Beilage zu «Der Rheintaler
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Beilage zu «Der Rheintaler
Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» Freitag, 15 August 2014 T A N L I E E R H R b ALL s s u F 14 15 INHALT Vorwort Widnau St. Margrethen Altstätten Altstätten/Frauen Statistik Diepoldsau-Schmitter Montlingen Rebstein 10 Jahre im Überblick Staad Rheineck Rüthi Au-Berneck Au-Berneck/Frauen Heiden Rheintal-Bodensee Staad/Frauen Staad/Frauen U18 Widnau/Frauen Seite 3 Seiten 4/5/6 Seite 7 Seiten 8/9 Seite 10 Seite 11 Seiten 12/13 Seiten 14/15 Seiten 16/17 Seiten 18/19 Seite 20 Seite 21 Seiten 22/23 Seiten 24/25 Seite 25 Seite 26 Seite 27 Seiten 28/29/30 Seite 30 Seite 31 Bildlegenden Bei den Mannschaftsbildern sind in der Klammer beim Spieler die Position und das Alter angegeben. Zum Beispiel beim FC Montlingen: Herbert Kühne (M/26) – der 26-jährige Kühne spielt im Mittelfeld. Die Positionen und die entsprechenden Abkürzungen: T: Torhüter V: Verteidiger M: Mittelfeld S: Stürmer impressum Rheintaler Fussball 14/15, Beilage zu «Der Rheintaler» und «Rheintalische Volkszeitung» vom 15. August 2014 Verlag, Satz und Druck: Rheintal Medien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck. Redaktion: Rheintal Medien AG, Hafnerwisenstrasse 1, 9442 Berneck. Gesamtverantwortung: René Wuffli Redaktionelle Verantwortung: Gert Bruderer Redaktion: Yves Solenthaler Autoren: Yves Solenthaler (ys), Gerhard Huber (gh), Remo Zollinger (rez), Mäx Hasler (mäx), Günther Böhler (gbö), Lukas Alder (lua), Claudio Donati (cd), Dominik Sieber (dsi), Kurt Latzer (kla), Valentin Kahn (vk). Bilder: Yves Solenthaler, Mäx Hasler, Ulrike Huber, Kurt Latzer, Valentin Kahn, Marius Loher, Peggy Bister, Keystone, Pressedienste. Specials Profifussball Prognosen Derby-Liga Die Dürfenden A-Junioren Torschützenkönig Seite 6 Seite 13 Seite 15 Seite 17 Seite 23 Seite 32 Service Spielpläne Seiten 33/34/35 Titelbild: Claudio Donati (Bearbeitung: Koni Näf). Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben Braumeister die Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt. Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der Schweiz werden jährlich mit der höchstmöglichen Auszeichnung für «beste Qualität und höchsten Genuss» prämiert. VoRWoRT 3 Die Pause ist vorbei. A uf und Ab, immer wieder: Betrachtet man den gesamten regionalen Fussball ist die Wellenbewegung in den letzten Jahren zur Konstante geworden. Auf eine gute Saison folgt eine schlechte – wie in der letzten Spielzeit: Altstätten und St. Margrethen sind aus der 2. Liga inter abgestiegen. Aufgestiegen ist niemand, ausser dem FC Heiden. Aber die Vorderländer kamen von weit unten; sie sind nun in der 3. Liga angelangt. Dort sollte eine erste Mannschaft eines Vereins mindestens spielen. Die aus Rheintaler Sicht mit wenigen Ausnahmen verpatzte letzte Saison verspricht viel für die kommende Spielzeit: Nun ist wieder ein gutes Jahr an der Reihe. N eue Spieler nähren diese Hoffnungen. Aber sie brauchen meist Zeit, um sich ans veränderte Umfeld anzupassen, den Spielstil des Trainers zu begreifen. Oft wechselt auch der Übungsleiter – vor dieser Saison war dies in Altstätten, Diepoldsau und Montlingen der Fall. Dann brauchen auch die alteingesessenen Spieler Zeit, um die Ideen des anderen Trainers zu verinnerlichen. Dafür, um sich aneinander zu gewöhnen und dann in Pflichtspielen ein kompaktes Team zu bilden, ist die Vorbereitung da. Allerdings ist es bei vielen Mannschaften eine masslose Übertreibung, überhaupt von Vorbereitung zu sprechen. Es gibt in den Sommerwochen Trainings, an denen fünf, sechs Spieler anwesend sind. Der Grund ist klar: Die Sommerferien. Die Amateursportler ziehen den Strand dem Fussballplatz vor. Das ist einerseits verständlich, denn sie sind berufstätig. Aber mit einem solchen Nicht-Aufbau überhaupt sportliche Ziele zu formulieren, ist fast schon vermessen. Wenn zum Beispiel ein Mountainbiker die zwei Wochen vor dem Saisonstart in den Ferien verbringt, wird er höchstens in der Sie+ErKategorie starten können. S olche Widrigkeiten gehören zum Regionalfussball. Die Fussballclubs haben sich längst damit arrangiert. Denn sie wissen: Pünktlich zum Saisonstart sind vielleicht noch nicht alle bereit, aber mindestens werden genug Leute auf dem Tschutter-Platz stehen. Die Vereine stossen zum Teil an Grenzen. Der Aufwand, gerade auch der administrative, wird immer grösser. Zunehmend haben sie auch Mühe, Personal zu finden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Ein FC besteht ja nicht nur aus Fussballern. Denn damit die Fussballer kicken können, brauchen sie Platzwarte, Kioskangestellte, Speaker und vor allem Schiedsrichter (über die zum Dank dafür, dass sie den Spielern ihr Hobby ermöglichen, oft geschimpft wird). T ore sind das Fleisch am Knochen eines Fussballspiels. Gute Stürmer, die viele Treffer erzielen, sind daher begehrt. Dass es auch Verteidiger braucht, um sie daran zu hindern, ist zwar bekannt. Aber bei den Zuschauern ist diese Erkenntnis nicht sehr populär. Deshalb werden vor allem die Topskorer verehrt. Zwei aussergewöhnliche dieser Gattung spielten letzte Saison in Widnau. Der einzige verbliebene Verein der 2. Liga interregional stellt die Rheintaler Torschützenkönige der letzten zwei Spielzeiten: 2012/13 war Sahin Irisme mit 22 Toren der Treffsicherste, 2013/14 war es Andreas Lo Re mit 23 Treffern. Beide kicken nächste Saison nicht mehr auf der Aegeten: Der FCW ist zwar im Rheintal die Topadresse. In der Region gibt es aber in höheren Ligen spielende Vereine – und die sind für sportlich ambitonierte Spieler natürlich attraktiver. So wechselte der aktuelle Torschützenkönig Lo Re nach Brühl; den Stürmer mit dem goldenen Torriecher stellen wir in diesem Heft vor. O ft sind die Stürmer das Zünglein an der Waage. Für ein konstant erfolgreiches Spiel ist aber das ganze Kader entscheidend. Und zwar von der Nummer 1 bis zur Nummer 20, wie Trainer oft betonen. Und die Mannschaftsvorstellungen nehmen im 36 Seiten umfassenden Heft den Löwenanteil ein. Was sind die Ziele der Verantwortlichen? Welche Spieler sind gekommen, wer hat den Verein verlassen? Alle diese Informationen liefert die Beilage «Fussball in der Region 2014/15». S t. Gallen hat sich mit Future Champs Ostschweiz in der Region wieder stärker verankert. Der FCSG ist dehalb der Sehnsuchtsort vieler junger Fussballspieler. Auch einige Rheintaler versuchen derzeit, sich dort einen Namen zu machen. Die zwei aus der Region stammenden Fussballspieler, die bereits Prominenten-Status geniessen, stellen wir auch kurz vor. Aussergewöhnlich verlaufen sowohl die Karrieren von Davide Chiumiento als auch von Orhan Ademi – mit Vorzeichen, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Das Megatalent Chiumiento, das nach vielen Irrungen nun seinen Platz gefunden zu haben scheint, steht dem Bundesliga-Stürmer Ademi gegenüber, der es als Junior nicht einmal in die Regionalauswahl RheintalBodensee geschafft hat. S tatistiken sind im Fussball zentral. Um die Ziele und das Potenzial der Vereine zu begreifen, muss man wissen, woher sie von den Resultaten her kommen. Die Abschlusstabellen der vergangenen Saison gelten zwar nicht mehr, aber ohne sie sind die sportlichen Ambitionen der Vereine nicht einzuordnen. Alle Tabellen, die Torschützenliste und die Fieberkurve der letzten zehn Jahre sind deshalb ein fester Bestandteil dieser Beilage. «Fussball in der Region» gibt es seit Ende der 90er-Jahre. An der Grundidee des Hefts hat sich seither nichts verändert: Es geht darum, den regionalen Fussball vorzustellen und potenziellen Zuschauern Appetit zu machen für den einen oder anderen Matchbesuch. Die Zuschauerzahlen dürften kommende Saison steigen, gerade in der 2. Liga. Die höchste Regionalklasse verdient mit fünf hiesiegen Vertretern erstmals seit 2009/10 die Bezeichnung «Rheintaler Yves Solenthaler Liga» wieder. Misko Rankovic Trainer Adrian Brunner Co-Trainer Benjamin Frei (27) Torhüter Marco Lenz (25) Torhüter Valentin Aggeler (23) Verteidiger WIDNAU Dario Faleschini (23) Verteidiger Aleksandar Pakic (22) Verteidiger Tobias Kuster (28) Verteidiger Jonathan Vidallé (30) Verteidiger/Mittelfeld Daniel Lüchinger (29) Verteidiger/Mittelfeld Dejan Jevtic (21) Mittelfeld Timo Faleschini (19) Mittelfeld ogün Hot (22) Mittelfeld Sandro Sonderegger (26) Mittelfeld Flamur Maliqi (27) Mittelfeld/Stürmer Weiter im Kader: Dominik Nüesch (28) Mittelfeld/Stürmer Julian Bösch (26) Mittelfeld/Stürmer Arton Thaqi (23) Mittelfeld/Stürmer Jasmin Abdoski (24) Stürmer Dominic Huber (20) Torhüter Jan Liechti (20) Verteidiger Lukas Wawrla (20) Verteidiger Marc Gröber (19) Verteidiger/Mittelfeld Bujar Thaqi (23) Mittelfeld/Stürmer Igor Rankovic (19) Mittelfeld/Stürmer widnau 5 2. Liga inter · Gruppe 6 FA c T S Ziel der Mannschaft 1. Platz: Widnaus Ziel heisst Aufstieg. Der Widnauer Kern – viele Spieler, die seit Kindesbeinen gemeinsam spielen – ist im besten Fussballalter. Und Widnau weiss von der letzten Vorrunde, dass es alle Gegner besiegen kann. Das Selbstvertrauen sollte in der verpatzten Rückrunde nicht gelitten haben. Und die Neuzugänge haben Qualität in der Tiefe gebracht. Zuzüge Julian Bösch, Dejan Jevtic (beide Altstätten), Aleksandar Pakic (Fussach), Igor Rankovic, Jasmin Abdoski (beide Diepoldsau), Jan Liechti (Rorschach). Der FC Widnau möchte an die Vorrunde der letzten Saison anknüpfen. Zwar hat die Rheintaler Nummer 1 ihre Topstürmer verloren, das Kader ist aber ausgeglichener als letzte Saison. Diesmal bereit für den Aufstieg? Was war das doch für ein seltsames Spieljahr 2013/14 für den FC Widnau: Im Herbst noch top, im Frühjahr Flop. AlsTabellenführer überwintert, zeigte dasTeam im Frühjahr unerwartete Schwächen. Dazu suchte sich das Vöglein namens «Glück» ein anderes Nest. Resultat war der ernüchternde Platz 5 in der Schlussrangliste und der Vorsatz, in der neuen Saison alles besser zu machen. Alle gleich behandelt Etwas Gutes hatte die etwas verpatzte Frühjahrsrunde: Während die Widnauer in den Vorjahren von einem rätselhaften Nachzügler-Komplex befallen waren und immer wieder gegen Tabellennachzügler Punkte verschenkten, wurden letztes Spieljahr die Konkurrenten aller Spielstärken gleich behandelt – im Sieg wie in der Niederlage.Wobei aber tatsächlich meist gut gespielt wurde, nur das Glück... Aber das hatten wir ja schon. Abgänge gut kompensiert Natürlich musste man sich fragen, wie es mit dem FCW denn weitergehen soll, als im Frühjahr die bevorstehenden Abgänge der beiden Superstürmer Sahin Irisme und Andreas Lo Re bekannt wurden.Würden die Weiss-Blauen jetzt in die Niederungen derTabelle abtauchen oder im Mittelfeld herumspielen? Nein, Sportchef Markus Hutter zeigte bei seinen Transfers ein glückliches Händchen und verpflichtete mit Julian Bösch, Dejan Jevtic (beide FC Altstätten) sowie Jasmin Abdoski (FC Diepoldsau-Schmitter) wohl das Beste, das der Rheintaler Fussballmarkt in diesem Sommer zu bieten hatte. Schon in den Vorbereitungsspielen zeigten diese Zuzüger, was sie für Widnau wert sein können. Mittelstürmer und Goalgetter Abdoski konnte seine hervorragende Frühjahrsform von der Rheininsel auf die Aegeten mitnehmen und schoss bisher in beinahe jedemTestmatch ein bis zweiTore. Und Mittelfeldregisseur Bösch zeigte seine stupende Ballsicherheit und seine sehr gute Spielübersicht. Als gleichzeitig ruhender Pol und sicherer Ballverteiler tauchte der Ex-Städtli-Kicker auch immer wieder gefährlich vor des GegnersTor auf. Im Zusammenspiel mit Dominik Nüesch und den beiden Thaqi-Brüdern Arton und Bujar scheint sich eine neue Offensiv-Macht abzuzeichnen, die bei Wiedergenesung des derzeit noch rekonvaleszenten Flamur Maliqi eine weitere Stütze erhalten wird. Geändertes Spielsystem Auch Trainer Misko Rankovic sieht die neu formierte Offensive auf gutem Weg, den Weggang von Irisme und Lo Re – die zusammen 40 Tore erzielten – kompensieren zu können: «Diesbezüglich sind wir schon gut vorangekommen. Wir müssen jetzt eben einen etwas anderen Fussball spielen und das Spielsystem ein wenig ändern, aber es klappt schon sehr gut.» x Abgänge Andreas Lo Re (Brühl), Sahin Irisme (Gossau), Jetmir Lakna (Diepoldsau), David Gonzalez (Rücktritt). Eigene Spieler Alle ausser Abdoski, Bösch, Maliqi, Lenz, Jevtic, Gröber, Liechti und Pakic. Durchschnittsalter 23,7 Jahre (Vorjahr: 23,1). Redaktionstip 1. Platz: Diese Saison ist es so weit: Obschon Widnau mit Lo Re und Irisme beide Torgaranten verloren hat, wird es konstant um den Aufstieg spielen – und dank der inzwischen vorhandenen Routine im Frühling auch den Sack zumachen. Durch die Zuzüge wurde das Kader besser und vor allem breiter. Das durch Julian Bösch veredelte Mittelfeld wird Abdoski – der potenzielle neue Knipser – mit guten Vorlagen füttern. widnau Und wie sieht es hinten aus? Vor gerade mal einem Jahr war Coach Rankovic nach dem Weggang von Diego Liechti und der Langzeitverletzung von Valentin Aggeler ja gezwungen, eine neueVerteidigung zu «erfinden».Was mit derTransformation von Captain Daniel Lüchinger und David Gonzalez von Mittelfeldspielern zu Innenverteidigern ganz gut gelang. Dieses Jahr scheint die Verteidigung von Anfang an stabil zu stehen. Mit einem Torhüter Benjamin Frei in guter Form, mit Lüchinger und Aggeler in der Mitte und den beiden bewährten Aussenverteidigern Tobias Kuster und Dario Faleschini dürfte nicht viel anbrennen. Wobei auch Mittelfeld-Abräumer und Dauerläufer Sandro Sonderegger seinen Teil zur Defensivstärke beitragen wird. Und nicht zu vergessen: Durch die Entwicklung in den letzten Jahren und die gelungenen Zukäufe passt jetzt auch der zweite Anzug, hat das Kader viel mehrTiefe bekommen. Mit Aleksandar Pakic und Jan Liechti stehen defensiv und offensiv starke Verteidiger bereit. Die Jungspunde 6 2. Liga inter · Gruppe 6 Marc Gröber und Timo Faleschini zeigten in der Vorbereitung ein weiteres Mal ihr grosses Talent. Und Ogün Hot hat letzte Saison schon oft überzeugend bewiesen, dass er jederzeit zuverlässig auf den Aussenbahnen eingesetzt werden kann. Ausgeglichenes Kollektiv Auch Trainer Rankovic sieht die Stärken der Mannschaft im ausgeglichenen Kollektiv: «Die neuen Spieler wurden vom Team super aufgenommen und sind menschlich bereits voll integriert. Überhaupt haben wir den tollen Teamgeist aus den letzten Jahren mitgenommen. Wenn wir eine Schwäche haben, dann ist es vielleicht noch der zu grosse Respekt vor vermeintlich besseren Gegnern.» Womit wir bei der Einschätzung der Ligakonkurrenten wären. «Kreuzlingen und Sirnach haben einiges in neue Spieler investiert und dürften noch stärker geworden sein.Absteiger Chur ist schwer einzuschätzen, aber die Churer wollen sicher den direkten Wiederaufstieg in die 1. Liga. Auch Freienbach wird wieder top sein. Den neu unserer Liga zugeteilten FC Kosova aus Zürich habe ich letztes Jahr einmal beobachtet, der wird sicher auch oben mitspielen. Und der ebenfalls neu in unserer Liga spielende FC Wil II ist schwer einzuschätzen, es wird ganz darauf ankommen, wie viele Spieler aus der Challenge League jeweils eingesetzt werden.» Doch jedes dieserTeams könne von Widnau besiegt werden: «Wir sind bereit. Und wir werden ganz oben mitmischen.» Jedenfalls macht dem langjährigenTrainerteam Misko Rankovic und Co Adrian Brunner die Arbeit in Widnau nach wie vor Spass: «Es ist einfach ein super Gefühl, mit diesen jungen, talentierten und erfolgsorientierten Leuten zu arbeiten. Und es macht Riesenfreude, ihre Entwicklung zu sehen und die eigene Erfahrung, das eigene Wissen weitergeben zu können.» Gelassener Vorstand Einer der Gründe, warum in Widnau schon mehrere Jahre ein Aufwärtstrend zu sehen ist, ist sicherlich die ruhige und unaufgeregte Vereinsführung. Auch die- ses Jahr wird das Fanionteam nicht unter Druck gesetzt.Präsident Ruedi Sieber und seineVorstandskollegen sehen der Saison gelassen entgegen. «Ziel der Mannschaft, in der die Stimmung nach wie vor ausgezeichnet ist, ist natürlich wieder der Aufstieg. Meine persönliche Ansicht: Wenn der Titel kommt, kommt er. Wenn nicht, bin ich nicht enttäuscht. Ich bin zufrieden, wenn es uns wieder gelingt, im vorderen Tabellenviertel mitzumischen», sagt Präsident Sieber wohl stellvertretend für den ganzen Vorstand. «Alles andere ist primär» Wenn die in den Testspielen gezeigte attraktiv-offensive Spielweise der Aegetenkicker mit vielen Toren ein Fingerzeig für die neue Saison ist, dann werden den Widnau-Fans gute Spiele geboten. Und das klare Ziel ist der Aufstieg in die 1. Liga. Wie hat der Urheber unzähliger kurios-verdrehter Fussballweisheiten, Österreichs alt-Internationaler Hans Krankl doch so schön gesagt: «Alles andere als der erste Platz ist primär.» (gh) PRoFIFUSSBALL Juve-Juwel fand beim FcZ seine Heimat Einige Talente aus dem Rheintal versuchen derzeit, sich im Profifussball zu etablieren. Seit der FC St.Gallen vermehrt auf regionale Nachwuchsförderung setzt, ist er das Sprungbrett für die meisten. So auch für die Verteidiger Ilija Ivic aus Balgach und Nicholas Lüchinger aus Oberriet. Der Durchbruch ist aber beiden Youngsters noch nicht gelungen. Ivic war nahe dran, wurde dann aber durch einen Kreuzbandriss gestoppt. Nun ist er an den FC Schaffhausen in die Challenge League ausgeliehen worden. Auch Lüchinger spielt derzeit leihweise in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz; beim FC Chiasso. Ademi: Bundesliga-Einsätze Weiter in seiner Entwicklung ist der 22-jährige Heerbrugger Orhan Ademi. Der Stürmer hatte sich bei Altach den Davide Chiumiento (links): Der inzwischen 29-jährige Künstler ist gereift. Ruf eines hervorragenden Jokers erAdemi galt als Junior nie als grosses spielt, bevor er vor zwei Jahren zu Ein- stieg der Eintracht. In der 1.Bundesliga tracht Braunschweig wechselte. Traum- kam er letzte Saison immerhin zu 25 Talent – im Gegensatz zu Davide Chihaft war dort sein Einstand: Im ersten (Teil-)Einsätzen. Braunschweig stieg aber umiento aus Heiden. Als 15-Jähriger zog Spiel erzielte Ademi kurz nach seiner umgehend wieder ab, und in den ersten er vom FCSG zum Weltclub Juventus Einwechslung einTor. Und ähnlich traum- zwei Spielen der neuen Saison stand er Turin. Er debütierte früh in der Champihaft verlief die erste Saison bei den Nie- noch keine Minute auf dem Platz.Trainer ons League, aber der technisch Hochbedersachsen: Ademi spielte nicht immer, Torsten Lieberknecht setzt aber auf den gabte war zu fragil für den grossen Fussaber doch ziemlich regelmässig, und leis- ehrgeizigen Ademi. Er dürfte seinen Weg ball. Chiumiento wurde verliehen, zuerst nach Siena, dann nach Le Mans. tete so einen wichtigen Beitrag zum Auf- im Profifussball machen. 