rockig. verspielt. individuell.

Transcription

rockig. verspielt. individuell.
Fashion
Modell von Louis Vuitton/Bild: pd
Modetrends im Frühling/Sommer 2016
rockig. verspielt. individuell.
Vielfalt Bunte lange Gipsy-Kleider, schillernde Stoffe,
rockig interpretierte Spitzenlooks – der Modesommer 2016
wird alles andere als eintönig. Dies zeigt ein Blick in die
Kollektionen der internationalen Designer. u SEITE 3
Bademode Schnitt, Farbe, Muster, Materialien
spielen bei der Wahl des Bade-Outfits eine grosse Rolle.
Modeexperten aus der Region verraten, mit welchen Teilen
man diesen Sommer die beste Figur macht. u SEITE 11
Trendsetting Wer oder was bestimmt, was zu einem
Modetrend wird? Die Thurgauerin Maya von Allmen,
Kursleiterin Fashiondesign an der Schweizerischen
Textilfachschule STF, gibt Auskunft. u SEITE 13
St. Galler Tagblatt . Thurgauer Zeitung . Appenzeller Zeitung . Toggenburger Tagblatt . Der Rheintaler . Wiler Zeitung . Liechtensteiner Vaterland . Werdenberger &
Obertoggenburger . Rheintalische Volkszeitung
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Fashion 3
Donnerstag, 10. März 2016
Bilder: pd
Transparenz und Romantik
modern interpretiert: Der SpitzenLook wird rockig (Modell von
Saint Laurent).
Trainingsjacke zum langen
Boho-Kleid: Sporteinflüsse geben
Nostalgie neue Spannung (Modell
von Chloé).
Längs, quer, kunterbunt – alles,
nur nicht banal. Streifen zeigen
sich von ihrer Breitseite (Modell
von Prada).
Kleider sind wieder transparent
und wäschig weich: Der LingerieStil ist omnipräsent (Modell von
Balenciaga).
Poesie und Power
Einheitliche Trends sucht man vergebens, die Palette reicht von Blumenprints und zarten Spitzen
bis zu Musterexzessen, Rocker-Chic und kräftigen Farbspielen. Dynamik prägt die Sommermode.
YVONNE FORSTER
Genauso schnell, wie sich das
Modekarussell dreht, kommen
und verschwinden die kreativen
Köpfe an den Spitzen der grossen
Firmen. Im letzten Jahr haben
unerwartet viele Designer die
Häuser gewechselt. An ihre Stelle treten oft unbekannte Talente.
Bei Balenciaga wurde der
Amerikaner Alexander Wang
nach einem kurzen Gastspiel
gegen den Georgier Demna
Gvasalia eingetauscht. Bei
Gucci hat man Frida Giannini, langjährige und erfolgreiche Kreativchefin,
durch Alessandro Michele,
einen eigenwilligen Italiener mit Bart und langer,
schwarzer Mähne ersetzt.
Die Traditionsfirma
Hermès holte Nadège
Vanhee-Cybulski, eine
37jährige Französin mit
flämischen Wurzeln, ins
Haus, um die Marke zu feminisieren. Und der Florentiner Roberto Cavalli
angelte sich den Ex-Designer von Emilio Pucci,
Peter Dundas, als neuen
Stilisten. Gleichzeitig verpflichtete Pucci den Newcomer Massimo Giorgetti.
Wechsel bei Lanvin und Dior
Die grössten Überraschungen
boten die Labels Dior und Lanvin: Bei Dior legte der Belgier Raf
Simons nach nur drei Jahren seinen Posten als Kreativdirektor
aus «persönlichen Gründen» nieder. Kommentarlos entliess das
Modehaus Lanvin den in Marokko geborenen Israeli Alber Elbaz
nach 14 Jahren Erfolgsstory. Ein
harter Schlag für seine Fans.
Den Überblick über die Entwicklung der Mode in den internationalen Designhäusern zu
behalten, ist daher schwer. Zu individualistisch arbeiten die Designerinnen und Designer. Einheitliche Trends gibt es sowieso
schon lange nicht mehr. Dass ein
Wandel in der Luft liegt, spürt
man trotzdem schon seit einigen
Saisons. Das gilt auch für den
Sommer 2016.
Nachfolgend ein kurzer Überblick über die neusten Trends:
Moderne Romantik
An den internationalen Défilées zeichneten sich deutlich zwei
Stilrichtungen ab: zum einen
eine poetische Romantik, die mit
ihrem Weiss, ihren Spitzen, transparenten Stoffen und ihrer fragilen Reinheit eine sensible
Verspieltheit propagiert. Inspiriert von der Lingerie haben fast alle Designer den
Frauen mit hauchzarten Gewändern den Wunsch nach
Nostalgie erfüllt.
Unterwäschestücke werden wichtige Bestandteile
der Bekleidung. Mal ist es
ein zarter Spitzen-BH
oder ein transparentes
Höschen (Dior), dann
wieder ein hautfarbenes Unterrockkleid
mit schwarzer Spitzenbordüre (Céline)
oder eine verführerische Corsage (Balenciaga). Lange, luftige
Kleider zeigen viel
Haut, Bänder und
spinnwebenartige Netze sowie Löcher gewähren
gewagte Einblicke (Akris).
Wer den Jupe lieber kurz
mag, findet bei Saint Laurent
das Lingerie-Thema mit
einer rockigen Note: Zum
weissen Spitzenjupe kombiniert der französische Designer Hedi Slimane einen
goldenen Biker-Blouson.
Musterexzess
Der zweite grosse Trend dieses
Sommers ist die fast ekstatische
Lust auf Farben und Muster. Da
werden Streifen zu Karos (Marc
Jacobs), Muscheln zu Meeralgen
(Pucci) und Leopardenprints zu
Camouflage-Dessins (Versace)
kombiniert. Sogar metallische
High-Tech-Stoffe, Plastik und Plexi sieht man zu Häkelarbeit und
Unterkühlt mit metallischem Glanz:
Schillernde Stoffe vermitteln ein
Weltraumgefühl (Modell von Akris).
Spitze assortiert (Christopher Kane, Loewe). Die Kritik, das passe
doch alles nicht zusammen, ist ab
sofort ungültig. Alles ist erlaubt.
Sogar Kitsch. Gesehen bei Dolce
& Gabbana, wo die Designer mit
dem Thema «Italia is Love» bunte Sonnenschirme, goldene Fische und ein Meer von Blumen
auf die Kleider drucken.
Ethnische Tanzkleider
Mal fühlt man sich in Afrika
(Valentino, Isabel Marant Gucci,
Etro), dann wieder im Balkan
oder in Südamerika (Sonia Rykiel). Die langen Gipsy-Kleider
dieses Sommers vereinen sämtliche Kontinente. Sie sind die
Fortsetzung des Hippiethemas
vom Winter. Farbenfroh und
phantasievoll sind die mit Volants, Rüschen, Blumen und Häkeleien geschmückten Kleider, die
dank metallischen Fasern und
neuen Proportionen Modernität
ausstrahlen.
Unbeschwerte Streifen
Und einmal mehr Streifen!
Diese Saison präsentieren sie sich
moderner, puristischer. Mal sind
sie diagonal, dann wieder extrem
breit und vor allem bunt zusammengewürfelt oder mit Karos und
Blumen kombiniert. Prada entwirft ganze Lederkostüme aus
braun-weissen und gelb-weissschwarzen Streifen.
Zum Training bitte!
Damit die fein geblumten Sommerjupes von Chloé nicht zu
mädchenhaft wirken, hat sie die
Designerin Phoebe Philo kurzerhand mit einer Trainingsjacke assortiert. Gewagt und erst noch
praktisch! Sportelemente sieht
man in vielen Kollektionen: ein
Trägerhemdchen zum Volantjupe, eine Jogginghose zum gehäkelten Blüschen oder ein Kapuzenmini mit breiten Adidas-Motiven (Lacoste). Sogar Chanel
kleidet die Frauen in Jerseyhosen
und Sportpullis mit Fliegermustern der Air France. Und Balmain
stülpt ihnen einen hautengen
Jogging-Overall mit breitem Gürtel über. Mode soll eben auch bequem sein.
Von Camouflage
bis Leo und Blumen:
Die Muster- und
Farbenvielfalt ist
grenzenlos (Modell
von Versace).
4 Fashion
Donnerstag, 10. März 2016
Inserenteninfo
Das Modeparadies
in der Ostschweiz
Sportlich frische Kauf- Perfekt gestylt
Sommerkollektion
in den Frühling
D
Bild: pd
Die Shopping Arena zählt 56 Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe.
S
eit acht Jahren bietet die
Shopping Arena in St. Gallen
ein Eldorado für entspanntes
und erlebnisreiches Einkaufen in 56
Fachgeschäften und Gastronomiebetrieben. Am 6. März 2008 öffnete das grösste Einkaufszentrum
der Ostschweiz seine Tore und begeisterte seither über 32 Millionen
Besucherinnen und Besucher. Auf
insgesamt 50 000 Quadratmetern
findet garantiert jeder etwas nach
seinem Geschmack. Für Abwechslung und Spass ist mit diversen
Wettbewerben, Autogrammstunden, Ausstellungen, Modeschauen
und vielen weiteren Events gesorgt. Währenddessen können sich
die Kleinen in der eigens eingerichteten Kids Arena austoben.
er Toggenburger Hemdenhersteller Kauf setzt bei
seiner neuen Frühlingsund Sommerkollektion auf klare
Linien und schlanke Silhouetten.
Botschafter für den angesagten
Modern-Fit-Schnitt sind die Spieler des FC St. Gallen Roy Gelmi,
Michael Eisenring und Silvan Hefti. Sie tragen die Kauf-ModernFit-Modelle als Bekenntnis zu Stil,
gepaart mit sportlich leichtem
Chic und unvergleichlichem Tragekomfort.
