HPE ROK Broschüre
Transcription
HPE ROK Broschüre
Power für Ihr Business mit HP und Microsoft Das HP Reseller Option Kit (ROK) für Microsoft® Windows® Server-Betriebssysteme 4. Auflage HP Reseller Option Kit (ROK) Reseller Option Kit Sehr geehrte Partner, seit 30 Jahren arbeitet HP gemeinsam mit Microsoft daran, Technologien zu entwickeln und zu verbessern, um den Kunden mit integrierten Lösungen Wettbewerbsvorteile zu bieten. Im Rahmen dieser Partnerschaft wurde vor zehn Jahren das HP Reseller Option Kit ins Leben gerufen, das Fachhandelspartnern ermöglicht, noch flexibler auf die Bedürfnisse der Kunden zu reagieren, wenn es darum geht, das passende Windows Server-Betriebssystem auf den gewünschten HP ProLiant Server zu installieren. Der Erfolg dieses Vermarktungskonzeptes hat sich bis heute bewährt und bietet nach wie vor für viele Fachhandelspartner zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten und Vorteile. Die neue, mittlerweile 4. Auflage der HP Reseller Option Kit Broschüre soll für Sie als Fachhandelspartner als allum fassender Wegweiser bei Fragen unterstützen, die zum Thema HP ROK immer wieder aufkommen. Die aktuelle Version widmet sich primär dem Produkt Windows Server 2012 R2, den Migrationspotenzialen von Windows Server 2003 und Small Business Server 2011 auf Windows Server 2012 R2, der Lizenzierung von virtuellen Serverbetriebs system-Umgebungen und enthält zudem einen umfang reichen FAQ-Teil. Wir wünschen Ihnen beim Lesen der neuen Broschüre viel Spaß sowie viele gute und neue Informationen, die es Ihnen ermöglichen, mit HP ROK noch erfolgreicher zu werden. Mit den besten Grüßen Ihr HP ROK Team 2 HP Reseller Option Kit (ROK) Inhaltsverzeichnis 4Produktübersicht 5HP Reseller Option Kit im Überblick 8Microsoft® Windows Server® 2012 R2 von HP 14 Lizenzierungsgrundlagen 16 Downgrade-Möglichkeiten mit HP OEM Windows Server 2012 R2 Lizenzen 18 Goodbye Windows Server 2003. Hello HP. 20 Migration von Windows Small Business Server 2011 auf Windows Server 2012 R2 22 HP ProLiant Server-Zertifizierung und Unterstützung für Windows Server 2012 R2 23 HP FAQ für Microsoft OEM-Lizenzen 23 Lizenzierungs-FAQ für Windows Server OEM-Produkte 24 Lizenzen 27 Unterschiede zwischen Lizenztypen 27 Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende Informationen 30 Aktivierung 35 Support 36 Microsoft Software Assurance 37 Downgrade-Rechte 39 Upgrade-Rechte 40 Virtualisierung und OEM-Lizenzierung 42 Standard und Datacenter Edition von Windows Server 2012 R2 46 Server Manager in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 46 Clientzugriffslizenzen (CALs) 49 Remote Desktop Services-CALs 51 Informationen für Vertriebspartner 3 HP Reseller Option Kit (ROK) Produktübersicht Windows Server 2012 R2 – Betriebssysteme Produktnummer Produktbeschreibung Sprache Edition Typ 748922-B21 Windows Server 2012 R2 Datacenter ROK EFIGS DC ROK 755998-B21 Windows Server 2012 R2 Datacenter FIO NPI EFIGS DC Nicht vorinstalliert 748921-B21 Windows Server 2012 R2 Standard ROK EFIGS STD ROK 755996-B21 Windows Server 2012 R2 Standard FIO EFIGS STD Vorinstalliert 755997-B21 Windows Server 2012 R2 Standard FIO NPI EFIGS STD Nicht vorinstalliert 748920-B21 Windows Server 2012 R2 Foundation ROK EFIGS FND ROK 755994-B21 Windows Server 2012 R2 Foundation FIO EFIGS FND Vorinstalliert 755995-B21 Windows Server 2012 R2 Foundation FIO NPI EFIGS FND Nicht vorinstalliert 748919-B21 Windows Server 2012 R2 Essentials ROK EFIGS ESS ROK 755992-B21 Windows Server 2012 R2 Essentials FIO EFIGS ESS Vorinstalliert 755993-B21 Windows Server 2012 R2 Essentials FIO NPI EFIGS ESS Nicht vorinstalliert Windows Server 2012 – Betriebssysteme Produktnummer Produktbeschreibung Sprache Edition Typ 701600-A21 Windows Server 2012 Datacenter ROK EFIGS DC ROK 701599-A21 Windows Server 2012 Datacenter FIO NPI EFIGS DC Nicht vorinstalliert 701601-A21 Windows Server 2012 Datacenter Add License FIO NPI EFIGS DC Nicht vorinstalliert 701595-A21 Windows Server 2012 Standard ROK EFIGS STD ROK 701593-A21 Windows Server 2012 Standard FIO EFIGS STD Vorinstalliert 701594-A21 Windows Server 2012 Standard FIO NPI EFIGS STD Nicht vorinstalliert 701596-A21 Windows Server 2012 Standard Add License FIO NPI EFIGS STD Nicht vorinstalliert 701591-A21 Windows Server 2012 Foundation ROK EFIGS FND ROK 701589-A21 Windows Server 2012 Foundation FIO EFIGS FND Vorinstalliert 701590-A21 Windows Server 2012 Foundation FIO NPI EFIGS FND Nicht vorinstalliert 701587-A21 Windows Server 2012 Essentials ROK EFIGS ESS ROK 701585-A21 Windows Server 2012 Essentials FIO EFIGS ESS Vorinstalliert 701586-A21 Windows Server 2012 Essentials FIO NPI EFIGS ESS Nicht vorinstalliert Windows Server 2012 – Client Access License Packs Produktnummer Produktbeschreibung 4 Sprache Typ 701604-A21 Windows Server 2012 Remote Desktop Services 5 Device CAL All CAL 701605-A21 Windows Server 2012 Remote Desktop Services 5 User CAL All CAL 701606-A21 Windows Server 2012 Client Access License 5 User All CAL 701607-A21 Windows Server 2012 Client Access License 5 Device All CAL 701608-A21 Windows Server 2012 Client Access License 1 User All CAL 701609-A21 Windows Server 2012 Client Access License 1 Device All CAL HP Reseller Option Kit (ROK) HP Reseller Option Kit im Überblick Was versteht man unter einem HP Reseller Option Kit (ROK)? Bei dem HP Reseller Option Kit handelt es sich um die HP gebrandete Form eines Microsoft Windows Server-Betriebssystems, welches ausschließlich von Ihnen als Fachhandelspartner (Reseller) über die Distribution erworben werden kann. HP ROK stellt dabei eine einfache und kosteneffiziente Methode dar, um einen HP ProLiant Server zusammen mit einem Microsoft Server-Betriebssystem zu verkaufen. HP ROK ist BIOS-locked, das heißt, Sie können ein HP ROK nur auf einem HP ProLiant Server installieren. Ansonsten ist HP ROK identisch mit der Microsoft System Builder Version des betreffenden Server-Betriebssystems. Im Gegensatz zu den Pre-Install-Versionen handelt es sich bei den einzelnen ROKs um Stand-alone-Produkte. Diese Vertriebsform ist für Sie wie für Ihre Distributoren vorteilhaft, da Sie selbst bestimmen können, welches Betriebssystem auf einem HP ProLiant Server installiert wird. Durch diese komfortable Bestellmöglichkeit können Ihre Kosten gesenkt und Ihre Flexibilität in Sachen Lagerhaltung erhöht werden. Da HP ROK ein HP Produkt ist, zahlt der Umsatz voll auf Ihre Zielerreichung im HP Partner Programm ein. Zudem erfolgt der Support für HP ROK über HP und nicht über Microsoft. Anders als bei Microsoft Volumenlizenzen (wie z. B. Open License) gilt für OEM-Lizenzen – sei es ein HP ROK oder eine Microsoft System Builder Version – dass diese nach Installation auf einem Server an die Hardware gebunden und nicht auf neue Hardware übertragbar ist. Was gehört zum Lieferumfang eines HP ROK-Produktes? Jedes HP ROK beinhaltet: •Datenträger und Dokumentation •Echtheitszertifikat-Aufkleber (COA – Certificate of Authenticity) •Reseller License Agreement Erwerb und Weitervermarktung von HP ROK – wie funktioniert es? 1.Sie als Reseller kaufen HP ProLiant Server und die passende Windows Server HP ROK- Software bei autorisierten Distributoren. Dabei steht es Ihnen frei, Server-Hard- und -Software zusammen oder getrennt zu erwerben. 2.Der Distributor versendet das HP ROK-Produkt entweder zusammen mit dem HP ProLiant Server oder getrennt von der Hardware (der Distributor könnte sich auch bereit erklären, die Software gegen eine Gebühr vorzuinstallieren). 3.Sie als Reseller installieren und konfigurieren das Betriebssystem, kleben das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz COA) auf die Rückseite des HP ProLiant Servers und liefern diesen als betriebsfertigen Server an den Endkunden aus. 5 HP Reseller Option Kit (ROK) OEM Stellt Hardware und OEM-ROK bereit. Distributor Verkauft OEM-Hardware zusammen mit oder unabhängig von passender OEM-ROK-Software. Reseller Installiert ROK-Betriebssystem auf passende OEM-Hardware und klebt COA auf. Endkunde Nimmt voll funktionsfähiges System in Empfang. Ganz wichtig – denken Sie bitte daran Das COA-Label muss von Ihnen als Reseller unbedingt auf der Rückseite des Servers angebracht werden, sonst erwirbt der Endkunde kein richtig lizenziertes Produkt und erhält keinen Produkt-Key für die Aktivierung. In diesem Fall können leider weder HP noch Microsoft einen neuen Key als Ersatz besorgen und der Kunde muss die Lizenz erneut erwerben – was in der Praxis bereits einige Male für verärgerte Kunden gesorgt hat. Was ist für Sie drin? Jede Menge! •Weniger Einkaufskosten: Da Sie sowohl Server als auch Betriebssystem zu einem attraktiven Preis von HP erwerben, vereinfachen Sie die Auftragsabwicklung und reduzieren Ihre Kosten. Zudem ist eine HP ROK-Version in den meisten Fällen deutlich günstiger zu erwerben als eine vergleichbare Microsoft System Builder Version. •Weniger Supportkosten: Beim Kauf von HP ROK mit einem HP ProLiant Server erhalten Kunden 90 Tage lang Telefonsupport für Installation, Konfiguration und Einrichtung. Egal ob Sie Support für das Betriebssystem oder für den HP ProLiant Server benötigen, Sie müssen sich nur an eine einzige Stelle wenden: an HP. •Supportvorteil gegenüber System-Builder-Lizenzen: Im Gegensatz zu OEM-System- Builder-Lizenzen besteht bei den HP ROK-Produkten für Sie als Händler keine Supportpflicht! Der Support wird in diesem Fall von HP erbracht (siehe oben). OEM System-Builder-Lizenzen hingegen werden weder von Microsoft noch von irgendeinem Hardwarehersteller supportet; der Support muss in diesem Fall vom Fachhändler erbracht werden. •Einfacher Bestellvorgang: Bestellen Sie HP ROK ohne Komplikationen genauso wie jede andere HP Option – über eine ausgewiesene HP Produktnummer. •Margenoptimierung und schnelle Zielerreichung: Sie verbessern Ihre Margen durch den kombinierten Verkauf von HP ProLiant Servern, HP ROK sowie zusätzlichen HP Produkten und erreichen Ihre Umsatzziele schneller. •Verfügbarkeit von Downgrade-Kits: Um ein Downgrade auf frühere Versionen durchführen zu können, bietet HP Kunden und Partnern Downgrade-Kits an, die über die entsprechenden Medien und Keys verfügen und die direkt bei HP bestellt werden können. •Doppelt profitieren: HP Partner, die zeitgleich auch Microsoft Certified Partner sind, können ihre Umsätze bei Microsoft anrechnen lassen und sich somit zusätzliche Benefits (z. B. Rabatte) sichern. •Mehr Flexibilität: Die große Bandbreite unterschiedlicher Windows Betriebssysteme bietet Ihnen mehr. 6 HP Reseller Option Kit (ROK) Mehr Auswahl, mehr Vorteile, mehr Komfort HP ROK liefert Ihnen die richtigen Argumente, die Ihren Kunden die Kaufentscheidung erleichtern: hier die innovative, zukunftsweisende Lösung für große Organisationen – dort die preisgünstigen und flexiblen All-in-One-Pakete für kleine bis mittlere Unternehmen. Das Betriebssystem auf dem Server installieren, lizenzieren und die entsprechende Dokumentation an Ihre Kunden aushändigen – das ist alles, was Sie tun müssen. So kommt Ihr Umsatz auf Touren! Warum Sie und Ihre Kunden sich mit HP ROK entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern HP arbeitet seit 30 Jahren gemeinsam mit Microsoft daran, Technologien zu entwickeln und zu verbessern – um den Kunden mit integrierten Lösungen Wettbewerbsvorteile zu bieten. Als maßgeschneidertes Lösungspaket bündelt HP ROK alle wichtigen Kaufkriterien: •Flexibilität bei der Wahl des Betriebssystems, zugeschnitten auf die Geschäftsanforderungen des Kunden – statt eines bereits vorinstallierten Server-Betriebssystems •Kosteneinsparungen im Vergleich zu Einzelkäufen, Microsoft Volumenlizenzen und Microsoft System-Builder Lizenzen •Vorteile einer umfassenden All-in-One-Lösung •Installations-, Konfigurations- und Setup-Support für Hardware und Software aus einer Hand – nämlich HP. Ganz wichtig: Keine Supportpflicht für Sie als Händler wie bei OEMSystem-Builder-Lizenzen! Weder Microsoft noch irgendein Hardwarehersteller supporten OEM-System-Builder-Lizenzen; der Support muss in diesem Fall vom Fachhändler erbracht werden. •Sicherheit für optimales Zusammenspiel aus Betriebssystem und HP ProLiant Server •Umwandlung der OEM-Lizenz in eine Microsoft Volumenlizenz durch Kauf einer Software Assurance innerhalb von 90 Tagen nach Erwerb der vorinstallierten ServerBetriebssystemumgebung. Beinhaltet u. a. ein kostenloses Update auf die nächste Microsoft Server-Betriebssystemversion. •Leistungsstarke HP ProLiant Software-Treiber •Downgrade-Option auf frühere Versionen des gewünschten Betriebssystems 7 HP Reseller Option Kit (ROK) Microsoft Windows Server 2012 R2 von HP Die Windows Server 2012 R2 Editionen im Überblick Windows Server 2012 R2 Datacenter Windows Server 2012 R2 Standard Windows Server 2012 R2 Essentials Windows Server 2012 R2 Foundation Kernaussage unbegenzte uneingeschränkte First-Server mit kostengünstiger Virtualisierungs- LeistungsCloud-Anbindung Allroundserver rechte merkmale Lizenzierungsbedingungen pro zwei Prozessoren pro zwei Prozessoren und pro zwei VMs pro Server max. zwei Prozessoren Virtualisierungsrechte unbegrenzt 2 virtuelle Instanzen keine, kann aber keine als Guest OS virtualisiert werden Zielgruppe Virtualisierungskunden KMUs und Groß unternehmen SMB Small Business und Heimanwender Max. Nutzerzahl unbegrenzt unbegrenzt 25 Nutzer oder 50 Geräte 15 Nutzer CALs benötigt ja ja nein nein MemoryUnterstützung 4 TB 4 TB 64 GB 32 GB pro Server max. ein Prozessor In Windows Server 2012 R2, der aktuellen Version des weltweit am häufigsten in Unternehmen zum Einsatz kommenden Server-Betriebssystems, steckt die ganze Erfahrung, die Microsoft bei der Bereitstellung weltweit genutzter Cloud-Services gesammelt hat. Das Ergebnis ist ein Server-Betriebssystem mit integrierter Cloud-Plattform, das allen Unternehmensanforderungen gerecht wird. Windows Server 2012 R2 erleichtert es Ihnen, die Leistung der wichtigsten Workloads zu optimieren und die Ausfallzeiten durch intelligente Wiederherstellungsoptionen zu minimieren. Darüber hinaus ermöglichen es Ihnen die in Windows Server 2012 R2 integrierten Automatisierungsfunktionen im Zusammenspiel mit den Speicher- und Netzwerk-Virtualisierungstechnologien, den administrativen Aufwand deutlich zu senken und die Kosten spürbar zu reduzieren. Profitieren Sie vom Mehrwert Entscheiden Sie sich für Windows Server 2012 R2, profitieren Sie von diesen herausragenden Merkmalen: Servervirtualisierung: Maximale Leistung und Unterstützung der gängigsten Plattformen Speicher: Hohe Performanz und Ausfallsicherheit zu einem Bruchteil der Kosten Netzwerk: Hybrid-Netzwerke mit einem Höchstmaß an Flexibilität und Leistung Serververwaltung und -automatisierung: Effizientere Verwaltung Ihres Rechenzentrums 8 Web- und Anwendungsplattform: Entwicklung und Bereitstellung moderner Anwendungen, die lokal und in der Cloud skaliert werden können Zugriffs- und Datenschutz: Konsistente und flexible Benutzer zugriffe auf Unternehmensressourcen bei gleichzeitigem Schutz der Daten hinter der Firewall Virtuelle Desktop-Infrastruktur: Profitieren Sie von ausgezeichneter Leistung, einfacher Bereitstellung und Kosteneffizienz HP Reseller Option Kit (ROK) Für jeden die richtige Lösung Die Windows Server 2012/ 2012 R2 Familie umfasst gegenüber den Vorgängerversionen nur noch vier unterschiedliche Editionen für unterschiedliche Geschäftsanforderungen und vereinfacht damit das Lizenzierungsmodell erheblich: Windows Server 2012 R2 Datacenter umfasst alle verfügbaren Features wie z. B. Speicher, Verwaltung, Netzwerk, Identität und Zugriff der neuen Generation und ist vor allem für Unternehmen mit hoher Virtualisierungsdichte konzipiert, die Virtualisierung mit hoher Auslastung für private und gemischte Cloud-Umgebungen betreiben und dabei unbegrenzt viele virtuelle Instanzen nutzen wollen. Windows Server 2012 R2 Standard umfasst ebenfalls alle verfügbaren Features der neuen Generation (Feature-Parität mit Datacenter) und ist ideal für Unternehmen, die Server für Abteilungs- oder Standardarbeitslasten benötigen, zum Beispiel für gemeinsam genutzte Datei-/Druckserverdienste, Netzwerkdienste, Webserver und allgemeine Anwendungen. Die Edition bietet mit zwei ausführbaren virtuellen Maschinen (VMs) eine eher geringe Virtualisierungsdichte. Windows Server 2012 R2 Essentials, die neueste Version des früheren Windows Small Business Server (SBS) und Nachfolger von Windows Server 2012 Essentials, ist eine flexible, bezahlbare und leicht zu bedienende Serverlösung, die speziell für kleine Unternehmen mit bis zu 25 Benutzern und 50 Geräten geschaffen wurde. Windows Server 2012 R2 Essentials ermöglicht es kleinen Unternehmen, Anwendungen on-premises laufen zu lassen oder von der wachsenden Anzahl Cloud-basierter Anwendungen und Services zu profitieren. Windows Server 2012 R2 Foundation ist auf Kleinunternehmen ausgelegt, die ein bezahl bares, einfach zu implementierendes Fundament für die Anwendungsausführung und die gemeinsame Nutzung von Daten und Ressourcen wünschen. Darum sollten Sie sich für Windows Server 2012 R2 entscheiden Es gibt viele Gründe, warum Sie sich für Windows Server 2012 R2 entscheiden sollten. Die wichtigsten sind: Für Unternehmen konzipiert: Unterstützt Cluster mit bis zu 64 Knoten und jeweils 8.000 virtuellen Maschinen (VMs) pro Cluster Einfach und kostengünstig: Flexible Gast-ClusterOptionen für Dateiund Blockspeicher mit gemeinsam genutzten Dateien im virtuellen Festplattenformat (VHDX), die den dynamischen Speicher, die Live-Migration und die Live-Speicher migration für VMs bewahren Anwendungs fokussiert: Umfassende VMPortabilität zwischen Windows Server und Windows Azure, ohne dass eine VM-Konvertierung erforderlich ist Benutzerfreundlich: Intuitive Bediener führung, die den Windows-Konven tionen folgt, erleichtert Remote-Nutzern den Zugriff – unabhängig von Standort und verwendetem Endgerät 9 HP Reseller Option Kit (ROK) Top-Neuerungen in Windows Server 2012 R2 Windows Server 2012 R2 bietet herausragende technische Neuerungen für unterschiedlich ste Einsatzbereiche des Windows Server-Systems. Außerdem