2004 machte er den – wie er heute auch sagt – grössten Fehler seiner Karriere: Er lehnte das EM-Aufgebot von Köbi Kuhn ab, weil er damit liebäugelte, später für Italien spielen zu können. Die Absage an Köbi Kuhn Damit schaffte er sich in der Schweiz Feinde. Eine weitere unbefriedigende Station beiYB folgte, ehe sich Chiumiento in Luzern unter Rolf Fringer, seinem wohl ersten echten Förderer im Aktivfussball, wieder in den Dunstkreis der Nati spielte. Aber just nach seinem ersten (und bisher einzigem) Länderspiel wechselte er zuVancouver Whitecaps in die Major League Soccer. Ein weiterer kapitaler Fehler, dachten viele. Aber in Kanada ist der Künstler erwachsen und sein Spiel zielstrebiger geworden. Vor zwei Jahren wechselte Chiumiento zurück in die Schweiz, zum FC Zürich. Dort hat er endlich seine fussballerische Heimat gefunden. Letzte Saison gewann er mit den Zürchern den Schweizer Cup, es ist Chiumientos erster Titel. Und seit dieser Spielzeit macht er gar als Torschütze auf sich aufmerksam: In den ersten fünf SuperLeague-Spielen traf der offensive Mitttelfeldspieler dreimal. (ys) ST. MARGReTHeN 7 2. Liga · Gruppe 1 FA c T S Ziel der Mannschaft 5. Platz: Entgegen seiner Gewohnheiten drückt sich Präsident Schnetzer vor einer klaren, offensiven Zielsetzung. Trainer Duvnjak wird schon deutlicher, er setzt einen Top-5-Platz zum Ziel. Verständlich ist, dass die Vorbereitung nicht zu Träumereien verleitet: Das traditionell chaotische St.Margrethen setzt nach dem Abstieg und den damit verbundenen vielen Personalwechseln in dieser Beziehung nochmals neue Massstäbe. Zuzüge Hinten von links: Arlind Hani (S/17), Vincenzo Stella (M/17), Valdon Axhija (M,S/21), Naim Memeti (M/27), Besart Shoshi (V/27), Lotrim Hajrullahu (M/19), Rijad Abazi (M,S/20), Alexander Popadic (V,M/19), Ahmet Cetinkaya (M/18). Mitte: Albert Thür (Masseur), Dominik Inauen (V/18), Marin Vidakovic (M/19), Salvatore Forgia (M/20), Fabio Künzler (V,M/22), Kushtrim Hajrullahu (M/22), Labinot Sadiku (V/20), Jose Edison De Matos (M,S/30), Dorde Duvnjak (Trainer), Marc Lütolf (Sportchef), Natal Schnetzer (Präsident). Vorne: Mensur Bulic (Co-Trainer), Sheval Ljatifi (M,S/25), Alex Aeberhard (V/19), Nemanja Babic (T/18), Dennis Ritz (T/17), Salvo Mancino, Frédéric (beide St.Margrethen II). Es fehlen: Liridon Islamaj (V,M/26), Robert Marku (V/22), Petrit Berisha (V/33), Liridon Maliqi (S/25). Mehr Zeit auf dem Tschutter-Platz Beim FC St. Margrethen, der schon in der Winterpause der Abstiegssaison 2013/14 ordentlich ausmistete, blieb im Hinblick auf das Kader sozusagen kein Stein auf dem anderen. Fast alle Routiniers wie etwa Nikola Gashi oder Stif Gulan, die bei den früheren Erfolgen dabei waren, haben der Rheinau den Rücken gekehrt. Zudem ist BurhanYilmaz nach einem Kurzengagement der Mannschaft abhanden gekommen. Mit Ibrahim Erbek hingegen – er ist imTraining mit dabei – wird noch verhandelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Trainer Djorde Duvnjak von einer recht turbulenten Vorbereitung spricht. Akuter Personalmangel «Es ist ein richtiges Hin und Her. Da zudem noch viele in den Ferien waren, mussten wir mit ein paar wenigen Leuten die ersten Trainings absolvieren», erklärt Duvnjak, der auch beim Pokalturnier in Rebstein – Sportchef Marc Lütolf sprang sogar ein – akuten Personalmangel hatte. Die Titelverteidigung am Rebsteiner Turnier war für den «FC St. Margrethen Neu» daher überhaupt kein Thema.Vielmehr diente das Turnier, das die RheinauKicker am Ende mit Platz sieben beendeten, als Test. Apropos «Neu»: Die Anzahl der Neulinge wird erst kurz vor knapp absehbar, klar ist aber, dass sehr viele Junge in der 2.Liga im Einsatz sein werden. «Die brauchen natürlich noch viel Zeit. Obwohl wir nun eine Klasse tiefer spielen, müssen alle Neuen erst ankommen», lässt Duvnjak wissen. «Zudem dauert es sicher noch, bis sich alle zusammenfinden.» Von Jammern ist der Fussballlehrer aber weit entfernt, vielmehr betont er, dass er sehr gerne mit jungen Spielern arbeitet: «Ich freue mich auf die Herausforderung und werde wohl noch mehr Zeit auf dem Tschutter-Platz verbringen.» Derbies, das Salz in der Suppe Unter diesen Voraussetzungen ein Saisonziel abzustecken, ist natürlich schwer, zumal die Liga auch sehr schwer einzuschätzen ist.Aus Sicht von Duvnjak gibt es keinen klaren Favoriten, und er erwartet eine interessante Meisterschaft, bei der die Rheintal-Derbies sicher das Salz in der Suppe sind. Die Prognose des 64-Jährigen für die neue Saison fällt dann aber doch recht zuversichtlich aus: «Wir möchten eine gute Figur machen und am Ende un- ter den ersten fünf sein.» Sehr zur Freude des Trainers sind Sportchef Marc Lütolf und Präsident Natal Schnetzer noch an ein paar möglichen Verstärkungen dran, die zur Mannschaft passen sollen. «Richtig substanzielle Abgänge, bis auf Stif Gulan, hatten wir eigentlich nicht. Die anderen konnten kompensiert werden», lässt Schnetzer wissen. «Es ist jedoch sehr schwer abzuschätzen, wie stark die anderen sind. Es ist kein klarer Favorit erkennbar. Die Liga ist wie eine Wundertüte», sagt der Clubboss. Als Saisonziel gibt er die erste Tabellenhälfte an – und fügt an: «Im Winter schauen wir, wo wir stehen, und dann …» Der bittere Abstieg scheint verdaut: «Für uns passt es. Wir freuen uns auf die vielen Derbies», gibt das Führungsduo des FC St. Margrethen preis. (gbö) Jose Edison de Matos (Markdorf), Marin Vidakovic (Tusla), Robert Marku (Diepoldsau), Labinot Sadiku (Widnau II), Salvatore Forgia (Rorschach), Valdon Axhija, Vincenzo Stella (beide Au-Berneck), Liridon Islamaj, Sheval Ljatifi (beide Dardania), Fabio Künzler (Fortuna SG), Alex Aeberhard, Dennis Ritz (eigener Nachwuchs) Abgänge Stif Gulan, Nikola Gashi, Fabio Staudacher (alle Au-Berneck), Dario Faé (Austria Lustenau Amateure), Burhan Yilmaz, Kreshnik Kica, Ibrahim Erbek, Alessandro Callaci (alle unbekannt). Eigene Spieler Besart Shoshi, Kushtrim und Lotrim Hajrullahu, Rijad Abazi, Petrit Berisha, Naim Memeti, Dennis Ritz, Alex Aeberhard, Fabio Künzler, Ahmet Cetinkaya, Arlind Hani, Dominik Inauen. Durchschnittsalter 21,7 Jahre (Vorjahr 23,8 Jahre) Redaktionstip 6. Platz: Der Absteiger besitzt trotz vieler Abgänge immer noch grosses Potenzial. Es wird aber wegen der vielen Wechsel eine Weile dauern, bis er dieses abrufen kann. Und auch dann ist die Mannschaft anfällig für Absinker. Für einen gesicherten Mittelfeldplatz wird es aber reichen. Rijad Abazi (r.): In sein Offensiv-Talent setzt St. Margrethen grosse Hoffnungen. ALTSTäTTeN 8 2. Liga · Gruppe 1 Hinten von links: Simon Eugster (V/19), Daniel Lichtenstern (V,M/25), Manuel Breu (V/29), Raffael Bösch (S/28), Matthias Carcione (M,S/19), Dyonis Wyss (V/26), Ramon Gächter (S/26). Zweithinterste Reihe: Alex Pfister (Sponsor), Christian Balmer (V,M/31), Simon Lichtenstern (V,M/23), Denis Bektesi (M,S/18), Ardit Istrefi (V,M/20), Taras Zinko (S/27), Silvan Luggen (M/26), Sandro Mazenauer (Sportchef). Zweitvorderste Reihe: Paulo Santos (Masseur), Besim Shaqiri (M,S/19), Danijel Agatic (S/21), Kevin Steiger (M/23), Brian Steiger (V,M/25), Thomas Ritter (V/24), Matheus Martiniano de Sousa (S/17), Walter Bachofner (Trainer). Vorne: Wolfgang Ott (Goalietrainer), Kristian Karamarkovic (T/Altstätten II), Samuel Lüchinger (T/19), Reto Besserer (T/18), Arben Ibusoski (CoTrainer), Giuseppe Castrovinci (Coach). Es fehlen: Dario Ilic (M/27), Sandro Casanova (V,M/26), Christof Fehr (M/28). Die Mannschaft ist der Star Wie schon im Vorjahr, als es in der Sommerpause Egzon Shabani zum SC Brühl zog und Goalgetter Andreas Lo Re von Rheintal-Kontrahent Widnau abgeworben wurde, muss der FC Altstätten auch vor der Saison 2014/15 zwei besonders bittere Abgänge hinnehmen. Urgestein Julian Bösch und auch Dejan Jevtic landeten bei den Widnauern. Zudem wechselten Sven Eugster und Silvio Putzi zum FC Rebstein bzw. FC Arbon. «Die 10er-Position ist klarerweise schwer auszufüllen», kommentiert der neue Trainer Walter «Wäli» Bachofner den Abgang des ehemaligen Capitanos Julian Bösch. «Ich kann aber auf eine gute Mischung von erfahrenen Interegio-Ki- ckern und jungen Neuen zurückgreifen», lässt der neue Übungsleiter, für den die Mannschaft der Star ist, wissen. Drei A-Junioren nachgezogen Mit Denis Bektesi und Besim Shaqiri, die schon in der Vorsaison gegen Ende der Meisterschaft Talentproben ablieferten, sowie Ardit Istrefi hat Bachofner nun drei eigene A-Junioren zur Verfügung. Christof Fehr und Brian Steiger stossen von der zweiten Mannschaft dazu. Mit den Brüdern Simon und Daniel Lichtenstern von Au-Berneck, dem alten Bekannten Taras Zinko – er war in der Aufstiegssaison 2009/10 mit dabei – und Matheus Martiniano de Sousa (Liechtenstein U16) Mano’s Veloshop Armella und Manolito Waser Bohlstrasse 2 | 9450 Lüchingen Telefon 071 755 15 42 [email protected] www.manosveloshop.ch nimmt ein zusätzliches Quartett das Unternehmen «sofortiger Wiederaufstieg» in Angriff. Und damit wären wir schon beim erklärten Saisonziel der Städtli-Elf. «Die Spieler wollen wieder rauf. Als Absteiger ist es in Ordnung, den direkten Wiederstieg anzupeilen», gibt der 56-jährige Trainer preis. Sollte dies gelingen, wäre die Choreographie zum 70.Geburtstag des FC Altstätten im Jahr 2015 natürlich perfekt. Doch bis zum möglichen Erreichen dieses Wunschziels gilt es, sich u.a. mit einer starken Phalanx von Rheintal-Vereinen zu messen. Beim Pokalturnier in Rebstein schnupperte man also gemeinsam mit den Hausherren, dem FC DiepoldsauSchmitter, dem FC Montlingen und Mitabsteiger FC St.Margrethen schon etwas 2.-Liga-Luft. Das Ausscheiden in derVorrunde zeigt: Auch Regionalliga-Luft kann dünn sein. Der Feinschliff folgt «Das war für uns ein ersterTest.Wichtig war es auch, wieder Selbstvertrauen zu tanken, denn der Abstieg hat schon seine Spuren hinterlassen», stellt Bachofner ehrlich fest. Zudem ist er froh, wenn nach urlaubsbedingten Absenzen das Team komplett ist und er wenigstens zwei Wochen vor dem Saisonstart mit dem Feinschliff beginnen konnte. Die erste Standortbestimmung in einem Pflichtspiel erfolgte im Cup, in dem die Gelb-SchwarzRoten vor einer Woche ausgerechnet auf den Stammverein ihres neuen Trainers trafen. Auswärts gegen Drittligist Appenzell setzte es eine 0:1-Niederlage. Gute Stimmung im Team Der Meisterschaftsauftakt folgt zwar gegen einen Aufsteiger, der aber auch eine Liga höher weit vorne erwartet wird: Die zweite Garnitur des Super-LeagueVereins Vaduz gastiert auf der Gesa. Die Liechtensteiner, bei denen der ehemalige Altstätter Übungsleiter Marcel Müller Co-Trainer ist, peilen einen Platz in der 2.Liga inter an – und haben als Profiverein natürlich auch die Mittel dazu. Einige empfinden es als wettbewerbsverzerrend,dass Installationen für heizungstechnik SanitÄrtechnik gaStechnik I N ST A LL A T IO N ST E CH N IK x ULMANN AG eidg. dipl. haustechnikinstallateur hti Patrick ulmann Service für Öl-/Gasfeuerungen Franz ulmann ag und Wärmepumpen 9450 altstätten telefon 071 755 39 15 Eichenstrasse 16 www.ulmannag.ch Fax 071 755 39 04 altstätten Vaduz II diese Saison in der 2.Liga regional spielt. Denn die erst vor einem Jahr gebildete Mannschaft durfte direkt in der 3.Liga einsteigen. «Ich hoffe auf einen guten Start in die sicher interessante neue Saison mit vielen Derbies», sagt Bachofner, der die gu- 9 2. liga · Gruppe 1 te Stimmung in der Mannschaft und die gute Zusammenarbeit mit seinem Trainergespann Arben Ibusoski, Giuseppe Castrovinci und Wolfgang Ott hervorhebt. «Es ist wie im Schlaraffenland», schwärmt der neue Mann auf der FCA-Trainerbank begeistert. (gbö) fA c t S Ziel der Mannschaft 1. Platz: Der FC Altstätten möchte den Abstieg direkt korrigieren, damit er seinen 70.Geburtstag als Interregio-Verein feiern kann. Der neue Trainer Bachofner setzt auf das bekannt starke Altstätter Kollektiv. Zuzüge Simon und Daniel Lichtenstern, Taras Zinko (alle Au-Berneck), Matheus de Sousa (Liechtenstein U16), Brian Steiger, Christof Fehr (beide Altstätten II), Besim Shaqiri, Denis Bektesi, Ardit Istrefi (alle A-Junioren). Abgänge Julian Bösch, Dejan Jevtic (beide Widnau), Silvio Putzi (Arbon), Sven Eugster (Rebstein). Eigene Spieler Alle ausser Ilic, Lüchinger, Lichtenstern-Brüder, Zinko, Matheus. Durchschnittsalter 23,5 Jahre (Vorjahr: 24,8) Redaktionstip 4. Platz: Für einen Absteiger hat Altstätten sein Kader gut zusammengehalten, aber der Abgang von Bösch ist einschneidend. Deshalb reicht es nicht zum sofortigen Wiederaufstieg. Der FCA wird aber einen vorderen Mittelfeldplatz erreichen. sehnsationell hnsationell SICHER. SAUBER. SCHNELL. Immer ein Volltreffer! Kühnis Brillen Das müssen Sie geseh’n und gehört haben. Kühnis – das füh Altstätten Tel. 071 755 30 55 Widnau Tel. 071 722 16 72 rende Fachgeschäft für Augenoptik und Hörakustik in Ihrer Kühnis Hörwelt Region – trifft voll ins Ziel! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Altstätten Tel. 071 755 01 01 Heerbrugg Tel. 071 727 00 27 Appenzell · Gossau · Buchs · Pizolpark Mels · Sargans www.kuehnis.ch SICHER. SAUBER. SCHNELL. ALTSTäTTeN/FRAUeN 10 4. Liga Die Altstätterinnen mit Trainerin Judith Schläpfer (hinten links) und Co-Trainer Admir Hajdini müssen konstanter werden, wenn sie sich verbessern wollen. Auf und Ab der FcA-Frauen Nach dem neunten Rang in der ersten, dem sechsten Rang in der zweiten und dem achten Platz in der dritten Saison der Frauen des FC Altstätten in der vierten Liga, strebt Trainerin Judith Schläpfer mit ihrem Team heuer eine Rangverbesserung an. Dieses Vorhaben dürfte aber nicht leicht umzusetzen sein. Im Gegensatz zum FC Staad und auch dem FC Widnau fristet der Frauenfussball beim FC Altstätten ein Mauerblümchendasein. Dies dürfte sich auch in der kommenden Saison nicht ändern. Judith Schläpfer, in der dritten Saison Trainerin der FCA-Mauerblümchen, strebt dennoch eine Spielzeit an, in der sie mit ihren Frauen ein Wort mitreden kann. «Ich möchte mit meinem Team in der vorderen Hälfte mitspielen. Weil wir mit Flawil, Bühler, Uzwil und Herisau neue Gegner in der Gruppe haben, ist es schwierig einzuschätzen, wo wir stehen», sagt die ehemalige Torhüterin des FC Staad. Die Trainerin dürfte sich für ihr Vorhaben ein Beispiel an den Romanshorner Frauen nehmen, die nach den Rängen zehn und fünf letztes Jahr hinter den Arbonerinnen punktgleich Zweite wurden – und nur deshalb nicht aufgestiegen sind,, weil sie zwei Strafpunkte mehr hatten. Schläpfer erwartet von ihrem Team gegenüber der letzten Saison eine Steigerung: «Ich kann mit der letzten Saison nicht zufrieden sein, obwohl sich die Mädchen gegenüber der Vorrunde in der Rückrunde immerhin spielerisch gesteigert haben.» Dass sie nicht besser abgeschnitten haben, schreibt die Trainerin dem Umstand zu, dass sie wegen Verletzungen vielfach nur zwölf Spielerinnen zur Verfügung gehabt habe. «Insgeheim habe ich mehr erwartet. Der positive Aspekt war aber, dass wir viel lernen und unser Spiel verbessern konnten.» Damit das angepeilte Ziel, in der ersten Tabellenhälfte mitzuspielen, realisiert wer- den kann, bedarf es aber einer Steigerung. «Wir müssen uns im Angriff und auch in der Defensive verbessern. Wenn wir dazu noch Konstanz in unser Spiel bringen – damit wir über die ganze Spielzeit unsere Leistung bringen können – bin ich zuversichtlich, dass wir uns im Mittelfeld behaupten können.» Weil aber ein paar routinierte Spielerinnen aufgehört haben und einige junge Mädchen dazu gekommen sind, dürfte auch das Glück eine Rolle spielen. Wenn sich die jungen Akteurinnen gut integrieren, hofft dieTrainerin, mit ihren Girls einiges erreichen zu können. Gruppenfavoritinnen sind für Judith Schläpfer die Kolleginnen des FC Staad III, die letzte Saison unter ihrem Wert geschlagen worden seien. (mäx) Kader der altstätter Frauen: Jasmin Baumgartner, Corina Baumgartner,Vanessa Bister, Alessandra Eugster, Debora Fischer, Jana Göldi, Chiara Hasenfratz, Rahel Hasler, Livia Hasler, Andjelka Jovic, Michelle Kluser, Joelle Langenegger, Melanie Mazenauer, Fabienne Nüssli, Lena Rohner, Mira Rohner, Karin Schmid, Katja Schmid, Jasmin Weder, Felicia Züst. Engagement schiesst Tore Darum unterstützen wir den Fussballclub Altstätten Raiffeisenbank Oberes Rheintal Telefon 071 555 10 00 www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal STaTiSTiK 11 Schlussranglisten der Saison 2013/14 2. LIGA INTeRReGIoNAL, GRUPPe 6 1. Seuzach 26 15 6 5 (52) 2. Freienbach 26 15 2 9 (62) 3. Linth 04 26 15 2 9 (81) 4. Sirnach 26 13 6 7 (85) 5. Widnau 26 13 5 8 (50) 6. Gossau 26 13 4 9 (64) 7. Kreuzlingen 26 12 4 10 (76) 8. Uster 26 9 9 8 (71) 9. Frauenfeld 26 10 4 12 (73) 10. Mels 26 10 2 14 (62) 11. Amriswil 26 8 5 13 (54) 12. Schaffhausen 26 6 6 14 (95) 13. Altstätten 26 6 3 17 (93) 14. St. Margrethen 26 5 6 15 (106) 62:39 46:39 58:41 46:37 67:51 53:45 58:52 48:41 57:59 39:63 32:40 50:61 31:56 40:63 DeRByRANGLISTe 1. Widnau 4 2. Altstätten 4 3. St. Margrethen 4 11: 8 10 6: 6 5 7:10 1 2. LIGA, GRUPPe 1 1. Arbon 05 22 2. Ems 22 22 3. Diepoldsau 4. Weesen 22 5. Steinach 22 6. Goldach 22 22 7. Montlingen 8. Rorschach 22 9. Rebstein 22 10. Schluein Ilanz 22 11. Schaan 22 12. Triesenberg 22 3 1 0 1 2 1 0 1 3 14 10 11 10 8 10 10 8 7 8 7 3 6 2 (76) 8 4 (103) 3 8 (59) 5 7 (102) 7 7 (44) 1 11 (62) 1 11 (90) 4 10 (83) 6 9 (107) 2 12 (58) 5 10 (77) 4 15 (90) 61:22 41:30 31:33 32:30 37:31 35:40 34:46 35:38 32:39 41:44 34:39 24:45 51 47 47 45 44 43 40 36 34 32 29 24 21 21 48 38 36 35 31 31 31 28 27 26 26 13 Torschützen 11/12 21 Tore Gianni Catalano (Au-Berneck) 15 Tore Vincenzo Zinnà (Montlingen) 14 Tore Sheval Ljatifi (Rheineck), Stefan Milenkovic (Staad) 12 Tore Murat Yildiz (Altstätten) 11 Tore Lokman Topduman (Montlingen), Elvis Skenderovic (Rheineck) 9 Tore Aladin Sisic (Staad) 8 Tore Gächter (Altstätten), Irisme, Arton Thaqi (beide Widnau), Bujar Thaqi (Diepoldsau), Grecuccio (Rheineck/ Widnau), Bucciol (Au-Berneck) 7 Tore J. Bösch (Altstätten), Bjalava (Diepoldsau), Godoi (Montlingen),Vujinovic, Agatic (beide St. Margr.), Gomes (Rüthi), Redzepi, M. Lüchinger (beide Rebstein). DeRByRANGLISTe 1. Rebstein 4 2. Montlingen 4 3. Diepoldsau 4 3. LIGA, GRUPPe 2 1. Buchs 22 2. Rheineck 22 3. Balzers II 22 4. Rüthi 22 5. Staad 22 6. Triesen 22 7. Ruggell 22 8. Sevelen 22 9. Au-Berneck 22 10. Grabs 22 11. Haag 22 11. Altstätten II 22 DeRByRANGLISTe 1. Rheineck 2. Staad 3. Rüthi 4. Au-Berneck 5. Altstätten II 8 8 8 8 8 2 0 2 2 0 2 2 0 2 15 15 14 11 10 11 10 9 6 7 4 1 4 4 3 3 1 5 2 4 3 5 3 3 8 5 7 1 10 3 9 1 12 5 11 2 13 3 15 1 20 3 2 3 2 0 (34) (77) (41) (66) (74) (38) (60) (51) (43) (92) (80) (80) 1 2 2 3 7 4. LIGA, GRUPPe 3 1. Heiden 20 13 5 2 (31) 2. Rebstein II 20 13 4 3 (22) 3. Widnau II 20 9 7 4 (94) 4. Gams 20 9 4 7 (54) 7: 5 8: 7 6: 9 6 6 6 66:28 58:30 50:27 33:29 39:36 41:41 45:29 39:44 35:32 32:56 24:50 17:77 50 49 47 36 35 34 33 28 23 23 15 4 15: 9 10: 8 13:10 14: 8 8:25 15 14 12 11 3 49:16 52:27 61:45 55:39 44 43 34 31 Torschützen 12/13 22 Tore Sahin Irisme (Widnau) 17 Tore Andreas Lo Re (Altstätten), Boris Zivaljevic (Staad) 15 Tore Egzon Brahimaj (Diepoldsau) 14 Tore Flamur Maliqi (Altstätten), Callaci (St.Margrethen) 13 Tore Mirza Bjalava (Diepoldsau) 12 Tore Jasmin Abdoski (Diepoldsau), Sheval Ljatifi (Rheineck) 11 Tore Naim Memeti (St.Margrethen) 10 Tore Vincenzo Zinnà (Montlingen), Musli Redzepi (Rebstein) 5. Staad II 6. Eschen/M. II 7. Montlingen II 8. Buchs II 9. Au-Berneck II 10. Schaan II 11. Diepoldsau II 20 20 20 20 20 20 20 9 8 7 7 5 2 4 2 9 4 8 3 10 3 10 6 9 9 9 1 15 (23) (51) (33) (61) (39) (75) (50) 43:46 31:33 35:43 25:38 29:43 25:39 25:61 29 28 24 24 21 15 13 NATIoNALLIGA A FRAUeN, FINALRUNDe 1. Zürich 7 7 0 0 35: 4 7 5 1 1 23: 9 2. Kriens 3. Basel 1893 7 2 2 3 14:10 4. Neunkirch 7 4 0 3 19:15 5. Yverdon 7 2 1 4 17:23 7 2 1 4 13:19 6. Young Boys 7. Staad 7 2 1 4 11:22 8. St. Gallen 7 1 0 6 7:37 46 40 27 25 19 17 16 11 2. LIGA FRAUeN, GRUPPe 1 1. Widnau 22 20 2 0 (4) 2. Eschenbach 22 19 2 1 (17) 3. Linth 04 22 13 2 7 (8) 4. Thusis-Cazis 22 10 2 10 (1) 5. Ebnat-Kappel 22 10 2 10 (6) 6. Wil 1900 22 9 5 8 (12) 22 9 2 11 (1) 7. Neckertal-B. 8. Münsterlingen 22 7 6 9 (5) 9. Wittenbach 22 8 3 11 (23) 10. Weinfelden-B. 22 5 3 14 (2) 11. Ems 22 4 4 14 (9) 12. Chur 97 22 1 1 20 (4) 62 59 41 32 32 32 29 27 27 18 16 4 90:16 76:16 60:52 31:40 44:52 38:36 43:50 44:47 31:50 25:56 29:51 18:63 Torschützen 13/14 23 Tore Andreas Lo Re (Widnau) 20 Tore Sahin Irisme (Widnau) 15 Tore Jasmin Abdoski (Diepolsau) 11 Tore Blerim Ibrahimi (Rheineck), Bernhard Allgäuer (Rüthi) 10 Tore Boris Zivaljevic (Staad) 9 Tore Dominik Nüesch (Widnau), Sheval Ljatifi (St.Margrethen/Rheineck), René Depaoli (Rheineck) 9 Tore Livio Sanseverino (Au-Berneck) 8 Tore Bujar Thaqi (Widnau), Rijad Abazi (St.Margrethen), Musli Rexhepi (Rebstein), Davide Lamorte (AuBerneck) 8 Tore Nüesch (Widnau), Agatic (St.Margrethen), Wüst (Montlingen), Grecuccio (Rheineck),Yümlü (Rebstein). 7 Tore Flamur Maliqi (Widnau/Altstätten), Antonio Paglianiti (Diepoldsau), Livio Sanseverino (Rüthi) DIePoLDSAU-SCHMITTeR 12 2. Liga FA c T S Ziel der Mannschaft 6. Platz: Sowohl Trainer Zellweger als auch das neu formierte Team sind davon überzeugt, schnell zusammenzufinden und die richtige Mischung aus wenigen Routiniers und vielen jungen, erfolgshungrigen Spielern aufbieten zu können. Mit Teamspirit und Kampfgeist soll den Konkurrenten in der 2. Liga Paroli geboten werden. Zuzüge Hinten von links: Gunter De Bont (Physio), Igor Jovicic (M/18), Dario Blum (S/20), Ermin Caluk (M, 22) Joel Gasser (V/27), Fadil Mehidic (M/23), Yannik Zellweger (M/22), Adrian Zellweger (Trainer). Vorne: Emre Demir (M/22), Imre Szin (M/39), Marco Ricklin (V/26), Stefan Eggenberger (T/20), Max Lang (T/17), Willi Durot (V/25), Jonas Kuster (V/25), Yves Kuster (M/20), Albert Prenaj (M/24). Es fehlen: Amir Lakna (S/21), Martin Hofer (S/23), Ivan Katavic (V/31), Mattia Lorenzi (S/21), Jetmir Lakna (V/24), Jaron Lorenzi (M/17), Yannik Kuster (V/17), David Ceraolo (V/21). Kevin Tanner (V/21), Damian Cakaric (S/16), Ante Terzic (V/25), Salvatore Di Lorenzo (V/17). Patrick Ricklin (CoTrainer), Jennifer Schulz-Hutter (Physio). Phönix aus der Asche? «Ein Aufstiegsaspirant» – so lautete in der letztjährigen Rheintaler Fussballbeilage die Überschrift zum FC DiepoldsauSchmitter. Und auch der Tip der Redaktion lautete: Erster Platz. Was dann aber folgte, war ein Trauerspiel in drei Akten. AlsoVorhang auf! Die Herbstrunde bildete noch die fröhlich-gediegene Ouvertüre. Ein rundes, im Grossen und Ganzen gelungenes Stück sportlicher Betätigung, das dieTippilzouer auf dem zweiten Rang mit dem Aufstiegsplatz in Reichweite überwintern liess. Tragödie in drei Akten Auf diesen vielversprechenden Prolog folgte der Tragödie 1. Akt: Die Schlüsselspieler Brahimaj,Vasic und Bjalava verliessen während derWinterpause denVerein, nachdem vomVorstand eineVision veröffentlicht wurde, nach der künftig das Fanionteam wieder in den Verein integriert werden soll. Das Leitbild sieht vor, wieder mehrheitlich mit jungen Spielern, vorzugsweise aus dem eigenen Nachwuchs, anzutreten. Zu allem Überfluss waren zusätzlich Dominik Ratz und der HerbstRekordtorschütze Antonio Paglianiti während des ganzen Frühjahrs aufgrund von Auslandsabsenzen nicht verfügbar. Trotz dieses Aderlasses hielt sich die Hafner-Truppe wacker, erkämpfte und erspielte sich zu Beginn der Rückrunde auswärts gegen Steinach und Goldach Siege und zeigte, dass sie vielleicht dennoch den Aufstieg schaffen könnte. Doch dann folgte der Tragödie 2.Akt: Trainer Roman Hafner und sein Co Jörg Müller, die den FC Diepoldsau-Schmitter acht Jahre lang erfolgreich gecoacht hatten, verkündeten Ende April ihren Abschied zum Saisonende. Nur wenige Tage später wurde das Diepoldsau-Urgestein und Mannschaftscaptain Roger Meyer aus bis heute nicht kommunizierten Gründen vom Vorstand suspendiert. Was natürlich Auswirkungen auf Moral und Spielvermögen des Fanionteams hatte und letztlich dazu führte, dass man in der Rückrundentabelle unter den Schlusslichtern rangierte. Und der Tragödie 3. Akt? Gezählte elf Spieler, darunter Abonnement-Torschütze Jasmin Abdoski, Antonio Paglianiti, Couto da Silva, Torhüter Kevin Jung und Abwehrstütze Adnan Salihovic verliessen die Rheininsel oder hatten keine Lust mehr aufs Fussballspielen. Keine bekannte Namen Unter den neun Zugängen sind ausser Jetmir Lakna, der von Widnau zurückfand, und Staads Dario Blum keine bekannten Namen zu verzeichnen.Wie Neo-Trainer Adrian Zellweger glaubhaft versichert,, seien jedoch die Querelen des Frühjahrs inzwischen bereinigt. Der Übungsleiter ist überzeugt, den richtigen Mix aus wenigen Routiniers wie Jimmy Szin und Joel Gasser und jungen und sehr jungen Nachwuchstalenten zu finden und traut seinem Team einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte zu. Dies mit der Einschränkung, dass es schnell gelingen müsse, aus dem runderneuerten Team eine richtige Mannschaft zu formen und dass der Verletzungsteufel nicht zuschlage. «Was letztes Jahr war, ist Vergangenheit. Ich schaue nur vorwärts», gibtTrainer Zellweger die Devise vor. Die Mannschaft selbst zeigte sich in der Vorbereitung jedenfalls sehr ambitioniert, «wir haben bei der Auswahl der Zuzüge sehr darauf geachtet, dass die Spieler zur Mannschaft und zum Verein passen. Den sofort spürbaren, guten Teamgeist sehe ich als unabdingbar für eine erfolgreiche Saison und auch für den mittel- und langfristigen Erfolg.» Experiment Diepoldsau Zur realistischen Einschätzung der Stärken und Schwächen seiner Truppe sei es noch zu früh. Und wäre eine solche aufgrund mehrerer Absenzen in der Vorbereitung auch nicht wirklich verlässlich. Zellweger macht über entsprechende Nachfrage mit einem Schmunzeln klar: «Auf allfällige Schwächen werde ich in der Zeitung sicher nicht eingehen. Und wer etwas über unsere Stärken erfahren will, soll einfach unsere Spiele besuchen und sich selber ein Bild machen.» Was sich die Diepoldsauer Fussballfans zu Herzen nehmen sollten. Tatsächlich ist es immer wieder verwunderlich zu sehen, wie we- x Martin Hofer (Altach), Jetmir Lakna (Widnau), Albert Prenai (Bürs), Ivan Katavic (Riefensberg), Maximilian Lang (Dornbirn), Ante Terzic (Kroatien), Dario Blum (Staad), Fadil Mehidic (Dornbirn), Damian Cakaric. Abgänge Franco Joppi (Dornbirn), Igor Rankovic (Widnau), Luis Filipe Couto da Silva (unbekannt), Antonio Paglianiti (Rücktritt), Adnan Salihovic (Herisau), Jasmin Abdoski (Widnau), Roger Meyer (Au-Berneck), Dominik Ratz (unbekannt), Kevin Jung (Herisau), Robert Marku (St. Margrethen), Rico Jöhri (Rücktritt). Eigene Spieler Amir Lakna,Yves Kuster, Stefan Eggenberger, Yannick Kuster, Kevin Tanner, Joel Gasser, Willi Durot, Jetmir Lakna, Jonas Kuster,Yannick Zellweger, Marco Riklin, Mattia Lorenzi, Jaron Lorenzi, David Ceraolo, Salvatore Di Lorenzo. Durchschnittsalter 22,2 Jahre (Vorjahr 23,3). Redaktionstip 11. Platz: Den Diepoldsauer Zweckoptimismus können wir nicht teilen. Die Konkurrenz in der 2.Liga ist dieses Jahr stark wie lange nicht. Die Rheintaler Lokalrivalen aus Altstätten, St.Margrethen, aber auch aus Rebstein und Montlingen sind höher einzuschätzen. Mit Buchs und Vaduz II sind ambitionierte Aufsteiger dabei. Der Kampf gegen den Abstieg wird die Rheininsler das ganze Jahr begleiten – am Ende wird er erfolglos sein. DIePoLDSAU PRoGNoSeN 13 11 Gesammelte Blamagen Unzählige Male fällt auf Fussballplätzen der Satz: «Dass das so herauskommt, habe ich schon lange gewusst.» Viel, sehr viel seltener ist der Satz: «Das habe ich überhaupt nicht erwartet.» Am Stammtisch ist im Nachhinein jeder ein Experte. Sehr selten werden Prognosen dort wirklich überprüft – und wenn, dann nur im kleinen Kreis. Deshalb sind unsere Saisonprognosen tollkühn. Denn wir bannen unsere Tips auf Papier, das kann jeder hervorkramen und nachprüfen. Das ist wie beim Wetterschmecker,der im Februar der Presse sagt, es gebe einen Hitzesommer (und dann regnet es unaufhörlich). Wir kramen unsere eigenen Tips aus dem letzten Jahr hervor – und finden viele Kritikpunkte: Weder den Abstieg Altstättens noch St.Margrethens haben wir annähernd vorausgesagt. Dafür sahen wir Diepoldsau auf einem Aufstiegsplatz, trauten aber dem FC Heiden die schliesslich geschaffte Promotion nicht zu.Und davon, dass der FC Au-Berneck in den Abstiegs- kampf verwickelt wird, hatten wir keinen blassen Schimmer. Nichts als Fehlschläge! Wobei das «uns» an dieser Stelle nicht ganz eherlich ist. Im Endeffekt bin ich der Urheber der gesammelten Blamagen. Deshalb auf das Tippen verzichten? Ganz sicher nicht, denn es ergeben sich daraus immer wieder spannende Diskussionen. Wer viel redet, sagt zwangsläufig irgendwann etwas Richtiges. So ist es auch beim Tippen. Mit dem sechsten Platz von Montlingen lagen wir nicht schlecht (der FCM wurde Siebter, war aber von den meisten viel weiter vorne erwartet). Eine Punktlandung gab es aber nur bei den Staader Frauen. Insgesamt war ich bei den meisten Tips zu optimistisch (vor einem Jahr war noch das Gegenteil der Fall). Trotz meiner erwiesenenTipschwäche wagte ich mich am Ende der letzten Saison ins Toto-Duell – und schied gegen Julian Bösch aus. Er hat sich tatsächlich die ganze Rückrunde imToto-Duell halten können. Aber das hatte ich schon immer gewusst. (Yves Solenthaler) Jasmin Abdoski erzielte letzte Saison 15 Treffer für Diepoldsau. Jetzt geht er eine Liga höher beim Nachbarn Widnau auf Torejagd. nig Zuschauer die vom Fanionteam in den letzten Jahren gezeigten guten Leistungen mit einem Besuch auf dem Sportplatz Rheinauen würdigten. Trostlose Kulissen von 50 bis 80 Zuschauern waren eher die Regel als die Ausnahme. Bei Erfolg gar Pionier? Es wird mit Spannung zu verfolgen sein, wie sich der FC Diepoldsau-Schmitter in dieser Saison schlagen wird. Ob das Team ständig an und in der Abstiegszone platziert sein wird. Oder ob es den jungen Rheininslern tatsächlich gelingt, wie Phönix aus der Asche des Frühjahrs zu steigen und sich im gesicherten Mittelfeld zu etablieren. Sollte das Experiment Diepoldsau gut ausgehen, sollte es Trainer Adrian Zellweger tatsächlich gelingen, die mangelnde Erfahrung seiner Spieler mitTeamund Kampfgeist, mit Technik und einem geeigneten Spielsystem zu kompensieren, dann würde wohl in mehreren Vereinen ein Umdenken hin zu jüngeren, kostengünstigen Spielern stattfinden. (gh) LÄSSER AG Stickmaschinen - Embroidery Machines Hohenemserstrasse 17 | CH-9444 Diepoldsau Tel: +41 71 737 92 92 | Fax: +41 71 737 92 82 [email protected] | www.laesser.ch x Meine erste Liebe. Meine erste Bank. MoNTLINGeN 14 2. Liga · Gruppe 1 Hinten von links: Remo Eicher (V/31), Florian Haltiner (M/20), Ralph Heeb (M/25), Manuel Bont (V/21), Sandro Lüchinger (M/21), Nino Scherrer (V/21), Michael Kehl (V/33). Mittlere Reihe v.l.: Jürgen Maccani (Trainer), Aldo Murer (Co-Trainer), Adrian Baumgartner (M/21), Philipp Murer (V/22), Pascal Rederer (M/18), Argurian Bojaxhi (M/22), Dominik Tiziani (M/30), Manuel Haltiner (Coach). Vorne: Fabio Klingler (M/25), Herbert Kühne (M/26), Samuel Hardegger (S/24), Marco Dietsche (T/26), Martin Baumgartner (T/20), Ramon Benz (V/20), Fabian Wüst (M/21), Damian Tiziani (V/21) Es fehlen: Kevin Lüchinger (M/26), Dominik Sieber (T/22), Fabian Flatz (S/22). «Saison ohne Abstiegssorgen» Lange musste der FC Montlingen vergangene Saison zittern, bis der endgültige Klassenerhalt feststand. Nach anfänglichem Optimismus mit einer Rangierung im vorderen Tabellendrittel, kam schnell die Erkenntnis, dass Montlingen in der hinteren Tabellenregion mitspielen wird. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Zielsetzung auf dem Kolbenstein auf die Saison 2014/15 nicht mehr so hoch ist, wie in den letzten vier Jahren. TrotzTrainerwechsel und einer schwachen letzten Saison ist es ruhig geblieben auf dem Kolbenstein. In der kurzen Sommervorbereitung mit vielen Ferienabwesenden kam es den Oberrheintalern entgegen, dass viele bekannte Gesichter an den Fuss des Berglis zurückkehrten. Neuer Trainer kennt die Spieler Neo-Trainer Jürgen Maccani sieht darin auch den grössten Vorteil der Vorbe- 9462 Mon 071/7 Tel.. 071/7 Fax 071/7 Natel 079 9462 Montlingen 071/761 12 12 17 17 Tel.. 071/761 Fax 071/761 35 17, Natel 079/696 08 21 reitung: «Es ist ein klarer Vorteil, dass der grössteTeil der Spieler mich kennt und ich sie.» Nebst dem 33-jährigenVorarlberger als neuer Trainer kehren zwei weitere altbekannte Spieler zurück ins Fanionteam. Dominik Tiziani, der vergangene Saison die letzten fünf Spiele bereits absolviert hat und massgeblich am Ligaerhalt der Montlinger beteiligt war, wird unter Maccani der neue Captain sein. Ebenfalls das Trikot der ersten Mannschaft wird Michael Kehl überziehen. Der 33-jährige Routinier soll der schwächsten Abwehr der letzten 2.