DVD-Ländercode unter Win7

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DVD-Ländercode unter Win7
Eckhard Freuwört
Tipps & Tricks
Eine kleine Sammlung
für MS Windows
© 2014, Eckhard Freuwört.
Inhaltsverzeichnis
Tastenkombinationen
Erweiterungen
DVD-Ländercode unter Win7
Windows 7 ausmisten
Sonderzeichen
Treibernachrüstung
Neuaufsetzen von Win7
Telefonische Aktivierung
Bootreihenfolge ändern
MBR-Reparatur
Festplatte reparieren
Simpler Hardwarecheck
Datenrettung
Recovery
God Mode
Adwareprobleme
Mailto-Link ändern
.
Tastenkombinationen
Windows 7
Windows-Taste plus
e Windows-Explorer
f Suchfunktion
l Benutzer wechseln
p Beamer ansteuern
r Commandline
u Ausgewählte Systemsteuerungstools
x Mobilitätscenter
Windows 8
Windows-Taste plus
e Windows-Explorer
x Systemsteuerung
Erweiterungen
Bei allen Erweiterungen handelt es sich
um kostenlose Software aus dem
Microsoft-Development-Center. Je nach
Windows-Ausgabe (Home, Pro etc.)
sind die entweder nachrüstbar oder
bereits installiert.
MS Security Essentials
http://windows.microsoft.com/deDE/windows/security-essentials-allversions
MS ICE
http://research.microsoft.com/enus/um/redmond/groups/ivm/ice/
Windows Live Essentials
http://www.microsoft.com/enus/download/details.aspx?id=3945
Windows Live Mail 2011
http://www.microsoft.com/enus/download/details.aspx?id=29224
Microsoft® Silverlight™ 1.0
http://www.microsoft.com/enus/download/details.aspx?id=3873
Alle MS Downloads
http://www.microsoft.com/enus/download/
PDF-Patch für MS Office ab 2007
http://www.microsoft.com/deDE/download/details.aspx?id=9943
.
DVD-Ländercode unter Win7
Man hört immer wieder, dass
Videoplayersoftware auch Kauf-DVDs
wiedergeben kann. Nur: Wenn man es
ausprobiert, dann funktioniert’s meistens
nicht. Weil der Player auf die WindowsEinstellungen zugreift. Das es nicht
funktioniert, liegt allerdings liegt nicht
am Player, sondern an Windows. Ich will
im folgenden Beitrag mal beschreiben,
wie Windows so eingestellt wird, dass
die DVD-Wiedergabe mit VLC möglich
ist. Zuerst klickt man auf den Startknopf
und wählt "Computer". Dort das DVDLaufwerk selektieren und mit der
rechten Maustaste anklicken, sodann
"Eigenschaften" wählen.
Jetzt den Reiter "Hardware" aktivieren.
Hier das DVD-Laufwerk, gefolgt von
"Eigenschaften", anklicken.
Daraufhin den Reiter "DVD-Region"
selektieren.
Die DVD-Region ist unter Windows
standardmäßig als "Nicht ausgewählt"
eingetragen. Man sucht daher in der
Liste das betreffende Land auf
(Deutschland) und bestätigt die
Regionsauswahl mit "OK". WICHTIG:
Die DVD-Region kann insgesamt nur
fünfmal eingestellt werden! Auch ein
Neuaufsetzen von Windows gestattet
keine weiteren Änderungen mehr, weil
die Umschaltung direkt im DVDLaufwerk vorgenommen wird. D. h.
selbst dann, wenn man das Laufwerk
ausbauen und in einen anderen
Rechner einbauen würde, bliebe diese
Änderung nach wie vor erhalten! Also
nicht blindlinks drauflosschalten,
sondern wirklich nur einmalig und gut
überlegt umschalten! Windows ist jetzt
zur Wiedergabe in der Lage. Die
Wiedergabe erfolgt mit dem Player. Also
die DVD einlegen und den Player
starten. Nun wird i. d. R. das DVD
automatisch erkannt. Einschränkung: es
existieren einige Kopierschutzmechanismen, die selbst das noch
verhindern.
.
Windows 7 ausmisten
Windows 7 beglückt einen mit schöner
Regelmäßigkeit mit obskuren Updates.
Und eigentlich weiß man nicht wirklich,
was einem da auf den Rechner gepackt
wird. Stabilisiert es das System, enthält
es Neuerungen oder ist es das offene
Scheunentor für die NSA? Fakt ist aber,
dass der zur Verfügung stehende
Speicherplatz auf der Festplatte eben
dadurch nach und nach schrumpft.
Nehmen wir mal die C-Partition. Da sind
das Betriebssystem sowie die
installierten Programme drauf. Oftmals –
ich kenne etliche Rechner von der Sorte
– ist eine einzige Platte auf zwei
Partitionen aufgeteilt. Für C: (die
Betriebssystempartition) stehen dann 70
GB und für D: (die Datenpartition)
stehen dann 200 GB zur Verfügung.
Das Ganze nennt sich 300GB-Platte.
OK, Laufwerk C: – 70GB scheint viel zu
sein. Auf den ersten Blick. Doch
Windoof zieht sich Update um Update.
Damit nicht genug, denn Win 7 ist auch
ein Messie: Es werden zudem noch
Kopien der Updates aufbewahrt.
Irgendwann sind aus den 70GB gerade
mal 25GB freier Plattenplatz geworden.
Es beginnt sich abzuzeichnen, dass es
irgendwann eng werden könnte. Ist mir
so ergangen.
Der Plattencheck mit "SpaceSniffer"
oder "TreeSize" zeigt eine Systemgröße
von irgendwas um die 25GB an und
erklärt den fehlenden Speicherplatz
nicht. Mit der Dateileichen-Müllabfuhr
"Disk Cleaner" kann man zwar drüber
gehen, aber so richtig wirklich viel bringt
das auch nicht – bestenfalls ein bis zwei
popelige GB. Was also tun? Des
Rätsels Lösung ist die Datenträgerbereinigung. Win 7 beinhaltet dazu von
Haus aus das Tool "cleanmgr.exe". Das
allerdings sollte tunlichst – damit es
wirklich was bringt – mit "KB2852386"
upgedatet worden sein. Wie geht das
dann? Zuerst wird in der Suchleiste des
Startbuttons “cleanmgr.exe”
eingetippert. Das Programm starten.
Zunächst fragt "cleanmgr.exe" nach
dem zu bereinigenden Laufwerk.
Standardmäßig ist das die C:-Partition.
Das Laufwerk wird jetzt gescannt. Stück
für Stück. Das dauert. Bei meinem
Rechner waren’s rund zehn Minuten.
Es öffnet sich schließlich eine
Dialogbox. Die zeigt alle "unkritischen"
Files an und alleine schon die
temporären Files bringen richtig was.
Doch das ist nichts gegen den vom
Messie Win 7 gehorteten Update-Müll in
Form von nutzlosen Kopien. Deswegen
klickt man jetzt auf den Button
"Systemdateien bereinigen". Damit
beginnt die Scan-Prozedur von neuem
(vgl. erste Abbildung). Das dauert
wieder rund zehn Minuten. Im
Anschluss wird die gleiche Dialogbox
noch einmal gezeigt, jetzt aber inklusive
der Update-Kopien. Vor die und vor die
temporären Dateien wird das Häkchen
gesetzt – bei mir waren das zusammen
knapp 18GB. Die Bereinigung starten.
