Erneuerung und Erweiterung des Kantonsspitals St.Gallen, des

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Erneuerung und Erweiterung des Kantonsspitals St.Gallen, des
Regierung des Kantons St.Gallen
Dokumentation zur
Medienorientierung vom 7. Oktober 2013
Erneuerung und Erweiterung des Kantonsspitals St.Gallen, des Ostschweizer
Kinderspitals sowie der Spitäler Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil
1.
2.
3.
4.
Medienmitteilung
Hand-out Präsentation
Info-Flyer Strategie / Bauprojekte
Glossar
Kanton St.Gallen
Staatskanzlei
Kommunikation
Medienmitteilung
Aus der Regierung
St.Gallen, 7. Oktober 2013
Staatskanzlei
Kommunikation
Regierungsgebäude
9001 St.Gallen
T 058 229 32 64
[email protected]
Ein Generationenprojekt – moderne Medizin auch für morgen
Investitionen in eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung
Die Bevölkerung im Kanton St.Gallen soll sich weiterhin wohnortnah auf eine leistungsfähige, hochstehende Notfall-, Grund- und Spezialversorgung verlassen können, und die St.Galler Spitalunternehmen sollen ihren Leistungsauftrag auch künftig konkurrenzfähig erfüllen können. Die Regierung legt deshalb zwei Botschaften
mit sechs Bauvorlagen vor. Sie will am Kantonsspital St.Gallen 400 Mio. Franken,
an den Spitalstandorten Altstätten und Wattwil je 85 Mio., am Standort Grabs 137
Mio. und am Spital Linth 98 Mio. Franken investieren. Ein Neubau des Ostschweizer
Kinderspitals (OKS) soll mit einem Darlehens-Anteil von 125 Mio. Franken mitfinanziert werden. Das OKS wird als Stiftung von vier Kantonen und dem Fürstentum
Liechtenstein geführt. Der Kantonsrat berät das Geschäft in der Februarsession
2014 in erster Lesung.
Die Bevölkerung im Kanton St.Gallen kann sich auf eine gute und – im schweizweiten
Vergleich –
. Um diese zu sichern, sind
Investitionen in die Spitalbauten nötig. «Nach einem 15-jährigen Baumoratorium besteht
in unseren Spitälern ausgewiesener, dringender Investitions-Nachholbedarf», hält der
Vorsteher des Baudepartementes Willi Haag fest. Über die letzten Jahrzehnte nahmen die
Patientenzahlen im Kanton St.Gallen wie in der ganzen Schweiz zu. Mehr Mitarbeitende,
der medizin-technische Fortschritt, neue Verfahren und Abläufe, g
Zimmergrösse und -komfort sowie neue Qualitätsvorschriften erhöhten den Flächenbedarf
in den Spitälern.
Ein Generationenprojekt
Die Regierung legt dem Kantonsrat deshalb zwei Botschaften mit sechs Vorlagen über
Investitionen in die Spitalinfrastruktur vor. In einem ersten Schritt will sie ins Kantonsspital
St.Gallen und in die Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Uznach (Spital Linth) und Wattwil
investieren. Gleichzeitig soll das Ostschweizer Kinderspital, das ebenfalls grossen Investitionsbedarf aufweist, auf dem Areal des Kantonsspitals St.Gallen neu gebaut werden.
1/6
«Die Bauvorhaben bilden ein Generationenprojekt», betont Gesundheitsdirektorin Heidi
Hanselmann. «Auch die nächste Generation soll sich auf eine gute, wohnortnahe Spitalversorgung verlassen können. Zukunftsweisende Behandlungspfade und Angebote können umgesetzt werden, wie zum Beispiel das Mutter-Kind-Zentrum in St.Gallen.» In die
Bedarfsplanung sind die demographische Entwicklung, der medizin-technische Fortschritt
und die neue Spitalfinanzierung mit den darauf beruhenden Annahmen zur weiteren Entwicklung der ambulanten und stationären Fallzahlen eingeflossen. In ihre Erwägungen
einbezogen hat die Regierung auch die thematischen Ansätze des Berichts der Industrieund Handelskammer St.Gallen-Appenzell vom August 2013 sowie andere Studien und
Know-how von Fachpersonen aus der Gesundheitsbranche.
Synergien anstatt Konkurrenz
Mit ihrer Netzwerkstrategie «Quadriga II Plus» gewährleisten die vier Spitalverbunde und
das Ostschweizer Kinderspital im Kanton St.Gallen flächendeckend und wohnortnah eine
leistungsfähige, hochstehende Notfall-, Grund- und Spezialversorgung. Die Zusammenschlüsse der Spitalstandorte zu Spitalunternehmen und namentlich die Netzwerke garantieren auch die Einhaltung von Mindestfallzahlen zur Sicherung der Qualität. Die Netzwerkstrategie setzt auf dezentrale Spitalstandorte, dezentral erbrachte, aufeinander abgestimmte Leistungen – kurz: auf den gezielten Ressourceneinsatz und auf die breite Nutzung von Synergiepotenzial anstatt auf Konkurrenz unter den Spitälern. Die Strategie hat
sich bewährt, das belegen die tiefen Basistarife und hohen Auslastungszahlen der
St.Galler Spitäler. Die wohnortnahe Grundversorgung durch regionale S
- oder Zentrumsspitälern, deren Baserates höher
die Attraktivität des Kantons St.Gallen im immer härteren Standortwettbewerb.
Aktuell arbeiten das Kantonsspital St.Gallen, das Ostschweizer Kinderspital und die drei
regionalen Spitalunternehmen erfolgreich in rund 20 Netzwerken zusammen. Mit der neuen Spitalfinanzierung werden die Kooperationen und Leistungskonzentrationen noch
wichtiger. Die Regierung will deshalb die Strategie «Quadriga II Plus», die vom Kantonsrat und den Stimmberechtigten seit 2006 mehrfach bestätigt wurde, weiterführen und auf
die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausgerichtet ausbauen.
Neubauten für optimale Prozesse
Die Bauprojekte schaffen die Voraussetzungen für einen modernen, konkurrenzfähigen
Spitalbetrieb mit optimalen Prozessen. Sie umfassen weitgehend Neubauten mit flexiblen
und anpassungsfähigen Strukturen. Von den 930 Mio. Franken, welche die Regierung
insgesamt investieren will, entfallen über 855 Mio. Franken auf Neubauten. Am Kantonsspital St.Gallen sollen für 400 Mio. Franken Untersuchungs- und Behandlungsräume in
zwei neuen Häusern 07A und 07B konzentriert werden. Gleichzeitig soll auf dem Areal
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des Kantonsspitals – mit den Häusern 07A und 07B baulich verbunden, aber als eigenständige Einheit konzipiert – das Ostschweizer Kinderspital neu gebaut werden. An die
Gesamtkosten von 187 Mio. Franken für diesen Neubau soll der Kanton St.Gallen der
Stiftung Ostschweizer Kinderspital, die von den Kantonen AI, AR, TG und SG sowie dem
Fürstentum Liechtenstein getragen wird, ein Darlehen von 125 Mio. Franken zur Verfügung stellen. Für je 85 Mio. Franken werden mit Neubauten an den Spitalstandorten Altstätten und Wattwil, für 98 Mio. am Spital Linth und für 137 Mio. Franken am Standort
Grabs die Voraussetzungen erfüllt, um in Zukunft effiziente betriebliche Abläufe anzubieten, die Betriebskosten zu senken und den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten
gerecht zu werden.
Investition
in Mio. Fr.
Anteil
Neubauten
in Mio. Fr.
Anteil
Neubauten
in %
Anteil
Erneuerung
in Mio. Fr.
Anteil Erneuerung
in %
Kantonsspital
St.Gallen
400,0
400,0
100,0
0,0
0,0
Altstätten
85,0
68,0
80,0
17,0
20,0
Grabs
137,0
137,0
100,0
0,0
0,0
Linth
98,0
70,2
71,6
27,8
28,4
Wattwil
85,0
55,6
65,4
29,4
34,6
Total
805,0
730,8
90,2
74,2
9,2
125,6
46,9
125,6
46,9
100,0
100,0
0,0
0,0
0,0
0,0
Ostschweizer
Kinderspital
Anteil Kt. SG
Anteil TG,
AR, AI, FL
Neubauten an bewährten Spitalstandorten
«Dank durchdachten Etappierungen können wir bei laufendem Betrieb an den bewährten
Standorten neu bauen», streicht Willi Haag hervor. «Die erfolgreiche erste Bauetappe am
Spital Linth hat gezeigt, dass das funktioniert.» Die Vorteile: Die Suche nach Arealen und
neue Erschliessungen entfallen, intakte Bauteile oder erst kürzlich erstellte Neubauten
können weiter genutzt werden und die Bewilligungsverfahren sind weniger aufwändig als
«auf der grünen Wiese». Kurz: Die Bauvorhaben sind rascher realisierbar. Dies ist angesichts der Dringlichkeit der Investitionen entscheidend, betont Willi Haag: «Eine weitere
Verzögerung wäre gegenüber der St.Galler Bevölkerung nicht verantwortbar und hätte
umfangreiche, teure bauliche
.» Gerade im Rheintal, dessen Bevölkerung gemäss Fachstelle für Statistik des Kantons St.Gallen kontinuier-
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lich wächst und das gemäss einer aktuellen Studie der Credit Suisse zu den Spitalmärkten mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und überdurchschnittlichem Wachstum
der Nachfrage gehört, ist dies besonders deutlich.
Investitionen fliessen zurück
für die Spitalunternehmen des Kantons sind Bestandteil des priorisierten Investitionsprogrammes 2014 – 2023 der Regierung und umfassen ein Volumen von
rund 805 Mio. Franken. Sie
25 Jahre abgeschrieben. Die InvestitiMiete oder sogenannte Nutzungsentschädigung zurückerstattet: Solange die Spitalimmobilien dem Kanton gehören, bezahlen
die Spitalunternehmen dem Kanton eine jährliche Nutzungsentschädigung
lgebäude. Diese Entschädigung müssen die Unternehmen erwirtschaften. Nimmt der Kanton St.Gallen wertvermehrende Investitionen an den Liegenschaften vor, erhöht sich die
Nutzungsentschädigung – wie im klassischen Mietverhältnis, erklärt Finanzdirektor Martin
Gehrer: «Die Regierung geht
St.Gallen finanziell tragbar sind.» Von derselben Annahme gehen aufgrund der heutigen
Szenarien mit steigenden Einnahmen auch die Spitalunternehmen für sie selbst aus. Ansonsten müssten sie den Aufwand entsprechend reduzieren.
