Die Geschichte von Marokko:

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Die Geschichte von Marokko:
Marokko ist eines der Paradiese für Endurofahrer auf dieser Welt. Es gibt hier fast nichts,
was es nicht gibt. Angefangen von Bergpassagen über
staubigen Pisten, steinige Pässe und Dünen,
Flußdurchfahrten und ausgetrockneten
Auswaschungen, die als Weg dienen. Hier werden ganz
viele Enduroleidenschaften bedient. Das
Suchtpotential für Endurofahrer ist in Marokko äußerst
hoch. Deswegen kann ich jeden nur abraten mit uns
dorthin zu fahren: es macht unheimlich süchtig!!!
Hier ein paar Infos über Marokko:
Die Geschichte von Marokko:
Marokko ist nur 14 Kilometer vom europäischen Kontinent entfernt, und doch verbirgt sich
auf der anderen Seite der Meerenge von Gibraltar eine ganz andere Welt. Seit
Jahrtausenden siedeln in Marokko Menschen verschiedener
Kulturen und kämpften um die Vorherrschaft. Seit einiger
Zeit kommen nun auch immer mehr Touristen nach Marokko,
um sich von der eindrucksvollen Kultur, den freundlichen
Menschen und der Geschichte des Landes verzaubern zu
lassen. Die Geschichte erzählt von kriegerischen
Berberstämmen, römischen Legionären und Arabern, die das
Land eroberten.
Von Berbern und Arabern
Die Menschen jeden Landes prägen dieses immer wesentlich. Die Kultur wird geformt von
allen: Bauern, Händler, Philosophen und Herrscher. Im heutigen Marokko sind es zahlreiche
Kulturen gewesen, die sich über die Jahrhunderte gegenseitig beeinflusst und vermischt
haben.
Als ursprüngliche Bevölkerung Marokkos kann man die Berber nennen. Sie lebten
traditionell als ziehende Nomaden oder sesshafte Bauern. Ihre aus Lehm gebauten Dörfer
und Schutzburgen im Hohen Atlas, einer Gebirgskette im Süden des Landes, regen die
Fantasie so manchen Besuchers an. Denkt der Europäer an den Orient zu biblischen Zeiten,
so ist die Kulisse des Dorfes Ksar Aït Ben Haddou genau das, was er sich vorstellt. Kein
Wunder, dass auch Hollywood diese Landschaft, vor allem in Ouarzazate, entdeckt hat. In
den letzten Jahren wurden hier viele Szenen zu den Filmen "Alexander", "Gladiator" und
"Königreich der Himmel" gedreht.
Die Reste der römischen Provinzstadt Volubilis
Phönizier, Karthager und Römer hatten an den Küsten Marokkos Kolonien und
Handelsstützpunkte errichtet. Im achten Jahrhundert eroberten arabische Truppen die
Region und verbreiteten den Islam. Sie trieben die kulturelle Entwicklung des Landes voran.
Ihre Moscheen und Paläste gehören heute zu den imposantesten Bauten Marokkos und zu
den Besuchermagneten. Im Landesinneren konnten die Berber ihre kulturelle Identität
weitgehend behaupten, trotzdem haben die Araber ihnen doch den Islam gebracht. Bis
heute bekennen sich fast alle Marokkaner (99 %) zum Islam.
Unterteilt in zirka 300 Stammesgruppen, besteht die marokkanische Bevölkerung heute zu
ca. einem Drittel aus Berbern. Sie wohnen vor allem in den gebirgigen Regionen des Hohen
und Mittleren Atlas und des Riffgebirges. In den Städten des Nordens leben ca. 33 %
arabische Berber. Über die Jahrhunderte vermischten Sie sich mit der eingewanderten
arabischen Bevölkerung und nahmen deren Kultur und Sprache weitgehend an. Es gibt noch
einen kleinen Anteil reiner Araber sowie die Haratin. Sie sind Nachfahren
schwarzafrikanischer Sklaven oder Söldner. Diese kamen ab dem 11. Jahrhundert nach
Marokko.
Seit 1911 ist Marokko in Deutschland ein großes
Thema
Der Kampf der Kolonialmächte um Marokko
Marokko war schon immer begehrt. Es begann im 15.
