Leseprobe

Transcription

Leseprobe
3
[ Die richtige Belichtung ]
3.1
Die Vollautomatik
Stellen Sie das
Symbol »Grüne
Kamera« (Vollautomatik) ein.
In diesem Belichtungsmodus steuert die Kamera die
Belichtung, alle weiteren
Bildoptimierungen und den
Blitzmodus automatisch.
Für Anfänger in die Spiegelreflexfotografie ist das ein
guter Einstieg! Sie ist aber
nicht für alle Situationen
die beste Einstellung, wie
Sie diesem Kapitel erfahren
werden.
74
Die alte Fotografenregel ist auch für die Digitalfotografie immer noch gültig: Ohne Licht kein Bild! Das Thema Belichtung umfasst viele Bereiche: die Zusammensetzung von Licht,
Lichtaufnahme, Lichtmessung, Verhältnis von Licht zu Schatten, Objektiveigenschaften, Datenauswertung und die individuellen Belichtungseinstellungen der Nikon D7000. Erschrecken Sie nicht, weil es eventuell zunächst kompliziert klingt.
Alle Bereiche sind zwar miteinander verknüpft, werden hier
aber ganz konkret am Beispiel Ihrer Kamera erläutert.
Ein Teil dieser Bereiche wird dem Thema Beleuchtungstechnik zugeordnet. Das klingt theoretischer, als es ist. Ein paar
grundlegende Begriffe und Verfahrensweisen werden Ihnen
helfen, sicherer in den kreativen Fotoalltag zu starten! Wenn
Sie schon vorher analog fotografiert haben, werden Ihnen
einige Eigenschaften bekannt vorkommen, einige sind aber
neu hinzukommen. Das Licht, die Lichtmenge und die Lichtart sind immer noch entscheidende Faktoren für Ihr Bild. Die
»Lichtverarbeitung« hat sich mit der Digitaltechnik aber geändert. Sie sollten mit den gegebenen Lichtbedingungen und
abhängig von den technischen Eigenschaften der Kamera in
der Lage sein, die beste Belichtungseinstellung zu wählen.
Dazu sollten Sie wissen, was Licht überhaupt ist.
Ultraviolett
Infrarot
400 nm
450 nm
500 nm
550 nm
600 nm
650 nm
700 nm
750 nm
100
Prozent der Reflexion
Das für den Menschen sichtbare Licht
im Bereich von 380
bis 750 nm. Die
Kurve unten stellt
die Empfindlichkeit
des Auges dar. Der
Mensch differenziert
in den grünen Bereichen deutlich mehr
Farbtöne. Daher hat
der Kamerasensor
auch doppelt so viele
grüne Elemente als
rote und blaue.
Grundlagen der Belichtung
50
Wellenlänge
(in Nanometer)
400
450
500
550
600
650
700
[ Die richtige Belichtung ]
3
Das Licht
Es gibt unterschiedliche Ansätze in der Lichtlehre. In der Fotografie hat sich die Wellentheorie gefestigt, laut der sich Licht
wellenförmig ausbreitet. Kurze Wellen nimmt unser Auge als
kaltes Licht (blauer Bereich) wahr. Langwelliges Licht erscheint
uns hingegen als warm (roter Bereich). Das ist wichtig für das
Thema Weißabgleich (Seite 164) in der Kamera.
Subtraktiv
Additiv
100
%
100
%
Blau
0
400
100
500
600
700
λ/nm
%
Gelb
0
400
100
500
600
100
500
600
700
λ/nm
%
Magenta
(Purpur)
0
400
100
500
600
700
λ/nm
%
Sensorempfindlichkeit
Rot
0
400
λ/nm
%
Grün
0
400
700
Sichtbares Licht von 380 bis 750
nm wird als weißes Licht wahrgenommen, das in der additiven
Mischung aus gleichen Anteilen
Rot, Grün und Blau erzeugt wird.
Die schematisierte Darstellung
zeigt auf der rechten Seite
die Mischfarben. Gelbes Licht
beispielsweise besteht aus dem
roten und dem grünen Spektrum.
500
600
700
λ/nm
Cyan
(Blaugrün)
0
400
500
600
700
λ/nm
Der für uns Menschen sichtbare Wellenlängenbereich umfasst
380 bis 750 Nanometer. Weißes Licht ist für unser Auge eine
Mischung aus diesen verschiedenen Wellenlängen. Abhängig
von der Art der Lichtquelle (zum Beispiel Sonne, Glühlampe
oder Natriumdampflampe) werden unterschiedliche Wellenlängenbereiche abgestrahlt, die für unsere Wahrnehmung mitunter gleich aussehen.
Der Sensor in der Kamera erkennt jedoch diese spektralen
Unterschiede. Um eventuelle farbliche Fehlinformationen zu
vermeiden, müssen Sie in der Kamera einen Weißabgleich
(siehe Kapitel 5, »Farbe ins Bild bringen«) einstellen.
Doch bevor die Lichtstrahlen auf den Sensor treffen, müssen sie erst durch das Objektiv mit seinen vielen Linsen hindurch. Die Qualität der Glaslinsen bestimmt die Qualität der
Der Sensor in der Kamera kann ein größeres
Spektrum erfassen als das
menschliche Auge. Daher
ist ein Sperrfilter (Tiefpassfilter) vor den lichtempfindlichen Elementen.
Ultraviolettes und infrarotes Licht werden nicht
durchgelassen. Aufgebaut
ist der Filter als Bayer-Raster mit roten, grünen und
blauen Elementen.
75
3
[ Die richtige Belichtung ]
Optik und damit auch die Qualität Ihrer Bilder. Die einzelnen
Optiken unterscheiden sich jeweils in der Abbildungsleistung
(Linienauflösung pro Millimeter) und in der chromatischen
Aberration (Farbfehler). Sind beide Eigenschaften nur von geringer Qualität, fehlt es Ihren Bildern an Brillanz und Schärfe.
Und was das Objektiv nicht richtig abbilden kann, kann der
Sensor auch nicht farbecht weiterverarbeiten.
Objektiv und Licht
Das Objektiv besteht aus vielen hintereinanderliegenden
Glaslinsen. Treffen Lichtstrahlen auf ein anderes Medium, wie
zum Beispiel das Glas, werden sie an jeder Oberfläche abhängig vom Brechungsindex des Materials gebrochen. Langwelliges
Licht wird stärker gebrochen als kurzwelliges. Das stellt die Objektiventwickler immer wieder vor große Herausforderungen.
Der Weg des Lichtes: Lichtstrahlen gelangen
durch das Objektiv auf den Sensor
Der Sensor
Der EXPEED-2-Prozessor der
Nikon D7000 (Bild: Nikon)
76
Der CMOS-Sensor ist das lichtempfindliche Element in Ihrer
Kamera. Er nimmt die Lichtenergie in 16,2 Millionen elektronisch gesteuerten »Töpfen« (Pixel) auf und leitet diese Informationen an den Prozessor weiter. Der EXPEED-2-Prozessor
in der Nikon D7000 analysiert die Lichtmengen und wandelt
diese anschließend in digitale Daten (also Nullen und Einsen)
um.
Der Sensor sorgt bei der Belichtung für die Farb- und Helligkeitsinformationen, während der Prozessor für die Weiterverarbeitung der Daten verantwortlich ist. Bei einem klassischen
Belichtungsvorgang gelangt Licht auf den Sensor, wird analysiert und verrechnet, und am Ende liegt ein farbiges Bild auf
der Speicherkarte vor. Es ist eine phänomenale Technik, die
mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Am Ablauf der klassischen Belichtung hat sich grob betrachtet erst einmal nichts
verändert.
[ Die richtige Belichtung ]
3
CMOS-Sensor
a
Der Sensor in der Kamera ist aus
einzelnen quadratischen Mosaikteilchen aufgebaut. Jedes dieser
Teilchen ist nur für einen bestimmten Farbbereich lichtempfindlich. Filter und Mikrolinsen
vor diesen CMOS-Elementen sorgen für die Trennung in rotes,
grünes und blaues Licht. CMOS steht für Complementary
Metal Oxide Semiconductor (komplementärer Metall-OxidHalbleiter). Lichtenergie wird in diesen Elementen – auch
Potentialmulden genannt – gesammelt und ausgelesen.
Mikrolinsen
Lichtschild
Bayer-Filter
b
3
4
g
f
e
Schematischer Aufbau der
Kamera mit den belichtungsrelevanten Teilen: eintreffende
Lichtstrahlen vom Motiv 7,
teildurchlässiger Spiegel 3,
Pentaprisma 2, Belichtungs- und
Blitzbelichtungsmesssensor 1,
kleiner Spiegel 5, Autofokusmodul 6, Sensorebene 4
Fotodioden
Belichtungsablauf bei Spiegelreflexkameras
Der Weg vom Licht zu den digitalen Daten verläuft wie folgt:
Sie drücken den Auslöser an, dabei wird gemessen, Sie drücken den Auslöser ganz durch, der Spiegel klappt hoch, die
Blende wird auf den eingestellten Wert geschlossen, der
Schlitzverschluss öffnet sich. Dann wird der Sensor in dem
Zeitintervall belichtet, das der Verschluss, der von unten nach
oben läuft, freigibt. In dieser Zeit ist die Kamera »blind«. Man
nennt das die Abdunkelzeit.