Die Designs der Kurz- und
Langarmhemden
leben
2016
von der Sinnlichkeit der Stoffe,
dem Spiel mit den Farben sowie
von Minimaldrucken.
Blau bleibt nach wie vor eine der
wichtigsten Farben im Hemdenbereich: Tiefes Azurblau, Navy und
leichte Türkistöne. Weisse Kon-
traststoffe bringen die maritimen
Töne zum Leuchten.
Orange und Viola, Grün und Cobalt, frech kombiniert, drücken die
Lebensfreude des Sommers aus.
Blasse Pastelltöne passen sich hervorragend den belebten und strukturierten Oberflächen der Stoffe an.
Die Schönheit des «Handgemachten» kommt bei den Streifen- und
Karo-Designs voll zur Geltung.
Abgerundet wird die KaufKollektion Frühling-Sommer durch
eine kleine Jeansgruppe. Es handelt sich dabei um unifarbene
Jeanshemden wie auch mit Musterdrucken. (pd)
Kauf AG
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9642 Ebnat-Kappel
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Die Shopping Arena hat sich
längst als «Modeparadies zwischen
Alpstein und Bodensee» etabliert.
Mit über 35 Mode-, Accessoires-,
Schmuck- und Schuhgeschäften
findet man nirgendwo sonst in
der Region so viele und abwechslungsreiche Geschäfte unter einem
Dach. Mit den Themen Wohnen,
Elektronik, Lebensmittel, Gesundheit und Gastronomie rundet das
grösste Einkaufszentrum der Bodenseeregion sein vielfältiges Angebot ab. (pd)
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s
Bild: pd
Roy Gelmi, Spieler des FC St. Gallen, trägt Kauf Modern Fit.
B
eim Betreten des Spezialgeschäfts für Mode ab Grösse 42 springen die frischen
Frühlingsfarben förmlich ins Auge. Ein sicherer Wert des grossen
Sortiments ist der weltweit einzige Basler-Shop für ausschliesslich
Mode ab Grösse 42 bis 50/52. Die
farbenfrohen Kollektionen «Marrakesh», «Monaco» und «Madeira»
verbinden sommerliche Leichtigkeit mit zeitloser Eleganz.
Die bekanntesten Modelabels,
die sich auf Mode ab Grösse 42 bis
zum Teil Grösse 58/60 spezialisiert
haben und bei Madame erhältlich
sind, gehen mit der aktuellen Kombimode spielerisch um. Die Mode
steht ganz im Zeichen leichter Materialien und fröhlicher Farben und
Drucke. Einzelne Modedesigner
lieben das kreative Spiel mit Farbkontrasten, andere bezaubern mit
charmanten Extras, und fast alle zeigen als Sommerhit Transparentes
in reinem Weiss oder Schwarz. Die
Kombimode von Verpass präsentiert sich von zart bis cool oder von
elegant bis exotisch. Spass macht
das Kombi-Puzzle bis Gr. 58/60
von Chalou. Eine weisse Klöppelspitze-Weste von Sempre piu
lässt sich harmonisch mit schönen
Shirts oder Tops kombinieren. Riani gibts neu bei Madame: Lifestyle
pur bis Grösse 48. Und ebenfalls
neu am Rennweg 11: Frank Walder
mit Looks bis Grösse 52. Bei Sallie Sahne sind die Formen wieder
loser, weiter, länger und ebenfalls
mit trendigem «Durchblick». Und
wenn es um Styling für Anspruchsvolle und Repräsentationsverpflichtungen geht, stehen hochwertige
Bild: pd
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Fashion 5
Donnerstag, 10. März 2016
Lust auf
Veränderung
Die Damenmode zeigt sich diesen Sommer mit
veränderten Formen und Silhouetten, setzt auf
mehr Weite. Kimono-Jacken, Culottes und
Mäntelchen gehören zu den angesagten Teilen.
SYBILLE FREI/TEXTIL-REVUE
Bild: Iheart
Hosen wie die Culotte mit extravaganter Silhouette sind hip.
Bild: Rosner
Streifen und Linien prägen die Sommerkollektionen.
Der Modesommer 2016 bringt
einige neue Aspekte. Da wären
die neuen Silhouetten und Formen sowie die veränderten Proportionen zu erwähnen. Beim Silhouettenwandel haben die Hosen
eine Schlüsselstellung. Die Vormachtstellung der Skinny (Röhrenhose) bröckelt. Sie bekommt
Konkurrenz durch Styles mit
mehr Weite. Neue Formen wie
Flares (ausgestellte Hose) mit einem kleinen Kick, schmal fallende Culottes (weite, auch A-förmig
geschnittene, knöchel-, wadenoder knielange Hose) oder
Audreys (7/8-Hose, wie sie die
Stilikone Audrey Hepburn trug)
mit Aufschlag. Die Oberteile werden ebenfalls länger und weiter.
Der Lagen-Look wird zu einem
wichtigen Stylingmittel. Es ist alles möglich: Weit zu weit, verkürzt
zu lang. Auch der ärmellose Mantel bekommt diesen Frühling und
Sommer Bestnoten, denn er sieht
zur Culotte ebenso lässig aus wie
zu den cropped (verkürzten)
Jeans. Weite Hemdblusen zu sommerlichen Pyjama-Hosen – das
Modebild präsentiert sich komplett neu.
Spannende Einzelteile
Ein echter Überflieger ist die
Kimono-Jacke. Überschnittene
Ärmel, Wickeloptik und ein Bindegürtel sind ihre Merkmale. Als
Liebling der Fashionistas darf
auch der Mantel diesen Sommer
nicht fehlen. Von knie- bis wadenlang, kragenlos oder als TrenchVariante. In Velours ist er besonders hip. Kleine Mäntelchen sind
auch als Indoor-Teil und Blazerersatz begehrt. Angesagt sind zudem coole Popeline-Hemden, am
besten in Weiss oder gestreift. Es
gibt sie in vielen Varianten: verkürzt, schmal, überweit, mit
Stehkragen oder kragenlos. Auch
die Schluse (Mix zwischen Shirt
und Bluse) prägt die SommerKollektionen. Neu zeigen sich die
Schlusen in verkürzten Formen
und lassen sich bestens mit High-
Waist-Hosen kombinieren. Der
Overall, in Form von lässigen
Jumpsuits mit Volumen am Bein
und schmal in der Taille gebunden oder mit schmalem Bein und
volumigem Oberteil, machen den
sommerlichen Kleidchen Konkurrenz.
Zu den neuen Styles mit viel
Potenzial zählen auch ärmellose
Gilets, Hüllen und Mäntel. Sie
entpuppen sich als Alleskönner.
Sie strecken die Silhouetten und
passen perfekt zu langen Jupes
und Kleidern, weiten Hosen, aber
auch über Jumpsuits.
Seventies-Elemente
Elemente aus den 70ern tauchen auf und verleihen der Damenmode diesen Frühling und
Sommer ein bisschen Romantik.
Der Stil wirkt kolonial (aber urban) mit Naturfarben, mit Khaki- und Olivetönen sowie viel Denim, Veloursleder, Makramée
und Stickereien. Boho-Dessins,
Romantic-Prints und Patchworkoptiken sowie Stickerei-Spitzen
und Fransendetails setzen gekonnt Akzente. Aber auch abgeräumte Styles mit viel Weiss,
Schwarz, Blau, Puder- und Steintönen prägen das Bild. Dabei sind
die Formen klar und geradlinig,
die Details unauffällig und reduziert. Hier gibt es zum Beispiel
Kimono-Jacken, Bundfaltenhosen sowie neue Ideen für den Anzug und Hemdblusen zu sehen.
Vielfalt an Materialien
Den wichtigsten Part in dieser
Saison übernehmen die Materialien. Vielfalt ist angesagt. 3DEffekte, Oberflächenstrukturen
sind ebenso mit von der Partie
wie die vielen Velours-Optiken.
Fliessende Stoffe kehren ins Modebild zurück, das hat auch etwas
mit den weiten Styles zu tun.
Wichtig ist der richtige Mix: Ausbrenner treffen auf Glattes,
Transparentes auf Blickdichtes,
Mattes auf Glänzendes. In Sachen
Dessins haben die Streifen die
Nase vorn, aber auch Minimüsterchen mischen mit.
Bild: Riani
Leichte Ponchos sind eine willkommene Alternative zu Jacken.
Bild: Gestuz
Ob Kleid, Jupes, Hemd oder Hose: Jeans-Optik ist ein Renner.
Bild: Luisa Cerano
Mäntelchen aller Art sind in den Sommerkollektionen vertreten.
Bild: Iheart
Kimono-Formen stehen für einen puristisch-cleanen Look.
Bild: Turnover
Wirken lässig und unverkrampft: Mäntel ohne Ärmel.
6 Fashion
Donnerstag, 10. März 2016
Inserenteninfo
Chronoart – Uhrenkunst zum Erleben
Mode ist alles andere Neue Frühlingsals oberflächlich
outfits entdecken
M
Bild: pd
Im Chronoart-Atelier wird das Uhrmacherhandwerk zur Schau gestellt.
D
ie repräsentativen Schaufenster könnten einen fast
davon abhalten, den Schritt
in den Laden zu wagen. Wer jedoch eintritt, wird mit bodenständiger Herzlichkeit willkommen
geheissen. Die St. Galler Uhrenund Schmuckboutique Chronoart
mit der einzigartigen Lounge lädt
ein zum Verweilen, Staunen und
Diskutieren unter Uhrenfreunden.
Chronoart repräsentiert mit
Eterna, Fortis oder TAG Heuer
spannende Uhren ab der mittleren
Preiskategorie – also schon ab ca.
