Erfahrungsbericht über die Thunder Tiger X50 Super Combo von

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Erfahrungsbericht über die Thunder Tiger X50 Super Combo von
01 Packungsinhalt ///
Bauteilebeutel ///
Anleitung ///
02 Vor dem Aufbau ///
Werkzeuge ///
Tipps ///
03 Der Aufbau ///
Rotorkopf ///
Chassis ///
Heckaufnahme ///
Landegestell ///
Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Elektro Version
Erfahrungsbericht über die
Thunder Tiger X50 Super Combo
von Simone Zunterer
01 Packungsinhalt ///
Bauteilebeutel ///
Anleitung ///
02 Vor dem Aufbau ///
Werkzeuge ///
Tipps ///
Elektro Version
01 Packungsinhalt /// Bauteilebeutel
03 Der Aufbau ///
Rotorkopf ///
Chassis ///
Heckaufnahme ///
Landegestell ///
Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Herzlich willkommen zu meinem Bau-, Einstell- und Erfahrungsbericht über den nigelnagelneuen X50 Elektro von TT!
In diesem Bericht möchte ich Euch einen Überblick über den Aufbau des Helis, den Einbau der Komponenten und die Grundeinstellungen des GT-5 verschaffen. Hier findet Ihr auch Erfahrungen über Einbaupositionen, nötige Zusatzteile, Versuche mit verschiedenen
Blättern und LiPos, usw. Ich hoffe Ihr habt Spass beim Lesen und Schmökern. Dieser Bericht spiegelt selbstverständlich nur meine
persönlichen Erfahrungen dar und hegt keinen Anspruch auf Fehlerfreiheit oder Vollständigkeit. Bitte lest immer die Anleitungen und
fragt einen erfahrenen Piloten, wenn Ihr einmal selbst Hilfe benötigt! Nun gehts aber los :)
Der Helikopter kommt in einem hübsch gestalteten Karton.
In diesem befinden sich 3 weiße X50 Kartons, welche die einzelnen Baugruppen Tütchen enthalten.
Ich packte, wie immer und für mich typisch, zuerst die Haube aus, da diese für mich das Gesicht des Heli darstellt. Die Haube ist
aus ABS gefertigt und somit sehr flexibel, wenn die Haube einmal beim Montieren gebogen wird. Bei GFK Hauben platzt bekanntlich
gerne schnell der Lack ab, dies kann hier nicht passieren. Die Haube ist sehr hübsch ab Werk lackiert. Grundmuster ist das bekannte
X50 Flammendesign. Jede X50 Baureihe hat ihre eigene Farbgebung (der X50Nitro mit Riemen in orange, der X50Nitro mit Starrantrieb blau und der X50Elektro grün). Die Haube hat eine sehr dynamische Form und auf der Unterseite eine große Öffnung für optimale Luftkühlung des vorne sitzenden Motors und Reglers.
Alle Teile sind, wie bereits erwähnt, nach Baugruppen geordnet und in Plastiktütchen verpackt. In der Anleitung gehört zu jedem Arbeitsschritt auch ein Beutel. Somit kann man sicher sein, nur die passenden Teile auszupacken und nicht durcheinanderzukommen.
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Bauteilebeutel ///
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02 Vor dem Aufbau ///
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Elektro Version
01 Packungsinhalt /// Anleitung
03 Der Aufbau ///
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05 Einstellungen GT-5 ///
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Die Anleitung ist auf Englisch und Deutsch und leicht verständlich.
Im vorderen Teil wird deren Aufbau nocheinmal erläutert. Für jeden Bauschritt wird das passende Tütchen angegeben. Im Kästchen
darunter werden die verwendeten Teile aufgelistet. So hat jedes Bauteil eine Ziffer, welche man in der Zeichnung auf derselben Seite
wiederfindet. Außerdem wird die Teilenummer, Bezeichnung, Maße und die Anzahl des Teils angegeben. Was mir besonders gut
gefällt, ist, dass Gestänge, Scheiben, Schrauben und alle Kleinteile des Bauschritts in Originalgröße abgebildet sind. So kann man
sich z.B. das Abmessen der Schraubenlänge per Schiebelehre sparen, man legt sie einfach auf die Zeichnung und sieht sofort ob die
Maße stimmen. Auch beim Einstellen der Gestänge ist dies ein ungeheurer Vorteil. Das Gestänge wird einfach solange in der Länge
variiert bis es haargenau der Zeichnung entspricht.
Sucht man später ein Ersatzteil, so kann man sich erst einmal grob an den Ersatzteilzeichnungen orientieren. Im hinteren Teil findet
man dann eine genaue Liste, welche Einzelteile in welchem Ersatzteilpack enthalten sind. Hier ist die Teilenummer wieder von großer
Hilfe. Hat man z.B. ein Ersatzteilset gefunden, ist sich aber nicht sicher ob die benötigte Schraube mit enthalten ist, so wird in der Liste angegeben wieviele Teile enthalten sind. Möchte man es noch genauer wissen, so erhält man dort auch einen Verweis in welchem
Bauschritt und auf welcher Seite dieses Teil vorkommt.
