Sieger: Fußballturnier 2014 - Krankenhaus Barmherzige Brüder
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Sieger: Fußballturnier 2014 - Krankenhaus Barmherzige Brüder
romans 6/14 1 ro Krankenhaus Barmherzige Brüder, München · 22. Jahrgang · Juni 2014 Aktuelle Mitarbeiterinformation Sieger: Fußballturnier 2014 Chirurgie: Abschied und Neubeginn Schockraum: Interdisziplinäres Training 2 romans 6/14 Inhalt 2 3 3 3 4 5 6 7 8 8 9 10 11 12 15 15 16 18 19 20 20 21 23 24 Editorial Geschäftsführerin Maijubilare Wir begrüßen / Wir verabschieden Ohne Worte „Rauchersünden“ Aufruf für Münchner Stadtlauf Nachlese 6. Intensivsymposium Weltweit in München Gewinner/in Preisrätsel Vorstellung Dr. Thorsten Kraus Ankündigung Klinik im Dialog Interdisziplinäres Schockraum Training Geburtstagsnachfeier Gelebtes Miteinander Neuer Chefarzt Chirurgie MAV Infoboard ZEP Tag der offenen Tür Klare Sieger! Fußballturnier 2014 Projekt Akutgeriatrie & Chirurgie Pfingsten – Das Frohe Fest Bennofest 2014 Abschiedsgrußwort Dr. Reuter Abschiedsfeier Dr. Reuter Golfturnier Schwandorf Terminplan Hinweis: In unserer Hauszeitung werden auch persönliche Daten von Mitarbeitern veröffentlicht, zum Beispiel anlässlich von Dienstjubiläen sowie Ein- und Austritten. Wer eine solche Veröffentlichung nicht wünscht, sollte dies bitte rechtzeitig, das heißt in der Regel mindestens einen Monat vor dem jeweiligen Ereignis, der Redaktion (siehe Impressum) mitteilen. Wir machen an dieser Stelle explizit darauf aufmerksam, dass die Ausgaben der romans auch auf unserer Internetseite www.barmherzige-muenchen.de veröffentlicht werden. Bitte informieren Sie die Redaktion auch dahingehend, wenn Sie einer Namensveröffentlichung im Internet nicht zustimmen. Vielen Dank. ck Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, der Mai war geprägt von einer ganzen Reihe größerer und kleinerer Veränderungen: der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Herr Priv. Doz. Dr. Johann Spatz, hat seine Tätigkeit bei uns aufgenommen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei der Abschiedsfeier seines Vorgängers, Herrn Dr. Clemens Reuter, dabei waren, konnten ihn bereits persönlich kennenlernen und in dieser Ausgabe finden Sie ebenfalls ein Interview mit ihm, in dem er Ihnen vorgestellt wird. Natürlich verabschiedet sich Herr Dr. Reuter ebenfalls mit einem Grußwort – die Fotos zur Abschiedsfeier finden Sie in dieser Ausgabe. Auch die Bauvorhaben gehen planmäßig voran und die neue chirurgische Station 3-1 nimmt Gestalt an. Besonders intensiv wurde hier von allen Beteiligten das Farbkonzept diskutiert – mit einem wirklich schönen Ergebnis! Sie werden sich bestimmt bei der Eröffnung, zu der wir noch in den nächsten Wochen per E-Mail und Aushang einladen, selbst davon überzeugen. Auf unserer Freifläche in der kleinen Parkanlage neben dem Wirtschaftshof ist dem Einen oder der Anderen vielleicht schon eine Veränderung aufgefallen: wir haben dort eine neue Skulptur, die „Eustachius-Kugler-Kugel“, die der Bildhauer und Goldschmiedemeister Klaus Meyer aus München gestaltet hat. In der Beschreibung zu seinem Werk erinnert er daran, dass Frater Eustachius Kugler „das Ordenswerk erweitert und in den Zeiten der Nazidiktatur beschützt und verteidigt“ hat. Herr Meyer hat seine Idee, „ausgehend vom Granatapfel, dem Ordenssymbol der Barmherzigen Brüder, und mit sechs Händen, die ineinander greifend die „Welt“ Kugel tragen“ umgesetzt. Die Skulptur lädt im wahrsten Sinne zum „Begreifen“ ein und der Oberpfälzer Marmor, aus dem sie gestaltet ist, wird in der Sonne wunderbar warm – probieren Sie es aus! Ganz herzlich danke ich an dieser Stelle nochmals für die vielen Glückwünsche und Überraschungen, die mich zu meinem 50. Geburtstag erreicht haben! Ich war völlig überwältigt davon, wie viele von Ihnen gekommen sind, um mit mir den Geburtstag nachzufeiern. Ein ganz besonderer Glückwünsch gilt unseren erfolgreichen Fußballerinnen und Fußballern, die den Wanderpokal beim Turnier in Schwandorf gewonnen haben – ein toller Erfolg! Und außerdem möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich Pater Johannes von Avila Neuner zum 25. Priesterjubiläum gratulieren, das er am 24. Juni 2014 feiern wird. Der Juni hält eine Reihe von Veranstaltungen bereit, zu denen ich Sie sehr herzlich einlade: Eustachius-Kugler-Gedenktag, der in diesem Jahr ausnahmsweise am 09. Juni um 9:00 Uhr mit einem Festgottesdienst in unserer Krankenhauskirche gefeiert wird Bennofest am Samstag, den 28. Juni, von 12:00 bis 18:00 Uhr auf dem Odeonsplatz – diesmal unter Beteiligung der Inneren Medizin I sowie der Palliativstation am Stand der Barmherzigen Brüder Klinik im Dialog am 20. Juni um 14:15 Uhr – wie immer erfahren Sie aus erster Hand die aktuellen Zahlen zur Leistungsentwicklung, zu den Bauvorhaben und laufenden Projekten. Unser Titelbild zeigt die ausgelassene Siegermannschaft des Krankenhauses Barmherzigen Brüder München, nachdem klar war, dass sie das standortübergreifende Fußballturnier der Krankenhäuser in Schwandorf gewonnen haben. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und herzliche Grüße Ihre Dr. Nadine Schmid-Pogarell Geschäftsführerin romans 6/14 3 Herzlichen Glückwunsch Ohne Worte Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in der Internetausgabe nicht veröffentlicht! Grüß Gott unseren neuen MitarbeiterInnen Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in der Internetausgabe nicht veröffentlicht! Gesehen im Anfahrtsbereich der Notaufnahme Wir verabschieden Impressum romans’ Nr. 06/2014 Herausgeber: Krankenhaus Barmherzige Brüder, Romanstraße 93, 80639 München Verantwortlich: Dr. Nadine Schmid-Pogarell, Geschäftsführerin Redaktion: Christine Klein, Telefon: 089 1797-1866, [email protected] Fotos: Claudia Rehm (S. 2, 8, 13, 20), N.N. (S. 3), Oliver Farys (S. 4), Florian Brettner (S. 5), Christine Klein (S. 6, 7, 9, 10, 11, 14, 16, 17, 18, 20, 21, 22), Fotolia (S. 8, 19), Renate Arzberger-Rinne (S. 11), Studio photoresque Augsburg (S. 12), Konstantin Vlachos (S. 15 MAV-Infoboard), Optifast (S. 15), Caroline Kappes (S. 17) Titelbild: Christine Klein Barmherzige Brüder München Druck: H. Marquardt, Regensburg Auflage: 700 Stück Redaktionsschluss Juliausgabe 2014: 23. Juni 2014 KBB im Internet: www.barmherzige-muenchen.de Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei den meisten Texten auf die ausführliche Schreibweise „-er und –innen“ verzichtet. Generell werden stattdessen die Begriffe stets in der kürzeren Schreibweise (z.B. Mitarbeiter) verwendet. Dies versteht sich als Synonym für alle männlichen und weiblichen Personen, die damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen werden. Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in der Internetausgabe nicht veröffentlicht! 4 romans 6/14 Münchner Stadtlauf 2014 Für alle Laufbegeisterten: am 29. Juni 2014 findet der diesjährige Münchner Stadtlauf statt und wir als Krankenhaus Barmherzige Brüder München möchten wieder als Team daran teilnehmen. Team Captain ist unser neuer Ärztlicher Direktor Dr. Franz Brettner. Alle Mitarbeiter können sich bis zum 12. Juni (Anmeldeschluss) bei der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Christine Klein anmelden und zwar möglichst mit einer E-Mail an [email protected], mit einer kurzen schriftlichen Nachricht (mit Namen und einer Telefonnummer, wo Sie im Haus zu erreichen sind) in den Briefkasten der romans bei den Postfächern im Foyer oder auch telefonisch unter DW -1866. Wenn Sie sich über den Münchner Stadtlauf näher informieren möchten (z.B. über die Streckenführung), dann können Sie das unter folgendem Link: https://mein.sportscheck.com/sport/laufsport/events/stadtlauf_muenchen Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Ihren vollen Namen, Ihr Geburtsdatum, Länge der Laufstrecke, die benötigte T-Shirt-Größe (Damen- bzw. Herren-Größen von S-XXL) und ob Sie bereits im Besitz eines ZeitnahmeChips sind (dann benötigen wir die Nummer des ChampionChips). Für folgende Strecken kann man sich anmelden: Startzeiten und Streckenlängen 08:00 Uhr 08:20 Uhr 10:30 Uhr 12:45 Uhr 21,1 km Halbmarathon 2 km DAK-Kinderlauf (bis einschl. 12 Jahre) 10 km Lauf (geänderte Startzeit) 5 km Lauf, Walking/Nordic Walking (geänderte Startzeit) Team- und Firmenwertung beim 5 km und 10 km Lauf Die Geschäftsführung übernimmt wie jedes Jahr die Anmeldekosten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mitlaufen möchten, wofür wir uns recht herzlich bedanken. München ist die „Wiege der Stadtlaufserie“: seit über 35 Jahren wird im Juni in München gelaufen und auch 2014 verwandeln 18.000 Teilnehmer die Innenstadt in ein oranges Farbenmeer. Ein beeindruckendes Läuferfeld erlebt beim Halbmarathon und beim 10 km Lauf vom Marienplatz in den Englischen Garten und zurück eine einzigartige Atmosphäre, zu der auch tausende Zuschauer entlang der Strecke beitragen. Pro gelaufenen Kilometer jedes Teilnehmers fließen fünf Cent in den Spendentopf des Projekts „Sport im Hort“, mit dem in München und allen weiteren Städten der Stadtlaufserie eine Initiative für mehr Bewegung in Kinder- und Jugendtagesstätten gefördert wird. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer! Mehr als 6 müssen es sein, sonst können wir uns nicht als Team anmelden! Anmeldung per E-Mail: [email protected] romans 6/14 5 6. Nymphenburger Symposium Intensivmedizin Neues zu Toxikologie, Infektiologie und Nephrologie im Krankenhaus Barmherzige Brüder München Die klinischen Themen beim 6. Nymphenburger Symposium Intensivmedizin am 15. Mai 2014 waren diesmal Toxikologie, Infektiologie und Nephrologie. Über 70 Teilnehmer folgten unserer Einladung und bekamen wieder erstklassige Vorträge geboten. Dr. Norbert Felgenhauer, Leitender Oberarzt der Toxikologie am Klinikum Rechts der Isar, informierte über Neuigkeiten im Bereich der akuten Vergiftungen. Problematisch in diesem Zusammenhang sind beispielsweise die neuen „Designerdrogen“, die oftmals untereinander nur kleine chemische Modifikationen im Molekülgerüst aufweisen, sich damit aber dem Nachweis entziehen und zum Teil auch ganz unterschiedliche klinische Vergiftungssymptome aufweisen. Eine weitere Innovation betrifft die Behandlung von Patienten mit Rauchgasvergiftungen. Hier spielt häufig die Exposition gegenüber Zyanid eine Rolle, einem extremen Zellgift, das seit wenigen Jahren durch ein neuartiges Antidot (Hydroxycobalamin) neutralisiert werden kann. Felgenhauer berichtete über weitere sehr spannende Entwicklungen, wie der „Lipid rescue“ Behandlung bei der Vergiftung mit fettlöslichen Substanzen oder den geänderten Prinzipien der primären Giftelimination. Leider musste die anschließende sehr engagierte Diskussion aus Zeitgründen irgendwann doch beendet werden, damit nachfolgend Dr. Béatrice Grabein, Leitende Ärztin der Stabsstelle für Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der LMU, über „Sinn und Unsinn der antiinfektiven Therapie in der Intensivmedizin“ (gewohnt schnell!) sprechen konnte. Sie berichtete über die Bedrohung durch hoch-resistente, vor allem gram-negative Bakterienstämme aus dem Süden und Osten Europas und die Prinzipien einer raschen, verzögerungsfreien Antibiotikatherapie bei Die Referenten des 6. Nymphenburger Symposiums Intensivmedizin NSI, v.l.n.r.: Dr. Franz Brettner, Dr. Ulrich Dendorfer, Dr. Béatrice Grabein, Dr. Norbert Felgenhauer schwer kranken Patienten, betonte aber auch die Tatsache, dass bei fehlendem Hinweis auf eine Infektion eine begonnene Behandlung rasch wieder beendet werden kann. Weiterhin Gültigkeit hat die sogenannte „Tarragona-Strategie“ mit einer fokussierten, zielorientierten und an den lokalen Gegebenheiten orientierten antiinfektiven Behandlung. Grabein ging noch auf die Möglichkeiten der antibiotischen Kombinationstherapie ein, bei der bestimmte Substanzen zusammen eine synergistische Wirkung entfalten und je nach Substanzklasse entweder als Kurzinfusion oder über mehrere Stunden gegeben werden sollen. Auch hier zeigte die lebhafte Diskussion im Anschluss des Vortrages wie wichtig dieses Thema in der täglichen klinischen Arbeit unserer Zuhörer ist. Nach einer kurzen Pause sprach Dr. Ulrich Dendorfer, Oberarzt der Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Rheumakrankheiten am Städtischen Klini- kum Schwabing über Neuigkeiten aus der Nephrologie. Er schaffte in seinem Vortrag den Spagat zwischen aktueller (Welt-) Literatur im Bereich des akuten Nierenversagens auf der einen Seite und dem klinischen Basiswissen, das jeder Intensivmediziner haben sollte, auf der anderen Seite. Durchaus kontrovers wurde anschließend die Art und das Ausmaß der Flüssigkeits- und Diuretikatherapie beim akuten Nierenversagen diskutiert, bevor der Abend bei einem köstlichen Imbiss (ein Lob für das hervorragende Essen an die Küche!) zu Ende ging. Ein Dank an dieser Stelle wieder Heiner Hamm und Patrizia Hundsdorfer für die hervorragende und professionelle Organisation der Veranstaltung. Das 7. Nymphenburger Symposium findet am 13. November 2014 statt. Dr. med. Franz Brettner Chefarzt Abteilung Intensivmedizin 6 romans 6/14 Weltweit in München Seit wann sind Sie in Deutschland? Ich bin 1993 nach Deutschland gezogen. Seit wann arbeiten Sie im Krankenhaus Barmherzige Brüder München? 2008 habe ich hier im Haus angefangen. Was schätzen Sie am Krankenhaus Barmherzige Brüder München als Arbeitgeber? Ich gehe sehr gerne in die Arbeit! Unser Team ist toll und alle Mitarbeiter im Krankenhaus sind sehr freundlich. Die Zusammenarbeit in allen Bereichen klappt wunderbar! Geburtsname: Satu Alice Wennström Was ist Ihr Beruf? Ich bin ausgebildete Diätassistentin. Wo haben Sie Ihren Beruf erlernt? In Regenstauf bei Regensburg habe ich meine Ausbildung gemacht. Was vermissen Sie in Deutschland? Besonders vermisse ich das glitzernde Meer (die Ostsee)...Die heißen Granitfelsen im Sommer... Die „entspannten“ Skandinaver... Skandinavische Ein- richtung und Mode..., die „Schwedenhäuser“ eben…Familie und Freunde habe ich anfangs stark vermisst, aber heute, Dank Internet, Facebook, Skype und Co. sind sie alle wieder sehr nah! Was schätzen Sie an Deutschland besonders? Also die deutsche Sprache mag ich sehr (seitdem ich als Kind die Schwarzwaldklinik gesehen habe :-)) außerdem das Klima, die Höflichkeit und Freundlichkeit der Menschen, die Nähe zu den Alpen und anderen Ländern... Doppeltes Glück Das Rätsel diesmal ist etwas komplexer. Die Gegend, aus der Satu Wennström kommt, ist eine weitgehend autonome Region und Inselgruppe (rot), gehört aber völkerrechtlich zu einem bestimmten Land. Wir möchten, dass Sie uns sowohl die Region als auch das Land als Lösung nennen. Die Region ist selbständig, mit eigener Flagge und Wappen, die infolge einer Entscheidung des Völkerbundes aus dem Jahr 1921 als entmilitarisierte Zone zum ebenfalls gesuchten Land gehört, jedoch ihre inneren Angelegenheiten weitgehend autonom verwaltet. Sie haben dasselbe Staatsoberhaupt, aber nicht denselben Regierungschef. Auch die Amtssprache ist unterschiedlich. Im Folgenden geben wir Ihnen Hinweise zu sowohl der autonomen Region als auch dem Land, zu dem das Gebiet gehört. Die Redaktion hätte gerne beide Lösungen, wer aber nur eine weiß, bekommt einen Kaffee und Kuchen (oder ein großes Eis, je nach Wetterlage), wer beide Lösungen einschickt, erhält auch den doppelten Gewinn. Hinweise zum Land: Staatsform: Parlamentarische Republik Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie Staatsoberhaupt: Präsident Sauli Niinistö Regierungschef: Ministerpräsident Jyrki Katainen Fläche: 338.432 km² Einwohnerzahl: 5.429.894 (Stand 28. Februar 2013) Bevölkerungsdichte: 16,04 Einwohner pro km² Unabhängigkeit: 6. Dezember 1917 Nationalhymne: Maamme – Vårt land Flora: Es ist das waldreichste Land des Kontinents, auf dem es sich befindet: 86 % der Landfläche sind bewaldet. Ein Drittel der Landesfläche bestand ursprünglich aus Moorland, etwa die Hälfte dieser Fläche wurde in den vergangenen Jahrhunderten zur Kulturlandgewinnung trockengelegt. Im Süden dominieren torfreiche Hochmoore, nördlich davon Aapamoore. Der größte Teil des Moorlandes ist mit Bruchwäldern bedeckt. Fauna: In dem Land gibt es Elche, im Norden halbdomestizierte Rentiere sowie das seltenere wilde Waldren. Auch Raubtiere sind hier heimisch wie Braunbären, Luchse und Wölfe. Zu den kleineren Räubern, die man in dem Land findet, gehören im Norden eine Restpopulation von etwa 150 Vielfraßen, der Polarfuchs ist fast ausgerottet, Rotfüchse sind dagegen sehr häufig. Die SaimaaRingelrobbe, eine seltene Süßwasser-Unterart der Ringelrobbe, kommt weltweit nur im Saimaa-Seengebiet vor. Zur Vogelwelt des Landes gehören über 430 Arten, darunter Stein- und Seeadler, außerdem Hühnervögel wie Auer-, Birk-, Hasel- und Moorschneehuhn sowie zahlreiche Wasservogelarten. Als Nationalvogel gilt der Singschwan. Geografie: Ein Drittel des Landes liegt nördlich des Polarkreises. Das hervorstechendste Merkmal der Landschaft ist der Seenreichtum, der dem Land auch den Beinamen „Land der tausend Seen“ eingebracht hat. Nach offizieller Zählung gilt ein Binnengewässer mit einer Fläche von mindestens 5 Ar als See, so dass die Zahl der Seen des Landes auf 187.888 beziffert wird; rund 56.000 Seen haben eine Größe von mindestens einem Hektar. Die Gesamtlänge der Ufer der dortigen Seen beträgt mindestens 186.700 km, die Anzahl der Binneninseln beläuft sich auf 98.050. romans 6/14 7 Hinweise zur autonomen Region: Staatsform: Parlamentarische Republik Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie Hauptstadt: Mariehamn