HPE ROK Broschüre

Transcription

HPE ROK Broschüre
Power für Ihr
Business mit HP
und Microsoft
Das HP Reseller Option Kit (ROK) für
Microsoft® Windows® Server-Betriebssysteme
4. Auflage
HP Reseller Option Kit (ROK)
Reseller
Option
Kit
Sehr geehrte Partner,
seit 30 Jahren arbeitet HP gemeinsam mit Microsoft daran,
Technologien zu entwickeln und zu verbessern, um den
Kunden mit integrierten Lösungen Wettbewerbsvorteile zu
bieten. Im Rahmen dieser Partnerschaft wurde vor zehn
Jahren das HP Reseller Option Kit ins Leben gerufen, das
Fachhandelspartnern ermöglicht, noch flexibler auf die
Bedürfnisse der Kunden zu reagieren, wenn es darum geht,
das passende Windows Server-Betriebssystem auf den
gewünschten HP ProLiant Server zu installieren. Der Erfolg
dieses Vermarktungskonzeptes hat sich bis heute bewährt
und bietet nach wie vor für viele Fachhandelspartner
zusätzliche Vertriebsmöglichkeiten und Vorteile.
Die neue, mittlerweile 4. Auflage der HP Reseller Option Kit
Broschüre soll für Sie als Fachhandelspartner als allum­
fassender Wegweiser bei Fragen unterstützen, die zum
Thema HP ROK immer wieder aufkommen. Die aktuelle
Version widmet sich primär dem Produkt Windows Server
2012 R2, den Migrationspotenzialen von Windows Server
2003 und Small Business Server 2011 auf Windows Server
2012 R2, der Lizenzierung von virtuellen Server­betriebs­
system-Umgebungen und enthält zudem einen umfang­
reichen FAQ-Teil.
Wir wünschen Ihnen beim Lesen der neuen Broschüre viel
Spaß sowie viele gute und neue Informationen, die es Ihnen
ermöglichen, mit HP ROK noch erfolgreicher zu werden.
Mit den besten Grüßen
Ihr HP ROK Team
2
HP Reseller Option Kit (ROK)
Inhaltsverzeichnis
4Produktübersicht
5HP Reseller Option Kit im Überblick
8Microsoft® Windows Server® 2012 R2 von HP
14 Lizenzierungsgrundlagen
16 Downgrade-Möglichkeiten mit HP OEM Windows
Server 2012 R2 Lizenzen
18 Goodbye Windows Server 2003. Hello HP.
20 Migration von Windows Small Business Server 2011
auf Windows Server 2012 R2
22 HP ProLiant Server-Zertifizierung und Unterstützung
für Windows Server 2012 R2
23 HP FAQ für Microsoft OEM-Lizenzen
23 Lizenzierungs-FAQ für Windows Server OEM-Produkte
24 Lizenzen
27 Unterschiede zwischen Lizenztypen
27 Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende
Informationen
30 Aktivierung
35 Support
36 Microsoft Software Assurance
37 Downgrade-Rechte
39 Upgrade-Rechte
40 Virtualisierung und OEM-Lizenzierung
42 Standard und Datacenter Edition von Windows Server 2012 R2
46 Server Manager in Windows Server 2012 und
Windows Server 2012 R2
46 Clientzugriffslizenzen (CALs)
49 Remote Desktop Services-CALs
51 Informationen für Vertriebspartner
3
HP Reseller Option Kit (ROK)
Produktübersicht
Windows Server 2012 R2 – Betriebssysteme
Produktnummer Produktbeschreibung
Sprache Edition Typ
748922-B21
Windows Server 2012 R2 Datacenter ROK
EFIGS
DC
ROK
755998-B21
Windows Server 2012 R2 Datacenter FIO NPI EFIGS
DC
Nicht vorinstalliert
748921-B21
Windows Server 2012 R2 Standard ROK
EFIGS
STD
ROK
755996-B21
Windows Server 2012 R2 Standard FIO
EFIGS
STD
Vorinstalliert
755997-B21
Windows Server 2012 R2 Standard FIO NPI
EFIGS
STD
Nicht vorinstalliert
748920-B21
Windows Server 2012 R2 Foundation ROK
EFIGS
FND
ROK
755994-B21
Windows Server 2012 R2 Foundation FIO
EFIGS
FND
Vorinstalliert
755995-B21
Windows Server 2012 R2 Foundation FIO NPI EFIGS
FND
Nicht vorinstalliert
748919-B21
Windows Server 2012 R2 Essentials ROK
EFIGS
ESS
ROK
755992-B21
Windows Server 2012 R2 Essentials FIO
EFIGS
ESS
Vorinstalliert
755993-B21
Windows Server 2012 R2 Essentials FIO NPI EFIGS
ESS
Nicht vorinstalliert
Windows Server 2012 – Betriebssysteme
Produktnummer Produktbeschreibung
Sprache Edition Typ
701600-A21
Windows Server 2012 Datacenter ROK
EFIGS
DC
ROK
701599-A21
Windows Server 2012 Datacenter FIO NPI
EFIGS
DC
Nicht vorinstalliert
701601-A21
Windows Server 2012 Datacenter Add
License FIO NPI
EFIGS
DC
Nicht vorinstalliert
701595-A21
Windows Server 2012 Standard ROK
EFIGS
STD
ROK
701593-A21
Windows Server 2012 Standard FIO
EFIGS
STD
Vorinstalliert
701594-A21
Windows Server 2012 Standard FIO NPI
EFIGS
STD
Nicht vorinstalliert
701596-A21
Windows Server 2012 Standard Add
License FIO NPI
EFIGS
STD
Nicht vorinstalliert
701591-A21
Windows Server 2012 Foundation ROK
EFIGS
FND
ROK
701589-A21
Windows Server 2012 Foundation FIO
EFIGS
FND
Vorinstalliert
701590-A21
Windows Server 2012 Foundation FIO NPI
EFIGS
FND
Nicht vorinstalliert
701587-A21
Windows Server 2012 Essentials ROK
EFIGS
ESS
ROK
701585-A21
Windows Server 2012 Essentials FIO
EFIGS
ESS
Vorinstalliert
701586-A21
Windows Server 2012 Essentials FIO NPI
EFIGS
ESS
Nicht vorinstalliert
Windows Server 2012 – Client Access License Packs
Produktnummer Produktbeschreibung
4
Sprache Typ
701604-A21
Windows Server 2012 Remote Desktop Services 5 Device CAL
All
CAL
701605-A21
Windows Server 2012 Remote Desktop Services 5 User CAL
All
CAL
701606-A21
Windows Server 2012 Client Access License 5 User
All
CAL
701607-A21
Windows Server 2012 Client Access License 5 Device
All
CAL
701608-A21
Windows Server 2012 Client Access License 1 User
All
CAL
701609-A21
Windows Server 2012 Client Access License 1 Device
All
CAL
HP Reseller Option Kit (ROK)
HP Reseller Option Kit
im Überblick
Was versteht man unter einem HP Reseller
Option Kit (ROK)?
Bei dem HP Reseller Option Kit handelt es sich um die HP gebrandete Form eines Microsoft
Windows Server-Betriebssystems, welches ausschließlich von Ihnen als Fachhandelspartner
(Reseller) über die Distribution erworben werden kann. HP ROK stellt dabei eine einfache und
kosteneffiziente Methode dar, um einen HP ProLiant Server zusammen mit einem Microsoft
Server-Betriebssystem zu verkaufen.
HP ROK ist BIOS-locked, das heißt, Sie können ein HP ROK nur auf einem HP ProLiant Server
installieren. Ansonsten ist HP ROK identisch mit der Microsoft System Builder Version des
betreffenden Server-Betriebssystems.
Im Gegensatz zu den Pre-Install-Versionen handelt es sich bei den einzelnen ROKs um
Stand-alone-Produkte. Diese Vertriebsform ist für Sie wie für Ihre Distributoren vorteilhaft,
da Sie selbst bestimmen können, welches Betriebssystem auf einem HP ProLiant Server
installiert wird. Durch diese komfortable Bestellmöglichkeit können Ihre Kosten gesenkt und
Ihre Flexibilität in Sachen Lagerhaltung erhöht werden.
Da HP ROK ein HP Produkt ist, zahlt der Umsatz voll auf Ihre Zielerreichung im HP Partner
Programm ein. Zudem erfolgt der Support für HP ROK über HP und nicht über Microsoft.
Anders als bei Microsoft Volumenlizenzen (wie z. B. Open License) gilt für OEM-Lizenzen – sei
es ein HP ROK oder eine Microsoft System Builder Version – dass diese nach Installation auf
einem Server an die Hardware gebunden und nicht auf neue Hardware übertragbar ist.
Was gehört zum Lieferumfang eines HP ROK-Produktes?
Jedes HP ROK beinhaltet:
•Datenträger und Dokumentation
•Echtheitszertifikat-Aufkleber (COA – Certificate of Authenticity)
•Reseller License Agreement
Erwerb und Weitervermarktung von HP ROK – wie
funktioniert es?
1.Sie als Reseller kaufen HP ProLiant Server und die passende Windows Server HP ROK-­
Software bei autorisierten Distributoren. Dabei steht es Ihnen frei, Server-Hard- und
-Software zusammen oder getrennt zu erwerben.
2.Der Distributor versendet das HP ROK-Produkt entweder zusammen mit dem HP ProLiant
Server oder getrennt von der Hardware (der Distributor könnte sich auch bereit erklären,
die Software gegen eine Gebühr vorzuinstallieren).
3.Sie als Reseller installieren und konfigurieren das Betriebssystem, kleben das Echtheitszertifikat (Certificate of Authenticity, kurz COA) auf die Rückseite des HP ProLiant Servers
und liefern diesen als betriebsfertigen Server an den Endkunden aus.
5
HP Reseller Option Kit (ROK)
OEM
Stellt Hardware und OEM-ROK bereit.
Distributor
Verkauft OEM-Hardware zusammen mit oder unabhängig von
passender OEM-ROK-Software.
Reseller
Installiert ROK-Betriebssystem auf passende OEM-Hardware und
klebt COA auf.
Endkunde
Nimmt voll funktionsfähiges System in Empfang.
Ganz wichtig – denken Sie bitte daran
Das COA-Label muss von Ihnen als Reseller unbedingt auf der Rückseite des Servers
angebracht werden, sonst erwirbt der Endkunde kein richtig lizenziertes Produkt und
erhält keinen Produkt-Key für die Aktivierung. In diesem Fall können leider weder HP noch
Microsoft einen neuen Key als Ersatz besorgen und der Kunde muss die Lizenz erneut
erwerben – was in der Praxis bereits einige Male für verärgerte Kunden gesorgt hat.
Was ist für Sie drin? Jede Menge!
•Weniger Einkaufskosten: Da Sie sowohl Server als auch Betriebssystem zu einem attraktiven Preis von HP erwerben, vereinfachen Sie die Auftragsabwicklung und reduzieren Ihre
Kosten. Zudem ist eine HP ROK-Version in den meisten Fällen deutlich günstiger zu erwerben als eine vergleichbare Microsoft System Builder Version.
•Weniger Supportkosten: Beim Kauf von HP ROK mit einem HP ProLiant Server erhalten
Kunden 90 Tage lang Telefonsupport für Installation, Konfiguration und Einrichtung. Egal
ob Sie Support für das Betriebssystem oder für den HP ProLiant Server benötigen, Sie
­müssen sich nur an eine einzige Stelle wenden: an HP.
•Supportvorteil gegenüber System-Builder-Lizenzen: Im Gegensatz zu OEM-System-­
Builder-Lizenzen besteht bei den HP ROK-Produkten für Sie als Händler keine Supportpflicht!
Der Support wird in diesem Fall von HP erbracht (siehe oben). OEM System-Builder-Lizenzen
hingegen werden weder von Microsoft noch von irgendeinem Hardwarehersteller supportet;
der Support muss in diesem Fall vom Fachhändler erbracht werden.
•Einfacher Bestellvorgang: Bestellen Sie HP ROK ohne Komplikationen genauso wie jede
andere HP Option – über eine ausgewiesene HP Produktnummer.
•Margenoptimierung und schnelle Zielerreichung: Sie verbessern Ihre Margen durch den
kombinierten Verkauf von HP ProLiant Servern, HP ROK sowie zusätzlichen HP Produkten
und erreichen Ihre Umsatzziele schneller.
•Verfügbarkeit von Downgrade-Kits: Um ein Downgrade auf frühere Versionen durchführen
zu können, bietet HP Kunden und Partnern Downgrade-Kits an, die über die entsprechenden
Medien und Keys verfügen und die direkt bei HP bestellt werden können.
•Doppelt profitieren: HP Partner, die zeitgleich auch Microsoft Certified Partner sind,
können ihre Umsätze bei Microsoft anrechnen lassen und sich somit zusätzliche Benefits
(z. B. Rabatte) sichern.
•Mehr Flexibilität: Die große Bandbreite unterschiedlicher Windows Betriebssysteme
bietet Ihnen mehr.
6
HP Reseller Option Kit (ROK)
Mehr Auswahl, mehr Vorteile, mehr Komfort
HP ROK liefert Ihnen die richtigen Argumente, die Ihren Kunden die Kaufentscheidung
erleichtern: hier die innovative, zukunftsweisende Lösung für große Organisationen – dort
die preisgünstigen und flexiblen All-in-One-Pakete für kleine bis mittlere Unternehmen.
Das Betriebssystem auf dem Server installieren, lizenzieren und die entsprechende
Dokumentation an Ihre Kunden aushändigen – das ist alles, was Sie tun müssen. So kommt
Ihr Umsatz auf Touren!
Warum Sie und Ihre Kunden sich mit HP ROK
entscheidende Wettbewerbsvorteile sichern
HP arbeitet seit 30 Jahren gemeinsam mit Microsoft daran, Technologien zu entwickeln und
zu verbessern – um den Kunden mit integrierten Lösungen Wettbewerbsvorteile zu bieten.
Als maßgeschneidertes Lösungspaket bündelt HP ROK alle wichtigen Kaufkriterien:
•Flexibilität bei der Wahl des Betriebssystems, zugeschnitten auf die Geschäftsanforderungen des Kunden – statt eines bereits vorinstallierten Server-Betriebssystems
•Kosteneinsparungen im Vergleich zu Einzelkäufen, Microsoft Volumenlizenzen und
Microsoft System-Builder Lizenzen
•Vorteile einer umfassenden All-in-One-Lösung
•Installations-, Konfigurations- und Setup-Support für Hardware und Software aus einer
Hand – nämlich HP. Ganz wichtig: Keine Supportpflicht für Sie als Händler wie bei OEMSystem-Builder-­Lizenzen! Weder Microsoft noch irgendein Hardwarehersteller supporten OEM-System-Builder-­Lizenzen; der Support muss in diesem Fall vom Fachhändler
erbracht werden.
•Sicherheit für optimales Zusammenspiel aus Betriebssystem und HP ProLiant Server
•Umwandlung der OEM-Lizenz in eine Microsoft Volumenlizenz durch Kauf einer
Software Assurance innerhalb von 90 Tagen nach Erwerb der vorinstallierten ServerBetriebssystemumgebung. Beinhaltet u. a. ein kostenloses Update auf die nächste
­Microsoft Server-­Betriebssystemversion.
•Leistungsstarke HP ProLiant Software-Treiber
•Downgrade-Option auf frühere Versionen des gewünschten Betriebssystems
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HP Reseller Option Kit (ROK)
Microsoft Windows Server
2012 R2 von HP
Die Windows Server 2012 R2 Editionen im Überblick
Windows
Server 2012 R2
Datacenter
Windows
Server 2012 R2
Standard
Windows
Server 2012 R2
Essentials
Windows
Server 2012 R2
Foundation
Kernaussage
unbegenzte
uneingeschränkte First-Server mit kostengünstiger
Virtualisierungs- LeistungsCloud-Anbindung Allroundserver
rechte
merkmale
Lizenzierungsbedingungen
pro zwei
Prozessoren
pro zwei Prozessoren und pro
zwei VMs
pro Server max.
zwei Prozessoren
Virtualisierungsrechte
unbegrenzt
2 virtuelle
Instanzen
keine, kann aber
keine
als Guest OS virtualisiert werden
Zielgruppe
Virtualisierungskunden
KMUs und Groß­
unternehmen
SMB
Small Business und
Heimanwender
Max. Nutzerzahl
unbegrenzt
unbegrenzt
25 Nutzer oder
50 Geräte
15 Nutzer
CALs benötigt
ja
ja
nein
nein
MemoryUnterstützung
4 TB
4 TB
64 GB
32 GB
pro Server max.
ein Prozessor
In Windows Server 2012 R2, der aktuellen Version des weltweit am häufigsten in
Unternehmen zum Einsatz kommenden Server-Betriebssystems, steckt die ganze Erfahrung,
die Microsoft bei der Bereitstellung weltweit genutzter Cloud-Services gesammelt hat.
Das Ergebnis ist ein Server-Betriebssystem mit integrierter Cloud-Plattform, das allen
Unternehmensanforderungen gerecht wird.
Windows Server 2012 R2 erleichtert es Ihnen, die Leistung der wichtigsten Workloads
zu optimieren und die Ausfallzeiten durch intelligente Wiederherstellungsoptionen
zu minimieren. Darüber hinaus ermöglichen es Ihnen die in Windows Server 2012 R2
integrierten Automatisierungsfunktionen im Zusammenspiel mit den Speicher- und
Netzwerk-Virtualisierungstechnologien, den administrativen Aufwand deutlich zu senken
und die Kosten spürbar zu reduzieren.
Profitieren Sie vom Mehrwert
Entscheiden Sie sich für Windows Server 2012 R2, profitieren Sie von diesen herausragenden
Merkmalen:
Servervirtualisierung: Maximale
Leistung und Unterstützung der
gängigsten Plattformen
Speicher: Hohe Performanz und
Ausfallsicherheit zu einem Bruchteil
der Kosten
Netzwerk: Hybrid-Netzwerke mit
einem Höchstmaß an Flexibilität und
Leistung
Serververwaltung und
-automatisierung: Effizientere
Verwaltung Ihres Rechenzentrums
8
Web- und Anwendungsplattform:
Entwicklung und Bereitstellung
moderner Anwendungen, die lokal und
in der Cloud skaliert werden können
Zugriffs- und Datenschutz:
Konsistente und flexible Benutzer­
zugriffe auf Unternehmens­ressourcen
bei gleichzeitigem Schutz der Daten
hinter der Firewall
Virtuelle Desktop-Infrastruktur:
Profitieren Sie von ausgezeichneter
Leistung, einfacher Bereitstellung und
Kosteneffizienz
HP Reseller Option Kit (ROK)
Für jeden die richtige Lösung
Die Windows Server 2012/ 2012 R2 Familie umfasst gegenüber den Vorgängerversionen
nur noch vier unterschiedliche Editionen für unterschiedliche Geschäftsanforderungen und
vereinfacht damit das Lizenzierungsmodell erheblich:
Windows Server 2012 R2 Datacenter umfasst alle verfügbaren Features wie z. B. Speicher,
Verwaltung, Netzwerk, Identität und Zugriff der neuen Generation und ist vor allem für
Unternehmen mit hoher Virtualisierungsdichte konzipiert, die Virtualisierung mit hoher
Auslastung für private und gemischte Cloud-Umgebungen betreiben und dabei unbegrenzt
viele virtuelle Instanzen nutzen wollen.
