Sieger: Fußballturnier 2014 - Krankenhaus Barmherzige Brüder

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Sieger: Fußballturnier 2014 - Krankenhaus Barmherzige Brüder
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Krankenhaus Barmherzige Brüder, München · 22. Jahrgang · Juni 2014
Aktuelle Mitarbeiterinformation
Sieger: Fußballturnier 2014
Chirurgie: Abschied und Neubeginn
Schockraum: Interdisziplinäres Training
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Inhalt
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Editorial Geschäftsführerin
Maijubilare
Wir begrüßen / Wir verabschieden
Ohne Worte „Rauchersünden“
Aufruf für Münchner Stadtlauf
Nachlese 6. Intensivsymposium
Weltweit in München
Gewinner/in Preisrätsel
Vorstellung Dr. Thorsten Kraus
Ankündigung Klinik im Dialog
Interdisziplinäres Schockraum Training
Geburtstagsnachfeier
Gelebtes Miteinander
Neuer Chefarzt Chirurgie
MAV Infoboard
ZEP Tag der offenen Tür
Klare Sieger! Fußballturnier 2014
Projekt Akutgeriatrie & Chirurgie
Pfingsten – Das Frohe Fest
Bennofest 2014
Abschiedsgrußwort Dr. Reuter
Abschiedsfeier Dr. Reuter
Golfturnier Schwandorf
Terminplan
Hinweis:
In unserer Hauszeitung werden auch persönliche Daten von
Mitarbeitern veröffentlicht, zum Beispiel anlässlich von
Dienstjubiläen sowie Ein- und Austritten. Wer eine solche
Veröffentlichung nicht wünscht, sollte dies bitte rechtzeitig,
das heißt in der Regel mindestens einen Monat vor dem jeweiligen Ereignis, der Redaktion (siehe Impressum) mitteilen. Wir machen an dieser Stelle explizit darauf aufmerksam,
dass die Ausgaben der romans auch auf unserer Internetseite
www.barmherzige-muenchen.de veröffentlicht werden. Bitte
informieren Sie die Redaktion auch dahingehend, wenn Sie
einer Namensveröffentlichung im Internet nicht zustimmen.
Vielen Dank.
ck
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
der Mai war geprägt von einer ganzen Reihe größerer und
kleinerer Veränderungen: der Chefarzt der Allgemein- und
Viszeralchirurgie, Herr Priv. Doz. Dr. Johann Spatz, hat
seine Tätigkeit bei uns aufgenommen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei der Abschiedsfeier seines Vorgängers, Herrn Dr. Clemens Reuter, dabei waren,
konnten ihn bereits persönlich kennenlernen und in dieser
Ausgabe finden Sie ebenfalls ein Interview mit ihm, in
dem er Ihnen vorgestellt wird. Natürlich verabschiedet
sich Herr Dr. Reuter ebenfalls mit einem Grußwort – die
Fotos zur Abschiedsfeier finden Sie in dieser Ausgabe.
Auch die Bauvorhaben gehen planmäßig voran und die neue chirurgische Station
3-1 nimmt Gestalt an. Besonders intensiv wurde hier von allen Beteiligten das
Farbkonzept diskutiert – mit einem wirklich schönen Ergebnis! Sie werden sich
bestimmt bei der Eröffnung, zu der wir noch in den nächsten Wochen per E-Mail
und Aushang einladen, selbst davon überzeugen.
Auf unserer Freifläche in der kleinen Parkanlage neben dem Wirtschaftshof ist dem Einen
oder der Anderen vielleicht schon eine Veränderung aufgefallen: wir haben dort eine neue
Skulptur, die „Eustachius-Kugler-Kugel“,
die der Bildhauer und Goldschmiedemeister
Klaus Meyer aus München gestaltet hat. In
der Beschreibung zu seinem Werk erinnert er
daran, dass Frater Eustachius Kugler „das Ordenswerk erweitert und in den Zeiten der Nazidiktatur beschützt und verteidigt“ hat. Herr
Meyer hat seine Idee, „ausgehend vom Granatapfel, dem Ordenssymbol der Barmherzigen
Brüder, und mit sechs Händen, die ineinander
greifend die „Welt“ Kugel tragen“ umgesetzt.
Die Skulptur lädt im wahrsten Sinne zum „Begreifen“ ein und der Oberpfälzer Marmor, aus
dem sie gestaltet ist, wird in der Sonne wunderbar warm – probieren Sie es aus!
Ganz herzlich danke ich an dieser Stelle nochmals für die vielen Glückwünsche
und Überraschungen, die mich zu meinem 50. Geburtstag erreicht haben! Ich war
völlig überwältigt davon, wie viele von Ihnen gekommen sind, um mit mir den
Geburtstag nachzufeiern.
Ein ganz besonderer Glückwünsch gilt unseren erfolgreichen Fußballerinnen und
Fußballern, die den Wanderpokal beim Turnier in Schwandorf gewonnen haben –
ein toller Erfolg! Und außerdem möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich Pater
Johannes von Avila Neuner zum 25. Priesterjubiläum gratulieren, das er am 24.
Juni 2014 feiern wird.
Der Juni hält eine Reihe von Veranstaltungen bereit, zu denen ich Sie sehr herzlich einlade:

Eustachius-Kugler-Gedenktag, der in diesem Jahr ausnahmsweise am 09. Juni um 9:00 Uhr mit einem Festgottesdienst in
unserer Krankenhauskirche gefeiert wird

Bennofest am Samstag, den 28. Juni, von 12:00 bis 18:00 Uhr auf dem Odeonsplatz – diesmal unter Beteiligung der Inneren
Medizin I sowie der Palliativstation am Stand der Barmherzigen Brüder

Klinik im Dialog am 20. Juni um 14:15 Uhr – wie immer erfahren Sie aus erster Hand die aktuellen Zahlen zur Leistungsentwicklung, zu den Bauvorhaben und laufenden Projekten.
Unser Titelbild zeigt die ausgelassene Siegermannschaft des Krankenhauses Barmherzigen
Brüder München, nachdem klar war, dass sie das
standortübergreifende Fußballturnier der Krankenhäuser in Schwandorf gewonnen haben.
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe und herzliche Grüße
Ihre
Dr. Nadine Schmid-Pogarell
Geschäftsführerin
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Herzlichen Glückwunsch
Ohne Worte
Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in
der Internetausgabe nicht veröffentlicht!
Grüß Gott
unseren neuen MitarbeiterInnen
Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in
der Internetausgabe nicht veröffentlicht!
Gesehen im Anfahrtsbereich der Notaufnahme
Wir verabschieden
Impressum
romans’ Nr. 06/2014
Herausgeber: Krankenhaus Barmherzige Brüder,
Romanstraße 93, 80639 München
Verantwortlich: Dr. Nadine Schmid-Pogarell,
Geschäftsführerin
Redaktion: Christine Klein, Telefon: 089 1797-1866,
[email protected]
Fotos: Claudia Rehm (S. 2, 8, 13, 20), N.N. (S. 3), Oliver Farys (S. 4),
Florian Brettner (S. 5), Christine Klein (S. 6, 7, 9, 10, 11, 14, 16, 17, 18, 20, 21, 22),
Fotolia (S. 8, 19), Renate Arzberger-Rinne (S. 11), Studio photoresque Augsburg (S. 12),
Konstantin Vlachos (S. 15 MAV-Infoboard), Optifast (S. 15), Caroline Kappes (S. 17)
Titelbild: Christine Klein
Barmherzige Brüder München
Druck: H. Marquardt, Regensburg
Auflage: 700 Stück
Redaktionsschluss Juliausgabe 2014: 23. Juni 2014
KBB im Internet: www.barmherzige-muenchen.de
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei den meisten Texten auf die ausführliche
Schreibweise „-er und –innen“ verzichtet. Generell werden stattdessen die Begriffe
stets in der kürzeren Schreibweise (z.B. Mitarbeiter) verwendet. Dies versteht sich als
Synonym für alle männlichen und weiblichen Personen, die damit selbstverständlich
gleichberechtigt angesprochen werden.
Die Namen werden aus datenschutzrechtlichen Gründen in
der Internetausgabe nicht veröffentlicht!
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Münchner Stadtlauf 2014
Für alle Laufbegeisterten: am 29. Juni
2014 findet der diesjährige Münchner Stadtlauf statt und wir als Krankenhaus Barmherzige Brüder München möchten wieder als Team daran
teilnehmen. Team Captain ist unser
neuer Ärztlicher Direktor Dr. Franz
Brettner.
Alle Mitarbeiter können sich bis zum
12. Juni (Anmeldeschluss) bei der
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Christine Klein anmelden und zwar
möglichst mit einer E-Mail an [email protected],
mit einer kurzen schriftlichen Nachricht (mit Namen und einer Telefonnummer, wo Sie im Haus zu erreichen
sind) in den Briefkasten der romans
bei den Postfächern im Foyer oder
auch telefonisch unter DW -1866.
Wenn Sie sich über den Münchner
Stadtlauf näher informieren möchten
(z.B. über die Streckenführung), dann
können Sie das unter folgendem Link: https://mein.sportscheck.com/sport/laufsport/events/stadtlauf_muenchen
Für die Anmeldung benötigen wir folgende Angaben: Ihren vollen Namen, Ihr Geburtsdatum, Länge der Laufstrecke,
die benötigte T-Shirt-Größe (Damen- bzw. Herren-Größen von S-XXL) und ob Sie bereits im Besitz eines ZeitnahmeChips sind (dann benötigen wir die Nummer des ChampionChips). Für folgende Strecken kann man sich anmelden:
Startzeiten und Streckenlängen
08:00 Uhr
08:20 Uhr
10:30 Uhr
12:45 Uhr
21,1 km Halbmarathon
2 km DAK-Kinderlauf (bis einschl. 12 Jahre)
10 km Lauf (geänderte Startzeit)
5 km Lauf, Walking/Nordic Walking (geänderte Startzeit)
Team- und Firmenwertung beim 5 km und 10 km Lauf
Die Geschäftsführung übernimmt wie jedes Jahr die Anmeldekosten für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
mitlaufen möchten, wofür wir uns recht herzlich bedanken.
München ist die „Wiege der Stadtlaufserie“: seit über 35 Jahren wird im Juni in München gelaufen und auch 2014
verwandeln 18.000 Teilnehmer die Innenstadt in ein oranges Farbenmeer. Ein beeindruckendes Läuferfeld erlebt beim
Halbmarathon und beim 10 km Lauf vom Marienplatz in den Englischen Garten und zurück eine einzigartige Atmosphäre, zu der auch tausende Zuschauer entlang der Strecke beitragen. Pro gelaufenen Kilometer jedes Teilnehmers
fließen fünf Cent in den Spendentopf des Projekts „Sport im Hort“, mit dem in München und allen weiteren Städten
der Stadtlaufserie eine Initiative für mehr Bewegung in Kinder- und Jugendtagesstätten gefördert wird.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer! Mehr als 6 müssen es sein, sonst können wir uns nicht als Team
anmelden!