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02 Vor dem Aufbau ///
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02 Vor dem Aufbau /// Werkzeuge
03 Der Aufbau ///
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Ich begann nun einmal, mir alle Bauteilpackungen herauszulegen.
Im Folgeschritt bereitete ich alle Werkzeuge und Zubehör vor, welche ich im weiteren Verlauf benötigen würde:
Mittelfestes Loctite (wird für Schraubverbindungen benötigt, bei denen Metall mit Metall verschraubt wird) #PV0268
Sekundenkleber
robbe Silikonfett (ein gutes Fett für Zahnräder)
robbe Öl (für Wellen und Drucklager)
Saitenschneider
Zangen
Inbus Schraubenzieher
Kreuzschlitz Schraubenzieher
Lötkolben und Zubehör (für die LiPos, Motor und Regler)
Goldkontaktstecker (3,5mm für Motor-Regler, 4/5mm für LiPos)
Selbstklebende Klettbänder (für die LiPos)
Kabelbinder
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Ich empfehle das Loctite von ThunderTiger. Es ist ein mittelfestes Loctite, jedoch aus diesem Bereich eines der stärksten.
Bedeutet, dass viel Kraft benötigt wird, bis sich die Verbindung löst. Genau was wir wollen :)
Beim Festziehen der Schrauben mit Loctite ist etwas Fingerspitzengefühl gefordert. Man darf die Schrauben nicht zu lose festdrehen,
da sie sich sonst sehr schnell wieder lösen, aber auch nicht zu fest, da man sonst das Gewinde ruiniert. Am Besten man zieht die
Schraube handfest an und danach mit etwas Kraft noch etwa 1/8 Drehung weiter. Mit dieser Daumenregel habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht. Schrauben, welche mit Loctite gesichert werden, sollten zuvor möglichst fettfrei sein. Also bitte nicht mit Lagerfett
verklebten Fingern das Schraubengewinde anfassen bevor man das Loctite darauf gibt. Wer zu 100% sicher sein will, der kann die
Verbindungen vorher mit 100% Alkohol (Spiritus) entfetten. Loctiteverbindungen sollte man darüberhinaus immer für einige Stunden
trocknen lassen (im besten Falle über Nacht) bevor man diese belastet. Also bitte nicht schnell ein Hebelchen anschrauben und damit
gleich zum Fliegen gehen!
Alle Verbindungen mit drehenden Teilen müssen unbedingt spielfrei laufen und sich leicht bewegen lassen. Bitte niemals drehende
Teile „lieber etwas fester“ anziehen, wenn man merkt, dass sie sich danach schwer bewegen lassen. Dies bedeutet übermäßigen
Verschleiß der Mechanik, der Servos und macht sich ganz deutlich im Flugverhalten bemerkbar.
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03 Der Aufbau /// Rotorkopf
03 Der Aufbau ///
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GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
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10s & 12s LiPo ///
Da ich das Flybarless Kit erworben hatte, ist der Kopf relativ simpel und mit wenigen Teilen gebaut.
Auffallend ist der Leichtbau des Zentralstücks mit dem großen Loch und der teilweise sichtbaren Blattlagerwelle. Die Drucklager sind
ab Werk richtig zusammengesetzt, wurden von mir trotzdem noch einmal überprüft.
Auffallend sind auch die doppelten Dämpfungsgummis. Ein härterer Gummi im Außen- und ein weicherer um die Blattlagerwelle im
Innenbereich ergeben eine super effiziente Dämpfung für jeglichen Flugstil!
Ein Detail, welches mich total begeistert (schon beim E720) sind die am Zentralstück angebrachten Taumelscheibenmitnehmer Ärmchen. Ich erinnere mich noch an die alten FBL Köpfe, bei welchen es immer ein riesiger Aufwand war, den Mitnehmer im exakten 90°
Winkel festzuschrauben während sich der Rotorkopf nicht drehen durfte. Gleichzeitig musste noch auf die exakte Befestigungshöhe
des Mitnehmers geachtet werden und ob die Ärmchen bei 0° Pitch gerade stehen. Das ist hier Vergangenheit, denn der Winkel stimmt
von vornherein und die Ärmchen werden einfach angeschraubt. Man kann also nichts versehentlich falsch machen.
Der Kopf wird mit 2 Bolzen an der Rotorwelle befestigt um auch härtesten Belastungen standzuhalten.
Unter der Taumelscheibe sitzt das obere Domlager. Direkt unter diesem soll der Taumelscheiben Befestigungsring mit 2 Madenschrauben befestigt werden. Hier stimmt leider das in der Anleitung angegebene Maß nicht. Ich empfehle aber sowieso den Ring erst
einmal nur provisorisch zu befestigen, da er später, wenn alles in das Chassis eingebaut ist, sowieso nocheinmal feinjustiert werden
muss. Hier ergibt sich dann die Befestigungsstelle von selbst.