Windows Server 2012 R2 Standard umfasst ebenfalls alle verfügbaren Features der neuen
Generation (Feature-Parität mit Datacenter) und ist ideal für Unternehmen, die Server für
Abteilungs- oder Standardarbeitslasten benötigen, zum Beispiel für gemeinsam genutzte
Datei-/Druckserverdienste, Netzwerkdienste, Webserver und allgemeine Anwendungen.
Die Edition bietet mit zwei ausführbaren virtuellen Maschinen (VMs) eine eher geringe
Virtualisierungsdichte.
Windows Server 2012 R2 Essentials, die neueste Version des früheren Windows Small
Business Server (SBS) und Nachfolger von Windows Server 2012 Essentials, ist eine flexible,
bezahlbare und leicht zu bedienende Serverlösung, die speziell für kleine Unternehmen mit
bis zu 25 Benutzern und 50 Geräten geschaffen wurde. Windows Server 2012 R2 Essentials
ermöglicht es kleinen Unternehmen, Anwendungen on-premises laufen zu lassen oder von
der wachsenden Anzahl Cloud-basierter Anwendungen und Services zu profitieren.
Windows Server 2012 R2 Foundation ist auf Kleinunternehmen ausgelegt, die ein bezahl­
bares, einfach zu implementierendes Fundament für die Anwendungsausführung und die
gemeinsame Nutzung von Daten und Ressourcen wünschen.
Darum sollten Sie sich für Windows Server 2012 R2
entscheiden
Es gibt viele Gründe, warum Sie sich für Windows Server 2012 R2 entscheiden sollten.
Die wichtigsten sind:
Für Unternehmen
konzipiert:
Unterstützt Cluster mit
bis zu 64 Knoten und
jeweils 8.000 virtuellen
Maschinen (VMs) pro
Cluster
Einfach und
kostengünstig:
Flexible Gast-ClusterOptionen für Dateiund Blockspeicher mit
gemeinsam genutzten
Dateien im virtuellen
Festplattenformat
(VHDX), die den
dynamischen Speicher,
die Live-Migration und
die Live-Speicher­
migration für VMs
bewahren
Anwendungs­
fokussiert:
Umfassende VMPortabilität zwischen
Windows Server
und Windows Azure,
ohne dass eine
VM-Konvertierung
erforderlich ist
Benutzerfreundlich:
Intuitive Bediener­
führung, die den
Windows-Konven­
tionen folgt, erleichtert
Remote-Nutzern den
Zugriff – unabhängig
von Standort und
verwendetem
Endgerät
9
HP Reseller Option Kit (ROK)
Top-Neuerungen in Windows Server 2012 R2
Windows Server 2012 R2 bietet herausragende technische Neuerungen für unterschiedlich­
ste Einsatzbereiche des Windows Server-Systems. Außerdem werden viele der mit Windows
Server 2012 eingeführten Neuerungen nochmals weiterentwickelt und mit zusätzlichen
Funktionen ausgestattet.
Auf den folgenden Seiten stellen wir einige der Highlights von Windows Server 2012 R2 und
Windows Server 2012 vor.
Storage Spaces
Solid
State
Drives
Hot
Data
Storage
Tiering
Cold
Data
Hard
Disc
Drives
Secondary Site
SMB Share File
Based Storage
DR Site
DAS Storage
10
Replication
CSV auf
Block
Storage
Initial Replica
Primary Site
Storage Tiering
Windows Server 2012 R2 bietet die Möglichkeit, leistungsfähige Storage-Systeme auf Basis
von Industriestandard-Hardware aufzubauen. Bereits mit Windows Server 2012 wurden die
Storage Features durch die Technologie der Storage Spaces enorm erweitert. Die Storage
Spaces bieten eine Virtualisierungsebene für den Storage-Bereich. Mehrere physische
Festplatten lassen sich zu einem Storage-Pool zusammenfassen. Aus einem Storage-Pool
können dann wiederum mehrere virtuelle Disks generiert werden. Die virtuellen Disks bieten
optional die Möglichkeit, eine Redundanz für die Inhalte zu implementieren.
In Windows Server 2012 R2 wird diese Funktionalität um automatisches Storage Tiering
erweitert. Um Storage Tiering nutzen zu können, werden SSD Disks und klassische HDDs
in einem Storage-Pool zusammengefasst. Bei der Erstellung der virtuellen Disks lässt sich
anschließend das Storage Tiering konfigurieren. Die Datenblöcke werden automatisch
in „Hot Data“ und „Cold Data“ klassifiziert und entsprechend verteilt. Durch Storage
Tiering kann mit den Boardmitteln von Windows Server 2012 R2 unter Verwendung von
Industriestandard-Hardware ein sehr performantes und gleichzeitig kostenoptimiertes
Storage-System aufgebaut werden.
Erweitertes Hyper-V Replica
Hyper-V Replica wurde mit Windows Server 2012 eingeführt und erlaubt es, virtuelle
Maschinen von einem Hyper-V Host auf einen weiteren Hyper-V Host zu replizieren. Die
Replikation kann zwischen einzelnen Hyper-V Hosts, Hyper-V Clustern, aber auch zwischen
einem Hyper-V Cluster und einem einzelnen Hyper-V Host erfolgen. Hyper-V Replica
ermöglicht es, nicht nur den aktuellen Systemzustand auf einen weiteren Hyper-V Host zu
replizieren, sondern es können auch Vorgängerversionen auf dem Replica Server vorgehalten
werden. Dadurch bietet Hyper-V Replica neben dem Schutz vor Hardwareausfällen auch eine
Möglichkeit, die Hyper-V Umgebung vor Konfigurationsfehlern und versehentlichem Löschen
von Daten in virtuellen Maschinen zu schützen. Im Fehlerfall kann auf die aktuelle Version
oder auf eine Vorgängerversion auf dem Replica Server umgeschaltet werden.
Windows Server 2012 R2 erweitert die Funktionalitäten von Hyper-V Replica. Die
Replikationsfrequenz ist bei Hyper-V Replica unter Windows Server 2012 R2 mit drei
unterschiedlichen Werten konfigurierbar – 30 Sekunden, 5 Minuten und 15 Minuten.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, Hyper-V Replica auf einen dritten Hyper-V Host zu
erweitern.
Verbesserte Live-Migration
Durch eine Live-Migration kann eine virtuelle Maschine im laufenden Betrieb ohne
Unterbrechung von einem Hyper-V Host auf einen anderen Hyper-V Host verschoben
werden. Hyper-V Live-Migration wurde mit Windows Server 2012 um die Funktion der
Shared Nothing Live-Migration erweitert. Durch die Shared Nothing Live-Migration lassen
sich virtuelle Maschinen auch über Storage-Grenzen hinweg ohne Betriebsunterbrechung
verschieben. Die Datenübertragung erfolgt dabei über das lokale Netzwerk. Mit Windows
Server 2012 R2 wird die Leistungsfähigkeit und die Geschwindigkeit der Live-Migration
gesteigert. Die Daten, welche bei der Live-Migration übertragen werden, lassen sich jetzt
komprimieren – so lässt sich der Durchsatz nahezu verdoppeln. Bei Einsatz geeigneter
Remote Direct Memory Access (RDMA) kompatibler Hardware ist ein Durchsatz bei der
Live-Migration von bis zu 56 GBit/s möglich.
HP Reseller Option Kit (ROK)
Workplace Join
Workplace Join ist ein neues Feature in Windows Server 2012 R2, um Geräte in der Domäne
zu registrieren, die nicht klassisch zur Domäne hinzugefügt werden können. Mit Workplace
Join können BYOD-Geräte in der Domäne registriert werden, um Benutzern von diesen
Geräten einen sicheren und flexiblen Zugriff auf Unternehmensdaten mit Single Sign On zu
ermöglichen. Während des Registrierungsprozesses wird ein Zertifikat auf dem mobilen
Endgerät installiert und es wird ein neues Device-Objekt im Active Directory angelegt.
Vollständige Windows Clients können weiterhin wie bisher zur Domäne hinzugefügt werden.
Work Folder
Ein weiteres neues Feature in Windows Server 2012 R2 sind die Work Folder. Diese ermöglichen
es Benutzern, Daten von einem zentralen Fileserver auf ihre mobilen Geräte und zurück
zu synchronisieren. Die Synchronisation arbeitet automatisch und im Hintergrund durch
einen Synchronisationsservice. Die Optionen der Synchronisation können zentral durch den
Administrator gesteuert werden.
Synthetic
NIC PXE
Boot
Hot-Add
CD/DVD
Drive
Generation 2
Virtual
Machine
Boot von
Virtual
SCSI
UEFI
Firmware mit
Secure Boot
Generation 2 VM
Mit Windows Server 2012 R2 wird eine neue Generation von virtuellen Maschinen eingeführt.
Die sogenannte Generation 2 VM unterstützt SCSI Boot, Secure Boot, PXE Boot mit 10 GBit
Durchsatz und vieles mehr. Außerdem wurde die Performance der Generation 2 VM gegenüber
der Generation 1 VM enorm gesteigert. Voraussetzung zur Nutzung der Generation 2 VM ist
die aktuelle Hyper-V-Version aus Windows Server 2012 R2 und ein Gastbetriebssystem mit
mindestens Windows 8 oder mindestens Windows Server 2012. Windows Server 2012 R2 kann
weiterhin Generation 1 VMs bereitstellen und auch der Parallelbetrieb von Generation 1 und
Generation 2 VMs auf einem Windows Server 2012 R2 basierenden Hyper-V Host ist möglich.
Erweiterte Datendeduplizierung
Mit Windows Server 2012 wird eine leistungsfähige Technologie zur Datendeduplizierung
durch das Betriebssystem bereitgestellt. Dieser Mechanismus zur Datendeduplizierung
arbeitet sehr effizient auf Basis von Blöcken, die durch das Betriebssystem festgelegt
werden. Die Datendeduplizierung in Windows Server 2012 arbeitet mit Dateien, welche
zum Zeitpunkt der Deduplizierung offline sind. In Windows Server 2012 R2 wird die
Deduplizierung so erweitert, dass sie auch die Deduplizierung von Live VHD/VHDX Files in
VDI-Umgebungen unterstützt. Dies ermöglicht leistungsfähige und kostenoptimierte VDIImplementierungen durch reduzierten Speicherplatzbedarf bei gleichzeitig performantem
Storage-Zugriff.
Windows Server Essentials Experience
Mit der Produktgeneration Windows Server 2012 R2 stehen neue Optionen für kleine
Unternehmen zur Verfügung, um einen leistungsfähigen, aber gleichzeitig einfach zu
administrierenden Server zu konfigurieren. Der Windows Server 2012 R2 Essentials bietet
für bis zu 25 Benutzer und bis zu 50 Clients ein vereinfachtes Verwaltungs-Dashboard,
einen Remote-Webarbeitsplatz und optional eine sehr einfache Integrationsmöglichkeit
und Verwaltung von Cloud-basierten Diensten wie Microsoft Office 365, Windows Intune
und Windows Azure Backup.
Gänzlich neu ist die Möglichkeit, in Windows Server 2012 R2 Standard oder Datacenter die neue
Windows Server Essentials Experience-Rolle zu aktivieren. Über diese neue Option stehen
Netzwerken mit bis zu 100 Benutzern und bis zu 200 Clients die Essentials-Erweiterungen
zur Verfügung. Die Windows Server Essentials Experience-Rolle lässt sich auf einem Domain
Controller, aber auch auf einem Member Server aktivieren. Aber auch eine Erstkonfiguration
des Servers ist über die Installation und Konfiguration der Windows Server Essentials
Experience-Rolle möglich.
11
HP Reseller Option Kit (ROK)
Virtual
Machine
OS VHDX
Data VHDX
Hyper-V
Host
IOPS
Storage Quality of Service
Mit Windows Server 2012 R2 wird Quality of Service für Storage eingeführt. Das bedeutet,
dass für virtuelle Festplatten festgelegt werden kann, wie viele IOs pro Sekunde diese auf
dem Storage-System erzeugen dürfen. Dies erleichtert die Ressourcenverteilung zwischen
den verschiedenen Systemen.
Online VHD Resize
Mit Windows Server 2012 R2 können Sie die Größe von virtuellen Festplatten an einem
virtuellen SCSI-Controller im laufenden Betrieb ändern. Diese Funktion besteht sowohl
für Generation 1 VMs als auch für Generation 2 VMs. Das bedeutet, dass einer virtuellen
Maschine ohne Betriebsunterbrechung zusätzliche Storage-Kapazität zur Verfügung gestellt
werden kann. Da die Generation 2 VM von einem virtuellen SCSI-Laufwerk bootet, besteht
dort ebenso die Möglichkeit, das Systemlaufwerk ohne Betriebsunterbrechung zu erweitern.
NIC Teaming
Das mit Windows Server 2012 eingeführte NIC Teaming wurde unter Windows Server 2012
R2 nochmals erweitert. Es lassen sich bis zu 32 Netzwerkports in ein NIC Team integrieren.
Die Ports eines NIC Teams sorgen einerseits für Redundanz und Ausfallsicherheit, anderer­
seits bieten Sie den Durchsatz der aggregierten Bandbreite der Ports. In Windows Server
2012 R2 wurde der Algorithmus für das Load Balancing weiter verbessert, um die NIC Ports
eines Teams besser auszulasten. Ein Vorteil der Windows NIC Teaming-Lösung ist die
Unterstützung aller kompatiblen Netzwerkadapter.
Server Core
Ein Server, der mit der Server-Core-Option installiert ist, senkt dank seiner reduzierten
grafischen Oberfläche den Aufwand für das Patchmanagement. Außerdem ist die potenzielle
Angriffsfläche mit Server Core geringer als bei einem vollständigen Server.
Neu ist bei Windows Server 2012 R2, dass ein Wechsel zwischen Server Core und
vollständiger grafischer Installation möglich ist. Das bedeutet, dass bei einer Server-CoreInstallation die grafische Oberfläche nachinstalliert werden kann. Ein vollständig installierter
Server lässt sich dementsprechend in einen Server Core umwandeln. Außerdem stehen
unterschiedliche Deployment-Varianten mit unterschiedlichem Feature-Set zur Verfügung.
So kann der Windows Server 2012 R2 je nach Einsatzszenario als Server Core, Minimal Server
Interface, Server mit GUI oder Server mit Desktop Experience konfiguriert werden.
Multi-Server Management
Durch das Multi-Server Management lassen sich in Windows Server 2012 und Windows
Server 2012 R2 Remote-Systeme sehr komfortabel über den Server Manager überwachen
und konfigurieren. Die Installation von Rollen und Features auf Remote-Servern kann einfach
aus dem Server Manager heraus realisiert werden. Auch Server-Core-Installationen lassen
sich so remote konfigurieren und verwalten. Das Multi-Server Management mit dem Server
Manager verringert den administrativen Aufwand und optimiert typische administrative
Abläufe.
12
HP Reseller Option Kit (ROK)
Tabelle 1: Windows Server 2012 R2 – Lizenzierung und Systemvoraussetzungen
Bis hin zur maximalen CPU-Anzahl, die vom
verwendeten HP ProLiant Servermodell
unterstützt wird.
3, 4, 5
Auf Systemen, die mit 16 GB RAM oder mehr
ausgestattet sind, ist mehr freier Festplattenspeicher erforderlich.
1, 2
Windows Server
2012 R2
Foundation
Anzahl der CPUs
Essentials
Standard
Datacenter
Maximal eine CPU; Bis zu zwei CPUs;
Lizenzierung je
Lizenzierung je
Server
Server
Bis zu zwei CPUs
und zwei gleichzeitig verwendete
VMs je Lizenz; zusätzliche Lizenzen
für weitere CPUs1
und VMs können
jederzeit erworben
werden
Bis zu zwei CPUs je
Lizenz, die Anzahl
der auf diesen
CPUs gleichzeitig
verwendeten
VMs ist nicht
eingeschränkt; zusätzliche Lizenzen
für weitere CPUs2
können jederzeit
erworben werden
CPU
Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz
Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz
Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz
Mindestens x64CPU mit 1,4 Ghz
Arbeitsspeicher
(Minimum/
Maximum)
2 GB/32 GB
2 GB/64 GB
2 GB/unbegrenzt
(16 GB empfohlen)
2 GB/unbegrenzt
Unterstützung
von ECC-RAM
Ja
Ja
Ja
Netzwerkkarte
(NIC)
Mehrere NICs wer- Mehrere NICs wer- Mehrere NICs werden unterstützt
den unterstützt
den unterstützt; Gigabit Ethernet-Adapter (10/100/1000
BASE-T) empfohlen
Ja
Mehrere NICs werden unterstützt; Gigabit Ethernet-Adapter (10/100/1000
BASE-T) empfohlen
Interner Einschub Ja
für optisches
Laufwerk zulässig
Ja
Ja
Ja
Freier Fest­
plattenspeicher
160 GB mit einer
60-GB-Systempartition
32 GB 4
32 GB5
32 GB3
Software-RAID
Ja
Ja
Ja
Ja
Monitor
Ja
Optional
Ja; Super-VGAMonitor (1024 x
768 Pixel) oder
höhere Auflösung
Ja; Super-VGAMonitor (1024 x
768 Pixel) oder
höhere Auflösung
Tastatur, Maus
Ja
Optional
Ja
Ja
13
HP Reseller Option Kit (ROK)
Lizenzierungsgrundlagen
Zuweisung einer OEM-Lizenz
•Für jeden Server, auf dem eine Windows Server-Instanz läuft, wird eine Windows ServerLizenz benötigt.
•Der COA-Sticker der Lizenz muss auf der Server-Hardware aufgeklebt sein.
•Lizenzen sind nicht übertragbar ‒ sie sind dem Server zugewiesen. Eine Ausnahme hiervon ist der Erwerb einer OEM-Lizenz mit Microsoft Software Assurance (SA).
•Nur eine Edition (Datacenter oder Standard) darf bei einem einzelnen Server lizenziert sein.
Partitionen werden als separate Server betrachtet und müssen separat lizenziert sein.
COAs, Produktschlüssel und Aktivierung
•COA verwendet einen einzigen Produktschlüssel, um sowohl das physische als auch das
virtuelle OS zu aktivieren.
•OEM-Instanzen (physisch und virtuell) erfordern eine einmalige Aktivierung.
•OEM-VMs benötigen beim Verschieben auf einen anderen Server keine Reaktivierung.
Wachstumspfad bei zunehmender Virtualisierung
Zusätzliche Standard-Lizenzen lassen sich nach Bedarf hinzufügen, um die
Virtualisierungskapazität mit einem konstanten Preis pro VM zu steigern.
Skalierung ganz nach Bedarf
Quantität
Lizenz(en)
CPU-Rechte
VM-Rechte
1
2
2
2
4
4
3
6
6
4
8
8
Eine Lizenz erforderlich, die Rechte für zwei
VMs bietet
Jede zusätzliche Lizenz bietet Rechte zur
Ausführung von zwei weiteren VMs
Basis- und zusätzliche Lizenzen*
Basislizenz
Jeder OEM-Server benötigt mindestens
eine einzelne Basislizenz:
Zusätzliche Lizenzen
Zusätzliche Lizenzen können nur zu einer
Basislizenz hinzugefügt werden:
•COA mit Produktschlüssel
•Eine Papierlizenz mit SA COA
•Produktsoftware
•Keine Software/kein Produktschlüssel
•Software-Lizenzbedingungen (EULA)
•Es gelten die Software-Lizenzbedingungen (EULA) aus der Basislizenz
* Basis- und zusätzliche Lizenzen gelten nur für die Editionen Datacenter und Standard.
