Heilgereuther Schülerblättle
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Heilgereuther Schülerblättle
Heilgereuther Schülerblättle Nr. 37 Jänner 2006 Impressum: Herausgeber: Montessori-Volksschule Heilgereuthe Heilgereuthe 7 A-6850 Dornbirn www.vobs.at/vs-heilgereuthe [email protected] Titelbild: Eindrücke aus dem Schulalltag 2005-06 SCHULALLTAG 2004-05 Selektissima Wir haben Bücher bewerten können. Da haben zwei aus unserer Schule gewonnen: Thomas und ich. Aber nicht nur unsere Schule hat mitgemacht, sondern auch Hauptschulen und sonst noch ein paar Schüler. Und am Mittwoch, den 29. 6. 2005, war es so weit. In der Buchhandlung „Das Buch“ im Messepark hat man die Bücher, die man bewerten konnte, vorgestellt. Und später haben alle Gewinner ein Buch um 20 Euro aussuchen können. Wir gingen zur nächsten Station: Segeln. Dort lernte man verschiedene Knoten, die man fürs Segeln braucht. Ich kann jetzt noch alle. Wir durften auch auf einem Boot fahren. Den Wind fürs Segeln machte eine Schneekanone. Wir kurbelten noch ein Paar Bretter hinauf. Das muss man auch beim Segeln können. Rebekka Höfle Wanderung Alle liefen zu der Bushaltestelle. Wir mussten nur kurz warten. Dann kam der Bus. Wir stiegen in den Bus. Dann fuhren wir. Dann liefen wir durch den Wald. Ich habe einen Wasserfall gesehen. Er war schön. Ich habe ein Eichhörnchen gesehen. Es kletterte bei einem großen Baum. Wir machten zwei Pausen. Ich habe viele Schmetterlinge gesehen. Es war gut. Am Morgen hatte ich zwei Muskelkater. Gabriel Gächter Jetzt kam die nächste und letzte Station dran. Es war Schach. Eine Frau sagte: „Alle, die Schach schon können, gehen bitte an die Schachbretter.“ Sie erklärte denen, die noch nicht Schach spielen konnten, die Spielregeln. Inzwischen spielte ich mit Laurin. Ich gewann überlegen. Auf einmal hörte ich einen Schrei: „Juhuu, schon wieder gewonnen!“ Ich schaute noch ein Spiel an. Dann besiegte ich die Frau. Wir fuhren zur Schule zurück. Samuel Soyza Die Kindersportwelt Zuerst gingen wir zum Bogenschießen. Wir schossen zuerst ohne Punkte. Als Erstes hatte ich 46 Punkte, dann 49, und am Schluss 56. Ich hatte am meisten Punkte. 3 SCHULALLTAG 2005-06 Stall helfen. Er fährt gern mit seinem Moped herum. Sein bester Freund ist Nörbi. Felicitas Christian Clausen Hanna Felicitas ist neu hier. Sie mag die Schule lieber als den Kindergarten. Sie mag gerne in die Schule. Sie kann gut lesen, und in Blockschrift schreiben kann sie auch gut. Sie ist sechs Jahre alt. Ihre Lieblingsfarbe ist hellgelb. Sie hat mehrere Hasen, aber ihr Lieblingshase heißt Leo. Sie hat zwei Lieblingstiere, einen Hund und ein Pferd. Sophia Ellensohn Lukas Lukas ist sechs Jahre alt. Er mag nicht, wenn seine Mama mit ihm schimpft. Sein Lieblingsessen ist Lasagne. Sein Wunsch ist ein Laptop. Er kann gut im 4 Die Sommerferien sind vorbei. Wir haben sechs neue Kinder in der Schule. Hannas Lieblingstiere sind Hasen. Ihr Lieblingsessen sind Pommes frites. Ihre Lieblingsfarbe ist Rosa. Hanna kennt schon alle Buchstaben. Die Schule gefällt ihr. Hanna ist eine Erstklässlerin. Michelle Hechenberger SCHULALLTAG 2005-06 Anton Anton ist ein netter kleiner Junge. Ich erzähle euch etwas über Anton. Seine Lieblingsfarbe ist Blau. Antons Lieblingsessen ist überbackener Käse. Er spielt am liebsten Playmobil. Er hat auch noch Geschwister. Sie heißen Lena, Emil, Franzi und Gerda. Ach ja, was ich noch sagen wollte: Ihm gefällt die Schule sehr gut. und Barbie spielen tut sie auch ganz gerne. Ihre Lieblingstiere sind Hasen und Katzen. Und manchmal versteckt sie Süßigkeiten um mit ihrer Schwester zu spielen. Sie ist 6 Jahre alt. Ihren Namen kann sie auch schon schreiben, aber nur in Blockschrift. Das A kann sie aber schon in Schreibschrift. Und wenn es draußen schön ist, geht sie hinaus um mit ihren Nachbarn zu spielen. Und am Morgen steht sie um 8 oder um 7 oder, wenn sie ganz früh aufsteht, dann um 4 Uhr auf, dann geht sie noch einmal in das Bett. Sie kann sehr gut Blumensträuße machen. Nina Kresser Julian Anna Spiegel Isabella Isabella ist neu hier. Ihr Lieblingsessen ist Spagetti mit Carbonara. Und Grün ist ihre Lieblingsfarbe. Und spielen tut sie am liebsten in ihrem Zimmer. Malen Er findet die Schule gut. In der Schule arbeitet er am liebsten mit den Perlen, die man zählen kann. Zuhause geht er am liebsten in den Heustock. Wenn ihm langweilig ist, schaukelt er einfach. Aber es macht ihm auch Spaß, seinem Papa bei der Stallarbeit zu helfen. Sein Lieblingsessen ist Pommes. Mathias Graf 5 SCHULALLTAG 2005-06 Die Hasenklage und die Mauspfeife Ich habe von meinem Papa eine Hasenklage, eine Mauspfeife und ein gegerbtes Fuchsfell mitgekriegt. Eine Hasenklage ist eine Pfeife. Wenn ein Hase gerade am Sterben ist, dann jammert er. Die Mauspfeife ist sehr hoch. Und so probiert der Jäger den Fuchs anzulocken, indem er mit der Hasenklage oder mit der Mauspfeife pfeift. Sophia Ellensohn Das Tanzen Am Donnerstag, den 15.9.05 und am Montag, den 20.9.05 haben ich und Michelle im Morgenkreis vier Tänze vorgeführt. Die CD, die ich mitgebracht habe, ist von Spanien. Ich habe in Spanien drei Lehrer gehabt, und am Morgen um 10 Uhr haben sie mit uns Spiele gemacht und um 16 Uhr auch. Am Abend war ich in der Kinderdisco, und bei dieser Kinderdisco haben wir die Tänze gelernt. Nach dem Urlaub habe ich es Michelle gezeigt, und jetzt kann sie es auch schon so gut wie ich. Nina Kresser 6 Kreise Im Deutschzimmer bekam jeder von uns eine Schnur. Jeder musste die Schnurenden aneinander binden. Jeder hatte einen Kreis. Wir legten die Kreise auf den Boden. Silvana sagte: „Wechsel!“ Und dann zählte sie auf drei, und alle mussten einen anderen Kreis finden. Danach nahm Silvana einen Kreis weg. Ich dachte, Silvana nimmt alle Kreise bis auf einen weg, aber sie nahm nur einen Kreis weg. Silvana sagte: „Wechsel!“ Ich ging in den größten Kreis. Auf einmal kam Mathias Graf zu mir in den Kreis. Das war die Lösung. Zwei Personen mussten in einen Kreis stehen! Es wurde immer schwieriger, denn Silvana nahm immer einen Kreis mehr weg. Einmal standen ich, Laurin, Mathias und Norbert in einem Kreis. Danach machte Silvana einen sehr großen Kreis. Dann mussten alle Kinder in einen einzigen Kreis stehen. Silvana machte den Kreis kleiner. Es ging ein bisschen schwieriger, weil ein paar sitzen mussten, und ein paar mussten stehen. Samuel Soyza Der Ausflug Am 22.9.05 haben wir einen Ausflug gemacht. Wir sind von Müselbach bis zum Kaltenbrunnen gelaufen. Dann sind wir zum Brüggelekopf gewandert. Danach sind wir nach Alberschwende und haben auf den Bus gewartet. Wir sind mit dem Bus nach Achrain Ebene ge- SCHULALLTAG 2005-06 fahren. Von dort sind wir zur Schule gelaufen. Mir hat es gut gefallen. Robert Kaufmann haben wir den Luftballon eingeklemmt und sind gelaufen. Zum Schluss haben wir eine lange Schlange gemacht und dazwischen einen Luftballon eingeklemmt. Mathias Sohm Ein gutes Angebot Der Gordische Knoten Wir haben