Überblick über StreamStudio

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Überblick über StreamStudio
StreamServe Persuasion SP3
StreamStudio
Administratorhandbuch
Rev PA4
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch
Rev PA4
© 2008 StreamServe, Inc.
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StreamServe-Website
http://www.streamserve.com
3
Inhalt
Überblick über StreamStudio ..........................................................................5
Szenarios ..............................................................................................................8
Voraussetzungen und Einschränkungen ........................................................ 10
Ausführen von StreamStudio ...........................................................................13
Zugriff auf StreamStudio .............................................................................. 13
Überprüfen des Status von StreamStudio.................................................... 13
Protokolldatei ............................................................................................... 14
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung ...............................................15
Benutzerverzeichnisse ......................................................................................17
Verbindung zu Microsoft Active Directory .................................................... 17
Verbinden mit OpenDS ................................................................................ 18
Zuweisen der Administratorrolle zum StreamStudio Administrator-Konto ... 20
Ändern der Option „Benutzerattribute überprüfen“....................................... 21
Ändern der Option „Namenattribute übersetzen“ ......................................... 22
Konfigurieren der Wiederherstellungseinstellungen
für Benutzerverzeichnisse............................................................................ 22
Konfigurieren des Zugriffs von StreamStudio ................................................ 23
Sicherheitsrepository.................................................................................... 23
Konfigurieren des Verbindungsprofils für das Sicherheitsrepository ................ 23
Webzugriffsrepository .................................................................................. 24
Konfigurieren des Verbindungsprofils für das Webzugriffsrepository ............... 24
Dienst-Gateways ................................................................................................ 25
Konfigurieren der Dienst-Gateway-URLs..................................................... 25
Konfigurieren des Dienst-Gateway-Anschlusses ......................................... 25
Konfigurieren der Überwachungsfunktion für das Dienst-Gateway ............. 26
Hinzufügen eines Dienst-Gateways ............................................................. 26
Lastenausgleich bei Dienst-Gateways ......................................................... 27
Konfigurieren des Webdienst-URL für das Dienst-Gateway ........................ 27
Hinzufügen einer StreamStudio-Anwendung
zu Ihrer Anwendungsdomäne...........................................................................28
Angeben des Servlet-Anschlusses für die Anwendung ............................... 28
Aktualisieren der Anwendungsdomänendatei ................................................ 29
Webserver und Java ..........................................................................................30
Firewall zwischen Java-Anwendungsserver und Dienst-Gateway............... 31
JDBC-Eigenschaften ......................................................................................... 32
Vertrauenswürdiger Kommunikationskanal.................................................... 33
Manuelle Einrichtung eines vertrauenswürdigen Kommunikationskanals ... 34
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
4
Definieren des vollständigen/Basiszugriffs auf die Anwendungen
für eine Rolle ...................................................................................................... 36
Verbessern der Suchleistung ........................................................................... 37
Konfigurieren der Einschränkungen für die Suche ...................................... 37
Eigenschaften in der Datei „search.properties“................................................. 37
Verwalten von Schriftarten ............................................................................... 38
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Überblick über StreamStudio
StreamStudio enthält Webanwendungen, die eine Schnittstelle zu den
StreamServer-Anwendungen, -Datenbanken und -Benutzerverzeichnissen bieten.
Beispiele für die Möglichkeiten dieser Schnittstelle:
•
Sie können Inhalte in Geschäftsdokumenten verwalten, indem Sie personalisierte Texte schreiben oder Bilder hinzufügen. Außerdem können Sie
Regeln festlegen, wann bestimmte Inhalte in den Dokumenten verwendet
werden sollen.
•
Sie können Geschäftsdokumente auswählen, die von einer StreamServeAnwendung verarbeitet und im StreamServe-Runtime-Repository gespeichert wurden, und sie über einen geeigneten Kanal erneut senden, z. B. per
E-Mail oder Druck.
•
Sie können eine Verteilungsmethode (z. B. E-Mail oder Fax) für einen
bestimmten Dokumenttyp auswählen, der an einen bestimmten Benutzer
gesendet wird.
StreamStudio-Anwendungen
Wenn Sie StreamStudio installiert haben, können Sie je nach Lizenz auf mindestens eine der folgenden Webanwendungen zugreifen:
•
Composition Center: Zum Hinzufügen von Nachrichten zu Ausgabedokumenten. In der Nachricht können dynamischer Text (zum Beispiel Kundenname) und Bilder enthalten sein.
•
Collector: Anzeigen, erneutes Senden und Löschen gespeicherter Dokumente. Darüber hinaus können Sie den gespeicherten Dokumenten auch
Anmerkungen hinzufügen.
•
Reporter: Anzeigen, erneutes Verarbeiten und Löschen von Jobs.
•
Dispatcher: Verteilen von Dokumenten über verschiedene Kanäle entsprechend den Benutzereinstellungen.
•
Composer: Hinzufügen von Kurznachrichten zu Dokumenten in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen.
Darüber hinaus haben Sie mit der StreamStudio-Installation Zugriff auf die
folgenden Webanwendungen:
•
Customers: Verwalten externer Benutzer und Zuordnen von Rollen zu
externen Benutzern.
•
Administrator: Verwalten interner Benutzer und Zuordnen von Rollen zu
internen Benutzern.
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6
Überblick über StreamStudio
Benutzerverzeichnisse
StreamStudio-Benutzer werden in LDAP-Benutzerverzeichnissen gespeichert.
StreamStudio kann Benutzer aus mehreren Verzeichnissen authentifizieren,
beispielsweise wenn interne und externe Benutzer in unterschiedlichen Verzeichnissen definiert sind.
Mindestens ein Benutzerverzeichnis muss in StreamStudio integriert sein.
Für den Produktionseinsatz empfiehlt sich die Verwendung von Microsoft Active
Directory als Verzeichnisserver. Zu Demonstrations- und Testzwecken kann
dagegen jedes generische LDAP-kompatible Verzeichnis (z. B. OpenDS)
verwendet werden.
Die Benutzer können in StreamStudio bestimmten Rollen zugeordnet werden
(z. B. Administrator, Call Center-Mitarbeiter, externer Benutzer). Die Benutzer
haben abhängig von ihrer Rolle jeweils unterschiedliche Zugriffsrechte für die
StreamStudio-Anwendungen.
Repositorys im Runtime-Repository
Das Sicherheitsrepository enthält die Benutzer und die entsprechenden Rollenzuordnungen. Bei der Anmeldung bei StreamStudio wird der Benutzer über
dieses Repository authentifiziert und kann dann seiner Rolle entsprechend auf
eine bestimmte Gruppe von Webanwendungen zugreifen.
Das Webzugriffsrepository wird verwendet, um den Zugriff auf die Dokumente
im Warteschlangen-/Archivrepository zu steuern. Auch hierbei ist die Rolle des
Benutzers entscheidend.
Obwohl sich die Sicherheits-, Webzugriffs- und Warteschlangen-/Archivrepositorys in derselben physischen Datenbank befinden, können für den Zugriff auf die
Repositorys unterschiedliche Benutzerprofile definiert werden.
Sie können eine SQL Server-, eine SQL Express- oder eine Oracle-Datenbank für
die Repositorys bei der Arbeit in StreamStudio verwenden.
Hinweis: Der Einsatz von IBM DB2 zusammen mit den StreamStudio-Anwen-
dungen ist nicht möglich.
Webinhalts-Repository
Im Webinhalts-Repository werden Composition Center-Ressourcen etc. gespeichert. Das Repository ist nur bei der Ausführung der StreamStudio Composition
Center-Anwendung erforderlich.
Hinweis: Für das Webinhalts-Repository können Sie nur SQL Server, SQL
Server Express oder eine Oracle-Datenbank verwenden.
Web- und Java-Server
StreamStudio kann auf dem beim Setup bereitgestellten Tomcat Java-Anwendungsserver oder einem bereits vorhandenen Tomcat- oder WebSphere-Server
installiert werden.
Hinweis: Tomcat wird nicht automatisch mit StreamStudio installiert. Es
werden lediglich die Tomcat-Installationsdateien bereitgestellt.
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7
Überblick über StreamStudio
Dienst-Gateway
StreamStudio ist über ein Dienst-Gateway mit den StreamServer-Anwendungen,
dem Management-Gateway und dem Runtime-Repository verbunden.
Das Dienst-Gateway authentifiziert:
•
die Anmeldung bei StreamStudio durch Überprüfen des Sicherheitsrepository im Runtime-Repository;
•
den StreamStudio-Zugriff auf Dokumente im Warteschlangen-/Archivrepository durch Überprüfen des Webzugriffsrepository. Diese beiden Repositorys sind Bestandteil des Runtime-Repository.