14
HP Reseller Option Kit (ROK)
Client Access Licenses (CALs)
OEM-CAL
VL-CAL
VLlizenzierter
Server
OEMlizenzierter
Server
Für die Windows Server Standard- und Datacenter-Edition ist je eine Windows Server-CAL
pro Benutzer oder Gerät mit Zugriff auf einen Server erforderlich. Für einige zusätzliche oder
erweiterte Funktionen muss nach wie vor eine ergänzende CAL erworben werden. Diese
CALs benötigen Sie zusätzlich zur CAL für Windows Server, damit Sie die entsprechenden
Funktionen nutzen können, z. B. Remote-Desktop-Dienste (RDS) oder Active-DirectoryRechteverwaltungsdienste.
•CALs bieten Zugriff auf Windows Server 2012 R2 oder jede frühere Version.
•OEM-CALs sind nicht an einen Server gebunden.
•Zusätzliche OEM-CALs können nach dem ursprünglichen Kauf des Servers erworben werden.
Retail-CAL
Retaillizenzierter
Server
•CALs sind Channel-unabhängig: Jede CAL (OEM, Volumenlizenzen (VL) oder Retail) ist
zum Zugriff auf jeden Windows Server (OEM, VL oder Retail) verwendbar.
Großes Upsell-Potenzial für Fachhandels­partner, da HP OEM Windows Server 2012 R2
CALs preislich deutlich günstiger sind als vergleichbare Lizenzformen.
Wesentliche Änderungen von Windows Server 2012 R2
gegenüber Windows Server 2008 R2 für die Editionen
Standard und Datacenter
Zwei Editionen – Unterschiede nur bei Virtualisierungsrechten
•Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition umfasst unbegrenzte Virtualisierungsrechte
auf jeweils zwei CPUs pro Lizenz.
•Windows Server 2012 R2 Standard Edition umfasst Rechte zur Nutzung von zwei virtuellen
Instanzen auf jeweils zwei CPUs pro Lizenz.
Gemeinsame Lizenzierungsstruktur
•Beide Editionen verwenden ein Prozessor- und CAL-Lizenzierungsmodell.
•Jede Software-Lizenz gilt für bis zu zwei physische Prozessoren auf einem einzelnen Server.
•Für einen Server kann mehr als eine Lizenz erworben werden, um zusätzliche CPUs und/
oder mehrere gleichzeitig ausgeführte VMs nutzen zu können.
•Im Unterschied zu Windows Server 2008 R2 sind bei Windows Server 2012/ 2012 R2 keine
CALs in den Editionen integriert. Daher ist für beide Editionen der zusätzliche Erwerb von
Windows Server 2012 Client Access Lizenzen (CALs) erforderlich.
Editions-übergreifende gemeinsame Funktionen
•Hochverfügbarkeits-Features wie das Failover-Clustering sind enthalten.
•Beide Editionen weisen dieselben Arbeitsspeicher- und Prozessorfunktionen auf.
15
HP Reseller Option Kit (ROK)
Downgrade-Möglichkeiten
mit HP OEM Windows Server
2012 R2 Lizenzen
Wie erhalten Sie das Downgrade Kit?
HP kann Anfragen von HP OEM WS2012
Endkunden für Medien & Keys auf zwei Arten
erfüllen
1. Erwerb direkt von HP
Bestellen Sie das Downgrade Kit
zum Zeitpunkt des Kaufs.
Activation keys
HP ProLiant Server
OS & Media DVDs
2. Erwerb vom authorisierten HP Reseller
Haben Sie beispielsweise eine HP OEM Lizenz von Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition
erworben, haben Sie das Recht, ein Downgrade auf eine beliebige ältere Version oder eine
weniger umfangreich ausgestattete Edition des Server-Betriebssystems durchzuführen.
Haben Sie HP OEM Windows Server 2012 R2 Standard Edition lizenziert, haben Sie das Recht,
ein Downgrade auf eine ältere Version der Editionen Enterprise oder Standard durchzuführen.
Die Downgrade-Möglichkeit wirkt sich nicht auf die Lizenzierungs- oder Supportbedingungen
für die Nutzung des Produkts aus. Es gelten stets die Rechte des erworbenen Produkts –
in diesem Fall: Windows Server 2012 R2. Das bedeutet, dass die Lizenz weiterhin für bis zu
zwei physische Prozessoren gilt; und auch die mit der Lizenz verbundenen Virtualisierungs­
rechte ändern sich nicht. Einzige Ausnahme stellen die CALs dar: Wenn Sie im Rahmen der
Downgrade-Rechte zu einer älteren Version wechseln, können Sie – sofern vorhanden – die
entsprechenden CAL-Versionen verwenden.
Bereitstellung und Erwerb von HP OEM/ROK Downgrade Kits:
•HP OEM/ROK Downgrade Kits beinhalten die Medien und relevanten Lizenzschlüssel und
können direkt beantragt werden unter hp.com/go/wsdowngrade.
•Kunden müssen bei der Bestellung einen „5x5“ Produkt-Lizenzschlüssel (dem COA-Label
zu entnehmen) eines qualifizierenden HP OEM/ROK-Produktes angeben.
•Die Bereitstellung und der Versand der HP OEM/ROK Downgrade Kits sind mit Kosten verbunden. Details hierzu finden Sie auf der o.g. HP Website.
Endnutzer oder Reseller können ein Downgrade
Kit über folgenden Link bestellen:
hp.com/go/wsdowngrade
Lieferinformationen angeben und Formular
gemäß des benötigten Downgrades ausfüllen.
Sie werden von HP via E-Mail kontaktiert.
Savings center
Legen Sie einen Kaufbeleg vor (Rechnung/Bild
vom COA-Label). Kit und Versandkosten werden
Ihnen in Rechnung gestellt.
HP Reseller können keine Downgrade Media Kits
vorrätig haben. Fordern Sie das Kit an, nachdem
Sie die HP OEM WS2012 Lizenz verkauft haben.
16
Verkauftes Produkt an Kunden
WS 2012 R2
Datacenter
WS 2012 R2
Standard
WS 2012
Datacenter
WS 2012
Standard
WS 2008 R2
Datacenter
WS 2008 R2
Enterprise
WS 2012
Datacenter
Standard
Standard
WS 2008
R2
Datacenter
Enterprise
Standard
Enterprise
Standard
Datacenter
Enterprise
Standard
Enterprise
Standard
Enterprise
Standard
WS 2008
Datacenter
Enterprise
Standard
Standard
Enterprise
Standard
Datacenter
Enterprise
Standard
Enterprise
Standard
Datacenter
Enterprise
Standard
Enterprise
Standard
Weitere Informationen unter
hp.com/go/ws2012R2
WS 2008 R2
Standard
Standard
HP Reseller Option Kit (ROK)
Lizenzierung von virtuellen Server-Betriebssystemumgebungen
Da immer wieder Verständnisprobleme hinsichtlich Lizenzierung von virtuellen ServerBetriebssystemumgebungen auftreten, wollen wir diesem Thema eine gesonderte Seite
widmen. Virtualisierung bedeutet grundlegend, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf
einem Server auszuführen. Die Lizenzbestimmungen für die unterschiedlichen Editionen von
Windows Server 2012 R2 gelten für jede Art der Virtualisierung, egal ob Microsoft Windows
Hyper-V Server oder eine andere Technologie eingesetzt wird.
Zuweisen der Serverlizenz
Als erstes muss eine Serverlizenz einem bestimmten Server zugewiesen werden, um
die erlaubte Anzahl von Instanzen auszuführen. Das ist der lizenzierte Server. Eine
Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Server betrachtet. Eine Instanz
auszuführen bedeutet, die Serversoftware in den Arbeitsspeicher zu laden und die
Anweisungen auszuführen. Auf dem lizenzierten Server darf eine beliebige Anzahl von
Instanzen erstellt, d.h., Installationen angefertigt werden. Ausgeführt werden dürfen
nur so viele Instanzen, wie die zugewiesene(n) Serverlizenz(en) erlauben.
Verschieben von Instanzen
Werden Instanzen zwischen Servern verschoben, muss die entsprechende Anzahl von
Lizenzen zuvor jedem einzelnen Hardwareserver zugewiesen worden sein. Instanzen lassen
sich verschieben – OEM-Lizenzen (z. B. HP ROK- oder System-Builder-Versionen) nicht.
Achtung: Auch für Microsoft Volumenlizenzen gilt, dass diese einem physischen Server
für mind. 90 Tage zugewiesen werden müssen und können erst nach dieser Frist auf
einen anderen physischen Server übertragen werden. Insofern sind Volumenlizenzen nicht
unbedingt die bessere Wahl, wenn in einer virtuellen Server-Betriebssystemumgebung
ohnehin auf jedem HW-Server eine entsprechende Lizenz aufgebracht werden muss. Im
Gegenteil, durch die Wahl von HP OEM Lizenzen können Sie als Fachhandelspartner sich
und Ihrem Kunden massive Lizenzierungskosten einsparen.
Lizenz
Typ
OEM
OEM mit
Software
Assurance
VL (Open,
Select, EA)
Muss einem
HW-Server
zugewiesen
werden?
Im Falle eines Weitere Rechte für Neuzuweisung
HW-ServerNeuzuweisung Temp. Neuzudefektes?
auf einem ande- weisung in einer
ren Server
„Cold“ Disaster
Recovery Site
Virtualisierungsfähigkeiten und
Lizenzrechte
●
OEM-Garantie
●
Darf einem
neuen Server
zugewiesen
werden
Kein Unterschied:
Alle Lizenzversionen haben
gleiche Virtualisierungsrechte und
Fähigkeiten
Ja, aber erst
frühestens nach
Ablauf von 90
Tagen
-
●
Empfehlung der „Virtualisierungs-Flatrate“
Um unbeabsichtigte Lizenzverstöße bei Ihren Kunden zu vermeiden und dem Kunden
die größtmögliche Flexibilität zu gewährleisten, sollten Sie grundsätzlich für jeden zu
verwendenden Hardwareserver die Variante Windows Server 2012 R2 Datacenter
empfehlen. Bei dieser Edition wird für jeden physischen Prozessor im Server eine
Prozessorlizenz benötigt. Auf dem lizenzierten Server darf 1 Instanz in der physischen
Betriebssystemumgebung und eine beliebige Anzahl von Instanzen in virtuellen
Betriebssystemumgebung ausgeführt werden (1+n).
17
HP Reseller Option Kit (ROK)
Goodbye Windows Server
2003. Hello HP.
Windows Server 2003 End of Support & Migration
Am 14. Juli 2015 endet der Support für den Microsoft® Windows Server 2003. Ihre Kunden
müssen daher zeitnah upgraden, da sie ansonsten keine Sicherheits-Patches, keine
Hotfixes, keine Updates und auch keinen Telefonsupport erhalten. Darüber hinaus
entstehen zusätzliche Kosten durch veraltete Hardware und fehlende Virtualisierung.
Um die dadurch auftretenden Compliance- und Security-Gefahren zu vermeiden,
benötigen insbesondere Kunden in kleinen und mittelständischen Unternehmen eine
Cloud-optimierte Infrastruktur. Dadurch profitieren sie von denselben Vorzügen, die
Lösungen für Großunternehmen bieten.
Für Sie als Reseller birgt daher ein Upgrade auf Microsoft Windows Server 2012 R2 enormes
Umsatzpotenzial in folgenden Business-Segmenten:
•Lizenzierung – Windows Server 2012 R2 Lizenzen und CALs
•Hardware – neue Server, neues Storage + Netzwerkausstattung
•Services – Value-added Deployment Services, Support und Training
Ihre Kunden profitieren dabei von den umfangreichen Vorteilen einer Cloud-optimierten
Infrastruktur:
•Kostenersparnis durch Serverkonsolidierung
•Schnelle Daten- und Systemwiederherstellung dank Disaster Recovery
•Flexibles, schnelles und kosteneffektives Data Storage
•Moderne BYOD (Bring your own device)- und Work-anywhere-Szenarien durch einfachen
Remote-Zugriff
Nutzen Sie jetzt diese Umsatzchancen
und führen Sie Ihre Kunden erfolgreich
zum „New Style of IT“.
•Mehr Konsistenz und Übersichtlichkeit über ein vereinfachtes Management
HP steht Ihnen dabei mit mehr als 30 Jahren Erfahrung und Know-how im Bereich der
Microsoft Lösungen und Windows Infrastrukturen zur Seite. Wir sind somit bestens
positioniert, um Sie bei der Migration Ihrer Kunden zu unterstützen.
Nur im Windows Server 2012 R2 enthalten: Top-Merkmale, die kleine und
mittelständische Unternehmen von einer effizienten Serverstruktur erwarten.
18
HP Reseller Option Kit (ROK)
Merkmale
Leistungen
Windows Server 2012 R2
Windows Server 2003
Serverkonsolidierung
Live-Migration
Die Möglichkeit, virtuelle Maschinen simultan und zwischen
verschiedenen Hosts zu bewegen.
●
-
Virtualized Desktop Infrastructure
(VDI) powered by Remote Desktop
Services (RDS)
Ein Virtualisierungsservice, der Nutzern den sicheren Zugriff
auf Desktops und Apps von außerhalb ermöglicht.
●
-
Disaster Recovery und Datensicherung
Hyper-V Replica
Repliziert automatisch virtuelle Maschinen.
●
-
Windows Server Backup
Unterstützt komplettes Server Recovery.
●
-
Server Message Block (SMB) 3.0
SMB 3.0 unterstützt die Nutzung von Fileservern für
Storage und ermöglicht dadurch hohe Kostenersparnis.
●
-
Storage Spaces
Hochverfügbare Storage-Virtualisierung, die beliebig
skaliert werden kann.
●
-
Deduplication
Ein Storage-Effizienz-Tool, das den physichen Speicherplatzbedarf nennenswert senkt.
●
-
Enthaltener Direct Access
Einfacher und sicherer Zugriff auf das Netzwerk für
Mitarbeiter außerhalb des Unternehmens.
●
-
Work Folders
Integrierte Dokumentensynchronisierung, die Nutzern den
Zugriff auf Fileserver des Unternehmens gewährt, während
das Unternehmen die volle Kontrolle behält.
●
-
Remote Desktop App Support
Unterstützt die Windows Experience auch für iOS, Android,
Windows Phone und Mac OSX-Geräte.
●
-
Windows Server Essentials Experience Ermöglicht ein einfacheres Management im Vergleich zum
(WSEE) als Rolle
Windows Small Business Server und beinhaltet Remote Web
Access, PC Backups, File History Integration und mehr.
●
-
Health Monitoring (Teil von WSEE)
●
-
Flexibles, kosteneffizientes Storage
Einfacher Remote Access
Vereinfachtes Management
Ein Management-Tool, das die Performance-Überwachung
von Servern und Desktops unterstützt.
Diese Übersicht konzentriert sich auf die Kernthemen von kleinen und mittelständischen Unternehmen und ist keine komplette Auflistung der Windows Server
2012 R2 Features.
Goodbye Windows
Server 2003.
Hello HP.
19
HP Reseller Option Kit (ROK)
Migration von Windows
Small Business Server 2011
auf Windows Server 2012 R2
Viele KMUs vertrauten auf Windows Small Business
Server 2011
Die beiden Windows Small Business Server 2011 Editionen Essentials und Standard
erfreuten sich unter kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) größter Beliebtheit,
da sie einige Funktionen und Ausstattungsmerkmale aufwiesen, die in Windows Servern
nicht enthalten waren.
Dazu gehörten unter anderem die vereinfachte Verwaltung von Server, Benutzern, Daten
und Netzwerk, die weiterführenden Datensicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen,
die umfassende Cloud-Integration sowie der sichere Fernzugriff auf Unternehmens-PCs
und -Server über das Internet (Remotewebzugriff). In Windows Small Business Server 2011
Standard war zudem eine spezielle Version von Microsoft Exchange Server integriert, die es
KMUs ermöglichte, E-Mail- und Kalenderdienste für maximal 75 Benutzer vor Ort zu hosten
und zu verwalten.
Umso größer dürfte die Enttäuschung unter KMUs gewesen sein, als Microsoft im Jahre 2012
die Einstellung der Produktlinie Windows Small Business Server bekannt gab. Dabei macht
diese Entscheidung Sinn. Dabei macht diese Entscheidung Sinn – nicht nur für Microsoft,
sondern auch für KMUs.
Nachfrage nach gehosteten Lösungen nimmt stark zu
Hätte sich Microsoft für die Entwicklung einer neuen Version von Windows Small Business
Server (SBS) entschieden, wäre das Unternehmen gemäß seiner Produktunterstützungs­
richtlinien verpflichtet gewesen, SBS insgesamt elf Jahre zu unterstützen: Ein Jahr Entwicklungszeit, fünf Jahre Mainstream-Support sowie weitere fünf Jahre Extended Support.
Angesichts der rasanten Zunahme zuverlässiger, kostengünstiger und hochperformanter
Internet- und Webmail-Services für Unternehmen sowie der Tatsache, dass immer weniger
KMUs bereit sind, Kapital in eine vor Ort gehostete E-Mail-Serverlösung zu investieren,
hätte die Entwicklung einer neuen SBS-Version wirtschaftlich keinen Sinn gemacht.
Die Lösung: Microsoft hat die SBS-Funktionen und -Ausstattungsmerkmale, die KMUs
schätzten, ganz einfach in Windows Server 2012 R2 Standard integriert. Somit können
KMUs auch weiterhin mit den Funktionen, die sie kennen und schätzen, arbeiten.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Kunden, die nach wie vor auf SBS 2011 vertrauen, darauf
aufmerksam machen, um sie zum Umstieg auf Windows Server 2012 R2 zu bewegen.
Funktion/Ausstattungsmerkmal
SBS 2011
Essentials
SBS 2011
Standard WS
2012 R2
Standard
Vereinfachte Bedienoberfläche (GUI) zur Verwaltung von Server, Benutzern, Daten und Netzwerk
ja
ja
ja
Vereinfachte AD-Richtlinien für Kennwörter, freigegebene Daten und Backups
ja
ja
ja
Sicherer Remotewebzugriff über das Internet auf
Unternehmens-PCs und -Server
ja
ja
ja
Erzwungene PC- und Server-Backup-Richtlinien
mit vereinfachter Wiederherstellung
ja
ja
ja
ja
nein
ja
nein
ja
nein
Weitreichende Cloud-Integration, z. B. Webmail
20
Im Funktionsumfang eingeschränkte Version von
Exchange Server für maximal 75 Benutzer
HP Reseller Option Kit (ROK)
Windows Server 2012 R2 jetzt mit SBS-Funktionalität
Die neue Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung deckt alle wichtigen
Funktionen und Ausstattungsmerkmale von SBS 2011 ab, was KMUs den Umstieg auf
Windows Server 2012 R2 Standard erleichtert.
Dazu gehören eine vereinfachte Bedienoberfläche zur Verwaltung von Server, Benutzern,
Daten und Netzwerk, konsistente Active-Directory-Richtlinien für Kennwörter, freigegebene
Dateien und Datensicherungen, sicherer Fernzugriff auf Unternehmensserver und -PCs
(Remotewebarbeitsplatz), Datensicherungsrichtlinien für PCs und Server inklusive
vereinfachter Wiederherstellung sowie die umfassende Unterstützung cloudbasierter
Dienste wie Webmail. Ein weiterer großer Praxisvorteil: Die Windows Server EssentialsUmgebung unterstützt bis zu 100 Benutzer oder 200 Geräte. Da es sich um eine
Serverrolle handelt, kann die Windows Server Essentials-Umgebung wie gewohnt direkt
über den Server Manager installiert, konfiguriert und administriert werden.
