Verletzungen des Oberschenkelknochens(lat. Os femoris oder Femur).
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Verletzungen des Oberschenkelknochens(lat. Os femoris oder Femur).
VerletzungendesOberschenkelknochens(lat.OsfemorisoderFemur). DerOberschenkelknochenistderlängsteundstärksteKnochendesmenschlichenKörpers.Erbesteht auseinemlangenSchaftundeinemkurzenHals,derauchdieKugeldesHüftgelenkesträgt.Im BereichdesSchaftsistderOberschenkelknochensehrstabil.Erbrichtnur,wennstarkeKräfteaufihn einwirken(z.B.beiAutounfällen).BrücheimkörpernahenOberschenkelhalssowieinderNähedes KniegelenkestretentypischerweisebeiälterenMenschenauf.Ursächlichhierfüristvorallemdie EntkalkungdesKnochens(Osteoporose). Hüftkopf Schenkelhals Oberschenkelschaft OberschenkelkopfͲundOberschenkelhalsbruch: x x x x x x isoliertkeinelebensbedrohlicheVerletzungen dritthäufigsterKnochenbruchbeimErwachsenen dertypischePatient:ältererPatient(v.a.weiblichesGeschlecht)nach„banalem“Sturzaus GangoderStand(niedrigenergetischeTrauma)–hierspieltdieEntkalkungdesKnochens einewesentlicheRolle(Osteoporose) selten(3%)sindjüngereErwachsenebetroffen(HochrasanztraumaͲVerkehrsunfall) dashoheAlterverhinderttrotzguterchirurgischerVersorgunghäufigeinefolgenlose Ausheilung(nur50%derPatientenerreichendenAusgangszustandund1/3verstirbt innerhalbdeserstenJahres). SturzprophylaxegewinntzunehmendanBedeutung(BehandlungvonGrunderkrankungen wieSchwindel/Herzerkrankung/Schlaganfall/Osteoporose;Bewegung/Sport;Gehhilfen; Protektoren) FrakturdesOberschenkelkopfes: DieHüftkopffrakturensindinsgesamtrelativseltenundkommenhäufigbeihochenergetischen VerletzungenimRahmeneinesVerkehrsunfallesvor.HierbeispieltvorallemderAnpralldesBeines gegendasArmaturenbretteinewesentlicheRolle,beidemderKraftstoßvondenKnienüberden OberschenkelknochenweitergegebenwirdunddaskörpernaheEndedesOberschenkelsmitGewalt indasHüftgelenkpresst.EinBruchdesOberschenkelkopfesundderHüftgelenkspfanneisteine häufigeFolge. BrüchewerdenklinischinverschiedeneSchweregradeeingeteilt.JenachSchwerederVerletzung bzw.VerlaufundLagedesKnochenbrucheskanneinBruchdesOberschenkelkopfeskonservativ behandeltwerdenodermussoperativversorgtwerden. Symptomatik: x SchmerzeninHüfteundLeiste x Bewegungseinschränkung x BeischwererenVerletzungistdasbetroffenenBeinnachaußengedrehtundverkürzt Diagnostik: x klinischeUntersuchung x RöntgendesBeckensunddesHüftgelenkes x Computertomographie(Schichtaufnahme)derbetroffenenHüfte Therapie: x Brüche,dienichtdieBelastungszonedesHüftgelenkesbetreffen,könnenkonservativ therapiertwerden. x BrücheinderBelastungszone: ͲohneVersatz ÆkonservativeTherapie x ͲmitVersatz ÆoperativeTherapie KombinationsverletzungenmitBruchdesOberschenkelhalsesoderderHüftgelenkspfanne müssenoperativversorgtwerden. Ækonservativ: Æoperativ: DasBildzeigtdieunterschiedlichenStadieninzunehmendemSchweregrad. Komplikationen: x AllgemeineKomplikationen: ͲBlutung/Nachblutung ͲInfektion ͲWundheilungsstörung ͲThrombose/Embolie ͲNervenverletzung ͲFunktionsbeeinträchtigung ͲstörendeNarbenbildung x SpezielleKomplikationen: ͲHüftkopfnekrose(AbsterbendesKopfesbeiUnterbrechung derBlutzufuhr) ͲIschiasschaden ͲGelenkverschleiß(Arthrose)Æbiszu80%Reduktionbei medikamentöserProphylaxeoderBestrahlung. Nachbehandlung: x Thromboseprophylaxe x KeineImmobilisation,sondernfrühzeitigeMobilisation x KrankengymnastikmitMotorschiene x Atemtherapie x AusreichendeSchmerztherapie Schenkelhalsfraktur(Oberschenkelhalsbruch): DieSchenkelhalsfrakturisteinetypischeVerletzungdesaltenPatientennach„banalem“Sturzaus demStand.BegünstigendisthiervorallemdieEntkalkungdesKnochens(Osteoporose),wasdie HäufungbeimweiblichenGeschlechterklärt.BeigesundenjungenPatientenisteine SchenkelhalsfrakturhäufigdieFolgeeineshochenergetischenTraumas,wiez.B.einSturzausgroßer HöheoderabereinVerkehrsunfall. Einteilung: x VonklinischerBedeutungistdieUnterscheidungindislozierteundnichtdislozierte Knochenbrüche.BeiersterenbefindetsichderKnochennichtmehrinseinerursprünglichen FormundLageunddieBruchstückesindzueinanderverrutscht.BeiletzterenistderKnochen zwargebrochen,abernichtabgerutscht. x AuchgibtesdieverschiedenstenklinischenKlassifikationen: ͲnachderreinenLagedesBruchesinnerhalb(86%)oderaußerhalb(14%)der Hüftgelenkskapsel(beiBrücheninnerhalbderKapselbestehteinerhöhtesRisiko,dassder Hüftkopfnichtmehrausreichenddurchblutetwirdundabstirbt) ͲKlassifikationnachPauwels PauwelsI(stabil)PauwelsII(instabil)PauwelsIII(instabil) Symptomatik: x SpontanͲundZugschmerz x StauchungsschmerzundDruckschmerzimBereichderseitlichenHüfte(TrochanterͲRegion) x Beinichtdislozierten/eingestauchtenFrakturen: ͲoftmalsnurgeringeKlinik ͲpassivefreieBeweglichkeitbeiaktiverBelastbarkeit ͲkeineFehlstellung Ͳhäufignurschmerzhaft x Beidislozierten/abgerutschtenFrakturen: ͲBeinoftverkürztundnachaußenverdreht(Fußspitzezeigtnachaußen) ͲFunktionsverlust(Beinwederbelastbarnochpassivbeweglich) Diagnostik: x klinischeUntersuchungundtraumatologischorientierendeAnamnese x konventionellesRöntgendesBeckensunddesbetroffenenHüftgelenkes,ggfs.desgesamten Oberschenkelsin2Ebenen. Therapie: x konservativ(nurbeieingestauchten,nichtdisloziertenBrücheninnerhalbderGelenkspfanne [ca.10%]): ͲschmerzadaptierteVollbelastung(SchmerztherapieundfunktionelleKrankengymnastik) ͲHauptrisiko:sekundäresAbrutschenderFraktur(ca.20%)ÆdannoperativeTherapie x operativ(alleanderenBrüche): Ͳkopferhaltend(nur<65Jahre):geschlosseneRepositionundOsteosynthese a) Verschraubungmit3Spongiosazugschrauben(alsNotfallͲOP<6Stunden) b) DynamischeHüftschraube(DHS),GammaͲNagel,Winkelplatte ͲkopfͲresezierend:(>65Jahre) a)Duokopfprothese(Schenkelhalsund–kopfwerdedurcheineProtheseersetzt,die Hüftpfannebleibterhalten) b)Totalendoprothese(TEP=ErsatzvonSchenkelhals,ͲkopfundHüftgelenkspfanne) ÆHauptgründefüreinenGelenkersatzbeieinemAltervon>65: 1) VermeidungvonFolgeeingriffenbeihohemalter 2) postoperativeMobilisierungmitsofortigerVollbelastung,wasdieKomplikationsrate starksenkt(=Infektionsprophylaxe) Komplikationen: x AllgemeineKomplikationen: ͲBlutung/Nachblutung ͲInfektion ͲWundheilungsstörung ͲThrombose/Embolie ͲNervenverletzung ͲFunktionsbeeinträchtigung ͲstörendeNarbenbildung