Es erfolgt die Abfrage, ob besagte
Dateien unwiderruflich gelöscht werden
sollen. Das bestätigt man.
Jetzt läuft da "irgendwas", ungefähr eine
Viertelstunde lang. Man braucht also
Geduld. Danach verschwindet das
Fensterchen. Ähh – war’s das? Nein.
DAUs (DAU = Dümmster
Anzunehmender User) machen jetzt
einfach weiter und geraten beim
nächsten Neustart in absolute Panik.
Lassen wir die DAUs daher mal außen
vor. Geübte Windoof-Anwender fahren
den Rechner erstmal runter. Das dauert,
denn irgendwelche Updates werden
jetzt neu konfiguriert.
OK, Neustart! KEINE PANIK! DER PC
HÄNGT NICHT! Er braucht bloß etwas
länger. Ungefähr 'ne dreiviertel Stunde.
Denn das eigentliche Bereinigen wird
jetzt erst durchgeführt. Irgendwann ist
die Kiste wieder da und fährt hoch. Alles
läuft, allerdings ist die RAM-Last
verflucht groß. Kontrolle der Festplatte:
Gut 17GB sind jetzt mehr an
Speicherplatz da. OK, runterfahren.
Geht schnell. Hochfahren – geht
erstaunlich schnell! Und dann läuft die
Kiste wieder wie gewohnt. Bloß
schneller. Und mit mehr freiem
Speicherplatz auf der Platte. Was mir
bei der ganzen Aktion nach intensiver
Plattenkontrolle allerdings absolut
schleierhaft geblieben ist: Wo sind die
verdammten 17GB eingespart worden
und warum nicht die seitens der
Software angezeigten 18GB? Na ja,
sind eben Computer. So genau haben
die das nicht mit dem Rechnen. Aber
das Fazit lautet: Das Ausmisten hat
funktioniert! Und es lohnt sich!
.
Sonderzeichen
Es gibt Sonderzeichen, die man in den
Fonts vergeblich sucht. "Ungefähr
Gleich" oder das Wurzelzeichen
gehören dazu, ebenso diverse Symbole.
In diesem Fall hilft die Suche im
Unicode weiter. Dazu bedarf es eines
Unicode-Browsers und den stellt
"BabelMap" zur Verfügung. Die
Software kommt zwar als EXE, aber das
ist nur ein selbstextrahierendes Archiv
(d. h. es erfolgt keine Installation). Nach
dem Entpacken geschieht der Start mit
"BabelMapPortable.exe". Unter "Select
Unicode Block" lassen sich die Zeichen
der jeweiligen Unicode-Ebene
darstellen. Im unteren Fenster ist dann
noch zu wählen, wie das Zeichen
übertragen werden soll – und zwar
bspw. als Buchstabe ("Character") für
eine Textverarbeitungsseite oder in
HTML-Notation ("HTML") für ein WebProjekt. Der Klick auf das
Sonderzeichen der Wahl überführt es in
das untere Fenster und mit "Copy" gibt
man es in die Zwischenablage, von wo
aus es sich übernehmen lässt.
Treibernachrüstung
Hat man Windows neu aufsetzen
müssen, dann kann es geschehen, dass
einige Hardwarekomponenten des
betreffenden Rechners nicht mehr bzw.
nicht mehr korrekt unterstützt werden.
Das liegt daran, dass Windows
ersatzweise bei fehlenden Treibern auf
eigene, einfacher gehaltene Treiber
zurückgreift. Windows MUSS folglich
aufgespielt sein und auch funktionieren.
Das Treiberupdate bzw. die
Treibernachrüstung ist erst bzw. nur
dann erforderlich, wenn die Windowseigenen Treiber nicht ausreichend sind
bzw. fehlen (Ausprobieren!). Passende
Treiber erhält man kostenlos bei
Nodevice. Dort in den Kategorien zuerst
das zu unterstützende Gerät, also bspw.
Laptops, aussuchen. Danach den
Hersteller wählen, also bspw. ASUS.
Weiter unten auf der Seite unter
"Treiber gefunden" erscheinen danach
die einzelnen PC-Modelle. Darüber, um
welches Rechnermodell es sich im real
vorliegenden Fall handelt, sollte ein
Aufkleber irgendwo auf dem Gerät
Auskunft geben. Fehlt dieser Aufkleber,
dann liefert SIW unter "Hardware/
System Summary" die betreffenden
Informationen - welche allerdings bei
einem defekten Rechner nicht mehr
abgerufen werden können, weil die
Software ja ein funktionierendes
Windows benötigt. Es empfiehlt sich
daher unbedingt, für den Fall der Fälle
solche Informationen frühzeitig
abzufragen und an sicherer Stelle zu
verwahren! Ganz wichtig: Es dürfen nur
exakt für das jeweilige Gerät passende
Treiber verwendet werden, denn
andernfalls kann alles Mögliche zerstört
werden!
Man klickt folglich die exakte
Gerätebezeichnung, also bspw. ASUS
P50IJ, an. Es erscheint eine Seite zum
Herunterladen von Treibern, dort auf
"Herunterladen" klicken. Daraufhin
öffnet sich eine Liste mit Treibern für
alle möglichen Devices, von der
Webcam über LAN und WLAN bis hin
zur Grafik. Hier jetzt den zur jeweiligen
Windowsversion passenden Treiber
anklicken. Unbedingt beachten, ob es
sich um eine 32-Bit- oder 64-BitMaschine handelt, denn ein falscher
Treiber könnte das Gerät aufgrund von
Inkompatibilitäten zerstören! Auf den
Link für den betreffenden Treiber
klicken.
Es öffnet sich eine Downloadseite für
eben diesen einen, ganz speziellen und
genau passenden Treiber. Zum
Download ist ein Captcha einzugeben.
Runtergeladen wird ein ZIP-Archiv. In
diesem Archiv befinden sich ein
weiteres ZIP-Archiv und eine
DriverUpdaterSetupxxx.exe-Datei.
Diese EXE beinhaltet ein
kostenpflichtiges Update-Abo - daher
niemals starten! Der eigentlich
benötigte, kostenlose Treiber hingegen
befindet sich als weitere EXE in dem
untergeordneten ZIP-Archiv. Sein Start
installiert den Treiber im System.
Wichtig: Ohne voll funktionelle Treiber
für Touchpad und LAN bzw. WLAN ist
es logischerweise nicht möglich, die
benötigten Treiber mit dem
aufzurüstendem Gerät herunter zu
laden. Es ist daher sehr sinnvoll, sich
schon frühzeitig und vor dem Eintritt des
Ernstfalls eine DVD mit ALLEN
erforderlichen Treibern für eben diesen
einen Rechner anzufertigen!
.
Neuaufsetzen von Win7
Der Start und Windows 7 Home
Premium will nicht mehr, meckert
irgendwas von wegen fehlenden
Startdateien und so. Zuerst also die
Datensicherung unter Linux. Dann den
PC mit auf [F8] geparktem Finger
gebootet, um in das WindowsBootmenü zu kommen.
Startversuch mit der "letzten als
funktionierend bekannten
Konfiguration": Erfolglos! Danach
Startversuch mit "Computer reparieren".