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03 Der Aufbau /// Chassis
03 Der Aufbau ///
Rotorkopf ///
Chassis ///
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Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Das Chassis ist einfach aufgebaut und besteht aus zwei dünnen Carbon Seitenteilen.
Es besitzt bereits Aussparungen für einen Schalter, die Taumelscheibenservos, das Zahnrad und den Motor. Es gibt 3 Bereiche in
welchen Komponenten befestigt werden können. Einmal im hinteren Bereich (hinter der Rotorwelle und Haube): Hier ist Platz für ein
FBL System wie das GT-5 oder einen Gyro. Im vorderen Bereich gibt es eine weitere Ebene, welche eine kleine Schräge und einen
horziontalen Bereich aufweist. Hier habe ich das GT-5 befestigt.
Der große, aus Kunststoff gefertigte Vorbau bietet jede Menge Platz für Empfängerakku, Empfänger und andere Komponenten.
Ein nettes Detail sind die in das Chassis und den Vorbau integrierten Durchlässe, welche es erlauben Kabel und Komponenten mit
Klettband und/oder Kabelbindern zu befestigen.
Der Motorbereich wird von zwei Aluminiumstreben umfasst, an welchen sich später die Push/Pull Hebel befinden. Im Inneren des
Chassis befindet sich außerdem noch eine Nickwippe.
Was mich sehr faszinierte, ist der unglaublich schmale Aufbau des Chassis. Die Breite von 30mm erinnert an einen 450iger Heli. Sie
entspricht etwa der Tiefe eines Servos und bietet trotzdem allen Platz für Komponenten den man sich nur erträumen kann. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
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03 Der Aufbau /// Heckaufnahme
03 Der Aufbau ///
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Zahnrad ///
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05 Einstellungen GT-5 ///
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Erstflug ///
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10s & 12s LiPo ///
Als Heckaufnahme bezeichne ich den Bereich, in welchem die Zahnräder zwischen Hauptzahnrad und Starrantrieb sitzen.
Die Heckaufnahme ist aus Kunststoff gefertigt und kann nach vollständigem Aufbau einfach in das Chassis eingeschoben werden um
sie dort mit Schrauben zu befestigen. Falsch montieren kann man sie nicht, denn die einem Kühlkörper ähnelnde Ausbuchtung an
den Seiten passt ganz genau in das Form-Gegenstück im Chassis.
Direkt an der Aufnahme wird der Heckservohalter aus Carbon festgeschraubt. Somit kommt TT dem immer wieder zu vernehmenden
Wunsch der Kunden nach, das Servo nicht mehr im Vorderbereich des Chassis zu befestigen, sondern im Heckbereich unterzubringen.
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03 Der Aufbau /// Landegestell
03 Der Aufbau ///
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Die Kufenbügel sind aus Kunststoff gefertigt und auf äußersten Leichtbau getrimmt. Waren beim alten Raptor50 die Bügel noch massiv, so sind diese nun innen ausgehöhlt um noch mehr Gewicht einzusparen.
Die Kufen werden wie gewohnt eingeschoben und festgeschraubt. Auf die Bügel wird die Chassis Bodenplatte geschraubt.
Diese Konstruktion muss nun mit dem Hauptchassis verbunden werden (die Bodenplatte bietet im Vorder- und Rückbereich Schlitze,
in welche das Chassis gesteckt werden muss). Leider war dies alles andere als einfach, da das Chassis wohl eine kleine Spur zu schmal war. Es kostete mich einige Fummelei bis ich es in allen vier Bereichen in die Schlitze und dazu noch passend auf die Bohrungen
stecken konnte. Ein guter Tipp wäre hier evtl das Chassis im unteren Bereich nicht komplett fertig zu schrauben, so dass die Seitenplatten noch mit etwas Gefühl bewegt werden können. Dann geht es unter Umständen etwas leichter.
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02 Der Aufbau /// Zahnrad
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04 Elek. Komponenten ///
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Nun baute ich den Rotorkopf und die Zahnräder ein. Der Freilauf musste noch verschraubt werden, danach konnten die Hauptzahnräder ganz einfach seitlich in das Chassis gesteckt werden.
Von oben wird nun die Hauptrotorwelle eingeführt. Bitte achtet hier auf die frei hängende Nickwippe. Diese hängt normal so, dass
man unwillentlich die Rotorwelle durch die Wippe steckt und sich später wundert, warum sich die Wippe nicht bewegen lässt. Die
Zahnräder sollten so eingeschoben werden, dass man die Bohrung direkt vor sich hat. Die Rotorwelle wird vor dem Einschieben so
ausgerichtet, dass die Bohrung der Rotorwelle ebenfalls zu einem selbst zeigt. Schiebt man nun die Welle gefühlvoll ein (ohne den
Rotorkopf zu drehen) so sollten beide Bohrungen exakt aneinander ausgerichtet sein. Dann kann der Bolzen durchgeschoben und
mit einer Mutter befestigt werden. Dreht man den Rotorkopf während des Einschiebens kann es passieren, dass durch den Freilauf
die Bohrung des Zahnrades verdeckt wird. Dann sollte man die Welle am Besten nocheinmal herausziehen, die Zahnräder so drehen,
dass die Bohrung wieder stimmt und es nocheinmal versuchen.
