Schön trotz OP oder

Transcription

Schön trotz OP oder
Schön trotz OP
Dessous für besondere Zeiten:
Schön trotz OP
oder: Die Kraft aus der Krise
Was ist denn das für ein Titel? Klärt sich gleich auf: Es geht
im heutigen Beitrag um Dessous. Nicht die, die man jederzeit
von der Stange greifen kann, sondern um besondere,
Einzelstücke für besondere Zeiten. Letztes Jahr lernte ich
Anke Prüstel kennen. Sie fertigt maßgeschneiderte Unterwäsche
für Frauen in einer ganz besonderen Situation. Den Mut und die
Kraft für diesen geschäftlichen Neuanfang im letzten Jahr fand
Anke selbst in einer sehr schwierigen Zeit in ihrem Leben.
Anke hat mich mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem Kampfgeist
beeindruckt. Es wurde Zeit, sie mal in Reinickendorf zu
besuchen:
Kennengelernt habe ich Anke übrigens im letzten Jahr auf einer
Weihnachtsfeier. Es gab die übliche Tombola. Ich gewann ein
dreiteiliges Kerzenständerset. Und war – was man bei
Tombolagewinnen ja nicht immer hat – echt angetan. Irgendwann
stand Anke neben mir am Tisch – und wir stellten fest, dass es
ihr Beitrag für diesen Abend war. So kamen wir in´s Gespräch.
Und, Anke, was ich dir noch gar nicht erzählt habe Die
Kerzenhalter stehen immer noch bei mir im Wohnzimmer (- leider
habe ich einen gehimmelt, aber auch zu zweit machen sie sich
ganz wunderbar).
Ich bin im übrigens etwas im Verzug mit der Dezember Kochwoche
– aber es ist im wahren Leben viel zu tun. Ich hoffe, ich
schaffe es nächste Woche!
SEO + VEB
Maschinen bedienen & Klippen
meistern
Die Bedeutung Nadeln und Fäden für
UnternehmensgründerInnen
Es hört nie auf. Die Sache mit den praktischen
Herausforderungen. Sie zu meistern kostet Stunden und ist
nicht selten mit hoher Verletzungsgefahr und nervlicher
Höchstbelastung verbunden. 2 x 3 Buchstaben spielten dabei in
den letzten Woche eine maßgebliche Rolle: VEB und SEO.
Kissen-Schlacht
Wohlfühlatmosphäre
für
die
Frauen im allgemeinen und Praxisinhaberinnen im besonderen
sind bekannt für einen gewissen Deko-Wahn-Perfektionismus. Von
einer Freundin bekam ich eine tolle knautschige Nackenrolle
für die Praxisliege geschenkt; sie fand, dass die dort noch
fehlte, zu Recht. Meine Praxis ist in sanften Grün- und
Brauntönen gehalten, mit einem Schuss violett (Farbe muss
sein). Das Kissen war würg-beige-bräunlich, lag auf der Liege
und stach mir tagelang in´s Auge, weil ich vom Schreibtisch
drauf schaue. Die PatientInnen nahmen es gelassen. Ich nicht.
Ich musste etwas tun. Ein Streifzug durch einen
skandinavischen Möbelladen ergab: Keine Kissenhülle in der
passenden Größe zu kriegen – unmöglich.
Altes Medium
Nun kommt die Veritas aus dem VEB (dem Volkseigenen Betrieb)
Wittenberge in´s Spiel: Meine Nähmaschine, original aus DDRZeiten, also locker über 25 Jahre alt. Und sie näht und näht
munter vor sich hin, sogar wenn ich sie mit mangelnden
Kenntnissen bediene. Gemeinsam gelang es uns auseinem
Gästehandtuch und Filz eine Kissenhülle zu nadeln. Nun passt
die Nackenrolle in´s Praxisdesign. Und diesmal blieb mir nicht
die Nähnadel im Zeigefinger stecken ( allen Ernstes, das ist
mir letzte Jahr passiert…. !) Es geht also voran. Als nächstes
bekommen die Blutegel-Gläser auch einen hübschen Überzug, die
Tierchen mögen es ja dunkel. Der Stoff liegt schon parat,
Veritas wartet.