Der Vollständigkeit halber wollen wir erwähnen, dass die Serverrolle Windows Server
Essentials-Umgebung in Windows Server 2012 R2 Datacenter ebenfalls integriert ist. Und
auch die Edition Windows Server 2012 R2 Essentials deckt diese Funktionen ab – allerdings
für maximal 25 Benutzer.
Moderner Remotewebzugriff
Der Remotewebzugriff erfolgt über eine permanent aktualisierte Webseite, die KMUs den
Zugang zum eigenen Netzwerk erleichtert. Die Verbindung wird dabei verschlüsselt, sodass
keinerlei Einbußen in Sachen Sicherheit hingenommen werden müssen.
Die Webseite setzt auf ein bedienerfreundliches Design, das für die Touch-Steuerung optimiert
ist und HTML5 sowie die Wiedergabe von Multimedia unterstützt, sodass Benutzer von nahezu
überall und unabhängig vom verwendeten Endgerät auf Anwendungen, freigegebene Inhalte
und Netzwerkressourcen zugreifen können. Im Gegensatz zu den Fernzugriffsfunktionen
älterer Versionen von Windows Small Business Server lässt sich der Remotewebzugriff mithilfe
des Software Development Kits (SDK) wesentlich einfacher erweitern.
Umfassende Cloud-Integration
Der Funktionsumfang der Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung lässt sich
durch Web-Service-Plug-ins, die auf PinPoint.Microsoft.com kostenlos zur Verfügung
stehen, erweitern, sodass KMUs Benutzern den Zugriff auf onlinebasierte Dienste
ermöglichen können. Die Administration erfolgt über die gleiche Konsole, die auch bei der
Einrichtung und Verwaltung des Unternehmensnetzwerks zum Einsatz kommt.
Darüber hinaus unterstützt Windows Server 2012 R2 bereits in der Grundausstattung von
Microsoft angebotene und an die Anforderungen von KMUs zugeschnittene Web-Services.
Dazu gehören unter anderem Microsoft Office 365, Windows Azure Backup und Windows
Intune.
Neue Umsatzchancen für Fachhandelspartner
Durch die Integration der Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung in Windows
Server 2012 R2 Standard und Datacenter stehen diese Funktionen erstmals in einem
Server-Betriebssystem, das die vollständige Servervirtualisierung unterstützt, zur
Verfügung. Dies eröffnet VARs (Value Added Resellers), zu deren Kundenkreis auch KMUs
gehören, neue interessante Bereit­stellungsmöglichkeiten.
Beispielsweise können VARs Ihren Kunden eine Serverinfrastruktur einrichten, die aus zwei
separaten VMs besteht, die auf dem gleichen physischen Server laufen. Die Vorteile: Auf
einer VM läuft eine Geschäftsanwendung, auf der zweiten läuft die Serverrolle Windows
Server Essentials-Umgebung, die vom Kunden in Eigenregie verwaltet werden kann.
Ebenfalls möglich ist es, die Serverrolle Windows Server Essentials-Umgebung in Zweig­
stellen bereitzustellen, sodass jede Filiale einen einfach zu administrierenden Fernzugriff
realisieren und zudem lokal verwaltete Verbindungen zu Web-Services nutzen kann.
21
HP Reseller Option Kit (ROK)
HP ProLiant Server-Zertifi­
zierung und Unterstützung
für Windows Server 2012 R2
Detaillierte Informationen zur HP Zertifizierung für HP ProLiant MicroServer, ML-, DL-,
SL- und BL-Server erhalten Sie auf der Webseite der ProLiant Familie unter: www8.
hp.com/de/de/products/proliant-servers/. Eine Übersicht der von HP ProLiant Server
unterstützten Betriebssysteme finden Sie unter: h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/
servers/supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE. Treiber-Downloads finden Sie unter:
www8.hp.com/de/de/support.html.Wählen Sie „Treiber & Downloads“ aus, geben Sie
den Produktnamen oder die Produktnummer ein und klicken Sie dann auf den Link, um
zur Download-Seite zu gelangen, auf der alle verfügbaren Treiber für HP ProLiant Server
aufgeführt sind. Treiber finden Sie auch, indem Sie in der Übersicht der von HP ProLiant Server
unterstützten Betriebssysteme auf den Servernamen klicken.
HP Support Services
Der technische Software-Support von HP umfasst die Remote-Unterstützung für Windows
Server 2012 R2. Im Rahmen des technischen Software-Supports von HP erhalten Ihre
IT-Mitarbeiter schnellen und zuverlässigen Zugriff auf HP Global Support Centers. Darüber
hinaus arbeiten HP Techniker mit Ihrem IT-Team zusammen, um Softwareprobleme zu lösen.
Dabei kommen Werkzeuge zur Fehlerdiagnose und -behebung sowie zur Identifizierung von
Softwarefehlern zum Einsatz. Die Bereitstellung von Patches ist ebenfalls inbegriffen.
Dieser Service umfasst auch den Zugriff auf umfassende Supportinformationen, sodass alle
Mitarbeiter Ihrer IT-Abteilung wichtige Produkt- und Supportinformationen abrufen können.
Sie können den technischen Software-Support von HP für Windows Server 2012 R2 auf
verschiedenen Wegen kontaktieren, etwa per E-Mail oder Telefon. Der technische SoftwareSupport von HP beinhaltet Unterstützung für Folgendes:
22
Rund-um-die-Uhr-Zugriff auf
technische Informationen:
Wenden Sie sich per Telefon, Fax
oder E-Mail an die Mitarbeiter des
Global Solution Centers, wenn Sie
Unterstützung bei der Behebung von
Problemen benötigen, die bei der
Implementierung oder dem Betrieb
von Softwareprodukten auftreten.
Der Service steht das ganze Jahr
lang jeden Tag rund um die Uhr
zur Verfügung.
Problemanalyse und -behebung:
HP Services unterstützt Sie bei der
Behebung von Softwareproblemen,
die eindeutig identifizierbar und
nachvollziehbar sind, sowie bei
der Ermittlung von Problemen, die
schwer zu reproduzieren sind. Sie
erhalten aber auch Unter­stützung
zur Behebung von Konfigurations­
problemen und bei Fragen zur
sachgerechten Konfiguration.
Softwarefunktionen und Support
beim Betrieb: HP stellt Informationen
zu neuen Produktfunktionen und
bekannten Problemen sowie deren
Lösungen bereit. Außerdem erhalten
Sie Informationen und Unterstützung
zum Betrieb des Produkts.
Eskalationsmanagement:
Bewährte Eskalationsprozeduren
binden spezialisierte Fachleute von
HP und Microsoft ein.
Weitere Informationen finden Sie unter:
hp.com/services/softwaresupport
Online-Softwareinformationen:
Greifen Sie auf die vielfältigen
Supportinformationen von HP zu,
darunter eine Datenbank, die typische
Probleme und deren Lösungen
umfasst, Produktbeschreibungen,
Spezifikationen, technische
Dokumente und vieles mehr.
HP Reseller Option Kit (ROK)
HP FAQ für Microsoft
OEM-Lizenzen
Lizenzierungs-FAQ für Windows Server OEM-Produkte
Willkommen beim FAQ-Dokument von HP für Windows® Server OEM OS-Produkte und
Microsoft® OEM-Anwendungslösungen auf HP ProLiant Servern. In diesem Dokument finden
Sie Antworten auf viele der Fragen, die unsere Kunden uns zur Lizenzierung von Windows
Server-Produkten auf ihren HP ProLiant Serversystemen stellen. Die Fragen lassen sich
im Wesentlichen in drei Kategorien zusammenfassen: Produkte, Aktivierung und Support.
Dementsprechend ist auch das vorliegende Dokument strukturiert.
Wir werden die grundlegende Windows Server-Lizenzierung und die Unterschiede zwischen
den Lizenztypen erläutern. Zudem werden folgende Themen behandelt:
•Kundenfragen zum Thema „Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende
Informationen: …“
•Aktivierung und Support
•Microsoft Software Assurance, Downgrade-Rechte und Virtualisierung mit OEM-Lizenzierung
•Konkrete Produktfragen für aktive Produktfamilien
•Clientzugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs) und Remote Desktop Services-CALs (RDS)
•Fragen der Vertriebspartner
Schnell zum Ziel
Nutzen Sie die thematische Unterteilung der FAQs und springen Sie direkt zu Ihrem
gewünschten Punkt (siehe Inhaltsverzeichnis).
23
HP Reseller Option Kit (ROK)
Lizenzen
1.
2.
Welche Typen von Windows Server-Lizenzen sind verfügbar?
Im Allgemeinen lassen sich Lizenzen für Microsoft Server Software drei Kategorien
zuordnen: Volumenlizenzen, OEM-Lizenzen und Einzelhandelslizenzen.
Einzelhandelslizenzen werden normalerweise vorab zusammengestellt, verkauft und sind
die teuersten und umfassendsten Lizenzen; bei den Kunden handelt es sich üblicherweise
um Privatbenutzer oder Kleinunternehmen. OEM-Lizenzen sind beim Kauf eines neuen
Computers bei HP erhältlich; sie haben zumeist den besten Preis und für eine OEM-Lizenz
stehen HP Support Services zur Verfügung. Microsoft Volumenlizenzen sind bei Microsoft
Lizenz-Vertriebspartnern erhältlich, darunter in vielen Ländern auch HP Software Licensing
und Management Solutions (SLMS) (hp.com/go/slms). Volumenlizenzen sind normalerweise
teurer als OEM-Lizenzen; sie können jedoch unabhängig von der Hardware erworben werden
und bieten mehr Flexibilität für größere Unternehmen mit komplexeren IT-Anforderungen.
Im Folgenden konzentrieren wir uns auf HP OEM-Lizenzen. Weitere Informationen zu
Microsoft Einzelhandels- oder Volumenlizenzen finden Sie unter microsoft.com/licensing
Welche Typen von Windows Server-Lizenzen sind bei HP verfügbar?
Die folgende Tabelle enthält einen kurzen Vergleich der Microsoft Lizenztypen, die bei
HP verfügbar sind.
Microsoft Lizenz­
optionen
Vom HP Werk (vorinstalliert und
nicht vorinstalliert) (OEM)
Von autorisierten HP Verkäufern
und HP Reseller Option Kit (ROK)
Wer kann kaufen?
Endbenutzer oder Vertriebspartner Nur Vertriebspartner
Nutzungsbedingungen
und Einschränkungen
Die HP OEM- oder ROK-Lizenz darf nur gemeinsam mit einem neuen
HP ProLiant Server für Endbenutzer vermarktet und an diese verkauft
werden.
Der Endbenutzer kann OEM-Lizenzen nicht vom Server trennen (es sei
denn, Microsoft Software Assurance wird hinzugefügt). Beachten Sie, dass
eine HP OEM-Lizenz denselben Garantie- bzw. Servicebestimmungen von
HP unterliegt, die auch für den zugehörigen HP ProLiant Server gelten.
Ist Microsoft Software
Assurance verfügbar?
3.
Verfügbar; muss innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf der ersten Lizenz
separat von einem autorisierten Microsoft Lizenz-Vertriebspartner (wie
etwa HP SLMS) gekauft werden. Es muss dabei betont werden, dass nur
Lizenzen für die jüngste Version eines Produkts für Software Assurance in
Frage kommen.
Welche Windows Server OEM-Lizenzprodukte bietet HP?
HP bietet OEM-Lizenzen für die folgenden Windows Server-Produkte an:
Betriebssysteme
•Windows Server 2012 R2 Foundation, Essentials, Standard und Datacenter Editionen:
hp.com/go/ws2012R2
•Windows Server 2012 Foundation, Essentials, Standard und Datacenter Editionen:
hp.com/go/ws2012
•„Zusätzliche Lizenzen“ für Windows Server 2012 Standard: Jede HP OEM-Lizenz für
Windows Server 2012 Standard und Windows Server 2012 R2 Standard unterstützt bis zu
zwei physische Prozessoren und bis zu zwei gleichzeitig laufende Windows Server Virtual
Machines (VMs). „Zusätzliche Lizenzen“ können zu einem Server hinzugefügt werden, um
mehr Prozessoren und/oder mehr gleichzeitig laufende VMs zu unterstützen. Zusätzliche
Lizenzen für Windows Server 2012 Standard sind auf Windows Server 2012 R2 Standard
anwendbar.
•„Zusätzliche Lizenzen“ für Windows Server 2012 Datacenter; jede HP OEM-Lizenz für
Windows Server 2012 Datacenter und Windows Server 2012 R2 Datacenter unterstützt
bis zu zwei physische Prozessoren und eine beliebige Anzahl von gleichzeitig laufenden
Windows Server VMs. „Zusätzliche Lizenzen“ können zu einem Server hinzugefügt werden,
um mehr Prozessoren zu unterstützen. Zusätzliche Windows Server 2012 Datacenter
Lizenzen sind auf Windows Server 2012 R2 Datacenter anwendbar.
24
HP Reseller Option Kit (ROK)
Clientzugriffslizenzen (Client Access Licenses, CALs)
•Windows Small Business Server 2011 CALs (Microsoft gab das Enddatum für den Verkauf
des OS am 31. Dezember 2013 bekannt)
•Windows Server 2012 CALs (können auch mit Windows Server 2012 R2, Windows Server
2008 R2 und Windows Server 2008 verwendet werden)
4.
•RDS CALs für Windows Server 2012 (können auch mit Windows Server 2012 R2 verwendet
werden)
Wie viele CALs sind in der HP OEM Windows Server-Lizenz enthalten?
Die folgende Anzahl von CALs ist in den einzelnen Lizenztypen enthalten:
•Windows Server 2012 R2 Foundation und Windows Server 2012 Foundation unterstützen
bis zu 15 Benutzer und erfordern keine Windows Server CALs.
•Windows Server 2012 R2 Essentials und Windows Server 2012 Essentials unterstützen bis
zu 25 Benutzer und erfordern keine Windows Server CALs.
•Windows Server 2012 R2 und Windows Server 2012 Standard und Datacenter Editionen
enthalten keine CALs. Windows Server 2012 CALs sind separat erhältlich und für alle Benutzer bzw. Geräte erforderlich, die auf Windows Server 2012 R2 oder eine ältere Version
zugreifen.
•Der Verkauf von Windows Small Business Server 2011 Standard und Premium Add-on
wurde am 31. Dezember 2013 eingestellt. Es sind nur Small Business Server 2011 CALs von
HP erhältlich.
5.
Werden alle Microsoft Lizenzen mit einem Echtheitszertifikat (Certificate of
Authenticity – COA) ausgeliefert?
Nur die OEM- und Microsoft Einzelhandelslizenzen (Full Packaged Product [FPP]) werden mit
einem COA ausgeliefert. FPP-COAs sind nicht mit der Hardware verbunden; sie sind auf einer
Karte oder auf der physischen Verpackung angebracht. OEM-COAs für das Betriebssystem
müssen am Server angebracht werden. OEM COAs für CALs werden auf einer Karte
angebracht.
Ihr OEM OS COA finden Sie an den folgenden Positionen: Bei HP ProLiant ML (Tower-)Servern
ist das COA an der Frontblende angebracht; bei HP ProLiant BL (BladeSystem) Servern ist
das COA oben auf dem Blade angebracht (Sie müssen das Blade herausziehen, um den
COA-Aufkleber zu finden); bei HP ProLiant DL- (Rack) und SL (Scale-out)-Modellen befindet
sich der COA-Aufkleber an der Seite des Servers – und der Server muss aus dem Rack
herausgezogen werden, um das COA zu finden.
Wenn Sie Ihr OEM OS von einem Vertriebspartner erhalten haben, sollte das COA vom
Vertriebspartner auf einem neuen Server angebracht worden sein. OEM COAs sind mit
der Hardware verbunden, mit der sie erworben wurden, und können nicht auf ein anderes
System übertragen werden, es sei denn, Sie kaufen Microsoft Software Assurance für die
OEM-Lizenz. In diesem Fall haben Sie dieselben Neuzuordnungsrechte, die auch für eine
Microsoft Volumenlizenz für das Produkt gelten. Beachten Sie, dass ein OEM OS als Teil des
neuen Servers betrachtet wird, auf dem es ausgeliefert wird; daher fällt dieses unter jegliche
Garantie, die HP für den neuen Server bietet.
25
HP Reseller Option Kit (ROK)
6.
Was genau ist in jedem dieser Kits für jeden Lizenztyp enthalten?
Windows Server 2012 R2 Foundation, Essentials, Standard oder Datacenter Editionen
•1 am Server anzubringendes COA mit einem 25-stelligen Produktschlüssel (fünf mal fünf
Zeichen) zum „Aktivieren“ der OS-Installation
•1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß)
Windows Server 2012 Foundation Edition
•1 am Server anzubringendes COA mit einem 25-stelligen Produktschlüssel (fünf mal fünf
Zeichen) zum „Aktivieren“ der OS-Installation
•1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß)
Windows Server 2012 Essentials Edition
•1 am Server anzubringendes COA mit einem Produktschlüssel
•1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß)
Windows Server 2012 Standard Edition
•1 am Server anzubringendes COA mit zwei Produktschlüsseln: einer für die Aktivierung
einer „physischen“ Installation und einer für die Aktivierung von „VM“-Installationen
•1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß)
Windows Server 2012 Datacenter Edition
•1 am Server anzubringendes COA mit einem „physischen“ und einem „virtuellen“
Produktschlüssel
•1 x64-DVD der Marke HP branded (schwarz und weiß)
Zusätzliche Lizenz für Windows Server 2012 Standard oder Datacenter
•1 auf einer Karte anzubringendes SACOA mit einer schlüssellosen Tracking-ID
7.
Wie liefert HP diese OEM-Lizenzen?
HP bietet über die Online-Stores, die Channel Partner und das Team für den Direktvertrieb
vorinstallierte Konfigurationen an. Nicht vorinstallierte OEM-Lizenzen (auch „Drop in Box“Lizenzen genannt) sind mit neuen ProLiant Servern für Kunden verfügbar, die die Installation
selbst vornehmen. Diese Lizenzen werden online und über unsere Channel Partner
angeboten.
Das ROK ist nur für Vertriebspartner von autorisierten HP Verkäufern verfügbar. Dieses Kit
bietet dem Kunden eine HP OEM-Lizenz und die zusätzlichen Services und/oder Produkte,
die die meisten HP Channel Partner unseren Kunden zur Verfügung stellen.
26
HP Reseller Option Kit (ROK)
Unterschiede zwischen Lizenztypen
8.
Wie kann ich eine HP OEM-Lizenz von einer Microsoft Channel-OEM-Lizenz (COEMLizenz) unterscheiden?
Microsoft verkauft eine COEM- oder „System Builder“-Lizenz global an Vertriebspartner.
Diese Produktgarantie wird nicht von HP, sondern von Microsoft unterstützt.
Einen sichtbaren Unterschied zwischen HP OEM- und COEM-Produkten finden Sie auf dem
COA-Aufkleber: Abbildung 1 zeigt, dass der Produktname entweder „Microsoft“ für COEMProdukte oder „HP“ für HP OEM-Produkte lautet. HP OEM-Produkte weisen eine HP Grafik
auf den Medien auf. Auf den COA-Aufkleber ist „HP“ gedruckt.
