Beilage zu «Der Rheintaler

Transcription

Beilage zu «Der Rheintaler
Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung»
Freitag, 15 August 2014
T
A
N
L
I
E
E
R
H
R
b
ALL
s
s
u
F
14
15
INHALT
Vorwort
Widnau
St. Margrethen
Altstätten
Altstätten/Frauen
Statistik
Diepoldsau-Schmitter
Montlingen
Rebstein
10 Jahre im Überblick
Staad
Rheineck
Rüthi
Au-Berneck
Au-Berneck/Frauen
Heiden
Rheintal-Bodensee
Staad/Frauen
Staad/Frauen U18
Widnau/Frauen
Seite 3
Seiten 4/5/6
Seite 7
Seiten 8/9
Seite 10
Seite 11
Seiten 12/13
Seiten 14/15
Seiten 16/17
Seiten 18/19
Seite 20
Seite 21
Seiten 22/23
Seiten 24/25
Seite 25
Seite 26
Seite 27
Seiten 28/29/30
Seite 30
Seite 31
Bildlegenden
Bei den Mannschaftsbildern sind in der Klammer beim Spieler die Position und das
Alter angegeben. Zum Beispiel beim FC Montlingen: Herbert Kühne (M/26) – der
26-jährige Kühne spielt im Mittelfeld. Die Positionen und die entsprechenden
Abkürzungen:
T: Torhüter
V: Verteidiger
M: Mittelfeld
S: Stürmer
impressum
Rheintaler Fussball 14/15,
Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» vom 15. August 2014
Verlag, Satz und Druck: Rheintal Medien AG,
Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck.
Redaktion: Rheintal Medien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck.
Gesamtverantwortung: René Wuffli
Redaktionelle Verantwortung: Gert Bruderer
Redaktion: Yves Solenthaler
Autoren: Yves Solenthaler (ys), Gerhard Huber (gh), Remo Zollinger (rez), Mäx Hasler
(mäx), Günther Böhler (gbö), Lukas Alder (lua), Claudio Donati (cd), Dominik Sieber
(dsi), Kurt Latzer (kla), Valentin Kahn (vk).
Bilder: Yves Solenthaler, Mäx Hasler, Ulrike Huber, Kurt Latzer, Valentin Kahn, Marius
Loher, Peggy Bister, Keystone, Pressedienste.
Specials
Profifussball
Prognosen
Derby-Liga
Die Dürfenden
A-Junioren
Torschützenkönig
Seite 6
Seite 13
Seite 15
Seite 17
Seite 23
Seite 32
Service
Spielpläne
Seiten 33/34/35
Titelbild: Claudio Donati (Bearbeitung: Koni Näf).
Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und
bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben
Braumeister die Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt.
Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der Schweiz
werden jährlich mit der höchstmöglichen Auszeichnung
für «beste Qualität und höchsten Genuss» prämiert.
VoRWoRT
3
Die Pause ist vorbei.
A
uf und Ab, immer wieder: Betrachtet man den gesamten regionalen
Fussball ist die Wellenbewegung in den letzten Jahren zur Konstante
geworden. Auf eine gute Saison folgt eine schlechte – wie in der
letzten Spielzeit: Altstätten und St. Margrethen sind aus der 2. Liga inter
abgestiegen. Aufgestiegen ist niemand, ausser dem FC Heiden. Aber die
Vorderländer kamen von weit unten; sie sind nun in der 3. Liga angelangt.
Dort sollte eine erste Mannschaft eines Vereins mindestens spielen. Die aus
Rheintaler Sicht mit wenigen Ausnahmen verpatzte letzte Saison verspricht
viel für die kommende Spielzeit: Nun ist wieder ein gutes Jahr an der Reihe.
N
eue Spieler nähren diese Hoffnungen. Aber sie brauchen meist
Zeit, um sich ans veränderte Umfeld anzupassen, den Spielstil des
Trainers zu begreifen. Oft wechselt auch der Übungsleiter – vor dieser
Saison war dies in Altstätten, Diepoldsau und Montlingen der Fall. Dann
brauchen auch die alteingesessenen Spieler Zeit, um die Ideen des anderen
Trainers zu verinnerlichen. Dafür, um sich aneinander zu gewöhnen und
dann in Pflichtspielen ein kompaktes Team zu bilden, ist die Vorbereitung
da. Allerdings ist es bei vielen Mannschaften eine masslose Übertreibung,
überhaupt von Vorbereitung zu sprechen. Es gibt in den Sommerwochen
Trainings, an denen fünf, sechs Spieler anwesend sind. Der Grund ist klar:
Die Sommerferien. Die Amateursportler ziehen den Strand dem Fussballplatz
vor. Das ist einerseits verständlich, denn sie sind berufstätig. Aber mit einem
solchen Nicht-Aufbau überhaupt sportliche Ziele zu formulieren, ist fast
schon vermessen. Wenn zum Beispiel ein Mountainbiker die zwei Wochen
vor dem Saisonstart in den Ferien verbringt, wird er höchstens in der Sie+ErKategorie starten können.
S
olche Widrigkeiten gehören zum Regionalfussball. Die Fussballclubs
haben sich längst damit arrangiert. Denn sie wissen: Pünktlich zum
Saisonstart sind vielleicht noch nicht alle bereit, aber mindestens werden
genug Leute auf dem Tschutter-Platz stehen. Die Vereine stossen zum Teil an
Grenzen. Der Aufwand, gerade auch der administrative, wird immer grösser.
Zunehmend haben sie auch Mühe, Personal zu finden, um den Betrieb
aufrechtzuerhalten. Ein FC besteht ja nicht nur aus Fussballern. Denn damit
die Fussballer kicken können, brauchen sie Platzwarte, Kioskangestellte,
Speaker und vor allem Schiedsrichter (über die zum Dank dafür, dass sie den
Spielern ihr Hobby ermöglichen, oft geschimpft wird).
T
ore sind das Fleisch am Knochen eines Fussballspiels. Gute Stürmer,
die viele Treffer erzielen, sind daher begehrt. Dass es auch Verteidiger
braucht, um sie daran zu hindern, ist zwar bekannt. Aber bei den
Zuschauern ist diese Erkenntnis nicht sehr populär. Deshalb werden vor allem
die Topskorer verehrt. Zwei aussergewöhnliche dieser Gattung spielten letzte
Saison in Widnau. Der einzige verbliebene Verein der 2. Liga interregional
stellt die Rheintaler Torschützenkönige der letzten zwei Spielzeiten: 2012/13
war Sahin Irisme mit 22 Toren der Treffsicherste, 2013/14 war es Andreas Lo
Re mit 23 Treffern. Beide kicken nächste Saison nicht mehr auf der Aegeten:
Der FCW ist zwar im Rheintal die Topadresse. In der Region gibt es aber in
höheren Ligen spielende Vereine – und die sind für sportlich ambitonierte
Spieler natürlich attraktiver. So wechselte der aktuelle Torschützenkönig
Lo Re nach Brühl; den Stürmer mit dem goldenen Torriecher stellen wir in
diesem Heft vor.
O
ft sind die Stürmer das Zünglein an der Waage. Für ein konstant
erfolgreiches Spiel ist aber das ganze Kader entscheidend. Und zwar
von der Nummer 1 bis zur Nummer 20, wie Trainer oft betonen. Und
die Mannschaftsvorstellungen nehmen im 36 Seiten umfassenden Heft den
Löwenanteil ein. Was sind die Ziele der Verantwortlichen? Welche Spieler
sind gekommen, wer hat den Verein verlassen? Alle diese Informationen
liefert die Beilage «Fussball in der Region 2014/15».
S
t. Gallen hat sich mit Future Champs Ostschweiz in der Region wieder
stärker verankert. Der FCSG ist dehalb der Sehnsuchtsort vieler junger
Fussballspieler. Auch einige Rheintaler versuchen derzeit, sich dort einen
Namen zu machen. Die zwei aus der Region stammenden Fussballspieler,
die bereits Prominenten-Status geniessen, stellen wir auch kurz vor.
Aussergewöhnlich verlaufen sowohl die Karrieren von Davide Chiumiento
als auch von Orhan Ademi – mit Vorzeichen, die kaum unterschiedlicher sein
könnten: Das Megatalent Chiumiento, das nach vielen Irrungen nun seinen
Platz gefunden zu haben scheint, steht dem Bundesliga-Stürmer Ademi
gegenüber, der es als Junior nicht einmal in die Regionalauswahl RheintalBodensee geschafft hat.
S
tatistiken sind im Fussball zentral. Um die Ziele und das Potenzial der
Vereine zu begreifen, muss man wissen, woher sie von den Resultaten
her kommen. Die Abschlusstabellen der vergangenen Saison gelten
zwar nicht mehr, aber ohne sie sind die sportlichen Ambitionen der Vereine
nicht einzuordnen. Alle Tabellen, die Torschützenliste und die Fieberkurve der
letzten zehn Jahre sind deshalb ein fester Bestandteil dieser Beilage. «Fussball
in der Region» gibt es seit Ende der 90er-Jahre. An der Grundidee des Hefts
hat sich seither nichts verändert: Es geht darum, den regionalen Fussball
vorzustellen und potenziellen Zuschauern Appetit zu machen für den einen
oder anderen Matchbesuch. Die Zuschauerzahlen dürften kommende Saison
steigen, gerade in der 2. Liga. Die höchste Regionalklasse verdient mit fünf
hiesiegen Vertretern erstmals seit 2009/10 die Bezeichnung «Rheintaler
Yves Solenthaler
Liga» wieder.
Misko Rankovic
Trainer
Adrian Brunner
Co-Trainer
Benjamin Frei (27)
Torhüter
Marco Lenz (25)
Torhüter
Valentin Aggeler (23)
Verteidiger
WIDNAU
Dario Faleschini (23)
Verteidiger
Aleksandar Pakic (22)
Verteidiger
Tobias Kuster (28)
Verteidiger
Jonathan Vidallé (30)
Verteidiger/Mittelfeld
Daniel Lüchinger (29)
Verteidiger/Mittelfeld
Dejan Jevtic (21)
Mittelfeld
Timo Faleschini (19)
Mittelfeld
ogün Hot (22)
Mittelfeld
Sandro Sonderegger (26)
Mittelfeld
Flamur Maliqi (27)
Mittelfeld/Stürmer
Weiter im Kader:
Dominik Nüesch (28)
Mittelfeld/Stürmer
Julian Bösch (26)
Mittelfeld/Stürmer
Arton Thaqi (23)
Mittelfeld/Stürmer
Jasmin Abdoski (24)
Stürmer
Dominic Huber (20)
Torhüter
Jan Liechti (20)
Verteidiger
Lukas Wawrla (20)
Verteidiger
Marc Gröber (19)
Verteidiger/Mittelfeld
Bujar Thaqi (23)
Mittelfeld/Stürmer
Igor Rankovic (19)
Mittelfeld/Stürmer
widnau
5
2. Liga inter · Gruppe 6
FA c T S
Ziel der Mannschaft
1. Platz: Widnaus Ziel heisst Aufstieg.
Der Widnauer Kern – viele Spieler,
die seit Kindesbeinen gemeinsam
spielen – ist im besten Fussballalter.
Und Widnau weiss von der letzten
Vorrunde, dass es alle Gegner besiegen kann. Das Selbstvertrauen sollte
in der verpatzten Rückrunde nicht
gelitten haben. Und die Neuzugänge
haben Qualität in der Tiefe gebracht.
Zuzüge
Julian Bösch, Dejan Jevtic (beide Altstätten), Aleksandar Pakic (Fussach),
Igor Rankovic, Jasmin Abdoski (beide
Diepoldsau), Jan Liechti (Rorschach).
Der FC Widnau möchte an die Vorrunde der letzten Saison anknüpfen. Zwar hat die Rheintaler Nummer 1 ihre Topstürmer verloren, das Kader ist aber ausgeglichener als letzte Saison.
Diesmal bereit für den Aufstieg?
Was war das doch für ein seltsames
Spieljahr 2013/14 für den FC Widnau: Im
Herbst noch top, im Frühjahr Flop. AlsTabellenführer überwintert, zeigte dasTeam
im Frühjahr unerwartete Schwächen.
Dazu suchte sich das Vöglein namens
«Glück» ein anderes Nest. Resultat war
der ernüchternde Platz 5 in der Schlussrangliste und der Vorsatz, in der neuen
Saison alles besser zu machen.
Alle gleich behandelt
Etwas Gutes hatte die etwas verpatzte
Frühjahrsrunde: Während die Widnauer
in den Vorjahren von einem rätselhaften
Nachzügler-Komplex befallen waren und
immer wieder gegen Tabellennachzügler Punkte verschenkten, wurden letztes
Spieljahr die Konkurrenten aller Spielstärken gleich behandelt – im Sieg wie in der
Niederlage.Wobei aber tatsächlich meist
gut gespielt wurde, nur das Glück... Aber
das hatten wir ja schon.
Abgänge gut kompensiert
Natürlich musste man sich fragen, wie
es mit dem FCW denn weitergehen soll,
als im Frühjahr die bevorstehenden Abgänge der beiden Superstürmer Sahin
Irisme und Andreas Lo Re bekannt wurden.Würden die Weiss-Blauen jetzt in die
Niederungen derTabelle abtauchen oder
im Mittelfeld herumspielen? Nein, Sportchef Markus Hutter zeigte bei seinen
Transfers ein glückliches Händchen und
verpflichtete mit Julian Bösch, Dejan Jevtic
(beide FC Altstätten) sowie Jasmin Abdoski (FC Diepoldsau-Schmitter) wohl das
Beste, das der Rheintaler Fussballmarkt in
diesem Sommer zu bieten hatte. Schon
in den Vorbereitungsspielen zeigten diese Zuzüger, was sie für Widnau wert sein
können. Mittelstürmer und Goalgetter
Abdoski konnte seine hervorragende
Frühjahrsform von der Rheininsel auf die
Aegeten mitnehmen und schoss bisher in
beinahe jedemTestmatch ein bis zweiTore. Und Mittelfeldregisseur Bösch zeigte
seine stupende Ballsicherheit und seine
sehr gute Spielübersicht. Als gleichzeitig
ruhender Pol und sicherer Ballverteiler
tauchte der Ex-Städtli-Kicker auch immer
wieder gefährlich vor des GegnersTor auf.
Im Zusammenspiel mit Dominik Nüesch
und den beiden Thaqi-Brüdern Arton
und Bujar scheint sich eine neue Offensiv-Macht abzuzeichnen, die bei Wiedergenesung des derzeit noch rekonvaleszenten Flamur Maliqi eine weitere Stütze
erhalten wird.
Geändertes Spielsystem
Auch Trainer Misko Rankovic sieht die
neu formierte Offensive auf gutem Weg,
den Weggang von Irisme und Lo Re – die
zusammen 40 Tore erzielten – kompensieren zu können: «Diesbezüglich sind wir
schon gut vorangekommen. Wir müssen
jetzt eben einen etwas anderen Fussball
spielen und das Spielsystem ein wenig
ändern, aber es klappt schon sehr gut.»
x
Abgänge
Andreas Lo Re (Brühl), Sahin Irisme
(Gossau), Jetmir Lakna (Diepoldsau),
David Gonzalez (Rücktritt).
Eigene Spieler
Alle ausser Abdoski, Bösch, Maliqi,
Lenz, Jevtic, Gröber, Liechti und Pakic.
Durchschnittsalter
23,7 Jahre (Vorjahr: 23,1).
Redaktionstip
1. Platz: Diese Saison ist es so weit:
Obschon Widnau mit Lo Re und Irisme beide Torgaranten verloren hat,
wird es konstant um den Aufstieg
spielen – und dank der inzwischen
vorhandenen Routine im Frühling
auch den Sack zumachen. Durch die
Zuzüge wurde das Kader besser und
vor allem breiter. Das durch Julian
Bösch veredelte Mittelfeld wird Abdoski – der potenzielle neue Knipser
– mit guten Vorlagen füttern.
widnau
Und wie sieht es hinten aus? Vor gerade mal einem Jahr war Coach Rankovic nach dem Weggang von Diego Liechti
und der Langzeitverletzung von Valentin
Aggeler ja gezwungen, eine neueVerteidigung zu «erfinden».Was mit derTransformation von Captain Daniel Lüchinger und
David Gonzalez von Mittelfeldspielern zu
Innenverteidigern ganz gut gelang. Dieses
Jahr scheint die Verteidigung von Anfang
an stabil zu stehen. Mit einem Torhüter
Benjamin Frei in guter Form, mit Lüchinger und Aggeler in der Mitte und den
beiden bewährten Aussenverteidigern
Tobias Kuster und Dario Faleschini dürfte
nicht viel anbrennen. Wobei auch Mittelfeld-Abräumer und Dauerläufer Sandro
Sonderegger seinen Teil zur Defensivstärke beitragen wird.
Und nicht zu vergessen: Durch die Entwicklung in den letzten Jahren und die
gelungenen Zukäufe passt jetzt auch der
zweite Anzug, hat das Kader viel mehrTiefe bekommen. Mit Aleksandar Pakic und
Jan Liechti stehen defensiv und offensiv
starke Verteidiger bereit. Die Jungspunde
6
2. Liga inter · Gruppe 6
Marc Gröber und Timo Faleschini zeigten
in der Vorbereitung ein weiteres Mal ihr
grosses Talent. Und Ogün Hot hat letzte
Saison schon oft überzeugend bewiesen,
dass er jederzeit zuverlässig auf den Aussenbahnen eingesetzt werden kann.
Ausgeglichenes Kollektiv
Auch Trainer Rankovic sieht die Stärken der Mannschaft im ausgeglichenen
Kollektiv: «Die neuen Spieler wurden
vom Team super aufgenommen und sind
menschlich bereits voll integriert. Überhaupt haben wir den tollen Teamgeist aus
den letzten Jahren mitgenommen. Wenn
wir eine Schwäche haben, dann ist es vielleicht noch der zu grosse Respekt vor vermeintlich besseren Gegnern.»
Womit wir bei der Einschätzung der
Ligakonkurrenten wären. «Kreuzlingen
und Sirnach haben einiges in neue Spieler investiert und dürften noch stärker
geworden sein.Absteiger Chur ist schwer
einzuschätzen, aber die Churer wollen sicher den direkten Wiederaufstieg in die
1. Liga. Auch Freienbach wird wieder top
sein. Den neu unserer Liga zugeteilten
FC Kosova aus Zürich habe ich letztes
Jahr einmal beobachtet, der wird sicher
auch oben mitspielen. Und der ebenfalls
neu in unserer Liga spielende FC Wil II ist
schwer einzuschätzen, es wird ganz darauf ankommen, wie viele Spieler aus der
Challenge League jeweils eingesetzt werden.» Doch jedes dieserTeams könne von
Widnau besiegt werden: «Wir sind bereit.
Und wir werden ganz oben mitmischen.»
Jedenfalls macht dem langjährigenTrainerteam Misko Rankovic und Co Adrian
Brunner die Arbeit in Widnau nach wie
vor Spass: «Es ist einfach ein super Gefühl,
mit diesen jungen, talentierten und erfolgsorientierten Leuten zu arbeiten. Und
es macht Riesenfreude, ihre Entwicklung
zu sehen und die eigene Erfahrung, das
eigene Wissen weitergeben zu können.»
Gelassener Vorstand
Einer der Gründe, warum in Widnau
schon mehrere Jahre ein Aufwärtstrend
zu sehen ist, ist sicherlich die ruhige und
unaufgeregte Vereinsführung. Auch die-
ses Jahr wird das Fanionteam nicht unter
Druck gesetzt.Präsident Ruedi Sieber und
seineVorstandskollegen sehen der Saison
gelassen entgegen. «Ziel der Mannschaft,
in der die Stimmung nach wie vor ausgezeichnet ist, ist natürlich wieder der Aufstieg. Meine persönliche Ansicht: Wenn
der Titel kommt, kommt er. Wenn nicht,
bin ich nicht enttäuscht. Ich bin zufrieden,
wenn es uns wieder gelingt, im vorderen
Tabellenviertel mitzumischen», sagt Präsident Sieber wohl stellvertretend für den
ganzen Vorstand.
«Alles andere ist primär»
Wenn die in den Testspielen gezeigte
attraktiv-offensive Spielweise der Aegetenkicker mit vielen Toren ein Fingerzeig
für die neue Saison ist, dann werden den
Widnau-Fans gute Spiele geboten. Und
das klare Ziel ist der Aufstieg in die 1.
Liga. Wie hat der Urheber unzähliger kurios-verdrehter Fussballweisheiten, Österreichs alt-Internationaler Hans Krankl
doch so schön gesagt: «Alles andere als
der erste Platz ist primär.» (gh)
PRoFIFUSSBALL
Juve-Juwel fand beim FcZ seine Heimat
Einige Talente aus dem Rheintal versuchen derzeit, sich im Profifussball zu etablieren. Seit der FC St.Gallen vermehrt
auf regionale Nachwuchsförderung
setzt, ist er das Sprungbrett für die meisten. So auch für die Verteidiger Ilija Ivic
aus Balgach und Nicholas Lüchinger aus
Oberriet. Der Durchbruch ist aber beiden Youngsters noch nicht gelungen. Ivic
war nahe dran, wurde dann aber durch
einen Kreuzbandriss gestoppt. Nun ist
er an den FC Schaffhausen in die Challenge League ausgeliehen worden. Auch
Lüchinger spielt derzeit leihweise in der
zweithöchsten Spielklasse der Schweiz;
beim FC Chiasso.
Ademi: Bundesliga-Einsätze
Weiter in seiner Entwicklung ist der
22-jährige Heerbrugger Orhan Ademi.
Der Stürmer hatte sich bei Altach den Davide Chiumiento (links): Der inzwischen 29-jährige Künstler ist gereift.
Ruf eines hervorragenden Jokers erAdemi galt als Junior nie als grosses
spielt, bevor er vor zwei Jahren zu Ein- stieg der Eintracht. In der 1.Bundesliga
tracht Braunschweig wechselte. Traum- kam er letzte Saison immerhin zu 25 Talent – im Gegensatz zu Davide Chihaft war dort sein Einstand: Im ersten (Teil-)Einsätzen. Braunschweig stieg aber umiento aus Heiden. Als 15-Jähriger zog
Spiel erzielte Ademi kurz nach seiner umgehend wieder ab, und in den ersten er vom FCSG zum Weltclub Juventus
Einwechslung einTor. Und ähnlich traum- zwei Spielen der neuen Saison stand er Turin. Er debütierte früh in der Champihaft verlief die erste Saison bei den Nie- noch keine Minute auf dem Platz.Trainer ons League, aber der technisch Hochbedersachsen: Ademi spielte nicht immer, Torsten Lieberknecht setzt aber auf den gabte war zu fragil für den grossen Fussaber doch ziemlich regelmässig, und leis- ehrgeizigen Ademi. Er dürfte seinen Weg ball. Chiumiento wurde verliehen, zuerst
nach Siena, dann nach Le Mans.
tete so einen wichtigen Beitrag zum Auf- im Profifussball machen.