Gegen Abwanderung von Steuergeldern
rung der neuen Spitalfinanzierung ist der Wettbewerb unter den Spitälern
erheblich gestiegen. Seit 2012 müssen die Kantone an alle Behandlungen, auch an ausserkantonalen oder an Privatspitälern, ihren Beitrag leisten. Massgebend ist einzig, ob
sich ein Spital auf der Spitalliste des Standort- oder des Wohnortkantons befindet. Bei der
Spitalwahl spielt die Infrastruktur – vor allem
Patienten – eine wesentliche Rolle. Ohne zeitgemässe Spitalinfrastruktur, die den heutigen
Patientenb
, Anforderungen und Prozessabläufen
kurz oder lang weder qualifiziertes Personal finden noch die heutigen Standards garantieren. Die Patientinnen
ne abwandern, zeigt Regierungspräsident Stefan Kölliker auf: «Die St.Galler Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler müssten statt der Spitäler im eigenen Kanton, die im schweizweiten Verarbeiten, jene der Nachbarkantone mitfinanzieren, ohne dort auf die Angebotsstruktur oder Investitionen in Spitalbauten Einfluss nehmen zu können.»
Volkswirtschaftlich bedeutend
Die umfangreichen Abklärungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Strategie haben
gezeigt, dass auch eine Schliessung von Spitalstandorten eine Abwanderung von Patientinnen und Patienten und damit einen Abfluss von Steuer- und Prämiengeldern zur Folge
hätte, wenn die Abwanderung in umliegende Kantone erfolgt. Die Patientenströme lassen
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sich nicht direkt beeinflussen.
einer Konzentration der Spitalstandorte Patientinnen und Patienten in Spitälern mit höherer Baserate
.Gallen ebenfalls höhere Kosten zur Folge.
Und, für die Regierung nicht unwesentlich: Einen wichtigen Faktor spielen die Spitalunternehmen für den Kanton St.Gallen aus volkswirtschaftlicher Sicht. Sie gehören nicht nur zu
den grössten Arbeitgebern und Ausbildungsinstitutionen im Kanton, sondern sind auch
zahlreiche Zulieferbetriebe im Kanton wesentliche Kunden.
ueraufkommen von Bedeutung.
Staffelung über alle Standorte hinweg
Damit die Investitionen in die Spitalinfrastruktur finanzierbar sind, erfolgen sie gestaffelt. In
Bezug auf
kantonsrätliche Vorgabe vom Februar 2011 massgebend,
-Durchschnitt 180 Mio. Franken
.
Über die jetzt geplanten Bauvorhaben hinaus werden im Lauf der kommenden zwei Jahrzehnte auch Investitionen an den Spitalstandorten Wil, Flawil, Rorschach und Walenstadt
nötig werden.
Über die jetzt vorliegenden fünf Bauprojekte und über das Darlehen an den Neubau des
Ostschweizer Kinderspitals sollen der Kantonsrat im Februar 2014 beraten und die
Stimmberechtigten im November 2014 an der Urne entscheiden. Die Regierung unterbreitet sie zeitgleich, damit das ineinander verzahnte, fein aufeinander abgestimmte Räderwerk der Spitalversorgungsstrategie sichtbar wird. Die Stimmberechtigten werden jedoch
aufgrund der gesetzlichen Vorgaben
stimmen.
Öffentliche Ausstellung der Projekte nach den Herbstferien in der Hauptpost
St.Gallen (3. OG, Eingang Gutenbergstrasse)
Montag, 21. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Dienstag, 22. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Mittwoch, 23. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Donnerstag, 24. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Freitag, 25. Oktober 2013, 09.00 – 17.00 Uhr
Montag, 28. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Dienstag, 29. Oktober 2013, 14.00 – 20.00 Uhr
Mittwoch, 30. Oktober 2013 14.00 – 20.00 Uhr
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Hinweis an die Redaktionen:
Für Rückfragen und Interviews stehen heute Montag, 7. Oktober 2013, zur Verfügung:
–
–
–
–
Regierungsrat Willi Haag, Tel. 058 229 30 33 (12.00 – 15.00 Uhr)
Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Tel. 058 229 35 70
Regierungsrat Martin Gehrer, Tel. 058 229 32 85
Regierungspräsident Stefan Kölliker, Tel. 058 229 32 29
–
Daniel Germann, Direktor/GL-Vorsitzender Kantonsspital St.Gallen,
Tel. 071 494 23 02
Stefan Lichtensteiger, CEO/GL-Vorsitzender Spitalregion Rheintal-WerdenbergSarganserland, Tel. 076 324 26 02
Stephan Bärlocher, Verwaltungsleiter Spital Linth, Tel. 055 285 49 42
René Fiechter, CEO/GL-Vorsitzender Spitalregion Fürstenland Toggenburg,
Tel. 071 914 61 11
–
–
–
–
–
Werner Hagmann, Präsident des Stiftungsrates Stiftung Ostschweizer Kinderspital,
Tel. 079 416 40 82
Marco Fischer, Vorsitzender der Spitalleitung Ostschweizer Kinderspital,
Tel. 071 243 76 01
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05.10.13 Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen
Medienkonferenz der Regierung
Die Botschaften der Regierung an den Kantonsrat
R 
Spitalversorgung im Kanton St.Gallen – Kantonsratsbeschlüsse über
die Investitionen in die Infrastruktur der öffentlichen Spitäler
R 
Kantonsratsbeschluss über die Gewährung eines Darlehens an den
Neubau des Ostschweizer Kinderspitals auf dem Areal des
Kantonsspitals St.Gallen
Montag, 7. Oktober 2013, Hauptpost St.Gallen
Die Basis:
Netzwerkstrategie
Quadriga II Plus
2
1 05.10.13 Agenda
R 
Die Ausgangslage: Klare Strategie – wohnortnah & kostengünstig
Regierungspräsident Stefan Kölliker
R 
Die Strategie: Netzwerke, Kooperationen und
Leistungsschwerpunkte – Synergien statt Konkurrenz
Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des Gesundheitsdepartements
R 
Die Projekte: Investitionsstau nach Moratorium – dringlicher
Handlungsbedarf
Regierungsrat Willi Haag, Vorsteher des Baudepartements
R 
Die Finanzierung: Nutzungsentschädigungen wie Mieten – finanziell
tragbar
Regierungsrat Martin Gehrer, Vorsteher des Finanzdepartements
R 
Fragen/Diskussion
3 Strategie gemäss politischen Vorgaben
Kantonsrat & Stimmberechtigte wollen wohnortnahe Grundversorgung
  2005, Kantonsrat:
Spitalstrategie «Quadriga II»
  2006, Stimmberechtigte:
Ablehnung der Initiative «Für unsere Regionalspitäler» = Bestätigung
der Strategie
  2007, Kantonsrat:
Koordinierte Investitionsplanung für st.gallische Spitäler
  2009, Kantonsrat:
Nichteintreten auf Postulat «Rechtzeitige Spital-Neubauplanung im
Rheintal» (Ziel des Postulats: ein einziger Spitalstandort im Rheintal)
4 2 05.10.13 Neue Spitalfinanzierung seit Anfang 2012 (rev. KVG)
Neue Spitalfinanzierung
Gleichstellung öffentlicher und privater Spitäler
Freie Spitalwahl:
Kostenbeteiligung in allen Listenspitälern
Abrechnung nach SwissDRG (Akutsomatik)
Anlagenutzungskosten im Gesamttarif enthalten;
Miete muss von Spitalunternehmen erwirtschaftet werden
Dualer Kostenschlüssel:
Ab 2017 Kanton 55% - Krankenkasse 45%
5 Immobilienstrategie: separate Vorlage zu erarbeiten
Wettbewerbsfähigkeit
Gleich lange
Spiesse
Unabhängig von
Bauvorlage
Kein Einfluss auf
Entlastungsprogramm
Komplexe
Fragestellung
6 3 05.10.13 Netzwerkstrategie: Fein abgestimmtes Räderwerk
7 Triebfedern der Strategie: Übersicht
R  Wohnortnahe stationäre Versorgung
R  Qualitätssicherung (ausreichende Fallzahlen)
R  Wirtschaftlichkeit
Fein abgestimmtes Räderwerk
R  Abgestuftes Versorgungsmodell, starkes Zentrumsspital
R  Leistungskonzentration + Leistungsschwerpunkte
R  Netzwerkstrategie
Attraktiv für Patientinnen und Patienten
Attraktiv für Mitarbeitende
8 4 05.10.13 Triebfeder der Strategie: Abgestimmtes Räderwerk,
abgestuftes Versorgungsmodell
Spezialisierte Zentrumsversorgung
Kantonsspital
St.Gallen
Ostschweizer
Kinderspital
Wohnortnahe Grundversorgung
punktuell mit spezialisierten Leistungen als Basisversorgung erweitert
Spitalregion 2
Spitalregion 3
Spitalregion 4
☞ Leistungskonzentration und Bildung von Leistungsschwerpunkten
9 ☞ Innovation statt Konkurrenz
Triebfeder: Netzwerkstrategie
R 
Einheitliche
Standards
R 
Abbau von
Doppelspurigkeiten
R 
Attraktiv für
Mitarbeitende
R 
Richtige
Behandlung
zum richtigen
Zeitpunkt
am richtigen Ort
R 
Qualität für
Patient/innen
☞ Kosteneinsparungen
10 5 05.10.13 Triebfeder: Attraktivität für Patientinnen und Patienten /
Mitarbeitende
R  Departementalisierung
stellt sicher, welche
Leistung wo erbracht wird
☞ Sicherung der Fallzahlen
R  Basisversorgung in gewissen
Spezialgebieten dank
Netzwerk
☞ Kompetenzzentrum
der Grundversorgung
☞ Attraktives Arbeitsplatzund Ausbildungsangebot
Je 1 Leitung pro Departement
☞ Betriebswirtschaftliche
Synergieeffekte und
Effizienzgewinne
11 Triebfeder: Kostengünstige wohnortnahe Versorgung
Stärkung des Zentrumsspitals
Steigerung des Eigenversorgungsgrads
Voraussetzung: kein ausgedünnter Leistungsauftrag für
regionale Spitalstandorte in der Grundversorgung
R  wäre gleichbedeutend mit Patientenabwanderung
R  ausserkantonale Leistungsangebote + Baserates nicht beeinflussbar
R  für kostengünstigen Kanton nicht erstrebenswert
Vermeidung von Abfluss von Prämien- und
Steuergeldern und Rolle des Kantons als reiner Zahler
12 6 05.10.13 Triebfeder: Abgestuftes Versorgungsmodell
Spitalstandort
Altstätten
Kantonsspital
St.Gallen
Bei Schliessung:
Abwanderung von
Patient/innen
Tiefere Baserate
2012: Fr. 9‘550
Höhere Baserate
2012: Fr. 10‘350
13 Vergleich mit IHK-Bericht: Strategie Quadriga II Plus
Strategie
Trends
IHK
Regierung
Quadriga II
Plus
Quadriga II Plus
Diff.