-Liga-Saison neue Stabilität geben. Den Neuzugängen stehen nur zwei Abgänge gegenüber. DerVorarlbergerTobias Stengele hat den Ansprüchen nicht genügt und verlässt den Verein in Richtung Nenzing. In unbekannte Richtung hat Mergim Osmani den FCM verlassen. Das Defensivverhalten verbessern, ist eines der grossen Ziele auf dem Kolbenstein. Mit 46 Gegentoren war Montlingen die Schiessbude der Saison 2013/14. Die Oberrheintaler kassierten gar mehr Tore als der abgeschlagene Absteiger Triesenberg. Dies zu ändern, ist eines der grossen Anliegen des neuen Trainers und ehemaligen Innenverteidigers Jürgen Maccani: «Wir haben motiviert im physischen und taktischen Bereich gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen.» Auer Goalie verpflichtet Um defensiv stabiler zu werden, ist auch ein neuer Torhüter verpflichtetworden: Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Martin «Ox» Baumgartner – das Eigengewächs fällt rund ein Jahr aus – wurde Marco Dietsche verpflichtet. Der Engagement schiesst Tore Darum unterstützen wir den Fussballclub Montlingen. Raiffeisenbank Oberes Rheintal Telefon 071 555 10 00 www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal x MoNTLINGeN 26-jährige Schlussmann, der zuletzt beim Drittligsten Au-Berneck spielte, wird gemeinsam mit Dominik Sieber das Torhüter-Duo bilden. «Mit den zwei Rückkehrern sowie Dietsche und Flatz haben wir viel Qualität auf den Kolbenstein geholt», sagt der optimistische Sportchef Markus Heeb. Mit Fabian Flatz hat Montlingen einen Stürmer aus Vorarlberg engagiert. Der 22-Jährige, der zuletzt beim SC Brühl tätig war, soll die Torproduktion vorläufig bis zur Winterpause ankurbeln. Keine Abstiegssorgen haben Nach der verkorksten abgelaufenen Saison ist das neue Saisonziel derVereinsleitung ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Dieses Ziel teilt auch Trainer Jürgen Maccani: «Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mit Disziplin und Leidenschaft – denTugenden, die zu Montlingen passen – sollte dies erreicht werden.» Das Ziel ist laut der Vereinsleitung auch ein klares Bekenntnis zur aktuellen Philosophie des Vereins. Die Oberrheintaler wollen weiterhin mit einer jungen Mannschaft aus Eigengewächsen arbeiten, die mit punktuellen Verstärkungen gespickt ist. Die letzte, über Erwarten schwere Saison war 15 2. Liga · Gruppe 1 für das junge Team wohl eine wichtige Erfahrung, um noch enger zusammenzuwachsen. Dass der Abstiegskampf kaum Spuren hinterlassen hat, zeigt sich auch darin, dass kaum ein Spieler den Verein verlassen hat. Nun können die Vereinsverantwortlichen nur hoffen, dass dieVerletzungshexe nicht so lustvoll wütet wie vergangenes Jahr. Dann kann Montlingen seines zu einer tollen Derby-Saison beitragen oder wie es Neo-Trainer Jürgen Maccani so schön sagte: «Derbies, viele Zuschauer, heisse und spannende Spiele – was gibt es Besseres?» (dsi) DeRBy-LIGA gibt 20 Derbies pro Saison, fast eines pro Spieltag. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die 2.Liga aus Rheintaler Sicht wenig attraktiv gewesen ist. Die Zäsur erfolgte in der Saison 2009/10 – vor vier Jahren. Damals stieg Altstätten in die Interregio auf,Staad stieg ebenso ab wie Au-Berneck (das im Vorjahr mit praktisch identischem Kader noch Zweiter geworden war). Wenn Montlingen nicht knapp und auch umstritten in der Aufstiegs-Relegation an Rorschach gescheitert wäre, hätte gerade noch der FC Rüthi das Rheintal in der höchsten Regionalliga vertreten. So spielten immerhin noch zweiTeams in der 2. Liga – für eine Derby-Rangliste war das aber nicht ausreichend. Sonst haben wir in jedem Jahr eine Derby-Rangliste erstellt. Die Mannschaft mit den meisten 2.-Liga-Derbies seit 10 Jahren ist ... der FC Rüthi.Rüthi ist dieses Jahr aber nicht dabei. Ziel der Mannschaft 6. Platz: Nach der turbulenten letzten Spielzeit sind die Verantwortlichen auf dem Kolbenstein vorsichtiger geworden. Nach fünf Jahren mit der Zielvorgabe Rang drei (viermal erreicht), ist nun ein gesicherter Mittelfeldplatz das offizielle Ziel der Oberrheintaler. Zuzüge Marco Dietsche (Au-Berneck), Fabian Flatz (Brühl), Michael Kehl, Dominik Tiziani (beide 2. Mannschaft) Abgänge Tobias Stengele (Nenzing), Mergim Osmani (unbekannt). 20 Rheintaler Duelle in einer Saison Seit der Saison 2004/05 führt «Der Rheintaler» eine Derby-Rangliste, wenn mehr als zwei Vereine aus der Region in einer Liga spielen. Die Rangliste hat beschränkten Aussagewert und ist gewiss eine Spielerei. Dennoch hat es schon Trainer gegeben, die als Saisonziel angaben, die Derby-Rangliste zu gewinnen (meistens sind diese Mannschaften dann abgestiegen). Man kann sich leicht vorstellen, dass eine solche Tabelle niemanden hinter dem Ofern hervorlockt, wenn nur drei Teams in einer Liga spielen. Bestes Beispiel ist die 2.-Liga-Derby-Rangliste der letzten Saison: 1.Rebstein 6 Punkte (+2 Tore), 2.Montlingen 6 (+1), 3.Diepoldsau 6 (-3). Da hat offensichtlich Genosse Zufall über die Rangierung entschieden. Nächste Saison wird dies anders sein: Fünf von zwölf Teams der 2.Liga, Gruppe 1, kommen aus dem Rheintal. Das er- FA c T S Es verabschiedete sich aus der 2.Liga, als die Rheintaler Beteiligung immer kleiner wurde. Die erfolgreichste Mannschaft in den Rheintaler Duellen ist indes der FC Altstätten, allerdings nur äusserst knapp vor Montlingen. Diese beiden Teams sind in der aktuellen Derby-Liga dabei. Derbies sind auch Bier-und-WurstSpiele, und das mögen die Rheintaler. Deshalb freuen sich vor allem die Kassiere auf die kommenden Spiele. Sportlich ist die Fxierung auf die Lokalduelle aber fragwürdig: Wer sich immer nur mit dem Nachbardorf misst, kann kaum Fortschritte machen. (ys) Eigene Spieler Alle ausser Dietsche, Bojaxhi, Flatz, Klingler, Rederer und Scherrer. Durchschnittsalter 23,4 (Vorjahr: 21,1) Redaktionstip 5. Platz: Montlingen ist besser als letzte Saison gezeigt. Dazu haben sich die Kolbensteiner geschickt verstärkt: Dem gefürchteten Abstiegskampf werden sie fernbleiben und einen unspektakulären Platz in der ersten Tabellenhälfte belegen. derby-rangliste der 2.liga seit 2004/05 (PunKte/sPiel): 1. Altstätten 1,78; 2.Montlingen 1,75; 3.St.Margrethen 1,69; 4. Widnau 1,58; 5.Diepoldsau 1,47; 6.AuBerneck 1,31; 7.Rüthi 1,19; 8.Rebstein 1,14; 9.Staad 1,0. Rheinstrasse 4 z 9463 Oberriet www.schlossgarage.ch z Tel. +41 (0)71 761 15 33 Ihre Toyota-Vertretung im St. Galler Rheintal Rheintal Medien AG 071 747 22 66 [email protected] www.rheintalmedien.ch www.myrheintal.ch ReBSTeIN 16 2. Liga · Gruppe 1 Das Mannschaftsbild ist in der letzten Rückrunde aufgenommen worden. Hinten von links: Taulant Rexhepi (S/16), Reto Lüchinger (S/32), Rico Köppel (V/22), Philip Baumgartner (S/17), Dominic Gächter (Rebstein II), Roman Federer (T/28), Andreas Giger (Trainer). Mitte: Cyrill Meier (Co-Trainer), Sascha Haltiner (V/32), Simon Schranz (M/21), Stefan Zurbuchen (M/31), Florian Nüesch (M/22), Dominik Eugster (V/31), Patrick Nater (M/25), Niklaus Aebersold (M/28), Johann Sket (Masseur), Patrick Sonderegger (Betreuer). Vorne: Dalibor Vasic (M/25), Musli Rexhepi (S/28), Matthias Stierli (Rebstein II), Mario Hangertner (Rebstein II), Fabio Müller (V/21), Valentino Tomasic (M/22), Daniel Grob (Widnau II), Philipp Kühnis (V/33). Es fehlen: Kristian Kühn (T/31), Izzet Yavuz (V/27), Marco Zollinger (M/24), André Baiao (M/22), Dominik Roth (T/21), Joshua Böhrer (M/18), Sven Eugster (V/18), Christoph Enz (M/18), Piratheesh Kamalanathan (V/17). Auf der Suche nach Ruhe Der FC Rebstein hat eine denkwürdige Saison hinter sich: Das Damoklesschwert des Abstiegs schwebte lange Zeit über der Birkenau. Dies soll sich in der neuen Saison nun ändern: Rebstein ist auf der Suche nach mehr Ruhe, wenngleich der Ligaerhalt Priorität geniesst. Mit Verspätung angekommen Die letzte Saison war eine Achterbahn der Gefühle. Sie kann in zwei Hälften geteilt werden: Die Spiele eins bis neun, in denen Rebstein nur vier Zähler sammelte und die Spiele zehn bis 22, in denen sich das Team nach spektakulärer Aufholjagd den Ligaerhalt sicherte. «Dass es im letzten Spiel in Montlingen um nichts mehr geht, hätten wir uns eigentlich nicht erträumen lassen», blickt Präsident Hasa Steiner auf die abgelaufene Spielzeit zurück. Möglich wurde dies, weil Rebstein zwischen der zehnten und der 21.Runde nur ein Spiel verlor. Die Mannschaft war mit viel Verspätung in der 2.Liga angekommen, zeigte danach aber überraschend deutlich, dass sie dort hingehört. Angesprochen auf das Ziel in der neuen Saison sind sich Steiner und Trainer Andi Giger einig: Die Priorität gehört dem Ligaerhalt – wenn möglich nach einer ruhigeren Saison als der letzten. «Wir möchten nicht permanent das Messer am Hals haben. Es wird aber nicht einfacher als in der letzten Saison», warnt Giger. Rangziele möchte man zwar nicht formulieren, die Tatsache aber, dass man mehr Ruhe haben und sich punktemässig verbessern will, lässt darauf schliessen, dass man sich mit dem blossen Ligaerhalt nicht zufrieden geben wird. «Wir haben in der letzten Rückrunde 17 Punkte geholt – ich wüsste nicht, wieso uns dies nicht erneut gelingen sollte», prophezeit Steiner gewohnt optimistisch. Zwei neue Torhüter, ein Zehner Ein Dauerthema in der letzten Saison war die Torhüterposition, auf der sich Fe- derer und Roth so schwer verletzten, dass sie auch im nächsten halben Jahr ausfallen werden. Darauf wurde nun reagiert: Mit Nuno Guimaraes von Goldach kam ein neuer Keeper, dazu wurde Kristian Kühn, früher immerhin Stammtorhüter in der Oberliga Hessen, von der zweiten Mannschaft hochgezogen. In der Offensive kommt ein neuer Zehner: André Baiao soll hinter den Spitzen für die nötigen Impulse sorgen. Giger beschreibt ihn als spielstarken, filigranen Spieler, der «unsere Kreativabteilung ganz sicher beleben wird». Ebenfalls neu im Team ist Joshua Böhrer, der im zentralen Mittelfeld spielt und von Au-Berneck nach Rebstein kommt. Weiter ergänzen Sven Eugster (Verteidiger), Zwei-Spieler Marco Zollinger (Flügel) und A-Junior Christoph Enz (Mittelfeld) das Kader. Dies führt dazu, dass Rebstein in der kommenden Saison auf eine breite Per- Engagement schiesst Tore Darum unterstützen wir den FC Rebstein Raiffeisenbank Marbach-Rebstein Staatsstrasse 99, 9445 Rebstein x ReBSTeIN sonaldecke zurückgreifen kann. Und dazu, dass automatisch ein grösserer Kampf um die Stammplätze entsteht, worin die Verantwortlichen aber kein Problem sehen: «In dieser Mannschaft steckt sehr viel Potenzial, wir werden eine gute Rolle spielen können», sagt Giger. 17 2. Liga · Gruppe 1 Dies wird auch nötig sein: Sowohl Präsident Steiner wie auch Trainer Giger schätzen die Liga stärker ein als die letztjährige. «Es wird für keine Mannschaft ein Selbstläufer», sagt Steiner. Es ist demnach nicht nur eine Floskel, wenn sich Rebstein einen starken Saisonstart wünscht: Mit Weesen (zu Hause), Rapperswil-Jona II (auswärts) und Schluein Ilanz (zu Hause) stehen drei Gegner an, die in Rebsteins Reichweite liegen sollten. Die Birkenau-Elf tut also gut daran, in dieser Saison früher mit dem Punktesammeln anzufangen als letztes Jahr. (rez) DIe DÜRFeNDeN Keine Zweite mehr in der Dritten Zum Glück hat kaum ein Spieler von Rebstein II den Match zwischen Gams und Heiden gesehen. In der letzten Runde brauchten die Häädler nämlich einen Punkt, um in die 3.Liga aufzusteigen – sonst wäre Rebstein II zum Handkuss gekommen. Im Spiel zwischen Gams und Heiden hatten die Gäste mühevoll das 2:2 erzielt. Danach hatten sie Chancen zur vorzeitigen Entscheidung, nutzten diese aber nicht. In der letzten Aktion zog aber ein Gamser am linken Flügel an allen Vorderländern vorbei, fuhr einen Slalom in die Mitte – aber aus irgendwelchen, ohne Videobeweis nicht nachvollziehbaren Gründen brachte der Stürmer den Ball nicht ins Tor. Hätten die Rebsteiner diese Chance gesehen, sie wären für eineWeile traumatisiert gewesen. Sie hätten sich den Kopf zermartert:«Wir können nicht aufsteigen, wir können es einfach nicht!» Dabei hatte niemand von Rebstein II verlangt, dass es aufsteigt – einigen auf der Birkenau dürfte es sogar ganz recht sein, dass es nicht gereicht hat. Aber TrainerUrgestein Manfred «Mämf» Bischofberger hatte gemeinsam mit Mario Baum- FA c T S Ziel der Mannschaft 7. Platz: Es ist nicht ganz einfach, das Ziel des FC Rebstein zu formulieren: Einerseits wird klargestellt, dass der Ligaerhalt Priorität geniesst, andererseits strebt man aber auch an, sich gegenüber der letzten Spielzeit deutlich zu verbessern. Das Punkteziel lässt aber darauf schliessen, dass in Rebstein ambitioniert gearbeitet wird und man sich mit dem blossen Ligaerhalt nicht ganz zufrieden gibt. Wir legen uns deshalb auf den siebten Platz als Zielvorgabe fest – Rebstein möchte nämlich eine ruhigere Saison erleben, als dies 2013/14 der Fall war. Zuzüge Nuno Guimaraes, André Baiao (beide Goldach), Joshua Böhrer (AuBerneck), Sven Eugster (Altstätten), Kristian Kühn, Marco Zollinger (beide Rebstein II), Christoph Enz (A-Junioren). Abgänge Nahe am Coup: «Mämf» Bischofberger und Mario Baumgartner. gartner ein Team aufgebaut, dem der Coup um ein Haar gelungen ist. Selbst nachdem Rebstein II Heiden auch im zweiten Spiel der Saison besiegt hatte, sagte Präsident Hasa Steiner stets: «Das Zwei darf aufsteigen, es muss aber nicht.» Die Dürfenden liessen sich dennoch kurz den Kopf verdrehen: Die kommenden Spiele waren nicht ergiebig, ohne diese Baisse würde in dieser Ausgabe von «Fussball in der Region» über der Häädler Vorschau «4.Liga» stehen – ebenso,wenn GIBT KRAFT FÜR KÖRPER UND GEIST SEIT 1906. Feinster Apfelsaft aus Marbach. Erfrischt seit vier Generationen. der Gamser Stürmer in der eingangs erwähnten Szene ruhig Blut bewahrt hätte. Der 63-jährige Bischofberger, der am Tag des Sieges gegen Heiden seinen Geburtstag feierte, trat nach der Saison zurück. Für immer, wie er sagt. Aber das glauben ihm nicht viele. «Mämf» ohne Fussball ist wie ein Fisch ohne Wasser. Weil Rebstein II nicht aufgestiegen und Altstätten II nach einer Horror-Saison abgestiegen ist, spielt 2014/15 kein Rheintaler Reserveteam in der 3.Liga. (ys) Marco Lüchinger (Senioren), Fehmi Ahmeti (Dardania SG), Daniel Grob (Widnau II), Lavdrim Bajralija (Vaduz II). Eigene Spieler Alle ausser Guimaraes, D. Eugster, Kühnis, Vasic, Aebersold, Baiao, Böhrer und M. Rexhepi. Durchschnittsalter 23,8 Jahre (Vorjahr: 24,1) Redaktionstip 8. Platz: Dem FC Rebstein wird der Ligaerhalt erneut gelingen, es wird aber auch erneut eine Zitterpartie. Grund dafür ist primär die Tatsache, dass die Liga mit zwei starken Aufsteigern und zwei ambitionierten Absteigern aus dem Rheintal stärker einzuschätzen ist als noch vor Jahresfrist. Rebstein wird aber nicht mehr so eine Aufholjagd brauchen wie letztes Jahr: Diesmal beginnen die GrünWeissen schon früher mit dem Punktesammeln. 10 JaHRE iM ÜBERBLiCK FC WIDNAU FC ALTSTÄTTEN 3 3. 4. 5. 2. Inter 2. Inter 18 8. 10. 7. 8. 9. 10. 13. 14. 2. 2. 1. 1. 2. Liga 2. Liga 2. 1. 5. 6. 10. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 FC MONTLINGEN FC REBSTEIN 2. 2. Liga 3. 3. 2. Liga 2. 7. 6. 7. 9. 12. 2. 2. 2. 3. 5. 6. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 04/05 05/06 06/07 07/08 08/0909/10 10/11 11/12 12/13 13/14 FC AU-BERNECK (bis 04/05: Au-Heerbrugg) FC STAAD 2. Liga 2. Liga 2. 11. 12. 1. 2. 6. 5. 7. 10. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 3. Liga 3. 3. Grafik: H. Jahn/B. Spiess 3. Liga 2. 3. 3. 3. Liga 3. Liga 3. 1. 2. 1. 3. 4. 8. 7. 6. 9. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 0 10 JaHRE iM ÜBERBLiCK 19 FC DIEPOLDSAU-SCHMITTER 2. Inter 2. Inter FC ST. MARGRETHEN 7. 11. 11. 13. 6. 4. 1. 6. 7. 9. 1. 2. Liga 2. Liga 14. 12. 3. 6. 3. Liga 3. Liga 4. 1. 1. 5. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 FC RHEINECK FC RÜTHI 3. 3. Liga 4. 3. 2. 2. Liga 2. 4. 4. 6. 7. 9. 9. 10. 11. 6. 10. 10. 10. 4. 3. Liga 9. 4. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 FC HEIDEN FRAUEN FC STAAD 9. 7. 7. 7. 7. 12. 1. 1. 3. 3. 3. 5. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/011 11/12 12/13 13/14 Nationalliga B 1. 3. Nationalliga A 3. Liga 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 11. 4. Liga 2. 2. 4. 8. 6. 8. 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 STAAD 20 3. Liga · Gruppe 2 FA c T S Ziel der Mannschaft 3. Platz: Das Ziel muss immer hoch gesteckt werden, sagt Trainer Adrian Rüst. Wenn seine Rechnung aufgeht, Zivaljevic in Ramseier’scher Manier trifft, der Goalie hält und die anderen Spieler auch noch ihren nötigen Beitrag leisten, ist mit Staad ganz weit vorne zu rechnen. In Staad aber will man nicht um jeden Preis aufsteigen, sondern innerhalb des vorgegebenen Systems hätte man, sozusagen, nichts dagegen, wieder mal zu erfahren, wie 2.-Liga-Luft riecht. Zuzüge Hinten von links: Alain Kägi (Masseur), Misel Ruzic (V/28), Boris Zivaljevic (S/26), Patrick Scheier (M/16), Rafael Bucheli (M/17), Adrian Rüst (Spielertrainer/V/34), Fisnik Haxhijaj (S/20), Miguel Martin (Goalietrainer). Vorne: Cornel Rüst (V/30), Jose Gonzales (Co-Spielertrainer/M,V/34), Sven Hauser (M/29), Dimitri Djordjevic (T/21), Fabian Krämer (M/17), Srecko Petrovic (M,V/26), Durium Sulejmani (S/25). Es fehlen: Francesco Cristiano (M/16), Avdulla Spahiu (V,M/25), Roman Raths (M/26), Milos Jotovic (M,S/19), Elvis Skenderovic (S/25). Die Ruhe vor dem Sturm Auf dem Bützel nichts Neues: Die Zeichen stehen auf Sturm. Die stürmischen Zeiten aber sind vorbei, in denen sich die Seebuben nur knapp über Wasser halten konnten und der Verbleib in der 3.Liga die Rettung in der Not war. Im Gegenteil: Seit diesem sportlichenTiefpunkt vor drei Jahren segelt der FC Staad wieder in ruhigem Gewässer. Stets vorn dabei, aber nie ganz vorne. Nach der Vorrunde noch in den Top 3, schloss Staad letzte Saison als Fünfter ab, und verpasste damit das Ziel vonTrainer Adrian Rüst. Dieses Jahr soll es wieder klappen. Die Rückkehr der Tormaschine Das System A. Rüst ist einfach: «In der 3.Liga braucht es zwei Dinge: einen Goalie, der die Bälle hält, und einen Stürmer, der dieTore schiesst.» Den Stürmer hat er. Wieder. Boris Zivaljevic kehrt nach einem halben Jahr 1.-Liga-Erfahrung bei Eschen/ Mauren zurück zum Verein, der den Serben vor zwei Jahren in die Schweiz geholt hat. In derVorrunde schoss er für Staad in sieben Spielen zehn Tore und legte den Grundstein für den sicheren Platz in der vorderen Tabellenhälfte. Vom 26-Jährigen erwartet der Trainer 25 bis 30 Tore. «Bei uns kann er brillieren.» Bleibt noch die Frage nach demTorhüter: Auch hier ist Staad in Serbien fündig geworden und hat mit Dimitije Djordjevic einen jungen Goalie verpflichtet, auf den man gespannt sein darf. Die punktuellen Verstärkungen aus dem Balkan haben sich auf dem Bützel bewährt. Das System hat System. Rüst sucht aber auch hier das Gleichgewicht. «Drei, vier Auswärtige», wobei die meisten unterdessen «eingebürgert» seien. Staad ist aber auch in der Nachbarschaft fündig geworden. Jose Gonzalez kommt als spielender Co-Trainer aus Goldach. Vom 34-jährigen Routinier und früheren 1.