1000 Franken – bis hin zu exklusiven Marken wie Cartier, Ulysse
Nardin und Zenith. Montblanc und
Tudor bereichern das Sortiment
mit wunderschönen Kollektionen.
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Hiob Calan, Geschäftsführer, freut
sich, viele dieser Marken alleinig
in Sankt Gallen oder gar der Ostschweiz vertreten zu dürfen.
Chronoart lebt Serviceorientierung und Fachkompetenz. Schon
durch die Schaufenster lässt sich
ein Blick von aussen in das Atelier erheischen: Das moderne, auf
höchstem Standard der Uhrmacherkunst ausgerüstete Atelier
sucht seinesgleichen. Interessierte
sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und dem Uhrmacher über
die Schultern zu blicken. (pd)
Chronoart AG
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ode spiegelt den Zeitgeist,
Kleidung ist ein Abbild der
Persönlichkeit. Sie zeigt Zugehörigkeit und Abgrenzung und
schützt unseren Körper gegen Einflüsse von aussen. Mode soll oberflächlich sein? Im Gegenteil. Mode
und Kleidung sind aussagekräftig und tragen massgebend zum
Wohlbefinden bei.
Die eigene Kleidung selber
herstellen zu können, ist eine beneidenswerte Situation. Stoffe beglücken die Sinne. Einzigartig sind
die Modelle, die daraus entstehen.
Eine Idee haben, diese ausarbeiten,
das Produkt tragen – das garantiert der Trägerin/dem Träger Zufriedenheit, Selbstvertrauen und
Wertschätzung.
An der Modeschule Babara
Wegelin werden Handwerk und
Design unterrichtet. Die handwerklichen Ausbildungen sind auch als
Fernstudium im Angebot. Die Design-Lehrgänge können mit dem
Diplom Modedesign abgeschlossen werden.
Ein Lehrgang dauert jeweils ein
Jahr, einen Tag pro Woche, und ermöglicht es, die eigene Zielsetzung
laufend zu aktualisieren. Start der
Lehrgänge ist Mitte August. Die
Schule ist zertifiziert nach Eduqua.
Info-Veranstaltungen finden an folgenden Tagen statt: Do., 17. März,
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Bild: pd
Herzog Mode bietet viele neue, spannende Teile für Damen.
B
Bild: pd
Die Modeschule Barbara Wegelin unterrichtet Handwerk und Design.
ei Herzog Mode an der oberen Bahnhofstrasse in Wil
ist die neue Frühlingsmode
eingetroffen. Zu entdecken gibt es
von Betty Barclay einen Blazer in
Marine/Weiss oder Schwarz/Beige,
die neue Monari-Kollektion in den
Farben Silber, Beige, Rosa und Blau
oder Stepp- und Outdoorjacken
von FuchsSchmitt und Basler.
Marella zeigt italienischen Chic,
Blazer und lange Jacken in Wollweiss, Marineblau oder Schwarz.
Von Taifun sind Kombis in feinen
Pastellfarben, Rose und Hellblau
mit Silber da. Von Samoon sind
zwei lange Jacken in Mint bis
Grösse 48 erhältlich. Die Farben
der Pullis, Shirts und Strickjacken
von Rabe sind Blau, Türkis, Zyklam
und Flieder und die neuen Sommermann-Modelle gibt es in den
Farben Blau, Mintgrün und Beige.
Das Herzog Mode-Team freut
sich darauf, Interessierte mit vielen
spannenden Informationen rund
um die neue Mode überraschen zu
können. (pd)
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Volkszeitung, Liechtensteiner Vaterland
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Fashion 7
Donnerstag, 10. März 2016
Herrenmodetrends –
busy, aber
unaufgeregt
Alltagstauglich, unaufgeregt, dressy und doch bequem – so soll das
perfekte Business-Outfit für den Mann von heute sein. Sakkos aus
Jersey sorgen für ein neues Trageerlebnis. Sportlich inspirierte Looks
sind diesen Sommer trendy. Zudem stehen immer mehr Stoffe mit
schmutzabweisenden und atmungsaktiven Eigenschaften hoch im Kurs.
SONJA BLICKENSDORFER/
TEXTIL-REVUE
Zu den Trendthemen in der Herrenmode dieses Frühlings und
Sommers gehören einerseits
sportlich inspirierte, andererseits
urbane Looks. Beim sportiven
Look sind Styles angesagt, die
stark von Outdoor- und Freizeitbekleidung inspiriert sind. So
zum Beispiel Sportswear-Jacken,
die sich als echte Leichtgewichte
entpuppen. Aber auch Blousons,
Sweatshirts, Kapuzen-Pullis, Hosenmodelle in Jersey oder übersetzt auf Strick. Unis, aber auch
spezielle Druckdessins sind wichtig. Sneakers – gerne mit weisser
Sohle –, Schlüpfer oder die knöchelhohen Chucks (Chuck Taylor
All Stars oder Converse) sind für
den sportiv inspirierten Look unverzichtbar.
Geschäftstauglich und bequem
Ob fürs Business-Meeting oder
Treffen nach Arbeitsschluss – urbane Männermode gibt sich in
diesem Frühling und Sommer
unaufgeregt, abgeräumt, oft fast
pur. Schlichte, körpernahe Formen sind angesagt. Maskuline
Farben, aber auch sommerlich
helle Colorits wie Kalk, Kreide
und Weiss-Nuancen prägen die
Kollektionen, ebenso schlanke
Silhouetten.
Coole T-Shirts und Sweats mit
Logo- oder grafischen Prints sowie Pullover und Feinstrickjacken kommen auch bei Business-Outfits zum Zug.
Neue Stoffbilder
Allgemein steht der Herrenmodesommer 2016 für neue Stoffbilder, für eine breite Palette an
Dessinierungen, angefangen bei
Minimaldessins bis hin zu grafischen und auch klassisch inspirierten Mustern. Letztere präsentieren sich aber sehr gern tonig
und monochrom. Neu zeigen sich
viele der maskulinen Stoffe mit
Strukturen und 3D-Effekten.
Unter dem Titel «Classic reloaded» werden in den Konfektionen
für die Frühlings-/Sommersaison
viele Aspekte gezeigt, die bekannt
sind, allerdings neu, innovativ
und modern interpretiert werden.
Prägend sind dabei auch die
Bild: Roy Robson
Sakkos und Anzüge mit Minimaldessins sind diesen Frühling und Sommer besonders angesagt.
Das Wichtigste auf einen Blick
Der Look Modische Sweat- und
coole T-Shirts, oft mit grafischen
Prints, Pullover, aber auch sehr
viele Cardigans (Feinstrickjacken)
und sogar Grobstrickjacken sowie
gepflegte Denims und edle Joggpant-Modelle für urbane Looks
sind diesen Sommer angesagt. Der
Sommermantel – klassisch-abgeräumt oder sportiv interpretiert –
gehört zu den Must-haves.
Der Schuh dazu Für den perfekten
Look wird die richtige Wahl des
Schuhes immer wichtiger. Sneakers, insbesondere weisse, oder
Schuhmodelle mit weisser Sohle
Bild: Roy Robson
Nebst viel Blau und Grau sind in diesem Modesommer Sand-, Beige- und lichte Taupetöne trendy.
sind diesen Frühling und Sommer ein heisses Thema.
Die Farbstimmung Blau bleibt auch
diese Saison das Mass aller Dinge.
Daneben nehmen Grautöne Fahrt
auf, ebenso wie neutrale, helle Colorits sowie maskuline Grün- und
Brauntöne. Schwarz holt in Kombination mit Weiss auf.
Abgeräumt In der Konfektion
bleiben die Silhouetten schlank,
körpernah, slim. Zudem werden
sehr viele schnörkellose, abgeräumte und zum Teil sogar richtig cleane Styles gezeigt. Mal
wirken die Anzüge cool, mal sehr
Bild: Bugatti
Streifen sind in der Herrenmode allgegenwärtig: Bei
Anzügen und Sakkos vor allem die Nadelstreifen.
sophisticated – und in jedem Fall
hochwertig.
Materialien im Fokus Diesen Frühling/Sommer spielen die Stoffe in
der formellen Herrenmode die
Hauptrolle. Bewegte Oberlächen,
Stoffstrukturen und 3D-Effekte
sowie viele Minimaldessins, bedruckt oder gewoben, geben dabei den Takt vor. Auch Maschenteile zeigen 3D-Muster.
Jersey total Noch nie waren Jersey-Qualitäten (für Sakkos und
sogar für Anzüge) so präsent in
der formellen Bekleidung wie in
diesem Herrenmodesommer.
«klassischen» HerrenkollektionsFarben wie Grau- oder Blautöne.
Letztere reichen von dunklem
Navy und Marine über kräftiges
Royal- oder Kornblumenblau bis
hin zu hellen Aqua-Tönen. Ausserdem rollt die Grau-Welle nun
richtig an – und Noncolors in
hellen, kühlen neutralen Tönen
sind unübersehbar. Auch findet
man sommerliche Teile in maskulin interpretierten, neuen
Grün- und Braun-Varianten, die
sich gut mit Naturtönen wie Sand,
Beige, Taupe kombinieren lassen.
Hochwertige Stoffqualitäten
Modebewusste Männer dürfen
sich diesen Frühling und Sommer
jedenfalls auch auf Anzüge und
Bild: Atelier Torino
Als neue Partner in urbanen Looks – neu sogar auch
fürs Büro – sind Edel-Sneakers angesagt.
Sakkos mit innovativen, modernen, auf Funktion getrimmten
Stoffqualitäten freuen. Stoffe mit
klimaregulierenden und atmungsaktiven Eigenschaften, die
«Mann» vom Traveller-Anzug her
kennt, werden in der formellen
Bekleidung nun auch für leichte,
knitterarme Anzüge und Vestons
eingesetzt.
