Nicrofer® 6025 HT – alloy 602 CA
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VDM® Alloy 602 CA Nicrofer 6025 HT Werkstoffdatenblatt Nr. 4137 Ausgabe Juli 2007 Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 2 Nicrofer 6025 HT ist eine hochkohlenstoffhaltige NickelChrom-Eisen-Legierung mit Zusätzen der Mikrolegierungselemente Titan, Zirkonium und von Aluminium und Yttrium. ● sehr gute Korrosionsbeständigkeit in aufkohlenden und Sie wird normalerweise im lösungsgeglühten Zustand geliefert, mit einer oxidierten oder entzunderten Oberfläche. ● Zulassung für Druckbehälter mit Betriebstemperaturen von oxidierend/chlorierenden Medien, wie auch unter „Metal Dusting“ Bedingungen –10 °C bis 1150 °C gemäß VdTÜV Werkstoffblatt 540 und bis zu 1650 °F (899 °C) gemäß ASME code case 2359 Section I (für Dampfeinsatz) und bis zu 1800 °F (982 °C) für Anwendungen nach Section VIII Div. I. ● ausgezeichnete Hochtemperatur-Zeitstandwerte ● ausgezeichnete Dauerschwingfestigkeit im HCF- und LCF-Modus ● außergewöhnliche Oxidationsbeständigkeit bei hohen Temperaturen, auch unter zyklischen Bedingungen Bezeichnungen und Normen Land Werkstoffbezeichnung Spezifikation Chemische Zusammensetzung Normung D Rohre nahtlos Bleche Stangen Draht Schmiedeteile Fittings geschweißt W.-Nr. 2.4633 NiCr25FeAlY DIN VdTÜV-Wbl. DIN EN DIN Band * 11540 10302 17742 17751 11540 10302 17750 11540 10302 17752 10302 17750 10302 540 SB-168 SB-166 SB-168 SB-166 SB-564 SB-168 SB-166 SB-168 SB-166 SB-564 2359 2359 F AFNOR UK BS USA ASTM UNS N06025 SB-163 SB-167 ASME SB-516 SB-517 SB-546 SB-516 SB-517 SB-546 SB-163 SB-167 ASME Code Case Section I (für Dampfeinsatz) Section VIII Div. I 2359 SB-366 2359 Tabelle 1 – Bezeichnungen und Normen. Chemische Zusammensetzung Ni min. max. Rest Cr Fe C 24,0 18,0 0,15 26,0 11,0 0,25 Mn 0,50 Si 0,50 Tabelle 2 – Chemische Zusammensetzung (%) gemäß DIN EN 10302. Cu 0,10 Al Ti Y Zr 1,80 0,10 0,05 0,01 2,40 0,20 0,12 0,10 P S 0,020 0,010 3 Physikalische Eigenschaften Dichte 7,9 g/cm3 Schmelzbereich 1370 – 1400 °C Permeabilität bei 20 °C < 1,01 Temperatur (T) °C Spezifische Wärme Wärmeleitfähigkeit Elektrischer Widerstand Elastizitätsmodul J kg " K W m"K µΩ " cm 20 450 11,3 118 215 100 470 12,7 119 209 11,9 200 500 14,4 121 201 13,5 300 525 16,0 123 197 14,0 400 550 17,6 125 192 14,5 500 580 19,2 127 189 14,7 600 600 20,6 128 185 14,9 700 630 22,2 129 1691) 15,7 800 660 24,5 128 154 16,6 900 690 26,1 127 1) 137 17,1 1000 710 27,7 128 1181) 17,5 1100 740 29,3 130 1021) 17,6 1) Bei Berechnung von Apparaten sind Zeitstandwerte gem. Tabelle 8 zu berücksichtigen. Tabelle 3 – Typische physikalische Eigenschaften bei Raum- und erhöhten Temperaturen. Kristallstruktur Nicrofer 6025 HT hat ein kubisch-flächenzentriertes Gitter. Es kann durch Ausscheidung der γ´-Phase bis zu 800 °C ausgehärtet werden. kN mm2 Ausdehnungskoeffizient von 20 °C bis T 1) 10 –6 K Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 4 Mechanische Eigenschaften Die folgenden Eigenschaften von Nicrofer 6025 HT bei Raumund erhöhten Temperaturen gelten im lösungsgeglühten Zustand und für die angegebenen Abmessungen. Für andere Abmessungen sind die Eigenschaften besonders zu vereinbaren. Temperatur Blech Band Stange und Schmiedeteil Draht ≤ ≤ ≤ ≤ 50 3 100 12 mm mm mm mm °C Dehngrenze Rp0,2 MPa Rp1,0 MPa Zugfestigkeit Rm MPa Bruchdehnung A5 % 120 1270 310 675 30 100 1240 280 650 30 200 1220 260 625 30 300 1200 240 600 30 400 1190 225 580 30 500 1180 210 560 30 600 1175 205 520 30 700 1170 200 420 30 Tabelle 4 – Mindest Kurzzeit-Eigenschaften bei 1220 °C von lösungsgeglühtem Nicrofer 6025 HT (Korngröße ≥ 70 µm) bei erhöhten Temperaturen nach VdTÜV Werstoffblatt 540. 16 mm Blech, 100 % rekristallisiert; Korngröße: 106 µm Temperatur °C Dehngrenze Rp0,2 MPa Rp1,0 MPa Zugfestigkeit Rm MPa Bruchdehnung A5 % 1120 280 340 710 42 1100 265 315 670 42 1200 245 285 655 44 1300 225 265 635 45 1400 210 255 620 44 1500 205 250 620 44 1600 225 255 570 37 1700 270 305 555 34 1800 265 305 405 38 1900 120 145 215 85 1000 275 390 130 90 1100 250 160 780 96 Tabelle 5 – Kurzzeit-Eigenschaften eines Nicrofer 6025 HT 16 mm Blechs im lösungsgeglühten Zustand. 