Das Zahnrad besitzt eine Geradverzahnung. Ich hatte nach all dem positiven Feedback des 720igers, der ja durch seine Schrägverzahnung unglaublich leise ist, gehofft auch hier eine Schrägverzahnung zu finden, ich wurde leider enttäuscht. Beim Erstflug stellte
sich aber heraus, dass der Heli trotzdem überraschend leise ist. Meines Erachtens nach ist er sehr viel leiser als die alten E-Raptoren
und ein typisches „Kreischen“ wie z.B. bei den T-Rexen sucht man vergebens. Für eine Geradverzahnung ist die Geräuschkulisse
also durchaus angenehm.
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03 Der Aufbau /// Heck
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Erstflug ///
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Der Heckaufbau ähnelt stark dem E720. Das Heckrohr ist aus Carbon und die gesamte Heckeinheit aus Aluminium.
Der Starrantrieb ist gut dimensioniert und besitzt ein darauf sitzendes Lager. Dieses wird auf die Welle geschoben und mit Sekundenkleber gegen Verrutschen befestigt. Bitte das Lager NICHT in der Mitte der Welle befestigen, da sich sonst beide Enden im Inneren
des Rohres aufschwingen können. Deshalb das Lager einfach ein bisschen versetzt zur Wellenmktte festkleben. Die Außenseite des
Lagers ist ein aufgesetzter Gummiring, dessen Außendurchmesser identisch mit dem Innendurchmesser des Heckrohres ist. Diese
Gummi Außenseite sollte am Besten etwas gefettet werden um das Lager später leichter in das Rohr schieben zu können, ohne dass
es sich verkantet oder die Klebung löst.
Die Heckblatthalter besitzen ebenfalls Drucklager. Auch hier bitte auf die korrekte Montage achten, da sonst später heftige Heckprobleme auftreten können. Die mitgelieferten Heckblätter sind aus Kunststoff. Sie besitzen eine Länge von 95mm und sind somit gut
dimensioniert. Die Führungsringe für das Heck Anlenkgestänge werden zuerst einmal aufgeschoben und können später, wenn der
perfekte Sitz gefunden ist, mit den kleinen Schräubchen festgezogen werden. Da diese nicht mehr wie früher festgeklebt werden
müssen,lassen sie sich somit nach einem Crash sehr viel einfacher vom verbogenen Heckrohr entfernen und weiterverwenden.
Die Heckfinne ist aus Carbon und hat ein schnittiges Profil. Eine Querfinne gibt es seit den Leichtbauzeiten nicht mehr. Hier sitzt eine
Heckschelle aus Aluminium, welche die Stützstreben aufnimmt. Im Kit enthalten ist bereits eine Heckversteifung, welche sonst oft als
Tuningteil hinzugekauft werden muss. Dies dürfte vorallem 3D Piloten begeistern.
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02 Vor dem Aufbau ///
Werkzeuge ///
Tipps ///
Elektro Version
03 Der Aufbau /// Zusammenbau
03 Der Aufbau ///
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Chassis ///
Heckaufnahme ///
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Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Das Heck wird einfach in die Aufnahme eingeschoben. Ein zu starkes oder zu loses Eingreifen des Starrantriebs in die Haupt- bzw.
Heckverzahnung gibt es nicht, da das Heckrohr in beiden Bereichen an festgelegten Punkten verschraubt wird.
Die Heckstützen werden im hinteren Bereich des Chassis mit dem Landegestell verschraubt.
Bei der Haube müssen nur noch die Gummis und der Klips befestigt werden, was in 2 Minuten erledigt ist.
Nachdem noch die FBL Blätter montiert wurden, ist der Barebone Heil nun komplett aufgebaut.
Hier noch ein paar Gewichtsangaben:
X50E ohne Elektronik, ohne Blätter: X50E ohne Elektronik, mit TT 600mm Fbl Blades:
X50E mit Elektronik & Blättern, ohne LiPo:
X50E mit Elektronik, Blättern und 10s 4500mAh Lipo:
1,5kg
1,8kg
2,7kg
3,9kg
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Elektro Version
04 Elektr. Komponenten /// Servos
03 Der Aufbau ///
Rotorkopf ///
Chassis ///
Heckaufnahme ///
Landegestell ///
Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Nun wurden als erstes die Servos eingebaut.
Ich benutzte die empfohlenen und beiliegenden TT DS1015 Servos für die Taumelscheibe und das neue, superschnelle TT DS0606n
Heckservo.
Bei allen müssen je vier Gummipfropfen an den Außenkanten eingeschoben werden. Durch die Bohrungsöffnung werden dann Goldbuchsen gesteckt. Anschließend werden die Servos (ohne Servohorn) in der richtigen Ausrichtung (Anleitung!) im Chassis montiert.