Für besten Tragekomfort sorgen die neuen Jersey-Sakkos.
Diese geben modisch auch dem
Jersey-Anzug Aufwind. Der Knit
(Strick)-Look wird in Jersey-Qualitäten sowie mit gewebten Maschenstoffen gezeigt – das Resultat sind hochwertige Sakkos in
superweichen Materialien, mit
wenig oder gar keinen Einlagen.
Bild: Strellson Sportswear
Businesstaugliche Jersey-Sakkos und -Anzüge prägen das Herrenmodebild des Sommers.
8 Fashion
Donnerstag, 10. März 2016
Inserenteninfo
s
Starker Strick für die Uhren und Schmuck Qualitativ hochselbstbewusste Frau eine Sünde wert
wertige Ledermode
D
ie Zauberformel für die
neue Saison heisst: entspannt und unbesorgt in
den Tag gehen, dazu Mode feminin und mutig kombinieren und mit
Leichtigkeit die schönsten Tage
des Jahres geniessen.
Leuchtende
Trendfarben
setzen starke Signale in den
neuen
Frühjahr-/SommerKollektionen – der Sommer
darf gefeiert werden.
Fiestarot
bis
Poporange in allen Nuancen
verkünden heisse Tage;
traumhaftes Fliederblau zeugt von der heiteren Gelassenheit der
Sommerabende und
ein tiefes Türkis sowie
intensives Azur lassen uns von der Ägäis
träumen. In Kontrast
tritt ein strahlendes
Weiss, oft kombiniert
mit Tiefschwarz oder
einem edlen Navy und
nicht zu vergessen einem
satten Senfgelb, welches
sich zum «must-have»
dieser Saison entwickelt.
Color-blocking
und
Streifen unterstreichen
den edlen mediterranen
Charakter der Modelle. Rippenspiele, wie auch durchbrochene
Strickoptiken,
sind in femininen wie auch
sportlichen Silhouetten umgesetzt. Neue Längen und
casual-Formen
kreieren
den modernen Sommer-
Look 2016 – und alles wie immer
in edlen, leichten Garnen aus der
italienischen Qualitätsschmiede.
Das Tutto Maglia Team freut
sich, ein tolles Spektrum aktueller
Strickmode zu präsentieren.
Der Tutto Maglia Shop
in Teufen ist zu folgenden
Zeiten geöffnet: Am Mittwoch bis Freitag von 14 bis
18.30 Uhr, am Samstag von
10 bis 15 Uhr. (pd)
W
enn der Frühling naht,
schlagen bei Herzog und
Loibner
Damenherzen
höher. Denn heuer steht alles im
Zeichen zarter und schmeichelnder Farben. Einzigartige Muster
und Farbgebung machen jeden
Farbedelstein zu einem Unikat.
Ein auserwähltes Sortiment
ermöglicht unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Zarte Goldfassungen unterstreichen das zeitlose Design. Die Verbindung von
hochwertigem Leder und natürlichen Materialien der Edelsteine
betonen so den individuellen Stil
jeder Frau. Natürlichkeit steht klar
im Vordergrund.
Mit farbenfrohen Schmuckstücken, abgestimmt zum passenden
Teint, kommen die Vorzüge einer
jeden Frau besonders zur Geltung.
Ganz gleich, ob man sich für Ohrschmuck, Collier oder CocktailRing entscheidet, abgerundet mit
einem flexiblen Goldarmband ist
der Auftritt komplett. Unaufgeregt
aufregend agieren die Farbspektren als Blickfänger.
Mit kompetenter Beratung an
der Seite findet man bestimmt
sein neues Lieblingsstück. Herzog
und Loibner bietet neben edlen
Schmuckstücken und Juwelen
auch Uhren und Sonderanfertigungen der hauseigenen Fine-Jewelry-Kreationen. So lassen sich Wünsche, Ideen und die Leichtigkeit
des Alltags einfach in vor Ort angefertigte Kostbarkeiten integrieren.
Reparaturen und Pflege werden
auf höchstem Qualitätsstandard
offeriert und sind unabdingbarer
Bestandteil des Kundenservices.
Herzog und Loibner im Städtle Vaduz freut sich über Besuch. (pd)
Herzog & Loibner
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Bild: pd
Bild: pd
Edel, einzigartig und
natürlich: Schmuck von
Herzog und Loibner.
Leuchtende Farben für
den Sommer 2016.
Bild: pd
Die Lederspezialistin Sieglinde Kaufmann lässt keine Wünsche offen.
I
m Fachgeschäft von Sieglinde
Kaufmann in Hohenems finden
anspruchsvolle Kundinnen und
Kunden hochwertige Ledermode
zu fairen Preisen. Fachkompetenz in Ledermode, das heisst für
Sieglinde Kaufmann umfassende
Beratung und Auswahl von besten
Herstellern, kombiniert mit einer
fairen Preisgestaltung. «Nur so
ist es möglich, Vorstellungen und
Wünsche unserer Kunden zu erfüllen», erklären Sieglinde und Jürgen
Kaufmann ihre Unternehmensphilosophie.
Seit Jahrzehnten arbeitet Sieglinde Kaufmann mit führenden
Herstellern von Ledermode in ganz
Europa zusammen. Modebewusste
Leute finden bei ihr ein breitgefächertes Angebot qualitativ hoch-
wertiger Ledermode vor – eine unschlagbare Auswahl, wie man sie
nur selten findet, und das auch in
grossen Grössen.
Wer also auf der Suche nach
einem ganz besonderen Kleidungsstück ist, der ist bei Ledermode Kaufmann in Hohenems an
der richtigen Adresse. Ausserdem
kann man von den günstigen Preisen und der Mehrwertsteuer-Rückvergütung profitieren. (pd)
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Fashion 9
Donnerstag, 10. März 2016
Handgemachtes hat
seinen Preis:
Die nachhaltig produzierte Papierbrille von
Paperstyle kostet 596
Franken bei Kühnis in
Appenzell.
Külling Optik
hat die SixtiesKorrekturbrille
von Suzy Glam für
421 Franken im
Sortiment.
Bilder: Mareycke Frehner
Eines der Lieblingsmodelle von
Markus Dudli von
Optik Dudli in Wil:
Eine MatsudaSonnenbrille für
483 Franken.
Was man 2016 auf der Nase trägt
Augenoptiker aus der Ostschweiz sind sich einig: Zu jedem modischen Outfit gehört auch die passende Brille. Ein Besuch in drei Spezialgeschäften
in St. Gallen, Appenzell und Wil zeigt auf, dass diese Saison einige ausgefallene Modelle auf Brillenträger warten. LAURIEN GSCHWEND
Für jede Situation die
passende Brille
Michael Rettenmaier wechselt
zwischen 20 Sonnen- und sechs
Korrekturbrillen. Zu jedem Anlass passt schliesslich ein anderes Modell. Die Philosophie von
Külling Optik liegt darin, den persönlichen Stil der Kunden herauszuarbeiten und diesen über
schnelllebige Modetrends zu stellen. Ob man nun für die Skipiste,
den Golfplatz oder den Operationssaal eine Brille sucht – im
St. Galler Optikgeschäft wird man
fündig. Für Frauen empfiehlt Rettenmaier weiche und abgerundete Modelle – Pantoformen zum
Beispiel. Die Herrenbrillen sind
im Gegensatz zu anderen Jahren
ebenfalls weniger kantig geschnitten. Vintage-Styles sind
wieder modern: «Das Meiste ist
derzeit Retro», so Rettenmaier.
Die Materialien variieren je nach
Geschmack: Stein, Naturhorn,
Leder, Metall und Kunststoff findet man bei Külling. Gerne werden die Materialien diese Saison
auch gemischt. Die Lieblingsstücke von Rettenmaier sind eine
Retro-Sonnenbrille im SixtiesStyle vom österreichischen Label
Robert la Roche und eine handgefertigte Sehbrille der holländischen Designerin Suzy Glam.
Individualität liegt auch
Ausgefallenes aus
Südtirol und der Region bei Brillen im Trend
«Ich verkaufe keine Brillen, hinter denen ich selber nicht zu hundert Prozent stehen könnte», sagt
Fabienne Wild, Augenoptikerin
bei Kühnis in Appenzell. Blasse
Pastellfarben seien im Jahr 2016
ein Muss für ihre modebewussten Kundinnen. Die meisten Formen seien rund gehalten. Den
Herren empfiehlt Fabienne Wild
neutrale Brillen in matten Farbtönen wie Schwarz oder Braun –
aber auch für Farbliebhaber findet sich das passende, knallige
Modell. Wer sich diese Saison
vom Rest abheben möchte, greift
zu ungewöhnlichen Materialien
wie beispielsweise Papier oder
Holz. Zwei Modelle mag die Optikerin besonders: Eine Sehbrille des jungen Südtiroler Labels
Paperstyle, die aus erneuerbaren
Rohstoffen handgefertigt ist, und
eine Sonnenbrille von der Marke Einstoffen aus St. Gallen. Wer
dagegen lieber Metall auf der
Nase trägt, wählt ein Gestell aus
filigranem Metall. Wie in den
70er-Jahren können VintageFans getönte Gläser auf ihre
Korrekturbrille klipsen. «So fällt
man diese Saison garantiert auf.
Und praktisch ist der RetroTrend auf alle Fälle.»