Abbildung 1
Das Dienst-Gateway in seinem Kontext
StreamStudio-Komponenten für Windows
Die folgenden Komponenten werden beim StreamStudio-Setup installiert:
•
DataDirect JDBC-Treiber 5.2 (für Oracle-Datenbanken erforderlich)
•
JTDS-Treiber (für SQL Server erforderlich)
•
StreamStudio-Anwendungen
StreamStudio-Komponenten für UNIX
Die folgenden Komponenten werden beim Setup unter UNIX installiert:
•
DataDirect JDBC-Treiber 5.2 für Oracle
•
JTDS-Treiber (für SQL Server erforderlich)
•
StreamStudio-Anwendungen
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Szenarios
Überblick über StreamStudio
Szenarios
Szenario 1: Composition Center
In diesem Szenario geht es um die Aufgaben von Herrn Meier, der in der Marketingabteilung eines Unternehmens der Konsumgüterbranche arbeitet. Um das
Interesse der schwedischen Einzelhändler des Unternehmens für ein neues Produkt zu wecken, hat die Abteilungsleiterin von Herrn Meier beschlossen, einen
Brief zu verschicken. Herr Meier ist für das Verfassen des Briefes zur Bekanntmachung des neuen Produkts verantwortlich.
In Composition Center wählt Herr Meier eine Vorlage für Briefe aus. Er definiert
eine Regel, die auf dem Datum und dem Ländercode des Kunden basiert, und
bestimmt, wann der Brief erstellt werden soll. Zur Beschreibung des neuen
Produkts fügt er ein paar Formulierungen hinzu, die seine Abteilungsleiterin
verfasst hat. Außerdem fügt er ein Bild hinzu, das von einer externen Agentur
erstellt wurde. Für die Personalisierung des Briefes schreibt er eine Einleitung, in
die er einige Kundenmetadaten einfügt, z. B. den Namen des Ansprechpartners.
Er führt eine Simulation mit dem korrekten Datum und dem Ländercode durch
und zeigt eine Vorschau des Briefes an, um sicherzugehen, dass der Brief den
Erwartungen entspricht. Da Herr Meier mit den Ergebnissen zufrieden ist, schlägt
er den Brief zur Genehmigung vor.
Die Abteilungsleiterin von Herrn Meier wird benachrichtigt, dass der Brief vorbereitet wurde und genehmigt werden muss. Sie zeigt den Brief in der Vorschau
an. Da sie hinsichtlich des Einleitungstextes einige Anmerkungen hat, lehnt sie
den Brief ab. Außerdem fügt sie eine Notiz hinzu, in der sie Herrn Meier erklärt,
warum sie den Brief abgelehnt hat.
Herr Meier wird darüber benachrichtigt, dass der Brief abgelehnt wurde. Er liest
die Notiz, nimmt einige Anpassungen am Text vor und schlägt ihn zur Genehmigung vor. Die Abteilungsleiterin von Herrn Meier wird benachrichtigt, zeigt eine
Vorschau des Briefes an und veröffentlicht den Brief, da sie mit den Ergebnissen
zufrieden ist.
Sobald die Geschäftsregeln erfüllt sind, werden die Briefe automatisch von
StreamServer erstellt. Zur Vervollständigung des personalisierten Einleitungstextes werden eingehende Daten aus der Geschäftsanwendung verwendet.
Szenario 2: Dispatcher
Norristown Energy Ltd. verschickt alle drei Monate Rechnungen an seine
Kunden. Die StreamServe-Installation wird eingesetzt, um:
•
die Rechnungen unter Verwendung der Eingabedaten aus dem ERP-System
als seitenformatierte Daten zu erstellen,
•
die Rechnungen zu erstellen und den für die einzelnen Kunden geltenden
Einstellungen für Format und Verteilungsmethode entsprechend zu verwendenden Verteilungskanal auszuwählen.
Standardmäßig werden alle Rechnungen gedruckt und auf dem Postweg verschickt.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Szenarios
Überblick über StreamStudio
Viele Kunden ziehen es jedoch vor, die Rechnungen per E-Mail zu empfangen.
Dazu haben sie die Möglichkeit, sich bei der Dispatcher-Anwendung von
StreamStudio anzumelden, um in Dispatcher das Format anzugeben, in dem
sie die Rechnungen empfangen möchten.
Vor der Erstellung der Rechnung ruft die StreamServer-Anwendung die
bevorzugte Verteilungsmethode mithilfe von Skripts und unter Verwendung
der Kunden-ID und des Dokumenttyps (Rechnung) von der StreamServeDatenbank ab.
Szenario 3: Collector
Eine Kundin ruft beim Call Center von Norristown Energy an und erklärt, für das
Quartal keine Rechnung bekommen zu haben. Sie erkundigt sich, ob die Möglichkeit besteht, ihr die Rechnung per Fax zuzusenden.
Die StreamServe-Installation wird eingesetzt, um:
•
die Rechnungen unter Verwendung der Eingabedaten aus dem ERP-System
als seitenformatierte Daten zu erstellen,
•
die Rechnungen in der StreamServe-Datenbank zu speichern,
•
die seitenformatierten Daten mit der Collector-Anwendung abzurufen.
Der Mitarbeiter des Call Centers meldet sich bei der Collector-Anwendung an,
wählt mithilfe der Kunden-ID die gespeicherte Rechnung aus und versendet diese
noch einmal per Fax. Die StreamServer-Anwendung wurde so konfiguriert, dass
Dokumente aus der StreamServe-Datenbank noch einmal per Fax oder E-Mail
versendet oder gedruckt werden können.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
9
10
Voraussetzungen und Einschränkungen
Überblick über StreamStudio
Voraussetzungen und Einschränkungen
Allgemeine Voraussetzungen
Für die Ausführung von StreamStudio sind folgende Installationen erforderlich:
•
Java 2SE Runtime Environment 5.0 Update 14 (im Setup von Framework
und Control Center enthalten)
•
Ein Java-Anwendungsserver, zum Beispiel Tomcat 5.5
•
StreamStudio
Weitere Informationen finden Sie im StreamServe-Installationshandbuch.
•
Ein Verzeichnisserver, zum Beispiel OpenDS oder Microsoft Active
Directory
•
Ein Webbrowser und PDF-Reader (für die Composition Center-Vorschau).
Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Unterstützte Plattformen und Software.
Nach der Installation:
•
Konfigurieren Sie Ihre Anwendungsdomäne für StreamStudio. Siehe Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung auf Seite 15.
•
Ordnen Sie die Benutzer in Ihrem Verzeichnis bestimmten Rollen zu.
Bei internen Benutzern wird die Administrator-Anwendung verwendet.
Bei externen Benutzern wird die Customers-Anwendung verwendet.
Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu StreamStudio.
Composition Center
•
Ein Webinhalt-Repository muss erstellt werden, bevor
•
eine StreamServer-Anwendung zur Verwaltung der Korrespondenz
gestartet wird,
•
eine Anmeldung bei der Composition Center-Anwendung erfolgt.
Informationen zur Erstellung des Webinhalt-Repository finden Sie in der
Dokumentation zu Control Center.
•
Konfigurieren Sie ein Design Center-Projekt mit
•
Dokumenttypen und den zugehörigen Metadaten,
•
einem für Composition Center aktivierten StoryTeller-Process mit
Composition Center-Abschnitten.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Composition
Center.
•
Stellen Sie das Projekt bereit, und starten Sie die StreamServer-Anwendung
in Control Center.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Control Center.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Voraussetzungen und Einschränkungen
Überblick über StreamStudio
Voraussetzungen für Collector
•
Konfigurieren Sie ein Design Center-Projekt so, dass Dokumente in der
StreamServe-Datenbank abgelegt werden und das erneute Versenden von
Dokumenten zulässig ist.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu StreamServe Collector.
•
Stellen Sie das Projekt bereit, und starten Sie die StreamServer-Anwendung
in Control Center.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Control Center.
•
Konfigurieren Sie in StreamStudio die Ablaufzeit für die einzelnen
Dokumenttypen.
Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu StreamStudio.
Voraussetzungen für Reporter
•
Konfigurieren Sie ein Design Center-Projekt, das Job-Warteschlangen
verwendet.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu StreamServe Reporter.
•
Stellen Sie das Projekt bereit, und starten Sie die StreamServer-Anwendung
in Control Center.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Control Center.
Voraussetzungen für Dispatcher
•
Konfigurieren Sie ein Design Center-Projekt mit Dispatcher-Skripts zum
Lesen der in der Dispatcher-Anwendung ausgewählten Verteilungskanäle.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu StreamServe Dispatcher.
•
Stellen Sie das Projekt bereit, und starten Sie die StreamServer-Anwendung
in Control Center.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Control Center.