Ist die Belichtungszeit beendet, schließt sich der Verschluss,
indem der zweite Vorhang nachläuft, die Blende geht wieder
auf, der Spiegel klappt herunter, die Daten gelangen in einen
Pufferspeicher, und die Kamera ist wieder »schussbereit«, bevor die Daten die Speicherkarte erreichen.
HINWEIS
Die Bilddaten werden
zunächst in den Pufferspeicher geschrieben und
danach auf die Speicherkarte. Während dieses
Schreibprozesses leuchtet
eine grüne LED. Entfernen
Sie die Speicherkarten
nicht aus den Kartenfächern, solange das grüne
Kontrolllämpchen leuchtet! Bilddaten können
sonst verlorengehen.
77
3
[ Die richtige Belichtung ]
Belichtungsvorgang bei kurzer
und langer Verschlusszeit
Kurze Belichtungszeit
Verschluss zu
1. Verschlussvorhang öffnet sich.
Kurze Belichtungszeit:
Der 2. Vorhang läuft schon nach.
1. Verschlussvorhang (hier grau)
schließt sich.
Verschluss geschlossen
Fertiges Bild
Verschluss zu
1. Verschlussvorhang öffnet sich.
Lange Belichtungszeit:
Die Sensorfläche ist frei.
2. Verschlussvorhang (hier grau)
schließt den Belichtungsvorgang.
Verschluss geschlossen
Fertiges Bild
Lange Belichtungszeit
Objektive und
Belichtungsmessung
Nur Objektive mit eingebauter CPU (Prozessoreinheit,
gekennzeichnet durch die
acht Kontakte) unterstützen
die 3D-Color-Matrixmessung.
Dazu gehören alle D-, G- und
P-Nikkor-Objektive (Entfernung
wird berücksichtigt). Andere
prozessgesteuerte Objektive
beherrschen nur die ColorMatrixmessung. Auch manuelle
Objektive unterstützt die Nikon
D7000 für die Belichtungsmessung. Dazu gibt es eine eigene
Funktion Objektivdaten im
System-Menü (siehe Seite 48).
78
Die Belichtungsmessung
Der hochmoderne Belichtungsmesser der Kamera misst den
gesamten Bildbereich aus. Dabei analysiert er die Helligkeitsund die Farbverteilungen des Bildes unter Berücksichtigung
der Motiventfernung. Dafür sorgt die 3D-Color-Matrixmessung II der Nikon D7000. Diese berücksichtigt zusätzlich die
Werte des aktiven Autofokusfeldes (siehe Kapitel 4, »Sicheres Scharfstellen«, Seite 140) und intern gespeicherte Motiverkennungsalgorithmen. Anders als früher wird nicht mehr
nur mit Durchschnittswerten gearbeitet, sondern es werden
die besonderen Motivsituationen berücksichtigt. Das klingt
für einige Fotografen vielleicht grauenhaft – ich kann Ihnen
[ Die richtige Belichtung ]
aber versichern, dass die Belichtungsanalyse der Nikon D7000
wirklich gut ist.
Ziel dieser Messtechnik ist es, das Bild so zu belichten, dass
abhängig vom Motiv ein ausgewogenes Bild entsteht. Ausgewogen heißt heutzutage: so, wie der Fotografierende es gesehen hat. Dazu hat die Nikon D7000 eigens einen Belichtungsmesssensor. Dieser 2 016-Pixel-RGB große zusätzliche Sensor
befindet sich im Sucherkasten und misst die Lichtmenge, die
durch die Linsen gelangt (TTL-Messung: through the lens).
Die Belichtungsmessung startet, sobald Sie den Auslöser halb
durchdrücken.
Die Länge der Belichtungszeitmessung stellen Sie im Menü
Timer & Tastenbelegungen unter c2 Abschalten des Bel.Messers ein. Die Zeit, in der der Belichtungsmesser aktiv ist,
variiert zwischen 4 Sekunden und Unbegrenzt, wobei 6 Sekunden die Standardeinstellung ist. Sie können dies mit einem
Standby-Modus vergleichen. In dieser Zeit misst die Kamera
durchgehend den Belichtungswert und ist sofort auslösebereit. Meist verändere ich den Wert auf 8 Sekunden, da ich
mich an eine etwas längere Zeit zum Beurteilen des letzten
Bildes gewöhnt habe. Je länger die eingestellte Belichtungsmesszeit ist, desto mehr Strom wird jedoch verbraucht.
Wenn der Belichtungsmesser seine Arbeit getan hat, sehen
Sie die Belichtungswerte im Sucher, auf dem Display oder
dem Monitor. Bei den Werten handelt es sich um Belichtungszeit und Blende bei einem vorgewählten oder automatischen
ISO-Wert.
3.2
Die vollautomatischen Belichtungssteuerungen
3
Im Menü Timer & Tastenbelegungen c2 verändern Sie die Zeit
für den Belichtungsmesser. Durch
die etwas längere Messzeit von 8
Sekunden haben Sie mehr Zeit für
die Bildanalyse. Das ist aber nicht
zwingend notwendig.
Anzeige auf dem Monitor
aktiviert durch die info-Taste.
Eingestellt ist Auto für die
Vollautomatik. Bei der Messung
ist bei ISO-Auto 400 eine Zeit
1/100 sek (100) und Blende 5
(F5) herausgekommen.
Die Betriebsarten oder Belichtungsprogramme Automatik
und Automatik (ohne Blitz) sowie die Motiv- oder SceneProgramme zählen zu den vollautomatischen Belichtungsprogrammen. Sie steuern die Belichtung automatisch und erleichtern Ihnen damit das Erstellen von guten Bildern. Fast alle
kamerainternen Einstellungen regelt die Kamera, um ein gutes
79
3
[ Die richtige Belichtung ]
Metadaten nutzen
Die Automatikprogramme nehmen Ihnen viele
Entscheidungen
ab und erleichtern zunächst das Fotografieren
in vielen Aufnahmesituationen.
Wenn die Automatik auch gute
Bildergebnisse liefert, ist sie
kein Garant für gute Bilder in
allen Situationen. In Kapitel 7,
»Fotopraxis mit der Nikon
D7000«, ab Seite 237 lernen Sie
Einstellungen kennen, die Ihnen
helfen, kreativer zu werden. Um
die Arbeitsweise der Kamera
besser zu verstehen, nutzen Sie
zu Beginn die Informationen aus
den Metadaten. Die Metadaten
enthalten unter anderem die
Belichtungszeit und Blende, die
die Kamera für die automatische
Belichtung angewendet hat
(siehe auch Seite 59).
Anzeige im Menü: In den Vollund Motivautomatiken sind einige Parameter ausgegraut. Diese
werden automatisch ermittelt.
80
Bild zu erhalten. Gerade für Anfänger erweist sich diese Art zu
fotografieren oft als hilfreich. Sie können nach dem Einschalten der Kamera sofort loslegen. Nutzen Sie als Neueinsteiger
in die Spiegelreflexfotografie am besten zunächst die Automatik (grüne Kamera).
Achtung: Voreinstellungen
Kontrollieren Sie, bevor Sie fotografieren, ob der Hebel an der
linken Kameraseite auf AF steht. Ansonsten werden Ihre Bilder
nicht automatisch fokussiert und damit unscharf. Dasselbe
gilt für Ihr Objektiv. Der Schalter sollte auf A beziehungsweise
M/A oder A/M stehen.
Die Bildqualität steht bei Werkseinstellung auf JPEG Normal.
Stellen Sie die Qualität besser aus JPEG Fine. Die weiteren
Voreinstellungen entnehmen Sie Kapitel 1, »Schnelleinstieg in
die Nikon D7000«, ab Seite 15.
Automatik | Mit dem Einstellrad auf dem grünen Kamera-
Symbol belichtet die Kamera der Aufnahmesituation angemessen. Sind die Lichtverhältnisse nicht ausreichend für eine
Belichtung, wird der Blitz automatisch hinzugeschaltet. Der
ISO-Wert ist bei der Werkseinstellung auf ISO-Automatik
eingestellt. Weitere Belichtungsparameter wie Weißabgleich,
Picture Control und Active D-Lighting werden auch automatisch bestimmt.
Automatik ohne Blitz | Möchten oder dürfen Sie keinen Blitz
benutzen, drehen Sie das Einstellrad auf das Symbol Ohne
Blitz. Die Kamera belichtet genauso wie die Betriebsart Automatik, nur mit dem Unterschied, dass kein Blitz hinzugeschaltet wird. Auch hierbei steht der ISO-Wert auf Automatik.
Obwohl bei schlechten Lichtverhältnissen der ISO-Wert nach
oben reguliert wird, reicht der Belichtungsspielraum oft dennoch nicht aus. Es kann daher bei dem Belichtungsprogramm
passieren, dass die Bilder verwackeln oder zu dunkel sind. Es
gibt keine Warnmeldung, die auf eine mögliche Fehlbelichtung hinweist.
[ Die richtige Belichtung ]
3
Motivabhängige Automatiken |
Mit den 19 zur Auswahl stehenden Scene-Betriebsarten werden Sie ein kleines Stück kreativer. Um ein Scene-Progamm
zu bestimmen, drehen Sie erst
das obere Rad auf Scene und
drücken im Anschluss die infoTaste. Danach drehen Sie das
hintere Rad, um das jeweilige
Programm auszuwählen. Sie
können unter den folgenden
Motivbetriebsarten vorwählen:
Am Monitor können Sie mit Hilfe der info-Taste und dem hinteren
Einstellrad eines der 19 Scene-Programme auswählen. Die Anzeigedauer des Scene-Programms kann nicht verlängert werden.