Wie suchen Maschinen? Und: was suchen
Sie?
Die nächste Maschine, die mich auf Trab hält ist eine eher
virtuelle, aber auch bei ihr spielt Nadel und
Neue Medien
Faden eine Rolle, im übertragenen Sinn: Auch die Search Engine
im Internet will bedient werden. Ständig stochern kleine
Robots im Riesenangebot des Netzes herum (Nadeln), und gucken,
was es Neues und Interessantes gibt (sie suchen so eine Art
roten Faden) – und basteln daraus Vorschläge für die
Suchanfragen, die Sie stellen. Als BetreiberIn tut man also
gut daran, den Robots klar zu machen, dass die eigene Website
total viel Neues und Superinteressantes zu bieten hat –
herzlich willkommen in der Welt der Search Engine
Optimization, SEO.
Des Robots´ Lieblings-speise sind
Keywörter – also gilt es für jeden einzelnen Artikel im Blog,
jede Website, jedes Foto, jede PDF –
passenden Suchbegriffe:
für einfach alles – die
1. zu finden (= Ich versuche herauszufinden, was Sie an
Fragen wohl stellen, wenn Sie in´s Netz gehen. Gar nicht
so einfach!)
2. dann sinnvoll in den Text …
3. und in SEO-Suchmasken …
4. und in die URL einzubauen …
… damit auch der blödeste Robot merkt, wo es lang geht.
Außerdem sollen sie Kursivschrift mögen, hörte ich, und Links,
ganz klar. Mal ganz abgesehen von Zwischenüberschriften und
Aufzählungen (s.o.) , so was schätzen die Robots auch. Ach –
plus eine bestimmte Wortanzahl, die sollte auch sein … da ist
man natürlich gekniffen, wenn man Videos postet und sich dann
dazu noch die Finger wundschreiben muss. (Deshalb gibt es
heute auch kein Video. Basta.)
Seither liebe ich meine hübschen kleinen Plug ins, vulgo:
Hilfsprogramme, die mir diese Arbeit etwas erleichtern.
Installiert von meinem Webadmin Oli, wofür ich ihm bis zum
Ende meiner Tage dankbar sein werde.
Jetzt fragen Sie sich bestimmt, wann ich es noch in die Praxis
schaffe. Ganz einfach: tagsüber. Genäht und gepostet wird
morgens ab 6.00 oder abends nach 20.00. Lassen Sie sich nicht
von der Erscheiungszeit eines Blogartikels in die Irre führen
– der ist meist schlicht gefälscht. Denn auch den kann man
noch mal separat einstellen … (In diesem Sinne – gute Nacht.
Die Keywords für diesen Artikel suche ich dann morgen früh –
welche das wohl werden?)
Fastentagebuch – 1. Tag
Fasten – 5 Tipps, damit der
Einstieg klappt
Start
in
die
Herbstrunde
der
myBasenfastenkur
Es gibt so viele Fragen zum Thema Fasten – ich dachte mir, ich
mach es einfach einmal vor, sammle meine 5 besten FastenTipps zum Einstieg, schreibe und poste Videos dazu:
dann
können Sie sich mal ein Bild machen, was Sie so erwartet. Ich
faste ab heute, wenn Sie wissen wollen, was sich so ereignet,
dann folgen Sie meinem Fastentagebuch hier im Blog in dieser
Woche! Die aktuellen Starttermine für die my Basenfasten Kur
finden Sie hier!
Basisches ambulantes Fasten – trauen Sie
sich
Mein Eindruck ist, dass viele gerne mal fasten möchten, sich
aber nicht so recht rantrauen. Hier sind meine Tipps im Video,
wie Sie den Einstieg beim Fasten gut schaffen:
Die 5 Tipps zum richtigen Einstieg in die
Fastenzeit im Überblick
1. Wählen Sie für den Einstieg in die Fastenkur eine ruhige
Zeit aus, vor allem abends sollten sich nicht die
Termine stapeln. Im Rahmen der myBasenastenkur haben Sie
am Dienstag einen Temrien für eine Atemtherapiesitzung;
bei den Gruppenkuren sehen wir uns ja ohnehin jeden
Abend unter der Woche zur gemeinsamen Fastensuppe.