werden viele der mit Windows Server 2012 eingeführten Neuerungen nochmals weiterentwickelt und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige der Highlights von Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2012 vor. Storage Spaces Solid State Drives Hot Data Storage Tiering Cold Data Hard Disc Drives Secondary Site SMB Share File Based Storage DR Site DAS Storage 10 Replication CSV auf Block Storage Initial Replica Primary Site Storage Tiering Windows Server 2012 R2 bietet die Möglichkeit, leistungsfähige Storage-Systeme auf Basis von Industriestandard-Hardware aufzubauen. Bereits mit Windows Server 2012 wurden die Storage Features durch die Technologie der Storage Spaces enorm erweitert. Die Storage Spaces bieten eine Virtualisierungsebene für den Storage-Bereich. Mehrere physische Festplatten lassen sich zu einem Storage-Pool zusammenfassen. Aus einem Storage-Pool können dann wiederum mehrere virtuelle Disks generiert werden. Die virtuellen Disks bieten optional die Möglichkeit, eine Redundanz für die Inhalte zu implementieren. In Windows Server 2012 R2 wird diese Funktionalität um automatisches Storage Tiering erweitert. Um Storage Tiering nutzen zu können, werden SSD Disks und klassische HDDs in einem Storage-Pool zusammengefasst. Bei der Erstellung der virtuellen Disks lässt sich anschließend das Storage Tiering konfigurieren. Die Datenblöcke werden automatisch in „Hot Data“ und „Cold Data“ klassifiziert und entsprechend verteilt. Durch Storage Tiering kann mit den Boardmitteln von Windows Server 2012 R2 unter Verwendung von Industriestandard-Hardware ein sehr performantes und gleichzeitig kostenoptimiertes Storage-System aufgebaut werden. Erweitertes Hyper-V Replica Hyper-V Replica wurde mit Windows Server 2012 eingeführt und erlaubt es, virtuelle Maschinen von einem Hyper-V Host auf einen weiteren Hyper-V Host zu replizieren. Die Replikation kann zwischen einzelnen Hyper-V Hosts, Hyper-V Clustern, aber auch zwischen einem Hyper-V Cluster und einem einzelnen Hyper-V Host erfolgen. Hyper-V Replica ermöglicht es, nicht nur den aktuellen Systemzustand auf einen weiteren Hyper-V Host zu replizieren, sondern es können auch Vorgängerversionen auf dem Replica Server vorgehalten werden. Dadurch bietet Hyper-V Replica neben dem Schutz vor Hardwareausfällen auch eine Möglichkeit, die Hyper-V Umgebung vor Konfigurationsfehlern und versehentlichem Löschen von Daten in virtuellen Maschinen zu schützen. Im Fehlerfall kann auf die aktuelle Version oder auf eine Vorgängerversion auf dem Replica Server umgeschaltet werden. Windows Server 2012 R2 erweitert die Funktionalitäten von Hyper-V Replica. Die Replikationsfrequenz ist bei Hyper-V Replica unter Windows Server 2012 R2 mit drei unterschiedlichen Werten konfigurierbar – 30 Sekunden, 5 Minuten und 15 Minuten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Hyper-V Replica auf einen dritten Hyper-V Host zu erweitern. Verbesserte Live-Migration Durch eine Live-Migration kann eine virtuelle Maschine im laufenden Betrieb ohne Unterbrechung von einem Hyper-V Host auf einen anderen Hyper-V Host verschoben werden. Hyper-V Live-Migration wurde mit Windows Server 2012 um die Funktion der Shared Nothing Live-Migration erweitert. Durch die Shared Nothing Live-Migration lassen sich virtuelle Maschinen auch über Storage-Grenzen hinweg ohne Betriebsunterbrechung verschieben. Die Datenübertragung erfolgt dabei über das lokale Netzwerk. Mit Windows Server 2012 R2 wird die Leistungsfähigkeit und die Geschwindigkeit der Live-Migration gesteigert. Die Daten, welche bei der Live-Migration übertragen werden, lassen sich jetzt komprimieren – so lässt sich der Durchsatz nahezu verdoppeln. Bei Einsatz geeigneter Remote Direct Memory Access (RDMA) kompatibler Hardware ist ein Durchsatz bei der Live-Migration von bis zu 56 GBit/s möglich. HP Reseller Option Kit (ROK) Workplace Join Workplace Join ist ein neues Feature in Windows Server 2012 R2, um Geräte in der Domäne zu registrieren, die nicht klassisch zur Domäne hinzugefügt werden können. Mit Workplace Join können BYOD-Geräte in der Domäne registriert werden, um Benutzern von diesen Geräten einen sicheren und flexiblen Zugriff auf Unternehmensdaten mit Single Sign On zu ermöglichen. Während des Registrierungsprozesses wird ein Zertifikat auf dem mobilen Endgerät installiert und es wird ein neues Device-Objekt im Active Directory angelegt. Vollständige Windows Clients können weiterhin wie bisher zur Domäne hinzugefügt werden. Work Folder Ein weiteres neues Feature in Windows Server 2012 R2 sind die Work Folder. Diese ermöglichen es Benutzern, Daten von einem zentralen Fileserver auf ihre mobilen Geräte und zurück zu synchronisieren. Die Synchronisation arbeitet automatisch und im Hintergrund durch einen Synchronisationsservice. Die Optionen der Synchronisation können zentral durch den Administrator gesteuert werden. Synthetic NIC PXE Boot Hot-Add CD/DVD Drive Generation 2 Virtual Machine Boot von Virtual SCSI UEFI Firmware mit Secure Boot Generation 2 VM Mit Windows Server 2012 R2 wird eine neue Generation von virtuellen Maschinen eingeführt. Die sogenannte Generation 2 VM unterstützt SCSI Boot, Secure Boot, PXE Boot mit 10 GBit Durchsatz und vieles mehr. Außerdem wurde die Performance der Generation 2 VM gegenüber der Generation 1 VM enorm gesteigert. Voraussetzung zur Nutzung der Generation 2 VM ist die aktuelle Hyper-V-Version aus Windows Server 2012 R2 und ein Gastbetriebssystem mit mindestens Windows 8 oder mindestens Windows Server 2012. Windows Server 2012 R2 kann weiterhin Generation 1 VMs bereitstellen und auch der Parallelbetrieb von Generation 1 und Generation 2 VMs auf einem Windows Server 2012 R2 basierenden Hyper-V Host ist möglich. Erweiterte Datendeduplizierung Mit Windows Server 2012 wird eine leistungsfähige Technologie zur Datendeduplizierung durch das Betriebssystem bereitgestellt. Dieser Mechanismus zur Datendeduplizierung arbeitet sehr effizient auf Basis von Blöcken, die durch das Betriebssystem festgelegt werden. Die Datendeduplizierung in Windows Server 2012 arbeitet mit Dateien, welche zum Zeitpunkt der Deduplizierung offline sind. In Windows Server 2012 R2 wird die Deduplizierung so erweitert, dass sie auch die Deduplizierung von Live VHD/VHDX Files in VDI-Umgebungen unterstützt. Dies ermöglicht leistungsfähige und kostenoptimierte VDIImplementierungen durch reduzierten Speicherplatzbedarf bei gleichzeitig performantem Storage-Zugriff. Windows Server Essentials Experience Mit der Produktgeneration Windows Server 2012 R2 stehen neue Optionen für kleine Unternehmen zur Verfügung, um einen leistungsfähigen, aber gleichzeitig einfach zu administrierenden Server zu konfigurieren. Der Windows Server 2012 R2 Essentials bietet für bis zu 25 Benutzer und bis zu 50 Clients ein vereinfachtes Verwaltungs-Dashboard, einen Remote-Webarbeitsplatz und optional eine sehr einfache Integrationsmöglichkeit und Verwaltung von Cloud-basierten Diensten wie Microsoft Office 365, Windows Intune und Windows Azure Backup. Gänzlich neu ist die Möglichkeit, in Windows Server 2012 R2 Standard oder Datacenter die neue Windows Server Essentials Experience-Rolle zu aktivieren. Über diese neue Option stehen Netzwerken mit bis zu 100 Benutzern und bis zu 200 Clients die Essentials-Erweiterungen zur Verfügung. Die Windows Server Essentials Experience-Rolle lässt sich auf einem Domain Controller, aber auch auf einem Member Server aktivieren. Aber auch eine Erstkonfiguration des Servers ist über die Installation und Konfiguration der Windows Server Essentials Experience-Rolle möglich. 11 HP Reseller Option Kit (ROK) Virtual Machine OS VHDX Data VHDX Hyper-V Host IOPS Storage Quality of Service Mit Windows Server 2012 R2 wird Quality of Service für Storage eingeführt. Das bedeutet, dass für virtuelle Festplatten festgelegt werden kann, wie viele IOs pro Sekunde diese auf dem Storage-System erzeugen dürfen. Dies erleichtert die Ressourcenverteilung zwischen den verschiedenen Systemen. Online VHD Resize Mit Windows Server 2012 R2 können Sie die Größe von virtuellen Festplatten an einem virtuellen SCSI-Controller im laufenden Betrieb ändern. Diese Funktion besteht sowohl für Generation 1 VMs als auch für Generation 2 VMs. Das bedeutet, dass einer virtuellen Maschine ohne Betriebsunterbrechung zusätzliche Storage-Kapazität zur Verfügung gestellt werden kann. Da die Generation 2 VM von einem virtuellen SCSI-Laufwerk bootet, besteht dort ebenso die Möglichkeit, das Systemlaufwerk ohne Betriebsunterbrechung zu erweitern. NIC Teaming Das mit Windows Server 2012 eingeführte NIC Teaming wurde unter Windows Server 2012 R2 nochmals erweitert. Es lassen sich bis zu 32 Netzwerkports in ein NIC Team integrieren. Die Ports eines NIC Teams sorgen einerseits für Redundanz und Ausfallsicherheit, anderer seits bieten Sie den Durchsatz der aggregierten Bandbreite der Ports. In Windows Server 2012 R2 wurde der Algorithmus für das Load Balancing weiter verbessert, um die NIC Ports eines Teams besser auszulasten. Ein Vorteil der Windows NIC Teaming-Lösung ist die Unterstützung aller kompatiblen Netzwerkadapter. Server Core Ein Server, der mit der Server-Core-Option installiert ist, senkt dank seiner reduzierten grafischen Oberfläche den Aufwand für das Patchmanagement. Außerdem ist die potenzielle Angriffsfläche mit Server Core geringer als bei einem vollständigen Server. Neu ist bei Windows Server 2012 R2, dass ein Wechsel zwischen Server Core und vollständiger grafischer Installation möglich ist. Das bedeutet, dass bei einer Server-CoreInstallation die grafische Oberfläche nachinstalliert werden kann. Ein vollständig installierter Server lässt sich dementsprechend in einen Server Core umwandeln. Außerdem stehen unterschiedliche Deployment-Varianten mit unterschiedlichem Feature-Set zur Verfügung. So kann der Windows Server 2012 R2 je nach Einsatzszenario als Server Core, Minimal Server Interface, Server mit GUI oder Server mit Desktop Experience konfiguriert werden. Multi-Server Management Durch das Multi-Server Management lassen sich in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 Remote-Systeme sehr komfortabel über den Server Manager überwachen und konfigurieren. Die Installation von Rollen und Features auf Remote-Servern kann einfach aus dem Server Manager heraus realisiert werden. Auch Server-Core-Installationen lassen sich so remote konfigurieren und verwalten. Das Multi-Server Management mit dem Server Manager verringert den administrativen Aufwand und optimiert typische administrative Abläufe. 12 HP Reseller Option Kit (ROK) Tabelle 1: Windows Server 2012 R2 – Lizenzierung und Systemvoraussetzungen Bis hin zur maximalen CPU-Anzahl, die vom verwendeten HP ProLiant Servermodell unterstützt wird. 3, 4, 5 Auf Systemen, die mit 16 GB RAM oder mehr ausgestattet sind, ist mehr freier Festplattenspeicher erforderlich. 1, 2 Windows Server 2012 R2 Foundation Anzahl der CPUs Essentials Standard Datacenter Maximal eine CPU; Bis zu zwei CPUs; Lizenzierung je Lizenzierung je Server Server Bis zu zwei CPUs und zwei gleichzeitig verwendete VMs je Lizenz; zusätzliche Lizenzen für weitere CPUs1 und VMs können jederzeit erworben werden Bis zu zwei CPUs je Lizenz, die Anzahl der auf diesen CPUs gleichzeitig verwendeten VMs ist nicht eingeschränkt; zusätzliche Lizenzen für weitere CPUs2 können jederzeit erworben werden CPU Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz Arbeitsspeicher (Minimum/ Maximum) 2 GB/32 GB 2 GB/64 GB 2 GB/unbegrenzt (16 GB empfohlen) 2 GB/unbegrenzt Unterstützung von ECC-RAM Ja Ja Ja Netzwerkkarte (NIC) Mehrere NICs wer- Mehrere NICs wer- Mehrere NICs werden unterstützt den unterstützt den unterstützt; Gigabit Ethernet-Adapter (10/100/1000 BASE-T) empfohlen Ja Mehrere NICs werden unterstützt; Gigabit Ethernet-Adapter (10/100/1000 BASE-T) empfohlen Interner Einschub Ja für optisches Laufwerk zulässig Ja Ja Ja Freier Fest plattenspeicher 160 GB mit einer 60-GB-Systempartition 32 GB 4 32 GB5 32 GB3 Software-RAID Ja Ja Ja Ja Monitor Ja Optional Ja; Super-VGAMonitor (1024 x 768 Pixel) oder höhere Auflösung Ja; Super-VGAMonitor (1024 x 768 Pixel) oder höhere Auflösung Tastatur, Maus Ja Optional Ja Ja 13 HP Reseller Option Kit (ROK) Lizenzierungsgrundlagen Zuweisung einer OEM-Lizenz •Für jeden Server, auf dem eine Windows Server-Instanz läuft, wird eine Windows ServerLizenz benötigt. •Der COA-Sticker der Lizenz muss auf der Server-Hardware aufgeklebt sein. •Lizenzen sind nicht übertragbar ‒ sie sind dem Server zugewiesen. Eine Ausnahme hiervon ist der Erwerb einer OEM-Lizenz mit Microsoft Software Assurance (SA). •Nur eine Edition (Datacenter oder Standard) darf bei einem einzelnen Server lizenziert sein. Partitionen werden als separate Server betrachtet und müssen separat lizenziert sein. COAs, Produktschlüssel und Aktivierung •COA verwendet einen einzigen Produktschlüssel, um sowohl das physische als auch das virtuelle OS zu aktivieren. •OEM-Instanzen (physisch und virtuell) erfordern eine einmalige Aktivierung. •OEM-VMs benötigen beim Verschieben auf einen anderen Server keine Reaktivierung. Wachstumspfad bei zunehmender Virtualisierung Zusätzliche Standard-Lizenzen lassen sich nach Bedarf hinzufügen, um die Virtualisierungskapazität mit einem konstanten Preis pro VM zu steigern. Skalierung ganz nach Bedarf Quantität Lizenz(en) CPU-Rechte VM-Rechte 1 2 2 2 4 4 3 6 6 4 8 8 Eine Lizenz erforderlich, die Rechte für zwei VMs bietet Jede zusätzliche Lizenz bietet Rechte zur Ausführung von zwei weiteren VMs Basis- und zusätzliche Lizenzen* Basislizenz Jeder OEM-Server benötigt mindestens eine einzelne Basislizenz: Zusätzliche Lizenzen Zusätzliche Lizenzen können nur zu einer Basislizenz hinzugefügt werden: •COA mit Produktschlüssel •Eine Papierlizenz mit SA COA •Produktsoftware •Keine Software/kein Produktschlüssel •Software-Lizenzbedingungen (EULA) •Es gelten die Software-Lizenzbedingungen (EULA) aus der Basislizenz * Basis- und zusätzliche Lizenzen gelten nur für die Editionen Datacenter und Standard. 14 HP Reseller Option Kit (ROK) Client Access Licenses (CALs) OEM-CAL VL-CAL VLlizenzierter Server OEMlizenzierter Server Für die Windows Server Standard- und Datacenter-Edition ist je eine Windows Server-CAL pro Benutzer oder Gerät mit Zugriff auf einen Server erforderlich. Für einige zusätzliche oder erweiterte Funktionen muss nach wie vor eine ergänzende CAL erworben werden. Diese CALs benötigen Sie zusätzlich zur CAL für Windows Server, damit Sie die entsprechenden Funktionen nutzen können, z. B. Remote-Desktop-Dienste (RDS) oder Active-DirectoryRechteverwaltungsdienste. •CALs bieten Zugriff auf Windows Server 2012 R2 oder jede frühere Version. •OEM-CALs sind nicht an einen Server gebunden. •Zusätzliche OEM-CALs können nach dem ursprünglichen Kauf des Servers erworben werden. Retail-CAL Retaillizenzierter Server •CALs sind Channel-unabhängig: Jede CAL (OEM, Volumenlizenzen (VL) oder Retail) ist zum Zugriff auf jeden Windows Server (OEM, VL oder Retail) verwendbar. Großes Upsell-Potenzial für Fachhandelspartner, da HP OEM Windows Server 2012 R2 CALs preislich deutlich günstiger sind als vergleichbare Lizenzformen. Wesentliche Änderungen von Windows Server 2012 R2 gegenüber Windows Server 2008 R2 für die Editionen Standard und Datacenter Zwei Editionen – Unterschiede nur bei Virtualisierungsrechten •Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition umfasst unbegrenzte Virtualisierungsrechte auf jeweils zwei CPUs pro Lizenz. •Windows Server 2012 R2 Standard Edition umfasst Rechte zur Nutzung von zwei virtuellen Instanzen auf jeweils zwei CPUs pro Lizenz. Gemeinsame Lizenzierungsstruktur •Beide Editionen verwenden ein Prozessor- und CAL-Lizenzierungsmodell. •Jede Software-Lizenz gilt für bis zu zwei physische Prozessoren auf einem einzelnen Server. •Für einen Server kann mehr als eine Lizenz erworben werden, um zusätzliche CPUs und/ oder mehrere gleichzeitig ausgeführte VMs nutzen zu können. •Im Unterschied zu Windows Server 2008 R2 sind bei Windows Server 2012/ 2012 R2 keine CALs in den Editionen integriert. Daher ist für beide Editionen der zusätzliche Erwerb von Windows Server 2012 Client Access Lizenzen (CALs) erforderlich. Editions-übergreifende gemeinsame Funktionen •Hochverfügbarkeits-Features wie das Failover-Clustering sind enthalten. •Beide Editionen weisen dieselben Arbeitsspeicher- und Prozessorfunktionen auf. 15 HP Reseller Option Kit (ROK) Downgrade-Möglichkeiten mit HP OEM Windows Server 2012 R2 Lizenzen Wie erhalten Sie das Downgrade Kit? HP kann Anfragen von HP OEM WS2012 Endkunden für Medien & Keys auf zwei Arten erfüllen 1. Erwerb direkt von HP Bestellen Sie das Downgrade Kit zum Zeitpunkt des Kaufs. Activation keys HP ProLiant Server OS & Media DVDs 2. Erwerb vom authorisierten HP Reseller Haben Sie beispielsweise eine HP OEM Lizenz von Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition erworben, haben Sie das Recht, ein Downgrade auf eine beliebige ältere Version oder eine weniger umfangreich ausgestattete Edition des Server-Betriebssystems durchzuführen. Haben Sie HP OEM Windows Server 2012 R2 Standard Edition lizenziert, haben Sie das Recht, ein Downgrade auf eine ältere Version der Editionen Enterprise oder Standard durchzuführen. Die Downgrade-Möglichkeit wirkt sich nicht auf die Lizenzierungs- oder Supportbedingungen für die Nutzung des Produkts aus. Es gelten stets die Rechte des erworbenen Produkts – in diesem Fall: Windows Server 2012 R2. Das bedeutet, dass die Lizenz weiterhin für bis zu zwei physische Prozessoren gilt; und auch die mit der Lizenz verbundenen Virtualisierungs rechte ändern sich nicht. Einzige Ausnahme stellen die CALs dar: Wenn Sie im Rahmen der Downgrade-Rechte zu einer älteren Version wechseln, können Sie – sofern vorhanden – die entsprechenden CAL-Versionen verwenden. Bereitstellung und Erwerb von HP OEM/ROK Downgrade Kits: •HP OEM/ROK Downgrade Kits beinhalten die Medien und relevanten Lizenzschlüssel und können direkt beantragt werden unter hp.com/go/wsdowngrade. •Kunden müssen bei der Bestellung einen „5x5“ Produkt-Lizenzschlüssel (dem COA-Label zu entnehmen) eines qualifizierenden HP OEM/ROK-Produktes angeben. •Die Bereitstellung und der Versand der HP OEM/ROK Downgrade Kits sind mit Kosten verbunden. Details hierzu finden Sie auf der o.g. HP Website. Endnutzer oder Reseller können ein Downgrade Kit über folgenden Link bestellen: hp.com/go/wsdowngrade Lieferinformationen angeben und Formular gemäß des benötigten Downgrades ausfüllen. Sie werden von HP via E-Mail kontaktiert. Savings center Legen Sie einen Kaufbeleg vor (Rechnung/Bild vom COA-Label). Kit und Versandkosten werden Ihnen in Rechnung gestellt. HP Reseller können keine Downgrade Media Kits vorrätig haben. Fordern Sie das Kit an, nachdem Sie die HP OEM WS2012 Lizenz verkauft haben. 