5 62 mm Ø Rundstange, 80 % rekristallisiert; Korngröße: 27 µm Temperatur °C Dehngrenze Rp0,2 MPa Rp1,0 MPa Zugfestigkeit Rm MPa Bruchdehnung A5 % 1120 430 500 875 37 1100 425 560 875 32 1200 405 500 840 31 1300 390 445 780 34 1400 315 365 715 33 1500 400 450 730 32 1600 385 420 660 22 1700 360 390 525 17 1800 240 275 290 63 1900 105 120 180 73 1000 270 385 105 74 1100 245 150 785 96 Tabelle 6 – Kurzzeit-Eigenschaften einer Nicrofer 6025 HT 62 mm Ø Rundstange im lösungsgeglühten Zustand. 1,0 mm Band, 100 % rekristallisiert; Korngröße: 32 µm Temperatur °C Dehngrenze Rp0,2 MPa Rp1,0 MPa Zugfestigkeit Rm MPa Bruchdehnung A5 % 1120 290 330 680 29 1100 240 285 655 30 1200 230 260 645 31 1300 225 255 640 34 1400 220 250 630 36 1500 215 235 615 33 1600 240 270 585 27 1700 245 280 540 22 1800 125 180 280 40 1900 190 110 155 58 1000 250 360 190 65 1100 225 135 755 66 Tabelle 7 – Kurzzeit-Eigenschaften von Nicrofer 6025 HT 1,0 mm Band im lösungsgeglühten Zustand. Die Korngröße hat einen entscheidenden Einfluss auf die mechanischen Werte, wie aus den Ergebnissen der Tabellen 5 – 7 ersichtlich ist. Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 6 Grundwerkstoff Nicrofer 6025 HT lösungsgeglüht 1220 °C, Korngröße ≥70 µm WIG-Schweißverbindung; ungeglüht Schweißzusatz Nicrofer S 6025 Zeitdehngrenzen Rp1,0/105h Rp1,0/104 h MPa MPa Zeitstandfestigkeit Rm/104h Rm/105h MPa MPa Temperatur °C Zeitdehngrenzen Zeitstandfestigkeit Rp1,0/104 h Rp1,0/105h Rm/104h MPa MPa MPa Rm/105h MPa 185 120 215 140 1650 148 96 172 112 132 185 155 100 1700 108 68 124 180 175 146 190 148 1750 160 36,8 172 138,4 132 116,5 142 120 1800 125,6 13,2 133,6 116,0 119 119,7 126 114 1850 115,2 17,8 120,8 111,2 113 117,5 118 119,7 1900 110,4 16,0 114,4 117,8 118,8 115,4 112,8 116,7 1950 117,0 14,3 110,2 115,4 115,8 113,4 119,0 114,5 1000 114,6 12,7 117,2 113,6 113,6 111,9 116,2 113,1 1050 112,9 11,5 115,0 112,5 112,2 111,0 114,4 112,1 1100 111,8 10,8 113,5 111,7 111,0 110,4 113,0 111,4 1150 110,8 10,3 112,4 111,1 112,2 110,8 1200 111,7 110,65 – – – – Tabelle 8 – Typische Langzeit-Mittelwerte von Nicrofer 6025 HT im lösungsgeglühten und geschweißten zustand. 7 Biegetest gemäß DIN 50 111 für Bleche im lösungsgeglühten Zustand ohne Anriss: Winkel von 120° um einen Dorndurchmesser der 3fachen Blechdicke bis 10 mm Blechdicke. ISO-V Kerbschlagzähigkeit Mittelwert bei RT für Blech, Stange und Schmiedeteil: Es zeigt sich, dass bei Zugrundelegung der Rp1,0 - Zeitdehngrenze (niedrigste Übergangstemperatur) und bei gleichzeitiger Berücksichtigung eines Sicherheitsbeiwertes von S = 1,5 erst für Temperaturen oberhalb ca. 625 °C Langzeitwarmfestigkeitswerte für die Bauteilauslegung herangezogen werden müssen. Für niedrigere Temperaturen kann mit den deutlich höheren Warmfestigkeitswerten gerechnet werden. Probenrichtung ak J/cm2 KV J längs 69 55 quer 56 45 1000 Rp1,0 310 280 Spannung, MPa Rm/10.000 Mindestwerte 260 240 225 1,5 205 210 200 Rp1/10.000 100 570 °C 628 °C Rp1,0 1,5 Bereich der zulässigen Beanspruchung Rp1/100.000 Rm/100.000 1,5 10 0 100 200 300 400 500 600 Temperatur, °C Abb. 1 – Schnittpunkt der Kurz- und Langzeitfestigkeiten von Nicrofer 6025 HT im lösungsgeglühten Zustand. 700 800 Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 8 Maximale Einsatztemperatur Maximale zulässige Spannung °C MPa 138 179 (179)2) 193 176 (179)2) 149 169 (179)2) 294 162 (179)2) 260 155 (179)2) 316 148 (179)2) 343 146 (179)2) 371 143 (179)2) 399 141 (179)2) 427 139 (179)2) 454 138 (179)2) 482 137 (179)2) 510 135 (171)2) 538 112,4* 566 184,8* 593 163,4* 621 147,6* 649 128,3* 677 119,3* 704 113,8* 732 110,4* 760 110,2* 788 117,2* 816 115,5* 843 114,7* 871 113,6* 899 113,5* 50 Zeitstandfestigkeit Rm/104h, MPa 40 30 20 10 800 900 1000 1100 1200 Temperature, °C Nicrofer 6025 HT – alloy 602 CA1) Nicrofer 5520 Co – alloy 617 CA1) Nicrofer 6023 H – alloy 601 H 2) 1) 2) garantierte Mittelwerte nach VdTÜV-Werkstoffblatt typische Werte Abb. 2 – Vergleich der Zeitstandfestigkeiten (10.000 h) verschiedener Hochtemperatur Legierungen im lösungsgeglühten Zustand. *Zeitabhängige Werte Hinweise: (1) Beim Einsatz im Temperaturbereich von ca. 650 – 760 °C nimmt die Bruchdehnung von lösungsgeglühten Nicrofer 6025 HT rapide ab. (2) Wegen der verhältnismäßig niedrigen Dehngrenze der Legierung wurden höhere Spannungswerte bei Temperaturen ermittelt, bei denen mechanische