Oberfranken - IHK für Oberfranken Bayreuth
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Oberfranken - IHK für Oberfranken Bayreuth
G A S T K O M M E N TA R Europäisches Parlament neu gewählt Interessenvertretung für Oberfranken Beispiele die Chemikalienregistrierung für unsere Kunststoffindustrie oder die Handelspolitik für unsere Textilindustrie. Wichtig werden auch die Dienstleistungsrichtlinie sowie die Richtlinie für Zinsbesteuerungen. Hier geht es darum, eine Überbürokratisierung zu vermeiden und europäische Regeln nur dort zu schaffen, wo sie nötig sind. Entscheidend ist in diesen Fällen, ob sich im neuen Parlament Mehrheiten für eine liberale Wirtschaftspolitik finden. Dr. Joachim Wuermeling, Mitglied des Europaparlaments ■ Trotz aller berechtigter Kritik an einzelnen Entwicklungen: Die Europäische Union ist eine Erfolgsgeschichte. Sie garantiert seit über 50 Jahren Frieden, Freiheit und Sicherheit in Europa. Wir haben einen Binnenmarkt mit einer gemeinsamen Währung geschaffen, der den Wohlstand steigert und Arbeitsplätze sichert. Aber die Europäische Union steht auch vor großen Herausforderungen. Es gilt, das Wachstum, die Beschäftigung und die Stabilität der Währung zu stärken, die noch junge Erweiterung der EU um zehn neue Mitgliedstaaten richtig zu lenken, und die Innere Sicherheit auszubauen. Viele Einzelvorschläge der EU- Kommission für Richtlinien und Verordnungen werden Oberfranken auch in der neuen Legislaturperiode des Europäischen Parlaments beschäftigen. Genannt seien hier statt vieler Im Besonderen gilt es aber, die Osterweiterung für Oberfranken positiv zu gestalten. In Sachen Osterweiterung hat insbesondere die IHK durch ihre zukunftsweisende Vorwärtsstrategie wichtige Vorarbeit geleistet. Aber auch nach dem Beitritt der neuen Mitgliedstaaten sind zahlreiche Entscheidungen zur Steuerung des Zusammenwachsens zu treffen. Im Jahr 2006 und noch mal im Jahr 2009 muss über die Fortgeltung des Aufschubs der Freizügigkeit für Arbeitnehmer und der Dienstleistungsfreiheit entschieden werden. Schließlich steht auch die Einführung des Euro in den Beitrittsstaaten auf dem Programm. Als Oberfranken haben wir ein Interesse an der baldigen Geltung der gemeinsamen Währung im Nachbarland. Denn die Wettbewerbsverzerrungen durch die unterbewertete Krone belasten unseren Einzelhandel und unsere Exportwirtschaft. Die EU-Standards im Bereich Umwelt und Soziales, die von den neuen Mitgliedstaaten eingehalten werden müssen, sorgen dafür, dass fairere Bedingungen im grenzüberschreitenden Wettbewerb gelten. Soweit Sicherheits-, Umwelt- und Sozialstandards in Tschechien nicht eingehalten werden, kann die Europäische Union nach den Beitrittsverträgen Schutzmaßnahmen, z. B. Importverbote verhängen. Gerade bei uns in der Grenzregion wirken sich Verstöße gegen solOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Titelbild: Renaturierung in Oberfranken – preisgekröntes Projekt der Porzner Kies GmbH aus Zapfendorf. che Normen als erstes aus. Deshalb müssen wie an der Beobachtung des Beitrittsprozesses intensiv teilnehmen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen von der Kommission fordern. Außerdem geht es darum, dass die oberfränksichen Fördergelder nach 2006 nicht gestrichen werden. Der Förderplan für den Zeitraum nach 2006 wird in den kommenden Monaten entworfen. Hier gilt für mich: Oberfranken darf nicht außen vor bleiben! Derzeit profitiert Oberfranken von der Regionalförderung, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit vom Programm INTERREG und die Hochschulen von der Forschungsförderung. Nach der Osterweiterung wird jedoch eine Finanzierung all dieser Aktivitäten kaum mehr möglich sein. Wir müssen als Oberfranken dafür sorgen, dass wir unter dem Gesichtspunkt der Grenzregionen weiter in den Genuss europäischer Unterstützung kommen. Ein hohes Fördergefälle zu Tschechien muss verhindert werden. Schwierigkeiten und Veränderungen sind in diesem Prozess des Zusammenwachsens zwar nicht ausgeschlossen, doch wird der Beitritt in die richtige Richtung gelenkt. Durch den Wegfall der Handelsbeschränkungen eröffnen sich neue Chancen. Wir wollen, dass Oberfranken und unsere heimische Wirtschaft diese Chancen in dem erweiterten Europa nutzen. Ihr Joachim Wuermeling 1 INHALT Chenielle in Superqualität von Feiler aus Hohenberg Seite 20 Ganz neu: Jahresprogramm der IHK-Akademie Oberfranken Seite 35 Kulmbacher Bierwoche Seite 21 Oberfranken 1 Schwerpunktthema 25 Gastkommentar 4 26 Startschuss für Gründerinitiative 2 Reopening Bildungszentrum Kronach 28 Weiterbildungsabsolventen verabschiedet In den Aufschwung starten 29 30 31 Aus oberfränkischen Unternehmen Bayreuther Bierbrauerei Neues Dokumentenmanagement ProComp Professionel Computer Namen und Nachrichten TWS Protection Erfolg als Mannschaftsleistung DMS-SYSTEMHAUS Tourismusumfrage Kulmbacher Bierwoche Dienstleister der Digitalen Welt Druck-O-Thek IHK-Konjunkturumfrage Ernst Feiler GmbH Google erschüttert Digitale Welt LivingLogic AG Wider die Verzagheit 5 6 9 13 16 18 19 20 21 22 24 Canon Point of Solution BÜRO MAYER Europa hat gewählt Innovative Synchronisation HGL-Informatik „Oberfränkische Wirtschaft“ im Internet Seit Anfang diesen Jahres gibt es die IHK-Zeitschrift „Oberfränkische Wirtschaft“ in der gesamten Ausgabe auch im Internet. In kleinere Rubriken unterteilt und als .pdf downloadbar kann man hier das aktuelle Heft nachlesen und im Archiv stöbern. Auch das Handelsregister ist zu finden und mit größerer Auflösung bequem zu lesen. Der Link: http://www.bayreuth.ihk.de/xist4c/web/Oberfraenkische-Wirtschaft_id_533_.htm. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 INHALT IHK-Konjunkturumfrage Seite 6 Ausbildungsplatzabgabe gestoppt Seite 38 IHK-Tourismusumfrage Seite 16 Tipps und Informationen IHK Intern 32 33 35 40 42 46 47 54 56 58 59 60 61 62 63 64 Standortpolitik Unternehmensförderung Berufsbildung Innovation & Umwelt International Recht & Steuern Handelsregister Bekanntmachungen Zielgruppeninformation Industrie Zielgruppeninformation Verkehr und Tourismus Zielgruppeninformation Handel IHG besucht Scherer und Trier IHK und SPD im Gespräch Marketingclub Oberfranken ARGE28 Wirtschaftjunioren Beilagenhinweis In dieser Ausgabe finden Sie Prospekte nachfolgender Firmen: Autohaus Wittig GmbH & Co. KG IBIS Schultz KG, Wiesbaden Dominik Frank ☞ Schulungen & Seminare Übersicht Ausbildereignung Konfliktlösung Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 36 37 37 Lohn- und Gehaltsabrechnung Nano-Materialien 37 40 3 OBERFRANKEN Startschuss für Gründerinitiative: Wider die Verzagtheit ■ Mit einer Fachtagung unter dem Thema „Aufbruch in die Selbstständig- keit – damit aus Ideen Unternehmen werden“ haben IHK für Oberfranken Bayreuth und HWK die von der Bayerischen Staatsregierung unterstützte „Initiative Existenzgründung Oberfranken“ gestartet. Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner lobte das Projekt als „goldrichtige Initiative zur richtigen Zeit“. Er stellte fest: „Wir brauchen Unternehmer und keine Unterlasser“. Mit einem spritzigen Vortrag versuchte Motivationstrainer Klaus Kobjoll, die potenziellen Gründerinnen und Gründer zu ermutigen. Partner an Ihrer Seite. Vor allem aber müssen Sie den Schritt in die Selbstständigkeit gut vorbereiten“, so der Staatssekretär, der empfahl, „den Sachverstand der Profis und Experten bei den Wirtschaftskammern“ zu nutzen. Ein wahres Feuerwerk brannte Klaus Kobjoll vor den rund 150 Zuhörern ab. „Unternehmer sein heißt frei sein!“, lautete das Thema seines Vortrags. Seit über 30 Jahren ist Kobjoll selbstständig. Ohne Startkapital hat er mit einer Crepes-Bude angefangen. Heute ist er als Inhaber des Hotels „Schindlerhof“ in Nürnberg einer der erfolgreichsten deutschen Hoteliers. Nahezu alle Qualitäts- und Servicepreise hat er abgeräumt. Die Mittel seines Erfolges waren dabei sehr ungewöhnlich – Mut und Lust alleine haben sicher nicht ausgereicht. Seine Erfahrungen und seinen Elan will Kobjoll weitergeben. Das tut er in Seminaren und Vorträgen als Motivations- und Managementtrainer. Träume leben! Bayerns Wirtschafts-Staatssekretär Hans Spitzner beim Gründertag. „Wir wollen Hemmschwellen abbauen und zu unternehmerischem Handeln ermutigen. Wir wollen zudem noch intensiver über die Chancen und Risiken eines Geschäftsvorhabens beraten, um so den langfristigen Bestand der Gründung sicher zu stellen“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger in seiner Einführung. „Information, Service und Beratung rund um den Schritt in die Selbstständigkeit gehören zu den Kernkompetenzen der Kammern“, so Hunger. Gründerregion Oberfranken bezeichnete der Hauptgeschäftsführer als „Gründerregion“. Im letzten Jahr sei die Zahl der Existenzgründungen in Oberfranken sprunghaft angestiegen. Über 8700 Unternehmen seien im Jahr 2003 neu gegründet worden, rund 1600 mehr als im Vorjahr. „Das entspricht einer Steigerung von sage und schreibe 23 %. Verglichen mit 4 der Zahl der Betriebsaufgaben ist festzustellen, dass in Oberfranken unter dem Strich fast 2900 Unternehmen mehr entstanden sind, als aufgegeben wurden“, so Hunger. Diese Entwicklung sei ein ermutigendes Zeichen und biete der Initiative Existenzgründung Oberfranken zugleich einen guten Nährboden. Laut Staatssekretär Spitzner haben sich die Rahmenbedigungen für Unternehmen in Oberfranken durch Globalisierung und EUErweiterung „dramatisch verändert“. Gerade in schwierigen Zeiten sei eine Gründerinitiative wichtig, um neue Unternehmen zu schaffen oder die Nachfolge in bestehenden Unternehmen zu sichern. „Existenzgründungen sind das Salz in der Suppe der Wirtschaft“, betonte er. Spitzner warnte aber auch davor, sich Illusionen hinzugeben. „Sie können die 35-Stunden-Woche vergessen und Sie brauchen vor allem den richtigen Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Kobjoll will motivieren. Er schimpft nicht auf die Politik, er jammert nicht – er nimmt vielmehr die „grauen Mäuse und Verzagten“ auf’s Korn. Die wie gebannt lauschenden Zuhörer fordert er auf, Träume zu leben und zu realisieren. „Alles, was man denken kann, kann Realität werden. Jeder Gedanke will sich materialisieren“, ruft Kobjoll aus. Nicht auf die Banken und den Staat schimpfen sollen die Jungunternehmer, sondern sich an der eigenen Nase fassen und Dinge bewegen. Sich nie zufrieden geben mit dem Status quo, immer nach Verbesserungen suchen, die Mitarbeiter ernst nehmen, um so das wichtigste Gut eines jeden Unternehmens zu stärken, die Beziehung zwischen Mitarbeitern und Kunden. Kobjoll motiviert in der Tat und bleibt dabei glaubwürdig, denn er belegt alle seine Forderungen mit Beispielen aus seinem eigenen Leben. Dass Kobjoll sein Ziel an diesem Tag erreicht hat, zeigte sich an der Präsenz in den folgenden Workshops zu den Themen Junge Unternehmen und Existenzgründungen. Zahlreiche Besucher wollen die gewonnenen Erkenntnisse in die Tat umsetzen und nutzten die Gelegenheit zur intensiven Diskussion mit den Experten der Wirtschaftskammern. Informationen zur „Initiative Existenzgründung Oberfranken“ erhalten Sie im Internet unter www.gruenderportal.de. OBERFRANKEN Frische Farben und frische Ideen im IHK-Bildungszentrum Kronach ■ Das IHK-Bildungszentrum Kronach ist frisch renoviert und wurde offi- ziell von Staatsminister Dr. Werner Schnappauf, IHK-Gremiumsvorsitzenden Dr. Rainer Hecker und IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger wiedereröffnet. Aber nicht nur die Wände erstrahlen in neuem Glanz, auch das Kursangebot der IHK-Akademie Oberfranken wurde für die Region Kronach und Lichtenfels ausgebaut. Bei der Eröffnung in Kronach (v. r.): HGF Joachim Hunger, Dr. Rainer Hecker, Vorsitzender des IHG, Marietta Rösler, Landrat Oswald Marr, Staatsminister Dr. Werner Schnappauf, Horst Pfadenhauer, Christa Steiger, Wolf-Rüdiger Wittig, Michael Igler, Leiter des Bildungszentrums und Hans Rebhan, Unternehmer aus Kronach. Staatsminister Dr. Werner Schnappauf sieht im Ausbau des IHK-Bildungszentrums Kronach ein wichtiges Signal, denn Oberfranken habe einen immensen Strukturwandel zu meistern. Dieses Zentrum sei ein Mittel dazu, die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. An zwei Zahlen verdeutlichte Schnappauf die Notwendigkeit einer guten Qualifzierung: Während in Deutschland 28 Euro für eine Arbeitseinheit gelten, sind das in Tschechien knapp vier Euro. Deshalb sei es wichtig an der Spitze der Weiterbildung zu marschieren. IHK-Gremiumsvorsitzender und Loewe-Chef Dr. Rainer Hecker bekräftigte, dass die Wirtschaft alles in der Region tue, um für die Menschen eine bessere Qualifizierung zu erreichen. Jeder Mitarbeiter könne durch Ei- genverantwortung einen Teil selbst zum Erhalt des Arbeitsplatzes beitragen. „Die IHK für Oberfranken setzt bewusst Zeichen und investiert in den Bildungsstandort Kronach, der wirtschaftlich in den letzten Jahren stark unter Druck geraten ist,“ so IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger. „In Zukunft steht das gesamte Weiterbildungsangebot der IHK-Akademie in der Region zur Verfügung. Ob Aufstiegsfortbildung, Zertifikatslehrgang, EDV-Seminare, Sprachkurse oder e-Learning.