als erstes zwei Gruppen gemacht - eine Gruppe bei der Silvana und die andere beim Norbert. Bei der ersten Aufgabe hat sich jeder einen Partner suchen müssen. Dann haben wir uns Rücken an Rücken aufgestellt und sind gelaufen. Aber man durfte nicht reden. Und auch keine Hände nehmen. Dann haben wir eine lange Linie gemacht. Jetzt haben wir beim Hintermann auf den Schoß sitzen müssen. Dann haben wir das Gleiche in einem Kreis gemacht. Zuerst haben wir den Gordischen Knoten gemacht. Der Gordische Knoten ist schwer, aber wir haben es geschafft. Dann haben wir Knieklopfen gemacht. Das Knieklopfen hat mir nicht gefallen. Nachher haben wir Augenblinzeln gemacht. Das Augenblinzeln gefällt mir ganz gut. Yeliz Kaya Das Mosten Rebekka Höfle Angebot mit Luftballons Zuerst haben wir Luftballons aufgeblasen. Dann sind wir auf den Schulhof gegangen. Dort haben immer zwei Kinder einen Luftballon bekommen. Dann Wir waren bei Andreas Mosten. Zuerst lasen wir zwei große Kisten voller Äpfel auf, und dann warf Siegi sie in die Maschine. Die Äpfel kamen danach zerstückelt raus. Dann gingen wir zu der Pressmaschine. Die Pressmaschine presst den Saft aus den Apfelstückchen raus. Zuerst tut man noch einen Sack in 7 SCHULALLTAG 2005-06 die Maschine, damit die kleinen Stückchen nicht in den Saft kommen. In der Maschine ist in der Mitte ein Beutel mit Luft. In den Beutel wird Wasser gepumpt. Der Beutel drückt die Apfelstückchen nach unten, und der Saft läuft hinaus. Am Schluss durften wir noch eine Flasche mit Most mitnehmen. Übrigens: Der Most schmeckt sehr gut! Mathias Graf Ein lustiges Angebot Alle an einer Schnur Wir standen im Kreis. Norbert hatte eine Schnur. Daran hielten wir uns fest. Dann knöpfte er die zwei Schnur-Enden aneinander. Nachher machten wir einen Kreis. Als es ein schöner Kreis war, sagte Norbert, dass wir ein Dreieck mit der Schnur in der Hand machen sollen. Nachher machten wir noch Fünfecke, Quadrate und Vierecke. Man konnte auch Chef sein und die Ecken bestimmen. Nachher machten wir das Gleiche, nur die Kinder an dem Faden hatten die Augen zu. Der Chef hatte als einziger die Augen offen. Miriam Gächter Vulkanausbruch Wir mussten mit zwei Gruppen über einen Fluss. Silvana erklärte die Regeln. Wir durften nicht reden. Auf den Filzteppichen mussten wir verbunden sein, egal ob mit Handhalten oder mit dem Fuß auf dem Teppich. Wenn vorne keine Teppiche mehr waren, hat man sie nach vorne geben müssen. Am Schluss haben wir eine große Gruppe gemacht. Wir haben es geschafft, mit der Gruppe den Fluss zu überqueren. Jessica Clausen 8 Am Montag ist der Tag, an dem Experimente vorgezeigt werden. Alle Kinder, die das Experimentierbuch mitnehmen, müssen am Montag ein Experiment machen. Ich habe das Experiment „Der Vulkanausbruch“ gemacht. Das Zeug war schwer, aber das Experiment ist gut gegangen. Mathias Sohm SCHULALLTAG 2005-06 Kürbisfest in Heilgereuthe Mein Papa hat meinen Kürbis geschnitzt und ich habe geholfen, das war ganz gut. Yeliz Kaya Am Samstag, den 15. 10. 2005 feierten wir ein Kürbisfest. Um fünf Uhr trafen wir uns auf dem Schulhof. Es waren fast alle Familien da. Wir durften einen Kürbis aussuchen. Als wir anfingen zu schnitzen, zeichnete meine Mama mit einem grünen Filzstift die Augen, den Mund und die Nase. Nachher schnitten wir mit dem Messer alles raus. Als wir fertig waren, gab es Kürbissuppe und Kuchen. Nachher haben wir Fangen gespielt. Als es dunkel war, stellten wir Kerzen in die Kürbisse und machten ein Foto. Das Kürbisfest hat mir gefallen. Bogenschießen Am Dienstag hatten wir das Angebot Bogenschießen. Laurins Mutter holte uns. Dann gab sie jedem einen Pfeil und Bogen. Danach gingen wir in den Wald. Im Wald standen Tiere aus Kunststoff. Wir schossen auf die Tiere. Robert Kaufmann Michelle Hechenberger Das Kürbisfest Bogenschießen Am Samstag haben wir ein Kürbisfest in der Schule gemacht. Das Fest hat mir gut gefallen. Norbert hat meinen Kürbis fotografiert. Ich und Felicitas haben ein Wettrennen gemacht. Diesmal erhielt ich nur 16 Punkte, obwohl wir am weitesten von allen Gruppen gekommen sind. Mathias hatte 116 Punkte. Er war der Gewinner. Das letzte Tier, auf das wir geschossen haben, war der Grizzly. Dann bekamen wir noch ein paar Semmeln. Samuel Soyza 9 SCHULALLTAG 2005-06 Fotografieren Zuerst hat uns Norbert erklärt, wie man seine Digitalkamera auf und zu macht. Er hat uns auch erklärt, wie man sie einschaltet, und wie man die Bilder näher herholen und sie weiter weg bringen kann. Dann hat jedes Kind einen Karton mit einem rechteckigen Loch bekommen. Danach sind wir hinausgegangen und haben durch den Karton geschaut. Danach haben wir Norbert sagen müssen, wenn wir ein gutes Foto sehen. Dann durften wir es mit der Digitalkamera fotografieren. Wir werden eine Bildserie von Heilgereuthe machen. Thomas Kaufmann Fotografieren Wir gingen diesmal Richtung Fluh. Wir machen nämlich eine Bildserie von Heilgereuthe. Ich, oder besser gesagt wir haben sehr gute Fotos gefunden. Die Fotos, die sehr gut geworden sind, hängt Norbert in unserer Schule auf. Mathias Graf Fotografieren Als Erstes schauten wir im Lehrerzimmer die Fotos vom letzten Mal am Computer an. Sie waren gut, nur eines nicht. Dann sind wir raus gegangen um noch mehr Fotos von Heilgereuthe zu machen. Aber die haben wir noch nicht gesehen. Laurin Wohlgenannt 10 SCHULALLTAG 2005-06 Größenverhältnisse In letzter Zeit waren die Bilder von uns Kindern nicht ganz ausgefüllt, und die Größenverhältnisse stimmten auch nicht ganz. Darum machte Silvana das Angebot „Größenverhältnisse“. Man konnte zwischen einer Flasche mit zwei Gläsern - die Silvana aufs Sideboard stellte - und unserem Schulhaus mit Bäumen rund herum entscheiden. Man konnte auch selber ein Bild erfinden. Ich erfand selber ein Bild, bei dem man durch das Fenster in eine Stube sieht. Samuel Soyza Größenverhältnisse Zuerst sagte Silvana, dass Christian und Jessica nebeneinander stehen sollen. Dann nahm Silvana einen Bleistift und machte ein Auge zu. Dann guckte sie zu Christian und Jessica. Sie sagte: „Christian ist größer als Jessica.“ Dann nahmen alle einen Bleistift und machten das gleiche wie Silvana. Dann musste Christian ein bisschen zurückgehen. Dann machten wir das gleiche wie vorher, und Christian ist kleiner geworden. Silvana stellte eine Flasche und zwei Gläser auf das Sideboard. Zuerst schauten wir die Größenverhältnisse an, und dann versuchten wir die Flasche und die Gläser richtig abzuzeichnen. Proportionen Diesmal schauten wir uns die Bilder, die wir das letzte Mal gemacht haben, an. Dann konnte man sagen, was man besser machen kann. Danach schauten wir uns die Bilder vom vorletzten Mal an und durften aussuchen, ob wir das Bild vom vorletzten Mal weitermalen oder das Bild vom letzten Mal. Andreas Höfle Andreas Höfle 11 SCHULALLTAG 2005-06 Der Tag der Schulbibliothek Norbert sagte, wir sollen morgen etwas zum Liegen mitbringen. Am nächsten Morgen brachte jeder ein Kissen oder eine Decke mit. Zuerst holten wir uns ein Buch, legten uns auf die Decke und begannen zu lesen. Nach einer Weile sagte Norbert: „Wir gehen ins Versammlungszimmer.