Die beiden vorderen Rollservos müssen mit schwarzen Abstandsblöcken zwischen Servo und Chassis befestigt werden, das Heckservo erhält scharze Kunststoff Gegenstücke. Hier am Besten genau die Zeichnung in der Anleitung beachten.
Wichtig für die Servos: Die den DS1015 beiliegenden Servohörner bitte nicht benutzen! Diese haben ganz leicht unterschiedliche
Abstände der Bohrungen links und rechts und würden somit zu Verspannungen in der Push Pull Anlenkung und somit zu einem sehr
schnellen Servoverschleiß führen. Man kann nun passende Servohörner aus der eigenen Modellbaukiste benutzen oder sich die Hörner des DS0606 bestellen #AK1441
Die Kugeln habe ich an den innersten Löchern festgeschraubt.
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Elektro Version
04 Elektr. Komponenten /// Motor & Regler
03 Der Aufbau ///
Rotorkopf ///
Chassis ///
Heckaufnahme ///
Landegestell ///
Zahnrad ///
Heck ///
Zusammenbau ///
04 Elek. Komponenten ///
Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Der Motor wird auf der Motorplatte befestigt (hier bitte für passende M4 Schrauben sorgen, die beiliegenden Schrauben sind zu
klein) und anschließend das beliliegende Ritzel aufgesteckt. Da es sich um einen Longshaft Motor handelt, wird das Ende der Motorwelle in das Gegenlager gesteckt. Das Ritzel kann nun bequem von der Seite durch das Chassis befestigt werden.
Der Regler hat seinen Platz auf der Unterseite des Vorbaus gefunden, wo er mit den beiligenden Klettbändern befestigt wurde. Auf
dem Vorbau befindet sich der Empfängerakku (4Zellen NiMH 800mAh) welcher nicht obligatorisch ist, aber mir die Sicherheit gibt,
dass, falls einmal der Antrieb ausfallen sollte, das FBL System und der Empfänger immer noch einen „Notstrom“ haben.
Für die Programmierung des JIVE wird in meinem Futaba FF-7 Sender zuersteinmal der Kanal 3 invertiert, damit Knüppel unten auch
tatsächlich 0 bzw Minimum ist. Dann wird eine Gaskurve mit 0-25-50-75-100 gewählt. Ist der Regler dann im Programmiermodus, so
können die gewünschten Modi eingestellt werden (siehe Anleitung). Ich wählte den Lipomodus, den Helimodus und zusätzlich den
KSA Modus, welchen ich bereits in meinem 720iger mit Kontronik Komponenten benutze. Ist die Programmierung abgeschlossen,
so kann nach einem Aus- und erneuten Einschalten getestet werden ob der Rotor richtig herum dreht. Tut er dies nicht, so müssen
zwei Motor-Regler Kabel vertauscht werden. Danach können deren Stecker mit Schrumpfschlauch umhüllt und im Chassis befestigt
werden.
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Elektro Version
04 Elektr. Komponenten /// GT-5
03 Der Aufbau ///
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Chassis ///
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Heck ///
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Servos ///
Motor & Regler ///
GT-5 ///
Auf den Fotos sieht man, dass ich das GT-5 anfangs ebenfalls auf dem Vorbau montiert hatte. Dies wurde nach den ersten Flügen
aber geändert, da dieser zuviel Vibrationen verursachte, welche die Heckperformance negativ beeinflusste.
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620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Wer sich vor etwas Kabelwirrwarr nicht fürchtet, kann das GT-5 auch auf die hintere Gyroplattform aufkleben. Das hat den Vorteil, dass
man Einstellungen am Heil vornehmen kann, ohne die Haube abnehmen zu müssen. Es bleibt jedem selbst überlassen.
Somit wanderte das GT-5 auf die kleine vordere Plattform. Keine Angst, wenn das Kästchen an der Vorderkante etwas übersteht, es ist
sogar GUT für FBL Systeme wenn sie nicht vollständig vollflächig aufgeklebt sind! Zusätzlich ist diese Plattform zwischen den Chassisplatten befestigt und kann sich somit nicht aufschwingen bzw. ist einfach vibrationsfreier.
Wichtig für das GT-5: Bitte beide Klebepads benutzen. Dies steht nicht explizit in der Anleitung, bringt aber eine ungeheure Verbesserung!
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Elektro Version
05 Einstellungen GT-5 /// Grundsetup 1/4
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10s & 12s LiPo ///
Achtung: Die hier beschriebenen Sendereinstellungen beziehen sich auf meine Futaba FF-7 in Verbindung mit einem einfachen R617 Empfänger!
Zuerst einmal wird ein H1 Programm in einem neuen Senderspeicherplatz gewählt. Womöglich ist dies schon passiert, da ja zuvor die
Laufrichtung des Motors getestet und der Regler programmiert wurde.
Nun sollten alle Servohörner abgesteckt sein um die Servos vor Blockieren zu schützen. Die Servos sollten ebenfalls noch nicht an
das GT-5 angesteckt werden, bevor nicht die Servoeinstellungen vorgenommen wurden.