“ Neues Team in Kronach Mit frischem Schwung startet das neue Team des IHK-Bildungszentrum Kronach unter der Leitung von Michael Igler, einem langjährigen Weiterbildungsprofi der IHKOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Akademie. Selbstverständlich gibt es Angebote für den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit, individuelle Weiterbildungsberatung für die Unternehmen vor Ort und auch Informationen zu den e-Learning Angeboten der IHK-Akademie Oberfranken. Die ersten Lehrgänge mit IHK-Prüfung starten im September. In den nächsten Wochen finden zu jedem Lehrgang wie z. B. Betriebswirt/in, Bilanzbuchhalter/in, Fachkaufmann/frau für Büromanagement oder auch Industriefachwirtin. Informationsabende statt. Dort gibt es Details zu Terminen, Inhalten und Fördermöglichkeiten der einzelnen Lehrgänge. Selbstverständlich beantworten auch Dozenten Fragen rund um die berufsbegleitende Aufstiegsbildung. Die genauen Termine der Infoabende und der Lehrgänge gibt es beim Team des IHKBildungszentrums Kronach unter Tel. 09261/602820 oder auch im Internet unter www.ihk-akademie-oberfranken.de. Alle Angebote sind auch im Jahresprogramm der IHK-Akademie Oberfranken. 5 OBERFRANKEN IHK-Konjunkturumfrage: Lage erneut verbessert ■ Die wirtschaftliche Lage in der oberfränkischen Wirtschaft hat sich wei- ter verbessert. Bei den Erwartungen an die Zukunft weicht die Euphorie jedoch zunehmend dem Realismus. So lassen sich die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage im Frühjahr 2004 auf einen Nenner bringen. Demnach beurteilen im Mai 2004 22 % der Unternehmen ihre derzeitige Geschäftslage als gut, 24% als schlecht. Der Saldo der Lageeinschätzung bleibt knapp im Minus, doch 76 % aller befragten Unternehmen beurteilen ihre eigene Geschäftslage entweder „gut“ oder zumindest „befriedigend“. Leicht rückläufig präsentieren sich die Erwartungen der Unternehmen an die Zukunft: 12 % der befragten Unternehmen rechnen mit einer weiteren Verschlechterung ihrer Geschäftslage, 21 % erwarten eine Verbesserung. IHK-Konjunkturbefragung Die oberfränkischen Wirtschaft folgt in ihrer Einschätzung der Entwicklung des aktuellen ifo-Geschäftsklimaindex: die Einschätzung der eigenen Geschäftslage verbessert sich, während sich die Erwartungen an die Zukunft eintrüben. Ihre derzeitige Geschäftslage beurteilen 22 % der befragten Unternehmen (Jahresbeginn: 17 %) als gut, 24 % (Jahresbeginn: 24 %) als schlecht. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage verbessert sich damit im Saldo um weitere 5 Punkte. Drei Viertel der Befragten oberfränkischen Unternehmen nennen die eigenen Geschäftslage „gut“ oder zumindest „befriedigend“. Besser als zum Jahresbeginn wird die derzeitige Lage von fast allen Wirtschaftszweigen beurteilt. Deutlich besser fallen die Ergebnisse von weiten Teilen der Industrie, des Einzelhandels, des Transportgewerbes und der unternehmensnahen Dienstleister aus. Schlechter als im Januar beurteilt nur der Großhandel die derzeitige Lage. Lage: Branchenbeurteilung In Schwung kommt vor allem die oberfränkische Industrie, bei der das weiterhin positive Auslandsgeschäft sowie eine deutlich gestiegene Inlandsnachfrage zu Buche schlagen. Besonders schwierig bleibt die Situation von Einzelhandel und Bauwirtschaft. Erneut leicht verbessert präsentiert sich die Investitionsneigung der oberfränkischen Wirtschaft. Mit einer positiven Wirkung auf den Arbeitsmarkt kann zunächst jedoch nicht gerechnet werden. Die konjunkturelle Lage Im ersten Vierteljahr 2004 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 % gestiegen. Trotz des unerwartet hohen Wachstums hat 6 die Bundesbank die Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung gedämpft. Ein sich selbst tragender Aufschwung ist laut Bundesbank nach wie vor nicht in Sicht. Das derzeitige Wachstum basiere vorwiegend auf einem lebhaften Auslandsgeschäft. Konsum und Investitionen im Inland seien dagegen schwach geblieben. Der Konsum bleibe Schwachpunkt der konjunkturellen Entwicklung. Eine eher verhaltene Erholung signalisieren trotz weiterer Erholung der Weltkonjunktur auch die wichtigsten Frühindikatoren. Der Preisanstieg bei Öl und Rohstoffen könnte das Wachstum zusätzlich bremsen. Für eine positive Wirkung auf den Arbeitsmarkt ist die konjunkturelle Erholung laut Bundesbank nicht ausreichend. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Oberfranken ist die Region mit der drittstärksten Industriedichte Europas. Damit kommt dem Produzierenden Gewerbe eine zentrale Rolle für die regionale Wirtschaft zu. Die Geschäftslage in der oberfränkischen Industrie verbessert sich im Vergleich zum Jahresbeginn noch einmal deutlich: 81 % der befragten Industriebetriebe nennen die eigene Geschäftslage „gut“ (27 %) oder zumindest „befriedigend“ (54 %). 19 % der Unternehmen beurteilen die Geschäftslage negativ (Jahresbeginn: 17 %). Das Auftragsvolumen der oberfränkischen Industrie aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau, und aus dem Inland kommen deutlich mehr Aufträge. Mit Ausnahme der Industriebereiche Holz, Papier/Druck sowie Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik schätzen alle Branchen des produzierenden Gewerbes ihre Lage positiv ein. Auffällig ist im Vergleich zum Jahresbeginn 2004 die deutliche Verbesserung der Lageeinschätzung im Maschinenbau, der Vorleistungsgüterindustrie und im Bereich Steine/Erden. Kaum verändert hat sich die Lage im Baugewerbe: 20 % der befragten Bauunternehmen (Jahresbeginn: 21 %) bezeichnen die eigene Geschäftslage als gut, OBERFRANKEN 35 % (Jahresbeginn: 37 %) als schlecht. Deutlich gestiegen ist nach dem Winter das Volumen der Bauaufträge. Die Lage der Branche hat das bislang nicht verbessert: 60 % der befragten Unternehmen nennen den Auftragsbestand zu klein, die Kapazitäten sind bei 50 % der Bauunternehmen nicht ausreichend ausgelastet und die Ertragslage bei 65 % schlecht. Nach wie vor negativ, jedoch im Vergleich zum Jahresbeginn erneut verbessert, präsentiert sich die Lageeinschätzung im Handel (Einzel-, Großhandel und Handelsvertreter). 34 % der befragten Handelsunternehmen (Jahresbeginn: 33 %) schätzen die Geschäftslage negativ ein, 18 % positiv (Jahresbeginn: 12 %). Der Handel kämpft nach wie vor gegen die fehlende Nachfrage an. Die Umsätze sind beim Einzelhandel und insbesondere beim Großhandel noch einmal gesunken. Positive Auswirkungen der vorgezogenen Steuerreform waren beim Handel nicht spürbar. Die eigene Ertragslage bezeichnen 50 % der befragten Einzelhändler und Handelsvertreter sowie 30 % der Großhändler als schlecht. Etwas besser als zu Jahresbeginn fällt die Lagebeurteilung im Dienstleistungssektor aus: 26 % der befragten Unternehmen (Jahresbeginn: 24 %) bezeichnen die Geschäftslage als gut, 28 % (Jahresbeginn: 29 %) als schlecht. Hier ist die verbesserte Lage der Industrie spürbar. Das Auftragsvolumen ist insgesamt deutlich gestiegen, wobei der deutliche Zuwachs des Auslandsumsatzes auffällig ist. Ausgeglichen ist die Lageeinschätzung des Transportgewerbes. Jeweils 15 % der befragten Unternehmen finden die eigenen Geschäftslage gut (Jahresbeginn: 17 %) bzw. schlecht (Jahresbeginn: 21 %). Hier fällt der deutlich gestiegene Inlandsumsatz auf. Die Jahreswende war von Konjunkturoptimismus geprägt. Die Weltkonjunktur hatte 2003 wieder deutlich Fuß gefasst, der Irak-Krieg schien beendet und die Politik hatte sich zum Jahresende zu ersten Reformen durchgerungen, von denen sich viele ein Ende der Konsumneigung erhofften. Heute hat sich die Lage der Weltwirtschaft stabilisiert. Vor allem in China und den USA stehen die Zeichen auf Aufschwung. Getrübt wird der optimistische Blick auf das Auslandsgeschäft nach wie vor von den Wechselkursen. Die Stärke des Euro im Vergleich zum Dollar hat sich zwar vermindert, doch sie beeinträchtigt das Exportgeschäft noch immer. Zunehmend zum Risikofaktor für die weltwirtschaftliche Entwicklung werden die Öl- und Rohstoff- preise. Das zaghafte Wachstum in Deutschland ist fast ausschließlich dem Auslandsgeschäft zu verdanken. Die Binnenkonjunktur lahmt nach wie vor; der beginnende Aufschwung hat noch keine sich selbst tragende Wirkung entfalten können. Die Binnenkonjunktur wird erst anspringen, wenn der Konsum deutlich zunimmt. Die Politik hat das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmer bislang nicht zurück gewinnen können. Die zum Jahresbeginn erhoffte positive psychologische Wirkung der ersten Reformentscheidungen ist ausgeblieben. Im Gegenteil: die Resignation scheint zurückzukehren. Die jüngsten Nachrichten zur Staatsverschuldung, zu den zu erwarten- Was bringt die Zukunft? Seit September 2002 verbessert sich die Geschäftslage der oberfränkischen Unternehmen stetig. Im Frühjahr 2004 nähert sich die Kurve der Nulllinie, die zuletzt im Herbst 2001 überschritten war. Während sich die Lage weiter verbessert, trübt sich die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung nach dem Höhenrausch zum Jahresbeginn offenbar bereits wieder ein: 21 % (Jahresbeginn: 27 %) der Befragten erwarten eine Verbesserung der Geschäftslage, 12 % (Jahresbeginn: 12 %) eine Verschlechterung. Die Erwartung bleibt im Saldo aber klar im positiven Bereich. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 7 OBERFRANKEN der Weltkonjunktur eine zunehmende Erholung vorhergesagt. Der Euro steht im Vergleich zum Dollar noch immer hoch, hat sich seit seinem Höchststand vom Februar (1 Euro = 1,2858 $) jedoch deutlich abgeschwächt (14. Mai: 1,1802 $). den Steuerausfällen sowie die sich daraus entwickelnde Diskussion um neue Belastungen für Bürger und Wirtschaft, tragen zur Verunsicherung bei. Aus Sicht der Wirtschaft ist es gerade die Diskussion um die Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe, die Vertrauen in die Politik zerstört. Trotz stichhaltiger Argumente wird hier wider besseren Wissens ein Gesetz „durchgepaukt“, das Bürokratie aufbaut, das Problem eher verstärkt denn löst und zudem viele Unternehmen zusätzlich belasten wird. Die Politik ist den Beweis für ihre Reformfähigkeit nach wie vor schuldig geblieben. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die positive Einschätzung der Zukunft inzwischen relativiert hat. Erwartungen: Branchen Optimistisch, aber nüchterner als im Januar, präsentieren sich die Erwartungen der oberfränkischen Industrie: 24 % (Jahresbeginn: 34 %) der Befragten glauben an eine Verbesserung der Geschäftslage, nur noch 6 % (Jahresbeginn: 11 %) an eine Verschlechterung. Noch einmal verschlechtert haben sich dagegen die Erwartungen des Baugewerbes. An eine Besserung der Lage glauben jetzt 5 % (Jahresbeginn: 4 %). 