Das HP ROK ist dasselbe Windows Server-Betriebssystem, das Sie auch direkt von Microsoft
erhalten würden. Durch unsere OEM-Vereinbarung mit Microsoft kann HP Windows Server
jedoch eigens für ProLiant Server anpassen und optimieren und es ist BIOS-locked, damit es
nur auf ProLiant Servern installiert werden kann.
Beim Kauf des HP OEM-Produkts bietet HP für einen Zeitraum von 90 Tagen nach dem
Kaufdatum kostenlosen elektronischen oder telefonischen Support für die Erstinstallation.
Steht auf Ihrem Aufkleber „Microsoft“, leistet HP den normalen Support während der
Garantiezeit für den Server; der Support für die Software wäre allerdings kostenpflichtig.
Weitere Informationen finden Sie auf der Microsoft Website: microsoft.com/howtotell
Abbildung 1. Windows Server 2012 Standard Edition – HP OEM-Lizenz
Ich habe eine OEM-Lizenz – jetzt benötige ich folgende
Informationen
9.
Wo finde ich den neuesten Treiber, den Betatreiber und ältere Treiber?
Die HP ProLiant Windows-Matrix (h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/
supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE) stellt direkte Links zu Treibern und anderen
Downloads bereit. Klicken Sie einfach auf den Server, um die Links zu erhalten. Weitere
Informationen erhalten Sie auf der Website von HP.
Zudem bieten die nachfolgend genannten Webseiten für Microsoft auf HP ProLiant Servern
Links auf die gesamte Dokumentation, alle Downloads und Produkte:
•hp.com/go/ws2012r2
•hp.com/go/ws2012
•hp.com/go/ws2008r2
•hp.com/go/sql2014
10.
Mir wurde ein defekter Server geliefert (DOA – Dead On Arrival). Ich hatte eine OEM
Windows Server-Lizenz mit dem Server bei HP gekauft – wie gehe ich jetzt vor?
Die HP OEM-Lizenz gehört zu Ihrem Server und ist daher durch die Servergarantie abgedeckt.
Wenn Sie beispielsweise im Rahmen der Garantie einen Ersatzserver benötigen, wird dieser
Ersatzserver mit der gleichen HP OEM-Lizenz geliefert (und die ursprüngliche HP OEM-Lizenz
wird an HP zurückgesendet, wenn Sie den DOA-Server zurückgeben).
27
HP Reseller Option Kit (ROK)
11.
12.
13.
Was kann ich tun, wenn ich Medien-DVDs beschädigt habe?
HP hilft Ihnen bei der Anforderung von Ersatzmedien über das HP Call-Center (siehe dazu
auch Frage 34). Prüfen Sie bitte vor dem Anruf anhand von Frage 6, ob Sie über die richtige
Anzahl DVDs für Ihre Edition verfügen.
Was mache ich bei Verlust meines Echtheitszertifikats (Certificate of Authenticity, COA)?
Ihr COA ist das wichtigste Element Ihrer OEM-Lizenz. Es ist der wichtigste Kaufnachweis,
dass der Server eine original Microsoft OEM-Lizenz enthält, falls Sie die Eigentümerschaft
des Servers jemals übertragen möchten. Es ist zudem die einzige Stelle, an der Sie Ihren
eindeutigen, aus fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssel finden, mit dem Sie
Ihre Windows Server OS-Lizenz aktivieren können. Wenn Sie Ihr COA verlieren, können weder
Microsoft noch HP das COA oder die Produktschlüssel ersetzen. Daher empfiehlt HP, den aus
fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssel von Ihrem COA unbedingt zu sichern;
idealerweise speichern Sie ein hochauflösendes digitales Bild des COA.
Wie gehe ich vor, wenn der COA-Aufkleber bei Ankunft defekt oder beschädigt ist oder
gänzlich fehlt?
Wenn Sie den Server mit einem defekten/beschädigten/fehlenden COA direkt von HP gekauft
haben, wenden Sie sich bitte an das HP Call-Center; siehe dazu auch Frage 34. Bitte handeln
Sie während der 90-tägigen Gewährleistungszeit, damit Sie die beste Unterstützung für Ihr
defektes Produkt erhalten.
Wenn Sie das Produkt bei einem Vertriebspartner gekauft haben (ROK), wenden Sie sich bitte
an Ihren Vertriebspartner. Beachten Sie, dass der Vertriebspartner bei Bedarf Zugang zum
HP Call-Center hat.
Wenn HP Ihnen bei der Lösung des Problems behilflich ist, wird Sie der Supportmitarbeiter
von HP wahrscheinlich ersuchen, ihm ein hochauflösendes digitales Bild des defekten oder
beschädigten Aufklebers zu senden, damit er dem Problem nachgehen kann. Auf dem Bild
sollten die COA-Seriennummer und die vorhandenen Informationen zum Produktschlüssel
klar zu erkennen sein. In seltenen Fällen kann der Supportmitarbeiter von HP Sie auch bitten,
den defekten/beschädigten COA-Aufkleber zu entfernen und zurückzuschicken; in diesem
Fall informiert er Sie darüber, wie Sie dies am besten tun können.
14.
Kann ich eine Testversion von Windows Server 2012 in ein vollständig lizenziertes
Produkt konvertieren?
Ja. Überprüfen Sie dazu zunächst die aktuelle OS-Installation; führen Sie Folgendes von
einer erhöhten Eingabeaufforderung aus: DISM/online/Get-CurrentEdition (Current Edition
enthält normalerweise das Wort „eval“ sowie den normalen Produktnamen)
Führen Sie DISM/online/Get-TargetEditions aus. (Das Ergebnis sollte die Produkte
anzeigen, auf die eine Konvertierung bzw. ein Upgrade der aktuellen Installation möglich ist.)
Führen Sie DISM/online/Set-Edition:<edition ID>/ProductKey:XXXXX-XXXXXXXXXX-XXXXX-XXXXX/AcceptEula aus. (Geben Sie für die Edition das ein, was Sie beim
Get-CurrentEdition-Befehl erhalten haben. In einem einzigen Befehl wird der Editionstyp
festgelegt, der entsprechende Produktschlüssel verwendet und die EULA akzeptiert. Der
Server wird neu gestartet.)
15.
28
Kann ich meine OEM-Lizenz auf einen anderen Server übertragen?
Wenn Sie dieses Recht benötigen, können Sie es – zusammen mit anderen Vorteilen – durch
den Kauf von Microsoft Software Assurance von einem Microsoft Lizenz-Vertriebspartner
(wie HP SLMS weltweit – https://h40095.www4.hp.com/Phoenix/GetSLMSSalesContacts.do)
innerhalb von 90 Tagen nach Ihrem ursprünglichen Kauf der HP OEM-Lizenz erwerben. Es
muss dabei betont werden, dass nur Lizenzen für die jüngste Version eines Produkts für
Software Assurance in Frage kommen. Andernfalls können Sie eine OEM-Lizenz nicht auf
einen anderen Server übertragen. Microsoft OEM-Lizenzen (darunter COEM-, HP OEM- und
andere OEM-Lizenzen) gehören zu dem Server, mit dem sie verkauft wurden. Dies ist den
Lizenzbedingungen zu entnehmen, die mit der Lizenz geliefert werden. So besagen etwa die
Lizenzbedingungen für Windows Server 2012 Folgendes:
Zuordnung der erforderlichen Anzahl von Lizenzen zum Server: Die Softwarelizenz ist dem
Server, mit dem Sie die Software gekauft haben, permanent zugeordnet. Dieser Server ist der
lizenzierte Server für diese Lizenz. Sie können dieselbe Lizenz nicht mehr als einem Server
zuordnen. Eine Hardwarepartition oder ein Blade werden als separater Server betrachtet.
HP Reseller Option Kit (ROK)
16.
17.
18.
19.
Können OEM-Produktlizenzen an eine andere Organisation übertragen werden?
In den Lizenzbedingungen, die mit Ihrer HP OEM-Lizenz geliefert werden, finden Sie einen
Text ähnlich dem folgenden: „Sie dürfen die Software nur zusammen mit dem lizenzierten
Server, allen COA-Aufklebern, allen zusätzlichen im Server enthaltenen Lizenzen und dieser
Vereinbarung direkt an Dritte übertragen. Vor der Übertragung muss der Dritte anerkennen,
dass diese Vereinbarung für die Übertragung und Nutzung der Software bindend ist. Sie
dürfen nur dann Instanzen der Software aufbewahren, wenn Sie über weitere Lizenzen für
die Software verfügen.“
Wenn ich einen Server mit einer OEM-Lizenz außer Betrieb nehme, kann ich diese
Software dann auf einem neuen Server verwenden?
Nein. Ein OEM-Produkt ist fest mit dem ursprünglichen Server verbunden, auf dem es installiert
wurde. OEM-Lizenzen können nicht von einer Maschine auf eine andere übertragen werden; es
sei denn, die Lizenz ist von Microsoft Software Assurance abgedeckt. Die Software kann nicht
von einem Server auf einen anderen übertragen werden, selbst wenn der ursprüngliche Server,
auf dem sie installiert war, nicht mehr verwendet wird. Dies gilt für sämtliche OEM-SoftwareProdukte, sowohl für Betriebssysteme als auch für Anwendungen. Beachten Sie, dass es sich
mit OEM CALs anders verhält: Sie müssen mit einem einzigen Benutzer oder Gerät verbunden
sein, doch der Lizenzinhaber kann diese Zuordnung ändern, wenn beispielsweise ein Mitarbeiter
das Unternehmen verlässt oder das Gerät ausgewechselt wird.
Welche ProLiant Support Packs (PSPs) und HP SmartStart funktionieren mit welchem
Windows OS?
PSPs erreichten mit Juni 2012 das Ende ihrer Lebensdauer (End of Life), auch HP SmartStart
hat das Ende seiner Lebensdauer erreicht und wurde nur auf G7 und früheren HP ProLiant
ML und DL Servern der Serie 300, 500 und 700 und auf Gehäusen für HP ProLiant BL G7
und früheren Servern ausgeliefert. HP SmartStart wurde für HP ProLiant Gen8 Server durch
HP Intelligent Provisioning (hp.com/go/intelligentprovisioning) abgelöst. HP Intelligent
Provisioning (HP IP) bietet ein Serverbereitstellungs-Tool, durch das Medien und Zeitaufwand
entfallen; alle benötigten Treiber und Software-Tools sind bereits auf die HP ProLiant Gen8
Server geladen. HP IP erkennt, wenn System-Software veraltet ist und lädt automatisch die
neuesten Versionen direkt aus dem Internet herunter.
Wo finde ich Treiber und Firmware für meinen Windows-basierten Server?
Treiber und Firmware finden Sie an zwei Stellen:
•Treiber und Firmware nach OS-Version sind im HP Support Center (HP SC) für jeden Server
und jede Option unter hp.com/go/hpsc zu finden und werden in den Navigationsleisten auf
der rechten Seite als „Support und Treiber“ aufgeführt.
•Beim SPP handelt es sich um eine umfassende Sammlung von Firmwarepaketen für Server,
Controller, Storage, Blades und Gehäuse sowie System-Softwarekomponenten (Treiber,
Agenten und Hilfsprogramme), die gemeinsam als gebündeltes Set über einen längeren Zyklus hinweg getestet wird. HP SUM stellt alle diese Firmware- und Softwarekomponenten
bereit. Das SPP enthält Features, Funktionalität und Inhalte der früheren HP Smart Update
Firmware DVD und der PSPs und hat ein umfangreiches Portal mit allen wichtigen Informationen, die Sie für fundierte Entscheidungen benötigen.
––Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link für HP SPP unter hp.com/go/spp.
––Der Download ist unter hp.com/go/spp/download möglich.
––Umfangreiche Server-Supporthandbücher finden Sie auf der zugehörigen Dokumentationsseite unter hp.com/go/spp/documentation.
20.
Wie wird Windows Server 2003 unterstützt; ist dieses beispielsweise im SPP enthalten?
Windows Server 2003 wird im SPP nicht unterstützt und Microsoft hat sein HardwareZertifizierungsprogramm für Windows Server 2003 beendet. Microsoft hatte ursprünglich
am 31. Dezember 2009 Informationen über die Beendigung der Zertifizierung an die
Serverhersteller ausgesendet und die Zertifizierung dann bis 13. Juli 2010 verlängert, was
weit vor dem SPP-Plan lag. Zudem stand Windows Server 2003 seit Juli 2010 unter dem
verlängerten Support von Microsoft und Microsoft wird jeglichen Support für Windows
Server 2003 im Juli 2015 beenden. Details zur Beendigung der Hardwarezertifizierung
von Microsoft für Windows Server 2003 finden Sie auf der folgenden Website von
Microsoft: microsoft.com/whdc/whql/resources/news/whqlnews_020210.htm. Details
zu den Microsoft Supportlebenszyklen für Windows Server 2003 oder sonstige Microsoft
Softwareprodukte finden Sie unter microsoft.com/lifecycle.
29
HP Reseller Option Kit (ROK)
Aktivierung
21.
Wie aktiviere ich Windows Server 2012?
So aktivieren Sie den aktuell auf dem Betriebssystem installierten Schlüssel: Klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf Computer.
Klicken Sie auf Eigenschaften.
Klicken Sie auf Details in der Windows Aktivierung anzeigen.
Klicken Sie auf Aktivieren.
So aktivieren Sie einen anderen Schlüssel (vom COA-Aufkleber):
•Klicken Sie auf Windows Server Manager in der linken unteren Bildschirmecke.
•Klicken Sie im Server Manager Dashboard auf Lokaler Server.
•Klicken Sie in der Spalte auf der rechten Seite auf Nicht aktiviert neben dem
Produktschlüssel.
Geben Sie Ihren Produktschlüssel ein und klicken Sie auf Aktivieren.
30
HP Reseller Option Kit (ROK)
22.
Wie aktiviere ich meine HP OEM-Lizenz mit Intelligent Provisioning?
Wenn Sie von Medien der Marke HP branded mit Intelligent Provisioning installieren,
wählen Sie die Betriebssystemoption für die Marke „HP branded“ aus. Dadurch wird die
Betriebssysteminstallation im Voraus aktiviert. Ist dennoch eine Aktivierung erforderlich,
kann der Schlüssel beim Microsoft Aktivierungsprozess angegeben werden. Den Schlüssel
finden Sie auf dem Aufkleber, der am Server angebracht ist.
Weitere Informationen zu HP Intelligent Provisioning finden Sie auf der folgenden Site:
hp.com/go/intelligentprovisioning
23.
Wie kann ich mein OEM OS über die Benutzeroberfläche des Produkts aktivieren, wenn
nicht HP Intelligent Provisioning für die Aktivierung im Voraus verwendet wurde?
Windows Server 2008 R2:
Zum Aufrufen der Windows Aktivierungsanzeige klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
Computer. Klicken Sie dann auf Eigenschaften. Abhängig von der Betriebssystemversion
sehen Sie Bildschirme, die den nachfolgend gezeigten ähneln.
Klicken Sie auf Windows jetzt aktivieren.
Die Windows Aktivierungsanzeige wird aufgerufen. Wählen Sie in dieser Anzeige Anderen
Produktschlüssel eingeben aus. (Diesen finden Sie auf dem COA-Aufkleber, der an Ihrem
Server angebracht sein sollte.)
31
HP Reseller Option Kit (ROK)
Geben Sie Ihren Produktschlüssel ein und folgen Sie den Anweisungen. Ihre Lizenz müsste
dann aktiviert werden.
Windows Server 2012:
•Öffnen Sie Windows Server Manager, indem Sie in der linken unteren Ecke der Taskleiste
auf das Symbol klicken.
•Klicken Sie im Windows Server Manager-Bildschirm auf Lokaler Server.
•Klicken Sie in der Spalte auf der rechten Seite auf Nicht aktiviert neben dem Produktschlüssel.
Geben Sie im Windows Aktivierungsfeld den Produktschlüssel ein. (Diesen finden Sie auf dem
COA-Aufkleber, der an Ihrem Server angebracht sein sollte.) Klicken Sie dann auf Aktivieren.
24.
32
Auf welchen Wert ist mein Kennwort für Windows Server 2012 oder Windows Server
2012 R2 gesetzt?
Wenn Sie Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 vorinstalliert erworben
haben, müssen Sie während der Erstaktivierung ein Kennwort angeben. Wenn Sie Windows
Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 von Medien installiert haben, müssen Sie vor
der ersten Anmeldung ein Kennwort angeben. Definieren Sie ein Kennwort, das Sie sich
leicht merken können und das für andere Personen schwer zu erraten ist. Das Kennwort
sollte mindestens acht Zeichen lang sein und eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen
und Sonderzeichen enthalten.
HP Reseller Option Kit (ROK)
25.
26.
Wann muss ich meine Lizenz aktivieren?
Im Allgemeinen wird Windows Server beim Kauf direkt von HP in Form einer vorinstallierten
oder nicht vorinstallierten Option im Voraus aktiviert und mit dem Produktschlüssel befüllt.
Normalerweise wird das von einem Vertriebspartner erworbene Reseller Option Kit (ROK) für
Windows Server vom Vertriebspartner während der Installation aktiviert. Andernfalls muss es
durch Eingabe Ihres aus fünf mal fünf Zeichen bestehenden Produktschlüssels vom HP OEM
COA aktiviert werden, das wie in den Fragen 21 bis 23 erläutert am Server angebracht ist.
Wie gehe ich vor, wenn meine Aktivierungsfrist abläuft und ich Probleme beim
Aktivieren meines Produktschlüssels habe?
Für Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 gibt es keine Aktivierungsfrist.
Sie müssen während der Einrichtung bzw. der Out-of-Box-Experience einen gültigen
Produktschlüssel für die Windows Server Edition eingeben, die Sie installieren möchten,
und das OS versucht automatisch, den Produktschlüssel zu aktivieren. Wenn die Aktivierung
nicht erfolgreich ist (keine Internetverbindung oder ungültiger Produktschlüssel), fordert das
Betriebssystem den Benutzer weiterhin zur Aktivierung auf und bietet die Möglichkeit, einen
anderen Produktschlüssel einzugeben.
Alle Windows Server 2008 R2 Editionen erfordern eine Aktivierung innerhalb von 10 Tagen.
Der 10-tägige Aktivierungszeitraum kann bis zu viermal auf 10 Tage zurückgesetzt werden,
indem das Script slmgr.vbs ausgeführt wird. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1.Klicken Sie auf Start und dann auf Eingabeaufforderung.
2.Geben Sie „slmgr.vbs-dli“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den aktuellen
Status Ihres Aktivierungszeitraums zu überprüfen.
3.Zum Zurücksetzen des Aktivierungszeitraums geben Sie „slmgr.vbs-rearm“ ein und
drücken die Eingabetaste.
4.Führen Sie einen Neustart des Computers aus.
Mit dieser Prozedur wird der Aktivierungszeitraum auf 10 Tage zurückgesetzt. Sie kann bis
zu viermal verwendet werden. Danach müssen Sie das Betriebssystem entweder aktivieren
oder den Produktschlüssel neu installieren.
27.
Was kann ich tun, wenn bei der Aktivierung der Betriebssysteminstallation Probleme
auftreten?
Stellen Sie sicher, dass das Produkt, das Sie zu aktivieren versuchen, dem Produkt entspricht,
das auf dem COA-Aufkleber angegeben ist. Entspricht das zu aktivierende Produkt dem Produkt
auf dem COA-Aufkleber, führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Produktschlüssel
manuell einzugeben und den Aktivierungsprozess erneut auszuführen.
Hinweis
Eine Internetverbindung wird empfohlen.