Die Verkabelung zwischen GT-5 und Empfänger wird in der Anleitung des GT-5 beschrieben (die Verkabelung ist abhängig von der
Art des Empfängers). Nun steckt man den Empfängerakku an das GT-5 an und lässt dieses booten.
Sobald der Hauptscreen erscheint kann mit dem Finger der Cursor nach oben bewegen und ihn dort halten. Dadurch gelangt man ins
Haupt-Einstellmenü. Zuerst wählt man aus, ob es sich um einen Elektro- oder einen Nitro Helikopter handelt. Als nächstes wird der Taumelscheibentyp eingestellt. In unserem Falle 120°. Nun muss noch gewählt werden um welchen Typus Empfänger es sich handelt, in meinem Falle ein Standard Empfänger.
Nun werden die Servoeinstellungen aufgerufen und für jedes Servo der Mittenimpuls, die Frequenz und die Stellgeschwindigkeit eingestellt. Diese Werte entnehmt ihr bitte dem Beipackzettel Eures jeweiligen Servos.
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Grundsetup ///
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Elektro Version
05 Einstellungen GT-5 /// Grundsetup 2/4
Total Gain
Als nächstes können nun die Servos an das GT-5 und die Servohörner probeweise an die Servos angesteckt werden. Welches Servo
wohin muss, erkennt Ihr an der Beschriftung am GT-5 (linkes Rollservo, rechtes RS, Heckservo, Nickervo). Sind diese angesteckt,
kann getestet werden ob die Funktionen richtig ausgeführt werden (bei Pitch müssen sich alle in die gleiche Richtung bewegen usw).
Sollte ein oder zwei Servos falsch herum laufen, so können diese im GT-5 invertiert werden. Sollte die komplette Funktion falsch laufen
(zb bei Nick nach vorne kippt die TS nach hinten), so muss der für diese Funktion zuständige Kanal im SENDER invertiert werden.
Jetzt wo alle Funktionen richtig laufen muss der Schalter für Total Gain eingerichtet werden. Ich benutze hierzu den Gyrokanal und
habe die Funktion auf Schalter B gelegt. Somit habe ich einen Wert für Schalter unten und einen für Schalter oben. Im GT-5 Screen
kann unten links die aktuelle Gaineinstellung abgelesen werden. Bitte den Schalter so konfigurieren, dass bei Schalter unten 60% und
bei Schalter oben 100% angezeigt wird. Dies ist einerseits als Sicherheit für die Einstellflüge wichtig, andererseits sollten alle Einstellungen bei 100% Gain ausgeführt werden. Dies hat den einfachen Grund, dass bei reduziertem Gain auch alle Servowege reduziert
werden. Wird also Pitch und Agilität bei 60% eingestellt, so hat man im schlechtesten Fall beim Fliegen mit 100% zu große Wege und
einen mechanischen Anschlag.
Steht Gain nun auf 100% so kann man (wenn im Sender eine 0-25-50-75-100 Pitchkurve eingestellt ist) den Nullpunkt einstellen. Dazu
sollte beide Knüppel in Mittelstellung stehen. Betritt man nun das Servomittelpunkt Menü im GT-5, so sollten die Servos vom GT-5 in
Nullstellung gefahren werden. Dies nutzen wir um die Servohörner nocheinmal abzunehmen und richtig aufzuklipsen. Normalerweise
sollten diese immer im 90° Winkel zum Servo stehen. Bei den beiden Rollservos kann dies geringfügig anders sein. Bitte hierzu die
Zeichnung in der Anleitung des X50 beachten. Sind die Servohörner so genau es geht aufgeklipst, können nun die letzten Feinheiten
für jedes Servo im GT-5 nachgestellt werden. Die Taumelscheibe sollte nach diesen Einstellungen von allen Blickpunkten aus (von
vorne und seitlich gesehen) gerade stehen. Als nächstes kann überprüft werden ob an den Rotorblättern nun tatsächlich 0° Pitch
anliegen. Ist dies nicht der Fall, so müssen die Gestänge am Rotorkopf gleichermaßen verlängert oder verkürzt werden.
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02 Vor dem Aufbau ///
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05 Einstellungen GT-5 /// Grundsetup 3/4
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05 Einstellungen GT-5 ///
Grundsetup ///
Erstflug ///
06 Weitere Tests ///
620mm Blätter ///
10s & 12s LiPo ///
Als nächstes werden die Ausschläge getestet. Hierzu wird einmal maximal positiv und negativ Pitch über den Sender eingestellt, so
dass maximal +/- 15° erreicht werden. Gibt man nun Vollpitch und bewegt die Taumelscheibe in die Endpunkte so darf es niemals zu
einem mechanischen Anschlag kommen. Sollte dies doch passieren, so kann man die Endausschläge im GT-5 reduzieren. Diese lassen sich bis 65 herunterdrehen. Die TS-Servos sollten immer im gleichem Maße verstellt werden, da die TS sonst schief läuft. Sollte die
Taumelscheibe immer noch anschlagen, obwohl die Werte bereits auf dem Minimalwert sind, so kann man die Endpunkte zusätzlich
im Sender reduzieren. Ich habe die Kugeln auf den Servohörnern im innersten Punkt eingehängt und musste somit nur die Endausschläge im GT-5 ein wenig reduzieren. Als Pitchwerte habe ich +/-12° gewählt.