2004 machte er den – wie er heute
auch sagt – grössten Fehler seiner Karriere: Er lehnte das EM-Aufgebot von Köbi
Kuhn ab, weil er damit liebäugelte, später
für Italien spielen zu können.
Die Absage an Köbi Kuhn
Damit schaffte er sich in der Schweiz
Feinde. Eine weitere unbefriedigende
Station beiYB folgte, ehe sich Chiumiento in Luzern unter Rolf Fringer, seinem
wohl ersten echten Förderer im Aktivfussball, wieder in den Dunstkreis der
Nati spielte. Aber just nach seinem ersten (und bisher einzigem) Länderspiel
wechselte er zuVancouver Whitecaps in
die Major League Soccer. Ein weiterer
kapitaler Fehler, dachten viele. Aber in
Kanada ist der Künstler erwachsen und
sein Spiel zielstrebiger geworden.
Vor zwei Jahren wechselte Chiumiento zurück in die Schweiz, zum FC Zürich.
Dort hat er endlich seine fussballerische
Heimat gefunden.
Letzte Saison gewann er mit den Zürchern den Schweizer Cup, es ist Chiumientos erster Titel. Und seit dieser Spielzeit macht er gar als Torschütze auf sich
aufmerksam: In den ersten fünf SuperLeague-Spielen traf der offensive Mitttelfeldspieler dreimal. (ys)
ST. MARGReTHeN
7
2. Liga · Gruppe 1
FA c T S
Ziel der Mannschaft
5. Platz: Entgegen seiner Gewohnheiten drückt sich Präsident Schnetzer vor einer klaren, offensiven Zielsetzung. Trainer Duvnjak wird schon
deutlicher, er setzt einen Top-5-Platz
zum Ziel. Verständlich ist, dass die
Vorbereitung nicht zu Träumereien
verleitet: Das traditionell chaotische
St.Margrethen setzt nach dem Abstieg und den damit verbundenen vielen Personalwechseln in dieser Beziehung nochmals neue Massstäbe.
Zuzüge
Hinten von links: Arlind Hani (S/17), Vincenzo Stella (M/17), Valdon Axhija (M,S/21), Naim Memeti (M/27), Besart
Shoshi (V/27), Lotrim Hajrullahu (M/19), Rijad Abazi (M,S/20), Alexander Popadic (V,M/19), Ahmet Cetinkaya (M/18).
Mitte: Albert Thür (Masseur), Dominik Inauen (V/18), Marin Vidakovic (M/19), Salvatore Forgia (M/20), Fabio Künzler
(V,M/22), Kushtrim Hajrullahu (M/22), Labinot Sadiku (V/20), Jose Edison De Matos (M,S/30), Dorde Duvnjak (Trainer), Marc Lütolf (Sportchef), Natal Schnetzer (Präsident). Vorne: Mensur Bulic (Co-Trainer), Sheval Ljatifi (M,S/25),
Alex Aeberhard (V/19), Nemanja Babic (T/18), Dennis Ritz (T/17), Salvo Mancino, Frédéric (beide St.Margrethen II). Es
fehlen: Liridon Islamaj (V,M/26), Robert Marku (V/22), Petrit Berisha (V/33), Liridon Maliqi (S/25).
Mehr Zeit auf dem Tschutter-Platz
Beim FC St. Margrethen, der schon in der
Winterpause der Abstiegssaison 2013/14
ordentlich ausmistete, blieb im Hinblick
auf das Kader sozusagen kein Stein auf
dem anderen. Fast alle Routiniers wie etwa Nikola Gashi oder Stif Gulan, die bei
den früheren Erfolgen dabei waren, haben
der Rheinau den Rücken gekehrt. Zudem
ist BurhanYilmaz nach einem Kurzengagement der Mannschaft abhanden gekommen. Mit Ibrahim Erbek hingegen – er ist
imTraining mit dabei – wird noch verhandelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass
Trainer Djorde Duvnjak von einer recht
turbulenten Vorbereitung spricht.
Akuter Personalmangel
«Es ist ein richtiges Hin und Her. Da
zudem noch viele in den Ferien waren,
mussten wir mit ein paar wenigen Leuten
die ersten Trainings absolvieren», erklärt
Duvnjak, der auch beim Pokalturnier in
Rebstein – Sportchef Marc Lütolf sprang
sogar ein – akuten Personalmangel hatte. Die Titelverteidigung am Rebsteiner
Turnier war für den «FC St. Margrethen
Neu» daher überhaupt kein Thema.Vielmehr diente das Turnier, das die RheinauKicker am Ende mit Platz sieben beendeten, als Test.
Apropos «Neu»: Die Anzahl der Neulinge wird erst kurz vor knapp absehbar,
klar ist aber, dass sehr viele Junge in der
2.Liga im Einsatz sein werden. «Die brauchen natürlich noch viel Zeit. Obwohl wir
nun eine Klasse tiefer spielen, müssen alle
Neuen erst ankommen», lässt Duvnjak
wissen. «Zudem dauert es sicher noch, bis
sich alle zusammenfinden.» Von Jammern
ist der Fussballlehrer aber weit entfernt,
vielmehr betont er, dass er sehr gerne mit
jungen Spielern arbeitet: «Ich freue mich
auf die Herausforderung und werde wohl
noch mehr Zeit auf dem Tschutter-Platz
verbringen.»
Derbies, das Salz in der Suppe
Unter diesen Voraussetzungen ein Saisonziel abzustecken, ist natürlich schwer,
zumal die Liga auch sehr schwer einzuschätzen ist.Aus Sicht von Duvnjak gibt es
keinen klaren Favoriten, und er erwartet
eine interessante Meisterschaft, bei der
die Rheintal-Derbies sicher das Salz in der
Suppe sind. Die Prognose des 64-Jährigen
für die neue Saison fällt dann aber doch
recht zuversichtlich aus: «Wir möchten
eine gute Figur machen und am Ende un-
ter den ersten fünf sein.» Sehr zur Freude
des Trainers sind Sportchef Marc Lütolf
und Präsident Natal Schnetzer noch an
ein paar möglichen Verstärkungen dran,
die zur Mannschaft passen sollen. «Richtig substanzielle Abgänge, bis auf Stif Gulan, hatten wir eigentlich nicht. Die anderen konnten kompensiert werden»,
lässt Schnetzer wissen. «Es ist jedoch sehr
schwer abzuschätzen, wie stark die anderen sind. Es ist kein klarer Favorit erkennbar. Die Liga ist wie eine Wundertüte»,
sagt der Clubboss. Als Saisonziel gibt er
die erste Tabellenhälfte an – und fügt an:
«Im Winter schauen wir, wo wir stehen,
und dann …»
Der bittere Abstieg scheint verdaut:
«Für uns passt es. Wir freuen uns auf die
vielen Derbies», gibt das Führungsduo des
FC St. Margrethen preis. (gbö)
Jose Edison de Matos (Markdorf), Marin Vidakovic (Tusla), Robert Marku
(Diepoldsau), Labinot Sadiku (Widnau II), Salvatore Forgia (Rorschach),
Valdon Axhija, Vincenzo Stella (beide
Au-Berneck), Liridon Islamaj, Sheval
Ljatifi (beide Dardania), Fabio Künzler
(Fortuna SG), Alex Aeberhard, Dennis Ritz (eigener Nachwuchs)
Abgänge
Stif Gulan, Nikola Gashi, Fabio Staudacher (alle Au-Berneck), Dario Faé
(Austria Lustenau Amateure), Burhan
Yilmaz, Kreshnik Kica, Ibrahim Erbek,
Alessandro Callaci (alle unbekannt).
Eigene Spieler
Besart Shoshi, Kushtrim und Lotrim
Hajrullahu, Rijad Abazi, Petrit Berisha, Naim Memeti, Dennis Ritz, Alex
Aeberhard, Fabio Künzler, Ahmet Cetinkaya, Arlind Hani, Dominik Inauen.
Durchschnittsalter
21,7 Jahre (Vorjahr 23,8 Jahre)
Redaktionstip
6. Platz: Der Absteiger besitzt trotz
vieler Abgänge immer noch grosses
Potenzial. Es wird aber wegen der vielen Wechsel eine Weile dauern, bis er
dieses abrufen kann. Und auch dann
ist die Mannschaft anfällig für Absinker.
Für einen gesicherten Mittelfeldplatz
wird es aber reichen.
Rijad Abazi (r.): In sein Offensiv-Talent setzt St. Margrethen grosse Hoffnungen.
ALTSTäTTeN
8
2. Liga · Gruppe 1
Hinten von links: Simon Eugster (V/19), Daniel Lichtenstern (V,M/25), Manuel Breu (V/29), Raffael Bösch (S/28), Matthias Carcione (M,S/19), Dyonis Wyss
(V/26), Ramon Gächter (S/26). Zweithinterste Reihe: Alex Pfister (Sponsor), Christian Balmer (V,M/31), Simon Lichtenstern (V,M/23), Denis Bektesi (M,S/18),
Ardit Istrefi (V,M/20), Taras Zinko (S/27), Silvan Luggen (M/26), Sandro Mazenauer (Sportchef). Zweitvorderste Reihe: Paulo Santos (Masseur), Besim Shaqiri
(M,S/19), Danijel Agatic (S/21), Kevin Steiger (M/23), Brian Steiger (V,M/25), Thomas Ritter (V/24), Matheus Martiniano de Sousa (S/17), Walter Bachofner
(Trainer). Vorne: Wolfgang Ott (Goalietrainer), Kristian Karamarkovic (T/Altstätten II), Samuel Lüchinger (T/19), Reto Besserer (T/18), Arben Ibusoski (CoTrainer), Giuseppe Castrovinci (Coach). Es fehlen: Dario Ilic (M/27), Sandro Casanova (V,M/26), Christof Fehr (M/28).
Die Mannschaft ist der Star
Wie schon im Vorjahr, als es in der Sommerpause Egzon Shabani zum SC Brühl
zog und Goalgetter Andreas Lo Re von
Rheintal-Kontrahent Widnau abgeworben wurde, muss der FC Altstätten auch
vor der Saison 2014/15 zwei besonders
bittere Abgänge hinnehmen. Urgestein
Julian Bösch und auch Dejan Jevtic landeten bei den Widnauern. Zudem wechselten Sven Eugster und Silvio Putzi zum FC
Rebstein bzw. FC Arbon.
«Die 10er-Position ist klarerweise
schwer auszufüllen», kommentiert der
neue Trainer Walter «Wäli» Bachofner
den Abgang des ehemaligen Capitanos
Julian Bösch. «Ich kann aber auf eine gute Mischung von erfahrenen Interegio-Ki-
ckern und jungen Neuen zurückgreifen»,
lässt der neue Übungsleiter, für den die
Mannschaft der Star ist, wissen.
Drei A-Junioren nachgezogen
Mit Denis Bektesi und Besim Shaqiri, die schon in der Vorsaison gegen Ende der Meisterschaft Talentproben ablieferten, sowie Ardit Istrefi hat Bachofner
nun drei eigene A-Junioren zur Verfügung.
Christof Fehr und Brian Steiger stossen
von der zweiten Mannschaft dazu. Mit den
Brüdern Simon und Daniel Lichtenstern
von Au-Berneck, dem alten Bekannten
Taras Zinko – er war in der Aufstiegssaison 2009/10 mit dabei – und Matheus
Martiniano de Sousa (Liechtenstein U16)
Mano’s Veloshop
Armella und Manolito Waser
Bohlstrasse 2 | 9450 Lüchingen
Telefon 071 755 15 42
[email protected]
www.manosveloshop.ch
nimmt ein zusätzliches Quartett das Unternehmen «sofortiger Wiederaufstieg»
in Angriff.
Und damit wären wir schon beim erklärten Saisonziel der Städtli-Elf. «Die
Spieler wollen wieder rauf. Als Absteiger
ist es in Ordnung, den direkten Wiederstieg anzupeilen», gibt der 56-jährige Trainer preis. Sollte dies gelingen, wäre die
Choreographie zum 70.Geburtstag des
FC Altstätten im Jahr 2015 natürlich perfekt. Doch bis zum möglichen Erreichen
dieses Wunschziels gilt es, sich u.a. mit einer starken Phalanx von Rheintal-Vereinen zu messen. Beim Pokalturnier in Rebstein schnupperte man also gemeinsam
mit den Hausherren, dem FC DiepoldsauSchmitter, dem FC Montlingen und Mitabsteiger FC St.Margrethen schon etwas
2.-Liga-Luft.
Das Ausscheiden in derVorrunde zeigt:
Auch Regionalliga-Luft kann dünn sein.
Der Feinschliff folgt
«Das war für uns ein ersterTest.Wichtig war es auch, wieder Selbstvertrauen
zu tanken, denn der Abstieg hat schon seine Spuren hinterlassen», stellt Bachofner
ehrlich fest. Zudem ist er froh, wenn nach
urlaubsbedingten Absenzen das Team
komplett ist und er wenigstens zwei Wochen vor dem Saisonstart mit dem Feinschliff beginnen konnte. Die erste Standortbestimmung in einem Pflichtspiel erfolgte im Cup, in dem die Gelb-SchwarzRoten vor einer Woche ausgerechnet auf
den Stammverein ihres neuen Trainers
trafen. Auswärts gegen Drittligist Appenzell setzte es eine 0:1-Niederlage.
Gute Stimmung im Team
Der Meisterschaftsauftakt folgt zwar
gegen einen Aufsteiger, der aber auch eine Liga höher weit vorne erwartet wird:
Die zweite Garnitur des Super-LeagueVereins Vaduz gastiert auf der Gesa. Die
Liechtensteiner, bei denen der ehemalige Altstätter Übungsleiter Marcel Müller
Co-Trainer ist, peilen einen Platz in der
2.Liga inter an – und haben als Profiverein
natürlich auch die Mittel dazu. Einige empfinden es als wettbewerbsverzerrend,dass
Installationen für
heizungstechnik
SanitÄrtechnik
gaStechnik
I N ST A LL A T IO N ST E CH N IK
x
ULMANN AG
eidg. dipl.
haustechnikinstallateur hti
Patrick ulmann
Service für Öl-/Gasfeuerungen
Franz ulmann ag
und Wärmepumpen
9450 altstätten
telefon 071 755 39 15
Eichenstrasse 16
www.ulmannag.ch Fax
071 755 39 04
altstätten
Vaduz II diese Saison in der 2.Liga regional spielt. Denn die erst
vor einem Jahr gebildete Mannschaft durfte direkt in der 3.Liga
einsteigen.
«Ich hoffe auf einen guten
Start in die sicher interessante neue Saison mit vielen Derbies», sagt Bachofner, der die gu-
9
2. liga · Gruppe 1
te Stimmung in der Mannschaft
und die gute Zusammenarbeit
mit seinem Trainergespann Arben Ibusoski, Giuseppe Castrovinci und Wolfgang Ott hervorhebt. «Es ist wie im Schlaraffenland», schwärmt der neue Mann
auf der FCA-Trainerbank begeistert. (gbö)
fA c t S
Ziel der Mannschaft
1. Platz: Der FC Altstätten möchte den Abstieg direkt korrigieren, damit er seinen 70.Geburtstag als Interregio-Verein feiern
kann. Der neue Trainer Bachofner setzt auf das bekannt starke
Altstätter Kollektiv.
Zuzüge
Simon und Daniel Lichtenstern, Taras Zinko (alle Au-Berneck),
Matheus de Sousa (Liechtenstein U16), Brian Steiger, Christof
Fehr (beide Altstätten II), Besim Shaqiri, Denis Bektesi, Ardit Istrefi (alle A-Junioren).
Abgänge
Julian Bösch, Dejan Jevtic (beide Widnau), Silvio Putzi (Arbon),
Sven Eugster (Rebstein).
Eigene Spieler
Alle ausser Ilic, Lüchinger, Lichtenstern-Brüder, Zinko, Matheus.
Durchschnittsalter
23,5 Jahre (Vorjahr: 24,8)
Redaktionstip
4. Platz: Für einen Absteiger hat Altstätten sein Kader gut zusammengehalten, aber der Abgang von Bösch ist einschneidend.
Deshalb reicht es nicht zum sofortigen Wiederaufstieg. Der
FCA wird aber einen vorderen Mittelfeldplatz erreichen.
sehnsationell
hnsationell
SICHER. SAUBER. SCHNELL.
Immer ein Volltreffer!
Kühnis Brillen
Das müssen Sie geseh’n und gehört haben. Kühnis – das füh­
Altstätten Tel. 071 755 30 55
Widnau
Tel. 071 722 16 72
rende Fachgeschäft für Augenoptik und Hörakustik in Ihrer
Kühnis Hörwelt
Region – trifft voll ins Ziel! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Altstätten Tel. 071 755 01 01
Heerbrugg Tel. 071 727 00 27
Appenzell · Gossau · Buchs · Pizolpark Mels · Sargans
www.kuehnis.ch
SICHER. SAUBER. SCHNELL.
ALTSTäTTeN/FRAUeN
10
4. Liga
Die Altstätterinnen mit Trainerin Judith Schläpfer (hinten links) und Co-Trainer Admir Hajdini müssen konstanter werden, wenn sie sich verbessern wollen.
Auf und Ab der FcA-Frauen
Nach dem neunten Rang in der ersten,
dem sechsten Rang in der zweiten und
dem achten Platz in der dritten Saison
der Frauen des FC Altstätten in der vierten Liga, strebt Trainerin Judith Schläpfer
mit ihrem Team heuer eine Rangverbesserung an. Dieses Vorhaben dürfte aber
nicht leicht umzusetzen sein.
Im Gegensatz zum FC Staad und auch
dem FC Widnau fristet der Frauenfussball beim FC Altstätten ein Mauerblümchendasein. Dies dürfte sich auch in der
kommenden Saison nicht ändern. Judith
Schläpfer, in der dritten Saison Trainerin
der FCA-Mauerblümchen, strebt dennoch eine Spielzeit an, in der sie mit ihren Frauen ein Wort mitreden kann. «Ich
möchte mit meinem Team in der vorderen Hälfte mitspielen. Weil wir mit Flawil,
Bühler, Uzwil und Herisau neue Gegner
in der Gruppe haben, ist es schwierig einzuschätzen, wo wir stehen», sagt die ehemalige Torhüterin des FC Staad.
Die Trainerin dürfte sich für ihr Vorhaben ein Beispiel an den Romanshorner Frauen nehmen, die nach den Rängen
zehn und fünf letztes Jahr hinter den Arbonerinnen punktgleich Zweite wurden
– und nur deshalb nicht aufgestiegen sind,,
weil sie zwei Strafpunkte mehr hatten.
Schläpfer erwartet von ihrem Team
gegenüber der letzten Saison eine Steigerung: «Ich kann mit der letzten Saison nicht zufrieden sein, obwohl sich die
Mädchen gegenüber der Vorrunde in der
Rückrunde immerhin spielerisch gesteigert haben.» Dass sie nicht besser abgeschnitten haben, schreibt die Trainerin
dem Umstand zu, dass sie wegen Verletzungen vielfach nur zwölf Spielerinnen zur
Verfügung gehabt habe. «Insgeheim habe
ich mehr erwartet. Der positive Aspekt
war aber, dass wir viel lernen und unser
Spiel verbessern konnten.»
Damit das angepeilte Ziel, in der ersten
Tabellenhälfte mitzuspielen, realisiert wer-
den kann, bedarf es aber einer Steigerung.
«Wir müssen uns im Angriff und auch
in der Defensive verbessern. Wenn wir
dazu noch Konstanz in unser Spiel bringen – damit wir über die ganze Spielzeit
unsere Leistung bringen können – bin ich
zuversichtlich, dass wir uns im Mittelfeld
behaupten können.» Weil aber ein paar
routinierte Spielerinnen aufgehört haben
und einige junge Mädchen dazu gekommen sind, dürfte auch das Glück eine Rolle
spielen. Wenn sich die jungen Akteurinnen gut integrieren, hofft dieTrainerin, mit
ihren Girls einiges erreichen zu können.
Gruppenfavoritinnen sind für Judith
Schläpfer die Kolleginnen des FC Staad
III, die letzte Saison unter ihrem Wert geschlagen worden seien. (mäx)
Kader der altstätter Frauen: Jasmin Baumgartner, Corina Baumgartner,Vanessa
Bister, Alessandra Eugster, Debora Fischer, Jana Göldi, Chiara Hasenfratz, Rahel Hasler, Livia Hasler, Andjelka Jovic, Michelle Kluser, Joelle Langenegger, Melanie
Mazenauer, Fabienne Nüssli, Lena Rohner,
Mira Rohner, Karin Schmid, Katja Schmid,
Jasmin Weder, Felicia Züst.
Engagement schiesst Tore
Darum unterstützen wir den Fussballclub Altstätten
Raiffeisenbank Oberes Rheintal
Telefon 071 555 10 00
www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal
STaTiSTiK
11
Schlussranglisten der Saison 2013/14
2. LIGA INTeRReGIoNAL, GRUPPe 6
1. Seuzach
26 15 6 5 (52)
2. Freienbach
26 15 2 9 (62)
3. Linth 04
26 15 2 9 (81)
4. Sirnach
26 13 6 7 (85)
5. Widnau
26 13 5 8 (50)
6. Gossau
26 13 4 9 (64)
7. Kreuzlingen
26 12 4 10 (76)
8. Uster
26 9 9 8 (71)
9. Frauenfeld
26 10 4 12 (73)
10. Mels
26 10 2 14 (62)
11. Amriswil
26 8 5 13 (54)
12. Schaffhausen 26 6 6 14 (95)
13. Altstätten
26 6 3 17 (93)
14. St. Margrethen 26 5 6 15 (106)
62:39
46:39
58:41
46:37
67:51
53:45
58:52
48:41
57:59
39:63
32:40
50:61
31:56
40:63
DeRByRANGLISTe
1. Widnau
4
2. Altstätten
4
3. St. Margrethen 4
11: 8 10
6: 6 5
7:10 1
2. LIGA, GRUPPe 1
1. Arbon 05
22
2. Ems
22
22
3. Diepoldsau
4. Weesen
22
5. Steinach
22
6. Goldach
22
22
7. Montlingen
8. Rorschach
22
9. Rebstein
22
10. Schluein Ilanz 22
11. Schaan
22
12. Triesenberg
22
3 1 0
1 2 1
0 1 3
14
10
11
10
8
10
10
8
7
8
7
3
6 2 (76)
8 4 (103)
3 8 (59)
5 7 (102)
7 7 (44)
1 11 (62)
1 11 (90)
4 10 (83)
6 9 (107)
2 12 (58)
5 10 (77)
4 15 (90)
61:22
41:30
31:33
32:30
37:31
35:40
34:46
35:38
32:39
41:44
34:39
24:45
51
47
47
45
44
43
40
36
34
32
29
24
21
21
48
38
36
35
31
31
31
28
27
26
26
13
Torschützen 11/12
21 Tore
Gianni Catalano (Au-Berneck)
15 Tore
Vincenzo Zinnà (Montlingen)
14 Tore
Sheval Ljatifi (Rheineck), Stefan Milenkovic (Staad)
12 Tore
Murat Yildiz (Altstätten)
11 Tore
Lokman Topduman (Montlingen), Elvis Skenderovic
(Rheineck)
9 Tore
Aladin Sisic (Staad)
8 Tore
Gächter (Altstätten), Irisme, Arton Thaqi (beide Widnau), Bujar Thaqi (Diepoldsau), Grecuccio (Rheineck/
Widnau), Bucciol (Au-Berneck)
7 Tore
J. Bösch (Altstätten), Bjalava (Diepoldsau), Godoi
(Montlingen),Vujinovic, Agatic (beide St. Margr.), Gomes (Rüthi), Redzepi, M. Lüchinger (beide Rebstein).