Staatsoberhaupt: Präsident Sauli Niinistö Regierungschef: Camilla Gunell Fläche: 1553 km² Einwohnerzahl: 27.734 (31. Dezember 2009) Bevölkerungsdichte: 17,9 Einwohner pro km² KFZ-Zeichen: AX Nationalhymne: Ålänningens sång Höchste Erhebung: Orrdalsklint (129 m) Allgemeines: Die Region besteht aus mehr als 6700 Inseln und Schären und bildet einen Archipel am südlichen Eingang des Bottnischen Meerbusens in der nördlichen Ostsee. Die Hauptinsel mit etwa 90 Prozent der Einwohner liegt im Westen des Gebietes, die Einwohner verteilen sich auf nur 60 der über 6700 Inseln. Das Klima ist aufgrund der Insellage in der Ostsee im Vergleich zum Festland gemäßigt. Die Ostsee erwärmt im Winter die kalten Nordostwinde und kühlt im Sommer die heißen Südostwinde. Flora und Fauna: In der Region herrschenden Tannen- und Fichtenarten vor, es gibt jedoch auch zahlreiche Laubbäume, insbesondere Eichen, Eschen, Ulmen, Ahorn und Linden. Auf den Inseln wachsen auch viele Orchideenarten, von welchen die meisten zu den etwa fünfzig unter Naturschutz stehenden Pflanzen gehören. Es sind hier etwa 25 Säugetierarten beheimatet, darunter viele Nagetiere, aber auch Rothirsche und Rehe. Durch die Meerlage und das relativ milde Klima gibt es eine reichhaltigere Vogelwelt als auf dem Festland. Auf den Inseln brüten über 130 Vogelarten, darunter bedrohte Wasservögel wie die Bergente. Den Seeadler, der hier Mitte der 1970er Jahre fast ausgerottet war, gibt es nach erfolgreichen Schutz- und Wiederansiedlungsbemühungen wieder in großer Zahl. Geschichte/Politik: Im Jahr 1922 fanden in der Region die ersten Wahlen statt, und am 9. Juni 1922 - seither Nationalfeiertag - trat das Parlament der Region zu seiner ersten Plenarsitzung zusammen. 1954 erhielt sie ihre eigene Flagge, seit 1984 eigene Briefmarken und seit 1993 ein eigenes Postunternehmen. Der Landtag der Region besitzt Gesetzgebungskompetenz für die Angelegenheiten, die der Selbstverwaltung unterfallen. Zu diesen Angelegenheiten gehören praktisch alle Regelungen der inneren Verwaltung, des örtlichen Wirtschaftslebens, der Sozialfürsorge sowie der inneren Ordnung. Beim Staat zu dem sie gehört verbleiben die Kompetenzen in der Außenpolitik, der größte Teil des Zivil- und Strafrechts, die Organisation der Gerichte sowie Zoll- und Steuerangelegenheiten. (Quelle: Wikipedia) Wer weiß, aus welchem Land beziehungsweise welcher autonomen Region Satu Wennström kommt, schreibt eine E-Mail an [email protected] oder wirft eine kurze Notiz mit Namen und Telefonnummer in den Briefkasten der romans (bei den Postfächern neben der Pforte). Bei Einsendung beider Lösungen gibt es die doppelte Portion Kaffee und Kuchen oder Eis zu gewinnen, bei nur einer Lösung die einfache Portion. Bei mehreren Einsendungen entscheidet wie immer das Los. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 24. Juni 2014, der Gewinner wird von der Redaktion informiert. Die Auflösung finden Sie in der Juliausgabe 2014 der romans. Auflösung des Preisrätsels der Mai-romans 2014: Mohamed Abegaz kommt aus Äthiopien. Gewinnerin Preisrätsel Mai 2014 Stefanie Schober, Codierassistentin im Medizincontrolling, ist wieder die glückliche Gewinnerin dieses Preisrätsels. Mohamed Abegaz hat Sie unter Zeugen aus der Auswahl von nur drei Einsendungen gezogen. Sie freut sich über einen Cappuccino und Bienenstich aus dem Kiosk! Es gab zwar diesmal wieder eine Losziehung, aber drei eingesandte Lösungen sind doch ein bisschen wenig! Die Redaktion würde sich sehr freuen, wenn noch mehr Einsendungen mit der Lösung des neuen Rätsels kämen. Ein geschenktes Getränk – es muss ja nicht Kaffee sein, es stehen auch andere Durstlöscher zur Verfügung – und einen Kuchen oder ein Eis kann doch jeder mal zwischendurch vertragen, oder? Diesmal sind es zwei Lösungen, wobei die eine zugegebenermaßen nicht ganz einfach ist. Aber dafür gibt es ja auch die doppelte Portion zu gewinnen. 8 romans 6/14 Vorstellung von Mitarbeitern im romans Dr. med. Thorsten Kraus arbeitet seit September 2011 im Krankenhaus Barmherzige Brüder München. Zum 1. Januar 2014 wurde er zum Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie bestellt. Nach seinem Zivildienst, den er schon in einem Krankenhaus und zwar im Klinikum rechts der Isar absolvierte, studierte er an der Medizinischen Fakultät der Ludwig Maximilians Universität München. Seinen Arzt im Praktikum verbrachte er in der 1. Chirurgischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Neuperlach, wo er dann auch anschließend seine erste Anstellung als Assistenzarzt erhielt. Zunächst arbeitete er im Neuperlacher Klinikum, weiterhin in der 1. Chirurgischen Abteilung, mit den Schwerpunkten Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, und wechselte dann im Rahmen seiner Assistenzarztausbildung für neun Monate in die Abteilung für Gefäßchirurgie. Sein Ausbildungsweg führte ihn anschließend ans Städtische Klinikum Schwabing und zwar in die Abteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Dort machte er dann auch 2005 seinen Facharzt für Chirurgie und erhielt 2008 die Schwerpunktbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie. Im Zentrum seiner klinischen Tätigkeit standen in dieser Zeit die Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie sowie die Schwerverletztenversorgung. Zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Sepp entwickelte Dr. Kraus eine einwöchige Fortbildung zur Polytraumaversorgung „Traumacode Schwabing – Keine Angst beim Polytrauma“, welche in den Jahren 2008 bis 2011 im Klinikum Schwabing veranstaltet wurde. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifizierte diesen Kurs 2009, als ersten deutschen Kurs neben den etablierten ATLS-Kursen, und ließ ihn zur ärztlichen Mitarbeiterfortbildung in Traumanetzwerken zu. Durch weitere Fortbildungen erlangte er in seiner Zeit in Schwabing die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin sowie die Qualifikation Leitender Notfallarzt. Als Nebentätigkeit nimmt er noch regelmäßig am Schwabinger Notarztdienst im NEF Neuherberg teil. Seinen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie erreichte er 2013, als er schon im Krankenhaus Barmherzige Brüder München tätig war. Thorsten Kraus promovierte in München, sein Promotionsbetreuer war Prof. Dr. Gerrit Oedekoven, Chefarzt der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie am Klinikum St. Elisabeth der Barmherzigen Brüder in Straubing. Eine berufliche Leidenschaft von Dr. Kraus ist die Fort- und Weiterbildung von Studenten und anderen Krankenhausmitarbeitern. So führt er regelmäßig als Referent Trainings und Workshops durch sowohl im Schwabinger Klinikum als auch bei den Barmherzigen Brüdern. Zuletzt organisierte er im April in unserem Haus das Interdisziplinäre Schockraum Training (ATLS, Polytraumversorgung) für Ärzte, Pflege und MRTA. (Einen Bericht dazu lesen Sie auf Seite 9.) Seine knapp bemessene Freizeit verbringt Dr. Kraus gerne mit der Familie. Er ist verheiratet und Vater von zwei Mädchen (8 und 7 Jahre alt) und einem Buben (4 Jahre). Wenn er früher gerne zum Klettern, Tauchen, Mountainbiken und Skifahren ging, haben sich seine Freizeitaktivitäten nun auf Spielplätze und den gemeinsamen Schrebergarten im Luitpoldpark verlagert. ck Klinik im Dialog Informationsveranstaltung der Klinkleitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder München 30. Juni 2014 · 14:15 – 16:00 Uhr · Konferenzspange, Raum 1 Wir werden Sie jeweils zu folgenden Punkten informieren: Aktuelle Entwicklungen aus der Geschäftsführung und Klinikleitung Stand laufender Bauvorhaben Antworten zu Ihren Fragen Besonders wichtig ist es uns, Ihre Fragen zu beantworten und ein offenes Ohr für Ihre Anliegen und Ihre Vorschläge zu haben. Hierfür steht mindestens die Hälfte der Veranstaltungszeit zur Verfügung. Gerne können Sie Themenvorschläge und konkrete Fragen im Vorfeld der jeweiligen Termine an Manfred Laufer senden, der die Veranstaltungen gemeinsam mit mir entsprechend vorbereiten wird. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen! Herzliche Grüße Dr. Nadine Schmid-Pogarell Geschäftsführerin romans 6/14 9 Interdisziplinäres Schockraum Training Eine Art Erlebnisbericht Am 10. April war es soweit: Schockraum Training. Und für mich als Gesundheits- und Krankenschwester der Zentralen Notaufnahme - kurz ZNA - war es das erste Schockraum Training meiner noch kurzen Berufskarriere. Ich durfte zwar im Städtischen Klinikum Schwabing schon etwas Erfahrungen im Schockraum sammeln, jedoch war ich noch bei keinem Training dabei. Nach einer kurzen Begrüßung und Einstimmung auf das Thema von Dr. Markus Stumpf, Leitender Arzt der Sektion Unfallchirurgie, ging es gleich weiter mit einem Vortrag von Dr. Thorsten Kraus über „Verfahrensweisen von Polytraumen mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie im KBBM“. Von „Was ist ein Polytrauma“ bis zu „Wann bekommen wir als Traumazentrum Polytraumen über die Leitstelle zugeteilt“ wurden alle Verfahrensweisen erklärt. Zudem wurde erläutert, wer von welcher Berufsgruppe wo, wann und wie viele zu sein hat, sollte der Schockraum-Alarm losgehen. Nach einer kleinen Kaffeepause hatte Dr. Joseph Puchner das Wort und legte sein Augenmerk ganz auf das Atemwegsmanagement mit dem Schwerpunkt Anästhesie. Hierbei wurden uns verschiedene Methoden und Interventionen gezeigt, wie man am sichersten und schnellsten die Atmung des Patienten gewährleistet. Die Übungen bezogen sich auf das Intubieren an einer Puppe und einer Notfallconiotomie. Beides gelang den Teilnehmern sehr gut und jeder probierte sich einmal aus, ob MTA, Unfallchirurg, Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Anästhesist. Nach einer weiteren Pause wurde es ernst und es ging ans wirkliche Üben. Die Gruppe zog von der Konferenzspange zum CT um. Hier wurden wir in Gruppen eingeteilt und jedem Team wurde der „Patient“ mit seinen Geschehnissen und Symptomen beschrieben. Und schon ging es los: Treffen des Interdisziplinären Teams vor dem Schockraum in der ZNA. Besprechung wie man am besten mit dem Patienten umgeht und wo man als erstes hin geht. Im Schockraum in der ZNA bleiben? oder weiter in das CT und eine CT-Spirale fahren? Wir können mit großer Zufriedenheit sagen, dass sowohl der Patient im Team A als auch der Patient im Team B adäquat behandelt und versorgt wurde. Mir persönlich hat die Fortbildung und vor allem das Üben an den Puppen sehr viel Spaß gemacht. Es wurde nicht langweilig und war sehr abwechslungsreich. Zum Abschluss gab es noch einen Film, der eine Schockraum-Versorgung eines Patienten im Städtischen Klinikum Schwabing zeigte. Eine kurze Diskussionsrunde schloss die gesamte Fortbildung ab. Hierbei brachte sich fast jeder ein und berichtete, was aus seiner Fachdisziplin gut gelaufen ist und was vielleicht etwas besser werden könnte. Aber sind Fortbildungen und Schockraum Szenarien nicht genau dafür da? Aufdecken, wo jeder besser handeln könnte. Dies dann umsetzen, um, wenn es soweit ist, dem Patienten in seiner größten Not die bestmögliche Versorgung gewährleisten zu können, damit er die besten Chancen hat, wieder gesund zu werden. Angela Reddmann, Gesundheits- und Krankenschwester der Zentralen Notaufnahme 10 romans 6/14 Mit 50 fängt es grad erst an Mitarbeiter des KBBM gratulierten ihrer Geschäftsführerin zum 50. Geburtstag Ihren 50. Geburtstag selbst verbrachte Geschäftsführerin Dr. Nadine SchmidPogarell mit ihrer Familie auf einer wohlverdienten Ferienreise, genauer in New Orleans. Das war aber kein Grund für sie, den Geburtstag nicht gebührend nachzufeiern. Daher lud sie alle Mitarbeiter des Krankenhauses zwei Wochen später zu einem Sektempfang mit üppigem Mittagsbuffet in die Konferenzspange ein. In ihrer Begrüßung erzählte Schmid-Pogarell, dass sie in der Nacht davor träumte, dass keiner käme. Die Angst brauchte sie nicht zu haben. Es folgten bestimmt über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrer Einladung und ließen sich das von der Krankenhausküche köstlich zubereitete Geburtstagsmahl schmecken. Als Dankeschön und Geburtstagsgeschenk vom Haus erhielt sie eine prachtvolle Torte, die Küchenchef Martin Raaf nach genauen Geschmacksvorgaben bei unserer Hauskonditorei anfertigen ließ. Dr. Nadine Schmid-Pogarell freute sich sehr, mit etwas feuchten Augen, über das Geschenk der Kollegen und Mitarbeiter. Nach der Idee und Organisation von Verwaltungsdirektor Michael Pflaum kamen nach einigen Aufrufen weit über 50 Kochanleitungen mit passenden Geschichten und Fotos zusammen, die Pflaum in einem sehr schönen Kochbuch zusammenfassen ließ. Alle angeschriebenen Kollegen sollten je- romans 6/14 11 weils ein oder zwei Lieblingsrezepte beisteuern. So kam eine bunte Sammlung der unterschiedlichsten Rezepte zusammen, die Dr. Schmid-Pogarell alle nach zu kochen versprach. Dabei helfen sollte ihr ein zum Kochbuch mit überreichter Geschenkkorb mit einigen leckeren Grundzutaten. Auch vom Orden der Barmherzigen Brüder kamen Pater Provinzial Benedikt Hau, Pater Prior Emerich Steigerwald, der Seelsorger des Krankenhauses Pater Johannes, Frater Karl Wiench, Frater Christoph Meißner und Pater Prior Eduard Bauer, um Nadine Schmid-Pogarell persönlich zum 50. Geburtstag zu gratulieren. ck Gelebtes Miteinander in Kostenz Seminar Gelebte Gastfreundschaft November 2013 und Mai 2014 Zum Abschluss unseres Kurses stellten wir Teilnehmer fest, wie viel Interessantes und Neues uns in diesen beiden Seminaren gereicht wurde. Die Vorstellung des Ordens und die Offenheit der uns begleitenden Brüder Pater Prior Eduard Bauer, Prior Seraphim Schorer und Frater Karl Wiench haben uns sehr beeindruckt. Die beiden Seminarleiter Anna Rieg-Pelz und Dr. Georg Betz haben uns hervorragend begleitet und „geführt“. Am letzten Tag haben sich Geschäftsführer Christian Kuhl und Hans Emmert unseren Fragen gestellt und keine blieb unbeantwortet. Die Verschiedenartigkeit der Berufsgruppen (Krankenhaus- und Heimbereiche, Handwerker, Verwaltung), welche vertreten waren, hat uns ganz deutlich vor Augen geführt, wie wichtig jeder Einzelne ist und damit zum Gelingen wahrer Hospitalität führt! In Erinnerung an einzigartige Kurstage und mit lieben Grüßen an alle Teilnehmer. Renate Arzberger-Rinne Stations-Sekretariat Urologie, KBBM München 12 romans 6/14 Neuer Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie Privatdozent Dr. Johann Spatz hat am 1. Mai 2014 die Führung der chirurgischen Abteilung übernommen Die Redaktion der romans sprach mit Privatdozent Dr. med Johann Spatz über seine Berufung ans Krankenhaus Barmherzige Brüder München als neuen Chefarzt der chirurgischen Abteilung, seinen Werdegang und seine Pläne für den Bereich Allgemeinund Viszeralchirurgie. Gibt es etwas, was Sie speziell verändern möchten? Herr Dr. Spatz, herzlich willkommen im KBBM. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich unseren Lesern kurz vorstellen würden. Das mache ich gerne. Nach meinem Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte ich meine Facharztausbildung an der Klinik und Poliklinik für Chirurgie des Universitätsklinikums Regensburg. Während dieser Zeit war ich auch eineinhalb Jahre in der Unfall- und Allgemeinchirurgie des Kreiskrankenhauses in Erding. Im Jahr 2005 folgte ich dann bereits als Facharzt für Chirurgie dem Angebot von Professor Matthias Anthuber und ging ans Zentralklinikum Augsburg, eines der größten Maximalversorgunskrankenhäuser in Deutschland. An der Augsburger Klinik erlangte ich 2007 meinen viszeralchirurgischen Facharzt. Dort war ich bis April 2014, die letzten sechs Jahre als leitender Oberarzt der Abteilung Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie. In dieser Zeit konnte ich zudem meine bereits in Regensburg begonnenen Forschungsarbeiten fortsetzen und mit der Habilitation erfolgreich abschließen. Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer neuen Stellung als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am KBBM? Mein Ziel ist, im Zusammenspiel mit den anderen medizinischen Abteilungen, interdisziplinäre Viszeralmedizin auf höchstem Niveau zu praktizieren. Priv. Doz. Dr. med. Johann Spatz Wir wollen zum Beispiel Patienten vom Frühkarzinom bis zum metastasierten Erkrankungsstadium umfassend versorgen, das heißt von der Diagnostik und gegebenenfalls endoskopischen Tumorabtragung bis zur komplexen viszeralchirurgischen Operation unter Ausschöpfung aller interdisziplinären Möglichkeiten. Die besten Behandlungsergebnisse lassen sich heute nur gemeinsam erreichen. Das Haus bietet durch seine Infrastruktur ideale Voraussetzungen und ich bringe dazu die chirurgische Expertise ein. Vieles, was wir für eine derartige Vision benötigen, ist im Haus schon vorhanden, man muss nichts neu erfinden. Das Gesamtsetting ist sehr gut. Dazu gehört, neben den fachkundigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in der Pflege, nicht zuletzt die Lage des Krankenhauses, die schöne Station, die die Chirurgie im 3. Stock bald beziehen wird mit der wunderbaren Dachterrasse und die kurzen Kommunikationswege, wo jeder jeden kennt und man auf Zuruf schnell die kompetente Meinung eines Nachbarfachs bekommt. Diese Gegebenheiten für den maximalen Behandlungserfolg der Patienten zu nutzen, das ist eigentlich mein Hauptziel. Ich möchte die Sprechstundenkultur etwas ändern sowie gewisse prä- und poststationäre Abläufe. Außerdem werden wir das OP-Spektrum erweitern und einen ausgeprägten Schwerpunkt auf die minimalinvasive Chirurgie legen. Eine Vision für die nähere Zukunft ist, dass wir in Kooperation mit der Ernährungsmedizin und dem ZEP das Therapieangebot für übergewichtige Patienten mit der Adipositaschirurgie erweitern, quasi als letzten Baustein. Dieser Bereich fehlte bisher hier im Haus, Patienten mussten in andere Kliniken überwiesen werden. Ich bringe dafür das Knowhow mit. In Augsburg war ich Gründer des interdisziplinären Adipositaszentrums und über acht Jahre federführender Operateur in dem Bereich. Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir Patienten, die in der konservativen Behandlungsschiene nicht erfolgreich sind und denen man zu einer Operation raten würde, in Zukunft hier im Krankenhaus helfen können. Ich glaube, das wird eine gute Zusammenarbeit. Es hat zwar erst mal nachgeordnete Priorität, aber ich denke, dass wir zum Ende des Jahres schon den ersten Patienten in dem Bereich behandeln können. Was möchten Sie in Ihrer Abteilung ausbauen? In der minimalinvasiven Chirurgie werde ich das Spektrum erweitern, besonders bei der kolorektalen Tumorchirurgie, die hier bisher in der Form nicht stattgefunden hat. Bösartige Erkrankungen sind hier gewissermaßen ausgeklammert worden. Man hat zwar die Sigmaentzündung laparaskopisch operiert, aber nicht das Karzinom. Den Bereich weiter unten im Mastdarm hat man bisher überhaupt nicht laparaskopisch operiert, das ist jedoch ein wirkliches Spezialgebiet von mir. Die Klink in romans 6/14 13 Augsburg, in der ich gearbeitet habe, hat auf dem Gebiet einen überregionalen, nationalen Ruf und ist Hospitationskrankenhaus. Diese Spezialisierung möchte ich hier natürlich etablieren. Dazu sind noch einige kleinere Anschaffungen nötig, aber das ist schon alles auf dem Weg. Wie wollen Sie die Zusammenarbeit mit Kollegen im Haus gestalten? Das ist relativ einfach. Allein durch die Anatomie des Hauses geschieht im Prinzip das Meiste auf Zuruf, was sehr vorteilhaft ist. Meiner persönlichen Erfahrung nach funktioniert die Zusammenarbeit am besten, wenn man immer erreichbar und sich als Chef nie zu schade ist, überall selber zu erscheinen und nicht nur seine Mitarbeiter zu schicken. So wird hier im Haus, was ich bisher gesehen habe, sowieso gearbeitet. Ein Chefarzt muss nicht der alleinige Konsiliarius seiner Abteilung sein, aber wenn die Expertise der Chirurgie gerufen wird, dann muss auch ich dazu bereit sein, mit Patienten, Stationsärzten, Oberärzten und anderen Chefärzten persönlich zu reden. Nach meinem Empfinden ist persönliche Präsenz äußerst wichtig und eigentlich auch das, was Patientinnen und Patienten am meisten wertschätzen. Wie ich in meiner relativ kurzen Zeit von nicht ganz einem Monat erfahren konnte, lebt das Haus von den kurzen Dienstwegen und den persönlichen, engen Kontakten, wo wir uns praktisch über den Gang hinweg mal schnell wechselseitig einen Patienten vorstellen können, wenn die gegenseitige Expertise gefragt ist. Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten vor? Eigentlich in ähnlicher Weise. Ich habe gleich am Anfang das Ziel ausgerufen, dass bei allen Patienten, die von einem niedergelassenen Kollegen geschickt und dann bei uns operiert werden, sowohl die Angehörigen als auch der zuweisende Kollege/Kollegin noch am OP-Tag telefonisch oder per FaxNachricht darüber informiert werden sollen, wie die OP verlaufen ist und ob es irgendwelche Besonderheiten gab. Damit habe ich in meinem bisherigen chirurgischen Leben hervorragende Erfahrungen gemacht. Es fördert den Kon- OP-Szene aus einem der Operationssäle des KBBM, die in Zukunft die Wirkungsstätten von Privatdozent Dr. Johann Spatz sein werden. takt und häufig erfährt man in solchen Gesprächen Informationen über die Patienten, die man sonst nie erhalten hätte. Niedergelassene Ärzte kennen ihren Patienten ja zum Teil jahrelang. Ich halte dieses Telefonat für eine ganz wichtige Kontakt- und Informationsbörse. Es wird immer sehr wertgeschätzt und ich möchte auf jeden Fall, dass wir das in meiner Abteilung in der Form einführen. Darüber hinaus möchte ich in nächster Zeit, sobald ich mich hier etabliert habe, auch Zuweiser besuchen und mich persönlich vorstellen. Außerdem planen wir in der chirurgischen Abteilung in Zukunft Infoveranstaltungen für niedergelassene Ärzte und auch für Patienten. Wie wird Ihre Kooperation mit dem Darmzentrum aussehen? Die Zusammenarbeit im Darmzentrum lebt natürlich zunächst von der engen Kooperation zwischen Professor Rust und mir, aber auch den anderen Nachbardisziplinen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, eben allen, die Teilnehmer des hiesigen Tumorboards sind. Ich war schon in vielen Tumorboards und muss sagen, dass die wöchentliche Tumorkonferenz hier im Haus außerordentlich professionell ist. Fortsetzung Seite 14 14 romans 6/14 Werden Sie noch weitere Partner ins Darmzentrum holen? Das habe ich natürlich vor. Aber ich glaube, man muss zunächst durch Leistung überzeugen. Die beste Werbung, die man überhaupt haben kann, sind zufriedene Patienten. Wenn die das Krankenhaus verlassen und ihrem Hausarzt vermitteln, dass sie bei allem Leid, die die Krankheit für sie bedeutet, hier eine anständige Behandlung erfahren haben, und zwar fachlich und menschlich anständig, dann muss man sich im Prinzip um Zuweiser nicht viel Sorgen machen. Für Patienten ist ja neben der medizinischen Versorgung auch die Pflege sehr wichtig. Wie sieht Ihr Verhältnis zu den Pflegekräften aus? Ich habe mit unserem Stationspflegepersonal zu Beginn ein „Kaffeekränzchen“ veranstaltet, so dass wir uns, abgesehen von den Visiten, ein wenig kennen lernen konnten. Die Pflege ist in einem Krankenhaus mit das wichtigste überhaupt. Danach beurteilen Patienten in letzter Konsequenz ihren Krankenhausaufenthalt. Selbstverständlich muss medizinisch auch alles stimmen. Es ist jedoch viel schwieriger für einen Patienten einzuschätzen, ob beispielsweise eine onkologische Operation – rein technisch - gut lief. Was er aber leicht bewerten kann, ist der Zustand seines Zimmers, in welcher Beschaffenheit kommt das Essen zu ihm und wie freundlich, auf- merksam und zugewandt war die Pflege. Letzteres gilt natürlich in gleicher Weise für die Ärzteschaft. Wichtig sind doch auch die Informationen, die Ärzte an ihre Patienten weitergeben? Absolut! Was Patienten vom Arzt an allererster Stelle erwarten ist, dass er sich Zeit nimmt mit ihnen zu sprechen. Und das ist mir besonders wichtig! Ich bin ein großer Freund einer zweiten Visite am Nachmittag, zumindest bei Patienten, die ein wenig schwierigere Behandlungsverläufe haben. Nachmittags hat man meistens etwas mehr Luft und kann sich eine viertel Stunde ans Bett setzen. Dann sind auch meist die Angehörigen anwesend und man kann miteinander sprechen. Das nimmt sehr viel Angst aus dem Geschehen. Da wir ja viel mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu tun haben, ist es ungemein wichtig, Patienten das Gefühl zu geben, da ist jemand, der kümmert sich um mein Problem und zwar auf allen Ebenen. Ich habe immer die Devise, oder eher zwei: jeder Patient braucht einen Fürsprecher und – das mag jetzt spaßig klingen - auf jeder Visite muss zumindest auch mal geschmunzelt werden. Die Situation ist ja oft schon traurig genug. Es ist überhaupt nicht zielführend, als Arzt mit einer Leichenbittermine ins Zimmer zu kommen. Es gibt immer irgendeine Kleinigkeit, über die man ein bisschen die Stimmung aufhellen kann. Stabübergabe: Dr. Clemens Reuter (links), bisheriger Chefarzt der Chirurgie am KBBM, schickt seinem Nachfolger Privatdozent Dr. Johann Spatz die besten Wünsche mit auf seinen zukünftigen Weg als neuem Leiter der chirurgischen Abteilung. Und Patienten wie Ärzte dürfen keine Angst vorm Chefarzt haben. Ich glaube bei mir ist das nicht der Fall. Allerdings weiß ich, dass es früher oft so war. Wir haben als Ärzte die Verpflichtung, mit all der Kompetenz, die wir haben, uns als Mensch zu zeigen und zwar ohne uns als Gott in Weiß aufzuspielen. Das ist ein Minimalanspruch. Werden Sie Änderungen bei der Versorgung der Patienten vornehmen? Zunächst möchte ich bei dieser Gelegenheit meinem Vorgänger Dr. Clemens Reuter danken, der mir eine hervorragende Abteilung übergeben hat. Jeder hat ja seinen eigenen Stil, und damit werde ich versuchen meinen Verantwortungsbereich in meiner Weise zu prägen. Die Versorgung der Patienten war schon bisher exzellent. Jetzt noch eine persönliche Frage zum Schluss: Was machen Sie in Ihrer knappen Freizeit? Die gehört natürlich der Familie, das ist klar. Ich bin verheiratet mit zwei Kindern, die sich sehr zu Recht auch gemeinsame Zeit wünschen. Wenn jedoch noch ein bisschen Zeit übrig bleibt, widme ich sie dem Sport und dem Klavier spielen. Zu Schulzeiten hatte ich ein sehr gehobenes Hobbyniveau, auch noch weit bis ins Studium hinein. Natürlich hat das Klavier spielen etwas gelitten unter den Jahren der beruflichen Weiterentwicklung. Aber ein Leben