Anmeldung per E-Mail: [email protected]
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6. Nymphenburger Symposium
Intensivmedizin
Neues zu Toxikologie, Infektiologie und Nephrologie im Krankenhaus Barmherzige Brüder
München
Die klinischen Themen beim 6. Nymphenburger Symposium Intensivmedizin am 15. Mai 2014 waren diesmal
Toxikologie, Infektiologie und Nephrologie. Über 70 Teilnehmer folgten unserer Einladung und bekamen wieder
erstklassige Vorträge geboten.
Dr. Norbert Felgenhauer, Leitender
Oberarzt der Toxikologie am Klinikum
Rechts der Isar, informierte über Neuigkeiten im Bereich der akuten Vergiftungen. Problematisch in diesem Zusammenhang sind beispielsweise die neuen
„Designerdrogen“, die oftmals untereinander nur kleine chemische Modifikationen im Molekülgerüst aufweisen, sich
damit aber dem Nachweis entziehen und
zum Teil auch ganz unterschiedliche klinische Vergiftungssymptome aufweisen.
Eine weitere Innovation betrifft die Behandlung von Patienten mit Rauchgasvergiftungen. Hier spielt häufig die Exposition gegenüber Zyanid eine Rolle,
einem extremen Zellgift, das seit wenigen Jahren durch ein neuartiges Antidot
(Hydroxycobalamin) neutralisiert werden kann. Felgenhauer berichtete über
weitere sehr spannende Entwicklungen,
wie der „Lipid rescue“ Behandlung bei
der Vergiftung mit fettlöslichen Substanzen oder den geänderten Prinzipien
der primären Giftelimination.
Leider musste die anschließende sehr
engagierte Diskussion aus Zeitgründen
irgendwann doch beendet werden, damit nachfolgend Dr. Béatrice Grabein,
Leitende Ärztin der Stabsstelle für
Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene der LMU, über „Sinn und
Unsinn der antiinfektiven Therapie in
der Intensivmedizin“ (gewohnt schnell!)
sprechen konnte. Sie berichtete über die
Bedrohung durch hoch-resistente, vor
allem gram-negative Bakterienstämme
aus dem Süden und Osten Europas und
die Prinzipien einer raschen, verzögerungsfreien Antibiotikatherapie bei
Die Referenten des 6. Nymphenburger Symposiums Intensivmedizin NSI, v.l.n.r.: Dr. Franz
Brettner, Dr. Ulrich Dendorfer, Dr. Béatrice Grabein, Dr. Norbert Felgenhauer
schwer kranken Patienten, betonte aber
auch die Tatsache, dass bei fehlendem
Hinweis auf eine Infektion eine begonnene Behandlung rasch wieder beendet
werden kann. Weiterhin Gültigkeit hat
die sogenannte „Tarragona-Strategie“
mit einer fokussierten, zielorientierten
und an den lokalen Gegebenheiten orientierten antiinfektiven Behandlung.
Grabein ging noch auf die Möglichkeiten der antibiotischen Kombinationstherapie ein, bei der bestimmte Substanzen
zusammen eine synergistische Wirkung
entfalten und je nach Substanzklasse
entweder als Kurzinfusion oder über
mehrere Stunden gegeben werden sollen. Auch hier zeigte die lebhafte Diskussion im Anschluss des Vortrages wie
wichtig dieses Thema in der täglichen
klinischen Arbeit unserer Zuhörer ist.
Nach einer kurzen Pause sprach Dr.
Ulrich Dendorfer, Oberarzt der Klinik
für Nieren-, Hochdruck- und Rheumakrankheiten am Städtischen Klini-
kum Schwabing über Neuigkeiten aus
der Nephrologie. Er schaffte in seinem
Vortrag den Spagat zwischen aktueller
(Welt-) Literatur im Bereich des akuten
Nierenversagens auf der einen Seite
und dem klinischen Basiswissen, das
jeder Intensivmediziner haben sollte,
auf der anderen Seite. Durchaus kontrovers wurde anschließend die Art und
das Ausmaß der Flüssigkeits- und Diuretikatherapie beim akuten Nierenversagen diskutiert, bevor der Abend bei
einem köstlichen Imbiss (ein Lob für das
hervorragende Essen an die Küche!) zu
Ende ging.
Ein Dank an dieser Stelle wieder Heiner
Hamm und Patrizia Hundsdorfer für die
hervorragende und professionelle Organisation der Veranstaltung.
Das 7. Nymphenburger Symposium findet am 13. November 2014 statt.
Dr. med. Franz Brettner
Chefarzt Abteilung Intensivmedizin
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Weltweit in München
Seit wann sind Sie in Deutschland?
Ich bin 1993 nach Deutschland gezogen.
Seit wann arbeiten Sie im Krankenhaus Barmherzige Brüder München?
2008 habe ich hier im Haus angefangen.
Was schätzen Sie am Krankenhaus
Barmherzige Brüder München als
Arbeitgeber?
Ich gehe sehr gerne in die Arbeit! Unser Team ist toll und alle Mitarbeiter im
Krankenhaus sind sehr freundlich. Die
Zusammenarbeit in allen Bereichen
klappt wunderbar!
Geburtsname:
Satu Alice Wennström
Was ist Ihr Beruf?
Ich bin ausgebildete Diätassistentin.
Wo haben Sie Ihren Beruf erlernt?
In Regenstauf bei Regensburg habe ich
meine Ausbildung gemacht.
Was vermissen Sie in Deutschland?
Besonders vermisse ich das glitzernde
Meer (die Ostsee)...Die heißen Granitfelsen im Sommer... Die „entspannten“
Skandinaver... Skandinavische Ein-
richtung und Mode..., die „Schwedenhäuser“ eben…Familie und Freunde
habe ich anfangs stark vermisst, aber
heute, Dank Internet, Facebook, Skype
und Co. sind sie alle wieder sehr nah!
Was schätzen Sie an Deutschland besonders?
Also die deutsche Sprache mag ich sehr
(seitdem ich als Kind die Schwarzwaldklinik gesehen habe :-)) außerdem das
Klima, die Höflichkeit und Freundlichkeit der Menschen, die Nähe zu den
Alpen und anderen Ländern...
Doppeltes Glück
Das Rätsel diesmal ist etwas komplexer. Die Gegend, aus der Satu Wennström kommt, ist eine weitgehend autonome Region und Inselgruppe (rot), gehört aber völkerrechtlich zu einem bestimmten Land. Wir
möchten, dass Sie uns sowohl die Region als auch das Land als Lösung nennen. Die Region ist selbständig,
mit eigener Flagge und Wappen, die infolge einer Entscheidung des Völkerbundes aus dem Jahr 1921 als
entmilitarisierte Zone zum ebenfalls gesuchten Land gehört, jedoch ihre inneren Angelegenheiten weitgehend autonom verwaltet. Sie haben dasselbe Staatsoberhaupt, aber nicht denselben Regierungschef. Auch
die Amtssprache ist unterschiedlich. Im Folgenden geben wir Ihnen Hinweise zu sowohl der autonomen
Region als auch dem Land, zu dem das Gebiet gehört.
Die Redaktion hätte gerne beide Lösungen, wer aber nur eine weiß, bekommt einen Kaffee und Kuchen
(oder ein großes Eis, je nach Wetterlage), wer beide Lösungen einschickt, erhält auch den doppelten Gewinn.
Hinweise zum Land:
Staatsform:
Parlamentarische Republik
Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt: Präsident Sauli Niinistö
Regierungschef:
Ministerpräsident Jyrki Katainen
Fläche:
338.432 km²
Einwohnerzahl:
5.429.894 (Stand 28. Februar 2013)
Bevölkerungsdichte: 16,04 Einwohner pro km²
Unabhängigkeit:
6. Dezember 1917
Nationalhymne:
Maamme – Vårt land
Flora:
Es ist das waldreichste Land des Kontinents, auf dem es sich befindet: 86 % der Landfläche sind bewaldet. Ein Drittel der
Landesfläche bestand ursprünglich aus Moorland, etwa die Hälfte dieser Fläche wurde in den vergangenen Jahrhunderten zur
Kulturlandgewinnung trockengelegt. Im Süden dominieren torfreiche Hochmoore, nördlich davon Aapamoore. Der größte Teil
des Moorlandes ist mit Bruchwäldern bedeckt.
Fauna:
In dem Land gibt es Elche, im Norden halbdomestizierte Rentiere sowie das seltenere wilde Waldren. Auch Raubtiere sind hier
heimisch wie Braunbären, Luchse und Wölfe. Zu den kleineren Räubern, die man in dem Land findet, gehören im Norden eine
Restpopulation von etwa 150 Vielfraßen, der Polarfuchs ist fast ausgerottet, Rotfüchse sind dagegen sehr häufig. Die SaimaaRingelrobbe, eine seltene Süßwasser-Unterart der Ringelrobbe, kommt weltweit nur im Saimaa-Seengebiet vor. Zur Vogelwelt
des Landes gehören über 430 Arten, darunter Stein- und Seeadler, außerdem Hühnervögel wie Auer-, Birk-, Hasel- und Moorschneehuhn sowie zahlreiche Wasservogelarten. Als Nationalvogel gilt der Singschwan.
Geografie:
Ein Drittel des Landes liegt nördlich des Polarkreises. Das hervorstechendste Merkmal der Landschaft ist der Seenreichtum, der
dem Land auch den Beinamen „Land der tausend Seen“ eingebracht hat. Nach offizieller Zählung gilt ein Binnengewässer mit
einer Fläche von mindestens 5 Ar als See, so dass die Zahl der Seen des Landes auf 187.888 beziffert wird; rund 56.000 Seen
haben eine Größe von mindestens einem Hektar. Die Gesamtlänge der Ufer der dortigen Seen beträgt mindestens 186.700 km,
die Anzahl der Binneninseln beläuft sich auf 98.050.
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Hinweise zur autonomen Region:
Staatsform:
Parlamentarische Republik
Regierungssystem: Parlamentarische Demokratie
Hauptstadt:
Mariehamn
Staatsoberhaupt: Präsident Sauli Niinistö
Regierungschef:
Camilla Gunell
Fläche:
1553 km²
Einwohnerzahl:
27.734 (31. Dezember 2009)
Bevölkerungsdichte: 17,9 Einwohner pro km²
KFZ-Zeichen:
AX
Nationalhymne:
Ålänningens sång
Höchste Erhebung: Orrdalsklint (129 m)
Allgemeines:
Die Region besteht aus mehr als 6700 Inseln und Schären und bildet einen Archipel am südlichen Eingang des Bottnischen Meerbusens in der nördlichen Ostsee. Die Hauptinsel mit etwa 90 Prozent der Einwohner liegt im Westen des Gebietes, die Einwohner
verteilen sich auf nur 60 der über 6700 Inseln. Das Klima ist aufgrund der Insellage in der Ostsee im Vergleich zum Festland
gemäßigt. Die Ostsee erwärmt im Winter die kalten Nordostwinde und kühlt im Sommer die heißen Südostwinde.