DeRByRANGLISTe
1. Rebstein
4
2. Montlingen
4
3. Diepoldsau
4
3. LIGA, GRUPPe 2
1. Buchs
22
2. Rheineck
22
3. Balzers II
22
4. Rüthi
22
5. Staad
22
6. Triesen
22
7. Ruggell
22
8. Sevelen
22
9. Au-Berneck
22
10. Grabs
22
11. Haag
22
11. Altstätten II
22
DeRByRANGLISTe
1. Rheineck
2. Staad
3. Rüthi
4. Au-Berneck
5. Altstätten II
8
8
8
8
8
2 0 2
2 0 2
2 0 2
15
15
14
11
10
11
10
9
6
7
4
1
4
4
3
3
1
5 2
4 3
5 3
3 8
5 7
1 10
3 9
1 12
5 11
2 13
3 15
1 20
3
2
3
2
0
(34)
(77)
(41)
(66)
(74)
(38)
(60)
(51)
(43)
(92)
(80)
(80)
1
2
2
3
7
4. LIGA, GRUPPe 3
1. Heiden
20 13 5 2 (31)
2. Rebstein II
20 13 4 3 (22)
3. Widnau II
20 9 7 4 (94)
4. Gams
20 9 4 7 (54)
7: 5
8: 7
6: 9
6
6
6
66:28
58:30
50:27
33:29
39:36
41:41
45:29
39:44
35:32
32:56
24:50
17:77
50
49
47
36
35
34
33
28
23
23
15
4
15: 9
10: 8
13:10
14: 8
8:25
15
14
12
11
3
49:16
52:27
61:45
55:39
44
43
34
31
Torschützen 12/13
22 Tore
Sahin Irisme (Widnau)
17 Tore
Andreas Lo Re (Altstätten), Boris Zivaljevic (Staad)
15 Tore
Egzon Brahimaj (Diepoldsau)
14 Tore
Flamur Maliqi (Altstätten), Callaci (St.Margrethen)
13 Tore
Mirza Bjalava (Diepoldsau)
12 Tore
Jasmin Abdoski (Diepoldsau), Sheval Ljatifi (Rheineck)
11 Tore
Naim Memeti (St.Margrethen)
10 Tore
Vincenzo Zinnà (Montlingen), Musli Redzepi (Rebstein)
5. Staad II
6. Eschen/M. II
7. Montlingen II
8. Buchs II
9. Au-Berneck II
10. Schaan II
11. Diepoldsau II
20
20
20
20
20
20
20
9
8
7
7
5
2
4
2 9
4 8
3 10
3 10
6 9
9 9
1 15
(23)
(51)
(33)
(61)
(39)
(75)
(50)
43:46
31:33
35:43
25:38
29:43
25:39
25:61
29
28
24
24
21
15
13
NATIoNALLIGA A FRAUeN, FINALRUNDe
1. Zürich
7 7 0 0
35: 4
7 5 1 1
23: 9
2. Kriens
3. Basel 1893
7 2 2 3
14:10
4. Neunkirch
7 4 0 3
19:15
5. Yverdon
7 2 1 4
17:23
7 2 1 4
13:19
6. Young Boys
7. Staad
7 2 1 4
11:22
8. St. Gallen
7 1 0 6
7:37
46
40
27
25
19
17
16
11
2. LIGA FRAUeN, GRUPPe 1
1. Widnau
22 20 2 0 (4)
2. Eschenbach
22 19 2 1 (17)
3. Linth 04
22 13 2 7 (8)
4. Thusis-Cazis
22 10 2 10 (1)
5. Ebnat-Kappel 22 10 2 10 (6)
6. Wil 1900
22 9 5 8 (12)
22 9 2 11 (1)
7. Neckertal-B.
8. Münsterlingen 22 7 6 9 (5)
9. Wittenbach
22 8 3 11 (23)
10. Weinfelden-B. 22 5 3 14 (2)
11. Ems
22 4 4 14 (9)
12. Chur 97
22 1 1 20 (4)
62
59
41
32
32
32
29
27
27
18
16
4
90:16
76:16
60:52
31:40
44:52
38:36
43:50
44:47
31:50
25:56
29:51
18:63
Torschützen 13/14
23 Tore
Andreas Lo Re (Widnau)
20 Tore
Sahin Irisme (Widnau)
15 Tore
Jasmin Abdoski (Diepolsau)
11 Tore
Blerim Ibrahimi (Rheineck), Bernhard Allgäuer
(Rüthi)
10 Tore
Boris Zivaljevic (Staad)
9 Tore
Dominik Nüesch (Widnau), Sheval Ljatifi (St.Margrethen/Rheineck), René Depaoli (Rheineck)
9 Tore
Livio Sanseverino (Au-Berneck)
8 Tore
Bujar Thaqi (Widnau), Rijad Abazi (St.Margrethen),
Musli Rexhepi (Rebstein), Davide Lamorte (AuBerneck)
8 Tore
Nüesch (Widnau), Agatic (St.Margrethen), Wüst
(Montlingen), Grecuccio (Rheineck),Yümlü (Rebstein).
7 Tore
Flamur Maliqi (Widnau/Altstätten), Antonio Paglianiti (Diepoldsau), Livio Sanseverino (Rüthi)
DIePoLDSAU-SCHMITTeR
12
2. Liga
FA c T S
Ziel der Mannschaft
6. Platz: Sowohl Trainer Zellweger als
auch das neu formierte Team sind davon überzeugt, schnell zusammenzufinden und die richtige Mischung aus
wenigen Routiniers und vielen jungen,
erfolgshungrigen Spielern aufbieten
zu können. Mit Teamspirit und Kampfgeist soll den Konkurrenten in der 2.
Liga Paroli geboten werden.
Zuzüge
Hinten von links: Gunter De Bont (Physio), Igor Jovicic (M/18), Dario Blum (S/20), Ermin Caluk (M, 22) Joel Gasser
(V/27), Fadil Mehidic (M/23), Yannik Zellweger (M/22), Adrian Zellweger (Trainer). Vorne: Emre Demir (M/22), Imre
Szin (M/39), Marco Ricklin (V/26), Stefan Eggenberger (T/20), Max Lang (T/17), Willi Durot (V/25), Jonas Kuster
(V/25), Yves Kuster (M/20), Albert Prenaj (M/24). Es fehlen: Amir Lakna (S/21), Martin Hofer (S/23), Ivan Katavic
(V/31), Mattia Lorenzi (S/21), Jetmir Lakna (V/24), Jaron Lorenzi (M/17), Yannik Kuster (V/17), David Ceraolo (V/21).
Kevin Tanner (V/21), Damian Cakaric (S/16), Ante Terzic (V/25), Salvatore Di Lorenzo (V/17). Patrick Ricklin (CoTrainer), Jennifer Schulz-Hutter (Physio).
Phönix aus der Asche?
«Ein Aufstiegsaspirant» – so lautete in
der letztjährigen Rheintaler Fussballbeilage die Überschrift zum FC DiepoldsauSchmitter. Und auch der Tip der Redaktion lautete: Erster Platz. Was dann aber
folgte, war ein Trauerspiel in drei Akten.
AlsoVorhang auf! Die Herbstrunde bildete noch die fröhlich-gediegene Ouvertüre. Ein rundes, im Grossen und Ganzen
gelungenes Stück sportlicher Betätigung,
das dieTippilzouer auf dem zweiten Rang
mit dem Aufstiegsplatz in Reichweite
überwintern liess.
Tragödie in drei Akten
Auf diesen vielversprechenden Prolog
folgte der Tragödie 1. Akt: Die Schlüsselspieler Brahimaj,Vasic und Bjalava verliessen während derWinterpause denVerein,
nachdem vomVorstand eineVision veröffentlicht wurde, nach der künftig das Fanionteam wieder in den Verein integriert
werden soll. Das Leitbild sieht vor, wieder mehrheitlich mit jungen Spielern, vorzugsweise aus dem eigenen Nachwuchs,
anzutreten. Zu allem Überfluss waren zusätzlich Dominik Ratz und der HerbstRekordtorschütze Antonio Paglianiti während des ganzen Frühjahrs aufgrund von
Auslandsabsenzen nicht verfügbar.
Trotz dieses Aderlasses hielt sich die
Hafner-Truppe wacker, erkämpfte und erspielte sich zu Beginn der Rückrunde auswärts gegen Steinach und Goldach Siege und zeigte, dass sie vielleicht dennoch
den Aufstieg schaffen könnte. Doch dann
folgte der Tragödie 2.Akt: Trainer Roman
Hafner und sein Co Jörg Müller, die den
FC Diepoldsau-Schmitter acht Jahre lang
erfolgreich gecoacht hatten, verkündeten
Ende April ihren Abschied zum Saisonende. Nur wenige Tage später wurde das
Diepoldsau-Urgestein und Mannschaftscaptain Roger Meyer aus bis heute nicht
kommunizierten Gründen vom Vorstand
suspendiert.
Was natürlich Auswirkungen auf Moral
und Spielvermögen des Fanionteams hatte und letztlich dazu führte, dass man in
der Rückrundentabelle unter den Schlusslichtern rangierte. Und der Tragödie 3.
Akt? Gezählte elf Spieler, darunter Abonnement-Torschütze Jasmin Abdoski, Antonio Paglianiti, Couto da Silva, Torhüter
Kevin Jung und Abwehrstütze Adnan Salihovic verliessen die Rheininsel oder hatten keine Lust mehr aufs Fussballspielen.
Keine bekannte Namen
Unter den neun Zugängen sind ausser
Jetmir Lakna, der von Widnau zurückfand,
und Staads Dario Blum keine bekannten
Namen zu verzeichnen.Wie Neo-Trainer
Adrian Zellweger glaubhaft versichert,,
seien jedoch die Querelen des Frühjahrs
inzwischen bereinigt. Der Übungsleiter ist
überzeugt, den richtigen Mix aus wenigen
Routiniers wie Jimmy Szin und Joel Gasser
und jungen und sehr jungen Nachwuchstalenten zu finden und traut seinem Team
einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte
zu. Dies mit der Einschränkung, dass es
schnell gelingen müsse, aus dem runderneuerten Team eine richtige Mannschaft
zu formen und dass der Verletzungsteufel
nicht zuschlage.
«Was letztes Jahr war, ist Vergangenheit. Ich schaue nur vorwärts», gibtTrainer
Zellweger die Devise vor. Die Mannschaft
selbst zeigte sich in der Vorbereitung jedenfalls sehr ambitioniert, «wir haben bei
der Auswahl der Zuzüge sehr darauf geachtet, dass die Spieler zur Mannschaft
und zum Verein passen. Den sofort spürbaren, guten Teamgeist sehe ich als unabdingbar für eine erfolgreiche Saison und
auch für den mittel- und langfristigen Erfolg.»
Experiment Diepoldsau
Zur realistischen Einschätzung der
Stärken und Schwächen seiner Truppe
sei es noch zu früh. Und wäre eine solche aufgrund mehrerer Absenzen in der
Vorbereitung auch nicht wirklich verlässlich. Zellweger macht über entsprechende Nachfrage mit einem Schmunzeln klar:
«Auf allfällige Schwächen werde ich in der
Zeitung sicher nicht eingehen. Und wer
etwas über unsere Stärken erfahren will,
soll einfach unsere Spiele besuchen und
sich selber ein Bild machen.» Was sich
die Diepoldsauer Fussballfans zu Herzen
nehmen sollten. Tatsächlich ist es immer
wieder verwunderlich zu sehen, wie we-
x
Martin Hofer (Altach), Jetmir Lakna
(Widnau), Albert Prenai (Bürs), Ivan
Katavic (Riefensberg), Maximilian Lang
(Dornbirn), Ante Terzic (Kroatien),
Dario Blum (Staad), Fadil Mehidic
(Dornbirn), Damian Cakaric.
Abgänge
Franco Joppi (Dornbirn), Igor Rankovic (Widnau), Luis Filipe Couto da
Silva (unbekannt), Antonio Paglianiti
(Rücktritt), Adnan Salihovic (Herisau), Jasmin Abdoski (Widnau), Roger
Meyer (Au-Berneck), Dominik Ratz
(unbekannt), Kevin Jung (Herisau),
Robert Marku (St. Margrethen), Rico
Jöhri (Rücktritt).
Eigene Spieler
Amir Lakna,Yves Kuster, Stefan Eggenberger, Yannick Kuster, Kevin Tanner,
Joel Gasser, Willi Durot, Jetmir Lakna,
Jonas Kuster,Yannick Zellweger, Marco
Riklin, Mattia Lorenzi, Jaron Lorenzi,
David Ceraolo, Salvatore Di Lorenzo.
Durchschnittsalter
22,2 Jahre (Vorjahr 23,3).
Redaktionstip
11. Platz: Den Diepoldsauer Zweckoptimismus können wir nicht teilen. Die Konkurrenz in der 2.Liga ist
dieses Jahr stark wie lange nicht. Die
Rheintaler Lokalrivalen aus Altstätten, St.Margrethen, aber auch aus
Rebstein und Montlingen sind höher
einzuschätzen. Mit Buchs und Vaduz
II sind ambitionierte Aufsteiger dabei.
Der Kampf gegen den Abstieg wird
die Rheininsler das ganze Jahr begleiten – am Ende wird er erfolglos sein.
DIePoLDSAU
PRoGNoSeN
13
11
Gesammelte Blamagen
Unzählige Male fällt auf Fussballplätzen
der Satz: «Dass das so herauskommt, habe ich schon lange gewusst.» Viel, sehr
viel seltener ist der Satz: «Das habe ich
überhaupt nicht erwartet.»
Am Stammtisch ist im Nachhinein jeder ein Experte. Sehr selten werden Prognosen dort wirklich überprüft – und
wenn, dann nur im kleinen Kreis.
Deshalb sind unsere Saisonprognosen
tollkühn. Denn wir bannen unsere Tips
auf Papier, das kann jeder hervorkramen
und nachprüfen. Das ist wie beim Wetterschmecker,der im Februar der Presse sagt,
es gebe einen Hitzesommer (und dann
regnet es unaufhörlich).
Wir kramen unsere eigenen Tips aus
dem letzten Jahr hervor – und finden viele Kritikpunkte: Weder den Abstieg Altstättens noch St.Margrethens haben wir
annähernd vorausgesagt. Dafür sahen wir
Diepoldsau auf einem Aufstiegsplatz, trauten aber dem FC Heiden die schliesslich
geschaffte Promotion nicht zu.Und davon,
dass der FC Au-Berneck in den Abstiegs-
kampf verwickelt wird, hatten wir keinen
blassen Schimmer. Nichts als Fehlschläge!
Wobei das «uns» an dieser Stelle nicht
ganz eherlich ist. Im Endeffekt bin ich der
Urheber der gesammelten Blamagen.
Deshalb auf das Tippen verzichten? Ganz
sicher nicht, denn es ergeben sich daraus
immer wieder spannende Diskussionen.
Wer viel redet, sagt zwangsläufig irgendwann etwas Richtiges. So ist es auch
beim Tippen. Mit dem sechsten Platz von
Montlingen lagen wir nicht schlecht (der
FCM wurde Siebter, war aber von den
meisten viel weiter vorne erwartet). Eine Punktlandung gab es aber nur bei den
Staader Frauen. Insgesamt war ich bei den
meisten Tips zu optimistisch (vor einem
Jahr war noch das Gegenteil der Fall).
Trotz meiner erwiesenenTipschwäche
wagte ich mich am Ende der letzten Saison ins Toto-Duell – und schied gegen
Julian Bösch aus. Er hat sich tatsächlich
die ganze Rückrunde imToto-Duell halten
können. Aber das hatte ich schon immer
gewusst. (Yves Solenthaler)
Jasmin Abdoski erzielte letzte Saison 15 Treffer für Diepoldsau. Jetzt geht er eine
Liga höher beim Nachbarn Widnau auf Torejagd.
nig Zuschauer die vom Fanionteam in den
letzten Jahren gezeigten guten Leistungen mit einem Besuch auf dem Sportplatz
Rheinauen würdigten. Trostlose Kulissen
von 50 bis 80 Zuschauern waren eher die
Regel als die Ausnahme.
Bei Erfolg gar Pionier?
Es wird mit Spannung zu verfolgen sein,
wie sich der FC Diepoldsau-Schmitter in
dieser Saison schlagen wird. Ob das Team
ständig an und in der Abstiegszone platziert sein wird. Oder ob es den jungen
Rheininslern tatsächlich gelingt, wie Phönix aus der Asche des Frühjahrs zu steigen und sich im gesicherten Mittelfeld zu
etablieren.
Sollte das Experiment Diepoldsau gut ausgehen, sollte es Trainer Adrian
Zellweger tatsächlich gelingen, die mangelnde Erfahrung seiner Spieler mitTeamund Kampfgeist, mit Technik und einem
geeigneten Spielsystem zu kompensieren,
dann würde wohl in mehreren Vereinen
ein Umdenken hin zu jüngeren, kostengünstigen Spielern stattfinden. (gh)
LÄSSER AG
Stickmaschinen - Embroidery Machines
Hohenemserstrasse 17 | CH-9444 Diepoldsau
Tel: +41 71 737 92 92 | Fax: +41 71 737 92 82
[email protected] | www.laesser.ch
x
Meine erste Liebe.
Meine erste Bank.
MoNTLINGeN
14
2. Liga · Gruppe 1
Hinten von links: Remo Eicher (V/31), Florian Haltiner (M/20), Ralph Heeb (M/25), Manuel Bont (V/21), Sandro Lüchinger (M/21), Nino Scherrer (V/21),
Michael Kehl (V/33). Mittlere Reihe v.l.: Jürgen Maccani (Trainer), Aldo Murer (Co-Trainer), Adrian Baumgartner (M/21), Philipp Murer (V/22), Pascal Rederer
(M/18), Argurian Bojaxhi (M/22), Dominik Tiziani (M/30), Manuel Haltiner (Coach). Vorne: Fabio Klingler (M/25), Herbert Kühne (M/26), Samuel Hardegger
(S/24), Marco Dietsche (T/26), Martin Baumgartner (T/20), Ramon Benz (V/20), Fabian Wüst (M/21), Damian Tiziani (V/21) Es fehlen: Kevin Lüchinger (M/26),
Dominik Sieber (T/22), Fabian Flatz (S/22).
«Saison ohne Abstiegssorgen»
Lange musste der FC Montlingen vergangene Saison zittern, bis der endgültige
Klassenerhalt feststand. Nach anfänglichem Optimismus mit einer Rangierung
im vorderen Tabellendrittel, kam schnell
die Erkenntnis, dass Montlingen in der hinteren Tabellenregion mitspielen wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass
die Zielsetzung auf dem Kolbenstein auf
die Saison 2014/15 nicht mehr so hoch
ist, wie in den letzten vier Jahren.
TrotzTrainerwechsel und einer schwachen letzten Saison ist es ruhig geblieben
auf dem Kolbenstein. In der kurzen Sommervorbereitung mit vielen Ferienabwesenden kam es den Oberrheintalern entgegen, dass viele bekannte Gesichter an
den Fuss des Berglis zurückkehrten.
Neuer Trainer kennt die Spieler
Neo-Trainer Jürgen Maccani sieht darin auch den grössten Vorteil der Vorbe-
9462 Mon
071/7
Tel.. 071/7
Fax 071/7
Natel 079
9462 Montlingen
071/761 12
12 17
17
Tel.. 071/761
Fax 071/761 35 17,
Natel 079/696 08 21
reitung: «Es ist ein klarer Vorteil, dass der
grössteTeil der Spieler mich kennt und ich
sie.» Nebst dem 33-jährigenVorarlberger
als neuer Trainer kehren zwei weitere altbekannte Spieler zurück ins Fanionteam.
Dominik Tiziani, der vergangene Saison
die letzten fünf Spiele bereits absolviert
hat und massgeblich am Ligaerhalt der
Montlinger beteiligt war, wird unter Maccani der neue Captain sein. Ebenfalls das
Trikot der ersten Mannschaft wird Michael Kehl überziehen. Der 33-jährige Routinier soll der schwächsten Abwehr der
letzten 2.-Liga-Saison neue Stabilität geben. Den Neuzugängen stehen nur zwei
Abgänge gegenüber. DerVorarlbergerTobias Stengele hat den Ansprüchen nicht
genügt und verlässt den Verein in Richtung Nenzing. In unbekannte Richtung hat
Mergim Osmani den FCM verlassen.
Das Defensivverhalten verbessern, ist
eines der grossen Ziele auf dem Kolbenstein. Mit 46 Gegentoren war Montlingen
die Schiessbude der Saison 2013/14. Die
Oberrheintaler kassierten gar mehr Tore
als der abgeschlagene Absteiger Triesenberg. Dies zu ändern, ist eines der grossen Anliegen des neuen Trainers und ehemaligen Innenverteidigers Jürgen Maccani:
«Wir haben motiviert im physischen und
taktischen Bereich gearbeitet, um dieses
Ziel zu erreichen.»
Auer Goalie verpflichtet
Um defensiv stabiler zu werden, ist
auch ein neuer Torhüter verpflichtetworden: Nach dem verletzungsbedingten
Ausfall von Martin «Ox» Baumgartner
– das Eigengewächs fällt rund ein Jahr aus
– wurde Marco Dietsche verpflichtet. Der
Engagement schiesst Tore
Darum unterstützen wir den Fussballclub Montlingen.
Raiffeisenbank Oberes Rheintal
Telefon 071 555 10 00
www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal
x
MoNTLINGeN
26-jährige Schlussmann, der zuletzt beim
Drittligsten Au-Berneck spielte, wird gemeinsam mit Dominik Sieber das Torhüter-Duo bilden. «Mit den zwei Rückkehrern sowie Dietsche und Flatz haben wir
viel Qualität auf den Kolbenstein geholt»,
sagt der optimistische Sportchef Markus
Heeb. Mit Fabian Flatz hat Montlingen
einen Stürmer aus Vorarlberg engagiert.