Kurzzeit-Eigenschaften gelten, um den Einsatz der Legierung auch dann zu ermöglichen, wenn eine etwas größere Verformung akzeptabel ist. Die höheren Spannungswerte liegen höher als 66 2/3 %, jedoch nicht über 90 %, der bei der jeweiligen Temperatur geltenden Dehngrenze. Die Verwendung dieser Spannungswerte kann Veränderungen in den Abmessungen hervorrufen auf Grund dauerhafter Verformung. Die Verwendung der höheren Spannungswerte werden nicht empfohlen für Flansche von abgedichteten Verbindungen oder anderen Anwendungen, wo kleine Verspannungen zu Leckagen oder Versagen des Bauteils führen können. Tabelle 9 – Maximal zulässige Spannungswerte für Nicrofer 6025 HT im lösungsgeglühten Zustand gemäß ASME Code Case 2359. Spannungsrelaxationsriss – Empfindlichkeit Spannungsrelaxationsrisse können in lösungsgeglühten Nicrofer 6025 HT Halbzeugen auftreten, wenn sie im Temperaturbereich von 600 – 725 °C eingesetzt werden. Eine hohe Kaltverformung und Schweißen während der Verarbeitung verstärkt die Neigung zur Spannungsrelaxationsrissbildung in späterem Einsatz. Eine Stabilglühung bei 950 °C für 3 Stunden von neu gefertigtem Material vor der Verarbeitung und dem Schweißen oder vor Reparaturschweißungen von bereits im Einsatz gewesenem Material behebt die Empfindlichkeit zur Bildung von Spannungsrelaxationsrissen. 9 Korrosionsbeständigkeit Die hervorragendste Hochtemperatur-Eigenschaft von Nicrofer 6025 HT ist die Oxidationsbeständigkeit, die über den gesamten Einsatzbereich bis 1200 °C besser ist als bei Nicrofer 6023 H. Selbst unter extremen Bedingungen wie zyklischem Aufheizen und Abkühlen behält Nicrofer 6025 HT diese Eigenschaft bei, die durch eine dicht haftende Aluminiumoxidschicht, die sehr beständig gegen Abplatzungen ist, hervorgerufen wird. Bis zu 1100 °C ist die Massenänderung vernachlässigbar klein. Tests zeigen, dass der Werkstoff im Vergleich mit anderen Hochtemperaturwerkstoffen den geringsten Masseverlust bei zyklischer Beanspruchung hat. Die verbesserte Oxidationsbeständigkeit von Nicrofer 6025 HT im Vergleich zu Nicrofer 6023 H zeigen Tabelle 10 und Abb. 4. Temperatur Spezifische Massenänderung in g/m2 bei Nicrofer 6025 HT °C Grundwerkstoff 750 <1 850 1 1000 6 – 2 10 1200 – 300 – 125 Tabelle 10 – Spezifische Massenänderung von Nicrofer 6025 HT in g/m2 nach 1008 h im zyklischen Oxidationsversuch an Luft. WIG-Schweißung mit Nicrofer S 6025. + 40 + 20 Die gute Beständigkeit von Nicrofer 6023 H gegen Aufkohlung kann durch Nicrofer 6025 HT noch wesentlich gesteigert werden (vergleiche Abb. 5). 0 Spezifische Massenänderung, g/m2 1) 6.3 Nicrofer 6023 H – alloy 601 H 5.8 Nicrofer 6616 hMo – alloy C-4 HR 160 – alloy 160 3) Nicrofer 6023 H – alloy 601 H 2) 2) HR 214 – alloy 214 20 Nicrofer 5520 Co – alloy 617 40 Nicrofer 6030 – alloy 690 Korrosion, µm/a 60 Nicrofer 6025 HT – alloy 602 CA 1) Dies hat auch einen vorteilhaften Einfluss auf die Metal Dusting Beständigkeit des Werkstoffes wie Abb. 3 beispielhaft belegt. 73 12 1100 Bedingt durch den erhöhten Chrom- und Aluminiumgehalt ist Nicrofer 6025 HT ebenfalls gut beständig in oxidierenden und oxidierend schwefelhaltigen Atmosphären bei erhöhten Temperaturen. 80 Schweißverbindung – 20 – 40 – 60 – 80 – 100 12.0 0 oxidiert 2) blank 3) geschliffen 1) <1 <1 <1 1.2 Legierung Abb. 3 – Korrosion verschiedener Hochtemperaturwerkstoffe unter Metal Dusting Bedingungen (T = 650 °C, aC >> 1, H2-H2O-CO-Atmosphäre, t = 10 000 h, nach Grabke et al., 1996). – 200 – 300 – 400 – 800 1000 1100 1200 Temperature, °C Auch die Neigung zur Aufstickung ist bei Nicrofer 6025 HT gegenüber Nicrofer 6023 H reduziert (vergleiche Abb. 6). Nicrofer 6025 HT – alloy 602 CA, Grundwerkstoff Nicrofer 6025 HT – alloy 602 CA, Schweißung Nicrofer 6023 H – alloy 601 H Nicrofer 5520 Co – alloy 617 Abb. 4 – Spezifische Massenänderung verschiedener Hochtemperaturwerkstoffe bei zyklischer Prüfung (1008 h) in Luft in Abhängigkeit von der Temperatur. Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 10 400 Nicrofer 3228 NbCe alloy AC 66 > 5000 Nicrofer 6023 H – alloy 601 H 300 Nicrofer 3718 - alloy 330 Nicrofer 3220 H alloy 800 H 100 0 700 Aufstickungstiefe, µm 200 2 Spez. Massenänderung, mg/ m h Cronifer 2520 - alloy 310 200 800 900 1000 1100 1200 Temperatur, °C Nicrofer 6025 HT – alloy 602 CA 200 Nicrofer 7216 H - alloy 600 H Nicrofer 6023 H alloy 601 H 100 0 700 100 Nicrofer 5520 Co alloy 617 Nicrofer 6025 HT - alloy 602 CA 800 900 1000 1100 900 1000 1100 1200 1200 Temperatur, °C Temperatur, °C Abb. 5 – Zyklisches Aufkohlungsverhalten (42 x 24 h) einiger Hochtemperatur-Edelstähle und Nickellegierungen in CH4 /H2 with aC = 0,8. Abb. 6 – Vergleich der Aufstickungstiefe von Nicrofer 6025 HT und Nicrofer 6023 H nach 1000 h an Luft. Anwendungsgebiete Nicrofer 6025 HT hat in wärmetechnischen und chemischen/petrochemischen Verfahren sowie in Kraftwerksanlagen einen weiten Anwendungsbereich gefunden. ● Komponenten in der katalytischen Abgasreinigung von Typische Anwendungen sind: ● Strahlrohre ● Ofenrollen ● Muffeln in Blankglühöfen (H2 - Atmosphäre) ● Drehrohr- und Schachtöfen ● Ofenteile ● Rohraufhängungen/Rohrhalterungen ● Komponenten in Abgassystemen und Abgas- Entgiftungsanlagen ● Glastiegel für das Einschmelzen von radioaktivem Abfall ● Methanol und Ammoniak Synthese ● Wasserstoff Produktion ● Reformer in der chemischen und petrochemischen Industrie ● Glühkerzen Automobilen Verarbeitung und Wärmebehandlung Nicrofer 6025 HT ist gut warm und kalt umformbar sowie spanabhebend zu bearbeiten. Aufheizen Die Werkstücke müssen vor und während der Wärmebehandlung sauber und frei von jeglichen Verunreinigungen sein. Schwefel, Phosphor, Blei und andere niedrigschmelzende MetalIe können bei Wärmebehandlungen von Nicrofer 6025 HT zur Schädigung führen. Derartige Verunreinigungen können in Markierungs- und Temperaturanzeige-Farben oder -Stiften, sowie in Schmierfetten, Ölen, Brennstoffen und dergleichen enthalten sein. Brennstoffe müssen einen möglichst niedrigen Schwefelgehalt aufweisen. Erdgas sollte einen Anteil von weniger als 0,1 Gew.-% Schwefel enthalten. Heizöl mit einem Anteil von max. 0,5 Gew.-% ist geeignet. Wärmebehandlungen sind wegen der genauen Temperaturführung und Freiheit von Verunreinigungen bevorzugt in Elektroöfen unter Vakuum oder Schutzgas vorzunehmen. 11 Wärmebehandlungen in Luft bzw. in gasbeheizten Öfen sind ebenfalls akzeptabel, sofern Verunreinigungen niedrig liegen, so dass eine neutrale bzw. leicht oxidierende Ofenatmosphäre eingestellt werden kann. Eine zwischen oxidierend und reduzierend wechselnde Ofenatmosphäre ist zu vermeiden. Auch dürfen die Werkstücke nicht direkt von den Flammen beaufschlagt werden. Warmumformung Nicrofer 6025 HT kann im Temperaturbereich zwischen 1200 und 900 °C warmgeformt werden mit anschließender schneIler Abkühlung in Wasser oder an Luft. Zwischen 800 und 600 °C zeigt Nicrofer 6025 HT verminderte Duktilität. Eine Wärmebehandlung nach der Warmumformung wird zur Erzielung optimaler Eigenschaften empfohlen. Zum Aufheizen sind die Werkstücke in den bereits auf maximale Warmformtemperatur aufgeheizten Ofen einzulegen. Kaltumformung Zur Kaltumformung sollten die Werkstücke im lösungsgeglühten Zustand vorliegen. Nicrofer 6025 HT weist eine höhere Kaltverfestigung als austenitische EdelstähIe auf. Bei der Wahl der Umformeinrichtungen ist dieses zu berücksichtigen. Bei starken Kaltumformungen sind Zwischenglühungen nötig. Zur Erzielung optimaler Zeitstandeigenschaften muss nach einer abschließenden Kaltverformung von mehr als 7 % (> 5 % im Fall von Schweißungen) eine erneute Lösungsglühung vorgenommen werden. Biegefähigkeit und Umformbarkeit ist auch bei verzunderten Blechen gegeben, jedoch sollte der innere Biegedurchmesser mindestens die 3fache Blechdicke aufweisen. Wärmebehandlung Nicrofer 6025 HT sollte in der Regel im lösungsgeglühten Zustand eingesetzt werden, damit optimale Zeitstandfestigkeit gegeben ist. Für höchste Zeitstandfestigkeiten wird Nicrofer 6025 HT bei 1220 °C lösungsgeglüht um gezielt eine Korngröße von ≥ 70 µm einzustellen. Wie bei anderen hochwarmfesten Nickellegierungen kann es auch bei Nicrofer 6025 HT bei Einsatztemperaturen von 600 – 725 °C besonders in kaltverformten oder geschweißten Bereichen zur sogenannten Spannungsrelaxationsrissbildung kommen. In solchen Fällen wird die Durchführung einer Stabilglühung bei 950 °C für 3 Stunden empfohlen, die Spannungen reduziert und die Ausscheidungsprozesse beeinflußt, ehe neue geschweißte Halbzeuge oder bereits im Einsatz gewesene Halbzeuge im kritischen