Flora und Fauna: In der Region herrschenden Tannen- und Fichtenarten vor, es gibt jedoch auch zahlreiche Laubbäume, insbesondere Eichen,
Eschen, Ulmen, Ahorn und Linden. Auf den Inseln wachsen auch viele Orchideenarten, von welchen die meisten zu den etwa
fünfzig unter Naturschutz stehenden Pflanzen gehören. Es sind hier etwa 25 Säugetierarten beheimatet, darunter viele Nagetiere,
aber auch Rothirsche und Rehe. Durch die Meerlage und das relativ milde Klima gibt es eine reichhaltigere Vogelwelt als auf
dem Festland. Auf den Inseln brüten über 130 Vogelarten, darunter bedrohte Wasservögel wie die Bergente. Den Seeadler, der
hier Mitte der 1970er Jahre fast ausgerottet war, gibt es nach erfolgreichen Schutz- und Wiederansiedlungsbemühungen wieder
in großer Zahl.
Geschichte/Politik: Im Jahr 1922 fanden in der Region die ersten Wahlen statt, und am 9. Juni 1922 - seither Nationalfeiertag - trat das Parlament
der Region zu seiner ersten Plenarsitzung zusammen. 1954 erhielt sie ihre eigene Flagge, seit 1984 eigene Briefmarken und seit
1993 ein eigenes Postunternehmen. Der Landtag der Region besitzt Gesetzgebungskompetenz für die Angelegenheiten, die der
Selbstverwaltung unterfallen. Zu diesen Angelegenheiten gehören praktisch alle Regelungen der inneren Verwaltung, des örtlichen
Wirtschaftslebens, der Sozialfürsorge sowie der inneren Ordnung. Beim Staat zu dem sie gehört verbleiben die Kompetenzen in
der Außenpolitik, der größte Teil des Zivil- und Strafrechts, die Organisation der Gerichte sowie Zoll- und Steuerangelegenheiten.
(Quelle: Wikipedia)
Wer weiß, aus welchem Land beziehungsweise welcher autonomen Region Satu Wennström kommt, schreibt eine E-Mail an [email protected] oder wirft eine kurze Notiz mit Namen und Telefonnummer in den Briefkasten der romans (bei den Postfächern neben der Pforte). Bei
Einsendung beider Lösungen gibt es die doppelte Portion Kaffee und Kuchen oder Eis zu gewinnen, bei nur einer Lösung die einfache Portion.
Bei mehreren Einsendungen entscheidet wie immer das Los. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 24. Juni 2014, der Gewinner wird von der Redaktion
informiert. Die Auflösung finden Sie in der Juliausgabe 2014 der romans.
Auflösung des Preisrätsels der Mai-romans 2014:
Mohamed Abegaz kommt aus Äthiopien.
Gewinnerin Preisrätsel Mai 2014
Stefanie Schober, Codierassistentin im Medizincontrolling, ist wieder die glückliche Gewinnerin dieses Preisrätsels. Mohamed Abegaz hat Sie unter Zeugen aus der
Auswahl von nur drei Einsendungen gezogen. Sie freut
sich über einen Cappuccino und Bienenstich aus dem
Kiosk! Es gab zwar diesmal wieder eine Losziehung, aber
drei eingesandte Lösungen sind doch ein bisschen wenig!
Die Redaktion würde sich sehr freuen, wenn noch mehr
Einsendungen mit der Lösung des neuen Rätsels kämen.
Ein geschenktes Getränk – es muss ja nicht Kaffee sein,
es stehen auch andere Durstlöscher zur Verfügung – und
einen Kuchen oder ein Eis kann doch jeder mal zwischendurch vertragen, oder? Diesmal sind
es zwei Lösungen, wobei die eine zugegebenermaßen nicht ganz einfach ist. Aber dafür gibt es
ja auch die doppelte Portion zu gewinnen.
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Vorstellung von Mitarbeitern im romans
Dr. med. Thorsten Kraus arbeitet seit
September 2011 im Krankenhaus Barmherzige Brüder München. Zum 1. Januar
2014 wurde er zum Oberarzt der Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie
bestellt.
Nach seinem Zivildienst, den er schon
in einem Krankenhaus und zwar im Klinikum rechts der Isar absolvierte, studierte er an der Medizinischen Fakultät
der Ludwig Maximilians Universität
München. Seinen Arzt im Praktikum
verbrachte er in der 1. Chirurgischen
Abteilung des Städtischen Krankenhauses Neuperlach, wo er dann auch
anschließend seine erste Anstellung als
Assistenzarzt erhielt. Zunächst arbeitete
er im Neuperlacher Klinikum, weiterhin
in der 1. Chirurgischen Abteilung, mit
den Schwerpunkten Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, und wechselte
dann im Rahmen seiner Assistenzarztausbildung für neun Monate in die Abteilung für Gefäßchirurgie. Sein Ausbildungsweg führte ihn anschließend
ans Städtische Klinikum Schwabing
und zwar in die Abteilung für Unfall-,
Hand- und Wiederherstellungschirurgie.
Dort machte er dann auch 2005 seinen
Facharzt für Chirurgie und erhielt 2008
die Schwerpunktbezeichnung Spezielle
Unfallchirurgie. Im Zentrum seiner klinischen Tätigkeit standen in dieser Zeit
die Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie
sowie die Schwerverletztenversorgung.
Zusammen mit seinem Kollegen Sebastian Sepp entwickelte Dr. Kraus eine
einwöchige Fortbildung zur Polytraumaversorgung „Traumacode Schwabing – Keine Angst beim Polytrauma“,
welche in den Jahren 2008 bis 2011
im Klinikum Schwabing veranstaltet
wurde. Die Deutsche Gesellschaft für
Unfallchirurgie zertifizierte diesen Kurs
2009, als ersten deutschen Kurs neben
den etablierten ATLS-Kursen, und ließ
ihn zur ärztlichen Mitarbeiterfortbildung
in Traumanetzwerken zu. Durch weitere
Fortbildungen erlangte er in seiner Zeit
in Schwabing die Zusatzbezeichnungen
Notfallmedizin sowie die Qualifikation
Leitender Notfallarzt. Als Nebentätigkeit nimmt er noch regelmäßig am
Schwabinger Notarztdienst im NEF
Neuherberg teil. Seinen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie erreichte
er 2013, als er schon im Krankenhaus
Barmherzige Brüder München tätig war.
Thorsten Kraus promovierte in München, sein Promotionsbetreuer war Prof.
Dr. Gerrit Oedekoven, Chefarzt der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie am
Klinikum St. Elisabeth der Barmherzigen Brüder in Straubing. Eine berufliche Leidenschaft von Dr. Kraus ist die
Fort- und Weiterbildung von Studenten
und anderen Krankenhausmitarbeitern.
So führt er regelmäßig als Referent Trainings und Workshops durch sowohl im
Schwabinger Klinikum als auch bei den
Barmherzigen Brüdern. Zuletzt organisierte er im April in unserem Haus das
Interdisziplinäre Schockraum Training
(ATLS, Polytraumversorgung) für Ärzte, Pflege und MRTA. (Einen Bericht
dazu lesen Sie auf Seite 9.)
Seine knapp bemessene Freizeit verbringt Dr. Kraus gerne mit der Familie.
Er ist verheiratet und Vater von zwei
Mädchen (8 und 7 Jahre alt) und einem
Buben (4 Jahre). Wenn er früher gerne
zum Klettern, Tauchen, Mountainbiken
und Skifahren ging, haben sich seine
Freizeitaktivitäten nun auf Spielplätze
und den gemeinsamen Schrebergarten
im Luitpoldpark verlagert.
ck
Klinik im Dialog
Informationsveranstaltung der Klinkleitung für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Krankenhauses Barmherzige Brüder München
30. Juni 2014 · 14:15 – 16:00 Uhr · Konferenzspange, Raum 1
Wir werden Sie jeweils zu folgenden Punkten informieren:

Aktuelle Entwicklungen aus der Geschäftsführung und Klinikleitung

Stand laufender Bauvorhaben

Antworten zu Ihren Fragen
Besonders wichtig ist es uns, Ihre
Fragen zu beantworten und ein offenes Ohr für Ihre Anliegen und Ihre
Vorschläge zu haben. Hierfür steht
mindestens die Hälfte der Veranstaltungszeit zur Verfügung.
Gerne können Sie Themenvorschläge
und konkrete Fragen im Vorfeld der
jeweiligen Termine an Manfred Laufer
senden, der die Veranstaltungen gemeinsam mit mir entsprechend vorbereiten
wird.
Wir freuen uns auf den Dialog mit
Ihnen!
Herzliche Grüße
Dr. Nadine Schmid-Pogarell
Geschäftsführerin
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Interdisziplinäres Schockraum Training
Eine Art Erlebnisbericht
Am 10. April war es soweit: Schockraum Training. Und für mich als Gesundheits- und Krankenschwester der
Zentralen Notaufnahme - kurz ZNA
- war es das erste Schockraum Training meiner noch kurzen Berufskarriere. Ich durfte zwar im Städtischen
Klinikum Schwabing schon etwas
Erfahrungen im Schockraum sammeln, jedoch war ich noch bei keinem
Training dabei.
Nach einer kurzen Begrüßung und Einstimmung auf das Thema von Dr. Markus Stumpf, Leitender Arzt der Sektion
Unfallchirurgie, ging es gleich weiter
mit einem Vortrag von Dr. Thorsten
Kraus über „Verfahrensweisen von Polytraumen mit dem Schwerpunkt Unfallchirurgie im KBBM“. Von „Was ist ein
Polytrauma“ bis zu „Wann bekommen
wir als Traumazentrum Polytraumen
über die Leitstelle zugeteilt“ wurden alle
Verfahrensweisen erklärt. Zudem wurde
erläutert, wer von welcher Berufsgruppe wo, wann und wie viele zu sein hat,
sollte der Schockraum-Alarm losgehen.