Der 22-Jährige, der zuletzt beim SC Brühl
tätig war, soll die Torproduktion vorläufig
bis zur Winterpause ankurbeln.
Keine Abstiegssorgen haben
Nach der verkorksten abgelaufenen
Saison ist das neue Saisonziel derVereinsleitung ein Platz im gesicherten Mittelfeld.
Dieses Ziel teilt auch Trainer Jürgen Maccani: «Wir wollen nichts mit dem Abstieg
zu tun haben. Mit Disziplin und Leidenschaft – denTugenden, die zu Montlingen
passen – sollte dies erreicht werden.»
Das Ziel ist laut der Vereinsleitung auch
ein klares Bekenntnis zur aktuellen Philosophie des Vereins.
Die Oberrheintaler wollen weiterhin
mit einer jungen Mannschaft aus Eigengewächsen arbeiten, die mit punktuellen Verstärkungen gespickt ist. Die letzte, über Erwarten schwere Saison war
15
2. Liga · Gruppe 1
für das junge Team wohl eine wichtige
Erfahrung, um noch enger zusammenzuwachsen. Dass der Abstiegskampf kaum
Spuren hinterlassen hat, zeigt sich auch
darin, dass kaum ein Spieler den Verein
verlassen hat.
Nun können die Vereinsverantwortlichen nur hoffen, dass dieVerletzungshexe
nicht so lustvoll wütet wie vergangenes
Jahr. Dann kann Montlingen seines zu einer tollen Derby-Saison beitragen oder
wie es Neo-Trainer Jürgen Maccani so
schön sagte: «Derbies, viele Zuschauer,
heisse und spannende Spiele – was gibt
es Besseres?» (dsi)
DeRBy-LIGA
gibt 20 Derbies pro Saison, fast eines pro
Spieltag.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her,
dass die 2.Liga aus Rheintaler Sicht wenig
attraktiv gewesen ist. Die Zäsur erfolgte
in der Saison 2009/10 – vor vier Jahren.
Damals stieg Altstätten in die Interregio
auf,Staad stieg ebenso ab wie Au-Berneck
(das im Vorjahr mit praktisch identischem
Kader noch Zweiter geworden war).
Wenn Montlingen nicht knapp und auch
umstritten in der Aufstiegs-Relegation an
Rorschach gescheitert wäre, hätte gerade noch der FC Rüthi das Rheintal in
der höchsten Regionalliga vertreten. So
spielten immerhin noch zweiTeams in der
2. Liga – für eine Derby-Rangliste war das
aber nicht ausreichend. Sonst haben wir
in jedem Jahr eine Derby-Rangliste erstellt. Die Mannschaft mit den meisten
2.-Liga-Derbies seit 10 Jahren ist ... der FC
Rüthi.Rüthi ist dieses Jahr aber nicht dabei.
Ziel der Mannschaft
6. Platz: Nach der turbulenten letzten Spielzeit sind die Verantwortlichen auf dem Kolbenstein vorsichtiger geworden. Nach fünf Jahren mit
der Zielvorgabe Rang drei (viermal
erreicht), ist nun ein gesicherter Mittelfeldplatz das offizielle Ziel der
Oberrheintaler.
Zuzüge
Marco Dietsche (Au-Berneck), Fabian
Flatz (Brühl), Michael Kehl, Dominik
Tiziani (beide 2. Mannschaft)
Abgänge
Tobias Stengele (Nenzing), Mergim
Osmani (unbekannt).
20 Rheintaler Duelle in einer Saison
Seit der Saison 2004/05 führt «Der
Rheintaler» eine Derby-Rangliste, wenn
mehr als zwei Vereine aus der Region in
einer Liga spielen. Die Rangliste hat beschränkten Aussagewert und ist gewiss
eine Spielerei. Dennoch hat es schon
Trainer gegeben, die als Saisonziel angaben, die Derby-Rangliste zu gewinnen
(meistens sind diese Mannschaften dann
abgestiegen).
Man kann sich leicht vorstellen, dass eine solche Tabelle niemanden hinter dem
Ofern hervorlockt, wenn nur drei Teams
in einer Liga spielen. Bestes Beispiel ist
die 2.-Liga-Derby-Rangliste der letzten
Saison: 1.Rebstein 6 Punkte (+2 Tore),
2.Montlingen 6 (+1), 3.Diepoldsau 6 (-3).
Da hat offensichtlich Genosse Zufall über
die Rangierung entschieden.
Nächste Saison wird dies anders sein:
Fünf von zwölf Teams der 2.Liga, Gruppe
1, kommen aus dem Rheintal. Das er-
FA c T S
Es verabschiedete sich aus der 2.Liga, als
die Rheintaler Beteiligung immer kleiner
wurde. Die erfolgreichste Mannschaft in
den Rheintaler Duellen ist indes der FC
Altstätten, allerdings nur äusserst knapp
vor Montlingen. Diese beiden Teams sind
in der aktuellen Derby-Liga dabei.
Derbies sind auch Bier-und-WurstSpiele, und das mögen die Rheintaler.
Deshalb freuen sich vor allem die Kassiere auf die kommenden Spiele. Sportlich
ist die Fxierung auf die Lokalduelle aber
fragwürdig: Wer sich immer nur mit dem
Nachbardorf misst, kann kaum Fortschritte machen. (ys)
Eigene Spieler
Alle ausser Dietsche, Bojaxhi, Flatz,
Klingler, Rederer und Scherrer.
Durchschnittsalter
23,4 (Vorjahr: 21,1)
Redaktionstip
5. Platz: Montlingen ist besser als
letzte Saison gezeigt. Dazu haben sich
die Kolbensteiner geschickt verstärkt:
Dem gefürchteten Abstiegskampf
werden sie fernbleiben und einen
unspektakulären Platz in der ersten
Tabellenhälfte belegen.
derby-rangliste der 2.liga seit 2004/05
(PunKte/sPiel): 1. Altstätten 1,78; 2.Montlingen 1,75; 3.St.Margrethen 1,69; 4.
Widnau 1,58; 5.Diepoldsau 1,47; 6.AuBerneck 1,31; 7.Rüthi 1,19; 8.Rebstein
1,14; 9.Staad 1,0.
Rheinstrasse 4 z 9463 Oberriet
www.schlossgarage.ch z Tel. +41 (0)71 761 15 33
Ihre Toyota-Vertretung im St. Galler Rheintal
Rheintal Medien AG
071 747 22 66
[email protected]
www.rheintalmedien.ch
www.myrheintal.ch
ReBSTeIN
16
2. Liga · Gruppe 1
Das Mannschaftsbild ist in der letzten Rückrunde aufgenommen worden. Hinten von links: Taulant Rexhepi (S/16), Reto Lüchinger (S/32), Rico Köppel (V/22),
Philip Baumgartner (S/17), Dominic Gächter (Rebstein II), Roman Federer (T/28), Andreas Giger (Trainer). Mitte: Cyrill Meier (Co-Trainer), Sascha Haltiner
(V/32), Simon Schranz (M/21), Stefan Zurbuchen (M/31), Florian Nüesch (M/22), Dominik Eugster (V/31), Patrick Nater (M/25), Niklaus Aebersold (M/28),
Johann Sket (Masseur), Patrick Sonderegger (Betreuer). Vorne: Dalibor Vasic (M/25), Musli Rexhepi (S/28), Matthias Stierli (Rebstein II), Mario Hangertner
(Rebstein II), Fabio Müller (V/21), Valentino Tomasic (M/22), Daniel Grob (Widnau II), Philipp Kühnis (V/33). Es fehlen: Kristian Kühn (T/31), Izzet Yavuz
(V/27), Marco Zollinger (M/24), André Baiao (M/22), Dominik Roth (T/21), Joshua Böhrer (M/18), Sven Eugster (V/18), Christoph Enz (M/18), Piratheesh
Kamalanathan (V/17).
Auf der Suche nach Ruhe
Der FC Rebstein hat eine denkwürdige
Saison hinter sich: Das Damoklesschwert
des Abstiegs schwebte lange Zeit über
der Birkenau. Dies soll sich in der neuen
Saison nun ändern: Rebstein ist auf der
Suche nach mehr Ruhe, wenngleich der
Ligaerhalt Priorität geniesst.
Mit Verspätung angekommen
Die letzte Saison war eine Achterbahn
der Gefühle. Sie kann in zwei Hälften geteilt werden: Die Spiele eins bis neun, in
denen Rebstein nur vier Zähler sammelte
und die Spiele zehn bis 22, in denen sich
das Team nach spektakulärer Aufholjagd
den Ligaerhalt sicherte. «Dass es im letzten Spiel in Montlingen um nichts mehr
geht, hätten wir uns eigentlich nicht erträumen lassen», blickt Präsident Hasa
Steiner auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Möglich wurde dies, weil Rebstein
zwischen der zehnten und der 21.Runde nur ein Spiel verlor. Die Mannschaft
war mit viel Verspätung in der 2.Liga angekommen, zeigte danach aber überraschend deutlich, dass sie dort hingehört.
Angesprochen auf das Ziel in der neuen Saison sind sich Steiner und Trainer
Andi Giger einig: Die Priorität gehört
dem Ligaerhalt – wenn möglich nach einer ruhigeren Saison als der letzten. «Wir
möchten nicht permanent das Messer am
Hals haben. Es wird aber nicht einfacher
als in der letzten Saison», warnt Giger.
Rangziele möchte man zwar nicht
formulieren, die Tatsache aber, dass man
mehr Ruhe haben und sich punktemässig verbessern will, lässt darauf schliessen,
dass man sich mit dem blossen Ligaerhalt
nicht zufrieden geben wird. «Wir haben in
der letzten Rückrunde 17 Punkte geholt
– ich wüsste nicht, wieso uns dies nicht erneut gelingen sollte», prophezeit Steiner
gewohnt optimistisch.
Zwei neue Torhüter, ein Zehner
Ein Dauerthema in der letzten Saison
war die Torhüterposition, auf der sich Fe-
derer und Roth so schwer verletzten, dass
sie auch im nächsten halben Jahr ausfallen
werden. Darauf wurde nun reagiert: Mit
Nuno Guimaraes von Goldach kam ein
neuer Keeper, dazu wurde Kristian Kühn,
früher immerhin Stammtorhüter in der
Oberliga Hessen, von der zweiten Mannschaft hochgezogen.
In der Offensive kommt ein neuer
Zehner: André Baiao soll hinter den Spitzen für die nötigen Impulse sorgen. Giger
beschreibt ihn als spielstarken, filigranen
Spieler, der «unsere Kreativabteilung ganz
sicher beleben wird». Ebenfalls neu im
Team ist Joshua Böhrer, der im zentralen
Mittelfeld spielt und von Au-Berneck nach
Rebstein kommt. Weiter ergänzen Sven
Eugster (Verteidiger), Zwei-Spieler Marco
Zollinger (Flügel) und A-Junior Christoph
Enz (Mittelfeld) das Kader.
Dies führt dazu, dass Rebstein in der
kommenden Saison auf eine breite Per-
Engagement schiesst Tore
Darum unterstützen wir den FC Rebstein
Raiffeisenbank Marbach-Rebstein
Staatsstrasse 99, 9445 Rebstein
x
ReBSTeIN
sonaldecke zurückgreifen kann. Und dazu,
dass automatisch ein grösserer Kampf um
die Stammplätze entsteht, worin die Verantwortlichen aber kein Problem sehen:
«In dieser Mannschaft steckt sehr viel Potenzial, wir werden eine gute Rolle spielen
können», sagt Giger.
17
2. Liga · Gruppe 1
Dies wird auch nötig sein: Sowohl
Präsident Steiner wie auch Trainer Giger
schätzen die Liga stärker ein als die letztjährige. «Es wird für keine Mannschaft ein
Selbstläufer», sagt Steiner. Es ist demnach
nicht nur eine Floskel, wenn sich Rebstein
einen starken Saisonstart wünscht: Mit
Weesen (zu Hause), Rapperswil-Jona II
(auswärts) und Schluein Ilanz (zu Hause)
stehen drei Gegner an, die in Rebsteins
Reichweite liegen sollten. Die Birkenau-Elf
tut also gut daran, in dieser Saison früher
mit dem Punktesammeln anzufangen als
letztes Jahr. (rez)
DIe DÜRFeNDeN
Keine Zweite mehr in der Dritten
Zum Glück hat kaum ein Spieler von
Rebstein II den Match zwischen Gams
und Heiden gesehen. In der letzten Runde brauchten die Häädler nämlich einen
Punkt, um in die 3.Liga aufzusteigen –
sonst wäre Rebstein II zum Handkuss
gekommen.
Im Spiel zwischen Gams und Heiden
hatten die Gäste mühevoll das 2:2 erzielt. Danach hatten sie Chancen zur vorzeitigen Entscheidung, nutzten diese aber
nicht. In der letzten Aktion zog aber ein
Gamser am linken Flügel an allen Vorderländern vorbei, fuhr einen Slalom in
die Mitte – aber aus irgendwelchen, ohne Videobeweis nicht nachvollziehbaren
Gründen brachte der Stürmer den Ball
nicht ins Tor.
Hätten die Rebsteiner diese Chance
gesehen, sie wären für eineWeile traumatisiert gewesen. Sie hätten sich den Kopf
zermartert:«Wir können nicht aufsteigen,
wir können es einfach nicht!»
Dabei hatte niemand von Rebstein II
verlangt, dass es aufsteigt – einigen auf der
Birkenau dürfte es sogar ganz recht sein,
dass es nicht gereicht hat. Aber TrainerUrgestein Manfred «Mämf» Bischofberger hatte gemeinsam mit Mario Baum-
FA c T S
Ziel der Mannschaft
7. Platz: Es ist nicht ganz einfach, das
Ziel des FC Rebstein zu formulieren:
Einerseits wird klargestellt, dass der
Ligaerhalt Priorität geniesst, andererseits strebt man aber auch an, sich gegenüber der letzten Spielzeit deutlich
zu verbessern. Das Punkteziel lässt
aber darauf schliessen, dass in Rebstein ambitioniert gearbeitet wird und
man sich mit dem blossen Ligaerhalt
nicht ganz zufrieden gibt. Wir legen
uns deshalb auf den siebten Platz als
Zielvorgabe fest – Rebstein möchte
nämlich eine ruhigere Saison erleben,
als dies 2013/14 der Fall war.
Zuzüge
Nuno Guimaraes, André Baiao (beide Goldach), Joshua Böhrer (AuBerneck), Sven Eugster (Altstätten),
Kristian Kühn, Marco Zollinger (beide
Rebstein II), Christoph Enz (A-Junioren).
Abgänge
Nahe am Coup: «Mämf» Bischofberger und Mario Baumgartner.
gartner ein Team aufgebaut, dem der
Coup um ein Haar gelungen ist.
Selbst nachdem Rebstein II Heiden
auch im zweiten Spiel der Saison besiegt
hatte, sagte Präsident Hasa Steiner stets:
«Das Zwei darf aufsteigen, es muss aber
nicht.» Die Dürfenden liessen sich dennoch kurz den Kopf verdrehen: Die kommenden Spiele waren nicht ergiebig, ohne
diese Baisse würde in dieser Ausgabe von
«Fussball in der Region» über der Häädler
Vorschau «4.Liga» stehen – ebenso,wenn
GIBT KRAFT FÜR
KÖRPER UND GEIST
SEIT 1906.
Feinster Apfelsaft aus Marbach. Erfrischt seit vier Generationen.
der Gamser Stürmer in der eingangs erwähnten Szene ruhig Blut bewahrt hätte.
Der 63-jährige Bischofberger, der am
Tag des Sieges gegen Heiden seinen Geburtstag feierte, trat nach der Saison zurück. Für immer, wie er sagt. Aber das
glauben ihm nicht viele. «Mämf» ohne
Fussball ist wie ein Fisch ohne Wasser.
Weil Rebstein II nicht aufgestiegen und
Altstätten II nach einer Horror-Saison abgestiegen ist, spielt 2014/15 kein Rheintaler Reserveteam in der 3.Liga. (ys)
Marco Lüchinger (Senioren), Fehmi Ahmeti (Dardania SG), Daniel Grob (Widnau II), Lavdrim Bajralija (Vaduz II).
Eigene Spieler
Alle ausser Guimaraes, D. Eugster,
Kühnis, Vasic, Aebersold, Baiao, Böhrer
und M. Rexhepi.
Durchschnittsalter
23,8 Jahre (Vorjahr: 24,1)
Redaktionstip
8. Platz: Dem FC Rebstein wird der
Ligaerhalt erneut gelingen, es wird
aber auch erneut eine Zitterpartie.
Grund dafür ist primär die Tatsache,
dass die Liga mit zwei starken Aufsteigern und zwei ambitionierten
Absteigern aus dem Rheintal stärker
einzuschätzen ist als noch vor Jahresfrist. Rebstein wird aber nicht mehr
so eine Aufholjagd brauchen wie letztes Jahr: Diesmal beginnen die GrünWeissen schon früher mit dem Punktesammeln.
10 JaHRE iM ÜBERBLiCK
FC WIDNAU
FC ALTSTÄTTEN
3
3.
4.
5.
2. Inter
2. Inter
18
8.
10.
7.
8.
9.
10.
13.
14.
2.
2.
1.
1.
2. Liga
2. Liga
2.
1.
5.
6.
10.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
FC MONTLINGEN
FC REBSTEIN
2.
2. Liga
3.
3.
2. Liga
2.
7.
6.
7.
9.
12.
2.
2.
2.
3.
5.
6.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
04/05 05/06 06/07 07/08 08/0909/10 10/11 11/12 12/13 13/14
FC AU-BERNECK (bis 04/05: Au-Heerbrugg)
FC STAAD
2. Liga
2. Liga
2.
11.
12.
1.
2.
6.
5.
7.
10.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
3. Liga
3.
3.
Grafik: H. Jahn/B. Spiess
3. Liga
2.
3.
3.
3. Liga
3. Liga
3.
1.
2.
1.
3.
4.
8.
7.
6.
9.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
0
10 JaHRE iM ÜBERBLiCK
19
FC DIEPOLDSAU-SCHMITTER
2. Inter
2. Inter
FC ST. MARGRETHEN
7.
11.
11.
13.
6.
4.
1.
6.
7.
9.
1.
2. Liga
2. Liga
14.
12.
3.
6.
3. Liga
3. Liga
4.
1.
1.
5.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
FC RHEINECK
FC RÜTHI
3.
3. Liga
4.
3.
2.
2. Liga
2.
4.
4.
6.
7.
9.
9.
10.
11.
6.
10.
10.
10.
4.
3. Liga
9.
4.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
FC HEIDEN
FRAUEN FC STAAD
9.
7.
7.
7.
7.
12.
1.
1.
3.
3.
3.
5.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/011 11/12 12/13 13/14
Nationalliga B
1.
3.
Nationalliga A
3. Liga
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
11.
4. Liga
2.
2.
4.
8.
6.
8.
04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14
STAAD
20
3. Liga · Gruppe 2
FA c T S
Ziel der Mannschaft
3. Platz: Das Ziel muss immer hoch
gesteckt werden, sagt Trainer Adrian
Rüst. Wenn seine Rechnung aufgeht,
Zivaljevic in Ramseier’scher Manier
trifft, der Goalie hält und die anderen Spieler auch noch ihren nötigen
Beitrag leisten, ist mit Staad ganz weit
vorne zu rechnen. In Staad aber will
man nicht um jeden Preis aufsteigen,
sondern innerhalb des vorgegebenen
Systems hätte man, sozusagen, nichts
dagegen, wieder mal zu erfahren, wie
2.-Liga-Luft riecht.
Zuzüge
Hinten von links: Alain Kägi (Masseur), Misel Ruzic (V/28), Boris Zivaljevic (S/26), Patrick Scheier (M/16), Rafael Bucheli (M/17), Adrian Rüst (Spielertrainer/V/34), Fisnik Haxhijaj (S/20), Miguel Martin (Goalietrainer). Vorne: Cornel
Rüst (V/30), Jose Gonzales (Co-Spielertrainer/M,V/34), Sven Hauser (M/29), Dimitri Djordjevic (T/21), Fabian Krämer
(M/17), Srecko Petrovic (M,V/26), Durium Sulejmani (S/25). Es fehlen: Francesco Cristiano (M/16), Avdulla Spahiu
(V,M/25), Roman Raths (M/26), Milos Jotovic (M,S/19), Elvis Skenderovic (S/25).
Die Ruhe vor dem Sturm
Auf dem Bützel nichts Neues: Die Zeichen stehen auf Sturm. Die stürmischen
Zeiten aber sind vorbei, in denen sich die
Seebuben nur knapp über Wasser halten
konnten und der Verbleib in der 3.Liga
die Rettung in der Not war. Im Gegenteil:
Seit diesem sportlichenTiefpunkt vor drei
Jahren segelt der FC Staad wieder in ruhigem Gewässer. Stets vorn dabei, aber nie
ganz vorne. Nach der Vorrunde noch in
den Top 3, schloss Staad letzte Saison als
Fünfter ab, und verpasste damit das Ziel
vonTrainer Adrian Rüst. Dieses Jahr soll es
wieder klappen.
Die Rückkehr der Tormaschine
Das System A. Rüst ist einfach: «In der
3.Liga braucht es zwei Dinge: einen Goalie, der die Bälle hält, und einen Stürmer,
der dieTore schiesst.» Den Stürmer hat er.
Wieder. Boris Zivaljevic kehrt nach einem
halben Jahr 1.-Liga-Erfahrung bei Eschen/
Mauren zurück zum Verein, der den Serben vor zwei Jahren in die Schweiz geholt
hat. In derVorrunde schoss er für Staad in
sieben Spielen zehn Tore und legte den
Grundstein für den sicheren Platz in der
vorderen Tabellenhälfte. Vom 26-Jährigen
erwartet der Trainer 25 bis 30 Tore. «Bei
uns kann er brillieren.»
Bleibt noch die Frage nach demTorhüter: Auch hier ist Staad in Serbien fündig
geworden und hat mit Dimitije Djordjevic
einen jungen Goalie verpflichtet, auf den
man gespannt sein darf.
Die punktuellen Verstärkungen aus
dem Balkan haben sich auf dem Bützel bewährt. Das System hat System. Rüst sucht
aber auch hier das Gleichgewicht. «Drei,
vier Auswärtige», wobei die meisten unterdessen «eingebürgert» seien.
Staad ist aber auch in der Nachbarschaft fündig geworden. Jose Gonzalez
kommt als spielender Co-Trainer aus
Goldach. Vom 34-jährigen Routinier und
früheren 1.-Liga-Spieler erhofft sich Rüst,
dass er die Jungen mitzieht, die zum Teil
nicht mal halb so alt sind.Mit Patrick Scheier und Francesco Cristiano rücken zwei
B-Junioren ins Kader der ersten Mannschaft, die bereits in der Rückrunde eingesetzt worden sind.