Temperaturbereich erneut in Betrieb genommen werden. Bei jeder Wärmebehandlung ist das Material in den bereits auf maximale Glühtemperatur aufgeheizten Ofen einzulegen. Die unter ‘Aufheizen’ aufgeführten Sauberkeitsanforderungen sind zu beachten. Entzundern und Beizen Hochtemperaturwerkstoffe bauen im Betrieb schützende Oxidschichten auf. Daher sollte die Notwendigkeit des Entzunderns bei Bestellung geprüft werden. Oxide von Nicrofer 6025 HT und Anlauffarben im Bereich von Schweißungen haften fester als bei Edelstählen. Schleifen mit sehr feinen Schleifbändern oder -scheiben wird empfohlen. Anlauffarben sollten vermieden werden. Falls gebeizt werden muss, sind die Beizzeiten – wie bei allen Hochtemperaturwerkstoffen – kurz zu halten. Weiterhin ist die Temperatur der Beize exakt zu beachten. Vor dem Beizen in Salpeter-Flusssäure-Gemischen müssen die Oxidschichten durch Strahlen oder feines Schleifen zerstört oder in Salzschmelzen vorbehandelt werden. Spanabhebende Bearbeitung Nicrofer 6025 HT ist vorzugsweise im lösungsgeglühten Zustand zu bearbeiten. Da die Legierung zur Kaltverfestigung neigt, sollte eine niedrige Schnittgeschwindigkeit mit einem nicht zu großen Vorschub gewählt werden. Das Schneidwerkzeug muss ständig im Eingriff sein. Eine ausreichende Spantiefe ist wichtig, um die zuvor entstandene kaltverfestigte Zone zu unterschneiden. Schweißen Beim Schweißen von Nickellegierungen und SonderedeIstählen sind die nachfolgenden Hinweise zu berücksichtigen: Arbeitsplatz Ein separat angeordneter Arbeitsplatz ist vorzusehen, der deutlich getrennt ist von den Bereichen, in denen C-Stahl verarbeitet wird. Größte Sauberkeit ist Voraussetzung und Zugluft ist zu vermeiden. Hilfsmittel, Kleidung Saubere Feinlederhandschuhe und saubere Arbeitskleidung sind zu verwenden. Werkzeuge und Maschinen Werkzeuge, die ausschließlich für Nickellegierungen und Edelstähle eingesetzt werden, dürfen nicht für andere Werkstoffe verwendet werden. Es sind ausschließlich Edelstahlbürsten zu verwenden. Ver- und Bearbeitungsmaschinen wie Scheren, Stanzen oder Walzen sind so auszurüsten (Filz, Pappe, Folien), dass über diese Anlagen die Werkstückoberflächen nicht durch das Eindrücken von Eisenpartikeln beschädigt werden können, was letztlich zu Korrosion führen kann. Reinigung Reinigung des Grundwerkstoffes im Nahtbereich (beidseitig) und des Schweißzusatzes (z.B. Schweißstab) sollte mit ACETON erfolgen. Trichloräthylen (TRI), Perchloräthylen (PER) und Tetrachlorkohlenstoff (TETRA) sind gesundheitsschädigend und dürfen daher nicht verwendet werden. Schweißnahtvorbereitung Die Schweißnahtvorbereitung ist vorzugsweise auf mechanischem Wege durch Drehen, Fräsen oder Hobeln vorzunehmen. Abrasives Wasserstrahlschneiden oder Plasmaschneiden ist ebenfalls möglich. In letzterem Fall muss jedoch die Schnittkante (Nahtflanke) sauber nachgearbeitet werden. Zulässig ist vorsichtiges Schleifen ohne Überhitzung. 12 Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA Öffnungswinkel Das unterschiedliche physikalische Verhalten der NickeIlegierungen und SonderedeIstähle drückt sich ganz alIgemein im Vergleich zum C-Stahl durch geringere Wärmeleitfähigkeit und höhere Wärmeausdehnung aus. I-Naht Blechdicke bis 2,5 mm V-Naht Diesem Verhalten ist durch größere WurzeIspalte bzw. Stegabstände (1 – 3 mm) Rechnung zu tragen, während aufgrund des zähflüssigen Schweißgutes, im Vergleich zu Standardausteniten, und der Schrumpfungstendenz ÖffnungswinkeI von 60 bis 70° – wie in Abbildung 7 gezeigt – für Stumpfnähte vorzusehen sind. 60 – 70° ca. 2 mm Zünden Das Zünden darf nur im Nahtbereich, z.B. an den Nahtflanken oder auf einem Auslaufstück und nicht auf der Bauteiloberfläche, vorgenommen werden. ZündsteIlen sind Stellen, an denen es bevorzugt zu Korrosion kommen kann. Blechdicke 2,0 – 15 mm 0 – 2 mm U-Naht 15° Blechdicke 12 – 25 mm R=6 Schweißverfahren Zum Schweißen soll Nicrofer 6025 HT im lösungsgeglühten Zustand vorliegen und frei von Zunder, Fett und Markierungen sein. Nicrofer 6025 HT kann nach folgenden Verfahren geschweißt werden: WIG, MAG, Plasma, ElektronenstrahlSchweißen (EB) und E-Hand-Schweißen. ca. 1,5 mm ca. 2 mm DV-Naht 60 – 70° Blechdicke 16 – 25 mm Für MAG Schweißungen wird der Einsatz des Schutzgases Cronigon Ni30 empfohlen. Beim