16 Verkauftes Produkt an Kunden WS 2012 R2 Datacenter WS 2012 R2 Standard WS 2012 Datacenter WS 2012 Standard WS 2008 R2 Datacenter WS 2008 R2 Enterprise WS 2012 Datacenter Standard Standard WS 2008 R2 Datacenter Enterprise Standard Enterprise Standard Datacenter Enterprise Standard Enterprise Standard Enterprise Standard WS 2008 Datacenter Enterprise Standard Standard Enterprise Standard Datacenter Enterprise Standard Enterprise Standard Datacenter Enterprise Standard Enterprise Standard Weitere Informationen unter hp.com/go/ws2012R2 WS 2008 R2 Standard Standard HP Reseller Option Kit (ROK) Lizenzierung von virtuellen Server-Betriebssystemumgebungen Da immer wieder Verständnisprobleme hinsichtlich Lizenzierung von virtuellen ServerBetriebssystemumgebungen auftreten, wollen wir diesem Thema eine gesonderte Seite widmen. Virtualisierung bedeutet grundlegend, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf einem Server auszuführen. Die Lizenzbestimmungen für die unterschiedlichen Editionen von Windows Server 2012 R2 gelten für jede Art der Virtualisierung, egal ob Microsoft Windows Hyper-V Server oder eine andere Technologie eingesetzt wird. Zuweisen der Serverlizenz Als erstes muss eine Serverlizenz einem bestimmten Server zugewiesen werden, um die erlaubte Anzahl von Instanzen auszuführen. Das ist der lizenzierte Server. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Server betrachtet. Eine Instanz auszuführen bedeutet, die Serversoftware in den Arbeitsspeicher zu laden und die Anweisungen auszuführen. Auf dem lizenzierten Server darf eine beliebige Anzahl von Instanzen erstellt, d.h., Installationen angefertigt werden. Ausgeführt werden dürfen nur so viele Instanzen, wie die zugewiesene(n) Serverlizenz(en) erlauben. Verschieben von Instanzen Werden Instanzen zwischen Servern verschoben, muss die entsprechende Anzahl von Lizenzen zuvor jedem einzelnen Hardwareserver zugewiesen worden sein. Instanzen lassen sich verschieben – OEM-Lizenzen (z. B. HP ROK- oder System-Builder-Versionen) nicht. Achtung: Auch für Microsoft Volumenlizenzen gilt, dass diese einem physischen Server für mind. 90 Tage zugewiesen werden müssen und können erst nach dieser Frist auf einen anderen physischen Server übertragen werden. Insofern sind Volumenlizenzen nicht unbedingt die bessere Wahl, wenn in einer virtuellen Server-Betriebssystemumgebung ohnehin auf jedem HW-Server eine entsprechende Lizenz aufgebracht werden muss. Im Gegenteil, durch die Wahl von HP OEM Lizenzen können Sie als Fachhandelspartner sich und Ihrem Kunden massive Lizenzierungskosten einsparen. Lizenz Typ OEM OEM mit Software Assurance VL (Open, Select, EA) Muss einem HW-Server zugewiesen werden? Im Falle eines Weitere Rechte für Neuzuweisung HW-ServerNeuzuweisung Temp. Neuzudefektes? auf einem ande- weisung in einer ren Server „Cold“ Disaster Recovery Site Virtualisierungsfähigkeiten und Lizenzrechte ● OEM-Garantie ● Darf einem neuen Server zugewiesen werden Kein Unterschied: Alle Lizenzversionen haben gleiche Virtualisierungsrechte und Fähigkeiten Ja, aber erst frühestens nach Ablauf von 90 Tagen - ● Empfehlung der „Virtualisierungs-Flatrate“ Um unbeabsichtigte Lizenzverstöße bei Ihren Kunden zu vermeiden und dem Kunden die größtmögliche Flexibilität zu gewährleisten, sollten Sie grundsätzlich für jeden zu verwendenden Hardwareserver die Variante Windows Server 2012 R2 Datacenter empfehlen. Bei dieser Edition wird für jeden physischen Prozessor im Server eine Prozessorlizenz benötigt. Auf dem lizenzierten Server darf 1 Instanz in der physischen Betriebssystemumgebung und eine beliebige Anzahl von Instanzen in virtuellen Betriebssystemumgebung ausgeführt werden (1+n). 17 HP Reseller Option Kit (ROK) Goodbye Windows Server 2003. Hello HP. Windows Server 2003 End of Support & Migration Am 14. Juli 2015 endet der Support für den Microsoft® Windows Server 2003. Ihre Kunden müssen daher zeitnah upgraden, da sie ansonsten keine Sicherheits-Patches, keine Hotfixes, keine Updates und auch keinen Telefonsupport erhalten. Darüber hinaus entstehen zusätzliche Kosten durch veraltete Hardware und fehlende Virtualisierung. Um die dadurch auftretenden Compliance- und Security-Gefahren zu vermeiden, benötigen insbesondere Kunden in kleinen und mittelständischen Unternehmen eine Cloud-optimierte Infrastruktur. Dadurch profitieren sie von denselben Vorzügen, die Lösungen für Großunternehmen bieten. Für Sie als Reseller birgt daher ein Upgrade auf Microsoft Windows Server 2012 R2 enormes Umsatzpotenzial in folgenden Business-Segmenten: •Lizenzierung – Windows Server 2012 R2 Lizenzen und CALs •Hardware – neue Server, neues Storage + Netzwerkausstattung •Services – Value-added Deployment Services, Support und Training Ihre Kunden profitieren dabei von den umfangreichen Vorteilen einer Cloud-optimierten Infrastruktur: •Kostenersparnis durch Serverkonsolidierung •Schnelle Daten- und Systemwiederherstellung dank Disaster Recovery •Flexibles, schnelles und kosteneffektives Data Storage •Moderne BYOD (Bring your own device)- und Work-anywhere-Szenarien durch einfachen Remote-Zugriff Nutzen Sie jetzt diese Umsatzchancen und führen Sie Ihre Kunden erfolgreich zum „New Style of IT“. •Mehr Konsistenz und Übersichtlichkeit über ein vereinfachtes Management HP steht Ihnen dabei mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und Know-how im Bereich der Microsoft Lösungen und Windows Infrastrukturen zur Seite. Wir sind somit bestens positioniert, um Sie bei der Migration Ihrer Kunden zu unterstützen. Nur im Windows Server 2012 R2 enthalten: Top-Merkmale, die kleine und mittelständische Unternehmen von einer effizienten Serverstruktur erwarten. 18 HP Reseller Option Kit (ROK) Merkmale Leistungen Windows Server 2012 R2 Windows Server 2003 Serverkonsolidierung Live-Migration Die Möglichkeit, virtuelle Maschinen simultan und zwischen verschiedenen Hosts zu bewegen. ● - Virtualized Desktop Infrastructure (VDI) powered by Remote Desktop Services (RDS) Ein Virtualisierungsservice, der Nutzern den sicheren Zugriff auf Desktops und Apps von außerhalb ermöglicht. ● - Disaster Recovery und Datensicherung Hyper-V Replica Repliziert automatisch virtuelle Maschinen. ● - Windows Server Backup Unterstützt komplettes Server Recovery. ● - Server Message Block (SMB) 3.0 SMB 3.0 unterstützt die Nutzung von Fileservern für Storage und ermöglicht dadurch hohe Kostenersparnis. ● - Storage Spaces Hochverfügbare Storage-Virtualisierung, die beliebig skaliert werden kann. ● - Deduplication Ein Storage-Effizienz-Tool, das den physichen Speicherplatzbedarf nennenswert senkt. ● - Enthaltener Direct Access Einfacher und sicherer Zugriff auf das Netzwerk für Mitarbeiter außerhalb des Unternehmens. ● - Work Folders Integrierte Dokumentensynchronisierung, die Nutzern den Zugriff auf Fileserver des Unternehmens gewährt, während das Unternehmen die volle Kontrolle behält. ● - Remote Desktop App Support Unterstützt die Windows Experience auch für iOS, Android, Windows Phone und Mac OSX-Geräte. ● - Windows Server Essentials Experience Ermöglicht ein einfacheres Management im Vergleich zum (WSEE) als Rolle Windows Small Business Server und beinhaltet Remote Web Access, PC Backups, File History Integration und mehr. ● - Health Monitoring (Teil von WSEE) ● - Flexibles, kosteneffizientes Storage Einfacher Remote Access Vereinfachtes Management Ein Management-Tool, das die Performance-Überwachung von Servern und Desktops unterstützt. Diese Übersicht konzentriert sich auf die Kernthemen von kleinen und mittelständischen Unternehmen und ist keine komplette Auflistung der Windows Server 2012 R2 Features. Goodbye Windows Server 2003. Hello HP. 19 HP Reseller Option Kit (ROK) Migration von Windows Small Business Server 2011 auf Windows Server 2012 R2 Viele KMUs vertrauten auf Windows Small Business Server 2011 Die beiden Windows Small Business Server 2011 Editionen Essentials und Standard erfreuten sich unter kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) größter Beliebtheit, da sie einige Funktionen und Ausstattungsmerkmale aufwiesen, die in Windows Servern nicht enthalten waren. Dazu gehörten unter anderem die vereinfachte Verwaltung von Server, Benutzern, Daten und Netzwerk, die weiterführenden Datensicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen, die umfassende Cloud-Integration sowie der sichere Fernzugriff auf Unternehmens-PCs und -Server über das Internet (Remotewebzugriff). In Windows Small Business Server 2011 Standard war zudem eine spezielle Version von Microsoft Exchange Server integriert, die es KMUs ermöglichte, E-Mail- und Kalenderdienste für maximal 75 Benutzer vor Ort zu hosten und zu verwalten. Umso größer dürfte die Enttäuschung unter KMUs gewesen sein, als Microsoft im Jahre 2012 die Einstellung der Produktlinie Windows Small Business Server bekannt gab. Dabei macht diese Entscheidung Sinn. Dabei macht diese Entscheidung Sinn – nicht nur für Microsoft, sondern auch für KMUs. Nachfrage nach gehosteten Lösungen nimmt stark zu Hätte sich Microsoft für die Entwicklung einer neuen Version von Windows Small Business Server (SBS) entschieden, wäre das Unternehmen gemäß seiner Produktunterstützungs richtlinien verpflichtet gewesen, SBS insgesamt elf Jahre zu unterstützen: Ein Jahr Entwicklungszeit, fünf Jahre Mainstream-Support sowie weitere fünf Jahre Extended Support. Angesichts der rasanten Zunahme zuverlässiger, kostengünstiger und hochperformanter Internet- und Webmail-Services für Unternehmen sowie der Tatsache, dass immer weniger KMUs bereit sind, Kapital in eine vor Ort gehostete E-Mail-Serverlösung zu investieren, hätte die Entwicklung einer neuen SBS-Version wirtschaftlich keinen Sinn gemacht. Die Lösung: Microsoft hat die SBS-Funktionen und -Ausstattungsmerkmale, die KMUs schätzten, ganz einfach in Windows Server 2012 R2 Standard integriert. Somit können KMUs auch weiterhin mit den Funktionen, die sie kennen und schätzen, arbeiten. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kunden, die nach wie vor auf SBS 2011 vertrauen, darauf aufmerksam machen, um sie zum Umstieg auf Windows Server 2012 R2 zu bewegen. Funktion/Ausstattungsmerkmal SBS 2011 Essentials SBS 2011 Standard WS 2012 R2 Standard Vereinfachte Bedienoberfläche (GUI) zur Verwaltung von Server, Benutzern, Daten und Netzwerk ja ja ja Vereinfachte AD-Richtlinien für Kennwörter, freigegebene Daten und Backups ja ja ja Sicherer Remotewebzugriff über das Internet auf Unternehmens-PCs und -Server ja ja ja Erzwungene PC- und Server-Backup-Richtlinien mit vereinfachter Wiederherstellung ja ja ja ja nein ja nein ja nein Weitreichende Cloud-Integration, z. B. Webmail 20 Im Funktionsumfang eingeschränkte Version von Exchange Server für maximal 75 Benutzer HP Reseller Option Kit (ROK) Windows Server 2012 R2 jetzt mit SBS-Funktionalität Die neue Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung deckt alle wichtigen Funktionen und Ausstattungsmerkmale von SBS 2011 ab, was KMUs den Umstieg auf Windows Server 2012 R2 Standard erleichtert. Dazu gehören eine vereinfachte Bedienoberfläche zur Verwaltung von Server, Benutzern, Daten und Netzwerk, konsistente Active-Directory-Richtlinien für Kennwörter, freigegebene Dateien und Datensicherungen, sicherer Fernzugriff auf Unternehmensserver und -PCs (Remotewebarbeitsplatz), Datensicherungsrichtlinien für PCs und Server inklusive vereinfachter Wiederherstellung sowie die umfassende Unterstützung cloudbasierter Dienste wie Webmail. Ein weiterer großer Praxisvorteil: Die Windows Server EssentialsUmgebung unterstützt bis zu 100 Benutzer oder 200 Geräte. Da es sich um eine Serverrolle handelt, kann die Windows Server Essentials-Umgebung wie gewohnt direkt über den Server Manager installiert, konfiguriert und administriert werden. Der Vollständigkeit halber wollen wir erwähnen, dass die Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung in Windows Server 2012 R2 Datacenter ebenfalls integriert ist. Und auch die Edition Windows Server 2012 R2 Essentials deckt diese Funktionen ab – allerdings für maximal 25 Benutzer. Moderner Remotewebzugriff Der Remotewebzugriff erfolgt über eine permanent aktualisierte Webseite, die KMUs den Zugang zum eigenen Netzwerk erleichtert. Die Verbindung wird dabei verschlüsselt, sodass keinerlei Einbußen in Sachen Sicherheit hingenommen werden müssen. Die Webseite setzt auf ein bedienerfreundliches Design, das für die Touch-Steuerung optimiert ist und HTML5 sowie die Wiedergabe von Multimedia unterstützt, sodass Benutzer von nahezu überall und unabhängig vom verwendeten Endgerät auf Anwendungen, freigegebene Inhalte und Netzwerkressourcen zugreifen können. Im Gegensatz zu den Fernzugriffsfunktionen älterer Versionen von Windows Small Business Server lässt sich der Remotewebzugriff mithilfe des Software Development Kits (SDK) wesentlich einfacher erweitern. Umfassende Cloud-Integration Der Funktionsumfang der Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung lässt sich durch Web-Service-Plug-ins, die auf PinPoint.Microsoft.com kostenlos zur Verfügung stehen, erweitern, sodass KMUs Benutzern den Zugriff auf onlinebasierte Dienste ermöglichen können. Die Administration erfolgt über die gleiche Konsole, die auch bei der Einrichtung und Verwaltung des Unternehmensnetzwerks zum Einsatz kommt. Darüber hinaus unterstützt Windows Server 2012 R2 bereits in der Grundausstattung von Microsoft angebotene und an die Anforderungen von KMUs zugeschnittene Web-Services. Dazu gehören unter anderem Microsoft Office 365, Windows Azure Backup und Windows Intune. Neue Umsatzchancen für Fachhandelspartner Durch die Integration der Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung in Windows Server 2012 R2 Standard und Datacenter stehen diese Funktionen erstmals in einem Server-Betriebssystem, das die vollständige Servervirtualisierung unterstützt, zur Verfügung. Dies eröffnet VARs (Value Added Resellers), zu deren Kundenkreis auch KMUs gehören, neue interessante Bereitstellungsmöglichkeiten. Beispielsweise können VARs Ihren Kunden eine Serverinfrastruktur einrichten, die aus zwei separaten VMs besteht, die auf dem gleichen physischen Server laufen. Die Vorteile: Auf einer VM läuft eine Geschäftsanwendung, auf der zweiten läuft die Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung, die vom Kunden in Eigenregie verwaltet werden kann. Ebenfalls möglich ist es, die Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung in Zweig stellen bereitzustellen, sodass jede Filiale einen einfach zu administrierenden Fernzugriff realisieren und zudem lokal verwaltete Verbindungen zu Web-Services nutzen kann. 21 HP Reseller Option Kit (ROK) HP ProLiant Server-Zertifi zierung und Unterstützung für Windows Server 2012 R2 Detaillierte Informationen zur HP Zertifizierung für HP ProLiant MicroServer, ML-, DL-, SL- und BL-Server erhalten Sie auf der Webseite der ProLiant Familie unter: www8. hp.com/de/de/products/proliant-servers/. Eine Übersicht der von HP ProLiant Server unterstützten Betriebssysteme finden Sie unter: h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/ servers/supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE. Treiber-Downloads finden Sie unter: www8.hp.com/de/de/support.html.Wählen Sie „Treiber & Downloads“ aus, geben Sie den Produktnamen oder die Produktnummer ein und klicken Sie dann auf den Link, um zur Download-Seite zu gelangen, auf der alle verfügbaren Treiber für HP ProLiant Server aufgeführt sind. Treiber finden Sie auch, indem Sie in der Übersicht der von HP ProLiant Server unterstützten Betriebssysteme auf den Servernamen klicken. HP Support Services Der technische Software-Support von HP umfasst die Remote-Unterstützung für Windows Server 2012 R2. Im Rahmen des technischen Software-Supports von HP erhalten Ihre IT-Mitarbeiter schnellen und zuverlässigen Zugriff auf HP Global Support Centers. Darüber hinaus arbeiten HP Techniker mit Ihrem IT-Team zusammen, um Softwareprobleme zu lösen. Dabei kommen Werkzeuge zur Fehlerdiagnose und -behebung sowie zur Identifizierung von Softwarefehlern zum Einsatz. Die Bereitstellung von Patches ist ebenfalls inbegriffen. Dieser Service umfasst auch den Zugriff auf umfassende Supportinformationen, sodass alle Mitarbeiter Ihrer IT-Abteilung wichtige Produkt- und Supportinformationen abrufen können. Sie können den technischen Software-Support von HP für Windows Server 2012 R2 auf verschiedenen Wegen kontaktieren, etwa per E-Mail oder Telefon. Der technische SoftwareSupport von HP beinhaltet Unterstützung für Folgendes: 22 Rund-um-die-Uhr-Zugriff auf technische Informationen: Wenden Sie sich per Telefon, Fax oder E-Mail an die Mitarbeiter des Global Solution Centers, wenn Sie Unterstützung bei der Behebung von Problemen benötigen, die bei der Implementierung oder dem Betrieb von Softwareprodukten auftreten. Der Service steht das ganze Jahr lang jeden Tag rund um die Uhr zur Verfügung. Problemanalyse und -behebung: HP Services unterstützt Sie bei der Behebung von Softwareproblemen, die eindeutig identifizierbar und nachvollziehbar sind, sowie bei der Ermittlung von Problemen, die schwer zu reproduzieren sind. Sie erhalten aber auch Unterstützung zur Behebung von Konfigurations problemen und bei Fragen zur sachgerechten Konfiguration. Softwarefunktionen und Support beim Betrieb: HP stellt Informationen zu neuen Produktfunktionen und bekannten Problemen sowie deren Lösungen bereit. Außerdem erhalten Sie Informationen und Unterstützung zum Betrieb des Produkts. Eskalationsmanagement: Bewährte Eskalationsprozeduren binden spezialisierte Fachleute von HP und Microsoft ein. Weitere Informationen finden Sie unter: hp.com/services/softwaresupport Online-Softwareinformationen: Greifen Sie auf die vielfältigen Supportinformationen von HP zu, darunter eine Datenbank, die typische Probleme und deren Lösungen umfasst, Produktbeschreibungen, Spezifikationen, technische Dokumente und vieles mehr. HP Reseller Option Kit (ROK) HP FAQ für Microsoft OEM-Lizenzen Lizenzierungs-FAQ für Windows Server OEM-Produkte Willkommen beim FAQ-Dokument von HP für Windows® Server OEM OS-Produkte und Microsoft® OEM-Anwendungslösungen auf HP ProLiant Servern. In diesem Dokument finden Sie Antworten auf viele der Fragen, die unsere Kunden uns zur Lizenzierung von Windows Server-Produkten auf ihren HP ProLiant Serversystemen stellen. Die Fragen lassen sich im Wesentlichen in drei Kategorien zusammenfassen: Produkte, Aktivierung und Support. Dementsprechend ist auch das vorliegende Dokument strukturiert. Wir werden die grundlegende Windows Server-Lizenzierung und die Unterschiede zwischen den Lizenztypen erläutern. Zudem werden folgende Themen behandelt: •Kundenfragen zum Thema „Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende Informationen: …“ •Aktivierung und Support •Microsoft Software Assurance, Downgrade-Rechte und Virtualisierung mit OEM-Lizenzierung •Konkrete Produktfragen für aktive Produktfamilien •Clientzugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs) und Remote Desktop Services-CALs (RDS) •Fragen der Vertriebspartner Schnell zum Ziel Nutzen Sie die thematische Unterteilung der FAQs und springen Sie direkt zu Ihrem gewünschten Punkt (siehe Inhaltsverzeichnis). 