2. Planen Sie auch morgens vielleicht eine halbe Stunde
mehr Zeit ein, damit Sie die Morgenreinigung in Ruhe
absolvieren können.Der Alltag mit Beruf und Familie kann
und soll weiter laufen wie bisher. Keine Sorge – das
klappt.
3. Etwa eine Woche vor Beginn Ihrer myBasenfastenKur
bekommen Sie von mir die ersten Unterlagen. Aus denen
können Sie entnehmen, was Sie im Vorfeld schon mal
einkaufen sollten, z.b. für die Tees oder den
Nierentrunk, die Sie in der Fastenwoche trinken werden.
Besorgen Sie sich das alles rechtzeitig, dann haben Sie
nachher weniger Gerenne.
4. Das gleiche gilt für die Vorbereitung der Anwendungen:
Checken Sie, ob Sie alle benötigten Utensilien zu Hause
haben, richten Sie sich im Bad ggf. schon mal eine
kleine Ecke ein, wo Sie alles lagern. Das spart nachher
Aufwand! Denn die Anwendungen, Waschungen und Bäder sind
fester und besonderer
5. Ihre myBasenfastenKur beginnt an einem Freitag mit einem
Gespräch bei mir in der Praxis. den Donnerstag und den
Freitag sollten Sie schon mal als Entlastungstage
gestalten: Essen Sie nur drei Mahlzeiten, essen Sie
leichte Kost (also nichts Fettes oder überaus
Kalorienreiches) Bitte nicht vorher noch mal „sattessen“
– so doll werden Sie gar nicht hungern! Nutzen Sie dann
den ersten Fasttag – den Samstag – um ggf. etwas für die
Woche vorzukochen.
So sah mein Start heute aus
Ich selbst habe heute angefangen zu fasten. Nach dem Konzept
der my Basenfasten Kur steht ab nun ein bestimmtes
Morgenritual auf dem täglichen Plan – Ölziehen und
Zungenreinigung. Grade beim Zungen reinigen muss ich mich
immer wieder erst mal überwinden und bin dann aber erstaunt,
dass der Effekt den ganzen Tag über spürbar ist. Den täglichen
Nierentrunk habe ich gestern schon soweit wie möglich
angerichtet. Die kleine Frühstücksportion bestand bei mir
heute aus Möhren – ich bin nicht so der Obstfan, aber das
werde ich diese Woche auch noch, erfahrungsgemäss ist man ab
Tag drei um jede Abwechslung und jedes Angebot froh! Und
natürlich gehört auch zu my Basenfasten Kur die Darmreinigung
– ob mit Klistier, fertig oder wiederverwendbar, oder mit
Glaubersalz – das muss jeder für sich entscheiden, ich
bespreche das mit Ihnen, wenn Sie zu mir kommen. Auf jeden
Fall gehört sie dazu und bringt eine wirklich fühlbare
Entlastung. Um noch entwes Ruhezeit zu haben danach bin ich
extra früh aufgestanden. Wenn Sie bei mir in der Praxis
ambulant fasten, ist deshalb der Samstag Ihr erster Tag, dann
lässt sich das besser einrichten.
Der Tag läuft ganz normal
Gegen 10 Uhr war ich dann in der Praxis und habe ganz
entspannt meine Termine absolviert. Den Weg dorthin mache ich
wie immer mit dem Rad – nur nicht übermäßig schonen, Bewegung
tut immer gut! Nun nütze ich die kurze Mittagspause zum
Posten. Heute gehen Die Termine bis 20 Uhr. Ich muss sogar zu
einem Abendtermin samt gesetztem Essen. Dabei werde ich dann
heute zuschauen. Meine Hilfe ist dann immer der Minztee, den
ich so liebe. Sollen doch alle anderen in ihrer fetten
Fleischmahlzeit herumstochern – ich heute nicht!
Basta.
Wie es mir weiter ergeht – das erfahren Sie morgen! Bis dahin!