“ Dort haben Frau Giesinger, Silvana und Norbert Bücher vorgestellt, die sie nachher vorlesen wollten. Ich habe mich für die Audio-CD „Winn-Dixie“, die Norbert vorgeschlagen hat, entschieden. Nach der Pause machten die Dritt- und Viertklässler ein Bücherquiz. Der erste Preis ist ein Buch. Die Dritt- und Viertklässler wurden separat ausgewertet. Sieger bei den Drittklässlern bin ich und bei den Viertklässlern ist es Samuel. Es war ein lustiger und ungewöhnlicher Schultag. Sophia Ellensohn Der erste Preis Sophia und ich haben den ersten Preis beim Bücherquiz gewonnen. Also gingen Sophia, Norbert und ich in die Buchhandlung Ananas. Ich nahm das Buch „Das goldene Zepter des Pharao“, Sophia nahm das Buch „Ein großer Tag für Faith“. Norbert kaufte noch ziemlich viele Bücher für die Schulbibliothek. Ich finde mein Buch gut. Samuel Soyza 12 SCHULALLTAG 2005-06 Eine tolle Lesung Das Angebot „Reiten“ In der Stadtbücherei las uns Kirsten Boie aus den Büchern „Verflixt, ein Nix!“ und „Geburtstag im Möwenweg“ vor. Kirsten Boie wollte schon als sie fünf Jahre alt war Bücher schreiben. Aber als Autorin verdient man nicht so viel, darum wurde sie Lehrerin. Dann aber adoptierte sie zwei Kinder. Sie konnte nicht mehr arbeiten. Ihr fehlten die Kinder aus der Klasse sehr. So begann sie Bücher für Kinder und Jugendliche zu schreiben. Kirsten Boie schreibt schon zwanzig Jahre Kinder- und Jugendbücher. Mit fünfunddreißig fing sie an, und jetzt ist sie fünfundfünfzig. Sie schreibt lustige und traurige Bücher. Die Bücher, die sie in der Stadtbücherei vorlas, waren lustig. Michelles Mutter hat sechs Kinder in der Schule abgeholt und hat uns zu den Pferden mitgenommen. Zuerst haben wir die Pferde bürsten müssen, und danach ritten wir auf ihnen. Jessica hat Beauty geführt. Sie ist nur einmal geritten. Am Schluss kriegten wir von Angela Brötchen und Saft. Es war sehr lustig und hat mir auch sehr gut gefallen. Nina Kresser Christian Clausen 13 SCHULALLTAG 2005-06 Musik Wir haben zuerst Stöcke gekriegt. Nachher haben wir ein Paar Holzstäbe bekommen. Und nachher haben wir losgelegt. Jeder hat einen eigenen Takt gespielt. Dann hat es Gruppen gegeben. Jede Gruppe hat ein anderes Wort gespielt. Dann hat die eine Gruppe das eine Wort gespielt und die andere Gruppe das andere Wort und dann alle zusammen. Dann hat jeder seinen Namen im Takt gespielt. Danach durften wir unsere Stäbe verzieren. Gruppe hat die Holzstäbe bekommen. Danach hat man mit den Instrumenten die kurzen und die langen Noten gespielt. Dann haben wir immer wieder mit den kurzen und langen Noten neue 4er-Takte gemacht. Rebekka Höfle Norbert Santner Musik Wir haben vom letzten Mal die Wörter wiederholt. Dann hat Silvana drei Gruppen gemacht. Dann hat jede Gruppe ein anderes Wort spielen müssen. Und am Schluss haben wir noch zwei Noten gelernt. Mathias Sohm Die Noten Wir hatten Musik. Dort haben wir lange und kurze Noten gelernt. Wir haben die langen und kurzen Noten als Erstes geklatscht. Danach haben wir mit den Instrumenten gespielt. Und danach haben wir uns in drei Gruppen geteilt. Später bekam jede Gruppe kurze und lange Noten. Danach hat eine Gruppe die Trommel gekriegt, die andere hat die Rasseln bekommen, und die dritte 14 Das halbe Orchester Zuerst hat die Silvana kurze und lange Noten auf den Boden gelegt. Und dann haben wir mit Schütteleiern und Hölzern gespielt. Und nachher haben wir Solo gespielt. Das Spiel hat mir gut gefallen. Yeliz Kaya SCHULALLTAG 2005-06 Das Angebot „Malen“ Der Farbkreis Zuerst nahm mich Norbert als Fotoapparat. Er sagte: „Wenn ich an ihrem Ohr ziehe, dann gehen die Augen auf. Wenn ich noch mal ziehe, dann gehen sie wieder zu.“ Dann sagte Norbert wieder: „Jeder sucht sich einen Partner.“ Wir gingen ins Mathezimmer. Auf den Stühlen waren Bilder. Dann sagte Norbert: „Wir machen eine Fotosafari.“ Wir mussten entscheiden, wer als Erstes der Fotoapparat ist. Nach fünf Fotos wechselten wir. Danach las uns Norbert eine Geschichte vor. Die Geschichte handelte von Rot, Gelb, Grün und Blau. Die Bilder im Buch sind die gleichen wie bei der Fotosafari. Alle Kinder, die den Farbkreis noch nicht fertig hatten, machten ihn noch fertig. Dann nahmen wir zwei Grundfarben und mischten sie. Ich mischte Gelb und Blau. Norbert sagte: „Von der helleren Farbe muss man mehr nehmen, sonst wird es zu dunkel.“ Am Schluss waren alle Farbkreise fertig. Lea Soyza Michelle Hechenberger Farbenkreis Mit einem Zirkel machte jeder einen Kreis. Dann teilten wir mit dem Zirkel den Kreis in sechs Sechstel und malten jedes Sechstel mit einer bestimmten Farbe an. In den Farbenkreis gehören die drei Grundfarben Gelb, Rot, Blau und die drei Mischfarben Orange, Grün und Violett. Wenn man Gelb und Rot mischt, gibt es Orange. Wenn man Blau und Rot mischt, wird es Violett. Blau und Gelb gibt Grün. Leider sind nicht alle Farbenkreise fertig geworden. Nächstes Mal malen wir weiter. Der Maler Matisse Norbert las uns von Matisse vor. Das war ein berühmter Maler. Matisse hatte eine unglaubliche Entdeckung gemacht, die Schere! Er schnitt lauter Formen aus Papier, die er dann an die Wand klebte. Das nächste oder das übernächste Mal machen wir auch so was wie Matisse. Andreas Höfle Samuel Soyza 15 SCHULALLTAG 2005-06 Springinkel Ich habe meine kleinste Katze mit in die Schule gebracht. Er ist noch sehr klein und verspielt. Er beißt in fast jedes Ding, das sich bewegt. Norbert hat mir ein Buch gezeigt, das „Springingerl“ heißt. Das Buch handelt von einer flüssigen Gestalt, die in andere Wesen hineingehen kann. Als wir ein Lied gesungen haben, ist Springinkel gleich eingeschlafen. Als er wieder aufgewacht ist, habe ich ihn im Versammlungszimmer laufen lassen. Springinkel hat in alle Pflanzen, die ihm in den Weg gekommen sind, hinein gebissen. Danach sind wir an die Freiarbeit gegangen. Leider habe ich Springinkel heim tun müssen, weil Norbert allergisch gegen Katzenhaare ist. Springinkel hat allen Kindern gut gefallen. Thomas Kaufmann Kläranlage besichtigen In der Kläranlage zeigte uns ein Mann alle Maschinen. Zum Beispiel den groben Rechen. Dieser Rechen fischt hauptsächlich das Klopapier heraus. Was da durchgeht, kommt in einen anderen Rechen, der ist 16 ein bisschen feiner. Das Ganze wird dann fix und fertig verpackt. Was dünner ist als 4 mm kommt in die biologische Reinigung. Die Bakterien in diesem Wasserbecken fressen das ganze übrig gebliebene Zeug auf. Es gibt noch so genannte „Schnecken“. Das sind Spiralen, die den Dreck nach oben befördern. Faultürme gibt es auch noch. Da drinnen sind Bakterien, die den Dreck in diesen Türmen fressen. Am Schluss bekamen wir noch ein Päckchen veredelten Klärschlamm und zwei Heftchen. Christian Clausen Basteln Wir mussten Reis mitbringen, weil wir Jonglierbälle bastelten. Dazu braucht