32 % (Jahresbeginn: 21 %) der Befragten gehen von einem weiteren Rückgang des Bauvolumens aus und rechnen mit einer schlechteren Geschäftslage. Beim Handel ist nach der Pleite bei der vorgezogenen Steuerreform die Skepsis zurückgekehrt: nur noch 14 % (Jahresbeginn: 22 %) der Befragten rechnen mit einer Verbesserung, aber 17 % (Jahresbeginn: 15 %) mit einer Verschlechterung der Geschäftslage. Nahezu unverändert ist die Zukunftseinschätzung des Transportgewerbes: wie zum Jahreswechsel rechnen 25 % der Branche mit einer Verbesserung der Lage, 15 % (Jahresbeginn: 12 %) mit einer Verschlechterung. Ausgeglichen zeigen sich die Dienstleister: 21 % (Jahresbeginn: 27 %) erwarten eine Verbesserung, 19 % (Jahresbeginn 11 %) eine Verschlechterung der Lage. Erwartetes Auslandsgeschäft Der Euro-Raum, und hier vor allem Deutschland, hinkt der Entwicklung in den USA oder in einigen asiatischen Staaten stark hinterher. Die Weltwirtschaft hat 2003 deutlich Fahrt aufgenommen. Davon konnte besonders im 2. Halbjahr auch die oberfränkische Wirtschaft profitieren. Das Verarbeitende Gewerbe der Region steigerte seinen Auslandsumsatz um über 200 Mio. Euro auf 6,9 Mrd. Euro. Das entspricht einer Exportquote von 34,8 %. Für das Jahr 2004 wurde 8 Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Zunehmend kritischer wird die Entwicklung der Ölpreise bewertet. Nach 25 Dollar im Mai 2003 notiert das Barrel heute mit rund 39 Dollar auf historischem Höchststand. Die Welt-Ölnachfrage wächst enorm. Experten befürchten negative Auswirkungen der explodierten Ölpreise auf die Erholung der Weltwirtschaft. Dem Drängen auf eine Erhöhung der Ölproduktion kommen die Produzenten bislang nicht nach. Vorsichtiger ist heute auch die oberfränkische Industrie: 37 % (Jahresbeginn: 42 %) der befragten Unternehmen rechnen mit einem wieder steigenden Auslandsumsatz. Über alle Branchen hinweg rechnen ebenfalls 36 % (Jahresbeginn: 42 %) der befragten Unternehmen mit einem zunehmenden und 15 % (Jahresbeginn: 14 %) mit einem abnehmenden Auslandsgeschäft. Beschäftigtenentwicklung Im April 2004 waren in Oberfranken 54 735 (3,2 % weniger als vor einem Jahr) Menschen ohne Arbeit, was einer Arbeitslosenquote von 9,4 % (April 2003: 9,7 %) entspricht. Da der Aufschwung noch keine sich selbst tragende Wirkung entfalten konnte und nach wie vor hohe Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung herrscht, ist 2004 mit einer spürbaren Erholung des Arbeitsmarktes in Oberfranken nicht zu rechnen. Derzeit gehen 25 % (Jahresbeginn: 25 %) der Betriebe für das kommende Halbjahr von einer fallenden Beschäftigtenzahl aus, lediglich 8 % (Jahresbeginn: 7 %) planen eine Zunahme der Beschäftigung. Nach Berechnungen der IHK dürfte sich die Zahl der Beschäftigten in Oberfranken im Jahr 2004 noch einmal um ca. 2 % reduzieren. Investitionsplanung Etwas freundlicher als zum Jahresbeginn zeigt sich mit der Investitionsneigung der Betriebe ein wichtiger Indikator für die weitere Entwicklung. 85 % der Unternehmen wollen im kommenden Halbjahr investieren (Januar: 82 %). 21 % der Befragten planen mehr Investitionen, 40 % mit gleich bleibendem Niveau. 24 % der Betriebe wollen weniger investieren, 15 % gar nicht. OBERFRANKEN IHK verabschiedet in Bamberg 417 Absolventen der Weiterbildung ■ In der Bamberger Sinfonie an der Regnitz konnten 417 Absolventen der IHK-Weiterbildung ihre Zeugnisse in Empfang nehmen. IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger skizzierte die wichtige Rolle der Qualifizierung im internationalen Wettbewerb. Als eindrucksvollen Beweis für passgenaues Lernen bezeichnete Staatssekretär Jürgen W. Heike die Vielfalt an Weiterbildungsabschlüssen. Er appellierte an die Prüflinge, ihr Wissen künftig auch für die Ausbildung junger Menschen einzusetzen. te die Absolventen, die abends und am Wochenende an Fortbildungsmaßnahmen teilgenommen haben. Heike: „Sie mussten Arbeit und Familie einerseits und die Fortbildung andererseits unter einen Hut bringen. Dies verdient allerhöchsten Respekt.“ Während bei den kaufmännischen Berufen mit 57 % ein leichtes Übergewicht der Frauen bestehe, sind nur 1 % der Absolventen im gewerblich-technischen Bereich weiblich. Heike warb bei den Frauen dafür, diese Berufe nicht zu vernachlässigen: „Wir können auf Frauen in diesem wichtigen Bereich nicht verzichten!“ Weiterbildung werde immer wichtiger. Jeder zweite junge Erwachsene wünscht sich abwechslungsreiche Arbeit und gute Aufstiegsmöglichkeiten. Dies gibt Hoffnung, zumal die meisten der 18- bis 24-jährigen auch erkannt haben, dass sie ein Leben lang lernen müssen. Aber auch die Unternehmen und der Staat sind gefordert. Letzterer müsse weiter in die Bildung investieren. Heike: „Denn Deutschland lebt von seinen Leistungsträgern, von seinen Köpfen und nicht von seinen Rohstoffen. Unsere Ressourcen sind unsere Menschen.“ Gremiumsvorsitzender Dr. H. Joachim Hoppe (l.) und HGF Joachim Hunger (r.) mit den besten Absolventen der Weiterbildungsprüfungen. 417 Teilnehmer aus 17 Berufen legten ihre Weiterbildungsprüfung bei der IHK ab. So breit wie das Alterspektrum mit Absolventen zwischen 29 und 51 Jahren ist, so breit ist auch die Palette der Weiterbildungsbereiche, die von der Ausbildereignungsprüfung über die Fremdsprachenkaufleute, Industriemeister und technische Fachwirte bis zum Wirtschaftsfachwirt gehen, so Joachim Hunger, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken. Dass eine solche Prüfung alles andere als leicht ist, zeige auch die Erfolgsquote, die bei den gewerblich-technischen Berufen bei 69 % liegt, bei den kaufmännischen Berufen bei 72 % und bei der Ausbildereignungsprüfung bei 98 %. Von den 417 Teilnehmern kommen 71, also 17 % aus den Nachbarregionen – ein Indiz für die hohe Qualität der Weiterbildung in Oberfranken. „Wichtig ist, dass die Lerninhalte immer wieder an die sich ändernden Anforderungen angepasst werden, denn nur so kann der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähig bleiben“, so Hunger. Beispiele hierfür seien etwa die Fachkaufleute für Einkauf und Logistik mit neuen zeitgemäßen Inhalten oder die Weiterbildung zum Technischen Fachwirt, das erste Angebot überhaupt, dass sowohl für Bewerber aus dem kaufmännischen als auch aus dem gewerblich-technischen Bereich geeignet ist. Im Sommer wird die IHK-Akademie erstmals eine Weiterbildung zum Medienfachwirt anbieten. Die Besonderheit sei, dass der Lehrstoff überwiegend online vermittelt wird, wodurch die Zahl der Präsenzstunden von 840 auf 250 sinkt. Auch Staatssekretär Jürgen W. Heike vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung lobOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 MdB Thomas Silberhorn, IHK-Vizepräsident Dr. H. Joachim Hoppe und IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Hunger überreichten im Anschluss die Zeugnisse und zeichneten die Prüfungsbesten aus: Michael Zeck aus Scheßlitz (Lkr. Bamberg), Michael Fuchs aus Pottenstein (Lkr. Bayreuth), Rolf Winkler aus Bayreuth, Melanie Schmitt aus Hausen (Lkr. Forchheim), Kirsten Löprich aus Trogen und Karin Reithmeier aus Schwarzenbach/Saale, Nicole Schödel aus Feilitzsch und Rainer Wirth aus Helmbrechts (jew. Lkr. Hof), Silvia Engelhardt aus Wilhelmsthal und Bianca Löffler aus Wallenfels (jew. Lkr. Kronach), Markus Angermann aus Kulmbach, Stefan Schütz aus Lichtenfels, Sabine Conraths aus Baiersdorf (Lkr. Höchstadt/Aisch) sowie Christoph Kern aus Gross-Umstadt (Lkr. Darmstadt-Dieburg). Landkreis Bamberg Bacher Antonio Memmelsdorf-Lichteneiche Technischer Fachwirt; Bastian Christel Bamberg Betriebswirt; IHK; Bernhardt Thomas Bamberg Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Bub Michael Hirschaid Handelsfachwirt; Burkart Melanie Bamberg Betriebswirt IHK; Caps Doris Hallstadt Bilanzbuchhalter; Deschner Thomas Rattelsdorf Bilanzbuchhalter; Dörfler Michaela Scheßlitz Personalfach9 OBERFRANKEN kaufmann (IHK); Dorn Dietmar Buttenheim Betriebswirt; IHK; Dorsch Sabine Viereth Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Dotterweich Oliver Oberhaid Technischer Fachwirt; Duemmig Karin Oberhaid Wirtschaftsfachwirt; Dütsch Rita Litzendorf-Naisa Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Ebert Jutta Pommersfelden Gepr. Industriefachwirt; Eberth Andreas Bamberg Bilanzbuchhalter; Enslinger Doris Hirschaid Bilanzbuchhalter; Fleischmann Heidrun Hirschaid Bilanzbuchhalter; Franke Claudia Bamberg Bilanzbuchhalter; Globisch Michael Scheßlitz Technischer Fachwirt; Golly Claudia Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Grasser Susanne Buttenheim Bilanzbuchhalter; Griebel Irene Litzendorf/Lohndorf Bilanzbuchhalter; Hagel Barbara Rattelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Hatzold Roland Bamberg Technischer Fachwirt; Heger Wolfgang Stegaurach Technischer Fachwirt; Heydenreich Silvia Bischberg Bilanzbuchhalter; Hildner Thomas Walsdorf Gepr. Industriefachwirt; Hofmann Kerstin Rattelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Hümmer Michael Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Jokisch Tanja Hirschaid Gepr. Industriefachwirt; Krapfenbauer Uwe Hirschaid Handelsfachwirt; Krapp Marco Bamberg Personalfachkaufmann (IHK); Kreuzer Matthias Scheßlitz Technischer Fachwirt; Kropfeld Ingrid Buttenheim Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Kropfelder Christian Hirschaid Bilanzbuchhalter; Kunzelmann Christian Bamberg Gepr. Industriefachwirt; Kuppert Jens Stegaurach Personalfachkaufmann (IHK); Merklein Margitte Breitengüßbach Personalfachkaufmann (IHK); Metzner Pia Burgebrach Bilanzbuchhalter; Neely Doris Hallstadt Bilanzbuchhalter; Neumann Bianka Scheßlitz Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Nöth Monika Merkendorf Gepr. Industriefachwirt; Peter Anke Hallstadt Handelsfachwirt; Pinto José Bamberg Technischer Fachwirt; Postler Elke Buttenheim Personalfachkaufmann (IHK); Postler Gerhard Hirschaid Technischer Fachwirt; Postler Miriam Reckendorf Bilanzbuchhalter; PuchtaWagner Kerstin Breitengüßbach Gepr. Industriefachwirt; Röckelein Ingrid Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Rudies Peggy Bamberg Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Ruß Claudia Schweinbach Gepr. Industriefachwirt; Sauer Liane Strullendorf Wirtschaftsfachwirt;; Sauerbrei Andrea Bamberg Wirtschaftsfachwirt;; Savor Denis Memmelsdorf Gepr. Industriefachwirt; Schmidt Robert Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Schmitt Melanie Gerach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Schrenker Monika Stadelhofen Gepr. Industriefachwirt; Schuller Alexander Oberhaid Technischer Fachwirt; Song Chong-In Buttenheim-OT Dreuschendorf Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Steinfelder Nicole Zapfendorf Bilanzbuchhalter; Strätz Daniela Bamberg Handelsfachwirt; Toelke Karin Schlüsselfeld Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Überall Thomas Breitengüßbach Technischer Fachwirt; Vollmann Andreas Burgebrach Personalfachkaufmann (IHK); Weinkauf Siegbert Baunach Betriebswirt; IHK; Wenzel Massun Bamberg Wirtschaftsfachwirt; Zeck Michael Scheßlitz Technischer Fachwirt; Zeier Frank Stegaurach Wirtschaftsfachwirt. 10 Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Landkreis Bayreuth Bär Tanja Hummeltal Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Brilla Melanie Speichersdorf Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Didoff Jessica Waischenfeld AdA; Distler Stefan Mistelbach Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Dörfler Christina Bayreuth AdA; Felgendreher Lilli Bayreuth Handelsfachwirt; Fuchs Michael Pottenstein Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Fuchs Nicole Waischenfeld AdA; Göktas Melek Speichersdorf Gepr. Industriefachwirt; Grießhammer Katrin Goldkronach AdA; Habla Sabine Mistelbach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Hacker Jennifer Bilanzbuchhalter; Hagen Bernd Creußen Betriebswirt; IHK; Hämmerlein Heike Betzenstein Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Henkel Georg Pegnitz/Luglas AdA; Herzing Jürgen Pottenstein AdA; Hillig Nadine Bayreuth AdA; Hofmann Gerd Ahorntal AdA; Hollweg Ingrid Bayreuth AdA; Hübner Claudia Heinersreuth Betriebswirt; IHK; Hübner Marco Bayreuth Betriebswirt; IHK; Kilian Tobias Creußen Gepr. Industriefachwirt; Köber Jeannette Creußen Fachkaufmann Einkauf/Materialwirt;schaft; Kohl Andreas Speichersdorf Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Konrad Philipp Creußen Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Küffner Torsten Bilanzbuchhalter; Küfner Lydia Bindlach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Kunert Anja Bayreuth AdA; Kurz Alexandra Bad Berneck Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Küttner Thomas Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Lämmerhirt Eva Bayreuth AdA; Lämmerhirt Eva Bayreuth Gepr. Industriefachwirt; Langosch Klaus Ahorntal Gepr. Industriefachwirt; Leuchner Katrin Prebitz/Engelmannsreuth Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Lindner Peggy Plankenfels AdA; Ludewig Ralf Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Maciejewski Sandra Weidenberg AdA; Marr Sabine Bayreuth AdA; Maßen Anja Weidenberg AdA; Maßen Florian Wei- denberg AdA; Mensing Monika Bilanzbuchhalter; Nägel Thomas Bayreuth Gepr. Industriefachwirt; Pfaffenberger Markus Bilanzbuchhalter; Plan Stefan Pegnitz AdA; Pogrzeba Silvio Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Pollak Alexander Bayreuth Handelsfachwirt; Polster Christian Pottenstein AdA; Preißinger Andreas Seybothenreuth AdA; Pruschenk Silvia Pegnitz Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Ranninger