> Hier kommen Sie direkt zu Fastentag 2
3. Newsletter
Neues
in
und
aus
der
maypraxis
Behalten Sie den Überblick
Alle Termine
und Themen aus der maypraxis für den Herbst
finden Sie hier im neuen Newsletter. Beachten Sie vor allem
die Termine für die myBasenfastenkur und merken Sie sich die
Termine im Blog! Die Kochwochenthemen habe ich bis Ende des
Jahres schon grob vorgeplant – bestimmt ist auch was für Sie
dabei.
Vielleicht möchten Sie den maypraxisblog ja gleich abonnieren,
dann sind Sie stets auf dem laufenden. Oder Sie folgen mir in
den Sozialen Netzwerken. So bleiben wir in Kontakt. Ich freue
mich auf Sie.
Urlaub!
Blutegel machen Ferien
.. und ich auch!
Ich gehe in Urlaub bis zum 13.8. Die Kolleginnen halten die
Stellung – und bewachen die Blutegel, die in zwei Wochen ihren
Einsatz haben werden – vorher aber nochmal in die
Sommerfrische gehen: Und die das geht, können Sie sich hier
angucken!
Wir sehen und hören uns wieder Mitte August!
maypraxisblog goes Video #2
Auf dem Weg zum guten Ton
Von Kabeln, Chips und Tricks
Nun verfolge ich mein Videoblog-Projekt doch erst seit drei
Wochen – aber meine Bekanntheitsgrad steigt schon jetzt enorm.
Zumindest bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der
Berliner Elektronikfachgeschäfte. Tatsächlich geben sie mir
freundlich Auskunft, schenken mir bedauernde Blicke, wenn ich
mal wieder angelaufen komme, verwiesen mich von einem Ende der
Stadt an´s andere … Denn – ich bin auf der Jagd und ich lasse
nicht locker: Ich suche ein Kabel. Für das Mikrofon. Damit
das kleine Schwarze auch schönen Ton macht.
Das hätten Sie von Kabeln nicht gedacht!
Es muss ein
besonderes sein – ja- es muss ein weibliches
sein! Es gibt nämlich männliche (male) und weibliche (female)
Anschlüsse, oha, also Kabelstecker und Kabelbuchsen, mal grob
übersetzt. Daran hatte ich auch noch keinen Gedanken
verschwendet, aber ist ja eigentlich auch logisch. Nun ist es
so: Das Mikrofon ist ein Männchen und kann mit meiner Kamera
solange nicht kommunizieren bis ich nicht das female-Kabel
gefunden habe um sie zu verbinden und das ist in der xlr-fastProfi-Variante anscheinend nicht so einfach. Ausverkauft.
Nicht auf Lager. „Da fragt selten jemand nach“, ein Elend! Auf
eine weitere Internetrecherche verzichte ich, nachdem ich dort
als erstes Suchergebnis ein „xrl-Kabel male/female“ fand –
nee, bitte nicht auch noch das!! (Gibt es Kabelzwitter? Und
was sagt das kleine Schwarze dazu?) Nun sitze ich also mit der
kleinen Schwarzen und einem tollen Mikro da – und kann es
nicht ausprobieren, weil ….. ach, lassen wir das.
Endlich: Glücklich verbunden
Sie sind übrigens wirklich immer noch im maypraxisblog, auf
einer Seite für Naturheilkunde. Nur, dass Sie sich nicht
wundern! Mittlerweile, an Tag 2 der Kabelsuche, kann ich ein
glückliches Ende vermelden: Das Kabel ist da, es passt, das
Mikro funktioniert. (Außer dass es noch ein wenig knackt, ich
denke, man muss das Kabel als Schlaufe halten – so wie früher
in der „Hitparade“, wer erinnert sich noch?) In Kreuzberg,
heute um 10 Uhr habe ich es gefunden. Nun gehe ich noch in
eine kleine Runde in Sachen „Such die Speicherkarte“, dann ist
die Technikausrüstung komplett: Leider mag die Kamera nur eine
Karte lesen, die der Computer hingegen nicht mag. Aber mit
Hilfe zweier Adapter – so heißt es – sei die Kommunikation zu
bewerkstelligen: Man muss die Chips austricksen, jawohl. Das
ergab ein Telefonat mit einem Elektronikhändler plus ein
Besuch im Fachgeschäft meiner Computermarke. Dauer ca. wieder
mal eine Stunde.