ohne Musik, nicht nur als passiver Hörer, sondern auch als aktiver Gestalter, kann ich mir nicht vorstellen. Wir haben ja viele musikalische Ärzte hier im Haus, wie ich erfahren konnte. Vielleicht können wir mal zusammen ein Konzert organisieren. Eigentlich finde ich, dass in jedes Krankenhaus ein Klavier gehört. Übrigens auch ein Grund, warum ich mich freue, wieder in München zu sein, ist das viel größere Angebot an Konzerten, an musikalischen und kulturellen Veranstaltungen. Das habe ich in meiner Zeit als Schüler und natürlich als Student hier extrem genutzt. Das Interview führte Christine Klein romans 6/14 15 MAV Infoboard Mitarbeitervertretung hat neuen Intranetauftritt In der Mitarbeitervollversammlung vom 21. Mai 2014 haben wir ja bereits darauf hingewiesen: die MAV erstrahlt im Intranet in neuem Glanz. Wir haben die Web-Präsenz ein wenig aufpoliert und hoffen, dass die Inhalte Gefallen bei Euch finden. Ihr könnt dort einiges entdecken, unter anderem viele Informationen zu unserer Arbeit, aber auch für Euch wissenswerte Fakten zu Themen wie zum Beispiel Urlaubsplanung oder dem „Einspringen im Frei“. Falls es von Eurer Seite Themenwünsche gibt, die wir genauer hinterleuchten und im Intranet veröffentlichen sollten, schreibt uns einfach eine Mail an: [email protected] oder Ihr erreicht uns unter der MAV-Hotline 3131. Finden werdet Ihr unsere Homepage, wenn Ihr auf der Willkommens-Seite des hauseigenen Intranets am linken Rand „MAV“ anklickt. Wir freuen uns auf Euer Feedback! Eure Mitarbeitervertretung Endlich erfolgreich abnehmen! 20ϮϬ:ĂŚƌĞKWd/&^d Jahre OPTIFAST®®ŝŶDƺŶĐŚĞŶ in München Das Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention ĂƐĞŶƚƌƵŵĨƺƌƌŶćŚƌƵŶŐƐŵĞĚŝnjŝŶƵŶĚWƌćǀĞŶƚŝŽŶ am Krankenhaus Barmherzige Brüder lädt Sie ein Ăŵ<ƌĂŶŬĞŶŚĂƵƐĂƌŵŚĞƌnjŝŐĞƌƺĚĞƌůćĚƚ^ŝĞĞŝŶnjƵŵ dĂŐĚĞƌKĨĨĞŶĞŶdƺƌĂŵϭϰ͘Ϭϲ͘ϮϬϭϰĂďϭϬ͘ϬϬhŚƌ 1989 – 2014 25 Jahre OPTIFAST® Tag der Offenen Tür am 14. Juni 2014 ab 10.00 Uhr W EŽƚďƵƌŐĂƐƚƌ͘ϭϬ͕Ϯ͘^ƚŽĐŬϴϬϲϯϵ 16 romans 6/14 Der „Pott“ kommt nach München Die Mannschaft des KBBM ist klarer Sieger des standortübergreifenden Fußballturniers 2014 Mit Vorfreude und Spannung blickte das Fußball-Team der Barmherzigen Brüder München dem diesjährigen standortübergreifenden Fußball-Turnier der Kliniken der Barmherzigen Brüder in Schwandorf entgegen. Der begehrte Pokal sollte dieses Jahr endlich nach München geholt werden. Dieses Ziel schien zunächst jedoch in weite Ferne zu rücken. Schon während der Vorbereitungsphase vom Verletzungspech verfolgt, musste das Team bereits im Vorfeld auf einige wichtige Leistungsträger verzichten. So kam es, dass sich zum diesjährigen Turnier am 17. Mai eine fast vollständig neu zusammengestellte Mannschaft von 13 Spielerinnen und Spielern nach Schwandorf aufmachte. Die erste Zerreißprobe folgte prompt, sah man sich doch bereits im ersten Spiel mit dem Titelverteidiger der letzten beiden Jahre aus Regensburg konfrontiert. Hier zeigte sich zunächst die mangelnde gemeinsame Spielerfahrung unserer Kicker und Kickerinnen und das Münchner Team geriet schnell 0:2 romans 6/14 17 in Rückstand. Im weiteren Spielverlauf gelang es unserer Mannschaft jedoch, sich zügig aufeinander einzustellen. Nach einer Umstellung der Verteidigung auf münchnerischer Seite konnte das starke Team aus Regensburg keine weiteren Treffer erringen. Die Aufholjagd konnte beginnen. Das Zusammenspiel unserer Münchner im Mittelfeld klappte nun zunehmend besser, die Angriffe wurden gefährlicher. Anschluss- und Ausgleichstreffer folgten schnell aufeinander. Die Verteidigung der Regensburger geriet zunehmend ins Wanken. Durch einen spektakulären Freistoßtreffer kurz vor Schluss konnte München die spannende Partie schließlich mit 3:2 für sich entscheiden. Der Titelverteidiger war geschlagen. Im folgenden Spiel unterlag Regensburg dem Gastgeber aus Schwandorf mit 2:4. Die Finalbegegnung stand somit vorzeitig fest: München gegen Schwandorf. Die Münchner schienen zunächst den Schwung aus dem ersten Spiel mitgenommen zu haben und gingen früh mit 1:0 in Führung. Die bereits schon gegen Regensburg, insbesondere im Angriff und Konterspiel, stark aufspielenden Schwandorfer gaben sich jedoch nicht ohne weiteres geschlagen und gingen zwischenzeitlich sogar mit 2:1 in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang der Münchner Mannschaft der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit mobilisierte unser Team noch mal die allerletzten Reserven. Es folgten zwei Treffer der Münchner zum 4:2 Endstand. Das Turnier war gewonnen. Der „Pott“ geht für ein Jahr nach München, wo unsere Mannschaft ihren Titel nächstes Jahr auf heimischen Boden gegen die übrigen Klinken der Barmherzigen Brüder verteidigen wird. Geholfen und angespornt haben natürlich auch unsere neuen Trikots, die extra für das Turnier angeschafft und designt wurden. Es war ein spannendes Fußballturnier, das viel Spaß gemacht hat, auch und besonders Dank der hervorragenden Organisation, Begleitung und Verpflegung der Schwandorfer Kollegen. Sie haben die Latte hochgelegt für einen gelungenen, sportlichen Wettkampf, aber wir werden uns alle Mühe geben, 2015 als Gastgeber mitzuziehen. Eines müssen wir im kommenden Jahr auf jeden Fall toppen: nämlich mehr Zuschauer zum Anfeuern gewinnen und für das Turnier begeistern! Ein riesengroßes Dankeschön gilt natürlich unseren Spielerinnen und Spielern, die sich an ihrem freien Tag mit uns auf den weiten Weg nach Schwandorf machten: Goran Brkić, Tobias Friedrich, Dominik Geiger, Marlon Gonzalves, Denis Ibrahimovic, Jezidin Ibrahimovic (Bruder von Denis und am Morgen des Spieltages noch spontan eingesprungen für unseren plötzlich ausgefallenen Torwart), Fabian Lohse, Juan Rodrigues, Sabrina Schmid, Georg Sprinzing, Barbara Urbaneck, Fabian Woestmann. Daniel Schulz Assistenzarzt Orthopädie und Teamchef Fußballmannschaft KBBM 18 romans 6/14 Projekt Akutgeriatrie & Chirurgie Ein Zwischenbericht: Drei Teilprojekte abgeschlossen - Projekt im Zeitplan In seiner Sitzung am 20. Mai 2014 zog der Lenkungskreis eine Zwischenbilanz zum Projekt Akutgeriatrie & Chirurgie - die insgesamt positiv ausfällt. Im Teilprojekt 1 „Akutgeriatrie“ sind die Raumplanung, die Festlegung des Farbkonzeptes sowie die Ausstattungsplanung weit fortgeschritten und - bis auf wenige Einzelpunkte - fast abgeschlossen. Derzeit wird die Ablauforganisation („Prozesse“) bearbeitet. Die benötigte Software „GeriDok“ ist bestellt und wird im Juli eingeführt. Der Antrag auf Aufnahme in das Fachprogramm ist beim Ministerium gestellt und wird derzeit geprüft. Das Teilprojekt ist im Zeitplan, so dass derzeit die pünktliche Eröffnung der Geriatrie zum 1. August 2014 möglich erscheint. Als Leiterin des Departments Geriatrie innerhalb der Inneren Medizin I konnte auf der Grundlage der erfolgten Ausschreibung Dr. Stefanie Martin gewonnen werden. Dr. Martin war langjährig in der Geriatrie Agatharied tätig. Die Raumplanung für die neue Station 3-1 der Chirurgie, die Ausstattungsplanung sowie die Festlegung des Farb- konzeptes wurden im Teilprojekt 2 „Umzug Chirurgie“ abgeschlossen - ebenso wie die erste Anpassung der Ablauforganisation mit der Überarbeitung von Verfahrensanweisungen. Auch die Planungen für die personelle Ausstattung sind zu einem guten Ergebnis geführt worden. Derzeit laufen die Umbauarbeiten auf der Station 3-1 auf Hochtouren. Obwohl hier einige unvorhersehbare Probleme gelöst werden mussten, sind die Bauarbeiten derzeit im Plan. Zum jetzigen Stand ist der Umzug der Chirurgie von Station 2-3 auf die neue Station 3-1 für die letzten Tage im Juni vorgesehen. Das Teilprojekt 3 „Logo- / Ergo- / Physiotherapie“ hat mit seiner Beschlussvorlage zur Einrichtung der neuen Abteilung „Interdisziplinäres Therapieteam (ITT)“ für das Direktorium seine Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Die Einrichtung des Therapeutenteams wurde durch einen extern moderierten Workshop (Dr. Annette Glitz, ESPI Consulting) unterstützt. Die Beschlussvorlage wurde mit einigen Ergänzungen durch das Direktorium verabschiedet und ist seit dem 1. April bereits in Umsetzung. Mit der Schließung der Abteilung für Geriatrische Rehabilitation zum 31. März 2014 hat auch das Teilprojekt 4 „Schließung Geriatrische Reha“ seine Arbeit abgeschlossen. Unter der Leitung von Dr. Andrea Fäustle hat das Reha-Team bis zum letzten Tag Patienten behandelt und durch eine exzellente Planung der Aufnahmen und der Verlängerungen für ein reibungsloses Auslaufen der Reha für alle Beteiligten - insbesondere für die Patienten - gesorgt. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team der Geriatrischen Reha für die hervorragende Arbeit - bis zum letzten Tag. Auch das Teilprojekt 5 „Personaleinsatzplanung in der Übergangszeit“ hat seine Arbeit abgeschlossen. Alle Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege und Therapie, die ab August in der Geriatrie tätig sein werden, haben bis dahin einen angemessenen, fest definierten Tätigkeitsbereich gefunden. Das im Projekt entwickelte Thema „Spielregeln“ zur Personaleinsatzplanung, das für das gesamte Haus relevant ist, konnte im Teilprojekt nicht abschließend behandelt werden und wird auf anderer Ebene weitergeführt. Manfred E. Laufer, Projektleiter Erstes Workshoptreffen Projektgruppe "Interdisziplinäres Therapeuten-Team ITT" mit Moderatorin Dr. Annette Glitz (links im Bild) romans 6/14 19 Kirchliches Pfingsten – das frohe Fest Am 50. Tag nach dem großen Pessach feiert das Volk Israel das Fest Schawuot. Hintergrund dieses Festes ist der Auszug der Israeliten aus Ägypten und die 49 Tage spätere Gottesoffenbarung am Berg Sinai. Schawuot ist somit das Fest der Toragebung, der Gesetzgebung. Am 50. Tag nach Ostern feiern wir Christen Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Die Apostelgeschichte (Apg 2, 1-4) berichtet: Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich auf sie verteilten. Auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Unzählige Darstellungen aus den verschiedensten Kunstepochen geben diese Szene wider und das Wunderbare bei diesen vielen Darstellungen ist: Die Mutter Jesu wird meist im Kreis der Apostel sitzend dargestellt. Das christliche Pfingstfest ist seit dem dritten Jahrhundert nachweisbar, immer am 50. Tage nach dem Osterfest. Der Name des Festes kommt von der Zahl 50, denn auf griechisch heißt 50: Pentecoste. Die dritte Person des Dreieinigen Gottes ist der Heilige Geist. Er ist es, der lebendig macht, den Neuen Bund besiegelt, die Frohe Botschaft verkündet - die Geburtsstunde der Kirche - und den Jüngern die Kraft gibt, das Werk Jesu Christi weiterzuführen. Maria, Mutter Jesu im Kreise der Jünger Fröhlich und besinnlich zugleich ist das Hohe Pfingstfest, das wir dankbar feiern dürfen. Das Fest ist auch mit viel Brauchtum durchwoben. Landauf und landab werden Prozessionen abgehalten, z. B. nach Altötting, zur Muttergottes auf den Bogenberg (zu ihr wird eine zwölf Meter hohe, wachsumwickelte Stange getragen), auch gibt es hie und da Pfingstritte, einer der bekanntesten ist in Kötzting. In noch wenigen Orten Oberbayerns gibt es den Pfingstochsen, es handelt sich dabei um eine aufgeputzte Herde von Ochsen, die durch den Ort getrieben werden, bevor sie auf die Almen kommen. Pater Johannes von Avila Neuner, Seelsorger am KBBM Johann Wolfgang von Goethe schreibt in seiner Fabel von Reinecke Fuchs: Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen! es grünten und blühten Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel; Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Gründen, Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde. Gottesdienste Pfingsten: Pfingstsonntag, 8. Juni: 09:00 Uhr 18:30 Uhr festlicher Pfingstgottesdienst Pfingstvesper Pfingstmontag, 9. Juni: 09:00 Uhr festlicher Gottesdienst zum Pfingstmontag mit Gedenken an den seligen Frater Eustachius Kugler und Segnung der neuen Skulptur „Weltkugel“ zu seinen Ehren Pfingstvesper 18:30 Uhr 20 romans 6/14 Bennofest 2014: Katholisch in München Barmherzige Brüder feiern zusammen mit katholischen Laien den Münchner Stadtpatron St. Benno auf dem Münchner Odeonsplatz am 28. Juni Nachdem das Bennofest im letzten Jahr buchstäblich ins Wasser fiel, nehmen wir heuer einen neuen Anlauf und beteiligen uns zusammen mit dem Orden der Barmherzigen Brüder wieder mit einem Stand am Bennofest 2014, das am 28. Juni 2014 zwischen 12.00 und 18.00 Uhr auf dem Münchner Odeonsplatz stattfindet. Am diesjährigen Stand erwarten den Besucher Informationen zur Abteilung Innere Medizin I – Gastroenterologie, Hepatologie, Onkologie und Allgemeine Innere Medizin sowie der Palliativstation des Krankenhauses Barmherzige Brüder München. Chefarzt Professor Dr. Christian Rust und sein Team beantworten, sofern möglich, vor Ort Fragen zu Erkrankungen des Magendarmtraktes und der Leber. Interessierte Besucher können sich ein Endoskop anschauen und für die Kleinsten gibt es Luftballons. Chefarzt Dr. Marcus Schlemmer und sein Team werden versuchen, die Besonderheiten der Palliativmedizin zu vermitteln und dabei natürlich auch auf den wichtigen Aspekt der Seelsorge in der Palliative Care eingehen. Anlässlich des St. Benno, dessen Ge- denktag am 16. Juni ist, feiern die Katholiken jedes Jahr ihren Münchner Stadtpatron. Das Bennofest bietet die Gelegenheit, sich umfassend über das vielfältige ehrenamtliche Engagement der katholischen Kirche zu informieren oder einfach einen schönen Tag zu verbringen. Etwa 60 Verbände, Pfarrge- Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, hiermit möchte ich mich nach über 17-jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung für Chirurgie von Ihnen verabschieden. Damit verbinde ich ein ganz herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung. Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen Gesundheit, Freude am Beruf und persönliches Wohlergehen. Dem Krankenhaus und seinem Träger – dem Orden der Barmherzigen Brüder – werde ich verbunden bleiben. Meine besten Wünsche gelten meinem Nachfolger, Herrn Privatdozent Dr. Johann Spatz. Ich bin sicher, dass er die Abteilung für Chirurgie erfolgreich weiterführen wird. Herzlichst Ihr Dr. Clemens Reuter meinden, muttersprachige Gemeinden, Ordensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen stellen ihre Aktivitäten und Angebote vor und präsentieren ein reichhaltiges Bühnenprogramm. Essen und Getränke und ein Biergarten bieten Gelegenheit zum Stärken und Ausruhen. ck romans 6/14 21 Alle wollten in den „Bauchsaal“ Ein Abschied mit lachendem und weinendem Auge: Dr. Clemens Reuter, Chefarzt der chirurgischen Abteilung geht in den (Un)Ruhestand Sehr viele Mitarbeiter und Kollegen, vor allem natürlich aus seiner Abteilung, kamen zu der Abschiedsfeier für Dr. Clemens Reuter. Geschäftsführerin Dr. Nadine Schmid-Pogarell sprach sicherlich allen Anwesenden aus der Seele als sie sagte: „Es ist nicht leicht, einen hochverdienten Chefarzt und großartigen Menschen in den Ruhestand zu verabschieden, denn mit den Worten einer Dr. Clemens Reuter Dr. Reuter mit Gefäßchirurgin Dr. Katja Hager Rede lässt sich letztlich die Leistung aus 17 erfolgreichen Jahren niemals umfassend darstellen.“ Sie ging im Folgenden auf den Werdegang von Dr. Reuter ein, der ihn von Hessen aus nach seinem Studium in Giessen, Assistenzarztzeit in Hanau mit kleinem, ersten Abstecher in München zunächst in den hohen Norden nach Lübeck an die Ostsee führte. Da seine kurze Zeit in München ihm wohl gut in Erinnerung blieb und er auch in Großhadern, kam er im März 1989 zurück – zunächst an die LMU als Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik am Klinikum Großhadern und als Mitglied im Lebertransplantationszentrum. Dort blieb er bis Ende 1996. Er wechselte dann zu den Barmherzigen Brüdern am Romansplatz und übernahm hier zum 1. Februar 1997 die Abteilung Chirurgie als Chefarzt. „Dieser Wechsel war für die Abteilung und das ganze Haus ein echter Glückstreffer!“, so Schmid-Pogarell in ihrer Rede. Zum Ende ihrer Ansprache bedankte sie sich bei Dr. Reuter noch mit den Worten: „Vielen herzlichen Dank, lieber Herr Reuter, für Ihre Zeit in unserem Haus, die ich noch 3 ½ Jahre miterleben durfte! Danke für Ihre Kompetenz, Ihre Freundlichkeit und Ihren unermüdlichen Einsatz! Das alles haben Sie tagtäglich in die Waagschale geworfen, um Ihren Patienten zu helfen – so weit wie möglich und so oft wie nötig. Ich bin froh und dankbar, dass Sie sich bereit erklärt haben, uns noch ein weiteres Jahr für den gefäßchirurgischen Hintergrunddienst zur Seite zu stehen, deshalb sage ich nicht nur leise „Servus“ sondern auch laut ‚Auf Wiedersehen!’ Ich wünsche Ihnen von Herzen alles erdenklich Gute, viele neue, positive und wertvolle Erfahrungen bei allem, was Sie tun und wie Sie es aus Ihrer Lübecker Zeit sicher noch kennen: immer eine Handbreit Wasser unter‘m Kiel!