Voraussetzungen für Composer
•
Konfigurieren Sie ein Design Center-Projekt mit Textbereichen, Dokumenttypen und den dazugehörigen Metadaten.
Weitere Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu StreamServe Composer.
•
Weisen Sie die Textbereiche in Composer Dokumenttypen zu.
Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu StreamStudio.
•
Um die Vorschaufunktion in Composer zu aktivieren, müssen Sie eine separate StreamServer-Anwendung konfigurieren, die für die Verarbeitung der
Vorschaufunktion eingesetzt wird.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
11
12
Voraussetzungen und Einschränkungen
Überblick über StreamStudio
Unterstützte Software
Informationen zu unterstützten Java-Anwendungsservern, HTTP-Servern, Webbrowsern und Betriebssystemen finden Sie in der Dokumentation zu Unterstützte
Plattformen und Software.
Die Hardware-Voraussetzungen und -Empfehlungen entnehmen Sie den StreamServe-Hardware-Richtlinien.
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Ausführen von StreamStudio
Überblick über StreamStudio
Ausführen von StreamStudio
In diesem Kapitel wird der Zugriff auf das StreamStudio-Portal und die Überprüfung der Dienste beschrieben, von denen StreamStudio abhängig ist.
Zur Fehlerbehebung können Sie auch die StreamStudio-Protokolldatei anzeigen.
Zugriff auf StreamStudio
Starten Sie unter Windows das StreamStudio-Portal unter Start > Programme >
StreamServe Persuasion SP2 > StreamStudio.
So greifen Sie im Webbrowser direkt auf StreamStudio zu
Geben Sie im Webbrowser den folgenden URL ein:
http://<Host>:<Anschluss>/applications/Portal/start
Dabei steht <Host> für den Server, auf dem Tomcat ausgeführt wird, und
<Anschluss> für den Anschluss, der von Tomcat überwacht wird. Standardmäßig
ist das der Anschluss 8080.
Wenn Sie am Anschluss 80 einen Frontend-HTTP-Server verwenden,
zum Beispiel Apache HTTP Server, müssen Sie keine Anschlussnummer
angeben.
So melden Sie sich bei StreamStudio an
Wenn Sie die Datei strsdefaultusers.ldif in Ihren Verzeichnisserver importiert haben, können Sie sich mit den folgenden Benutzern anmelden:
Benutzername: strsAdmin Kennwort: insecure
Benutzername: strsReader Kennwort: insecure
Hinweis: Die LDIF-Datei kann in jedem OpenLDAP-kompatiblen Verzeich-
nisserver, z. B. OpenDS, verwendet werden.
Einmalanmeldung
StreamStudio unterstützt die Einmalanmeldung, d. h., es kann ein sicheres
Remote-Token verarbeiten.
Überprüfen des Status von StreamStudio
So prüfen Sie, ob StreamStudio in der Anwendungsdomäne
ausgeführt wird
1
Klicken Sie in Control Center mit der rechten Maustaste auf die
StreamStudio-Anwendung in Ihrer Anwendungsdomäne, und wählen Sie
Aktualisieren.
2
Prüfen Sie anhand der Eigenschaft Status, ob die Anwendung ausgeführt
wird.
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13
14
Ausführen von StreamStudio
Überblick über StreamStudio
So prüfen Sie, ob das Dienst-Gateway in der Anwendungsdomäne
ausgeführt wird
1
Klicken Sie in Control Center mit der rechten Maustaste auf die DienstGateway-Anwendung in Ihrer Anwendungsdomäne, und wählen Sie
Aktualisieren.
2
Prüfen Sie anhand der Eigenschaft Status, ob die Anwendung ausgeführt
wird.
Dienste für den Zugriff auf StreamStudio
Wenn Sie StreamStudio nicht starten können, müssen Sie überprüfen,
ob die folgenden Dienste gestartet wurden:
•
StreamServe Management Gateway
•
StreamServe Management Nanny
•
StreamServe Service Gateway
•
der Dienst für Ihren Verzeichnisserver
•
der Dienst für den Java-Anwendungsserver, zum Beispiel Apache Tomcat.
Protokolldatei
StreamStudio erstellt eine Protokolldatei, die Informationen über die Webanwendungen enthält.
Der Name der Datei lautet framework.log, und der Speicherort (für Tomcat) ist:
<Tomcat-Installationsverzeichnis>\webapps\applications\WEB-INF
Das StreamStudio-Protokoll stuft den Inhalt in vier verschiedene Schweregrade
ein:
•
Fehler – zeigt schwerwiegende Fehler an
•
Warnung – zeigt nicht schwerwiegende Fehler an, die überprüft werden
sollten
•
Info – zeigt Informationsmeldungen an
•
Debug – hauptsächlich für Entwickler
Die Einstellungen können in der Datei log4j.properties geändert werden, die
sich (für Tomcat) im folgenden Ordner befindet:
<Tomcat-Installationsverzeichnis>\webapps\applications\WEB-INF
Das Ändern dieser Einstellungen macht einen Neustart des Java-Anwendungsservers (in diesem Fall Tomcat) erforderlich.
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15
Konfigurieren der StreamStudioUmgebung
Voraussetzungen:
•
Stellen Sie eine Verbindung zu einem Verzeichnisserver her. Informationen
hierzu finden Sie unter Benutzerverzeichnisse auf Seite 17.
•
Konfigurieren Sie die Verbindungsprofile für das Sicherheits- und das
Webzugriffsrepository. Weitere Informationen finden Sie unter Definieren
des vollständigen/Basiszugriffs auf die Anwendungen für eine Rolle auf
Seite 36.
•
Sofern noch nicht vorhanden, erstellen Sie die Runtime-Datenbank. Wenn
Sie Composition Center verwenden möchten, erstellen Sie die WebinhaltsDatenbank.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Control Center.
•
Wenn Sie keine StreamStudio-Anwendung in Ihrer Anwendungsdomäne
haben, müssen Sie eine hinzufügen.
Informationen hierzu finden Sie unter Hinzufügen einer StreamStudioAnwendung zu Ihrer Anwendungsdomäne auf Seite 28.
•
Wenn Sie keine Dienst-Gateway-Anwendung in Ihrer Anwendungsdomäne
haben, müssen Sie eine hinzufügen.
Informationen hierzu finden Sie unter Hinzufügen eines Dienst-Gateways
auf Seite 26.
•
Geben Sie den Anschluss für den Anwendungsserver an, über den Control
Center prüfen soll, ob StreamStudio ausgeführt wird oder nicht.
Informationen hierzu finden Sie unter Angeben des Servlet-Anschlusses für
die Anwendung auf Seite 28.
•
Aktualisieren Sie die Anwendungsdomänendatei.
Informationen hierzu finden Sie unter Aktualisieren der Anwendungsdomänendatei auf Seite 29.
•
Melden Sie sich bei StreamStudio Administrator als Administrator an, und
weisen Sie den Benutzern die entsprechenden Rollen zu.
Weitere Informationen finden Sie in der Onlinehilfe zu StreamStudio.
•
Wenn Sie sich nicht anmelden können, starten Sie den Java-Anwendungsserver neu.
Informationen hierzu finden Sie unter So starten Sie den Java-Anwendungsserver neu auf Seite 18.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
16
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
In folgenden Fällen können u. U. weitere Konfigurationsmaßnahmen erforderlich
sein. Beispiele:
•
Sie möchten zur Authentifizierung der StreamStudio-Benutzer weitere
Parameter festlegen. Siehe Ändern der Option „Benutzerattribute überprüfen“ auf Seite 21 und Ändern der Option „Namenattribute übersetzen“
auf Seite 22.
•
Sie möchten Wiederherstellungseinstellungen für die Benutzerverzeichnisse
konfigurieren.
•
Sie möchten eine Firewall zwischen dem Webserver und der StreamServeInstallation einrichten.
•
Sie möchten Überwachungseinstellungen für den Dienst-Gateway
konfigurieren.
•
Sie möchten einen vertrauenswürdigen Kommunikationskanal zwischen
StreamStudio und dem bzw. den StreamServer(n) einrichten.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Benutzerverzeichnisse
StreamStudio erfordert die Integration mit einem vorhandenen Verzeichnisserver, der das LDAP-Protokoll unterstützt. Dabei können Sie entweder Microsoft Active Directory (empfohlen für Produktionsumgebungen) oder ein OpenLDAP-kompatibles Verzeichnis wie OpenDS verwenden.
Verbindung zu Microsoft Active Directory
Für Ihre internen und externen Benutzer können Sie wahlweise zwei unterschiedliche Verzeichnisse oder ein gemeinsames Verzeichnis mit separaten Speicherorten für die internen und externen Benutzer verwenden.