Das Ding verlangte nach einem
Recovery. Schön. Die Recovery-DVDs
reingepackt und irgendwann kamen nur
noch Fehlermeldungen von wegen
fehlerhafter DVDs. Jetzt war guter Rat
teuer, denn eine Windows-Setup-DVD
stand nicht zur Verfügung. Und
Windows neu zu kaufen war irgendwo
auch nicht einzusehen, denn es war ja
beim Rechnerkauf schon mal bezahlt
worden. Dazu bekam ich den Tipp, dass
bei Unawave eine Windows7-DVD zum
Drüberinstallieren über andere
Versionen verfügbar wäre - als ISOImage zum Download, um daraus eine
Setup-DVD zu brennen. Gesagt, getan
und das Windows7-ServicePack habe
ich auch gleich noch runtergeladen und
auf DVD gebrannt, um die die gefühlten
10.000 Updates auf gefühlte 1.000 zu
begrenzen. Dazu kamen dann noch
zwei USB-Sticks, randvoll gepackt mit
portabler Software für Grafik, Office,
Multimedia usw. So, und wie weiter?
Das DVD-Laufwerk öffnen und die neu
gebrannte Setup-DVD reinpacken.
Danach damit gebootet. Das Setup
startete automatisch.
Am Anfang stand die Frage nach
Installationssprache, Zeit und
Tastaturlayout, wobei überall "Deutsch"
zu wählen war.
Es folgte der Installationsbildschirm.
Hier gab es die Option
"Computerreparaturoptionen" und die
hätte VOR dem o. e., fehlgeschlagenen
Recovery-Versuch vielleicht sogar noch
funktioniert. Jetzt jedenfalls ganz sicher
nicht mehr. Deswegen wurde "Jetzt
installieren" selektiert, was bedeutete,
dass das Windows eigentlich komplett
neu draufgebracht wird.
Bei der Frage nach der Installationsart
war folglich auch "Benutzerdefiniert
(erweitert)" anzuklicken. Im Folgeschritt
musste die Plattenpartition, auf die das
Windows zu bringen war, ausgewählt
werden. Ich hatte 3 zur Auswahl:
Recovery mit 22 GB, OS (was
gemeinhin für "Operating System", also
"Betriebssystem" steht) mit 200 GB und
Data (für "Daten") mit 250 GB. Ich
entschied mich für das Naheliegendste
und somit für OS. Weil: Recovery war
ohnehin zu klein und Data wie der
Name schon vermuten lässt für Daten
gedacht. Windows meldete nach
erfolgter Auswahl, dass es die alte, nicht
mehr funktionelle Version in einen
Ordner "Windows_old" verbannen und
nicht mehr anfassen würde. Damit war
Stufe 1 der Installation beendet und das
Fenster wechselte zur Stufe 2.
Automatisch wurden jetzt die neuen
Windows-Dateien rüberkopiert. Auch
automatisch wurden diese Daten
expandiert ... und das DAUERTE!
Mindestens 'ne halbe Stunde und in
dieser Zeit tat sich nichts auf dem
Bildschirm, so dass man das Gefühl
hatte: Das Ding hat sich aufgehängt!
Einzig die unregelmäßig blinkende LED
für die Festplatte zeugte noch von
"Leben" und von
Schwerstbeschäftigung. Es folgten wiederum automatisch und ohne mein
Dazutun - "Funktionen werden
installiert" und "Updates werden
installiert".
Dann wechselte das Fenster und
kündigte binnen zehn Sekunden einen
Neustart des Rechners an. Das war ein
kritischer Punkt: Binnen dieser zehn
Sekunden muss nämlich UNBEDINGT
die Setup-DVD rausgenommen werden,
andernfalls gerät der Rechner in eine
Installationsschleife, die nicht ganz
einfach wieder zu beseitigen ist. Wusste
ich nicht. Nachdem ich die nicht
beabsichtigte Installationsschleife
abwürgen konnte, machte ich den
Neustart dann manuell und weiter
ging's.
Nach einem "Dienste werden gestartet"
stand da jetzt wieder das schon
bekannte Installationsbild mit
"Installation wird abgeschlossen" und
auch das dauerte erneut rund eine
halbe Stunde, in der sich nahezu nichts
auf dem Bildschirm tat und lediglich
wieder die blinkende HD-LED vom
"Rechnerleben" kündete. Nach dem
Ende dieser Phase erfolgte ein
automatischer Neustart.
Benutzer- und PC-Name waren
einzugeben. Optional war auch noch ein
Kennwort möglich, aber das konnte
übersprungen werden. Und hier lauerte
ein böser Fallstrick! Im nächsten Schritt
war nämlich der so genannte "Product
Key" einzugeben u. d. h. die
"Seriennummer" der Windows-Version.
Weil: Die Setup-DVD ist nur ein 30Tage-Trial! Soweit ich es recherchieren
konnte, "frisst" die Setup-Version aber
auch in der Hälfte der Fälle den Product
Key der durch sie ersetzten WindowsVersion. Nur: Wo findet man den
Product Key?
Einige Hersteller pappen den
betreffenden Aufkleber auf den Karton,
andere auf die Bedienungsanleitung,
ganz Geschickte sogar auf die
Gehäuseinnenseite, damit durch das
erforderliche Aufschrauben auch
garantiert die Garantie erloschen ist!
ASUS verhält sich da wesentlich
humaner und klebt das normalerweise
auf die Rechnerunterseite; allerdings
braucht man 'ne Lupe zum Lesen. Die
Setup-Version gab sich mit dem
bekannten Product Key zufrieden.
Datum und Uhrzeit mussten gesetzt
werden und danach baute sich der
Desktop auf. Aber mit grottiger
800*600px-Auflösung, so dass zunächst
mal die Bildschirmauflösung justiert
wurde. Vorsichtshalber einen manuellen
Neustart vorgenommen u. d. h.
runtergefahren und neu gebootet.
An diesem Punkt beglückte mich das
Windows-Wartungscenter bereits mit
Meckermeldungen hinsichtlich eines
fehlenden Virenschutzes und so.
Erstmal ignorieren; hat Zeit bis später.
Bloß das "Empfohlene Einstellungen
verwenden" war manuell zu aktivieren.
Danach die zweite DVD - nämlich das
SP1 - reinpackt und da das setup.exe
gestartet. Das Service Pack 1 wurde
installiert; Dauer gut eine Stunde vollautomatisch. Dann erneuter,
manueller Neustart und rüberkopieren
der o. e. portablen Software, damit
überhaupt schon mal was da ist. Bis
hierher war alles erschreckend glatt
gegangen und viel einfacher als bspw.
bei Windows XP. Aber wer schon länger
mit Windows zu tun hat, der erwartet
förmlich das dicke Ende und so eine Art
von Installations-GAU - weil: Windows
und reibungsloses Neuaufsetzen sind
zwei verschiedene Welten. Meine
Erwartungen wurden auch nicht
enttäuscht!
Bislang war ja alles offline gelaufen.
Nun musste "nur" noch der Zugang zum
Heimnetzwerk eingerichtet werden. An
sich kein Thema, Netzwerkschlüssel
eintippern und fertig - und DENKSTE!