man einen Trichter, Luftballone und Reis. Man spannt einen Luftballon über den Trichter und schüttet Reis hinein. Wenn man das getan hat, muss man einen Knoten in den Luftballon machen. Dann noch zwei Luftballone drüberspannen, und ein Jonglierball ist fertig. Laurin Wohlgenannt SCHULALLTAG 2005-06 Geburt eines Kälbchens Wir haben am Freitag zugeschaut, wie ein Kälbchen auf die Welt gekommen ist. Es hat sehr lange gedauert, weil man die Kuh selber eine Weile drücken ließ. Mein Papa hat ein Füßchen von dem Kälbchen herausholen müssen, weil es umgeknickt war. Ich habe einen Kübel mit kaltem Wasser, zwei Stricke und zwei Holzstäbe geholt. Dann hat man die Vorderfüßchen von dem Kälbchen angebunden und immer, wenn die Kuh gedrückt hat, zog man ein bisschen. Dann kam der Kopf heraus, und als der Kopf heraußen war, musste man schnell ziehen, denn sonst kriegt das Kälbchen keine Luft. Dann haben mein Papa und meine Mama das Kälbchen in den Mittelgang auf Stroh gelegt. Danach durften wir das Kälbchen streicheln. Ich habe dem Kälbchen die weichen Klauen, die es als Schutz in der Kuh hat, damit es der Kuh nicht weh tut, weggetan. Das Kälbchen heißt Eudora. Mathias Graf und ich haben das Kälbchen mit Stroh zugedeckt, damit es nicht friert, denn an diesem Tag war es sehr kalt und es hat fest geschneit. Wir sind ganz schnell um den Stall gerannt und haben Schnee gesammelt und kleine Schneekugeln gemacht und sie den anderen nachgeworfen. Später haben wir zugeschaut, wie die Kälbchen Milch trinken. Die Kälbchen trinken die Milch sehr viel schneller als wir. Wir haben auch zugeschaut, wie man eine Kuh melkt. Dann mussten wir schätzen, wie viel Liter Milch die Kuh gegeben hat. Ich habe zwölf Liter geschätzt. Ich habe am besten geschätzt, weil die Kuh zehn Liter Milch gegeben hat. Diese Milch haben auch die Kälbchen bekommen. Aber die ganze Milch bekommen nicht die Kälbchen, weil wir in unserer Milchkammer einen tausend Liter Tank für die Milch haben. Jeden zweiten Morgen um sechs Uhr kommt ein Milchlastwagen um die Milch zu holen, und im Winter kommen auch alle Leute vom Kalben und bringen die Milch zu uns, weil der Milchlastwagen im Winter nicht den Kalben hinauf fahren kann, weil es dort sehr steil ist. Das hat man uns fast alles erzählt. Dann haben Andreas und ich meine Katze Springinkel gefangen. Dann sind wir alle mit Springinkel zur Schule gelaufen und haben abgewechselt, wer ihn tragen darf. Thomas Kaufmann 17 SCHULALLTAG 2005-06 Türkisch kochen Als Erstes haben wir einen Kuchen gebacken. In dem Kuchen waren 3 Eier und 1 Jogurt und andere Sachen. Wir haben das aufgeschrieben. Wir haben auch noch Zigarettenborek gemacht. Wir bekamen eine Teigplatte. Sie war dreieckig. Dann haben wir einen Weißkäse mit der Hand auseinander getan. Nachher haben wir Knoblauch rein getan. Danach haben wir den Käse auf die Teigplatte gelegt. Nun haben wir sie zweimal in der Mitte gefaltet, dann haben wir alles zusammengerollt. Dann haben wir sie im Bratöl gebraten. Schokolade und Nüssen und noch Mandarinen bekommen. Es hat mir sehr gut gefallen, und es war lustig. Ich würde mich freuen, wenn er nächstes Jahr wieder kommt. Nina Kresser Kornelia und David Gabriel Gächter Die Nikolausfeier Am Dienstag ist der Nikolaus zu uns in die Schule gekommen. Aber leider war es nicht der echte. Mathias Graf hat sich als Nikolaus verkleidet, und Andreas hat sich als Knecht Ruprecht verkleidet. Er hat gesagt, dass einige Kinder nicht brav waren, aber einige schon. Am Schluss ist der Nikolaus rundum gegangen, und jeder hat einen Sack mit 18 Kornelia war unsere Lehrerin. Sie wurde schwanger und konnte nicht mehr Lehrerin sein. Jetzt hat sie das Baby bekommen. Es heißt David. Sie hat uns mit David besucht, und ich durfte ihn halten. David ist süß. Laurin Wohlgenannt SCHULALLTAG 2005-06 Nadelfilzen und die Augen befestigen. Und natürlich den Schal umbinden. Dann waren die Schneemänner fertig. Ich hatte sehr sehr viel Spaß. Sophia Ellensohn Die Halb-Zwillinge Isolde, die Mama von Mathias Sohm, hat ein sehr gutes Angebot gemacht. Es heißt „Nadelfilzen“. Wir kriegten als Erstes Wolle. Dann hatte Isolde ganz spitzige Nadeln, aber sie waren nicht normale Nadeln, sondern spezielle zum Nadelfilzen. Wir piecksten immer wieder in die Wolle hinein. Ich fragte mich, warum die Wolle zusammenhält, wenn die Nadel hinein kommt? Isolde sagte dann: „Die Nadeln haben ganz kleine Widerhaken, und wenn die Nadel dann hineinkommt, dann hängt die Wolle in den Widerhaken ein. Es gab langsam eine Form. Als es dann schon sehr zusammenhielt, da sagte Isolde: „Ihr könnt mal den Kopf von dem Schneemann vorstechen. Als das jeder gemacht hatte, konnte man einen Schal für den Schneemann machen. Isolde hatte ein paar verschiedene Wollfarben: Gelb, Orange, Rot, Grün und Blau. Ich habe Grün und Gelb für den Schal ausgewählt. Danach haben wir den Hut gemacht. Er ging nicht so schwer. Man musste nur eine Wollfarbe aussuchen und dann den Hut am Kopf befestigen. Wenn man wollte, dann konnte man noch Punkte rein machen. Dann musste man nur noch die Nase Ich und Jessica haben die gleichen Kleider angehabt. Als wir die gleichen Kleider anhatten, haben wir wie Zwillinge ausgesehen. Nur die Haare haben anders ausgesehen. Die Hautfarbe war auch anders. Norbert hat acht Fotos gemacht. Die Fotos wurden gut. Lea Soyza und Jessica Clausen 19 SCHULALLTAG 2005-06 Urmel aus dem Eis Rodeln Wir sind in Bregenz im Landestheater gewesen. Es ging um das Urmel. Die ganzen Plätze waren besetzt mit Schülern. Ich fand das Theaterstück lustig. Die Schauspieler sahen sehr gut aus. Es war toll, dass jeder anders gelaufen ist. Das Urmel hatte so komische Augen, das gefiel mir nicht so gut. In der Schule haben wir ein Bilderbuch vom Urmel. Im Theater waren ein paar Dinge anders als im Buch, aber trotzdem war es gut. Ich fand nur schade, dass man keine Autogramme bekommen hat und die Schauspieler nicht abgeschminkt gesehen hat. Wir gingen anstatt Turnen Rodeln. Laurin hatte einen Tag davor schon eine Rodelbahn gemacht. Eine Schanze hatte er auch schon gebaut. Ich hatte die Idee, dass wir die Schanze größer bauen könnten. Laurin gab mir die Schaufel, und wir bauten. Als wir fertig waren, sprangen wir über 10 Meter. Thomas ging immer bis zum Waldrand. Jedes Mal, wenn er fuhr, wurde die Bahn größer, denn er kam nie ohne Fehler hinunter. Entweder schoss er ein, oder es überschlug ihn noch bevor er die Schanze erreichte. Er kam nur sieben bis zehn Mal über die Schanze und wir über zwanzig Mal. Christian, Laurin, Andreas und ich stellten immer wieder neue Schanzenrekorde auf. Wir mussten die Schanze immer reparieren. Normalerweise war ja immer Laurin unser Sturzpilot, an diesem Tag war er es ausnahmsweise nicht. Dieses Mal waren es Nörbi und Thomas. Norbert fotografierte uns auch. Es war sehr lustig, denn niemand schaffte es ohne Sturz. Anna Spiegel Urmel aus dem Eis Wir waren im Theater. Mir hat das gut gefallen. Das