Jahrhundert. Spanier und Portugiesen begannen,
kleinere Niederlassungen an der marokkanischen
Küste zu gründen. Erst mit Aufkommen des
Imperialismus im 19. Jahrhundert blickten viele europäische Länder mit geldgierigen Blicken
auf das nordafrikanische Land zu blicken.
Sowohl Frankreich, Spanien, Großbritannien als auch das Deutsche Reich versuchten
Marokko sein eigen zu nennen. Auch das deutsche Kaiserreich witterte von 1899 bis 1914
seine Chance und unterhielt in verschiedenen Städten des Landes sogar eigene
Poststationen, in denen deutsche Briefmarken ausgegeben wurden. Es nützte allerdings alles
nichts, die Franzosen bauten ihre Vormachtstellung in Marokko aus.
Eine Begebenheit aus dieser Zeit ist der sogenannte "Panthersprung nach Agadir".
Deutschland fühlte sich durch die die französische Besetzung von Fès und Rabat provoziert,
und entsandte sein Kanonenboot "Panther" an die Küste von Agadir. Die Franzosen sollten
zu Zugeständnissen gezwungen werden, wenn nötig auch mit Gewalt. Der Schuss ging
international nach hinten los. Das Deutsche Reich wurde 1911 außenpolitisch isoliert,
Deutschland brachte die Welt an den Rand des Ersten Weltkrieges.
Frankreich schaffte es Zentralmarokko unter seine Herrschaft zu
bringen, Spanien nahm sich die Mittelmeerküste. In beiden Gebieten
erhoben sich sowohl Araber als auch Berber, um sich der europäischen
Fremdherrschaft vehement entgegen zu stellen. Diese Aufstände
wurden blutig niedergeschlagen. 1956 erlangte Marokko endlich seine
Unabhängigkeit zurück. Sultan Mohammed V. war ein großer Kämpfer
für die Unabhängigkeit Marokkos
Der Beginn des Königreich Al Mamlaka al Maghribijja
Nach der schwer erkämpften Unabhängigkeit nahm Sultan Mohammed V. 1956 den
Königstitel an. Schon 1947 hatte der die Unabhängigkeit seines Landes gefordert und musste
daraufhin mehrere Jahre das Land verlassen. Sein Traum war die Demokratisierung
Marokkos, doch das islamisch geprägte Land war diese seine Ideen noch nicht bereit. Als
Mohammed V. 1961 starb, übernahm sein Sohn Hassan die Regierungsgeschäfte. Er war
schnell der eigentliche Lenker des Staates, und ließ sich weitreichende Befugnisse durch das
Parlament zusichern, oppositionellen Kräfte hatten es zu dieser Zeit schwer.
Hassan starb 1999. Die Meinung über ihn war nach seinem Tod geteilt. Während die einen
ich ihn einen machtbesessenen Despoten und Kriegstreiber sahen, trauerten die anderen um
den Mann, der Marokko von einem bettelarmen Agrarland in ein modernes Land mit
wachsendem Industrie- und Dienstleistungssektor verwandelt hatte. 1999 folgte ihm sein
Sohn Mohammed VI. auf den Thron und führte im Land weitreichende wirtschaftliche und
demokratische Reformen durch.
Die Geographie Marokkos
Marokko, Tunesien und Algerien bilden zusammen den Landschaftsraum der Atlasländer.
Das Atlasmassiv erstreckt sich über diese Länder. Die Gipfelhöhen nehmen westwärts von
Tunesien über Algerien nach Marokko hin ständig zu und erreichen im Hohen Atlas in
Marokko ihre größten Höhen. Gemeinsam umschließen die beiden Gebirgsketten des
nördlichen Rifgebirge an der
Mittelmeerküste und des Mittleren
Hohen Atlas, der sich Richtung
Südwesten bis zur Atlantikküste bei
Agadir fortsetzt, den atlantischen
Kernraum Marokkos, die Meseta.
Wenn von Marokko als einer Insel
gesprochen wird, so ist der
beschriebene Kernraum mit den
umrahmenden Gebirgen im
Norden, Osten und Süden gemeint.
