Dezember 2010 - Ruderverein Wiking Linz
Transcription
Dezember 2010 - Ruderverein Wiking Linz
Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt WIKINGERPOST Vereinsnachrichten des Rudervereins Wiking Rudern und Tennis 3/2010 Österreichische Staatsmeisterschaften: RV WIKING gewinnt 6 Titel Verlagspostamt 4020 Linz, Impressum: Ruderverein Wiking Linz, 4040 Linz-Puchenau, Wilheringer Straße 10, P.b.b. Zulassungsnummer: 42183 L 86 U INHALTSVERZEICHNIS Vorwort des 1. Vorsitzenden Völkermarkt - Trainingslager und Sprintregatta Achter-Meisterschaft OÖ. Landesmeisterschaften Regatta Villach Österreichische Staatsmeisterschaften Universitäts-Ruder-EM WM in Karapiro/Neuseeland Deggendorf-Puchenau im Zweier - an einem Tag Herbstliche Wanderfahrt mit Ruderneuling Tennis Gislauf 2010 Wiking-Törn 2010 - Kornaten Wir gratulieren Aktuelles LIEBE WIKINGERINNEN, LIEBE WIKINGER, das Jubiläumsjahr 110 Jahre RV Wiking neigt sich dem Ende zu und wir können nicht ohne Stolz sagen, dass die erfreuliche Entwicklung des Vereines ihren Fortgang gefunden hat. Diese Entwicklung ist nicht nur an den sportlichen Erfolgen ablesbar, sondern in vielen anderen Bereichen auch. So ist die Mitgliederzahl im heurigen Jahr um 46 Mitglieder angestiegen, mit schönen Zuwächsen in allen Bereichen (Rudern/Tennis/ Fitness). Im Ruderbereich, aber auch in unserer Tennissektion, trägt die gute Nachwuchsarbeit Früchte. Wir haben eine große Anzahl an Kindern und Jugendlichen im Verein und das ist naturgemäß die beste Basis für die Zukunft. Die Auslastung der Tennishalle ist gut, die Gastronomie wird gut angenommen, unsere Gebäude und auch unser Bootsmaterial sind in gutem Zustand. All dies ist der ehrenamtlichen Tätigkeit von vielen Personen zu verdanken, die tagein-tagaus hervorragende Arbeit leisten. Ich möchte an dieser Stelle all jenen Dank sagen, auf deren Schultern die Vereinsarbeit lastet und die zum Gesamterfolg des RV Wiking beitragen. Es macht Freude, in einem so engagierten und eingespielten Team arbeiten zu dürfen. Doch nun zu den sportlichen Ereignissen: Unsere Leichtgewichtler Oliver Komaromy und Paul Ruttmann haben zusammen mit ihren Mannschaftskollegen Dominik Sigl und Christian Rabel im LM 4- bei der WM in Neuseeland einen Sieg im C-Finale und damit einen 13. Gesamtrang errudert. Herzliche Gratulation dazu! Bei den Staatsmeisterschaften haben wir insgesamt sechs Goldene errudert. Alle Männer-Riementitel wurden gewonnen und damit auch die Königsklasse, den MännerAchter, welchen wir zuletzt 2002 gewonnen hatten. Besonders erfreulich sind jedoch auch die Titel in den Schülerinnen- und Jugendklassen – mehr dazu im Blattinneren. Die vielen ausgezeichneten Ergebnisse auf den Regatten in dieser Saison, und auch einige schöne Erfolge im Tennis, können hier nur pauschal Erwähnung finden, sie würden den Rahmen dieser Seite sprengen! Abseits der sportlichen Bühne ist zu erwähnen, dass die lange geplante Modernisierung der Toilettenanlagen im Verein nun finanzierungsseitig geklärt ist und im nächsten Frühjahr realisiert wird. Ich wünsche allen Vereinsmitgliedern sowie allen Freunden und Gönnern unseres Vereins eine schöne Adventzeit, friedvolle Weihnachten sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Saison und hoffe, dass die winterliche IndoorTrainingssaison nicht zu lange wird! Mit sportlichen Grüßen Euer Andreas Kropf 1. Vorsitzender VÖLKERMARKT: TRAININGSLAGER UND SPRINTREGATTA Mit insgesamt 27 Mädchen und Burschen in den verschiedenen Jugendklassen nahm der RV WIKING LINZ an der Völkermarkter Sprintregatta am 14.08.2010 teil. Alexander Leichter komplettierte die WIKING-Mannschaft und startete im Einer und Zweier mit Max Quissek. Die Regatta hatte ein riesiges Meldeergebnis und brachte in einzelnen Klassen viele Abteilungsrennen. Die Wiking-Mannschaft war in über 20 Rennen am Start und zeigte eine geschlossen gute Leistung, zumal die Regatta am Beginn des einwöchigen Trainingslagers und direkt nach so manchem Urlaub lag. Vier Siege und reihenweise Podest-Plätze sind ein schöner Beleg dafür. Das anschließende Trainingslager startete schon am Vortag und diente in erster Linie zur Verbesserung der Rudertechnik und physischen Vorbereitung für die Herbstrennen. Die Mädchen und Burschen zeigten dabei großen Einsatz und Trainingsfleiß. Rund 160 km haben alle Teilnehmer in verschiedenen Bootsklassen vom Einer bis zum Achter absolviert. Auch rund herum hatten die drei Betreuer Bruno Flecker, Norbert Hofmayr und Boris Hultsch aufgrund der tadellosen Disziplin wenig zu beanstanden und viel Freude mit ihren Sportlern. So blieb noch Zeit zum exakten Einstellen aller mitgebrachten Boote – immerhin ein Achter, zwei Vierer, vier Zweier und 5 Einer! Ja auch die Trainer durften sogar ein paar Mal selbst rudern und den DrauStausee genießen. Ein lustiges Abschlussrennen am Freitag, das zusammen mit 6 Sportlern des Steiner RC und RC Wels veranstaltet wurde, bildete einen schönen Abschluss der Woche: Wie bei der WIKINGAchtermeisterschaft wurden die 32 Ruderer und Ruderinnen in acht Doppelvierer gelost und im K.O.