Schwein hat mir gut gefallen, aber Urmel hat mir besser gefallen. Wutz hat ein lustiges Kostüm angehabt, aber das Kostüm von Urmel hat mir nicht gut gefallen. Die anderen haben mir gut gefallen. Anton Schwärzler Mathias Graf Rodeln Wir waren neben Laurins Haus rodeln. Es gibt eine Schanze, und Lukas ist oft bei der Schanze gefahren. Anton hat immer die Rodel hinunter geschupst. Ich hoffe, dass wir wieder gehen. Robert Kaufmann 20 ERLEBT - ERZÄHLT Bei mir Ich Ich fahre gerne Fahrrad. Ich habe schon eine Schanze gebaut mit Laurin. Sie ist gut. Ich bin schon einen Meter weit gesprungen. Man merkt fast nicht, dass man springt. Die Schanze ist 3 dm hoch. Man merkt fast nicht, dass man landet. Ich bin die Felicitas Sophie Sawires. Mein Bruder heißt Benjamin. Meine Mama heißt Ingrid. Mein Papa heißt Michael. Ich habe ab drei angefangen zu lesen. Felicitas Sawires Gabriel Gächter Der Alpabtrieb Mein neues Zimmer Ich kriege ein neues Zimmer im Dachboden. Die Bauarbeiter sind schon sehr weit. Ich hoffe, das Zimmer wird toll. Lea Soyza Meine Ferien Ich habe mit meiner Freundin und meinem Freund Volleyball gespielt. Manchmal spielte ich mit meinem kleinen Cousin. Ich habe zwei Bücher gelesen, eines heißt „Winni Puh“ und eines heißt „Pauli Buch“. Von meiner Freundin die Tante hat meine Haare geschnitten. Die Ferien haben mir gut gefallen, aber wenn ich Schule habe gefällt es mir ganz, ganz gut. Yeliz Kaya Am 30.9.05 war der Alpabtrieb der Alpe Schuttannen. Übrigens, auf dieser Alpe war ich den ganzen Sommer um auf das Vieh aufzupassen. Beim Alpabtrieb habe ich 13 Nelken auf dem Hut gehabt, weil ich den ganzen Sommer auf der Alpe war. Wir haben das Vieh cirka eine Stunde von der Alpe weg getrieben und auf eine Weide gebracht. Dort haben die Bauern dann ihr Vieh geholt. Thomas Kaufmann Meine Katze Eli Meine Katze heißt Eli, und sie ist eine Baby-Katze. Sie ist sehr verspielt, weil sie eine Baby-Katze ist. Ich mag sie gerne. Isabella Betzler 21 ERLEBT - ERZÄHLT Lilli – Ida Marie – Martin – Katharina - ich Meine Katze und das Meerschweinchen Mein Papa ist nett. Leider sehe ich meinen Papa fast nie. Und meine Schwester heißt Ida Marie. Sie lacht jeden an. Und meine andere Schwester ist nicht brav. Meine Mama ist nett und ich mag sie gerne, weil sie meine kleine Schwester wegholt. Meine Katze hat ein Meerschweinchen gefangen. Leider haben wie die Türe offen gelassen. Wir waren grad am Spielen. Da kam meine Katze herein. Meine Katze hat ein Meerschweinchen gebissen. Ich weinte den ganzen Tag. Anton Schwärzler Isabella Betzler Ich und mein Meerschweinchen Ich und mein Hase Mein Hase war ganz glücklich, weil er ein ganz großes Gehege für sich alleine hatte. Dann sagte Mutter: „Wir müssen noch einen Hasen dazu tun.“ Ich sagte: „Aber nein!“ Mutter sagte: „Doch!“ Ich ging zu meinem Hasen. Ich war sehr traurig, weil ich keinen zweiten Hasen wollte. Mein Meerschweinchen heißt Salto. Er ist wild, deswegen habe ich ihn Salto genannt. Ich hatte noch ein Meerschweinchen. Es hieß Stefanie. Es war schüchtern. Stefanie ist leider gestorben, aber Salto habe ich noch. Hanna Jochum Felicitas Sawires Am See Ich und Theresa Theresa ist meine beste Freundin. Ich sehe sie fast nie. Früher habe ich sie jeden Tag gesehen, weil wir im Kindergarten waren. Isabella Betzler Wir waren am Bodensee. Dort haben wir die Enten gefüttert. Dann gingen wir auf das Grab von meinem Opa. Danach gingen wir auf den Spielplatz. Danach fuhren wir zu meiner Oma. Da schaute ich in den Käfig. Da war ein totes Meerschweinchen. Anton Schwärzler 22 ERLEBT - ERZÄHLT Der neue Christbaum Ich und Mama Meine Mama stritt mit meinem Papa gestern um Christbaumkugeln. Mama sagte: „Ich habe so schöne gekauft.“ Papa sagte: „Die gefallen mir nicht.“ „Gut“, sagte Mama, „dann machen wir zwei Bäume.“ Jetzt machen wir zwei Bäume. Ich mag meine Mama gerne und meinen Papa auch. Einmal weckte mich Mama. Sie sagte: „Du musst in die Schule.“ Ich sagte: „Ich habe so gut geschlafen. Ich will nicht aus den Federn.“ Isabella Betzler Isabella Betzler Meine Katze Der Nikolaus beim Ballett Letzten Dienstag war der Nikolaus beim Ballett. Ich, Michelle und unsere Gruppe haben dem Nikolaus was vorgetanzt. Es waren auch noch andere Gruppen, die dem Nikolaus vorgetanzt haben. Der Nikolaus hat einen großen Korb dabei gehabt, mit Süßigkeiten drinnen. Aber leider war der Tanz nur eine Melodie. Am Schluss hat man jeden einzelnen Namen aufgerufen, unsere Tanzlehrerin hat uns aufgerufen. Der Nikolaus hat jedem ein Säckchen in die Hand gegeben, danach ist der Nikolaus gegangen. Ich und Michelle haben uns umgezogen und haben uns wieder ins Auto quetschen müssen. Mir hat es gut gefallen. Aber leider war es kein langer Tanz. Ich habe eine Katze. Sie heißt Minki. Sie ist schon sehr alt, aber ich habe sie immer noch gerne. Wir wohnen in der Langegasse 25. Wir spielen im Garten. Isabella Betzler Nach Dornbirn Als wir nach Dornbirn gezogen sind, habe ich noch niemanden gekannt. Als Erstes habe ich einen Nachbarn kennen gelernt. Anton Schwärzler Nina Kresser 23 ERLEBT - ERZÄHLT Die ganze Familie Meine Mama heißt Monika. Ich finde sie nett, und ich mag sie so gern. Und meine Oma finde ich auch so nett. Meine Schwestern heißen Lena und Greta. Und mein Bruder Emil fuchst mich oft. Meine Oma heißt Ludwina Baumgartner, und mein Opa heißt Lothar. Mein Bruder heißt Franz und ich mag ihn gern. Mein Papa heißt Markus. kam noch Marco, mein großer Bruder, in die Küche und machte sich einen heißen Kakao. Das tut er immer. Aber dann kam Papa herein. Mex schaute, dann sprang er vom Sofa und rannte schnell zu Papa. Dann wedelte er mit dem Schwanz und winselte verrückt. Mex freute sich. Ich lief zu Papa und umarmte ihn. Michelle Hechenberger Anton Schwärzler Als Elli abhaute Elli haute ab. Da suchte meine Gota nach Elli. Einen Tag danach saß sie neben einem Vogel. Wie es früher war Als ich zwei Jahre war, da aß ich Katzenfutter. Ich stank so nach Katzenfutter, dass es eindeutig war, dass ich wieder Katzenfutter gegessen hatte. Isabella Betzler Mein Papa ist wieder da Papa geht jetzt Musik machen. Ich und Pascal vermissen ihn. Mex (unser kleiner Mischlingspudel) auch, weil er Papa ganz gern mag. Denn immer wenn er kommt, geht Mex zu Papa und winselt. Ich und Pascal schliefen. Papa kam nach Hause. Mex hörte auch nichts. Am frühen Morgen war Mex schon auf. Ich und Pascal waren auch auf. Und wir machten gerade das erste Fenster auf. Dann kam Mama in die Stube. Mex dachte, es wäre Papa. Aber es war Mama. Aber trotzdem winselte Mex und wedelte mit dem Schwanz. Aber dann 24 Isabella Betzler FANTASTISCHES Langweilige Tage Es war an einem Mittwoch. Meine Mutter war zum Arzt gefahren. Es war so langweilig. Meine kleine Schwester schrie. Endlich kam Mama. Sie sagte: „Du kannst ein bisschen fernsehen!“ Ich schaute eine halbe Stunde, aber dann sagte ich: „Ich mag nicht mehr fernsehen!