Die übrigen Gebiete bezeichnet man oft als das transmontane Marokko. Der Nordosten
Marokkos östlich des Flusses Moulouya, ein ebenfalls altes Hochlandmassiv, das jenseits der
Grenze nach Algerien in das Hochland der Schotts übergeht, gehört ebenso dazu wie die
Landschaftsräume im Süden und Südosten, die gesichert zum eigentlichen afrikanischen
Festlandsockel gezählt werden.
Gemäßigtes Mittelmeerklima herrscht von Norden bis ca. zum Antiatlas. Dieses Gebiet
zeichnet sich durch trockene, warme Sommer und milde Winter aus. Je nach Region fallen
meist zwischen 300 und 600 mm Niederschläge überwiegend im Winterhalbjahr. Dann
stoßen atlantische Tiefausläufer bis nach Marokko vor. Ausgedehnte morgendliche Nebel
ergänzen vor allem am Atlantik und insbesondere in den Mündungsebenen das Szenario. An
der Atlantikküste bis weit in den Süden Marokkos hinein beherrscht der Kanarenstrom das
Klima. Die Tagesmitteltemperaturen liegen nur selten über 25°C aber auch nicht unter 18°C.
Im Landesinnern sorgt der Atlantik bis zu den Atlasketten für ganzjährig ziemlich
ausgeglichene Temperaturen. Die mittlere Jahrestemperatur liegt meist bei 18°C, die
Monatsmittel der wärmsten Monate liegt um die 25°C.
Pflanzen und Tiere
Die Pflanzen und Tierwelt in Marokko ist von Region zu
Region sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen kann man
sagen, dass entlang der Mittelmeerküste und in einem
Steifen dahinter in etwa die gleiche Vielfalt wie im üblichen
Mittelmeerraum zu finden ist.
In den südlichen Trockengebieten hängt die Artenvielfalt
stark von dem Vorkommen von Wasser ab. Skorpione und Schlangen findet man mit Glück
überall. Sie sind in der Regel harmlos, solange man sie nicht in die Enge treibt oder reizt.
Kulturlandschaften und ihre Bewohner
Das Agrarland Marokko, erzeugt sehr viele Lebensmittel um
die Ernährung der einheimischen Bevölkerung zu sichern
Natürlich vorkommendes Wasser bilden die Grundlage für die
Landwirtschaft(Täler, Flüsse, Oasen). Die Nutzung wird durch
Bewässerungssysteme verbessert. Es finden sich oft zunächst
Kulturpflanzen und Haustiere oder sog. Kulturfolger, z.B.
Spatzen, auf.
Wichtige Nutzpflanzen sind: Olivenbäume, Pistazien,
Lorbeer, Dattelpalmen, Agaven, Feigenkaktus,
Agrumen (das sind die Bäume, die die Zitrusfrüchte
liefern), Mandel, Pfirsich, Maulbeere, Walnuß, Feige,
Wein, Banane, Baumwolle, Weizen, Gerste, Hirse,
Paprika, Artischocke, Aubergine, Mais, Eukalyptus,
sog. Mimosen (es sind aber Akazien), Oleander, Thuja,
Zypressen, Pappeln und Arganien.
Zu den Nutztieren zählt man Geflügel, Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde, Kamele, Esel und
Maultiere. Hunde und Katzen sind nicht eigentlich "Haustiere", sondern führen in Marokko
ein recht freies, wildes aber oft armseeliges Leben. Kamel, Pferd, Esel und Maultier sind
traditionelle Transportmittel - auch heute noch dort, wo man sich kein Transportfahrzeug
leisten kann oder die Wegstrecke nicht oder schlecht befahrbar ist. Die Rinder, Ziegen und
Schafe als "Lieferanten" von Fleisch, Fellen und Wolle (Kleidung, Zelte, Teppiche) benötigen
Weidegrund. Rinder stellen dabei die höchsten Ansprüche an ihre Weidepflanzen und sid
nicht so oft anzutreffen.