Bei Markus Dudli kommt nichts
Langweiliges ins Sortiment: Sein
Geschäft Optik Dudli in Wil hat
sich auf ausgefallene Modelle
spezialisiert. Vom 3D-Druck aus
Nylon über Brillen aus Holz oder
indischem Büffelhorn – diese Saison ist fast alles dabei. «Die Hersteller probieren immer wieder
Neues aus. Es gibt fast kein Material, das noch nicht eingesetzt
wurde», sagt Markus Dudli. Das
Jahr 2016 steht gemäss dem Augenoptiker ganz im Zeichen der
Individualität, die Modelle werden statt aus Plastik aus natürlichen Rohstoffen gefertigt. Plaka-
tiv das Label der Brille zu zeigen,
das ist in den Hintergrund gerückt. Zu Markus Dudlis Lieblingsbrillen für die kommende
Saison gehören ein Ledermodell
von Lucas de Staël, einem französischen Modedesigner, und eine
Sonnenbrille mit eingewalzten
Metallstrukturen der japanischen Marke Matsuda. Bei der
Wahl der Labels für sein Sortiment mag es Markus Dudli gerne
unkonventionell und originell. Er
hat sich selber bereits im Zeichnen eigener Kreationen geübt –
an der Kunstschule Zürich hat er
einen Kurs dafür besucht.
Bilder: Mareycke Frehner
Michael Rettenmaier weiss genau, wie er die Persönlichkeit seiner Kunden mit der passenden Brille bewusst unterstreichen kann.
Seit eineinhalb Jahren arbeitet Fabienne Wild als Augenoptikerin bei
Kühnis in Appenzell und verkauft Brillen, hinter denen sie stehen kann.
Brillen sind seine Leidenschaft: Markus Dudli unterstützt nicht nur
grosse Labels, sondern auch kreative Einmannbetriebe.
10 Fashion
Donnerstag, 10. März 2016
Exoten auf der Überholspur
Seit 2007 verkaufen Michael Kuratli und Kai Glatt Töffkleider, die stylisches Design und Sicherheit verbinden. Heute brausen überall auf der Welt
Motorradfahrer in den Kleidern der Rokker Company über die Strassen. Trotz ihrem Erfolg sind die beiden Rheintaler ihren Wurzeln treu geblieben.
«Wir sind Töfffahrer», sagen sie.
In Zweirad-Kreisen geniessen sie
deshalb einiges an Glaubwürdigkeit. Allerdings fahren die HarleyFans nur noch gegen 5000 Kilometer im Jahr. Seit die Rokker
Company wächst, werden es zu
ihrem Bedauern immer weniger.
An den Modemessen präsentieren sie sich jeweils publikumswirksam mit einem Motorrad.
Als Biker ist ihr Blick auf Kleidung ein anderer als jener von
Vertretern der Fashion-Branche.
Sie wissen, worauf ein Töfffahrer
Wert legt. «Wir verlieren uns nicht
in Kleinigkeiten wie einer Naht
und machen nicht jeden Modetrend mit. Letztlich müssen die
Kleider ‹verhebe›», sagt Glatt.
Ihre beruflichen Wurzeln liegen denn auch nicht in der Fashion-Branche: Kuratli ist gelernter Mechaniker, der später als
Marketing-Spezialist und Verkaufsleiter arbeitete, Glatt hat
eine kaufmännische Ausbildung
hinter sich und war am Institut
für Jungunternehmer in St. Gallen tätig. Viel Neues kam auf sie
zu, als sie sich in die Modebranche wagten. Mit der Zeit habe
man sich immer besser zurechtgefunden: «Modemagazine, Fashionshows, Stoffeinkäufe – man
wächst rein.»
TOBIAS SÖLDI
«Wir wollen Kleidung mit Wertigkeit machen»: Kai Glatt (links) und Michael Kuratli setzen mit ihren Rokker-Stücken auf Qualität.
Marke im Hochpreissegment ein
– nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein Jungunternehmen. Sie konnten sich dennoch
gesetzt: Ist man bei der Rokker
Company am Telefon in der Warteschlaufe, ertönt satter Gitarrenrock. So detailverliebt geht es wei-
ter: Vom Totenkopf-Logo über die
erdige, bodenständige und doch
stilvolle Einrichtung des Widnauer Hauptsitzes bis zum Verkauf
der Hosen in edlen Holzkisten.
Doch die Konkurrenz schläft
nicht. «Der Rocker-Lifestyle ist
stark im Kommen», sagt Glatt.
Neues im Sortiment der Rokker
Das Sortiment der Rokker Company reicht von Stiefeln, Hosen,
Gürteln über Jacken und Shirts
bis zu Taschen, Portemonnaies
und Smartphone-Hüllen. Neben
der auf die Bedürfnisse von Töfffahrern ausgerichteten RidingKollektion steht die Casual-Kollektion, die den Rokker-Look aufnimmt, aber auch für Nicht-Töff-
Inserenteninfo
fahrer interessant ist. Neu im
Sortiment ist funktionelle Unterwäsche in Outlast-Technologie,
welche ursprünglich für die Nasa
entwickelt wurde. «Trocknet
schnell, stinkt nicht, passt sich
der Temperatur an, ist leicht»,
zählt Kuratli die Vorteile auf. Neu
gibt es auch Töffjacken in Leder.
«Die Lederjacke gehört zum Töff-
Bodenständige Biker
Der Erfolg hat sie nicht abheben lassen. Es geht bodenständig
zu im Reich der Rokker, in einem
Industrieareal in Widnau: Im Lager wird gewitzelt, die Mitarbeiter werden auf gut rheintalerisch
mit «Hopp» begrüsst, und dann
und wann ist ein kerniges «Hoi»
am Ende eines Satzes zu hören.
fahren wie der Helm», sagt Glatt.
Vier Modelle wird es geben. Von
unten bis oben kann man sich also mit Kleidung der Rokker Company eindecken. «Nur Socken und
Helme gibt es bei uns nicht», sagt
Kuratli. Weitere Infos zum Sortiment und zu den Verkaufsstellen
gibt es im Internet unter www.
therokkercompany.com. (tos)
Phantasievoll und sportlich
Einblicke in die Welt
der Ledermode
Hippie-Feeling heisst eines der Trendthemen dieses Sommers bei den Damen, viel Sportlichkeit
prägt die Kollektionen der Herren. Ebenso vielfältig wie die Mode zeigen sich deren Begleiter.
Knallige Prints, lässige EthnoMuster und Bohemian Chic sorgen diesen Sommer in der Damenmodewelt für einen Hauch
von Afrika und Hippie-Feeling.
Nicht fehlen dürfen da die passenden Accessoires: Taschen mit
Fransen, geflochten oder in Häkellook, in allen Farben gespiegelte Sonnenbrillen, perlen- oder
blumenverzierte Espadrilles,
Sandaletten mit Plattensohlen
oder Wedges mit bunt dekorierten Keilen stehen zur Auswahl.
Auch in Sachen Schmuck sind der
Fantasie kaum Grenzen gesetzt –
grosse Halbedelsteine, pompöse
Ohrringe und Statementketten
sind in – Hauptsache auffällig.
Bild: pd
Individuell in Form und Farbe: Die
Frühlings-Ledermode bei Hofstetter präsentiert sich sehr vielfältig.
macht sich auch hier bemerkbar.
So trifft man in den Schuhläden
der Region auf Sneakers, Chucks
und Schlüpfer in allen Variationen. Weiss gibt allerdings bei den
Trend-Schuhen der Saison den
Ton an. Eine gespiegelte PilotenSonnenbrille, schnörkellose UniTaschen, schlichte Rucksäcke und
Gürtel aus feinstem Leder machen
den sportlichen Look perfekt.
Teile mit Geschichte
Retro ist auch Thema bei den
Uhren. Dies weiss Hiob Calan,
Geschäftsführer der Uhren- und
Schmuckbijouterie Chronoart in
St. Gallen. Die Kombination von
neuester Technologie mit einem
Design, das für Altbewährtheit
steht, sei trendy. «Männer setzen gerne auf Accessoires mit
Geschichte.» Für sportliche
Eleganz am Handgelenk steFransentasche, S. Kern
hen auch Fliegeruhren: Eine Pilot Type 20 Extra Special von Zenith zum
Beispiel, ist diesen
Sommer besonders hip.
Sportliches Schuhwerk
Bei den Herren wird diesen
Frühling und Sommer auf viel
Sportlichkeit gesetzt – zudem
sollen die Outfits rundum bequem sein. Ein Hauch neu interpretiertes Retro-Feeling
Kunstfasertuch, Alfredo Pauly
Espadrilles mit Applikationen, C&A
Sneaker, Strellson Premium
Flechtgürtel, Joop
Sportlicher Look von Bogner
SANDRA METZGER
enith
D
er Mode-Apéro vom 9. bis
12. März eröffnet die Frühlingssaison bei Hofstetter in
Flawil. Interessierte sind herzlich
eingeladen, im Rahmen des Mode-Apéros einen Blick in die Welt
der Ledermode zu werfen. Erfreuen kann man sich an der neuen
Frühlings-Lederkollektion
2016
für Damen und Herren. Abwechslungsreich und individuell in Form
und Farbe sind die Frühlings-Sommer-Jacken aus leichtem Leder in
Lammnappa oder Ziegenvelours.
Das Pelz- und Leder-Atelier der
Johann Hofstetter AG steht ganzjährig für die Modernisierung ledrig-pelziger Garderobe mit Neuanfertigungs-, Umarbeitungs- und
Reparaturservice zur Verfügung.
Geöffnet ist das Geschäft jeweils
am Montag bis Freitag von 9 bis
12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, am
Samstag bis 16 Uhr. (pd)
Johann Hofstetter AG
St. Gallerstrasse 48
9230 Flawil
Telefon 071 393 11 12
www.hofstetter-world.ch
etablieren, auch dank viel Glück,
wie sie rückblickend sagen.