Beide anerkennen Netzwerkstrategie mit
Leistungskonzentrationen als richtig.
Total ca. 1370
Betten
Total ca. 1370
Betten

Beide gehen vom selben Bedarf aus und
anerkennen die tiefe Baserate.
Grössere
Spitäler
= tiefere
Kosten
Netzwerkstrategie;
Synergien statt
Konkurrenz

Gleiches Ziel (Qualität), andere Lösung
R  IHK: Abwanderung Patient/innen,
Zeit-/Geldverlust
R  Regierung: Eigenversorgungsanteil
stärken, wohnortnah
Mehr
ambulante
Dienstleistungen
Ambulant
bedarfsorientiert;
keine Konkurrenz
für Niedergelassene durch staatl.
Ambulatorien

Gleiche Zielsetzung
R  Flexible Bauweise ermöglicht künftige
Umnutzungen.
R  Regierung will Zusammenarbeit der
Spitäler mit den Niedergelassenen
sowie vor- und nachgelagerten
Leistungserbringern stärken.
x
Gleich
x
x
Fazit
14 7 05.10.13 Triebfeder: Strategie für die Zukunft
R 
Grenz- und kantonsüberschreitende Zusammenarbeit (u.a. FL, ZH)
 
R 
R 
Flexibilität für künftige Entwicklung
Ausbau der integrierten Versorgung
 
Flexible Bauweise  Einbezug von vor-/nachgelagerten Leistungserbringern (Spitex, Reha etc.)
 
Massgeschneiderte, fächerübergreifende Behandlung der zunehmenden Zahl mehrfach Erkrankter
Wohnortnahe, bedarfsgerechte Versorgung stationär und ambulant
 
Stärkung der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt/innen (Ärztehäuser,
 
Keine neuen Ambulatorien in Konkurrenz
Gemeinschaftspraxen) und anderen vor-/nachgelagerten Leistungserbringern
R 
Rasches und gezieltes Reagieren auf neue Entwicklungen
R 
Ostschweizer Kinderspital: Mutter-Kind-Zentrum
☞  Qualitätssicherung
☞  Effizienzsteigerung bei gleichzeitiger Kosteneinsparung
15 Qualität sichern – konkurrenzfähig bleiben
R 
Spitalinfrastruktur aus den 60er- und 70er-Jahren
  Seither Zahl der Patient/innen und Mitarbeitenden kontinuierlich gestiegen
R 
Verändertes Leistungsangebot
  Technischer und medizinischer Fortschritt ( mehr ambulant möglich)
  Neue Diagnoseverfahren und Behandlungen, wachsende Spezialisierung
  Neue Prozessabläufe
R 
Höhere Ansprüche an Zimmergrösse und -komfort
  Ein-/Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle
  Ambulant vor stationär
R 
Ausgewiesener baulicher Nachholbedarf und Flächenmanko
  Betriebsabläufe, Raum- und Arbeitsplatzqualität
  Modernisierung der Infrastruktur, neue Sicherheitsvorschriften (Swissmedic)
  Zusätzlicher Raumbedarf an allen Spitalstandorten ohne Erhöhung der
Bettenzahl
16 8 05.10.13 Faktisch 15-jähriges Investitions-Moratorium
1997 – 2010 abgesehen von dringlichen Erneuerungen nur äusserst
beschränkte Ausgaben für die Spitalinfrastrukturen im Kanton
R  Übersicht (Jahre und Beträge gemäss Bauabrechnungen)
In Mio. Fr.
R 
Total
bbU*
B+R*
Investitionen
Eigene Mittel
Spitäler
1997-2005
246.7
51.0
61.4
133.8**
0.5
2006-2010
1997-2010
218.6
465.3
41.4
92.4
41.0
102.4
135.2**
269.0
1.0
1.5
Total werterhaltend rund CHF 20 Mio. pro Jahr
= deutlich weniger als die CHF 25 – 30 Mio. pro Jahr, die zur
langfristigen Werterhaltung nötig wären
* bbU: baulicher und betrieblicher Unterhalt (keine Investitionen, bezahlt durch die
Spitalunternehmen); B+R: Bauten und Renovationen
** Fast alle am Kantonsspital St.Gallen
17 15-jähriges Moratorium (Ausgaben > 3 Mio. Fr.; Beschlussjahr Kantonsrat)
Mio. Fr.
70.0
64.7
Kantonsspital St.Gallen
Mio. Fr.
60.0
46.9
50.0
20.0
Böschenmühle
18.9
50.0
33.0
40.0
Haus 57 Notfall
8.3
5.4
10.0
11.0
30.0
20.0
Notfall Spitalstandort
Walenstadt
10.0
4.9
0.0
0.0
Spital Linth
Mio. Fr.
Mio. Fr.
70.0
70.0
60.0
60.0
50.0
50.0
40.0
20.0
30.0
Nachtragskredit
4.5
10.0
20.0
10.0
0.0
1995
1997
1999
2001
2003
2005
Spitalregion Fürstenland Toggenburg
40.0
30.1
30.0
0.0
Spitalregion Rheintal Werdenberg
Sarganserland
60.0
Logistikzentr.
40.0
30.0
70.0
Pathologogie/
Re.medizin
2007
2009
Spitalstandort
Wattwil
7.6
18 2011
9 05.10.13 Sechs priorisierte Bauprojekte
Investition
in Mio. Fr.
Anteil
Antei
Anteil Erneuerung
in Mio. Fr.
in %
Anteil Neubauten
in Mio. Fr.
in %
Kantonsspital
St.Gallen
400,0
400,0
100,0
0,0
0,0
Spitalstandort
Altstätten
Spitalstandort
Grabs
Spitalstandort
Linth
Spitalstandort
Wattwil
Total
85,0
68,0
80,0
17,0
20,0
137,0
137,0
100,0
0,0
0,0
98,0
70,2
71,6
27,8
28,4
85,0
55,6
65,4
29,4
34,6
805,0
730,8
90,2
74,2
9,2
125,6
46,9
125,6
46,9
100,0
100,0
0,0
0,0
0,0
0,019 Ostschweizer
Kinderspital
Anteil Kt. SG
Anteil TG, AR,
AI, FL
Vergleich mit IHK-Bericht: Bauprojekte (1)
Regierung
IHK
Diff.
Baulicher
Handlungsbedarf
Anerkannt
Anerkannt