x SpezielleKomplikationen: ͲHüftkopfnekrose(AbsterbendesKopfesbeiUnterbrechung derBlutzufuhr)(beikopferhaltendenEingriffen) ͲIschiasschaden ͲGelenkverschleiß(Arthrose)sowieVerkalkungenim GelenkbereichÆbiszu80%Reduktionbeimedikamentöser ProphylaxeoderBestrahlung. ͲWandernundAusbrechenvonSchenkelhalsschrauben(v.a. imBereichderGelenkfläche) ͲDruckgeschwüre(Dekubitus)wegenpostoperativer Bettlägerigkeit Nachbehandlung: x Thromboseprophylaxe x Frühmobilisation(soweitmöglich) ÆsenktdasRisikofürDruckgeschwüre,Thrombosen/Embolien,Infektionen x RegelmäßigePhysiotherapie x Atemtherapie x Gangschulung x BeimjüngerenPatientenschmerzadaptierteTeilbelastungfür6Wochen x BeimaltenPatientenimmerVollbelastung x OsteoporoseͲProphylaxe x Sturzprophylaxe PerͲundsubtrochantäreOberschenkelfrakturen x PerͲundsubtrochantäreFrakturensindBrüche,diedenÜbergangsbereichzwischen OberschenkelhalsundOberschenkelschaftbetreffen.AuchhierspieltdashoheAlter(häufig >75)bezüglichOsteoporoseunddemdamitverbundenenAbbauanKnochensubstanzwieder eineentscheidendeRolle. x ImVergleichkommendieseFrakturenhäufigervoralsSchenkelhalsbrüche. x BeijungengesundenPatientenkommtdieseVerletzungauchnurbeieinem hochenergetischenTraumavor,z.B.einemVerkehrsunfall. x BeiKindern(8%)findetsicheinsolcherperͲodersubtrochantärerKnochenbruchgehäuftals pathologischeFraktur(z.B.beiKnochenzysten). x WegenseinerLageaußerhalbderHüftgelenkskapselistimGegensatzzurSchenkelhalsfraktur i.d.R.dieDurchblutungdesOberschenkelkopfesnichtgefährdet.EsbestehtalsokeineGefahr derHüftkopfnekrose. Einteilung: x KlinischentscheidendistdieUnterscheidungzwischenstabilemundinstabilemBruch. WichtigisthiervorallemdieAbstützungdesSchenkelhalsesdurchdenzurBeinͲInnenseite gewandtenKnochenvorsprung(Trochanterminor).Istdieserebenfallsfrakturiert,drohtder sichdarüberbefindlicheSchenkelhalsbeiBelastungabzurutschen.DieFrakturgiltsomitals instabil. Symptomatik: x SieistvergleichbarmitdemOberschenkelhalsbruch(s.o.) Diagnostik: x KlinischeUntersuchungundtraumatologischeAnamnese: ͲFehlstellungdesBeines.OftmalsistdasBeinverkürztundnachaußenverdreht(Fußspitze zeigtnachaußen). ͲSchwellung ͲKonturdeformität x Röntgen:KonventionellesRöntgendesBeckenssowiedesbetroffenenHüftgelenkesin2 Ebenen.Ggfs.OberschenkelmitKniegelenkin2Ebenen. Therapie: x DieBehandlungerfolgtimmeroperativ.HierzustehenprinzipiellzweiVerfahrenzur Verfügung: x SchienungdesKnochensvonInnen(intramedulläreVerfahren): ÆAnwendungv.a.beiinstabilenFrakturenbeibesserenbiomechanischenEigenschaften! ͲProximalerFemurnagel(PFN) ͲGammanagel x SchienungdesKnochensvonAußen(extramedulläreVerfahren): ÆAnwendungv.a.beistabilenFrakturenfavorisiert,dawenigerinvasiv! ͲDynamischeHüftschraube(DHS) ͲminimalinvasivePlattealsPCCP(PerͲCutanousCompressionPlate)mitdeutlichgeringerem Weichteileingriff: x Alternativverfahren,z.B.Endoprothese,Kondylenschraube. Komplikationen: x AllgemeineKomplikationen: ͲBlutung/Nachblutung ͲInfektion ͲWundheilungsstörung ͲThrombose/Embolie ͲNervenverletzung ͲFunktionsbeeinträchtigung ͲstörendeNarbenbildung x SpezielleKomplikationen: ͲWandernundAusbrechenvonSchenkelhalsschrauben(v.a. imBereichderGelenkfläche) ͲVerletzungvonWeichteilgewebeundStruktureninnerhalb desBeckensdurchFührungsdraht(beiPFN,PCCP) ͲPerforationdesPfannenbodens ͲAbrutschendesBruchesundDislokationbeiEinbringendes intramedullärenNagels(beiPFNundGammaͲNagel) ͲAchsenfehlstellungdesSchenkelhalses(alleVerfahren) ͲMateriallockerungund/oder–bruch Nachbehandlung: x Thromboseprophylaxe x Schmerztherapie x Frühmobilisation(soweitmöglich) ÆsenktdasRisikofürDruckgeschwüre,Thrombosen/Embolien,Infektionen x RegelmäßigeKrankengymnastikunterVollbelastung x Atemtherapie x Gangschulung x OsteoporoseͲProphylaxe x Sturzprophylaxe ImVergleichzurSchenkelhalsfrakturistofteinedeutlichschnellereMobilisationderPatienten möglich.DiessenktdieGefahrvonFolgekomplikationendeutlich(z.B.Infektionen,Thrombosen, embolischeEreignissesowieDruckgeschwüre(Dekubiti)). Oberschenkelschaftbruch BrücheimBereichdesOberschenkelschafteskommenv.a.beieinemhochenergetischenTraumavor (z.B.Sturz,Verkehrsunfall,breitflächigeGewalteinwirkung).Dieserklärtsichdurchdenschützenden Weichteilmantel,derdenOberschenkknochenumgibtunddieausgeprägteMuskulatur,die stabilisierendaufdenKnocheneinwirkt. Oberschenkelspiralbruch Symptomatik x StarkeSchmerzen x VerkürzungundVerformungdesOberschenkels(durchstarkenMuskelzug) x Funktionsausfall x InstabilitätundRotationsfehlstellung x Knochenreiben(Krepitation) x Schwellung/Bluterguss(Hämatom) x SchockdurchhohenBlutverlust(biszu2Ͳ3Litermöglich) Diagnostik x KlinischeUntersuchungundtraumatologischeAnamnese: ͲFehlstellungundDeformationdesBeines.OftmalsistdasBeinverkürztoderabgeknickt. ͲSchwellung ͲKonturdeformität ͲKnochenreiben(Krepitation) x Röntgen:KonventionellesRöntgendesOberschenkelsin2EbenenmitBeckenübersichtund Kniegelenk. Begleitverletzungen: x Hüftluxation x LuxationsfrakturderHüfte x FrakturderKniescheibe x BänderrissdesKniegelenkes Therapie x BeiErwachsenenÆimmeroperativ ͲVerriegelungsmarknagelÆderKnochenwirdvoninnengeschient (nichtbeigleichzeitigemThoraxtraumaÆLungenembolierisiko) ͲPlattenosteosynthese(hierwirdvonaußeneinePlatteandenKnochenangelegt) ͲFixateurexterne(temporäroderdefinitiv)ÆjenachsonstigenBegleitverletzungenoder Weichteilzustand! Links:Fixateurexterne Rechts:Verriegelungsmarknagel x BeiKindernundJugendlichen Ͳkonservativ: BeckenͲBeingips(SäuglingeundKleinkinder) Extensionsbehandlung(SäuglingeundKleinkinder) Ͳoperativ: IntramedulläreSchienung Fixateurexterne Plattenosteosynthese Komplikationen: x AllgemeineKomplikationen: ͲBlutung/Nachblutung ͲInfektion ͲWundheilungsstörung ͲThrombose/Embolie ͲNervenverletzung ͲFunktionsbeeinträchtigung ͲstörendeNarbenbildung x SpezielleKomplikationen: ͲWandernundAusbrechendesOsteosynthesematerials ͲAchsenfehlstellung ͲMateriallockerungund/oder–bruch BeiMarknagel: ͲLungenembolie(DruckanstiegimMarkraum) ͲFettembolie ͲOberschenkelschaftsprengung ͲKompartmentsyndrom Nachbehandlung: x Thromboseprophylaxe x Schmerztherapie x Frühmobilisation(soweitmöglich) ÆsenktdasRisikofürDruckgeschwüre,Thrombosen/Embolien,Infektionen x Motorschiene x