UP-Prozess muss aufgrund des hohen Aluminiumabbrandes das Schweißgut mit Hilfe des WIG-Verfahrens zweilagig abgedeckt werden. bis 2 mm ca. 2 mm Beim Schweißen der Wurzel ist auf besten Wurzelschutz (Argon 99,99) zu achten, das heißt, nach dem Schweißen der Wurzel muss die Schweißnaht frei von Oxiden sein. Als Schutzgas für den WIG- und Plasma-Prozess ist ein Argon/Stickstoffgemisch (Argon + max. 2% N2) einzusetzen. Diese Gas ist beim Schweißen aller Lagen zu verwenden, d. h., für die Wurzellage, die Zwischenlagen und die Decklagen. Etwaige Anlauffarben sind zu entfernen, vorzugsweise mit einer Edelstahlbürste, während die Schweißnaht noch heiß ist. Schweißzusatz Für Schutzgasschweißverfahren wird der artgleiche Schweißzusatz empfohlen: Schweißstäbe Nicrofer S 6025 - FM 602 (W.-Nr. 2.4649) und DIN EN ISO 18274: S Ni 6025 Drahtelektroden: (NiCr25Fe10AlY) UNS N06025 AWS A5.14: ERNiCrFe-12 Gemäß VdTÜV Zulassung ist der Schweißzusatz Nicrofer S 6025 ebenfalls für WIG, Plasma und MAG-Schweißen von Nicrofer 6023 H - alloy 601 H geeignet. Umhüllte Stabelektroden: DIN EN ISO 14172: E Ni 6025 (NiCr25Fe10AlY) UNS W86025 AWS A5.11: ENiCrFe-12 DU-Naht 15° Blechdicke > 25 mm R=6 2 mm ca. 2 mm Abb. 7 – Nahtvorbereitungen für das Schweißen von Nickellegierungen und Sonderedelstählen. Schweißparameter und Einflüsse (Wärmeeinbringung) Es ist dafür Sorge zu tragen, dass mit gezielter Wärmeführung und geringer Wärmeeinbringung gearbeitet wird, wie in Tabelle 9 exemplarisch dargestellt. Die Zwischenlagentemperatur soll 120 °C nicht überschreiten. Die Strichraupentechnik ist anzustreben. Prinzipiell ist eine Kontrolle der Schweißparameter erforderlich. Die Wärmeeinbringung Q kann wie folgt berechnet werden: Q= U = Lichtbogenspannung, Volt (kJ/cm) I = Schweißstromstärke, Ampere v x 1000 v = Schweißgeschwindigkeit, cm/Min. U x I x 60 Rücksprache mit dem ThyssenKrupp VDM Schweißlabor wird empfohlen. 13 Blechdicke Schweißverfahren mm Schweißzusatz Durchmesser mm Schweißparameter Wurzel I A U V Füll- und Decklage I A U V Schweißgeschwindigkeit Streckenenergie cm/Min. kJ/cm Schutzgas Art und Menge l/Min. 10–15 max. 8 Argon + 2% N2 8–10 15 10–15 max. 8 Argon + 2% N2 8–10 130–150 15 10–15 max. 8 Argon + 2% N2 8–10 2,0 m-WIG 2,0 90–100 11 6,0 m-WIG 2,0 –2,4 110 11 130–150 12,0 m-WIG 2,4 110 11 3,0 WIG-auto 0,8–1,2 m-WIG 150–250 10–15 20–30 max. 8 Argon + 2% N2 15–20 8,0 WIG-auto 0,8–1,2 m-WIG 150–250 10–15 20–30 max. 8 Argon + 2% N2 15–20 5,0 Plasma 1,0–1,2 200–220 ≈ 26 25–30 ≈ 11 Argon + 2% N2 30 12,0 Plasma 1,0–1,2 220–240 ≈ 26 24–30 ≈ 12 Argon + 2% N2 30 max. 8 Cronigon Ni 30: Argon + 5% N2 + 5% He + 0.05% CO2 16 – 20 ≥ 8,0 MAG 1,0–1,2 WIG 8,0 E-Hand 2,5–3,2 40–70 16,0 E-Hand 3,2–4,0 70–100 m-WIG 2,4 Ø 130–150 15 130–140 23–27 24–30 ≈ 21 70–100 ≈ 22 max. 7 – ≈ 21 90–130 ≈ 22 max. 7 – Bei allen Schutzgasschweißungen ist auf ausreichenden Wurzelschutz mit Reinargon (Ar 4.6) zu achten. Die Angaben sind Anhaltswerte, die das Einstellen der Schweißmaschinen erleichtern sollen. Tabelle 11 – Schweißparameter (Richtwerte). Nachbehandlung (Bürsten, Beizen und Wärmebehandlung) Bei optimaler Ausführung der Arbeiten führt das Bürsten direkt nach dem Schweißen, also im noch warmen Zustand, ohne zusätzliches Beizen zu dem gewünschten Oberflächenzustand, d.h., Anlauffarben können restlos entfernt werden. Um jedoch das Risiko des Auftretens von Spannungsrelaxationsrissen beim Einsatz von neu gefertigten, lösungsgeglühten und geschweißten Halbzeugen im Temperaturbereich von 600 – 725 °C auszuschalten, wird empfohlen eine unter ‘Spannungsrelaxationsriss-Empfindlichkeit’ aufgeführte Stabilglühung vorzunehmen. Beizen, wenn gefordert oder vorgeschrieben, ist im Allgemeinen der letzte Arbeitsgang an der Schweißung. Die Hinweise im Abschnitt ‘Entzundern und Beizen’ sind zu beachten. Eine solche Stabilglühung sollte ebenfalls an Halbzeugen, die bereits bei Betriebstemperaturen von 600 – 725 °C im Einsatz waren, durchgeführt werden, ehe sie in diesem kritischen Temperaturbereich nach Reparaturschweißungen wieder eingesetzt werden. Wärmebehandlungen sind in der Regel weder vor noch nach dem Schweißen notwendig. Nicrofer ® 6025 HT – alloy 602 CA 14 Verfügbarkeit Nicrofer 6025 HT ist in folgenden Standard-Halbzeugformen lieferbar: Bleche (Bandbleche siehe unter Band) Lieferzustand: Warm- oder kaltgewalzt (w, k), wärmebehandelt und gebeizt Dicke mm Länge1) mm k 1000 – 2400 10.000 12,00 – < 18,00 k, w 2500 10.000 18,00 – < 25,00 w 2500 10.000 w 2500 2) 10.000 2) > 25,0 01) 1) 2) Gewalzt1) mm Gezogen1) mm ≤ 600 x 117 – 120 x 8 – 75 Quadratisch (a) ≤ 340 – 500 x 115 – 280 nicht üblich (a x b) (40 – 280) x (200 – 600) x 1 (5 – 120) x (120 – 600) x nicht üblich x 113 – 41 x Flach2) 2) (Ø) Hexagonal2) (s) x 240 – 80 ≤ 50 Andere Abmessungen auf Anfrage 2) Nur auf Anfrage 1) Schmiedeteile Andere Formen als Ronden, Ringe und Stangen auf Anfrage. Flansche und Hohlwellen bis ca. 10 t Stückgewicht. andere Abmessungen auf Anfrage Maximales Stückgewicht: 2700 kg; bis 4500 kg auf Anfrage Band 1) Lieferzustand: Kaltgewalzt, wärmebehandelt und gebeizt oder blankgeglüht 2) Ronden und Ringe Lieferzustand: Warmgewalzt oder geschmiedet, wärmebehandelt, oxidiert, entzundert oder gebeizt oder gedreht Gewicht kg Dicke mm Außen Ø mm Innen Ø mm Ronde ≤ 10.000 ≤ 300 ≤ 3000 – Ring ≤ 13000 ≤ 200 ≤ 2500 auf Anfrage 1) Geschmiedet1) mm Rund Breite1) mm ≥ 11,00 – < 12,00 Stangen Lieferzustand: Geschmiedet, gewalzt, gezogen, wärmebehandelt, oxidiert, entzundert bzw. gebeizt, überdreht, geschält oder geschliffen 1) Dicke mm Breite 3) mm Rollen-Innen-Ø mm 0,02 – ≤ 0,10 24 – 2004) 300 400 > 0,10 – ≤ 0,25 24 – 7204) 300 400 500 > 0,25 – ≤ 0,60 26 – 750 400 500 600 > 0,60 – ≤ 1,0 28 – 750 400 500 600 > 1,00 – ≤ 2,0 15 – 750 400 500 600 > 2,00 – ≤ 3,02) > 2,00 – ≤ 3,52) 25 – 750 400 500 600 Andere Abmessungen auf Anfrage Draht Lieferzustand: Blankgezogen, 1/4 hart bis hart, blankgeglüht, geschabt, geschliffen oder oxidiert Abmessungen: 0,1 – 19,0 mm Ø, in Ringen, Behältern, auf Spulen und Kronenstöcken. Andere Abmessungen sowie Flach- und Profildrähte auf Anfrage. 1) Bandbleche – von der Rolle abgeteilt – sind in Längen von 250 bis 4000 mm lieferbar. 2) Maximale Dicke: blankgeglüht – 3 mm; nur kaltgewalzt – 3,5 mm. 3) Größere Breiten auf Anfrage. 4) Größere Breiten bis zu 730 mm auf Anfrage. Schweißzusatzwerkstoffe Schweißstäbe und -draht sind in Standardabmessungen lieferbar. 15 Nahtlose Rohre Unter Verwendung von Vormaterial der ThyssenKrupp VDM GmbH erfolgt Fertigung und Vertrieb nahtloser Rohre bei Mannesmann DMV STAINLESS Deutschland GmbH, Wiesenstr. 36, D-45473 Mülheim a. d. Ruhr (Tel.: +49 208 458-2611; Fax: +49 208 458-2641) an die im Bedarfsfall Anfragen zu richten sind. Email: [email protected]; Internet: www.mannesmann-dmv.com Längsnahtgeschweißte Rohre Längsnahtgeschweißte Rohre werden von namhaften Herstellern gefertigt und vertrieben, wobei Halbzeuge von ThyssenKrupp VDM GmbH zum Einsatz kommen. 16 Technische Veröffentlichungen Zum Werkstoff Nicrofer 6025 HT sind folgende technische Veröffentlichungen der ThyssenKrupp VDM GmbH erschienen: U. Brill, D. C. Agarwal: Alloy 602 CA, a new high-strength, high-temperature alloy for service temperatures up to 1200 °C, CORROSION ‘93, Paper No. 226, NACE International, Houston, Texas, 1993 D. C. Agarwal, U. Brill, M. Metzler: Practical Experience with the New Alloy 602 CA (NiCr25FeAlY) – Applications in Heat Treat Industry, CORROSION ‘93, Paper No. 235, NACE International, Houston, Texas, 1993 U. Brill: Eigenschaften und Einsatzgebiete der neuen Legierung Nicrofer 6025 HT, Zeitschrift Stahl, Heft 3/1994, pp. 32 – 35 D. C. Agrarwal, U. Brill: Material degradation problems in high-temperature environments (alloys-alloying effects-solutions). Industrial Heating, October 1994 D.C. Agarwal, U. Brill, O. Ibas: Corrosion Behaviour of Some High-Temperature Alloys Under High Velocity Burnt Fuel, Proc. 2. Int. Conf. on High Resistance Materials, Gatlinburg, Tennessee, Sept. 1995, pp. 253 – 257 U. Brill: Schweißverhalten und Eigenschaften der artgleichen Schweißverbindung des hochwarmfesten Ofenbauwerkstoffes Nicrofer 6025 HT (W.