Nun werden die Wirkrichtungen überprüft. Dazu geht man am Besten ins Grundmenü des GT-5 und nimmt den Helikopter in die Hand.
Kippt man ihn nach vorne (Nase herunter), so muss die Taumelscheibe nach hinten kippen. Neigt man den Helikopter nach rechts, so
muss die Taumelscheibe nach links kippen. Sollte dies nicht korrekt funktionieren, so muss die entsprechende Wirkrichtung umgekehrt
werden. Bitte danach die Wirkrichtung nocheinmal testen!
Nun zum Heck: Wird der Heckknüppel nach rechts bewegt, so muss das Servohorn nach vorne laufen. Stellt man den Heli auf den
Boden und dreht ihn per Hand nach links, so muss das Servohorn ebenfalls nach vorne laufen. Im Heckmenü des GT-5 können nun
die Endausschläge jeder Richtung eingestellt werden. Hierzu wird das Heck in eine Richtung gesteuert und gleichzeitig der Wert
verstellt. Nun sollte die Heckschiebehülse ihre Position verändern. Ist keine Änderung sichtbar, so muss der andere Wert gewählt und
verändert werden (es gibt eine Einstellung für A und B, welcher links und rechts ist, ist Zufall und muss ausprobiert werden). Der Wert
muss nun so gewählt werden, dass die Heckschiebehülse den maximalen Weg abfahren kann, ohne bei Vollausschlag mechanisch
anzustehen und zu blockieren.
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Als letztes kann nun noch die Pirouettenkorrektur eingestellt werden. Wählt man diesen Punkt an, so neigt sich die Taumelscheibe in
eine Richtung. Wird der Helikopter nun per Hand gedreht, so muss die Taumelscheibe weiterhin in die gleiche Richtung geneigt bleiben. Tut sie dies nicht, so muss die Funktion invertiert werden.
So…nun sollte alles fertig eingestellt sein: Die Funktionen werden richtig umgesetzt, bei maximalem und minimalem Pitch treten bei
Taumelscheibenbewegungen keine mechanischen Anschläge auf und die Pitcheinstellungen sind korrekt (Knüppelmitte 0Grad, Max.
& Min. Pitch je nach Belieben). Außerdem stimmen Wirkrichtungen von Taumelscheibe und Heck und die Pirouettenkorrektur arbeitet
ebenfalls richtig. Dann kann es jetzt zum Erstflug gehen!
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Der Helikopter wird nun auf dem Flugfeld nocheinmal kontrolliert. Alle Funktionen und Wirkrichtungen müssen richtig laufen! Als
nächstes wird der Total Gain Schalter umgelegt, so dass sich Gain bei 60% befindet. Dies ist ein Sicherheitswert bei dem sich nichts
aufschwingen sollte.
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Erstflug ///
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620mm Blätter ///
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Anschließend wird der Helikopter auf Drehzahl gebracht und abgehoben. Er sollte sich nun etwas schwammig und träge anfühlen,
sich aber unter keinen Umständen aufschaukeln. Bei meinem Erstflug hat das Heck bei Wind ziemlich wild ausgeschlagen. Dies war
aber kein Aufschaukeln, sondern lag einfach an den widrigen Umständen und zu wenig Drehzahl. Ist also alles in Ordnung, so kann
der Helikopter auf Sicherheitshöhe gebracht und der Total Gain Schalter auf die 100% Position umgeschaltet werden. Nun kann es,
je nach Helikopter und Komponenten, Drehzahl usw passieren, dass sich der Heil beginnt aufzuschwingen. Sollte dies passieren, so
muss sofort der Gain Schalter wieder zurück auf die 60% Position gelegt werden und der Heil kann sicher gelandet werden. Anschließend muss in diesem Fall nun der P Wert reduziert werden, mit welchem sich der Heil aufgeschwungen hatte. Hat sich also die
Taumelscheibe aufgeschwungen so wird der Taumelscheiben P-Wert reduziert. Schwingt sich das Heck auf, so wird der Heck P-Wert
reduziert. Dies muss solange getestet werden, bis sich beim Umschalten auf 100% Gain nichts mehr aufschwingt.
Hat sich nichts aufgeschwungen (wie bei mir), so ist alles bestens und es kann mit 100% Gain gelandet und die nächsten Male wieder gestartet werden.