Morgen also, bei 30 Grad im Schatten: Rauf auf´s Rad, alle
meine Freunde in den Elektronikmärkten noch einmal abklappern
– eine letzte Runde! Dann gehe ich mit meinen Spielzeugen in
Klausur. Stöpseln üben, Akkus testen, formatieren, was noch zu
formatieren ist, überspielen, Toncheck.
Wenn sich dann alle verstehen kann es losgehen. Theoretisch.
Ach was, auch praktisch.
Filmen & fluchen: Videoblog,
die 1.
Tote Katze, Keule und das
kleine Schwarze – Neu im Blog
Der
maypraxisblog
Videoblog
wird
zum
Sie ist klein, schwarz und nur etwa 20 cm lang – aber seit
zwei Wochen hat sie mich echt in ihren Bann gezogen: Meine
Kamera, mein Camcorder. Ich glaube, ich werde sie das „kleine
Schwarze“ nennen. (Wortspiel kapiert?) Ein wenig stolz bin
ich schon, nach der aufwendigen Recherchen, welche Kamera es
denn
nun
sei
sollte.
Vorkenntnisse
in
Kameratechnik/Camcordern: Null. Nun ja, sagen wir mal …. 0,5 …
Schließlich hatte ich in meiner Profizeit immer auch einen
Kameraprofi an der Seite, war sorgenfrei in puncto Technik.
Was es dann heißt in der Realität anzukommen: Spaßeshalber
können Sie ja mal googlen, wie die Camcorder alleine so heißen
: XRD Ce 657, RD HF 839 nicht zu verwechseln mit der VNB HI
154, da wird man verrückt! Das Ziel aber war sofort klar:
Reanimationsmaßnahmen für den maypraxisblog. Per Video. Also:
Durchkämpfen. Wer Ärmste, also der Blog, lag seit längerem
mehr oder minder brach; in den letzten Monaten habe ich die
Praxis-Webseite inhaltlich und technisch auf den neuesten
Stand gebracht, was viel Zeit gekostet hat, neben dem normalen
Praxisalltag. Der Blog litt wie gesagt, lag unbeachtet im
Drop-down-Menü, bis auf so ein paar vereinzelte Posts. Das
konnte so nicht bleiben. Die Dreharbeiten zu den Interviews
für die Praxisseite brachten mich auf die Idee: Ich komme doch
vom Fernsehen, habe jahrelang als Reporterin Filme konzipiert,
auch selber geschnitten. Meine Naturheilkundepraxis soll einen
echten Videoblog bekommen. Käme jetzt noch das klitzekleine
Problem hinzu: Ich müsste auch selber drehen. Auch dass ist
heute im journalistischen Alltag keine Seltenheit mehr – also
was soll´s: der Plan steht, der maypraxisblog wird zum
Videoblog zum Thema „Ernährung & Gesundheit“; Themen, die
meine Patienten umtreiben und zu denen es viel Spannendes zu
recherchieren gibt.
Mirakel der Technik: das kleine Schwarze
& sein Innenleben
Aber es soll ach gut werden mit dem Videoblog, soweit wie
möglich professionell. Nicht einfach nur in die Kamera
schwätzen, eine Klappe, ein Schnitt das war´s. Also muss man
es erstmal besser hinkriegen mit den eigenen Bordmitteln.
Staunend sitze ich nun seit Tagen Abend für Abend über der
Bedienungsanleitung und wundere mich ,was das kleine
Schwarze so alles kann. Lachen Sie nicht. Ich war mal
Fernsehjournalistin und als ich vor zwanzig – nein
fünfundzwanzig – Jahren das erste Mal (bei Kölner Fenster des
WDR) als Reporterin loszog war die Videotechnik total neu.