Rüst muss man nicht lange nach der
Kaderliste fragen. Ohne Umschweife notiert er die Namen sämtlicher Spieler, deren Position und Alter. Das 17-köpfige
Defensiv stabil: Srecko Petrovic.
Team sei kompakt, ein solider Kern. Notfalls helfe die zweite Mannschaft.
Die Seebuben sind eineTruppe, auf die
man sich verlassen kann. Obwohl immer
mal wieder der ein oder andere aus der
Mannschaft von Bord springt. Auf dem
Bützel hat man gelernt, mit den Abgängen einiger talentierter junger Spieler zu
leben, die dann oft in den höherklassigen
Nachbarvereinen landen, manchmal auch
stranden.
«Wir müssen jetzt einfach»
So einfach wie sein System ist auch die
Vorgabe des Trainers: «Wir müssen jetzt
einfach vorne dabei sein», sagt Rüst. Die
letzten 15 Jahre sei man kontinuierlich
am Aufstieg vorbeigeschrammt. Mit Ausnahme von 2008. Nach dem damaligen
Aufstieg sei jedoch das Debakel losgegangen, das Team stieg sofort wieder ab,
verlor Trainer, Stammspieler, Nachwuchstalente und Motivation. Deshalb gilt für
Staad:Aufstieg – ja, aber. Das Gerüst muss
stimmen. Und nach Meinung des Trainers
stimmt es derzeit auch.
Nach drei Wochen intensiver Vorbereitung mit vielen Ballkontakten und Spiel
statt Lauf- und Krafttraining herrscht in
Staad die Ruhe vor dem Sturm. Die Seebuben müssen von Beginn weg da sein,die
ersten Spiele gegen Schaan und Wittenbach sind richtungsweisend.
Keine Frage, den Gegnern dürfte diese
Saison auf dem Bützel ein harter Wind
entgegenwehen – sofern Staads Angriffswelle nicht überschwappt, das System
nicht Schiffbruch erleidet und Zivaljevic
keinen Beinbruch. (cd)
Boris Zivaljevic (Eschen/Mauren), Jose
Gonzalez (Goldach), Dimitrije Djordjevic (Radnicki Nis), Patrick Scheier,
Francesco Cristiano (beide B-Junioren).
Abgänge
Anto Lovric, Jetmir Bequirai (beide
Rorschach), Cedric Tscherne (Heiden,
leihweise), Marko Ivkic (Sarajevo), Dario Blum (Diepoldsau).
Eigene Spieler
Alle ausser Ruzic, Zivaljevic, Skenderovic, Djordjevic, Petrovic, Gonzalez,
Jotovic.
Durchschnittsalter
23,8 Jahre (Vorjahr: 22,8).
Redaktionstip
4. Platz: Das Staader System mag für
den Verein stimmen, zum Tippen ist
es für uns die Hölle: Wie lange bleiben welche Balkan-Importe? Kommen in der Winterpause vielleicht
wieder drei Neue? Zudem besteht
bei der Ausrichtung auf ein paar wenige überragende Spieler ein Klumpenrisiko: Stürzt das Team ab, wenn
sich der Goalie und der Topskorer
verletzten sollten? Wir sehen Staad
im Spitzen-Quintett – innerhalb dieses scheint aber jeder Rang möglich.
Wir wählen die zweitpessimistischste
aller fünf möglichen Varianten.
RHeINeCK
21
3. Liga · Gruppe 2
FA c T S
Ziel der Mannschaft
1. Platz: Rheineck gibt sich nicht
mehr mit einer Platzierung unter den
ersten fünf zufrieden, wie noch in den
letzten Jahren. Sportchef Franco Frisenda betont, dass die Ambitionen für
den Aufstieg vorhanden sind: «Tatsächlich ist es gelungen, rund um die
Routiniers die jungen Spieler einzubauen, die meist aus dem eigenen
Nachwuchs kamen.» Rheineck will
und kann sich nicht mehr mit einer
Nebenrolle begnügen. Die Mannschaft möchte ganz vorne spielen.
Hinten von links: Ernst Capol (Co-Trainer), Didi Metzler (Trainer), Mixhdat Berisha (M/35), René Depaoli (S/29), Andy
Rodrigues (V,M/25), Mert Yürekli (V/21), Pascal Lichtenstern (V/27), Laurin Kisters (S/23), Marc Depaoli (V/29), Hans
«Gipf» Nussbaumer (Betreuer), Burri Lehnherr (Masseur). Vorne: Manuel Baumann (S/19), Nicola Di Gregorio (V/28),
Lendim Ibrahimi (M/21), Doguz Akdoganbulut (V/19), Jan Rohner (T/19), Gabriel Macedo (M/25), Michael «Zecke»
Hausmann (M/28), Manuel Baumann (Rheineck II). Es fehlen: Matthias Winterberg (V/26), Alessandro Chiarello
(M/28), Blerim Ibrahimi (M/31), Kevin Bartsch (M/20), Christian Sutter (V/19), Sezer Bingöl (V/28), Claudio Fuchs
(V/30).
Mit Kontinuität zum Aufstieg
Was hatten doch die Fussballfreunde aus
Rheineck letztes Jahr für ein Ziel ausgegeben? «Mit bewährten Kräften sowie frischem Wind aus der Jugendabteilung eine Mannschaft aufbauen und den fünften
Rang in der Meisterschaft holen.» Dazu
hatte man Trainer Didi Metzler zurückgeholt, der nach einem wenig erbaulichen
Abstecher in St.Margrethen gerne auf die
Stapfenwies zurückkehrte.
Imponierend, wie dieses Ziel in nur einer Saison erreicht und übertroffen wurde. Wie eine Mannschaft entstand, die in
der Frühjahrsrunde keine einzige Niederlage hinnehmen musste und letztlich nur
knapp gegen den FC Buchs den Aufstieg
verpasste. Und wie dabei zahlreiche Junioren integriert werden konnten. Das
Rückgrat der Mannschaft waren jedoch
die verbliebenen Routiniers wie Marc und
René Depaoli und Blerim Ibrahimi oder
auch Mixhdat Berisha, Stefan Schlegel und
Alessandro Chiarello.
Furiose Rückrunde
Nur ein einziger Punkt trennte in
der Abschlusstabelle den Aufsteiger FC
Buchs vom Zweitplatzierten FC Rheineck. In einer furiosen Rückrunde, in der
die Schützlinge von Trainer Didi Metzler
nichts anbrennen liessen, wurden nur im
Derby gegen den FC Staad beim 1:1-Unentschieden Punkte liegen gelassen. Wer
hätte zu diesem Zeitpunkt Mitte April gedacht, dass diese zwei verlorenen Zähler
am Schluss gereicht hätten, um die damals noch gefühlt uneinholbaren Kicker
aus Buchs am Ende aller Tage hinter sich
zu lassen?
Sportchef Franco Frisenda schaffte es, gemeisam mit seinem Trainer, eine Mannschaft zusammenzustellen, in der
trotz meist stabiler und gediegener Abwehrarbeit beinahe jedes Teammitglied
torgefährlich war. Gleich sieben Spieler
der Rheinecker Mannschaft wiesen eine
Bilanz von mindestens fünf Torerfolgen
und mehr auf. Doch es war nicht alles
nur Friede, Freude, Eierkuchen. «Bei den
Strafpunkten müssen wir uns dieses Jahr
unbedingt verbessern»,gibt Sportchef Frisenda die Marschrichtung vor. Kein Wunder, waren doch die Rheinecker Kicker
letztes Jahr oft zu emotional und hätten
auch bei Punktgleichstand dem FC Buchs
aufgrund der Strafliste den Aufstieg überlassen müssen.
Endlich den Aufstieg fixieren
Jener Aufstieg in die 2.Liga, der diese
Saison endlich fixiert werden soll. Das im
Frühjahr so hervorragend spielendeTeam
ist im Kern zusammengeblieben. Nur zwei
Spieler haben in der Sommerpause das
Fanionteam verlassen: Stefan Schlegel, der
künftig für die Senioren in Rheineck kicken
wird, und Carlos Silva Serdeira, der nun
Torhütertrainer bei Vaduz II ist. Allerdings
sind das auch zwei ziemlich gewichtige
Abgänge.
Gekommen sind im Gegenzug zwei
Spieler, die vor wenigen Monaten noch
bei Vereinen der 2.Liga interregional tätig
waren, nämlich Gabriel Macedo vom FC
Amriswil und Sezer Bingöl von St. Margrethen (der allerdings meist bei den Reserven eingesetzt worden war). Dazu gesellt
sich Pascal Lichtenstern von Lokalrivale
Au-Berneck. Sportchef Frisenda zeigt sich
wohl zu Recht optimistisch: «Wir sind ein
Spitzenteam der 3.Liga und haben uns
als solches etabliert. Unsere Ambition ist
ganz klar der Aufstieg. Bedingung hierfür
ist natürlich ein guter Start, und dann ist
es wichtig,dass wir konstant spielen.» Mittel- und langfristig wolle man in Rheineck
sportlich ambitioniert bleiben, dabei aber
immer dieWirtschaftlichkeit wahren. «So,
wie es sich für einen Amateurverein gehört», fügt Frisenda hinzu.
Erst im September komplett
Dass die Rheinecker trotz der vielen
Sommerabsenzen und des nicht optimalen Trainingsbesuchs bereits gut in Form
sind, zeigten sie im ersten Pflichtspiel, als
sie vor wenigenTagen im Cup die 2.-LigaMannschaft Diepoldsau mit 8:1 regelrecht
auseinandernahmen. «Auch in denVorbereitungsspielen waren die Resultate okay
und konnte man phasenweise das Leistungsvermögen sehen. Aufgrund der rekonvalszenten Spieler, die wir noch haben,
werden wir aber erst Anfang September
wirklich wieder komplett sein.»
Als stärkster Konkurrent um den Titel
wird bei den Städtli-Kickern der FC Rüthi
eingeschätzt: «Ein eingespieltes Team mit
Kampfgeist und zumTeil guten Einzelspielern.Die Stärke der neuenTeams in der Liga ist natürlich nur schwer einzuschätzen.
Wir gehen aber davon aus, dass der FC
Wittenbach ein gute Rolle spielen wird.
Und von unseren Nachbarn in Staad und
in Au-Berneck ist wohl eine Reaktion auf
das letztjährige nicht so gute Abschneiden
zu erwarten.» (gh)
Zuzüge
Gabriel Macedo (Amriswil), Pascal
Lichtenstern (Au-Berneck), Sezer Bingöl (St.Margrethen II).
Abgänge
Stefan Schlegel (Senioren), Carlos Silva
Serdeira (Rücktritt).
Eigene Spieler
Jan Rohner, Andy Rodrigues, Alessandro Chiarello, Manuel Baumann,
Nicola de Gregorio, Blerim Ibrahimi, Lendim Ibrahimi, Christian Sutter,
Kevin Bartsch, Doguz Akdoganbulut,
Mert Yürekli, Christian Sutter, Claudio
Fuchs.
Durchschnittsalter
25,4 (Vorjahr: 23,9)
Redaktionstip
1. Platz: Nach der furiosen Frühjahrsrunde ist die Mannschaft im
Sommer zusammengeblieben und
muss nur zwei Abgänge verkraften.
Dafür wurden drei Spieler geholt, die
für diese Liga eine Bereicherung sein
dürften. Trainer Didi Metzler hat das
Jahr, das von der Vereinsleitung und
dem Sportchef für den Umbau der
Mannschaft eingeräumt wurde, gut
genutzt und geht mit einem eingespielten, defensiv starken und torgefährlichen Team auf die Punktejagd.
Alles andere als der Aufstieg wäre
wohl eine Enttäuschung.
RÜTHI
22
3. Liga · Gruppe 2
FA c T S
Ziel der Mannschaft
3. Platz: Um die vorderen Plätze
werden sich auch Rheineck, Schaan,
Staad und eventuell ein, zwei Überraschungsteams (Au-Berneck?) streiten.
Rheineck liebäugelt aber sicher mit
mehr, was eigentlich auch Rüthi tun
müsste. Wenn Rüthi dort anknüpfen
kann, wo es am Pokalturnier mit der
Finalteilnahme aufgehört hat, könnte
Lüchingers Elf zur Überraschung werden. Wobei dies für einige kar keine
Überraschung wäre.
Zuzug
Robin Eugster (Haag).
Abgänge
Simon Ammann, Jan Frei (beide Rüthi
II), Fabian Weder (Montlingen).
Hinten von links: Andreas Lüchinger (Trainer), Nino Schnüriger (V/21), Livio Sanseverino (S/24), Robin Sonderegger
(M/16), Artan Ibrahimi (M/29), Daniel Langenegger (V/27), Raphael Heeb (V/21), Robert Thurnherr (Co-Trainer). Mitte: Gzim Saiti (S/29), Bernhard Allgäuer (S/20), Wendelin Hobel (M/23), Usmen Kulici (M/25), Fabian Buschor (M/28),
Jérôme Lüchinger (V/26), Marlis Heeb (Masseurin). Vorne: Fabian Kobler (V/20), Marc Schneider (S/24), Alexander Sala
(M/25), Robin Eugster (T/18), Christoph Roduner (M/18), Daniel Büchel (M/28), Björn Schneider (V/30). Es fehlen:
Alexander Büchel (M/23), Fisnik Berisha (M/21), Ali Jusefi (M/23), Gerry Hamburger (V/33), Roman Blaser (T/30),
Michael Heeb (V/19), Simon Sonderegger (S/19).
Neue Saison, altes Ziel
In der vergangenen Saison war auf dem
Rheinblick das Saisonziel, unter die ersten
drei zu kommen. Wir tippten Rüthi indes
auf den fünften Platz. Das Team von Trainer Andreas «Celli» Lüchinger hat den
Mittelweg gewählt: Es wurde Vierter. Ernüchternd war aber der Rückstand auf
den angepeilten dritten Rang: elf Punkte.
In der kommenden Saison hat man in Rüthi wieder das Ziel, einen Podestplatz zu
erreichen. Angesichts der Möglichkeiten
der Mannschaft ist das bescheiden.
14 Punkte hinter dem Podest
Denn Lüchingers Spieler haben letzte
Saison gezeigt, dass sie auch gegen die
Spitzenteams der Liga bestehen können. Die Oberrheintaler waren das erste
Team, das Buchs besiegte – und so den
Rheineckern die Tür zum Aufstieg wieder
einen Spalt breit öffnet. Auch den Rheineckern konnte in der Vorrunde ein Unentschieden abgetrotzt werden.
Das von Didi Metzler tranierte Rheinecker ist für den Rüthner Trainer der
Topfavorit auf den Gruppensieg. Auch
Staad, Ruggell, Schaan und Wittenbach
gehören für Lüchinger zu den Aufstiegskandidaten. So ganz abgeschlagen sieht
er seine Truppe aber nicht. Er hofft, einen
guten Start zu erwischen – auf dass sich
seine Elf zum Geheimfavoriten entwickelt.
Rang drei dürfte für viele Fans das Minimalziel sein. Wenn die Mannschaft ihre
Möglichkeiten ausschöpft und konstanter
wird, müsste Rüthi zu den Aufstiegsfavoriten gehören. Gegen Abstiegskandidaten
und Gegner, die auf Augenhöhe sind, dürfen aber nicht mehr leichtsinnig Punkte
abgegeben werden.
Begehrte Offensivtalente
Rüthi hat, was in der letzten Saison in
einigen Spielen zu sehen war, ein sehr gutes Kollektiv. Jeder rackert für den anderen. Rüthi könnte, ja müsste sogar um den
Aufstieg mitspielen.
Sorgenfalten dürfte der Trainer aber
dennoch bekommen, denn für den FC
Rüthi könnte diese Saison die letzte sein
in dieser Zusammenstellung. Hobel und
Allgäuer und noch ein, zwei weitere junge
Spieler haben nämlich mit ihren Leistungen die Aufmerksamkeit von höherklassigen Vereinen geweckt. Gerade Bernhard
Allgäuer war in dieser Saisonpause sehr
begehrt – und es ist ein offenes Geheimnis, dass ihn Widnau und auch Altstätten
weiter auf dem Zettel haben. Mit den
Fortschritten, die sie unter Lüchinger in
Rüthi gemacht haben, und ihremTordrang
werden die beiden über eher kurz als lang
um eine oder zwei Ligen höher spielen.
Wenn es optimal läuft, vielleicht sogar mit
dem FC Rüthi.
Nur ein Zuzug
Zuzüge hat Rüthi praktisch keine zu
verzeichnen.Ausser Torhüter Robin Eugster vom FC Haag wurden auf dem Rheinblick keine nennenswertenTransfers getätigt. Ausserdem sind drei bis vier A-Junioren regelmässig in der Vorbereitung mit
dabei. Nicht mehr im Kader sind Simon
Ammann und Jan Frei, die in die zweite
Mannschaft wechselten, und Fabian Weder, der zu den Montlinger A-Junioren zurückkehrt.
Wenn Rüthi seinen Möglichkeiten entsprechend spielt, müsste das Team permanent in der ersten Tabellenhälfte anzutreffen sein. Um ganz vorne mitzuspielen,
muss sich die Mannschaft ihrer Stärken
bewusst sein. Mit dem nötigen Selbstvertrauen und grosser Kampfkraft könnte es
zu einer Überraschung reichen. Die für
viele Rüthi-Fans jedoch keine wäre. Denn
wie heisst es in einem geflügelten Wort:
An anderen Orten wird auch nur mit
Wasser gekocht. (mäx)
Eigene Spieler
Dani Langenegger, Alex Büchel, Fabian
Buschor, Fisnik Berisha, Marc Schneider, Fabian Kobler, Nino Schnüriger,
Usmen Kulici, Dani Büchel, Artan Ibrahimi, Björn Schneider.
Durchschnittsalter
25,5 Jahre (Vorjahr: 23,6).
Redaktionstip
2. Platz: Das Team ist zusammengeblieben und müsste Fortschritte gemacht haben. Wenn es keine Durchhänger wie in der letzten Saison gibt,
müsste eine Rangverbesserung im
Bereich des Möglichen liegen – und
wenn es nur um einen Rang ist. Rüthi, mit einer der besten Offensivabteilungen der 3.Liga und auch einer
Defensive, die sich vor ihren Konkurrenten nicht verstecken muss, hat
sogar das Zeug dazu, um ganz vorne
mitzumischen. An Rheineck dürften
die Rheinblick-Kicker aber nicht vorbeikommen.
RÜTHI
3. Liga · Gruppe 2
a-JUNIoReN
23
Ohne Junior League
Erstmals seit langer Zeit ist kein RheintalerVerein in der höchsten Juniorenliga
des Ostschweizer Fussballverbands vertreten: Die von den A- bis C-Junioren
geführte Coca-Cola Junior League muss
zumindest bis zum Winter ohne Rheintaler Teams auskommen. Im Juniorenfussball werden die Karten schon nach
jeder Halbsaison neu gemischt. Möglicherweise spielt deshalb im zweiten Teil
der Spielzeit 2014/15 wieder ein Rheintaler Verein im Oberhaus. Momentan
eine der stärkeren Nachwuchsabteilungen wird von der Juniorengemeinschaft
Montlingen-Rüthi betrieben.
Wendelin Hobel (rechts): Stürmer mit Tordrang.
Ihr Fachmann für Solaranlagen
Heizung ◆ Sanitär
Telefon 071 / 767 70 80
Haag ◆ Rüthi ◆ Oberriet
www.buechel.ch Inhaber: H. U. Eggenberger
Drei Teams in 1. Stärkeklasse
Die A-Junioren der JG MontlingenRüthi sind nebst den Kollegen vom FC
Altstätten und dem FC Rebstein eines
von drei RheintalerTeams der 1.Stärkeklasse. Das soll vorübergehend auch so
bleiben.Das Fernziel vonTrainer Markus
Kremmel ist der Aufstieg in die Junior
League. Bis dorthin ist es aber noch ein
weiter Weg. Die Mannschaft muss laut
Kremmel zuerst wachsen – was normalerweise kein leichtes Unterfangen ist,
weil es bei den Juniorenteams altersbedingt oft zu Personalwechseln kommt.
Die Oberrheintaler können nun aber
eine Weile zusammenbleiben, denn sie
sind noch jung.
Am A-Juniorenturnier in Rüthi, das
eine Woche vor dem Saisonstart eine
aufschlussreiche Standortbestimmung
ist, wurde Montlingen-Rüthi hinter den
Junior-League-Vertretern Brühl und
Chur Dritter. Das Team hat auf dem
Rheinblick gezeigt, dass das Potenzial für höhere Aufgaben vorhanden ist.
Was seiner Mannschaft laut Kremmel
aber noch fehlt, sind die Stabilität und
die Reife.
DasTeam braucht Zeit, um zu wachsen. Denn gemäss dem Trainer sind sie
noch zu jung, um eine Liga höher zu bestehen: «Wir haben sieben Spieler mit
Jahrgang 1998 im Team. Für uns ist die
kommende Saison in erster Linie ein
Lehrjahr. Ich erwarte, dass sich die Jungen gut integrieren, und dann sehen wir
weiter», sagt der Trainer des Teams, das
letztes Jahr aus der Coca-Cola Junior
League abgestiegen ist.
Tiefstapler oder Realist
Entweder ist Kremmel einTiefstapler
oder ein Realist: Er sieht seine Mannschaft momentan hinter den Rheintaler
Ligakonkurrenten Altstätten und Rebstein: «Wir brauchen einfach Zeit, um
etwas aufzubauen. Darum ist der Aufstieg für uns kein Thema. Die Junior League ist in den letzten Jahren viel stärker
geworden. Brühl zum Beispiel, das hat
man auch am Rüthner Turnier gesehen,
ist für uns unerreichbar.»
Ob Tiefstapler oder nicht – sicher
ist Kremmel ein Reformer: «Ich denke,
es wäre klüger, wenn man die B-Klasse
um ein Jahr verlängern und die A-Klasse
abschaffen würde. Denn mit 17, 18 Jahren müsste ein Junior den Sprung in die
erste Mannschaft schaffen. Wenn nicht,
sollte er sich fragen, ob Fussball für ihn
der richtige Sport sei.»
Im Kader der JG Montlingen-Rüthi
sind übrigens sechs Spieler aus Rüthi.
Laut Kremmel sind diese Juniorengemeinschaften sehr sinnvoll, und er ist
überzeugt, dass man von der JG Montlingen-Rüthi noch viel Gutes zu sehen
und hören bekommt. (mäx)
SCHUMONT AG, 9464 Rüthi SG
Staatsstrasse 66 ● 9464 Rüthi
Telefon 071 767 77 10
Telefax 071 767 77 15
[email protected] ● www.schumont.ch
Engagement schiesst Tore
Darum unterstützen wir den Fussballclub Rüthi.
Raiffeisenbank Oberes Rheintal
Telefon 071 555 10 00
www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal
Die jungen Wilden der Juniorengemeinschaft Montlingen-Rüthi.