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Ich habe mir als erstes die Heckeinstellungen vorgenommen. Als Erstes habe ich den P-Wert solange erhöht, bis das Heck begann
schnell hin- und herzuschwingen (ähnlich wie bei zu hoher Heckgyroeinstellung). Ist dieser Punkt erreicht, so wird der P-Wert wieder
etwas zurückgenommen. Ich teste den Wert gerne immer noch mit Speedflügen und ein paar Loopings, sollte sich danach nichts
aufschwingen ist der Wert super. Der I-Wert des Hecks sollte zuerst einmal etwa 10 Punkte unter dem P-Wert liegen. Danach können
Fahrtpirouetten geflogen werden. Dreht das Heck ungleichmäßig (es kippt am Scheitelpunkt um und wird schneller/langsamer) so
muss der I-Wert erhöht werden.
Nun bin ich etwas „Aufzug gefahren“. Bedeutet einfache schnelle Steig- und Sinkflüge mit fast +/- Vollpitch. Dreht das Heck nun nach
rechts weg, so muss der DMA Pitch Wert solange erhöht werden, bis es ruhig stehen bleibt. Der DMA Cyclic Wert kann z.B. durch
Seitwärts TicTocs erfolgen werden (oder mit Figuren bei denen während voll zyklischer Steuerung viel Pitch gegeben wird). Auch hier
gilt: Dreht das Heck bei Pitch (+zyklisch) weg, so muss der Wert erhöht werden.
Bei der Taumelscheibe gilt im Grunde genau dasselbe: Werden abrupte Stopps geflogen (wie z.B. nach Überschlägen auf Nick) und
die Taumelscheibe wippt nach, so muss der P-Wert reduziert werden. Der I-Wert der Taumelscheibe sollte auch immer im gleichen
Maße unter dem P-Wert liegen. Sollte der Helikopter Nick- oder Rollüberschläge unregelmäßig fliegen, so muss der I-Wert erhöht
werden.
Im Allgemeinen sollte der I-Wert von Taumelscheibe oder Heck lieber zu gering als zu hoch eingestellt sein, da bei zu hohem Wert die
Sensoren und auch damit die gesamte Servo-Elektronik sehr stark arbeitet und dies das System unnötig belastet.
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In der Anleitung des X50E werden 600mm Blätter empfohlen und als Ersatzteil angegeben.
Da ich gerne 620mm Spinblades fliege, schraubte ich diese probeweise einmal auf.
Mich interessierte ob man diese evtl. auch nutzen könnte. Immerhin bedeutet mehr Rotorkreis ein besseres Fluggefühl.
An den Bildern kann man schön sehen, dass es etwas knapp wird :)
Es sollte durchaus möglich sein, diese Blätter zu fliegen, allerdings nur, wenn man kein hartes 3D fliegt. Für Rundflug und Scale sehe
ich kein Problem. Auch haben mir nette Kollegen berichtet, dass sie auf ihrem X50 (Verbrenner), der ebenfalls für 600mm Blätter ausgelegt ist, 620mm Blätter nutzen und bislang alles bestens lief.
Ich bin diese Kombo leider noch nicht geflogen, da ich mich aus Zeitmangel gerade noch bei den letzten Feineinstellungen des GT-5
befinde. Ist alles erst einmal mit den Standard 600mm Blättern eingestellt, möchte ich es aber auf jeden Fall einmal versuchen und
werde dann auch über Unterschiede bei Fluggefühl und Einstellungen berichten!
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10s & 12s LiPo ///
Da ich bis letztes Jahr nur einen einzigen großen Heli besaß (den E620), welcher mit 10s betrieben wurde, besaß ich auch nur LiPos
und Lade-equipment für 10s. Im Gegensatz zu dem immer weiter aufkommenden Trend des „Kreissägen“ Fliegens, bei welchem
immer höhere Drehzahlen gefordert werden, fliege ich gerne weiche und langgezogene Figuren. Deshalb war für mich von Anfang an
klar, auch den E720 und den X50 als 10s zu betreiben.
Nun besitze ich recht „große“ 10s Lipos mit 4500mAh, die damit auch gut Gewicht haben. Trotzdem musste ich im Akkuschacht bis
ganz nach vorne rutschen, um den Schwerpunkt gut einstellen zu können.
Ein Kollege aus dem RC-Heli Forum schickte mir seine 12s Lipos (die er im E720 verwendet), da er sich nicht sicher war, ob diese in
den X50E passen. Ich bot an die Test bzgl Passgenauigkeit und Schwerpunkt durchzuführen. Diese passen wunderbar in den Akkuschacht, auch hier müssen die LiPos weit nach vorne. Bei 12s sollte aber ein stärkerer und schwererer Motor gewählt werden, dann
kann der Akkupack u.U. weiter nach hinten wandern.
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Ich hoffe Euch hat der Bericht gefallen. Solltet Ihr weitere Fragen oder Anregungen haben, so könnt Ihr mich
gerne jederzeit über das Formular meiner Heli-Page kontaktieren:
www.firstlady1985.jimdo.com
Dort findet Ihr überdies hinaus auch alles Wissenswerte über mich und meine anderen Modelle!
Beste Grüße
Eure Simone Zunterer