Zur Integration von StreamStudio mit einem Verzeichnisserver müssen Sie die
Verzeichniseinstellung für externe und interne Benutzer des Verzeichnisservers
angeben.
So legen Sie die Verzeichniseinstellungen für interne Benutzer fest
1
Wählen Sie im Anwendungsdomänen-Editor auf der Registerkarte
Verzeichniseinstellungen das interne Verzeichnis aus.
2
Wählen Sie in der Dropdownliste Anbieter die Art des Verzeichnisservers
aus.
3
Geben Sie im Feld Benutzerattribute überprüfen die Zeichenfolge zur
Überprüfung des Absenders oder Empfängers eines Jobs ein. Der Standardwert entspricht dem von Ihnen ausgewählten Verzeichnisserver. Beispiel:
sAMAccountName="%1" || cn="%1"
4
Geben Sie im Feld Namenattribute übersetzen die Attribute zur Authentifizierung des Benutzers am Verzeichnisserver ein. Beispiel:
sAMAccountName="%1" || cn="%1"
5
Geben Sie im Feld Host den Host ein, auf dem Active Directory installiert
ist. Beispiel: win2k3ad
6
Geben Sie im Feld Anschluss die LDAP-Anschlussnummer ein. In der
Regel wird für LDAP-Verbindungen der Anschluss 389 genutzt.
7
Geben Sie im Feld Basis-DN den Basisdomänennamen ein. Beispiel:
dc=itdept,dc=telco,dc=com
8
Geben Sie im Feld StreamStudio Administrator den vollständigen Pfad
des autorisierten LDAP-Benutzernamens mit der Administratorrolle in
StreamStudio ein. Der Administrator muss im LDAP-Verzeichnis
vorhanden sein. Beispiel:
cn=administrator,cn=users,dc=itdept,dc=telco,dc=com
9
Geben Sie im Feld Benutzername den vollständigen Pfad des autorisierten
LDAP-Reader-Benutzernamens ein. Der Benutzer muss im LDAPVerzeichnis vorhanden sein. Beispiel:
cn=reader,cn=users,dc=itdept,dc=telco,dc=com
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
17
18
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
10 Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für den im Feld Benutzername angegebenen Benutzer ein. Das Kennwort muss mindestens acht
Zeichen umfassen und mindestens einen Großbuchstaben und eine Zahl
enthalten.
11 Überprüfen Sie StreamStudio Administrator, indem Sie auf StreamStudio
Administrator überprüfen klicken.
12 Überprüfen Sie die Benutzerattribute, indem Sie auf die Schaltfläche
Benutzernamen überprüfen klicken.
So legen Sie die Verzeichniseinstellungen für externe Benutzer fest
1
Wählen Sie im Anwendungsdomänen-Editor auf der Registerkarte
Verzeichniseinstellungen das externe Verzeichnis aus.
2
Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7, 9 bis 11 und 13 der vorstehenden
Vorgehensweise.
So speichern Sie externe und interne Benutzer an separaten
Speicherorten im selben Verzeichnis
1
Geben Sie im Anwendungsdomänen-Editor im Feld Hostname für das
interne und das externe Benutzerverzeichnis denselben Host an.
2
Geben Sie für das interne Verzeichnis im Feld Basis-DN einen internen
Zweig auf der dem Namen Ihrer Organisation direkt untergeordneten Ebene
an. Beispiel:
dc=internal,dc=telco,dc=com
3
Geben Sie für das externe Verzeichnis im Feld Basis-DN einen externen
Zweig auf der dem Namen Ihrer Organisation direkt untergeordneten Ebene
an. Beispiel:
dc=external,dc=telco,dc=com
So starten Sie den Java-Anwendungsserver neu
1
Wählen Sie in der Systemsteuerung die Option Verwaltung > Dienste.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Java-Anwendungsdienst
(z. B. Apache Tomcat), und wählen Sie die Option Neu starten.
Verbinden mit OpenDS
OpenDS empfiehlt sich für Test- und Demozwecke.
Für Ihre internen und externen Benutzer können Sie wahlweise zwei unterschiedliche Verzeichnisse oder ein gemeinsames Verzeichnis mit separaten Speicherorten für die internen und externen Benutzer verwenden.
Zur Integration von StreamStudio mit OpenDS müssen Sie die Verzeichniseinstellung für externe und interne Benutzer des Verzeichnisservers angeben.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
So legen Sie die Verzeichniseinstellungen für interne Benutzer fest
1
Wählen Sie im Anwendungsdomänen-Editor auf der Registerkarte
Verzeichniseinstellungen das interne Verzeichnis aus.
2
Wählen Sie aus der Dropdownliste Anbieter die Option OpenDS aus.
3
Geben Sie im Feld Benutzerattribute überprüfen die Zeichenfolge zur
Überprüfung des Absenders oder Empfängers eines Jobs ein. Beispiel:
uid="%1" || cn="%1"
4
Geben Sie im Feld Namenattribute übersetzen die Attribute zur Authentifizierung des Benutzers am Verzeichnisserver ein. Beispiel:
uid="%1" || cn="%1"
5
Geben Sie im Feld Host den Host ein, auf dem OpenDS installiert ist.
Normalerweise ist dies localhost.
6
Geben Sie im Feld Anschluss die LDAP-Anschlussnummer ein. In der
Regel wird für LDAP-Verbindungen der Anschluss 389 genutzt.
7
Geben Sie im Feld Basis-DN den Basisdomänennamen ein. Beispiel:
dc=itdept,dc=telco,dc=com
8
Geben Sie im Feld StreamStudio Administrator den vollständigen Pfad
des autorisierten LDAP-Benutzernamens mit der Administratorrolle in
StreamStudio ein. Der Administrator muss im LDAP-Verzeichnis vorhanden sein. Beispiel:
cn=administrator,cn=users,dc=itdept,dc=telco,dc=com
9
Geben Sie im Feld Benutzername den vollständigen Pfad des autorisierten
LDAP-Reader-Benutzernamens ein. Der Benutzer muss im LDAPVerzeichnis vorhanden sein. Beispiel:
cn=reader,cn=users,dc=itdept,dc=telco,dc=com
10 Geben Sie im Feld Kennwort das Kennwort für den im Feld Benutzername angegebenen Benutzer ein. Das Kennwort muss mindestens acht
Zeichen umfassen und mindestens einen Großbuchstaben und eine Zahl
enthalten.
11 Überprüfen Sie StreamStudio Administrator, indem Sie auf StreamStudio
Administrator überprüfen klicken.
12 Überprüfen Sie die Benutzerattribute, indem Sie auf die Schaltfläche
Benutzernamen überprüfen klicken.
So legen Sie die Verzeichniseinstellungen für externe Benutzer fest
1
Wählen Sie im Anwendungsdomänen-Editor auf der Registerkarte
Verzeichniseinstellungen das externe Verzeichnis aus.
2
Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 7 und 9 bis 11 der vorstehenden
Vorgehensweise.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
19
20
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
So speichern Sie externe und interne Benutzer an separaten
Speicherorten im selben Verzeichnis
1
Geben Sie im Anwendungsdomänen-Editor im Feld Hostname für das
interne und das externe Benutzerverzeichnis denselben Host an.
2
Geben Sie für das interne Verzeichnis im Feld Basis-DN einen internen
Zweig auf der dem Namen Ihrer Organisation direkt untergeordneten Ebene
an. Beispiel:
dc=internal,dc=telco,dc=com
3
Geben Sie für das externe Verzeichnis im Feld Basis-DN einen externen
Zweig auf der dem Namen Ihrer Organisation direkt untergeordneten Ebene
an. Beispiel:
dc=external,dc=telco,dc=com
So starten Sie den Java-Anwendungsserver neu
1
Wählen Sie in der Systemsteuerung die Option Verwaltung > Dienste.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Java-Anwendungsdienst
(z. B. Apache Tomcat), und wählen Sie die Option Neu starten.
Zuweisen der Administratorrolle zum StreamStudio
Administrator-Konto
Dies erfolgt automatisch. Wenn Sie jedoch beispielsweise die Anmeldeinformationen für den Administrator geändert haben, können Sie folgendermaßen
vorgehen:
SQL Server
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihre Anwendungsdomäne, und
wählen Sie Datenbank erstellen.
2
Wählen Sie im Dialogfeld Datenbank erstellen die Option Administratorrolle dem StreamStudio Administrator-Konto zuweisen, und klicken Sie
auf Starten.
Oracle
1
Wählen Sie im Dialogfeld Datenbank erstellen die Option Datenbankskripts zur späteren Ausführung mit einem externen Tool
erstellen. Daraufhin werden die Datenbankskripts unter <StreamServeProjektverzeichnis>\Management Gateway\1.0\root\etc\
<Name_der_Anwendungsdomäne>.tgz gespeichert.