Nach einer kleinen Kaffeepause hatte
Dr. Joseph Puchner das Wort und legte
sein Augenmerk ganz auf das Atemwegsmanagement mit dem Schwerpunkt Anästhesie. Hierbei wurden uns
verschiedene Methoden und Interventionen gezeigt, wie man am sichersten und
schnellsten die Atmung des Patienten
gewährleistet. Die Übungen bezogen
sich auf das Intubieren an einer Puppe
und einer Notfallconiotomie. Beides gelang den Teilnehmern sehr gut und jeder
probierte sich einmal aus, ob MTA, Unfallchirurg, Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Anästhesist.
Nach einer weiteren Pause wurde es ernst
und es ging ans wirkliche Üben. Die
Gruppe zog von der Konferenzspange
zum CT um. Hier wurden wir in Gruppen eingeteilt und jedem Team wurde
der „Patient“ mit seinen Geschehnissen
und Symptomen beschrieben. Und schon
ging es los: Treffen des Interdisziplinären Teams vor dem Schockraum in der
ZNA. Besprechung wie man am besten
mit dem Patienten umgeht und wo man
als erstes hin geht. Im Schockraum in der
ZNA bleiben? oder weiter in das CT und
eine CT-Spirale fahren?
Wir können mit großer Zufriedenheit sagen, dass sowohl der Patient im Team A
als auch der Patient im Team B adäquat
behandelt und versorgt wurde.
Mir persönlich hat die Fortbildung und
vor allem das Üben an den Puppen sehr
viel Spaß gemacht. Es wurde nicht langweilig und war sehr abwechslungsreich.
Zum Abschluss gab es noch einen Film,
der eine Schockraum-Versorgung eines Patienten im Städtischen Klinikum
Schwabing zeigte. Eine kurze Diskussionsrunde schloss die gesamte Fortbildung
ab. Hierbei brachte sich fast jeder ein und
berichtete, was aus seiner Fachdisziplin
gut gelaufen ist und was vielleicht etwas
besser werden könnte.
Aber sind Fortbildungen und Schockraum
Szenarien nicht genau dafür da? Aufdecken, wo jeder besser handeln könnte.
Dies dann umsetzen, um, wenn es soweit
ist, dem Patienten in seiner größten Not
die bestmögliche Versorgung gewährleisten zu können, damit er die besten
Chancen hat, wieder gesund zu werden.
Angela Reddmann, Gesundheits- und
Krankenschwester der Zentralen Notaufnahme
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Mit 50 fängt es grad erst an
Mitarbeiter des KBBM gratulierten ihrer Geschäftsführerin zum 50. Geburtstag
Ihren 50. Geburtstag selbst verbrachte
Geschäftsführerin Dr. Nadine SchmidPogarell mit ihrer Familie auf einer
wohlverdienten Ferienreise, genauer in
New Orleans. Das war aber kein Grund
für sie, den Geburtstag nicht gebührend nachzufeiern. Daher lud sie alle
Mitarbeiter des Krankenhauses zwei
Wochen später zu einem Sektempfang
mit üppigem Mittagsbuffet in die Konferenzspange ein. In ihrer Begrüßung
erzählte Schmid-Pogarell, dass sie in
der Nacht davor träumte, dass keiner
käme. Die Angst brauchte sie nicht zu
haben. Es folgten bestimmt über 100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrer
Einladung und ließen sich das von der
Krankenhausküche köstlich zubereitete
Geburtstagsmahl schmecken. Als Dankeschön und Geburtstagsgeschenk vom
Haus erhielt sie eine prachtvolle Torte,
die Küchenchef Martin Raaf nach genauen Geschmacksvorgaben bei unserer
Hauskonditorei anfertigen ließ.
Dr. Nadine Schmid-Pogarell freute sich
sehr, mit etwas feuchten Augen, über
das Geschenk der Kollegen und Mitarbeiter. Nach der Idee und Organisation von Verwaltungsdirektor Michael
Pflaum kamen nach einigen Aufrufen
weit über 50 Kochanleitungen mit passenden Geschichten und Fotos zusammen, die Pflaum in einem sehr schönen
Kochbuch zusammenfassen ließ. Alle
angeschriebenen Kollegen sollten je-
romans 6/14 11
weils ein oder zwei Lieblingsrezepte
beisteuern. So kam eine bunte Sammlung der unterschiedlichsten Rezepte
zusammen, die Dr. Schmid-Pogarell
alle nach zu kochen versprach. Dabei
helfen sollte ihr ein zum Kochbuch mit
überreichter Geschenkkorb mit einigen
leckeren Grundzutaten.
Auch vom Orden der Barmherzigen
Brüder kamen Pater Provinzial Benedikt
Hau, Pater Prior Emerich Steigerwald,
der Seelsorger des Krankenhauses Pater Johannes, Frater Karl Wiench, Frater Christoph Meißner und Pater Prior
Eduard Bauer, um Nadine Schmid-Pogarell persönlich zum 50. Geburtstag zu
gratulieren.
ck
Gelebtes Miteinander in Kostenz
Seminar Gelebte Gastfreundschaft November 2013 und Mai 2014
Zum Abschluss unseres Kurses stellten
wir Teilnehmer fest, wie viel Interessantes und Neues uns in diesen beiden
Seminaren gereicht wurde.
Die Vorstellung des Ordens und die
Offenheit der uns begleitenden Brüder
Pater Prior Eduard Bauer, Prior Seraphim Schorer und Frater Karl Wiench
haben uns sehr beeindruckt. Die beiden
Seminarleiter Anna Rieg-Pelz und Dr.
Georg Betz haben uns hervorragend
begleitet und „geführt“. Am letzten Tag
haben sich Geschäftsführer Christian
Kuhl und Hans Emmert unseren Fragen
gestellt und keine blieb unbeantwortet.
Die Verschiedenartigkeit der Berufsgruppen (Krankenhaus- und Heimbereiche, Handwerker, Verwaltung), welche
vertreten waren, hat uns ganz deutlich
vor Augen geführt, wie wichtig jeder
Einzelne ist und damit zum Gelingen
wahrer Hospitalität führt!
In Erinnerung an einzigartige Kurstage
und mit lieben Grüßen an alle Teilnehmer.
Renate Arzberger-Rinne
Stations-Sekretariat Urologie, KBBM
München
12 romans 6/14
Neuer Chefarzt
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Privatdozent Dr. Johann Spatz hat am 1. Mai 2014 die Führung der chirurgischen Abteilung
übernommen
Die Redaktion der romans sprach mit
Privatdozent Dr. med Johann Spatz
über seine Berufung ans Krankenhaus Barmherzige Brüder München
als neuen Chefarzt der chirurgischen
Abteilung, seinen Werdegang und seine Pläne für den Bereich Allgemeinund Viszeralchirurgie.
Gibt es etwas, was Sie speziell verändern möchten?
Herr Dr. Spatz, herzlich willkommen
im KBBM. Wir würden uns freuen,
wenn Sie sich unseren Lesern kurz
vorstellen würden.
Das mache ich gerne. Nach meinem
Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte ich meine Facharztausbildung an
der Klinik und Poliklinik für Chirurgie
des Universitätsklinikums Regensburg.
Während dieser Zeit war ich auch eineinhalb Jahre in der Unfall- und Allgemeinchirurgie des Kreiskrankenhauses
in Erding. Im Jahr 2005 folgte ich dann
bereits als Facharzt für Chirurgie dem
Angebot von Professor Matthias Anthuber und ging ans Zentralklinikum Augsburg, eines der größten Maximalversorgunskrankenhäuser in Deutschland. An
der Augsburger Klinik erlangte ich 2007
meinen viszeralchirurgischen Facharzt.
Dort war ich bis April 2014, die letzten
sechs Jahre als leitender Oberarzt der
Abteilung Allgemein-, Viszeral- und
Transplantationschirurgie. In dieser Zeit
konnte ich zudem meine bereits in Regensburg begonnenen Forschungsarbeiten fortsetzen und mit der Habilitation
erfolgreich abschließen.
Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer
neuen Stellung als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am
KBBM?
Mein Ziel ist, im Zusammenspiel mit
den anderen medizinischen Abteilungen, interdisziplinäre Viszeralmedizin
auf höchstem Niveau zu praktizieren.
Priv. Doz. Dr. med. Johann Spatz
Wir wollen zum Beispiel Patienten vom
Frühkarzinom bis zum metastasierten
Erkrankungsstadium umfassend versorgen, das heißt von der Diagnostik
und gegebenenfalls endoskopischen
Tumorabtragung bis zur komplexen
viszeralchirurgischen Operation unter
Ausschöpfung aller interdisziplinären
Möglichkeiten. Die besten Behandlungsergebnisse lassen sich heute nur
gemeinsam erreichen. Das Haus bietet
durch seine Infrastruktur ideale Voraussetzungen und ich bringe dazu die
chirurgische Expertise ein. Vieles, was
wir für eine derartige Vision benötigen,
ist im Haus schon vorhanden, man muss
nichts neu erfinden. Das Gesamtsetting
ist sehr gut. Dazu gehört, neben den
fachkundigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern auch in der Pflege, nicht
zuletzt die Lage des Krankenhauses, die
schöne Station, die die Chirurgie im 3.
Stock bald beziehen wird mit der wunderbaren Dachterrasse und die kurzen
Kommunikationswege, wo jeder jeden
kennt und man auf Zuruf schnell die
kompetente Meinung eines Nachbarfachs bekommt. Diese Gegebenheiten
für den maximalen Behandlungserfolg
der Patienten zu nutzen, das ist eigentlich mein Hauptziel.
Ich möchte die Sprechstundenkultur
etwas ändern sowie gewisse prä- und
poststationäre Abläufe. Außerdem werden wir das OP-Spektrum erweitern und
einen ausgeprägten Schwerpunkt auf die
minimalinvasive Chirurgie legen. Eine
Vision für die nähere Zukunft ist, dass
wir in Kooperation mit der Ernährungsmedizin und dem ZEP das Therapieangebot für übergewichtige Patienten mit
der Adipositaschirurgie erweitern, quasi als letzten Baustein. Dieser Bereich
fehlte bisher hier im Haus, Patienten
mussten in andere Kliniken überwiesen
werden. Ich bringe dafür das Knowhow
mit. In Augsburg war ich Gründer des
interdisziplinären Adipositaszentrums
und über acht Jahre federführender Operateur in dem Bereich. Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir Patienten, die in
der konservativen Behandlungsschiene
nicht erfolgreich sind und denen man zu
einer Operation raten würde, in Zukunft
hier im Krankenhaus helfen können. Ich
glaube, das wird eine gute Zusammenarbeit. Es hat zwar erst mal nachgeordnete
Priorität, aber ich denke, dass wir zum
Ende des Jahres schon den ersten Patienten in dem Bereich behandeln können.
Was möchten Sie in Ihrer Abteilung
ausbauen?
