1. Stellung und Bedeutung der Arbeit mit Kinder und - ejm
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1. Stellung und Bedeutung der Arbeit mit Kinder und - ejm
Regionalkonzeption ArbeitmitKindernundJugendlichen,KirchenregionParchim Einleitung: DieseKonzeptionderkirchlichenArbeitmitKindernundJugendlichenwurdefürdieKirchenregion ParchimaufderGrundlagedes„Eckpunktepapiers–EntwicklungeinerregionalenKonzeption“ (2012)erstellt. EsgiltbeiderErarbeitung,NutzungundFortschreibungderhiervorgelegtenKonzeptionein innerkirchlicherRahmen.DabeiistaberausdrücklichdieWirksamkeitoffenenundöffentlichen kirchlichenHandelnsindenBlickzunehmenunddasZusammenarbeiteninderRegionmitörtlichen undregionalenPartnernzusuchenundzufördern. DieKonzeptionsgruppehatimBesonderendieStandardsGüte/QualitätundGesprächskultur, danebenauchMarktwissenundZielsetzungen,hierLeitbildundIdentität,alswichtigeEinflussgrößen fürihreArbeiterachtet. AuftraggeberistdieRegionalkonferenz. Gliederung TeilI 1. StellungundBedeutungderArbeitmitKindernundJugendlichenunterdenBedingungenin derKirchenregion 2. ZielgruppenderArbeit TeilII 3. AufgabenundZiele 4. FormenundMethoden 5. SchwerpunktthemeninderZusammenarbeitinderKirchenregion 6. Öffentlichkeitsarbeit 7. Personalkonzept 1. StellungundBedeutungderArbeitmitKinderundJugendlichenunterden BedingungeninderKirchenregion AnalysederRegion: Die24KirchengemeindenundverbundenenKirchengemeindenderKirchenregionsinddieOrte vielfältigerundlebendigergemeindepädagogischerArbeit.GestaltetwirddieArbeitmitKindernund Jugendlichenvon9Gemeindepädagog_innen,15Pastor_innen,3Kirchenmusiker_innenundvielen EhrenamtlichenunterschiedlicherAusbildungundZurüstung,sowiedemRegionalreferentenund externenKooperationspartnern. Lautzweier,nichtrepräsentativer,UmfragenderKonzeptionsgruppezurArbeitinden Kirchengemeinden,inderKirchenregionundimKirchenkreissindElternmitdergeistlichen GrundversorgungderKinderzufrieden.Vorallemdie„herkömmlichen,klassischen“Angebotefür Kindersindflächendeckendvorhanden,auchbekanntunderwünscht.Demgegenübersind JugendangebotebeiElterneherunbekannt.Religionsunterrichtbesuchten70%derBefragten(im Landesdurchschnittsindes48%). GemessenamBekanntheitsgradgibtesfolgendeRangfolgederkinder-undjugendrelevanten Angebote:1.Gottesdienst,2.Familiengottesdienst,3.Kindergottesdienst,4. Kinderbibelwoche/FerienspieleundgleichaufChristenlehre,5.FreizeitenundFahrtengleichaufmit Posaunenchor,6.TEO. GemessenanderNutzunggiltfolgendesRanking:1.Kindercamp,2.Kinderbibeltage,3.Freizeiten undFahrten,4.Christenlehre,5.KindergottesdienstgleichaufmitGottesdienst,6.Musik-,Flöten- undGitarrengruppennochvorKonfirmandenunterricht. WeitereAngebotevorOrtundinderFlächesindKinderkreis,Kinderchor,Teeniekirche,Pfadfinder, Theater/Laienspielgruppe,Chor,Jugendgottesdienst,JungeGemeinde/Jugendkreis,Kindermusikal, Landesjugendcamp,COPS,Familienfreizeiten,Mutter-Kind-Gruppe,Landes-Jugendevent, Elterngesprächskreis,Elternabende,Jugendgruppenleiterseminare,Kontaktarbeitinden Kindertagesstätten(unabhängigvonderTrägerschaft),Projektein/mitSchulen,OffeneArbeitmit KindernundJugendlichen,MobileKinder-undJugendarbeit,AmtsrockGoldberg.Religionsunterricht wirdvonzweiGemeindepädagoginnenerteilt.EineEvangelischeGrundschuleinTrägerschaftder