Betriebsart
Wirkungsweise
Porträt
Der Hautton wird weicher und etwas natürlicher wiedergegeben (leichte Verstärkung der Rot- und Orangetöne). Bei
Aufnahmen mit langen Brennweiten (Teleoptik) wird der Hintergrund nachträglich leicht weichgezeichnet. Der interne
Blitz schaltet sich automatisch zu, wenn zu wenig Licht vorhanden ist. Das Autofokusmessfeld bestimmt die Kamera.
Landschaft
Mehr Farbsättigung und Kontrast vor allem in den Grün- und
Blautönen; Blitz und AF-Hilfslicht bleiben deaktiviert. Das
Autofokusmessfeld bestimmt die Kamera.
Kinder
Für Schnappschüsse bei Kindermotiven geeignet. Während
die bunte Kleidung eher kräftig wiedergegeben wird, bleibt
der Hautton eher neutral.
Nahaufnahme
Makromodus (für kleine Bildelemente); bestimmt automatisch das mittlere AF-Feld; beachten Sie die Naheinstellgrenze der Objektive, sonst stellt die Kamera nicht scharf.
Sport
Schnell bewegte Objekte werden im Bild »eingefroren«. Blitz
und AF-Hilfslicht bleiben deaktiviert. Kontinuierlicher AF.
81
3
82
[ Die richtige Belichtung ]
Betriebsart
Wirkungsweise
Nachtporträt
Wird eingesetzt, wenn der Hintergrund Gefahr läuft, zu dunkel zu werden. Stativ empfehlenswert, wegen langer Belichtungszeiten. Das Autofokusmessfeld bestimmt die Kamera.
Nachtaufnahme
Für Landschafts- oder Skylineaufnahmen in der Nacht. Blitz
wird nicht ausgelöst.
Innenaufnahme
Speziell für Personen in Innenräumen. Die Rote-Augen-Korrektur (Lampe) ist aktiviert.
Strand/Schnee
Für sehr helle Motive, wie Strand, Schnee oder Gegenlichtaufnahmen. Dabei wird die Helligkeit natürlich wiedergegeben. Der Blitz ist immer deaktiviert.
Sonnenuntergang
Verstärkt die Rot- und Orangetöne, und der Blitz bleibt eingeklappt.
Dämmerung
Blassere Farben werden intensiviert. Auch hier wird kein Blitz
hinzugeschaltet.
Tiere
Schnelle, bewegte Motive wie zum Beispiel Tiere sollen damit besser aufgenommen werden.
Kerzenlicht
Für stimmungsvolle Aufnahmen bei Kerzenschein
[ Die richtige Belichtung ]
3
Betriebsart
Wirkungsweise
Blüten
Für Bluten oder Bäume, die in intensiven Farben blühen
Herbstfarben
Gerade die herbstlichen Rot und Orangetöne werden verstärkt. Der Blitz bleibt im Kameragehäuse.
Food
Für Speisen- und Getränkeaufnahmen. Der Autofokus ist auf
Einzelautofokus gestellt.
Silhouette
Motive in Gegenlichtsituationen werden schwarz dargestellt.
High Key
Erzeugt sehr helle Bilder mit hohem Kontrast.
Low Key
Erzeugt sehr dunkle Bilder mit guter Durchzeichnung.
Alle Motivprogramme arbeiten, sofern Sie nichts verändert
haben, zunächst mit der ISO-Automatik. Haben Sie die ersten
Belichtungsversuche mit der Nikon D7000 gestartet, werden
Sie merken, dass diese Vollautomatiken ihren Zweck zwar erfüllen, aber nicht immer optimale Ergebnisse liefern. Möchten
Sie auf Ihre Belichtung mehr Einfluss nehmen, sind Sie bereit
für die nächste Stufe des Fotografierens: das kreative Fotografieren durch den bewussten Einsatz von Zeit und Blende.
Hinweis
Ändern Sie den ISO-Wert,
bleibt diese Einstellung für
alle Automatikprogramme
bestehen. Wie Sie den ISOWert einstellen, erfahren
Sie auf Seite 86.
83
3
[ Die richtige Belichtung ]
3.3
Bildoptimierungen
Die Belichtung bei den Betriebsarten P, S, und A sorgt für die
Helligkeitsverteilung im Bild. Für
farbliche Veränderungen sind die
Picture Control und der Weissabgleich aus dem AufnahmeMenü verantwortlich. Mehr
dazu erfahren Sie in Kapitel 5,
»Farbe ins Bild bringen«, ab
Seite 159.
Die halbautomatischen Belichtungssteuerungen
Mit »Halbautomatik« meine ich, dass ein Teil der Belichtungsmessung automatisch ermittelt wird, ein anderer Teil manuelle
Änderungen zulässt. Die Belichtungskombinationen von Zeit,
Blende und ISO-Wert sind auch bei den Halbautomatiken die
Basis der Belichtungsmessung, nur dass Sie die zum Teil selbst
regeln können. Anders als bei den Vollautomatiken wählen
Sie außerdem eine Farboptimierung aus. Diese individuellen
Bildoptimierungen (Picture Control) sind im Kameramenü
freigeschaltet, sobald Sie P, S, A oder M mit dem Einstellrad
einstellen (siehe Seite 22).
Zunächst erläutere ich Ihnen jedoch, mit welchen Parametern Sie die Belichtung in den halbautomatischen Belichtungssteuerungen steuern.
ISO-Wert
Die drei Parameter ISO-Wert, Blendeneinstellung und Belichtungszeit sind die wichtigsten Einstellmöglichkeiten in der Fotografie. Kennen Sie ihre Eigenschaften und Grenzen, haben
Sie schon den ersten Schritt zur Beherrschung der Kameratechnik vollbracht.
Der ISO-Wert | In den Zeiten der analogen Fotografie muss-
Früher entnahm die Kamera die
Filmempfindlichkeit der DX-Kodierung auf der Filmpatrone. Ein
Wechsel war eigentlich nur nach
Filmende möglich.
84
ten Sie sich als Erstes Gedanken darüber machen, welchen
Film beziehungsweise welche Filmempfindlichkeit Sie in die
Kamera einlegen. Wenn Sie dann eine andere Lichtempfindlichkeit benötigten, mussten Sie den Film wechseln. In der
Digitalfotografie stellen Sie den ISO-Wert am besten auch als
Erstes ein. Sie können ihn allerdings jederzeit beliebig verändern. Der Sensor ist im Gegensatz zu unserem Auge oder zum
Film ein elektronisches Bauteil, das einen anderen Empfindlichkeitsbereich besitzt. Dem Sensor weisen Sie unterschiedliche Lichtempfindlichkeiten zu, um sich der gegebenen Lichtsituation anzupassen. Die klassischen ISO-Werte sind:
100 – 200 – 400 – 800 – 1 600 – 3 200 – 6 400 ...
[ Die richtige Belichtung ]
3
Dabei können Sie sich folgende Regel gut merken: Haben Sie
viel Licht zur Verfügung, nehmen Sie einen niedrigen ISOWert! Haben Sie wenig Licht zur Verfügung, nehmen Sie einen
hohen ISO-Wert!
Diese ISO-Werte können Sie unabhängig vom eingestellten
Belichtungsprogramm (P, S, A, M, Automatisch oder Motivprogramm) verändern.
Sie können an der Nikon D7000 folgende Werte vorgeben:
ISO-Werte
Erklärung
Auto = Automatisch
Standard bei den Voll- und Scene-Automatiken; Kamera regelt den Wert abhängig von den Lichtverhältnissen.
100
Standard bei den Betriebsarten P, S, A
und M; Grundempfindlichkeit des Sensors
200, 400, 800,
1600, 3200, 6400
Haupt-ISO-Reihe; eine Verdopplung der
Empfindlichkeit entspricht einer Erhöhung um 1 LW (oder 1 Blende)
125/160,
250/320,
500/640,
1000/1250,
2000/2500,
4000/5000
Feinabstufungen in Dritteln zwischen den
Hauptwerten
Hi 1, Hi 2
ISO 12 800 (High 1) und 25 600 (High 2);
rechnerisch erzeugte Empfindlichkeit,
kann zu Farbrauschen führen
Hi 0,3 Hi 0,7
Feinabstufungen in Dritteln zwischen den
Hauptwerten
ISO-Automatik
Bei der ISO-Automatik geben Sie höchste
Grenzwerte für Empfindlichkeit und Belichtungszeiten ein.
Motivsituationen mit den entsprechenden Empfindlichkeiten
Oben: viel Licht, geringe Empfindlichkeit ISO 100–200, hier ISO 200
Mitte: wenig Licht, mittlere Empfindlichkeit ISO 400–800, hier ISO 400
Unten: wenig Licht, hohe Empfindlichkeit ISO 1600 bis Hi 2, hier ISO 1600
85
3
[ Die richtige Belichtung ]
ISO und Belichtung
Bei den Programmautomatiken
werden immer drei Parameter
gesteuert, um eine gleichbleibende Belichtung/einen gleichen
Lichtwert (LW) zu erhalten. Daher entsprechen einer Belichtung:
ISO 100, f8 bei 1/60 sek
wie
ISO 800, f8 und 1/500 sek.