AU-BERNECK 05
24
3. Liga · Gruppe 2
Hinten von links: Kadir Sönmez (M/17), Stefan Dietsche (M/22), Lukas Dierauer (V/21), Fatlum Aliu (S/27), Gianni Catalano (S/26). Mitte: Thomas Koller (CoTrainer), Michel Tavernier (V/27), Giuseppe Memoli (Trainer), Roger Meyer (M/34), Tim Federer (V/22), Raphael Ullmann (M/19), Ramon Indermaur (S/18),
Matias Joel Vidallé (V/27), Davide Lamorte (M/26), Tanja Omlin (Physio), Davide Ceraolo (Sportchef), Daniel Good (Präsident). Vorne: Fabio Eichmann (M/17),
Daniel Zeilinger (V/27), Fabio Staudacher (G/20), Johannes Sourdis (S/27), Mario Zivic (M/19). Es fehlen: Christos Rizos (S/21), Stif Gulan (M/29), Nikola Gashi
(V/29), Simon Gonzenbach (V/21).
Neuaufbau auf der Degern
stört wurde, dürfte es zum Saisonstart
recht beschwerlich werden, sich die nötigen Punkte zu erkämpfen.
Nach einer starken Rückrunde waren
die Blicke bei den Exponenten des FC
Au-Berneck 05 für die kommende Saison
nach oben gerichtet. In seinem zweiten
Jahr als Trainer beim Rheintaler Drittligisten sieht sich Pepi Memoli jedoch mit
einer völlig neuen Herausforderung konfrontiert: Im Sommer fiel das Kader der
05er in sich zusammen. Unter den Dutzend Abgängen befinden sich nicht weniger als sieben Stammspieler.
Abgänge im Dutzend
Er sei zufrieden mit den Strukturen
und der Organisation, Potenzial für die
Zukunft sei zweifellos vorhanden, lobt
Memoli seinenVerein nach seinem ersten
Jahr als Trainer. Natürlich aber hätte er
sich für seinen Job etwas mehr Kontinuität gewünscht. Stattdessen beginnt nun
dieTeamfindung erneut bei null. «Wir sind
im Rheintal leider nicht die erste Adresse», kommt Memoli auf die Wechselflut
der Spieler zu sprechen. Torhüter Marco
Dietsche, alle drei Lichtenstern-Brüder,
Stürmer Taras Zinko und der junge Jos-
Weiter Fussball spielen
Die grösste Baustelle sieht Memoli momentan in der Defensive. Für diese sei
noch die eine oder andere Verstärkung
geplant. Nach der Wiedergenesung von
Gianni Catalano und den Verstärkungen
u.a. durch Sourdis und Gulan sieht der AuerTrainer in der Offensive die neue Stärke
seinesTeams.Wie das Kader letztlich auch
aussehen möge, Memoli möchte auch in
der zweiten Saison an seinem Spielkonzept festhalten und ein gepflegtes Passspiel auf den Platz bringen. (vk)
Der von St. Otmar gekommene Johannes Sourdis (r.) soll für Au Tore schiessen.
hua Böhrer haben sich allesamt anderen
Rheintaler Vereinen zugewendet.
Aufgefüllt wurde die Kaderliste einerseits mit Spielern aus dem vereinseigenen
Rheintal Medien AG
071 747 22 66
[email protected]
www.rheintalmedien.ch
www.myrheintal.ch
Rumpf und Nachwuchs. Mit einem Trio
aus St.Margrethen und dem in Diepoldsau nicht mehr erwünschten Routinier Roger Meyer können jedoch auch Verstärkungen mit Zweitligaerfahrung vermeldet werden. Das Duo Sourdis/Rizos von
Drittligist St. Otmar stösst ebenfalls neu
auf die Degern. Die grösste Herausforderung wird für das Trainerteam Memoli/
Koller darin bestehen, ein funktionierendes Kollektiv herzustellen und so das Potenzial aus dieser bunten Spielermischung
auszuschöpfen. Weil auch in Au die Vorbereitung durch Ferienabwesenheiten ge-
Immer am
Ball und bei
den Ersten!
seit
1943
aktuell
Coiffure Company
9434 Au
9403 Goldach
Mobile
071 744 16 81
071 841 34 39
079 798 10 23
Home-Service nach Vereinb.
www.coiffeur-eugster.ch
AU
3. Liga
AU/FRAUeN
25
4. Liga
FA c T S
Ziel der Mannschaft
7. Platz: Memoli mag sich nicht auf
einen Tabellenrang festlegen. Der
Neuaufbau hinterlässt bei den Mittelrheintalern grosse Fragezeichen. Wird
sich das Team in absehbarer Zeit finden können? Besitzt es ausreichend
Qualität für die obere Tabellenhälfte?
Einen Mittelfeldplatz zu erreichen, lautet die Zielsetzung des Auer Trainers.
Zuzüge
Matias Joel Vidallé (Austria Lustenau
Amateure), Roger Meyer (Diepoldsau), Nikola Gashi, Stif Gulan, Fabio
Staudacher (alle St.Margrethen), Johannes Sourdis, Christos Rizos (beide
St.Otmar), Raphael Ullmann, Kadir
Sönmez, Fabio Eichmann (alle eigene
A-Junioren), Tim Federer, Michel Tavernier, Stefan Dietsche (alle 3.Mannschaft).
Abgänge
Simon Lichtenstern, Daniel Lichtenstern,
Taras Zinko (alle Altstätten), Joshua
Böhrer (Rebstein), Pascal Lichtenstern
(Rheineck), Marco Dietsche (Montlingen), Christian Schiess (Herisau), Veton
Iseni (Au II), Lukas Dierauer (Ausland),
Antonio Liberatore (Rücktritt), Michael
Althaus, Ilir Ukaj (beide unbekannt).
Eigene Spieler
Alle ausser Meyer, Gashi, Sourdis, Rizos und Zivic.
Durchschnittsalter
23,6 Jahre (Vorjahr: 22,7).
Redaktionstip
8. Platz: Das Team benötigt zunächst
Zeit, um sich zu finden. Bereits in der
vergangen Saison lieferte die DegernElf eine durchwachsene Hinrunde ab
(eine Halbsaison missglückt den Auern fast immer). Im Winter kann das
Trainerteam die nötigen Kurskorrekturen einleiten und die Mannschaft
für die Rückrunde auf Sieg trimmen.
Auch wird sich Memolis Spielphilosophie auf Dauer bezahlt machen, so
dass die Mittelrheintaler erneut im
gesicherten Mittelfeld landen werden.
Die Frauen des FC Au-Berneck streben in der kommenden 4.-Liga-Saison einen Spitzenplatz an.
Mit neuer Trainerin in die Saison
Das Frauenteam des FC Au-Berneck 05
startet unter neuer Leitung in die neue
Saison.Asli Isik aus St.Margrethen hat den
bisherigen Trainer, Ehrenpräsident Andy
Dierauer, Anfang Juli abgelöst. In der
Mannschaft selbst gibt es kaum Veränderungen. Zwei Abgänge werden durch
Kim Dietsche aus Diepoldsau und Zorika
Stankovic aus St.Margrethen ersetzt.
Neuer Betreuerstab
Asli Isik ist in der Rheintaler Fussballszene keine Unbekannte. Aktiv hatte sie
zuletzt als «Aushilfe» im NLA-Team des
FC Staad gespielt. In der neuen Aufgabe will sie dem Frauenteam des FC AuBerneck zum Erfolg verhelfen.
IhrVorgänger hatte zu Beginn der letzten Saison den Aufstieg von der 4. in die
3.Liga als Ziel angegeben. Erfüllt hat das
Team diese Vorgabe bei Weitem nicht,
das Team schloss die Saison auf dem
siebten Rang ab. Asli Isik will mit dem
20 Frauen starken Kader versuchen, im
Spitzenfeld mitzuspielen: «Wir wollen
aufsteigen», meint die Trainerin. Als ihre
Nachfolge von Andy Dierauer feststand,
hat sie das Team beim letzten Spiel gegen den FC Altstätten beobachtet. «Das
Spiel wurde zwar deutlich gewonnen; im
Mittelfeldspiel habe ich aber Schwächen
festgestellt», sagt Isik. Und genau dort
will sie bei den Trainings ansetzen. Sie
wünscht sich konditionsstarke Regisseurinnen, die das Spiel im Mittelfeld leiten,
Verteidigung und Sturm besser zusammenspielen lassen. Bis zum ersten Spiel
am 17.August gegen Wittenbach will Isik
in den Trainings ausloten, wer für diese
Aufgabe am besten geeignet ist. Zufrieden mit den Spielerinnen ist dieTrainerin
schon heute: «Sie bringen das Wichtigste
mit, die Freude am Fussballspielen und
den Zusammenhalt», sagt Asli Isik. (kla)
Kader der au-bernecKer Frauen: Manuela
Allenspach, Julia Brander, Deborah Fanchini,Andrea Kellenberger,Mirjame Maurer, Alexandra Mühlbauer, Elvira Rusch,
Fabienne Schleith, Damiana Vorburger,
Kim Dietsche (neu von Diepoldsau),
Zorica Stankovic (von St.Margrethen),
Michele Dudler,Ramona Beutler, Joelle
Wider, Lara Bannwart, Vanessa Bachmann, Claudia Heeb, Sonja Kutzer, Sarina
Lüchinger, Tanja Ruess, Maria Schmidlin,
Christina Baumgartner.
Asli Isik sucht im aktuellen Kader eine konditionell starke Spielgestalterin.
HeIDeN
26
3. Liga · Gruppe 2
Hinten von links: Pascal Ulmann (M/26), Andreas Blatter (T/26), Loris Ulmann (V/20), Burak Yigit (V/27), Raphael Fessler (M/18), Damian Geiger (V/26), Kris
Kunz (M/18), Nico Boller (M/18), Yannick Frauenknecht (V/28), Michel Lopes (M/29), Urs Niederer (V/29), Max Fürer (V/28), Daniele Marano (V/32), Fabrizio
Verona (Co-Trainer). Vorne: Reto Boller (Trainer), Dalibor Dakic (M/26), Remo Gebert (S/24), Lukas Alder (S/24), Ali Misimi (S/22), Ümit Yalin (M/22), Cedric
Tscherne (T/18), Tristen Boog (M/16), Ray Kunz (M/16), Michael Müller (M/17), Genc Dautaj (S/25). Es fehlen: Julian Bischoff (M/21), Semir Krizevac (M/25),
Silvan Kast (M/19), Pascal Athanasopoulos (M/18), Lukas Köberl (M/18).
Optimistischer Liga-Rückkehrer
«Nächstes Jahr kommen wir wieder, dann
wird der Aufstieg in die 2. Liga gefeiert!»
Dieser – nicht ganz ernst gemeinte – Satz
fiel von Spielerseite beim Aufstiegsessen
des FC Heiden im Restaurant Linde in
Wald. Als Aufsteiger kehren die Vorderländer nach fünfjähriger Abstinenz zurück
in die 3.Liga und finden sich in dieser Spielzeit in der traditionell hart umkämpften
Rheintaler Gruppe wieder. Üblicherweise
werden die Saisonziele bereits in derVorbereitung bekannt gegeben – in Heiden
ist dies nicht der Fall. «Ohne Druck unser
Spiel durchziehen und alles geben», lautet die knappe, aber deutliche Vorgabe
von Trainer Reto Boller.Was eher wie ein
Weg zu einem Ziel klingt, macht durchaus Sinn. Wenn der Liga-Rückkehrer aus
dem Appenzeller Vorderland dies umsetzen kann, sollte die Liga-Zugehörigkeit in
der Saison 2015/16 nicht zur Diskussion
stehen.
Fast nur mit Eigengewächsen
Dass die Mannschaft Potenzial besitzt,
hat man bereits vergangene Saison gesehen. Bemerkenswert dabei ist, dass die
Mannschaft fast ausschliesslich aus Eigengewächsen besteht und sich bereits seit
Jahren kennt. Dies erleichtert neuen Spielern den Einstieg und zeigt, dass die sogenannte «Findungsphase» beim FC Heiden inexistent ist – das Team harmoniert.
Das bereits zu 4.-Liga-Zeiten breite Kader wird auf die kommende Spielzeit hin
noch einmal ergänzt.Von Ligakonkurrent
Staad kommt mit dem 18-jährigen Cedric
Tscherne ein junger, talentierter Torhüter auf die Gerbe. Zusammen mit Aufstiegstorhüter Andreas Blatter wird er für
einen gesunden Konkurrenzkampf um die
Nummer 1 im Häädler Tor sorgen. Komplettiert wird das Kader mit den Mittelfeldspielern Lukas Köberl, Pascal Ulmann
(beide von Heiden II), Ümit Yalin (Rheineck), Tristen Boog (Brühl-Nachwuchs)
und Ray Kunz (eigener Nachwuchs), wobei die beiden Letztgenannten vorerst
behutsam an den Erwachsenenfussball
herangeführt werden sollen.
Schwungvolle Vorbereitung
Demgegenüber verlässt mit Michel
Verona der Aufstiegsschütze im entscheidenden Zitterspiel in Gams das Team.
Er wird seine Tore künftig für die zweite
Mannschaft der Vorderländer schiessen.
Weiter fällt Verteidiger Loris Ulmann mit
einem Kreuzbandriss für unbestimmte
Zeit aus. Erfreulich hingegen ist, dass der
langzeitverletzte Abwehrspieler Daniele Marano, seines Zeichens Captain, bald
wieder ins Training einsteigen wird und
bereits in der Vorrunde eine zusätzliche
Option für die Abwehr darstellen könnte.
Nach knapp zwei Wochen Sommerpause nahm die Elf von Reto Boller das
Training im Hinblick auf die im August
startende 3.-Liga-Saison wieder auf. Die
Trainings waren meist gut besucht, was
eine willkomene Intensität in die Einheiten brachte. Die Mannschaft nahm dabei
den Schwung aus der Aufstiegssaison mit
und hat dies bereits kurz nach dem Trainingsauftakt unter Beweis gestellt. Gegen
den regionalen 2.-Liga-Vertreter St.Margrethen mit dem früheren HäädlerTrainer
Dorde Duvnjak erreichten dieVorderländer ein 2:2-Unentschieden, das vor allem
aufgrund der gezeigten Leistung Lust auf
mehr macht. Wird man dieses Niveau
über die gesamte Spielzeit halten können,
kann der FC Heiden für manchen Mitstreiter zur Knacknuss werden.
Welche Platzierung dabei herausspringt, wird sich am Saisonende zeigen.
In welchem Lokal der Fussballclub Heiden darauf (hoffentlich) anstossen kann,
ebenfalls. (lua)
So wuchtig wie hier Ali Misimi muss Heiden in der kommenden Saison spielen.
FA c T S
Ziel der Mannschaft
8. Platz: Aus den Aussagen des Trainers lässt sich kein Rangziel ablesen,
für den Aufsteiger ist dies aber naturgemäss der Ligaerhalt (mit «Spatzig»).
Zuzüge
Cedric Tscherne (Staad), Ümit Yalin
(Rheineck), Trisen Boog (Brühl Nachwuchs), Lukas Köberl, Pascal Ulmann
(beide Heiden II), Ray Kunz (eigener
Nachwuchs).
Abgang
Michel Verona (Heiden II).
Eigene Spieler
Alle ausser Yigit,Yalin und Tscherne.
Durchschnittsalter
22,6 Jahre (Vorjahr: 21,6).
Redaktionstip
10. Platz: Wir sind gnädig. Wenn ein
Team so mühevoll aus der 4.Liga aufsteigt und sich nicht erheblich verstärkt, ist der sofortige Wiederabstieg
normalerweise programmiert. Aber
erstens kann sich das junge Team
noch verbessern und zweitens – und
zum Häädler Glück – ist die 3.Liga,
Gruppe 2, wohl schwächer besetzt als
letzte Saison. So reicht es mit Zittern
zum Klassenerhalt.
RHeINTAL-BoDeNSee
27
Junioren-Spitzenfussball
Die U15-Auswahl ist Geschichte
Der Wunsch regionaler Fussballvereine
nach ausgebildeten Spielern, die sofort
in den Fanionteams eingesetzt werden,
nimmt zu. Der Schweizer Fussballverband
(SFV) hingegen beginnt mit der Talentförderung nach internationalen Standards in
immer tieferem Alter. Der Verein (Stützpunkt) Rheintal-Bodensee reagiert darauf
mit der Zusammenarbeit nach oben wie
nach unten. Bis Ende der letzten Saison
hat der Verein Rheintal-Bodensee drei
Junioren-Spitzenfussball-Teams betreut,
U13, U14 und U15. Neu ist nun nicht nur
die Bezeichnung der Mannschaften, sondern auch deren Zahl. Das U wird durch
die Abkürzung für Footeco (FE) ersetzt.
Rheintal-Bodensee führt noch FE13 und
FE14. Die U15 wurde gestrichen.
Rheintal-Bodensee FE14 (hinten von links): Christoph Wild (Haupttrainer), Ruben Tagmann, René Rieser (Goalietrainer),
Andrin Cabezas, Dedic Denis, Dario Reifler, Gentrit Rexhepi, Jan Funke, David Scirocco, Jan Meier, Felix Alder (Koordinator), Blerim Ibrahimi (Co-Trainer). Vorne: Levin Marti, Sandro Gilomen, Emir Muratoski, Fabian Lüchinger, Leandro
Aloi, Arian Thaqi, Tobias Dierauer.
Team Rheintal auch bei Jun. c
Bereits letztes Jahr haben einige Rheintaler Clubs unter der Führung von Thomas Dietsche für ältere Junioren, die es
nicht zum FC St.Gallen oder dem Team
Liechtenstein geschafft haben, das Team
Rheintal (Junioren B) gegründet. Sie spielen im regionalen Juniorenfussball. «Neu
gibt es auch ein C-Team. Für uns ist die
Zusammenarbeit mit diesen Regionalteams sehr wichtig», sagt Christoph Wild,
Leiter Footeco. Damit will man verhindern, dass die Rheintaler Footeco-Spieler
ihr erarbeitetes Niveau verlieren, bis sie
das Alter für die Aufstellung in Fanionteams erreicht haben.
Wert auf schulische Bildung
Trotz der Änderungen: Das Ziel von
Rheintal-Bodensee bleibt gleich. Christoph Wild legt Wert darauf, dass in der
Auswahl das Ausbildungs-, und nicht das
Resultatdenken bestimmend ist. Wichtig
ist ihm nach wie vor auch die Zusammenarbeit mit der OMR-Sportschule in
Heerbrugg und anderen Oberstufen.Wie
auch im «FutureChampsOstschweiz» gilt
der Grundsatz: Talentierte NachwuchsFussballer auf höchstem Niveau ausbilden
und fördern; zusammen mit öffentlichen
Schulen wird grösster Wert auf eine gute
schulische Bildung gelegt. (kla)
Rheintal-Bodensee FE13 (hinten von links): Cornel Rüst (Haupttrainer), Gabriele Lamorte, Gabriel Navarro, Aurel Wetter, Andri Zimmermann, Leon Riedler, Patrick Kästli (Co-Trainer). Mitte: Marc Zimmermann, Alessio Celentano, Jannis
Schultz, Marco Büchel, Jerome Thorgele, Andrit Gagica. Vorne: Alessio Demarchi, Tim Forster. Es fehlen: Endrit Leka,
Florian Ibrahimi, Sevdai Spahiu, Albin Thaqi.
Footeco: Das U hat ausgedient
Die Entwicklungsphase zwischen 11
und 13 Jahren ist für junge Fussballer in
Bezug auf die physiologische und technische Entwicklung sehr wichtig. In der
Schweiz gibt es über 30 000 lizenzierte
D-Junioren in dieser Jahrgangsstufe. Die
Beobachtungen der letzten Jahre zeigen,
dass einerseits Spitzenfussballclubs ab
dem Alter von 11 Jahren zu früh und zum
Teil falsch rekrutieren, dass andererseits
Clubs im Breitenfussball ihre talentierten Spieler zurückhalten oder nicht für
Auswahlen melden. Die Konsequenzen
sind eine ungenügendeTalentsichtung im
Spitzenbereich und benachteiligte Talente aufgrund fehlender Trainingsqualität
in der Breite. An dieser Stelle setzt seit
2012 das Projekt «Footeco» an. Footeco
ist eine Ausbildungskultur für den Elitefussball der Kategorien U12 und U13,
die auf die Entwicklung des Potenzials
der Spieler abzielt und zum Ziel hat, die
jungen Spieler nicht zu früh zu selektionieren.Weiter wird darauf geachtet,nicht
die physisch stärksten Spieler (meist im
ersten Halbjahr geboren) stärker zu fördern, sondern auch technische und spielerische Elemente zu berücksichtigen.Ab
dieser Saison wird die Bezeichnung der
Teams Footeco angepasst, beispielswei-
se statt U12 und U13 neu FE12 und
FE13. Die Swiss Football League unterstützt das Porjekt Footeco mit einer
Million Franken pro Jahr. Der Schweizerische Fussballverband steuert weitere
150 000 Franken bei. Der Startschuss für
die Umsetzung des Projekts fiel im Sommer 2012. Ein sehr grosser Teil dieses
Beitrages fliesst in den Amateurfussball
(Clubs und Regionen). (pd/kla)
Sissy Raith
Trainerin
Stefan Negele
Co-Trainer
Vanessa Lang (27)
Torhüterin
Merima Pasalic (27)
Torhüterin
Alina Thoma (19)
Verteidigerin
STAAD FRAUeN
Alma Felic (18)
Verteidigerin
Jasmine Kirchmann (25)
Verteidigerin
Sabrina Horvat (17)
Verteidigerin
Lena Bruderer (19)
Verteidigerin
Justyna Trzaskowski (30)
Mittelfeld
Jana Brunner (17)
Mittelfeld
Rebekka Thoma (19)
Mittelfeld
Nadja Berweger (18)
Mittelfeld
Stefanie Reischmann (16)
Mittelfeld
Nina Schepis (18)
Mittelfeld
Weiter im Kader:
Janine Schindler (18)
Sabrina Ronaghi (19)
Bianca Uhlemann (23)
Verteidigerinnen
Natascha Corominas (29)
Fabienne Hofer (16)
Tamara Bigger (19)
Mittelfeldspielerinnen
Sarah Klotz (16)
Stürmerin
Laura Miladinovic (19)
Stürmerin
Sabrina Petriella (22)
Stürmerin
Rita Mazukelyte (28)
Stürmerin
Rafaela Bisquolm (25)
Stürmerin
STAAD/FRAUeN
29
Nationalliga A
Trainerin Sissy Raith geht mit neun neuen Spielerinnen und einem neuen Staff (Co-Trainer Stefan Negele und Goalietrainer Miguel Martin) in die Saison 2014/15.