Nichts lief ohne externen Ton, ohne den Großaufbau von Lampen,
geschweige denn, das es möglich gewesen wäre problemlos bei
Nacht/Dunkelheit zu drehen und mal ganz abgesehen davon, dass
ein Kamera so locker 15 kg wog. Heute halte ich ein Gerätchen,
das kleine Schwarze, in der Hand das das alles von alleine
kann. Fehlt nur noch, dass sie alleine zum Dreh loszieht. Weil
sie das aber noch nicht tut, wir nächste Woche gemeinsam
erstmals on Tour sind und insofern die Zeit drängt, studiere
ich Bedienungsanleitungen: die Kurzfassung auf Papier, die
Langfassung im Netz – und ein unbekannter Sachverhalt nach dem
anderen wird mit Fachausdrücken erklärt, die einem auch
erstmal nix sagen. Und alles so klein geschrieben, dass ohne
Lesebrille nix geht. Die Stimmung sinkt. Und es bleibt die
Erkenntnis: Einfach ausprobieren. Knöpfchen drücken, Hebelchen
bewegen, auf dem Monitor herumdrücken – und gucken was
passiert. Siehe da: Ein erster Zoom … ein Anti-Wackel-Knopf
für Schwenks … der Festplattenspeicher, da ist er. Und das ist
das USB-Kabel, reingesteckt in den Computer .. und schwups
sind die Bilder im Schnittprogramm. Nachdem ich sie dreimal
vergeblich überall in sämtlichen Ordnern
gesucht hatte
natürlich. Der Teufel liegt im Detail. Trotzdem: Die Stimmung
steigt.
Video – Achtung Audiofallen!
Zuzüglich zu den stundenlangen Experimenten mit der kleinen
Schwarzen kommen die Stunden der intensiven Netzrecherche, vor
allem von Forenbeiträgen mit Tipps und Tricks und vor allem
mit Ratschlägen in puncto Zusatzausstattung. Sehr reizend
finde ich die Tonausrüstung des kleinen Schwarzen, die schon
mal von Hause aus gar nicht so schlecht ist. Neben dem
integrierten Kameramikro (ein Tick zuviel Hall) hat sie ein
extra Atmo-Mikro, sogar mit Windschutz (im Profisprech:
Puschel genannt oder auch Dead Cat = Tote Katze). Dieses
Mikrofönchen finde ich herzallerliebst: Ein Profipuschel hat
so 25 – 40 cm, also ein echter Riese gegen die ca. 7 cm, die
mein Mikro-Puschel
vorzuweisen hat. Aber: Länge ist nicht
alles, wissen wir ja alle, und mal sehen, wie sich beide
unterwegs bewähren.
Das wichtigste an einem gutgemachten
Video ist und bleibt ein guter Ton. Gute Bilder machen fast
alle Kameras – aber eine vernünftige Audioausstattung haben
nur wenige. Und ein Interview in einer Tonqualität, dass ich
nicht in Tränen ausbreche, kriegt man mit einem integrierten
Mikro natürlich nicht hin (lerne ich in den Internetforen und
erfahre ich auch beim Selbstversuch) also flugs noch ein
richtige Handmikro (Fachsprache: Keule) bestellt – ach – und
natürlich noch ein fettes Akku, Laufzeit 3 Stunden,
schließlich soll das kleine Schwarze ja nicht mittendrin in
die Knie gehen. Apropos „Knie“ – ein Stativ hat sie natürlich
auch noch bekommen, besser isses. Jetzt muss ich noch mit den
ganzen Schrauben und Klappmöglichkeiten klarkommen – steht das
Stativ nicht richtig, ist zwar nichts verwackelt, wird aber
alles schief. Auch doof.
So und das Akku und das Mikrofon müssten heute mit der Post in
der Praxis ankommen – also nicht wie hin und zwischen den
Terminen auf den Zusteller gelauert. Was noch so alles an mehr
oder minder spaßigen Problemen und Aufgaben auf mich zukommen
auf meinem Weg zum Videoblog –
ich weiter! Folgen Sie mir!
in den nächsten Tagen berichte
Und ab! Dreharbeiten!