Oder auch:
ISO 100, f22 bei 1/8 sek
wie
ISO 800, f22 und 1/60 sek
Der ISO-Wert der Nikon D7000 steht in der Standardwerkseinstellung bei den Voll- und Motivautomatiken auf
Automatisch. In der Automatik steuert die Kamera abhängig
von der Lichtsituation die Empfindlichkeit selbstständig, um
eine ausreichende Belichtung zu erhalten. Die Einstellung auf
die ISO-Automatik ist dann sinnvoll, wenn Sie ständig wechselnde Lichtsituationen haben und wenig Zeit, um die Kamera
immer wieder neu einzustellen. Ansonsten bevorzuge ich immer die manuelle Vorgabe der ISO-Werte.
ISO-Wert einstellen | Die ISO-Werte lassen sich entweder
über den Pfad Menü 폷 Aufnahme 폷 ISO-Empfindlichkeitsam Kameragehäuse
Einst. oder direkt über die ISO-Taste
auswählen.
Einstellung des ISO-Wertes über das Einstellrad
Einstellung der ISO-Werte über
das Menü: Der Sensor bietet als
kleinste Grundempfindlichkeit
ISO 100. Hi 1 entspricht ungefähr
ISO 12 400. Mit Ok bestätigen
Sie den gewünschten Wert.
Bei diesen Beispielen ist die Einstellung der ISO-Werte über
die ISO-Taste am Monitor dargestellt, wenn Sie zuvor die
info-Taste drücken. Mit Drehen am hinteren Einstellrad und
gedrückter ISO-Taste verändern Sie die ISO-Werte in Drittelsprüngen (Standardeinstellung). Der ISO-Bereich geht von ISO
100 bis hin zu Hi 2. (ca. ISO 25 600). ISO 100 ist der Einstellung mit dem besten Rauschverhalten.
Tipp
Wenn Sie wissen möchten, welche Bedeutung
die einzelnen Menüpunkte haben, halten Sie
die
-Taste gedrückt. In
den angezeigten Hilfetexten erhalten Sie schnell
vielerlei grundlegende
Informationen.
86
Je höher der Zahlenwert, desto höher ist die Empfindlichkeit. Mit der Verdopplung eines Zahlenwertes verdoppelt
sich auch die Empfindlichkeit und halbiert damit die benötigte Lichtmenge. Die anderen Zahlenwerte zwischen diesen
Hauptwerten wie 250, 320, 500 etc. sind Feinabstufungen
in Dritteln. Möchten Sie lieber eine halbe Schrittweiten ha-
[ Die richtige Belichtung ]
ben, um so schneller zwischen
den ISO-Werten springen zu
können, stellen Sie dies in der
Individualfunktion b1 ISOSchrittweite ein. Ich lasse
aber gewohnheitsmäßig immer die Drittel-Einstellung.
Die Hi 1- und Hi 2-Werte sind
Sondereinstellungen. Sie simulieren ISO 12 800 beziehungsweise IS0 25 600. Sie müssen dabei stets beachten, dass Sie
die ISO-Werte nicht einfach beliebig erhöhen sollten: Denn
je höher der eingestellte ISO-Wert, desto höher wird auch
das Rauschen! Versuchen Sie daher, den Empfindlichkeitswert
möglichst niedrig zu halten.
Rauschen | Rauschen ist ein Bildfehler. Fehlfarbige Pixel wer-
den dabei vor allem in dunklen Bildbereichen sichtbar. Rauschen tritt bei hohen Empfindlichkeiten oder langen Belichtungszeiten (Thermorauschen) auf. Das bedeutet, dass nur
wenige Lichtelektronen für ein Signal und damit ein Bild ausreichen müssen. Da ein Sensor als ein elektronisches Gerät
aber auch einen eigenen Grundstrom mit eigenen Elektronen
hat, kann der Ausleseprozessor nicht unterscheiden, ob es
sich um Lichtelektronen oder Stromelektronen handelt. Daher kommt es dann – physikalisch vereinfacht dargestellt – zu
Falschfarben.
Die Grundempfindlichkeit des Sensors liegt bei ISO 100. Bei
dieser Empfindlichkeit hat der Sensor der Nikon D7000 das
beste Signal-Rausch-Verhalten, das heißt, es ist kein sichtbares
Rauschen im Bild vorhanden. In den Betriebsarten P, S, A oder
M wird dieser Wert zunächst als Standardwert eingestellt.
Wird die Lichtmenge geringer, müssen Sie in der Regel länger belichten, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten. Ohne
Stativ kann es passieren, dass Sie die Aufnahme verwackeln.
Daher müssen Sie die Empfindlichkeit erhöhen.
Der ISO-Wert ist somit eine der drei Basiseinstellungen für
Ihre Belichtung. Sie sollten ihn stets im Auge behalten! Leider
3
Einstellung der ISO-Schrittweite:
In der Individualfunktion b1
verstellen Sie die Schrittgröße von
einem zum anderen ISO-Wert.
Wenn Sie halbe LW (Lichtwerte)
eingeben, wird sich auch die Anzeige im Menü oder auf dem Monitor dementsprechend anpassen.
Rauschverhalten
Die Nikon D7000 hat ein exzellentes Rauschverhalten, daher
können Sie auch bei ISO 1 600
ohne großes sichtbares Rauschen
arbeiten. ISO 3 200 enthält
schon ein leichtes, aber noch
akzeptables Rauschen, während
bei ISO 6 400 sowie bei Hi 1/2
die Bildresultate stark verrauscht
sind. Diese Einstellungen sind
für besondere Lichtsituationen
gedacht, bei denen Sie sehr
wenig Licht zur Verfügung haben
und ohne Blitz arbeiten müssen
oder sehr kurze Belichtungszeiten benötigen.
87
3
[ Die richtige Belichtung ]
Der linke Bildausschnitt weist das typische Rauschen auf. Rauschen wird
nicht nur in dunklen Bildbereichen sichtbar. Das Bild wurde mit ISO Hi 1
aufgenommen. Deutlich zu erkennen sind die grünen und magentafarbenen
Pixel. Der rechte Ausschnitt wurde mit einer Software »entrauscht«, er wirkt
dadurch aber auch weicher und weniger scharf.
55 mm | f2,8 | 1/125 sek | ISO Hi 1
ist es mir schon passiert,
dass ich vergessen habe,
die hohe Einstellung,
die ich für eine Nachtaufnahme benötigte, am
nächsten Tag umzustellen. Das Rauschen bei
Tageslichtaufnahmen ist
am Monitor der Kamera
nicht sofort zu erkennen! Arbeiten Sie des
Öfteren unter schlechten
Belichtungsbedingungen, sollten Sie hohe
ISO-Werte nutzen. Um
dennoch ein akzeptables Rauschergebnis zu
erhalten, schalten Sie im
Aufnahme-Menü
eine
Rauschunterdrückung
bei ISO+ zu.
Rauschreduzierung bei hohen ISO-Bereichen | In der Standardeinstellung wird ab ISO 800 eine zusätzliche Rauschreduzierung hinzugeschaltet. Eine automatische unverstellbare
Rauschunterdrückung findet laut Nikon erst ab der Stufe ISO
1 600 statt. Mein subjektives Empfinden ist jedoch, dass selbst
bei ausgeschalteter Rauschunterdrückung eine interne Reduzierung schon früher mitwirkt.
Je höher die Einstellung zur Rauschunterdrückung ist, desto
stärker wird das Rauschen herausgerechnet. Je höher jedoch
die Rauschunterdrückung eingestellt ist, desto weicher, also
weniger scharf, wird Ihr Bild. Durch die erhöhte Rechenleistung passen weniger Bilder in den Pufferspeicher, und das
Speichern auf die Speicherkarte dauert länger. Bei einer Aufnahmeserie bedeutet dies, dass Sie weniger Bilder in Folge
aufnehmen können.
88
[ Die richtige Belichtung ]
3
Kontrastumfang und Empfindlichkeit
Der Bereich von den hellsten bis zu den dunkelsten Stellen
in einer Aufnahmesituation nennt man Kontrast- oder Dynamikumfang. In der Natur kann solch ein Umfang durchaus 20
Lichtwerte umfassen. Das Auge »erkennt« zwar diesen großen
Umfang, aber nur, weil es automatisch einzelne Helligkeitsbereiche herausnimmt. Der Sensor hat hingegen eine lineare Empfindlichkeit und einen kleineren Dynamikumfang. Um das etwas
auszugleichen, können Sie die Empfindlichkeit des Sensors
anpassen, um möglichst einen großen Dynamikumfang zu erreichen. Die Bezeichnung für die Lichtempfindlichkeit (ISO) leitet
sich von der International Organization for Standardization ab.
Je nach Aufnahmebedingungen ist das von unterschiedlicher
Relevanz. Bei Einzelnachtaufnahmen mit Stativ (Architektur)
spielt die Schreibgeschwindigkeit keine große Rolle. Bei schnell
bewegten Motiven bei schlechten Lichtverhältnissen (Pferdesport in der Halle) stellt man die Kamera in der Regel auf die
Serienbelichtung. Die langsamere Bildfolge kann dazu führen,
dass weniger Bewegungsphasen aufgenommen werden. Ich
schalte, wenn überhaupt, nur eine schwache Reduzierung ein.
Eine exaktere Rauschreduzierung erhalten Sie bei der Bearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm. Dort können Sie
die Farbkorrektur und die Schärfe sehr viel besser steuern.
Alle drei Aufnahmen sind mit ISO
3 200 entstanden.