-Liga-Spieler erhofft sich Rüst, dass er die Jungen mitzieht, die zum Teil nicht mal halb so alt sind.Mit Patrick Scheier und Francesco Cristiano rücken zwei B-Junioren ins Kader der ersten Mannschaft, die bereits in der Rückrunde eingesetzt worden sind. Rüst muss man nicht lange nach der Kaderliste fragen. Ohne Umschweife notiert er die Namen sämtlicher Spieler, deren Position und Alter. Das 17-köpfige Defensiv stabil: Srecko Petrovic. Team sei kompakt, ein solider Kern. Notfalls helfe die zweite Mannschaft. Die Seebuben sind eineTruppe, auf die man sich verlassen kann. Obwohl immer mal wieder der ein oder andere aus der Mannschaft von Bord springt. Auf dem Bützel hat man gelernt, mit den Abgängen einiger talentierter junger Spieler zu leben, die dann oft in den höherklassigen Nachbarvereinen landen, manchmal auch stranden. «Wir müssen jetzt einfach» So einfach wie sein System ist auch die Vorgabe des Trainers: «Wir müssen jetzt einfach vorne dabei sein», sagt Rüst. Die letzten 15 Jahre sei man kontinuierlich am Aufstieg vorbeigeschrammt. Mit Ausnahme von 2008. Nach dem damaligen Aufstieg sei jedoch das Debakel losgegangen, das Team stieg sofort wieder ab, verlor Trainer, Stammspieler, Nachwuchstalente und Motivation. Deshalb gilt für Staad:Aufstieg – ja, aber. Das Gerüst muss stimmen. Und nach Meinung des Trainers stimmt es derzeit auch. Nach drei Wochen intensiver Vorbereitung mit vielen Ballkontakten und Spiel statt Lauf- und Krafttraining herrscht in Staad die Ruhe vor dem Sturm. Die Seebuben müssen von Beginn weg da sein,die ersten Spiele gegen Schaan und Wittenbach sind richtungsweisend. Keine Frage, den Gegnern dürfte diese Saison auf dem Bützel ein harter Wind entgegenwehen – sofern Staads Angriffswelle nicht überschwappt, das System nicht Schiffbruch erleidet und Zivaljevic keinen Beinbruch. (cd) Boris Zivaljevic (Eschen/Mauren), Jose Gonzalez (Goldach), Dimitrije Djordjevic (Radnicki Nis), Patrick Scheier, Francesco Cristiano (beide B-Junioren). Abgänge Anto Lovric, Jetmir Bequirai (beide Rorschach), Cedric Tscherne (Heiden, leihweise), Marko Ivkic (Sarajevo), Dario Blum (Diepoldsau). Eigene Spieler Alle ausser Ruzic, Zivaljevic, Skenderovic, Djordjevic, Petrovic, Gonzalez, Jotovic. Durchschnittsalter 23,8 Jahre (Vorjahr: 22,8). Redaktionstip 4. Platz: Das Staader System mag für den Verein stimmen, zum Tippen ist es für uns die Hölle: Wie lange bleiben welche Balkan-Importe? Kommen in der Winterpause vielleicht wieder drei Neue? Zudem besteht bei der Ausrichtung auf ein paar wenige überragende Spieler ein Klumpenrisiko: Stürzt das Team ab, wenn sich der Goalie und der Topskorer verletzten sollten? Wir sehen Staad im Spitzen-Quintett – innerhalb dieses scheint aber jeder Rang möglich. Wir wählen die zweitpessimistischste aller fünf möglichen Varianten. RHeINeCK 21 3. Liga · Gruppe 2 FA c T S Ziel der Mannschaft 1. Platz: Rheineck gibt sich nicht mehr mit einer Platzierung unter den ersten fünf zufrieden, wie noch in den letzten Jahren. Sportchef Franco Frisenda betont, dass die Ambitionen für den Aufstieg vorhanden sind: «Tatsächlich ist es gelungen, rund um die Routiniers die jungen Spieler einzubauen, die meist aus dem eigenen Nachwuchs kamen.» Rheineck will und kann sich nicht mehr mit einer Nebenrolle begnügen. Die Mannschaft möchte ganz vorne spielen. Hinten von links: Ernst Capol (Co-Trainer), Didi Metzler (Trainer), Mixhdat Berisha (M/35), René Depaoli (S/29), Andy Rodrigues (V,M/25), Mert Yürekli (V/21), Pascal Lichtenstern (V/27), Laurin Kisters (S/23), Marc Depaoli (V/29), Hans «Gipf» Nussbaumer (Betreuer), Burri Lehnherr (Masseur). Vorne: Manuel Baumann (S/19), Nicola Di Gregorio (V/28), Lendim Ibrahimi (M/21), Doguz Akdoganbulut (V/19), Jan Rohner (T/19), Gabriel Macedo (M/25), Michael «Zecke» Hausmann (M/28), Manuel Baumann (Rheineck II). Es fehlen: Matthias Winterberg (V/26), Alessandro Chiarello (M/28), Blerim Ibrahimi (M/31), Kevin Bartsch (M/20), Christian Sutter (V/19), Sezer Bingöl (V/28), Claudio Fuchs (V/30). Mit Kontinuität zum Aufstieg Was hatten doch die Fussballfreunde aus Rheineck letztes Jahr für ein Ziel ausgegeben? «Mit bewährten Kräften sowie frischem Wind aus der Jugendabteilung eine Mannschaft aufbauen und den fünften Rang in der Meisterschaft holen.» Dazu hatte man Trainer Didi Metzler zurückgeholt, der nach einem wenig erbaulichen Abstecher in St.Margrethen gerne auf die Stapfenwies zurückkehrte. Imponierend, wie dieses Ziel in nur einer Saison erreicht und übertroffen wurde. Wie eine Mannschaft entstand, die in der Frühjahrsrunde keine einzige Niederlage hinnehmen musste und letztlich nur knapp gegen den FC Buchs den Aufstieg verpasste. Und wie dabei zahlreiche Junioren integriert werden konnten. Das Rückgrat der Mannschaft waren jedoch die verbliebenen Routiniers wie Marc und René Depaoli und Blerim Ibrahimi oder auch Mixhdat Berisha, Stefan Schlegel und Alessandro Chiarello. Furiose Rückrunde Nur ein einziger Punkt trennte in der Abschlusstabelle den Aufsteiger FC Buchs vom Zweitplatzierten FC Rheineck. In einer furiosen Rückrunde, in der die Schützlinge von Trainer Didi Metzler nichts anbrennen liessen, wurden nur im Derby gegen den FC Staad beim 1:1-Unentschieden Punkte liegen gelassen. Wer hätte zu diesem Zeitpunkt Mitte April gedacht, dass diese zwei verlorenen Zähler am Schluss gereicht hätten, um die damals noch gefühlt uneinholbaren Kicker aus Buchs am Ende aller Tage hinter sich zu lassen? Sportchef Franco Frisenda schaffte es, gemeisam mit seinem Trainer, eine Mannschaft zusammenzustellen, in der trotz meist stabiler und gediegener Abwehrarbeit beinahe jedes Teammitglied torgefährlich war. Gleich sieben Spieler der Rheinecker Mannschaft wiesen eine Bilanz von mindestens fünf Torerfolgen und mehr auf. Doch es war nicht alles nur Friede, Freude, Eierkuchen. «Bei den Strafpunkten müssen wir uns dieses Jahr unbedingt verbessern»,gibt Sportchef Frisenda die Marschrichtung vor. Kein Wunder, waren doch die Rheinecker Kicker letztes Jahr oft zu emotional und hätten auch bei Punktgleichstand dem FC Buchs aufgrund der Strafliste den Aufstieg überlassen müssen. Endlich den Aufstieg fixieren Jener Aufstieg in die 2.Liga, der diese Saison endlich fixiert werden soll. Das im Frühjahr so hervorragend spielendeTeam ist im Kern zusammengeblieben. Nur zwei Spieler haben in der Sommerpause das Fanionteam verlassen: Stefan Schlegel, der künftig für die Senioren in Rheineck kicken wird, und Carlos Silva Serdeira, der nun Torhütertrainer bei Vaduz II ist. Allerdings sind das auch zwei ziemlich gewichtige Abgänge. Gekommen sind im Gegenzug zwei Spieler, die vor wenigen Monaten noch bei Vereinen der 2.Liga interregional tätig waren, nämlich Gabriel Macedo vom FC Amriswil und Sezer Bingöl von St. Margrethen (der allerdings meist bei den Reserven eingesetzt worden war). Dazu gesellt sich Pascal Lichtenstern von Lokalrivale Au-Berneck. Sportchef Frisenda zeigt sich wohl zu Recht optimistisch: «Wir sind ein Spitzenteam der 3.Liga und haben uns als solches etabliert. Unsere Ambition ist ganz klar der Aufstieg. Bedingung hierfür ist natürlich ein guter Start, und dann ist es wichtig,dass wir konstant spielen.» Mittel- und langfristig wolle man in Rheineck sportlich ambitioniert bleiben, dabei aber immer dieWirtschaftlichkeit wahren. «So, wie es sich für einen Amateurverein gehört», fügt Frisenda hinzu. Erst im September komplett Dass die Rheinecker trotz der vielen Sommerabsenzen und des nicht optimalen Trainingsbesuchs bereits gut in Form sind, zeigten sie im ersten Pflichtspiel, als sie vor wenigenTagen im Cup die 2.-LigaMannschaft Diepoldsau mit 8:1 regelrecht auseinandernahmen. «Auch in denVorbereitungsspielen waren die Resultate okay und konnte man phasenweise das Leistungsvermögen sehen. Aufgrund der rekonvalszenten Spieler, die wir noch haben, werden wir aber erst Anfang September wirklich wieder komplett sein.» Als stärkster Konkurrent um den Titel wird bei den Städtli-Kickern der FC Rüthi eingeschätzt: «Ein eingespieltes Team mit Kampfgeist und zumTeil guten Einzelspielern.Die Stärke der neuenTeams in der Liga ist natürlich nur schwer einzuschätzen. Wir gehen aber davon aus, dass der FC Wittenbach ein gute Rolle spielen wird. Und von unseren Nachbarn in Staad und in Au-Berneck ist wohl eine Reaktion auf das letztjährige nicht so gute Abschneiden zu erwarten.» (gh) Zuzüge Gabriel Macedo (Amriswil), Pascal Lichtenstern (Au-Berneck), Sezer Bingöl (St.Margrethen II). Abgänge Stefan Schlegel (Senioren), Carlos Silva Serdeira (Rücktritt). Eigene Spieler Jan Rohner, Andy Rodrigues, Alessandro Chiarello, Manuel Baumann, Nicola de Gregorio, Blerim Ibrahimi, Lendim Ibrahimi, Christian Sutter, Kevin Bartsch, Doguz Akdoganbulut, Mert Yürekli, Christian Sutter, Claudio Fuchs. Durchschnittsalter 25,4 (Vorjahr: 23,9) Redaktionstip 1. Platz: Nach der furiosen Frühjahrsrunde ist die Mannschaft im Sommer zusammengeblieben und muss nur zwei Abgänge verkraften. Dafür wurden drei Spieler geholt, die für diese Liga eine Bereicherung sein dürften. Trainer Didi Metzler hat das Jahr, das von der Vereinsleitung und dem Sportchef für den Umbau der Mannschaft eingeräumt wurde, gut genutzt und geht mit einem eingespielten, defensiv starken und torgefährlichen Team auf die Punktejagd. Alles andere als der Aufstieg wäre wohl eine Enttäuschung. RÜTHI 22 3. Liga · Gruppe 2 FA c T S Ziel der Mannschaft 3. Platz: Um die vorderen Plätze werden sich auch Rheineck, Schaan, Staad und eventuell ein, zwei Überraschungsteams (Au-Berneck?) streiten. Rheineck liebäugelt aber sicher mit mehr, was eigentlich auch Rüthi tun müsste. Wenn Rüthi dort anknüpfen kann, wo es am Pokalturnier mit der Finalteilnahme aufgehört hat, könnte Lüchingers Elf zur Überraschung werden. Wobei dies für einige kar keine Überraschung wäre. Zuzug Robin Eugster (Haag). Abgänge Simon Ammann, Jan Frei (beide Rüthi II), Fabian Weder (Montlingen). Hinten von links: Andreas Lüchinger (Trainer), Nino Schnüriger (V/21), Livio Sanseverino (S/24), Robin Sonderegger (M/16), Artan Ibrahimi (M/29), Daniel Langenegger (V/27), Raphael Heeb (V/21), Robert Thurnherr (Co-Trainer). Mitte: Gzim Saiti (S/29), Bernhard Allgäuer (S/20), Wendelin Hobel (M/23), Usmen Kulici (M/25), Fabian Buschor (M/28), Jérôme Lüchinger (V/26), Marlis Heeb (Masseurin). Vorne: Fabian Kobler (V/20), Marc Schneider (S/24), Alexander Sala (M/25), Robin Eugster (T/18), Christoph Roduner (M/18), Daniel Büchel (M/28), Björn Schneider (V/30). Es fehlen: Alexander Büchel (M/23), Fisnik Berisha (M/21), Ali Jusefi (M/23), Gerry Hamburger (V/33), Roman Blaser (T/30), Michael Heeb (V/19), Simon Sonderegger (S/19). Neue Saison, altes Ziel In der vergangenen Saison war auf dem Rheinblick das Saisonziel, unter die ersten drei zu kommen. Wir tippten Rüthi indes auf den fünften Platz. Das Team von Trainer Andreas «Celli» Lüchinger hat den Mittelweg gewählt: Es wurde Vierter. Ernüchternd war aber der Rückstand auf den angepeilten dritten Rang: elf Punkte. In der kommenden Saison hat man in Rüthi wieder das Ziel, einen Podestplatz zu erreichen. Angesichts der Möglichkeiten der Mannschaft ist das bescheiden. 14 Punkte hinter dem Podest Denn Lüchingers Spieler haben letzte Saison gezeigt, dass sie auch gegen die Spitzenteams der Liga bestehen können. Die Oberrheintaler waren das erste Team, das Buchs besiegte – und so den Rheineckern die Tür zum Aufstieg wieder einen Spalt breit öffnet. Auch den Rheineckern konnte in der Vorrunde ein Unentschieden abgetrotzt werden. Das von Didi Metzler tranierte Rheinecker ist für den Rüthner Trainer der Topfavorit auf den Gruppensieg. Auch Staad, Ruggell, Schaan und Wittenbach gehören für Lüchinger zu den Aufstiegskandidaten. So ganz abgeschlagen sieht er seine Truppe aber nicht. Er hofft, einen guten Start zu erwischen – auf dass sich seine Elf zum Geheimfavoriten entwickelt. Rang drei dürfte für viele Fans das Minimalziel sein. Wenn die Mannschaft ihre Möglichkeiten ausschöpft und konstanter wird, müsste Rüthi zu den Aufstiegsfavoriten gehören. Gegen Abstiegskandidaten und Gegner, die auf Augenhöhe sind, dürfen aber nicht mehr leichtsinnig Punkte abgegeben werden. Begehrte Offensivtalente Rüthi hat, was in der letzten Saison in einigen Spielen zu sehen war, ein sehr gutes Kollektiv. Jeder rackert für den anderen. Rüthi könnte, ja müsste sogar um den Aufstieg mitspielen. Sorgenfalten dürfte der Trainer aber dennoch bekommen, denn für den FC Rüthi könnte diese Saison die letzte sein in dieser Zusammenstellung. Hobel und Allgäuer und noch ein, zwei weitere junge Spieler haben nämlich mit ihren Leistungen die Aufmerksamkeit von höherklassigen Vereinen geweckt. Gerade Bernhard Allgäuer war in dieser Saisonpause sehr begehrt – und es ist ein offenes Geheimnis, dass ihn Widnau und auch Altstätten weiter auf dem Zettel haben. Mit den Fortschritten, die sie unter Lüchinger in Rüthi gemacht haben, und ihremTordrang werden die beiden über eher kurz als lang um eine oder zwei Ligen höher spielen. Wenn es optimal läuft, vielleicht sogar mit dem FC Rüthi. Nur ein Zuzug Zuzüge hat Rüthi praktisch keine zu verzeichnen.Ausser Torhüter Robin Eugster vom FC Haag wurden auf dem Rheinblick keine nennenswertenTransfers getätigt. Ausserdem sind drei bis vier A-Junioren regelmässig in der Vorbereitung mit dabei. Nicht mehr im Kader sind Simon Ammann und Jan Frei, die in die zweite Mannschaft wechselten, und Fabian Weder, der zu den Montlinger A-Junioren zurückkehrt. Wenn Rüthi seinen Möglichkeiten entsprechend spielt, müsste das Team permanent in der ersten Tabellenhälfte anzutreffen sein. Um ganz vorne mitzuspielen, muss sich die Mannschaft ihrer Stärken bewusst sein. Mit dem nötigen Selbstvertrauen und grosser Kampfkraft könnte es zu einer Überraschung reichen. Die für viele Rüthi-Fans jedoch keine wäre. Denn wie heisst es in einem geflügelten Wort: An anderen Orten wird auch nur mit Wasser gekocht. (mäx) Eigene Spieler Dani Langenegger, Alex Büchel, Fabian Buschor, Fisnik Berisha, Marc Schneider, Fabian Kobler, Nino Schnüriger, Usmen Kulici, Dani Büchel, Artan Ibrahimi, Björn Schneider. Durchschnittsalter 25,5 Jahre (Vorjahr: 23,6). Redaktionstip 2. Platz: Das Team ist zusammengeblieben und müsste Fortschritte gemacht haben. Wenn es keine Durchhänger wie in der letzten Saison gibt, müsste eine Rangverbesserung im Bereich des Möglichen liegen – und wenn es nur um einen Rang ist. Rüthi, mit einer der besten Offensivabteilungen der 3.Liga und auch einer Defensive, die sich vor ihren Konkurrenten nicht verstecken muss, hat sogar das Zeug dazu, um ganz vorne mitzumischen. An Rheineck dürften die Rheinblick-Kicker aber nicht vorbeikommen. RÜTHI 3. Liga · Gruppe 2 a-JUNIoReN 23 Ohne Junior League Erstmals seit langer Zeit ist kein RheintalerVerein in der höchsten Juniorenliga des Ostschweizer Fussballverbands vertreten: Die von den A- bis C-Junioren geführte Coca-Cola Junior League muss zumindest bis zum Winter ohne Rheintaler Teams auskommen. Im Juniorenfussball werden die Karten schon nach jeder Halbsaison neu gemischt. Möglicherweise spielt deshalb im zweiten Teil der Spielzeit 2014/15 wieder ein Rheintaler Verein im Oberhaus. Momentan eine der stärkeren Nachwuchsabteilungen wird von der Juniorengemeinschaft Montlingen-Rüthi betrieben. Wendelin Hobel (rechts): Stürmer mit Tordrang. Ihr Fachmann für Solaranlagen Heizung ◆ Sanitär Telefon 071 / 767 70 80 Haag ◆ Rüthi ◆ Oberriet www.buechel.ch Inhaber: H. U. Eggenberger Drei Teams in 1. Stärkeklasse Die A-Junioren der JG MontlingenRüthi sind nebst den Kollegen vom FC Altstätten und dem FC Rebstein eines von drei RheintalerTeams der 1.Stärkeklasse. Das soll vorübergehend auch so bleiben.Das Fernziel vonTrainer Markus Kremmel ist der Aufstieg in die Junior League. Bis dorthin ist es aber noch ein weiter Weg. Die Mannschaft muss laut Kremmel zuerst wachsen – was normalerweise kein leichtes Unterfangen ist, weil es bei den Juniorenteams altersbedingt oft zu Personalwechseln kommt. Die Oberrheintaler können nun aber eine Weile zusammenbleiben, denn sie sind noch jung. Am A-Juniorenturnier in Rüthi, das eine Woche vor dem Saisonstart eine aufschlussreiche Standortbestimmung ist, wurde Montlingen-Rüthi hinter den Junior-League-Vertretern Brühl und Chur Dritter. Das Team hat auf dem Rheinblick gezeigt, dass das Potenzial für höhere Aufgaben vorhanden ist. Was seiner Mannschaft laut Kremmel aber noch fehlt, sind die Stabilität und die Reife. DasTeam braucht Zeit, um zu wachsen. Denn gemäss dem Trainer sind sie noch zu jung, um eine Liga höher zu bestehen: «Wir haben sieben Spieler mit Jahrgang 1998 im Team. Für uns ist die kommende Saison in erster Linie ein Lehrjahr. Ich erwarte, dass sich die Jungen gut integrieren, und dann sehen wir weiter», sagt der Trainer des Teams, das letztes Jahr aus der Coca-Cola Junior League abgestiegen ist. Tiefstapler oder Realist Entweder ist Kremmel einTiefstapler oder ein Realist: Er sieht seine Mannschaft momentan hinter den Rheintaler Ligakonkurrenten Altstätten und Rebstein: «Wir brauchen einfach Zeit, um etwas aufzubauen. Darum ist der Aufstieg für uns kein Thema. Die Junior League ist in den letzten Jahren viel stärker geworden. Brühl zum Beispiel, das hat man auch am Rüthner Turnier gesehen, ist für uns unerreichbar.» Ob Tiefstapler oder nicht – sicher