RegelmäßigeKrankengymnastikunterTeilbelastung ͲMarknagel:i.d.R.3WochenTeilbelastung,Vollbelastungdannnachca.6Ͳ12Wochen(je nachBefund) ͲPlattenosteosynthese:i.d.R:6WochenTeilbelastung,Vollbelastungnachca.12Wochen(je nachBefund) x Atemtherapie x Gangschulung DistalerOberschenkelbruch: DistaleFemurfrakturensindBrüchedesKnieͲnahenEndesdesOberschenkels.Siekommen insgesamtseltenvorundmacheninsgesamtnurca.6%allerFemurfrakturenaus.Vorkommenv.a. beiSturzmitgestrecktemKniegelenkvorsowiebeiAutounfällenmitAnpralltraumaam Armaturenbrett(sog.„dashboardͲinjury). BeijungenPatientenspielteinehoheGewalteinwirkungi.d.R.einewichtigeRolle,wogegenbei älterenPatientenmitOsteoporoseauchgeringereKräfteausreichen. Einteilung x Unterschiedenwirdv.a.nachBrüchen,diesichaußerhalbdesKniegelenkesbefindenund nachBrüchen,diedasGelenkmitbetreffen. Symptomatik x MassiveSchmerzen x Gehunfähigkeit x Beinverkürzung x VerformungderKniekontur,Schwellung x Knochenreiben x AbnormeBeweglichkeitdesOberschenkels x BlutigerKniegelenkserguss(Hämarthros)beiKniegelenksbeteiligung x TypischisteinVersatzdesunterenBruchstückesnachhinten Begleitverletzungen x Weichteilverletzungen x GefäßͲundNervenläsionen x Bandverletzungen x Meniskusverletzungen x BruchderKniescheibe x Knorpelschäden Diagnostik x KnoventionellesRöntgendesunterenOberschenkelsunddes Kniegelenkesin2Ebenen x Ggfs.ComputertomographiebeikomplizierterenBrüchen Therapie x Operativ:interneOsteosynthesemitbestmöglicherRekonstruktionderAchsesowieder Gelenkfläche(verhindertFolgeschäden) ͲweniginvasivePlatte(LISS)ÆsieheBild ͲretrograderMarknagel(interneSchienung) Ͳ95°Kondylenplatte ͲKondylenabstützplatte ͲDynamischeKondylenschraube(DCS) ͲLockingcompressionplate(LCP) x KonservativBehandlungistnurbeinichtabgerutschteneinfachenBrüchenaußerhalbdes Kniegelenkesmöglich.ZusätzlichsetztesdievolleKooperationdesPatientenvoraus ÆGipsfür6Ͳ8Wochen ÆbeidistalenFemurfrakturenistbeioffenenBrüchenund/oderbeieinerVerletzungderGefäßͲ NervenͲStraßeeinsofortigesHandelngefordert.AnsonstenisteineVersorgunginnerhalbtderersten 24hanzustreben. Komplikaitonen x AllgemeineKomplikationen: ͲBlutung/Nachblutung ͲInfektion ͲWundheilungsstörung ͲThrombose/Embolie ͲNervenverletzung ͲFunktionsbeeinträchtigung ͲstörendeNarbenbildung x SpezielleKomplikationen: ͲAchsenfehlstellung ͲBewegungseinschränkungdesKnies ͲBeinverkürzung ͲPseudarthrose(AusbildungeinerArtkünstlichenGelenkes anderStellederBruchliniebeiNichtͲVerheilendesBruches) ͲFehllagevonMetallimplantateninnerhalbdesKniegelenkes ͲMateriallockerungund/oder–bruch Nachbehandlung x Thromboseprophylaxe x Schmerztherapie x Postoperativsofortige45°LagerungdesKniegelenkes x Frühmobilisation(soweitmöglich) ÆsenktdasRisikofürDruckgeschwüre,Thrombosen/Embolien,Infektionen x Motorschieneab1.postop.Tag x Krankengymnastikab1.postop.TagunterFußsohlenkontaktanUnterarmgehstützenoder Gehbock x BelastungsaufbaumitBeginnderknöchernenDurchbauungab4.Ͳ6.postop.Woche x Atemtherapie x Gangschulung x RadiologischeKontrollenpostop.,nach4Ͳ6undnach8Ͳ12Wochen x KonsequenteNachsorgemitweitererPhysiotherapie