SchulstiftungderNordkirchegibtesinParchim.VierevangelischeKindertagesstättenarbeitenin TrägerschaftderDiakonie. Elternbetonendaskirchlich-christlicheBildungsangebotfürKinder.Kinderschätzennebenden InhaltendieGeselligkeitunddieAtmosphäreindenGruppen. DieKirchenregionfindetihrekommunaleEntsprechunginden5ÄmternParchimerUmland, VorderstadtParchim,Eldenburg-Lübz,Goldberg-MildenitzundPlauamSee. DieDemografischeEntwicklungistgeprägtdurcheineReduzierungderGesamtbevölkerung. DabeisinktderAnteilder0-bis20-JährigenanderGesamtbevölkerungimVergleichlangsamer. RelativstabilistderAnteilder0-bis12-Jährigen.HieristinderTendenzaucheinAnstiegzu verzeichnen,derjedochaufeinemniedrigenNiveaubleibtundkeineTrendwendebegründet. LediglichinParchimundimAmtEldenburg-Lübzgibtes(AufgrundderGesamtbevölkerungszahlen) aucheinegrößereAnzahlvon0-bis20-Jährigen. Bedeutung,diewirderArbeitmitKindernundJugendlichenbeimessen: DieKircheverkündigtundlebtdasEvangelium.DieArbeitmitKindernundJugendlichenisteinTeil dieserKirche. UnddasistunsinderArbeitwichtig: 1. GottesguteNachrichtimAlltagentdecken:FragenundAntworten,Lebensfragenändern sich,sindnichtendgültig,sondernreifenmitdenKindernundJugendlichen. 2. GlaubenistkeineSelbstverständlichkeit:ArbeitmitKindernundJugendlichenbietetdeshalb Lernorte,ErfahrungsorteundheiligeOrtealsRäumedesEntdeckens,Kennenlernensund Wachsensan.ChristlicheTraditionundgelebteSpiritualitätsindhierzufinden. 3. EineSprachedesGlaubenslernen:Durcheinenoffenen,unzensiertenundangstfreien AustauschüberdeneigenenGlauben. 4. EinSolidesWissenhabenundeinenStandpunktfinden:ErmöglichteinenDialogmitanderen ReligionenundKulturen,KonfessionslosenundDivergenten.ReligiöseErfahrungenanderer MenschenwerdenverstandenunddieKompetenzdesEinlassensaufanderewächst. MitBlickaufdieMenschen:InderKirchenregionwollenwireineKinder-undJugendarbeit • dieallebegeistertvomWortGottes. • diedieGlaubens-undLebensweltinVerbindungbringt. • dieGenerationenverbindet. • dieGabenweckt. • Aspekt:BeteiligungundBegleitung. MitBlickaufdenOrt/dieOrte:InderKirchenregionwollenwireineKinder-undJugendarbeit • dieGemeinschaftermöglicht. • diedezentralidentitätsstiftendeundgemeinschaftsstiftendeArbeitmacht. • dievorOrterkennbarist. • Aspekt:BetreuungundBegleitung. 2. ZielgruppenderArbeit AnalysedesTeilnehmer-,Beteiligten-undBesucherspektrums: MitdergemeindepädagogischenArbeitindenKirchengemeindenundinderKirchenregionwerden MenschenjedenAltersundunterschiedlicherKonfessionenundWeltanschauungenerreicht.Diesist insbesonderebeiVeranstaltungenmitgrößererTeilnehmerzahloderannichtkirchlichenOrtender Fall(AufführungenKindermusikal,Verkündigungsspiele/Krippenspiele,Familiengottesdienste…). MenschenjedenAltersbegegnenunsindiesemArbeitsfeldabernichtnurinkleinerenGruppenoder großenAnsammlungen,sondernauchalsEinzelne,mitihrenInteressen,AnliegenundWünschen: Praktikanten,MenscheninbesonderenLebenslagen,KlienteninderoffenenBeratung,Auskunftsuchende,Ratsuchende. Dievorhandenenregelmäßigen,unregelmäßigenodersporadischenAngebote gemeindepädagogischerArbeitrichtensichimAllgemeinenandieZielgruppenKinder,Jugendliche undihreFamilien. ZielgruppeKinder: MitKinderbibeltagen,LandeskindercampundFreizeitenwerdeninabsolutenZahlendiemeisten Kindererreicht.ChristenlehreundKindergottesdiensterreicheninsgesamtnichtdiegleichehohe Beteiligung,findenaberregelmäßigstatt.EsnehmenmehrMädchenalsJungenteil. DieKinderfühlensichbeidenTreffenundVeranstaltungen,gleichwelcherForm,wohlundfinden dasjeweiligeAngebotgut.AuchThemaundLernenwirdhervorgehoben.