ist Kremmel ein Reformer: «Ich denke, es wäre klüger, wenn man die B-Klasse um ein Jahr verlängern und die A-Klasse abschaffen würde. Denn mit 17, 18 Jahren müsste ein Junior den Sprung in die erste Mannschaft schaffen. Wenn nicht, sollte er sich fragen, ob Fussball für ihn der richtige Sport sei.» Im Kader der JG Montlingen-Rüthi sind übrigens sechs Spieler aus Rüthi. Laut Kremmel sind diese Juniorengemeinschaften sehr sinnvoll, und er ist überzeugt, dass man von der JG Montlingen-Rüthi noch viel Gutes zu sehen und hören bekommt. (mäx) SCHUMONT AG, 9464 Rüthi SG Staatsstrasse 66 ● 9464 Rüthi Telefon 071 767 77 10 Telefax 071 767 77 15 [email protected] ● www.schumont.ch Engagement schiesst Tore Darum unterstützen wir den Fussballclub Rüthi. Raiffeisenbank Oberes Rheintal Telefon 071 555 10 00 www.raiffeisen.ch/oberes-rheintal Die jungen Wilden der Juniorengemeinschaft Montlingen-Rüthi. AU-BERNECK 05 24 3. Liga · Gruppe 2 Hinten von links: Kadir Sönmez (M/17), Stefan Dietsche (M/22), Lukas Dierauer (V/21), Fatlum Aliu (S/27), Gianni Catalano (S/26). Mitte: Thomas Koller (CoTrainer), Michel Tavernier (V/27), Giuseppe Memoli (Trainer), Roger Meyer (M/34), Tim Federer (V/22), Raphael Ullmann (M/19), Ramon Indermaur (S/18), Matias Joel Vidallé (V/27), Davide Lamorte (M/26), Tanja Omlin (Physio), Davide Ceraolo (Sportchef), Daniel Good (Präsident). Vorne: Fabio Eichmann (M/17), Daniel Zeilinger (V/27), Fabio Staudacher (G/20), Johannes Sourdis (S/27), Mario Zivic (M/19). Es fehlen: Christos Rizos (S/21), Stif Gulan (M/29), Nikola Gashi (V/29), Simon Gonzenbach (V/21). Neuaufbau auf der Degern stört wurde, dürfte es zum Saisonstart recht beschwerlich werden, sich die nötigen Punkte zu erkämpfen. Nach einer starken Rückrunde waren die Blicke bei den Exponenten des FC Au-Berneck 05 für die kommende Saison nach oben gerichtet. In seinem zweiten Jahr als Trainer beim Rheintaler Drittligisten sieht sich Pepi Memoli jedoch mit einer völlig neuen Herausforderung konfrontiert: Im Sommer fiel das Kader der 05er in sich zusammen. Unter den Dutzend Abgängen befinden sich nicht weniger als sieben Stammspieler. Abgänge im Dutzend Er sei zufrieden mit den Strukturen und der Organisation, Potenzial für die Zukunft sei zweifellos vorhanden, lobt Memoli seinenVerein nach seinem ersten Jahr als Trainer. Natürlich aber hätte er sich für seinen Job etwas mehr Kontinuität gewünscht. Stattdessen beginnt nun dieTeamfindung erneut bei null. «Wir sind im Rheintal leider nicht die erste Adresse», kommt Memoli auf die Wechselflut der Spieler zu sprechen. Torhüter Marco Dietsche, alle drei Lichtenstern-Brüder, Stürmer Taras Zinko und der junge Jos- Weiter Fussball spielen Die grösste Baustelle sieht Memoli momentan in der Defensive. Für diese sei noch die eine oder andere Verstärkung geplant. Nach der Wiedergenesung von Gianni Catalano und den Verstärkungen u.a. durch Sourdis und Gulan sieht der AuerTrainer in der Offensive die neue Stärke seinesTeams.Wie das Kader letztlich auch aussehen möge, Memoli möchte auch in der zweiten Saison an seinem Spielkonzept festhalten und ein gepflegtes Passspiel auf den Platz bringen. (vk) Der von St. Otmar gekommene Johannes Sourdis (r.) soll für Au Tore schiessen. hua Böhrer haben sich allesamt anderen Rheintaler Vereinen zugewendet. Aufgefüllt wurde die Kaderliste einerseits mit Spielern aus dem vereinseigenen Rheintal Medien AG 071 747 22 66 [email protected] www.rheintalmedien.ch www.myrheintal.ch Rumpf und Nachwuchs. Mit einem Trio aus St.Margrethen und dem in Diepoldsau nicht mehr erwünschten Routinier Roger Meyer können jedoch auch Verstärkungen mit Zweitligaerfahrung vermeldet werden. Das Duo Sourdis/Rizos von Drittligist St. Otmar stösst ebenfalls neu auf die Degern. Die grösste Herausforderung wird für das Trainerteam Memoli/ Koller darin bestehen, ein funktionierendes Kollektiv herzustellen und so das Potenzial aus dieser bunten Spielermischung auszuschöpfen. Weil auch in Au die Vorbereitung durch Ferienabwesenheiten ge- Immer am Ball und bei den Ersten! seit 1943 aktuell Coiffure Company 9434 Au 9403 Goldach Mobile 071 744 16 81 071 841 34 39 079 798 10 23 Home-Service nach Vereinb. www.coiffeur-eugster.ch AU 3. Liga AU/FRAUeN 25 4. Liga FA c T S Ziel der Mannschaft 7. Platz: Memoli mag sich nicht auf einen Tabellenrang festlegen. Der Neuaufbau hinterlässt bei den Mittelrheintalern grosse Fragezeichen. Wird sich das Team in absehbarer Zeit finden können? Besitzt es ausreichend Qualität für die obere Tabellenhälfte? Einen Mittelfeldplatz zu erreichen, lautet die Zielsetzung des Auer Trainers. Zuzüge Matias Joel Vidallé (Austria Lustenau Amateure), Roger Meyer (Diepoldsau), Nikola Gashi, Stif Gulan, Fabio Staudacher (alle St.Margrethen), Johannes Sourdis, Christos Rizos (beide St.Otmar), Raphael Ullmann, Kadir Sönmez, Fabio Eichmann (alle eigene A-Junioren), Tim Federer, Michel Tavernier, Stefan Dietsche (alle 3.Mannschaft). Abgänge Simon Lichtenstern, Daniel Lichtenstern, Taras Zinko (alle Altstätten), Joshua Böhrer (Rebstein), Pascal Lichtenstern (Rheineck), Marco Dietsche (Montlingen), Christian Schiess (Herisau), Veton Iseni (Au II), Lukas Dierauer (Ausland), Antonio Liberatore (Rücktritt), Michael Althaus, Ilir Ukaj (beide unbekannt). Eigene Spieler Alle ausser Meyer, Gashi, Sourdis, Rizos und Zivic. Durchschnittsalter 23,6 Jahre (Vorjahr: 22,7). Redaktionstip 8. Platz: Das Team benötigt zunächst Zeit, um sich zu finden. Bereits in der vergangen Saison lieferte die DegernElf eine durchwachsene Hinrunde ab (eine Halbsaison missglückt den Auern fast immer). Im Winter kann das Trainerteam die nötigen Kurskorrekturen einleiten und die Mannschaft für die Rückrunde auf Sieg trimmen. Auch wird sich Memolis Spielphilosophie auf Dauer bezahlt machen, so dass die Mittelrheintaler erneut im gesicherten Mittelfeld landen werden. Die Frauen des FC Au-Berneck streben in der kommenden 4.-Liga-Saison einen Spitzenplatz an. Mit neuer Trainerin in die Saison Das Frauenteam des FC Au-Berneck 05 startet unter neuer Leitung in die neue Saison.Asli Isik aus St.Margrethen hat den bisherigen Trainer, Ehrenpräsident Andy Dierauer, Anfang Juli abgelöst. In der Mannschaft selbst gibt es kaum Veränderungen. Zwei Abgänge werden durch Kim Dietsche aus Diepoldsau und Zorika Stankovic aus St.Margrethen ersetzt. Neuer Betreuerstab Asli Isik ist in der Rheintaler Fussballszene keine Unbekannte. Aktiv hatte sie zuletzt als «Aushilfe» im NLA-Team des FC Staad gespielt. In der neuen Aufgabe will sie dem Frauenteam des FC AuBerneck zum Erfolg verhelfen. IhrVorgänger hatte zu Beginn der letzten Saison den Aufstieg von der 4. in die 3.Liga als Ziel angegeben. Erfüllt hat das Team diese Vorgabe bei Weitem nicht, das Team schloss die Saison auf dem siebten Rang ab. Asli Isik will mit dem 20 Frauen starken Kader versuchen, im Spitzenfeld mitzuspielen: «Wir wollen aufsteigen», meint die Trainerin. Als ihre Nachfolge von Andy Dierauer feststand, hat sie das Team beim letzten Spiel gegen den FC Altstätten beobachtet. «Das Spiel wurde zwar deutlich gewonnen; im Mittelfeldspiel habe ich aber Schwächen festgestellt», sagt Isik. Und genau dort will sie bei den Trainings ansetzen. Sie wünscht sich konditionsstarke Regisseurinnen, die das Spiel im Mittelfeld leiten, Verteidigung und Sturm besser zusammenspielen lassen. Bis zum ersten Spiel am 17.August gegen Wittenbach will Isik in den Trainings ausloten, wer für diese Aufgabe am besten geeignet ist. Zufrieden mit den Spielerinnen ist dieTrainerin schon heute: «Sie bringen das Wichtigste mit, die Freude am Fussballspielen und den Zusammenhalt», sagt Asli Isik. (kla) Kader der au-bernecKer Frauen: Manuela Allenspach, Julia Brander, Deborah Fanchini,Andrea Kellenberger,Mirjame Maurer, Alexandra Mühlbauer, Elvira Rusch, Fabienne Schleith, Damiana Vorburger, Kim Dietsche (neu von Diepoldsau), Zorica Stankovic (von St.Margrethen), Michele Dudler,Ramona Beutler, Joelle Wider, Lara Bannwart, Vanessa Bachmann, Claudia Heeb, Sonja Kutzer, Sarina Lüchinger, Tanja Ruess, Maria Schmidlin, Christina Baumgartner. Asli Isik sucht im aktuellen Kader eine konditionell starke Spielgestalterin. HeIDeN 26 3. Liga · Gruppe 2 Hinten von links: Pascal Ulmann (M/26), Andreas Blatter (T/26), Loris Ulmann (V/20), Burak Yigit (V/27), Raphael Fessler (M/18), Damian Geiger (V/26), Kris Kunz (M/18), Nico Boller (M/18), Yannick Frauenknecht (V/28), Michel Lopes (M/29), Urs Niederer (V/29), Max Fürer (V/28), Daniele Marano (V/32), Fabrizio Verona (Co-Trainer). Vorne: Reto Boller (Trainer), Dalibor Dakic (M/26), Remo Gebert (S/24), Lukas Alder (S/24), Ali Misimi (S/22), Ümit Yalin (M/22), Cedric Tscherne (T/18), Tristen Boog (M/16), Ray Kunz (M/16), Michael Müller (M/17), Genc Dautaj (S/25). Es fehlen: Julian Bischoff (M/21), Semir Krizevac (M/25), Silvan Kast (M/19), Pascal Athanasopoulos (M/18), Lukas Köberl (M/18). Optimistischer Liga-Rückkehrer «Nächstes Jahr kommen wir wieder, dann wird der Aufstieg in die 2. Liga gefeiert!» Dieser – nicht ganz ernst gemeinte – Satz fiel von Spielerseite beim Aufstiegsessen des FC Heiden im Restaurant Linde in Wald. Als Aufsteiger kehren die Vorderländer nach fünfjähriger Abstinenz zurück in die 3.Liga und finden sich in dieser Spielzeit in der traditionell hart umkämpften Rheintaler Gruppe wieder. Üblicherweise werden die Saisonziele bereits in derVorbereitung bekannt gegeben – in Heiden ist dies nicht der Fall. «Ohne Druck unser Spiel durchziehen und alles geben», lautet die knappe, aber deutliche Vorgabe von Trainer Reto Boller.Was eher wie ein Weg zu einem Ziel klingt, macht durchaus Sinn. Wenn der Liga-Rückkehrer aus dem Appenzeller Vorderland dies umsetzen kann, sollte die Liga-Zugehörigkeit in der Saison 2015/16 nicht zur Diskussion stehen. Fast nur mit Eigengewächsen Dass die Mannschaft Potenzial besitzt, hat man bereits vergangene Saison gesehen. Bemerkenswert dabei ist, dass die Mannschaft fast ausschliesslich aus Eigengewächsen besteht und sich bereits seit Jahren kennt. Dies erleichtert neuen Spielern den Einstieg und zeigt, dass die sogenannte «Findungsphase» beim FC Heiden inexistent ist – das Team harmoniert. Das bereits zu 4.-Liga-Zeiten breite Kader wird auf die kommende Spielzeit hin noch einmal ergänzt.Von Ligakonkurrent Staad kommt mit dem 18-jährigen Cedric Tscherne ein junger, talentierter Torhüter auf die Gerbe. Zusammen mit Aufstiegstorhüter Andreas Blatter wird er für einen gesunden Konkurrenzkampf um die Nummer 1 im Häädler Tor sorgen. Komplettiert wird das Kader mit den Mittelfeldspielern Lukas Köberl, Pascal Ulmann (beide von Heiden II), Ümit Yalin (Rheineck), Tristen Boog (Brühl-Nachwuchs) und Ray Kunz (eigener Nachwuchs), wobei die beiden Letztgenannten vorerst behutsam an den Erwachsenenfussball herangeführt werden sollen. Schwungvolle Vorbereitung Demgegenüber verlässt mit Michel Verona der Aufstiegsschütze im entscheidenden Zitterspiel in Gams das Team. Er wird seine Tore künftig für die zweite Mannschaft der Vorderländer schiessen. Weiter fällt Verteidiger Loris Ulmann mit einem Kreuzbandriss für unbestimmte Zeit aus. Erfreulich hingegen ist, dass der langzeitverletzte Abwehrspieler Daniele Marano, seines Zeichens Captain, bald wieder ins Training einsteigen wird und bereits in der Vorrunde eine zusätzliche Option für die Abwehr darstellen könnte. Nach knapp zwei Wochen Sommerpause nahm die Elf von Reto Boller das Training im Hinblick auf die im August startende 3.-Liga-Saison wieder auf. Die Trainings waren meist gut besucht, was eine willkomene Intensität in die Einheiten brachte. Die Mannschaft nahm dabei den Schwung aus der Aufstiegssaison mit und hat dies bereits kurz nach dem Trainingsauftakt unter Beweis gestellt. Gegen den regionalen 2.-Liga-Vertreter St.Margrethen mit dem früheren HäädlerTrainer Dorde Duvnjak erreichten dieVorderländer ein 2:2-Unentschieden, das vor allem aufgrund der gezeigten Leistung Lust auf mehr macht. Wird man dieses Niveau über die gesamte Spielzeit halten können, kann der FC Heiden für manchen Mitstreiter zur Knacknuss werden. Welche Platzierung dabei herausspringt, wird sich am Saisonende zeigen. In welchem Lokal der Fussballclub Heiden darauf (hoffentlich) anstossen kann, ebenfalls. (lua) So wuchtig wie hier Ali Misimi muss Heiden in der kommenden Saison spielen. FA c T S Ziel der Mannschaft 8. Platz: Aus den Aussagen des Trainers lässt sich kein Rangziel ablesen, für den Aufsteiger ist dies aber naturgemäss der Ligaerhalt (mit «Spatzig»). Zuzüge Cedric Tscherne (Staad), Ümit Yalin (Rheineck), Trisen Boog (Brühl Nachwuchs), Lukas Köberl, Pascal Ulmann (beide Heiden II), Ray Kunz (eigener Nachwuchs). Abgang Michel Verona (Heiden II). Eigene Spieler Alle ausser Yigit,Yalin und Tscherne. Durchschnittsalter 22,6 Jahre (Vorjahr: 21,6). Redaktionstip 10. Platz: Wir sind gnädig. Wenn ein Team so mühevoll aus der 4.Liga aufsteigt und sich nicht erheblich verstärkt, ist der sofortige Wiederabstieg normalerweise programmiert. Aber erstens kann sich das junge Team noch verbessern und zweitens – und zum Häädler Glück – ist die 3.Liga, Gruppe 2, wohl schwächer besetzt als letzte Saison. So reicht es mit Zittern zum Klassenerhalt. RHeINTAL-BoDeNSee 27 Junioren-Spitzenfussball Die U15-Auswahl ist Geschichte Der Wunsch regionaler Fussballvereine nach ausgebildeten Spielern, die sofort in den Fanionteams eingesetzt werden, nimmt zu. Der Schweizer Fussballverband (SFV) hingegen beginnt mit der Talentförderung nach internationalen Standards in immer tieferem Alter. Der Verein (Stützpunkt) Rheintal-Bodensee reagiert darauf mit der Zusammenarbeit nach oben wie nach unten. Bis Ende der letzten Saison hat der Verein Rheintal-Bodensee drei Junioren-Spitzenfussball-Teams betreut, U13, U14 und U15. Neu ist nun nicht nur die Bezeichnung der Mannschaften, sondern auch deren Zahl. Das U wird durch die Abkürzung für Footeco (FE) ersetzt. Rheintal-Bodensee führt noch FE13 und FE14. Die U15 wurde gestrichen. Rheintal-Bodensee FE14 (hinten von links): Christoph Wild (Haupttrainer), Ruben Tagmann, René Rieser (Goalietrainer), Andrin Cabezas, Dedic Denis, Dario Reifler, Gentrit Rexhepi, Jan Funke, David Scirocco, Jan Meier, Felix Alder (Koordinator), Blerim Ibrahimi (Co-Trainer). Vorne: Levin Marti, Sandro Gilomen, Emir Muratoski, Fabian Lüchinger, Leandro Aloi, Arian Thaqi, Tobias Dierauer. Team Rheintal auch bei Jun. c Bereits letztes Jahr haben einige Rheintaler Clubs unter der Führung von Thomas Dietsche für ältere Junioren, die es nicht zum FC St.Gallen oder dem Team Liechtenstein geschafft haben, das Team Rheintal (Junioren B) gegründet. Sie spielen im regionalen Juniorenfussball. «Neu gibt es auch ein C-Team. Für uns ist die Zusammenarbeit mit diesen Regionalteams sehr wichtig», sagt Christoph Wild, Leiter Footeco. Damit will man verhindern, dass die Rheintaler Footeco-Spieler ihr erarbeitetes Niveau verlieren, bis sie das Alter für die Aufstellung in Fanionteams erreicht haben. Wert auf schulische Bildung Trotz der Änderungen: Das Ziel von Rheintal-Bodensee bleibt gleich. Christoph Wild legt Wert darauf, dass in der Auswahl das Ausbildungs-, und nicht das Resultatdenken bestimmend ist. Wichtig ist ihm nach wie vor auch die Zusammenarbeit mit der OMR-Sportschule in Heerbrugg und anderen Oberstufen.Wie auch im «FutureChampsOstschweiz» gilt der Grundsatz: Talentierte NachwuchsFussballer auf höchstem Niveau ausbilden und fördern; zusammen mit öffentlichen Schulen wird grösster Wert auf eine gute schulische Bildung gelegt. (kla) Rheintal-Bodensee FE13 (hinten von links): Cornel Rüst (Haupttrainer), Gabriele Lamorte, Gabriel Navarro, Aurel Wetter, Andri Zimmermann, Leon Riedler, Patrick Kästli (Co-Trainer). Mitte: Marc Zimmermann, Alessio Celentano, Jannis Schultz, Marco Büchel, Jerome Thorgele, Andrit Gagica. Vorne: Alessio Demarchi, Tim Forster. Es fehlen: Endrit Leka, Florian Ibrahimi, Sevdai Spahiu, Albin Thaqi. Footeco: Das U hat ausgedient Die Entwicklungsphase zwischen 11 und 13 Jahren ist für junge Fussballer in Bezug auf die physiologische und technische Entwicklung sehr wichtig. In der Schweiz gibt es über 30 000 lizenzierte D-Junioren in dieser Jahrgangsstufe. Die Beobachtungen der letzten Jahre zeigen, dass einerseits Spitzenfussballclubs ab dem Alter von 11 Jahren zu früh und zum Teil falsch rekrutieren, dass andererseits Clubs im Breitenfussball ihre talentierten Spieler zurückhalten oder nicht für Auswahlen melden. Die Konsequenzen sind eine ungenügendeTalentsichtung im Spitzenbereich und benachteiligte Talente aufgrund fehlender Trainingsqualität in der Breite. An dieser Stelle setzt seit 2012 das Projekt «Footeco» an. Footeco ist eine Ausbildungskultur für den Elitefussball der Kategorien U12 und U13, die auf die Entwicklung des Potenzials der Spieler abzielt und zum Ziel hat, die jungen Spieler nicht zu früh zu selektionieren.Weiter wird darauf geachtet,nicht die physisch stärksten Spieler (meist im ersten Halbjahr geboren) stärker zu fördern, sondern auch technische und spielerische Elemente zu berücksichtigen.Ab dieser Saison wird die Bezeichnung der Teams Footeco angepasst, beispielswei- se statt U12 und U13 neu FE12 und FE13. Die Swiss Football League unterstützt das Porjekt Footeco mit einer Million Franken pro Jahr. Der Schweizerische Fussballverband steuert weitere 150 000 Franken bei. Der Startschuss für die Umsetzung des Projekts fiel im Sommer 2012. Ein sehr grosser Teil dieses Beitrages fliesst in den Amateurfussball (Clubs und Regionen). (pd/kla) Sissy