“ Ich schaltete aus und ging in mein Zimmer. Ich legte mich aufs Bett und spielte Gameboy. Am Nachmittag kam meine Oma. Sie brachte mir ein Buch mit. Es hieß „Alle Mann an Bord.“ Ich las und las, ich las sogar im Bett. Es war ein total gutes Buch. Ich hatte das ganze Buch fertig gelesen. Ich schlief ein. Und am nächsten Tag war die Langeweile verschwunden. Sophia Ellensohn Drei Monate später bekam die Kuh ein Kälbchen. Es heißt Rudolf. Als das Stierchen ein Jahr alt war, schlachtete er es. Es hatte 250 kg. Jetzt bekamen die Katzen die Milch und Bauer Schlau hatte für sich und seine Frau auch genug Milch. Thomas Kaufmann Schnelle Geschäfte Eines Tages ging Bauer Schlau mit seinen Tieren spazieren. Danach kam er zu einem Bauernhof. Da sah er ein Schwein und eine Kuh. Dann fragte Bauer Schlau die Bäuerin: „Darf ich die Kuh und das Schwein kaufen?“ Da sagte die Bäuerin ja. Dann kaufte Bauer Schlau das Schwein und die Kuh. Die Bäuerin freute sich. Dann heiraten sie. Anton Schwärzler Bauer Schlau kauft eine Kuh Bauer Schlau geht auf eine Viehausstellung. Bauer Schlau sieht zwanzig Kälbchen, zehn Rinder und fünfzehn Kühe. Von den fünfzehn Kühen sucht er sich eine rotweiße Kuh aus. Die Kuh hat bis jetzt erst ein Kälbchen bekommen. Die Kuh ist drei Jahre alt und heißt Eudora. Sie hat sehr lange Hörner. Da kommt der Besitzer von der Kuh und fragt, ob er die Kuh kaufen will. Bauer Schlau sagte: „Ja wie viel kostet die Kuh?“ Der Besitzer sagte: „Sie kostet 1500 €.“ Bauer Schlau sagte: „Ich kaufe die Kuh.“, und gab ihm das Geld und nahm die Kuh mit nach Hause. Das neue Auto Katharina sagt: „Wir brauchen ein neues Auto.“ Mama sagt: „Das kostet viel Geld.“ „Aber Papa hat doch immer das Auto. Ich will, dass du mich rauf fährst“, sagt Katharina. „Warum?“, fragt Mama. „Weil ich nicht mehr laufen will.“ „Aber Laufen ist gesund“, sagt Mama. Isabella Betzler 25 FANTASTISCHES Retten ergibt Freunde Der Hund Teho trottete durch den Schnee. Er war ein sehr alter Hund und hatte ein langes Fell. Auf einmal hörte er eine Katze miauen. Er wusste aber schon, wer es war. Lasanie!!!! Lasanie ist eine orange-braune Katze. Sie hat ganz viele kleine rote Punkte auf dem Fell. Teho rannte hin und schaute nach, was los war. Lasanie steckte in den Ästen fest. Teho rannte in den Wald und bellte den Postboten aus dem Nest. Flatter flatter, schon kam Postbote Schuckara herunter geflogen. Er war ein Rabe. „Was ist denn los, lieber Herr Teho?“ „Lasanie steckt in den Ästen fest!“ „Was! Das kann doch nicht wahr sein, schon wieder?“ Teho rannte vor und zeigte Schuckara den Weg. Schuckara rief: „Und, Lasanie, fühlst du dich da oben wohl?“ „Hilf mir lieber, als dumme Fragen zu stellen!“, kreischte Lasanie. Schuckara hatte zufällig ein Seil in der Brieftasche. Das eine Ende hielt Teho, und das andere Ende brachte Schuckara in seinem Schnabel zu Lasanie hoch und band das Seil um Lasanies Bauch. Schuckara flog herunter und hielt das Seil. Teho stand daneben, und als Schuckara dann zog, fiel Lasanie herunter, und Teho fing sie auf. „Danke, Teho und Schuckara.“ Schuckara rief: „Ich muss gehen, mein Tee wartet!“ Lasanie sagte: „Du bist so schlau wie eine Katze.“ Dann gingen die zwei nach Hause. Teho war stolz auf sich. Am nächsten Morgen klapperte der Briefkastenschlitz. Teho holte die Post. Er sah ein Kuvert, auf dem „Von Lasanie“ stand. Teho machte die Post auf und las: „Lieber Teho! Ich lade dich ein, zum Frühstück! Es ist heute. Deine Lasanie.“ Teho machte sich frisch für dieses Frühstück und lief dann zu Lasanie. Teho klingelte an Lasanies Haustür. Lasanie machte die Tür auf und sagte erfreut: „Schön, dass du kommen konntest.“ Sie gingen rein. Auf dem Tisch standen Streichwurst, Brot, Käse und Tee. Nachher aßen sie, bis sie genug hatten. Jetzt nahm Lasanie eine Mappe aus dem Regal. Sie blätterte, und auf einmal zeigte sie auf ein Bild. Es war ein Bild, auf dem sie noch klein waren. Sie räumte das Album zur Seite und knipste auf den Selbstauslöser. Es ergab ein schönes Foto von Lasanie und Teho! Sie beschlossen, für immer Freunde zu sein. Sophia Ellensohn und Miriam Gächter 26 FANTASTISCHES Angeln Kennt ihr mich, wenn nicht kann ich nur eins sagen, ich heiße Andreas und bin Detektiv. Ich ging Angeln. Als ich beim See war, warf ich die Angel hinaus, und es biss gleich etwas an. Aber nicht an der Angel. Es war ein Seemonster, und der Wurm, den ich rein warf, war viel zu klein. Es biss mich oberhalb der Füße und unter dem Bauch. Und dort tut es bekanntlich am meisten weh. Ich nahm den Angelhaken und steckte ihn samt dem Wurm ins Hirn des Seemonsters. Es ließ los und schwamm davon. Jetzt hatte ich keine Angel mehr, aber wenigstens noch meinen Hm Hm Hm. Ich dachte mir, wenn ich den fange, gewinne ich den Fischwettbewerb. Denn ich ging nur Angeln wegen einem Wettbewerb. Wer den größten Fisch fängt, der hat gewonnen. Mein Papa ist Taucher, deswegen habe ich auch einen Tauchanzug. Ich holte ihn schnell und ging tauchen. Ich erschrak. Da war ein ganzes Rudel von Seemonstern, und alle schauten mich blöd an. Ich schwamm gleich ans Ufer, aber sie schwammen mir alle nach. Ich ging ans Land. Doch vergeblich. Sie waren wie Frösche, schnelle Frösche. Sie waren so schnell wie Strauße, aber sie konnten nicht klettern. Und ich war auf dem Baum. Auf dem Baum schwörte ich, dass ich beim nächsten Mal eine Pumpgun mitnehme. Wir hatten eine, weil wir in Südamerika wohnten. Und dort gab es viele gefährliche Tiere, die einen Menschen töten können. Zum Beispiel eine Mücke die einen Menschen mit einem Stich töten kann. Darum hatten wir eine Pumpgun. Am nächsten Tag nahm ich die Pumpgun mit zum Angeln. Ich warf die Angel ins Wasser. Da kam ein Seemonster. Es biss mich wieder an der gleichen Stelle, und ich erschoss das Vieh. Es schien so als ob das Vieh tot sei. Ich schleppte es nach Hause. Ich legte es ins Auto, denn ich wollte es am nächsten Tag nicht wieder tragen. Denn es war sicher 60kg schwer. Ich ging ins Bett, obwohl es 4 Uhr Nachmittags war. Am nächsten Tag fuhr mich Papa zum Fischwettbewerb. Um zu beweisen, dass die Fische nicht gekauft sind muss- 27 FANTASTISCHES ten alle vor den Leuten einen Fisch fangen. Ich kam als letzter dran. Ich warf die Angel ins Wasser. Ein Monster kam raus, und ich erschoss es, bevor es anbeißen konnte. Ich gewann den Preis. Ich war glücklich. Aber die Fische nicht. Als wir nach Hause fuhren, verfolgten uns die übrigen Monster. Wir gaben Vollgas. Wir fuhren 260km/h. Denn wir hatten einen Minicooper. Aber die Monster waren doch schneller als Strauße. Die hatten jetzt auch 260km/h drauf. Die Polizei folgte uns, aber die kam uns nicht nach, also musste die Polizei Agenten anrufen. Die kamen uns nach. Die hatten 300km/h drauf. Die Agenten wurden hinter uns langsamer, und die Monster töteten die Agenten. Auf einmal waren Autos vor uns. „Warum haben die die Autobahn nicht gesperrt?