Gc, YB und Basel ärgern
Ein Platz zwischen Rang 4 und 6 war vor
der letzten Saison das Ziel der damals
neuen Trainerin Sissy Raith. Aber die
Deutsche hatte auch gesagt: «Ich führe
ein neues Spielsystem ein und hatte in der
Vorbereitung nie das gesamte Kader zur
Verfügung.» Das wirkte sich vor einem
Jahr auf die Startspiele aus, die den Staaderinnen misslungen sind. Wegen dieser
Hypothek entsprach die letztlich klare
Finalrunden-Qualifikation alles in allem
einer erfolgreichen Saison.
Der kleine FC Staad hat bereits vor
eineinhalb Wochen die sechste NLA-Saison in Serie in Angriff genommen. Das ist
angesichts von Gegnern, die Namen wie
FC Zürich, Basel, GC, St.Gallen oder YB
tragen, aller Ehren wert.
Saison beginnt zu früh
Was die unbefriedigendeVorbereitung
betrifft, hat sich nichts geändert. Aber im
Gegensatz zu ihrer Débutsaison hat dieser Umstand die Trainerin nicht mehr
überrumpelt.Aber sie merkt doch grundsätzlich an, dass die Saison in der Schweiz
zu früh beginnt:«Selbst wenn wir nach der
Saison nur drei Wochen Pause machen –
was eigentlich zu wenig ist –, gibt es nur
vierWochenVorbereitungszeit.» Und diese vier Wochen fallen in die Sommerferien. Und das bedeutet im Amateursport,
was der Frauenfussball auch in der höchsten Schweizer Liga grösstenteils nach wie
vor ist, dass dauernd Spielerinnen fehlen.
Das ist umso bedauerlicher, als Raith bei
ihren Spielerinnen in allen Bereichen Verbesserungspotenziel sieht: «Technik, Taktik, Fitness – überall können wir uns noch
verbessern.»
Das Ziel ist wieder das Erreichen der
Finalrunde, das ergäbe den sechsten Top8-Platz in Folge. Aber die Finalrunde ist
eine wenig knisternde Veranstaltung: «Für
die Teams, die nicht um den Titel spielen
– und das sind nur zwei, höchstens drei
–, ist sie wie ein Freundschaftsturnier.»
Vorletzte Saison stand der FCZ, der Krösus im Schweizer Frauenfussball,gar schon
vor der Finalrunde so gut wie als Meister fest. 2013/14 konnte immerhin Kriens
(neu: Luzern) das Rennen bis fast ganz am
Schluss offen halten.
Schub durch WM-Quali?
Dass das Schweizer Nationalteam kurz
vor seiner ersten WM-Qualifikation steht,
könnte dem Frauenfussball einen Schub
verleihen: «Das ist wunderbar für unseren
Sport – aber längst kein Automatismus,
dass es aufwärtsgeht.» Denn die Nationalspielerinnn agieren fast durchwegs
bei ausländischen Vereinen: «Wenn die
Schweiz eine WM spielt, wäre es wichtig, dass die gestiegene Resonanz auch in
der Liga ankommt.» Denn international
ist die NLA nicht konkurrenzfähig. Das
erlebt Zürich Jahr für Jahr in der Champions-League-Qualifikation. Und bei Zürich
spielt das Gros der besten Spielerinnen,
die noch in der Schweiz kicken.
Dazu gehört neuerdings auch Sandra
Aloi. Das vom FC Widnau stammende
Talent ist nicht die erste Ex-Staaderin, die
inzwischen für Zürich spielt. Die anderen
Abgänge betreffen Pausen, Rücktritte und
Auslandaufenthalte. Auch Claudia Stilz ist
im Moment am Reisen, die erste und bisher einzige Staader Spielerin, die je das
Nationaltrikot trug, fehlte aber bereits in
FA c T S
der vergangenen Finalrunde. Stilz war in
den letzten Jahren stets die Topskorerin
der Staaderinnen. Ihre Tore müssen nun
auf andere Schultern verteilt werden.
Neun neue Spielerinnen
Wenn man die Liste der Zuzüge betrachtet, ist die von Weinfelden gekommene Rita Mazukelyte sicher eine Spielerin, die dafür vorgesehen ist, die von
Stilz hinterlassene Lücke zu schliessen.Die
28-jährige Mutter traf denn auch schon
im ersten, allerdings verlorenen Spiel, gegen Kantonsrivale St.Gallen. Die Niederlage fiel mit 2:3 knapp aus, und Staad war
eigentlich ebenbürtig. Ein Tiefschlag zum
Auftakt bedeutete sie dennoch; es war
die erste Niederlage der Seemädchen
gegen Gallusstädterinnen seit Mai 2011.
Aber Staad hat letzte Saison gezeigt, dass
es sich von Rückschlägen zu Saisonbeginn
erholen kann.
Von den neun Spielerinnen,die vor dieser Saison auf den Bützel gewechselt haben, sind sechs noch Teenager. Nebst Mazukelyte besitzen nur Torhüterin Vanessa
Lang und Aufbauerin Natascha Corominas etwas grössere Erfahrung. «Aber auch
von den jungen Spielerinnen erhoffe ich
mir einiges», sagt Sissy Raith, fügt aber
gleich an: «Die Verantwortung tragen die
erfahrenen Spielerinnen, wenn es mal
nicht laufen sollte.» Aber von ihnen gibt es
in Staad nicht viele. Nebst den drei Neuen
stehen vor allem die beiden Captainnes
Justyna Trzakowski und Rafaela Bisquolm
in der Pflicht. Gerade Bisquolm, die schon
länger in Staad spielt, ist als Persönlichkeit unverzichtbar für das Team. Für sie
hat die Trainerin ein riesiges Kompliment
x
Ziel der Mannschaft
8. Platz: Das Erreichen der Finalrunde ist das Ziel von Trainerin Sissy
Raith. Das Kader ist grösser geworden, dadurch ergeben sich für die
Trainerin mehr Optionen.
Zuzüge
Natascha Corominas, Fabienne Hofer (beide Lustenau), Tamara Bigger
(Triesen), Alma Felic (Mladost), Sarah Klotz (Rankweil), Vanessa Lang
(Münsterlingen), Rita Mazukelyte
(Weinfelden), Stefanie Reischmann
(Tettnang), Sabrina Ronaghi (Wacker München).
Abgänge
Sandra Aloi (FC Zürich), Claudia
Stilz, Meike van Elten (beide Ausland), Sonja Baldauf, Daniela Hutter
(beide Rücktritt), Nina Dolch, Caroline Hardegger (beide Pause).
Eigene Spielerinnen
Alle ausser Horvat, Berweger, Trzakowski, Pasalic und die neuen Spielerinnen.
Durchschnittsalter
21,0 Jahre (Vorjahr: 19,9).
Redaktionstip
7.Platz: Das gallische Dorf vom
Bützel wird wieder einige Grosse
ärgern und die Finalrunde erreichen.
Und die traditionelle Klassierung erreichen: In zuletzt fünf Saisons NLA
resultierte viermal der siebte Rang.
STAAD/FRAUeN
bereit: «‹Rädi› ist ein echter Typ. Ihr Umgang mit den anderen Spielerinnen ist
von grosser Empathie geprägt. Sie ist eine
Spielerin, die positiven Einfluss aufs Team
nimmt, ob sie nun die Captainbinde trägt
oder nicht.» Sie erinnert die 54-Jährige
an ihre eigene Aktivzeit: «Ich hatte den
Trainern oft gesagt: Gib die Captainbinde
einer anderen – ich mache ohnehin den
Mund auf.»
Saisonstart mit zwei Goalies
Unter den zurückgetretenen Spielerinnen befindet sich auch die langjährige
Stammkeeperin Daniela Hutter. Sie wird
ersetzt durch Vanessa Lang von Weinfel-
30
Nationalliga A
muliert, den Charme des Verruchten. Allerdings erhält die Anlage nächstens eine
enorme Aufwertung: Hinter der Tennishalle entsteht ein Kunstrasenplatz, der
im November eingeweiht werden soll.
Dieser verschafft erstens mehr Trainingsmöglichkeiten und verhindert, dass die
Seemädchen wie bisher oft auf die Sportanlage Kellen inTübach ausweichen müssen. Bei schlechtem Wetter ist der Bützelplatz selten und in den Wintermonaten
praktisch nie bespielbar.
In der NLA wird bis Ende November
und schon ab Mitte Februar wieder gespielt. Es kann vorkommen, dass Staad an
einem Wochentag nach Yverdon reisen
den. Mit Merima Pasalic als Backup steigt
Staad im Gegensatz zu letzter Saison mit
zwei Goalies in die neue Spielzeit.Veränderungen gab es auch im Staff, in dem
Stefan Negele (Co-Trainer) und Miguel
Martin (Goalietrainer) die bisherigen Piero Schepis (Vater von Nina Schepis) und
Erich Bruderer (Vater von Lena Bruderer) ersetzen.Wobei Letztgenannter dem
Faniontem der Seemädchen als Betreuer
erhalten bleibt. Fünftes Staff-Mitglied ist
Masseur Othmar Reize.
Das grosse Trainerteam täuscht darüber hinweg, dass die Bedingungen für
Staad immer noch nicht einfach sind. Der
Sportplatz Bützel vermittelt, positiv for-
STAAD/FRAUeN
muss, was für die Spielerinnen, die alle
einem Beruf nachgehen oder die Schulbank drücken, eine enorme Belastung ist.
Profi-Ansprüche für Amateure
Den Spagat zwischen Profi-Ansprüchen und Amateur-Realität müssen die
Spielerinnen tagtäglich bewältigen. Sissy
Raith lässt viermal in der Woche trainieren. Für sie ist das knapp bemessen, um
wirklich an den Schwächen zu arbeiten.
Aber viele Spielerinnen können aus beruflichen oder schulischen Gründen nicht
alle Trainings besuchen. Sissy Raith versteht das inzwischen. Es fällt ihr aber sichtlich schwer. (ys)
Juniorinnen U18
Frische Brise am Bodensee
«Lösige sueche!» Immer wieder hört man
diese zwei Wörter während des U18Trainings. Man merkt, es weht ein neuer
Wind: Mathias Speiser (27-jährig) ist vom
Team Graubünden/Südostschweiz U13,
zur neuen Saison als U18-Trainer der
Staaderinnen gekommen.
«Ich habe jetzt elf Jahre Junioren trainiert,
nun wollte ich mein Trainer-Palmarès im
Frauenfussball erweitern», sagt Speiser.
Haben die – diplomatisch ausgedrückt
– wenig berauschenden Resultate der
letzten Saison nicht abgeschreckt? «Die
bisherigen Ergebnisse haben mich nicht
gross interessiert. Ich suchte eine neue
Herausforderung, diese habe ich jetzt gefunden», sagt der Trainer aus dem Bündnerland.
Kader deutlich vergrössert
Auch Captainne Enya Boehrer (17),
als Heerbruggerin seit 2011 im Verein, ist
beim Gespräch dabei. «Man spürt den frischen Wind. Die Trainings sind viel ernsthafter. Dass Mathias zuvor bereits im UBereich tätig war, merkte man sofort.»
Sie sagt, auch die Spielerinnen würden
nun viel seriöser trainieren: «Wir hatten
zuvor das Problem, dass wir kein Team
waren, da wir ein sehr knappes Kader hatten. Dank des grossen Engagements von
Ralph Fontanive (er trainiert mit Mathias
Speiser zusammen die U18) ist es in der
Winterpause gelungen, das Kader deutlich zu vergrössern.Doch der Sprung vom
9er- in den 11er-Fussball war brutal. Dazu ist das Team enorm jung und braucht
noch Zeit.»
Was sind denn also die Ziele für die
kommende Saison? Speiser: «Die primären Ziele sind, dass das Team zu Erfolgs-
Hinten von links: Sarah Wirth, Mia Hammermann, Pascale Hochreutener, Loredana Bellini, Carola Schwager, Rebecca
Waldburger. Mitte: Ralph Fontanive (Co-Trainer), Geraldine Schnetzer, Sabrina Staudacher, Enya Boehrer, Milena Hofmann, Mathias Speiser (Trainer). Vorne: Jeanine Riedener, Lara Knellwolf, Natascha Frei, Nathalie Gerster, Stephanie
Brecht, Jessica Schärer. Es fehlen: Larissa Koch, Selina Benz, Lorena Weissinger, Nora Eggenberger.
erlebnissen kommt. Aber auch, dass die
Spielerinnen Sicherheit und Vertrauen in
ihr eigenes Können bekommen. In der
11er-Gruppe streben wir einen einstelligen Tabellenplatz an, also etwa den achten Rang.»
2010 und 2011 wurden die Staader Juniorinnen noch Schweizer Meister. Müsste da nicht die Finalrunde das Ziel sein?
«Jetzt von der Finalrunde zu reden, wäre
mehr als utopisch. Sollten wir weiterhin
viele Spielerinnen in den Trainings haben
und verletzungsfrei bleiben, ist sie aber
sicherlich nicht ausgeschlossen. Aber wir
brauchen auch viel Glück dazu.Wenn wir
gut spielen und den einen oder anderen
‹Grossen› ärgern können, hat das Team
die Vorgaben erfüllt.» (cw)
WIDNAU/FRAUeN
31
1. Liga
Das Bild entstand beim Aufstieg, das Kader ist aber unverändert geblieben (hinten von links): Albulena Leka (M,S/16), Julia Poljansek (V/17). Mitte: Renate
Sonderegger (Spielertrainerin/49), Lisa Metzler (V,M/17), Erika Gschwend (M/25), Jasmin Poljansek (M/17), Ayla Helbling (V,M/17). Vorne: Seraina Scherrer
(V,M/18), Elisabeth Dietsche (S/19), Eva Dietsche (T/19), Andrea Köppel (M,S/26), Jasmin Loher (V/31), Fabienne Sonderegger (M/29), Laura Schmidlin
(V,M/16). Es fehlen: Alyssa Vettiger (V/17), Laetitia Vettiger (V/17).
Unerklärliche Zeit der Bewährung
Wie einTornado haben die Aegeten-Girls
des FFC Widnau letztes Jahr die 2.Liga,
Gruppe 2 aufgewirbelt. Mit sagenhaften
62 (!) Punkten aus 22 Spielen liessen sie
ihren Konkurrentinnen keine Chance.
Nur zwei Unentschieden befleckten die
ansonsten makellose Bilanz. Damit schaffte das Team von Spielertrainerin Renate
Sonderegger problemlos und souverän
den sofortigen Wiederaufstieg in die 1.Liga, Gruppe 2.
Selbstvertrauen gewonnen
Ein gutes Jahr ist es nun her, dass den
B-Juniorinnen des FFC Widnau mit dem
Finalsieg im Schweizer Cup in Fribourg
der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte gelang. Und diese talentierten jungen
Spielerinnen sind es, die schon seit letzter
Saison den Kern des Fanionteams stellen.Deshalb war eigentlich der letztjährige
Abstieg und das damit verbundene Jahr in
der 2.Liga ideal, um Erfahrung zu sammeln
und Selbstvertrauen zu gewinnen. Den
Juniorinnen hat dieser Erfolgslauf in der
2.Liga geholfen, leichter ins Fanionteam
zu finden und taktisch zu reifen. Zumal
dieWidnauer Frauenmannschaft auch mit
einigen Routiniers gespickt ist, die in kritischen Situationen die Jungen anleiten und
lenken können.
Trainerin Renate Sonderegger, die
dank der guten Nachwuchsarbeit beim
Frauenfussball-Club Widnau aus einem
breiten Kader schöpfen kann, ist jedenfalls
sehr zuversichtlich: «Wir kennen ja das
Spielniveau in der 1.Liga sehr gut und wissen daher, was uns erwartet. Für die jungen Spielerinnen wird es zwar im körper-
lichen Bereich und vom Spieltempo her
sicher nicht einfach, aber aufgrund ihrer
technischen Fähigkeiten und des reichlich
vorhandenen Talents habe ich grundsätzlich ein sehr gutes Gefühl für unser Team
in der höheren Liga.»
Renate Sonderegger gibt den Takt vor – sowohl an der Seitenlinie als auch auf
dem Platz.
Mit dem FC Staad II, dem FC Luzern
II, dem FC Gossau und dem FC Zürich
U21 kommen in der neuen Liga bekannte
Clubs und grosse Namen auf dieWidnauerinnen zu. Dennoch hat Sonderegger als
Ziel einen Platz im gesicherten Mittelfeld
vorgegeben: «Ich denke und hoffe, dass
wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben
werden. Wenn wir kein Verletzungspech
haben und die Girls weiterhin so motiviert und ehrgeizig an die Sache herangehen, werden wir dieses Ziel erreichen.»
Und wer weiss schon, was bei den
Frauen des FFC Widnau künftig noch alles
möglich sein wird, wenn dieses talentierte
junge Team in den nächsten Jahren beieinander bleibt. Und wie jedes Jahr wird
es auch in dieser Spielzeit spannend zu
sehen sein, ob die Rheintaler Altmeisterin
des Frauenfussballs (wobei das «Alt» keineswegs despektierlich gemeint ist) auch
weiterhin selbst die Fussballschuhe schnüren wird. War sie doch bei ihren Einsätzen vergangene Saison bis zuletzt eine
der Besten und immer ein leuchtendes
Vorbild für die Jungen.
Tip: Die Trainerin wird spielen
Auf einen Rang-Tip verzichten wir bei
den Widnauer Frauen – dafür wagen wir
eine andere Prognose: Renate Sonderegger wird wieder spielen, und sie wird eine
der Besten sein. (gh)
ToRSCHÜTzeNKöNIG
32
Der Mann mit dem goldenen Riecher
Ein «Duo infernale» machte letzte Saison bei den Fussballbegeisterten im
Rheintal von sich reden: Zwei Sturmspitzen, die vor allem im Herbst für den
FC Widnau Tore im Akkord erzielten.
Prunkstück der Weiss-Blauen war der
Prachtsturm mit Sahin Irisme und Andreas Lo Re. Und Andreas Lo Re schaffte,
was in seinem ersten Jahr in Widnau
keiner gedacht hätte. Er übernahm von
Irisme die Krone des erfolgreichstenTorschützen. Mit 23 Toren leistete er einen
grossen Beitrag dazu, dass das RankovicTeam bis weit in das Frühjahr hinein als
Aufstiegskandidat galt.
Torproduktion gesteigert
Der erst 22-jährige Appenzeller mit
italienischen Wurzeln hatte beim FC
Appenzell zum ersten Mal als kleiner
Bub die Fussballschuhe geschnürt. Dann
bei der Jugendauswahl in Herisau gross
geworden, spielte er die erste Meisterschaftssaison bei den «Grossen» des FC
Herisau. Zu Jahresbeginn 2012 wechselte er zum FC Altstätten, wo er gleich zu
einem der Leistungsträger und Goalgetter vom Dienst wurde. In 22 Saisonspielen erzielte er 17 Tore, womit er in der
Torschützenliste schon weit vorne positioniert war. Und in der Saison 2013/14
gelang Lo Re der endgültige Durchbruch
in Widnau als Toptorschütze der Liga.
Schon seit Jahren stand Lo Re unter
Beobachtung des SC Brühl St.Gallen.Bereits als blutjunger Spieler beim FC Herisau war er Brühl-Trainer Erik Regtop
aufgefallen. «Wir haben Andreas nie aus
den Augen verloren. Mit seinen tollen
Leistungen beim FC Altstätten und dem
FC Widnau hat er sich auch immer in
den Fokus gespielt. Aber die Zeit in der
2. Liga interregional hat er gebraucht, um
seinen Weg gehen zu können. Sein Aufbau war gut, die Zeit zum Aufstieg in die
Promotion League war jetzt reif. Deshalb haben wir ihn als typischen Knipser
geholt, als klassischen Torjäger.»
Wobei die Tore von Lo Re nur selten Zufallsaktionen entstammen. Meist
ist es seine grosse Laufbereitschaft und
sein gutes Stellungsspiel, die zu Torchancen führen. Die er dann mit seiner ausgezeichneten Technik und Kaltblütigkeit
auch mehrheitlich verwertet. Unaufgeregt und schnörkellos wie ein geborener Topskorer. Was ihm zum perfekten
Mittelstürmer,zur Nr.9 der Sonderklasse
vielleicht noch fehlt, ist körperliche Stabilität. Doch daran kann gearbeitet werden – und daran wird auch gearbeitet in
der dritthöchsten Liga der Schweiz.
Wie es ihm bei seinem neuen Team
SC Brühl St. Gallen gefällt? «Das Team
Andreas Lo Re hat den goldenen Schuh des Torschützenkönigs von Widnau zum SC Brühl gebracht.
hat mich gut aufgenommen. Aber es ist
hier zwei Klassen höher alles viel strenger, viel härter. In jedem Training musst
du alles geben, aggressiver und schneller
spielen, immer dranbleiben. Nur dann
habe ich die Chance auf die Stammelf.
Aber ich habe in allen Vorbereitungsspielen getroffen und will auch künftig
Tore schiessen», ist Andreas Lo Re optimistisch und fügt lachend mit einem Augenzwinkern an, «und ich möchte auch
in der Promotion League Torschützen-
könig werden!» Zumindest der Einstand
ist dem Italo-Appenzeller schon mal geglückt: Beim ersten Saisonspiel gegen
St.Gallen II steuerte Lo Re als Einwechselspieler ein Tor zum 2:0-Sieg der Kronen bei. (gh)
SPIeLPLäNe
33
König Fussball schwingt im Rheintal wieder das Zepter. Er wird wieder Bilder voller Leidenschaft, Dynamik und Spielfreude bieten.