„Christenlehreistschön!“. FreundespieleneinewichtigeRolle,weilsiedortsind,odermitgebrachtwerden,oderweilsie weitereTNmitbringen.DerWunschderElternistausSichtderBeteiligtenKindernichtrelevant. InderStadtsinddieWegezuFußzubewältigen.AufdemLandfahrendieElternund Gemeindepädagog_innendieKinder. ZielgruppeKonfirmanden(12-14): DieseGruppefälltentsprechenddesKU-Zeitfenstersvonknapp2Schuljahrenkleineraus. EsgibteinwenigmehrTeilnehmendeamKonfirmandencampundanFreizeitenalsamregelmäßigen Konfirmandenunterricht.RegelmäßigheißthierwöchentlichvorOrtodermonatlichalsBlockund dannregional,auchanwechselndenOrten.EsnehmenmehrMädchenalsJungenteil. DieAkzeptanzderTreffenundderInhaltlichenArbeitistgroß.Manchewünschensichlängere Veranstaltungen. AuchdieKonfirmandenkommenzuFußoderwerdenvondenElterngefahren. ZielgruppeJugendliche(14-21): EsgibtinderFlächeweinigeregelmäßigeorganisierteTreffpunkte.DieRahmenbedingungenim ländlichenundstrukturschwachenRaum,auchderBesuchverschiedenerSchulstandorte, erschwerenregelmäßigeTreffen.DieTendenzgehtzuschülerfreundlichenabersonstunattraktiven Uhrzeiten,z.B.amspätenNachmittgag,sodassAuszubildendeausgeschlossensind. EsgibtwenigerJugendlichealsKinder.BeiderFestlegungvonSchwerpunkteninderArbeitvorOrt sinddieKlassen1bis6unddieKonfirmandenstärkerimFocusderHauptamtlichen. GelingendeJugendarbeitvorOrtistnichtabhängigvoneinerJungenGemeinde/einemJugendkreis. JugendlichehabenmitdenhauptamtlicheninihrenKirchengemeindenAnsprechpartner. WoihreBedürfnisseundInteresseneineRollespielen,sindsiebeteiligt.SiemöchtensichalsEinzelne inderGruppeundalskirchlicheGruppeinderÖffentlichkeiterleben.MusikundSportsindihnen wichtig. SienutzenFreizeiten(hier:Kanutouren,Wandertouren,Familienfreizeiten…),Jugendevents, MusischeAngebote,JugendbildungundJugendgruppenleiterausbildung.Dabeisindsieauch zunehmendbereitandiesenStellenVerantwortungzuübernehmen.InweiterenAktionenund Veranstaltungenbringensiesichein:KonfirmandenfahrtenundCOPS,Kindergottesdienstund Kinderkirchentageu.a.m. ZielgruppeFamilie: FamiliensindalsGegenüberderHauptamtlichenimmerpräsent.SchwierigistdieKommunikation mitEltern,diederBeteiligungihrerKinderamkirchlichenLebenoderderenTeilnahmeankirchlichen AngebotenkeineBedeutungbeimessen. FamiliennehmendieAngeboteinihrenKirchengemeindenundinderRegionan. Familiengottesdienste,Familienfreizeiten,Vater-Kind-Freizeit,Krabbelgruppe,Wandertour,ElternAbend,Familientreff,Gemeindefeste,SommerfestfürFamilien,Kirchenkino.Taufbrief-Aktionund Vater-Kind-FreizeitwurdenimPlanungszeitraumnichtmehrdurchgeführt. InderKommunikationmitdenFamilienliegtderFocusaufdenKindern.0bis14-Jährigesindstärker imBlick.Jugendangebotefür14+Jährigesindeherunbekannt. ZielgruppeEhrenamtliche: EhrenamtlicheengagierensichaufkurzeoderlangeZeit.OftsindsieinderganzenBreiteder gemeindepädagogischenArbeitalsOrganisatorenundHelfervorzufinden. HauptamtlicheMitarbeiter_innenbegleitenEhrenamtlicheeinzelnoderinGruppen.Hierwirdihre Mehrfachbelastungwahrgenommenundentsprechendhonoriert.Miteinanderwerden