-System auf einer Strecke von ca. 300 m ein Siegerboot ermittelt. Diesmal gaben die Trainer keine Ratschläge und beobachteten die interessanten Mannschaftsbildungsprozesse. Wer wird wohl am Schlag, am Bug usw. fahren. Vertragen sich Mädchen und Burschen in einem Boot? Natürlich – auch diese Aufgabe wurde gelöst und eine Menge Spaß hatten auch alle dabei. Boris Hultsch ACHTER-MEISTERSCHAFT 2010 Am Samstag, 28. August, wurde wieder die traditionelle Wiking-Achter-Meisterschaft durchgeführt. Es gingen 6 Achter an den Start. Nach packenden Rennen und harten Bord-an-Bord-Kämpfen bei starkem Westwind, konnte sich das Team „ORANGE“ gegen das Team „ROT“ um 4 Hundertstel durchsetzen. 1. Platz - Mannschaft Orange: 1:30,49 Min. Bianca Spitzbart, Leslie Wagner, Moritz Untersperger, Lukas Fürst, Fritz Kutmon, Daniel Kropf, Norbert Hofmayr, Horst Bauer, Stm. Johannes Hofmayr 2. Platz - Mannschaft Rot: 1:30,53 Min. Laura Enzenhofer, Theresia Danninger, Philipp Peltier, Alexander Leichter, Michael Weberndorfer, Rainer Herzog, Fabian Schaberl, Karl-Heinz Mittermair, Stfr. Petra Heitzinger MÄNNER-ACHTER SIEGT BEI DEN LANDESMEISTERSCHAFTEN Ottensheim, 29. August. Das Meldeergebnis übertraf viele Erwartungen und brachte in fast allen Rennen volle Startfelder. Höhepunkt war der Männer-Achter, in dem 5 Mannschaften von Gmunden, Ister, Ottensheim, Seewalchen und WIKING gestellt wurden. Mit einer technisch sauberen Leistung konnte sich zur großen Freude aller unser Team klar durchsetzen. Bemerkenswert dabei ist, dass wir von den Topleuten wie Oliver Komaromy, Paul Ruttmann und Alexander Leichter über die 3 Junioren Michael Mandlbauer, Lukas Fürst, Max Affenzeller bis hin zu den zwei erfahrenen Ruderern Charlie Sinzinger und Felix Höllersberger ein sehr heterogenes Team stellten. Johannes Hofmayr am Steuer hatte jedoch alle(s) fest im Griff. Der Männer-Doppelzweier und -Doppelvierer liefen mit jeweils einem zweiten Platz nicht ganz wunschgemäß, wobei man die gute Leistung der siegreichen Ottensheimer Boote hier auch anerkennen muss. Bei den Schülerinnen konnte unser Team alle Rennen gewinnen. Im Einer stellten wir sogar die Ränge 1-3. Der Sieg ging in einem spannenden Rennen an Julia Danninger vor Klara Hultsch und Britta Haider. Im Doppelzweier fuhren Klara und Julia zu einem ungefährdeten Sieg vor Iris Lindner und Theresa Danninger. Im Doppelvierer mit Stfr. siegte das Team mit Lena-Maria Hofmayr, Britta Haider, Iris Lindner und Theresa Danninger, Stfr. Klara Hultsch vor Ister Linz. Bei unseren Junioren B trauten sich die Gegner im Doppelvierer keine Gegenmeldung zu, weshalb der dritte Platz im Jun-A-Doppelvierer mit Johannes Hofmayr, Michael Huber, Moritz Untersperger und Lukas Fürst als B-Mannschaft als sehr guter Erfolg gewertet werden kann. Im Jun-BDoppelzweier wäre für Moritz und Lukas vielleicht noch etwas mehr als der zweite Platz möglich gewesen, aber Silber glänzt bei einem vollen Feld auch ganz schön. Michael Mandlbauer und Max Affenzeller erreichten im Jun A 2x den dritten Platz. Unsere Schülermannschaft zeigte nach dem Trainingslager in Völkermarkt einen deutlichen Aufwärtstrend und ansprechende Leistungen. Die meisten sind ja im nächsten Jahr in dieser Klasse noch startberechtigt. Teilweise muss man jedoch die körperliche Überlegenheit der Gegner in diesem Bereich zur Kenntnis nehmen. Boris Hultsch VILLACH: 9 SIEGE - GESAMTSIEG FÜR RV WIKING Mit ca. 1.000 aktiven Athleten ist die Ruderregatta in Villach vom 04. bis 05. September die größte heimische Rudersportveranstaltung. Teilnehmer aus vielen anderen Ländern (u.a. Deutschland, Schweiz, Italien, Kroatien, Slowakei, Slowenien, Tschechien) sorgen auch für entsprechende Internationalität. Das ergab für unsere Wikinger eine tolle Konkurrenz und eine echte Herausforderung. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Am ersten Tag gab es gleich 7 Siege und viele weitere tolle Platzierungen: SchW 4x-: SchW 2x: SchW 1x: JM 1x: M 4-: Theresa Danninger, Britta Haider, Iris Lindner, Lena-Maria Hofmayr Julia Danninger, Klara Hultsch sowie Iris Lindner, Theresa Danninger Klara Hultsch und Julia Danninger Max Affenzeller Alexander Rath, Paul Ruttmann, Niki Sigl, Oliver Komaromy Im Junioren-B-Doppelvierer wurde unter 8 Booten ein toller 3. Platz heraus gerudert (Johannes Hofmayr, Michel Huber, Moritz Untersperger, Lukas Fürst). Am Finaltag konnten im SchW 2x Klara Hultsch und Julia Danninger mit einer ausgezeichneten Leistung den Sieg im großen Finale erringen. Der österreichische