Raith Trainerin Stefan Negele Co-Trainer Vanessa Lang (27) Torhüterin Merima Pasalic (27) Torhüterin Alina Thoma (19) Verteidigerin STAAD FRAUeN Alma Felic (18) Verteidigerin Jasmine Kirchmann (25) Verteidigerin Sabrina Horvat (17) Verteidigerin Lena Bruderer (19) Verteidigerin Justyna Trzaskowski (30) Mittelfeld Jana Brunner (17) Mittelfeld Rebekka Thoma (19) Mittelfeld Nadja Berweger (18) Mittelfeld Stefanie Reischmann (16) Mittelfeld Nina Schepis (18) Mittelfeld Weiter im Kader: Janine Schindler (18) Sabrina Ronaghi (19) Bianca Uhlemann (23) Verteidigerinnen Natascha Corominas (29) Fabienne Hofer (16) Tamara Bigger (19) Mittelfeldspielerinnen Sarah Klotz (16) Stürmerin Laura Miladinovic (19) Stürmerin Sabrina Petriella (22) Stürmerin Rita Mazukelyte (28) Stürmerin Rafaela Bisquolm (25) Stürmerin STAAD/FRAUeN 29 Nationalliga A Trainerin Sissy Raith geht mit neun neuen Spielerinnen und einem neuen Staff (Co-Trainer Stefan Negele und Goalietrainer Miguel Martin) in die Saison 2014/15. Gc, YB und Basel ärgern Ein Platz zwischen Rang 4 und 6 war vor der letzten Saison das Ziel der damals neuen Trainerin Sissy Raith. Aber die Deutsche hatte auch gesagt: «Ich führe ein neues Spielsystem ein und hatte in der Vorbereitung nie das gesamte Kader zur Verfügung.» Das wirkte sich vor einem Jahr auf die Startspiele aus, die den Staaderinnen misslungen sind. Wegen dieser Hypothek entsprach die letztlich klare Finalrunden-Qualifikation alles in allem einer erfolgreichen Saison. Der kleine FC Staad hat bereits vor eineinhalb Wochen die sechste NLA-Saison in Serie in Angriff genommen. Das ist angesichts von Gegnern, die Namen wie FC Zürich, Basel, GC, St.Gallen oder YB tragen, aller Ehren wert. Saison beginnt zu früh Was die unbefriedigendeVorbereitung betrifft, hat sich nichts geändert. Aber im Gegensatz zu ihrer Débutsaison hat dieser Umstand die Trainerin nicht mehr überrumpelt.Aber sie merkt doch grundsätzlich an, dass die Saison in der Schweiz zu früh beginnt:«Selbst wenn wir nach der Saison nur drei Wochen Pause machen – was eigentlich zu wenig ist –, gibt es nur vierWochenVorbereitungszeit.» Und diese vier Wochen fallen in die Sommerferien. Und das bedeutet im Amateursport, was der Frauenfussball auch in der höchsten Schweizer Liga grösstenteils nach wie vor ist, dass dauernd Spielerinnen fehlen. Das ist umso bedauerlicher, als Raith bei ihren Spielerinnen in allen Bereichen Verbesserungspotenziel sieht: «Technik, Taktik, Fitness – überall können wir uns noch verbessern.» Das Ziel ist wieder das Erreichen der Finalrunde, das ergäbe den sechsten Top8-Platz in Folge. Aber die Finalrunde ist eine wenig knisternde Veranstaltung: «Für die Teams, die nicht um den Titel spielen – und das sind nur zwei, höchstens drei –, ist sie wie ein Freundschaftsturnier.» Vorletzte Saison stand der FCZ, der Krösus im Schweizer Frauenfussball,gar schon vor der Finalrunde so gut wie als Meister fest. 2013/14 konnte immerhin Kriens (neu: Luzern) das Rennen bis fast ganz am Schluss offen halten. Schub durch WM-Quali? Dass das Schweizer Nationalteam kurz vor seiner ersten WM-Qualifikation steht, könnte dem Frauenfussball einen Schub verleihen: «Das ist wunderbar für unseren Sport – aber längst kein Automatismus, dass es aufwärtsgeht.» Denn die Nationalspielerinnn agieren fast durchwegs bei ausländischen Vereinen: «Wenn die Schweiz eine WM spielt, wäre es wichtig, dass die gestiegene Resonanz auch in der Liga ankommt.» Denn international ist die NLA nicht konkurrenzfähig. Das erlebt Zürich Jahr für Jahr in der Champions-League-Qualifikation. Und bei Zürich spielt das Gros der besten Spielerinnen, die noch in der Schweiz kicken. Dazu gehört neuerdings auch Sandra Aloi. Das vom FC Widnau stammende Talent ist nicht die erste Ex-Staaderin, die inzwischen für Zürich spielt. Die anderen Abgänge betreffen Pausen, Rücktritte und Auslandaufenthalte. Auch Claudia Stilz ist im Moment am Reisen, die erste und bisher einzige Staader Spielerin, die je das Nationaltrikot trug, fehlte aber bereits in FA c T S der vergangenen Finalrunde. Stilz war in den letzten Jahren stets die Topskorerin der Staaderinnen. Ihre Tore müssen nun auf andere Schultern verteilt werden. Neun neue Spielerinnen Wenn man die Liste der Zuzüge betrachtet, ist die von Weinfelden gekommene Rita Mazukelyte sicher eine Spielerin, die dafür vorgesehen ist, die von Stilz hinterlassene Lücke zu schliessen.Die 28-jährige Mutter traf denn auch schon im ersten, allerdings verlorenen Spiel, gegen Kantonsrivale St.Gallen. Die Niederlage fiel mit 2:3 knapp aus, und Staad war eigentlich ebenbürtig. Ein Tiefschlag zum Auftakt bedeutete sie dennoch; es war die erste Niederlage der Seemädchen gegen Gallusstädterinnen seit Mai 2011. Aber Staad hat letzte Saison gezeigt, dass es sich von Rückschlägen zu Saisonbeginn erholen kann. Von den neun Spielerinnen,die vor dieser Saison auf den Bützel gewechselt haben, sind sechs noch Teenager. Nebst Mazukelyte besitzen nur Torhüterin Vanessa Lang und Aufbauerin Natascha Corominas etwas grössere Erfahrung. «Aber auch von den jungen Spielerinnen erhoffe ich mir einiges», sagt Sissy Raith, fügt aber gleich an: «Die Verantwortung tragen die erfahrenen Spielerinnen, wenn es mal nicht laufen sollte.» Aber von ihnen gibt es in Staad nicht viele. Nebst den drei Neuen stehen vor allem die beiden Captainnes Justyna Trzakowski und Rafaela Bisquolm in der Pflicht. Gerade Bisquolm, die schon länger in Staad spielt, ist als Persönlichkeit unverzichtbar für das Team. Für sie hat die Trainerin ein riesiges Kompliment x Ziel der Mannschaft 8. Platz: Das Erreichen der Finalrunde ist das Ziel von Trainerin Sissy Raith. Das Kader ist grösser geworden, dadurch ergeben sich für die Trainerin mehr Optionen. Zuzüge Natascha Corominas, Fabienne Hofer (beide Lustenau), Tamara Bigger (Triesen), Alma Felic (Mladost), Sarah Klotz (Rankweil), Vanessa Lang (Münsterlingen), Rita Mazukelyte (Weinfelden), Stefanie Reischmann (Tettnang), Sabrina Ronaghi (Wacker München). Abgänge Sandra Aloi (FC Zürich), Claudia Stilz, Meike van Elten (beide Ausland), Sonja Baldauf, Daniela Hutter (beide Rücktritt), Nina Dolch, Caroline Hardegger (beide Pause). Eigene Spielerinnen Alle ausser Horvat, Berweger, Trzakowski, Pasalic und die neuen Spielerinnen. Durchschnittsalter 21,0 Jahre (Vorjahr: 19,9). Redaktionstip 7.Platz: Das gallische Dorf vom Bützel wird wieder einige Grosse ärgern und die Finalrunde erreichen. Und die traditionelle Klassierung erreichen: In zuletzt fünf Saisons NLA resultierte viermal der siebte Rang. STAAD/FRAUeN bereit: «‹Rädi› ist ein echter Typ. Ihr Umgang mit den anderen Spielerinnen ist von grosser Empathie geprägt. Sie ist eine Spielerin, die positiven Einfluss aufs Team nimmt, ob sie nun die Captainbinde trägt oder nicht.» Sie erinnert die 54-Jährige an ihre eigene Aktivzeit: «Ich hatte den Trainern oft gesagt: Gib die Captainbinde einer anderen – ich mache ohnehin den Mund auf.» Saisonstart mit zwei Goalies Unter den zurückgetretenen Spielerinnen befindet sich auch die langjährige Stammkeeperin Daniela Hutter. Sie wird ersetzt durch Vanessa Lang von Weinfel- 30 Nationalliga A muliert, den Charme des Verruchten. Allerdings erhält die Anlage nächstens eine enorme Aufwertung: Hinter der Tennishalle entsteht ein Kunstrasenplatz, der im November eingeweiht werden soll. Dieser verschafft erstens mehr Trainingsmöglichkeiten und verhindert, dass die Seemädchen wie bisher oft auf die Sportanlage Kellen inTübach ausweichen müssen. Bei schlechtem Wetter ist der Bützelplatz selten und in den Wintermonaten praktisch nie bespielbar. In der NLA wird bis Ende November und schon ab Mitte Februar wieder gespielt. Es kann vorkommen, dass Staad an einem Wochentag nach Yverdon reisen den. Mit Merima Pasalic als Backup steigt Staad im Gegensatz zu letzter Saison mit zwei Goalies in die neue Spielzeit.Veränderungen gab es auch im Staff, in dem Stefan Negele (Co-Trainer) und Miguel Martin (Goalietrainer) die bisherigen Piero Schepis (Vater von Nina Schepis) und Erich Bruderer (Vater von Lena Bruderer) ersetzen.Wobei Letztgenannter dem Faniontem der Seemädchen als Betreuer erhalten bleibt. Fünftes Staff-Mitglied ist Masseur Othmar Reize. Das grosse Trainerteam täuscht darüber hinweg, dass die Bedingungen für Staad immer noch nicht einfach sind. Der Sportplatz Bützel vermittelt, positiv for- STAAD/FRAUeN muss, was für die Spielerinnen, die alle einem Beruf nachgehen oder die Schulbank drücken, eine enorme Belastung ist. Profi-Ansprüche für Amateure Den Spagat zwischen Profi-Ansprüchen und Amateur-Realität müssen die Spielerinnen tagtäglich bewältigen. Sissy Raith lässt viermal in der Woche trainieren. Für sie ist das knapp bemessen, um wirklich an den Schwächen zu arbeiten. Aber viele Spielerinnen können aus beruflichen oder schulischen Gründen nicht alle Trainings besuchen. Sissy Raith versteht das inzwischen. Es fällt ihr aber sichtlich schwer. (ys) Juniorinnen U18 Frische Brise am Bodensee «Lösige sueche!» Immer wieder hört man diese zwei Wörter während des U18Trainings. Man merkt, es weht ein neuer Wind: Mathias Speiser (27-jährig) ist vom Team Graubünden/Südostschweiz U13, zur neuen Saison als U18-Trainer der Staaderinnen gekommen. «Ich habe jetzt elf Jahre Junioren trainiert, nun wollte ich mein Trainer-Palmarès im Frauenfussball erweitern», sagt Speiser. Haben die – diplomatisch ausgedrückt – wenig berauschenden Resultate der letzten Saison nicht abgeschreckt? «Die bisherigen Ergebnisse haben mich nicht gross interessiert. Ich suchte eine neue Herausforderung, diese habe ich jetzt gefunden», sagt der Trainer aus dem Bündnerland. Kader deutlich vergrössert Auch Captainne Enya Boehrer (17), als Heerbruggerin seit 2011 im Verein, ist beim Gespräch dabei. «Man spürt den frischen Wind. Die Trainings sind viel ernsthafter. Dass Mathias zuvor bereits im UBereich tätig war, merkte man sofort.» Sie sagt, auch die Spielerinnen würden nun viel seriöser trainieren: «Wir hatten zuvor das Problem, dass wir kein Team waren, da wir ein sehr knappes Kader hatten. Dank des grossen Engagements von Ralph Fontanive (er trainiert mit Mathias Speiser zusammen die U18) ist es in der Winterpause gelungen, das Kader deutlich zu vergrössern.Doch der Sprung vom 9er- in den 11er-Fussball war brutal. Dazu ist das Team enorm jung und braucht noch Zeit.» Was sind denn also die Ziele für die kommende Saison? Speiser: «Die primären Ziele sind, dass das Team zu Erfolgs- Hinten von links: Sarah Wirth, Mia Hammermann, Pascale Hochreutener, Loredana Bellini, Carola Schwager, Rebecca Waldburger. Mitte: Ralph Fontanive (Co-Trainer), Geraldine Schnetzer, Sabrina Staudacher, Enya Boehrer, Milena Hofmann, Mathias Speiser (Trainer). Vorne: Jeanine Riedener, Lara Knellwolf, Natascha Frei, Nathalie Gerster, Stephanie Brecht, Jessica Schärer. Es fehlen: Larissa Koch, Selina Benz, Lorena Weissinger, Nora Eggenberger. erlebnissen kommt. Aber auch, dass die Spielerinnen Sicherheit und Vertrauen in ihr eigenes Können bekommen. In der 11er-Gruppe streben wir einen einstelligen Tabellenplatz an, also etwa den achten Rang.» 2010 und 2011 wurden die Staader Juniorinnen noch Schweizer Meister. Müsste da nicht die Finalrunde das Ziel sein? «Jetzt von der Finalrunde zu reden, wäre mehr als utopisch. Sollten wir weiterhin viele Spielerinnen in den Trainings haben und verletzungsfrei bleiben, ist sie aber sicherlich nicht ausgeschlossen. Aber wir brauchen auch viel Glück dazu.Wenn wir gut spielen und den einen oder anderen ‹Grossen› ärgern können, hat das Team die Vorgaben erfüllt.» (cw) WIDNAU/FRAUeN 31 1. Liga Das Bild entstand beim Aufstieg, das Kader ist aber unverändert geblieben (hinten von links): Albulena Leka (M,S/16), Julia Poljansek (V/17). Mitte: Renate Sonderegger (Spielertrainerin/49), Lisa Metzler (V,M/17), Erika Gschwend (M/25), Jasmin Poljansek (M/17), Ayla Helbling (V,M/17). Vorne: Seraina Scherrer (V,M/18), Elisabeth Dietsche (S/19), Eva Dietsche (T/19), Andrea Köppel (M,S/26), Jasmin Loher (V/31), Fabienne Sonderegger (M/29), Laura Schmidlin (V,M/16). Es fehlen: Alyssa Vettiger (V/17), Laetitia Vettiger (V/17). Unerklärliche Zeit der Bewährung Wie einTornado haben die Aegeten-Girls des FFC Widnau letztes Jahr die 2.Liga, Gruppe 2 aufgewirbelt. Mit sagenhaften 62 (!) Punkten aus 22 Spielen liessen sie ihren Konkurrentinnen keine Chance. Nur zwei Unentschieden befleckten die ansonsten makellose Bilanz. Damit schaffte das Team von Spielertrainerin Renate Sonderegger problemlos und souverän den sofortigen Wiederaufstieg in die 1.Liga, Gruppe 2. Selbstvertrauen gewonnen Ein gutes Jahr ist es nun her, dass den B-Juniorinnen des FFC Widnau mit dem Finalsieg im Schweizer Cup in Fribourg der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte gelang. Und diese talentierten jungen Spielerinnen sind es, die schon seit letzter Saison den Kern des Fanionteams stellen.Deshalb war eigentlich der letztjährige Abstieg und das damit verbundene Jahr in der 2.Liga ideal, um Erfahrung zu sammeln und Selbstvertrauen zu gewinnen. Den Juniorinnen hat dieser Erfolgslauf in der 2.Liga geholfen, leichter ins Fanionteam zu finden und taktisch zu reifen. Zumal dieWidnauer Frauenmannschaft auch mit einigen Routiniers gespickt ist, die in kritischen Situationen die Jungen anleiten und lenken können. Trainerin Renate Sonderegger, die dank der guten Nachwuchsarbeit beim Frauenfussball-Club Widnau aus einem breiten Kader schöpfen kann, ist jedenfalls sehr zuversichtlich: «Wir kennen ja das Spielniveau in der 1.Liga sehr gut und wissen daher, was uns erwartet. Für die jungen Spielerinnen wird es zwar im körper- lichen Bereich und vom Spieltempo her sicher nicht einfach, aber aufgrund ihrer technischen Fähigkeiten und des reichlich vorhandenen Talents habe ich grundsätzlich ein sehr gutes Gefühl für unser Team in der höheren Liga.» Renate Sonderegger gibt den Takt vor – sowohl an der Seitenlinie als auch auf dem Platz. Mit dem FC Staad II, dem FC Luzern II, dem FC Gossau und dem FC Zürich U21 kommen in der neuen Liga bekannte Clubs und grosse Namen auf dieWidnauerinnen zu. Dennoch hat Sonderegger als Ziel einen Platz im gesicherten Mittelfeld vorgegeben: «Ich denke und hoffe, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden. Wenn wir kein Verletzungspech haben und die Girls weiterhin so motiviert und ehrgeizig an die Sache herangehen, werden wir dieses Ziel erreichen.» Und wer weiss schon, was bei den Frauen des FFC Widnau künftig noch alles möglich sein wird, wenn dieses talentierte junge Team in den nächsten Jahren beieinander bleibt. Und wie jedes Jahr wird es auch in dieser Spielzeit spannend zu sehen sein, ob die Rheintaler Altmeisterin des Frauenfussballs (wobei das «Alt» keineswegs despektierlich gemeint ist) auch weiterhin selbst die Fussballschuhe schnüren wird. War sie doch bei ihren Einsätzen vergangene Saison bis zuletzt eine der Besten und immer ein leuchtendes Vorbild für die Jungen. Tip: Die Trainerin wird spielen Auf einen Rang-Tip verzichten wir bei den Widnauer Frauen – dafür wagen wir eine andere Prognose: Renate Sonderegger wird wieder spielen, und sie wird eine der Besten sein. (gh) ToRSCHÜTzeNKöNIG 32 Der Mann mit dem goldenen Riecher Ein «Duo infernale» machte letzte Saison bei den Fussballbegeisterten im Rheintal von sich reden: Zwei Sturmspitzen, die vor allem im Herbst für den FC Widnau Tore im Akkord erzielten. Prunkstück der Weiss-Blauen war der Prachtsturm mit Sahin Irisme und Andreas Lo Re. Und Andreas Lo Re schaffte, was in seinem ersten Jahr in Widnau keiner gedacht hätte. Er übernahm von Irisme die Krone des erfolgreichstenTorschützen. Mit 23 Toren leistete er einen grossen Beitrag dazu, dass das RankovicTeam bis weit in das Frühjahr hinein als Aufstiegskandidat galt. Torproduktion gesteigert Der erst 22-jährige Appenzeller mit italienischen Wurzeln hatte beim FC Appenzell zum ersten Mal als kleiner Bub die Fussballschuhe geschnürt. Dann bei der Jugendauswahl in Herisau gross geworden, spielte er die erste Meisterschaftssaison bei den «Grossen» des FC Herisau. Zu Jahresbeginn 2012 wechselte er zum FC Altstätten, wo er gleich zu einem der Leistungsträger und Goalgetter vom Dienst wurde. In 22 Saisonspielen erzielte er 17 Tore, womit er in der Torschützenliste schon weit vorne positioniert war. Und in der Saison 2013/14 gelang Lo Re der endgültige Durchbruch in Widnau als Toptorschütze der Liga. Schon seit Jahren stand Lo Re unter Beobachtung des SC Brühl St.Gallen.Bereits als blutjunger Spieler beim FC Herisau war er Brühl-Trainer Erik Regtop aufgefallen. «Wir haben Andreas nie aus den Augen verloren. Mit seinen tollen Leistungen beim FC Altstätten und dem FC Widnau hat er sich auch immer in den Fokus gespielt. Aber die Zeit in der 2. Liga interregional hat er gebraucht, um seinen Weg gehen zu können. Sein Aufbau war gut, die Zeit zum Aufstieg in die Promotion League war jetzt reif. Deshalb haben wir ihn als typischen Knipser geholt, als klassischen Torjäger.» Wobei die Tore von Lo Re nur selten Zufallsaktionen entstammen. Meist ist es seine grosse Laufbereitschaft und sein gutes Stellungsspiel, die zu Torchancen führen. Die er dann mit seiner ausgezeichneten Technik und Kaltblütigkeit auch mehrheitlich verwertet. Unaufgeregt und schnörkellos wie ein geborener Topskorer. Was ihm zum perfekten Mittelstürmer,zur Nr.9 der Sonderklasse vielleicht noch fehlt, ist körperliche Stabilität. Doch daran kann gearbeitet werden – und daran wird auch gearbeitet in der dritthöchsten Liga der Schweiz. Wie es ihm bei seinem neuen Team SC Brühl St. Gallen gefällt? «Das Team Andreas Lo Re hat den goldenen Schuh des Torschützenkönigs von Widnau zum SC Brühl gebracht. hat mich gut aufgenommen. Aber es ist hier zwei Klassen höher alles viel strenger, viel härter. In jedem Training musst du alles geben, aggressiver und schneller spielen, immer dranbleiben. Nur dann habe ich die Chance auf die Stammelf. Aber ich habe in allen Vorbereitungsspielen getroffen und will auch künftig Tore schiessen», ist Andreas Lo Re optimistisch und fügt lachend mit einem Augenzwinkern an, «und ich möchte auch in der Promotion League Torschützen- könig werden!» Zumindest der Einstand ist dem Italo-Appenzeller schon mal geglückt: Beim ersten Saisonspiel gegen St.Gallen II steuerte Lo Re als Einwechselspieler ein Tor zum 2:0-Sieg der Kronen bei. (gh) SPIeLPLäNe 33 König Fussball schwingt im Rheintal wieder das Zepter. Er wird wieder Bilder voller Leidenschaft, Dynamik und Spielfreude bieten. 