Baukosten
kurz-/langfristig
930 Mio. Fr.
+ Offenheit für
2. Schritt
1.685 Mio. Fr.

Termine
Umgehend
Neuprojektierung
= Jahre
Verzögerung
Projekte:
Übersicht
6 komplette
Bauvorlagen
(2006 – 2013)
Bericht/Studie
(2013)

Gleich
Fazit
Unwesentliche Abweichung
Zeit- und Kapitalverlust
Vergleich sehr schwierig
R  Inhalt/Strategie
R  Zeitbedarf
R  Kosten
R  Konsequenzen
20 10 05.10.13 Vergleich mit IHK-Bericht: Bauprojekte (2)
Projekt
Regierung
IHK
Kantonsspital
St.Gallen
400 Mio. Fr. Kompletter
Neubau
«auf grüner
Wiese»
Spitalstandorte
Wattwil und
Linth
85 Mio. Fr.
98 Mio. Fr.
Spitalstandorte
Wil*), Flawil,
Rorschach,
Walenstadt
-?-?-?-?-
Spitalstandorte
Altstätten und
Grabs
Neubau
85 Mio. Fr.
«auf grüner
137 Mio. Fr. Wiese»
Diff. Gleich Fazit
Neubau auf grüner Wiese:
R  ca. 1 Mia. Fr.
R  Rückbau ca. 100 Mio. Fr. neue Gebäude
R  zentraler Standort?


IHK = Regierung
x
R 
R 
Nicht Gegenstand der Vorlage
Überprüfung aktueller Stand Quadriga II
Plus und IHK-Bericht im Zeitpunkt
baulicher Aktivitäten