Christiane Mistelbach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Rost Klaus Hollfeld Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Sack Christina Bilanzbuchhalter; Sahrmann Katja Bayreuth Gepr. Industriefachwirt; Schäfer Mike Speichersdorf AdA; Schaller Kerstin Bayreuth AdA; Schiller Stefan Bad Berneck AdA; Schlenk Nadine Gefrees Gepr. Industriefachwirt; Schmelzer Thomas Bindlach AdA; Schröder Kai Heinersreuth Betriebswirt; IHK; Schulz Patrick Bayreuth AdA; Schuster Sabine Plech AdA; Schwarzmann Marco Aufseß AdA; Skott Christina Hummeltal Gepr. Industriefachwirt; Tupy Martin Bayreuth Betriebswirt; IHK; Urban Edeltraud Creußen Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Veigl Martina Speichersdorf Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Walter Helmut Bilanzbuchhalter; Wank Karin Bilanzbuchhalter; Wickles Susanne Bilanzbuchhalter; Winkler Heiko Goldkronach AdA; Winkler Rolf Bayreuth AdA; Wolfring Markus Pottenstein AdA; Wolfring Markus Pottenstein Gepr. Industriefachwirt; Wunschelmeier Horst Weidenberg Betriebswirt; IHK; Zapf Natalie Gefrees Gepr. Industriefachwirt; Zapf Stephan Bayreuth Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Zeller Heidi Bayreuth Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Zimmermann Bernd Bad Berneck Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK) Landkreis Forchheim Baumüller Sonja Hallerndorf Bilanzbuchhalter; Gößwein Nicole Forchheim Bilanzbuchhalter; Hallmann Stefanie Forchheim Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Kupfer Birgit Forchheim Gepr. Industriefachwirt; Marsing Peter Hetzles Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Mönius Diana Trailsdorf Personalfachkaufmann (IHK); Müller Tino Eggolsheim-Drosendorf Personalfachkaufmann (IHK); Nagengast Silke Trailsdorf/Hallerndorf Bilanzbuchhalter; Pecher Herbert Eggolsheim-Unterstürmig Wirtschaftsfachwirt; Schmitt Melanie Hausen-Wimmelbach Wirtschaftsfachwirt; Thormann Katrin Forchheim Bilanzbuchhalter; Wallon Christian Forchheim Bilanzbuchhalter; Wölfel Peter Gößweinstein AdA. OBERFRANKEN Landkreis Hof Adam Jens Rehau Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Adam Peter Rehau Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Barthold Silke Konradsreuth Handelsfachwirt; Brendel Hildegard Bad Steben Handelsfachwirt; Feulner Uwe Naila Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Fickenscher Susanne Neugattendorf Handelsfachwirt; Findeiß Nicole Naila OT Lippertsgrün Gepr. Industriefachwirt; Forberig Grit Hof Bilanzbuchhalter; Friedrich Michael Münchberg Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Fürstenberg Carsten Köditz Betriebswirt; IHK; Gareis Dieter Konradsreuth-Ahornberg Handelsfachwirt; Gebelein Sebastian Schwarzenbach am Wald Wirtschaftsfachwirt; Gemeinhardt Gabi Issigau Betriebswirt IHK; Gerlach Katja Hof Betriebswirt IHK; Goller Stefan Naila AdA; Goller Stefan Naila/Marlesreuth Industriemeister Textil; Groh Manuela Regnitzlosau Personalfachkaufmann (IHK); Habich Heiko Köditz/Schlegel Gepr. Industriefachwirt; Heinold Corina Tauperlitz Personalfachkaufmann (IHK); Herdegen Waltraud, Schwarzenbach/Saale Betriebswirt IHK; Hertrich Daniel Helmbrechts AdA; Hertwig Sandro Hof (Saale) Personalfachkaufmann (IHK); Holstein Stephan Hof Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Holthaus Frank Schwarzenbach/Saale Industriemeister Kraftverkehr; Knörnschild Sandra Trogen Bilanzbuchhalter; Köchert Oliver Hof Bilanzbuchhalter; Krauß Carsten Oberkotzau Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Lang Monica Rehau Personalfachkaufmann (IHK); Lang Stefanie GeroldsgrünOT Steinbach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Löprich Kirsten Trogen Handelsfachwirt; Mohr Anne Naila Handelsfachwirt; Müller Anja Rehau Gepr. Industriefachwirt; Nagy Sarah Hof Gepr. Industriefachwirt; Puchta Wolfgang Konradsreuth Bilanzbuchhalter; Rank Alexandra Konradsreuth Bilanzbuchhalter; Rank Simone Bad Steben Bilanzbuchhalter; Reich Claudia Hof Gepr. Industriefachwirt; Reithel Sandra Münchberg Gepr. Industriefachwirt; Reithmeier Frank Döbra AdA; Reithmeier Frank Döbra Industriemeister Textil; Reithmeier Karin Schwarzenbach/Saale Betriebswirt; IHK; Richter Detlef Hof/Wölbattendorf Gepr. Industriefachwirt; Ried Walter Oberkotzau Betriebswirt; IHK; Rosjat Corina Zedtwitz Personalfachkaufmann (IHK); Ruckdeschel Heiko Hof Bilanzbuchhalter; Schödel Nicole Zedtwitz Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Schott Udo Münchberg Personalfachkaufmann (IHK); Schrenk Carmen Döhlau OT Tauperlitz Handelsfachwirt; Strößner Alexandra Hof Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Vietz Alexander Hof Handelsfachwirt; Wachter Inge Naila Gepr. Industriefachwirt; Wagner Martin Münchberg Handelsfachwirt; Willrich Kai Berg Bilanzbuchhalter; Wirth Melanie Rehau Gepr. Industriefachwirt; Wirth Rainer Helmbrechts AdA; Wirth Rainer Helmbrechts Industriemeister Textil; Wirth Thomas Tauperlitz Handelsfachwirt. Landkreis Kronach Bauer Ulrike Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Bayer Björn Teuschnitz AdA; Beier Nina Küps-Oberlangenstadt Gepr. Industriefachwirt; Beutel Louisa Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Beyer Ramona Steinwiesen Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Breuer Nadine Unterrodach Gepr. Industriefachwirt; Dorsch Caroline Kronach Gepr. Industriefachwirt; Dötschel Florian Mitwitz Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Engelhardt Silvia WilhelmsthalSteinberg Gepr. Industriefachwirt; Fischer Petersohn Ulrike Kronach Bilanzbuchhalter; Fleischmann Guido Pressig AdA; Förtsch Melanie Teuschnitz-Wickendorf AdA; Funke Annemarie Wilhelmsthal Betriebswirt IHK; Gareis Christina Wallenfels AdA; Geiger Wolfgang Kronach/Friesen Wirtschaftsfachwirt; Greser Bianca Teuschnitz AdA; Hadamitzky Jörg Ludwigsstadt AdA; Haderdauer Anja Weißenbrunn AdA; Haderlein-Döhrer Barbara Teuschnitz - OT Hasslach Wirtschaftsfachwirt; Hauck Bianka Kronach Betriebswirt IHK; Hempfling Nadine Marktrodach Wirtschaftsfachwirt; Heyder Anja Ludwigsstadt AdA; Hoffmann Marc Stockheim / Reitsch AdA; Hörath Carolin Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Kestel Klaus Stockheim-Reitsch Wirtschaftsfachwirt; Klinger Simone Steinwiesen Bilanzbuchhalter; Klopfer Manuela Kronach AdA; Klug Johann Steinwiesen AdA; Köhler Tina Ludwigsstadt/Ebersdorf Gepr. Industriefachwirt; Kratochvill Stefanie Stockheim AdA; Kraus Christina Wilhelmsthal-Roßlach AdA; Kuen Andreas Ludwigsstadt Bilanzbuchhalter; Kürzinger Brigitte Stockheim Wirtschaftsfachwirt; Löffler Bianca Wallenfels Bilanzbuchhalter; Löffler Kathrin Wilhelmsthal Wirtschaftsfachwirt; Löffler Susanne Pressig AdA; Martin Susanne Teuschnitz/Wickendorf AdA; Matthes Nadja Haßlach bei Teuschnitz Wirtschaftsfachwirt; Michel Simone Steinwiesen Wirtschaftsfachwirt; Michel Sonja Weißenbrunn Personalfachkaufmann (IHK); Mikolai Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Bestellen Sie das Programm unter [email protected] Mandy Stockheim AdA; Nenninger Sandra Stockheim Wirtschaftsfachwirt; Pfadenhauer Daniela Wilhelmsthal Gepr. Industriefachwirt; Piontek Ines Stockheim AdA; Ring Volker Wallenfels Bilanzbuchhalter; Röder Tanja Steinwiesen AdA; Schmitt Kathrin Ludwigsstadt-Ebersdorf Wirtschaftsfachwirt; Schneeberg Jasmin Ludwigsstadt/Ebersdorf AdA; Schneider Ingrid Kronach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Schneider Silke Tettau-Langenau Gepr. Industriefachwirt; Schneider Timo Tettau / Langenau AdA; Schuberth Katrin Steinwiesen AdA; Schuberth Katrin Steinwiesen Gepr. Industriefachwirt; Schütz Stefan Wallenfels Handelsfachwirt; Schwalb Manfred Steinbach am Wald (Windheim) Wirtschaftsfachwirt;; Sesselmann Karin Teuschnitz Gepr. Industriefachwirt; Suffa Nicole Küps Wirtschaftsfachwirt;; Thieroff Marco Marktrodach Gepr. Industriefachwirt; Urban Monika Kronach AdA; Wagner Daniela Mitwitz Wirtschaftsfachwirt; Wich Markus Kronach-Gehülz Betriebswirt IHK; Witzgall Nicole Wallenfels AdA Landkreis Kulmbach Albert Marc Untersteinach AdA; Altmann Olaf Marktschorgast Gepr. Fachkaufmann/ -frau Einkauf/Logistik; Angermann Markus Kulmbach Gepr. Fachkaufmann/-frau Einkauf/Logistik; Dietrich Karin MarktleugastNeuensorg Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Eggloff Irina Marktleugast Bilanzbuchhalter; Guretzke Birgit 11 OBERFRANKEN Kulmbach Personalfachkaufmann (IHK); Hahn Heiko Untersteinach Bilanzbuchhalter; Hain Tamara Himmelkron Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Hartmann Anja Kulmbach AdA; Hoch Birgit Himmelkron Technischer Fachwirt; Kern Christoph GrossUmstadt Industriemeister Kraftverkehr; Kossert Thomas Kulmbach Gepr. Industriefachwirt; Lange Karlheinz Mainleus Betriebswirt; IHK; Lanzendörfer Markus Kulmbach AdA; Lochner Cathrin Grafengehaig Bilanzbuchhalter; Meisel Alexandra Bilanzbuchhalter; Meyer Michaela Rugendorf AdA; Özkisaoglu Ilker Kulmbach AdA; Pajonk Christian Stadtsteinach Industriemeister Kraftverkehr; Pollak Peter Kulmbach Gepr. Versicherungsfachwirt/in; Röder Andrea Kulmbach Gepr. Industriefachwirt; Rüger Marco Marktleugast AdA; Sack Kerstin Bilanzbuchhalter; Schoberth Heike Bilanzbuchhalter; Schuler Lidia Bilanzbuchhalter; Schwöd Michaela Arzberg AdA; Stelzig Kerstin Marktleugast Bilanzbuchhalter; Triebel Uwe Neuenmarkt AdA; Vogler Matthias Kasendorf AdA; Weber Martina Mainleus Gepr. Industriefachwirt; Will Thomas Neudrossenfeld Betriebswirt; IHK; Wirth Kathrin Harsdorf AdA. (IHK); Schütz Stefan Lichtenfels-Schney Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Schwarz Verena Lichtenfels Bilanzbuchhalter; Wige Vitali Lichtenfels Gepr. Industriefachwirt; Würstlein Stefanie Weismain Bilanzbuchhalter Landkreis Wunsiedel Bujak Rainer Kirchenlamitz Betriebswirt; IHK; Faltenbacher Heiko Marktredwitz Gepr. Industriefachwirt; Huber Manuela Marktredwitz Gepr. Industriefachwirt; Kießling Hans Marktleuthen Personalfachkaufmann (IHK); Lang Sabine Höchstädt Personalfachkaufmann (IHK); Mauricio Colaco Nelson Schönwald Gepr. Industriefachwirt; Nappert Verena Arzberg Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Razak Nicole Selb Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Rinesch Stephan Selb Personalfachkaufmann (IHK); Scheffel Bianka Röslau Gepr. Industriefachwirt; Schneider Joachim Wunsiedel AdA; Schramm Ulla Marktredwitz Betriebswirt IHK; Thoma Sonja Marktleuthen Betriebswirt IHK; Turan Turgay Schönwald Handelsfachwirt; Wunderlich Ilona Weißenstadt AdA; Zeus Claudia Marktredwitz Gepr. Industriefachwirt Landkreis Lichtenfels Externe Prüfungsteilnehmer Baer Kevin Weismain AdA; Bangert Birgit Lichtenfels Bilanzbuchhalter; Betz Ivonne Unterneuses Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Fürst Alexander Altenkunstadt AdA; Grosser Jessica Redwitz/Obristfeld AdA; Haselmann Stephanie Hochstadt Bilanzbuchhalter; Hellmuth Simone Bad Staffelstein AdA; Hertel Sandra Michelau-Neuensee Gepr. Industriefachwirt; Holhut Julia Marktzeuln Gepr. Industriefachwirt; Kraus Bettina Lichtenfels-Roth Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Lieb Sandra Lichtenfels Bilanzbuchhalter; Mrosek Kathrin Redwitz Gepr. Industriefachwirt; Nüßlein Katrin Bad Staffelstein Gepr. Industriefachwirt; Östreicher Daniela Marktgraitz Gepr. Industriefachwirt; Schardt Christof Isling AdA; Schopf Patrick Ebensfeld Wirtschaftsfachwirt; Schott Nadja RedwitzTrainau Fremdsprachenkaufmann Englisch ANZEIGENVERKAUF Tel./Fax: 0921/7590031 E-Mail: [email protected] 12 Amthor Stefan Eltmann Technischer Fachwirt; Armbruster Heike Spardorf Gepr. Industriefachwirt; Austen Michaela Mühlhausen Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Bauer Sven Auerbach AdA; Bayer Marco DörflesEsbach Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Benzel Corinna Coburg Personalfachkaufmann (IHK); Beran Birgit Sand a. M. Personalfachkaufmann (IHK); Bernhard Bettina Kirchenthumbach Gepr. Fachkauffrau für Büromanagement; Braunreuther Elke Ebelsbach Gepr. Industriefachwirt; Bültemeier Frank Kahl/Main Industriemeister Kraftverkehr; Conraths Sabine Baiersdorf Personalfachkaufmann (IHK); Dachs Martin Neuburg/Donau Industriemeister Kraftverkehr; Dietl Peter Eschenbach AdA; Düring Anita Königsberg Gepr. Industriefachwirt; Ender Martina Ahorn Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Fiedler Peter Floß Personalfachkaufmann (IHK); Fischer Thomas Weidhausen Wirtschaftsfachwirt;; Fornoll Klaudius Stein