Oben: 32 mm | f2,8 |
1/10 sek | ISO 3200
Mitte: 26 mm | f6,3 |
1/160 sek | ISO 3200
Unten: 85 mm | f3,5 |
1/30 sek | ISO 3200
Um in den Schnellzugriff zu gelangen, drücken Sie zweimal die infoTaste und navigieren mit dem Multifunktionswähler zu Rauschunterdrück. bei ISO+. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Ok-Taste. Empfehlenswert sind Schwach oder Aus. Alternativ stellen Sie diese Funktion
im Aufnahme-Menü ein.
89
3
[ Die richtige Belichtung ]
Stellen Sie bei der ISO-Automatik
für die Maximale Empfindlichkeit einen Höchstwert ein. Über
den Wert steuert die Kamera
nicht hinaus, wenn die ISO-Automatik auf On steht.
Die zusätzliche Rauschreduzierung stellen Sie entweder über
Menü 폷 Aufnahme 폷 Rauschunterdrück. bei ISO+ ein oder
über den Schnellzugriff bei der Info-Darstellung am Monitor
(zweimal info-Taste drücken).
Die Empfindlichkeit und die Rauschreduzierung lassen sich
immer unabhängig von dem jeweiligen Belichtungsprogramm
ein- beziehungsweise verstellen. Sie müssen dabei beachten,
dass die Kamera beim Wechsel des Belichtungsprogramms
unterschiedliche Standardvoreinstellungen wählt.
ISO-Wert automatisch
Für Einsteiger ist es oft leichter, den ISO-Wert auf »Automatisch« stehen zu lassen. Beachten Sie dabei, dass auch sehr
hohe Empfindlichkeiten von der Belichtungssteuerung genutzt
werden. Möchten Sie das vermeiden, stellen Sie für die ISOAutomatik Grenzwerte ein.
Kontrolle bei ISO-Automatik | Möchten Sie sicherstellen, dass
Lichtmenge
Blendenzahl
16
8
2,8
Je größer die Blendenöffnung
ist, desto mehr Licht trifft auf
den Sensor. Dazu stellen Sie eine
kleine Blendenzahl ein. Je größer
die Blendenzahl, desto kleiner
die Öffnung, desto weniger Licht
kann durch das Objektiv.
90
die Kamera keine Belichtung mit sehr hohen ISO-Werten ausführt, geben Sie der Kamera einen maximalen Wert vor. Das
gelingt Ihnen mit der ISO-Automatik. Sinnvoll ist eine Empfindlichkeit von ISO 1 600. Dann regelt die Kamera den ISOWert völlig selbstständig bis zu dem eingestellten Wert. Den
exakten Wert, den die Kamera genommen hat, lesen Sie aus
den Metadaten aus. In der normalen Bildinformation steht
dieser Wert dann in roten Zahlen. Die dazugehörige Belichtungszeit hängt eigentlich von der Brennweite Ihres Objektivs ab, aber ein guter Wert ist 1/30 sek. Diese Zeit kann man
bei normaler Brennweite noch aus der Hand gut halten (siehe
Seite 100), ohne zu verwackeln.
Blende
Der zweite Parameter, der neben dem ISO-Wert wichtig für
die Belichtung ist, ist die Einstellung des Blendenwerts. Die
Blende ist ein aus Lamellen bestehendes Bauteil, das eine annähernd runde Öffnung im Objektiv erzeugt. Mit Hilfe der
[ Die richtige Belichtung ]
Blendenvorwahl verändern Sie die Blendenöffnung und regulieren damit die Lichtmenge – auch Lichtwert (LW) genannt –,
die auf den Sensor trifft. Je größer die Öffnung ist, desto mehr
Licht gelangt auf den Sensor. Je kleiner die Öffnung, desto
weniger Licht gelangt durch das Objektiv. Die klassische Blendenreihe sieht wie folgt aus:
1 – 1,4 – 2,0 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32
Jeder Schritt entspricht einer ganzen Blendenstufe. Bei einer
kleinen Blendenzahl hat das Objektiv eine große Öffnung und
lässt viel Licht hindurch. Eine große Blendenzahl bedeutet
eine kleine Öffnung, die wenig Licht durchlässt. Schließen Sie
die Blende um eine Stufe (Blendenzahl wird größer), halbiert
sich die durchgelassene Lichtmenge. Öffnen Sie die Blende
(kleinere Blendenzahl), verdoppelt sich bei jeder Stufe die
Lichtmenge. Das Prinzip ist ähnlich wie der auf den vorherigen Seiten beschriebene ISO-Wert.
Gleiche Kombinationen von Blende und Empfindlichkeit
bedeuten dieselbe durchgelassene Lichtmenge. Als Beispiel
folgen einige Kombinationen, die theoretisch immer dieselbe
Lichtmenge ergeben:
ISO-Wert
Blende
200
5,6
400
8
800
11
1 600
16
3 200
22
Bildwirkung mit höherem
ISO-Wert:
immer mehr Rauschen
Bildwirkung, je größer die
Blendenzahl: immer mehr
Schärfentiefe
Kontrolle der Schärfentiefe
Die Wirkungsweise können Sie durch den Sucher beobachten,
wenn Sie bei eingestellter Blende die Abblendtaste gedrückt
halten. Das Bild wird dabei dunkler im Sucher angezeigt.
3
Lichtstärke und Blende
Die größtmögliche Öffnung
(kleinste Blendenzahl) an einem
Objektiv bestimmt seine Lichtstärke. Ein Objektiv mit einer
Lichtstärke von 2,8 lässt viermal
so viel Licht durch wie eines mit
Lichtstärke 5,6.
Bei älteren Objektiven konnte
man die Blende noch manuell
am Objektiv einstellen. Neuere
AF-Objektive mit einem mechanischen Blendenring sind bei Nikon
die D-Objektive. Die G-Objektive
haben keinen mechanischen Blendenring mehr. (Bild: Nikon).
Die kleinste Blendenzahl (größte
Öffnung) bei diesem Objektiv bei
16 mm Brennweite ist die 3,5.
Bei 85 mm ist bei diesem Objektiv die kleinste einzustellende
Blendenzahl die 5,6.
91
3
[ Die richtige Belichtung ]
Verschlusszeit
Der Verschluss (Englisch: Shutter)
der Nikon D7000. Er gibt während der Belichtung den Sensor
frei (Bild: Nikon).
Die Belichtungsprogramme
P, S und A geben Ihnen mehr
Spielraum bei den Aufnahmeeinstellungen.
a
Die Verschluss- oder auch Belichtungszeit ist neben dem ISOWert und der Blendenvorwahl ein weiterer wichtiger Parameter
für die Belichtung. Je länger die Zeit ist, desto länger ist der Verschluss der Kamera offen, und desto mehr Licht kann auf den
Sensor gelangen. Die klassische Zeitenreihe sieht wie folgt aus:
1/8000 ... 1/500 – 1/250 – 1/125 – 1/60 – 1/30 – 1/15 – 1/8 –
1/4 – 1/2 – 1’’… 30’’– BULB
Jeder Schritt entspricht einem ganzen Lichtwert (LW). Bei einer Zeit von 1/8000 sek ist der Verschluss nur ganz kurz geöffnet. Verlängern Sie die Zeit um einen Schritt, verdoppelt
sich dabei auch die Lichtmenge. Die Zahlenwerte zwischen
den klassischen Werten sind in Drittelsprüngen angegeben.
Das Schöne bei der Belichtungszeitvorgabe ist, dass Ihnen
mehr Werte zur Verfügung stehen als bei der Blendenvorwahl.
Die Belichtung lässt sich über die Zeitvorgabe feiner steuern.
Sie bekommen bei diesen Kombinationen von Belichtungszeit und ISO-Wert theoretisch immer dieselben Belichtungen
(Bildwirkung nicht berücksichtigt):
ISO-Einstellung
Zeit
200
1/125
400
1/250
800
1/500
1 600
1/1000
3 200
1/2000
Bildwirkung: immer mehr
Rauschen
Bildwirkung: Bewegungen
werden mehr eingefroren
Möchten Sie die Belichtungswerte einstellen, wählen Sie zunächst die Programmautomatik (P).
In der Betriebsart P müssen
Sie bei unzureichenden Lichtbedingungen den Blitz separat
zuschalten. Drücken Sie dafür auf
die Blitzsymbol-Taste 1.
92
Programmautomatik P
Die Programmautomatik ist der Automatik (Ohne Blitz)
recht ähnlich. Die Kamera steuert für die Belichtung die Para-
[ Die richtige Belichtung ]
meter Belichtungszeit und Blende abhängig von der vorherrschenden Lichtsituation und der eingestellten Messfeldsteuerung. Der Blitz schaltet sich nicht automatisch zu.
Ein Vorteil bei der Programmautomatik ist, dass bei unzureichenden Lichtbedingungen im Sucher das Blitzsymbol als
Warnhinweis blinkt (Voraussetzung: Individualfunktion d12
Blitzsymbol: Ein). Wenn das Symbol erscheint, sollten Sie den
Blitz zuschalten oder alternativ den ISO-Wert erhöhen. Ohne
den manuellen Eingriff würden Ihre Bilder zu dunkel.
Die Programmautomatik versucht, eine Belichtung mit
einer möglichst gleichmäßigen Helligkeitsverteilung zu erreichen. Dazu nutzt sie die Belichtungsmesswerte und setzt
diese in eine Zeit-Blenden-Kombination um. Was aber bedeutet das? Wie erhöhen Sie den ISO-Wert und wieso? Was bewirken die angezeigten Zeit- und Blendenwerte? Wozu dient
das Histogramm? Warum soll man den Blitz zuschalten? Wenn
Ihnen die Antworten auf diese Fragen bereits geläufig sind,
lesen Sie ab Seite 107 weiter.