R 
Postulat auf gemeinsamen Neubau
2009 abgelehnt
Bauprojekte entsprechen Quadriga II
Modularer Bau lässt spätere
Nutzungsänderungen zu
Einbezug FL garantiert
R 
R 
R 
*) Mit Geburtsabteilung, Bettenprovisorium, Erneuerung Notfall bis auf Weiteres kein Bedarf.
21 Fazit: Keine weiteren Verzögerungen!
R 
Nutzung vorhandener Erschliessungen an bewährten Standorten
  Keine Suche nach neuen Arealen
  Weniger aufwändige Zonenplan- und Bewilligungsverfahren als «auf grüner
Wiese»
  Keine teuren neuen Verkehrs- und technischen Erschliessungen nötig
  Weniger Kosten für Rückbauten und Überbrückungsinvestitionen
R 
Investitionsschutz und durchdachte Etappierungen
  Keine Rückbauten und Abschreibungen noch intakter Bauteile und
technischer Erschliessungen
  Minimierung der Kosten für Provisorien dank Vorzug von Neubauten vor
Erneuerungen an bestehenden Bauten oder Rückbauarbeiten
22 11 05.10.13 Kantonsspital St.Gallen: Bauprojekt – Eckdaten
R 
Neubauten Haus 07A und Haus 07B sowie Provisorium
R 
Rückbau Haus 01
R 
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss
den heutigen betrieblichen Prozessen
R 
Gleichzeitig Neubau Ostschweizer Kinderspital in einem baulich
verbundenen, aber eigenständig konzipierten Komplex (Synergien)
R 
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 400 Mio. Franken
R 
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2016
  2021: Haus 07A bezugsbereit
  2027: Haus 07B bezugsbereit
23 Das Kantonsspital St.Gallen heute
24 12 05.10.13 Die neuen Häuser 07A / 07B am Kantonsspital St.Gallen
rot: Neubauten KSSG
grau: Neubau OKS
25 Die neuen Häuser 07A / 07B am Kantonsspital St.Gallen
26 13 05.10.13 Ostschweizer Kinderspital: Bauprojekt – Eckdaten
R 
Umzug in Neubau auf dem Areal des Kantonsspital St.Gallen
R 
Eigenständig konzipiert, baulich verbunden mit dem Komplex der neuen Häuser
07A/07B sowie des bestehenden Hauses 06 (Frauenklinik) des Kantonsspitals
R 
Vision Mutter-Kind-Zentrum wird Realität, Nutzung weiterer Synergien
R 
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 187.2 Mio. Franken, davon 172.5 Mio.
Franken über ein Darlehen der Stiftungsträger finanziert (Träger: Kantone AR,
AI, TG und SG sowie das Fürstentum Liechtenstein)
R 
Beitrag des Kantons SG, anteilmässig nach Patientenzahlen:
R 
Darlehen von 125.6 Mio. Franken
R 
Nach Zustimmung aller Träger (im Kanton SG durch Kantonsrat und
Stimmberechtigte) zügig realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2016
  2022: Neubau bezugsbereit
27 Das Ostschweizer Kinderspital heute
28 14 05.10.13 Das neue Ostschweizer Kinderspital
rot: Neubau OKS
grau: Neubauten KSSG
29 Das neue Ostschweizer Kinderspital
30 15 05.10.13 Spitalstandort Altstätten: Bauprojekt – Eckdaten
R 
Erweiterungsbau mit Patientenaufnahme, Notfall, Ambulatorium, Radiologie,
Labor, Intermediate Care Station (IMC), Operationsbereich und Pflege
R 
Erneuerung Bettentrakt
Rückbau der Gebäude A und B sowie des Radiologieprovisoriums
R 
R 
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss den
heutigen betrieblichen Prozessen
R 
Bevölkerungswachstum im Rheintal (Fachstelle für Statistik des Kantons SG)
R 
Rheintal ist Spitalmarkt «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und
überdurchschnittlichem Nachfragewachstum» (Spitalmarkt-Studie der Credit
Suisse, August 2013)
R 
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 85 Mio. Franken
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2016
  2021: Abschluss der Arbeiten
R 
31 Das Spital Altstätten heute
32 16 05.10.13 Das neue Spital Altstätten
rot: Neubauten
grau: Erneuerungen
33 Das neue Spital Altstätten
34 17 05.10.13 Spitalstandort Grabs: Bauprojekt – Eckdaten
R 
Zusammenfassung der drei Gebäude A, B, C sowie des heutigen Notfalls und
der Radiologie (MRT) in einem Neubau (↑ betriebliche Verbesserung)
R 
Tagesklinik, Onkologie, Patientenaufnahme, Ambulatorium, Radiologie und
Operations-Bereich ebenerdig zugänglich, ebenso über einen eigenen Zugang
der Notfall
R 
R 
Bevölkerungswachstum im Rheintal (Fachstelle für Statistik des Kantons SG)
Rheintal ist Spitalmarkt «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und
überdurchschnittlichem Nachfragewachstum» (Spitalmarkt-Studie der Credit
Suisse, August 2013)
R 
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 137 Mio. Franken
R 
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2015
  2021: Abschluss der Arbeiten
35 Das Spital Grabs heute
36 18 05.10.13 Das neue Spital Grabs
rot: Neubau
37 Das neue Spital Grabs
38 19 05.10.13 Spitalstandort Linth: Bauprojekt – Eckdaten
R 
R 
R 
R 
R 
R 
Nach 1. Etappe mit Erneuerung mehrerer Gebäudeteile von 2006 –
2009 nun 2. Etappe
Zusammenfassung von Radiologie, Operationsabteilung, Endoskopie,
Geburtshilfe und Gynäkologie in einem neuen Erweiterungsbau mit
Tiefgarage
Erneuerung von Ambulatorium, interdisziplinärer Tagesklinik und noch
nicht erneuerten Pflegestationen
Konzentration von Untersuchungs- und Behandlungsräumen gemäss
den heutigen betrieblichen Prozessen
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 98 Mio. Franken
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2015
  2020: Abschluss der Arbeiten
39 Das Spital Linth heute
40 20 05.10.13 Das neue Spital Linth
rot: Neubauten
grau: Erneuerungen
41 Das neue Spital Linth
42 21 05.10.13 Spitalstandort Wattwil: Bauprojekt – Eckdaten
R 
R 
R 
R 
R 
R 
Neuer Erweiterungsbau mit drei Bettenstationen, Intermediate Care
Station (IMC), Restaurant, Spitalküche, Physiotherapie und einem Teil
der neuen Haustechnik
Erneuerung der Gebäudetrakte A und C
Rückbau von Trakt B
Entscheidende Optimierung des Betriebs dank Konzentration der
Untersuchungs- und Behandlungsräume in den Trakten A und C
Bauprojekt mit Kreditvolumen von 85 Mio. Franken
Nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig
realisierbar
  Start der ersten Bauarbeiten 2016
  2021: Abschluss der Arbeiten
43 Das Spital Wattwil heute
44 22 05.10.13 Das neue Spital Wattwil
rot: Neubauten
grau: Erneuerung
45 Das neue Spital Wattwil
46 23 05.10.13 Vorlage «Bauprojekte zur Gesundheitsversorgung im
Kanton St.Gallen» (Termine ohne Gewähr)
47 Finanzielle Rahmenbedingungen
R 
Investitionsplanung für die Jahre 2014 – 2023
  Alle sechs Spitalprojekte = in der priorisierten Investitionsplanung
  Vorgabe des Kantonsrates: Zielgrösse für jährliche Neuinvestitionen
im Fünf-Jahresdurchschnitt bei 180 Mio. Franken
  Einhaltung der Zielgrösse in den Jahren 2014-2023:
2014 – 2017, 2023: jährliche Unterschreitung
2018 – 2022:
jährliche Überschreitung
2014 – 2023:
durchschnittl. Investitionsvolumen über den
gesamten Zeitraum bei 188.5 Mio. Franken
R 
Sparpakete I und II, Entlastungsprogramm 2013
  Kürzungen bei den laufenden Kosten, nicht aber im Bereich der
Investitionsausgaben
  a.o. Verlängerung der Abschreibungsdauer auf 25 Jahre für
Spitalbauten  Finanzierung auf längeren Zeitraum verteilen, ohne
bewährte Schuldenbremse aufzugeben
48 24 05.10.13 in Mio. Fr.
Mittelbedarf und Finanzierung durch den Kanton
450
400
400 Mio. Fr.
425 Mio. Fr.
GeschätzerInvestitionsGeschätze
Mittelbedarf
ausgaben:
pro Jahr: pro Jahr
Spital Wattwil
Spital Linth
350
Spital Altstätten
300
Spital Grabs
Kantonsspital St.Gallen
250
Ostschweizer Kinderspital
200
150
100
120 Mio. Fr.
Vorausichtliche Mittelaufnahmen
am Kapitalmarkt ( )
Verlauf des Kapitalbestandes
50
0
2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028ff
49 Spitalverbunde: System der Nutzungsentschädigung
R 
Kanton wird für seine Investitionen entschädigt
  Prinzip: Kanton = Vermieter, Spitalunternehmen = Mieter,
Nutzungsentschädigung = Miete
  Höhe der Nutzungsentschädigung abhängig von Kapital-,
Amortisations- und Verwaltungskosten
  Wertvermehrende Investitionen erhöhen Nutzungsentschädigung
  Grundsätzlich gilt: Langfristig werden Investitionskosten des Kantons
durch Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung gedeckt
R 
Spitalunternehmen leisten höhere Nutzungsentschädigungen
  Finanzierung primär über Fallpauschale (Investitionskostenabgeltung)
  Daneben Möglichkeit der Querfinanzierung aus anderen Einnahmen
(v.a. Halbprivat- und Privatpatient/innen)
  Ansonsten Effizienzsteigerungen oder Aufwandreduktionen in
anderen Bereichen erforderlich
50 25 05.10.13 in Mio. Fr.
Auswirkungen auf die laufende Rechnung des Kantons
60
50
40
30
20
10
0
2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030ff
Nettoaufwand Total
Zinsaufwand
Zinsertrag (OKS-Darlehen)
Abschreibungsaufwand
Ertrag aus Nutzungsentschädigungen
51 Auswirkungen auf die laufende Rechnung des Kantons
1.  Bauprojekte Spitalverbunde
  Zusätzliche Abschreibungen und Zinsaufwand auf der Aufwandseite
  Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung auf der Ertragsseite
  Nettoaufwand steigt von 1,8 Mio. Fr. im Jahr 2015 bis 2021 auf
