11 Stunden Flug: endlich Ankunft in Edmonton, Alberta, wo die Uhr

"Hi, how're you doing?"
11 Stunden Flug: endlich Ankunft in Edmonton, Alberta, wo die Uhr aber gerade
mal drei Stunden später anzeigt. Müde und verwirrt beantwortet man brav alle
Fragen am Zoll und begibt sich auf die Suche nach dem Shuttlebus.
Die Uni ist dann schnell gefunden, und nachdem das Schlafpensum wieder etwas
aufgestockt ist, kann das Leben im zweitgrößten Land der Erde beginnen. Doch
keine Sorge, man verliert sich hier nicht, denn die nächsten drei Tage ist
erstmal Einführungskurs vom International Centre: Uni, Stadt, Land und Leute
werden vorgestellt, und schnell knüpft man die ersten Kontakte. Bei jedem
kleinen und großen Problem findet sich schnell eine hilfsbereite Person, und
auch sonst sind Kanadier ein äußerst offenes und gastfreundliches Volk.
Doch wie sieht es mit der Sprache aus? Wir hatten
Befürchtungen, doch irgendwie kann man sich immer
den Vorlesungen kommt man größtenteils auf Anhieb
Dort erwarteten uns dann aber auch schon die zwei
Unterschiede zu einer deutschen Uni: Hausaufgaben
Zwischenprüfungen zur Semesterhälfte.
da alle unsere
verständigen, und auch in
mit.
wohl wichtigsten
und midterms, also
Aber davon darf man sich nicht abschrecken zu lassen, denn es gibt noch
genügend Freizeit und viel zu erleben:
Angefangen vom kostenlosen Unisport-Angebot, welches von Schwimmen über
Eishockey bis zur Sauna reicht, organisiert das International Centre viele
Ausflüge in und um Edmonton. Wem das nicht reicht, der mietet sich einfach ein
Auto und erkundigt das Land am Wochenende auf eigene Faust, oder tritt einem
der zahlreichen Uniclubs bei. Die beste Wahl ist da der Outdoor Club - eine
bessere Möglichkeit die nicht weit entfernten Rocky Mountains kennen zu lernen
gibt es wohl kaum.
Aber auch Canoeing, Snow Shoe Hiking, Ice Climbing oder Mountain Biking wollen
ausprobiert werden.
Für Stadtmenschen bietet Edmonton ebenso einiges: als Kulturhauptstadt, Sitz
des Parlaments der Provinz Alberta und sonnigster Ort Kanadas (!) findet man
jeden Abend einen neuen Club. Tagsüber laden dann die größte Einkaufsmeile
Nordamerikas, die West Edmonton Mall, zum Flanieren ein oder ein ausgedehnter
Spaziergang im wildromantischen Stadtpark entlang des Saskatchewan Rivers.
Selbst jetzt, Ende Oktober, während in Deutschland schon die ersten
Schneeflocken gefallen sind, scheint hier die Sonne. Und wenn es dann später
doch noch kälter wird (keine Illusionen, auf bis zu -30°C muss man sich dann
doch einstellen) - kein Problem, denn der Campus selbst ist wie eine kleine
Stadt, inklusive eigener Shopping Mall.
So, see ya in Canada, ey?
Kristina, Robert und Torsten
Camping mit dem Outdoor Club im Jasper National Park –
wo sonst hat man beim Aufstehen so einen Ausblick?
(Robert)
Freiberger Studenten auf der anderen Seite der nördlichen Hemisphäre
Edmonton Downtown, direkt gegenüber der Universität gelegen am Sasketchewan River. (Torsten)
Edmonton Eskimos vs. Sasketchewan Roughriders zu Spielbeginn im Coliseum (Torsten)