AUS_Robina_2012_1 - Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

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AUS_Robina_2012_1 - Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Studienaufenthalt im Ausland
Erfahrungsbericht
Name der Universität:
Bond University
Land:
Australien
Zeitraum/Jahr des Auslandaufenthaltes:
WiSe 2012
Partneruniversität:
Ja
1. Allgemeines: Informationen zum Land, zur Stadt und zur Universität
Die Bond University liegt an der Gold Coast in Queensland. Sie ist eine private Uni mit ca. 4100
Studenten, wovon ein großer Teil internationale Studenten sind. Die Uni selbst ist in Robina, ca. 20
Minuten mit dem Fahrrad von der Küste entfernt. Robina hat eine der größten Shopping Malls des
Landes, welche sich klasse für Einkäufe jeder Art eignet und auch bei den Locals sehr beliebt ist.
Leider ist der ÖPNV an der Gold Coast nicht sehr gut ausgebaut. Es stehen ausschließlich Busse zur
Verfügung, die auch nicht wirklich zuverlässig fahren. Dafür hat die Uni wiederum eine eigene
Bushaltestelle vor der Tür. Die Anschaffung eines Fahrrades lohnt sich auf alle Fälle. Neben der Uni
gibt es einen „kleinen“ Market Square mit diversen Restaurants, Cafes, einem Bottle Shop sowie einem
Supermarkt, wobei die Lebenmittel hier relativ teuer sind. Daher sollte man versuchen die
Lebensmittel bei einem der zwei großen Supermärkte (Coles oder Woolworths) zu kaufen, die in der
Shopping Mall zu finden sind. Falls man keine Lust auf Tüten schleppen hat, kann man die
Lebensmittel auch online bestellen. Nachteil hier: Man bekommt nicht immer die frischen Sachen und
Liefergebühren kommen noch dazu.
Der Campus der Bond University ist sehr überschaubar. Die Einrichtung der Vorlesungsräume ist zum
größten Teil modern. Vor allem die Library und das Media Learning Center sind wichtige
Anlaufpunkte und sehr gut ausgestattet.
Die Lehre an der Bond University ist sehr gut. Ich hatte klasse Dozenten, die auch didaktisch
überzeugt haben. Im Vergleich zu Darmstadt muss man während des Semesters extrem viel machen.
Man hat verschienede Assignments im Verlauf des Semesters einzureichen, Mid-Terms und dann noch
Finals. Dadurch ergibt sich die finale Note nicht nur aus einer Klausur, sondern aus mehreren
Prüfungsleistungen. Falls man reisen möchte (was auf jeden Fall zu empfehlen ist), sollte man das
dabei einplanen. Die Kursgröße ist sehr überschaubar. So war der direkte Kontakt zu den Professoren
immer gegeben und Mitarbeit bei den Vorlesungen war gewünscht.
Zu Beginn des Semesters findet die O-Week statt, in welcher man alles wichtige zur Uni und zum
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Leben ausßerhalb erzählt bekommt. Während meines Aufenthaltes habe ich mich zu keinem Zeitpunkt
an der Uni bzw. in Australien verloren gefühlt, da die Australier wohl die hilfsbereitesten Menschen
sind, die ich kenne – man muss sie nur fragen.
2. Vorbereitungsempfehlung: Visum, Flug, Versicherung, Arztbesuche, Wohnung, Unterhaltskosten
Sobald man sein Certificate of Enrolment (CoE) erhalten hat, kann man sich um das Visum kümmern.
Dieses kann man online beantragen und innerhalb von 24 Stunden hatte ich dieses per E-Mail geschickt
bekommen. Ich bin mit Qantas über Singapur nach Brisbane geflogen. Den Flug hatte ich direkt bei
Qantas gebucht. Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal mit Qantas fliegen würde, da die Flugzeuge
nicht mehr die Neusten waren und der Service nicht wirklich überzeugt hat. Dafür waren sie recht
günstig. Obwohl man über die Uni versichert ist, habe ich in Deutschland zusätzlich bei STA Travel eine
Reise-Krankenversicherung abgschlossen. Auf dem Campus gibt es eine Arztpraxis, die ich zum Glück
nur einmal aufsuchen musste. Der Besuch hat 5$ gekostet, da man, wie bereits erwähnt, über die Uni
versichert ist.
Man kann sowohl on-campus als auch off-campus wohnen. Ich habe off-campus gewohnt, daher kann
ich zu den Studentenwohnheimen on-campus nicht viel sagen, außer dass dort eher Undergraduate
Studenten gewohnt haben. Ich habe mir direkt neben der Uni eine Wohnung mit 2 anderen Bond
Studenten geteilt. Der Gebäudekomplex, in welchem ich gewohnt habe, heißt „The Cape“. Das kann ich
nur jedem empfehlen. Daneben gibt es noch andere Möglichkeiten in der Nähe der Bond Uni zu
wohnen, z.B. Varsity Shores, Varsity Towers, University Place, The Retreat, The Reserve, etc. Man kann
sich aber auch dazu entscheiden am Strand zu wohnen. Hier muss man dann allerdings den
Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Da sich das ganze Uni-Leben on-campus abspielt, ist meiner Meinung
nach eine Wohnung direkt an der Uni eher zu empfehlen.