Genügsame Schafe und Ziegen gehören typischerweise
in die marokkanische Landschaft. Da Ziegen auch
verholzte Pflanzen und dornige Sträucher fressen und
beide Tierarten junge Triebe bevorzugen, kann ihre
Haltung ein Land schnell überweiden. In den
Lebensraum der Kulturpflanzen gehört
selbstverständlich auch eine Reihe von Tieren, die der
Mensch nicht direkt nutzt oder nicht so gerne sieht, als
Schädlinge bezeichnet. Aufgrund der Temperaturen ist Marokko ideal für Insekten. Diese
bilden die Nahrungsgrundlage für Reptilien (z.B. Eidechsen, Geckos, Skinke), Vögel,
Nagetiere und - systematisch - sog. Insektenfresser (das sind z.B. Igel und Spitzmäuse). Man
findet hier bekannte Rassen wie Bienen, Ameisen, Tag- und Nachtfalter, Spinnen,
Smaragdeidechsen, Tauben, Spatzen, Nachtigallen, Käuzen, Eulen, Mäuse und Igel auch
Arten, die man bei uns nicht vorkommen: den Dungkäfer Skarabäus oder den echten
"heiligen" Skarabäus, die "biblische" Wanderheuschrecke, Fangschrecken, die
Maulwurfsgrille, den Hirschkäfer, Skorpione, den Mauretanischen Mauergecko, Hausammer,
Steinsperling, verschiedene Grasmückenarten, Blaumerle, Bienenfresser, Blaßspötter,
Heckensänger, Zwergohreule und Wimpernspitzmäuse (auch: Weißzahnspitzmäuse).
Verschiedene Bioregionen
Neben der maritimen/arabischen Kulturlandschaft
kann man in Marokko zwei bis drei anderen
Landschaftstypen begegnen. Einmal ist dies der
Wald. Ihm werden kleinere Biotope wie Bäche und
Seen zugerechnet, ebenso Trockengebiete die als
Übergang zur "echten" Sandwüste die Stein- und
Halbwüste (Hammada) betrachtet werden können.
Die anderen beiden Landschaftstypen Marokkos
sind zwei in der Besiedlung durch Pflanzen und
Tiere unterschiedliche Küstenstreifen.
Allgemeine Informationen
Hauptstadt
Währung
Amtssprachen
Bevölkerung in Tausend
Landfläche in km2
Bruttoinlandsprodukt (BIP), lauf. Preise, Mrd. USD
Lebenerwartung:
Aidsrate
Morde pro 100.000 Einwohner 2002
Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner 2002
Diebställe pro 100.000 Einwohner 2002
Diebställe in Deutschland pro 100.000 Einwohner (1999)
Rabat
Dirham (MAD)
Arabisch
32.522 (2012)
446.550
96,1 (2012)
72 Jahre
0,1 %
0,5
3
220
3817
Reiseführer:
Unbedingt empfehlenswert sind die Reiseführer von Edith Kohlbach:
http://www.mobilunterwegs.eu/
Genauso sehr empfehlenswert sind die Reiseführer von Erika Därr: erhältlich u.A. bei
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Landkarten:
Es gibt Karten von Reise Know-How https://www.reise-know-how.de/marokko-11000000-p1577.html und Michelin http://www.amazon.de/Marokko-NationalkarteMichelin/dp/206711607X
Digitale Karten für Garmin habe ich bis heute nichts
Vernünftiges für Offroad- und Endurofahrten gefunden.
Die Garmin Topo Marokko Karte kann ich überhaupt
nicht empfehlen. Ich habe damit sehr schlechte
Erfahrungen gemacht.
Dann gibt es noch die Infos vom Auswärtigen Amt:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01Nodes_Uebersichtsseiten/Marokko_node.html
Die Adresse der Zollbehörde in Rabat; ist sehr wichtig für die Einreise mit dem PKW!!!
www.douane.gov.ma
Ohne dieses Formular kommst du nicht mit deinem Fahrzeug ins Land:
http://www.douane.gov.ma/d16ter/formAT.jsf
Staatliches Fremdenverkehrsamt von Marokko in Düsseldorf:
http://www.marrakech-info.com/marokko/marokkanisches-fremdemverkehrsamt.htm
Marokkanische Botschaft in Berlin:
http://www.botschaft-marokko.de/
deutsche Botschaft in Marokko:
http://www.rabat.diplo.de/Vertretung/rabat/de/Startseite.html