“ Im Anschluss an Dr. Schmid-Pogarell wandte sich Dr. Gerhard Boeden, Chef- Dr. Reuter mit Chefarzt-Nachfolger Dr. Johann Spatz arzt der Anästhesie an die Anwesenden und speziell natürlich an Dr. Reuter, da er ihn, als mittlerweile dienstältester Chefarzt, seine gesamte Zeit bei den Barmherzigen Brüdern kennt. Auch haben sie viele gemeinsame, lehrreiche, spannende aber auch vergnügliche Stunden zusammen im OP verbracht, Boeden als leitender Anästhesist, Reuter als Chefchirurg. Dr. Boeden wörtlich: „Als Chirurg mit Leib und Seele hast Du von Anfang an das Bild und das Wirken der Chirurgie in unserem Hause eindrucksvoll weiterentwickelt und verändert. Operationen des gesamten viszeralchirurgischen Spektrums waren nach Deinem Beginn hier an der Tagesordnung – und alle haben begeistert mitgemacht. Es war immer eine wahre Freude, Dir beim Operieren zuzusehen - ich denke, das gilt auch für all diejenigen, die 22 romans 6/14 v.l.n.r.: Dr. Nadine Schmid-Pogarell, Dr. Clemens Reuter, PD Dr. Johann Spatz und Dr. Gerhard Boeden von Dir gelernt haben. Aber nicht nur handwerkliches Geschick zeichnet Dich aus, sondern eine wahrhaft „klinische Nase“ in Diagnostik und Einschätzung des bestmöglichen Procedere in schwierigen Fällen. Und da war es gar nicht so selten, dass etwas geschah, was man nach allgemeinem Klischee keinem Chirurgen zutraut: Es gibt dankbare Patienten, denen Du eine Operation erspart hast oder durch Deine vielzähligen Kontakte einem anderen, erfolgreicher erscheinenden Verfahren zugeführt hast. Mein früherer Kunstlehrer pflegte diese „Kunst des Weglassens“ als höchste Stufe der künstlerischen Begabung zu bezeichnen.“ Boeden weiter: „Und dann hat es auch noch Spaß gemacht beim Arbeiten: die schier unendliche Anzahl von Witzen und Anekdoten hat das tägliche Arbeiten garniert, was heutzutage bei aller verbissenen Ernsthaftigkeit und Leistungsorientierung nur allzu leicht vergessen wird. Daher verwundert es nicht, dass alle immer gerne in den „Bauchsaal“ wollten: wegen der guten Atmosphäre und den fachlich anspruchsvollen Operationen.“ Und Dr. Boeden sprach auch noch das besondere Verhältnis von Clemens Reuter zu seinen Patienten an, für die er immer ein offenes Ohr und freundliche, wenn nötig mitfühlende Worte hatte. „Für die Patienten warst Du immer ganz persönlich da: ansprechbar auch per Telefon – notfalls auch auf Betten- und Zimmersuche – immer bemüht zu Helfen. In diesem Zusammenhang muss auf Dein phänomenales Gedächtnis für Namen, Gesichter und Zusammenhänge hingewiesen werden: Die Patienten fühlten sich dadurch sofort kompetent aufgenommen und entwickelten ein spürbares Vertrauen in „Ihren Chirurgen“. Diese ausgesprochene Patientenzugewandtheit und Empathie zeichnet Dich über Dein fachliches Können hinaus wirklich aus.“ Nach den Ansprachen von Dr. SchmidPogarell und Dr. Boeden bedankte sich Clemens Reuter selbst bei den Anwesenden, bei vielen namentlich, besonders bei seinen Oberärzten Dr. Peter Mai und Dr. Jörg Salewski, oder auch bei den Chirurgen Rainer-Matthias Eisner und Dr. Bernhard Braunmüller, mit denen er die längste Zeit zusammen operierte, beim OP-Pflegepersonal, mit denen er so viele gemeinsame Stunden im OP verbrachte, von denen aber viele nicht kommen konnten, da sie zur Zeit der Feier noch im OP waren und in Vertretung für die Stationspflege bei Schwester Vevi Satorius, die ihn von Anfang seiner Zeit bei den Barmherzigen Brüdern an begleitet hatte. Dr. Reuter, wie auch schon seine Vorredner stellte zum Ende seiner mit lustigen Anekdoten, aber auch nachdenklichen und mahnenden Worten gespickten Rede seinen Nachfolger PD Dr. Johann Spatz vor. Er freute sich, dass er beim Auswahlverfahren die ganze Zeit mit involviert war und mit Dr. Spatz dann sogar, wie er sagte, sein persönlicher Wunschkandidat die Position des Chefarztes der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie im KBBM übernimmt. Eine Zepterübergabe, die von allen Anwesenden mit großem und lang anhaltendem Beifall bedacht wurde, genauso wie seine Abschiedsrede insgesamt. Der lange Applaus machte auch deutlich, wie beliebt Dr. Reuter als Arzt, Chef und Kollege ist und wie sehr ihn die Menschen im Krankenhaus Barmherzige Brüder schätzen. Clemens Reuter, wir werden Sie sehr vermissen. ck Dr. Reuter (2.v.l.) mit drei seiner Chirurgen: Dr. Peter Mai (links), Dr. Jörg Salewski (2 v.r.) und Dr. Alexander Gratz (rechts) romans 6/14 23 24 romans 6/14 Terminkalender Allgemeines und Freizeitangebot für alle Berufsgruppen jeden Mittwoch Hallenfußball. Ort: Sportzentrum Moosach, Georg-Kainz-Straße. Für alle spielfreudigen Mitarbeiter im Haus. 17:30 – 18:30 Interessenten melden sich bitte bei Esti Besrath (DW –2701). Montags Gesundheitstraining für Mitarbeiter, Ort: Krankenhaus Barmherzige Brüder, neuer Gymnastikraum im 16:30 – 17:30 Gartengeschoss, ehemaliges Schwimmbad Donnerstags – kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbeikommen. 14:30 – 15:30 und „Neulinge“ jederzeit willkommen! 17:35 – 18:35 (An Feiertagen findet kein Training statt!) Pflegedienst 02. Juni 2014 Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (Pflichtveranstaltung 1 x jährlich) 14:15 – 15:30 Ort: Station 1-4. Referent: N.N., Mitarbeiter der Intensivstation. Für Mitarbeiter Station 1-3, Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner 02./03. Juni 2014 Einführungstag für Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 09:00 – 16:30 Ort: Konferenzraum 1, Referentin: Ilona Metzler PDL, Teilnehmer sind bekannt 05. Juni 2014 6. Treffen der Hygienebeauftragten Pflegekräfte 14:00 – 15:00 Ort: Konferenzraum 4, Referenten: Christiane Waßmer, KS für Krankenhaushygiene und Mikail Kosan, KP für Krankenhaushygiene (in Ausbildung), Teilnehmer sind bekannt 12. Juni 2014 Stations-/Abteilungsleitungsbesprechung 09:00 – 16:00 Ort: Konferenzraum 4. Siglinde Haunfelder, Pflegedirektorin. Teilnehmer sind bekannt 12. Juni 2014 Wundmanagement im Krankenhaus Barmherzige Brüder 14:15 – 16:00 Ort: Konferenzraum 1. Referent: Ulf Friesl, Wundtherapeut, Pflege ICW, Ltg. KP Notaufnahme. Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 16. Juni 2014 Brandschutzübung (Fettbrand) (Pflichtveranstaltung) 14:15 – 16:30 Ort: Konferenzraum 4. Referent: Matthias Nevels. Max. 22 Teilnehmer, für alle Mitarbeiter im Haus, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 18. Juni 2014 Brandschutzübung (Fettbrand) (Pflichtveranstaltung) 14:15 – 16:30 Ort: Konferenzraum 4. Referent: Matthias Nevels. Max. 22 Teilnehmer, für alle Mitarbeiter im Haus, Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL 23. Juni 2014 Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (Pflichtveranstaltung 1 x jährlich) 14:15 – 15:30 Ort: Konferenzraum 1. Referent: N.N., Mitarbeiter der Intensivstation. Für alle Mitarbeiter im Haus, Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner 25. Juni 2014 Praxisanleitertreffen 14:15 – 15:15 Ort: Konferenzraum 4. Ursula Henrichs/Felicitas Montag PDL. Teilnehmer sind bekannt 26. Juni 2014 Hygienefortbildung 16:00 – 17:00 Ort: Konferenzraum 1. Referenten: Mikail Kosan, KP für Krankenhaushygiene. Für alle interessierten Mitarbeiter, Anmeldung über Clinic Planner Externe Fortbildungen: siehe Schaukasten im 2. OG – neben der Pflegedirektion. Information in der Pflegedirektion. Ärztliches (zur interdisziplinären Teilnahme) 04. Juni 2014 Interaktive - Interdisziplinäre Schmerzkonferenz. Verantwortlich: Dr. Stefan Kammermayer, Dr. Anna Schmidt, 16:00 – 17:30 Dr. Susanne Roller, Dr. Stefan Kahapka. Ort: Konferenzraum 1 25. Juni 2014 Ärzteforum: Neues Beim Hüftprothesenwechsel. 19:00 – 21:30 Eröffnungsveranstaltung des EndoProthetikZentrums (EPZmax) der Maximalversorgung Barmherzige Brüder. Referenten: Prof. Dr. Werner Plötz, CA Orthopädie u. Unfallchirurgie KBBM u Leiter des EPZ, Prof. Dr. Christopher Poremba, Pathologie München-Nord, Dr. Stephan Horn, Ltd. OA Orthopädie u. Unfallchirurgie KBBM u Koordinator des EPZ. Ort: Konferenzraum 1 u. 2. Für interne und externe Ärzte, keine Anmeldung erforderlich. 02. Juli 2014 Interaktive - Interdisziplinäre Schmerzkonferenz. Verantwortlich: Dr. Stefan Kammermayer, Dr. Anna Schmidt, 16:00 – 17:30 Dr. Susanne Roller, Dr. Stefan Kahapka. Ort: Konferenzraum 1 04., 11., 18., Tumorkonferenz des Darmzentrums. 25. Juni 2014 Ort: Röntgen-Demo-Raum Gartengeschoss. Für Ärzte. 16:00 Vortragsreihe im Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention (ZEP), Teilnahme kostenlos, für alle Interessierten! sowie Kochkurse, bei beidem Anmeldung erwünscht unter 089 1797-2029 Ort: ZEP am Krankenhaus Barmherzige Brüder, Notburgastr. 10, II. Stock. 08. Mai 2014 Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen. 15:00 – 16:00 Referentin: Dipl.oec.troph. Monika Bischoff 15. Mai 2014 Ernährungsprobleme von Tumorpatienten. 15:00 – 16:00 Referentin: Elisabeth Kolodziej, DA 22. Mai 2014 Ernährung zur Prävention von Herzinfarkt. 15:00 – 16:00 Referentin: Dr. Heike Hagen 05. Juni 2014 Übergewicht und Adipositas. Erfolgreich abnehmen. 15:00 – 16:00 Referentin: Johanna Neumeier, DA 26. Juni 2014 Ernährungsoptimierung für Leberpatienten 15:00 – 16:00 Referentin: Dr. Heike Hagen 24. Juni 2014 Kochabend: Saisonale und leichte Küche. ab 17:00 Mit Johanna Alt, DA, maximal 12 Teilnehmer, nur mit Anmeldung unter Tel. 089 1797-2029, Unkostenbeitrag 15,00 Euro 25. Juni 2014 Optifast Informationsabend. 17:00 Für alle Interessierten! Kostenfrei und unverbindlich 03. Juli 2014 Ernährung bei hohem Blutdruck 15:00 – 16:00 Referentin: Dipl.oec.troph. Monika Bischoff