2
Entpacken Sie die Datei <Name_der_Anwendungsdomäne>.tgz.
3
Führen Sie das Skript aus.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Ändern der Option „Benutzerattribute überprüfen“
Mit der Option Benutzerattribute überprüfen wird die Abfrage definiert, die zur
Authentifizierung der Absender/Empfänger eines Jobs am Verzeichnisserver ausgeführt wird.
OpenDS / OpenLDAP
Bei Einsatz eines OpenLDAP-Servers (z. B. OpenDS) lauten die Standardattribute zur Überprüfung von Absender/Empfänger eines Jobs wie folgt:
uid="%1" || cn="%1"
Dabei gilt:
•
uid (Benutzer-ID)
und cn (Vor- und Nachname) sind standardisierte
x500-Attribute.
•
||
•
%1
ist ein logischer OR-Operator.
ist ein Platzhalter, der durch den Wert des Benutzernamens des
Absenders/Empfängers ersetzt wird.
Bei einem Absender/Empfänger eines Jobs mit dem Benutzer user123 lautet die
Abfrage also folgendermaßen:
uid="User123" || cn="User123"
Zur Authentifizierung muss entweder eine Benutzer-ID oder ein Vor- und
Nachname Administrator im Verzeichnis vorliegen.
Wenn der Absender/Empfänger eines Jobs beispielsweise über die E-MailAdresse authentifiziert werden soll, können Sie die Option so ändern, dass das
E-Mail-Attribut enthalten ist:
uid="%1" || cn="%1" || mail="%1"
Microsoft Active Directory
Bei Microsoft Active Directory lautet die Standardzeichenfolge zur Überprüfung
des Absenders/Empfängers eines Jobs wie folgt:
sAMAccountName="%1" || cn="%1"
Dabei gilt:
sAMAccountName
entspricht dem Attribut uid des StreamServe-Verzeichnis-
servers.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
21
22
Benutzerverzeichnisse
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Ändern der Option „Namenattribute übersetzen“
Mit der Option Namenattribute übersetzen wird die Abfrage zur Überprüfung
der Benutzeranmeldungen beim Verzeichnisserver definiert.
Bei Einsatz eines OpenLDAP-Servers (z. B. OpenDS) lautet das Standardattribut
zur Überprüfung des Benutzers wie folgt:
uid="%1" || cn="%1" || mail="%1"
Wenn die Anmeldung beim Verzeichnis anhand weiterer Attribute überprüft
werden soll, können Sie die Option Namenattribute übersetzen so ändern,
dass beispielsweise auch das Attribut für die Telefonnummer einbezogen wird.
Bei OpenLDAP würde die Zeichenfolge dann folgendermaßen lauten:
uid="%1" || cn="%1" || mail="%1" || phone="%1"
Wenn Sie Microsoft Active Directory verwenden, würde die Zeichenfolge
folgendermaßen lauten:
sAMAccountName="%1" || cn="%1" || mail="%1" || phone="%1"
Konfigurieren der Wiederherstellungseinstellungen für
Benutzerverzeichnisse
Um die Stabilität des Systems insgesamt zu verbessern, können Sie für die
Benutzerverzeichnisse Wiederherstellungseinstellungen konfigurieren. Diese
Wiederherstellungseinstellungen können sich von den Wiederherstellungseinstellungen für Warteschlangen-/Archivrepository, Webzugriffsrepository
und Sicherheitsrepository unterscheiden. Informationen zum Konfigurieren
der Wiederherstellungseinstellungen finden Sie in der Dokumentation zu
Control Center.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Konfigurieren des Zugriffs von StreamStudio
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Konfigurieren des Zugriffs von StreamStudio
Um den Webzugriff auf Informationen in den StreamServe-Repositorys zu
beschränken, gibt es zwei Repositorys mit Informationen zu Benutzern mit
Webzugriff: das Sicherheits- und das Webzugriffsrepository.
Wenn sich der Webbenutzer bei StreamStudio anmeldet, werden seine Anmeldeinformationen durch das Dienst-Gateway im Benutzerverzeichnis und das Sicherheitsrepository überprüft. Im Sicherheitsrepository ist gespeichert, welche Rolle
dem Benutzer zugeordnet ist. Das Webzugriffsrepository übernimmt, sobald der
Benutzer sich angemeldet hat, und steuert je nach der Rolle des Benutzers den
Zugriff auf die Dokumente im Warteschlangen-/Archivrepository.
Informationen zu Änderungen an den Eigenschaften des Sicherheitsrepository
finden Sie unter Sicherheitsrepository auf Seite 23.
Informationen zu Änderungen an den Eigenschaften des Webzugriffsrepository
finden Sie unter Webzugriffsrepository auf Seite 24.
Sicherheitsrepository
Das Sicherheitsrepository wird vom Dienst-Gateway zur Authentifizierung von
Benutzern verwendet, die sich bei StreamStudio anmelden.
Das Sicherheitsrepository verwendet immer denselben Host, und seine Wiederherstellungseinstellungen sind mit denen des Webzugriffs- und des Warteschlangen-/Archivrepository identisch.
Aus Sicherheitsgründen sind Änderungen am Verbindungsprofil des Sicherheitsrepository möglich.
Konfigurieren des Verbindungsprofils für das Sicherheitsrepository
Damit Sie sich bei StreamStudio anmelden können, muss ein gültiges Verbindungsprofil für das Sicherheitsrepository angegeben sein. Sie können zwar den
Standardbenutzer verwenden; aus Sicherheitsgründen wird jedoch empfohlen,
Benutzer und Kennwort zu ändern.
Hinweis: Das Kennwort muss mindestens acht Zeichen umfassen und mindes-
tens einen Großbuchstaben und eine Zahl enthalten.
Standardmäßig unterscheidet sich der Benutzer des Sicherheitsrepository von den
Benutzern der Verbindungsprofile für die anderen Repositorys.
So definieren Sie das Verbindungsprofil für das Sicherheitsrepository
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdomäne,
und wählen Sie Anwendungsdomäne bearbeiten aus.
2
Wählen Sie auf der Registerkarte Repositoryeinstellungen aus der Liste
der Repositorys den Eintrag Sicherheit aus.
3
Bearbeiten Sie den Profilnamen, den Benutzernamen und das Kennwort.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
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Konfigurieren des Zugriffs von StreamStudio
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Webzugriffsrepository
Das Webzugriffsrepository wird vom Dienst-Gateway verwendet, um den Zugriff
auf Dokumente im Warteschlangen-/Archivrepository zu steuern.
Das Webzugriffsrepository verwendet immer denselben Host, und seine
Wiederherstellungseinstellungen sind mit denen des Sicherheits- und des
Warteschlangen-/Archivrepository identisch.
Aus Sicherheitsgründen sind Änderungen am Verbindungsprofil des Webzugriffsrepository möglich.
Konfigurieren des Verbindungsprofils für das Webzugriffsrepository
Um auf Dokumente im Warteschlangen-/Archivrepository zugreifen zu können,
muss ein gültiges Verbindungsprofil für das Webzugriffsrepository angegeben
sein. Sie können zwar den Standardbenutzer verwenden; aus Sicherheitsgründen
wird jedoch empfohlen, Benutzer und Kennwort zu ändern.
Hinweis: Das Kennwort muss den Anforderungen Ihres Datenbankanbieters
genügen.
Standardmäßig unterscheidet sich der Benutzer des Webzugriffsrepository von
den Benutzern der Verbindungsprofile für die anderen Repositorys.
So definieren Sie das Verbindungsprofil für das Webzugriffsrepository
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdomäne, und
wählen Sie Anwendungsdomäne bearbeiten aus.
2
Wählen Sie auf der Registerkarte Repositoryeinstellungen aus der Liste
der Repositorys den Eintrag Webzugriff aus.
3
Bearbeiten Sie den Profilnamen, den Benutzernamen und das Kennwort.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Dienst-Gateways
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Dienst-Gateways
Die Dienst-Gateway-Anwendung überwacht den Anschluss auf Informationen
vom Webdienst des Dienst-Gateways, dessen URL in der Anwendungsdomäne
für den Parameter StreamStudio Dienst-Gateway-URL angegeben ist. Die für
das Dienst-Gateway selbst angegebene Anschlussnummer muss immer mit der
für den Dienst-Gateway-URL angegebenen Anschlussnummer übereinstimmen.