Nationalvierer mit unseren Ruderern Paul Ruttmann und Oliver Komaromy setzte sich ebenfalls klar durch. Alexander Leichter erreichte im Männer-B-Einer in einem starken Feld einen guten 3. Platz. Klara Hultsch wurde im großen Finale des Schülerinnen-Einer hervorragende Zweite, nachdem sie knapp zuvor für die leicht verletzte Laura Enzenhofer im Vierer eingesprungen war. Unser Mädchen-Vierer musste sich an diesem Tag den Italienerinnen geschlagen geben, die sie am Vortag noch besiegt hatten, und musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Michael Mandlbauer und Max Affenzeller unterstrichen Ihre gute Verfassung mit tollen Leistungen in den beiden A-Finalläufen im Junioren 2x und 1x. Unser Junioren-B-Doppelvierer wollte am Finaltag eigentlich um den Sieg mitfahren, leider ließ der außerordentlich hohe Wellengang ihr Boot voll laufen, so dass das Ziel nur schwimmend erreicht werden konnte. Nur einen Gegner hatte unser Junioren-BAchter. Für unsere sehr junge Mannschaft gab es gegen das sehr gute kroatische Team nichts zu holen. Trotzdem ist es toll, dass wir diesen Achter zustande gebracht haben. Unsere Rennmannschaft war mit insgesamt 25 Sportlern vertreten und zeigte, dass mit ihnen in Zukunft weiter zu rechnen ist. Nach nur knapp zweijähriger Aufbauarbeit übertreffen die Ergebnisse die meisten Erwartungen und lassen uns hoffnungsfroh auf die nächsten Aufgaben blicken. Wer hätte das gedacht: Unsere geschlossene Mannschaftsleistung hat dazu geführt, dass der RV WIKING die Gesamtwertung gewinnen konnte und somit als bester Verein der größten heimischen Regatta die Heimreise antreten konnte. Boris Hultsch ÖSTERR. STAATSMEISTERSCHAFTEN - 6 TITEL FÜR WIKING Im ersten Männer-Rennen bei den diesjährigen österreichischen Staatsmeisterschaften gingen unsere Leichtgewichte Oliver Komaromy und Paul Ruttmann im schweren Zweier ohne an den Start. Oliver und Paul kontrollierten von Beginn an das Feld und gewannen klar in 7:01,43 vor den Ottensheimern Bernhard Pfaller und Niki Sigl (7:07,12) und LIA Wien mit Michael Stichauner und Alexander Chernikov (7:12,24). Dieser Sieg war für das Selbstvertrauen unserer Ruderer unheimlich wichtig, saßen doch im Vierer ohne und Achter dieselben Athleten von Ottensheim und LIA. Eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung zeigten unsere Schülerinnen im Einer. Von 15 gestarteten Booten belegten unsere Mädchen die Plätze zwei bis sechs. Der Sieg ging an den WRC Donaubund, Zweite wurde Klara Hultsch vor Julia Danninger, Theresa Danninger, Lena-Maria Hofmayr und Britta Haider. Im Junioren-B-Vierer ohne Stm. konnten Johannes Hofmayr, Michael Huber, Moritz Untersperger und Lukas Fürst den guten zweiten Platz hinter der LIA erringen. Ein sehr gutes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Stärke dieser Mannschaft eindeutig am Skull liegt. Eindeutig der Höhepunkt dieser Staatsmeisterschaften war der schwere Männer-Achter. Die Mannschaft wurde im Vergleich zu den Landesmeisterschaften noch mit Christoph Engl und dem eigens aus Amerika eingeflogenen Clemens Auersperg verstärkt. Mit viel Selbstvertrauen und Routine konnte die Wiking-Mannschaft mit Felix Höllersberger, dem Junior Michael Mandlbauer, Christoph Engl, Clemens Auersperg, Karl Sinzinger, Alexander Leichter, Oliver Komaromy, Paul Ruttmann und Stm. Johannes Hofmayr nach 2002 einen ungefährdeten Sieg vor den favorisierten Ottensheimern und der LIA einfahren. Sechs Achter auf der Strecke, das war echte Werbung für den Rudersport. Im Schülerinnen-Doppelzweier ein überlegener Sieg von Julia Danninger und Klara Hultsch, die 11,45 Sek. vor Nautilus und Ottensheim gewinnen konnten. Vierte wurden in diesem 7-BooteFeld noch Lena Moser und Petra Heitzinger. Ebenso überlegen gewannen Johannes Hofmayr, Michael Huber, Moritz Untersperger und Lukas Fürst im Junioren-B-Doppelvierer. Mit einem sauberen, langen Schlag konnten sie mit ca. fünf Bootslängen Vorsprung STAW und Bregenz auf die Plätze verweisen. Favorit im Männer-Vierer-ohne war eindeutig die LIA. Im Vorfeld wurden 1.000-m-Zeiten von 2:58 Min. kolportiert, die diese Mannschaft im Training schon gefahren sein sollte. Unsere Crew mit Oliver Komaromy, Charly Sinzinger, Paul Ruttmann und Felix Höllersberger ließ sich aber nicht verunsichern und konzentrierte sich auf das eigene Können. Der Start wurde erst einmal verschlafen, weil Charly Sinzinger die Hand gehoben hatte, in der Annahme, dass man erst starten würde, wenn das Boot eingerichtet ist und die Hand wieder herunten ist. Dem war aber nicht so, und unsere Mannschaft lag gleich einmal eine Länge hinter ihren Gegnern. Wild entschlossen wurde Meter um Meter aufgeholt und bei der 1.000-m-Marke setzte sich unser Vierer an die Spitze und verteidigte in einem harten Bord-an-Bord-Kampf diese Position