Den Rocker- und Biker-Lifestyle haben sie mit viel Liebe um-
Kleidung mit Charakter
Qualität, Sicherheit, faire und
nachhaltige Produktion und ein
gekonnter Firmenauftritt: Das
hat seinen Preis. Eine Hose des
Modells «Original Rokker» kostet
469 Franken, für das «Revolution
Jakket» muss man happige
799 Franken hinblättern. Zu teuer, mag man da rasch denken,
aber Kuratli hält dagegen: «Mir
ist es zu teuer, jedes Jahr neue
Kleider und Schuhe zu kaufen.
Ich habe lieber etwas, das länger
hält.» Eine Bikerjacke der Rokker
Company sei eine Investition fürs
Leben. Gut und gerne drei bis vier
Jahre müsse man die Jacke tragen, erst dann «verwächst» sie
mit dem Träger, nimmt seine
Form an, erhält einen eigenen
Charakter. «Ein Kleidungsstück
soll eine persönliche Geschichte
haben», sagt Kuratli.
Pilot, Z
Mit viel Liebe fürs Detail
Mit ihrer Nischenstrategie haben Glatt und Kuratli einen Nerv
getroffen. Mittlerweile liefert die
Rokker Company weltweit: Der
Schwerpunkt liegt in Europa,
aber auch in den USA und in Japan haben sie Abnehmer. Das Geschäft ist naturgemäss stark von
der Lage auf dem Motorradmarkt
abhängig. 2008, zu Beginn ihrer
Karriere, war dieser am Boden,
und die Rokker Company stieg als
Bilder: Mareycke Frehner
Hippie-Look von HSE24
«Wir sind Exoten», sagt Michael
Kuratli, die eine Hälfte der Widnauer Rokker Company AG. «In
der Modebranche sind wir ‹Töffbuebe›, auf dem Motorradmarkt
sind wir Mode-Leute», ergänzt
Kai Glatt, die andere Hälfte, lachend. Den beiden Rheintaler
Unternehmern und ihren elf Mitarbeitern hat diese Zwitterstellung bis jetzt nur zu Vorteilen verholfen: Seit Glatt und Kuratli 2007
die Rokker Company AG gegründet haben, geht es steil bergauf.
Angefangen hat alles mit Jeans
für Motorradfahrer. Sie sehen aus
wie handelsübliche, stylische
Jeans, bieten aber dank eines Innengewebes besonderen Schutz.
Einen Sturz mit 100 Kilometern
pro Stunde und 80 Kilogramm
Körpergewicht halten die RokkerHosen aus. Dass sie wasserdicht,
windabweisend und atmungsaktiv sind, überrascht da kaum
mehr. Hergestellt wird dieses Gewebe, das den Namen Dynatec
trägt, von der Schoeller Textil AG
in Sevelen, produziert werden die
Hosen in Portugal. Vor drei Jahren sind auch Jacken nach dem
gleichen Prinzip dazugekommen.
Der 41jährige Kuratli zeichnet ein
witziges Bild: «Mit unseren Jeansjacken kann man zwei Stunden
im Regen fahren.»
Seit der Gründung ist das Sortiment stetig gewachsen (siehe
Kasten). Heute hat das Unternehmen sogar Smartphone-Hüllen
im Rokker-Stil im Angebot. Und
auch Nicht-Töfffahrer kaufen bei
den Widnauern ein: Die Modelle
der Casual-Kollektion sind durchaus alltagstauglich.
Fashion 11
Donnerstag, 10. März 2016
Stilvoll in die
heisse Jahreszeit
Sommer, Sonne, Strand: Bald können wir auf dem Liegestuhl wieder
die Seele baumeln lassen. Doch in welchem Outfit macht man dabei
die beste Figur? Modeexperten aus der Region verraten, worauf es
im Sommer 2016 beim Kauf von Bademode ankommt.
LAURIEN GSCHWEND
Sei es im Badekleid, im Bikini
oder in den Badeshorts: In keinem Outfit zeigen wir so viel Haut
wie in der Bademode. Wählt man
die zum Teint passende Farbe,
den richtigen Schnitt, schmeichelnde Materialien und stimmige Accessoires, kann jedoch nichts
schiefgehen. «Dunkleren Hauttypen stehen generell eher helle
und sommerliche Töne wie Papaya, Gold oder Weiss. Bei blasser
Haut sehen dunkle Farben wie
Blau sehr gut aus», sagt Elisabeth
Seiser vom Lingeriegeschäft Palmers in Vaduz.
Bei C&A sind diesen Sommer
neben Blautönen, die von Türkis
bis Ozeanblau reichen, grafische
Prints ein grosses Thema: «Zickzackmuster sorgen bei den Damen für Aufsehen, Palmen-, Hibiskus- und Quallenmotive bei
den Herren», so die Kommunikationsverantwortliche Jessica Frei.
Die Damenmodelle gibt es etwa
in Frauenfeld zu kaufen, Männer
werden in grösseren Filialen wie
St. Gallen und Winterthur fündig.
«Erlaubt ist, was gefällt»
Das Schweizer Label Calida in
St. Gallen setzt in der kommenden Saison auf puristische MonoFarben in Tomatenrot und auf
Ethno-Drucke. Herren können zu
Shorts in hellem Würfelkaromuster greifen, zum Beispiel in Türkistönen oder in Orange-Grau.
«Erlaubt ist, was gefällt», fasst
Antonia Adam, Medienverantwortliche bei Calida, zusammen.
Diese Philosophie vertritt auch
Manor: Bunte Badehosen mit
Ananasmuster machen gute Laune und sehen gleichzeitig zum
Anbeissen aus. Bei Beldona in Wil
schmücken dieses Jahr Federund Vogelsujets grossflächig die
Bademode. Ebenso findet man
dort von Mosaikböden und Ka-
cheln inspirierte Grafiken. Wer
Bademode in Nylon oder Polyester trägt, macht garantiert nichts
falsch. «Mutige Badenixen wählen im Sommer 2016 Bademode
in Wildlederoptik oder aus perforierten Materialien», weiss Patrizia Haller von Manor in Wattwil.
Palmers vertreibt wasserabweisende Bademode, welche
sechsmal schneller trocknet als
andere Stoffe. «Dadurch halten
die Teile perfekt ihre Form, und
das Tragegefühl auf der Haut
bleibt nach dem Vergnügen im
kühlen Nass so angenehm wie nie
zuvor», schwärmt Elisabeth Seiser von Palmers. Bei Ochsner
Sport in den Rheintaler Filialen
Mels, Buchs und St. Margrethen
findet sich Bademode für Sportliche. Einzelne Bikinis sind bis an
den Halsansatz geschnitten und
aus Neopren-Stoff gefertigt.
Perfekte Silhouette verleihen
Anita Eyacher verkauft seit
über 20 Jahren hochwertige
Unterwäsche und Bademode in
ihrem Geschäft Cocon Dessous
in Appenzell. In den vergangenen
Jahren ist ihr aufgefallen, dass
ihre Kundinnen den Vintage-Stil
mögen und gerne wieder hochge-
schnittene Höschen aus den 50erJahren anziehen. «Ich mag diese
Schnitte sehr, der Trend ist allerdings wieder etwas zurückgegangen», sagt die Geschäftsführerin.
Im Sommer 2016 seien tiefer geschnittene Bikinihöschen zum
Binden angesagt, kombiniert mit
Schalen- oder Triangel-Oberteilen. Bei Manor ist das sogenannte Crop-Top – ein hochgeschlossenes Oberteil – vor allem für
junge Frauen der letzte Schrei.
Laut Steve Schennach von Ochsner Sport kommt für die Damen
ausserdem der Einteiler wieder
zurück. «Insgesamt fallen die
Schnitte nicht zu knapp aus, die
Modelle überzeugen durch perfekten Sitz», sagt Antonia Adam
von Calida. Demnach sei die Bademode bei Calida etwa in unterschiedlich hohen Bundhöhen
und mit figurschmeichelnden
Raffungen verfügbar – um der
Figur eine perfekte Silhouette zu
verleihen und überschüssige
Pfunde zu kaschieren.
Für die Herren sind die Badeshorts bei C&A in drei unterschiedlichen Längen erhältlich –
«Wobei der Trend klar in Richtung
kürzere Modelle geht», so Jessica
Frei. Patrizia Haller von Manor
Bild: Beldona
Farbe, Muster, Materialien, Schnitt: Vieles ist zu beachten, um am Strand eine gute Figur zu machen.
empfiehlt kleinen Männern, zu
kurzen Shorts zu greifen, damit
die Beine länger wirken. «Grosse
Männer können aber ohne Problem längere Varianten wählen»,
Mit der richtigen Pflege zur langanhaltenden Freude an der Bademode
WEIL CHLOR UND SALZWASSER die
Bademode ausbleichen, sollte sie
nach dem Bad mit klarem Wasser
gereinigt werden. Wer möchte,
kann Feinwaschpulver dazugeben. Tip für alle Bequemen: Bikinis und Badeshorts kurz mit
unter die Dusche nehmen und
mit etwas Haarshampoo einseifen. Gründlich ausspülen.
NIEMALS DIE BADEMODE chemisch
reinigen lassen. Wenn, dann die
Stücke bei höchstens 30 Grad im
Schongang waschen. BikiniOberteile gehören wie alle BH in
ein Wäschesäckchen.
ZUM TROCKNEN die Bademode
niemals an der Sonne lassen.
Keine Wäscheklammern verwenden – diese hinterlassen unerwünschte Druckstellen. Das
Trocknen über dem Heizkörper
oder im Tumbler kann zu ElastanSchädigungen führen.
RAUE OBERFLÄCHEN wie beispielsweise Steinplatten oder Felsen
meiden. Wer sich daraufsetzt,
läuft Gefahr, die delikaten Stoffe
der Bademode zu verletzen.