2. Liga interregional, Gruppe 6
Samstag, 9. August
Chur – Uster 0:2
Amriswil – Widnau 1:4
Freienbach – Kosova 3:2
Sonntag, 10. August
Arbon – Kreuzlingen 1:6
Wil II – Mels 0:2
Frauenfeld – Gossau ZH 1:0
Linth 04 – Sirnach 2:1
Samstag, 16. August
Mels – Amriswil
Arbon – Chur
Uster – Linth 04
Sonntag, 17. August
Kreuzlingen – Gossau ZH
Sirnach – Wil II
Widnau – Freienbach
Kosova – Frauenfeld
Samstag, 23. August
Chur – Kreuzlingen
Freienbach – Mels
Sonntag, 24. August
Linth 04 – Arbon2
Wil II – Uster
Gossau ZH – Kosova
Mittwoch, 27. August
Frauenfeld – Widnau
Samstag, 30. August
Chur – Linth 04
Mels – Frauenfeld
Arbon – Wil II
Sonntag, 7. September
Linth 04 – Kreuzlingen
Wil II – Chur
Kosova – Widnau
Gossau ZH – Mels
Sonntag, 5. oktober
Mels – Sirnach
Widnau – Uster
Gossau ZH – Chur
Kosova – Arbon
Dienstag, 9. September
Amriswil – Sirnach
Samstag, 11. oktober
Chur – Kosova
Amriswil – Freienbach
Arbon – Widnau
Samstag, 13. September
Chur – Amriswil
Mels – Kosova
Arbon – Freienbach
Sonntag, 14. September
Kreuzlingen – Widnau
Uster – Frauenfeld
Linth 04 – Wil II
Sirnach – Gossau ZH
Samstag, 20. September
Frauenfeld – Arbon
Amriswil – Linth 04
Freienbach – Chur
Sonntag, 21. September
Wil II – Kreuzlingen
Widnau – Mels
Kosova – Sirnach
Gossau ZH – Uster
Samstag, 27. September
Chur – Frauenfeld
Arbon – Gossau ZH
Sonntag, 31. August
Kreuzlingen – Kosova
Uster – Amriswil
Widnau – Gossau ZH
Sirnach – Freienbach
Sonntag, 28. September
Kreuzlingen – Mels
Uster – Kosova
Linth 04 – Freienbach
Wil II – Amriswil
Sirnach – Widnau
Samstag, 6. September
Frauenfeld – Sirnach
Amriswil – Arbon
Freienbach – Uster
Samstag, 4. oktober
Frauenfeld – Linth 04
Amriswil – Kreuzlingen
Freienbach – Wil II
Sonntag, 12. oktober
Kreuzlingen – Sirnach
Uster – Mels
Linth 04 – Gossau ZH
Wil II – Frauenfeld
Samstag, 18. oktober
Frauenfeld – Amriswil
Freienbach – Kreuzlingen
Sonntag, 19. oktober
Mels – Arbon
Widnau – Chur
Sirnach – Uster
Gossau ZH – Wil II
Kosova – Linth 04
Samstag, 25. oktober
Amriswil – Gossau ZH
Freienbach – Frauenfeld
Arbon – Sirnach
Sonntag, 26. oktober
Kreuzlingen – Uster
Chur – Mels
Linth 04 – Widnau
Wil II – Kosova
Samstag, 1. November
Frauenfeld – Kreuzlingen
Arbon – Uster
Sonntag, 2. November
Mels – Linth 04
Widnau – Wil II
Sirnach – Chur
Gossau ZH – Freienbach
Kosova – Amriswil
WINTeRPAUSe
Sonntag, 8. März
Kreuzlingen – Arbon
Uster – Chur
Mels – Wil II
Kosova – Freienbach
Sirnach – Linth 04
Widnau – Amriswil
Gossau ZH – Frauenfeld
Samstag, 14. März
Freienbach – Widnau
Amriswil – Mels
Sonntag, 15. März
Frauenfeld – Kosova
Wil II – Sirnach
Linth 04 – Uster
Chur – Arbon
Gossau ZH – Kreuzlingen
Samstag, 21. März
Arbon – Linth 04
Sonntag, 22. März
Kreuzlingen – Chur
Uster – Wil II
Mels – Freienbach
Kosova – Gossau ZH
Sirnach – Amriswil
Widnau – Frauenfeld
Samstag, 28. März
Freienbach – Sirnach
Amriswil – Uster
Sonntag, 29. März
Kosova – Kreuzlingen
Frauenfeld – Mels
Wil II – Arbon
Linth 04 – Chur
Gossau ZH – Widnau
Samstag, 11. April
Arbon – Amriswil
Sonntag, 12. April
Kreuzlingen – Linth 04
Chur – Wil II
Uster – Freienbach
Mels – Gossau ZH
Sirnach – Frauenfeld
Widnau – Kosova
Samstag, 18. April
Freienbach – Arbon
Amriswil – Chur
Sonntag, 19. April
Kosova – Mels
Frauenfeld – Uster
Wil II – Linth 04
Widnau – Kreuzlingen
Gossau ZH – Sirnach
Samstag, 25. April
Arbon – Frauenfeld
Sonntag, 26. April
Kreuzlingen – Wil II
Linth 04 – Amriswil
Chur – Freienbach
Uster – Gossau ZH
Mels – Widnau
Sirnach – Kosova
Samstag, 2. Mai
Freienbach – Linth 04
Amriswil – Wil II
Sonntag, 3. Mai
Mels – Kreuzlingen
Kosova – Uster
Frauenfeld – Chur
Widnau – Sirnach
Gossau ZH – Arbon
Samstag, 9. Mai
Arbon – Kosova
Sonntag, 10. Mai
Kreuzlingen – Amriswil
Wil II – Freienbach
Linth 04 – Frauenfeld
Chur – Gossau ZH
Uster – Widnau
Sirnach – Mels
Samstag, 16. Mai
Freienbach – Amriswil
Sonntag, 17. Mai
Mels – Uster
Kosova – Chur
Frauenfeld – Wil II
Sirnach – Kreuzlingen
Widnau – Arbon
Gossau ZH – Linth 04
Samstag, 23. Mai
Amriswil – Frauenfeld
Arbon – Mels
Sonntag, 24. Mai
Kreuzlingen – Freienbach
Wil II – Gossau ZH
Linth 04 – Kosova
Chur – Widnau
Uster – Sirnach
Samstag, 30. Mai
Uster – Kreuzlingen
Sirnach – Arbon
Mels – Chur
Kosova – Wil II
Gossau ZH – Amriswil
Frauenfeld – Freienbach
Sonntag, 31. Mai
Widnau – Linth 04
Samstag, 6. Juni
Kreuzlingen – Frauenfeld
Freienbach – Gossau ZH
Amriswil – Kosova
Wil II – Widnau
Linth 04 – Mels
Chur – Sirnach
Uster – Arbon
2. Liga, Gruppe 1
Samstag, 16. August
Ems – Diepoldsau
St. Margrethen – Schluein Ilanz
Steinach – Buchs
Samstag, 27. September
St. Margrethen – Diepoldsau
Weesen – Buchs
Schluein Ilanz – Altstätten
Sonntag, 17. August
Altstätten – Vaduz II
Montlingen – Rapperswil-J. II
Rebstein – Weesen
Sonntag, 28. September
Rapperswil-Jona II – Vaduz II
Montlingen – Steinach
Rebstein – Ems
Donnerstag, 21. August
St. Margrethen – Vaduz II
Samstag, 4. oktober
Ems – St. Margrethen
Buchs – Rapperswil-Jona II
Steinach – Rebstein
Diepoldsau – Weesen
Vaduz II – Schluein Ilanz
Samstag, 23. August
Buchs – Altstätten
Diepoldsau – Steinach
Weesen – Ems
Schluein Ilanz – Montlingen
Sonntag, 24. August
Rapperswil-Jona II – Rebstein
Samstag, 30. August
Ems – Rapperswil-Jona II
Vaduz II – Buchs
Sonntag, 31. August
Altstätten – Diepoldsau
Montlingen – St. Margrethen
Rebstein – Schluein Ilanz
Dienstag, 2. September
Steinach – Weesen
Mittwoch, 3. September
Diepoldsau – Vaduz II
Samstag, 6. September
Montlingen – Rebstein
St. Margrethen – Buchs
Weesen – Altstätten
Schluein Ilanz – Ems
Sonntag, 7. September
Rapperswil-Jona II – Steinach
Samstag, 13. September
Ems – Montlingen
Buchs – Diepoldsau
Steinach – Schluein Ilanz
Vaduz II – Weesen
Sonntag, 14. September
Altstätten – Rapperswil-Jona II
Rebstein – St. Margrethen
34
Samstag, 9. Mai
Ems – Rebstein
Buchs – Weesen
Diepoldsau – St. Margrethen
Steinach – Montlingen
Vaduz II – Rapperswil-Jona II
Sonntag, 10. Mai
Altstätten – Schluein Ilanz
Samstag, 16.Mai
St. Margrethen – Ems
Weesen – Diepoldsau
Schluein Ilanz – Vaduz II
Sonntag 17. Mai
Rapperswil-Jona II – Buchs
Montlingen – Altstätten
Rebstein – Steinach
Sonntag, 5. oktober
Altstätten – Montlingen
Samstag. 11. oktober
Ems – Steinach
St. Margrethen – Weesen
Schluein Ilanz – Buchs
Samstag, 23. Mai
Buchs – Schluein Ilanz
Diepoldsau – Rapperswil-J. II
Steinach – Ems
Weesen – St. Margrethen
Vaduz II – Montlingen
Sonntag, 12. oktober
Rapperswil-J. II – Diepoldsau
Montlingen – Vaduz II
Rebstein – Altstätten
Samstag, 18. oktober
Buchs – Montlingen
Steinach – St. Margrethen
Diepoldsau – Schluein Ilanz
Weesen – Rapperswil-Jona II
Vaduz II – Rebstein
Sonntag, 19. oktober
Altstätten – Ems
Samstag, 25. oktober
Ems – Vaduz II
St. Margreth. – Rapperswil-J. II
Steinach – Altstätten
Schluein Ilanz – Weesen
Sonntag, 26. oktober
Montlingen – Diepoldsau
Rebstein – Buchs
Samstag, 1. November
Buchs – Ems
Diepoldsau – Rebstein
Weesen – Montlingen
Vaduz II – Steinach
Montag, 25. Mai
Altstätten – Rebstein
Kommt ein Montlinger geflogen: Der FC vom Fusse des Berglis hofft, in dieser
Saison nicht auf die Nase zu fallen.
Steinach – Diepoldsau
Sonntag, 2. November
Vaduz II – St. Margrethen
Altstätten – St. Margrethen
Rapperswil-J. II – Schluein Ilanz
Sonntag, 12. April
WINTeRPAUSe
Altstätten – Buchs
Montlingen – Schluein Ilanz
Samstag, 4. April
Rebstein – Rapperswil-Jona II
Buchs – Steinach
Diepoldsau – Ems
Samstag, 18. April
Weesen – Rebstein
Schluein Ilanz – St. Margrethen St. Margrethen – Montlingen
Buchs – Vaduz II
Vaduz II – Altstätten
Diepoldsau – Altstätten
Weesen – Steinach
Montag, 6. April
Schluein Ilanz – Rebstein
Rapperswil-J. II – Montlingen
Samstag, 11. April
Ems – Weesen
Sonntag, 19. April
Rapperswil-Jona II – Ems
Samstag, 25. April
Ems – Schluein Ilanz
Buchs – St. Margrethen
Steinach – Rapperswil-Jona II
Vaduz II – Diepoldsau
Sonntag, 26. April
Altstätten – Weesen
Rebstein – Montlingen
Samstag, 2. Mai
St. Margrethen – Rebstein
Diepoldsau – Buchs
Weesen – Vaduz II
Schluein Ilanz – Steinach
Sonntag, 3. Mai
Rapperswil-Jona II – Altstätten
Montlingen – Ems
Samstag, 30. Mai
Ems – Altstätten
St. Margrethen – Steinach
Schluein Ilanz – Diepoldsau
Sonntag, 31. Mai
Rapperswil-Jona II – Weesen
Montlingen – Buchs
Rebstein – Vaduz II
Samstag, 6. Juni
Rapperswil-J. II – St. Margreth.
Weesen – Schluein Ilanz
Diepoldsau – Montlingen
Buchs – Rebstein
Vaduz II – Ems
Altstätten – Steinach
Samstag, 13. Juni
St. Margrethen – Altstätten
Steinach – Vaduz II
Ems – Buchs
Rebstein – Diepoldsau
Montlingen – Weesen
Schluein Ilanz – R'wil-Jona II
3. Liga, Gruppe 2
Samstag, 16. August
Heiden – Ruggell
Au-Berneck – Wittenbach
AS Scintilla – Rüthi
Sonntag, 17. August
Appenzell – Teufen
Staad – Schaan
Grabs – Rheineck
Samstag, 23. August
Schaan – Grabs
Heiden – Au-Berneck
Ruggell – Rüthi
Teufen – AS Scintilla
Wittenbach – Staad
Sonntag, 24. August
Rheineck – Appenzell
Mittwoch, 27. August
Ruggell – Teufen
Samstag, 30. August
Appenzell – Schaan
Rüthi – Teufen
Au-Berneck – Ruggell
Grabs – Wittenbach
AS Scintilla – Rheineck
Sonntag, 31. August
Staad – Heiden
Samstag, 6. September
Schaan – AS Scintilla
Heiden – Grabs
Wittenbach – Appenzell
Au-Berneck – Staad
Sonntag, 7. September
Rheineck – Rüthi
Sonntag, 12. oktober
Staad – AS Scintilla
WINTeRPAUSe
Samstag, 13. September
Appenzell – Heiden
Rüthi – Schaan
Grabs – Au-Berneck
Mittwoch, 15. oktober
Heiden – Teufen
Samstag, 4. April
Schaan – Staad
Rüthi – AS Scintilla
Ruggell – Heiden
Wittenbach – Au-Berneck
Teufen – Appenzell
Sonntag, 14. September
AS Scintilla – Wittenbach
Teufen – Rheineck
Staad – Ruggell
Samstag, 27. September
Schaan – Teufen
Heiden – AS Scintilla
Ruggell – Rheineck
Wittenbach – Rüthi
Au-Berneck – Appenzell
Sonntag, 28. September
Staad – Grabs
Samstag, 4. oktober
Appenzell – Staad
Rüthi – Heiden
Grabs – Ruggell
AS Scintilla – Au-Berneck
Teufen – Wittenbach
Sonntag, 5. oktober
Rheineck – Schaan
Samstag, 11. oktober
Wittenbach – Rheineck
Au-Berneck – Rüthi
Grabs – Appenzell
Samstag, 18. oktober
Appenzell – Ruggell
Schaan – Wittenbach
Rüthi – Staad
AS Scintilla – Grabs
Teufen – Au-Berneck
Sonntag, 19. oktober
Rheineck – Heiden
Mittwoch, 22. oktober
Ruggell – Schaan
Samstag, 25. oktober
Appenzell – AS Scintilla
Heiden – Schaan
Ruggell – Wittenbach
Au-Berneck – Rheineck
Grabs – Rüthi
Sonntag, 26. oktober
Staad – Teufen
Samstag, 1. November
Schaan – Au-Berneck
Rheineck – Staad
Rüthi – Appenzell
AS Scintilla – Ruggell
Teufen – Grabs
Wittenbach – Heiden
Montag, 6. April
Rheineck – Grabs
Samstag, 11. April
Appenzell – Rheineck
Rüthi – Ruggell
AS Scintilla – Teufen
Grabs – Schaan
Au-Berneck – Heiden
Sonntag, 12. April
Staad – Wittenbach
Samstag, 18. April
Schaan – Appenzell
Heiden – Staad
Ruggell – Au-Berneck
Wittenbach – Grabs
Teufen – Rüthi
Sonntag, 19. April
Rheineck – AS Scintilla
Samstag, 25. April
Appenzell – Wittenbach
Rüthi – Rheineck
Teufen – Ruggell
AS Scintilla – Schaan
Grabs – Heiden
Sonntag, 26. April
Staad – Au-Berneck
Samstag, 2. Mai
Schaan – Rüthi
Heiden – Appenzell
Ruggell – Staad
Au-Berneck – Grabs
Wittenbach – AS Scintilla
Sonntag, 3. Mai
Rheineck – Teufen
Samstag, 9. Mai
Appenzell – Au-Berneck
Rüthi – Wittenbach
Teufen – Schaan
AS Scintilla – Heiden
Grabs – Staad
Sonntag, 10. Mai
Rheineck – Ruggell
Samstag, 16. Mai
Schaan – Rheineck
Heiden – Rüthi
Ruggell – Grabs
Au-Berneck – AS Scintilla
Wittenbach – Teufen
Sonntag, 17. Mai
Staad – Appenzell
Samstag, 23. Mai
Schaan – Ruggell
Appenzell – Grabs
Rüthi – Au-Berneck
Teufen – Heiden
AS Scintilla – Staad
Montag, 25. Mai
Rheineck – Wittenbach
Samstag, 30. Mai
Heiden – Rheineck
Ruggell – Appenzell
Grabs – AS Scintilla
Au-Berneck – Teufen
Wittenbach – Schaan
Sonntag, 31. Mai
Staad – Rüthi
Sonntag, 7. Juni
Wittenbach – Ruggell
Schaan – Heiden
Rheineck – Au-Berneck
Teufen – Staad
Rüthi – Grabs
AS Scintilla – Appenzell
Sonntag, 14. Juni
Ruggell – AS Scintilla
Appenzell – Rüthi
Grabs – Teufen
Staad – Rheineck
Au-Berneck – Schaan
Heiden – Wittenbach
Frauen, Nationalliga A
Samstag, 2. August
Basel – Rapperswil-Jona 6:0
Yverdon – Neunkirch 1:3
St. Gallen – YB 2:4
Samstag, 9. August
St. Gallen – GC 3:2
Yverdon – Staad 2:1
Rapperswil – Neunkirch 0:2
Sonntag, 3. August
GC – Luzern 0:2
Sonntag, 10. August
Basel – YB 5:0
Mittwoch, 6. August
Neunkirch – Basel 3:4
Luzern – Rapperswil-Jona 6:1
YB – Yverdon 0:0
Staad – St. Gallen 2:3
Samstag, 16. August
GC – Yverdon
Luzern – Neunkirch
Staad – Basel
YB – Rapperswil-Jona
Sonntag, 17. August
Zürich – St. Gallen
Sonntag, 31. August
Zürich – Luzern
Sonntag, 24. August
Yverdon – Zürich
Basel – GC
Rapperswil-Jona – Staad
Neunkirch – YB
St. Gallen – Luzern
Samstag, 6. September
Staad – Neunkirch
Mittwoch, 27. August
Staad – Zürich
Sonntag, 7. September
GC – Rapperswil-Jona
Zürich – Basel
St. Gallen – Yverdon
Luzern – YB
35
Samstag, 20. September
Yverdon – Luzern
Basel – St. Gallen
Neunkirch – GC
YB – Staad
Rapperswil-Jona – Zürich
Mittwoch, 24. September
Luzern – Staad
GC – YB
Zürich – Neunkirch
St. Gallen – Rapperswil-Jona
Yverdon – Basel
Samstag, 4. oktober
Staad – GC
Rapperswil-Jona – Yverdon
Sonntag, 5. oktober
Basel – Luzern
Neunkirch – St. Gallen
YB – Zürich
Frauen, 1. Liga, Gruppe 2
Samstag, 16. August
Altstetten – Staad II
Widnau – Schlieren II
Sonntag, 21. September
Widnau – Altstetten
Bühler – Staad II
Sonntag, 19. oktober
Bühler – Widnau
Balerna – Staad II
Sonntag, 24. August
Widnau – Balerna
Staad II – Südost Zürich
Sonntag, 28. September
Südost Zürich – Widnau
Staad II – Luzern
Sonntag, 26. oktober
Widnau – Luzern
Zürich U21 – Staad II
Sonntag, 7. September
Widnau – Staad II
Samstag, 4. oktober
Malters – Staad II
Samstag, 1. November
Malters – Widnau
Samstag, 13. September
Baar – Widnau
Sonntag, 5. oktober
Widnau – Zürich U21
Sonntag, 2. November
Staad II – Baar
Sonntag, 14. September
Staad II – Gossau
Sonntag, 12. oktober
Widnau – Gossau
Staad II – Schlieren II
WINTeRPAUSe
Sonntag, 29. März
Staad II – Altstetten
Schlieren II – Widnau
Samstag, 2. Mai
Altstetten – Widnau 1
Sonntag, 3. Mai
Staad II – Bühler
Sonntag, 12. April
Balerna – Widnau
Südost Zürich– Staad II
Sonntag, 10. Mai
Luzern – Staad II
Widnau – Südost Zürich
Sonntag, 19. April
Staad II – Widnau
Sonntag, 17. Mai
Zürich U21 – Widnau
Staad II – Malters
Sonntag, 26. April
Widnau – Baar
Gossau – Staad II
Sonntag, 24. Mai
Schlieren II – Staad II
Gossau – Widnau
Sonntag, 31. Mai
Widnau – Bühler
Staad II – Balerna
Sonntag, 7. Juni
Staad II – Zürich U21
Luzern – Widnau
Sonntag, 14. Juni
Widnau – Malters
Baar – Staad II
Frauen 4. Liga, Gruppe 2
Sonntag, 17. August
Herisau – Staad III
Altstätten – Flawil
Au-Berneck – Wittenbach II
Uzwil II – Widnau II
Sonntag, 24. August
Altstätten – Au-Berneck
Staad III – Winkeln
Flawil – Widnau II
Sonntag, 31. August
Herisau – Altstätten
Au-Berneck – Flawil
Uzwil II – Staad III
Widnau II – Bühler III
Sonntag, 7. September
Altstätten – Winkeln
Au-Berneck – Herisau
Staad III – Widnau II
Sonntag, 28. September
Flawil – Staad III
Altstätten – Widnau II
Au-Berneck – Uzwil II
Sonntag, 14. September
Winkeln – Au-Berneck
Uzwil II – Altstätten
Bühler III – Staad III
Widnau II – Wittenbach II
Sonntag, 19. oktober
Widnau II – Winkeln
Staad III – Au-Berneck
Wittenbach II – Altstätten
Samstag, 20. September
Widnau II – Au-Berneck
Bühler III – Altstätten
Staad III – Wittenbach II
Sonntag, 26. oktober
Altstätten – Staad III
Herisau – Widnau II
Au-Berneck – Bühler III
WINTeRPAUSe
Sonntag, 19. April
Altstätten – Uzwil II
Au-Berneck – Winkeln
Staad III – Bühler III
Wittenbach II – Widnau II
Sonntag, 26. April
Uzwil II – Au-Berneck
Staad III – Flawil
Widnau II – Altstätten
Sonntag, 3. Mai
Altstätten – Bühler III
Au-Berneck – Widnau II
Wittenbach II – Staad III
Sonntag, 10. Mai
Bühler III – Au-Berneck
Staad III – Altstätten
Widnau II – Herisau
Sonntag, 31. Mai
Winkeln – Staad III
Au-Berneck – Altstätten
Widnau II – Flawil
Sonntag, 17. Mai
Winkeln – Widnau II
Altstätten – Wittenbach II
Au-Berneck – Staad III
Sonntag, 7. Juni
Flawil – Au-Berneck
Altstätten – Herisau
Bühler III – Widnau II
Staad III – Uzwil II
Montag, 25. Mai
Flawil – Altstätten
Wittenbach II – Au-Berneck
Staad III – Herisau
Widnau II – Uzwil II
Sonntag, 14. Juni
Winkeln – Altstätten
Herisau – Au-Berneck
Widnau II – Staad III
Das Beste
kommt noch.
.
t
s
u
g
u
A
.
6
2
Ab
PlaTz für Die
Ganze familie,
aSSiSTenzSySTeme
unD vieleS mehr.
Grossartig. Jeden Tag. Der neue Golf Sportsvan.
Erleben Sie den Allrounder mit sparsamen Motoren, modernsten Assistenzsystemen und dynamischem Design. Kommen Sie
vorbei und profitieren Sie von attraktiven Prämien.
amaG heerbrugg
Auerstrasse 20
9435 Heerbrugg
Tel. 071 727 27 27
www.heerbrugg.amag.ch