bis ins Ziel. Bemerkenswert, wie sich unsere Routiniers (Charly ist immerhin schon 45!), die ihre Karriere ja schon lange beendet hatten, ins Zeug gelegt haben. Damit gewann der Wiking bei den schweren Männern alle drei Riemen-Titel. Zu einer Wiking-Meisterschaft gestaltete sich der Schülerinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau. Unsere beiden Vierer führten das Feld überlegen an und hatten eigentlich nur sich selbst als Gegner. Gewonnen hat die Mannschaft Lena-Maria Hofmayr, Britta Haider, Iris Lindner, Theresa Danninger und Stfr. Petra Heitzinger in der Zeit von 3:41,93 Min. Zweite wurden Julia Dolzer, Laura Enzenhofer, Julia Danninger, Klara Hultsch und Stfr. Leslie Wagner in 3:45,67 vor LIA 3:58,44. Das letzte Rennen aus Wiking-Sicht war der Männer-Doppelvierer. Beim Training hatte sich schon abgezeichnet, dass wir in diesem Bewerb nicht zu den Titelanwärtern zählen würden. Der Sieg ging dann auch ungefährdet an Ottensheim. Unser Vierer mit Clemens Auersperg, Alexander Leichter, Paul Ruttmann und Oliver Komaromy konnte aber nach hartem Kampf Pirat und Seewalchen auf die Plätze verweisen und die Silbermedaille holen. Mit insgesamt sechs Meister-Titeln wurde der Wiking Zweiter in der Gesamtwertung hinter Ottensheim. Insgesamt kamen 19 Wikinger zu Meister-Ehren. Das zeigt, dass die gute Nachwuchsarbeit Früchte trägt. Herzliche Gratulation an alle Aktiven und die Trainer Bruno Flecker, Boris Hultsch, Norbert Hofmayr und Bianca Spitzbart. Georg Aschacher gooix UND EDER MAT COUTURE Seit Sommer diesen Jahres begleiten gooix und Eder MAT COUTURE das Junioren-Team des Rudervereins Wiking Linz. Die junge Mannschaft Johannes Hofmayr, Michael Huber, Moritz Untersperger und Lukas Fürst konnte im Junioren-B-Doppelvierer in einem spannenden Rennen ihren 1. Juniorenmeistertitel erkämpfen. Für das Team ist der sensationelle Titel die Belohnung monatelanger harter Vorbereitung. Sechs mal pro Woche trainierte die Mannschaft rund um Trainer Bruno Flecker, um am erklärten Ziel Juniorenmeistertitel zu arbeiten. Konditionelles Kraft- und Ausdauertraining am Rennrad zählte hier mit zu den Trainingsschwerpunkten. Mit der gooix-/MAT COUTURE-Teamdress sind die jungen Sportler perfekt ausgestattet und zeigen ihre Verbundenheit durch den einheitlichen Teamauftritt. gooix und MAT COUTURE gratulieren dem Junioren-Team, ihrem Trainer und der gesamten Mannschaft zum Gewinn der Österreichischen Juniorenmeisterschaft. UNIVERSITÄTS-RUDER-EM Alexander Leichter und Max Quissek gewinnen Silber bei den Universitäts-Ruder-EuropaMeisterschaften in Amsterdam. Diese Crew wollte nach ihrem nicht ganz gelungenen Auftritt bei der U-23-WM zeigen, dass mehr möglich ist! Dies war auch notwendig, da nur ein Sieg im Vorlauf den gewünschten direkten Aufstieg ins A-Finale bedeutete. Die Crew der Universität aus Hamburg startete jedoch enorm stark ins Rennen und machte Alex und Max die Aufgabe nicht leicht. Kurz vor der 1.000-m-Marke zeigten die Zwei jedoch ihre Klasse und zogen mit einem wuchtigen 34er-Schlag den Hamburgern und dem Rest des Feldes davon! Das gewünschte A-Finale war erreicht, und das mit neuem Championship Record von 6:49,18! Im M 2x wartete auf Alex und Max im Finale ein hartes Rennen. Die Polen aus Poznan machten von Beginn an Druck und führten das Feld sicher an. Hamburg startete wie schon im Vorlauf sehr stark, Max und Alex kämpften sich jedoch ins Rennen zurück und übernahmen an der 1.000-mMarke den zweiten Platz. Bis zu den letzten Metern ließen die Beiden nichts unversucht, an den Polen vorbei zu kommen. Letztendlich mussten sie sich jedoch mit dem zweiten Platz dem starken Paar aus Polen (U-23Weltmeister im 8+ 2009 und U-23-WM Fünfter 2010) geschlagen geben. Dritter wurde die Crew der University of Amsterdam. Die erste Medaille war gewonnen! Gratulation an Alexander LEICHTER und Max QUISSEK! Amsterdam, genauer gesagt die 1936 erbaute und 2001 erweiterte Bosbaan Regatta-Strecke, war der Austragungsort der sechsten Universitäts-Ruder-Europa-Meisterschaften. 77 Universitäten aus 14 Ländern nahmen an der heurigen Europameisterschaft teil. Insgesamt stellten sich 152 Crews in 20 Bootsklassen den Wettkämpfen. Mehr Infos Unter: http://www.eucr2010.nl/ Auszüge aus dem Bericht von Michael Zyskowski WELTMEISTERSCHAFT IN KARAPIRO/NEUSEELAND Aufgrund der offensichtlich anderen klimatischen Verhältnisse auf der südlichen Hemisphäre, wurde die WM heuer sehr spät, nämlich erst Anfang November, abgehalten. Einerseits führte die Ausrichtung der Weltmeisterschaft in Neuseeland zu einer ungewöhnlich langen Wettkampfsaison, andererseits auch zu gesteigerten Kosten, da der hohe logistische Aufwand (Bootstransport etc.) und die lange Akklimationsphase der Athleten ihren finanziellen Tribut zollten. Auch wir, das