b. Nürnberg Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Friedl Kathrin Kirchenthumbach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Fröhlich Matthias Sonneberg Wirtschaftsfachwirt; Gmeiner Sonja Tirschenreuth Bilanzbuchhalter; Grassler Roland Nittenau Betriebswirt; Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 IHK; Haberkorn Marina Kulmain Gepr. Industriefachwirt; Hänel Rene Hohenfichte Handelsfachwirt; Häußler Antje Plauen Personalfachkaufmann (IHK); Höhn Kerstin Rödental Wirtschaftsfachwirt; Horn Anja Wurzbach Handelsfachwirt; Hübner Armin Trautskirchen Industriemeister Elektrotechnik; Kellner Andreas Kulmain Gepr. Industriefachwirt; Kirchner Daniela Neustadt Gepr. Industriefachwirt; Knittel Diana Plauen Gepr. Industriefachwirt; Konhäuser Birgit Waldsassen Personalfachkaufmann (IHK); König Ludwig Kulmain Betriebswirt; IHK; Koß Christiane Bad Salzungen Handelsfachwirt; Krapf Eva Haßfurt-Wulflingen Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Krause Jörg Prölsdorf Wirtschaftsfachwirt;; Kreitschi Sabine Immenreuth AdA; Kuhn Carolin Mupperg Bilanzbuchhalter; Kühnel Heike Ebern Bilanzbuchhalter; Limpert Frank Grub am Forst Gepr. Industriefachwirt; Lorenz Sven Haßfurt OT Sylbach Gepr. Industriefachwirt; Meyer Bernhard Waldershof Gepr. Industriefachwirt; Mücke Robert Eltmann Personalfachkaufmann (IHK); Müller Peter Kulmain Gepr. Industriefachwirt; Pfaff Mario Lucka Industriemeister Kraftverkehr; Pfeiffer Dana Rödental Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Pfeiffer Stephan Oberhohenried Gepr. Industriefachwirt; Poczontek Mirko Sonnenfeld AdA; Rambacher Oliver Ebern Gepr. Industriefachwirt; Reisch Patrick Rodewisch Gepr. Industriefachwirt; Röckelein Jörg Höchstadt/Aisch Wirtschaftsfachwirt;; Rosanowski Monika Neustadt Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Rosenau Ralph Lendershausen Gepr. Industriefachwirt; Scheler Tanja Neustadt Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Scheuermeyer Mirko Neuburg/Donau Industriemeister Kraftverkehr; Schmidt Jacqueline Plauen Bilanzbuchhalter; Schmitt Oliver Gochsheim Industriemeister Kraftverkehr; Schnabel Dominik Pechbrunn Bilanzbuchhalter; Schönauer Silvia Ebelsbach Gepr. Industriefachwirt; Schott Silke Fuchsmühl Bilanzbuchhalter; Schützendorff Angela Heinersdorf AdA; Stauch Bianka Seßlach Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Stedefeld Michael Rödental Industriemeister Kraftverkehr; Steger Carolin Höchstadt Fremdsprachenkaufmann Englisch (IHK); Tennert Nancy Leipzig Bilanzbuchhalter; Thoma Andrea Wiesau Bilanzbuchhalter; Völler Daniel Sonnefeld Wirtschaftsfachwirt; Weck Mandy Falkenstein Gepr. Fremdsprachenkorrespondent Englisch (IHK); Wolf Heike Coburg Technischer Fachwirt; Zehendner Holger Stettfeld Technischer Fachwirt; Zürl Doris Höchstadt/Aisch Betriebswirt; IHK. OBERFRANKEN starten! Aufschwung In den In den Aufschwung starten: Die positiven Unternehmensnachrichten ■ In der letzten Ausgabe der Oberfränkischen Wirtschaft haben wir bereits sieben Unternehmen präsentiert, die sich zuletzt positiv entwickelt haben. Heute stellen wir Ihnen 11 weitere Unternehmen vor, die ebenfalls positive Unternehmensnachrichten zu vermelden haben. Roboterhand von Manu Systems aus Forchheim Auch wenn die Beschäftigungsentwicklung weiterhin stagniert und es unverändert viele Insolvenzen gibt, so gibt es in Oberfranken Beispiele besonderes erfolgreicher und sich schnell entwickelnder Unternehmen. Industrie und Handwerk Der Stockheimer (Lkr. Kronach) Kosmetikund Körperpflegemittel-Hersteller ALGI GmbH & Co. KG (www.algi.de) setzt den kontinuierlichen Wachstumstrend der vergangenen Jahre fort. Auslöser für die positive Entwicklung ist die gezielte Positionierung des Unternehmens im Branchensegment Seifen, Seifenfiguren, Haar- und Körperpflegeartikel als Geschenkideen mit einer aufwändigen Gestaltung der Geschenkverpackungen. Die Stärken des Unternehmens sind die hohe Flexibilität bei der Umsetzung der individuellen Kundenwünsche und die Termintreue. Die Firmengruppe, zu der auch noch die Südthüringer Tochter Inside-Kosmetik und die lufa.cosmetic GmbH gehören, plant für 2004 einen Umsatz von 17 Mio. Euro nach 14 Mio. im Vorjahr. Das Unternehmen bekennt sich zum Produktionsstandort Deutschland und setzt auf hochmotiviertes und qualifiziertes Personal. 2004 stieg die Mitarbeiterzahl um 40 auf 140, noch dieses Jahr wird in eine Erweiterung der Fertigungsstätten investiert. Rund 800 Produkte umfasst die Palette des Unternehmens, dessen Absatzmarkt nicht nur Deutschland umfasst, sondern auch die Schweiz, Österreich, Skandinavien und die USA. Auch die Firma Alpha-InnoTec GmbH (www.alpha-innotec.de) ist ein mittelständisch geprägtes Unternehmen. Über 70 Mitarbeiter sind für den Kasendorfer Wärmepumpenhersteller tätig (Lkr. Kulmbach), mittelfristig sind 100 Mitarbeiter das Ziel. Mit einem Umsatzwachstum von über 70 % liegt Alpha-InnoTec nach den Worten seines Geschäftsführers Heinz Weggel weit über dem Branchendurchschnitt von 15 %. Seit der Firmengründung vor 4 Jahren hat sich der Umsatz mit jedem abgelaufenen Jahr verdoppelt. In der Schweiz hat sich das Unternehmen mittlerweile sogar als Marktführer etabliert. Als besonders zukunftsweisend haben sich insbesondere die compacten WärmepumOberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 pensysteme erwiesen. Diese ermöglichen mit einem einzigen, einfach zu installierenden und praktisch wartungsfreien Gerät das Heizen, Brauchwarmwasser bereiten, Lüften und Kühlen. Ein junges und dynamisches Unternehmen ist auch die Firma Geiger Präzision GmbH (www.geiger-gmbh.de) in Eggolsheim (Lkr. Forchheim). Besondere Markterfolge kann das Unternehmen bei der Fertigung von Serienteilen für die Automobilindustrie aufweisen. Dieses geschieht mit selbst automatisierten CNC Dreh- und Fräsmaschinen. Diese Erfolge haben zu einer erheblichen Erweiterung geführt, seit 2001 hat der Metallverarbeiter rund 5 Mio. Euro investiert und 25 neue Arbeitsplätze geschaffen. Für 2004 rechnet das Unternehmen mit einem starken Umsatzplus. Die Meigo GmbH (www.meigo.de) aus Mainleus (Lkr. Kulmbach) wurde vor 10 Jahren als Tischlerei gegründet und hat sich inzwischen spezialisiert auf die Fachrichtung Ladenbau. Hauptabsatzgebiete sind der süddeutsche Raum und der Großraum Berlin. Individualität sieht das Unternehmen als Voraussetzung zum Geschäftserfolg. Der zweite wichtige Baustein sind zufriedene und motivierte Mitarbeiter, die als Partner gesehen werden. Individuelle und kreative Ladeneinrichtungen sollen ein einladendes Wohlfühl-Ambiente schaffen. Maßlösungen sorgen für optimale, wirtschaftliche Arbeitsabläufe. Hauptabnehmer sind mittelständische Kunden, insbesondere Bäckereien, aber auch andere Branchen wie Metzger, Friseure, Optiker, Reisebüros, Geschenke-Galerien oder Banken. Die Kunden wollen etwas Wertbeständiges schaffen und entscheiden sich deshalb für eine individuelle Lösung. Das Angebot der Meigo GmbH kommt bei den Kunden gut an, so dass das Unternehmen an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Handel und Landwirtschaft Durch Spezialisierung und Qualität zeichnet sich der Betrieb Bayer´s Frankenwald Erdbeeren (www.erdbeerenbayer.de) aus Kronach aus. Dank erstklassiger Qualität kann das Unternehmen die bestbezahlten Erdbeeren am Münchener Großmarkt anbieten. Aufgrund verschiedener Anbauflächen, die sich von Bad Staffelstein bis nach Steinbach am Wald auf 700 m Höhe erstrecken, kann 13 OBERFRANKEN starten! Aufschwung In den für aktuelle Nachrichten und den qualifizierten Kontakt zwischen Produktpartnern und Vermittlern und in den messageService, mit dem Produkte und Informationen schnell und direkt an Entscheidungsträger übermittelt werden. Rund 30 000 bis 50 000 Adressaten werden auf diesem Weg wöchentlich per Fax und weitere 5000 per E-Mail erreicht. Für 2004 wird mit einem Umsatzzuwachs von 20 % gerechnet, 1 bis 2 Mitarbeiter sollen hinzukommen. BCK-Systeme Datentechnik beim Spatenstich zu einem Großprojekt im Auftrag der US-Army. von Mitte Mai bis Oktober geerntet werden. 2003 waren 140 Saisonarbeitskräfte beschäftigt, 2004 sollen es 200 werden. Auch sind Investitionen geplant, einerseits in Maschinen, andererseits in Infrastruktur, etwa Wohn-, Sanitär- und Aufenthaltsräume. Erdbeeren von Erdbeeren Bayer gibt es mittlerweile in ganz Nordbayern an insgesamt 40 Verkaufsplätzen, wobei laufend neue hinzukommen. Von 2003 auf 2004 fand eine Betriebsexpansion um 70 % statt. Das Unternehmen Jan Kolbe Einbaugeräte GmbH (www.kolbe.de) aus Pettstadt (Lkr. Bamberg) hat eigentlich ein ganz einfaches Erfolgskonzept: Interessante Produkte zu einem attraktiven Preis in bester Verarbeitungsqualität mit einem klaren und ansprechenden Design. Dass dieses Konzept nicht so einfach umzusetzen ist, zeigt sich schon daran, dass sich Kolbe klar von seinen Mitbewerbern absetzen kann. Das Unternehmen bietet Einbaugeräte für Küchen, etwa Dunstabzugshauben im Baukastensystem in verschiedenen Breiten und in allen RAL-Farben oder Kochfelder, die sich mit Dominoeffekten, etwa einem Wok oder einem Grill kombinieren lassen. Der Service am Kunden steht im Mittelpunkt. So gab es bereits 1996 eine Zweijahres-Vollgarantie auf alle Geräte, mittlerweile gibt es gegen einen geringen Aufpreis ein Fünfjahres-Sorglospaket. Extrem kurze Lieferzeiten von 24 Stunden, schnelle Abhilfe bei erforderlichen Reparaturen oder eigens für Jan Kolbe-Einbaugeräte geschulte Fachverkäufer führen zu einer hervorragenden Kundenbindung und Auftragsbetreuung, was den Ausschlag gab für die Auszeichnung mit dem Bayerischen Qua14 litätspreis 2004. Hierzu leistet auch das 2001 gegründete Schulungscenter Motibus einen Beitrag, das eine professionelle Beratung der Endkunden sicherstellen soll. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich seit 2000 auf 96 verdoppelt, beim Umsatz legte das Unternehmen im gleichen Zeitraum von 12 auf 27,5 Mio. Euro zu. In den kommenden Jahren ist eine verstärkte Expansion im Ausland geplant, etwa in Spanien, Norwegen, der Tschechischen Republik, der Türkei, China und Japan. Dienstleistungen Der Veranstalter der DKM, der Internationalen Fachmesse für die Finanz- und Versicherungswirtschaft, hat seinen Sitz in Oberfranken. Die bbg Betriebsberatungs GmbH (www.asscompact.de) in Bayreuth organisiert mit ihren 13 Mitarbeitern aber nicht nur die größte Fachmesse Europas in diesem Bereich, sondern auch Kompetenzforen und Events. Sie ist Herausgeber von „AssCompact“, dem auflagenstärksten Fachmagazin für die Finanz- und Versicherungswirtschaft und außerdem Marktführer im Bereich Kommunikationsdienstleistungen für unabhängige Vermittler der Finanz- und Versicherungsbranche. Auf der Basis einer funktionell ausgerichteten Datenbank im Bereich Database-Marketing bietet die bbg einen Full-Service aus einer Hand für die effektive Kommunikation mit Vermittlern in der Finanz- und Versicherungswirtschaft an. Die Inhalte aus diesen Datenbanken finden auch Eingang in die verschiedenen internetbasierten Plattformen Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 1999 gegründet, hat sich die BCK-Systeme Datentechnik GmbH (www.bck.de) in Oberhaid (Lkr. Bamberg) bei ihren Kunden, insbesondere der US-Army, einen hervorragenden Ruf erworben. Das Unternehmen konzipiert „Daten-Highways“ für Unternehmen mit hohem Datenaufkommen, etwa für Banken und Versicherungen, aber auch für die amerikanischen Streitkräfte, für die die BCK europaweit tätig ist. Von der Analyse über die Beratung und Planung bis hin zur Montage und Wartung erhalten die Kunden des oberfränkischen Unternehmens alles aus einer Hand. Nicht zuletzt neu abgeschlossene Großaufträge mit den US-Streitkräften haben dazu geführt, dass das Unternehmen nach einem Umsatz von 2,2 Mio. 2003 für 2004 einen Umsatz in Höhe von 10. Mio. Euro plant. Die Zahl der bisher 25 Mitarbeiter soll deutlich erhöht werden. Rund 30 zusätzliche Arbeitsplätze sollen geschaffen werden, 10 fest im Unternehmen, 20 weitere über Zeitarbeitsfirmen bzw. Subunternehmer. Auf einem ganz anderen Geschäftsfeld ist die cca24-dialog center gmbh (www.cca24.de) in Augsburg und Hof aktiv. Das Augsburger Callcenter war 2002 in seiner Existenz gefährdet. Im Rahmen eines Management Buy-Outs wurde der Turnaround geschafft; 250 Arbeitsplätze wurden damals gesichert. Mittlerweile expandiert das Unternehmen wieder. Im November 2003 legte sich das Unternehmen ein zweites Standbein in Hof zu, damals mit 62 Mitarbeitern. Ein halbes Jahr später sind es bereits 220. Heute beschäftigt das Unternehmen insgesamt 600 Mitarbeiter. Der Umsatz stieg 2003 gegenüber dem Vorjahr um 52 %. Im 1. Quartal 2004 kam ein weiterer Umsatzzuwachs von 40 % hinzu. 