BEIM EINCREMEN muss man gut
darauf achten, dass nicht zu viel
Sonnenmilch auf der Bademode
landet. Weisse Stoffe sind ganz
besonders anfällig für gelbe Flecken, die man nur mühsam wieder entfernen kann.
sagt die Modeexpertin. Bei Calida erleben lässige Badehosen im
70er-Jahre-Boxerstil ihr Revival.
Durch abgerundete Seitenschlitze und Ziernieten fällt man am
Strand oder am Pool garantiert
auf. Mögen es die Herren anliegend, gibt es in vielen Geschäften
auch wieder hautenge Slips und
Pants zu kaufen.
Passende Accessoires
«Meine Kundinnen geben für
Accessoires wie Strandkleider
oder flattrige Hosen gerne etwas
aus – aber nur, wenn sie die Teile
auch im Alltag tragen können»,
stellt Anita Eyacher fest. Einen
billigen Fummel könne man
schliesslich nur am Strand überwerfen, wohingegen man von
einem qualitativen Kleidungsstück lange etwas habe. C&A setzt
dieses Jahr auf Strandtaschen aus
Bast, Kimonos und kurze Jumpsuits, um an der Strandbar zu verweilen. «Den besonderen Moment verleiht man diesem Styling
mit feinen Ketten, Armbändern
und Sonnenbrillen. Farblich passende Flipflops oder Sandalen
runden diesen Look ab», sagt Juliane Poschke von Beldona. Wer
den Hut lieber zu Hause lassen
möchte, greift zu stilvollen Haarbändern – beispielsweise von Palmers. Diese verleihen der Frisur
nicht nur einen romantischen
Look, sondern auch den erwünschten Halt. Manor bietet
halbtransparente Tücher und
knappe Hotpants an, die der
Figur schmeicheln und für Aufsehen sorgen. Und die Herren?
«Die tragen coole T-Shirts zu ihren Badeshorts und bequeme
Schuhe wie Espadrilles oder Birkenstocks», weiss Patrizia Haller.
Bilder: Beldona
Bilder: C&A
Grafische Prints
wie Zickzackmuster
sorgen diesen
Sommer für Aufsehen am Strand.
Auch Flipflops gilt es
farblich auf das Strandoutfit anzupassen.
Bilder: Calida
Ethno-Drucke für
Frauen und helle
Würfelkaromuster
für Männer gibt es
bei Calida.
Bilder: Manor
Der letzte Schrei
gerade für junge
Frauen: Das CropTop, ein hochgeschlossenes Oberteil.
Bilder: Palmers
Strandaccessoires wie Haarbänder oder Taschen wollen sorgfältig gewählt werden.
12 Fashion
Donnerstag, 10. März 2016
Inserenteninfo
Modeschau
zum Saisonstart
Walser: Auf Stoffe
zugeschnitten
A
m vergangenen Sonntag
liessen sich über 100 ModeInteressierte im Modehaus
Grob feinstofflich inspirieren und
in Frühlingsstimmung versetzen.
Mit einer Modeschau lancierte das
engagierte Bürgler Modeteam die
neue Frühjahr-/Sommer-Saison.
Sympathische
Amateur-Models
zeigten Mode für «Sie» und «Ihn».
Die neue Bekleidung von modisch bis klassisch, von Alltag bis
Anlass vermochte die Zuschauer
zu begeistern. Speziell aufgefallen
ist die umfangreiche Auswahl an
Damenjacken. Diese reicht von Veloursleder-Optiken über wetterfeste Modelle bis hin zu Leichtsteppjacken. Im modischen Segment wurden Kombiprogramme von Taifun
und Passport sowie die monatlich
eintreffenden Neuheiten von Kenny S. präsentiert. Für die feminine
Figur von Grösse 44 bis 50/52 vermochten die trendigen Kollektionen von Appia Due, Doris Streich,
Frapp und Samoon zu begeistern.
Viel Raum wurde auch dem Thema Anlassmode gegeben, stehen
doch im Frühling und Sommer immer wieder schöne Feste an, die
man gerne gut gekleidet besucht.
Auch auf Bade- und Strandmode
wurde «glustig» gemacht.
Zwei Herrenmodels präsentierten Freizeitmode, bestehend aus
Jeans der Marken «m.e.n.s» und
Hattric sowie Hemden von Casa
Moda, Kauf und Metzler. Sportive
Shirts und kombinationsstarker
Strick von Hajo und Monte-Carlo
rundeten das Ganze ab.
Geschäftsführerin Angela Dünner stellte zudem den neu lancier-
Ü
ber 250 Quadratmeter Verkaufsfläche,
persönliche
Beratung und ein Angebot,
das von der Stecknadel bis zur
edelsten Kaschmirwolle reicht: Das
ist der Stoffladen Walser in Engelburg. Hinter einer unauffälligen
Eingangstüre erwartet ein breites
Sortiment an Bekleidungsstoffen
die Kundinnen und Kunden.
Zum Beispiel verspielte Spitzen,
leichte Stoffe aus Viskose, Seide
oder Leinen und vielerlei florale Muster für die bevorstehende
warme Jahreszeit. Edle Designerstoffe aus Italien lesen Vreni Kuhn,
Verena Bossart und Karin Baumgartner eigenhändig in Mailand
und Florenz aus.
So finden alle Nähbegeisterten
bei Walser den richtigen Stoff für
das neue Lieblingsmodell – und
s
Begeisternde neue
Lederbekleidung
das geeignete Schnittmuster,
den passenden Knopf, Faden und
Reissverschluss dazu.
Im historischen Fabrikgebäude,
umgeben von Tausenden Metern
Stoff, haben Schneiderinnen und
Hobbynäherinnen Musse für individuelle Mode. Und wem nicht Zeit
und Ideen, sondern das Handwerk
fehlt, der besucht einen der Nähkurse, die der Stoffladen an ausgewählten Samstagmorgen anbietet.
Geöffnet ist der Stoffladen Walser jeweils dienstags bis freitags
von 13.30 bis 17 Uhr und samstags
von 9 bis 12 Uhr. (pd)
Stoffladen Walser
Tannenbergstrasse 5
9032 Engelburg
www.stoffladen-walser.ch
Bild: pd
LNS bietet sportlich-freche bis elegante Ledermode in allen Grössen an.
Bild: pd
Das Modehaus-Grob-Team präsentierte die neuen Kollektionen.
V
ten Freundinnenabend vor. Dabei
wird das Geschäft nach Absprache
und auf Wunsch einer Gruppe ab
fünf Personen abends bis 21 Uhr
geöffnet. Erste fröhliche Erfahrungen mit dieser ganz persönlichen
Shopping-Night wurden bereits
gemacht. (pd)
Modehaus Grob
Weinfelderstr. 3, 8575 Bürglen
Telefon 071 633 11 23
www.modehausgrob.ch
Bild: pd
Der Stoffladen Walser bietet saisonale Stoffqualitäten und Zubehör.
iele neue Frühlings- und
Sommerartikel in farbiger
Vielfalt sind rechtzeitig bei
LNS Ledermode in Aadorf eingetroffen. Über 1400 Kleidungsstücke aus Leder auf 300 Quadratmetern Verkaufsfläche hat das
Familienunternehmen immer für
seine Kundinnen und Kunden am
Lager. Die neue Kollektion besticht
durch schöne Frühlingsfarben und
leichtes Leder. Zudem bietet LNS
auch das ganze Jahr kleine Grössen
sowie Übergrössen an. Die Modelle präsentieren sich sportlich frech
bis modisch elegant.
Im Sortiment finden Interessierte neu modische Herren- und Damenlederhosen in diversen Farben.
Das LNS-Ledermode-Team lädt
zum Stöbern und Staunen ein. Geöffnet ist das grösste Lederbekleidungsfachgeschäft der Schweiz
jeweils dienstags bis freitags von
14 bis 18 Uhr und samstags von
9.30 bis 16 Uhr. (pd)
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Weiernstrasse 3, 8355 Aadorf
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Fashion 13
Donnerstag, 10. März 2016
«Modetrends sind
letztlich gefilterte
Informationen»
Wer oder was bestimmt, was zu einem Modetrend wird? Maya von
Allmen von der Schweizerischen Textilfachschule STF gibt Auskunft.
TOBIAS SÖLDI
Frau von Allmen, welche Modetrends machen Sie mit?
Maya von Allmen: Eine schwierige
Frage. Es gibt so viele zeitgleiche,
auch widersprüchliche Trends.
Einiges mache ich mit, anderes
nicht. Alter, Lebensgefühl, Ein­
kaufsverhalten, Geschmack – das
spielt alles eine Rolle. Mode ist
immer auch ein Ausdruck der ei­
genen Persönlichkeit.
interessieren, woher etwas
kommt, welche Rohstoffe ver­
wendet werden, wie etwas ge­
macht ist. Die Modekäufer wollen
wissen, was sie anhaben. Nach­
haltigkeit, Green Life, Back to
Nature, das sind ganz starke
Trends, die nicht nur die Mode
betreffen. Es sind Lifestyletrends,
die auch beim Essen, beim Woh­
nen oder der Freizeitgestaltung
festzustellen sind.
Ein solches Büro ist zum Beispiel
WGSN, die «ultimative TrendAutorität im Bereich von Fashion
und der kreativen Branche», wie
es auf deren Homepage heisst.
Von Allmen: Genau. WGSN ver­
sucht, die vielen Informationen
zu Trends zu ordnen, zu katalo­
gisieren und für verschiedene
Märkte zu übersetzen – aber nicht
für die Endverbraucher, sondern
für Fachleute. Als Modefirma
kann man dann sagen: Wir posi­
tionieren uns hier oder dort.
Ohne solche Vorinformationen
kann man heutzutage fast nicht
mehr arbeiten.