österreichische Nationalteam, reisten bereits zwei Wochen vor Beginn der Wettkämpfe an, um mit der Zeitumstellung zurecht zu kommen.. Unser Quartier bezogen wir in Pukekohe, einer Kleinstadt etwa 80 km südlich von Auckland. Das Rudertraining absolvierten wir auf dem Waikato River, jenem Fluss, der etwas südlich unserer Trainingsstätte beim „Mercer Rowing Club“ zum „Lake Karapiro“ aufgestaut wurde. Das Training lief reibungslos ab, bis auf den Diebstahl unserer Trainingstaschen samt Inhalt aus den Räumlichkeiten des Mercer Rowing Club. Der Diebstahl an sich stand in einem krassen Gegenteil zu der Mentalität der Neuseeländer, die wir bis zu diesem Zeitpunkt kennenlernen durften, da alle äußerst umsichtig, hilfsbereit und freundlich waren. Erst später wurde uns von Funktionären des hiesigen Ruderclubs mitgeteilt, dass die Diebe „manchmal“ die Taschen leeren und dann einfach auf den Straßenrand schmeißen. Einiger Ärger wäre uns erspart geblieben, hätten wir gewusst, dass es dort offensichtlich öfter zu Diebstählen kommt. Am 30.10. fand die Eröffnungsfeier statt, wo man bereits die enormen Ausmaße der Tribüne und der umliegenden freien Flächen erahnen konnte (schließlich wurden 80.000 Karten verkauft). Von links: Christian Rabel, Paul Ruttmann, Oliver Komaromy, Niki Sigl Unser Vorlauf musste ca. eine Stunde vor dem Start aufgrund des windbedingten hohen Wellengangs abgesagt werden, somit starteten wir am nächsten Tag in unser erstes Rennen, welches wir auf dem enttäuschenden fünften Rang beendeten. Das bedeutete natürlich den Umweg über den Hoffnungslauf, wo wir uns leider nur marginal steigern konnten und wieder den fünften Rang belegten, 6,2 Sekunden hinter den Drittplatzierten, welche ins Semifinale aufstiegen. Nun sind sechs Sekunden kein Pappenstiel, darum kann man auch nicht sagen, dass das Ziel Semifinale knapp verfehlt wurde, weswegen wir uns auch steigern mussten, um uns nicht im C-Finale noch eine Klatsche abzuholen. Das Finale C wurde am vorletzten Tag der WM gefahren, wobei wir mit Kanada und Spanien doch sehr respektable Gegner hatten. Nichtsdestotrotz gewannen wir diesen Lauf, was uns den 13. Endrang bescherte. Erst im letzten Rennen war ansatzweise ein Bootslauf auszumachen, der uns leider in der Vorbereitung und in den vorangegangen Rennen abgegangen war. Ein Einzug ins Semifinale wäre aber, meiner Meinung nach, auch so nicht möglich gewesen, da ganz einfach der „Speed“ fehlte. Die WM an sich war schlicht und einfach perfekt organisiert, was sich auch an den Besucherzahlen bemerkbar machte. Die Tribüne mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Personen war immer gut besucht, an den Finaltagen ausverkauft und auch die Rasenflächen daneben, welche angeblich nochmals 20.000 Menschen Platz gab, ebenso. Es entstand somit eine im Rudersport sicherlich selten erreichte Atmosphäre, welche bei den diversen Siegen der Neuseeländer ihren Höhepunkt erreichte. Außerdem wurde jedes einzelne Rennen live (plus Wiederholungen am Abend) im Fernsehen übertragen, was es im Rudersport vorher so sicherlich noch nicht gegeben hat. Oliver Komaromy PS.: Sollte jemand bei einem eventuellen Urlaub in Neuseeland acht rote Taschen am Straßenrand sehen, bitte melden! Von links: Niki Sigl, Oliver Komaromy, Paul Ruttmann, Christian Rabel DEGGENDORF-PUCHENAU IM ZWEIER AN EINEM TAG Plötzlich war er wieder da, der alljährlich obligate Drang, Ruderkilometer an der bayerischen Donau zu absolvieren. Der ursprüngliche Plan von Stefan Pecho und mir war eigentlich, DeggendorfPuchenau im Juni innerhalb von zwei Tagen zu rudern. Daraus wurde folglich ein 5er-Team, mit Michaela Walch, Walter Stöllnberger, Manfred Kletzl und eben Stefan und mir, welches an zwei wunderschönen Rudertagen (26.06. bis 27.06.2010), die knapp 150 km - mit Übernachtung im Gasthaus Luger in der Kramesau - bewältigte. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Reinhart Herzog und seine „Meli“, die sich bereit erklärten, uns nach Deggendorf zu chauffieren! Obgleich diese Partie wunderschön war, wollten Stefan und ich - sicherlich bedingt durch die vielen Ruderkilometer, die wir heuer bereits in den Knochen haben - diese Strecke in einem Zeitintervall absolvieren, welches machbar, nicht jedoch utopisch erscheint. So kam es, dass mich Stefan ganz spontan, in seiner unverkennbar coolen und trockenen Art, fragte: „ Gert, wie schaut´s aus, am Samstag Deggendorf-Puchenau in einem Tag?“ Diese Frage konnte ich nur mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten und so wurde der 31. Juli 2010 als Termin fixiert. Rasch wurde mit Walter Stöllnberger und Manfred Kletzl auch ein „Chauffeurgespann“ gefunden, das uns am Freitagabend, dem 30.07.2010 samt „Grundig“ nach Deggendorf transportierte. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank! Die Tour wurde so angelegt, dass wir um 06:00 Uhr starten und bis Mittag soviel Kilometer wie möglich machen wollten. Das Mittagessen war im Boot geplant, deshalb deckten wir uns am Vorabend bei ALDI, Deggendorf, ausreichend mit „Fressalien“ ein. Voller Vorfreude erwachten wir unisono bereits um 03:45 Uhr im Ruderklub Deggendorf. Nachdem es am Vortag noch relativ stark geregnet hatte, richtete sich unser erster Blick zur Donau. Super, nicht der befürchtete dichte Nebel und ideale Strömung! Nach Frühstück und Morgendusche setzten wir um 05:35 Uhr in Deggendorf ein. Die Bedingungen waren nahezu ideal: Bewölkt, trocken, klare Luft, gute Fließgeschwindigkeit, leichter Gegenwind, der uns jedoch nicht weiter stören sollte. Schnell fanden wir den optimalen Wanderruderschlag mit Druck und ruhig . . . , der uns nach 4 Stunden und 5 Minuten, um exakt 09:40 Uhr (inkl. einerseits biologisch und andererseits schifffahrtsbedingter Pausen), die Überhebstelle in Passau-Schalding erreichen ließ. Ein Müsliriegel und Flüssigkeit beim Überheben, und weiter ging´s . . . nunmehr bei Sonnenschein, nachdem die Sonne anstelle der Wolkendecke das Kommando am Himmel übernahm. Ab Passau begegneten uns unsere Freunde der Fracht- und Ausflugsschifffahrt, ebenso wie die Freunde des Motorboots, in auffällig hoher Zahl (insgesamt an diesem Tag geschätzte 30-35)! „Grundig“ und der gewohnt perfekten Steuerleistung von Stefan sei Dank, dass wir trocken blieben und in den meisten Fällen durch die Wellen rudern konnten. In Jochenstein hatten wir Glück mit dem diensthabenden Schleusenwärter, der um 12:10 Uhr - ausschließlich für uns! - eine Schleusung veranlasste. So ließen wir um 12:30 Uhr Jochenstein hinter uns und waren somit - 65 km vor dem Ziel - voll im Zeitplan. Nun folgte die wohlverdiente halbstündige Mittagspause im Boot. Um 14:45 Uhr waren wir in Obermühl, wo wir uns zwei Bier beim GH Aumüller “hinunter stellten“, um die Sitzknochen nicht mehr zu spüren. Um 17:00 Uhr in Aschach an der Überhebstelle 17:20 Uhr wieder eingesetzt, dann noch der Ottensheimer Stausee, die Regattastrecke, ehe wir ab der Ottensheimer Fähre eine „Schwabphase“ genossen. Nachdem es insgesamt 147 km wären, will man natürlich 150 km absolvieren und im Logbuch eintragen können. Wie macht man das . . . ? Selbstverständlich, man fährt nach 146 km um halb acht Uhr abends, einen Kilometer vor dem Heimatfloß (= Strom-km 2.139,5) zu und fährt noch 1,5 km stromaufwärts! Dies taten wir auch, ehe wir um 20:00 Uhr „Grundig“ + Skull wieder sicher in die Bootshalle gebracht und deren Tore verschlossen hatten. Frisch geduscht und nach einem gemeinsamen „Stehkaffee“ fuhren wir müde, aber sehr zufrieden nach Hause. Es waren wunderschöne, bleibende Rudererlebnisse, sowohl im Fünfer an zwei Tagen, als auch im Zweier an einem Tag! Gert Stöllnberger HERBSTLICHE WANDERFAHRT MIT RUDERNEULING Nach dem Montag-Rudern sitzen wir gemütlich bei einem Gläschen Bier, da meint Regina, die heuer zu rudern begonnen hat, sie müsste noch an der Technik arbeiten. Ich sage ihr, „wenn Du morgen mit mir in die Schlögen ruderst, kannst Du viel Technik üben“. Darauf Regina „jaaaa, ich hätte Zeit, wann fahren wir?“. Ich habe Mühe, die Überraschung zu verbergen und sage kurz und bündig: „Um 9 im Bootshaus“. „Du liegst ja am Weg, soll ich Dich um 10 vor 9 abholen?“ Nun bin ich festgenagelt. Ich überlege kurz, ob ich keinen Termin versäume, dann frage ich in der Runde, wer noch dabei ist. Niemand hat Zeit. Regina ist pünktlich und um 10 nach 9 stoßen wir ab. Trotz einiger Versuche Reginas, mich zum Kentern zu bringen, sind wir nach 1 ½ Stunden beim Überheben. Reginas Sitzfleisch macht Schwierigkeiten und die Krebse werden häufiger. Bei einem Fischer kämpfen wir einige Minuten um unsere Freiheit. Um ½ 2 machen wir in Aschach Mittagsrast mit einem Kebab-Gericht beim Zyprioten, mein erstes Kebab, hervorragend. Mit der Schlögen wird`s wahrscheinlich nichts werden, um sechs wird es finster. Regina meint, wir kämen ganz gut voran. Ich sage „naja, recht g`schwind san ma net.“ „Dann zah halt mehr an“. Mir bleibt die Spucke weg. Das Überheben in Aschach gestaltet sich etwas schwierig, da extremes Niederwasser ist und der Ausleger nicht aufgelegt werden kann, weil die Mauer zu hoch ist. Wir haben den schönsten Tag des Herbstes erwischt, die Sonne lacht vom Himmel bei 23°, der Wald unterhalb von Schloss Neuhaus erstrahlt in allen Farben und es ist fast windstill. Bis in die Exlau rudern wir in der Sonne, dann verschwindet sie. Regina verlangt immer häufiger ein Blatt. So lange ist sie noch nie im Boot gesessen. Immer wieder kommt die Frage, „wie weit ist es noch?