2. Liga interregional, Gruppe 6 Samstag, 9. August Chur – Uster 0:2 Amriswil – Widnau 1:4 Freienbach – Kosova 3:2 Sonntag, 10. August Arbon – Kreuzlingen 1:6 Wil II – Mels 0:2 Frauenfeld – Gossau ZH 1:0 Linth 04 – Sirnach 2:1 Samstag, 16. August Mels – Amriswil Arbon – Chur Uster – Linth 04 Sonntag, 17. August Kreuzlingen – Gossau ZH Sirnach – Wil II Widnau – Freienbach Kosova – Frauenfeld Samstag, 23. August Chur – Kreuzlingen Freienbach – Mels Sonntag, 24. August Linth 04 – Arbon2 Wil II – Uster Gossau ZH – Kosova Mittwoch, 27. August Frauenfeld – Widnau Samstag, 30. August Chur – Linth 04 Mels – Frauenfeld Arbon – Wil II Sonntag, 7. September Linth 04 – Kreuzlingen Wil II – Chur Kosova – Widnau Gossau ZH – Mels Sonntag, 5. oktober Mels – Sirnach Widnau – Uster Gossau ZH – Chur Kosova – Arbon Dienstag, 9. September Amriswil – Sirnach Samstag, 11. oktober Chur – Kosova Amriswil – Freienbach Arbon – Widnau Samstag, 13. September Chur – Amriswil Mels – Kosova Arbon – Freienbach Sonntag, 14. September Kreuzlingen – Widnau Uster – Frauenfeld Linth 04 – Wil II Sirnach – Gossau ZH Samstag, 20. September Frauenfeld – Arbon Amriswil – Linth 04 Freienbach – Chur Sonntag, 21. September Wil II – Kreuzlingen Widnau – Mels Kosova – Sirnach Gossau ZH – Uster Samstag, 27. September Chur – Frauenfeld Arbon – Gossau ZH Sonntag, 31. August Kreuzlingen – Kosova Uster – Amriswil Widnau – Gossau ZH Sirnach – Freienbach Sonntag, 28. September Kreuzlingen – Mels Uster – Kosova Linth 04 – Freienbach Wil II – Amriswil Sirnach – Widnau Samstag, 6. September Frauenfeld – Sirnach Amriswil – Arbon Freienbach – Uster Samstag, 4. oktober Frauenfeld – Linth 04 Amriswil – Kreuzlingen Freienbach – Wil II Sonntag, 12. oktober Kreuzlingen – Sirnach Uster – Mels Linth 04 – Gossau ZH Wil II – Frauenfeld Samstag, 18. oktober Frauenfeld – Amriswil Freienbach – Kreuzlingen Sonntag, 19. oktober Mels – Arbon Widnau – Chur Sirnach – Uster Gossau ZH – Wil II Kosova – Linth 04 Samstag, 25. oktober Amriswil – Gossau ZH Freienbach – Frauenfeld Arbon – Sirnach Sonntag, 26. oktober Kreuzlingen – Uster Chur – Mels Linth 04 – Widnau Wil II – Kosova Samstag, 1. November Frauenfeld – Kreuzlingen Arbon – Uster Sonntag, 2. November Mels – Linth 04 Widnau – Wil II Sirnach – Chur Gossau ZH – Freienbach Kosova – Amriswil WINTeRPAUSe Sonntag, 8. März Kreuzlingen – Arbon Uster – Chur Mels – Wil II Kosova – Freienbach Sirnach – Linth 04 Widnau – Amriswil Gossau ZH – Frauenfeld Samstag, 14. März Freienbach – Widnau Amriswil – Mels Sonntag, 15. März Frauenfeld – Kosova Wil II – Sirnach Linth 04 – Uster Chur – Arbon Gossau ZH – Kreuzlingen Samstag, 21. März Arbon – Linth 04 Sonntag, 22. März Kreuzlingen – Chur Uster – Wil II Mels – Freienbach Kosova – Gossau ZH Sirnach – Amriswil Widnau – Frauenfeld Samstag, 28. März Freienbach – Sirnach Amriswil – Uster Sonntag, 29. März Kosova – Kreuzlingen Frauenfeld – Mels Wil II – Arbon Linth 04 – Chur Gossau ZH – Widnau Samstag, 11. April Arbon – Amriswil Sonntag, 12. April Kreuzlingen – Linth 04 Chur – Wil II Uster – Freienbach Mels – Gossau ZH Sirnach – Frauenfeld Widnau – Kosova Samstag, 18. April Freienbach – Arbon Amriswil – Chur Sonntag, 19. April Kosova – Mels Frauenfeld – Uster Wil II – Linth 04 Widnau – Kreuzlingen Gossau ZH – Sirnach Samstag, 25. April Arbon – Frauenfeld Sonntag, 26. April Kreuzlingen – Wil II Linth 04 – Amriswil Chur – Freienbach Uster – Gossau ZH Mels – Widnau Sirnach – Kosova Samstag, 2. Mai Freienbach – Linth 04 Amriswil – Wil II Sonntag, 3. Mai Mels – Kreuzlingen Kosova – Uster Frauenfeld – Chur Widnau – Sirnach Gossau ZH – Arbon Samstag, 9. Mai Arbon – Kosova Sonntag, 10. Mai Kreuzlingen – Amriswil Wil II – Freienbach Linth 04 – Frauenfeld Chur – Gossau ZH Uster – Widnau Sirnach – Mels Samstag, 16. Mai Freienbach – Amriswil Sonntag, 17. Mai Mels – Uster Kosova – Chur Frauenfeld – Wil II Sirnach – Kreuzlingen Widnau – Arbon Gossau ZH – Linth 04 Samstag, 23. Mai Amriswil – Frauenfeld Arbon – Mels Sonntag, 24. Mai Kreuzlingen – Freienbach Wil II – Gossau ZH Linth 04 – Kosova Chur – Widnau Uster – Sirnach Samstag, 30. Mai Uster – Kreuzlingen Sirnach – Arbon Mels – Chur Kosova – Wil II Gossau ZH – Amriswil Frauenfeld – Freienbach Sonntag, 31. Mai Widnau – Linth 04 Samstag, 6. Juni Kreuzlingen – Frauenfeld Freienbach – Gossau ZH Amriswil – Kosova Wil II – Widnau Linth 04 – Mels Chur – Sirnach Uster – Arbon 2. Liga, Gruppe 1 Samstag, 16. August Ems – Diepoldsau St. Margrethen – Schluein Ilanz Steinach – Buchs Samstag, 27. September St. Margrethen – Diepoldsau Weesen – Buchs Schluein Ilanz – Altstätten Sonntag, 17. August Altstätten – Vaduz II Montlingen – Rapperswil-J. II Rebstein – Weesen Sonntag, 28. September Rapperswil-Jona II – Vaduz II Montlingen – Steinach Rebstein – Ems Donnerstag, 21. August St. Margrethen – Vaduz II Samstag, 4. oktober Ems – St. Margrethen Buchs – Rapperswil-Jona II Steinach – Rebstein Diepoldsau – Weesen Vaduz II – Schluein Ilanz Samstag, 23. August Buchs – Altstätten Diepoldsau – Steinach Weesen – Ems Schluein Ilanz – Montlingen Sonntag, 24. August Rapperswil-Jona II – Rebstein Samstag, 30. August Ems – Rapperswil-Jona II Vaduz II – Buchs Sonntag, 31. August Altstätten – Diepoldsau Montlingen – St. Margrethen Rebstein – Schluein Ilanz Dienstag, 2. September Steinach – Weesen Mittwoch, 3. September Diepoldsau – Vaduz II Samstag, 6. September Montlingen – Rebstein St. Margrethen – Buchs Weesen – Altstätten Schluein Ilanz – Ems Sonntag, 7. September Rapperswil-Jona II – Steinach Samstag, 13. September Ems – Montlingen Buchs – Diepoldsau Steinach – Schluein Ilanz Vaduz II – Weesen Sonntag, 14. September Altstätten – Rapperswil-Jona II Rebstein – St. Margrethen 34 Samstag, 9. Mai Ems – Rebstein Buchs – Weesen Diepoldsau – St. Margrethen Steinach – Montlingen Vaduz II – Rapperswil-Jona II Sonntag, 10. Mai Altstätten – Schluein Ilanz Samstag, 16.Mai St. Margrethen – Ems Weesen – Diepoldsau Schluein Ilanz – Vaduz II Sonntag 17. Mai Rapperswil-Jona II – Buchs Montlingen – Altstätten Rebstein – Steinach Sonntag, 5. oktober Altstätten – Montlingen Samstag. 11. oktober Ems – Steinach St. Margrethen – Weesen Schluein Ilanz – Buchs Samstag, 23. Mai Buchs – Schluein Ilanz Diepoldsau – Rapperswil-J. II Steinach – Ems Weesen – St. Margrethen Vaduz II – Montlingen Sonntag, 12. oktober Rapperswil-J. II – Diepoldsau Montlingen – Vaduz II Rebstein – Altstätten Samstag, 18. oktober Buchs – Montlingen Steinach – St. Margrethen Diepoldsau – Schluein Ilanz Weesen – Rapperswil-Jona II Vaduz II – Rebstein Sonntag, 19. oktober Altstätten – Ems Samstag, 25. oktober Ems – Vaduz II St. Margreth. – Rapperswil-J. II Steinach – Altstätten Schluein Ilanz – Weesen Sonntag, 26. oktober Montlingen – Diepoldsau Rebstein – Buchs Samstag, 1. November Buchs – Ems Diepoldsau – Rebstein Weesen – Montlingen Vaduz II – Steinach Montag, 25. Mai Altstätten – Rebstein Kommt ein Montlinger geflogen: Der FC vom Fusse des Berglis hofft, in dieser Saison nicht auf die Nase zu fallen. Steinach – Diepoldsau Sonntag, 2. November Vaduz II – St. Margrethen Altstätten – St. Margrethen Rapperswil-J. II – Schluein Ilanz Sonntag, 12. April WINTeRPAUSe Altstätten – Buchs Montlingen – Schluein Ilanz Samstag, 4. April Rebstein – Rapperswil-Jona II Buchs – Steinach Diepoldsau – Ems Samstag, 18. April Weesen – Rebstein Schluein Ilanz – St. Margrethen St. Margrethen – Montlingen Buchs – Vaduz II Vaduz II – Altstätten Diepoldsau – Altstätten Weesen – Steinach Montag, 6. April Schluein Ilanz – Rebstein Rapperswil-J. II – Montlingen Samstag, 11. April Ems – Weesen Sonntag, 19. April Rapperswil-Jona II – Ems Samstag, 25. April Ems – Schluein Ilanz Buchs – St. Margrethen Steinach – Rapperswil-Jona II Vaduz II – Diepoldsau Sonntag, 26. April Altstätten – Weesen Rebstein – Montlingen Samstag, 2. Mai St. Margrethen – Rebstein Diepoldsau – Buchs Weesen – Vaduz II Schluein Ilanz – Steinach Sonntag, 3. Mai Rapperswil-Jona II – Altstätten Montlingen – Ems Samstag, 30. Mai Ems – Altstätten St. Margrethen – Steinach Schluein Ilanz – Diepoldsau Sonntag, 31. Mai Rapperswil-Jona II – Weesen Montlingen – Buchs Rebstein – Vaduz II Samstag, 6. Juni Rapperswil-J. II – St. Margreth. Weesen – Schluein Ilanz Diepoldsau – Montlingen Buchs – Rebstein Vaduz II – Ems Altstätten – Steinach Samstag, 13. Juni St. Margrethen – Altstätten Steinach – Vaduz II Ems – Buchs Rebstein – Diepoldsau Montlingen – Weesen Schluein Ilanz – R'wil-Jona II 3. Liga, Gruppe 2 Samstag, 16. August Heiden – Ruggell Au-Berneck – Wittenbach AS Scintilla – Rüthi Sonntag, 17. August Appenzell – Teufen Staad – Schaan Grabs – Rheineck Samstag, 23. August Schaan – Grabs Heiden – Au-Berneck Ruggell – Rüthi Teufen – AS Scintilla Wittenbach – Staad Sonntag, 24. August Rheineck – Appenzell Mittwoch, 27. August Ruggell – Teufen Samstag, 30. August Appenzell – Schaan Rüthi – Teufen Au-Berneck – Ruggell Grabs – Wittenbach AS Scintilla – Rheineck Sonntag, 31. August Staad – Heiden Samstag, 6. September Schaan – AS Scintilla Heiden – Grabs Wittenbach – Appenzell Au-Berneck – Staad Sonntag, 7. September Rheineck – Rüthi Sonntag, 12. oktober Staad – AS Scintilla WINTeRPAUSe Samstag, 13. September Appenzell – Heiden Rüthi – Schaan Grabs – Au-Berneck Mittwoch, 15. oktober Heiden – Teufen Samstag, 4. April Schaan – Staad Rüthi – AS Scintilla Ruggell – Heiden Wittenbach – Au-Berneck Teufen – Appenzell Sonntag, 14. September AS Scintilla – Wittenbach Teufen – Rheineck Staad – Ruggell Samstag, 27. September Schaan – Teufen Heiden – AS Scintilla Ruggell – Rheineck Wittenbach – Rüthi Au-Berneck – Appenzell Sonntag, 28. September Staad – Grabs Samstag, 4. oktober Appenzell – Staad Rüthi – Heiden Grabs – Ruggell AS Scintilla – Au-Berneck Teufen – Wittenbach Sonntag, 5. oktober Rheineck – Schaan Samstag, 11. oktober Wittenbach – Rheineck Au-Berneck – Rüthi Grabs – Appenzell Samstag, 18. oktober Appenzell – Ruggell Schaan – Wittenbach Rüthi – Staad AS Scintilla – Grabs Teufen – Au-Berneck Sonntag, 19. oktober Rheineck – Heiden Mittwoch, 22. oktober Ruggell – Schaan Samstag, 25. oktober Appenzell – AS Scintilla Heiden – Schaan Ruggell – Wittenbach Au-Berneck – Rheineck Grabs – Rüthi Sonntag, 26. oktober Staad – Teufen Samstag, 1. November Schaan – Au-Berneck Rheineck – Staad Rüthi – Appenzell AS Scintilla – Ruggell Teufen – Grabs Wittenbach – Heiden Montag, 6. April Rheineck – Grabs Samstag, 11. April Appenzell – Rheineck Rüthi – Ruggell AS Scintilla – Teufen Grabs – Schaan Au-Berneck – Heiden Sonntag, 12. April Staad – Wittenbach Samstag, 18. April Schaan – Appenzell Heiden – Staad Ruggell – Au-Berneck Wittenbach – Grabs Teufen – Rüthi Sonntag, 19. April Rheineck – AS Scintilla Samstag, 25. April Appenzell – Wittenbach Rüthi – Rheineck Teufen – Ruggell AS Scintilla – Schaan Grabs – Heiden Sonntag, 26. April Staad – Au-Berneck Samstag, 2. Mai Schaan – Rüthi Heiden – Appenzell Ruggell – Staad Au-Berneck – Grabs Wittenbach – AS Scintilla Sonntag, 3. Mai Rheineck – Teufen Samstag, 9. Mai Appenzell – Au-Berneck Rüthi – Wittenbach Teufen – Schaan AS Scintilla – Heiden Grabs – Staad Sonntag, 10. Mai Rheineck – Ruggell Samstag, 16. Mai Schaan – Rheineck Heiden – Rüthi Ruggell – Grabs Au-Berneck – AS Scintilla Wittenbach – Teufen Sonntag, 17. Mai Staad – Appenzell Samstag, 23. Mai Schaan – Ruggell Appenzell – Grabs Rüthi – Au-Berneck Teufen – Heiden AS Scintilla – Staad Montag, 25. Mai Rheineck – Wittenbach Samstag, 30. Mai Heiden – Rheineck Ruggell – Appenzell Grabs – AS Scintilla Au-Berneck – Teufen Wittenbach – Schaan Sonntag, 31. Mai Staad – Rüthi Sonntag, 7. Juni Wittenbach – Ruggell Schaan – Heiden Rheineck – Au-Berneck Teufen – Staad Rüthi – Grabs AS Scintilla – Appenzell Sonntag, 14. Juni Ruggell – AS Scintilla Appenzell – Rüthi Grabs – Teufen Staad – Rheineck Au-Berneck – Schaan Heiden – Wittenbach Frauen, Nationalliga A Samstag, 2. August Basel – Rapperswil-Jona 6:0 Yverdon – Neunkirch 1:3 St. Gallen – YB 2:4 Samstag, 9. August St. Gallen – GC 3:2 Yverdon – Staad 2:1 Rapperswil – Neunkirch 0:2 Sonntag, 3. August GC – Luzern 0:2 Sonntag, 10. August Basel – YB 5:0 Mittwoch, 6. August Neunkirch – Basel 3:4 Luzern – Rapperswil-Jona 6:1 YB – Yverdon 0:0 Staad – St. Gallen 2:3 Samstag, 16. August GC – Yverdon Luzern – Neunkirch Staad – Basel YB – Rapperswil-Jona Sonntag, 17. August Zürich – St. Gallen Sonntag, 31. August Zürich – Luzern Sonntag, 24. August Yverdon – Zürich Basel – GC Rapperswil-Jona – Staad Neunkirch – YB St. Gallen – Luzern Samstag, 6. September Staad – Neunkirch Mittwoch, 27. August Staad – Zürich Sonntag, 7. September GC – Rapperswil-Jona Zürich – Basel St. Gallen – Yverdon Luzern – YB 35 Samstag, 20. September Yverdon – Luzern Basel – St. Gallen Neunkirch – GC YB – Staad Rapperswil-Jona – Zürich Mittwoch, 24. September Luzern – Staad GC – YB Zürich – Neunkirch St. Gallen – Rapperswil-Jona Yverdon – Basel Samstag, 4. oktober Staad – GC Rapperswil-Jona – Yverdon Sonntag, 5. oktober Basel – Luzern Neunkirch – St. Gallen YB – Zürich Frauen, 1. Liga, Gruppe 2 Samstag, 16. August Altstetten – Staad II Widnau – Schlieren II Sonntag, 21. September Widnau – Altstetten Bühler – Staad II Sonntag, 19. oktober Bühler – Widnau Balerna – Staad II Sonntag, 24. August Widnau – Balerna Staad II – Südost Zürich Sonntag, 28. September Südost Zürich – Widnau Staad II – Luzern Sonntag, 26. oktober Widnau – Luzern Zürich U21 – Staad II Sonntag, 7. September Widnau – Staad II Samstag, 4. oktober Malters – Staad II Samstag, 1. November Malters – Widnau Samstag, 13. September Baar – Widnau Sonntag, 5. oktober Widnau – Zürich U21 Sonntag, 2. November Staad II – Baar Sonntag, 14. September Staad II – Gossau Sonntag, 12. oktober Widnau – Gossau Staad II – Schlieren II WINTeRPAUSe Sonntag, 29. März Staad II – Altstetten Schlieren II – Widnau Samstag, 2. Mai Altstetten – Widnau 1 Sonntag, 3. Mai Staad II – Bühler Sonntag, 12. April Balerna – Widnau Südost Zürich– Staad II Sonntag, 10. Mai Luzern – Staad II Widnau – Südost Zürich Sonntag, 19. April Staad II – Widnau Sonntag, 17. Mai Zürich U21 – Widnau Staad II – Malters Sonntag, 26. April Widnau – Baar Gossau – Staad II Sonntag, 24. Mai Schlieren II – Staad II Gossau – Widnau Sonntag, 31. Mai Widnau – Bühler Staad II – Balerna Sonntag, 7. Juni Staad II – Zürich U21 Luzern – Widnau Sonntag, 14. Juni Widnau – Malters Baar – Staad II Frauen 4. Liga, Gruppe 2 Sonntag, 17. August Herisau – Staad III Altstätten – Flawil Au-Berneck – Wittenbach II Uzwil II – Widnau II Sonntag, 24. August Altstätten – Au-Berneck Staad III – Winkeln Flawil – Widnau II Sonntag, 31. August Herisau – Altstätten Au-Berneck – Flawil Uzwil II – Staad III Widnau II – Bühler III Sonntag, 7. September Altstätten – Winkeln Au-Berneck – Herisau Staad III – Widnau II Sonntag, 28. September Flawil – Staad III Altstätten – Widnau II Au-Berneck – Uzwil II Sonntag, 14. September Winkeln – Au-Berneck Uzwil II – Altstätten Bühler III – Staad III Widnau II – Wittenbach II Sonntag, 19. oktober Widnau II – Winkeln Staad III – Au-Berneck Wittenbach II – Altstätten Samstag, 20. September Widnau II – Au-Berneck Bühler III – Altstätten Staad III – Wittenbach II Sonntag, 26. oktober Altstätten – Staad III Herisau – Widnau II Au-Berneck – Bühler III WINTeRPAUSe Sonntag, 19. April Altstätten – Uzwil II Au-Berneck – Winkeln Staad III – Bühler III Wittenbach II – Widnau II Sonntag, 26. April Uzwil II – Au-Berneck Staad III – Flawil Widnau II – Altstätten Sonntag, 3. Mai Altstätten – Bühler III Au-Berneck – Widnau II Wittenbach II – Staad III Sonntag, 10. Mai Bühler III – Au-Berneck Staad III – Altstätten Widnau II – Herisau Sonntag, 31. Mai Winkeln – Staad III Au-Berneck – Altstätten Widnau II – Flawil Sonntag, 17. Mai Winkeln – Widnau II Altstätten – Wittenbach II Au-Berneck – Staad III Sonntag, 7. Juni Flawil – Au-Berneck Altstätten – Herisau Bühler III – Widnau II Staad III – Uzwil II Montag, 25. Mai Flawil – Altstätten Wittenbach II – Au-Berneck Staad III – Herisau Widnau II – Uzwil II Sonntag, 14. Juni Winkeln – Altstätten Herisau – Au-Berneck Widnau II – Staad III Das Beste kommt noch. . t s u g u A . 6 2 Ab PlaTz für Die Ganze familie, aSSiSTenzSySTeme unD vieleS mehr. Grossartig. Jeden Tag. Der neue Golf Sportsvan. Erleben Sie den Allrounder mit sparsamen Motoren, modernsten Assistenzsystemen und dynamischem Design. Kommen Sie vorbei und profitieren Sie von attraktiven Prämien. amaG heerbrugg Auerstrasse 20 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 27 27 www.heerbrugg.amag.ch