Überland- und Inselbusse Eisenbahn

Überland- und Inselbusse
Fast überall in Griechenland gibt es auch ein gutes Netz von Überlandbussen der Gesellschaft KTEL.
Webtipps
www.ktel.org (gr mit engl. Hotline-Angabe)
Einige Gebiete haben bessere, teils auch englische regionale Websites,
z. B. www.ktelmacedonia.gr für Thessaloniki und Makedonien und
www.bus-service-crete-ktel.com für Kreta. Am besten unter ktel und jeweiligem
Reisegebietsnamen suchen.
Inselbusse verbinden Hauptorte und größere Dörfer der meisten Inseln miteinander. Die Dichte des Streckennetzes und der Fahrtzeiten
ist je nach Insel und Saison sehr unterschiedlich. Das einzige, worauf
man sich auf fast jeder Insel außerhalb der Ferien und Wochenenden
verlassen kann, sind die Schulbusse, die auch Passagiere mitnehmen,
die nicht die Schulbank drücken wollen beziehungsweise müssen. Sie
gehen morgens irgendwann zwischen 7.00h und 8.00h und mittags
zwischen 13.00h und 14.30h zurück und man kann die Fahrkarten
normalerweise im Bus kaufen. Größere Inseln wie Kreta, Rhodos und
Lesbos verfügen natürlich über ein Busnetz, das die größten Orte
mehrmals täglich verbindet. Von den kleineren haben wenige eine befriedigende Fahrplandichte. Drei bis sechs Busse am Tag ist da schon
fast Spitzenleistung. Die Fahrpläne hängen meist an Haltestellen und
liegen in manchen Büros, Supermärkten und Kafeníons aus.
Eisenbahn
Das Bahnnetz der Gesellschaft OSE bedient einen großen Teil des Festlandes. Eisenbahnfotograf Jan-Geert Lukner (www.blockstelle.de) ist
viele Strecken abgefahren und empfiehlt folgende Linien beziehungsweise besonders schönen Abschnitte davon:
• Athen - Thessaloníki: Abschnitt Levádia - Lárissa mit tiefen
Schluchten, hohen Brücken und weiten Ausblicken.
• Thessaloníki - Flórina: Abschnitt Skýdra - Amýndeo mit weiten
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AUSZUG AUS GRIECHENLAND ERLEBEN - MEHR ALS SÄULEN & SONNE ISBN 978-3-934918-34-4
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Vor dem Hintergrund des Golfes
von Maliakós
fährt der IC 70
hoch über dem
Abgrund über einen
der zahlreichen
Viadukte auf der
Bahnstrecke Athen
- Thessaloniki in
der Gebirgsgegend
südlich des Ortes
Lianokládi
Bild: Jan-Geert Lukner
Ausblicken, hohen Brücken und der Vorbeifahrt am großen Vegorítida-See).
• Thessaloníki - Alexandroúpoli: schluchtenreicher Abschnitt Sérres - Xánthi, insbesondere die Nestos-Schlucht.
Auf dem Peloponnes existiert eine Schmalspurbahn, die so manchen
nostalgischen Eisenbahnfan anzieht und landschaftlich schöne Abschnitte umfasst. Leider waren jedoch bei Drucklegung dieses Buches
nur Teilstrecken davon in Betrieb, obwohl die Renovierungs- und
Umbauarbeiten der letzten Jahre an sich abgeschlossen sein sollten.
So wird die schöne Strecke von Korinth über Tripolis nach Kalamata,
die durch das einsame Hochgebirge Arkadiens führt, leider momentan nicht bedient. Stattdessen verkehren Busse.
Jan-Geert Lukner gibt für den Peloponnes zurzeit folgende Empfehlung, die sich beispielsweise mit einem Besuch der antiken Stätte
von Olympia kombinieren ließe:
• Pírgos - Kalamáta: An der Küste durch Dünenwald, östlich von
Kaló Néro Anstieg ins Gebirge mit vielen Viadukten. Sehr zu
empfehlen: Die Bahnstation Kaiafas mitten im Dünenwald - der
Geheimtipp für einen einsamen Strand mit Bahnstation!
Webtipps
Griechische Eisenbahngesellschaft: www.ose.gr oder www.osenet.gr
Private Website mit Streckenbeschreibungen und Fotos: www.blockstelle.de
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