MöglichkeitenderZusammenarbeitundder„SpaßanderSache“entwickeltundgefördert. DiefesteEinbindungvorOrtistgegebenunddieehrenamtlicheArbeitwirddurchdie Verantwortungsträger(innerkirchlich)öffentlichgemacht. JugendlicheundErwachsenenutzendieJugendgruppenleiterseminareumihreKompetenzenzu erweitern. Besonderheiten: DasLebenimländlichenundzunehmendstrukturschwachenRaumhatseineBesonderheiten. SchulwegesindlangundSchultagedaherauch.AngeboteinderFreizeitsindinderRegelnichtam Wohnort,bzw.nichtinAuswahl,vorhanden.FreundeoderMenschenmitgleichenInteressensind schwereranzutreffen.DasAufsuchenformaleroderinformellerTreffpunkteistaufwändigund fordertvielSelbstorganisation. AuswirkunghatdasaufdieregelmäßigenAngebotevorOrt.EineTeilnahmeistmanchmalnichtzu organisieren. DieArbeitindenRandgebieten(ZugehörigkeitderOrtezuNachbarämternund/oderNähezu anderenZentrenkirchlicherArbeitaußerhalbderKirchenregion)stelltdieMitarbeitenden,Beteiligte undTeilnehmendevorbesondereAufgaben.DieTeilnehmendensuchendieleichtererreichbaren undorganisierbarenAngeboteaußerhalbdereigenenKirchengemeindenauf.DieMitarbeitenden sindumdieAufrechterhaltungderKontaktarbeitbemüht. SchwerpunktsetzungenundAbgleichbezüglichderZielgruppen KinderundJugendlichehabeneigeneInteressen. Dasheißt: 1. DieArbeitmitKindernundJugendlichenvertrittdieInteressenvonjungenMenschen.In KonventenundinGremienkirchlicher,kommunaler,regionalerundüberregionaler Einbindung.DerGrundsatzgilt:WoKinderundJugendlichegemeintsind,werdenKinderund Jugendlichebeteiligt. 2. KinderundJugendlichevertretenihreInteressenselbst.AlsbeteiligteGemeindeglieder, mündigeProtestanten,MitgliederinGremienundKonventen.WoGemeindegliedergemeint sind,sindauchKinderundJugendlichealsGemeindegliederzubeteiligen. 3. DerersteSchrittzurBeteiligungVieleristdieInformationderGemeindegliederundder Öffentlichkeit.Werinformiertist,istschonbeteiligtundkannweitereSchrittederTeilnahme unternehmen. 4. Wichtigist,folgendeFragenzubeantworten: • WelcheBedeutunghabenJugendlichefürunsereKirchengemeinden? • WelcheBedeutunghatdieKirchengemeindefürJugendliche? 5. Mobilitätermöglichenundfördern.Wasistzutun,damitKinderundJugendlicheihre Veranstaltungenstörungsfreierreichen?–Fahrdienste,derenFinanzierung. 6. OrteundRäume.Sinddieseerreichbarundattraktiv?SinddieVeranstaltungenamrichtigen Ort?(Vergl.MobilitätundErreichbarkeit) 7. WertschätzungundHonorierungehrenamtlicherArbeitindenKirchengemeinden.Welche Formenwerdenpraktiziertundwelchesindmöglich? 3. AufgabenundZiele DieXIII.Landessynodeformulierte2003dasZiel„lebendigeGemeindearbeit“zufördernund fordertedieZusammenarbeitinRegionen. DasKirchlicheAmtsblattELLMNr.13-16/2011benenntdasGesamtziel„StärkungderJugendarbeit“. DieseKonzeptionsollindenKirchgemeindenundinderKirchenregionParchimdazueinladen,sich mitdenLebensweltenderKinder,derjugendlichenundFamilienauseinanderzusetzen. OdermitBlickaufdieKinderundJugendlichenformuliert:JedesKindundjederJugendlichesollsich alswertvolles,einzigartigesIndividuum,miteinerihmeigenenWürde,mitseinemihmeigenen ZugangzuGott,mitseinereigenenSprachefürseinenGlauben,innerhalbderGemeinschaftseiner Mitmenschenerleben. DiekirchlichverantworteteArbeitmitKindernundJugendlichenistTeilderöffentlichenKinder-und JugendhilfeundderKirche.DerBildungsauftragergibtsichhierausdembiblischenAuftrag, GlaubensinhalteundGlaubenserfahrungenweiterzugeben.SieistinderArbeitandiegesetzlichen