Der Laptop warf mir nämlich ein breit
und gehässig grinsendes "Fehlende
Hardware oder fehlender
Netzwerktreiber" entgegen. OK,
Windows 7 hat ja diese eingebaute
Problembehandlung und die hatte auch
sofort den passenden Lösungsansatz
parat: "Laden Sie sich aus dem Internet
die passenden Treiber herunter und
installieren Sie die!" JA, WIE DENN
OHNE INTERNET, IHR
VOLLPFOSTEN BEI MICROS...!?!?
Glücklicherweise hatte ich ja noch den
Uralt-Schleppie mit defektem
Soundausgang und defektem Brenner,
aber sonst noch ganz ordentlich und
auch betriebsbereit, unter den Arm
geklemmt und mitgenommen. Den also
an besagtes Heimnetzwerk gebracht
und damit lange und intensiv im Web
recherchiert. Allerdings ohne viel
Hoffnung, denn bei 'nem Fujitsu-
Siemens vor längerer Zeit war ich am
gleichen Problem schon mal
gescheitert. Doch ASUS ist hier
merklich kundenfreundlicher und nach
langer, nerviger Suche fand ich den
ASUS-Support mit Downloadmöglichkeit
für allerhand Treiber, sofern man Java
installiert hat. Hatte ich auf dem UraltGerät. Und wenn man denn den Typ
des Laptops genau kennt; hmmm... - es
dauerte eine Weile, bis ich raus hatte,
dass der Aufkleber auf der
Geräteoberseite nur die Baureihe und
nicht das Modell benennt. Ergo fand ich
auch eine ganze Weile lang keinerlei
Treiber. Bis ich den Läppi umdrehte und
die Rückseite nochmal mit der Lupe
absuchte. Und da stand die
Modellbezeichnung: Winziger als winzig!
Echt gut versteckt ...
Damit den Netzwerktreiber gefunden,
den runtergeladen, per USB-Stick
rübergebracht, installiert und siehe da,
viele, viele WLANs. Die WLANEinrichtung lief problemlos und das
Internet stand zur Verfügung. Und
wieder meckerte das Wartungscenter
von wegen fehlendem Virenschutz.
Vorab wurde daher erstmal Microsoft
Security Essentials runtergeladen und
installiert. Der Scan läuft daraufhin
etliche Stunden lang. Zwischenzeitlich
saugt das Windows sich Update um
Update. Soll es; das läuft alles
vollautomatisch und wenn's sein muss
auch über Nacht. Zuletzt sind dann noch
die Treibernachrüstung und eine
Telefonische Aktivierung nötig.
Telefonische Aktivierung
Über das Neuaufsetzen von Win7 wurde
der ProduKey eingegeben und
anstandslos akzeptiert. Was allerdings
nicht geschah war die WindowsAktivierung. Nach der verlangte das
System gut drei Tage später - genauer:
Nach der telefonischen Aktivierung. Wie
läuft so etwas ab? Das frisch
aufgesetzte Windows läuft 30 Tage
lang. Binnen dieser 30 Tage muss es
aktiviert werden, andernfalls geht nichts
mehr. Mit einem Trick ist es möglich,
den 30-Tages-Zeitraum etwas zu
verlängern. Das geht so:
In das Suchfeld von Windows 7 "cmd"
eingeben. Als Suchresultat wird jetzt
cmd.exe angezeigt. Das mit der rechten
Maustaste anklicken und "Als
Administrator ausführen" wählen. Nun
den Befehl "slmgr -rearm" eintippen und
die Eingabetaste drücken. Windows
läuft jetzt noch einmal 30 Tage lang. Ob
bzw. wieviele Versuche zur
Verlängerung noch übrig sind und
wieviele Tage noch verbleiben, erfährt
man mit dem Befehl "slmgr -dlv".
Dessen Antwortfenster erscheint
allerdings erst nach einiger Wartezeit.
Beliebig oft kann man nicht verlängern.
Die telefonische Aktivierung ist also
unumgänglich. Vor allem bei einem neu
aufgesetzten Rechner geschieht es
mitunter, dass der vorhandene
ProduKey nicht akzeptiert wird. Bevor
man sich deswegen an den technischen
Support unter der Telefonnummer
01805 - 672255 wendet, sollte man
UNBEDINGT die telefonische
Aktivierung wenigstens versucht haben.
Man kann dazu warten, bis sich das
entsprechende Fenster irgendwann von
selbst öffnet. Oder aber man gibt im
Suchfeld "slui 4" ein und drückt auf
Enter. Möglicherweise erscheint jetzt
eine UAC-Abfrage ("Möchten Sie
zulassen, dass durch das folgende
Programm Änderungen an diesem
Computer vorgenommen werden?"), die
zu bestätigen ist. Falls ein Fenster
erscheint, in dem gefragt wird, wie
Windows aktiviert werden soll, dann auf
"Andere Aktivierungsmethoden
anzeigen" klicken, um zur telefonischen
Aktivierung zu gelangen.
In Folge wird ein Fenster geöffnet, das
die Telefonunummer des Microsoft
Product Activation Center (080028482831, manchmal auch 0080022848283) anzeigt. Eine
Computerstimme leitet daraufhin durch
die weiteren Schritte. Zuerst muss die
angezeigte Installations-ID (nur Ziffern)
über das Telefon eingegeben werden.
Das Microsoftsystem generiert daraufhin
eine Bestätigungs-ID und nennt sie
telefonisch. Die wird in Form von 8
Ziffernblöcken (A bis H) im
Aktivierungsdialogfeld in den Rechner
eingegeben. Es empfiehlt sich, diese
Ziffernfolge vorsichtshalber zu notieren.
Normalerweise (d. h. bei legaler
Windows-Kopie und gültigem ProduKey)
war's das mit der Aktivierung. Ist die
nicht erfolgreich, dann bleibt man am
Telefon, bis man zu einem
Kundendienstmitarbeiter weitergeleitet
wird. Man kann Windows 7 mehrmals
aktivieren; einige Anwender berichten
von 20 mal und mehr. Zahlen seitens
Microsoft gibt es hierzu nicht. Es ist aber
davon auszugehen, dass nach einer
vordefinierten Anzahl von Aktivierungen
der ProduKey gesperrt wird. Beliebig oft
lässt sich Windows 7 daher nicht neu
aufsetzen.
.
Bootreihenfolge ändern
Windows bootet standardmäßig von der
ersten eingebauten Festplatte (Platte
C:\). Nur bootet es eben manchmal nicht
mehr. Dann sind es zumeist drei
Ursachen, die dem zugrunde liegen
können:
- Betriebssystemdefekt
- Defekter Bootsektor auf C:
- Hardwaredefekt.
In den beiden erstgenannten Fällen
lohnt sich der Reparaturversuch auf
jeden Fall. Bei dem Hardwaredefekt
muss man abwägen, ob nicht vielleicht
ein neuer PC zweckmäßiger ist.
Unabhängig davon ist es sinnvoll,
herauszubekommen, welche Art von
Defekt vorliegt. Eindeutig ist die Sache,
wenn die Meldung "NTLDR nicht
gefunden" angezeigt wird. Dann ist
nämlich der Master Boot Record hinüber
u. d. h. es liegt ein defekter Bootsektor
auf C: vor.
