Alternde Belegschaften – Eine Herausforderung für die betriebliche
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Alternde Belegschaften – Eine Herausforderung für die betriebliche
Ressort Personal PAP/AP Aging Workforce Alternde Belegschaften – Eine Herausforderung für die betriebliche Arbeitspolitik (Aging Workforce) Fachkongress „Qualifizierung und innovative Arbeitsgestaltung in der Produktion“ Ausgangssituation Analyse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit Ressort Personal PAP/AP Strategieprozess Aging Workforce: Aging Workforce Prozessschritte 1 bis 7: 1 Ausgangssituation Ausgangssituation 2 3 Analyse Analyse 4 Auswirkung Ausw irkung 5 Status Quo 6 Diskussionsfelder Status Q uo Diskussionsfelde r 7 Konkrete Handlungsfelder Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit Fazit Ressort Personal PAP/AP Aging Workforce beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit von DaimerChrysler entscheidend: Aging Workforce • In Deutschland steigt das Durchschnittsalter der DC-Mitarbeiter um 5 Jahre bis 2011. Der Anteil der Mitarbeiter unter 30 Jahre wird dann unter 10 % liegen. • In anderen Ländern (z.B. Japan, USA) entsteht für DaimlerChrysler eine vergleichbare Situation. • Zukünftig wird das Angebot an jüngeren und qualifizierten Mitarbeitern auf dem Arbeitsmarkt geringer. Gefordert ist eine Weiterentwicklung der Personal- und Arbeitspolitik zur Steigerung der Produktivität trotz alternder Belegschaft Ausgangssituation Ausgangssituation Analyse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit Fazit Ressort Personal PAP/AP Aging Workforce Kurzanalyse: Aging Workforce Themen Der Altersdurchschnitt der DC-MA steigt von ca. 40 Jahre auf ca. 45 Jahre in 2011 Altersdurchschnitt 45% der Mitarbeiter sind nicht flexibel einsetzbar Einsatzflexibilität (z.B. Montage) Der Krankenfehlstand der MA über 50 Jahre ist ca. doppelt so hoch wie bei den jüngeren MA Krankenstand (in Tagen) Ausgangssituation Anal Analyse yse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit Ressort PersonalPAP/AP PAP/AP Ressort Personal Altersstruktur/Durchschnittsalter der Stammbelegschaft (12/2002 Konzern Standorte Deutschland): Aging AgingWorkforce Workforce Altersdurchschnitt bis 40 Jahre Altersdurchschnitt zwischen 40 und 42 Jahre Altersdurchschnitt über 42 Jahre Arbeiter 010 UT 020 Mannheim 030 Gaggenau 040 Marienfelde 050 Sindelfingen 054 Rastatt 059 MTC 060 Wörth 065 Düsseldorf 067 Bremen 068 Hamburg 069 Kassel 080 DCVD GESAMT Ausgangssituation Analyse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Angestellter 43,0 44,4 42,0 40,4 41,0 37,7 40,1 42,7 44,2 43,8 41,4 42,1 40,8 39,7 42,9 42,2 40,8 41,5 37,6 40,3 41,5 39,5 39,7 40,7 41,4 38,4 40,5 Handlungsfelder 41,4 1 2 3 4 5 GESAMT 40,3 43,2 42,2 40,7 41,4 37,6 40,1 41,8 40,3 40,4 40,9 41,6 39,7 40,8 Fazit Ressort Personal PAP/AP Die Leistungspotenziale jüngerer und älterer Mitarbeiter ergänzen sich: Leistungspotenziale Aging Workforce Jüngere Ältere Erfahrungswissen Theoretisches Wissen Kreativität Lernbereitschaft Lernfähigkeit Arbeitsmoral-/disziplin Einstellung zur Qualität Zuverlässigkeit Loyalität Teamfähigkeit Führungsfähigkeit Flexibilität, Reaktionsfähigkeit Körperliche Belastung Psychische Belastbarkeit sehr häufig genannt, Befragung von 88 Betríeben, 2000/2001 Quelle: INIFES/SÖSTRA Ausgangssituation Analyse Auswirkung Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder häufig genannt, 1 2 3 4 wenig genannt 5 Fazit Ressort Personal PAP/AP Handlungsfelder der Arbeitspolitik bei Aging Workforce Aging Workforce 2. Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Belegschaft steigern Personaleinsatz Personaleintritt Altersvorsorge Austritt Personalentwicklung 1. Gezielte Nachwuchssicherung Ausgangssituation 3. Ständiges Training on the job Analyse Auswirkung Ausw irkung Status St atusQuo Q uo Diskussionsfelde r 4. Neugestaltung des Übergangs in Rentenphase Handlungsfelder 1 2 3 4 5. Anpassung an gesetzliche Auswirkungen 5 Fazit Ressort Personal PAP/AP Was unterstützt heute bereits das Thema Aging Workforce? (IST) 2.1 Konzernübergreifende Programme Aging Workforce 2.3 Leistungen für Jubilare z.B. Gesundheitstraining (Kuren) (BV „Jubilarzuwendung“ + „Jubilaraufenthalte“ + Zusatzurlaub) 2.2 Lokale Programme im Konzern z.B. Wirbelsäulengymnastik, Rückenfit, Aktion „Kraftwerk mobil“ etc. 2.4 BV Alterssicherung 2.5 BV Lohnausgleich bei Minderleistungsfähigkeit 2.6 BV Teilzeit (Reduzierung individueller Arbeitszeit) Personaleinsatz Leistungsfähigkeit der Belegschaft steigern Personaleintritt Gezielte Nachwuchssicherung Personalentwicklung Ständiges Training on the job 1.1 Ausbildungspolitik 3.1 BV „Qualifizierung“ in BW (19.06.2002) (Azubi + BA) 1.2 Nachwuchsgruppe (zentral/dezentral) 1.3 Befristetenpolitik Ausgangssituation Analyse (Sicherung Beschäftigungsfähigkeit durch „lebenslanges Lernen“) 3.2 Qualifizierungsprogramme (z.B. durch OMP o. Werke, GesundheitsmanagementSchulung für FK und Mitarbeiter) Ausw irkung Status St atusQuo Q uo Diskussionsfelde r Altersvorsorge Austritt Neugestaltung Übergang Erwerbsleben-/ Rentenphase Anpassung an gesetzliche Auswirkungen 4.1 BV Altersteilzeit 5.1 Betriebsrente 4.2 BV Langzeitkonten 5.2 Versorgungskapital (Gestaltung des vorzeitigen Übergangs in den Ruhestand) Handlungsfelder 1 2 3 4 (DCUK) zur Wahl 5.3 Direktversicherung 5.4 MetallRente/ DC Förderrente 5 Fazit Ressort Personal PAP/AP Diskussions- und Handlungsfelder für Aging Workforce (Vorhaben/Weiterentwicklungen) 2a) Weiterentwicklung gesamtheitliches Gesundheitsmanagement 2c) Präventive Arbeitsplatzgestaltung im Planungsprozess verankern (EAB), Berücksichtigung ergonomischer Grundstandards, Rotationen, Hebehilfen, AVIX (Videoanalyse), Schonarbeitsplätze etc. - Ergonomie-Initiative, EAB-Kennzahlen 2b) „Fit durch Flexibilität“ Aging Workforce 2d) Personaleinsatzkonzept 2f) Biographieorientierte Arbeits- 2e) Senioritätsprinzip für 2g) Imagekampagne/ zur Rotation (Personaldrehscheibe) zeitgestaltung (z.B. 3 oder 4 Tage-Woche) Sensibilisierung „Arbeit und ältere Belegschaft“ taktungebundene Tätigkeiten (Bewusstsein bei FK und MA schaffen) Personaleinsatz Leistungsfähigkeit der Belegschaft steigern Personaleintritt Gezielte Nachwuchssicherung Personalentwicklung Ständiges Training on the job 1a) Auswahlverfahren im gewerbl. Bereich (richtiger MA am richtigen Platz, Industrietauglichkeit) Ausgangssituation Analyse 3a) 3b) 3c) 3d) 3e) Personalentwicklungskonzept im betrieblichen Bereich Gezielte bedarfsorientierte Lernkonzepte Know-How-Transfer von älteren Menschen Aktion „Lebenslanges Lernen“ Standortbestimmung (Entw. Lebensarbeitsperspektive) Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelder Diskussionsfelde r Altersvorsorge Austritt Neugestaltung Übergang Erwerbsleben-/ Rentenphase Anpassung an gesetzliche Auswirkungen 4a) Verquickung von Altersteilzeit/ Lebensarbeitszeitkonten 4b) Gleitender Ruhestand Handlungsfelder 11 22 33 44 Handlungsfelder 55 Fazit Ressort Personal PAP/AP Aktionsplan Aging Workforce 2004 PK PLB 1. 2. 3. 4. LT-P Forum AWF 4./5. 10.2004 PLB PK Imagekampagne mit Schwerpunkt Intranet Konzeption „Fit durch Flexi“ mit ISO-Institut Ableitung von Handlungsempfehlungen „Angestellte“ mit ISO-Institut Arbeitskreis mit Werksvertretern mit dem Ziel der Konkretisierung Benchmark: ? Nov Dez Jan 2003 Ausgangssituation Aging Workforce Analyse Juni Feb Mär Ausw irkung Apr Mai Status Q uo Nov Juli 2004 Aug Diskussionsfelde r Sep Okt Dez 2005 Handlungsfelder 11 22 33 44 Handlungsfelder 55 Fazit Ressort Personal PAP/AP Fazit/Grundbotschaften Aging Workforce • DC setzt auf einen ganzheitlichen Ansatz im Thema Aging Workforce, vom P-Eintritt bis zum P-Austritt. • Aging Workforce ist kein isoliertes Thema für ältere Mitarbeiter, sondern betrifft die gesamte Belegschaft. • DC setzt auf „lebenslanges Lernen“. Die berufliche und persönliche Weiterentwicklung sowie insbesondere die Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter werden aktiv gefördert. • Die Führungskräfte spielen bei der Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels eine Schlüsselrolle. Unsere Führungskultur zeichnet sich dabei durch vorurteilsfreie Handeln aus. • Über die zukünftige Leistungsfähigkeit unserer Belegschaft wird heute entschieden. Excellente Personalarbeit berücksichtigt Aging Workforce als „Quality Gate“ bei allen HR-Themen Ausgangssituation Analyse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit Fazit Ressort Personal PAP/AP Aging Workforce Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ausgangssituation Analyse Ausw irkung Status Q uo Diskussionsfelde r Handlungsfelder 1 2 3 4 5 Fazit