(Durch-) Drehen in der Praxis
Die maypraxis-Seite bekommt Videos
Meine schöne Praxis – ein Schlachtfeld! Anlass:Dreharbeiten:
Lampen, angeklebte Fenster, Taschen, Kabel, Stative …
wunderbar, wie früher kam ich mir vor, als in noch beim
Fernsehen arbeitete und wir an den Drehorten ein solches
Tohuwabohu regelmäßig zum Entsetzten unserer Interviewpartner
veranstalteten- nun also war ich selber dran. Mein Kameramann,
René Jaschke und als 1. Assistent Andreas May (ja, mein
Gatte), räumten erstmal um: Den Sessel hierhin, nein, 20 cm
weiter dort oder – stopp, nein, alles von der anderen Seite.
Dazwischen: ich. Die Gelassenheit in Person. Sicher setze ich
mich in diesen oder auch jenen Sessel, links, rechts, mir
egal. Als Fernsehfrau weiß ich – sie werden es irgendwann leid
sein und dann geht es einfach los.
Kameramänner mögen kein Licht …
So war es dann auch – bis die Folie vom Fenster viel. Damit
halten sich Kameraleute zuviel Sonnenlicht vom Hals – schiefes
Bild – sagen wir mal: von der Linse. Aber Klebestreifen mögen
keine Wärme und so stehen Kameraleute und Klebestreifen oft
auf Kriegsfuß. Zumal die Fenster in der Praxis ca. 3 m hoch
sind. Während die beiden Herren also kraxelten, kletterten und
klebten, puderte ich das Näschen nach, checkte noch mal meine
Notizen und weiter ging´s : Wo waren wir stehen geblieben, bei
der Homöosiniatrie, bei der Praxisphilosophie oder bei dem
Konzept „Modultherapie“…. okay, durchatmen und auf diesen Satz
warten: „Und ab, Kamera läuft.“ – dann loslegen. Nicht zu
schnell reden, nicht zu langsam, nicht zu steif, nicht zu
ernst, aber auch bloß nicht zuuuu locker. „Oh Achtung, Stopp –
die Ponysträhne, die muss mehr nach links“. Wie war das noch
mal bei Loriot, mit dem Papst und der Herrenboutique in … wo
noch mal … ?????
… aber ohne geht es auch nicht!
Schließlich hatten wir gute 27 Minuten im Kasten. Fehlten noch
die „Schnibis“, die Schnittbilder. Dafür lief ich ca. 7 Mal
mit den maypraxis-Kaffetassen durch unseren Flur …
schlussendlich haben wir die Szene verworfen … zu dunkel (
zuwenig Licht mögen Kameramänner nämlich auch nicht!) Also,
ab mit den Kaffeetassen in den Behandlungsraum, wieder
rumlaufen, abstellen, noch mal, schneller, langsamer … und
siehe da, es wird.
Es ist übrigens praktisch 2 Kameraerfahrene Männer zur Seite zu haben, dann kann man einen auch
gleich als Protagonisten verhaften: Rene´wurde kurzerhand zum
Patienten umfunktioniert. Es geht ihm nach dem Dreh auch schon
vieeel besser.
An dieser Stelle an Andreas und Rene´noch mal herzlichen Dank.
Ich werde nun das Interview liebevoll in viele kleine Teile
zerschneiden, mit Bildern würzen und dann die maypraxis-Seite
damit anreichern. Ihr dürft also gespannt sein und immer mal
wieder gucken- die ersten sind ja schon online …..
maypraxis – Newsletter
Neues aus dem Praxisleben
Der Newsletter #2
„Vom Winde verweht, vom Erdboden verschluckt …“ – was hat sich
getan in den letzten Monaten in der Praxis – erfahren Sie es
hier im maypraxis Newsletter. Möchten sie den Newsletter
abonnieren? Dann schicken Sie mir eine Mails – oder lesen Sie
ihn regelmäßig hier im Blog. Der Newsletter erscheint 4-5 Mal
pro Jahr.
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Liebe Patienten und Freunde der maypraxis,
Zuerst möchte ich Ihnen eine kleine Anekdote aus dem Leben als
Jungunternehmerin erzählen. Die Kolleginnen und ich fassten
den Plan den etwas versteckt liegenden Eingang der Praxis mit
einem Kundenstopper zu bereichern. Nach endloser Suche und
Absprache fanden wir einen – damit fing das Drama an. Das
Schätzchen wurde geliefert – und die dazu ausgesuchten
Flyerhalter passten –nicht. Im Detail weder vom Format unserer
Prospekte, noch von der Art der Befestigung. 1.Akt: Alle Flyer
neu; Halterungen kunstvoll bearbeiten und mit
allem erdenklichen Geschick fest fummeln. Der so präparierte
Stopper stand noch nicht einen Tag vor der Tür, da war er auch
schon hinüber. Von einer Windböe erfasst und zerschmettert.