In der minimalinvasiven Chirurgie
werde ich das Spektrum erweitern,
besonders bei der kolorektalen Tumorchirurgie, die hier bisher in der Form
nicht stattgefunden hat. Bösartige Erkrankungen sind hier gewissermaßen
ausgeklammert worden. Man hat zwar
die Sigmaentzündung laparaskopisch
operiert, aber nicht das Karzinom. Den
Bereich weiter unten im Mastdarm hat
man bisher überhaupt nicht laparaskopisch operiert, das ist jedoch ein wirkliches Spezialgebiet von mir. Die Klink in
romans 6/14 13
Augsburg, in der ich gearbeitet habe, hat
auf dem Gebiet einen überregionalen,
nationalen Ruf und ist Hospitationskrankenhaus. Diese Spezialisierung möchte
ich hier natürlich etablieren. Dazu sind
noch einige kleinere Anschaffungen nötig, aber das ist schon alles auf dem Weg.
Wie wollen Sie die Zusammenarbeit
mit Kollegen im Haus gestalten?
Das ist relativ einfach. Allein durch
die Anatomie des Hauses geschieht
im Prinzip das Meiste auf Zuruf, was
sehr vorteilhaft ist. Meiner persönlichen Erfahrung nach funktioniert die
Zusammenarbeit am besten, wenn man
immer erreichbar und sich als Chef nie
zu schade ist, überall selber zu erscheinen und nicht nur seine Mitarbeiter zu
schicken. So wird hier im Haus, was ich
bisher gesehen habe, sowieso gearbeitet. Ein Chefarzt muss nicht der alleinige Konsiliarius seiner Abteilung sein,
aber wenn die Expertise der Chirurgie
gerufen wird, dann muss auch ich dazu
bereit sein, mit Patienten, Stationsärzten, Oberärzten und anderen Chefärzten
persönlich zu reden. Nach meinem Empfinden ist persönliche Präsenz äußerst
wichtig und eigentlich auch das, was
Patientinnen und Patienten am meisten
wertschätzen. Wie ich in meiner relativ kurzen Zeit von nicht ganz einem
Monat erfahren konnte, lebt das Haus
von den kurzen Dienstwegen und den
persönlichen, engen Kontakten, wo wir
uns praktisch über den Gang hinweg mal
schnell wechselseitig einen Patienten
vorstellen können, wenn die gegenseitige Expertise gefragt ist.
Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten vor?
Eigentlich in ähnlicher Weise. Ich habe
gleich am Anfang das Ziel ausgerufen,
dass bei allen Patienten, die von einem
niedergelassenen Kollegen geschickt
und dann bei uns operiert werden, sowohl die Angehörigen als auch der
zuweisende Kollege/Kollegin noch
am OP-Tag telefonisch oder per FaxNachricht darüber informiert werden
sollen, wie die OP verlaufen ist und ob
es irgendwelche Besonderheiten gab.
Damit habe ich in meinem bisherigen
chirurgischen Leben hervorragende Erfahrungen gemacht. Es fördert den Kon-
OP-Szene aus einem der Operationssäle des KBBM, die in Zukunft die Wirkungsstätten
von Privatdozent Dr. Johann Spatz sein werden.
takt und häufig erfährt man in solchen
Gesprächen Informationen über die Patienten, die man sonst nie erhalten hätte.
Niedergelassene Ärzte kennen ihren Patienten ja zum Teil jahrelang. Ich halte
dieses Telefonat für eine ganz wichtige
Kontakt- und Informationsbörse. Es
wird immer sehr wertgeschätzt und ich
möchte auf jeden Fall, dass wir das in
meiner Abteilung in der Form einführen.
Darüber hinaus möchte ich in nächster
Zeit, sobald ich mich hier etabliert habe, auch Zuweiser besuchen und mich
persönlich vorstellen. Außerdem planen
wir in der chirurgischen Abteilung in Zukunft Infoveranstaltungen für niedergelassene Ärzte und auch für Patienten.
Wie wird Ihre Kooperation mit dem
Darmzentrum aussehen?
Die Zusammenarbeit im Darmzentrum
lebt natürlich zunächst von der engen
Kooperation zwischen Professor Rust
und mir, aber auch den anderen Nachbardisziplinen sowie den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, eben
allen, die Teilnehmer des hiesigen Tumorboards sind. Ich war schon in vielen
Tumorboards und muss sagen, dass die
wöchentliche Tumorkonferenz hier im
Haus außerordentlich professionell ist.
Fortsetzung Seite 14
14 romans 6/14
Werden Sie noch weitere Partner ins
Darmzentrum holen?
Das habe ich natürlich vor. Aber ich
glaube, man muss zunächst durch Leistung überzeugen. Die beste Werbung,
die man überhaupt haben kann, sind zufriedene Patienten. Wenn die das Krankenhaus verlassen und ihrem Hausarzt
vermitteln, dass sie bei allem Leid, die
die Krankheit für sie bedeutet, hier eine
anständige Behandlung erfahren haben,
und zwar fachlich und menschlich anständig, dann muss man sich im Prinzip
um Zuweiser nicht viel Sorgen machen.
Für Patienten ist ja neben der medizinischen Versorgung auch die Pflege
sehr wichtig. Wie sieht Ihr Verhältnis
zu den Pflegekräften aus?
Ich habe mit unserem Stationspflegepersonal zu Beginn ein „Kaffeekränzchen“
veranstaltet, so dass wir uns, abgesehen
von den Visiten, ein wenig kennen lernen
konnten. Die Pflege ist in einem Krankenhaus mit das wichtigste überhaupt.
Danach beurteilen Patienten in letzter
Konsequenz ihren Krankenhausaufenthalt. Selbstverständlich muss medizinisch auch alles stimmen. Es ist jedoch
viel schwieriger für einen Patienten
einzuschätzen, ob beispielsweise eine
onkologische Operation – rein technisch
- gut lief. Was er aber leicht bewerten
kann, ist der Zustand seines Zimmers,
in welcher Beschaffenheit kommt das
Essen zu ihm und wie freundlich, auf-
merksam und zugewandt war die Pflege.
Letzteres gilt natürlich in gleicher Weise
für die Ärzteschaft.
Wichtig sind doch auch die Informationen, die Ärzte an ihre Patienten
weitergeben?
Absolut! Was Patienten vom Arzt an
allererster Stelle erwarten ist, dass er
sich Zeit nimmt mit ihnen zu sprechen.
Und das ist mir besonders wichtig! Ich
bin ein großer Freund einer zweiten
Visite am Nachmittag, zumindest bei
Patienten, die ein wenig schwierigere
Behandlungsverläufe haben. Nachmittags hat man meistens etwas mehr Luft
und kann sich eine viertel Stunde ans
Bett setzen. Dann sind auch meist die
Angehörigen anwesend und man kann
miteinander sprechen. Das nimmt sehr
viel Angst aus dem Geschehen. Da wir ja
viel mit lebensbedrohlichen Erkrankungen zu tun haben, ist es ungemein wichtig, Patienten das Gefühl zu geben, da
ist jemand, der kümmert sich um mein
Problem und zwar auf allen Ebenen. Ich
habe immer die Devise, oder eher zwei:
jeder Patient braucht einen Fürsprecher
und – das mag jetzt spaßig klingen - auf
jeder Visite muss zumindest auch mal
geschmunzelt werden. Die Situation ist
ja oft schon traurig genug. Es ist überhaupt nicht zielführend, als Arzt mit
einer Leichenbittermine ins Zimmer
zu kommen. Es gibt immer irgendeine
Kleinigkeit, über die man ein bisschen
die Stimmung aufhellen kann.
Stabübergabe: Dr. Clemens Reuter (links), bisheriger Chefarzt der Chirurgie am KBBM,
schickt seinem Nachfolger Privatdozent Dr. Johann Spatz die besten Wünsche mit auf seinen
zukünftigen Weg als neuem Leiter der chirurgischen Abteilung.
Und Patienten wie Ärzte dürfen keine
Angst vorm Chefarzt haben.
Ich glaube bei mir ist das nicht der Fall.
Allerdings weiß ich, dass es früher oft
so war. Wir haben als Ärzte die Verpflichtung, mit all der Kompetenz, die
wir haben, uns als Mensch zu zeigen
und zwar ohne uns als Gott in Weiß
aufzuspielen. Das ist ein Minimalanspruch.
Werden Sie Änderungen bei der Versorgung der Patienten vornehmen?
Zunächst möchte ich bei dieser Gelegenheit meinem Vorgänger Dr. Clemens
Reuter danken, der mir eine hervorragende Abteilung übergeben hat. Jeder
hat ja seinen eigenen Stil, und damit
werde ich versuchen meinen Verantwortungsbereich in meiner Weise zu prägen.
Die Versorgung der Patienten war schon
bisher exzellent.
Jetzt noch eine persönliche Frage zum
Schluss: Was machen Sie in Ihrer
knappen Freizeit?
Die gehört natürlich der Familie, das ist
klar. Ich bin verheiratet mit zwei Kindern, die sich sehr zu Recht auch gemeinsame Zeit wünschen. Wenn jedoch
noch ein bisschen Zeit übrig bleibt, widme ich sie dem Sport und dem Klavier
spielen. Zu Schulzeiten hatte ich ein sehr
gehobenes Hobbyniveau, auch noch
weit bis ins Studium hinein. Natürlich
hat das Klavier spielen etwas gelitten
unter den Jahren der beruflichen Weiterentwicklung. Aber ein Leben ohne Musik, nicht nur als passiver Hörer, sondern
auch als aktiver Gestalter, kann ich mir
nicht vorstellen. Wir haben ja viele musikalische Ärzte hier im Haus, wie ich
erfahren konnte. Vielleicht können wir
mal zusammen ein Konzert organisieren. Eigentlich finde ich, dass in jedes
Krankenhaus ein Klavier gehört. Übrigens auch ein Grund, warum ich mich
freue, wieder in München zu sein, ist
das viel größere Angebot an Konzerten,
an musikalischen und kulturellen Veranstaltungen. Das habe ich in meiner Zeit
als Schüler und natürlich als Student hier
extrem genutzt.
Das Interview führte Christine Klein
romans 6/14 15
MAV Infoboard
Mitarbeitervertretung hat neuen Intranetauftritt
In der Mitarbeitervollversammlung
vom 21. Mai 2014 haben wir ja bereits
darauf hingewiesen: die MAV erstrahlt
im Intranet in neuem Glanz. Wir haben
die Web-Präsenz ein wenig aufpoliert
und hoffen, dass die Inhalte Gefallen
bei Euch finden. Ihr könnt dort einiges
entdecken, unter anderem viele Informationen zu unserer Arbeit, aber auch für
Euch wissenswerte Fakten zu Themen
wie zum Beispiel Urlaubsplanung oder
dem „Einspringen im Frei“. Falls es von
Eurer Seite Themenwünsche gibt, die
wir genauer hinterleuchten und im Intranet veröffentlichen sollten, schreibt
uns einfach eine Mail an:
[email protected]
oder Ihr erreicht uns unter der
MAV-Hotline 3131.