Konfigurieren der Dienst-Gateway-URLs
Konfigurieren Sie ein Dienst-Gateway zur Authentifizierung der Verbindung
zwischen StreamStudio und den StreamServer-Anwendungen, -Datenbanken und
-Benutzerverzeichnissen. Im Interesse der Ausfallsicherung wird außerdem empfohlen, eine sekundäre Dienst-Gateway-Instanz anzugeben. Die Dienst-Gateways
werden normalerweise bei der Erstellung einer Anwendungsdomäne konfiguriert.
Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation zu Control Center. Sofern
auf dem Computer mit dem Java-Anwendungsserver kein Management-Gateway
vorhanden ist, können Sie eine exportierte territory.xml-Datei kopieren und
auf dem Computer ablegen. Falls Sie Tomcat ausführen, können Sie die DienstGateways unter <Tomcat-Installationsverzeichnis>\webapps\applications\WEB-INF\spring\properties\ws.properties angeben.
So konfigurieren Sie die Dienst-Gateway-URLs
1
Geben Sie im Feld Primäre Dienst-Gateway-Instanz den URL zum
Dienst-Gateway ein.
2
Geben Sie eine Anschlussnummer ein.
3
Geben Sie im Feld Sekundäre Dienst-Gateway-Instanz den URL zum
Dienst-Gateway ein.
4
Geben Sie eine Anschlussnummer ein.
Konfigurieren des Dienst-Gateway-Anschlusses
Wenn zwischen dem Webserver und dem Dienst-Gateway eine Firewall eingerichtet ist, müssen Sie den für das Dienst-Gateway genutzten Anschluss
möglicherweise konfigurieren.
Sofern auf dem Computer mit der Tomcat-Serversoftware kein ManagementGateway vorhanden ist, können Sie eine exportierte territory.xml-Datei
kopieren und auf dem Computer ablegen oder die Angaben in der Datei
ws.properties manuell vornehmen. Informationen hierzu finden Sie unter
Konfigurieren des Webdienst-URL für das Dienst-Gateway auf Seite 27.
So konfigurieren Sie den Dienst-Gateway-Anschluss
1
Erweitern Sie in Control Center die Anwendungsdomäne mit StreamStudio.
2
Wählen Sie das Dienst-Gateway aus.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
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26
Dienst-Gateways
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
3
Klicken Sie in der Eigenschaftsansicht mit der rechten Maustaste auf
Anschlüsse, und wählen Sie die Option Eigenschaft bearbeiten aus.
4
Geben Sie die entsprechende Anschlussnummer ein. Stimmen Sie einem
Neustart des Dienst-Gateways zu. Der Dienst-Gateway-URL wird auf die
neue Anschlussnummer aktualisiert.
Konfigurieren der Überwachungsfunktion für das
Dienst-Gateway
Sie können den Status des Dienst-Gateways überwachen und festlegen, wie
bei einem Fehler versucht werden soll, das Dienst-Gateway neu zu starten.
Außerdem können Sie angeben, an welche E-Mail-Adresse Informationen zu
dem Fehler gesendet werden sollen.
So richten Sie die Überwachung auf dem Service-Gateway ein
1
Erweitern Sie in Control Center die Anwendungsdomäne mit StreamStudio.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf StreamServe-Dienst-Gateway,
und wählen Sie Überwachung aus.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Control
Center.
Hinzufügen eines Dienst-Gateways
Um StreamStudio-Webanwendungen in einer Anwendungsdomäne ausführen zu
können, müssen Sie ein Dienst-Gateway hinzufügen. Im Workstation-Modus
können Sie eine Anwendungsdomänenvorlage mit einem vorkonfigurierten
Dienst-Gateway importieren. Im Servermodus müssen Sie ein Dienst-Gateway
erstellen.
Im Interesse der Ausfallsicherung kann in der Anwendungsdomäne ein sekundäres Dienst-Gateway verwendet werden.
So fügen Sie ein Dienst-Gateway hinzu
1
Klicken Sie in Control Center mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdomäne, und wählen Sie Neue Anwendung.
2
Geben Sie einen Namen für das Dienst-Gateway ein.
3
Wählen Sie aus der Dropdownliste Anwendungstyp die Option DienstGateway aus, und klicken Sie auf OK.
4
Klicken Sie in Ihrer Anwendungsdomäne mit der rechten Maustaste auf das
Dienst-Gateway, und wählen Sie die Option Starten.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Dienst-Gateways
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Lastenausgleich bei Dienst-Gateways
Statt der Verwendung eines bestimmten primären Dienst-Gateways sowie eines
weiteren Gateways bei Nichtverfügbarkeit des primären Gateways können Sie
auch Ihren Tomcat-Server eine Verbindung zu dem jeweils zuletzt verwendeten
Dienst-Gateway herstellen lassen. Diese Vorgehensweise eignet sich, wenn Sie
zwei oder mehr Tomcat-Server mit StreamStudio verwenden und die Last auf
einem bestimmten Dienst-Gateway minimieren möchten.
Sie können auch die folgenden Zeitlimitwerte ändern:
•
Die Zeit, die ein fehlgeschlagenes Dienst-Gateway für Verbindungsversuche nicht verfügbar ist, wenn nur ein oder gar kein anderes DienstGateway vorhanden ist. Der Standardwert lautet 500 ms.
•
Die Zeit, die ein fehlgeschlagenes Dienst-Gateway für Verbindungsversuche nicht verfügbar ist, wenn zwei oder mehr Dienst-Gateways
vorhanden sind. Der Standardwert lautet 300000 ms (5 Minuten).
So konfigurieren Sie den Lastenausgleich von Dienst-Gateways
Wenn Sie Tomcat ausführen, können Sie folgendermaßen vorgehen:
1
Wechseln Sie zu <TomcatInstallationsverzeichnis>\webapps\applications\WEBINF\spring\properties\ws.properties.
2
Setzen Sie die Eigenschaft ws.servicegateway.url.lb.sticky auf
false. Wenn die Eigenschaft auf true gesetzt ist, agieren die Dienst-Gateways in der Standardkonfiguration für Primär- und Sekundär-Gateway.
So ändern Sie die Zeitlimitwerte für das Dienst-Gateway
Wenn Sie Tomcat ausführen, können Sie folgendermaßen vorgehen:
1
Wechseln Sie zu <TomcatInstallationsverzeichnis>\webapps\applications\WEBINF\spring\services.xml.
2
Ändern Sie die Werte für
DefaultLoadBalancer.bad_rep_timeout_last_url
DefaultLoadBalancer.bad_rep_timeout.
und
Konfigurieren des Webdienst-URL für das DienstGateway
1
Wechseln Sie zu <TomcatInstallationsverzeichnis>\webapps\applications\WEBINF\spring\properties\ws.properties.
2
Bearbeiten Sie den URL so, dass er dem URL mit dem Anschluss entspricht, der vom Dienst-Gateway auf Informationen von StreamStudio
überwacht wird.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
27
28
Hinzufügen einer StreamStudio-Anwendung zu Ihrer Anwendungsdomäne
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Hinzufügen einer StreamStudio-Anwendung
zu Ihrer Anwendungsdomäne
Um StreamStudio in einer Anwendungsdomäne ausführen zu können, müssen
Sie Ihrer Anwendungsdomäne eine StreamStudio-Anwendung hinzufügen.
Wenn Sie Framework und Control Center auf demselben Computer wie
StreamStudio installiert haben, ist die Anwendung automatisch in Ihrer
Anwendungsdomäne enthalten.
So fügen Sie eine StreamStudio-Anwendung hinzu
1
Klicken Sie in Control Center mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdomäne, und wählen Sie Neue Anwendung.
2
Geben Sie einen Namen für die StreamStudio-Anwendung ein.
3
Wählen Sie aus der Dropdownliste Anwendungstyp die Option
StreamStudio aus, und klicken Sie auf OK.
4
Klicken Sie in Ihrer Anwendungsdomäne mit der rechten Maustaste auf die
StreamStudio-Anwendung, und wählen Sie die Option Starten.
Angeben des Servlet-Anschlusses für die Anwendung
Standardmäßig prüft Control Center den Anschluss 8080, um festzustellen, ob
der Java-Anwendungsserver mit StreamStudio ausgeführt wird. Wenn Sie bei der
Installation von StreamStudio einen anderen Anschluss festlegen, müssen Sie
dieselbe Anschlussnummer auch in Control Center angeben, damit sein Status
dem von StreamStudio entspricht.
Hinweis: Die Konfiguration wird in der installierten Softwaredatenbank
gespeichert. Das bedeutet, wenn Sie über Control Center von einem
anderen Client aus eine Verbindung zum Standort herstellen, wird
dieser Anschluss für die Überprüfung des StreamStudio-Status
verwendet.
So geben Sie den Servlet-Anschluss an
1
2
Wählen Sie in Control Center die StreamStudio-Anwendung aus.