1.Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung.
2.Geben Sie Folgendes ein: slmgr.vbs/ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX (der aus
fünf mal fünf Zeichen bestehende Produktschlüssel vom COA-Aufkleber auf dem Server).
3.Es dauert bis zu 30 Sekunden, bis das Betriebssystem die Meldung ausgibt, dass der Produktschlüssel erfolgreich angegeben wurde.
4.Führen Sie anschließend den Aktivierungsprozess erneut aus und wählen Sie Aktivieren
aus. Es ist nicht erforderlich, dass Sie auf Anderen Produktschlüssel eingeben klicken,
da Sie diesen in den vorherigen Schritten bereits manuell eingegeben haben.
33
HP Reseller Option Kit (ROK)
28.
Wie gehe ich vor, wenn der manuelle Prozess zur Eingabe des Produktschlüssels nicht
zur Aktivierung von Windows Server 2008 R2 führt?
Wenn das Betriebssystem aus irgendeinem Grund auch nach dem Prozess zur manuellen
Produktschlüsseleingabe und Aktivierung die Aktivierung anfordert, führen Sie bitte die
folgenden Schritte aus:
1.Führen Sie das Microsoft Diagnose-Tool aus. Es erfasst Informationen vom Betriebssystem,
die möglicherweise Details zum Aktivierungsprozess enthalten sowie Informationen
zum verwendeten Schlüssel. Das Tool steht auf der Microsoft Website zum Download
bereit und muss innerhalb des Betriebssystems ausgeführt werden. Gehen Sie zu
go.microsoft.com/fwlink/?linkid=52012, um das Diagnose-Tool herunterzuladen.
2.Erstellen Sie ein hochauflösendes Foto des COA-Aufklebers.
3.Wenden Sie sich an den HP Support und übermitteln Sie das Foto des COA-Aufklebers
sowie die Ergebnisse des Diagnose-Tools.
4.HP unterstützt Sie dann bei der Behebung des Problems.
29.
Wie gehe ich vor, wenn der manuelle Prozess zur Eingabe des Produktschlüssels nicht
zur Aktivierung von Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 führt?
Wenn das Betriebssystem aus irgendeinem Grund auch nach dem Prozess zur manuellen
Produktschlüsseleingabe die Aktivierung anfordert, führen Sie bitte die folgenden Schritte aus:
1.Stellen Sie sicher, dass Sie als Administrator angemeldet sind.
2.Drücken Sie auf die Windows-Taste auf Ihrer Tastatur.
3.Geben Sie „cmd“ ein. (Es gibt kein Fenster wie im Windows Server 2008 R2 Startmenü;
beginnen Sie einfach mit der Eingabe, die Suchfunktion wird automatisch aktiviert.)
4.Wählen Sie im Suchergebnis, das auf dem Desktop angezeigt wird, die „Eingabeaufforderung“ aus.
5.Geben Sie in der Eingabeaufforderung Folgendes (ohne die Anführungszeichen) ein:
„licensingdiag.exe-report%userprofile%\desktop\report.txt-log%userprofile%\
desktop\repfiles.cab“ + Eingabetaste.
6.Erstellen Sie ein hochauflösendes Foto des COA-Aufklebers.
7.Kontaktieren Sie den HP Support (siehe Frage 34) und stellen Sie das Foto des COA-Aufklebers sowie die Dateien report.txt und repfiles.cab, die auf Ihrem Desktop generiert
wurden, in einem komprimierten *.zip-Archiv bereit.
8.HP unterstützt Sie dann bei der Behebung des Problems.
30.
31.
34
Ich finde den Telefonaktivierungsassistenten unter Windows Server 2012 R2 nicht.
Wie kann ich eine telefonische Aktivierung durchführen?
Der Telefonaktivierungsassistent kann mittels einer Ausführung von „SLUI-4“ gestartet
werden. Dadurch wird der Telefonaktivierungsassistent aufgerufen und länderspezifische
Telefonnummern werden angezeigt.
Was ist AVMA?
AVMA steht für Automatic Virtual Machine Activation. Es handelt sich dabei um eine
Funktion in Windows Server 2012 R2 Datacenter, mit der VMs automatisch aktiviert werden
können, sobald das Host-OS aktiviert wurde. Damit dieser Prozess richtig funktioniert,
muss es sich beim Host um Windows Server 2012 R2 Datacenter handeln und es müssen
die auf der Microsoft TechNet Site veröffentlichten AVMA-Schlüssel für die unterstützten
Gastbetriebssysteminstallationen verwendet werden.
HP Reseller Option Kit (ROK)
Support
32.
Welche Supportleistungen stellt HP während der Garantiezeit für HP OEM Windows
Server-Produkte bereit?
Für unter dem Markennamen HP vertriebene Software gelten ausschließlich die im
entsprechenden mit dieser Software gelieferten Endbenutzer-Lizenzvertrag oder im
Programm-Lizenzvertrag aufgeführten Garantieverpflichtungen. Wenn die Wechselmedien,
auf denen HP die Software vertreibt, innerhalb von 90 Tagen ab Kaufdatum Materialoder Verarbeitungsfehler aufweisen, besteht Ihr alleiniger Anspruch in der Rückgabe der
Wechselmedien an HP zum Austausch.
Außerdem bietet HP innerhalb eines Zeitraums von 90 Tagen ab dem Kaufdatum
elektronischen oder telefonischen Support für die Erstinstallation. Der Support für die
Erstinstallation umfasst Folgendes:
•Beantworten von Fragen zur Installation (Anleitungen, erste Schritte und Voraussetzungen)
•Einrichten und Konfigurieren von Software und Optionen, die zusammen mit HP Hardwareprodukten geliefert oder erworben wurden (Anleitungen und erste Schritte)
•Interpretieren von Systemfehlermeldungen
•Isolieren von Systemproblemen
•Erhalten von Support-Pack-Informationen oder Aktualisierungen für Software, die zusammen mit HP Hardwareprodukten geliefert oder erworben wurden
Der Support für die Erstinstallation umfasst nicht die Unterstützung bei:
•Generierung oder Diagnose von Quellcode oder Programmen, die vom Benutzer erstellt
wurden
•Installation von Produkten, die nicht von HP hergestellt wurden
•Systemoptimierung, Anpassung und Netzwerkkonfiguration
Bestimmungen der weltweit gültigen Herstellergarantie und des technischen Supports für
HP ProLiant h18004.www1.hp.com/products/servers/platforms/warranty/index.html
33.
34.
35.
Welche Supportleistungen stellt HP über den Support in der Garantiezeit hinaus bereit?
HP bietet eine breite Palette an Support- und Beratungsleistungen für Ihr Produkt, die
Sie lokal erwerben können. Einige Leistungen und die entsprechenden Produkte sind
möglicherweise nicht in allen Ländern erhältlich. Informationen zu der Verfügbarkeit und den
Kosten dieser Services finden Sie auf der HP Website unter: hp.com/services/microsoft
Wie nehme ich Kontakt zu HP auf, wenn ich für mein Windows Server-Produkt Support
benötige?
Sie finden die Telefonnummer des nächstgelegenen HP Support-Teams oder HP Call-Centers
unter den weltweiten Kontaktnummern (welcome.hp.com/country/us/en/wwcontact_us.html).
Folgen Sie den Anweisungen für Service für Ihren HP ProLiant Server.
Welche Informationen muss ich bereithalten, wenn ich Support von HP anfordere?
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Informationen/Nachweise vorliegen, bevor Sie anrufen:
•Kaufnachweis (muss per Fax oder E-Mail gesendet werden)
––Rechnung mit Software- und Server-SKUs (SKU von HP oder Verkäufer)
––Hochauflösendes Bild vom COA-Aufkleber des Servers, auf dem der aus fünf mal fünf
Zeichen bestehende Produktschlüssel zu sehen ist
Hinweis
Wenn der Kaufnachweis nicht verfügbar ist, müssen Sie den Typ des Windows Produkts,
für das Sie Support anfordern, einschließlich Edition, Typ, Modell und Seriennummer des
HP Servers angeben.
35
HP Reseller Option Kit (ROK)
36.
37.
38.
Was kann ich bei Verlust meines Echtheitszertifikats (Certificate of Authenticity, COA)
machen?
Windows Server OEM-COAs werden wie jedes andere Softwareprodukt behandelt. Bei Verlust
des COAs wird dieses weder von HP noch von Microsoft ersetzt. Weitere Informationen finden
Sie unter Frage 12 .
Die Datenträger für mein Windows Server-Betriebssystem sind verloren gegangen.
Wie kann ich Ersatz erhalten?
Sie müssen folgende Website aufrufen, um Ersatzmedien anzufordern:
hp.com/go/wsdowngrade. Ein Ersatzmedienkit kann von HP nur für eine Windows ServerLizenz angefordert werden, die von HP oder einem autorisierten HP Vertriebspartner gekauft
wurde. Für alle Windows Server 2003 R2 Produkte und neueren Versionen kann HP Ihnen ein
Ersatzmedienkit zusenden. Das Kit enthält nicht Ihre Lizenzschlüssel. Das Ersatzmedienkit
wird aus den USA versandt. Rechnen Sie also mit einer Zustellungsdauer von 1– 2 Wochen
(abhängig von Kundenanforderungen und Versandart). Nach der Auftragsbearbeitung
erhalten Sie eine E-Mail mit einer Lieferungsverfolgungsnummer und Details zur erwarteten
Lieferung.
Ich habe eine zeitlich befristete Testversion eines Microsoft Server-Betriebssystems
heruntergeladen und installiert. Jetzt werde ich aufgefordert, das Produkt zu erwerben.
Nur wenn Sie die OEM-Lizenz gemeinsam mit dem Server gekauft haben, andernfalls nein.
Eine OEM-Lizenz kann nur in Verbindung mit einem neuen Computer gekauft werden. Wenn
Sie bereits über einen Computer verfügen, können Sie entweder eine Einzelhandelslizenz
oder eine Volumenlizenz von einem autorisierten Lizenz-Vertriebspartner wie HP SLMS
erwerben (hp.com/go/slms).
Falls Sie die OEM-Lizenz haben, folgen Sie den Anweisungen in Frage 14, um die
Evaluierungskopie in ein vollständig lizenziertes Produkt zu konvertieren.
Microsoft Software Assurance
39.
Was ist das Microsoft Software Assurance-Programm?
Informationen zu Microsoft Software Assurance finden Sie auf der Microsoft Website für
Lizenzierung unter microsoft.com/sa
OEM-Kunden können innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf ihrer OEM-Lizenz ein
Microsoft Software Assurance-Abonnement von einem autorisierten Microsoft LizenzVertriebspartner wie HP SLMS erwerben. Software Assurance steht nur für die neueste
Version eines Produkts zur Verfügung.
Software Assurance kann auf verschiedene Arten dazugekauft werden, abhängig vom
Volumenlizenzprogramm, für das sich der Kunde entscheidet. Weitere Informationen finden
Sie auf der Microsoft Site microsoft.com/sa oder in der Software Assurance FAQ unter
microsoft.com/licensing/software-assurance/faq.aspx
40.
36
Wenn meine ältere Version von Windows Server unter ein aktuelles Microsoft Software
Assurance Abonnement fällt, muss ich dann zahlen, um ein Upgrade auf die aktuelle
Version von Windows Server durchzuführen?
Nein. Als einer der Vorteile von Microsoft Software Assurance erhalten Sie das Recht, Ihre
Windows Server-Lizenz während der Laufzeit Ihrer Microsoft Software Assurance-Lizenz auf
eine neuere Version zu aktualisieren. Microsoft Software Assurance-Lizenznehmer sollten
die Seite Microsoft Volume Licensing Service Center (VLSC) (https://www.microsoft.com/
Licensing/servicecenter) aufrufen, wo alle Details zu den Vorteilen von Microsoft Software
Assurance angeführt sind.
HP Reseller Option Kit (ROK)
41.
Was passiert, wenn ich eine Lizenz für eine ältere Version von Windows Server habe
und auf die neueste Version wechseln möchte, aber Microsoft Software Assurance für
die Lizenz nicht gekauft habe?
Sie müssen eine neue Windows Server-Lizenz für jeden Server erwerben, für den Sie ein
Upgrade durchführen möchten. Anders als bei Service Packs und Feature Packs ist jedes
neue Release von Windows Server ein vollständiges Betriebssystem und erfordert eine
neue Server-Lizenz. Software Assurance ist nicht für frühere Versionen von Windows
Server verfügbar; Software Assurance steht nur für die neueste Version eines Produkts
zur Verfügung.
Downgrade-Rechte
42.
43.
Über welche Downgrade-Rechte verfüge ich?
Viele Microsoft Softwareprodukte beinhalten das Recht, eine frühere Version der Software
anstelle der lizenzierten Version zu verwenden. Informationen über die Downgrade-Rechte
für Ihr Microsoft Produkt entnehmen Sie bitte den Endbenutzer-Lizenzbedingungen
(microsoft.com/useterms) Ihrer Microsoft Softwarelizenz. Weitere Informationen über
Downgrade-Rechte finden Sie möglicherweise auf der Microsoft Website für die einzelnen
Produktfamilien (microsoft.com/oem/en/licensing/sblicensing/pages/downgrade_rights.aspx).
Inwieweit wirken sich die Downgrade-Bestimmungen auf die CALs aus?
CALs ermöglichen den Zugriff auf die entsprechende Version oder frühere Versionen der
Serversoftware (einschließlich frühere Versionen, die gemäß den Downgrade-Rechten
verwendet werden).
CALs für Windows Server und für Small Business Server 2008 oder spätere Versionen
erfordern keinen Produktschlüssel bzw. eine Aktivierung. RDS CALs hingegen erfordern eine
Aktivierung der Lizenz auf dem RDS-Lizenzserver.
Die RDS CAL-Produktschlüssel müssen der Version des Betriebssystems entsprechen, auf
der sie installiert sind. Sie können RDS CALs auf einer Downgrade-Version von Windows
Server installieren, indem Sie das Terminal Services (TS) Clearinghouse kontaktieren und
einen Downgrade RDS CAL-Schlüssel erhalten (siehe RDS Downgrade-Rechte). Führen Sie
bitte anschliessend folgende Schritte aus:
1.Klicken Sie auf Start, Programme, Verwaltung und Remotedesktopservices-­
Lizenzierung.
2.In der Konsole für Remotedesktopservices-Lizenzierung klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf Ihren Lizenzserver und klicken anschließend auf Eigenschaften.
3.Klicken Sie auf Verbindungsmethode und anschließend auf Telefon.
4.Klicken Sie auf das gewünschte Land und anschließend auf OK.
5.Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter.
6.Verwenden Sie die angezeigte Telefonnummer, um das zuständige Customer Service
Center anzurufen.
7.Klicken Sie auf Abbrechen, um die Konsole für Remotedesktopservices-Lizenzierung
zu beenden.
44.
Welche Aktivierungsanforderungen gelten für das Downgrade-Szenario?
Microsoft Produkte, die eine Aktivierung erfordern, müssen, sofern Sie gemäß
der Downgrade-Rechte eine frühere Version verwenden, mit einem gültigen
Produktschlüssel für diese Downgrade-Version aktiviert werden. Wie in den EndbenutzerLizenzbestimmungen für Ihre Softwarelizenz vermerkt, sind weder Microsoft noch HP
verpflichtet, Ihnen Downgrade-Medien oder Produktschlüssel zur Verfügung zu stellen.
Wenn Kunden Gebrauch von ihren Downgrade-Rechten machen, verwenden sie im
Allgemeinen den Produktschlüssel einer zuvor erworbenen Lizenz für die Aktivierung der
Downgrade-Version. Wenn die automatische Aktivierung dabei nicht funktioniert, wird
der Kunde aufgefordert, ein Microsoft Activation Center anzurufen. Wenn der Kunde dem
Mitarbeiter im Activation Center erklärt, dass er einen Schlüssel gemäß der DowngradeRechte verwendet, hilft ihm der Mitarbeiter bei der Aktivierung der Downgrade-Version.
37
HP Reseller Option Kit (ROK)
Wenn Sie hingegen eine HP OEM-Lizenz für Windows Server verwenden, kann HP auf
Ersuchen des HP OEM-Kunden möglicherweise Medien und einen Produktschlüssel für eine
Downgrade-Version bereitstellen. Kontaktieren Sie ein HP Call-Center (siehe Frage 34), um
die Medien anzufordern, oder gehen Sie zur HP Website unter hp.com/go/wsdowngrade. Das
Medienkit wird aus den USA versandt. Rechnen Sie also mit einer Zustellungsdauer von 3 bis
10 Arbeitstagen (abhängig von Kundenanforderungen und Versandart). Das Kit enthält nicht
Ihre Lizenzschlüssel. Das Kit enthält Anweisungen, wo Sie Ihre Produktschlüssel erhalten.
45.
Wie sehen die HP Supportrichtlinien für die Downgrade-Unterstützung aus?
Obwohl die Kunden entsprechend der Endbenutzer-Lizenzbestimmungen ein Downgrade
für ihr Windows Server OS durchführen können, muss der HP Server für die Unterstützung
des älteren OS zertifiziert sein. Den Zertifizierungsstatus können Sie der Matrix für
Betriebssystemunterstützung entnehmen (h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/
supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE).
Kunden, die sich für das Downgrade ihres Windows OEM OS auf eine zertifizierte Plattform
entscheiden, haben Anrecht auf 90 Tage Support für Installation, Konfiguration und
Inbetriebnahme entsprechend den Garantiebestimmungen für ihre Plattform, ebenso wie bei
der ursprünglichen Betriebssystemgarantie. Dieselben Supportregeln gelten für Kunden, die
Softwaresupport über die 90-tägige Garantieperiode hinaus erwerben.
46.
47.
48.
Ist ein ein Downgrade von Windows Server Foundation möglich?
Die Microsoft Software-Lizenzbestimmungen für Windows Server 2012 R2 Foundation und
Windows Server 2012 R2 Essentials sehen Downgrade-Rechte auf frühere Versionen vor.
Das OEM Downgrade-Programm bietet jedoch keine Downgrade-Schlüssel oder -Medien von
Microsoft. Da es sich bei beiden Produkten um für First Server konzipierte Betriebssysteme
handelt, ist mit einer geringen Nachfrage nach Downgrades zu rechnen, weshalb dieses nicht
in den OEM Downgrade-Deliverables enthalten ist.
Warum bietet HP keine Windows Server 2003 R2 Downgrades mehr an?
Microsoft hat HP und alle OEMs vertraglich dazu verpflichtet, den Vertrieb von Windows
Server 2003 R2 Downgrades zum 31. März 2011 einzustellen. Außerdem war das Enddatum
für den Verkauf von Windows Server 2003 R2 durch OEMs der 31. Dezember 2009. Die
Zertifizierung neuer Server für Windows Server 2003 R2 wurde von Microsoft am 13. Juli 2010
beendet. Wenn Sie der Meinung sind, dass Sie das ältere Betriebssystem durch Ausübung
Ihrer Downgrade-Rechte benötigen, informieren Sie sich über den HP Hardwaresupport;
besuchen Sie dazu h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/windows.
aspx#.VFiXrPnF_OE
Wie kann ich ein Downgrade meines HP Windows OEM Server OS auf eine frühere Version
durchführen?