23 HP Reseller Option Kit (ROK) Lizenzen 1. 2. Welche Typen von Windows Server-Lizenzen sind verfügbar? Im Allgemeinen lassen sich Lizenzen für Microsoft Server Software drei Kategorien zuordnen: Volumenlizenzen, OEM-Lizenzen und Einzelhandelslizenzen. Einzelhandelslizenzen werden normalerweise vorab zusammengestellt, verkauft und sind die teuersten und umfassendsten Lizenzen; bei den Kunden handelt es sich üblicherweise um Privatbenutzer oder Kleinunternehmen. OEM-Lizenzen sind beim Kauf eines neuen Computers bei HP erhältlich; sie haben zumeist den besten Preis und für eine OEM-Lizenz stehen HP Support Services zur Verfügung. Microsoft Volumenlizenzen sind bei Microsoft Lizenz-Vertriebspartnern erhältlich, darunter in vielen Ländern auch HP Software Licensing und Management Solutions (SLMS) (hp.com/go/slms). Volumenlizenzen sind normalerweise teurer als OEM-Lizenzen; sie können jedoch unabhängig von der Hardware erworben werden und bieten mehr Flexibilität für größere Unternehmen mit komplexeren IT-Anforderungen. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf HP OEM-Lizenzen. Weitere Informationen zu Microsoft Einzelhandels- oder Volumenlizenzen finden Sie unter microsoft.com/licensing Welche Typen von Windows Server-Lizenzen sind bei HP verfügbar? Die folgende Tabelle enthält einen kurzen Vergleich der Microsoft Lizenztypen, die bei HP verfügbar sind. Microsoft Lizenz optionen Vom HP Werk (vorinstalliert und nicht vorinstalliert) (OEM) Von autorisierten HP Verkäufern und HP Reseller Option Kit (ROK) Wer kann kaufen? Endbenutzer oder Vertriebspartner Nur Vertriebspartner Nutzungsbedingungen und Einschränkungen Die HP OEM- oder ROK-Lizenz darf nur gemeinsam mit einem neuen HP ProLiant Server für Endbenutzer vermarktet und an diese verkauft werden. Der Endbenutzer kann OEM-Lizenzen nicht vom Server trennen (es sei denn, Microsoft Software Assurance wird hinzugefügt). Beachten Sie, dass eine HP OEM-Lizenz denselben Garantie- bzw. Servicebestimmungen von HP unterliegt, die auch für den zugehörigen HP ProLiant Server gelten. Ist Microsoft Software Assurance verfügbar? 3. Verfügbar; muss innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf der ersten Lizenz separat von einem autorisierten Microsoft Lizenz-Vertriebspartner (wie etwa HP SLMS) gekauft werden. Es muss dabei betont werden, dass nur Lizenzen für die jüngste Version eines Produkts für Software Assurance in Frage kommen. Welche Windows Server OEM-Lizenzprodukte bietet HP? HP bietet OEM-Lizenzen für die folgenden Windows Server-Produkte an: Betriebssysteme •Windows Server 2012 R2 Foundation, Essentials, Standard und Datacenter Editionen: hp.com/go/ws2012R2 •Windows Server 2012 Foundation, Essentials, Standard und Datacenter Editionen: hp.com/go/ws2012 •„Zusätzliche Lizenzen“ für Windows Server 2012 Standard: Jede HP OEM-Lizenz für Windows Server 2012 Standard und Windows Server 2012 R2 Standard unterstützt bis zu zwei physische Prozessoren und bis zu zwei gleichzeitig laufende Windows Server Virtual Machines (VMs). „Zusätzliche Lizenzen“ können zu einem Server hinzugefügt werden, um mehr Prozessoren und/oder mehr gleichzeitig laufende VMs zu unterstützen. Zusätzliche Lizenzen für Windows Server 2012 Standard sind auf Windows Server 2012 R2 Standard anwendbar. •„Zusätzliche Lizenzen“ für Windows Server 2012 Datacenter; jede HP OEM-Lizenz für Windows Server 2012 Datacenter und Windows Server 2012 R2 Datacenter unterstützt bis zu zwei physische Prozessoren und eine beliebige Anzahl von gleichzeitig laufenden Windows Server VMs. „Zusätzliche Lizenzen“ können zu einem Server hinzugefügt werden, um mehr Prozessoren zu unterstützen. Zusätzliche Windows Server 2012 Datacenter Lizenzen sind auf Windows Server 2012 R2 Datacenter anwendbar. 24 HP Reseller Option Kit (ROK) Clientzugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs) •Windows Small Business Server 2011 CALs (Microsoft gab das Enddatum für den Verkauf des OS am 31. Dezember 2013 bekannt) •Windows Server 2012 CALs (können auch mit Windows Server 2012 R2, Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2008 verwendet werden) 4. •RDS CALs für Windows Server 2012 (können auch mit Windows Server 2012 R2 verwendet werden) Wie viele CALs sind in der HP OEM Windows Server-Lizenz enthalten? Die folgende Anzahl von CALs ist in den einzelnen Lizenztypen enthalten: •Windows Server 2012 R2 Foundation und Windows Server 2012 Foundation unterstützen bis zu 15 Benutzer und erfordern keine Windows Server CALs. •Windows Server 2012 R2 Essentials und Windows Server 2012 Essentials unterstützen bis zu 25 Benutzer und erfordern keine Windows Server CALs. •Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2012 Standard und Datacenter Editionen enthalten keine CALs. Windows Server 2012 CALs sind separat erhältlich und für alle Benutzer bzw. Geräte erforderlich, die auf Windows Server 2012 R2 oder eine ältere Version zugreifen. •Der Verkauf von Windows Small Business Server 2011 Standard und Premium Add-on wurde am 31. Dezember 2013 eingestellt. Es sind nur Small Business Server 2011 CALs von HP erhältlich. 5. Werden alle Microsoft Lizenzen mit einem Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity – COA) ausgeliefert? Nur die OEM- und Microsoft Einzelhandelslizenzen (Full Packaged Product [FPP]) werden mit einem COA ausgeliefert. FPP-COAs sind nicht mit der Hardware verbunden; sie sind auf einer Karte oder auf der physischen Verpackung angebracht. OEM-COAs für das Betriebssystem müssen am Server angebracht werden. OEM COAs für CALs werden auf einer Karte angebracht. Ihr OEM OS COA finden Sie an den folgenden Positionen: Bei HP ProLiant ML (Tower-)Servern ist das COA an der Frontblende angebracht; bei HP ProLiant BL (BladeSystem) Servern ist das COA oben auf dem Blade angebracht (Sie müssen das Blade herausziehen, um den COA-Aufkleber zu finden); bei HP ProLiant DL- (Rack) und SL (Scale-out)-Modellen befindet sich der COA-Aufkleber an der Seite des Servers – und der Server muss aus dem Rack herausgezogen werden, um das COA zu finden. Wenn Sie Ihr OEM OS von einem Vertriebspartner erhalten haben, sollte das COA vom Vertriebspartner auf einem neuen Server angebracht worden sein. OEM COAs sind mit der Hardware verbunden, mit der sie erworben wurden, und können nicht auf ein anderes System übertragen werden, es sei denn, Sie kaufen Microsoft Software Assurance für die OEM-Lizenz. In diesem Fall haben Sie dieselben Neuzuordnungsrechte, die auch für eine Microsoft Volumenlizenz für das Produkt gelten. Beachten Sie, dass ein OEM OS als Teil des neuen Servers betrachtet wird, auf dem es ausgeliefert wird; daher fällt dieses unter jegliche Garantie, die HP für den neuen Server bietet. 25 HP Reseller Option Kit (ROK) 6. Was genau ist in jedem dieser Kits für jeden Lizenztyp enthalten? Windows Server 2012 R2 Foundation, Essentials, Standard oder Datacenter Editionen •1 am Server anzubringendes COA mit einem 25-stelligen Produktschlüssel (fünf mal fünf Zeichen) zum „Aktivieren“ der OS-Installation •1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß) Windows Server 2012 Foundation Edition •1 am Server anzubringendes COA mit einem 25-stelligen Produktschlüssel (fünf mal fünf Zeichen) zum „Aktivieren“ der OS-Installation •1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß) Windows Server 2012 Essentials Edition •1 am Server anzubringendes COA mit einem Produktschlüssel •1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß) Windows Server 2012 Standard Edition •1 am Server anzubringendes COA mit zwei Produktschlüsseln: einer für die Aktivierung einer „physischen“ Installation und einer für die Aktivierung von „VM“-Installationen •1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß) Windows Server 2012 Datacenter Edition •1 am Server anzubringendes COA mit einem „physischen“ und einem „virtuellen“ Produktschlüssel •1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß) Zusätzliche Lizenz für Windows Server 2012 Standard oder Datacenter •1 auf einer Karte anzubringendes SACOA mit einer schlüssellosen Tracking-ID 7. Wie liefert HP diese OEM-Lizenzen? HP bietet über die Online-Stores, die Channel Partner und das Team für den Direktvertrieb vorinstallierte Konfigurationen an. Nicht vorinstallierte OEM-Lizenzen (auch „Drop in Box“Lizenzen genannt) sind mit neuen ProLiant Servern für Kunden verfügbar, die die Installation selbst vornehmen. Diese Lizenzen werden online und über unsere Channel Partner angeboten. Das ROK ist nur für Vertriebspartner von autorisierten HP Verkäufern verfügbar. Dieses Kit bietet dem Kunden eine HP OEM-Lizenz und die zusätzlichen Services und/oder Produkte, die die meisten HP Channel Partner unseren Kunden zur Verfügung stellen. 26 HP Reseller Option Kit (ROK) Unterschiede zwischen Lizenztypen 8. Wie kann ich eine HP OEM-Lizenz von einer Microsoft Channel-OEM-Lizenz (COEMLizenz) unterscheiden? Microsoft verkauft eine COEM- oder „System Builder“-Lizenz global an Vertriebspartner. Diese Produktgarantie wird nicht von HP, sondern von Microsoft unterstützt. Einen sichtbaren Unterschied zwischen HP OEM- und COEM-Produkten finden Sie auf dem COA-Aufkleber: Abbildung 1 zeigt, dass der Produktname entweder „Microsoft“ für COEMProdukte oder „HP“ für HP OEM-Produkte lautet. HP OEM-Produkte weisen eine HP Grafik auf den Medien auf. Auf den COA-Aufkleber ist „HP“ gedruckt. Das HP ROK ist dasselbe Windows Server-Betriebssystem, das Sie auch direkt von Microsoft erhalten würden. Durch unsere OEM-Vereinbarung mit Microsoft kann HP Windows Server jedoch eigens für ProLiant Server anpassen und optimieren und es ist BIOS-locked, damit es nur auf ProLiant Servern installiert werden kann. Beim Kauf des HP OEM-Produkts bietet HP für einen Zeitraum von 90 Tagen nach dem Kaufdatum kostenlosen elektronischen oder telefonischen Support für die Erstinstallation. Steht auf Ihrem Aufkleber „Microsoft“, leistet HP den normalen Support während der Garantiezeit für den Server; der Support für die Software wäre allerdings kostenpflichtig. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft Website: microsoft.com/howtotell Abbildung 1. Windows Server 2012 Standard Edition – HP OEM-Lizenz Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende Informationen 9. Wo finde ich den neuesten Treiber, den Betatreiber und ältere Treiber? Die HP ProLiant Windows-Matrix (h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/ supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE) stellt direkte Links zu Treibern und anderen Downloads bereit. Klicken Sie einfach auf den Server, um die Links zu erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website von HP. Zudem bieten die nachfolgend genannten Webseiten für Microsoft auf HP ProLiant Servern Links auf die gesamte Dokumentation, alle Downloads und Produkte: •hp.com/go/ws2012r2 •hp.com/go/ws2012 •hp.com/go/ws2008r2 •hp.com/go/sql2014 10. Mir wurde ein defekter Server geliefert (DOA – Dead On Arrival). Ich hatte eine OEM Windows Server-Lizenz mit dem Server bei HP gekauft – wie gehe ich jetzt vor? Die HP OEM-Lizenz gehört zu Ihrem Server und ist daher durch die Servergarantie abgedeckt. Wenn Sie beispielsweise im Rahmen der Garantie einen Ersatzserver benötigen, wird dieser Ersatzserver mit der gleichen HP OEM-Lizenz geliefert (und die ursprüngliche HP OEM-Lizenz wird an HP zurückgesendet, wenn Sie den DOA-Server zurückgeben). 27 HP Reseller Option Kit (ROK) 11. 12. 13. Was kann ich tun, wenn ich Medien-DVDs beschädigt habe? HP hilft Ihnen bei der Anforderung von Ersatzmedien über das HP Call-Center (siehe dazu auch Frage 34). Prüfen Sie bitte vor dem Anruf anhand von Frage 6, ob Sie über die richtige Anzahl DVDs für Ihre Edition verfügen. Was mache ich bei Verlust meines Echtheitszertifikats (Certificate of Authenticity, COA)? Ihr COA ist das wichtigste Element Ihrer OEM-Lizenz. Es ist der wichtigste Kaufnachweis, dass der Server eine original Microsoft OEM-Lizenz enthält, falls Sie die Eigentümerschaft des Servers jemals übertragen möchten. Es ist zudem die einzige Stelle, an der Sie Ihren eindeutigen, aus fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssel finden, mit dem Sie Ihre Windows Server OS-Lizenz aktivieren können. Wenn Sie Ihr COA verlieren, können weder Microsoft noch HP das COA oder die Produktschlüssel ersetzen. Daher empfiehlt HP, den aus fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssel von Ihrem COA unbedingt zu sichern; idealerweise speichern Sie ein hochauflösendes digitales Bild des COA. Wie gehe ich vor, wenn der COA-Aufkleber bei Ankunft defekt oder beschädigt ist oder gänzlich fehlt? Wenn Sie den Server mit einem defekten/beschädigten/fehlenden COA direkt von HP gekauft haben, wenden Sie sich bitte an das HP Call-Center; siehe dazu auch Frage 34. Bitte handeln Sie während der 90-tägigen Gewährleistungszeit, damit Sie die beste Unterstützung für Ihr defektes Produkt erhalten. Wenn Sie das Produkt bei einem Vertriebspartner gekauft haben (ROK), wenden Sie sich bitte an Ihren Vertriebspartner. Beachten Sie, dass der Vertriebspartner bei Bedarf Zugang zum HP Call-Center hat. Wenn HP Ihnen bei der Lösung des Problems behilflich ist, wird Sie der Supportmitarbeiter von HP wahrscheinlich ersuchen, ihm ein hochauflösendes digitales Bild des defekten oder beschädigten Aufklebers zu senden, damit er dem Problem nachgehen kann. Auf dem Bild sollten die COA-Seriennummer und die vorhandenen Informationen zum Produktschlüssel klar zu erkennen sein. In seltenen Fällen kann der Supportmitarbeiter von HP Sie auch bitten, den defekten/beschädigten COA-Aufkleber zu entfernen und zurückzuschicken; in diesem Fall informiert er Sie darüber, wie Sie dies am besten tun können. 14. Kann ich eine Testversion von Windows Server 2012 in ein vollständig lizenziertes Produkt konvertieren? Ja. Überprüfen Sie dazu zunächst die aktuelle OS-Installation; führen Sie Folgendes von einer erhöhten Eingabeaufforderung aus: DISM/online/Get-CurrentEdition (Current Edition enthält normalerweise das Wort „eval“ sowie den normalen Produktnamen) Führen Sie DISM/online/Get-TargetEditions aus. (Das Ergebnis sollte die Produkte anzeigen, auf die eine Konvertierung bzw. ein Upgrade der aktuellen Installation möglich ist.) Führen Sie DISM/online/Set-Edition:<edition ID>/ProductKey:XXXXX-XXXXXXXXXX-XXXXX-XXXXX/AcceptEula aus. (Geben Sie für die Edition das ein, was Sie beim Get-CurrentEdition-Befehl erhalten haben. In einem einzigen Befehl wird der Editionstyp festgelegt, der entsprechende Produktschlüssel verwendet und die EULA akzeptiert. Der Server wird neu gestartet.) 15. 28 Kann ich meine OEM-Lizenz auf einen anderen Server übertragen? Wenn Sie dieses Recht benötigen, können Sie es – zusammen mit anderen Vorteilen – durch den Kauf von Microsoft Software Assurance von einem Microsoft Lizenz-Vertriebspartner (wie HP SLMS weltweit – https://h40095.www4.hp.com/Phoenix/GetSLMSSalesContacts.do) innerhalb von 90 Tagen nach Ihrem ursprünglichen Kauf der HP OEM-Lizenz erwerben. Es muss dabei betont werden, dass nur Lizenzen für die jüngste Version eines Produkts für Software Assurance in Frage kommen. Andernfalls können Sie eine OEM-Lizenz nicht auf einen anderen Server übertragen. Microsoft OEM-Lizenzen (darunter COEM-, HP OEM- und andere OEM-Lizenzen) gehören zu dem Server, mit dem sie verkauft wurden. Dies ist den Lizenzbedingungen zu entnehmen, die mit der Lizenz geliefert werden. So besagen etwa die Lizenzbedingungen für Windows Server 2012 Folgendes: Zuordnung der erforderlichen Anzahl von Lizenzen zum Server: Die Softwarelizenz ist dem Server, mit dem Sie die Software gekauft haben, permanent zugeordnet. Dieser Server ist der lizenzierte Server für diese Lizenz. Sie können dieselbe Lizenz nicht mehr als einem Server zuordnen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade werden als separater Server betrachtet. HP Reseller Option Kit (ROK) 16. 17. 18. 