Klicken Sie in der Eigenschaftsansicht mit der rechten Maustaste auf
Servlet-Anschluss, und wählen Sie die Option Eigenschaft bearbeiten
aus.
3
Ändern Sie die Anschlussnummer, sodass sie dem bei der Installation von
StreamStudio angegebenen Anschluss entspricht, und klicken Sie auf OK.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Aktualisieren der Anwendungsdomänendatei
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Aktualisieren der Anwendungsdomänendatei
Nachdem Sie die Eigenschaften der Anwendungsdomäne bearbeitet haben,
müssen Sie die Anwendungsdomänendatei aktualisieren, damit die Änderungen
wirksam werden. Dazu starten Sie alle StreamServer- und StreamStudioAnwendungen in der Anwendungsdomäne neu.
So aktualisieren Sie die Anwendungsdomänendatei
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Anwendungsdomäne, und wählen
Sie Anwendungsdomänendatei aktualisieren.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
29
30
Webserver und Java
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Webserver und Java
Ein Anwendungsserver führt verteilten Anwendungscode, wie Java-Beans und
Servlets, aus. StreamStudio wird auf einem Java-Anwendungsserver ausgeführt.
Dabei fungiert ein Frontend-HTTP-Server als Proxy zwischen den Clients und
dem Anwendungsserver.
Abbildung 2
Clients und Webserver beim Ausführen von StreamStudio.
Die StreamStudio-Installation umfasst folgende Komponenten:
•
DataDirect JDBC-Treiber (Java Database Connectivity) für Oracle.
•
JTDS-Treiber für SQL Server.
Installationsdateien für Tomcat 5.5 werden beim Setup im Ordner für Drittanbietersoftware zur Verfügung gestellt. Um diese zu verwenden, müssen Sie sie
selbst installieren.
Tomcat ruft mithilfe von Webdiensten und JDBC-gespeicherten Prozeduren
Daten aus dem Runtime-Repository ab, das sich auf einem Backend-Repositoryserver befindet.
Über einen Frontend-HTTP-Server können weit schneller als über einen J2EEServer statische Inhalte bereitgestellt werden.
Frontend-HTTP-Server – Java-Anwendungsserver
Zum Ausführen von StreamStudio können Sie beispielsweise:
•
StreamStudio auf einem Tomcat-Anwendungsserver installieren, der auf
demselben Computer wie StreamServer (für Projektentwicklung und Tests)
ausgeführt wird.
•
einen vorhandenen Apache- bzw. Microsoft IIS-Frontend-Webserver sowie
einen Tomcat-Server mit StreamStudio auf separaten Computern ausführen,
die durch eine Firewall voneinander getrennt sind (empfohlene Produktionslösung).
JDBC/JTDS-Treiber
StreamStudio verwendet JDBC, um Informationen aus dem StreamServe-Runtime-Repository abzurufen. Für Oracle wird der DataDirect JDBC-Treiber und
für SQL Server der JTDS-Treiber verwendet. Diese Treiber werden beim Setup
bereitgestellt.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Webserver und Java
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
In den folgenden Fällen können Sie die JDBC-Eigenschaften beispielsweise
manuell bearbeiten:
•
Sie haben StreamStudio auf einem anderen Computer als Framework und
Control Center installiert.
•
Sie haben StreamStudio manuell installiert und den Benutzernamen sowie
das Kennwort auf das StrsWeb-Repository in der Anwendungsdomäne
geändert.
•
Zwischen dem Webserver und dem Dienst-Gateway ist eine Firewall
eingerichtet.
Hinweis: Statt die JDBC-Eigenschaften zu bearbeiten, können Sie die expor-
tierte territory.xml-Datei vom Framework- und Control CenterComputer kopieren und auf dem StreamStudio-Computer verwenden.
Einstellungen für den Webdienst
Für bestimmte Aufgaben, z. B. zum Authentifizieren von Benutzern, greift
StreamStudio auf diverse Webdienste zurück. Wenn Sie StreamStudio, Framework und Control Center auf separaten Computer installiert haben, müssen Sie
die Webdiensteigenschaften in der folgenden Datei manuell bearbeiten (bei Ausführung von Tomcat):
<Tomcat-Installationsverzeichnis>\webapps\applications\WEBINF\spring\properties\ws.properties
Hinweis: Statt die JDBC-Eigenschaften zu bearbeiten, können Sie die expor-
tierte territory.xml-Datei vom Framework- und Control CenterComputer kopieren und auf dem StreamStudio-Computer verwenden.
Um den Host und Anschluss des zu verwendenden Dienst-Gateways anzugeben,
bearbeiten Sie die Eigenschaft ws.servicegateway.url.
Firewall zwischen Java-Anwendungsserver und DienstGateway
Damit StreamStudio auch funktioniert, wenn zwischen dem Webserver und dem
Dienst-Gateway eine Firewall eingerichtet wurde, sind u. U. folgende Schritte
erforderlich:
•
Konfigurieren Sie die URL-Anschlüsse des Dienst-Gateways. Informationen hierzu finden Sie unter Konfigurieren der Dienst-Gateway-URLs auf
Seite 25.
•
Konfigurieren Sie den Anschluss für Neuverarbeitungs- und VorschauWebdienst. Informationen hierzu finden Sie unter Konfigurieren des Webdienst-URL für das Dienst-Gateway auf Seite 27.
•
Konfigurieren Sie die JDBC-Eigenschaften. Informationen hierzu finden
Sie unter JDBC-Eigenschaften auf Seite 32.
•
Aktualisieren Sie die Anwendungsdomäne. Informationen hierzu finden Sie
unter Aktualisieren der Anwendungsdomänendatei auf Seite 29.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
31
32
JDBC-Eigenschaften
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
JDBC-Eigenschaften
StreamStudio verwendet JDBC, um Informationen aus der StreamServe-Datenbank abzurufen.
Wenn Sie Tomcat ausführen, werden die JDBC-Eigenschaften festgelegt in:
<Tomcat-Installationsverzeichnis>\webapps\applications\WEBINF\spring\properties\jdbc.properties
Sie können die JDBC-Eigenschaften für das Runtime-Repository, deren
StrsWeb-Repository und das Designtime-Webinhalt-Repository konfigurieren.
Um beispielsweise wegen Problemen mit der Firewall die Anschlussnummer zu
ändern, können Sie die URL-Eigenschaften ändern.
Datasource für die Runtime-DB
common.jdbc.driverClassName=net.sourceforge.jtds.jdbc.Driver
common.jdbc.url=jdbc:jtds:sqlserver://localhost:1433/
StrsData;instance=SQLEXPRESS
common.jdbc.username=strsWeb
common.jdbc.password=Changeoninstall314
common.jdbc.maxActive=5
common.jdbc.validationQuery=SELECT 1
Datasource für die Collector-Suche-DB
collector.jdbc.driverClassName=net.sourceforge.jtds.jdbc.Driver
collector.jdbc.url=jdbc:jtds:sqlserver://localhost:1433/
StrsData;instance=SQLEXPRESS
collector.jdbc.username=strsWeb
collector.jdbc.password=Changeoninstall314
collector.jdbc.maxActive=5
collector.jdbc.validationQuery=SELECT 1
Datasource für die Designtime-DB (Webinhalt-Repository)
ddb.jdbc.driverClassName=net.sourceforge.jtds.jdbc.Driver
ddb.jdbc.url=jdbc:jtds:sqlserver://localhost:1433/
StrsWeb;instance=SQLEXPRESS
ddb.jdbc.username=strsWebContent
ddb.jdbc.password=Changeoninstall768
ddb.jdbc.maxActive=5
ddb.jdbc.validationQuery=SELECT 1
ddb.hibernate.sql.dialect=com.streamserve.hibernate.dialect.Unico
deSQLServerDialect
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Vertrauenswürdiger Kommunikationskanal
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Vertrauenswürdiger Kommunikationskanal
Im Rahmen des Setup kann ein vertrauenswürdiger Kommunikationskanal
zwischen StreamStudio und StreamServer(n) eingerichtet werden.
Wenn die Einrichtung fehlschlägt oder weitere vertrauenswürdige Kommunikationskanäle eingerichtet werden sollen, können Sie nach der im Folgenden
beschriebenen manuellen Vorgehensweise verfahren.
Voraussetzungen
•
StreamStudio ist installiert.
•
Der/die für die StreamStudio-Anwendungen verwendete/n StreamServer
sind für TCC (Trusted Communication Channel) aktiviert und verwenden
SSLv3.
•
Vergewissern Sie sich, dass für den Pfad der Umgebungsvariablen
Pfad des Verzeichnisses eingestellt ist, in dem die
Tomcat-Installation für StreamStudio ausgeführt wird.