Finden werdet Ihr unsere Homepage,
wenn Ihr auf der Willkommens-Seite
des hauseigenen Intranets am linken
Rand „MAV“ anklickt. Wir freuen uns
auf Euer Feedback!
Eure Mitarbeitervertretung
Endlich
erfolgreich
abnehmen!
20ϮϬ:ĂŚƌĞKWd/&^d
Jahre OPTIFAST®®ŝŶDƺŶĐŚĞŶ
in München
Das Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention
ĂƐĞŶƚƌƵŵĨƺƌƌŶćŚƌƵŶŐƐŵĞĚŝnjŝŶƵŶĚWƌćǀĞŶƚŝŽŶ
am Krankenhaus Barmherzige Brüder lädt Sie ein
Ăŵ<ƌĂŶŬĞŶŚĂƵƐĂƌŵŚĞƌnjŝŐĞƌƺĚĞƌůćĚƚ^ŝĞĞŝŶnjƵŵ
dĂŐĚĞƌKĨĨĞŶĞŶdƺƌĂŵϭϰ͘Ϭϲ͘ϮϬϭϰĂďϭϬ͘ϬϬhŚƌ
1989 – 2014
25 Jahre
OPTIFAST®
Tag der Offenen Tür
am 14. Juni 2014
ab 10.00 Uhr
W
EŽƚďƵƌŐĂƐƚƌ͘ϭϬ͕Ϯ͘^ƚŽĐŬϴϬϲϯϵ
16 romans 6/14
Der „Pott“ kommt nach München
Die Mannschaft des KBBM ist klarer Sieger des standortübergreifenden Fußballturniers 2014
Mit Vorfreude und Spannung blickte das
Fußball-Team der Barmherzigen Brüder München dem diesjährigen standortübergreifenden Fußball-Turnier der
Kliniken der Barmherzigen Brüder in
Schwandorf entgegen. Der begehrte
Pokal sollte dieses Jahr endlich nach
München geholt werden. Dieses Ziel
schien zunächst jedoch in weite Ferne
zu rücken. Schon während der Vorbereitungsphase vom Verletzungspech verfolgt, musste das Team bereits im Vorfeld auf einige wichtige Leistungsträger
verzichten. So kam es, dass sich zum
diesjährigen Turnier am 17. Mai eine
fast vollständig neu zusammengestellte
Mannschaft von 13 Spielerinnen und
Spielern nach Schwandorf aufmachte.
Die erste Zerreißprobe folgte prompt,
sah man sich doch bereits im ersten
Spiel mit dem Titelverteidiger der letzten beiden Jahre aus Regensburg konfrontiert. Hier zeigte sich zunächst die
mangelnde gemeinsame Spielerfahrung
unserer Kicker und Kickerinnen und
das Münchner Team geriet schnell 0:2
romans 6/14 17
in Rückstand. Im weiteren Spielverlauf
gelang es unserer Mannschaft jedoch,
sich zügig aufeinander einzustellen.
Nach einer Umstellung der Verteidigung
auf münchnerischer Seite konnte das
starke Team aus Regensburg keine weiteren Treffer erringen. Die Aufholjagd
konnte beginnen. Das Zusammenspiel
unserer Münchner im Mittelfeld klappte nun zunehmend besser, die Angriffe
wurden gefährlicher. Anschluss- und
Ausgleichstreffer folgten schnell aufeinander. Die Verteidigung der Regensburger geriet zunehmend ins Wanken.
Durch einen spektakulären Freistoßtreffer kurz vor Schluss konnte München
die spannende Partie schließlich mit 3:2
für sich entscheiden. Der Titelverteidiger war geschlagen. Im folgenden Spiel
unterlag Regensburg dem Gastgeber aus
Schwandorf mit 2:4.
Die Finalbegegnung stand somit vorzeitig fest: München gegen Schwandorf.
Die Münchner schienen zunächst den
Schwung aus dem ersten Spiel mitgenommen zu haben und gingen früh
mit 1:0 in Führung. Die bereits schon
gegen Regensburg, insbesondere im
Angriff und Konterspiel, stark aufspielenden Schwandorfer gaben sich
jedoch nicht ohne weiteres geschlagen
und gingen zwischenzeitlich sogar mit
2:1 in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang der Münchner Mannschaft
der Ausgleich. In der zweiten Halbzeit
mobilisierte unser Team noch mal die
allerletzten Reserven. Es folgten zwei
Treffer der Münchner zum 4:2 Endstand. Das Turnier war gewonnen. Der
„Pott“ geht für ein Jahr nach München,
wo unsere Mannschaft ihren Titel nächstes Jahr auf heimischen Boden gegen
die übrigen Klinken der Barmherzigen
Brüder verteidigen wird. Geholfen und
angespornt haben natürlich auch unsere
neuen Trikots, die extra für das Turnier
angeschafft und designt wurden.
Es war ein spannendes Fußballturnier,
das viel Spaß gemacht hat, auch und besonders Dank der hervorragenden Organisation, Begleitung und Verpflegung
der Schwandorfer Kollegen. Sie haben
die Latte hochgelegt für einen gelungenen, sportlichen Wettkampf, aber wir
werden uns alle Mühe geben, 2015 als
Gastgeber mitzuziehen. Eines müssen
wir im kommenden Jahr auf jeden Fall
toppen: nämlich mehr Zuschauer zum
Anfeuern gewinnen und für das Turnier
begeistern!
Ein riesengroßes Dankeschön gilt natürlich unseren Spielerinnen und Spielern, die sich an ihrem freien Tag mit uns
auf den weiten Weg nach Schwandorf
machten: Goran Brkić, Tobias Friedrich,
Dominik Geiger, Marlon Gonzalves,
Denis Ibrahimovic, Jezidin Ibrahimovic
(Bruder von Denis und am Morgen des
Spieltages noch spontan eingesprungen
für unseren plötzlich ausgefallenen Torwart), Fabian Lohse, Juan Rodrigues,
Sabrina Schmid, Georg Sprinzing, Barbara Urbaneck, Fabian Woestmann.
Daniel Schulz
Assistenzarzt Orthopädie und
Teamchef Fußballmannschaft KBBM
18 romans 6/14
Projekt Akutgeriatrie & Chirurgie
Ein Zwischenbericht: Drei Teilprojekte abgeschlossen - Projekt im Zeitplan
In seiner Sitzung am 20. Mai 2014 zog
der Lenkungskreis eine Zwischenbilanz zum Projekt Akutgeriatrie
& Chirurgie - die insgesamt positiv
ausfällt.
Im Teilprojekt 1 „Akutgeriatrie“ sind
die Raumplanung, die Festlegung des
Farbkonzeptes sowie die Ausstattungsplanung weit fortgeschritten und - bis
auf wenige Einzelpunkte - fast abgeschlossen. Derzeit wird die Ablauforganisation („Prozesse“) bearbeitet. Die
benötigte Software „GeriDok“ ist bestellt und wird im Juli eingeführt. Der
Antrag auf Aufnahme in das Fachprogramm ist beim Ministerium gestellt
und wird derzeit geprüft. Das Teilprojekt ist im Zeitplan, so dass derzeit die
pünktliche Eröffnung der Geriatrie zum
1. August 2014 möglich erscheint. Als
Leiterin des Departments Geriatrie innerhalb der Inneren Medizin I konnte
auf der Grundlage der erfolgten Ausschreibung Dr. Stefanie Martin gewonnen werden. Dr. Martin war langjährig in der Geriatrie Agatharied tätig.
Die Raumplanung für die neue Station
3-1 der Chirurgie, die Ausstattungsplanung sowie die Festlegung des Farb-
konzeptes wurden im Teilprojekt 2
„Umzug Chirurgie“ abgeschlossen
- ebenso wie die erste Anpassung der
Ablauforganisation mit der Überarbeitung von Verfahrensanweisungen.
Auch die Planungen für die personelle
Ausstattung sind zu einem guten Ergebnis geführt worden. Derzeit laufen die
Umbauarbeiten auf der Station 3-1 auf
Hochtouren. Obwohl hier einige unvorhersehbare Probleme gelöst werden
mussten, sind die Bauarbeiten derzeit im
Plan. Zum jetzigen Stand ist der Umzug
der Chirurgie von Station 2-3 auf die
neue Station 3-1 für die letzten Tage im
Juni vorgesehen.
Das Teilprojekt 3 „Logo- / Ergo- / Physiotherapie“ hat mit seiner Beschlussvorlage zur Einrichtung der neuen Abteilung „Interdisziplinäres Therapieteam
(ITT)“ für das Direktorium seine Arbeit
erfolgreich abgeschlossen. Die Einrichtung des Therapeutenteams wurde
durch einen extern moderierten Workshop (Dr. Annette Glitz, ESPI Consulting) unterstützt. Die Beschlussvorlage
wurde mit einigen Ergänzungen durch
das Direktorium verabschiedet und ist
seit dem 1. April bereits in Umsetzung.
Mit der Schließung der Abteilung für
Geriatrische Rehabilitation zum 31.
März 2014 hat auch das Teilprojekt
4 „Schließung Geriatrische Reha“
seine Arbeit abgeschlossen. Unter der
Leitung von Dr. Andrea Fäustle hat das
Reha-Team bis zum letzten Tag Patienten behandelt und durch eine exzellente
Planung der Aufnahmen und der Verlängerungen für ein reibungsloses Auslaufen der Reha für alle Beteiligten - insbesondere für die Patienten - gesorgt. An
dieser Stelle noch einmal ein herzliches
Dankeschön an das gesamte Team der
Geriatrischen Reha für die hervorragende Arbeit - bis zum letzten Tag.
Auch das Teilprojekt 5 „Personaleinsatzplanung in der Übergangszeit“ hat
seine Arbeit abgeschlossen. Alle Mitarbeiter aus den Bereichen Pflege und
Therapie, die ab August in der Geriatrie
tätig sein werden, haben bis dahin einen
angemessenen, fest definierten Tätigkeitsbereich gefunden. Das im Projekt
entwickelte Thema „Spielregeln“ zur
Personaleinsatzplanung, das für das
gesamte Haus relevant ist, konnte im
Teilprojekt nicht abschließend behandelt werden und wird auf anderer Ebene
weitergeführt.
Manfred E. Laufer, Projektleiter
Erstes Workshoptreffen Projektgruppe "Interdisziplinäres Therapeuten-Team ITT" mit Moderatorin Dr. Annette Glitz (links im Bild)
romans 6/14 19
Kirchliches
Pfingsten – das frohe Fest
Am 50. Tag nach dem großen Pessach
feiert das Volk Israel das Fest Schawuot.