47,6 Mio. Fr. an und sinkt anschliessend bis 2028 auf 17,8 Mio. Fr.
  Ab 2043 resultiert voraussichtlich ein Überschuss (Auslaufen der
Abschreibungen)
2.  Darlehen Ostschweizer Kinderspital
  Zinsaufwand auf der Aufwandseite
  Zinseinnahmen auf der Ertragsseite: Zins während 5 Jahren
bei 1,5 Prozent, dann bei 2 Prozent, anschliessend neu festzulegen
  Darlehensrückzahlung innert 29 Jahren
52 26 05.10.13 Zusammenfassung
R 
6 Bauvorhaben im Umfang von 930 Mio. Franken
R 
Kantonsspital St.Gallen: Neubauten Haus 07A/07B;
Neubau Ostschweizer Kinderspital auf Areal des Kantonsspitals;
Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil
R 
Neubauten an bewährten Standorten
R 
Weiterentwicklung der Netzwerkstrategie für wohnortnahe, qualitativ
hochstehende Versorgung
R 
Kooperationen und Synergien anstatt Konkurrenz
R 
Keine weiteren Verzögerungen verantwortbar
R 
2 Botschaften mit Gesamtschau, aber gesetzlich vorgegeben:
6 einzelne Abstimmungen
53 Ihre Fragen?
27 05.10.13 Vielen Dank für Ihr Interesse!
Weitere Informationen auf
www.ZukunftGesundheitSG.ch
28 Die st.gallische Spitalversorgung –
ein fein abgestimmtes Räderwerk
Ihre St.Galler Spitäler – vernetzt in Ihrer Nähe
«Wir inve­s­tieren
in die Zukunft.
Für Sie und
Ihre Kinder.»
Die Spitalversorgung der öffentlichen Spitäler im Kanton St.Gallen ist ein
Netzwerk von hoher Qualität im Dienst der Patientinnen und Patienten, vergleichbar mit einem fein aufeinander abgestimmten Räderwerk.
Das Räderwerk garantiert Qualität, verhindert Doppelspurigkeiten und spart Kosten. Für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung braucht es alle Räder des
Werks. Werden einzelne Teile herausgebrochen, gerät das Räderwerk ins Stocken
– und damit die ganze Spitalversorgung.
«Gesundheit ist ein Stück Himmel
auf Erden. Das soll so bleiben, auch
wenn Sie krank sind. Deshalb
investieren wir in eine zukunfts­
trächtige Spitalversorgung.»
Heidi Hanselmann,
Präsidentin des
Verwaltungsrats
der Spitalverbunde des
Kantons St.Gallen
Um für Patientinnen, Patienten und Mitarbeitende attraktiv zu bleiben und auf
der Höhe der modernen Medizin zu sein,
muss die Spitalinfrastruktur dringend erneuert werden. Diese Investition lohnt
sich: für die Patientinnen und Patienten,
für die Steuerzahlenden und für unseren
Kanton.
«Ich baue auf die Zukunft unserer
Regionalspitäler.»
Dr. med. Diego De Lorenzi,
Departementsleiter und
Chefarzt Chirurgie,
Departement Chirurgie
und Orthopädie, Spitäler
Grabs und Altstätten
Spitalregion
Fürstenland Toggenburg
Standorte Wattwil, Wil
T +41 71 914 61 11
[email protected]
www.srft.ch
Spital Linth
Uznach
T +41 55 285 41 11
[email protected]
www.spital-linth.ch
Ostschweizer Kinderspital
St.Gallen
T +41 71 243 71 11
www.kispisg.ch
Kantonsspital St.Gallen
Standorte St.Gallen,
Rorschach, Flawil
T +41 71 494 11 11
[email protected]
www.kssg.ch
Spitalregion Rheintal
Werdenberg Sarganserland
Standorte Altstätten, Grabs,
Walenstadt
T +41 71 775 81 00
[email protected]
www.srrws.ch
Ihre St.Galler Spitäler.
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
ZukunftGesundheitSG.ch
Flächendeckend vernetzt –
wohnortnah für Sie da
Ein Generationenprojekt –
moderne Medizin auch für morgen
Kostengünstige St.Galler Spitäler –
Investition für die Zukunft
Wir vernetzen uns für unsere Patientinnen und Patienten. So können Sie sich im
ganzen Kanton St.Gallen auf eine gute Spitalversorgung verlassen.
Um die gute Versorgung zu sichern, sind Inve­sti­tionen in die Spitalbauten
notwendig. Ohne zeitgemässe Infrastruktur weichen die Patien­tinnen und
Patienten in umliegende Kantone aus.
Die Spitalversorgung im Kanton St.Gallen ist im gesamtschweizerischen Vergleich
kostengünstig. Das soll so bleiben.
Nach einem 15-jährigen Baumoratorium
besteht in den öffentlich-rechtlichen
Spitälern des Kantons St.Gallen ausgewiesener Investitions-Nachholbedarf.
Dieser soll nun endlich behoben werden,
damit die Spitäler wettbewerbsfähig
bleiben.
Schlaganfall? Jede Minute zählt. Unsere
Spitäler sind so ausgerüstet und vernetzt, dass jede kostbare Minute optimal
für Ihre Rettung genutzt wird. Ob auf
dem Land oder in der Stadt: In wenigen
Minuten ist ein Team unserer Rettungsdienste bei Ihnen und behandelt Sie nach
den modernen heutigen Standards. Je
nach Situation und Bedarf werden Sie
umgehend im «Stroke Center» des Kantonsspitals St.Gallen oder in der «Stroke
«Gemeinsam sind wir stark.
Gemeinsam leisten wir mehr.»
Dr. med. Thomas Schwarz,
Chefarzt Anästhesie,
Spital Linth
Unit» im Spital Grabs weiter behandelt,
den spezialisierten Einheiten unseres
Netzwerks zur Schlaganfallbehandlung.
Mit der neuen Spitalfinanzierung bezahlt
der Kanton generell an alle Behandlungen in so genannten Listenspitälern,
unabhängig davon, ob jemand in einem
öffentlichen oder privaten Spital im Kanton oder ausserhalb behandelt wird. Mit
jeder ausserkantonalen Behandlung fliessen St.Galler Steuergelder ab. Diese Mittel fehlen dann den Spitälern im Kanton.
Deshalb will die St.Galler Regierung in
eine bedarfs­gerechte, zeitgemässe Spitalinfrastruktur investieren. Mit Bauvorhaben am Kantonsspital St.Gallen, an
den Spitalstandorten Altstätten, Grabs,
Uznach und Wattwil sowie am Ostschweizer Kinderspital im Gesamtvolumen von rund 930 Mio. Franken.
Die Investitionen wirken auf die kommenden 35 Jahre hinaus. Die Neubauten
und Sanierungen bilden ein Generationenprojekt: Wir bauen heute, damit sich
auch die Generation unserer Kinder auf
eine gute Spitalversorgung verlassen
kann.
Das ist nur ein Beispiel von vielen. Mit
unserer Netzwerkstrategie gewährleisten
wir – die vier Spitalunternehmen des
Kantons und das Ostschweizer Kinderspital – im Kanton St.Gallen wohnortnah eine
flächendeckende Grund-, Notfall- und
Spezialversorgung von hoher Qualität.
«Gute Arbeits­be­dingungen
für gute Pflege.»
Astrid Sprenger,
Leiterin Ressort Pflege,
Mitglied der Geschäftsleitung Spitalregion
Fürstenland Toggenburg
«Für Sie. Für höchste Qualität.
Für ein starkes Zentrumspital.
Für zeitgemässe Arbeitsplätze.»
Prof. Dr. Christa
Meyenberger, Chefärztin
Gastroenterologie/
Hepatologie, Departement
Innere Medizin,
Kantonsspital St.Gallen
«Für unsere Kinder:
ein starkes Kinderspital!»
Prof. Dr. Roger Lauener,
Chefarzt Pädiatrie,
Ostschweizer Kinderspital
Der Kanton erhält den grössten Teil der
geplanten Investitionen über die so genannten Nutzungsentschädigungen
(Miete) wieder zurück, die ihm die Spital­
unternehmen für den Gebrauch der Gebäude jedes Jahr bezahlen.
Die St.Galler Spitäler gehören zudem zu
den grössten Arbeitgebern und Ausbildungsinstitutionen im Kanton. Sie sind
nicht nur für die Gesundheit der Bevölkerung, sondern auch volkswirtschaftlich
höchst bedeutsam.
«Seit meinem Schlaganfall
weiss ich: Ein Spital in der Nähe
ist wahrlich kein Luxus! »
«Wir müssen heute für morgen
investieren. Damit unsere
Spitäler leistungs- und konkurrenz­
fähig bleiben.»
Verena Vels,
Patientin
Willi Haag,
Regierungsrat, Vorsteher
des Baudepartements des
Kantons St.Gallen
Bauvorhaben am Kantonsspital St.Gallen
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen
wohnortnah eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit das Kantonsspital St.Gallen attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die St.Galler Regierung,
400 Mio. Franken in zwei neue Häuser 07A und 07B zu investieren.
Ein Teil der Infrastruktur des Kantonsspitals St.Gallen genügt den heutigen betrieblichen
Anforderungen nicht mehr. Trotzdem leistet das Kantonsspital Grund-, Notfall- und Spezialversorgung auf höchstem Niveau und erfüllt als Zentrumsspital eine tragende Aufgabe
im Netzwerk der St.Galler Spitäler und in der Ostschweiz. Das soll so bleiben. Deshalb sollen
auf dem Areal des Kantonsspitals St.Gallen zwei neue Häuser 07A und 07B entstehen. Darin werden – gemäss den heutigen Prozessen – Untersuchungs- und Behandlungssräume
optimal angeordnet und konzentriert.
Das Kantonsspital St.Gallen heute
Seit seiner Eröffnung 1873 wurde das Kantonsspital St.Gallen
mehrfach am heutigen Standort
ausgebaut und erneuert. Vor dem
Neubau des Hauses 11 und der Erweiterung von Haus 24 in den Jahren 2011 und 2013 war der letzte
grosse Neubau das Hochhaus 04
im Jahr 1975. Die Anordnung der
Bauten und Räume behindert teilweise effiziente Betriebsabläufe.
Das neue Kantonsspital St.Gallen morgen
rot: Neubauten Kantonsspital
grau: Neubau Kinderspital
Die Zentrale Notaufnahme und
interdisziplinäre Ambulatorien
werden im Erdgeschoss, eine Intensivpflegestation, die Kardiologie,
Gastroenterologie und Pneumologie im 1. OG platziert, ein OP-Bereich im 2. OG. Die Bettenstationen
werden darüber angeordnet.
Die Neubauten lassen sich nach der Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten
zügig realisieren. Die ersten Bauarbeiten können 2016 starten. 2021 soll das Haus 07A
bezugsbereit sein, 2027 Haus 07B. Gleichzeitig soll bis 2022 das Ostschweizer Kinderspital