VorgabenfürdieKinder-undJugendarbeitgebundenundsollauchvondaherandenInteressen jungerMenschenanknüpfen,vondiesenmitbestimmtundmitgestaltetwerden. FolgendeAufgabenwerdenbearbeitet: • EinbeziehungundBeteiligungvonKindernundJugendlicheninEntscheidungsprozessen:Für JugendlicheaufEbenederKirchenregionundfürKinderimWohnumfeldundimSozialraum Kirchengemeinde. • ChristlicheUnterweisunganbieten:ChristlichesSelbstverständnis,spirituelleEntfaltung, biblisch-theologischesWissen,religiöseBildung,kirchlicheTradition. • Befriedigungalters-undgeschlechtsspezifischerBedürfnisse:UnterstützungvonMädchen undJungen,sichbewusstmiteigenenInteressen,FähigkeitenundGefühlenwahrzunehmen. Verantwortungfürsichundandereerprobenundentwickeln. • FreizeitbezogeneAngebotemachen:ErgänzungzurhäuslichenundschulischenErziehung. VorallemaberLernfeldzumErreichenvonLebenskompetenz. • RitualeundspirituelleAngebotevorhalten:DenHangzurHoffnungfördern.Begegnungen mitgroßenGedankenundVisionen.Lebensübergängegestalten. • Jugendbildung:DemlebensalterlichenundlebensweltlichenKontextentsprechendesLernen. EintretenfürdasLeben,Lebensmöglichkeitenerschließen,Orientierungenermöglichen. 4. FormenundMethoden DiegemeindepädagogischeArbeitinderKirchenregionParchimundihrenKirchengemeindenistvon einergroßenVielfaltgeprägt.DieBandbreitereichtvonregelmäßigenGruppenüberoffeneund teiloffeneArbeitsformen,spezifischenProjekte,Freizeitenbishinzusportlichenund erlebnispädagogischenAngeboten.SieberücksichtigendieBedürfnissederKinder,Jugendlichenund FamilienunddievorfindlicheSituation.SachlicheundpersonelleRessourcenwerdenausgeschöpft undentwickelt.DieVielfaltisterwünschtundsollerhaltenbleiben. GelingendeArbeitsformeninderKirchenregionsollenverstetigt,bzw.ausgebautwerden. NeueVorhabensollenBestehendesergänzen,sollensichandenBedürfnissenderZielgruppen orientierenunddemkirchlichenAuftragRechnungtragen. FürdieKirchenregionsinddiesimBesonderen: OffeneArbeit.OffenfürKinderundJugendliche,gleichwelcherHerkunftoderWeltanschauung,die mitherkömmlicher,konventionellerJugendarbeitnichterreichtwerden.Gleichzeitigkanndie EntwicklungvonAngebotenfürKinderinprekärenLebenslagengeprüftundentwickeltwerden. • AngeboteimWohnumfeld.ZumBeispiel: • OffenerKinder-undJugendtreffSuckow • MobileKinder-undJugendarbeitinderParchimerWeststadt.Zielgruppe:Insbesondere Kinder.Verantwortung:St.Marien.Zusammenarbeitmit:Regionalreferent,KJFT • KircheausdemHäuschen,StadtParchim.Zielgruppe:Kinder.Verantwortung:St.Georgen. Zusammenarbeit:Stadt-Kirchengemeinden,Ehrenamtliche,Jugendfeuerwehr,andere Partner. RegionaleKinderkirchentage/GemeinsameKinderbibelwochen–DasErlebenvonstärkender Gemeinschaft.SiesindHöhepunkteimSchuljahr.SiesindOrtederreligiösenBildungundchristlicher Unterweisung. GemeinsameFamilienfreizeiten–GebenRaumfürGemeinschaftundGeselligkeit,Bildungund fördernFreiräumezunutzen. KindermusikalundAmtsrockGoldberg–MusikführtMenschenunterschiedlichsterAltersgruppen, unterschiedlicherFrömmigkeitundausverschiedenensozialenundkonfessionellenZusammenhängenzusammen.SieschafftGemeinschaft.ZugleichistsieeinMediumbeiderGestaltungvon Gruppenprozessen. MusikisteinStarkmacher:SiehilftKindern,sichaufdasLebenvorzubereiten,gibtHaltund„macht