Um jetzt irgend etwas bewerkstelligen
zu können, muss der Rechner allerdings
ersatzweise über ein anderes Medium,
also über eine Live-DVD oder über
einen USB-Stick mit Live-System
gebootet werden. Häufig funktioniert das
nur, wenn dazu die Bootreihenfolge
geändert wird. Es wird das BIOS-Menü
aufgerufen, indem man unmittelbar nach
dem Einschalten des Rechners und
noch vor dem eigentlichen Bootversuch
die zugehörige Taste drückt. Die ist je
nach PC bzw. Mainboard
unterschiedlich: Mal handelt es sich um
F8, mal um F11, mal um F2, mal um
[Entf] – das wird immer kurz angezeigt.
Im BIOS-Menü wird daraufhin per
Tastatur der Eintrag „Boot“ gewählt.
Auf dem Bildschirm erscheint nun die
Bootreihenfolge. Zweckmäßig ist es,
diese wie folgt zu ändern:
- 1st Boot Device: CDROM
- 2nd BootDevice: USB
- 3rd BootDevice: Hard Drive
D. h. beim Booten sucht der Computer
künftig zuerst nach einer Live-DVD.
Findet er die, dann wird davon gebootet.
Findet er sie nicht, dann sucht er nach
einem Livesystem auf USB-Stick. Findet
er das, dann wird vom Memorystick aus
gebootet. Beachten: Längst nicht jeder
Rechner erlaubt das Booten von USB!
Erst zuletzt, wenn weder Live-DVD noch
Memorystick mit Livesystem gefunden
worden sind, wird auf die interne Platte
C: zum Booten zugegriffen. Der
Bootvorgang dauert dadurch zwar etwas
länger, aber es sind zwei Sicherungen
zum alternativen Booten eingebaut
worden. Zu berücksichtigen ist, dass bei
Rechnern mit UEFI-BIOS das Booten
von alternativen Medien standardmäßig
ausgeschaltet ist. Bei derartigen PCs
muss in der Sektion „UEFI“ die UEFIFunktion ausgeschaltet werden, damit
es funktioniert.
Wenn alle Umschaltungen
vorgenommen worden sind, dann
speichert man die Änderungen am
ROM-BIOS ab.
Dabei beachten, dass USamerikanische Tastaturbelegung
vorliegt, dass als Y und Z vertauscht
sind und solche Sachen.
.
MBR-Reparatur
Wenn der PC beim Hochfahren mit der
Meldung "NTLDR nicht gefunden" hängt
und wenn er - ggf. nach Änderung der
Bootreihenfolge - von DVD bzw. CD
gebootet werden kann, dann lohnt sich
der Reparaturversuch mit Hilfe einer
Windows- oder Reparatur-CD bzw.
-DVD. Wichtig: Das ist nur bei WindowsVollversionen, nicht jedoch bei
Recovery-Versionen möglich!
Datenträger einlegen und davon booten,
im Anschluss "R" für die
Reparaturkonsole eingeben. Die Frage
nach dem Tastenlayout abwarten,
Windows-Anmeldung mit [Enter]
bestätigen und - falls nötig - das
Adminpassword eingeben.
Anschließend ist zu ermitteln, welches
Dateisystem vorliegt. Dazu "chkdsk"
eingeben. Der alte DOS-Befehl ohne
Parameter führt nur einen
Plattenschnelltest durch und gibt an, um
welches Dateisystem es sich handelt.
Zur Reparatur dienen die folgenden
Befehle:
- bei FAT32: fixboot
- bei NTFS: fixmbr
Befehl eingeben, Sicherheitsabfrage
bestätigen und die Reparatur wird
durchgeführt. Danach sollte der
Rechner wieder wie gewohnt starten.
Noch einmal: Funktioniert NICHT bei
Recovery-Versionen von Windows!
.
Festplatte reparieren
Wenn Windows das Booten verweigert,
jedoch nicht die Meldung "NTLDR nicht
gefunden" bzw. "MBR not found"
anzeigt, dann weist das oftmals auf
einen Festplattenfehler hin. Manchmal
kann der repariert werden. Dazu - je
nach Mainboard, wird beim Starten ganz
kurz angezeigt - gleich nach dem
Einschalten und unmittelbar vor dem
eigentlichen Booten stakkatoartig die
zugehörige Taste drücken. Häufig
handelt es sich um [Strg] oder F5 oder
F8 (meistens ist es F8). Windows geht
dann in das Bootmenü. Hier stehen
verschiedene Optionen zur Auswahl.
Zuerst lohnt es sich, auf einen
Wiederherstellungspunkt zurück zu
greifen und zu versuchen, Windows mit
der letzten als funktionell bekannten
Konfiguration zu starten. Sollte das
funktionieren, dann ist die Platte in
Ordnung und irgendeine der letzten
Softwareinstallationen hat das
Betriebssystem beschädigt. In dem
Falle ist eigentlich schon alles in
Ordnung.
Funktioniert es hingegen nicht, dann
sollte „Abgesicherter Modus mit
Eingabeaufforderung“ gewählt werden.
Man gibt dann
chkdsk c: /r
ein. Das alte DOS-Programm repariert
oder kennzeichnet defekte Sektoren auf
der Festplatte. Dieser Vorgang kann
eine bis mehrere Stunden
beanspruchen. Mit "exit" wird nach dem
Ende der Prüfung der DOS-Modus
verlassen. Anschließend den PC neu
starten. Mit etwas Glück - so keine
Betriebssystemkomponenten in
fehlerhaften Sektoren gelegen haben läuft der Rechner danach wieder. Es ist
aber davon auszugehen, dass das eine
oder andere Programm künftig vielleicht
nicht läuft, weil von dem Teile in
fehlerhaften Sektoren gespeichert
waren. Ganz wichtig: Das Auftreten
fehlerhafter Sektoren ist immer ein
untrüglicher Hinweis auf den
bevorstehenden Tod der Festplatte!
.
Simpler Hardwarecheck
Ein simpler Hardwarecheck von PCs ist
alleine durch das Booten mittels
KNOPPIX-Live-DVD möglich, setzt
allerdings i. d. R. das Ändern der
Bootreihenfolge voraus. Ferner wird
eine KNOPPIX-Live-DVD benötigt.
Hinweis: Bei KNOPPIX handelt es sich
um eine ursprünglich zu
Schulungszwecken entwickelte LinuxDistro von Klaus Knopper, die als "Vater
aller Livesysteme" gilt. Um die DVD
anfertigen zu können, muss zunächst
KNOPPIX als ISO-Image von
http://www.knopper.net/
heruntergeladen werden. Aus diesem
ISO wird anschließend eine bootfähige
DVD gebrannt und der PC mit eben
dieser DVD als Betriebssystem
gebootet. Der Bootvorgang selbst
gestattet bereits recht weitreichende
Rückschlüsse darauf, ob die Hardware
des zu prüfenden Rechners in Ordnung
ist: Ein durchaus nützlicher Nebeneffekt!
Zur Vorgehensweise:
- Lautsprecher einschalten.
- Dann DVD einlegen und den Rechner
über das DVD-Laufwerk booten.
Anfangs bleibt er im Textmodus.
- "Accessing KNOPPIX CDROM at ..."
besagt, dass das DVD-LW OK ist.
- "Creating /ramdisk" besagt, dass
hinreichend RAM zur Verfügung steht.
Es besagt aber NICHT, dass alle RAMBausteine OK sind.