Wo hat ein Trend seinen Anfang?
Was gefällt Ihnen? Nennen Sie uns Von Allmen: Man muss sich das
einige Namen?
Ganze als eine Art Kreislauf vor­
Von Allmen: Begeistert bin ich stellen, der immer im Fluss ist.
etwa von den deutschen Labels Manchmal kristallisiert sich eine
Hannes Roether oder Annette Strömung stärker heraus, manch­ Wie kommt man konkret an diese
Görtz, hier in der
mal weniger stark. Informationen?
Man kann auch Von Allmen: Man muss eine
Schweiz zum Bei­
Die Modekäufer
nicht sagen, wer Lizenz für den Zugang kaufen,
spiel von Magda­
wollen wissen,
einen Trend be­ was sehr teuer ist. Wir haben hier
lena Ernst oder
was sie anhaben, stimmt. Alle, die in Zürich einen Zugang für die
Ida Gut. Das sind
Labels, die mir woher ihre Kleider mit Bekleidung Textilfachschule. WGSN ist dafür
entsprechen. Sie
arbeiten, müssen sehr umfangreich. Trendthemen
kommen.
ihre Antennen über mehrere Saisons, Stoffe und
haben eine eigene
Identität, sind modern, aber nicht ausfahren, wahrnehmen, was Farben, Designerkollektionen,
so offensichtlich modisch, dass passiert, sich informieren. Dann Accessoires und vieles mehr wird
man ihre Kleider in der nächsten lassen sich Tendenzen in be­ behandelt. Man kann sich leicht
Saison nicht mehr tragen könnte. stimmte Richtungen feststellen, darin verlieren. Die Kunst ist
und zwar nicht nur in der Mode, deshalb, das zu finden, was für
Sie unterrichten an der Schweisondern branchenübergreifend. einen wichtig ist.
Es gibt Leute, die solche Strömun­
zerischen Textilfachschule angegen schneller sehen als andere.
hende Fashiondesignerinnen
Es gibt auch Einzelpersonen, die
und -designer. Was lernen die
Trends auslösen können.
Studierenden zum Thema Trend? Es gibt auch Büros, die genau das Von Allmen: Ja. Kate Moss wäre
Von Allmen: Es gehört zu unserem machen: Trends eruieren.
ein Beispiel. Sie ist eine Art Stil­
Job, Trends zu identifizieren. Wir Von Allmen: Die Trendforschung radar. Sie hat ein untrügliches
wollen Leute ausbilden, die die ist die oberste Stufe dieser Kette: Gespür dafür, was trendmässig
Fähigkeit haben, Trends aufzu­ Was bewegt die Leute, und zwar richtig ist.
spüren – aber nicht die kurzfris­ ganz allgemein? Sogenannte
tigen, sondern die langfristigen. Trendbüros filtern dann diese Können Sie ein Beispiel geben?
Wir setzen auf Handwerk, Informationen – Trends sind Von Allmen: Ihr Einfluss zeigt
Schweizer Qualität und Techno­ letztlich gefilterte Informationen. sich, wenn sie Skinny Jeans trägt,
logie. Das ist unsere Identität und Diese Informationen werden ver­ obwohl der Trend bei Hosen zu
die passt gut in die heutige Zeit. kauft, zum Beispiel in Form von weiten, voluminösen Modellen
Eine gute Mischung aus Markt­ Magazinen, und von den Käufern, geht. Die Leute lieben aber ihre
kenntnis und Innovation zu fin­ etwa Modefirmen, weiterverar­ Skinny Jeans, weshalb es schwie­
den, ist eine Herausforderung. beitet. Aus den vielen Informati­ rig ist zu sagen, sie seien jetzt aus­
Das ist eine Kunst, die unsere Ab­ onen, zu denen eine Modefirma ser Mode. Und gerade weil Kate
solventen lernen sollen.
Zugang hat, filtert sie wiederum Moss Skinny Jeans trägt, gehen
heraus, was zu ihrem Profil passt. sie in Ordnung. An der Münchner
Sie haben langfristige und kurzfristige Trends angesprochen.
Was unterscheidet sie?
Zur Person und zur Schule
Von Allmen: Ein grosser Trend, ein
Maya von Allmen ist Kursleiterin
en, Gesprächen, Workshops etc.
sogenannter Megatrend, geht
Fashiondesigner/in HFP an der
und einem Infomarkt zu den
über ganz lange Zeit. Man spricht
Schweizerischen TextilfachStudiengängen statt. Mehr Infos
von einer Dauer von bis zu zehn
gibt es unter www.stf.ch. (tos)
schule (STF). Die 55-Jährige ist
Jahren. Es sind wichtige gesell­
in Winterthur geboren, unterschaftliche Umorientierungen.
richtet in Zürich und wohnt im
Kurzfristige Trends dagegen sind
thurgauischen Eschlikon. Sie
Gelüste. Ein Beispiel in der Mode
hat in ihrer Karriere ebenso in
ist das zurzeit beliebte Ethno­
kommerziellen wie in kreativen
muster. Es gibt aber nur sehr we­
Bereichen der Modebranche
nige kurzfristige Trends, längst
gearbeitet, einige Jahre davon
nicht mehr so viele wie früher.
in Paris. Die STF ist ein internaSogar die kommerziellen Mode­
tional anerkanntes Kompetenzunternehmen versuchen, Sachen
zentrum der Textilwirtschaft mit
etwas ‹länger› durchzuziehen.
Standorten in Zürich und St. Gallen Vom 10. bis 12. März finden
Maya von Allmen
Was für ein Megatrend hat zurKursleiterin Fashiondesigner/in
an der STF in Zürich die Textile
zeit Einfluss auf die Mode?
HFP an der STF
& Fashion Days mit ModeschauVon Allmen: Ein langfristiger
Trend ist, dass Leute sich dafür
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Fotograf: Jack Metzger
Archivbild: Hanspeter Schiess
Gestern und Heute: Modeschau an den St. Galler Pferdesporttagen 1956 und an der letztjährigen Offa.
Messe hiess es kürzlich, der Ho­
sentrend gehe zwar hin zu volu­
minösen, aber eben gleichzeitig
auch zu engen Modellen.
und bringen so Trends den End­
verbrauchern näher.
Oft hat man das Gefühl, Modetrends wiederholen, was schon
Wie äussern sich Trends auf der
einmal da war.
Von Almen: Ja, aber es sind nicht
Strasse, im Alltag?
Von Allmen: Was auf der Strasse die gleichen Leute, die etwas tra­
getragen wird, ist nochmals eine gen. Ein Beispiel ist die Mode der
ganz andere Variante von Mode. 70er­ und 80er­Jahre. Solche
Es gibt Trendscouts, die auf der Mode habe ich getragen, als ich
noch jung war.
Strasse unterwegs
sind, um zu foto­ Was auf der Strasse Seither sind diese
grafieren,
wie
Stile mehrmals
getragen wird,
Trends dort getra­
aufgegriffen wor­
ist nochmals eine den, aber immer
gen werden. Da
ganz andere
gibt es ganz witzi­
auf eine etwas an­
ge, spannende Variante von Mode. dere Art und Wei­
Kombinationen.
se, in einem ande­
Die Kleidungsstücke sind nicht ren Zusammenhang. Ein alter Stil
alle von derselben Marke wie auf wird seinem ursprünglichen Um­
dem Laufsteg, sondern wild ge­ feld entnommen und in einem
mischt – so wie Mode im Alltag neuen Kontext platziert. Es ist
eben getragen wird. Gerade jun­ spannend zu sehen, wie junge
ge Leute haben ein unverkrampf­ Leute aus Altbekanntem etwas
tes Verhältnis zu Mode und Neues kreieren. Mode ist immer
tragen alles durcheinander. Ein auch Ausdruck der Zeit.
Klassiker zum Beispiel sind Turn­
schuhe zum Kleid.
Gibt es denn überhaupt noch
grundsätzlich Neues?
Von Allmen: Ja, aber oft auf die
Welchen Einfluss haben Medien
Entwicklung von Materialien be­
auf Trends?
Von Allmen: Medien verstärken ei­ zogen. Grundsätzlich neue Mo­
nen Trend, aber ich denke nicht, deformen gibt es, glaube ich, nicht
dass sie einen Trend hervorrufen mehr. Aber zwischen einem 60er­
können. Medien verbreiten Bilder Jahre­Plastik­Stoff und einem
zeitgenössischen Stoff, der aus­
sieht wie Plastik, aber atmungs­
aktiv und wasserdicht ist, liegen
Welten. Auch die Möglichkeiten,
Materialien zu verbinden oder für
ein Material hochwertigen Ersatz
zu finden, für Pelz etwa, sind neu.
Stoffe können heute viel mehr,
sind softer, leichter und haben
spannende Oberflächen.
Wie wichtig sind die ökonomischen Interessen eines Unternehmens in Bezug auf Trends?
Von Allmen: Gross. Der Markt ist
ganz wichtig. Wer will nicht ver­
kaufen? Mode ist nicht «L’art pour
l’art». Es gibt aber leider kein Re­
zept dafür, welches Produkt in ein
bis zwei Jahren das richtige ist.
Wie gehen Unternehmen vor?
Von Allmen: Es gibt nur Erfahrun­
gen, Recherchen, Vermutungen.
Grossunternehmen
müssen
knallhart kalkulieren. Sie neh­
men in ihren Kollektionen zum
Beispiel Risikokalkulierungen
vor: 60 Prozent sind Produkte,
von denen man denkt, dass man
sich mit ihnen auf der sicheren
Seite befindet, 20 Prozent sind
Stücke, die immer laufen, und die
letzten 20 Prozent sind Kleider,
mit denen ein gewisses Risiko
eingegangen wird.
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