2003 wurden 915 000 Euro investiert, davon 630 000 Euro in Hof. Das Unternehmen operiert deutschlandweit und zeichnet sich durch einen Vor-Ort-Service aus. Aktuell betreut das Service Center in Hof u. a. zwei OBERFRANKEN starten! Aufschwung In den Großkunden. Die Mitarbeiter des CCA24 stehen z. B. den Kunden eines Medienunternehmens mit Rat und Tat zur Seite. Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Seit 1998 haben sich Beschäftigtenzahl und Umsatz versechsfacht. kapazitäten für bis zu 1400 Personen geschaffen; 14 Räume mit 40 m2 bis 760 m2 stehen hier zur Verfügung. Bisher ist der Einsatz von Robotern im Alltag in Deutschland kaum verbreitet. Doch gerade in diesem Sektor ist in den letzten Jahren ein rasanter technologischer Fortschritt zu verzeichnen, so dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis alltagstaugliche Roboter auf dem Markt sein werden. Das ist die Geschäftsidee der 2003 im oberfränkischen Forchheim gegründeten Manu Systems AG (www.manusystems.com). Firmengründer Marco Reichel, ein in Bayreuth ausgebildeter Wirtschaftsjurist, hat damit sein Unternehmen frühzeitig in einem Markt positioniert, dessen Bedeutung heute noch allgemein unterschätzt wird. Mit ERDECO wird eine flächendeckende Fahrtenoptimierung mit einer Vermittlung über Datenfunk, GPS und GPRS ermöglicht. Hier können andere Taxibetriebe eingebunden werden, eine Optimierung verschiedener Verkehrsmittel ist möglich. Durch den Aufbau einer übergreifenden Vermittlung von Anruf-Sammeltaxen kann das ÖPNVAngebot einerseits erweitert werden, andererseits ergeben sich auch Einsparungen für die Kommunen. Im Rahmen des Projektes HANDICAB wurden zunächst die Taxifahrer geschult. Ziel war es hier, sie für einzelne Personengruppen, etwa Behinderte, zu sensibilisieren und trainieren. So wurden sie etwa in Gebärdensprache und in die Betreuung von Rollstuhlfahrern eingewiesen, Visitenkarten und Infobroschüren in Braille wurden herausgegeben. Die Finanzierung des Baus erfolgte in Form eines geschlossenen Immobilienfonds; das benötigte Fremdkapital in Höhe von 8,95 Mio. Euro wurde von der Sparkasse Bamberg zur Verfügung gestellt, das Gesellschaftskapital dieses Fonds in Höhe von 5,5 Mio. Euro platzierte die Sparkasse bei ihren Kunden. Manu Systems wurde im Januar 2004 Distributionspartner der englischen Shadow Robot Company. Diese produziert die zur Zeit weltweit beste künstliche Roboterhand, deren Einsatzmöglichkeiten vor allem in der Forschung liegen. Manu Systems hat zusammen mit der Shadow Robot Company die Roboterhand, von der ein Exemplar schon vor der Weltpremiere nach Deutschland verkauft wurde, Ende März auf der ISR 2004 sowie der Industrie 2004 in Paris erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Daneben vertreibt Manu Systems für die Firma Kärcher den RoboCleaner, einen hochwertigen sensorgesteuerten Reinigungsroboter, der selbstständig alle Bodenbeläge saugt und reinigt. Noch bewegt sich das Geschäft mit alltagstauglichen Robotern in Deutschland auf eher geringem Niveau. Jedoch ist für die nächsten Jahre von einem großen Wachstumspotential auszugehen. Im Gegensatz zur allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland ist der Robotermarkt kein stagnierender Sektor. Im Juli 2004 wird in Bamberg das neue Welcome Hotel (www.welcome-to-bamberg. come) in unmittelbarer Nachbarschaft zum bereits bestehenden Welcome Hotel Residenzschloss sowie der Konzert- und Kongresshalle Bamberg eröffnet. Unter dem Namen ECCB Event-Congress-Center Bamberg entsteht ein neues, international wettbewerbsfähiges Kongresszentrum in Oberfranken. Mit diesen Investitionen verbunden ist die Schaffung 45 neuer Vollzeit-Arbeitsplätze und 20 Ausbildungsplätze. 171 Zimmer entstehen neu, darunter Allergiker-, behindertengerechte und behindertenfreundliche Zimmer, ein neues Hotel-Restaurant, eine Welcome-Bar und verschiedene WellnessEinrichtungen. Außerdem werden Tagungs- Eine überaus positive Entwicklung verzeichnet auch die Therme Obernsees (www.therme-obernsees.de) in Mistelgau, gemanaged von der GMF mbH & Co.KG. Seit der Eröffnung werden stetig wachsende Besucherzahlen registriert. 2003 war gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg um 18 % auf 280 000 Gäste zu verzeichnen. Der Umsatz stieg um 16 %, das Betriebsergebnis vor Abschreibungen konnte sogar um 97 % erhöht werden. Diesen Erfolgskurs konnte die Therme auch im 1. Quartal 2004 fortsetzen. Hier stieg die Zahl der Gäste gegenüber dem Vergleichszeitraum um 27 % auf 95 260, der Umsatz sogar um 50 %. 14 Vollzeit- und 77 Teilzeitkräfte kümmern sich um das Wohl der Gäste. Seit September 2003 ist die neue Badewelt mit erweiterter Physiotherapie und vergrößerter Wasserfläche, neuer 90-Meter-Erlebnisrutsche, abgetrenntem Meditationsbecken und anderen Attraktionen zur Benutzung freigegeben. 7,5 Mio. Euro wurden in diese Erweiterungen investiert, 11 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Therme deckt mit den Erweiterungen neben dem Wellness- und Gesundheitsbereich auch die Zielgruppe der Familien noch besser ab als bisher. Dass auch in einem „klassischen“ Geschäftsfeld dank innovativer Ideen ungewöhnliche Entwicklungen möglich sind, zeigt das Beispiel des Unternehmens City Taxi Bamberg GmbH. Das 1995 gegründete Unternehmen ist mittlerweile zum größten Taxiunternehmen im Bamberger Raum herangewachsen. Die 28 Fahrer werden kontinuierlich geschult. Das Unternehmen zeichnet sich durch zwei Projekte aus, zum einen die Errichtung einer Taxizentrale für ganz Oberfranken (ERDECO Stegaurach), zum anderen das Projekt HANDICAB. Das kontinuierliche Wachstum über die vergangenen Jahre hinweg zeigt, dass das Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 15 OBERFRANKEN Saisonumfrage Tourismus: Lage existenzbedrohend ■ Der Jahrhundertsommer des vergangenen Jahres brachte der oberfrän- kischen Tourismuswirtschaft lediglich ein vorübergehendes Zwischenhoch. Im Frühjahr 2004 fallen Lageeinschätzung und Zukunftserwartungen bereits wieder deutlich schlechter aus: nur 11 % (Herbst 2003: 20 %) der befragten Unternehmen bezeichnen ihre Lage als gut, dagegen 57 % (Herbst 2003: 27 %) als schlecht. Entwicklung im Jahr 2003 Die Zahlen der Übernachtungen und Gästeankünfte im Jahr 2003 sind erneut rückläufig. 4 183 618 Übernachtungen weist das Bayerische Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik für das Jahr 2003 aus. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 2,9 % (Bayern: -2,0 %). Die Gästeankünfte gingen um 2,5 % (Bayern: -0,7 %) auf nun 1 508 794 zurück. Die Bettenauslastung lag in Obefranken bei lediglich 28,9 % (Bayern: 35 %), die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,8 Tage (Bayern: 3,2 Tage). Lage und Erwartungen: Branchen Das Beherbungsgewerbe beurteilt seine Lage negativer als nach dem Jahrhundertsommer 2003. Nur noch 10 % (November 2003: 22 %) aller Unternehmen bezeichnet ihre Lage als gut, jedoch 57 % (November 2003 23 %) negativ. Oberfrankenweit ist die Bettenauslastung inzwischen unter das Existenzmini-mum von 30 Prozent gefallen. Das Marktsegment Tourismus hinkt im Vergleich zur gewerblichen Wirtschaft in der Einschätzung der derzeitigen Lage stark zurück. Die Geschäftsentwicklung nimmt für immer mehr Unternehmen der Tourismuswirtschaft existenzbedrohende Ausmaße an. Als Hauptgrund für die negative Einschätzung wird generell die allgemein schlechte Wirtschaftslage und die niedrige Konsumneigung genannt. Die Aussichten auf eine durchgreifende Besserung bleiben schlecht. Zwar gehen 16 % (Herbst 2003: 12 %) der befragten Unternehmen von einer Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage aus, 32 % (Herbst 2003: 28 %) aber rechnen mit einer weiteren Verschlechterung. Neuinvestitionen wollen die oberfränkischen Touristiker nur begrenzt vornehmen, vor allem in den Bereichen Modernisierung und Ersatzbeschaffung. Dass die Branche von einem weiteren Abbau von Mitarbeitern ausgeht, ist vor diesem Hintergrund nicht überraschend. 16 Der Tourismus in der Region Die Aussichten des oberfränkischen Tourismus bleiben schlecht. Von der positiven Entwicklung des Urlaubslandes Bayern können die oberfränkischen Betriebe kaum oder gar nicht profitieren. Auftrags- und Ertragslage bleiben im Keller, die Stimmung ist in weiten Teilen der Branche mies. Der Zukunft wird nicht mit Euphorie, sondern vielmehr mit Sorge oder gar mit Existenzängsten entgegen geblickt. Wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig leidet die Tourismuswirtschaft unter der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Unternehmen und Privatpersonen. Gäste bleiben in Hotels, Gasthöfen und Restaurants aus, am Zweiturlaub wird angesichts knapper Kassen und Geldbeutel gespart. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Die Lageeinschätzung in der Gastronomie hat sich dramatisch verschlechtert. Bereits 62 % (November 2003: 34 %) der Gastronomen beurteilen ihre Lage negativ. Nur noch 9 % der Betriebe bezeichnet ihre Lage als positiv. Begründet wird diese negative Entwicklung vor allem mit der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Der Mangel an Fach- und Aushilfskräften ist nach der Reduzierung der Mitarbeiter offenbar kein Thema mehr. Die Zukunftsaussichten werden differenziert beurteilt. Die gastronomischen Betriebe sehen einen Silberstreif am Horizont. Lediglich 27 % (November 2003 30 %) aller Unternehmen sehen ihre Zukunft negativ. Die Beherbergungsbetriebe schauen besorgt in die Zukunft. Nach 25 % im Herbst 2003 beurteilen 31 % aller Betriebe die Zukunft negativ. Bei gleich bleibenden Preisen und fallenden Gewinnen wird weiterhin Personal abgebaut. Investitionen werden nur noch vereinzelt bei Modernisierungsmaßnahmen und Ersatzbeschaffung vorgenommen. Die wirtschaftliche Lage der Reisebüros und Reiseveranstalter verschlechterte sich ten- OBERFRANKEN denziell ebenfalls. Erfreulicherweise beurteilen immerhin 18 % (November 2003 12 %) der befragten Unternehmen die eigene Lage positiv, jedoch 44 % (November 2003 18 %) negativ. Der Trend zur Inlandsreise hat sich stark verringert. Immerhin 19 % der Betriebe rechnen mit einer Verbesserung der Lage, 38 % jedoch mit einer Verschlechterung. Die Anzahl der Mitarbeiter wird sich weiter verringern. Investitionen werden im begrenzten Umfang nur im Bereich Modernisierung und Ersatzbeschaffung durchgeführt. Fazit und Ausblick Die Befürchtungen der IHK-Saisonumfrage Tourismus im Herbst 2003 haben sich bestätigt. Die positiven Auswirkungen des Jahrhundertsommers 2003 haben sich nur als Eintagesfliege entpuppt. Die düsteren Realitäten des touristischen Alltages haben die Branche eingeholt. kann die Tourismuswirtschaft bislang nicht profitieren. Nach wie vor ist das Handeln der Unternehmen und Verbraucher von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt. Diese Zurückhaltung trifft die Betriebe der Tourismuswirtschaft nach wie vor voll und schlägt unmittelbar auf das Ergebnis durch. Nun bleibt es aber eine Binsenweisheit, dass Jammern die Probleme nicht löst. Jeder einzelne Betrieb ist für sich selbst aufgefordert, Lage und Aussichten zu analysieren und Strategien für die Zukunft zu entwickeln. Im Alltagsgeschäft fällt das oft schwer, jedoch führt kein Weg daran vorbei. zen unserer Region auf, um die uns andere Destinationen beneiden. Die Reihe „Wellvital“ der BayTM bietet ein breites Spektrum im Bereich Wellness an. Ansätze gibt es durchaus. So bemühen sich etwa die Bayern Tourismus Marketing GmbH (BayTM) und der Tourismusverband Franken mit zum Teil großem Erfolg, Produktlinien zu definieren und zu bewerben, um die Attraktivität unserer Ferienregionen zu steigern. Und auch die oberfränkischen Tourismusgebiete sowie der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband tragen ihren Teil bei, um unsere Urlaubsregion attraktiv zu bewerben, Nischenangebote zu entwickeln und den Betrieben Hilfestellung zu leisten. Die Initiativen „Radtourismus Franken“ und „Franken kulinarisch erleben“ des Tourismusverbandes Franken greifen Kernkompeten- In diesem Netzwerk wird auch die IHK die Unternehmen der Tourismuswirtschaft weiterhin nach Kräften unterstützen. WO Von der sich langsam verbessernden Lage der gewerblichen Wirtschaft in Oberfranken Wo Weichen für die Nachfolge gestellt