- "Processor ..." weist im Vergleich mit
den technischen Daten des PCs darauf
hin, ob das Takten der CPU sauber
läuft.
- "USB found ..." besagt, dass die USBPorts unterstützt werden können und
somit OK sind.
- Der grüne Balken mit der Beschriftung
"Autoconfiguring Devices" ist die
automatische Hardwareerkennung.
Wenn sie mit "Done" beendet wird,
dürften Mutterbrett, Ports, Platte usw.
OK sein. Falls das "Done" nicht kommt
oder Linux an der Stelle hängt, dann
liegt 'ne Hardaremacke in eben diesem
Bereich vor. Eine Meldung wie "Kernel
panic - not synking: No init found" weist
auf defekte Festplatte oder defekte
Ports hin. Erscheint eine Meldung wie
"Ihr Rechner verfügt nur über NNNkB
freien RAM-Speicher ... Sie können ...
versuchen, ... eine s.g. Auslagerungsdatei ... einzurichten", dann ist das der
Wink mit der Zaunlatte hinsichtlich
defekter RAM-Bausteine.
- "INIT: Entering runlevel: 5" schaltet in
den Grafikmodus um. Hängt der
Rechner an der Stelle, dann deutet das
auf Probleme mit der Grafikkarte hin.
- Auf die Lautsprecher achten:
Irgendwann im Grafikmodus muss der
Satz "Initiating Starting Sequence" zu
hören sein. Er signalisiert eine
funktionsfähige Soundcard.
Da längst nicht alle Rechner gleich sind,
können das nur grobe Hinweise sein.
Gerade beim Umschalten in den
Grafikmodus treten erfahrungsgemäß
häufiger Probleme auf, die sich
allerdings meist mit geeigneten
Cheatcodes http://linuxwiki.de/KNOPPIX/CheatCode
s - durchaus lösen lassen. Hinzuweisen
ist noch darauf, dass eine nicht
funktionelle Internetverbindung unter
KNOPPIX de facto bedeutungslos ist,
weil KNOPPIX diesbezüglich nur relativ
wenige Treiber unterstützt. Sofern der
PC nach dem Booten mit KNOPPIX
sauber arbeitet, liegt definitiv kein
Hardwarefehler vor! In dem Falle ist es
einzig das Windows, das Probleme
bereitet!
.
Datenrettung
Wenn ein PC recovert oder neu
aufgesetzt werden muss, dann empfiehlt
es sich, eine Datenrettung mit einem
Live-System voraus zu schicken. Das
dient dazu, noch ungesicherte Daten
aufbewahren zu können. Dazu wird ggf. nach Änderung der Bootreihenfolge
- der Rechner mit einem LinuxLivesystem gebootet. Hochkompatible
Systeme, welche auch einen InternetZugriff gestatten, sind bspw. Ultimate
Edition - http://ultimateedition.info/ - oder
Linux Mint - http://www.linuxmint.com/ .
Falls keine I-Net-Anbindung erforderlich
ist, dann ist KNOPPIX http://www.knopper.net/ - das Mittel der
Wahl. Für ältere Rechner empfiehlt es
sich, aus Performance-Gründen auch
eine ältere Linuxversion (also bspw. UE
3.0 oder Linux Mint 11 "Katya") zu
nehmen, während moderne PCs auch
mit modernen Linux-Distros zurecht
kommen. Die Linux-Distros werden im
Web als kostenloses ISO-Image
angeboten. Das runterladen und davon
eine bootfähige (Rescue-) DVD
brennen.
Zur Datenrettung den zu reparierenden
PC einschalten, um die Rescue-DVD
einlegen zu können. Anschließend
Strom abschalten, so dass das Gerät
definitiv aus ist und einen hinreichend
großen USB-Stick (KEIN U3-Stick!)
einstöpseln. Nun den Rechner mit dem
Linux-Live-System booten. Nach dem
Aufbau der grafischen Benutzeroberfläche werden die erkannten
Laufwerke als HDA... bzw. als SDA...
angezeigt. Zuerst den ProgrammManager aktivieren und nachschauen,
welches Laufwerk welcher Bezeichnung
entspricht. Nun die zu sichernden Daten
von der Festplatte auf den USB-Stick
kopieren. Dazu muss man allerdings
wissen, wo die zu rettenden
Informationen abgelegt worden sind und
ggf. die Zielpartition (d. h. den
Memorystick) erst beschreibbar
machen. KNOPPIX bspw. bindet solche
Laufwerke aus Sicherheitsgründen
zuerst im Nur-Lese-Modus ein. Nach
erfolgter Datensicherung wird der PC
runtergefahren und Rescue-DVD sowie
Memorystick entfernt. Nun kann
Windows ohne gravierenden
Datenverlust recovert oder neu
aufgesetzt werden.
Hinweis: Als Rescue-System eignet sich
theoretisch beinahe jede Linux-LiveDistribution. Allerdings sollte man auf
"große" Distros wie bspw. Ubuntu an
dieser Stelle ganz bewusst verzichten,
da sie doch recht umfangreiche
Hardwareanforderungen stellen. Bei der
Datenrettung ist "weniger" eben "mehr"!
.
Recovery
Es war einmal vor langer, langer Zeit ...
- da wurde Windows noch als
Vollversion beim Kauf eines Rechners
mitgeliefert. Da sich mit so einer
Vollversion aber richtig viel Geld
machen lässt, wird der heutige
"Rechner von der Stange" mit einer
Windows-Recovery-Version
ausgeliefert. Dabei ist zu differenzieren:
- PCs mit Recovery-DVD
- PCs mit Recoverymöglichkeit
- PCs mit Recoverypartition
Bevor allerdings ein Recovery versucht
wird, sollte unbedingt die Datenrettung
voraus gegangen sein.
Bei PCs mit Recovery-DVD ist die
Sache vergleichsweise einfach. Für
diesen Schritt MÜSSEN die RecoveryDVD und alle notwendigen TreiberDVDs bereit liegen, denn ohne geht's
nicht! Etwaige externe USB-Festplatten,
ein USB-Drucker und ein USB-WLANStick sind zu ENTFERNEN! RecoveryDVD einlegen und die Kiste damit
booten. Im Verlauf des Recoverys fährt
der Rechner zig Mal rauf und runter,
aber das ist völlig normal. Bloß tierisch
nervig, vor allem auch wegen der
fehlenden Infos für den Benutzer, so
dass man denken könnte, jetzt ist das
Ding endgültig hinüber. Ist es aber
normalerweise nicht; daher einfach auf
Teufel komm raus weitermachen und
den Anweisungen auf dem Bildschirm
folgen! Irgendwann kommt die Meldung,
das man die Recovery-DVD jetzt
rausnehmen kann. Geschieht das nicht
und der Rechner öttelt nach über 'ner
Stunde nur noch stur auf dem Recovery
rum, dann sollte man sich mit dem
Gedanken an einen neuen Rechner
anfreunden.
Irgendwann am Ende jedenfalls (sofern
"nur" das Windows betroffen ist) "steht"
dann da eine Windows-Oberfläche. Für
diese Aktion muss man gut eine halbe
Stunde veranschlagen. BTW: Man kann
dabei versuchen, bereits eine InternetVerbindung einzurichten. Bei
eingebauten WLAN-Modems MUSS
man das sogar machen. Bei USBWLAN-Sticks ist das sinnlos. Da folgt
dieser Schritt erst später. Wichtig: Beim
Recovery wird die C-Partition der
Festplatte platt gemacht. Komplett, total!