Zeit-Blenden-Kombination in P | Die Kamera versucht in der
Programmautomatik, ein Bild weder zu hell noch zu dunkel
3
Ist bei eingestellter Programmautomatik zu wenig Licht
vorhanden, blinkt ein Blitzsymbol
im Sucher – jedoch nur, wenn die
Individualfunktion d12 Blitzsymbol auf Ein steht.
werden zu lassen. Das wird über zwei Parameter anhand einer
Programmsteuerkurve gesteuert: die Blende und die Zeit. Der
ISO-Wert sollte dann fest eingestellt sein (ISO-Automatik oder
Automatik ist Off). Mit dieser Blenden-Zeit-Einstellung reguliert die Kamera die benötigte Lichtmenge, die auf den Sensor gelangen soll (erreicht werden soll eine durchschnittliche
Helligkeitsverteilung eines 18%igen Grauwertes). Sie erhalten
mit den jeweiligen Kombinationen zwar eine gleichbleibende
Lichtmenge, aber die Bildwirkung ist bei den unterschiedlichen Blendenwerten eine andere. In P (Programmautomatik) werden Verschlusszeit und Blendenöffnung automatisch
ermittelt. Sie als Fotograf haben nur wenige Eingriffsmöglichkeiten. Aber zum Lernen ist P ein gutes Programm. Es ermöglicht gerade Einsteigern, schnell zu guten Ergebnissen zu
gelangen. Außerdem bekommen Sie damit ein Gefühl dafür,
welche Grenzwerte noch mit der Kamera umzusetzen sind.
93
[ Index ]
Index
3D-Color-Matrixmessung II 109
3D-Tracking-Messfeldsteuerung 148
A
Abbildungsleistung 76
Abbildungsmaßstab 266
Abbildungsverhältnis 302
Abblendtaste 42, 91
Abkürzungen
Fremdhersteller-Objektive 285
Nikon-Objektive 283
Active D-Lighting 29
Adobe RGB 162
AE-L/AF-L-Taste 43, 114, 144, 327
AE speichern 113
AF-A 139
AF-C 138
AF-Feld auswählen 143
AF-Hilfslicht 42
AF-S 138, 283
AF speichern 138, 144
AF-Taste 40, 43
Akku 315
Akkudiagnose 68
Akku einlegen 12
Akkufach 42
AMG 149
Anzeige im Hochformat 60
APO 285
APS-C-Format 285
Architekturfotografie 268
empfohlene Einstellungen 275
Gegenlicht 273
Innenaufnahmen 274
Licht 269
Lichtstärke 274
Objektiv 270
Perspektive 269
Verzeichnung 270
Auflösung 68
Aufnahme (Menü) 15
erste Einstellungen 22
Aufnahme-Menü 46
Aufnahmesituation
Architekturfotografie 268
Makrofotografie 263, 264, 267
Natur- und Landschaftsfotografie 256
Porträtfotografie 241
Reportage- und Reisefotografie 250
Sportfotografie 275
Auslösepriorität 139
Auslöser 40
Ausstellzeit, Monitor (LiveView) 330
Autofokus 131
3D-Tracking 148
AF-A 139
AF-C 138
AF-S 138
auf AE-L/AF-L-Taste 145
automatische Messfeldsteuerung 149
bewegte Motive 146
dynamische Messfeldsteuerung 146
Einzelfeldmessung 142
Entfernungsmessung 131
Fehlerquellen 151
Hilfslicht 31, 135
Kontrastmessung 132
Linearsensor 134
Messfeld 131
Messfeldsteuerung 140
Messmodul 131
Messwert speichern 144
Phasenkontrastmessung 132
Tonsignal 136
Voreinstellungen 134
Autofokus, Live-View 330
Autofokusmodul 132
Autofokusschalter 41, 134
Autofokussensor 135
Automatik 80
Automatik (ohne Blitz) 80
Automatikprogramm 79
Automatische Messfeldgruppierung 149
Available-Light-Fotografie 247
B
Bajonett 41
Batteriegriff 315
Bayer-Matrix 75
Beautyfotografie 245
Belichtung 73
Automatikprogramme 79
Belichtungsmessung 105
Belichtungsreihe 116, 121
Blende 90
Blendenautomatik S 99
Fernauslösung 124
Grundlagen 74
Halbautomatikprogramme 84
HDR-Fotografie 116
Intervallaufnahme 119
ISO-Wert 84
leise Auslösung 123
manuelle (M) 103
Matrixmessung 109
Mehrfachbelichtung 118
mittenbetonte Integralmessung 110
Programmautomatik P 92
Selbstauslöser 123
Sensor 76
speichern 113
Spiegelvorauslösung 124
Spotmessung 111
Verschlussvorhang 77
Zeitautomatik A 95
Belichtung, D-Movie-Funktion 342
Belichtungskorrektur
manuelle (M) 101
Belichtungsmessmethode
einstellen 112
Belichtungsmessung 105
fein abstimmen 115
Matrixmessung 109
385
[ Index ]
Belichtungsmessung (Forts.)
mittenbetonte Integralmessung 110
Spotmessung 111
Belichtungsreihe 116, 121
Belichtungsskala 103
Belichtungszeit 92
Belichtungszeit, lange 254
Benutzerdefiniertes Menü 15, 49
Beschneiden (Kamerafunktion) 189
Betriebsart 121
Autofokus 137
Automatik 80
Automatik ohne Blitz 80
Blendenautomatik S 99
Blüten 83
Dämmerung 82
Food 83
Herbstfarben 83
High Key 83
Innenaufnahme 82
Kerzenlicht 82
Kinder 81
Landschaft 81
Low Key 83
manuell (M) 103
motivabhängige Automatiken 81
Nachtaufnahme 82
Nachtporträt 82
Nahaufnahme 81
Porträt 81
Programmautomatik P 92
Silhouette 83
Sonnenuntergang 82
Sport 81
Strand/Schnee 82
Tiere 82
Zeitautomatik A 95
Betriebsart (Autofokus)
AF-A 139
AF-C 138
AF-S 138
Bewegung einfrieren 275
Bewegungsunschärfe 253, 276
Mitziehen 276
386
Bild
als Diashow präsentieren 366
als JPEG speichern 378
bewerten 363
drucken 366
importieren 351
konvertieren 363, 367
löschen 64
schützen 61
speichern (als JPG, TIFF) 367
Bildbearbeitung 15, 349
Arbeitsablauf 350
Bildimport 351
D-Lighting 378
Drucken 366
Farbsättigung 374
Gradationskurve 373
Kontrast erhöhen 373
konvertieren (Dateiformat) 367
Nikon Capture NX 2 369
Nikon Transfer 352
Nikon View NX 2 358
Schatten aufhellen 373
Schwarzweißkonvertierung 378
unscharf maskieren 377
Bildbearbeitung (Kamera) 159, 186
automatische Korrektur 193
Bild begradigen 193
Bild beschneiden 189
Bildgröße verringern 192
Bildmontage 191
D-Lighting 109, 188, 193
Farbabgleich 190
Farbkontur 194
Farbzeichnung 194
Fisheye 194
Miniatureffekt 195
monochrom 189
NEF-(RAW-)Verarbeitung 191
Perspektivkorrektur 195
Rote-Augen-Korrektur 188
schnelle Anpassung 193
Verzeichnungskorrektur 193
Bildbearbeitung-Menü 49
Bilderordner erstellen 66
Bilder vergleichen 187
Bildfolge 122
Bildgestaltung 256
Bildgröße 24, 66
Bildimport 351
Bildkontrolle 58
Bildmontage (Kamera) 191
Bildoptimierung 159, 176
anpassen 178
auf Standardeinstellung zurücksetzen 181
brillant 183
Filtereffekte 184
Landschaft 176, 177, 185, 186,
194
monochrom 183
neutral 182
Porträt 185
Schärfe 156
Standard 180
Tonung 184
Bildqualität 66
erste Einstellungen 23
JPEG 23
RAW 25
Bildrechte 254
Bildsensorreinigung 21
Bildstabilisator 100
Bildwiedergabe 59
Anzeigeoptionen 59
Diashow 62
Format 60
Histogramm 105
zoomen 60
Bildzähler 67
BKT-Taste 41, 117
Blende 90
Blendenautomatik S 99
Blendenfleck 284
Blendenpriorität 95
Blendenreihe 91
Blenden-Zeit-Kombination 93
Blitz
externer 205, 221
interner 198
längste Verschlusszeit 32
Blitzbelichtung 199
Blitzbelichtungskorrektur 205
[ Index ]
Blitzbelichtungsreihe 216
Blitzbelichtungszeit 206, 208, 209
Blitzen 197, 219
auf den zweiten Verschluss 216
Belichtungsmessmethode 205
Blitzbelichtung 199
Blitzbelichtungskorrektur 205
Blitzbelichtungsreihe 216
Blitzbelichtungszeit 206, 208,
209
Blitzsteuerung 211, 212
Diffusor 222
entfesseltes 225
externer Blitz 205, 220, 221
indirektes 221
interner Blitz 198
i-TTL-Blitzsteuerung 202
manuelle Steuerung 218
Master-Steuerung 227
Messvorgang 211
Stroboskopblitzen 219
Blitzgerät 228
mecablitz 58 AF-1 digital 232
SB-400 229
SB-600 230
SB-700 230
SB-800 231
SB-900 231
SB-R-200 233
SU-800 233
Blitzleistung 201
Blitzsteuerung 211
Automatik 212
Blitz aus 212
Kurzzeitsynchronisation 198, 208,
221, 223, 224
Langzeitsynchronisation 214
manuelle 218
Rote-Augen-Korrektur 213