Kunden mit HP OEM-Lizenz, die Downgrade-Rechte von Windows Server auf eine
Downgrade-Version von Windows Server ausüben wollen, haben die folgenden Optionen:
(weitere Informationen unter: microsoft.com/oem/en/licensing/sblicensing/Pages/
downgrade_rights.aspx?mtag=HP-P-W8&amp;amp%3Bamp%3Bfbid=L2wu6J4eLZJ)
Option 1 – Kaufen Sie, sofern verfügbar, das Downgrade-Kit gleichzeitig mit dem neuen
HP OEM Windows Server-Produkt. Die Produktnummern für das Downgrade-Kit sind für alle
unsere HP Lizenzoptionen verfügbar – vorinstalliert, nicht vorinstalliert und Reseller Option
Kit (ROK). Dazu ist es erforderlich, dass der Kunde mit einer einzigen Bestellung einen neuen
HP Server, eine neue HP OEM Windows Server-Lizenz und ein neues HP Windows Server
Downgrade-Kit kauft. Die Schlüssel für das Windows Server Downgrade-Kit müssen über den
HP Prozess bezogen werden. Eine Liesmich-Karte oder eine Produktschlüsselkarte beinhaltet
die Downgrade-Produktschlüssel. Denken Sie daran, dass Sie mit den neuen Windows
Server-Schlüsseln nicht das Windows Server Downgrade-Kit aktivieren können. Bitte fordern
Sie Ihre Schlüssel per E-Mail, über Internet oder per Fax an. HP sendet Ihnen ein Kit mit den
erforderlichen Schlüsseln im Medienkit zu.
38
HP Reseller Option Kit (ROK)
Option 1 ist von HP nur für Windows Server-Kunden verfügbar. Für Bestellungen mit großem
Volumen arbeiten Sie bitte mit Ihrem Vertreter von HP zusammen. Das HP Kit ist weltweit
verfügbar.
Option 2 – Erwerben Sie das Downgrade-Kit nach der Erstanschaffung von HP OEM Windows
Server, indem Sie die HP Website unter hp.com/go/wsdowngrade besuchen. Für das HP Kit
muss der Kunde eines der folgenden Elemente bereitstellen, um zu belegen, dass das Kit
für eine HP OEM-Lizenz erworben wird: ein Foto des HP COA, auf dem der aus fünf mal fünf
Zeichen bestehende physische Schlüssel für Windows Server zu sehen ist, oder eine Kopie
der Rechnung, die der Kunde für das neu gekaufte HP Windows Server-Produkt erhalten
hat. Derzeit haben alle OEMs das Recht, bis 31. Dezember 2014 Recovery- und DowngradeMedienkits für Windows Server 2008 und 2008 R2 anzubieten. (Dieses Datum kann
entsprechend der Anforderungen von Microsoft Änderungen unterliegen.)
Suchen Sie für Windows Server 2008 R2 Datacenter-Editionen in der Microsoft Knowledge
Base den Artikel 949748 vom 19. März 2008 mit dem Titel „Description of the changes
that were made to the product activation process for Windows Server 2008 in a virtual
operating system environment“. Dieser Artikel enthält einen virtuellen Schlüssel, mit dem
Sie mehrere Instanzen von Windows Server 2008 in virtuellen Umgebungen aktivieren
können. So erhalten Sie eine bessere Unterstützung für die Lizenzbedingungen, die Ihnen die
Ausführung der folgenden Funktionen erlauben:
•Beliebige Anzahl Instanzen von Windows Server 2008 erstellen und speichern (abhängig
von der Edition)
•Mehrere Instanzen von Windows Server 2008 gleichzeitig in einer virtuellen Betriebssystemumgebung ausführen
In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Instanzen pro Lizenz aufgeführt, die Sie in einer
virtuellen Betriebssystemumgebung innerhalb eines physischen Servers gleichzeitig ausführen können.
Windows Server 2008
Virtuelle OS-Umgebungsinstanzen
Standard
1
Enterprise
4
Datacenter
Beliebige Anzahl
Itanium®
Beliebige Anzahl
Upgrade-Rechte
49.
50.
Warum unterstützen HP OEM-Medien im Gegensatz zu Microsoft Medien keine
Upgrade-Installation?
Bei Microsoft Medien können Kunden bereits über einen Server verfügen, auf dem eine ältere
Version von Windows Server ausgeführt wird. OEM-Medien hingegen können nur mit neuen
Servern verkauft werden; daher wird davon ausgegangen, dass kein Upgrade ausgeführt
wird. Aufgrund dieser Annahme hat HP die Upgrade-Funktion deaktiviert. Wenn ein Kunde
ein Upgrade auf eine neue Version von Windows Server durchführen möchte, muss die neue
Version erneut installiert werden.
Ich habe Windows Server Standard mit meinem neuen HP ProLiant Server bei HP gekauft.
Ich wollte aber eigentlich Windows Server Datacenter kaufen. Ist ein Upgrade möglich?
Leider unterstützt Microsoft keine Ersatz-Upgrades zwischen Editionen von Windows Server.
Wenn Sie Ihren Fehler sofort nach dem Kauf festgestellt haben, wenden Sie sich bitte an HP
und klären Sie, ob eine Rückgabe möglich ist.
Sobald Sie die Datacenter-Lizenz erhalten haben, folgen Sie den Anweisungen in Frage 65,
um die Installation von Standard auf Datacenter zu konvertieren.
39
HP Reseller Option Kit (ROK)
Virtualisierung und OEM-Lizenzierung
51.
Warum wird eine Meldung wie „System nicht unterstützt“ ausgegeben, wenn ich
versuche, die HP OEM Windows Server 2008 R2, Windows Server 2012 oder Windows
Server 2012 R2 Medien auf Microsoft Hyper-V zu installieren, wenn Hyper-V auf einem
Hostbetriebssystem eines anderen Anbieters als HP ausgeführt wird?
Die erforderlichen Herstellerzeichenfolgen, die die Installation der Medien der Marke HP
branded ermöglichen, wurden nicht in das Produkt Hyper-V eingefügt. Sie müssen den
folgenden Befehl (einschließlich Leerzeichen) bei der Eingabeaufforderung eingeben:
Reg Add „HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Virtualization”/v
BiosLockString/t REG_SZ/d “Hewlett- Packard“
52.
Warum wird eine Meldung wie „System nicht unterstützt“ ausgegeben, wenn ich
versuche, die HP OEM-Medien auf VMware zu installieren?
Damit die HP OEM-Medien feststellen können, dass sie auf HP Hardware installiert
werden, müssen Sie der Konfigurationsdatei für die virtuelle Maschine die folgende
Konfigurationszeile hinzufügen:
“SMBIOS.reflecthost=TRUE”
53.
54.
Kann Microsoft Windows Server in einer VMware-Umgebung installiert werden?
Ja. Siehe Ihre VMware-Dokumentation oder informieren Sie sich in der VMware Knowledge
Base (kb.vmware.com).
Wie unterscheiden sich die Regeln für die Betriebssystemlizenzierung für VMware
vMotion, Windows Server Clustering Services und Microsoft System Center Virtual
Machine Manager?
Details dazu entnehmen Sie bitte der Online-Dokumentation und den Lizenzbedingungen
der einzelnen Produkte. Die folgende Antwort bezieht sich konkret auf die Lizenzierung
für Windows Server in virtualisierten Umgebungen. Beachten Sie, dass die Lizenzierungs­
bedingungen für Windows Server in Virtualisierungsbereitstellungen unabhängig von dem
für die Verwaltung der virtuellen Maschinen verwendeten Hypervisor identisch sind.
Für Windows Server Clustering Services, VMotion und System Center Virtual Machine
Manager gelten ähnliche Lizenzierungsregeln. Während VMotion und System Center
Virtual Machine Manager Instanzen von virtuellen Betriebssystemumgebungen (Operating
System Environments – OSEs) zwischen physischen Servern übertragen, sind die Windows
Server-Lizenzen physischen Servern zugeordnet und verbleiben bei dem physischen
Server, dem sie zugeordnet wurden. Wird eine Instanz auf einen neuen physischen Server
übertragen, müssen diesem neuen Server bereits die erforderlichen Lizenzen zugeordnet
sein. Da bei Windows Server 2008 Datacenter Edition eine unbegrenzte Anzahl Instanzen
der Serversoftware in virtuellen OSEs ausgeführt werden können, bietet diese Edition in
Installationen mit mehreren Servern, auf denen VMotion und System Center Virtual Machine
Manager ausgeführt werden, die höchste Flexibilität bei der Übertragung von Instanzen
zwischen Servern, ohne dass die Anzahl der aktiven Instanzen verfolgt werden muss oder
die Gefahr besteht, dass zu wenige Lizenzen vorhanden sind.
55.
40
Kann ein SQL-Server virtualisiert werden?
SQL ist eine Anwendung, die unter dem Betriebssystem ausgeführt wird. Wenn das
Betriebssystem virtualisiert werden kann, läuft die Anwendung SQL auf diesem
Betriebssystem. Es gibt keine zusätzlichen technischen Anforderungen für die Ausführung
von SQL in einer virtuellen Umgebung. Die neuen Hypervisor können Datenbanken ohne
Probleme virtualisieren. Jede SQL Server-Lizenz beinhaltet jedoch bestimmte Rechte für den
Einsatz in virtualisierten Umgebungen. Details dazu entnehmen Sie bitte den EndbenutzerLizenzbedingungen Ihrer lizenzierten Version von SQL Server.
HP Reseller Option Kit (ROK)
56.
Kann Citrix® XenServer mit einer HP OEM-Lizenz für Windows Server verwendet werden?
Ja. Gemäß der Citrix Dokumentation (http://support.citrix.com/servlet/KbServlet/
download/23830-102-645654/guest.pdf), Seiten 11–12, können Sie Citrix XenServer
mit einer HP OEM-Lizenz verwenden.
Eine VM von ROK-Medien (gesperrtes BIOS) installieren
Damit eine ROK-OEM-Version (gesperrtes BIOS) von Windows auf einer VM installiert werden
kann, die auf einem XenServer Host ausgeführt wird, müssen die BIOS-Zeichenfolgen der
VM von dem Host kopiert werden, mit dem die ROK-Medien bereitgestellt wurden. Zum
Installieren der Medien mit gesperrtem BIOS, die mit Ihrem Host geliefert wurden, müssen
Sie die folgenden Schritte ausführen:
VM mit gesperrtem BIOS installieren
1.Führen Sie den Befehl vm-install copy-bios-strings-from aus und geben Sie als Host,
von dem die Zeichenfolgen kopiert werden sollen, die Host-UUID an (d. h. den Host, mit
dem die Medien bereitgestellt wurden):
xe vm-install copy-bios-strings-from=<host uuid> \ template=<template name> srname-label=<name of sr> \ new-name-label=<name for new VM>
Dadurch wird die UUID der neu erstellten VM zurückgegeben. Beispiele:
xe vm-install copy-bios-strings-from=46dd2d13-5aee-40b8-ae2c-95786ef4 \
template=”CentOS 5.3” sr-name-label=Local\ storage \
new-name-label=newcentos
7cd98710-bf56-2045-48b7-e4ae219799db
2.Wenn die relevanten BIOS-Zeichenfolgen vom Host erfolgreich in die VM kopiert wurden,
wird dies vom Befehl „This vm-is-BIOS-customized“ bestätigt:
xe vm-is-bios-customized uuid=<VM uuid>
Zum Beispiel:
xe vm-is-bios-customized \
uuid=7cd98710-bf56-2045-48b7-e4ae219799db
This vm-is-BIOS-customized.
Hinweis
Wenn Sie die VM starten, wird sie auf dem physischen Host gestartet, von dem Sie die BIOSZeichenfolgen kopiert haben.
Das BIOS einer VM kann folgende Merkmale aufweisen:
•Generisches BIOS: Die VM verfügt über generische XenServer BIOS-Zeichenfolgen.
•Angepasstes BIOS: Die VM enthält eine Kopie der BIOS-Zeichenfolgen eines bestimmten
Hosts im Pool.
•Ohne BIOS-Zeichenfolgen: direkt nach ihrer Erstellung.
Vorsicht
Die Beachtung aller EULAs zur Regelung der Verwendung von Betriebssystemen mit
gesperrtem BIOS, die Sie installieren, liegt in Ihrer Verantwortung.
Versionshinweise
Es gibt zahlreiche Versionen und Variationen von Windows mit unterschiedlichen
Supportstufen für die von XenServer bereitgestellten Funktionen. Dieser Abschnitt enthält
Hinweise und Errata für die bekannten Unterschiede.
support.citrix.com/servlet/KbServlet/download/23830-102- 645654/guest.pdf
41
HP Reseller Option Kit (ROK)
57.
58.
Wie viele physische/virtuelle Installationen kann ich mit den verschiedenen Versionen
des Betriebssystems betreiben?
Betriebssystemversion
Physische OSE
Virtuelle OSE
Windows Server 2012 R2 Standard
1
2 pro Lizenz oder „zusätzlicher Lizenz“
Windows Server 2012 R2 Datacenter
1
Unbegrenzt
Windows Server 2012 Standard
1
2 pro Lizenz oder „zusätzlicher Lizenz“
Windows Server 2012 Datacenter
1
Unbegrenzt
Windows Server 2008 R2 Standard
1
1
Windows Server 2008 R2 Enterprise
1
4
Windows Server 2008 R2 Datacenter
1
Unbegrenzt
Kann ich zwei Lizenzen für die HP OEM Windows Server 2012 R2 Standard Edition
für einen physischen Server kaufen und diese jeweils in einer separaten virtuellen
Maschine ausführen (Nicht-MS-VM)?
Ja. Die Microsoft Lizenzierung (FPP, OEM und VL) gestattet dies.
Standard und Datacenter Edition von Windows Server
2012 R2
59.
60.
61.
62.
63.
42
Wie finde ich heraus, welche Edition von Windows Server 2012 R2 die richtige für mich ist?
Da sich der Funktionsumfang („Features“) der Windows Server 2012 R2 Standard und
Datacenter Edition nicht unterscheidet, werden Sie Ihre Entscheidung auf Basis der
Virtualisierungsstrategie treffen, da sich die beiden Editionen in den Virtualisierungsrechten
unterscheiden. Windows Server Datacenter Edition ist für in hohem Maße virtualisierte
Umgebungen optimiert. Windows Server Datacenter bietet unlimitierte Virtualisierungs­
rechte und ermöglicht es so, eine unbegrenzte Anzahl von virtuellen Maschinen (VMs) auf
Hosts hinzuzufügen und zwischen Hosts zu verschieben. Für Server, die nicht oder nur in
geringem Maße virtualisiert werden, ist Windows Server Standard Edition optimal. Windows
Server Standard Edition bietet zwei VMs pro Lizenz und die Möglichkeit, später weitere
Lizenzen zu einem Server hinzuzufügen oder ein „Step up“ auf die Datacenter Edition
vorzunehmen, um die erlaubte Anzahl an virtuellen Maschinen zu erhöhen.
Kann ich eine Standard-Lizenz für einen Server mit einem Prozessor verwenden?
Ja. Die Standard Edition ermöglicht die Lizenzierung von bis zu zwei physikalischen
Prozessoren auf einem einzelnen Server. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass der Server
auch zwei physikalische Prozessoren hat.
Kann ich eine Windows Server 2012 R2 Lizenz auf mehrere Server aufteilen?
Nein. Jede Lizenz kann nur einem einzelnen physikalischen Server zugewiesen werden.
Kann ich eine Windows Server 2012 R2 Lizenz einer virtuellen Maschine zuweisen?
Nein. Eine Lizenz wird einem physikalischen Server zugewiesen. Jede Lizenz deckt dabei bis
zu zwei physikalische Prozessoren ab. Nachdem die Lizenz(en) dem physikalischen Server
zugewiesen worden sind, kann die virtuelle Maschine auf diesem Server ausgeführt werden.
Kann ich Datacenter und Standard-Edition-Lizenzen auf einem Server kombinieren?
Nein. Alle physikalischen Prozessoren auf einem einzelnen Server müssen mit der gleichen
Edition und Version lizenziert werden. Sie können unterschiedliche Editionen oder ältere
Versionen der Windows Server Software als Gäste innerhalb von VMs ausführen, aber Sie
sind nicht berechtigt, unterschiedliche Lizenzen verschiedener Editionen oder Versionen auf
einem Server zu verwenden, um die Prozessoren des Servers zu lizenzieren.
HP Reseller Option Kit (ROK)
64.
65.
Kann ich eine Lizenz einer anderen Edition oder Version hinzufügen, um die
Virtualisierungsrechte zu erhöhen?
Ja. Sie können zusätzliche Windows Server-Lizenzen zu einem Server zuweisen, um die
Virtualisierungsrechte zu erhöhen. Natürlich muss dabei die Verwendung der hinzugefügten
Lizenzen den jeweiligen Lizenzbestimmungen genügen. Ein Beispiel: Sie haben eine ältere
Version von Windows Server Enterprise Edition (diese Edition ist nicht mehr verfügbar)
auf einem Server mit vier Prozessoren und möchten Windows Server 2012 R2 StandardLizenzen hinzufügen, um die Virtualisierungsrechte zu erhöhen. Sie müssen in diesem
Szenario sicherstellen, dass alle physikalischen Prozessoren in diesem Server auch mit
Windows Server 2012 R2 Standard-Lizenzen abgedeckt sind.
Welche Optionen habe ich, wenn ich eine ältere Version oder andere Edition von
Windows Server einsetzen möchte?
Wenn Sie Windows Server 2012 R2 Datacenter Edition lizenziert haben, können Sie jede
beliebige vorhergehende Version oder niedrigere Edition einsetzen. Wenn Sie Windows
Server 2012 R2 Standard Edition lizenziert haben, können Sie jede beliebige vorhergehende
Version der Enterprise, Standard oder Essentials Edition einsetzen.
Die Möglichkeit, eine vorhergehende Version einzusetzen, ändert nichts an den Lizenzund Supportbedingungen, unter denen Sie eine vorherige Version einsetzen; es gelten die
Bedingungen der lizenzierten Version (Windows Server 2012 R2). Das bedeutet, dass die
Lizenz zum Beispiel weiterhin bis zu zwei physikalische Prozessoren abdeckt und sich die
Virtualisierungsrechte nicht ändern. Außerdem benötigen Sie eine Client Access License
(CAL), die zur gekauften Version passt. Wenn Sie eine vorhergehende Version einsetzen,
können Sie als Ausnahme die entsprechende CAL-Version nutzen, insofern Sie diese CALVersion lizenziert haben.
66.
67.
Worin besteht der Unterschied bei der Lizenzierung von Windows Server Standard- im
Vergleich zu Datacenter-Editionen?
Datacenter gestattet eine unbeschränkte Virtualisierung und die Basislizenz unterstützt bis
zu zwei CPUs. Die Standard-Basislizenz gestattet nur zwei VMs und unterstützt bis zu zwei
CPUs.
Was ist eine „additive“ oder „zusätzliche“ Lizenz?
Die neue Lizenzierungsstruktur von Microsoft bietet Ihnen die Möglichkeit, nur die Anzahl
von Produkten zu erwerben, die Sie für die physischen Prozessoren und VMs auf einem
Server auch tatsächlich benötigen. Die Standard- und Datacenter-Editionen von Windows
Server 2012 und Windows Server 2012 R2 werden nach physischen Prozessoren und für
eine bestimmte Anzahl von VMs lizenziert, die gleichzeitig auf dem Server laufen. Die BasisOEM-Lizenz für Windows Server 2012 Standard oder Windows Server 2012 R2 Standard
unterstützt zwei physische Prozessoren und zwei gleichzeitig laufende VMs.