Also 2. Akt: Bastelladen, neue Rückwand, neue
Front, Teppichmesser, Zollstock, Heißklebepistole; das ganze
Programm. Der reparierte Stopper blieb dennoch nicht
standhaft. 3. Akt: Kette & Schloss besorgt, Fesselung des
Stoppers an das Praxisschild.
Nun ist Ruhe. Der Stopper steht. Nach Wochen des
Kundenstopperkleinkriegs – ein Erfolg! Dass mich so etwas mal
wochenlang in Atem hält, hätte ich auch nicht gedacht.
Apropos „in Atem halten“ – da fallen mir die Blutegel ein.
Eine Patientin hatte sich für diese Therapie interessiert, ich
bestellte drei Tierchen zu Ansicht. Allerdings sind Egel
anscheinend neugierig: zweimal büxten sie aus ihrem Aquarium
aus und die Sucherei begann (einer unterm Schrank, der andere
am Waschbecken). Über die Weihnachtsfeiertage waren sie gar
mit an der Ostsee, schließlich braucht der Egel Pflege. Ich
war nicht ganz traurig als meine Showegel dort einen
natürlichen Kältetod starben, muss ich zugeben.
Aber ich bleibe ein Fan der Blutegel-Therapie, gerade bei
chronischen Gelenkschmerzen sind sie oft eine gute,
natürliche, effektive Alternative. Warum, wie und wann –
vielleicht ist das mal was für Sie? Fotos der Egel in Aktion
gibt es hier.
Neu auf meiner Web-Seite finden Sie zwei Kapitel mit Tipps:
Zum einen geht es um eine gesunde Ernährung im Alltag und was
Sie ab sofort schon problemlos ändern können (ohne dass Sie
gleich eine Diät oder Fastenkur bei mir machen müssen, wozu
ich Sie aber natürlich dennoch herzlich einlade!)
Strengstens ermahne ich ja jeden, der es hören will oder auch
nicht, sich mehr zu bewegen. Dies sei hiermit noch mal
wiederholt. Wer sich dem Joch seiner sportbegeisterten
Heilpraktikerin noch konsequenter beugen möchte, kann sich
hier Infos zum gezielten Training holen.
Die Herz-Raten-Tabelle gibt es erstmal nur für Damen, die für
die Herren muss ich noch abtippen – diese Arbeit fiel dem
Kundenstopper-Drama (s.o.) zum Opfer.
Neben dem Themen „Orthopädie“ und „Ernährung/Diät“, die ich
als Schwerpunkte in meiner Praxis habe, entwickele ich darüber
hinaus einen weiteren neuen Behandlungsbereich: Ich werde mich
verstärkt um das Thema Schlaf und Schlafstörungen kümmern. Die
Resonanz auf meinen Vortrag, den ich mehrfach gehalten habe,
hat mich überrascht und mir gezeigt, wie wichtig dieses Thema
ist.
Weitere Vortragstermine: 10.6. „Schmerzdreieck
Schulter/Nacken/Kopf“ im Aspria, 17.6. „Schüssler Salze selber
anwenden (mit Spezial „Kinder“) in der Praxis, 24.6. „Der
Darm“, wieder im Aspria.
Bis dahin habe ich zum Thema „Entspannung“ noch eine ganz
besondere Empfehlung für Sie, gehen Sie doch mal wieder in ein
Konzert. Eine meiner Patientinnen singt im Berliner Figural
Chor und ich besuchte auf ihre Einladung die Aufführung von
Händels „Messiah“ in der Philharmonie und es war ein
ganz besonderer Abend. Merken Sie sich diese Seite, dort
finden Sie auch das Programm und das Kartentelefon.
Der nächste kleine Newsletter erscheint Ende August!