Synchronisation auf den zweiten
Verschluss 215
Blitztaste 41
Blüten (Betriebsart) 83
Bokeh 247
Bouncer (Blitz) 222
Brennweitenverlängerung 285
Brillant (Bildoptimierung) 183
Bulb 104
C
CCD-Element 132
Chromatische Aberration 76
CIE-Normfarbsystem 160
CIPA-Standard 315
CLS 197
CMOS-Sensor 76
Color Efex Pro 3.0 (Bildbearbeitung) 381
CPU 283
CPU (Objektiv) 78
Creative Lighting System (CLS) 197
Cropfaktor 249, 285
D
Dämmerung (Betriebsart) 82
Dateiinformationen 35
Dateinamen ändern 23
Datum 16
Datumsformat 17
Defokussierkontrolle 304
Diashow 62
Diffusor (Blitz) 222
Di II 285
Dioptrienausgleich 37
Dioptrien-Korrekturlinse 314
Dioptrienrad 43
Display 40, 56
Displaybeleuchtung 53
D-Lighting (Bildbearbeitung) 378
D-Lighting (Kamera) 188
D-Movie-Funktion 334
Aufnahme starten 335
Belichtung 342
Mikrofon 334
Objektive 343
Videoqualität 337
Weißabgleich 341
Wiedergabe (Fernseher) 344
Wiedergabe (Monitor) 344
Dreibeinstativ 310
Drei-Wege-Neiger 311
Drucken 62
Drucken (Nikon View NX 2) 366
Druckgröße 68
DX-Format 285
DX-Objektiv 286, 296
Festbrennweite 294
Fisheye 287
Teleobjektiv 291
Weitwinkel-Zoom 288
Zoomobjektiv (Normalbereich)
289, 291
Dynamikumfang 89
Dynamische Messfeldsteuerung
146
E
ED 283
Ein-Aus-Schalter 12, 40
Einbeinstativ 310
Einstelllupe 314
Einstellrad 40
Funktion tauschen 98
Einzelaufnahme 242
Einzelautofokus 138
Einzelfeldmessung 142
Entfesseltes Blitzen 225
Erste Einstellungen 12
Aufnahme-Menü 22
Individualfunktionen-Menü 31
System-Menü 15
Wiedergabe-Menü 35
EX 285
Exif-Daten 361
EXPEED-2-Prozessor 76
Externe Anschlüsse 41
Externer Blitz 221
F
Farbabgleich (Kamera) 190, 191
Farbkontrollpunkt (Bildbearbeitung) 374
Farbkontur (Kamerafunktion) 194
Farbmanagement 161
Farboptimierung 159
Weißabgleich 164
Farbraum 27, 162
Adobe RGB 27
erste Einstellungen 27
sRGB 27
387
[ Index ]
Farbstich korrigieren (Kamera) 191
Farbwahrnehmung 160
Farbzeichnung (Kamerafunktion) 194
Fernauslöser 104, 312
Fernauslösung 124
Festbrennweite
DX-Objektive 294
Kleinbildformat 296
Filmaufnahme starten 335
Filter 281, 318
Graufilter 321, 322
Polarisationsfilter 320
Skylightfilter 319, 320
UV-Filter 319
Verlaufsfilter 319, 322
Vignettierung 319
Filtereffekte (Bildoptimierung)
184, 185, 190
Firmware-Version 45
Fisheye 287
Fisheye (Kamerafunktion) 194
Fn-Taste 42
Fokusart 137
Fokussieren 127
manuelles 155
Food (Betriebsart) 83
Förderliche Blende 98
Formatieren 63
Fotopraxis 237
Architekturfotografie 268
Ausrüstung 241
Makrofotografie 263
Natur- und Landschaftsfotografie 256
People und Porträt 241
Reportage- und Reisefotografie 250
Sportfotografie 275
Thema finden 239
Vorbereitung 238
Fototasche 241
Fotowettbewerb 240
Freistellen 94
Funktionstaste 33
FX-Format 285
FX-Objektiv 296
388
G
Gegenlichtblende 284
Geo-Tagging 323
GeoTag (Nikon View NX 2) 368
Gestaltungsmittel 258
Getriebeneiger 311
Gitter (Bildoptimierung) 179
Gitterlinien 32
Gitterlinien (Sucher) 54
G-Nikkor 283
Goldener Schnitt 257
GPS-Adapter 322
GPS-Anschluss 41
GPS-Funktion 70
Gradationskurve (Bildbearbeitung) 373
Graufilter 321
Graukarte 172
Grauverlaufsfilter 322
Grundeinstellungen 12
Aufnahme-Menü 22
Individualfunktionen-Menü 31
System-Menü 15
Wiedergabe-Menü 35
H
Halbautomatikprogramm 84
HDMI-Kabel 344
HDR 261
HDR-Fotografie 116
Herbstfarben (Betriebsart) 83
High Dynamic Range (HDR) 261
High-Key-Aufnahme 106
High Key (Betriebsart) 83
Hilfetaste 15, 19
Histogramm 105
Hyperfokale Distanz 260
I
ICC-Profil 161
IF 283
Indexprint 366
Indirektes Blitzen 221
Individualfunktionen 46
Individualfunktionen (Menü) 15
erste Einstellungen 31
Info-Taste 43
Infrarotauslöser 313
Infrarot-Vorblitz 228
Innenaufnahme (Betriebsart) 82
Interner Blitz 198
Intervallaufnahme 119
ISO-Taste 43, 86, 327
ISO-Wert 84
Automatik 90
einstellen 86
Rauschen 87
Rauschreduzierung 88
Rauschverhalten Nikon
D7000 87
i-TTL-Blitzsteuerung 202
J
JPEG
Basic 23
Fine 23
Normal 23
K
Kabelfernauslöser 312
Kalibrierung 162
Kamera
einrichten 12
einschalten 12
Kamerafunktionen 39
Kartenlesegerät 351
Kerzenlicht (Betriebsart) 82
Kinder (Betriebsart) 81
Kit-Objektiv (Nikon D7000) 292
Kleinbildformat 285
Kleinbildobjektiv 296
Festbrennweite 296
Makroobjektiv 301
Telezoomobjektiv 306
Zoomobjektiv 305
Kompaktbild (Kamera) 192
Komplementärfarben 257
Kontaktbogen 366
Kontinuierliches Scharfstellen 138
Kontrast erhöhen (Bildbearbeitung) 373
Kontrastmessung 132
[ Index ]
Kontrastumfang 89
Korrekturlinse 314
Kugelkopf 311
Kurzbefehl (Bildbearbeitung) 359
L
Lab-Profil 161
Landschaft (Betriebsart) 81
Landschaft (Bildoptimierung) 185
Landschaftsfotografie 256
Bildgestaltung 251, 256, 257
Blende 259
empfohlene Einstellungen 263
HDR 261
Lichtstimmung 260
Objektiv 258
Panorama 261
Langzeitbelichtung 104
Langzeitsynchronisation 214
Leise Auslösung 123
Leitzahl 200
Letzte Einstellungen (Menü) 49
Leuchtstofflampe 171
Licht 75
Lichtfarbe 75
Lichterwarnung 36, 106
Lichtsituation 255
Landschaftsaufnahme 262
Porträt 247
Sportfotografie 277
Lichtwert (LW) 91
Linearsensor 134
Live-View-Modus 327
AF-Betriebsarten 331
aktivieren 327
Aufnahme auslösen 331
Ausstellzeit 330
Autofokus 330
Belichtung 330
Bildansicht 327
Zoomfunktion 329
Low-Key-Aufnahme 106
Low Key (Betriebsart) 83
Lv-Taste 43, 327
M
Makroblitz 233
Makrofotografie 263
Abbildungsmaßstab 264, 265,
266
Bohnensack 267
empfohlene Einstellungen 268
Licht 267
Objektiv 263
Schärfentiefe 264
Scharfstellen 266
Makroobjektiv 301
Manuelle Belichtungskorrektur (M) 101
Manuelle Belichtungssteuerung (M) 103
Manuelles Scharfstellen 155
Master-Blitz 227
Materialliste 241
Architekturfotografie 274
Makroaufnahmen 267
Natur- und Landschaftsaufnahmen 261
People- und Porträtaufnahmen
249
Reportage- und Reisefotografie 255
Sportfotografie 279
Matrixmessung 109
mecablitz 58 AF-1 digital 232
Mehrfachbelichtung 118
Menü 15, 44
Aufnahme 15, 46
benutzerdefiniertes 15, 49
Bildbearbeitung 15, 49
Individualfunktionen 15, 46
Letzte Einstellungen 49
System 15, 48
verlassen 15
Wiedergabe 15, 45
Menü-Taste 12, 43
Messfeldgröße (Belichtung) 110
Messfeldsteuerung 140
3D-Tracking 148
automatische Messfeldsteuerung 149
dynamische 146
Einzelfeldmessung 142
Micro-Nikkor 301
Miniatureffekt (Kamerafunktion)
195
Minuskorrektur 101
Minuslupe-Taste 43, 327
Mittenbetonte Integralmessung 110
Mitziehen 276
Monitor 43, 56
Monitorkalibrierung 161
Monochrom (Bildoptimierung) 183
Monochrom (Kamera) 180, 183,
189
Motivrad 40
MOV-Datei 337
Multifunktionshandgriff 315
Multifunktionswähler 13, 43, 327
My Picturetown (Nikon View
NX) 368
N
Nachtaufnahme (Betriebsart) 82
Nachtporträt 247
Nachtporträt (Betriebsart) 82
Nahaufnahme (Betriebsart) 81
Naturfotografie 256
Bildgestaltung 256
Blende 259
empfohlene Einstellungen 263
Lichtstimmung 260
Objektiv 258
NEF 25
NEF-(RAW-)Verarbeitung (Kamera) 191
Neutral (Bildoptimierung) 182
Neutraldichtefilter 321
Nikon Capture NX 2 349, 369
Ansicht einrichten 370
D-Lighting 378
Farbauswahl 375
Farbkontrollpunkt 374
Kontrast erhöhen 373
Oberfläche 370
Plug-in-Filter 381
389
[ Index ]
Nikon Capture NX 2 (Forts.)