Alle alten Daten darauf gehen flöten!
Das betrifft Programme ebenso wie
Windows-Hintergrundbilder, Sounds etc.
Dafür werden alle ätzend-nervigen
Werkseinstellungen-Systempiepse
wieder eingeschaltet.
Bei PCs mit Recoverymöglichkeit sieht
die Sache etwas anders aus, denn hier
wird keine Recovery-DVD mitgeliefert.
Lediglich beim allereresten Einschalten
hat der User nach dem Booten die
(mitunter nur einmalige) Möglichkeit,
von dem auf der Platte befindlichen und
noch "jungfräulichen" Windows eigene
Recovery-DVDs anzufertigen. Zumeist
sind dazu fünf DVDs zu brennen,
Zeitbedarf gut drei Stunden. Diese
Variante findet sich bspw. gehäuft bei
preiswerten ASUS-Rechnern. Ganz
wichtig dabei ist es, zum Brennen
Qualitäts-Rohlinge zu verwenden, die
DVDs unverwechselbar zu
kennzeichnen und von jeder RecoveryDVD der Serie eine 1:1-Kopie
anzulegen (weil es mit der Lebensdauer
von selbstgebrannten DVDs nicht allzu
weit her ist). Alternativ dazu kann
allerdings auch eine Norton-Vollversion
installiert und eine Recovery-DVD mit
Norton-Ghost angefertigt werden. Die
weitere Vorgehensweise des Recoverys
erfolgt dann wie oben bei der
mitgelieferten DVD beschrieben. ABER:
Das Recovery mit selbstgebrannten
DVDs bietet erfahrungsgemäß
bestenfalls eine Fifty-Fifty-Chance, denn
oftmals haben sich die DVDs im Zuge
der Lagerung so verändert, dass sie
unbrauchbar geworden sind. Dann hilft
wirklich nur noch ein Neuaufsetzen.
Gleiches gilt, wenn der User es
versäumt hat, Recovery-DVDs
anzufertigen.
Bei PCs mit Recovery-Partition handelt
es sich i. d. R. um ALDI-MedionRechner. Sie verfügen zumeist über
eine Partition D mit den RecoveryDaten. Je nach Gerät muss entweder
davon eine Recovery-DVD gebrannt
werden (insbesondere bei älteren
Medion-Rechnern) oder aber das
Recovery kann beim Booten mit einer
der Tasten von F1 bis F12 (meist F3)
gestartet werden. Um welche Taste es
sich handelt wird kurz eingeblendet.
Diese Methode hat den Vorteil, dass sie
meist auch bei beschädigtem MBR noch
funktioniert.
Unabhängig von der Art des Recoverys
fehlt es nun noch an Treibern und am
Virenscanner, denn Windows ist nach
Recovery-Abschluss lediglich mit einer
Minimalkonfiguration ausgestattet
worden. D. h. Windows zeigt u. U. den
Assistenten für die Hardwareinstallation
an. Der wird ABGEWÜRGT! Weil er
nicht vernünftig funktioniert. Stattdessen
erfolgt die Installation per DVD, ggf. mit
Autostart und je nach Gerät.
Den Anfang macht der Scanner.
Danach ist normalerweise ein Neustart
erforderlich. Als nächstes kommt das
Internet dran, sofern ein USB-WLANStick verwendet wird. Bitte beachten,
dass der bspw. bei AVM erst neu
beschickt werden muss (mittels Fritz!Box). Ggf. sind auch die Anmeldedaten
für den Provider neu einzugeben
(unterschiedlich, je nach Gerät und
Anbieter - jedenfalls sollte man diese
Daten UNBEDINGT parat haben!). Die
Internetverbindung muss für das
Folgende bereits zur Verfügung stehen,
weil schon jetzt Betriebssystemkomponenten per Web automatisch zu
aktualisieren sind. Beim Recovery hat
man es normalerweise mit ziemlich
veralteten Daten respektive
Programmen zu tun. Das betrifft
insbesondere den Virenscanner. Der
wird zwar im Rahmen des Recoverys
automatisch wieder aufgespielt, aber in
einer de facto unbrauchbaren
Antikversion, welche sich nur noch im
Deutschen Museum findet. Also
deinstallieren und eine neuere Version
aufspielen. Auch dabei muss der PC
häufiger neu gebootet werden. Ferner
werden aktuelle Virendefinitionen per
Web bezogen und ein Komplettscan
durchgeführt. Das kann dauern - je nach
Umfang einer etwaig zusätzlich
vorhandenen Datenpartition mehrere
Stunden. Wird keine Datenpartition
gescannt, dann ist dieser schritt nach
etwa anderthalb Stunden gelaufen. Der
Rechner kann jetzt schon wieder zum
Surfen benutzt werden - aber für kaum
etwas anderes. Einen Sonderfall bildet
Norton Antivirus: Hat man eine
Uraltversion vorliegen und die auch
aktiviert, dann benötigt man ein
aktuelles Norton-Removal-Tool https://support.norton.com/sp/de/de/hom
e/current/solutions/kb20080710133834E
N_EndUserProfile_de_de/ - um die von
der Platte zu putzen. Man kann dazu
ruhig ein veraltetes Removal-Tool
verwenden, denn es verweist von sich
aus auf die neuere Version im Web. Die
runterladen, Norton entfernen und durch
eine Update-Version (die man schon
durch frühzeitigen Download auf CD
parat haben sollte) ersetzen. Der
Aktivierungsschlüssel wird dabei
automatisch übernommen, denn das
Removal-Tool lässt ihn stehen. Danach
die Update-Version aktualisieren und
den Komplettscan durchführen. Dauert
etwa drei bis fünf Stunden! Eine LiveUpdatefunktion sollte - wie nervig das
unweigerlich später auch noch werden
wird - aus Sicherheitsgründen unbedingt
eingeschaltet sein!
Nun ist der Drucker fällig. Dabei
UNBEDINGT BEACHTEN: LPT1Drucker müssen VOR der
Treiberinstallation angeschlossen
worden sein. USB-Drucker dürfen erst
NACH der Treiberinstallation
angeschlossen werden! Hier ist der
Bildschirmanzeige einige
Aufmerksamkeit zu widmen, denn
normalerweise muss der Drucker zu
einem bestimmten Zeitpunkt aus- oder
eingeschaltet bzw. eingestöpselt
werden. Die Software gibt dafür ein
Zeitfenster von soundsoviel Minuten vor.
Lässt man das ungenutzt verstreichen
(weil gerade etwas anderes anliegt),
dann schlägt die Installtion fehl!
Was auch noch zu beachten ist:
Normalerweise ist nach solchen
Installationen ein Systemneustart
erforderlich. Die Installations-CD bzw.
-DVD muss dann während des
Windows-Abmeldebildschirms
rechtzeitig heraus genommen werden
(am besten bei "Windows wird
heruntergefahren..."), weil andernfalls
ziemlich seltsame (und unangenehme)
Dinge beim Hochfahren möglich sind.
Der PC würde bei eingelegter CD oder
DVD nämlich versuchen, von dem
Datenträger zu booten. Manchmal geht
das sogar. Meist jedoch nicht und das
wird einfach übersprungen: Problemlos!