-Nr. 2.4633), Internationale Konferenz Schweißtechnik, Werkstoffe und Werkstoffprüfung, Bruchmechanik und Qualitätsmanagement, TU Wien, 1997, eds. S. Felber, T. Varga, I.C. Zeman, Chyta Druck & Verlag Ges. mbH. Wien, Bd. I, pp. 237 – 256 U. Brill, J. Klöwer: Vergleichende Untersuchung des Oxidationsverhaltens der Werkstoffe Nicrofer 7216 H, 6023 H und 6025 HT, Zeitschrift Metall, 51. Jahrgang, Nr. 5/97, pp. 263 – 266 O. Ibas, U. Brill: Einfluß der Auslagerungstemperatur und -zeit auf die Zähigkeit von ausgewählten Nickelbasislegierungen, Werkstoffprüfung 98, pp. 137 – 144 U. Brill, M. Rockel: Hochtemperaturwerkstoffe der Krupp VDM für den Anlagenbau, VDM Report Nr. 25, September 1999 U. Brill: Neue Ergebnisse mit dem Werkstoff Nicrofer 6025 HT im Ofen- und Wärmebehandlungsanlagenbau, Zeitschrift Stahl, Heft 3 (1999), pp. 54 – 56 D. C. Agarwal und U. Brill: Performance of alloy 602 CA (UNS N06025) in hightemperature environments up to 1200 °C, CORROSION 2000, Paper No. 521, NACE International, Houston, Texas, 2000 U. Brill, D. C. Agarwal: Alloy 602 CA – A New Alloy for the Furnace Industry, Proc. 2. Int. Conf. on High Resistance Materials, Gatlinburg, Tennessee, Sept. 1995, pp. 153 – 161 D. C. Agarwal und U. Brill: High-temperature strength nickel alloy, Advanced Materials & Processes, October 2000 D. C. Agarwal, U. Brill, H.-W. Kettler, G. Giersbach: Innovations in Alloy Metallurgy for Furnace Rolls and Other High Temperature Applications, Proc. 2. Int. Conf. on High Resistance Materials, Gatlinburg, Tennessee, Sept. 1995, pp. 63 – 66 D. C. Agarwal, U. Brill and J. Klöwer: Recent results on metal dusting of nickel-base alloys and some applications, CORROSION 2001, Paper No. 382, NACE International, Houston, Texas, 2001 U. Brill: Aluchrom- und Nicrofer-Katalysatorband für umweltfreundliche Kraftfahrzeuge, Zeitschrift Blech Rohre Profile, Heft 42 (1995), pp. 770 – 772 U. Brill, G. Giersbach, H.-W. Kettler: Effizienzsteigerung kontinuierlicher Wärmebehandlungsanlagen durch den Einsatz ungekühlter Ofenrollen aus dem neuen Werkstoff Nicrofer 6025 HT (2.4633), VDI-Berichte Nr. 1151, 1995, pp. 65 – 88 U. Brill: Praktische Erfahrung mit dem neuen Werkstoff Nicrofer 6025 HT (2.4633) im Ofen- und Wärmebehandlungsanlagebau, Zeitschrift Stahl, Heft 6/1995 U. Brill, M. Metzler, J. Claus: Leistungsverbesserung von Emaillieranlagen durch den Einsatz des neuen Werkstoffs Nicrofer 6025 HT, Mitteilung des Deutschen Email Verbandes, 1996, pp. 7 – 10 J. Wilson, D.C. Agarwal: Case histories on successful applications of alloy 602 CA, UNS N06025 in high temperature environments, CORROSION 2005, Paper No. 05423, NACE International, Houston, Texas, 2005 Alle Angaben in diesem Werkstoffdatenblatt beruhen auf praktischen Erfahrungen sowie Ergebnissen aus der Forschung und Entwicklung und entsprechen nach bestem Wissen dem Stand der Technik bei Drucklegung. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr und können sich zur Weiterentwicklung oder Verbesserung der Werkstoffqualität ohne Ankündigung ändern. Lieferungen und Leistungen unterliegen ausschließlich den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der ThyssenKrupp VDM GmbH. Werkstoffdatenblätter unterliegen keinem automatischen Austauschdienst. Es wird empfohlen, im Bedarfsfall die aktuellste Ausgabe anzufordern: per Telefon unter +49 2392 55-2588 per Telefax unter +49 2392 55-2596 oder per E-Mail unter [email protected]. Aktuelle Werkstoffdatenblätter und Druckschriften der ThyssenKrupp VDM sind ebenfalls im Internet verfügbar unter www.thyssenkruppvdm.com. Ausgabe Juli 2007 Diese Ausgabe ersetzt das Werkstoffdatenblatt Nr. 4137 Ausgabe März 2001 Impressum Veröffentlichung Juli 2007 Herausgeber VDM Metals GmbH Plettenberger Straße 2 58791 Werdohl Germany Disclaimer Alle Angaben in diesem Datenblatt beruhen auf Ergebnissen aus der Forschungsund Entwicklungstätigkeit der VDM Metals GmbH und den zum Zeitpunkt der Drucklegung zur Verfügung stehenden Daten der aufgeführten Spezifikationen und Standards. Die Angaben stellen keine Garantie für bestimmte Eigenschaften dar. VDM Metals behält sich das Recht vor, Angaben ohne Ankündigung zu ändern. Alle Angaben in diesem Datenblatt wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und erfolgen ohne Gewähr. Lieferungen und Leistungen unterliegen ausschließlich den jeweiligen Vertragsbedingungen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der VDM Metals GmbH. Die Verwendung der aktuellsten Version eines Datenblatts obliegt dem Kunden. VDM Metals GmbH Plettenberger Straße 2 58791 Werdohl Germany Phone +49 (0) 2392 55-0 Fax +49 (0) 2392 55-2217 [email protected] www.vdm-metals.com