19. Können OEM-Produktlizenzen an eine andere Organisation übertragen werden? In den Lizenzbedingungen, die mit Ihrer HP OEM-Lizenz geliefert werden, finden Sie einen Text ähnlich dem folgenden: „Sie dürfen die Software nur zusammen mit dem lizenzierten Server, allen COA-Aufklebern, allen zusätzlichen im Server enthaltenen Lizenzen und dieser Vereinbarung direkt an Dritte übertragen. Vor der Übertragung muss der Dritte anerkennen, dass diese Vereinbarung für die Übertragung und Nutzung der Software bindend ist. Sie dürfen nur dann Instanzen der Software aufbewahren, wenn Sie über weitere Lizenzen für die Software verfügen.“ Wenn ich einen Server mit einer OEM-Lizenz außer Betrieb nehme, kann ich diese Software dann auf einem neuen Server verwenden? Nein. Ein OEM-Produkt ist fest mit dem ursprünglichen Server verbunden, auf dem es installiert wurde. OEM-Lizenzen können nicht von einer Maschine auf eine andere übertragen werden; es sei denn, die Lizenz ist von Microsoft Software Assurance abgedeckt. Die Software kann nicht von einem Server auf einen anderen übertragen werden, selbst wenn der ursprüngliche Server, auf dem sie installiert war, nicht mehr verwendet wird. Dies gilt für sämtliche OEM-SoftwareProdukte, sowohl für Betriebssysteme als auch für Anwendungen. Beachten Sie, dass es sich mit OEM CALs anders verhält: Sie müssen mit einem einzigen Benutzer oder Gerät verbunden sein, doch der Lizenzinhaber kann diese Zuordnung ändern, wenn beispielsweise ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt oder das Gerät ausgewechselt wird. Welche ProLiant Support Packs (PSPs) und HP SmartStart funktionieren mit welchem Windows OS? PSPs erreichten mit Juni 2012 das Ende ihrer Lebensdauer (End of Life), auch HP SmartStart hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht und wurde nur auf G7 und früheren HP ProLiant ML und DL Servern der Serie 300, 500 und 700 und auf Gehäusen für HP ProLiant BL G7 und früheren Servern ausgeliefert. HP SmartStart wurde für HP ProLiant Gen8 Server durch HP Intelligent Provisioning (hp.com/go/intelligentprovisioning) abgelöst. HP Intelligent Provisioning (HP IP) bietet ein Serverbereitstellungs-Tool, durch das Medien und Zeitaufwand entfallen; alle benötigten Treiber und Software-Tools sind bereits auf die HP ProLiant Gen8 Server geladen. HP IP erkennt, wenn System-Software veraltet ist und lädt automatisch die neuesten Versionen direkt aus dem Internet herunter. Wo finde ich Treiber und Firmware für meinen Windows-basierten Server? Treiber und Firmware finden Sie an zwei Stellen: •Treiber und Firmware nach OS-Version sind im HP Support Center (HP SC) für jeden Server und jede Option unter hp.com/go/hpsc zu finden und werden in den Navigationsleisten auf der rechten Seite als „Support und Treiber“ aufgeführt. •Beim SPP handelt es sich um eine umfassende Sammlung von Firmwarepaketen für Server, Controller, Storage, Blades und Gehäuse sowie System-Softwarekomponenten (Treiber, Agenten und Hilfsprogramme), die gemeinsam als gebündeltes Set über einen längeren Zyklus hinweg getestet wird. HP SUM stellt alle diese Firmware- und Softwarekomponenten bereit. Das SPP enthält Features, Funktionalität und Inhalte der früheren HP Smart Update Firmware DVD und der PSPs und hat ein umfangreiches Portal mit allen wichtigen Informationen, die Sie für fundierte Entscheidungen benötigen. ––Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link für HP SPP unter hp.com/go/spp. ––Der Download ist unter hp.com/go/spp/download möglich. ––Umfangreiche Server-Supporthandbücher finden Sie auf der zugehörigen Dokumentationsseite unter hp.com/go/spp/documentation. 20. Wie wird Windows Server 2003 unterstützt; ist dieses beispielsweise im SPP enthalten? Windows Server 2003 wird im SPP nicht unterstützt und Microsoft hat sein HardwareZertifizierungsprogramm für Windows Server 2003 beendet. Microsoft hatte ursprünglich am 31. Dezember 2009 Informationen über die Beendigung der Zertifizierung an die Serverhersteller ausgesendet und die Zertifizierung dann bis 13. Juli 2010 verlängert, was weit vor dem SPP-Plan lag. Zudem stand Windows Server 2003 seit Juli 2010 unter dem verlängerten Support von Microsoft und Microsoft wird jeglichen Support für Windows Server 2003 im Juli 2015 beenden. Details zur Beendigung der Hardwarezertifizierung von Microsoft für Windows Server 2003 finden Sie auf der folgenden Website von Microsoft: microsoft.com/whdc/whql/resources/news/whqlnews_020210.htm. Details zu den Microsoft Supportlebenszyklen für Windows Server 2003 oder sonstige Microsoft Softwareprodukte finden Sie unter microsoft.com/lifecycle. 29 HP Reseller Option Kit (ROK) Aktivierung 21. Wie aktiviere ich Windows Server 2012? So aktivieren Sie den aktuell auf dem Betriebssystem installierten Schlüssel: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computer. Klicken Sie auf Eigenschaften. Klicken Sie auf Details in der Windows Aktivierung anzeigen. Klicken Sie auf Aktivieren. So aktivieren Sie einen anderen Schlüssel (vom COA-Aufkleber): •Klicken Sie auf Windows Server Manager in der linken unteren Bildschirmecke. •Klicken Sie im Server Manager Dashboard auf Lokaler Server. •Klicken Sie in der Spalte auf der rechten Seite auf Nicht aktiviert neben dem Produktschlüssel. Geben Sie Ihren Produktschlüssel ein und klicken Sie auf Aktivieren. 30 HP Reseller Option Kit (ROK) 22. Wie aktiviere ich meine HP OEM-Lizenz mit Intelligent Provisioning? Wenn Sie von Medien der Marke HP branded mit Intelligent Provisioning installieren, wählen Sie die Betriebssystemoption für die Marke „HP branded“ aus. Dadurch wird die Betriebssysteminstallation im Voraus aktiviert. Ist dennoch eine Aktivierung erforderlich, kann der Schlüssel beim Microsoft Aktivierungsprozess angegeben werden. Den Schlüssel finden Sie auf dem Aufkleber, der am Server angebracht ist. Weitere Informationen zu HP Intelligent Provisioning finden Sie auf der folgenden Site: hp.com/go/intelligentprovisioning 23. Wie kann ich mein OEM OS über die Benutzeroberfläche des Produkts aktivieren, wenn nicht HP Intelligent Provisioning für die Aktivierung im Voraus verwendet wurde? Windows Server 2008 R2: Zum Aufrufen der Windows Aktivierungsanzeige klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Computer. Klicken Sie dann auf Eigenschaften. Abhängig von der Betriebssystemversion sehen Sie Bildschirme, die den nachfolgend gezeigten ähneln. Klicken Sie auf Windows jetzt aktivieren. Die Windows Aktivierungsanzeige wird aufgerufen. Wählen Sie in dieser Anzeige Anderen Produktschlüssel eingeben aus. (Diesen finden Sie auf dem COA-Aufkleber, der an Ihrem Server angebracht sein sollte.) 31 HP Reseller Option Kit (ROK) Geben Sie Ihren Produktschlüssel ein und folgen Sie den Anweisungen. Ihre Lizenz müsste dann aktiviert werden. Windows Server 2012: •Öffnen Sie Windows Server Manager, indem Sie in der linken unteren Ecke der Taskleiste auf das Symbol klicken. •Klicken Sie im Windows Server Manager-Bildschirm auf Lokaler Server. •Klicken Sie in der Spalte auf der rechten Seite auf Nicht aktiviert neben dem Produktschlüssel. Geben Sie im Windows Aktivierungsfeld den Produktschlüssel ein. (Diesen finden Sie auf dem COA-Aufkleber, der an Ihrem Server angebracht sein sollte.) Klicken Sie dann auf Aktivieren. 24. 32 Auf welchen Wert ist mein Kennwort für Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 gesetzt? Wenn Sie Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 vorinstalliert erworben haben, müssen Sie während der Erstaktivierung ein Kennwort angeben. Wenn Sie Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 von Medien installiert haben, müssen Sie vor der ersten Anmeldung ein Kennwort angeben. Definieren Sie ein Kennwort, das Sie sich leicht merken können und das für andere Personen schwer zu erraten ist. Das Kennwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. HP Reseller Option Kit (ROK) 25. 26. Wann muss ich meine Lizenz aktivieren? Im Allgemeinen wird Windows Server beim Kauf direkt von HP in Form einer vorinstallierten oder nicht vorinstallierten Option im Voraus aktiviert und mit dem Produktschlüssel befüllt. Normalerweise wird das von einem Vertriebspartner erworbene Reseller Option Kit (ROK) für Windows Server vom Vertriebspartner während der Installation aktiviert. Andernfalls muss es durch Eingabe Ihres aus fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssels vom HP OEM COA aktiviert werden, das wie in den Fragen 21 bis 23 erläutert am Server angebracht ist. Wie gehe ich vor, wenn meine Aktivierungsfrist abläuft und ich Probleme beim Aktivieren meines Produktschlüssels habe? Für Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 gibt es keine Aktivierungsfrist. Sie müssen während der Einrichtung bzw. der Out-of-Box-Experience einen gültigen Produktschlüssel für die Windows Server Edition eingeben, die Sie installieren möchten, und das OS versucht automatisch, den Produktschlüssel zu aktivieren. Wenn die Aktivierung nicht erfolgreich ist (keine Internetverbindung oder ungültiger Produktschlüssel), fordert das Betriebssystem den Benutzer weiterhin zur Aktivierung auf und bietet die Möglichkeit, einen anderen Produktschlüssel einzugeben. Alle Windows Server 2008 R2 Editionen erfordern eine Aktivierung innerhalb von 10 Tagen. Der 10-tägige Aktivierungszeitraum kann bis zu viermal auf 10 Tage zurückgesetzt werden, indem das Script slmgr.vbs ausgeführt wird. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.Klicken Sie auf Start und dann auf Eingabeaufforderung. 2.Geben Sie „slmgr.vbs-dli“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den aktuellen Status Ihres Aktivierungszeitraums zu überprüfen. 3.Zum Zurücksetzen des Aktivierungszeitraums geben Sie „slmgr.vbs-rearm“ ein und drücken die Eingabetaste. 4.Führen Sie einen Neustart des Computers aus. Mit dieser Prozedur wird der Aktivierungszeitraum auf 10 Tage zurückgesetzt. Sie kann bis zu viermal verwendet werden. Danach müssen Sie das Betriebssystem entweder aktivieren oder den Produktschlüssel neu installieren. 27. Was kann ich tun, wenn bei der Aktivierung der Betriebssysteminstallation Probleme auftreten? Stellen Sie sicher, dass das Produkt, das Sie zu aktivieren versuchen, dem Produkt entspricht, das auf dem COA-Aufkleber angegeben ist. Entspricht das zu aktivierende Produkt dem Produkt auf dem COA-Aufkleber, führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Produktschlüssel manuell einzugeben und den Aktivierungsprozess erneut auszuführen. Hinweis Eine Internetverbindung wird empfohlen. 1.Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung. 2.Geben Sie Folgendes ein: slmgr.vbs/ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX (der aus fünf mal fünf Zeichen bestehende Produktschlüssel vom COA-Aufkleber auf dem Server). 3.Es dauert bis zu 30 Sekunden, bis das Betriebssystem die Meldung ausgibt, dass der Produktschlüssel erfolgreich angegeben wurde. 4.Führen Sie anschließend den Aktivierungsprozess erneut aus und wählen Sie Aktivieren aus. Es ist nicht erforderlich, dass Sie auf Anderen Produktschlüssel eingeben klicken, da Sie diesen in den vorherigen Schritten bereits manuell eingegeben haben. 33 HP Reseller Option Kit (ROK) 28. Wie gehe ich vor, wenn der manuelle Prozess zur Eingabe des Produktschlüssels nicht zur Aktivierung von Windows Server 2008 R2 führt? Wenn das Betriebssystem aus irgendeinem Grund auch nach dem Prozess zur manuellen Produktschlüsseleingabe und Aktivierung die Aktivierung anfordert, führen Sie bitte die folgenden Schritte aus: 1.Führen Sie das Microsoft Diagnose-Tool aus. Es erfasst Informationen vom Betriebssystem, die möglicherweise Details zum Aktivierungsprozess enthalten sowie Informationen zum verwendeten Schlüssel. Das Tool steht auf der Microsoft Website zum Download bereit und muss innerhalb des Betriebssystems ausgeführt werden. Gehen Sie zu go.microsoft.com/fwlink/?linkid=52012, um das Diagnose-Tool herunterzuladen. 2.Erstellen Sie ein hochauflösendes Foto des COA-Aufklebers. 3.Wenden Sie sich an den HP Support und übermitteln Sie das Foto des COA-Aufklebers sowie die Ergebnisse des Diagnose-Tools. 4.HP unterstützt Sie dann bei der Behebung des Problems. 29. Wie gehe ich vor, wenn der manuelle Prozess zur Eingabe des Produktschlüssels nicht zur Aktivierung von Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 führt? Wenn das Betriebssystem aus irgendeinem Grund auch nach dem Prozess zur manuellen Produktschlüsseleingabe die Aktivierung anfordert, führen Sie bitte die folgenden Schritte aus: 1.Stellen Sie sicher, dass Sie als Administrator angemeldet sind. 2.Drücken Sie auf die Windows-Taste auf Ihrer Tastatur. 3.Geben Sie „cmd“ ein. (Es gibt kein Fenster wie im Windows Server 2008 R2 Startmenü; beginnen Sie einfach mit der Eingabe, die Suchfunktion wird automatisch aktiviert.) 4.Wählen Sie im Suchergebnis, das auf dem Desktop angezeigt wird, die „Eingabeaufforderung“ aus. 5.Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes (ohne die Anführungszeichen) ein: „licensingdiag.exe-report%userprofile%\desktop\report.txt-log%userprofile%\ desktop\repfiles.cab“ + Eingabetaste. 6.Erstellen Sie ein hochauflösendes Foto des COA-Aufklebers. 7.Kontaktieren Sie den HP Support (siehe Frage 34) und stellen Sie das Foto des COA-Aufklebers sowie die Dateien report.txt und repfiles.cab, die auf Ihrem Desktop generiert wurden, in einem komprimierten *.zip-Archiv bereit. 8.HP unterstützt Sie dann bei der Behebung des Problems. 30. 31. 34 Ich finde den Telefonaktivierungsassistenten unter Windows Server 2012 R2 nicht. Wie kann ich eine telefonische Aktivierung durchführen? Der Telefonaktivierungsassistent kann mittels einer Ausführung von „SLUI-4“ gestartet werden. Dadurch wird der Telefonaktivierungsassistent aufgerufen und länderspezifische Telefonnummern werden angezeigt. Was ist AVMA? AVMA steht für Automatic Virtual Machine Activation. Es handelt sich dabei um eine Funktion in Windows Server 2012 R2 Datacenter, mit der VMs automatisch aktiviert werden können, sobald das Host-OS aktiviert wurde. Damit dieser Prozess richtig funktioniert, muss es sich beim Host um Windows Server 2012 R2 Datacenter handeln und es müssen die auf der Microsoft TechNet Site veröffentlichten AVMA-Schlüssel für die unterstützten Gastbetriebssysteminstallationen verwendet werden. HP Reseller Option Kit (ROK) Support 32. Welche Supportleistungen stellt HP während der Garantiezeit für HP OEM Windows Server-Produkte bereit? Für unter dem Markennamen HP vertriebene Software gelten ausschließlich die im entsprechenden mit dieser Software gelieferten Endbenutzer-Lizenzvertrag oder im Programm-Lizenzvertrag aufgeführten Garantieverpflichtungen. Wenn die Wechselmedien, auf denen HP die Software vertreibt, innerhalb von 90 Tagen ab Kaufdatum Materialoder Verarbeitungsfehler aufweisen, besteht Ihr alleiniger Anspruch in der Rückgabe der Wechselmedien an HP zum Austausch. Außerdem bietet HP innerhalb eines Zeitraums von 90 Tagen ab dem Kaufdatum elektronischen oder telefonischen Support für die Erstinstallation. Der Support für die Erstinstallation umfasst Folgendes: •Beantworten von Fragen zur Installation (Anleitungen, erste Schritte und Voraussetzungen) •Einrichten und Konfigurieren von Software und Optionen, die zusammen mit HP Hardwareprodukten geliefert oder erworben wurden (Anleitungen und erste Schritte) •Interpretieren von Systemfehlermeldungen •Isolieren von Systemproblemen •Erhalten von Support-Pack-Informationen oder Aktualisierungen für Software, die zusammen mit HP Hardwareprodukten geliefert oder erworben wurden Der Support für die Erstinstallation umfasst nicht die Unterstützung bei: •Generierung oder Diagnose von Quellcode oder Programmen, die vom Benutzer erstellt wurden •Installation von Produkten, die nicht von HP hergestellt wurden •Systemoptimierung, Anpassung und Netzwerkkonfiguration Bestimmungen der weltweit gültigen Herstellergarantie und des technischen Supports für HP ProLiant h18004.www1.hp.com/products/servers/platforms/warranty/index.html 33. 34. 35. Welche Supportleistungen stellt HP über den Support in der Garantiezeit hinaus bereit? HP bietet eine breite Palette an Support- und Beratungsleistungen für Ihr Produkt, die Sie lokal erwerben können. Einige Leistungen und die entsprechenden Produkte sind möglicherweise nicht in allen Ländern erhältlich. Informationen zu der Verfügbarkeit und den Kosten dieser Services finden Sie auf der HP Website unter: hp.com/services/microsoft Wie nehme ich Kontakt zu HP auf, wenn ich für mein Windows Server-Produkt Support benötige? Sie finden die Telefonnummer des nächstgelegenen HP Support-Teams oder HP Call-Centers unter den weltweiten Kontaktnummern (welcome.hp.com/country/us/en/wwcontact_us.html). Folgen Sie den Anweisungen für Service für Ihren HP ProLiant Server. Welche Informationen muss ich bereithalten, wenn ich Support von HP anfordere? Stellen Sie sicher, dass die folgenden Informationen/Nachweise vorliegen, bevor Sie anrufen: •Kaufnachweis (muss per Fax oder E-Mail gesendet werden) ––Rechnung mit Software- und Server-SKUs (SKU von HP oder Verkäufer) ––Hochauflösendes Bild vom COA-Aufkleber des Servers, auf dem der aus fünf mal fünf Zeichen bestehende Produktschlüssel zu sehen ist Hinweis Wenn der Kaufnachweis nicht verfügbar ist, müssen Sie den Typ des Windows Produkts, für das Sie Support anfordern, einschließlich Edition, Typ, Modell und Seriennummer des HP Servers angeben. 35 HP Reseller Option Kit (ROK) 36. 37. 