auf dem Areal des Kantonsspitals St.Gallen neu gebaut werden. Damit können zusätzlich
Synergien genutzt werden. Ein Generationenprojekt mit Zukunftspotenzial wird Realität.
Ihre St.Galler Spitäler.
ZukunftGesundheitSG.ch
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
Das neue Ostschweizer Kinderspital (OKS)
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen und
Ihren Kindern eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit das Ostschweizer Kinderspital als Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit seiner tragenden
Funktion in der Ostschweiz attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die Stiftung
Ostschweizer Kinderspital, 187 Mio. Franken in ein neues Spitalgebäude zu investieren.
Der Beitrag des Kantons St.Gallen beträgt 125 Mio. Franken.
Das OKS leidet an Platznot. Das heutige Spitalgebäude konnte 1966 bezogen werden. Es
genügt nach 50 Jahren den Anforderungen nicht mehr. Trotzdem versorgt das OKS die Ostschweiz als Zentrumsspital der Kinder- und Jugendmedizin auf höchstem Niveau. Das soll so
bleiben. Deshalb soll das OKS vom heutigen beengten Standort in einen Neubau auf dem
Areal des Kantonsspitals St.Gallen umziehen. Die Vision Mutter-Kind-Zentrum wird Realität.
Das Ostschweizer Kinderspital heute
In den 47 Jahren seit Bezug
des Neubaus an der Claudiusstrasse ist der Raumbedarf des OKS erheblich
gewachsen. Heute sind die
Raumverhältnisse äusserst
beengt. Die Übergangszeit
bis zum Umzug aufs Areal
des Kantonsspitals St.Gallen
wird mit Provisorien überbrückt.
Das neue Ostschweizer Kinderspital morgen
rot: Neubauten Kinderspital
grau: Neubauten Kantonsspital
Das Ostschweizer Kinderspital
und die neuen Häuser 07A
und 07B des Kantonsspitals
St.Gallen formen gemeinsam
einen zusammenhängenden
Gebäudekomplex. Konzipiert
als eigenständige Einheiten,
erlauben es das Kinderspital
und die beiden Gebäude 07A
und 07B des Kantonsspitals,
zusätzliche Synergiepotenziale
auszuschöpfen.
Sobald alle Träger der Stiftung Ostschweizer Kinderspital – die Kantone AR, AI, TG und
SG sowie das FL – ihre anteilmässigen Beiträge ans Darlehen für die Finanzierung der
Investition bewilligt haben, kann das Neubauprojekt zügig umgesetzt werden. Die ersten
Bauarbeiten können 2016 starten, bis 2022 sollte der Neubau realisiert sein. Der Kanton
St.Gallen soll, anteilmässig den Patientenzahlen entsprechend, ein Darlehen über 125 Mio.
Franken beitragen.
Ihre St.Galler Spitäler.
ZukunftGesundheitSG.ch
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
Das neue Spital Altstätten
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen
wohnortnah eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit unser Standort
Altstätten weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die St.Galler Regierung, 85 Mio. Franken in seine Erneuerung zu investieren.
Ein Grossteil der Infrastruktur in Altstätten genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Trotzdem leistet das Spital Altstätten hochstehende Grund-, Notfallund Spezialversorgung. Und dies im schweizweiten Vergleich kostengünstig. Das soll so
bleiben. Deshalb sollen in Altstätten ein neuer Behandlungstrakt mit Patientenaufnahme,
Notfall­abteilung, Ambulatorium, Radiologie, Labor, Pflege, Intermediate Care Station (IMC)
und Operationsbereich für die Chirurgie und Orthopädie gebaut und der Bettentrakt
erneuert werden.
Das Spital Altstätten heute
Ein Grossteil der Gebäudesubstanz stammt aus dem Jahr 1963 oder
von noch früher. Grösse, Lage und Anordnung der Räume behindern
effiziente Betriebsabläufe.
Das neue Spital Altstätten morgen
rot: Neubauten
grau: Erneuerung
Nach der Erneuerung und Erweiterung verfügt das Spital Altstätten
über einen komplett neuen Behandlungstrakt und einen erneuerten
Bettentrakt, ausgelegt auf die heutigen Betriebsabläufe sowie flexibel
ausbau- und umnutzbar.
Das Spital Altstätten nimmt in gewissen Spezialgebieten eine Basisversorgung wahr und
ist als wohnortnahes Kompetenzzentrum der Grundversorgung gefragt. Die Bettenauslastung ist hoch. Die Erneuerung ist nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten
zügig umsetzbar. Die ersten Bauarbeiten können 2016 starten. Bis 2021 sollen sie abgeschlossen sein. Der Handlungsbedarf ist dringend. Das zeigt der Blick auf den Markt: Laut
einer neuen Studie der Credit Suisse gehört das Rheintal zu den Spitalmärkten «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und überdurchschnittlichem Nachfragewachstum».
Ihre St.Galler Spitäler.
ZukunftGesundheitSG.ch
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
Das neue Spital Grabs
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen
wohnortnah eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit unser Standort
Grabs weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die St.Galler Regierung,
137 Mio. Franken in seine Erneuerung zu investieren.
Ein Grossteil der Infrastruktur in Grabs genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen
nicht mehr. Trotzdem leistet das Spital Grabs hochstehende Grund-, Notfall- und Spezialversorgung. Und dies im schweizweiten Vergleich kostengünstig. Das soll so bleiben.
Deshalb sollen in Grabs die drei Gebäude A, B, C sowie der heutige Notfall und die Radiologie (MRT) in einem Neubau zusammengefasst werden. Tagesklinik, Onkologie, Patientenaufnahme, Ambulatorium, Radiologie und Operations-Bereich werden ebenerdig zugänglich, ebenso über einen eigenen Zugang der Notfall.
Das Spital Grabs heute
Die Substanz und die
Konzepte der Gebäude
gehen auf die 60er- und
70er-Jahre oder noch
weiter zurück, Provisorien ergänzen sie. Neue
Betriebsabläufe, Behandlungsmethoden und
Ansprüche bedingen
eine Erneuerung und
Erweiterung.
Das neue Spital Grabs morgen
rot:
Neubau
Nach der Realisierung
des Bauprojekts sind
sämtliche Abteilungen
in einem Neubau
zusammengefasst, auf
die betrieblichen Abläufe
ausgerichtet sowie
flexibel ausbau- und
umnutzbar. Die
Operationsräume liegen
ebenerdig, Kreuzungen
und Behinderungen
entfallen.
Als Schwerpunktspital der Region nimmt das Spital Grabs in gewissen Spezialgebieten eine
Basisversorgung wahr und ist als wohnortnahes Kompetenzzentrum der Grundversorgung
gefragt. Das Bauvorhaben ist nach Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten
zügig umsetzbar. Die ersten Bauarbeiten können 2015 starten. Bis 2021 sollen sie abgeschlossen sein. Der Handlungsbedarf ist dringend. Das zeigt der Blick auf den Markt: Laut
einer neuen Studie der Credit Suisse gehört das Rheintal zu den Spitalmärkten «mit unterdurchschnittlicher Versorgungsdichte und überdurchschnittlichem Nachfragewachstum».
Ihre St.Galler Spitäler.
ZukunftGesundheitSG.ch
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
Das neue Spital Linth
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen
wohnortnah eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit das Spital Linth
weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die St.Galler Regierung, nach
der erfolgreich umgesetzten 1. Bauetappe weitere 98 Mio. Franken in seine Erneuerung und Erweiterung zu investieren.
Das heutige Spital Linth wurde 1970 eröffnet. In der 1. Bauetappe wurden 2006 bis 2009
mehrere Gebäudeteile erneuert und modernisiert. Die übrige Infrastruktur genügt den
heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Trotzdem leistet das Spital Linth hochstehende Grund-, Notfall- und Spezialversorgung. Das soll so bleiben. Deshalb sollen in
einer 2. Etappe Radiologie, Operationsabteilung, Endoskopie, Geburtshilfe und Gynäkologie in einem neuen Erweiterungsbau mit Tiefgarage zusammengefasst werden.
Das Spital Linth heute
Abgesehen von den in der 1. Etappe erneuerten Gebäudeteilen, gehen Substanz
und Raumkonzepte auf die 60er- und
70er-Jahre zurück. Die Neubauten der
2. Bauetappe werden effiziente Betriebs­
abläufe und Prozesse ermöglichen.
Das neue Spital Linth morgen
rot: Neubauten
grau: Erneuerung
Nach der Erneuerung und Erweiterung
sind die Behandlungsräume prozess­
orientiert in einem Neubau zusammengefasst. Tageskliniken, Intermediate Care
Station (IMC) und Geburtshilfe schliessen
im Hauptgebäude unmittelbar daran an.
Als Schwerpunktspital der Region nimmt das Spital Linth in gewissen Spezialgebieten
eine Basisversorgung wahr und ist als wohnortnahes Kompetenzzentrum der Grundversorgung gefragt. Die Erneuerung lässt sich nach der Zustimmung von Kantonsrat und
Stimmberechtigten zügig umsetzen – dank durchdachter Etappierung wie schon die
1. Etappe bei laufendem Betrieb. Die ersten Bauarbeiten können 2015 starten. Bis 2020
sollen sie abgeschlossen sein. Der Handlungsbedarf ist dringend.
Ihre St.Galler Spitäler.
ZukunftGesundheitSG.ch
Vernetzt. In Ihrer Nähe.
Das neue Spital Wattwil
Die St.Galler Spitäler sind in Ihrer Nähe für Sie da. Unser Netzwerk sichert Ihnen