Hintergrund dieses Festes ist der Auszug der Israeliten aus Ägypten und die
49 Tage spätere Gottesoffenbarung am
Berg Sinai. Schawuot ist somit das Fest
der Toragebung, der Gesetzgebung.
Am 50. Tag nach Ostern feiern wir
Christen Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes.
Die Apostelgeschichte (Apg 2, 1-4) berichtet: Als der Pfingsttag gekommen
war, befanden sich alle am gleichen Ort.
Da kam plötzlich vom Himmel her ein
Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm
daherfährt, und erfüllte das ganze Haus
in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich auf
sie verteilten. Auf jeden von ihnen ließ
sich eine nieder. Alle wurden mit dem
Heiligen Geist erfüllt und begannen in
fremden Sprachen zu reden, wie es der
Geist ihnen eingab.
Unzählige Darstellungen aus den verschiedensten Kunstepochen geben diese
Szene wider und das Wunderbare bei
diesen vielen Darstellungen ist: Die
Mutter Jesu wird meist im Kreis der
Apostel sitzend dargestellt. Das christliche Pfingstfest ist seit dem dritten
Jahrhundert nachweisbar, immer am 50.
Tage nach dem Osterfest. Der Name des
Festes kommt von der Zahl 50, denn auf
griechisch heißt 50: Pentecoste.
Die dritte Person des Dreieinigen Gottes ist der Heilige Geist. Er ist es, der
lebendig macht, den Neuen Bund besiegelt, die Frohe Botschaft verkündet
- die Geburtsstunde der Kirche - und den
Jüngern die Kraft gibt, das Werk Jesu
Christi weiterzuführen.
Maria, Mutter Jesu im Kreise der Jünger
Fröhlich und besinnlich zugleich ist das
Hohe Pfingstfest, das wir dankbar feiern dürfen. Das Fest ist auch mit viel
Brauchtum durchwoben. Landauf und
landab werden Prozessionen abgehalten,
z. B. nach Altötting, zur Muttergottes
auf den Bogenberg (zu ihr wird eine
zwölf Meter hohe, wachsumwickelte
Stange getragen), auch gibt es hie und
da Pfingstritte, einer der bekanntesten
ist in Kötzting. In noch wenigen Orten
Oberbayerns gibt es den Pfingstochsen,
es handelt sich dabei um eine aufgeputzte Herde von Ochsen, die durch den Ort
getrieben werden, bevor sie auf die Almen kommen.
Pater Johannes von Avila Neuner,
Seelsorger am KBBM
Johann Wolfgang von Goethe schreibt in seiner Fabel von Reinecke Fuchs:
Pfingsten, das liebliche Fest, war gekommen! es grünten und blühten
Feld und Wald; auf Hügeln und Höhn, in Büschen und Hecken
Übten ein fröhliches Lied die neuermunterten Vögel;
Jede Wiese sproßte von Blumen in duftenden Gründen,
Festlich heiter glänzte der Himmel und farbig die Erde.
Gottesdienste Pfingsten:
Pfingstsonntag, 8. Juni:
09:00 Uhr
18:30 Uhr
festlicher Pfingstgottesdienst
Pfingstvesper
Pfingstmontag, 9. Juni:
09:00 Uhr
festlicher Gottesdienst zum Pfingstmontag mit Gedenken
an den seligen Frater Eustachius Kugler und Segnung der
neuen Skulptur „Weltkugel“ zu seinen Ehren
Pfingstvesper
18:30 Uhr
20 romans 6/14
Bennofest 2014:
Katholisch in München
Barmherzige Brüder feiern zusammen mit katholischen Laien den Münchner Stadtpatron
St. Benno auf dem Münchner Odeonsplatz am 28. Juni
Nachdem das Bennofest im letzten Jahr
buchstäblich ins Wasser fiel, nehmen
wir heuer einen neuen Anlauf und beteiligen uns zusammen mit dem Orden der
Barmherzigen Brüder wieder mit einem
Stand am Bennofest 2014, das am 28.
Juni 2014 zwischen 12.00 und 18.00
Uhr auf dem Münchner Odeonsplatz
stattfindet.
Am diesjährigen Stand erwarten den
Besucher Informationen zur Abteilung
Innere Medizin I – Gastroenterologie,
Hepatologie, Onkologie und Allgemeine
Innere Medizin sowie der Palliativstation des Krankenhauses Barmherzige
Brüder München. Chefarzt Professor Dr.
Christian Rust und sein Team beantworten, sofern möglich, vor Ort Fragen zu
Erkrankungen des Magendarmtraktes
und der Leber. Interessierte Besucher
können sich ein Endoskop anschauen
und für die Kleinsten gibt es Luftballons. Chefarzt Dr. Marcus Schlemmer
und sein Team werden versuchen, die
Besonderheiten der Palliativmedizin zu
vermitteln und dabei natürlich auch auf
den wichtigen Aspekt der Seelsorge in
der Palliative Care eingehen.
Anlässlich des St. Benno, dessen Ge-
denktag am 16. Juni ist, feiern die Katholiken jedes Jahr ihren Münchner
Stadtpatron. Das Bennofest bietet die
Gelegenheit, sich umfassend über das
vielfältige ehrenamtliche Engagement
der katholischen Kirche zu informieren oder einfach einen schönen Tag zu
verbringen. Etwa 60 Verbände, Pfarrge-
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
hiermit möchte ich mich nach über 17-jähriger Tätigkeit als Chefarzt der Abteilung für Chirurgie von Ihnen verabschieden. Damit verbinde ich ein ganz
herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung. Für Ihre Zukunft wünsche ich
Ihnen Gesundheit, Freude am Beruf und persönliches Wohlergehen.
Dem Krankenhaus und seinem Träger – dem Orden der Barmherzigen Brüder
– werde ich verbunden bleiben.
Meine besten Wünsche gelten meinem Nachfolger, Herrn Privatdozent Dr.
Johann Spatz. Ich bin sicher, dass er die Abteilung für Chirurgie erfolgreich
weiterführen wird.
Herzlichst
Ihr Dr. Clemens Reuter
meinden, muttersprachige Gemeinden,
Ordensgemeinschaften und kirchliche
Einrichtungen stellen ihre Aktivitäten
und Angebote vor und präsentieren ein
reichhaltiges Bühnenprogramm. Essen
und Getränke und ein Biergarten bieten
Gelegenheit zum Stärken und Ausruhen.
ck
romans 6/14 21
Alle wollten in den „Bauchsaal“
Ein Abschied mit lachendem und weinendem Auge: Dr. Clemens Reuter, Chefarzt der chirurgischen Abteilung geht in den (Un)Ruhestand
Sehr viele Mitarbeiter und Kollegen,
vor allem natürlich aus seiner Abteilung, kamen zu der Abschiedsfeier für
Dr. Clemens Reuter. Geschäftsführerin
Dr. Nadine Schmid-Pogarell sprach sicherlich allen Anwesenden aus der Seele
als sie sagte: „Es ist nicht leicht, einen
hochverdienten Chefarzt und großartigen Menschen in den Ruhestand zu verabschieden, denn mit den Worten einer
Dr. Clemens Reuter
Dr. Reuter mit Gefäßchirurgin Dr. Katja
Hager
Rede lässt sich letztlich die Leistung aus
17 erfolgreichen Jahren niemals umfassend darstellen.“ Sie ging im Folgenden
auf den Werdegang von Dr. Reuter ein,
der ihn von Hessen aus nach seinem
Studium in Giessen, Assistenzarztzeit
in Hanau mit kleinem, ersten Abstecher
in München zunächst in den hohen Norden nach Lübeck an die Ostsee führte.
Da seine kurze Zeit in München ihm
wohl gut in Erinnerung blieb und er
auch in Großhadern, kam er im März
1989 zurück – zunächst an die LMU als
Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik am Klinikum Großhadern und
als Mitglied im Lebertransplantationszentrum. Dort blieb er bis Ende 1996.
Er wechselte dann zu den Barmherzigen
Brüdern am Romansplatz und übernahm
hier zum 1. Februar 1997 die Abteilung
Chirurgie als Chefarzt. „Dieser Wechsel war für die Abteilung und das ganze Haus ein echter Glückstreffer!“, so
Schmid-Pogarell in ihrer Rede. Zum Ende ihrer Ansprache bedankte sie sich bei
Dr. Reuter noch mit den Worten: „Vielen
herzlichen Dank, lieber Herr Reuter, für
Ihre Zeit in unserem Haus, die ich noch 3
½ Jahre miterleben durfte! Danke für Ihre Kompetenz, Ihre Freundlichkeit und
Ihren unermüdlichen Einsatz! Das alles
haben Sie tagtäglich in die Waagschale
geworfen, um Ihren Patienten zu helfen
– so weit wie möglich und so oft wie
nötig. Ich bin froh und dankbar, dass Sie
sich bereit erklärt haben, uns noch ein
weiteres Jahr für den gefäßchirurgischen
Hintergrunddienst zur Seite zu stehen,
deshalb sage ich nicht nur leise „Servus“
sondern auch laut ‚Auf Wiedersehen!’
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles
erdenklich Gute, viele neue, positive
und wertvolle Erfahrungen bei allem,
was Sie tun und wie Sie es aus Ihrer Lübecker Zeit sicher noch kennen: immer
eine Handbreit Wasser unter‘m Kiel!“
Im Anschluss an Dr. Schmid-Pogarell
wandte sich Dr. Gerhard Boeden, Chef-
Dr. Reuter mit Chefarzt-Nachfolger
Dr. Johann Spatz
arzt der Anästhesie an die Anwesenden
und speziell natürlich an Dr. Reuter, da
er ihn, als mittlerweile dienstältester
Chefarzt, seine gesamte Zeit bei den
Barmherzigen Brüdern kennt. Auch haben sie viele gemeinsame, lehrreiche,
spannende aber auch vergnügliche Stunden zusammen im OP verbracht, Boeden
als leitender Anästhesist, Reuter als
Chefchirurg. Dr. Boeden wörtlich: „Als
Chirurg mit Leib und Seele hast Du von
Anfang an das Bild und das Wirken der
Chirurgie in unserem Hause eindrucksvoll weiterentwickelt und verändert.
Operationen des gesamten viszeralchirurgischen Spektrums waren nach Deinem Beginn hier an der Tagesordnung
– und alle haben begeistert mitgemacht.