38. Was kann ich bei Verlust meines Echtheitszertifikats (Certificate of Authenticity, COA) machen? Windows Server OEM-COAs werden wie jedes andere Softwareprodukt behandelt. Bei Verlust des COAs wird dieses weder von HP noch von Microsoft ersetzt. Weitere Informationen finden Sie unter Frage 12 . Die Datenträger für mein Windows Server-Betriebssystem sind verloren gegangen. Wie kann ich Ersatz erhalten? Sie müssen folgende Website aufrufen, um Ersatzmedien anzufordern: hp.com/go/wsdowngrade. Ein Ersatzmedienkit kann von HP nur für eine Windows ServerLizenz angefordert werden, die von HP oder einem autorisierten HP Vertriebspartner gekauft wurde. Für alle Windows Server 2003 R2 Produkte und neueren Versionen kann HP Ihnen ein Ersatzmedienkit zusenden. Das Kit enthält nicht Ihre Lizenzschlüssel. Das Ersatzmedienkit wird aus den USA versandt. Rechnen Sie also mit einer Zustellungsdauer von 1– 2 Wochen (abhängig von Kundenanforderungen und Versandart). Nach der Auftragsbearbeitung erhalten Sie eine E-Mail mit einer Lieferungsverfolgungsnummer und Details zur erwarteten Lieferung. Ich habe eine zeitlich befristete Testversion eines Microsoft Server-Betriebssystems heruntergeladen und installiert. Jetzt werde ich aufgefordert, das Produkt zu erwerben. Nur wenn Sie die OEM-Lizenz gemeinsam mit dem Server gekauft haben, andernfalls nein. Eine OEM-Lizenz kann nur in Verbindung mit einem neuen Computer gekauft werden. Wenn Sie bereits über einen Computer verfügen, können Sie entweder eine Einzelhandelslizenz oder eine Volumenlizenz von einem autorisierten Lizenz-Vertriebspartner wie HP SLMS erwerben (hp.com/go/slms). Falls Sie die OEM-Lizenz haben, folgen Sie den Anweisungen in Frage 14, um die Evaluierungskopie in ein vollständig lizenziertes Produkt zu konvertieren. Microsoft Software Assurance 39. Was ist das Microsoft Software Assurance-Programm? Informationen zu Microsoft Software Assurance finden Sie auf der Microsoft Website für Lizenzierung unter microsoft.com/sa OEM-Kunden können innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf ihrer OEM-Lizenz ein Microsoft Software Assurance-Abonnement von einem autorisierten Microsoft LizenzVertriebspartner wie HP SLMS erwerben. Software Assurance steht nur für die neueste Version eines Produkts zur Verfügung. Software Assurance kann auf verschiedene Arten dazugekauft werden, abhängig vom Volumenlizenzprogramm, für das sich der Kunde entscheidet. Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft Site microsoft.com/sa oder in der Software Assurance FAQ unter microsoft.com/licensing/software-assurance/faq.aspx 40. 36 Wenn meine ältere Version von Windows Server unter ein aktuelles Microsoft Software Assurance Abonnement fällt, muss ich dann zahlen, um ein Upgrade auf die aktuelle Version von Windows Server durchzuführen? Nein. Als einer der Vorteile von Microsoft Software Assurance erhalten Sie das Recht, Ihre Windows Server-Lizenz während der Laufzeit Ihrer Microsoft Software Assurance-Lizenz auf eine neuere Version zu aktualisieren. Microsoft Software Assurance-Lizenznehmer sollten die Seite Microsoft Volume Licensing Service Center (VLSC) (https://www.microsoft.com/ Licensing/servicecenter) aufrufen, wo alle Details zu den Vorteilen von Microsoft Software Assurance angeführt sind. HP Reseller Option Kit (ROK) 41. Was passiert, wenn ich eine Lizenz für eine ältere Version von Windows Server habe und auf die neueste Version wechseln möchte, aber Microsoft Software Assurance für die Lizenz nicht gekauft habe? Sie müssen eine neue Windows Server-Lizenz für jeden Server erwerben, für den Sie ein Upgrade durchführen möchten. Anders als bei Service Packs und Feature Packs ist jedes neue Release von Windows Server ein vollständiges Betriebssystem und erfordert eine neue Server-Lizenz. Software Assurance ist nicht für frühere Versionen von Windows Server verfügbar; Software Assurance steht nur für die neueste Version eines Produkts zur Verfügung. Downgrade-Rechte 42. 43. Über welche Downgrade-Rechte verfüge ich? Viele Microsoft Softwareprodukte beinhalten das Recht, eine frühere Version der Software anstelle der lizenzierten Version zu verwenden. Informationen über die Downgrade-Rechte für Ihr Microsoft Produkt entnehmen Sie bitte den Endbenutzer-Lizenzbedingungen (microsoft.com/useterms) Ihrer Microsoft Softwarelizenz. Weitere Informationen über Downgrade-Rechte finden Sie möglicherweise auf der Microsoft Website für die einzelnen Produktfamilien (microsoft.com/oem/en/licensing/sblicensing/pages/downgrade_rights.aspx). Inwieweit wirken sich die Downgrade-Bestimmungen auf die CALs aus? CALs ermöglichen den Zugriff auf die entsprechende Version oder frühere Versionen der Serversoftware (einschließlich frühere Versionen, die gemäß den Downgrade-Rechten verwendet werden). CALs für Windows Server und für Small Business Server 2008 oder spätere Versionen erfordern keinen Produktschlüssel bzw. eine Aktivierung. RDS CALs hingegen erfordern eine Aktivierung der Lizenz auf dem RDS-Lizenzserver. Die RDS CAL-Produktschlüssel müssen der Version des Betriebssystems entsprechen, auf der sie installiert sind. Sie können RDS CALs auf einer Downgrade-Version von Windows Server installieren, indem Sie das Terminal Services (TS) Clearinghouse kontaktieren und einen Downgrade RDS CAL-Schlüssel erhalten (siehe RDS Downgrade-Rechte). Führen Sie bitte anschliessend folgende Schritte aus: 1.Klicken Sie auf Start, Programme, Verwaltung und Remotedesktopservices- Lizenzierung. 2.In der Konsole für Remotedesktopservices-Lizenzierung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Lizenzserver und klicken anschließend auf Eigenschaften. 3.Klicken Sie auf Verbindungsmethode und anschließend auf Telefon. 4.Klicken Sie auf das gewünschte Land und anschließend auf OK. 5.Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter. 6.Verwenden Sie die angezeigte Telefonnummer, um das zuständige Customer Service Center anzurufen. 7.Klicken Sie auf Abbrechen, um die Konsole für Remotedesktopservices-Lizenzierung zu beenden. 44. Welche Aktivierungsanforderungen gelten für das Downgrade-Szenario? Microsoft Produkte, die eine Aktivierung erfordern, müssen, sofern Sie gemäß der Downgrade-Rechte eine frühere Version verwenden, mit einem gültigen Produktschlüssel für diese Downgrade-Version aktiviert werden. Wie in den EndbenutzerLizenzbestimmungen für Ihre Softwarelizenz vermerkt, sind weder Microsoft noch HP verpflichtet, Ihnen Downgrade-Medien oder Produktschlüssel zur Verfügung zu stellen. Wenn Kunden Gebrauch von ihren Downgrade-Rechten machen, verwenden sie im Allgemeinen den Produktschlüssel einer zuvor erworbenen Lizenz für die Aktivierung der Downgrade-Version. Wenn die automatische Aktivierung dabei nicht funktioniert, wird der Kunde aufgefordert, ein Microsoft Activation Center anzurufen. Wenn der Kunde dem Mitarbeiter im Activation Center erklärt, dass er einen Schlüssel gemäß der DowngradeRechte verwendet, hilft ihm der Mitarbeiter bei der Aktivierung der Downgrade-Version. 37 HP Reseller Option Kit (ROK) Wenn Sie hingegen eine HP OEM-Lizenz für Windows Server verwenden, kann HP auf Ersuchen des HP OEM-Kunden möglicherweise Medien und einen Produktschlüssel für eine Downgrade-Version bereitstellen. Kontaktieren Sie ein HP Call-Center (siehe Frage 34), um die Medien anzufordern, oder gehen Sie zur HP Website unter hp.com/go/wsdowngrade. Das Medienkit wird aus den USA versandt. Rechnen Sie also mit einer Zustellungsdauer von 3 bis 10 Arbeitstagen (abhängig von Kundenanforderungen und Versandart). Das Kit enthält nicht Ihre Lizenzschlüssel. Das Kit enthält Anweisungen, wo Sie Ihre Produktschlüssel erhalten. 45. Wie sehen die HP Supportrichtlinien für die Downgrade-Unterstützung aus? Obwohl die Kunden entsprechend der Endbenutzer-Lizenzbestimmungen ein Downgrade für ihr Windows Server OS durchführen können, muss der HP Server für die Unterstützung des älteren OS zertifiziert sein. Den Zertifizierungsstatus können Sie der Matrix für Betriebssystemunterstützung entnehmen (h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/ supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE). Kunden, die sich für das Downgrade ihres Windows OEM OS auf eine zertifizierte Plattform entscheiden, haben Anrecht auf 90 Tage Support für Installation, Konfiguration und Inbetriebnahme entsprechend den Garantiebestimmungen für ihre Plattform, ebenso wie bei der ursprünglichen Betriebssystemgarantie. Dieselben Supportregeln gelten für Kunden, die Softwaresupport über die 90-tägige Garantieperiode hinaus erwerben. 46. 47. 48. Ist ein ein Downgrade von Windows Server Foundation möglich? Die Microsoft Software-Lizenzbestimmungen für Windows Server 2012 R2 Foundation und Windows Server 2012 R2 Essentials sehen Downgrade-Rechte auf frühere Versionen vor. Das OEM Downgrade-Programm bietet jedoch keine Downgrade-Schlüssel oder -Medien von Microsoft. Da es sich bei beiden Produkten um für First Server konzipierte Betriebssysteme handelt, ist mit einer geringen Nachfrage nach Downgrades zu rechnen, weshalb dieses nicht in den OEM Downgrade-Deliverables enthalten ist. Warum bietet HP keine Windows Server 2003 R2 Downgrades mehr an? Microsoft hat HP und alle OEMs vertraglich dazu verpflichtet, den Vertrieb von Windows Server 2003 R2 Downgrades zum 31. März 2011 einzustellen. Außerdem war das Enddatum für den Verkauf von Windows Server 2003 R2 durch OEMs der 31. Dezember 2009. Die Zertifizierung neuer Server für Windows Server 2003 R2 wurde von Microsoft am 13. Juli 2010 beendet. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie das ältere Betriebssystem durch Ausübung Ihrer Downgrade-Rechte benötigen, informieren Sie sich über den HP Hardwaresupport; besuchen Sie dazu h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/windows. aspx#.VFiXrPnF_OE Wie kann ich ein Downgrade meines HP Windows OEM Server OS auf eine frühere Version durchführen? Kunden mit HP OEM-Lizenz, die Downgrade-Rechte von Windows Server auf eine Downgrade-Version von Windows Server ausüben wollen, haben die folgenden Optionen: (weitere Informationen unter: microsoft.com/oem/en/licensing/sblicensing/Pages/ downgrade_rights.aspx?mtag=HP-P-W8&amp%3Bamp%3Bfbid=L2wu6J4eLZJ) Option 1 – Kaufen Sie, sofern verfügbar, das Downgrade-Kit gleichzeitig mit dem neuen HP OEM Windows Server-Produkt. Die Produktnummern für das Downgrade-Kit sind für alle unsere HP Lizenzoptionen verfügbar – vorinstalliert, nicht vorinstalliert und Reseller Option Kit (ROK). Dazu ist es erforderlich, dass der Kunde mit einer einzigen Bestellung einen neuen HP Server, eine neue HP OEM Windows Server-Lizenz und ein neues HP Windows Server Downgrade-Kit kauft. Die Schlüssel für das Windows Server Downgrade-Kit müssen über den HP Prozess bezogen werden. Eine Liesmich-Karte oder eine Produktschlüsselkarte beinhaltet die Downgrade-Produktschlüssel. Denken Sie daran, dass Sie mit den neuen Windows Server-Schlüsseln nicht das Windows Server Downgrade-Kit aktivieren können. Bitte fordern Sie Ihre Schlüssel per E-Mail, über Internet oder per Fax an. HP sendet Ihnen ein Kit mit den erforderlichen Schlüsseln im Medienkit zu. 38 HP Reseller Option Kit (ROK) Option 1 ist von HP nur für Windows Server-Kunden verfügbar. Für Bestellungen mit großem Volumen arbeiten Sie bitte mit Ihrem Vertreter von HP zusammen. Das HP Kit ist weltweit verfügbar. Option 2 – Erwerben Sie das Downgrade-Kit nach der Erstanschaffung von HP OEM Windows Server, indem Sie die HP Website unter hp.com/go/wsdowngrade besuchen. Für das HP Kit muss der Kunde eines der folgenden Elemente bereitstellen, um zu belegen, dass das Kit für eine HP OEM-Lizenz erworben wird: ein Foto des HP COA, auf dem der aus fünf mal fünf Zeichen bestehende physische Schlüssel für Windows Server zu sehen ist, oder eine Kopie der Rechnung, die der Kunde für das neu gekaufte HP Windows Server-Produkt erhalten hat. Derzeit haben alle OEMs das Recht, bis 31. Dezember 2014 Recovery- und DowngradeMedienkits für Windows Server 2008 und 2008 R2 anzubieten. (Dieses Datum kann entsprechend der Anforderungen von Microsoft Änderungen unterliegen.) Suchen Sie für Windows Server 2008 R2 Datacenter-Editionen in der Microsoft Knowledge Base den Artikel 949748 vom 19. März 2008 mit dem Titel „Description of the changes that were made to the product activation process for Windows Server 2008 in a virtual operating system environment“. Dieser Artikel enthält einen virtuellen Schlüssel, mit dem Sie mehrere Instanzen von Windows Server 2008 in virtuellen Umgebungen aktivieren können. So erhalten Sie eine bessere Unterstützung für die Lizenzbedingungen, die Ihnen die Ausführung der folgenden Funktionen erlauben: •Beliebige Anzahl Instanzen von Windows Server 2008 erstellen und speichern (abhängig von der Edition) •Mehrere Instanzen von Windows Server 2008 gleichzeitig in einer virtuellen Betriebssystemumgebung ausführen In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Instanzen pro Lizenz aufgeführt, die Sie in einer virtuellen Betriebssystemumgebung innerhalb eines physischen Servers gleichzeitig ausführen können. Windows Server 2008 Virtuelle OS-Umgebungsinstanzen Standard 1 Enterprise 4 Datacenter Beliebige Anzahl Itanium® Beliebige Anzahl Upgrade-Rechte 49. 50. Warum unterstützen HP OEM-Medien im Gegensatz zu Microsoft Medien keine Upgrade-Installation? Bei Microsoft Medien können Kunden bereits über einen Server verfügen, auf dem eine ältere Version von Windows Server ausgeführt wird. OEM-Medien hingegen können nur mit neuen Servern verkauft werden; daher wird davon ausgegangen, dass kein Upgrade ausgeführt wird. Aufgrund dieser Annahme hat HP die Upgrade-Funktion deaktiviert. Wenn ein Kunde ein Upgrade auf eine neue Version von Windows Server durchführen möchte, muss die neue Version erneut installiert werden. Ich habe Windows Server Standard mit meinem neuen HP ProLiant Server bei HP gekauft. Ich wollte aber eigentlich Windows Server Datacenter kaufen. Ist ein Upgrade möglich? Leider unterstützt Microsoft keine Ersatz-Upgrades zwischen Editionen von Windows Server. Wenn Sie Ihren Fehler sofort nach dem Kauf festgestellt haben, wenden Sie sich bitte an HP und klären Sie, ob eine Rückgabe möglich ist. Sobald Sie die Datacenter-Lizenz erhalten haben, folgen Sie den Anweisungen in Frage 65, um die Installation von Standard auf Datacenter zu konvertieren. 39 HP Reseller Option Kit (ROK) Virtualisierung und OEM-Lizenzierung 51. Warum wird eine Meldung wie „System nicht unterstützt“ ausgegeben, wenn ich versuche, die HP OEM Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 Medien auf Microsoft Hyper-V zu installieren, wenn Hyper-V auf einem Hostbetriebssystem eines anderen Anbieters als HP ausgeführt wird? Die erforderlichen Herstellerzeichenfolgen, die die Installation der Medien der Marke HP branded ermöglichen, wurden nicht in das Produkt Hyper-V eingefügt. Sie müssen den folgenden Befehl (einschließlich Leerzeichen) bei der Eingabeaufforderung eingeben: Reg Add „HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Virtualization”/v BiosLockString/t REG_SZ/d “Hewlett- Packard“ 52. Warum wird eine Meldung wie „System nicht unterstützt“ ausgegeben, wenn ich versuche, die HP OEM-Medien auf VMware zu installieren? Damit die HP OEM-Medien feststellen können, dass sie auf HP Hardware installiert werden, müssen Sie der Konfigurationsdatei für die virtuelle Maschine die folgende Konfigurationszeile hinzufügen: “SMBIOS.reflecthost=TRUE” 53. 54. Kann Microsoft Windows Server in einer VMware-Umgebung installiert werden? Ja. Siehe Ihre VMware-Dokumentation oder informieren Sie sich in der VMware Knowledge Base (kb.vmware.com). Wie unterscheiden sich die Regeln für die Betriebssystemlizenzierung für VMware vMotion, Windows Server Clustering Services und Microsoft System Center Virtual Machine Manager? Details dazu entnehmen Sie bitte der Online-Dokumentation und den Lizenzbedingungen der einzelnen Produkte. Die folgende Antwort bezieht sich konkret auf die Lizenzierung für Windows Server in virtualisierten Umgebungen. Beachten Sie, dass die Lizenzierungs bedingungen für Windows Server in Virtualisierungsbereitstellungen unabhängig von dem für die Verwaltung der virtuellen Maschinen verwendeten Hypervisor identisch sind. Für Windows Server Clustering Services, VMotion und System Center Virtual Machine Manager gelten ähnliche Lizenzierungsregeln. Während VMotion und System Center Virtual Machine Manager Instanzen von virtuellen Betriebssystemumgebungen (Operating System Environments – OSEs) zwischen physischen Servern übertragen, sind die Windows Server-Lizenzen physischen Servern zugeordnet und verbleiben bei dem physischen Server, dem sie zugeordnet wurden. Wird eine Instanz auf einen neuen physischen Server übertragen, müssen diesem neuen Server bereits die erforderlichen Lizenzen zugeordnet sein. Da bei Windows Server 2008 Datacenter Edition eine unbegrenzte Anzahl Instanzen der Serversoftware in virtuellen OSEs ausgeführt werden können, bietet diese Edition in Installationen mit mehreren Servern, auf denen VMotion und System Center Virtual Machine Manager ausgeführt werden, die höchste Flexibilität bei der Übertragung von Instanzen zwischen Servern, ohne dass die Anzahl der aktiven Instanzen verfolgt werden muss oder die Gefahr besteht, dass zu wenige Lizenzen vorhanden sind. 55. 