werden! Schloss Neubeuern Schloss Reichersbeuern Landheim Schondorf Schule Schloss Stein internatebayern.de 4 GYM N A S I E N Telefon 0 89 894 642 13 Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 STAATLICH ANERKANNTE 17 OBERFRANKEN Namen und Nachrichten ■ Coburger Designforum Oberfranken unter neuer Führung ■ Dr. Rainer Hecker 60 Jahre Der Vorstandsvorsitzende der Kronacher Loewe AG, Dr. Rainer Hecker, feierte Anfang Juni seinen 60. Geburtstag. Seit 1982 gestaltet er den Weg des Unterhaltungselektronikhersteller Loewe, zunächst als Finanzchef, seit 1990 als Vorsitzender der Geschäftsführung. Hecker ist an der Loewe AG beteiligt und organisierte 1999 den Börsengang des Unternehmens. Das Coburger Designforum Oberfranken hat einen neuen Vorsitzenden. In der letzten Mitgliederversammlung wurde von den Stimmberechtigten einstimmig Jürgen Popp, geschäftsführender Gesellschafter der Zöllner-Wiethoff-Gruppe in Neustadt bei Coburg, gewählt. Der 40-jährige tritt damit die Nachfolge von Dr. Laura Krainz-Leupoldt aus Weißenstadt bei Wunsiedel an, die aus zeitlichen Gründen die Doppelfunktion Unternehmerin und Vorsitzende nicht mehr wahrnehmen konnte. Sie wurde von den Mitgliedern für ihre Verdienste rund um die Gründung des Vereins und die erfolgreiche Führung in den ersten Jahren mit Beifall und einem Blumenstrauß bedacht. Weiterhin wurde in der Sitzung beschlossen, dass nach dem Ausscheiden von Dr. Wolf-Ingo Seidelmann die laufenden Geschäfte des Finanzwesens des Vereins durch die Industrie- und Handelskammer zu Coburg weitergeführt werden sollen, bis einem neuen Schatzmeister und Steuerberater die Projekte übertragen werden können. ✟ 18 Beim Geburtstagsempfang (v. l.): Julia Hecker, Wilhelm Kahle, Ehrenvorsitzender des Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, Karl Fößel, Loewe Betriebsratsvorsitzender, Franz Prosch, Geschäftsführer vbm, Helga Hecker, Landrat Oswald Marr, Dr. Rainer Hecker, Andreas Hecker, IHK-Präsident Dr. Wolfgang Wagner und Prof. Dr. Eberhard Scheffler, Vorsitzender des Aufsichtsrates In der Verantwortung sieht sich der Unternehmer nicht nur für sein Unternehmen, die Loewe AG, sondern auch für seine Heimat Kronach und die Wirtschaft in der Region Oberfranken. Dr. Hecker ist eines der engagiertesten und angesehensten Mitglieder in der IHK für Oberfranken und im Industrie- und Handelsgremium Kronach, dessen Vorsitzender er ist. Seit 20 ist er im Ehrenamt der IHK für die oberfränkische Wirtschaft aktiv. Damals wurde er in den Beirat des Industrie- und Handelsgremiums Kronach sowie in die IHK-Vollversammlung gewählt. Seit 1995 ist er Vorsitzender des Industrie- und Handelsgremiums Kronach. Als IHG-Vorsitzender ist er zugleich Mitglied im IHK-Hauptausschuss. Dieses Gremium legt, gemeinsam mit dem Präsidium, die Richtlinien der Kammerpolitik fest. Seinen Sachverstand bringt er zudem im Aufsichtsrat der Tochtergesellschaft IHKAkademie Oberfranken ein.■ ■ Wir trauern um unsere ehemaligen Prüfungsausschussvorsitzenden Werner Keupp Fast 30 Jahre war Herr Keupp im Prüfungsausschuss Steinmetz und Natursteinschleifer im Bezirk Marktedwitz/Wunsiedel dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden und wurde mit der silbernen IHK-Ehrennadel ausgezeichnet. Arno Heller Über 30 Jahre war Herr Heller im Prüfungsausschuss Brauer und Mälzer im Bezirk Bayreuth/Pegnitz dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden. Er wurde mit der silbernen und goldenen IHK-Ehrennadel ausgezeichnet. Weiterhin war Herr Heller als Vorsitzender im Schlichtungsausschuss der IHK ehrenamtlich tätig. Bernd-Rüdiger Volkmann Über 20 Jahre war Herr Volkmann im Prüfungsausschuss der Hotel- und Gaststättenberufe im Bezirk Bayreuth/Pegnitz dem Prüfungswesen der IHK für Oberfranken Bayreuth eng verbunden. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 OBERFRANKEN Aus oberfränkischen Unternehmen ■ EMCC Rasek testet Kranwagen ■ 3 Oberfränkische Sieger beim Businessplan-Wettbewerb Zehn Sieger der BPWN-Phase 2 überzeugten mit zukunftsweisenden Konzepten, darunter waren diesmal 3 aus Oberfranken. Immer mehr elektromagnetische Beeinflussungsschäden bis Katastrophen werden gemeldet - nicht aber bei von EMCC gehärteten, geprüften und zertifizierten HiTech-Systemen. Wieder ein Exot in den Moggaster Elektronik-Labors von Dr. Rasek – der neue Kranwagen von FAUN. Die Bilder zeigen den Abstrahltest des „Unterwagens“ zur Zulassung durch das Kraftfahrt-Bundesamt sowie des „Oberwagens“ bei der Prüfung nach Anforderungen für Baumaschinen – hier „fährt“ die gewaltige Maschine aufgebockt auf den eigenen Stützen. ■ Wiederherstellungspreis für Porzner Kies Die hervorragende Renaturierung des Baggersees Ochsenanger brachte der Zapfendorfer Firma Porzner Kies den Deutschen Wiederherstellungspreis 2004. Extremabenteuerer Arved Fuchs überreichte Thomas Porzner (l.) den Preis in Aachen. Mit auf dem Bild auch Michael Schulz, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Kies- und Sandindustrie (Mitte). Geschäftsführer Porzner ging mit seiner Belegschaft das Projekt mit viel Engagement an und gestaltete ein Biotop in dem sich die Natur ungestört entwickeln kann. Den Preis hat sich das Familienunternehmen redlich verdient, denn „rechnen“ im betriebswirtschaftlichen Sinn kann sich ein solches Biotop nicht. Für die Natur wurde hier auf den Verkauf oder die Nutzung als landwirtschaftliche Flächen verzichtet und selbst für Erholungssuchende oder Fischer ist hier kein Platz. Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 BMS Medical Technologies GmbH, Oberfranken/Universität Bamberg, Service: BMS hat sich zum Ziel gesetzt, aus insgesamt drei Bausteinen eine integrierte Lösung für die Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen, deren Transport und Lagerung sowie der Analyse des Bluts mit Hilfe biotechnologischer Arbeitsmethoden anzubieten. Durch die innovative und integrierte Komplettlösung wird BMS somit einen in der Industrie bereits gängigen Logistikstandard in die Life Science-Branche einführen. Calibr8 GmbH, Oberfranken/Bamberg, IuK: Calibr8 hat das weltweit erste und einzige System zur vollautomatischen Korrektur von Farbveränderungen bei der digitalen Bilderfassung durch Kameras und Scanner entwickelt. Das System generiert und „tagt“ Profile auf ICC-Basis vollautomatisch an Bilddaten und übertrifft unter anderem in den Bereichen Preis, Geschwindigkeit, Anwenderfreundlichkeit und Datengröße verfügbare, aber kaum eingesetzte, manuelle Systeme um den Faktor 10 bis 100. Das Einsatzgebiet der Innovation betrifft sämtliche Unternehmen, bei denen professionelle Bildbearbeitung und -erfassung im digitalen Workflow erfolgt. Dies trifft auf deutschlandweit 55 000 Unternehmen zu, die somit ein sehr hohes Marktpotenzial bergen. PAP(P)ILLON, Oberfranken/Neustadt bei Coburg und Baden-Württemberg/Freiburg, Technologie: PAP(P)ILLON hat ein patentiertes ökologisches Verfahren zur Gewinnung von Naturtextilfasern aus Pappelsamen entwickelt. Bezüglich der Faserfeinheit und Faserhohlräume sind diese weltweit einzigartig. PAP(P)ILLON hat damit eine Innovation geschaffen, die in Kombination mit neuen Verarbeitungsmethoden den Textilmarkt revolutionieren könnte. Anwendungsgebiete der Faser sind unter anderem aufgrund der einmaligen klimatisierenden Eigenschaften Heimtextilien, Outdoor-Textilien und Baumaterialien zur Wärmedämmung sowie medizinisch-biotechnische Applikationen wie Wundauflagen, technische Dialysen, Hohlfaser-Bioreaktoren oder Filtermembrane. 19 OBERFRANKEN Ernst Feiler GmbH: Feines Gewebe für Geschäftspartner ■ Seit 1948 produziert das Textilunternehmen Ernst Feiler im oberfränki- schen Hohenberg an der Eger feinste Chenillegewebe. Auf der anderen Seite des Globus, in Japan, haben die hochwertigen Artikel Kultstatus und jede japanische Dame, die etwas auf sich hält, hat ein kleinen Tuch von Feiler in ihrer Handtasche. Die Geschwister Dieter und Dagmar Schwedt, die das Familienunternehmen in 3. Generation leiten, sind trotz dieser internationalen Ausrichtung absolut heimatverbunden und standorttreu: „Mit unseren 170 Mitarbeitern produzieren wir ausschließlich in Hohenberg und denken nicht daran, auch nur einen Teil der komplizierten Produktion zu verlagern.“ Gegründet wurde das Unternehmen 1928 im Sudetenland, wo Ernst Feiler mit 15 Mitarbeitern auf Holzwebstühlen gemusterte Chenillegewebe und hochwertige Frottierprodukte herstellte. Die Vertreibung aus der ursprünglichen Heimat machte diese Aufbauarbeit zunichte und nahezu in Sichtweite der deutsch-tschechischen Grenze startete der Unternehmer nochmals von vorne. Heute werden die Chenille- und Frottierprodukte natürlich mit modernen Spezialmaschinen hergestellt, die meist zusammen mit Maschinenbauunternehmen speziell für Feiler entwickelt und gebaut werden. Dieses spezielle Know-how und das handwerkliche Können der Mitarbeiter sichert Feiler eine Alleinstellung in Europa und beinahe weltweit. „Wir können ohne Übertreibung sagen, dass ‚Feiler’ als Synonym für echte Webchenille gilt“, so Dagmar Schwedt zur Marktposition des Familienunternehmens. Aufwändiges Fertigungsverfahren Wenn man den Fertigungsprozess von Chenille bewerten will, kommt man schnell zu dem Schluss: „Aufwändiger geht es nicht mehr“. In nicht weniger als 14 Arbeitsgängen entsteht so ein Produkt, das durchaus zu Recht als „Diamant unter den Stoffen“ gilt. Aus Baumwollgarnen wird in einem ersten Prozess Vorware für die späteren Designs gewebt. Dann wird die Vorware wieder in einzelne Streifen geschnitten, wodurch das Bändchengarn entsteht. Das Drehen dieses Bändchengarns läßt das weiche Raupengarn entstehen, das an Pfei- fenputzer erinnert und der Chenille ihren Namen gab. In einem zweiten Webprozess wird aus dem buntgewebten Raupengarn Chenillegewebe, das keine „Abseite“ hat, also auf beiden Seiten das identische Design mit identischen Farben zeigt. Ideale Geschenke für wichtige Geschäftspartner Außer dem samtweichen und farbenprächtigen Chenillegewebe, das zu Badtextilien vom Waschhandschuh bis zum Badetuch verarbeitet wird, umfasst das Produktionsprogramm auch exklusive Frottierwaren, Kosmetiktaschen und Bademäntel. Ein Teil des Sortiments ist besonders geeignet zum Besticken mit Firmennamen, Logos und Emblemen. „Oft stellt sich die Frage nach einem angemessenen Geschenk für wichtige Geschäftspartner oder einer kleinen Aufmerksamkeit. Produkte von Feiler sind willkommene Präsente für jeden Kulturkreis“ empfiehlt Dagmar Schwedt mit viel Überzeugungskraft. Die ideale Werbebotschaft unseren Besuchen Sie f! Werksverkau Öffnungszeiten - 17.00 Uhr 11.30 und 13.00 0 0 8. Mo. - Fr : gust ) Au b Uhr (a Sa.: 9.00 - 13.00 Sie möchten Kunden und Freunden Ihres Hauses eine Freude bereiten? Wir fertigen Frottierwaren mit eingestickten Logos für Ihre Werbezwecke. Sprechen Sie mit uns. 20 Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Ernst Feiler GmbH Greimweg 4 95691 Hohenberg/Eger Tel.: 0 92 33 / 77 28 - 30 Fax: 0 92 33 / 77 28 - 99 www.feiler.de OBERFRANKEN Kulmbacher Bierwoche 2004 ■ Am letzten Samstag im Juli vollzieht sich in der Bierstadt Kulmbach wieder ein „heiliger Akt“: Oberbürgermeisterin Inge Aures wird mit gezielten Hammerschlägen das Festbier zum Fließen bringen und die 55. Kulmbacher Bierwoche eröffnen. Sie gilt als eines der größten reinen Bierfeste Deutschlands – und hat sich bis heute ihre ursprüngliche Atmosphäre bewahrt. Neun Tage lang versetzt die Kulmbacher Bierwoche die Markgrafenstadt am Fuße der Plassenburg in einen fröhlichen Ausnahmezustand. Kein Wunder, werden auch heuer wieder rund 120 000 Gäste aus allen Himmelsrichtungen hier erwartet. Ziel aller Bierfreunde ist der legendäre Kulmbacher Bierstadl im Herzen der Stadt, wo vom 31. Juli bis 8. August wieder ein Top-Programm geboten wird. Heimische Musikvereine aus dem Kulmbacher Land sorgen bereits ab Mittag für Feierlaune im Stadl, während am Abend bekannte Stimmungskapellen das Zelt zum Beben bringen. Auf ein besonderes Bonbon dürfen sich Fans volkstümlicher Musik am Dienstag, 3. August 2004 freuen: Im Rahmen des „Tags der Generationen“ tritt der bekannte Volksmusik-Sänger Andi Borg auf. (Siehe hierzu Programm). Während die Kapellen für die musikalischen Schmankerl sorgen, werden die Bierwochengäste mit typischen fränkischen Gerichten, Fisch- und Feinkostspezialitäten und Hähnchen versorgt. Das wichtigste ist jedoch die „flüssige Nahrung“! Wie eh und je werden in den Ecken des Bierstadls unterschiedliche Biersorten ausgeschänkt. Mit drei eigens eingebrauten, süffigen Festbieren bietet die Kulmbacher Brauerei Genuss pur für jeden Geschmack: Das KULMBACHER-Festbier ist bersteinfarben und leicht malzaromatisch. Gemäß der Kulmbacher Brautradition ist es am kräftigsten in der Farbe. Durch die Variation von Pilsner Braumalz und Spezialmalzen wird Farbe und Malzaroma geprägt. Die Hopfung ist kräftig, aber dem feinen Malzcharakter angepasst. Dagegen ist das Mönchshof-Festbier seit jeher hell, weich und im Hopfen etwas weniger betont. Das Bier wird ausschließlich aus hellem Pilsner Braumalz hergestellt. Die späten Hopfengaben führen zu einer zurückhaltenden Bittere, aber zugleich zu einem feinen Aroma. Das EKU-Festbier wiederum ist von kräftiger Farbe, und die Hopfenbittere ist angenehm spürbar. Das EKU- Festbier wird aus einer Kombination von hellem Pilsner Gerstenbraumalz und verschiedenen Spezialmalzen hergestellt. Dadurch wird die Farbe und Vollmundigkeit stärker betont. Der Aromahopfen wird früher gegeben und die Bittere leicht verstärkt. Festprogramm zur 55. Kulmbacher Bierwoche 2004 Samstag, 31. Juli 2004: Ab 10 Uhr: Einzug der Ehrengäste mit der »Stadtkapelle«. 