TOMCAT_HOME der
•
J2SE 5.0 Runtime Environment wurde installiert.
•
Es muss ein gültiges Zertifikat einer Zertifizierungsstelle vorliegen, z. B.
strs_ca.cert.
•
Zur Authentifizierung von StreamStudio auf den StreamServer-Computern
muss ein von einer Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat vorhanden
sein, z. B. streamstudio.cert
•
Ein PKCS12-Schlüsselspeicher mit der Bezeichnung keystore.p12, der
und streamstudio.pem enthält.
streamstudio.cert
•
Zur Authentifizierung der StreamServer-Computer auf StreamStudio muss
ein von einer Zertifizierungsstelle ausgestelltes Zertifikat vorhanden sein,
z. B. trustedserver.cert.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
33
34
Vertrauenswürdiger Kommunikationskanal
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Manuelle Einrichtung eines vertrauenswürdigen
Kommunikationskanals
Hinweis: Hier wird beschrieben, wie TCC für StreamStudio und eine Tomcat-
Anwendung eingerichtet wird. Auf die gleiche Weise können Sie
auch für NetWeaver und WebSphere vorgehen.
Voraussetzungen:
•
Erstellen Sie einen vertrauenswürdigen Speicher (truststore), in dem das
Zertifikat der Zertifizierungsstelle und alle vertrauenswürdigen Serverzertifikate abgelegt sind.
•
Aktivieren Sie TCC für StreamStudio.
Wenn Sie statt des JKS-Standardschlüsselspeichers einen PKCS12-Schlüsselspeicher verwenden möchten, müssen Sie ws.properties entsprechend ändern.
So nehmen Sie die Änderung auf einen PKCS12-Schlüsselspeicher
vor (optional)
1
Erstellen Sie im folgenden Verzeichnis einen Ordner mit der Bezeichnung
\certs:
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\certs
2
Kopieren Sie keystore.p12 nach
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\certs
3
Setzen Sie in der Datei „ws.properties“ den Typ des
ws.https.keystore.type von JKS auf PKCS12.
Hinweis: Die für trustStore eingerichtete Eigenschaft darf nicht
geändert werden.
So erstellen Sie einen vertrauenswürdigen Speicher (truststore)
1
Führen Sie in der Befehlszeile im Ordner \certs den folgenden Befehl aus:
keytool -import -trustcacerts -alias
"<Zertifikat_der_Zertifizierungsstelle>" -file
<Zertifikat_der_Zertifizierungsstelle>.cert -keystore
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEBINF\certs\truststore.jks -storepass "<truststore-Kennwort>"
2
Führen Sie für jeden StreamServer, der für StreamStudio als vertrauenswürdig gilt, den folgenden Befehl aus:
keytool -import -keystore <TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\certs
\truststore.jks -storepass "<truststore_Kennwort>" -file
<Zertifikat_der_Zertifizierungsstelle>.cert
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Vertrauenswürdiger Kommunikationskanal
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
So aktivieren Sie TCC für StreamStudio
1
Entfernen Sie die Kommentarzeichen aus der folgenden Zeile in
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\spring\spring.xml
<import resource="ws-security.xml"/>
2
Legen Sie für die Eigenschaften in
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEBINF\spring\properties\ws.properties die in
der folgenden Tabelle
angegebenen Werte fest:
Eigenschaft
Wert
ws.servicegateway.url
https://localhost:2718
ws.https.keystore.url
file:<TOMCAT_HOME>\webapps\applica
tions\WEB-INF\certs\keystore.p12
ws.https.keystore.password
<keystore-Kennwort>
ws.https.truststore.url
file:<TOMCAT_HOME>\webapps\applica
tions\WEB-INF\certs\truststore.jks
ws.https.truststore.password
<truststore-Kennwort>
ws.https.ssl.protocol
SSLv3
3
Überprüfen Sie in der Datei territory.xml in
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\spring\properties\,
dass die Dienst-Gateway-URIs nicht http, sondern https verwenden.
So verwenden Sie TLSv1 statt SSLv3
Hinweis: StreamServer müssen für TLSv1 aktiviert sein.
•
Legen Sie für die Eigenschaften in <TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\spring\properties\ws.properties die in der folgenden
Tabelle angegebenen Werte fest:
Eigenschaft
Wert
ws.https.ssl.protocol
SSLv3
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
35
36
Definieren des vollständigen/Basiszugriffs auf die Anwendungen für eine Rolle
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Definieren des vollständigen/Basiszugriffs
auf die Anwendungen für eine Rolle
Die entsprechend gewährten vollständigen/Basiszugriffsrechte für die Webanwendungen sind in der StreamStudio-Onlinehilfe aufgelistet.
Die Zugriffsrechte für die einzelnen Rollen und Anwendungen können in
StreamStudio Administrator geändert werden. Weitere Informationen finden
Sie in der Onlinehilfe zu StreamStudio.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
Verbessern der Suchleistung
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Verbessern der Suchleistung
Mithilfe der folgenden Maßnahmen können Sie die Suchleistung in Collector
verbessern:
•
Einschränken der Anzahl von Dokumenten, die mit Collector abgerufen
werden können
•
Einschränken der zulässigen Zeit (in ms) zum Ermitteln der Anzahl von
Dokumenten, die mit Collector abgerufen werden können
Konfigurieren der Einschränkungen für die Suche
Die Einschränkungen für die Suche können in der Datei search.properties
konfiguriert werden. Die Datei befindet sich im folgenden Verzeichnis:
<Tomcat_Installationsverzeichnis>webapps\applications\WEBINF\spring\properties
Um die konfigurierten Einschränkungen zu implementieren, müssen Sie den
Apache Tomcat-Server neu starten.
Beispiel 1
Sucheinschränkungen für Collector in der Datei search.properties
In diesem Fall können maximal 200 Dokumente in Collector abgerufen werden.
Dabei werden maximal 2000 Millisekunden aufgewendet, um die abgerufenen
Dokumente zu zählen.
collectorsearch.maxhits=200
collectorsearch.maxcounttime=2000
Eigenschaften in der Datei „search.properties“
Sucheinschränkungen für Collector
collectorsearch.maxhits
Maximale Anzahl von Dokumenten, die bei der
Dokumentsuche in Collector abgerufen werden.
collectorsearch.maxcounttime
Maximale Zeitdauer (in ms) zum Ermitteln der
Anzahl abgerufener Dokumente.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4
37
38
Verwalten von Schriftarten
Konfigurieren der StreamStudio-Umgebung
Verwalten von Schriftarten
Um dem in Composition Center und Composer verwendeten Text-Editor Schriftarten hinzuzufügen, müssen Sie die Datei mcesettings.xml bearbeiten. Die
Datei befindet sich im folgenden Verzeichnis:
<TOMCAT_HOME>\webapps\applications\WEB-INF\settings
Zur Implementierung der in der Datei mcsettings.xml vorgenommenen Änderungen muss der Apache Tomcat-Server neu gestartet werden.
Alle in Composition Center und Composer verwendeten Schriftarten müssen für
die StreamServer-Anwendung verfügbar sein.
Besonderheiten von Composer
•
Arial muss für die StreamServer-Anwendung immer verfügbar sein, da es
verwendet wird, wenn für einen Text keine Schriftart gewählt wurde.
•
Wenn eine bestimmte Schriftart für die StreamServer-Anwendung nicht
verfügbar ist, werden die auf diese Schriftart gesetzten Texte in den Ausgabedokumenten nicht angezeigt.
Besonderheiten von Composition Center
Times New Roman muss für die StreamServer-Anwendung immer verfügbar
sein. Diese Schriftart wird verwendet, wenn für einen Text keine Schriftart
ausgewählt wurde.
So fügen Sie eine Schriftart hinzu
1
Öffnen Sie die Datei mcesettings.xml in einem Text-Editor.
2
Fügen Sie in den Einstellungen zu theme_advanced_fonts eine Option
mit der folgenden Syntax hinzu:
<option value="Schriftartname">Anzeigename_der_Schriftart</
option>
Dabei ist Schriftartname der Name einer Schriftart und
Anzeigename_der_Schriftart die in der Dropdownliste im Editor angezeigte Bezeichnung.
So starten Sie Tomcat neu
1
Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung, und wählen Sie die Option
Verwaltung > Dienste. Das Dialogfeld Dienste wird geöffnet.
2
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dienst Apache Tomcat,
und wählen Sie die Option Neu starten.
Verfügbarmachen von Schriftarten für die StreamServerAnwendung
Importieren Sie in Ihrer Projektkonfiguration die benötigten Schriftarten in ein
Ressourcenset, das mit der Platform verbunden ist.
StreamServe Persuasion SP3 StreamStudio Administratorhandbuch Rev PA4