40 Kann ein SQL-Server virtualisiert werden? SQL ist eine Anwendung, die unter dem Betriebssystem ausgeführt wird. Wenn das Betriebssystem virtualisiert werden kann, läuft die Anwendung SQL auf diesem Betriebssystem. Es gibt keine zusätzlichen technischen Anforderungen für die Ausführung von SQL in einer virtuellen Umgebung. Die neuen Hypervisor können Datenbanken ohne Probleme virtualisieren. Jede SQL Server-Lizenz beinhaltet jedoch bestimmte Rechte für den Einsatz in virtualisierten Umgebungen. Details dazu entnehmen Sie bitte den EndbenutzerLizenzbedingungen Ihrer lizenzierten Version von SQL Server. HP Reseller Option Kit (ROK) 56. Kann Citrix® XenServer mit einer HP OEM-Lizenz für Windows Server verwendet werden? Ja. Gemäß der Citrix Dokumentation (http://support.citrix.com/servlet/KbServlet/ download/23830-102-645654/guest.pdf), Seiten 11–12, können Sie Citrix XenServer mit einer HP OEM-Lizenz verwenden. Eine VM von ROK-Medien (gesperrtes BIOS) installieren Damit eine ROK-OEM-Version (gesperrtes BIOS) von Windows auf einer VM installiert werden kann, die auf einem XenServer Host ausgeführt wird, müssen die BIOS-Zeichenfolgen der VM von dem Host kopiert werden, mit dem die ROK-Medien bereitgestellt wurden. Zum Installieren der Medien mit gesperrtem BIOS, die mit Ihrem Host geliefert wurden, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen: VM mit gesperrtem BIOS installieren 1.Führen Sie den Befehl vm-install copy-bios-strings-from aus und geben Sie als Host, von dem die Zeichenfolgen kopiert werden sollen, die Host-UUID an (d. h. den Host, mit dem die Medien bereitgestellt wurden): xe vm-install copy-bios-strings-from=<host uuid> \ template=<template name> srname-label=<name of sr> \ new-name-label=<name for new VM> Dadurch wird die UUID der neu erstellten VM zurückgegeben. Beispiele: xe vm-install copy-bios-strings-from=46dd2d13-5aee-40b8-ae2c-95786ef4 \ template=”CentOS 5.3” sr-name-label=Local\ storage \ new-name-label=newcentos 7cd98710-bf56-2045-48b7-e4ae219799db 2.Wenn die relevanten BIOS-Zeichenfolgen vom Host erfolgreich in die VM kopiert wurden, wird dies vom Befehl „This vm-is-BIOS-customized“ bestätigt: xe vm-is-bios-customized uuid=<VM uuid> Zum Beispiel: xe vm-is-bios-customized \ uuid=7cd98710-bf56-2045-48b7-e4ae219799db This vm-is-BIOS-customized. Hinweis Wenn Sie die VM starten, wird sie auf dem physischen Host gestartet, von dem Sie die BIOSZeichenfolgen kopiert haben. Das BIOS einer VM kann folgende Merkmale aufweisen: •Generisches BIOS: Die VM verfügt über generische XenServer BIOS-Zeichenfolgen. •Angepasstes BIOS: Die VM enthält eine Kopie der BIOS-Zeichenfolgen eines bestimmten Hosts im Pool. •Ohne BIOS-Zeichenfolgen: direkt nach ihrer Erstellung. Vorsicht Die Beachtung aller EULAs zur Regelung der Verwendung von Betriebssystemen mit gesperrtem BIOS, die Sie installieren, liegt in Ihrer Verantwortung. Versionshinweise Es gibt zahlreiche Versionen und Variationen von Windows mit unterschiedlichen Supportstufen für die von XenServer bereitgestellten Funktionen. Dieser Abschnitt enthält Hinweise und Errata für die bekannten Unterschiede. support.citrix.com/servlet/KbServlet/download/23830-102- 645654/guest.pdf 41 HP Reseller Option Kit (ROK) 57. 58. Wie viele physische/virtuelle Installationen kann ich mit den verschiedenen Versionen des Betriebssystems betreiben? Betriebssystemversion Physische OSE Virtuelle OSE Windows Server 2012 R2 Standard 1 2 pro Lizenz oder „zusätzlicher Lizenz“ Windows Server 2012 R2 Datacenter 1 Unbegrenzt Windows Server 2012 Standard 1 2 pro Lizenz oder „zusätzlicher Lizenz“ Windows Server 2012 Datacenter 1 Unbegrenzt Windows Server 2008 R2 Standard 1 1 Windows Server 2008 R2 Enterprise 1 4 Windows Server 2008 R2 Datacenter 1 Unbegrenzt Kann ich zwei Lizenzen für die HP OEM Windows Server 2012 R2 Standard Edition für einen physischen Server kaufen und diese jeweils in einer separaten virtuellen Maschine ausführen (Nicht-MS-VM)? Ja. Die Microsoft Lizenzierung (FPP, OEM und VL) gestattet dies. Standard und Datacenter Edition von Windows Server 2012 R2 59. 60. 61. 62. 63. 42 Wie finde ich heraus, welche Edition von Windows Server 2012 R2 die richtige für mich ist? Da sich der Funktionsumfang („Features“) der Windows Server 2012 R2 Standard und Datacenter Edition nicht unterscheidet, werden Sie Ihre Entscheidung auf Basis der Virtualisierungsstrategie treffen, da sich die beiden Editionen in den Virtualisierungsrechten unterscheiden. Windows Server Datacenter Edition ist für in hohem Maße virtualisierte Umgebungen optimiert. Windows Server Datacenter bietet unlimitierte Virtualisierungs rechte und ermöglicht es so, eine unbegrenzte Anzahl von virtuellen Maschinen (VMs) auf Hosts hinzuzufügen und zwischen Hosts zu verschieben. Für Server, die nicht oder nur in geringem Maße virtualisiert werden, ist Windows Server Standard Edition optimal. Windows Server Standard Edition bietet zwei VMs pro Lizenz und die Möglichkeit, später weitere Lizenzen zu einem Server hinzuzufügen oder ein „Step up“ auf die Datacenter Edition vorzunehmen, um die erlaubte Anzahl an virtuellen Maschinen zu erhöhen. Kann ich eine Standard-Lizenz für einen Server mit einem Prozessor verwenden? Ja. Die Standard Edition ermöglicht die Lizenzierung von bis zu zwei physikalischen Prozessoren auf einem einzelnen Server. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass der Server auch zwei physikalische Prozessoren hat. Kann ich eine Windows Server 2012 R2 Lizenz auf mehrere Server aufteilen? Nein. Jede Lizenz kann nur einem einzelnen physikalischen Server zugewiesen werden. Kann ich eine Windows Server 2012 R2 Lizenz einer virtuellen Maschine zuweisen? Nein. Eine Lizenz wird einem physikalischen Server zugewiesen. Jede Lizenz deckt dabei bis zu zwei physikalische Prozessoren ab. Nachdem die Lizenz(en) dem physikalischen Server zugewiesen worden sind, kann die virtuelle Maschine auf diesem Server ausgeführt werden. Kann ich Datacenter und Standard-Edition-Lizenzen auf einem Server kombinieren? Nein. Alle physikalischen Prozessoren auf einem einzelnen Server müssen mit der gleichen Edition und Version lizenziert werden. Sie können unterschiedliche Editionen oder ältere Versionen der Windows Server Software als Gäste innerhalb von VMs ausführen, aber Sie sind nicht berechtigt, unterschiedliche Lizenzen verschiedener Editionen oder Versionen auf einem Server zu verwenden, um die Prozessoren des Servers zu lizenzieren. HP Reseller Option Kit (ROK) 64. 65. Kann ich eine Lizenz einer anderen Edition oder Version hinzufügen, um die Virtualisierungsrechte zu erhöhen? Ja. Sie können zusätzliche Windows Server-Lizenzen zu einem Server zuweisen, um die Virtualisierungsrechte zu erhöhen. Natürlich muss dabei die Verwendung der hinzugefügten Lizenzen den jeweiligen Lizenzbestimmungen genügen. Ein Beispiel: Sie haben eine ältere Version von Windows Server Enterprise Edition (diese Edition ist nicht mehr verfügbar) auf einem Server mit vier Prozessoren und möchten Windows Server 2012 R2 StandardLizenzen hinzufügen, um die Virtualisierungsrechte zu erhöhen. Sie müssen in diesem Szenario sicherstellen, dass alle physikalischen Prozessoren in diesem Server auch mit Windows Server 2012 R2 Standard-Lizenzen abgedeckt sind. Welche Optionen habe ich, wenn ich eine ältere Version oder andere Edition von Windows Server einsetzen möchte? Wenn Sie Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition lizenziert haben, können Sie jede beliebige vorhergehende Version oder niedrigere Edition einsetzen. Wenn Sie Windows Server 2012 R2 Standard Edition lizenziert haben, können Sie jede beliebige vorhergehende Version der Enterprise, Standard oder Essentials Edition einsetzen. Die Möglichkeit, eine vorhergehende Version einzusetzen, ändert nichts an den Lizenzund Supportbedingungen, unter denen Sie eine vorherige Version einsetzen; es gelten die Bedingungen der lizenzierten Version (Windows Server 2012 R2). Das bedeutet, dass die Lizenz zum Beispiel weiterhin bis zu zwei physikalische Prozessoren abdeckt und sich die Virtualisierungsrechte nicht ändern. Außerdem benötigen Sie eine Client Access License (CAL), die zur gekauften Version passt. Wenn Sie eine vorhergehende Version einsetzen, können Sie als Ausnahme die entsprechende CAL-Version nutzen, insofern Sie diese CALVersion lizenziert haben. 66. 67. Worin besteht der Unterschied bei der Lizenzierung von Windows Server Standard- im Vergleich zu Datacenter-Editionen? Datacenter gestattet eine unbeschränkte Virtualisierung und die Basislizenz unterstützt bis zu zwei CPUs. Die Standard-Basislizenz gestattet nur zwei VMs und unterstützt bis zu zwei CPUs. Was ist eine „additive“ oder „zusätzliche“ Lizenz? Die neue Lizenzierungsstruktur von Microsoft bietet Ihnen die Möglichkeit, nur die Anzahl von Produkten zu erwerben, die Sie für die physischen Prozessoren und VMs auf einem Server auch tatsächlich benötigen. Die Standard- und Datacenter-Editionen von Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 werden nach physischen Prozessoren und für eine bestimmte Anzahl von VMs lizenziert, die gleichzeitig auf dem Server laufen. Die BasisOEM-Lizenz für Windows Server 2012 Standard oder Windows Server 2012 R2 Standard unterstützt zwei physische Prozessoren und zwei gleichzeitig laufende VMs. Die Basis-OEM-Lizenz für Windows Server Datacenter unterstützt zwei physische Prozessoren und eine beliebige Anzahl von gleichzeitig laufenden VMs. Sie können mehr als eine Standard-Lizenz auf einem Server „stapeln“, um weitere physische Prozessoren und/oder gleichzeitig laufende VMs nutzen zu können. Ebenso können Sie mehr als eine Datacenter-Lizenz auf einem Server „stapeln“, um weitere physische Prozessoren nutzen zu können. Wenn Sie „gestapelte“ OEM-Lizenzen direkt von HP kaufen, stellt HP die zweite Lizenz und alle weiteren Lizenzen als „additive“ oder „zusätzliche“ Lizenz bereit, Installationsmedien werden hingegen nicht zur Verfügung gestellt. 43 HP Reseller Option Kit (ROK) 68. Wie berechne ich die Anzahl von Windows Server-Lizenzen, die ich für eine Serverlösung benötige? Die Gesamtanzahl an Lizenzen, die Sie benötigen, hängt von der Anzahl an physikalischen Prozessoren und der Anzahl an Server-Instanzen ab, die Sie ausführen möchten (Letzteres trifft nur auf die Standard-Edition zu, da die Datacenter-Edition eine unbegrenzte Anzahl an Virtuellen Maschinen (VMs) unterstützt). Zunächst bestimmen Sie die Lizenzanzahl, die für die physikalischen Prozessoren benötigt werden. Jede Lizenz deckt bis zu zwei physikalische Prozessoren ab. Entsprechend ergibt die Anzahl an physikalischen Prozessoren – halbiert – die Gesamtanzahl an Lizenzen, die benötigt werden (Hinweis: Die Anzahl der Prozessorkerne ist nicht relevant). Hier sind zwei Beispiele: •Server mit 2 Prozessoren: 2 physikalische Prozessoren : 2 (Anzahl an Prozessoren, die pro Lizenz abgedeckt sind) ergibt 1. Sie benötigen also eine Lizenz für einen Server mit 2 Prozessoren. •Server mit 4 Prozessoren: 4 physikalische Prozessoren: 2 (Anzahl an Prozessoren, die pro Lizenz abgedeckt sind) ergibt 2. Sie benötigen also zwei Lizenzen für einen Server mit 4 Prozessoren. Danach bestimmen Sie die Anzahl an laufenden, virtuellen Instanzen. Sie können entweder die Anzahl an laufenden VMs zählen und daraus die benötigte Lizenzanzahl für die Standard Edition ableiten (1 Lizenz deckt bis zu 2 VMs ab) oder Sie gehen über zur Datacenter Edition, die eine unlimitierte Anzahl an VMs ermöglicht. Jede Windows Server-Standard-Lizenz ermöglicht es, bis zu zwei VMs auszuführen. Zählen Sie die Anzahl an laufenden VMs, halbieren Sie die Anzahl und runden Sie das Ergebnis zur nächsten Ganzzahl auf. Sobald Sie die Anzahl an Lizenzen für die physikalischen Prozessoren und/oder laufenden VMs ermittelt haben, ergibt die größere der beiden Anzahlen die Menge an benötigten Lizenzen. Bitte denken Sie daran, dass einem Server zu jeder Zeit die erforderliche Anzahl an Lizenzen zugewiesen sein muss, um die Anzahl an laufenden VMs abzudecken. 69. 70. 71. Wie kann ich eine zusätzliche Lizenz aktivieren? Für zusätzliche Lizenzen gibt es keinen Produktschlüssel. Stattdessen verwendet der Kunde den Produktschlüssel der Basislizenz auch für die Aktivierung der zusätzlichen Betriebssystemumgebungen. Jeder Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 Produktschlüssel kann für die automatische Aktivierung einer beschränkten Anzahl von Betriebssystemumgebungen verwendet werden. Wenn die automatische Aktivierung nicht funktioniert, wird der Benutzer aufgefordert, ein Microsoft Activation Center anzurufen. Wenn der Kunde dem Mitarbeiter im Activation Center erklärt, dass er den Produktschlüssel einer Basislizenz weiterverwendet, um die durch zusätzliche Lizenzen abgedeckten VMs zu aktivieren, hilft ihm der Mitarbeiter des Activation Center bei der Aktivierung der VMs. Wird eine OEM-Lizenz für Windows Server 2012 Standard Edition oder Windows Server 2012 R2 Standard Edition mit CALs ausgeliefert? Nein. Ab Windows Server 2012 und späteren Versionen entspricht die OEM-Lizenzierung der Microsoft Volumenlizenzierung, wobei CALs separat erworben werden. Damit ist sichergestellt, dass jeder Kunde nur und genau die benötigte Anzahl von CALs kaufen kann. Ich habe versehentlich Windows Server 2012 Standard installiert, brauche aber Datacenter. Kann ich die Installation auf Datacenter konvertieren? Ja. Sie können eine Standard-Server-Installation in eine Datacenter-Installation konvertieren, sofern Sie eine Datacenter-OS-Lizenz erworben haben. Überprüfen Sie zunächst das derzeit installierte Betriebssystem, geben Sie Folgendes in eine Eingabeaufforderung ein: DISM/ online/Get-CurrentEdition (als Current Edition sollte ServerStandard angezeigt werden). Geben Sie dann DISM/online/Get-TargetEditions ein. (Das Ergebnis sollte ServerDataCenter als Edition anzeigen, auf die ein Upgrade möglich ist.) 44 Geben Sie DISM/online/Set-Edition:<edition ID>/ProductKey:XXXXX-XXXXX-XXXXXXXXXX-XXXXX/AcceptEula ein. (Geben Sie für die Edition das ein, was Sie beim GetCurrentEdition-Befehl erhalten haben. ServerDataCenter sollte als Target Edition angezeigt werden. In einem einzigen Befehl wird der Editions-Typ festgelegt, der entsprechende Produktschlüssel verwendet und die EULA akzeptiert. Der Server wird neu gestartet.) HP Reseller Option Kit (ROK) 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. Wann sollte man Windows Server Datacenter und wann Standard Edition erwerben? Das hängt von Ihren Anforderungen ab, doch wenn Sie glauben, dass Sie künftig irgendwann einmal fast zehn oder mehr gleichzeitig laufende Windows Server VMs auf einem Server laufen lassen möchten, ist Datacenter mit seinen unbegrenzten Virtualisierungsrechten die beste Wahl. Welche maximale CPU-Unterstützung bietet Windows Server Datacenter Edition? Sowohl die Standard- und Datacenter-Editionen von Windows Server 2012 als auch Windows Server 2012 R2 weisen dieselben Kapazitätslimits auf: bis zu 320 logische Prozessoren pro physischem Server und bis zu 64 virtuelle CPUs pro VM. Wird Windows Server Datacenter Edition mit CALs ausgeliefert? Nein. Die Kunden müssen die CALs separat erwerben. Ich habe Server 2012 Datacenter installiert, brauche aber Server 2012 Standard. Kann ich die aktuelle Installation von Server Standard auf Server Datacenter ändern? Nein. Eine Konvertierung von Datacenter auf Standard ist nicht möglich. Es ist eine neue Installation erforderlich. Sind Lizenzen der Windows Server Datacenter Edition pro installiertem Prozessor oder pro im Server vorhandenem Socket erforderlich? Lizenzen sind pro installiertem Prozessor erforderlich. Kann ich eine 2-CPU-Lizenz für einen HP ProLiant 4 CPU-Server mit zwei installierten Prozessoren kaufen und später eine weitere 2-CPU-Lizenz erwerben, wenn ich die dritte und vierte CPU installiere? HP gestattet keinen Nachkauf zusätzlicher Lizenzen; diese sollten gleichzeitig mit der BasisOS-Lizenz mit dem HP ProLiant Server gekauft werden. Die Kunden müssen zusätzliche Lizenzen direkt von Microsoft kaufen, damit zusätzliche Prozessoren unterstützt werden. Kann ich eine 2-CPU-Lizenz kaufen und die Lizenzen auf zwei Server aufteilen? Nein. Eine 2-CPU-Lizenz kann nicht auf zwei (oder mehrere) Server aufgeteilt werden. Wie viele CALs sind in der HP OEM Datacenter Edition enthalten? In der HP OEM Datacenter Edition sind keine CALs enthalten. 45 HP Reseller Option Kit (ROK) Server Manager in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 80. 81. Kann ich meine kleine IT-Umgebung mit Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 verwalten? Ja. Kunden mit kleineren IT-Umgebungen (25–49 PCs) können die integrierten Verwaltungs lösungen in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 nutzen, um ihre IT-Infrastruktur zu verwalten und zu warten. Das ist ideal für mittelgroße Unternehmen, die gerne HP Insight mit Microsoft System Center Essentials 2010 hätten, was nicht mehr bei HP erhältlich ist. Kann ich komplexere Virtualisierungsumgebungen mit Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 verwalten? Kunden, die eine komplexere Virtualisierungsumgebung verwalten möchten, können Microsoft System Center 2012 erwerben und nach Bedarf wichtige Funktionen zusätzlich zu den in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 integrierten Verwaltungslösungen bereitstellen (beispielsweise Configuration Manager, Operations Manager, Virtual Machine Manager, Data Protection Manager und andere). Kunden mit größeren und komplexeren IT-Infrastrukturen (mittelständische Unternehmen mit 50–500 PCs) oder Kunden, die eine komplexere Virtualisierungsumgebung verwalten möchten, profitieren vom Zusammenspiel der integrierten Verwaltungslösungen, die mit System Center 2012 und Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 ausgeliefert werden. 82. Welche neuen Verwaltungsfunktionen sind in Windows Server 2012 integriert? Windows Server 2012 beinhaltet neue und leistungsstärkere Verwaltungsfunktionen, wie etwa Share Nothing Live-Migration und Inbox Replication (Hyper-V Replica). Das vereinfacht die Verwaltung und Wartung der IT-Infrastruktur, während der Kunde von einem erheblichen Mehrwert profitiert. Clientzugriffslizenzen (CALs) 83. 84. Was ist eine CAL? Eine Clientzugriffslizenz (Client Access License, CAL) ist eine Lizenz, die den Zugriff auf ein bestimmtes Microsoft Server-Betriebssystem ermöglicht. CALs werden in Kombination mit Lizenzen für Microsoft Server-Betriebssysteme verwendet, damit Benutzer und Geräte auf die Services dieser Server-Betriebssysteme zugreifen und sie nutzen können. Beispiel: Ein Unternehmen, das Windows Server verwenden möchte, kauft eine Windows ServerLizenz, um das Windows Server-Betriebssystem auf dem physischen Server installieren und ausführen zu können. Damit aber die Benutzer oder Geräte zum Zugriff auf das Windows Server-Betriebssystem, das auf dem Server ausgeführt wird, berechtigt sind, müssen Windows Server CALs für diese Benutzer oder Geräte gekauft werden. Welche verschiedenen Typen von CALs gibt es? Es gibt zwei Arten von CALs: •Geräte-CALs – Erwerben Sie eine Zugriffslizenz für jedes Gerät (das von einem beliebigen Benutzer verwendet wird); das ist besonders für Organisationen mit mehreren Benutzern pro Gerät, wie etwa Schichtarbeitern, im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Verwaltung sinnvoll. •Benutzer-CALs – Erwerben Sie eine Zugriffslizenz für jeden benannten Benutzer, der (über beliebige Geräte) auf Ihre Server zugreift. Benutzer-CALs sind im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Verwaltung die beste Wahl für ein Unternehmen mit vielen mobilen Mitarbeitern, die von verschiedenen Geräten aus auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen müssen, und/oder mit Mitarbeitern, die über mehrere Geräte auf das Netzwerk zugreifen – d. h., wenn die Anzahl der Benutzer geringer ist als die Anzahl der Geräte, ist diese Variante wirtschaftlicher. Die Unterschiede zwischen TS CALs und RDS CALs entnehmen Sie bitte Frage 95 und Frage 96. 