“, dachte ich mir. Wir mussten Slalom fahren, dass wir bei den Autos vorbeikamen. Die Monster auch. Auf einmal sah ich, dass ein Unfall passiert ist. Wir mussten auf die andere Autobahnseite fahren. Wir schafften es gerade noch. Weil es ja so viele Monster waren, schaffte es eines nicht. Wir machten eine Vollbremsung und sie schossen ins Auto und waren tot. Laurin Wohlgenannt Winter und kein Schnee Eines Tages ging das Pferd mit seinem Besitzer auf die Weide. Es war Winter, aber es war kein Schnee da. Da gingen sie wieder heim. Da tat der Besitzer das Pferd in den Stall. Der Besitzer wollte es sich gemütlich machen. Ein Vogel 28 und ein Fuchs waren unten. Als der Fuchs wieder weg war, flog der Vogel weg. Anton Schwärzler Ida in Indien Ida sagt: „Wie schön wäre es in Indien!“ Mama sagt: „Die Menschen dort sind arm und sie können keinen Sonnenbrand kriegen. Geh jetzt schlafen.“ Ida schläft ein. Sie träumt, sie ist in Indien. Alle Leute sind braun. Und die Könige haben riesige Schlösser. Das hat Mami gar nicht erzählt! Das muss ich Mami sagen, dass sie mir das nicht erzählt hat. Aber jetzt muss ich in die Schule. Vielleicht erzählt mir das der Lehrer, warum die Könige so riesige Schlösser haben. Isabella Betzler Auf die Bäume klettern Bauer Beck geht mit seinen Tieren in den Wald. Plötzlich sieht er einen Baum. Dann denkt er: „Ich könnte auf den Baum klettern.“ Er klettert auf den Baum. Bauer Beck sieht einen Bären. Er fliegt vom Baum. Er erschreckt sich. Der Bär fragt: „Willst du mich heiraten?“ Bauer Beck sagt ja. Dann heiraten sie. Isabella Betzler FANTASTISCHES Die Katze und der Hund Es war einmal eine Katze. Sie hieß Lulu. Lulu war sehr arm, weil sie Angst vor dem Hund Bello hatte. Er war sehr böse und jagte immer Lulu. Als Bello Lulu jagte, rannte Lulu so schnell wie sie nur konnte. Dann hatte sie eine Idee. Lulu rannte in den Wald und kletterte auf einen Baum. Bello rannte so schnell, dass er den Baum nicht sah. Er knallte in den Baum. Er schrie: „Aua!“ Dann ging Lulu runter und fragte. „Geht es dir gut?“ „Ja, ja“, sagte Bello. „Gut, du darfst mit mir nach Hause gehen.“ „Aber in welches Zuhaue?“, fragte Bello. „In mein Heim“, sagte Lulu, „du hast sowieso kein Heim, also.“ „Weißt du was, ich werde dich nie wieder jagen, weil du mir ein Heim gegeben hast“, versprach Bello. Und nun waren sie wieder Freunde. Michelle Hechenberger Bauer Nichtschlau und Weihnachten Bauer Nichtschlau ging zum Metzger und sagte: „Bitte eine Coca Cola.“ Der Metzger sagte: „Wir führen nur Käse und Fleisch.“ „OK“, sagte Bauer Nichtschlau, „dann will ich von dieser Kuh 1 kg Fleisch.“ „Das macht dann 500 €.“ Bauer Nichtschlau gab ihm das Geld, obwohl das viel zu viel war. Er nahm das Fleisch und schenkte es seinem Kind. Das Kind aß es gleich auf. Bauer Nichtschlau ging in die Küche und aß Chips. Am nächsten Tag war Weihnachten, und Bauer Nichtschlau kaufte einen Truthahn, köpfte ihn und warf ihn auf den Grill. Nach dem Essen gingen sie ins Wohnzimmer und machten die Geschenke auf. Ihr glaubt es sicher nicht, da war nämlich ein Zauberstab. Bauer Nichtschlau wusste es nicht und fuchtelte herum und auf einmal waren sie Affen. Da kam eine Maus sie fraßen sie auf und die Geschichte ist aus. Laurin Wohlgenannt Bauer Beck am Bauernhof Bauer Beck geht in die Stadt. Er trifft ein Schwein. Es sagt: „Willst du mich kaufen?“ Der Bauer Beck fragt: „Wie viel kostest du?“ Das Schwein sagt: „500 Euro, wenn es verbilligt ist. Es wird um 10 Euro billiger.“ Isabella Betzler 29 FANTASTISCHES Endlich irgendwo Fußball spielen Ich bin Phillipp. Mein Hobby ist Fußball spielen. Ich spiele fast jeden Tag mit meinem besten Freund Fußball. Mein Kater Dickie findet Fußball auch toll. An diesem Montag hatte ich Werken. Für meine Mutter war das ideal, weil sie mich im Verein anmelden wollte. Ich habe in 8 Tagen Geburtstag, und das sollte ihr Geburtstagsgeschenk an mich werden. Wenn ich groß bin, möchte ich Profifußballer werden. Aber meine Mama sagt immer: „Schätzchen ich kann dich im Verein anmelden, aber als Profi, da brichst du dir eines deiner schönen Beinchen.“ Dann sage ich immer: „Aber Mama ich bin doch zäh!“ Aber insgeheim weiß ich, dass ich mir ein Bein brechen könnte. Aber ein gebrochenes Bein hindert mich nicht daran meinen Lieblingsport zu machen. Ich ging mal zu meinem Freund und lud ihn auf ein Eis ein. Als ich und mein Freund in der Eisdiele angelangt waren und unser Eis aßen, fragte Lukas (so heißt mein Freund): „Du Phillipp, kön30 nen wir nachher Fußball spielen gehen?“ „Aber klar doch Lukas!“ Als wir unser Eis fertig geschleckt hatten, holten wir noch meinen Ball. Als wir auf dem Fußballfeld ankamen, machte es auf einmal „Kabumm!“ Und mein schöner Ball war geplatzt. Ich fragte: „Lukas, hast du Geld?“ Lukas antwortete: „Nein! Hast du Geld?“ „Nein! Ich bin auch pleite! Mist!“, fluchte ich. Zuhause bettelte ich. Aber Mama sagte: „Nein, du wolltest ja schon letzte Woche dein Taschengeld für zwei Monate. Für diesen super neuen Ball.“ Ich sagte: „Darum geht es ja genau. Dieser Ball ist geplatzt.“ „Ja, da hast du Pech“, antwortete Mama. „Du darfst nichts mehr kaufen. Morgen ist dein Geburtstag.“ Diese Nacht schlief ich unruhig. Was würde in den Päckchen wohl drinnen sein? Hoffentlich ein neuer Ball! Am nächsten Tag stieg ich sofort aus dem Bett. Obwohl es erst sechs Uhr war, war ich schon auf den Beinen. Auf dem Tisch lagen die Geschenke. Ich machte sofort das rundeste auf. Tatsächlich ein neuer Ball! Das zweite war viereckig und flach. Das riss ich auch sofort auf. Es war eine Genehmigung von Mama, in den Verein zu gehen. Ich sagte immer, dass Dickie auch Geburtstag hatte. Darum hatte ich in Werken einen Spielzeugball genäht. Ich ging zu Dickies Katzenkörbchen und legte ihm den Ball hinein. Leider musste man an einem so schönen Tag in die Schule. Dort feierten wir noch meinen Geburtstag. Als die Schule aus war, testeten ich und Lukas gleich meinen neuen Ball. Übrigens, im Verein macht es mir Spaß! Christian Clausen FANTASTISCHES Zwillinge und eine Freundin Der Bauernhof „Aaaa!“, kreischte Lara. Sie und Juna spielten gerade Prinzessin und Prinz. Drachen hatten sie auch. Aber ihre Drachen waren Stühle. Sie führten gerade einen Auftritt vor ihren Eltern vor. Mitten in der Aufführung klingelte es an der Haustür. Es war Tina. Tina war eine gute Freundin von den Zwillingen. Tina fragte, ob sie mit in den Wald gehen. Sie antworteten: „Ja.“ Als sie im Wald waren, sprach Tina: „Ich wollte euch einladen zu einem Aufbau von einem Baumhaus.“ Sie starrten Tina an und sprachen kein Wort. Tina hatte eine gute Astgabel gefunden, in die ein Baumhaus reinpasste. Sie gab Juna Bretter in die Hand. Juna fragte: „Wo soll ich die Bretter annageln?“ Tina erklärte: „Diese Bretter werden der Boden sein.