wohnortnah eine leistungsfähige, hochstehende Versorgung. Damit unser Standort
Wattwil weiterhin attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, plant die St.Galler Regierung, 85 Mio. Franken in seine Erneuerung und Erweiterung zu investieren.
Ein Grossteil der Infrastruktur des Spitals Wattwil – ursprünglich erbaut 1890, zuletzt ausgebaut und erweitert 1970 bis 1973 – genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen
nicht mehr. Trotzdem leistet das Spital Wattwil hochstehende Grund- und Notfallversorgung.
Und dies im schweizweiten Vergleich kostengünstig. Das soll so bleiben. Deshalb sollen in
Wattwil ein neuer Erweiterungsbau erstellt und die Gebäudetrakte A und C erneuert werden,
während Trakt B rückgebaut wird. Mit der Konzentration der Behandlungs- und Untersuchungsräume in den Trakten A und C wird der Betrieb entscheidend optimiert.
Das Spital Wattwil heute
Die Substanz und Konzepte
der heutigen Spitalgebäude
stammen weitgehend aus
den 50er- und 70er-Jahren.
Grösse, Lage und Anordnung
der Räume behindern effiziente Betriebsabläufe.
Das neue Spital Wattwil morgen
rot: Neubauten
grau: Erneuerung
Die Erneuerung und Erweiterung optimiert den Betrieb
entscheidend. Die Bettenstationen kommen im Erweiterungsbau zu liegen, während die Behandlungs- und
Untersuchungsräume in den
Trakten A und C konzentriert
werden.
Das Spital Wattwil nimmt in gewissen Spezialgebieten eine Basisversorgung wahr und
ist als wohnortnahes Kompetenzzentrum der Grundversorgung gefragt. Die Bettenauslastung ist hoch. Der Handlungsbedarf ist dringend. Die Erneuerung und Erweiterung
lässt sich nach der Zustimmung von Kantonsrat und Stimmberechtigten zügig umsetzen
– dank durchdachter Etappierung bei laufendem Betrieb. Die ersten Bauarbeiten können
2016 starten. Bis 2021 sollen sie abgeschlossen sein.
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Ein Generationenprojekt
Mit dem Fortschritt in Medizin und Pflege können die Spitalbauten nicht mehr
Schritt halten. Neue Prozesse, die auch effiziente Betriebsabläufe ermöglichen,
brauchen neue Infrastruktur. Die St.Galler Regierung will deshalb in eine bedarfsgerechte, zeitgemässe Infrastruktur investieren. Die Finanzierung verteilt sich über
35 Jahre.
Die Bevölkerung im Kanton St.Gallen kann sich auf eine gute und – im schweizweiten Vergleich – günstige Spitalversorgung durch das Netzwerk der St.Galler Spitalunternehmen
verlassen. Nach einem 15-jährigen Baumoratorium haben die St.Galler Spitalbauten, die in
ihrer Grundsubstanz 40 und mehr Jahre alt sind, allerdings ausgewiesenen, dringenden
Investitions-Nachholbedarf.
Das Spital Wattwil nach der Erneuerung und Erweiterung im Modell.
Neue Netzwerk-Spitäler an bewährten Spitalstandorten
Die Erneuerungen schaffen die Voraussetzungen für einen zeitgemässen, konkurrenzfähigen Spitalbetrieb mit optimalen Prozessen. Die Bauprojekte umfassen weitgehend
Neubauten mit flexiblen und anpassungsfähigen Strukturen, die je nach Entwicklung
im Gesundheitswesen angepasst werden können:
Investitionsvolumen
in Mio. Fr.
Kantonsspital St.Gallen
400,0
Anteil Neubauten
in Mio. Fr.
400,0
Anteil Erneuerung
in Prozent
in Mio. Fr.
in Prozent
100
0,0
0,0
Spital Altstätten
85,0
68,0
80
17,0
20,0
Spital Grabs
137,0
137,0
100
0,0
0,0
Spital Linth
98,0
70,2
71,6
27,8
28,4
Spital Wattwil
85,0
55,6
65,4
29,4
34,6
805,0
730,8
90,2
74,2
9,2
Total
Dazu kommt ein Darlehen von rund 125 Mio. Franken, das die St.Galler Regierung an den Neu­
bau des Ostschweizer Kinderspitals auf dem Areal des Kantonsspitals St.Gallen leisten will.
Etappierte Umsetzung über alle Standorte
Die geplanten Bauvorhaben an den bestehenden Spitalstandorten sind rasch realisierbar. Die Suche nach neuen Arealen und ihre Erschliessung entfallen, und die Bewilligungsverfahren sind weniger aufwändig als «auf der grünen Wiese». Noch intakte
Bauteile werden weiter genutzt und müssen nicht abgebrochen werden.
Die Bauprojekte werden in ausgeklügelten Etappen umgesetzt, so dass der Betrieb mit
möglichst wenig Immissionen weitergeführt und die Finanzierung sichergestellt werden
können. Über die jetzt geplanten Projekte hinaus werden im Lauf der kommenden zwei
Jahrzehnte auch Investitionen an den Spitalstandorten Wil, Flawil, Rorschach und Walenstadt nötig werden.
Glossar
Baserate / SwissDRG
KVG
Nutzungsentschädigung
Baserates sind die mit den Versicherungen ausgehandelten
Grundbeträge, welche die Spitäler für ihre Leistungen pro Fall
erhalten. Wenn sich Spitäler und Versicherungen in den (jährlichen) Tarifverhandlungen einig werden, muss die Kantonsregierung den Tarif genehmigen, sofern dieser wirtschaftlich ist
(Benchmarking). Scheitern die Tarifverhandlungen, muss die
Regierung muss nach Anhörung der Parteien und des Preisüberwachers einen Tarif festsetzen – ebenfalls unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit (Benchmarking).
Die Baserates werden bei der Kostenberechnung der
Spitalbehandlungen mit dem Schweregrad der Behandlung gemäss SwissDRG multipliziert. Was das konkret heisst, zeigt das
Berechnungsbeispiel für die Behandlung einer BlinddarmErkrankung ohne Komplikationen (DRG-Code G23C mit Schweregrad 0.649 gemäss SwissDRG-Version 2.0 für das Jahr 2013):
Diese Behandlung kostet z.B. am Kantonsspital St.Gallen
6'626.30 Franken (Schweregrad x Baserate: 0.649 x 10'210) und
am Spital Altstätten 6'197.95 Franken (0.649 x 9'550). Der Anteil
des Kantons beläuft sich am Kantonsspital im Jahr 2013 mit
aktuellen Kostenteiler (52 Prozent zulasten des Kantons, 48
Prozent zulasten der Krankenversicherer) auf 3'445.65 Franken
(0.52 x 6'626.30), am Spital Altstätten auf 3'222.95 Franken
(0.52 x 6'197.95). Ab 2017 hat der Kanton dann fix 55 Prozent
der Kosten zu tragen.
SwissDRG (Swiss Diagnosis Related Groups) ist das
neue Tarifsystem für stationäre akutsomatische Spitalleistungen,
das gemäss der letzten Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) die Vergütung der stationären Spitalleistungen
nach Fallpauschalen schweizweit einheitlich regelt. Beim Fallpauschalen-System SwissDRG wird jeder Spitalaufenthalt anhand von bestimmten Kriterien, wie Hauptdiagnose, Nebendiagnosen, Behandlungen und weiteren Faktoren, einer Fallgruppe
zugeordnet und pauschal vergütet. Die schweizweite, tarifwirksame Einführung von SwissDRG ist seit Anfang 2012 in Kraft.
Krankenversicherungsgesetz: Bundesgesetz über die Krankenversicherung vom 18. März 1994.
Die Spitalunternehmen bezahlen dem Kanton als ihrem Vermieter eine jährliche Nutzungsentschädigung (Miete) für die Spitalgebäude. Über die Einnahmen aus den Nutzungsentschädigungen kann der Kanton seine Investitionen in die Spitalbauten (Abschreibungsaufwand, Finanzierungskosten) langfristig decken.
Nimmt der Kanton wertvermehrende Investitionen vor, erhöht
sich die Nutzungsentschädigung – wie in einem klassischen
Mietverhältnis. Werterhaltende Investitionen dürfen – ebenfalls
wie bei einer Miete – nicht zu einer Erhöhung führen.
OKS: Ostschweizer Kinderspital
Onkologie
Pädiatrie
Perinatalzentrum
SR 1: Spitalregion 1
SR 2: Spitalregion 2
SR 3: Spitalregion 3
SR 4: Spitalregion 4
Swissmedic
Als regionales Zentrum für Kinderheilkunde, Kinderchirurgie und
Jugendmedizin bildet das Ostschweizer Kinderspital (OKS)
einen wichtigen Eckpfeiler der Spezialversorgung in der Ostschweiz. In der Region rund um die Stadt St.Gallen stellt es zudem zusammen mit den niedergelassenen Pädiaterinnen und
Pädiatern die allgemeine medizinische Grundversorgung für
spitalbedürftige Kinder und Jugendliche sicher.
Das OKS wird von der Stiftung Ostschweizer Kinderspital betrieben, die zugleich im Auftrag des Kantons St.Gallen das
Kinderschutzzentrum führt. Träger der Stiftung sind die Kantone
SG, TG, AI, AR und das Fürstentum Liechtenstein. Der Kanton
St.Gallen ist mit einem Anteil von rund 75% Hauptträger. Das
OKS gehört keinem Spitalverbund an.
Zweig der inneren Medizin, der sich mit der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Krebserkrankungen befasst.
Kinder- und Jugendmedizin.
Perinatalzentren sind Einrichtungen zur Versorgung von Frühund Neugeborenen.
Kantonsspital St.Gallen:
Das Unternehmen Kantonsspital St.Gallen umfasst die Spitäler
St.Gallen, Rorschach und Flawil.
Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland:
Das Unternehmen Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland umfasst die drei Spitäler Altstätten, Grabs und Walenstadt.
Spital Linth in Uznach:
Das Spital Linth gewährleistet als zentraler medizinischer
Grundversorger die Gesundheitsversorgung im Linthgebiet.
Spitalregion Fürstenland Toggenburg:
Das Unternehmen Spitalregion Fürstenland Toggenburg umfasst
die beiden Akutspitäler Wattwil und Wil.
Schweizerisches Heilmittelinstitut: die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel.
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