Aber der erstgenannte Fall kann böse
Konsequenzen mit sich bringen und alle
bisherigen Arbeiten hinfällig werden
lassen. Kommt auf die CD bzw. DVD
an.
Nun folgen die weiteren (USB-)
Laufwerke und möglichst in der
Installationsreihenfolge, in der auch die
Laufwerksbuchstaben vergeben werden
sollen. Aber: Üblicherweise wird man
nicht die gewohnten Bezeichnungen
erhalten. Windows würfelt das aus! An
diesem Punkt angelangt sieht der
Desktop wie eine Lego-Kiste aus und
schreit geradezu nach der Sortierung
der vielen kleinen, bunten Icons (von
denen man die meisten wahrscheinlich
ohnehin nie wieder braucht), damit man
wenigstens etwas die Übersicht behält.
Also auf dem Desktop Ordner anlegen
und die Icons dort rein sortieren. Für
diesen Schritt benötigt man rund
anderthalb Stunden. Danach kann die
Anwendersoftware aufgespielt werden.
.
God Mode
Unter Windows XP gab es sie noch, die
"Alles-auf-einen-Blick"Systemsteuerung. Ab Vista wurde die
Systemsteuerung zerstückelt und gut
versteckt, damit der Benutzer bloß
nichts am Windows optimieren kann. Mit
dem God Mode lässt sich die "Alles-aufeinen-Blick"-Systemsteuerung allerdings
unter Win 7, 8, 8.1 und unter dem 32Bit-Vista wiederherstellen. Geht so: Mit
der rechten Maustaste auf einen freien
Bereich des Desktops klicken, danach
"Neu/ Ordner" wählen. Anschließend
muss man diesen Ordner umbenennen.
Der neue Name ist wichtig für die
spätere Funktion. Er lautet:
GodMode.{ED7BA470-8E54-465E825C-99712043E01C}
Der Punkt und die geschweifte Klammer
mit ihrem speziellen Inhalt sagen
Windows, was der Ordner später
beinhalten soll. Davor kann man auch
"Systemsteuerung" o. ä. eintragen.
Nach dem Umbenennen verschwindet
das Ordnersymbol und es erscheint das
Symbol für die Systemsteuerung - und
hier hat man nun alles auf einen Blick!
Adwareprobleme
Adware kann unglaublich fies sein.
Kommt mit irgendeinem Installer und
verewigt sich bei automatischer
Programminstallation im System – wer
nimmt schon die benutzerdefinierte
Installation? – oder wird einem mit Ads
wie z. B. "This content requires Media
Player XYZ" bzw. "Zur
Medienwiedergabe laden Sie bitte das
Plugin LmaA herunter" untergejubelt.
Einiges vom dem Dreck können
Virenscanner mit Echtzeitschutz
abfangen, aber eben leider nicht alles.
Irgendwas kommt immer mal durch.
Und wenn eine solche "unerwünschte
Softwarezugabe" erst einmal da ist,
dann ist es durchaus möglich, dass die
eine Zweite runterlädt. Dann hat man
schon zwei Mistdinger, die sowas
machen. Kurz darauf 4, 8, 16, 32, 64 ...
Das steigert sich u. U. exponentiell:
Schneeballsystem!
Äußert sich so: Ein Browser wird
aufgemacht und friert ein. Weil zig
Werbefenster geöffnet werden. Ein
anderer Browser wird aufgemacht und
gleiches Spielchen. Der Browser wird
deinstalliert und neu aufgespielt: Keine
Veränderung! Es sind Hunderte von
Werbe-Ads! Der Dreck steckt unendlich
tief im System und geänderte
Startseiten oder das Deaktivieren von
Addons bringen da gar nichts. Mitunter
zeigt die Softwareliste in der
Systemsteuerung sehr seltsame
Einträge auf, mit denen keiner
irgendwas anfangen kann. Außer der
Tatsache, dass gleichlautende
Werbefenster im Browser aufpoppen.
Demnach könnte das ja irgendwie
miteinander zusammenhängen – also
weg mit dem Mist. Browser wieder an:
Erfolg gleich null!
In dem Fall ist das etwas für den
Adware-Killer namens "AdwCleaner" https://toolslib.net/downloads/viewdownl
oad/1-adwcleaner/ - eine aus Frankreich
stammende, portable Freeware. Beim
Erststart noch die lizenzrechtlichen
Sachen, also das "Kleingedruckte",
akzeptieren und dann kann’s auch
schon losgehen.
Man klickt auf "Suchen" und
AdwCleaner scannt das System, was
ziemlich fix geht. Im Anschluss erscheint
eine Liste mit der gefundenen Malware.
Das können gerne mal so um die 50100 Einträge sein. Mit "Löschen" wird
der Mist weggehauen.
Daraufhin ist ein Neustart des Rechners
notwendig. Der dauert etwas länger als
normal (etwa 'ne Zigarettenpause lang),
also keine Panik!
Wenn das System wieder da ist, dann
erscheint ein detaillierter Bericht, was
alles wo beseitigt worden ist. Dieser
Bericht findet sich unter C:/AdwCleaner
in Form einer Plain-Text-Datei. Danach
ist der Browser schneller, stabiler und
vor allem sauber. Das Windows
übrigens auch – man merkt das sogar!
Was aber unter Win ab 8 passieren
kann: Nach dem Neustart fehlt der IE
scheinbar in der App-List der Startseite.
Tatsächlich ist er neu aufgenommen
und ganz hinten dran gehängt worden.
Nach einigem Hin- und Herschieben der
Startseite findet man ihn wieder; er liegt
außerhalb des Bildschirms. Bei Win 7
kann die Verknüpfung zum Browser
gekillt worden sein und ist folglich neu
anzulegen. Und: Unter "Einstellungen"
sind im Browser die Bilder deaktiviert.
Sie bedürfen neu zu setzender
Häkchen.
.
Mailto-Link ändern
Der Mailto-Link ist auf WindowsRechnern standardmäßig mit Outlook
oder Outlook Express/Windows-Mail
oder Windows Live Mail verknüpft. Was
tun, wenn man diese Mailprogramme
aus Sicherheitsgründen nicht
verwenden will oder kann? Zumindest
Firefox gestattet es in Grenzen, das Ziel
des Mailto-Links zu verändern. Dazu
wird unter FF "Extras/ Einstellungen/
Anwendungen" aufgerufen. Es dauert
einige Zeit, bis die Liste der
Anwendungen erscheint. Hier nun den
Eintrag "mailto" aufsuchen und in der
Listbox rechts davon können auch
"Googlemail verwenden" sowie "Yahoo!
Mail verwenden" selektiert werden.
Daneben können mit "Andere
Anwendung..." auch weitere, auf dem
Rechner vorhandene Mailprogramme
wie z. B. The Bat!, Thunderbird, PMail
usw. als Default-Mailprogramm
eingebunden werden.
Was NICHT funktioniert: Die
Anwendung dieses Verfahren beim MS
Internet Explorer sowie die Einbindung
von Wediensten wie z. B. Web.deFreemail. Unter Win7 gab es noch die
sehr eingeschränkte Möglichkeit,
zumindest GMail mittels eines Utilities
als Default-Mail im IE einzurichten, doch
seit Windows 8 ist das auch vorbei.