“ Die nächste Zeit hörte man nur noch Gehämmer und auch andere Geräusche. Nach zwei Wochen war das Baumhaus fertig. Sie waren stolz auf sich und auf das Baumhaus. Zuletzt richteten sie das Baumhaus ein. Sie hatten eigene Bänke gemacht und auch einen Tisch. Sie nahmen Kissen in das Baumhaus. Und vieles mehr. Als sie ganz fertig mit dem Einrichten waren, lagen alle drei auf einem eigenen Kissenberg und lasen. Als alle mit dem Buch fertig waren, aßen sie einen Apfel. So lange sie noch Ferien hatten, gingen sie jeden zweiten Tag ins Baumhaus. Auf einem Bauernhof wohnen ein Bauer und eine Bäuerin. Der Bauer heißt Bauer Schlau. Seit Bauer Schlau geheiratet hatte, ging er jeden Tag angeln. Die beiden hatten immer Fisch. Anton Schwärzler Der Hund Mein Freund hat einen Hund. Er heißt Pfiffi. Er war voller Flecken. Er hatte einen Fleck am Auge. Flecki sagt man auch zu ihm. Aber eines Tages ging Pfiffi auf die Straße. Da hat schon ein Auto eine Katze überfahren. Dort ging Pfiffi auch rüber. Da kam ein Auto. Er konnte noch wegrennen. Anton Schwärzler Miriam Gächter 31 FANTASTISCHES Santa, das Schweinchen Ein Handy „Nicht schon wieder! Santa, du verhältst dich wieder einmal wie ein kleines Schwein!“ „Na und, ich kann essen wie ich will. Sowieso sind Schweine meine Lieblingstiere.“ „Ich glaube, du wirst einmal ein Schwein bekommen, dann könnt ihr miteinander spielen!“ „Hahaha, sehr lustig!“, meint Santa. Santa will ein Schwein haben, aber ihr Taschengeld reicht nicht aus. Darum bettelt Santa um mehr Taschengeld. Aber sie kriegt kein kleines bisschen Geld mehr. Santa muss in die Stadt. Dort muss sie Brot und Bananen einkaufen. Auf einmal sieht sie ein Schild. Darauf steht: „Schwein zu verkaufen. Nur sechs Euro.“ Santa hatte genau sechs Euro dabei, und sie konnte nicht anders: Sie gab das Geld aus und nahm das Schwein. Dieses Schwein war sehr brav und watschelte ihr hinterher. Als sie die Tür öffnete, sprang es die Stiege hinauf und setzte sich in die Kiste, wo sich Santa immer gedacht hatte, dass ein Schwein darin säße. Jetzt war ihr größter Wunsch erfüllt. Santa saß auf dem Sofa, das Schwein saß auf ihrem Schoß und schaute eine Schweineschau an. Das Schwein quiekte, wenn der Name Klara im Fernseher kam. Darum nannte Santa sie Klara. Klara war immer das tollste Schwein der Welt. Sie ging immer mit Santa einkaufen und ging überall mit. „Hihihih, hihi!“, machte das Handy. Ich, das Eichhörnchen, schnupperte an dem Ding. Jetzt bewegte es sich noch, als ob es zitterte. Ich nahm das Ding und kletterte damit in mein Nest. Auf einmal hörte es auf. Nun meinte ich, es hat keine Angst mehr. Aber nein, es gab keinen Laut mehr von sich. Nachher drückte ich ein paar Tasten. Ach du liebe Zeit, jetzt fing es an zu reden: „Hallo Farbenlaube, was kann ich für sie tun?“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Darum sagte ich: „Nüsse bitte.“ „Das haben wir nicht“, kam die Stimme aus dem Ding. „Sie müssen sie bei einem Baum auflesen.“ Ich meinte die Stimme spinnt, die wusste wohl noch nicht, dass ich ein Eichhörnchen bin und die Nüsse immer schon selber auflas. Übrigens, das Handy blieb in meinem Nest. Ich nahm es auseinander, darum klingelte es nicht mehr. Das mit dem Handy vergaß ich nie mehr. Miriam Gächter 32 Miriam Gächter FANTASTISCHES Die niedliche Katze Cindy Am Morgen fragte Mama: „Was sollen wir heute machen?“ Sonja antwortete: „Ich weiß nicht.“ Mutter sagte: „Wir können in die Tierhandlung gehen und eine Katze kaufen.“ Dann sagte Sonja: „Ja.“ Nachher gingen sie in die Tierhandlung. Sonja sagte: „Die will ich!“ Mutter antwortete: „Okay.“ Sie nahmen sie aus dem Käfig. Danach gingen sie an die Kasse. Die Verkäuferin sagte: „Das ist eine gute Auswahl.“ Danach gingen sie in das Auto. Die Katze legte sich auf Sonjas Schoß. Als sie zu Hause waren, ging die Katze aus dem Auto und dann ins Haus. Sie ging in Sonjas Zimmer und legte sich auf Sonjas Bett. Sonja lachte, danach kam Mutter in das Zimmer. Sie sagte: „Wie soll die Katze heißen?“ Sonja wusste schon wie sie heißen soll, Cindy soll sie heißen. „Das ist ein schöner Name“, sagte Mutter. „Ja“, sagte Sonja. Als es Abend war, ging Sonja in Ihr Zimmer und schlief. Plötzlich hörte Sonja was miauen. Sonja stand auf, es war Cindy. Am nächsten Morgen war Cindy plötzlich verschwunden. Sonja suchte überall, aber Sonja fand sie nicht. Dann rannte Sonja schnell zu Mutter und weinte. Danach schaute Sonja unter das Bett. „Da ist sie ja!“ Sonja war wieder glücklich. Mutter sagte: „Jetzt wird gefrühstückt.“ Cindy aß drei Teller Katzenfutter und Sonja aß drei Teller Honigbrot. Sonja sagte: Jetzt bin ich satt.“ Cindy sagte: „Miau, miau.“ Sonja legte sich mit Cindy ins Bett und sie schliefen eine Weile. Sonja ging mit Mutter und Papa und natürlich mit Cindy einkaufen. Plötzlich hörte Sonja was miauen. Sonja ging schauen, Papa und Mutter warteten auf Sonja und Cindy. Sonja glaubte es nicht, eine verlassene Katze! Sie nahm sie mit zur Mutter und Papa. Sonja fragte: „Mutter, darf ich die Katze behalten? Bitte?“ „Aber dann musst du sie füttern und Milch geben“, sagte Mutter. „Okay!“ antwortete Sonja. Sie gingen nach Hause. Papa sagte: „Wie soll die Katze heißen?“ Sonja antwortete: „Cindyna.“ „Was für ein guter Name“, sagte Papa. Sonja fütterte Cindy und Cindyna. Es war nicht so leicht wie Sonja dachte, Cindyna schoss das ganze Katzenfutter über den Teller und Sonja musste es putzen. Es machte keinen Spaß. In der Nacht war es so laut, Sonja konnte nicht schlafen. Am nächsten Morgen weckte Mutter Sonja. Sonja sagte: „Ich mag noch weiter schlafen.“ Mutter sagte: „Du musst noch Cindy und Cindyna was zum Fressen geben und Milch.“ „Nein, ich habe keine Lust. Es ist viel zu schwer.“ „Aber sie haben Hunger.“ „Okay, ausnahmsweise füttere ich sie.“ Nachher kam Mutter in Sonjas Zimmer. Sie sagte: „Wir gehen einkaufen. Willst du mitkommen?“ „Nein, ich spiele noch mit den Katzen.“ Michelle Hechenberger 33 FANTASTISCHES Der Schmetterling Minza und Lola Der Schmetterling war ein Zitronenfalter. Er bekam fünf Kinder. Er wundert sich, dass er Raupen gekriegt hat. Sie wurden auch Zitronenfalter. Minza ist eine Katze, Lola ist eine Kuh. Minza wohnt in der Stadt. Lola wohnt am Stadtrand, dort hat sie Wiesen zum Grasen. Hanna ist die Besitzerin von Minza. Lola ist auf der Wiese. Der Bauer Hermann bringt Lola immer in den Stall. Minza ist noch ziemlich klein. Sie kommt vom Bauernhof auf dem auch Lola wohnt. Hanna geht immer zum Bauernhof. Dort spielt sie und rennt herum. Einmal nahm sie Minza mit zum Bauernhof. Dort erkannte Minza alles wieder. Sie wollte nicht mehr weg, darum kletterte sie auf Lola und ging nicht mehr herunter. Hanna probierte es immer wieder sie herunter zu reißen. Minza setzte keine Pfote von der Kuh, darum musste sie Lola mitnehmen. Alle Leute schauten sie an, weil sie eine Kuh am Seil hatte. Und so liefen sie in der Stadt herum. Hanna gefiel die Kuh sehr gut, darum fragte sie Hermann, ob sie die Kuh haben könnte. Hermann meinte, dass es geht. Lola bekam einen Stall und Minza freute sich auch. Isabella Betzler Der Schmetterling und die Spinne Eines Tages flog der Schmetterling in den Wald. Dort war eine Spinne. Auf dem Baum saß die Spinne. Anton Schwärzler 34 Miriam Gächter