Schwarzweißkonvertierung 372,
378
Testversion 369
unscharf maskieren 377
Vergleichsansicht 377
Nikon D7000 40
Akkudiagnose 68
Bauteile 40
Bildkontrolle 58
Bildwiedergabe 59
Display 56
D-Movie-Funktion 334
Druckauftrag 62
Einstellräder 58
externe Anschlüsse 41
GPS-Funktion 70
Live-View-Modus 327
Menüs 44
Monitor 56
Schnellzugriff (Funktionen) 57
Sensorreinigung 69
Sucher 53
Tasten 40
Nikon Transfer 349
Bilder sichten 357
Sicherungsziel 356
Übertragungsmöglichkeiten 351
Übertragung starten 357
unterstützte Dateiformate 353
Voreinstellungen 353
Zielordner 354
Nikon View NX 2 349, 358
Bild bewerten 363
Diashow 366
Drucken 363, 366, 367
GeoTag 368
konvertieren 367
Menüleiste 358
my Picturetown 368
Oberfläche 359
Schnellanpassung 361
Vollbildmodus 363
O
Objektiv 281
Abbildungsleistung 76
390
chromatische Aberration 76
CPU 78
DX-Objektiv 285
Festbrennweite 293, 294, 296,
299
Fisheye 287
Kit-Objektiv (Nikon D7000) 282,
292, 293
Kürzel 283
Lichtstärke 90
Makroobjektiv 301
Teleobjektiv 291
Telezoomobjektiv 306
Weitwinkel-Zoom 288
Zoomobjektiv 291, 305
Zoomobjektiv (Normalbereich)
289, 305, 306, 307
Objektivarten 283
Objektivgewinde 41
Objektivwahl
Architekturfotografie 270
Natur- und Landschaftsfotografie 258
Porträtaufnahme 245
Reportage- und Reisefotografie 251
Sportfotografie 263
OK-Taste 13, 43, 327
Okularabdeckung 314
On-Off-Schalter 12
OS 285
P
Panorama 261
Panoramakopf 312
Papierkorb-Taste 43
People (Genre) 241
Perspektivkorrektur (Kamera) 195
Pfeiltasten 13
Phasenkontrastmessung 132
Picture Control 179
Play-Taste 43
Pluskorrektur 101
Pluslupe-Taste 43, 327
Polarisationsfilter 320
Porträt (Bildoptimierung) 185
Porträtfotografie 241
Aufnahmetipps 249
Blende 246
empfohlene Einstellungen 249
Gruppenaufnahme 239, 246, 249
klassische 242
Lichtstärke 246
moderne 243
Objektiv 245
Programmautomatik 92
Prozessoreinheit 78, 283
Pufferspeicher 122
Q
Qual-Taste 43
R
Randabdunklung 286
Rauschen 87
Rauschreduzierung 30, 88
RAW-Entwicklung (Kamera) 191
RAW-Format 25
Rear (Blitz) 215
Reflektor 250
Reflektorstellung (Blitz) 222
Registerkarten 15
Reisefotografie 250
Aufnahmetipps 254
Blende 252
empfohlene Einstellungen 256
Lichtstärke 246, 247, 252, 253,
276
Objektiv 251
Reportagefotografie 250
Rote-Augen-Korrektur (Blitz) 213
Rote-Augen-Korrektur (Kamera) 188
S
SB-400 229
SB-600 230
SB-900 231
SB-R-200 233
Schärfe 128
Bildbearbeitung 157
Bildoptimierung 156
[ Index ]
Schärfe (Forts.)
optische 128
speichern 144
wahrgenommene 129
Schärfeindikator 54, 136
Schärfenachführung
vorausschauende 134, 147
Schärfentiefe 96, 130
Schärfewirkung, Bildverarbeitung 156
Scharfstellen 127
kontinuierliches 138
manuelles 155
vollautomatisches 139
Schlitzverschluss 77
Schnelleinstieg 11
Schnellzugriff (Funktionen) 57
Schwarzweißkonvertierung (Bildbearbeitung) 378
SD-Karte 63
Selbstauslöser 123, 125
Sensor 76
Sensorreinigung 21, 69
beim Einschalten 21
manuelle 22
Serienaufnahme 121
Shiften 94
Shortcut (Bildbearbeitung) 359
Sigma 285
Silhouette (Betriebsart) 83
Skylightfilter 319
Slave-Blitz 227
Slow (Blitz) 214
Sommerzeit 17
Sonnenblende 284
Sonnenuntergang (Betriebsart) 82
Sperrschalter 43
Spiegelvorauslösung 124
Spitzlichterwarnung 106
Sport (Betriebsart) 81
Sportfotografie 275
Aufnahmetipps 278
Autofokus 278
Blende 277
empfohlene Einstellungen 278
Features 279
Lichtstärke 277
Objektiv 277
Spotmessung 111
Sprache einstellen 17
sRGB 162
Standard (Bildoptimierung) 180
Standardeinstellung (Bildoptimierung) 181
Stativ 281, 309
für unterwegs 310
Kugelkopf 311
Panoramakopf 312
Stativgewinde 42
Stativkopf 311
Strand/Schnee (Betriebsart) 82
Streetfotografie 254
Streulichtblende 284
Stroboskopblitzen 219
Stromversorgung 315
Akku 315
Batterie 317
Netzteil 315
SU-800 233
Sucher 43, 53, 327
Gitterlinien 54
Supertelezoomobjektiv 306
Synchronisation auf den zweiten
Verschluss 215
System-Menü 15, 48
erste Einstellungen 15
T
Tamron 285
Taste
AE-L/AF-L 43, 114, 144, 149, 327
Autofokusmodus 41
Belichtungskorrektur 40
Belichtungsmethode 40
Belichtungsreihe (BKT) 41
BKT 117
Blitzsteuerung 41
Fn-Taste 42
Info-Taste 43
ISO 86
ISO-Taste 43, 327
Lv-Taste 43, 327
Messwertspeicherung 43, 327
Minuslupe-Taste 43, 327
OK 13, 327
Papierkorb-Taste 43
Play-Taste 43
Pluslupe-Taste 43, 327
Qual-Taste 43
Serienbelichtung 40
WB-Taste 43, 327
Tastenkürzel (Bildbearbeitung) 359
Telekonverter 300
Telezoomobjektiv 306
Themensuche 240
Thermorauschen 87
Tiefenschärfe, Makrofotografie 264
Tiere (Betriebsart) 82
Tilt & Shift 273
Tilt & Shift-Objektiv 303
Tokina 288
Tonung (Bildoptimierung) 184
Tonwertumfang (Bildbearbeitung) 373
TTL-Messung 79
TTL-Phasenerkennung 132
U
Übersichtsdaten 35
Uhrzeit 16
Unschärfe (Fehler) 151
fehlender Kontrast 153
Mindestabstand 151
Verwacklung 154
Unscharf maskieren (Bildbearbeitung) 377
UV-Filter 319
V
Vergleichsansicht (Bildoptimierung) 179
Verlaufsfilter 322
Verschlusspriorität 99
Verschlussvorhang 77
Verschlusszeit 77
Verzeichnung 270
Verzeichnungskorrektur (Kamera) 193
Vibrationsreduzierung (VR) 100
Videoanschluss 41
391
[ Index ]
Videofunktion 334
Videoqualität 337
Vignettierung 286
Vollautomatisches Scharfstellen 139
Vollformat 285
VR 283
W
Warnsymbole (Sucher) 54
WB-Taste 43, 327
Weißabgleich 164
bei RAW 168
einstellen 166
392
erste Einstellungen 28
Feinanpassung 170
in der Live-View 170
Leuchtstofflampe 171
manueller 172
Weißabgleich, D-Movie-Funktion 341
Weitwinkelzoomobjektiv 305
Weltzeit 16
Wiedergabe-Menü 15, 45
erste Einstellungen 35
Wiedergabeordner 65
Wiedergabe-Taste 43
Winkelsucher 313
Z
Zeitautomatik A 95
Zoomobjektiv, FX-Format 305
Zubehör 281
Bohnensack 311, 312
Fernauslöser 312
Filter 288, 305, 318, 319, 320, 321
GPS-Adapter 322
Stativ 309
Winkelsucher 313, 314
Zwei-Wege-Neiger 311