“. Beim Aumüller in Obermühl legen wir um ¼ nach 5 an, wieder sehr schwierig, weil sehr niederes Wasser ist und die Mauer sehr hoch. Wir beziehen unsere Zimmer und erscheinen wieder frisch geduscht im Gastzimmer. Auf der Speisekarte stehen Hirsch und Wildschwein. „Wie ich das letzte Mal bei Dir war, habe ich einen traumhaften Rehbraten gegessen“. „I hab drausst a Reh hänga, waunst wüst, schneid i da in Lungenbratn aussa.“ Wir wollen und haben in Kürze ein allerfeinstes Dinner for two. „Host a an guatn Roten dazua?“ „Ja, da hab i an ganz an guatn ausn Burgenland.“ Na, Mahlzeit, das wird eine schöne Rechnung. Aber weit gefehlt. Er sagt uns, dass er keine hohen Preise will und so verrechnet er auch für die Gustostückerl ganz moderate Preise. Mir ist es recht. Der nächste Morgen ist saukalt. Nebel liegt auf der Donau und lässt die Sonne nicht durch. Die Temperatur liegt knapp über der Frostgrenze. Um 9 Uhr wird abgelegt. Der Wasserspiegel ist überraschend um gut 15 cm gestiegen, so dass wir sehr komfortabel einsteigen können. Ab und zu kommt blauer Himmel zum Vorschein, dann zeigen wieder die Hänge ihr buntes Kleid. Leider wird es aber immer dunkler und der Ostwind frischt auf. In Untermühl kommen gewaltige Wellen um die Kurve, wie wird es dann erst auf der Geraden zum Kraftwerk ausschauen? Nur weiter! Wir schleichen am Ufer entlang und kommen auch gut an der neuen grünen Boje vorbei, an die habe ich nicht mehr gedacht. Nun sehen wir, dass die Überhebstelle gesperrt ist. Wieso? Im Unterwasser ist heute noch weniger Wasser als gestern, was aber das Einsteigen sogar erleichtert, weil man über die Steine einsteigen kann. Obwohl es heute verdammt kalt ist, hat Regina nur eine Ruderhose an, gestern hatte sie zwei. Dadurch ist der Gesäßmuskel nicht so eingeschnürt und es gibt kein Sitzleiden mehr. Der Wind lässt nach und in Goldwörth kommt sogar die Sonne heraus, beim Biber machen wir eine späte, dafür aber ausgiebige Mittagsrast im wärmenden Sonnenschein. Regina ist zu Recht ganz happy, dass sie es geschafft hat, und ich auch. Im 2er mit einer Anfängerin eine größere Tour ist halt doch kein Honiglecken, aber machbar. Der ganze Stammtisch hat jedenfalls am guten Erfolg gezweifelt. Fredi Mühlböck WIKING-WANDERTAG AM 6. NOVEMBER 2010 Auf Initiative von Kamerad Emmerich Bauer und unserem Oldboy Fredi Mühlböck findet immer Anfang November eine leichte Herbstwanderung statt. Mit dem Postbus und mit Privatautos fuhren wir in die Glasau. Von dort wanderten wir gemütlich über Kirchschlag (kurze Einkehr im GH Maurerwirt) Richtung Ruine Wildberg. Kräftiger Westwind begleitete uns und kündigte die kommende Schlechtwetterfront an. Zügig schritten wir talabwärts und jeder freute sich schon auf den herrlichen Ganslbraten. Vorbei an Biobauernhöfen, durch bunte Wälder und über Felder und grüne Wiesen, strebten wir talwärts. Um 12.30 Uhr erreichten wir alle unser Ziel, den Haselgrabenheurigen "Weinbau Kraus". Nachdem sich alle Wikinger platziert hatten, begann die nette Wirtin mit dem Auftischen. Zuerst kamen die Knödel, dann Krautsalat und Rotkraut. Schlussendlich wurden zwei große Reindl mit Ganslbraten serviert. Dazu gab es Weiß- und Rotwein vom dortigen Weingut. Der Wein und die Gansln mundeten allen sehr und waren im Nu verputzt. Eigentlich sollte der Wandertag von vielen Wikingern genützt werden. Die Strecke ist praktisch für jedermann zu schaffen und auch der Heimtransport vom Heurigen ist kein Problem. Vielleicht können wir beim nächsten Wandertag 2011 schon mehr wanderlustige Wikinger begrüßen. Christian Hadinger GISLAUF Max Affenzeller, Lukas Fürst, Johannes Hofmayr Am 28.11.2010, pünktlich um 14:00 Uhr, erfolgte der Start zum traditionellen Gislauf. Von Landestrainer „Bodo“ Kurt Bodenwinkler wieder perfekt organisiert, stellten sich bei Sonnenschein und 0 Grad mehr als 70 Starter der Herausforderung und nahmen bei teils widrigen Verhältnissen die ca.7,5 km lange Strecke (600 Höhenmeter) in Angriff. Die ersten 50 Meter waren wegen einer Baustelle ziemlich morastig, die Dreckspritzer reichten bei einigen Läufern bis zum Nacken. Dann, nach der Kurve, vor der Kapelle, ging es schon auf Schnee weiter. Im Zielbereich war die Temperatur mit -4,5 Grad ziemlich frostig. Allerdings wärmte uns Zuschauer die Sonne, den Aktiven war von der Schinderei sowieso warm. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war der erste Läufer bereits in Sichtweite. Und es war ein Wikinger, Paul Ruttmann. Er gewann überlegen in der sehr guten Zeit von 36,59 Min. Paul war damit nur um 1,11 Min. langsamer als im Vorjahr, wo die Bedingungen ideal waren. Zweiter wurde Michael Hager aus Gmunden Paul Ruttmann Felix Höllersberger Lukas Fürst Johannes Hofmayr Paul Ruttmann und Felix Höllersberger (38,19 Min.) vor einem weiteren Wikinger, Felix Höllersberger (40,31). Unsere Junioren zeigten ebenfalls tolle Leistungen, so siegte Lukas Fürst in 41,12 Min. in der Junioren-B-Klasse und wurde in der Gesamtwertung Fünfter. Johannes Hofmayr wurde Zweiter in 42,16 Min. (Gesamt: 7. Platz), vor Simon Stöbich (Ottensheim) in 43,58 Min. Bei den Junioren A ging der Sieg in 40,49 Min. an Georg Lidauer (Ottensheim), vor Michael Mandlbauer, 41,51 Min. (Gesamt: 6.Platz), und Max Affenzeller, in 42,37 Min. Ein tolles Ergebnis für unsere Schülerinnen und Schüler, die auf verkürzter Strecke den Wettkampf in Angriff nahmen. Bei den Mädchen machten sich die Wikingerinnen den Sieg unter sich aus. Erste wurde Julia Danninger in der Zeit von 17,55 Min., vor ihrer Zwillingsschwester, Theresa Danninger, in 18,10 Minuten. Klara Hultsch belegte mit 20,12 Min. den dritten Platz. Ebenfalls ein Wiking-Sieg bei den Schülern durch Lukas Sinzinger in 14,48, vor den Ottensheimern Julian Schöberl, 15,12 Min., und Christian Affenzeller, 17,32 Minuten. Georg Aschacher Michael Mandlbauer Max Affenzeller Paul Ruttmann, „Bodo“ Kurt Bodenwinkler Herbert Edthofer, Lukas Sinzinger, Bodo Julia Danninger, Bodo Paul Ruttmann, Kurt Bodenwinkler WIKINGTÖRN 2010 - KORNATEN Mitte September war es wieder einmal so weit. Per Auto fuhren wir nach Zadar und übernahmen eine Segeljacht, sie sollte uns für eine Woche Tummelplatz und Quartier sein. Das Wetter war hervorragend, unsere Freude immens. Wolfgang ist ja ein erprobter Skipper, Roland Pabisch ein verkappter Haubenkoch, Emmerich Hans Dampf in allen Gassen. Roland II (Langoth) stand mit Leidenschaft hinter dem Steuer, Manfred war vom Navi-Tisch nur mit List zu vertreiben und ich besorgte die bildliche Doku. Reichlich guter Wind führte uns kreuz und quer durch die Kornaten, das noch recht warme Meer lud uns jeden Tag zum Sprung über die Reling ein. Überraschenderweise war das Wasser außerhalb der Inseln wärmer als dazwischen. Das Wetter erlaubte mir, jede Nacht an Deck zu schlafen. Dank des leidenschaftlichen Kochkünstlers Roland waren wir lukullisch bestens versorgt und hatten nur ganz wenige Restaurantbesuche. Wir ließen so richtig die Seele baumeln. Fredi Mühlböck WIR GRATULIEREN In Würdigung der Leistungen für den Sport wurde Ing. Manfred Kletzl am 18.11.2010 das Sportehrenzeichen der Stadt Linz von der Sportreferentin der Stadt, Frau Vizebürgermeister Dr. Christiana Dolezal, in Vertretung von Bürgermeister Dobusch verliehen. Durch die Verleihung dieses Ehrenzeichens wird der Dank und die Anerkennung der Stadt Linz zum Ausdruck gebracht. Wir gratulieren sehr herzlich zu der verdienten Auszeichnung! . . . zum runden Geburtstag: Bogner Mag. Gerhard Karl Blüml Paul Waser Klemens Christl Antonia 05.10. 27.10. 31.10. 15.11. Mühlböck DI Dieter Stark Margit Naderer Antonia Gaishofer Thomas Wolfdietrich 15.11. 28.11. 01.12. 22.12. . . . zum Nachwuchs: Bei Felix HÖLLERSBERGER und seiner Sabine, hat sich der Storch am 11.10.2010 um 23.23 Uhr mit einer 2.810 g schweren und 49 cm großen Chiara eingestellt. Alexander AMERSTORFER und seine Nadja wurden bereits im Juli stolze Eltern eines kleinen Felix. Wir wünschen alles erdenklich Gute für die Zukunft und recht viel Freude mit dem Nachwuchs! Neuaufnahmen: Füsselberger Ursula Karl Matthias Kehrer Regina Wagner Mag. Christian Gabauer Hans Hiesl Kathrin UOS Rudern+Fitness Rudern+Fitness Tennis Fitness Fitness Buchegger Lorenz Fellinger Annalena Fellinger Simon Fellinger DI Sylvia Haderer Wolfgang Hoffmann Alexandra Tennis Rudern+Fitness Rudern+Fitness Rudern+Fitness Fitness Fitness Bestellung Wiking-Kleidung Es besteht für das nächste Kalendervierteljahr wieder ab Anfang Jänner 2011 die Möglichkeit, Wiking-Bekleidung zu bestellen. Die neuen Materialien transportieren den Schweiß nach außen, die Haut bleibt trocken. Eingewebte Silberfäden verhindern Schweißgeruch. E-Mail bitte an: [email protected] Details dazu: http://www.wikinglinz.at/dl_files/wiking_Bestellliste_Ruderkleidung_neu.pdf SILVESTERRUDERN am 31. Dezember 2010 Die Silvesterausfahrt zählt seit langem mit zu den stärksten Unt ernehmu ngen des Jahres!!! Treffpunkt: um ca. 09.30 Uhr im Bootshaus Puchenau Abfahrt: ca. 10.00 Uhr zur „Insel“ unterhalb des Zielturmes an der Regattastrecke Ottensheim Allfällige witterungsbedingte Änderungen werden kurzfristig bekanntgegeben! Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Sekt bitte mitbringen! Auf zahlreiche Teilnahme freut sich der Oberbootsmann Emmerich Bauer SAUNA Start der Sauna-Saison mit der TennisHallensaison von 11.10.2010 - 15.04.2011 Sauna ABO's um € 105,-- entweder auf Anfrage (Telefon 0732 / 22 17 10) oder (automatische) Zusage durch Eintragung in die Sauna ABO-Liste. ABO-Liste liegt im 1. Stock im Umkleideraum der Sauna auf. Es gibt auch Zehnerblöcke und Einzeleintritte im Restaurant Bootshaus zu kaufen! Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Do, Fr und So von 16.00 bis 21.00 Uhr