dasHerzstark“.VoralleminKrabbelgruppen,imKindergartenundimKinderchorerfahrenKinderauf elementareWeisedieKraftderMusik. MusikerleichtertdenZugangzumGlaubenundzurchristlichenTradition. MusikgibtgeradeKindern,KonfirmandenundJugendlicheneineMöglichkeit,ihreGabenimLeben derGemeindeeinzubringenundKirchealsHeimatzuerleben. VordiesemHintergrundsindverschiedenartigemusikpädagogischeundkirchenmusikalischeProjekte wichtig–invertrautenundinneuenFormen. JugendgruppenleiterseminareundTeamer-Card/KU-Teamer–AusbildungEhrenamtlicher. GewinnungvonHelfern.EntwicklungpersonellerRessourcen. GemeinsamerKonfirmandenunterricht/CampofPowerkids(COPS)/GemeinsameK.-Freizeiten Entwicklungeinesbzw.zweierStandortefürJugendangebote–Zentrale,erreichbareundfür JugendlicheattraktiveOrtefürwiederkehrendeodersporadischeAngebote.StandortefürEvents. Aktionsraum.SakralerRaum.Übernachtung.Geselligkeit.Bildung. ÜbergangsritualJugendundVisionssuchenfürJugendliche–AlsspirituelleTrainings.Siedienen derOrientierung.SiedienenderLebensplanungundsindhilfreichbeiderEntwicklungvon Lebensgestaltungskompetenz. Nach8imUrwald–AlsAngebotderErlebnispädagogik.HieralsgeschlechtsspezifischeArbeit. RealisierungderRegionalenJugendvertretungundPropstei-Jugendkonvent–Alsständige SelbstvertretungundeineGesamtveranstaltungimJahr. RealisierungeinerKindervertretung–Wohnumfeld-undSozialraumnah.BeteiligungderKinderbei EntscheidungenundVeränderungen. RegionalerKirchentag–ErlebeneinergroßenGemeinschaft.InformationüberAngeboteund KommunikationdergemeindepädagogischenArbeitinderÖffentlichkeit. BewährteArbeitsformenaufregionalerEbenesindimWeiterenz.B.gemeinsameJugendfreizeiten. VonBedeutungfürdieZusammenarbeitinderKirchenregionsindauchdieVeranstaltungenauf EbenederPropsteiParchimunddesKirchenkreisesMecklenburg.Hierarbeitenhaupt-und ehrenamtlichMitarbeitendeausdenKirchengemeindenundausdemKirchenkreis/derPropstei zusammenundhabendabeidieZielgruppenvorOrt,mitihrenInteressenundBedürfnissen,im Blick. Dassindz.B.Wandertouren,ExkursionenundJugendfreizeitenderPropsteiParchim,dasEventder EvangelischenJugendMecklenburg/Landesjugendcamp,dasLandeskindercampunddasHeavenJugendfestivalderNordkirche. 5. SchwerpunktthemenderZusammenarbeitinderKirchenregion AngeboteundVeranstaltungen/inhaltlich InPlanung,Vorbereitung,DurchführungundNachbereitungderArbeitsollendieInteressenvon KindernundJugendlichenmitdenInteressenvonKircheinBeziehunggesetztwerden. BenanntwurdenSport,Erlebnispädagogik,Musik,Erholung,Grenzerfahrungen, Bibelkenntnisse/Theologie(hier:jungeErwachsene). Alters-undsituationsgerechteBeteiligungsmöglichkeitenfürJugendlicheundjungeErwachsenesind zusuchenundzufördern. AngeboteundVeranstaltungen/organisatorisch • ErreichbarkeitindenBlicknehmen.SinddieAngeboteamrichtigenOrt?Wasistzutun,dass jederInteressentauchteilnehmenkann? • MobilitätderKinderundJugendlichenermöglichen,regelnundfördern. • ErstellungeinesgemeinsamenJahresplanszuVeranstaltungeninder gemeindepädagogischenArbeit. AngeboteundVeranstaltungen/finanziell FinanzielleFörderungfürehrenamtlichMitarbeitendedurchÜbernahmederTN-Beitragebei TeilnahmeamJugendgruppenleiterseminarundLeistungvonAufwandentschädigungen. • FinanzielleUnterstützungderArbeitderJugendvertretungundderKindervertretung. ErstattungvonFahrtkostenundArbeitsmaterial. • AbgestimmterFinanzrahmenfürdieArbeitmitKindern,JugendlichenundFamilienim