Es war immer eine wahre Freude, Dir
beim Operieren zuzusehen - ich denke, das gilt auch für all diejenigen, die
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v.l.n.r.: Dr. Nadine Schmid-Pogarell, Dr. Clemens Reuter, PD Dr. Johann Spatz und
Dr. Gerhard Boeden
von Dir gelernt haben. Aber nicht nur
handwerkliches Geschick zeichnet Dich
aus, sondern eine wahrhaft „klinische
Nase“ in Diagnostik und Einschätzung
des bestmöglichen Procedere in schwierigen Fällen. Und da war es gar nicht
so selten, dass etwas geschah, was man
nach allgemeinem Klischee keinem
Chirurgen zutraut: Es gibt dankbare
Patienten, denen Du eine Operation erspart hast oder durch Deine vielzähligen
Kontakte einem anderen, erfolgreicher
erscheinenden Verfahren zugeführt hast.
Mein früherer Kunstlehrer pflegte diese „Kunst des Weglassens“ als höchste
Stufe der künstlerischen Begabung zu
bezeichnen.“ Boeden weiter: „Und dann
hat es auch noch Spaß gemacht beim
Arbeiten: die schier unendliche Anzahl
von Witzen und Anekdoten hat das tägliche Arbeiten garniert, was heutzutage
bei aller verbissenen Ernsthaftigkeit
und Leistungsorientierung nur allzu
leicht vergessen wird. Daher verwundert es nicht, dass alle immer gerne in
den „Bauchsaal“ wollten: wegen der
guten Atmosphäre und den fachlich anspruchsvollen Operationen.“ Und Dr.
Boeden sprach auch noch das besondere Verhältnis von Clemens Reuter zu
seinen Patienten an, für die er immer
ein offenes Ohr und freundliche, wenn
nötig mitfühlende Worte hatte. „Für die
Patienten warst Du immer ganz persönlich da: ansprechbar auch per Telefon
– notfalls auch auf Betten- und Zimmersuche – immer bemüht zu Helfen. In
diesem Zusammenhang muss auf Dein
phänomenales Gedächtnis für Namen,
Gesichter und Zusammenhänge hingewiesen werden: Die Patienten fühlten
sich dadurch sofort kompetent aufgenommen und entwickelten ein spürbares
Vertrauen in „Ihren Chirurgen“. Diese
ausgesprochene Patientenzugewandtheit und Empathie zeichnet Dich über
Dein fachliches Können hinaus wirklich
aus.“
Nach den Ansprachen von Dr. SchmidPogarell und Dr. Boeden bedankte sich
Clemens Reuter selbst bei den Anwesenden, bei vielen namentlich, besonders
bei seinen Oberärzten Dr. Peter Mai und
Dr. Jörg Salewski, oder auch bei den
Chirurgen Rainer-Matthias Eisner und
Dr. Bernhard Braunmüller, mit denen
er die längste Zeit zusammen operierte,
beim OP-Pflegepersonal, mit denen er
so viele gemeinsame Stunden im OP
verbrachte, von denen aber viele nicht
kommen konnten, da sie zur Zeit der
Feier noch im OP waren und in Vertretung für die Stationspflege bei Schwester Vevi Satorius, die ihn von Anfang
seiner Zeit bei den Barmherzigen Brüdern an begleitet hatte. Dr. Reuter, wie
auch schon seine Vorredner stellte zum
Ende seiner mit lustigen Anekdoten,
aber auch nachdenklichen und mahnenden Worten gespickten Rede seinen
Nachfolger PD Dr. Johann Spatz vor. Er
freute sich, dass er beim Auswahlverfahren die ganze Zeit mit involviert war und
mit Dr. Spatz dann sogar, wie er sagte,
sein persönlicher Wunschkandidat die
Position des Chefarztes der Abteilung
Allgemein- und Viszeralchirurgie im
KBBM übernimmt. Eine Zepterübergabe, die von allen Anwesenden mit
großem und lang anhaltendem Beifall
bedacht wurde, genauso wie seine Abschiedsrede insgesamt. Der lange Applaus machte auch deutlich, wie beliebt
Dr. Reuter als Arzt, Chef und Kollege ist
und wie sehr ihn die Menschen im Krankenhaus Barmherzige Brüder schätzen.
Clemens Reuter, wir werden Sie sehr
vermissen.
ck
Dr. Reuter (2.v.l.) mit drei seiner Chirurgen: Dr. Peter Mai (links), Dr. Jörg Salewski
(2 v.r.) und Dr. Alexander Gratz (rechts)
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Terminkalender
Allgemeines und Freizeitangebot für alle Berufsgruppen
jeden Mittwoch
Hallenfußball. Ort: Sportzentrum Moosach, Georg-Kainz-Straße. Für alle spielfreudigen Mitarbeiter im Haus.
17:30 – 18:30
Interessenten melden sich bitte bei Esti Besrath (DW –2701).
Montags
Gesundheitstraining für Mitarbeiter, Ort: Krankenhaus Barmherzige Brüder, neuer Gymnastikraum im
16:30 – 17:30
Gartengeschoss, ehemaliges Schwimmbad
Donnerstags
– kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbeikommen.
14:30 – 15:30 und
„Neulinge“ jederzeit willkommen!
17:35 – 18:35
(An Feiertagen findet kein Training statt!)
Pflegedienst
02. Juni 2014
Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (Pflichtveranstaltung 1 x jährlich)
14:15 – 15:30
Ort: Station 1-4. Referent: N.N., Mitarbeiter der Intensivstation.
Für Mitarbeiter Station 1-3, Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner
02./03. Juni 2014
Einführungstag für Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
09:00 – 16:30
Ort: Konferenzraum 1, Referentin: Ilona Metzler PDL, Teilnehmer sind bekannt
05. Juni 2014
6. Treffen der Hygienebeauftragten Pflegekräfte
14:00 – 15:00
Ort: Konferenzraum 4, Referenten: Christiane Waßmer, KS für Krankenhaushygiene und Mikail Kosan,
KP für Krankenhaushygiene (in Ausbildung), Teilnehmer sind bekannt
12. Juni 2014
Stations-/Abteilungsleitungsbesprechung
09:00 – 16:00
Ort: Konferenzraum 4. Siglinde Haunfelder, Pflegedirektorin. Teilnehmer sind bekannt
12. Juni 2014
Wundmanagement im Krankenhaus Barmherzige Brüder
14:15 – 16:00
Ort: Konferenzraum 1. Referent: Ulf Friesl, Wundtherapeut, Pflege ICW, Ltg. KP Notaufnahme.
Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL
16. Juni 2014
Brandschutzübung (Fettbrand) (Pflichtveranstaltung)
14:15 – 16:30
Ort: Konferenzraum 4. Referent: Matthias Nevels. Max. 22 Teilnehmer, für alle Mitarbeiter im Haus,
Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL
18. Juni 2014
Brandschutzübung (Fettbrand) (Pflichtveranstaltung)
14:15 – 16:30
Ort: Konferenzraum 4. Referent: Matthias Nevels. Max. 22 Teilnehmer, für alle Mitarbeiter im Haus,
Anmeldung über Clinic Planner oder bei Felicitas Montag PDL
23. Juni 2014
Kardiopulmonale Reanimation (Basic Life Support) (Pflichtveranstaltung 1 x jährlich)
14:15 – 15:30
Ort: Konferenzraum 1. Referent: N.N., Mitarbeiter der Intensivstation.
Für alle Mitarbeiter im Haus, Max. 20 Teilnehmer, Anmeldung über Clinic Planner
25. Juni 2014
Praxisanleitertreffen
14:15 – 15:15
Ort: Konferenzraum 4. Ursula Henrichs/Felicitas Montag PDL. Teilnehmer sind bekannt
26. Juni 2014
Hygienefortbildung
16:00 – 17:00
Ort: Konferenzraum 1. Referenten: Mikail Kosan, KP für
Krankenhaushygiene. Für alle interessierten Mitarbeiter, Anmeldung über Clinic Planner
Externe Fortbildungen: siehe Schaukasten im 2. OG – neben der Pflegedirektion. Information in der Pflegedirektion.
Ärztliches (zur interdisziplinären Teilnahme)
04. Juni 2014
Interaktive - Interdisziplinäre Schmerzkonferenz. Verantwortlich: Dr. Stefan Kammermayer, Dr. Anna Schmidt,
16:00 – 17:30
Dr. Susanne Roller, Dr. Stefan Kahapka. Ort: Konferenzraum 1
25. Juni 2014
Ärzteforum: Neues Beim Hüftprothesenwechsel.
19:00 – 21:30
Eröffnungsveranstaltung des EndoProthetikZentrums (EPZmax) der Maximalversorgung Barmherzige Brüder.
Referenten: Prof. Dr. Werner Plötz, CA Orthopädie u. Unfallchirurgie KBBM u Leiter des EPZ, Prof. Dr. Christopher
Poremba, Pathologie München-Nord, Dr. Stephan Horn, Ltd. OA Orthopädie u. Unfallchirurgie KBBM u Koordinator des
EPZ. Ort: Konferenzraum 1 u. 2. Für interne und externe Ärzte, keine Anmeldung erforderlich.
02. Juli 2014
Interaktive - Interdisziplinäre Schmerzkonferenz. Verantwortlich: Dr. Stefan Kammermayer, Dr. Anna Schmidt,
16:00 – 17:30
Dr. Susanne Roller, Dr. Stefan Kahapka. Ort: Konferenzraum 1
04., 11., 18.,
Tumorkonferenz des Darmzentrums.
25. Juni 2014
Ort: Röntgen-Demo-Raum Gartengeschoss. Für Ärzte.
16:00
Vortragsreihe im Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention (ZEP), Teilnahme kostenlos, für alle Interessierten! sowie Kochkurse, bei
beidem Anmeldung erwünscht unter 089 1797-2029 Ort: ZEP am Krankenhaus Barmherzige Brüder, Notburgastr. 10, II. Stock.
08. Mai 2014
Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen.
15:00 – 16:00
Referentin: Dipl.oec.troph. Monika Bischoff
15. Mai 2014
Ernährungsprobleme von Tumorpatienten.
15:00 – 16:00
Referentin: Elisabeth Kolodziej, DA
22. Mai 2014
Ernährung zur Prävention von Herzinfarkt.
15:00 – 16:00
Referentin: Dr. Heike Hagen
05. Juni 2014
Übergewicht und Adipositas. Erfolgreich abnehmen.
15:00 – 16:00
Referentin: Johanna Neumeier, DA
26. Juni 2014
Ernährungsoptimierung für Leberpatienten
15:00 – 16:00
Referentin: Dr. Heike Hagen
24. Juni 2014
Kochabend: Saisonale und leichte Küche.
ab 17:00
Mit Johanna Alt, DA, maximal 12 Teilnehmer, nur mit Anmeldung unter Tel. 089 1797-2029,
Unkostenbeitrag 15,00 Euro
25. Juni 2014
Optifast Informationsabend.
17:00
Für alle Interessierten! Kostenfrei und unverbindlich
03. Juli 2014
Ernährung bei hohem Blutdruck
15:00 – 16:00
Referentin: Dipl.oec.troph. Monika Bischoff