Vor meinem Aufenthalt Down Under habe ich immer wieder gehört, dass das Leben dort im Vergleich zu
Deutschland extrem teuer sei. Das kann ich nur bestätigen, vor allem der Alkohol ist richtig teuer. Die
Unterhaltskosten sollte man auf keinen Fall unterschätzen, gerade wenn man noch reisen möchte.
3. Studienorganisation an der Univeristät: Kurswahl, anerkannte Prüfungen, sonstiges
Ich habe 3 Kurse belegt (postgraduate) und auch anerkannt bekommen:
- Corporate Real Estate (für Immobilienwirtschat I – FB 1)
- Entrepreneurship (für ein Seminar – FB 1)
- Strategic Facilities Management (für Strategisches FM und Sust. Develop. – FB 13)
Ich habe mich bereits in Deutschland für diese Kurse eingeschrieben, allerdings wäre es kein Problem
gewesen, diese in den ersten Wochen noch zu wechseln.
An der Bond Uni gibt es im Gegensatz zu den meisten australischen Unis Trimester, welche im Januar,
Mai und September beginnen.
Sprachkenntnis Nachweis:
Ja
Uniformpflicht:
Nein
Unterrichtssprache:
Englisch
Anwesenheitspflicht: Ja
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Semesterbeginn:
September
Semesterende:
Dezember
4. Leben und Freizeit: Studentenleben, Nachtleben, Land, Leute, Klima, Essen, Sport, Reisen
Wie bereits erwähnt, spielt sich das ganze Studentenleben auf dem Campus ab. Jeden Donnerstag gibt es
in Don’s Tavern eine Party, die sich auf dem Campus befindet. Sonst kann man in Robina noch in das
CBD gehen und das war’s leider schon. Das ganze Nachtleben wiederum spielt sich in den großen
Touristen-Städten Surfers Paradise und Broadbeach ab. Bis auf insgesamt ca. 14 Tage hat die Gold Coast
ihrem Namen alle Ehre gemacht. Man sollte sich auf alle Fälle einen Vorrat an Sonnencreme zulegen, da
die Sonnenstrahlen sehr viel intensiver sind als wir es in Deutschland gewohnt sind.
Die Uni bietet zudem kostenlos ein Fitnessstudio, Beach-Volleyball Plätze, Tennis-Plätze und einen
„Olympic Swimming Pool“ an. Alle Sport-Fans kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Wenn man in
Australien ist, sollte man auch mindestens einmal surfen. Dafür gibt es genügend Möglichkeiten, wie z.B.
in Burleigh Heads. Hier habe ich mir mit einem Freund ein Board & einen Neoprenanzug gemietet und
wir haben das einfach mal probiert. Hat auch einigermaßen funktioniert, aber vielleicht sollte man sich zu
Beginn doch eine Trainer-Stunde gönnen.
Man sollte auf alle Fälle einige Zeit zum Reisen einplanen, da Australien so viel bietet. Hier einige
Beispiele an der Gold Coast: Springbrook National Park (Tagsausflug), Currumbin Wildlife Sanctuary
(Tagesausflug), Themen-Parks an der Gold Coast (Tagesausflug), Byron Bay (Tagesausflug möglich, ein
Wochenende ist aber besser), etc.
5. Warum man dort studieren sollte (Fazit):
Ich habe mich für die Bond University aufgrund der kleinen Kursgröße, der individuellen Betreuung, der
vielen internationalen Studenten (wovon „leider“ sehr viele aus Deutschland kommen) und ihrer Nähe
zum Meer entschieden. Es gibt nicht viele Orte für ein Studium auf der Welt, die so traumhaft sind. Nicht
ohne Grund hieß das Motto der O-Week „Studying in Paradise“!
6. Weitere Anmerkungen und wichtige Links:
Wohnen:
http://thecape.net.au/ (meine Empfehlung)
http://www.thereserve.com.au/
http://www.varsityshores.com.au/
http://www.varsitytowers.com.au/
Handy:
http://www.woolworths.com.au/wps/wcm/connect/website/woolworths/about+us/woolworthsnews/3gmobileprepaid
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Lebensmittel:
http://www.woolworths.com.au/wps/wcm/connect/webSite/Woolworths/
http://www.coles.com.au/
Shuttle Service:
http://www.con-x-ion.com/
ÖPNV:
http://translink.com.au/
Auf dem Campus gibt es einen „Book Store“, in welchem man eine „go card“ kaufen kann. Mit dieser
kann man vergünstigt den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
Reisen:
https://www.airbnb.com.au/
http://www.cws.org.au/
http://themeparks.com.au/
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