46 HP Reseller Option Kit (ROK) 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. Ist es möglich, nach dem Erwerb der OS-Lizenz zusätzliche CALS zu kaufen? Ja. Kunden können zusätzliche CALs von HP oder einem autorisierten Partner kaufen, ohne dass auch ein ProLiant Server gekauft werden muss. HP bietet derzeit CAL-Pakete mit 5, 10 und 50 CALs (Benutzer oder Gerät) und es gibt auch einzelne CALs. Details zu den verschiedenen Typen von CALs entnehmen Sie bitte Frage 84. Kann ich meine Windows Server 2012 CALs verwenden, um auf Windows Server 2012 R2 zuzugreifen? Ja. Denn CAL-Versionen werden nicht für ein Release R2 aktualisiert. Ist für einen Benutzer oder ein Gerät auch dann eine Windows Server 2012 CAL erforderlich, wenn er/es zwar auf einen Server mit Windows Server 2012 zugreift, sich aber über eine Authentifizierungsanwendung eines anderen Anbieters (keine Microsoft-basierte Authentifizierung) authentifiziert? Ja. Wenn der Benutzer oder das Gerät sich auf irgendeine Weise bei einem Server authentifiziert, auf dem Windows Server 2012 ausgeführt wird, ist für den Benutzer/das Gerät eine Windows Server 2012 CAL erforderlich. Kann ich mit einer Windows Geräte-CAL und einer Windows Benutzer-CAL auf denselben Server zugreifen? Und kann ich eine RDS-Geräte-CAL und eine RDS- Benutzer-CAL auf demselben Terminalserver verwenden? Ja. Windows Geräte- und Benutzer-CALs können ebenso wie RDS-Geräte- und -BenutzerCALs auf demselben Server verwendet werden. Ich verfüge über einige überzählige Windows Server 2008 CALs, die nicht verwendet werden. Kann ich diese für Server mit Windows Server 2012 R2 verwenden? Nein. CALs müssen dieselbe Version wie – oder eine höhere Version als – das Server betriebssystem aufweisen, auf die sie zugreifen. In anderen Worten: Benutzer oder Geräte, die auf einen Server mit Windows Server 2012 R2 zugreifen, müssen über Windows Server 2012 CALs verfügen. Angenommen, ich führe eine Instanz von Windows Server 2008 R2 als virtuelle Instanz auf einem Server aus, auf dem Windows Server 2012 R2 in der physischen Betriebssystemumgebung aktiv ist. Kann ich dann Windows Server 2008 CALs für den Zugriff auf die virtuelle Instanz von Windows Server 2008 R2 verwenden? Ja. Wenn auf dem physischen Server Windows Server 2012 R2 läuft, der Nutzer jedoch ausschließlich auf virtuelle Maschinen zugreift, die unter Windows Server 2008 R2 laufen, dann reicht in diesem Fall dem Nutzer eine Windows Server 2008 CAL. Kann ich eine Windows Server 2012 Benutzer-CAL für den Zugriff auf einen Server verwenden, auf dem Windows Server 2003 ausgeführt wird? Ja. Eine Windows Server-CAL gestattet Zugriff auf alle früheren Versionen von Windows Server. Muss ich meine Windows Server-CALs für den Zugriff auf zukünftige Versionen von Windows Server aktualisieren? Für alle zukünftigen Versionen von Windows Server sind Windows Server-CALs derselben Version für die internen Benutzer und Geräte des Kunden erforderlich, die auf das WindowsBetriebssystem zugreifen. Kunden können entweder neue Windows Server-CALs kaufen, wenn die neue Version freigegeben wird, oder Microsoft Software Assurance für die CALs der vorherigen Version erwerben, wodurch sie zur Nutzung der nächsten Version berechtigt sind. 47 HP Reseller Option Kit (ROK) 93. 94. 95. 96. 97. 98. 48 Ich verfüge über Microsoft Software Assurance für meine CALs. Kann ich zwischen Benutzer- und Geräte-CALs wechseln? Kunden mit Volumenlizenzen können zu dem anderen CAL-Typ wechseln, wenn sie ihre Microsoft Software Assurance verlängern. Sie müssen Ihre CALs als Geräte- oder BenutzerCALs angeben, wenn Sie diese aktualisieren. Kann ich zwischen Windows Server 2012 Geräte-CALs und Benutzer-CALs wechseln? Wie sieht es mit TS CALs oder RDS CALs aus? Wenn Ihre Windows CALs von Microsoft Software Assurance abgedeckt sind, können Sie diese Windows CALs von Geräte-CALs in Benutzer-CALs ändern und umgekehrt, wenn Sie Ihre Microsoft Software-Assurance-Vereinbarung verlängern. Wenn Ihre Windows CALs nicht von Microsoft Software Assurance abgedeckt sind, können Sie nicht wechseln; Ihre Auswahl ist unveränderlich. Das gilt auch für TS CALs und RDS CALs. Was ist der Unterschied zwischen einer Windows Server 2012 R2 Lizenz und einer Windows CAL? Warum benötige ich beides? Mit der Windows Server 2012 R2 Lizenz erhält der Lizenznehmer das Recht, das ServerBetriebssystem zu installieren und zu verwenden. Mit der Windows CAL erhält ein Gerät oder ein Benutzer das Recht, auf das Server-Betriebssystem zuzugreifen. Die aus zwei Komponenten bestehende Lizenz ermöglicht einen niedrigen Einstiegspreis und die Bezahlung nach genutzter Kapazität: Je mehr Geräte oder Benutzer auf das ServerBetriebssystem zugreifen, desto höher ist die Lizenzgebühr bzw. der Preis. Daher bietet dieses Modell kostengünstige Lizenzen für Unternehmen jeder Größe. Kann ich ein CAL-Paket in Benutzer- und Geräte-CALs aufteilen? Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 enthalten standardmäßig keine CALs; diese müssen bei Bedarf separat gekauft werden. HP bietet derzeit CAL-Pakete mit 5, 10 und 50 CALs (Benutzer oder Gerät), die nicht aufgeteilt werden können; zudem gibt es auch einzelne CALs. Ist jede CAL fest mit einem bestimmten Benutzer oder Gerät verbunden? Ja. Es handelt sich nicht um „Floating-Lizenzen“; sie müssen daher bestimmten Benutzern oder Geräten zugeordnet werden. Wenn ein Benutzer das Unternehmen verlässt oder ein Gerät außer Betrieb gesetzt wird, kann die CAL neu zugeordnet werden. Was tue ich bei Verlust meiner CAL? Windows Server CALs werden nicht durch Software- und Produktschlüssel aktiviert, daher dient das COA des CAL-Pakets lediglich als Kaufnachweis. Die Rechnung des Kunden erfüllt denselben Zweck; daher ist es nicht erforderlich, das COA des CAL-Pakets zu ersetzen. Die Verwendung von RDS-CALs muss jedoch aktiviert werden. Der Lizenzschlüssel des RDSCAL-Pakets muss im RDS-Lizenzmanager innerhalb des Betriebssystems eingegeben werden. RDS-CALs können nicht ersetzt werden; bewahren Sie sie also sorgfältig auf. Eine kurze Erläuterung der Unterschiede zwischen Windows CALs und RDS-CALs finden Sie unter Frage 95. Die Verwendung von CALs (mit Ausnahme von RDS-CALs) erfolgt also auf Vertrauensbasis. HP Reseller Option Kit (ROK) Remote Desktop Services-CALs 99. 100. Was ist der Unterschied zwischen einer Windows CAL und RDS-CALs? Eine Windows CAL ist erforderlich, wenn ein Benutzer oder Gerät direkt oder indirekt auf einen Windows Server zugreift. Darüber hinaus wird eine RDS-CAL benötigt, wenn der Benutzer oder das Gerät auf die Terminalserver-Funktion der Editionen zugreift oder diese verwendet. Als Ausnahme zu diesen Regeln können bis zu zwei Benutzer oder Geräte ausschließlich zum Zweck der Serveradministration auf das Server-Betriebssystem zugreifen, ohne dass eine RDS-CAL oder eine Windows CAL erforderlich ist. Was muss ich tun, wenn ich ein Downgrade von RDS-CALs durchführen möchte? Für ein Downgrade von RDS-CALs auf Windows Server 2008 R2 kontaktieren Sie das RDS Clearinghouse mit der Bitte um einen Windows Server 2008 RDS-CAL-Schlüssel (siehe dazu die RDS-Downgrade-Rechte). •Klicken Sie auf Start, Programme, Verwaltung und Remotedesktopservices-Lizenzierung. •In der Konsole für Terminaldienste-Lizenzierung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren Lizenzserver und klicken anschließend auf Eigenschaften. •Klicken Sie auf Verbindungsmethode und anschließend auf Telefon. •Klicken Sie auf das gewünschte Land und anschließend auf OK. •Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter. •Verwenden Sie die angezeigte Telefonnummer, um das zuständige Customer Service Center anzurufen. •Klicken Sie auf Abbrechen, um die Konsole für Terminaldienste-Lizenzierung zu beenden. 101. Wie übertrage ich eine Remote Desktop Services-Lizenz (vormals Terminal Services) auf einen neuen Server? Führen Sie die folgenden allgemeinen Schritte aus, wenn Sie die RDS-Lizenzierung von einem vorhandenen Terminaldienste-Lizenzserver auf einen anderen Computer übertragen wollen: 1.Dokumentieren Sie die Konfiguration Ihres vorhandenen Lizenzservers und Ihrer RDS-Lizenzierungsumgebung. Notieren Sie dabei folgende Informationen: •Anzahl und Typ der RDS-CALs, die auf dem Lizenzserver installiert sind. •Konfiguration der Terminalserver für die Erkennung der Lizenzserver (Kontaktaufnahme). •Dokumentation der RDS-CAL-Kaufvereinbarung. 2.Legen Sie den neuen Computer fest, auf dem der Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle installiert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter: Checklist: RDS Licensing Installation Prerequisites (Prüfliste: Voraussetzungen für die Installation der RDS-Lizenzierung – technet.microsoft.com/en-us/library/cc730710(WS.10).aspx). 3.Installieren Sie den Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle auf dem neuen Computer. Weitere Informationen finden Sie unter: Install the RDS Licensing Role Service (Dienst für RDS-Lizenzierungsrolle installieren – technet.microsoft.com/en-us/library/cc731765(WS.10).aspx). 4.Aktivieren Sie den neuen Lizenzserver. 5.Installieren Sie auf dem neuen Lizenzserver dieselbe Anzahl RDS-CALs desselben Typs wie auf dem vorherigen Lizenzserver. Dazu müssen Sie das Microsoft Clearinghouse anrufen. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die Dokumentation der RDS-CAL-Kaufvereinbarung vorliegt, wenn Sie das Microsoft Clearinghouse anrufen. Dies beschleunigt die Neuausgabe der RDS-CALs. Weitere Informationen finden Sie unter der Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region (technet.microsoft.com/en-us/library/ cc754874(WS.10).aspx). 6.Überprüfen Sie, ob die Terminalserver in Ihrer Umgebung den neuen Lizenzserver erkennen (kontaktieren) können. Verwenden Sie Lizenzdiagnose im Konfigurations-Tool für Terminaldienste, um festzustellen, welche Lizenzserver ein Terminalserver erkennt. Weitere Informationen zur Lizenzdiagnose finden Sie im Thema zur Identifizierung möglicher Lizenzierungsprobleme für den Terminalserver in der Konfigurationshilfe der Terminaldienste von Windows Server 2008 (technet.microsoft.com/en-us/library/cc754034(v%3Dws.10).aspx). 49 HP Reseller Option Kit (ROK) Hinweis Ein Client, der vom vorherigen Lizenzserver eine RDS-CAL erhalten hat, funktioniert ordnungsgemäß, bis seine RDS-CAL abläuft. Wenn die zuvor ausgegebene RDS-CAL abläuft, fordert der Terminalserver für den Client eine neue RDS-CAL von dem neuen Lizenzserver an. 7.Nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Terminalserver in Ihrer Umgebung den neuen Lizenzserver erkennen (kontaktieren) können, deaktivieren Sie den vorherigen Lizenzserver. Weitere Informationen finden Sie unter: Deactivate a Terminal Services License Server (Terminaldienste-Lizenzserver deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/ cc771810(WS.10).aspx). 8.Deinstallieren (entfernen) Sie den Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle von dem vorherigen Lizenzserver. Weitere Informationen finden Sie unter: Uninstall the RDS Licensing Role Service (Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle deinstallieren – technet.microsoft.com/ en-us/library/cc755232(WS.10).aspx). Weitere Informationen über Umstieg, Upgrade oder Migration auf einen Windows Server 2008 RDS-Lizenzserver finden Sie auf der RDS-Seite im Windows Server 2008 TechCenter. (go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=73931). Weitere Informationen finden Sie unter: •Managing RDS Licensing (RDS-Lizenzierung verwalten) technet.microsoft.com/en-us/library/cc732605(WS.10).aspx •Microsoft Clearinghouse technet.microsoft.com/en-us/library/cc754677(WS.10).aspx Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region finden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse zu finden, wenn der Lizenzserver aktiviert ist: 1.Klicken Sie auf Start, Verwaltung, Terminaldienste und TS-Lizenzierungs-Manager. 2.Wählen Sie den Lizenzserver aus. Klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf Eigenschaften. 3.Wählen Sie in der Registerkarte „Verbindungsmethode“ in der Liste „Verbindungs methode“ die Option „Telefon“ aus. 4.Wählen Sie in der Liste „Land oder Region auswählen“ Ihr Land oder Ihre Region aus und klicken Sie anschließend auf OK. 5.Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter. 6.Die Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region wird angezeigt. Notieren Sie die Telefonnummer und klicken Sie anschließend auf Abbrechen. Weitere Informationen finden Sie hier: technet.microsoft.com/en-us/library/cc754677(WS.10).aspx Terminaldienste-Lizenzserver deaktivieren: Möglicherweise müssen Sie einen TerminaldiensteLizenzserver deaktivieren, wenn das Zertifikat des Servers abgelaufen oder beschädigt ist oder wenn der Server erneut implementiert wird. Wenn Sie einen RDS-Lizenzserver deaktivieren, ist dieser nicht in der Lage, permanente RDS-CALs pro Gerät an weitere Clients auszugeben, solange der Lizenzserver nicht wieder aktiviert wird. Ein deaktivierter Lizenzserver kann jedoch RDS-CALs pro Benutzer und temporäre RDS-CALs pro Gerät ausgeben. Sie können einen Lizenzserver mit einer der folgenden Methoden deaktivieren: •Deactivate a Terminal Services License Server Automatically (Terminaldienste-Lizenzserver automatisch deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/cc730641(WS.10).aspx) •Deactivate a Terminal Services License Server by Using the Telephone (Terminaldienste- Lizenzserver über Telefon deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/ cc772319(WS.10).aspx) Sie können einen Terminaldienste-Lizenzserver nicht über die Webbrowser-Verbindungs methode deaktivieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Managing RDS Licensing (RDS-Lizenzierung verwalten – technet.microsoft.com/en-us/library/cc732605(WS.10).aspx). 50 HP Reseller Option Kit (ROK) Informationen für Vertriebspartner 102. Ich bin ein Vertriebspartner und wüsste gerne, worin der Unterschied zwischen COEM und HP OEM besteht. Ein COEM-Produkt wird von Microsoft häufig als System-Builder- oder Channel-OEMProdukt bezeichnet. Microsoft ist der Ansprechpartner für Vertriebspartner, die diesen Lizenztyp kaufen und fest mit einem No-Name-Server verbinden wollen. Der Kunde kann die Lizenz nur dann auf einen anderen Server übertragen, wenn er innerhalb der ersten 90 Tage nach dem Kauf der Lizenz Microsoft Software Assurance erworben hat. Microsoft Software Assurance steht nur für die neueste Version eines Produkts zur Verfügung. HP OEM-Produkte wurden für HP Server entwickelt und getestet. Mit diesen Produkten können Sie und Ihre Kunden darauf vertrauen, dass Sie die ideale Kombination aus Betriebssystem und HP ProLiant Server implementieren. Mit HP OEM-Versionen erhalten Ihre Kunden außerdem ab dem Kaufdatum des neuen Servers und der Lizenz 90 Tage lang kostenlosen telefonischen Support. 103. 104. 105. Ich bin ein Vertriebspartner; wo erfahre ich mehr über das HP ROK? Weitere Informationen zum HP OEM ROK finden Sie unter hp.com/go/rok. Werden der Kauf von HP FIO-Produkten (Factory Integrated Order) und den HP OEMProdukten für meine HP x86 Server und Microsoft Partnerprogrammziele angerechnet? Ja. HP OEM Microsoft Server-Lizenzen werden sowohl für das HP als auch das Microsoft Partnerprogramm angerechnet. Ich bin ein Vertriebspartner; ich habe von einer Trainings-Site von HP und Microsoft mit dem Namen Coffee Coaching gehört – was steckt dahinter? HP Microsoft Coffee Coaching ist eine Community, die es Vertriebspartnern ermöglicht, von Microsoft und HP Fachleuten zu lernen und mit diesen zu kommunizieren. So können die Vertriebspartner ihre Kenntnisse zu wichtigen Technologien erweitern und ihre Kunden besser unterstützen. Registrieren Sie sich bei den folgenden Sites: •facebook.com/CoffeeCoaching •youtube.com/CoffeeCoaching •twitter.com/CoffeeCoaching •xing.com/net/coffeecoachingde 51 HP Reseller Option Kit (ROK) Jetzt bestellen und Business generieren: Kontaktieren Sie einfach Ihren lokalen Distributor oder persönlichen HP Sales-Ansprechpartner. Weitere Informationen finden Sie unter: •hp.com/go/proliantwindows •hp.com/go/ws2012r2 •hp.com/go/ws2012 •hp.com/go/rok •hp.com/go/coffeecoaching •hp.com/go/windows/documentation •h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE •hp.com/go/WindowsFAQ •hp-elements.de •microsoft.com/licensing/about-licensing/client-access-license.aspx •microsoft.com/sa •Bestimmungen der weltweit gültigen Herstellergarantie und des technischen Supports für HP ProLiant h18004.www1.hp.com/products/servers/platforms/warranty/index.html •Microsoft Solutions Services hp.com/services/microsoft •Microsoft Support Lifecycle-Richtlinie microsoft.com/lifecycle •HP Support für Windows Server Produkte welcome.hp.com/country/us/en/wwcontact_us.html © Copyright 2014 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Die Informationen in diesem Dokument können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die einzigen Garantien für Produkte und Services von HP werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt und den Services gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP übernimmt keine Haftung für technische oder redaktionelle Fehler oder für die Vollständigkeit der Angaben in diesem Dokument. Microsoft, das Microsoft Logo, Microsoft Windows, Microsoft Windows Server, Microsoft Windows Small Business Server, Microsoft Windows Essential Business Server, Microsoft Windows Server Foundation, Microsoft Windows Forefront Security, Microsoft Windows SharePoint Services, Windows PowerShell, Windows BranchCache, Microsoft SQL Server und Microsoft Exchange Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. 4AA5-5670DEDE, Oktober 2014