11 Uhr: Bieranstich mit OB Inge Aures, anschl. spielen »Die Franken« bis 24 Uhr. Sonntag, 1. August 2004: 11 bis 15 Uhr: Frühschoppen mit dem »Musikverein Marktleugast«. 16 bis 23 Uhr: »Die Lechschwaben«. Montag, 2. August 2004: Tag der Gastronomen. 12 bis 17 Uhr: »MV Marktleugast«. 18 bis 23 Uhr: »Die Lechschwaben«. Dienstag, 3. August 2004: Tag der Generationen. 12 bis 23 Uhr: »Die Wilderer«. 13 bis 15 Uhr: Sonderprogramm mit »Katrin Raab« und »Andy Borg«. Freitag, 6. August 2004: 12 bis 17 Uhr: »Musikverein Burghaig«. 18 bis 24 Uhr: »Die Isartaler Hexen«. Mittwoch, 4. August 2004: 12 bis 17 Uhr: »Musikverein Thurnau«. 18 bis 23 Uhr: »Die Wilderer«. Samstag, 7. August 2004: 11 bis 15 Uhr: »Stadtkapelle Kulmbach«. 16 bis 24 Uhr: »Die Bamberger«. Donnerstag, 5. August 2004: Tag der Firmen und Vereine. 12 bis 17 Uhr: »Musikverein Kasendorf«. 18 bis 23 Uhr: »Die Isartaler Hexen«. Sonntag, 8. August 2004: 11 bis 15 Uhr: Frühschoppen mit der »Bruno Truthahn Combo«. 16 bis 23 Uhr: »Die Bamberger«. A n a l l e n Ta g e n E i n t r i t t f r e i ! Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 21 OBERFRANKEN TWS Protection, Thurnau: Sicherheit ist unser Job ■ Thorsten Weber aus Thurnau hat mit seiner Firma TWS Protection ein umfangreiches Angebot an Sicherheitsdienstleistungen aufgebaut. Der Unternehmer weiß, dass im Mittelstand jeder Euro an Betriebsausgaben zählt und kombiniert deshalb typische Sicherheitsleistungen mit anderen Dienstleistungen. „Sicherheit soll letztlich Kosten sparen und dabei Risiken minimieren“, so der Unternehmer zu seinem Ansatz. Die Vergabe von Dienstleistungen an Sicherheitsfirmen hat viele Vorteile für Firmen im Vergleich zur Ausführung der Sicherheitsdienstleistung mit eigenem Personal: – Keine Lohnfortzahlung bei Urlaub oder Krankheit – Keine Lohnnebenkosten – Kein Kündigungsschutz – Geringer Verwaltungsaufwand – Niedrige Fixkosten – Planbare Kosten – Nur die tatsächlich erbrachten Leistungen müssen bezahlt werden – Konzentration aufs Kerngeschäft Techniker, Auftraggeber) sofort verständigt. Dadurch können Millionenverluste, der Stillstand von Maschinen, Produktion verhindert werden! „Der Wettbewerb in der Wirtschaft ist sehr hart und die EU-Osterweiterung öffnete die Grenzen auch für kriminelle Aktivitäten. Deshalb steht das Verhindern von Sabotage, Spionage, Einbruch, Diebstahl und andere Straftaten an oberster Stelle. Auf Wunsch führt mein Unternehmen den Werk- und Objektschutz auch mit Schusswaffen durch,“ so Thorsten Weber. Die TWS Protection aus Thurnau bietet folgende Sicherheitsdienstleistungen an: Die Pforte ist die Visitenkarte des Unternehmens und der erste Eindruck zählt sowohl am Telefon als auch direkt an der Pforte. Englisch und EDV-Kenntnisse sowie eine freundliche Stimme sollten dabei Grundvoraussetzung sein. Ideal ist eine 24-StundenBesetzung der Pforte in Zusammenhang mit Werkschutz. Tagsüber ist das Personal mit Telefondienst, Eingangs- und Ausgangskontrolle und nachts mit regelmäßigen Streifengängen sowie dem Überwachen der Video- u. Brandmeldeanlage beschäftigt, so ist das Sicherheitspersonal auch Dienstleister. Werk- und Objektschutz: Egal ob eine Industriefirma, Lagerhalle, Baustelle, Messe oder Ausstellung – Ziel ist der Schutz des bewachenden Objekts und das Verhindern von Straftaten. Durch ständige Kontrollen werden sofort Feuer, Wasserrohrbrüche, defekte Leitungen und Maschinen oder andere Unregelmäßigkeiten entdeckt und die jeweiligen Personen (Feuerwehr, 22 Pfortendienste: Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Veranstaltungs- und Discothekenschutz: „Die Hemmschwelle in der Gesellschaft wird immer niedriger und die Gewaltbereitschaft steigt, so kann man schon bei der täglichen Zeitungslektüre feststellen. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Sicherheitsfachkräften auf Veranstaltungen und Discotheken unerlässlich. Im Vordergrund sollte allerdings nicht der Gedanke des Aktiv werden bei Schlägereien stehen, sondern das Verhindern und die Prävention. Durch Einlasskontrollen kann sowohl der Zutritt von gewaltbereiten Personen verhindert werden, als auch durch Taschen- u. Rucksackkontrollen verhindert werden, dass Gäste Getränke, Drogen und andere Sachen mit in eine Veranstaltung nehmen. Viele Veranstalter unterschätzen, wie häufig Getränken und Drogen in ihre Veranstaltung geschmuggelt werden. Dadurch entsteht ein nicht unerheblicher Schaden, da der Veranstalter hier seine angebotenen Getränke nicht verkaufen kann. Bei Dorf- oder Vereinsfesten ist es allerdings vielen Mitgliedern unangenehm, bei Gästen Taschen- u. Ausweiskontrollen durchzuführen. Aus diesem Grund sollte selbst bei Veranstaltungen, bei denen keine Gefahr von Gewalttaten besteht, Sicherheitsfachkräfte für Taschen-, Rucksack- und Ausweiskontrollen zuständig sein. Doormen und City-Streifen: Öffentliche Gebäude und gut besuchte Plätze wie z. B. Einkaufscenter, -Passagen, Kaufhäuser, Marktplätze, Bahnhöfe usw. ziehen Drogenabhängige, Straftäter und andere un- OBERFRANKEN erwünschte Gruppen an. Potenzielle Kunden, Auftraggeber und Besucher fühlen sich unwohl und belästigt. Dies führt dazu, dass diese den Orten fern bleiben, wodurch erhebliche Umsatzverluste und Einnahmeeinbußen sowie ein schlechtes Image entstehen. Durch Streifengänge erhöht sich das Sicherheitsgefühl für Kunden, Straftaten werden verhindert und die unerwünschten Personen suchen sich aufgrund der Präsenz der Sicherheitskräfte andere Orte! Der Doormen vor Kaufhäusern, Einkaufsmärkten oder Drogerien stellt durch seine Präsenz einen hohen Abschreckungsfaktor für Straftäter dar und erhöht das Sicherheitsgefühl der Kunden! Der Kunde fühlt sich sicher vor Randalierern und aggressiven Kunden. Ideal für gewerbliche Kunden ist die Kombination Doormen sowie Detektiv. Detektei und Observation: Durch Diebstahl sowohl im Einzelhandel als auch in der Industrie, das krank feiern von Mitarbeitern sowie die Schwarzarbeit entstehen deutschen Firmen jährlich Milliardenschäden. Der Einsatz von Detektiven im Einzelhandel hat den Vorteil, dass durch die Aufgriffe von Dieben eine abschreckende Wirkung auf den Dieb selber und sein Umfeld entsteht. Es ist erwiesen, dass sich Ladendiebe untereinander mit Informationen austauschen, in welchen Geschäften Detektive tätig sind und mit welchen Maßnahmen Ladendiebe bestraft werden. Es ist ratsam gegen jeden Ladendieb mit Hausverbot und einer Strafanzeige vorzugehen. Des weiteren sollte eine Bearbeitungsgebühr gegen den Ladendieb von 50 bis 75 Euro erhoben werden. Dies hat zusätzlich eine abschreckende Wirkung und holt außerdem die entstandenen Ausgaben für den Detektiv wieder rein. Sowohl im wirtschaftlichen als auch im privaten Bereich gibt es ein großes Angebot an Detektiv- und Observationsmöglichkeiten. Als Beispiel ist die Observation des Mitarbeiters der krank feiert aber nebenbei „schwarz“ beim Nachbar arbeitet und seinem Arbeitgeber somit doppelt schadet. Wichtig ist, dass bei einer erfolgreichen Observation der Beschuldigte, in diesem Fall der Mitarbeiter, die Kosten für den Einsatz zu tragen hat und die Beweise vom Gericht anerkannt werden. Wert- u. Geldtransport sowie Kurierdienste: Wertvolle Gegenstände wie Schmuck oder Bargeld, die transportiert werden müssen, sollten unbedingt von bewaffneten Sicherheitsfachkräften beschützt werden bzw. der Transport vom Sicherheitsunternehmen selber durchgeführt werden. Ebenso sollten wichtige Belege von Firmen, Banken und Versicherungen statt mit der Post oder dem Paketdienst von Vertrauensleuten transportiert zu werden. Der Transport kann sowohl in einem herkömmlichen Firmenfahrzeug als Begleitschutz stattfinden oder auch von den Fahrzeugen eines Sicherheitsdienstes durchgeführt werden! TWS Protection bietet im Sicherheitsbereich auch Urlaubs- oder Krankheitsvertretung oder unterstützen zusätzlich den firmeneigenen Sicherheitsdienst. GUS & Osteuropa Komplette Logistiklösungen Projekterfahrung auch mit außergewöhnlichen Sendungen Versicherung: Einsätze eines professionellen Sicherheitsdienstes sind versichert gegen Personenschäden, Sachschäden, Vermögensschäden, Verlust oder Beschädigung bewachter Sachen und sogar gegen Schlüsselverlust. Durch die Beauftragung eines Sicherheitsdienstes oder Detektei gibt es oft auch Rabatte bei Versicherungen. So zum Beispiel bei der Diebstahlversicherung und anderen Gebäude- u. Sachversicherungen. Mitarbeiterauswahl: Die Thurnauer TWS Protection bevorzugt bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter eine Polizei-, BGS-, Militärausbildung oder schon erfahrene Werkschutzfachkräfte. Ebenso wichtig sind sehr gute Umgangsformen, einwandfreier Leumund, körperliche und geistige Fitness sowie ein gepflegtes Äußeres. Die TWS Protection ist vom Ordnungsamt Kulmbach ein überprüfter und genehmigter Sicherheitsdienst. Aufgrund der Zuverlässigkeit und der speziellen Aufgaben wurde der Firma vom Landeskriminalamt (LKA ) Bayern der Waffenschein erteilt. Umladekontrolle an den Grenzen für Bahnfracht Service vor Ort durch eigene Gesellschaften Beratung bei der Dokumentation durch Zoll- und Grenzservice Tracking and Tracing auf Straße und Schiene M&M Militzer & Münch Internationale Spedition GmbH Unterkotzauer Weg 47 D-95028 Hof / Saale Tel: +49 9281 813-0 Fax: +49 9281 813-205 Email: [email protected] www.mumnet.com Stefan Worsch Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 23 COMPUTER/EDV Bayreuther Bierbrauerei AG Zwick’l jetzt mit Bügel ■ Rechtzeitig vor der Biergartensaison hat die Bayreuther Bierbrauerei AG die Umstellung für das Aktien Zwick’l Kellerbier auf die trendige Bügelverschlussflasche abgeschlossen. Damit setzt das Bayreuther Traditionsunternehmen erstmals wieder auf dieses ursprüngliche Gebinde. Gerade in den letzen Jahren hat die Bügelverschlussflasche eine Renaissance im Ansehen der Verbraucher erlebt und ist mittlerweile ein fester Bestandteil in Handel und Gastronomie. Urige Bierspezialitäten werden von den Bierkennern gerne aus Bügelverschlussflaschen konsumiert. ELEKTRONIK eine deutliche Stärkung für die zweitwichtigste Marke unserer Brauerei“, sagt BBAG-Vorstand Andreas Maisel. Der Bügelverschluss passe sehr gut zu dieser Bierspezialität. Weitere Umstellungen der BBAG-Biere sind derzeit nicht geplant. Dem trägt die Bayreuther Bierbrauerei AG jetzt mit der Umstellung des Aktien Zwick’l Kellerbieres Rechnung. Unter dem Slogan „Forever young“ hatte die Aktien-Brauerei vor sechs Jahren das ungefilterte, naturtrübe Kellerbier neu auf dem Markt positioniert und damit viele Freunde auch über die Region hinaus gefunden. Die Verbraucher schätzen dabei den vollwürzigen Geschmack der Inhaltsstoffe, die sich vor allem durch die längeren Reifezeit entfalten können. GABELSTAPLER Die Bügelflasche mit dem „plopp“ unterstreicht den Anspruch dieses Bieres als „ewiger Klassiker“. „Wir erwarten von der Umstellung auf das neue Gebinde eine noch bessere Akzeptanz beim Verbraucher und QUALITÄT TRADITION SYMPATHIE 150 Jahre TEAM KOMPETENZ 2004 INNOVATION 1854 SIGMUND LINDNER GmbH · Oberwarmensteinacher Straße 38 · D-95485 Warmensteinach Phone (++49) 92 77 - 9 94 10 · Fax (++49) 92 77 - 9 94 99 · E-Mail: [email protected] · www.sigmund-lindner.com 24 Oberfränkische WIRTSCHAFT, 6/2004 Tag der offenen Tür mit Jubiläumsparty 2. Juli 2004, ab 15 Uhr