HaushaltderRegionalkasse. ZusammenarbeitinderKirchenregion DieBetroffenenwollenumfassend,aktuellundregelmäßiginformiertwerden.Betroffenesind Hauptamtliche,Ehrenamtliche,Mitglieder/TeilnehmerunddieKooperationspartner. RaumfürmehrverbindlicheZusammenarbeitundumfassendeInformationengeben: • DerKonvent.Hier:PastorenkonventundGemeindepädagogenkonvent.Der Gemeindepädagogenkonventleitetsichselbst.DieKoordinationliegtbeim Vertrauenskatecheten. • DieJugendvertretungtagtviermaljährlichundführteinmalimJahr(inZusammenarbeitmit denanderensüdwestmecklenburgischenJugendvertretungen)denein-biszweitägigen Propsteijugendkonventdurch. • (DieKindervertretung/en.) • DieArbeitsstelleParchimalsService-undMaterialstellefürHaupt-undEhrenamtliche. AngebotefürdieRegion.BegleitungundMitarbeitinderRegiondurchden Regionalreferenten. • TeamsvorOrtalsArbeitsgruppenaufZeit,fürwiederkehrendejährlicheHöhepunkteoderals TeamarbeitinständigengemeindeübergreifendenArbeitsfeldern. • RegelmäßigeDienstbesprechungzwischenRegionalpastorundRegionalreferent. • 6. Öffentlichkeitsarbeit AngeboteundVeranstaltungensollenverstärktinMedienderKirchengemeindenveröffentlichtund mitdenMedienderPropsteivernetztwerden.EineSammlungderInformationenkannüberdie ArbeitsstelleParchimerfolgen.EineGesamtübersichterscheintinallenGemeindebriefen. DieRegionalreferentenstellendazu„Textbausteine“zurVerfügung. DiekommunalenVerwaltungenundderFachdienstJugenddesLandkreiseserhaltenebenfallseine Gesamtübersicht,unabhängigdavon,oböffentlicheFördermittelbeantragtwurden. AlleKooperationspartnererhalten,unabhängigvonihrerjeweiligenEinbindung,einenGesamtJahresplan. 7. Personalkonzept DieArbeitmitKindern,JugendlichenundFamilienerfolgtdurchfachlichkompetenteundmotivierte MitarbeitendeindenKirchengemeindenundinderKirchenregion. DiessindimBesonderen • DieGemeindepädagoginnenundGemeindepädagogenindenKirchengemeinden • DiePastorenundPastorinnenindenKirchengemeinden • DieKirchenmusikerundKirchenmusikerinnenindenKirchengemeinden • DieausgebildetenEhrenamtlichenmitJugendgruppenleiterkarteindenKirchengemeinden undinderKirchenregion • DiegeschultenundbefähigtenEhrenamtlichen,HelferundHelferinnenindenProjektenvor Ort • DerRegionalreferent • Aspekt:LeitungundBeteiligung. Kooperationspartnerbzw.AnsprechpartnerinderKirchenregionsindkirchlicheDienststellen, kirchlicheDiensteundWerke,anerkanntefreieTrägerderJugendhilfe,gemeinnützigeVereineund deröffentlicheTrägerderJugendhilfemitdenendieKirchengemeindenunddieKirchenregionauf regionalerEbenedieZusammenarbeitinderArbeitmitKindern,JugendlichenundFamilien praktizieren,bzw.suchenundfördern.Z.B.: • JugendbildungsstättePfarrhausDamm,Mittelstraße1,19374Damm • HausderKircheGroßPoserin,Kirchstraße5,19399NeuPoserin • DieRegionalreferentenderKirchenregionenBoizenburg-WittenburgundLudwigslustDömitz,Lindenstraße1,19370Parchim • ZentrumkirchlicherDienste.Hier:ArbeitmitKindernundJugendlichen.AlterMarkt19, 18055Rostock • Kreiskantor,Lindenstraße1,19370Parchim • PosaunenwerkMecklenburg-Vorpommern,Dorfstraße17,19395Barkow • Initiativgruppe„AmtsrockParchim“c/oKirchengemeindeGoldberg-Dobbertin,Kirchenstraße 23,19399Goldberg • EvangelischeGrundschule„PaoloFreire“,Ziegeleiweg24,19370Parchim • PfarrstellefürSchulseelsorge,Mühlenstraße40,19370Parchim(derzeitausgeschrieben) • BereichSeelsorge,DiakoniewerkKlosterDobbertingGmbH,AmKloster,19399Dobbertin • Kinder-Jugend-undFamilientreff/KJFT(Träger:DiakoniewerkKlosterDobbertingGmbH), Leninstraße7,19370Parchim • DieKindertagesstätteninTrägerschaftdesDiakoniewerkesKlosterDobbertingGmbH,Am Kloster,19399Dobbertin • VCP-MV,VerbandChristlicherPfadfindere.V.,c/oArbeitsstelle(AST)Schwerin, Bischofstraße4,19057Schwerin • CVJM,ChristlicherVereinJungerMenschene.V.,Erlengrund14,24582Bordesholm • EC,Jugendverband„EntschiedenfürChristus“Mecklenburge.V.undGemeinschaftsverband ParchimimMecklenburgischenGemeinschaftsverbande.V.,Ziegelleiweg1c,19370Parchim • MBC,MecklenburgerBergsteigerclubSchwerine.V.,Birkenstr.20,19073Wittenförden • KJR,KreisjugendringLudwigslust-Parchime.V.,Dragonerstraße1,19370Parchim • LandkreisLudwigslust-Parchim,FachdienstJugend,Garnisonsstraße1,19288Ludwigslust GesamtverantwortungderregionalenZusammenarbeit: RegionalkonferenzderKirchenregionParchim–KonzeptionelleVerantwortung,Abstimmungeiner jährlichenArbeitsplanungundEntgegennahmeeinesjährlichenArbeitsberichtes.Beauftragungdes RegionalreferentenmiteinerentsprechendenZuarbeit. HauptverantwortungderregionalenZusammenarbeit: RegionalpastorundRegionalreferent–TragenSorgefürdieUmsetzungderKonzeptioninden relevantenArbeitsfeldernundallendienstlichenArbeitsabläufen. OperativeundKonzeptionelleZusammenarbeitdurch: 1. ErstellungeinesgemeinsamenJahresplanesinderKirchenregiondurchBeteiligung undZuarbeitausdemKonvent(Pastoren,Kirchenmusikerund Gemeindepädagogen),derJugendvertretungunddesRegionalreferenten. 2. DerKonvent.LeitungdurchdenRegionalpastor. Gemeindepädagogenkonvent.KoordinationdurchdenVertrauenskatecheten. 3. RegionaleJugendvertretung/RJV.BegleitungdurchdenRegionalreferenten 3.1.Propstei-Jugendkonvent.Organisation:DieRegionalreferenten. 4. Ggf.Kindervertretungen/KV.BegleitungdurchMitarbeitendevorOrtundden Regionalreferenten. 5. JugendmitarbeitertagderHaupt-undEhrenamtlichenJugendmitarbeiterund MitarbeiterinneninderKirchenregion.2xjährlich(auchinKoppelungmitden TreffenderRJVmöglich).LeitungdurchdenRegionalreferenten. 6. FortschreibungderKonzeption.DurchdenRegionalreferenteninZusammenarbeit mitdenKonventen.AlsständigeAufgabe. 7. RegionaleAngebotsentwicklungaufderGrundlagederRegionalenKonzeption. Beteiligte:Regionalreferent,RJV,(KV),VertreterdesKonventes,BereichSeelsorge KlosterDobbertin,BereichKinder-undJugendhilfeKlosterDobbertin,Schulpastor, Kreiskantor. 8. ErstellungeinesregionalenVeranstaltungskatalogesentsprechendderJahresplanung durchdieArbeitsstelleParchim. FortführungderkonzeptionellenArbeit DieindieserKonzeptionbenanntenSchwerpunkteundZielewerdendurchjährlichzuplanende MaßnahmenundVeranstaltungenderKirchengemeindenundderKirchenregionbearbeitet.Die JahresplanungwirdimRegionalkonventvorbereitetundmitdenJugendlichenderRegion,sowieder Regionalkonferenzabgestimmt. DieseKonzeptionistveränderbar,wennesdieoperativeEntwicklungdergemeindepädagogischen Arbeiterfordert. DiekonzeptionelleArbeitwirdfortgeführtdurcheineanschließenderegionaleAngebotsentwicklung unddurchdieErstellungeinesVeranstaltungskataloges. DieKonzeptionwirdnach3JahrendurchdieRegionalkonferenzüberprüft.