Die Basis-OEM-Lizenz für Windows Server Datacenter unterstützt zwei physische
Prozessoren und eine beliebige Anzahl von gleichzeitig laufenden VMs. Sie können mehr
als eine Standard-Lizenz auf einem Server „stapeln“, um weitere physische Prozessoren
und/oder gleichzeitig laufende VMs nutzen zu können. Ebenso können Sie mehr als eine
Datacenter-Lizenz auf einem Server „stapeln“, um weitere physische Prozessoren nutzen
zu können. Wenn Sie „gestapelte“ OEM-Lizenzen direkt von HP kaufen, stellt HP die
zweite Lizenz und alle weiteren Lizenzen als „additive“ oder „zusätzliche“ Lizenz bereit,
Installationsmedien werden hingegen nicht zur Verfügung gestellt.
43
HP Reseller Option Kit (ROK)
68.
Wie berechne ich die Anzahl von Windows Server-Lizenzen, die ich für eine
Serverlösung benötige?
Die Gesamtanzahl an Lizenzen, die Sie benötigen, hängt von der Anzahl an physikalischen
Prozessoren und der Anzahl an Server-Instanzen ab, die Sie ausführen möchten (Letzteres
trifft nur auf die Standard-Edition zu, da die Datacenter-Edition eine unbegrenzte Anzahl an
Virtuellen Maschinen (VMs) unterstützt). Zunächst bestimmen Sie die Lizenzanzahl, die für
die physikalischen Prozessoren benötigt werden. Jede Lizenz deckt bis zu zwei physikalische
Prozessoren ab. Entsprechend ergibt die Anzahl an physikalischen Prozessoren – halbiert –
die Gesamtanzahl an Lizenzen, die benötigt werden (Hinweis: Die Anzahl der Prozessorkerne
ist nicht relevant).
Hier sind zwei Beispiele:
•Server mit 2 Prozessoren: 2 physikalische Prozessoren : 2 (Anzahl an Prozessoren, die pro
Lizenz abgedeckt sind) ergibt 1. Sie benötigen also eine Lizenz für einen Server mit
2 Prozessoren.
•Server mit 4 Prozessoren: 4 physikalische Prozessoren: 2 (Anzahl an Prozessoren, die pro
Lizenz abgedeckt sind) ergibt 2. Sie benötigen also zwei Lizenzen für einen Server mit
4 Prozessoren.
Danach bestimmen Sie die Anzahl an laufenden, virtuellen Instanzen. Sie können entweder
die Anzahl an laufenden VMs zählen und daraus die benötigte Lizenzanzahl für die Standard
Edition ableiten (1 Lizenz deckt bis zu 2 VMs ab) oder Sie gehen über zur Datacenter Edition,
die eine unlimitierte Anzahl an VMs ermöglicht.
Jede Windows Server-Standard-Lizenz ermöglicht es, bis zu zwei VMs auszuführen. Zählen
Sie die Anzahl an laufenden VMs, halbieren Sie die Anzahl und runden Sie das Ergebnis zur
nächsten Ganzzahl auf.
Sobald Sie die Anzahl an Lizenzen für die physikalischen Prozessoren und/oder laufenden
VMs ermittelt haben, ergibt die größere der beiden Anzahlen die Menge an benötigten
Lizenzen. Bitte denken Sie daran, dass einem Server zu jeder Zeit die erforderliche Anzahl
an Lizenzen zugewiesen sein muss, um die Anzahl an laufenden VMs abzudecken.
69.
70.
71.
Wie kann ich eine zusätzliche Lizenz aktivieren?
Für zusätzliche Lizenzen gibt es keinen Produktschlüssel. Stattdessen verwendet der
Kunde den Produktschlüssel der Basislizenz auch für die Aktivierung der zusätzlichen
Betriebssystemumgebungen. Jeder Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2
Produktschlüssel kann für die automatische Aktivierung einer beschränkten Anzahl von
Betriebssystemumgebungen verwendet werden. Wenn die automatische Aktivierung nicht
funktioniert, wird der Benutzer aufgefordert, ein Microsoft Activation Center anzurufen.
Wenn der Kunde dem Mitarbeiter im Activation Center erklärt, dass er den Produktschlüssel
einer Basislizenz weiterverwendet, um die durch zusätzliche Lizenzen abgedeckten VMs zu
aktivieren, hilft ihm der Mitarbeiter des Activation Center bei der Aktivierung der VMs.
Wird eine OEM-Lizenz für Windows Server 2012 Standard Edition oder Windows Server
2012 R2 Standard Edition mit CALs ausgeliefert?
Nein. Ab Windows Server 2012 und späteren Versionen entspricht die OEM-Lizenzierung
der Microsoft Volumenlizenzierung, wobei CALs separat erworben werden. Damit ist
sichergestellt, dass jeder Kunde nur und genau die benötigte Anzahl von CALs kaufen kann.
Ich habe versehentlich Windows Server 2012 Standard installiert, brauche aber
Datacenter. Kann ich die Installation auf Datacenter konvertieren?
Ja. Sie können eine Standard-Server-Installation in eine Datacenter-Installation konvertieren,
sofern Sie eine Datacenter-OS-Lizenz erworben haben. Überprüfen Sie zunächst das derzeit
installierte Betriebssystem, geben Sie Folgendes in eine Eingabeaufforderung ein: DISM/
online/Get-CurrentEdition (als Current Edition sollte ServerStandard angezeigt werden).
Geben Sie dann DISM/online/Get-TargetEditions ein. (Das Ergebnis sollte ServerDataCenter
als Edition anzeigen, auf die ein Upgrade möglich ist.)
44
Geben Sie DISM/online/Set-Edition:<edition ID>/ProductKey:XXXXX-XXXXX-XXXXXXXXXX-XXXXX/AcceptEula ein. (Geben Sie für die Edition das ein, was Sie beim GetCurrentEdition-Befehl erhalten haben. ServerDataCenter sollte als Target Edition angezeigt
werden. In einem einzigen Befehl wird der Editions-Typ festgelegt, der entsprechende
Produktschlüssel verwendet und die EULA akzeptiert. Der Server wird neu gestartet.)
HP Reseller Option Kit (ROK)
72.
73.
74.
75.
76.
77.
78.
79.
Wann sollte man Windows Server Datacenter und wann Standard Edition erwerben?
Das hängt von Ihren Anforderungen ab, doch wenn Sie glauben, dass Sie künftig irgendwann
einmal fast zehn oder mehr gleichzeitig laufende Windows Server VMs auf einem Server
laufen lassen möchten, ist Datacenter mit seinen unbegrenzten Virtualisierungsrechten die
beste Wahl.
Welche maximale CPU-Unterstützung bietet Windows Server Datacenter Edition?
Sowohl die Standard- und Datacenter-Editionen von Windows Server 2012 als auch Windows
Server 2012 R2 weisen dieselben Kapazitätslimits auf: bis zu 320 logische Prozessoren pro
physischem Server und bis zu 64 virtuelle CPUs pro VM.
Wird Windows Server Datacenter Edition mit CALs ausgeliefert?
Nein. Die Kunden müssen die CALs separat erwerben.
Ich habe Server 2012 Datacenter installiert, brauche aber Server 2012 Standard.
Kann ich die aktuelle Installation von Server Standard auf Server Datacenter ändern?
Nein. Eine Konvertierung von Datacenter auf Standard ist nicht möglich. Es ist eine neue
Installation erforderlich.
Sind Lizenzen der Windows Server Datacenter Edition pro installiertem Prozessor oder
pro im Server vorhandenem Socket erforderlich?
Lizenzen sind pro installiertem Prozessor erforderlich.
Kann ich eine 2-CPU-Lizenz für einen HP ProLiant 4 CPU-Server mit zwei installierten
Prozessoren kaufen und später eine weitere 2-CPU-Lizenz erwerben, wenn ich die
dritte und vierte CPU installiere?
HP gestattet keinen Nachkauf zusätzlicher Lizenzen; diese sollten gleichzeitig mit der BasisOS-Lizenz mit dem HP ProLiant Server gekauft werden. Die Kunden müssen zusätzliche
Lizenzen direkt von Microsoft kaufen, damit zusätzliche Prozessoren unterstützt werden.
Kann ich eine 2-CPU-Lizenz kaufen und die Lizenzen auf zwei Server aufteilen?
Nein. Eine 2-CPU-Lizenz kann nicht auf zwei (oder mehrere) Server aufgeteilt werden.
Wie viele CALs sind in der HP OEM Datacenter Edition enthalten?
In der HP OEM Datacenter Edition sind keine CALs enthalten.
45
HP Reseller Option Kit (ROK)
Server Manager in Windows Server 2012 und Windows
Server 2012 R2
80.
81.
Kann ich meine kleine IT-Umgebung mit Windows Server 2012 oder Windows Server
2012 R2 verwalten?
Ja. Kunden mit kleineren IT-Umgebungen (25–49 PCs) können die integrierten Verwaltungs­
lösungen in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 nutzen, um ihre IT-Infra­struktur
zu verwalten und zu warten. Das ist ideal für mittelgroße Unternehmen, die gerne HP Insight
mit Microsoft System Center Essentials 2010 hätten, was nicht mehr bei HP erhältlich ist.
Kann ich komplexere Virtualisierungsumgebungen mit Windows Server 2012 oder
Windows Server 2012 R2 verwalten?
Kunden, die eine komplexere Virtualisierungsumgebung verwalten möchten, können
Microsoft System Center 2012 erwerben und nach Bedarf wichtige Funktionen
zusätzlich zu den in Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 integrierten
Verwaltungslösungen bereitstellen (beispielsweise Configuration Manager, Operations
Manager, Virtual Machine Manager, Data Protection Manager und andere).
Kunden mit größeren und komplexeren IT-Infrastrukturen (mittelständische Unternehmen
mit 50–500 PCs) oder Kunden, die eine komplexere Virtualisierungsumgebung verwalten
möchten, profitieren vom Zusammenspiel der integrierten Verwaltungslösungen, die mit
System Center 2012 und Windows Server 2012 oder Windows Server 2012 R2 ausgeliefert
werden.
82.
Welche neuen Verwaltungsfunktionen sind in Windows Server 2012 integriert?
Windows Server 2012 beinhaltet neue und leistungsstärkere Verwaltungsfunktionen, wie
etwa Share Nothing Live-Migration und Inbox Replication (Hyper-V Replica). Das vereinfacht
die Verwaltung und Wartung der IT-Infrastruktur, während der Kunde von einem erheblichen
Mehrwert profitiert.
Clientzugriffslizenzen (CALs)
83.
84.
Was ist eine CAL?
Eine Clientzugriffslizenz (Client Access License, CAL) ist eine Lizenz, die den Zugriff auf ein
bestimmtes Microsoft Server-Betriebssystem ermöglicht. CALs werden in Kombination
mit Lizenzen für Microsoft Server-Betriebssysteme verwendet, damit Benutzer und Geräte
auf die Services dieser Server-Betriebssysteme zugreifen und sie nutzen können. Beispiel:
Ein Unternehmen, das Windows Server verwenden möchte, kauft eine Windows ServerLizenz, um das Windows Server-Betriebssystem auf dem physischen Server installieren und
ausführen zu können. Damit aber die Benutzer oder Geräte zum Zugriff auf das Windows
Server-Betriebssystem, das auf dem Server ausgeführt wird, berechtigt sind, müssen
Windows Server CALs für diese Benutzer oder Geräte gekauft werden.
Welche verschiedenen Typen von CALs gibt es?
Es gibt zwei Arten von CALs:
•Geräte-CALs – Erwerben Sie eine Zugriffslizenz für jedes Gerät (das von einem beliebigen
Benutzer verwendet wird); das ist besonders für Organisationen mit mehreren Benutzern
pro Gerät, wie etwa Schichtarbeitern, im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Verwaltung
sinnvoll.
•Benutzer-CALs – Erwerben Sie eine Zugriffslizenz für jeden benannten Benutzer, der (über
beliebige Geräte) auf Ihre Server zugreift. Benutzer-CALs sind im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Verwaltung die beste Wahl für ein Unternehmen mit vielen mobilen Mitarbeitern, die von verschiedenen Geräten aus auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen
müssen, und/oder mit Mitarbeitern, die über mehrere Geräte auf das Netzwerk zugreifen –
d. h., wenn die Anzahl der Benutzer geringer ist als die Anzahl der Geräte, ist diese Variante
wirtschaftlicher.
Die Unterschiede zwischen TS CALs und RDS CALs entnehmen Sie bitte Frage 95 und Frage 96.
46
HP Reseller Option Kit (ROK)
85.
86.
87.
88.
89.
90.
91.
92.
Ist es möglich, nach dem Erwerb der OS-Lizenz zusätzliche CALS zu kaufen?
Ja. Kunden können zusätzliche CALs von HP oder einem autorisierten Partner kaufen,
ohne dass auch ein ProLiant Server gekauft werden muss. HP bietet derzeit CAL-Pakete
mit 5, 10 und 50 CALs (Benutzer oder Gerät) und es gibt auch einzelne CALs. Details zu den
verschiedenen Typen von CALs entnehmen Sie bitte Frage 84.
Kann ich meine Windows Server 2012 CALs verwenden, um auf Windows Server 2012 R2
zuzugreifen?
Ja. Denn CAL-Versionen werden nicht für ein Release R2 aktualisiert.
Ist für einen Benutzer oder ein Gerät auch dann eine Windows Server 2012 CAL
erforderlich, wenn er/es zwar auf einen Server mit Windows Server 2012 zugreift,
sich aber über eine Authentifizierungsanwendung eines anderen Anbieters (keine
Microsoft-basierte Authentifizierung) authentifiziert?
Ja. Wenn der Benutzer oder das Gerät sich auf irgendeine Weise bei einem Server
authentifiziert, auf dem Windows Server 2012 ausgeführt wird, ist für den Benutzer/das
Gerät eine Windows Server 2012 CAL erforderlich.
Kann ich mit einer Windows Geräte-CAL und einer Windows Benutzer-CAL auf denselben
Server zugreifen? Und kann ich eine RDS-Geräte-CAL und eine RDS- Benutzer-CAL auf
demselben Terminalserver verwenden?
Ja. Windows Geräte- und Benutzer-CALs können ebenso wie RDS-Geräte- und -BenutzerCALs auf demselben Server verwendet werden.
Ich verfüge über einige überzählige Windows Server 2008 CALs, die nicht verwendet
werden. Kann ich diese für Server mit Windows Server 2012 R2 verwenden?
Nein. CALs müssen dieselbe Version wie – oder eine höhere Version als – das Server­
betriebs­system aufweisen, auf die sie zugreifen. In anderen Worten: Benutzer oder Geräte,
die auf einen Server mit Windows Server 2012 R2 zugreifen, müssen über Windows Server
2012 CALs verfügen.
Angenommen, ich führe eine Instanz von Windows Server 2008 R2 als virtuelle
Instanz auf einem Server aus, auf dem Windows Server 2012 R2 in der physischen
Betriebssystemumgebung aktiv ist. Kann ich dann Windows Server 2008 CALs für
den Zugriff auf die virtuelle Instanz von Windows Server 2008 R2 verwenden?
Ja. Wenn auf dem physischen Server Windows Server 2012 R2 läuft, der Nutzer jedoch
ausschließlich auf virtuelle Maschinen zugreift, die unter Windows Server 2008 R2 laufen,
dann reicht in diesem Fall dem Nutzer eine Windows Server 2008 CAL.
Kann ich eine Windows Server 2012 Benutzer-CAL für den Zugriff auf einen Server
verwenden, auf dem Windows Server 2003 ausgeführt wird?
Ja. Eine Windows Server-CAL gestattet Zugriff auf alle früheren Versionen von Windows Server.
Muss ich meine Windows Server-CALs für den Zugriff auf zukünftige Versionen von
Windows Server aktualisieren?
Für alle zukünftigen Versionen von Windows Server sind Windows Server-CALs derselben
Version für die internen Benutzer und Geräte des Kunden erforderlich, die auf das WindowsBetriebssystem zugreifen. Kunden können entweder neue Windows Server-CALs kaufen,
wenn die neue Version freigegeben wird, oder Microsoft Software Assurance für die CALs der
vorherigen Version erwerben, wodurch sie zur Nutzung der nächsten Version berechtigt sind.
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HP Reseller Option Kit (ROK)
93.
94.
95.
96.
97.
98.
48
Ich verfüge über Microsoft Software Assurance für meine CALs. Kann ich zwischen
Benutzer- und Geräte-CALs wechseln?
Kunden mit Volumenlizenzen können zu dem anderen CAL-Typ wechseln, wenn sie ihre
Microsoft Software Assurance verlängern. Sie müssen Ihre CALs als Geräte- oder BenutzerCALs angeben, wenn Sie diese aktualisieren.
Kann ich zwischen Windows Server 2012 Geräte-CALs und Benutzer-CALs wechseln?
Wie sieht es mit TS CALs oder RDS CALs aus?
Wenn Ihre Windows CALs von Microsoft Software Assurance abgedeckt sind, können Sie
diese Windows CALs von Geräte-CALs in Benutzer-CALs ändern und umgekehrt, wenn Sie
Ihre Microsoft Software-Assurance-Vereinbarung verlängern. Wenn Ihre Windows CALs nicht
von Microsoft Software Assurance abgedeckt sind, können Sie nicht wechseln; Ihre Auswahl
ist unveränderlich. Das gilt auch für TS CALs und RDS CALs.
Was ist der Unterschied zwischen einer Windows Server 2012 R2 Lizenz und einer
Windows CAL? Warum benötige ich beides?
Mit der Windows Server 2012 R2 Lizenz erhält der Lizenznehmer das Recht, das ServerBetriebssystem zu installieren und zu verwenden. Mit der Windows CAL erhält ein Gerät
oder ein Benutzer das Recht, auf das Server-Betriebssystem zuzugreifen. Die aus zwei
Komponenten bestehende Lizenz ermöglicht einen niedrigen Einstiegspreis und die
Bezahlung nach genutzter Kapazität: Je mehr Geräte oder Benutzer auf das ServerBetriebssystem zugreifen, desto höher ist die Lizenzgebühr bzw. der Preis. Daher bietet
dieses Modell kostengünstige Lizenzen für Unternehmen jeder Größe.
Kann ich ein CAL-Paket in Benutzer- und Geräte-CALs aufteilen?
Windows Server 2012 und Windows Server 2012 R2 enthalten standardmäßig keine CALs;
diese müssen bei Bedarf separat gekauft werden. HP bietet derzeit CAL-Pakete mit 5, 10
und 50 CALs (Benutzer oder Gerät), die nicht aufgeteilt werden können; zudem gibt es auch
einzelne CALs.
Ist jede CAL fest mit einem bestimmten Benutzer oder Gerät verbunden?
Ja. Es handelt sich nicht um „Floating-Lizenzen“; sie müssen daher bestimmten Benutzern
oder Geräten zugeordnet werden. Wenn ein Benutzer das Unternehmen verlässt oder ein
Gerät außer Betrieb gesetzt wird, kann die CAL neu zugeordnet werden.
Was tue ich bei Verlust meiner CAL?
Windows Server CALs werden nicht durch Software- und Produktschlüssel aktiviert, daher
dient das COA des CAL-Pakets lediglich als Kaufnachweis. Die Rechnung des Kunden erfüllt
denselben Zweck; daher ist es nicht erforderlich, das COA des CAL-Pakets zu ersetzen. Die
Verwendung von RDS-CALs muss jedoch aktiviert werden. Der Lizenzschlüssel des RDSCAL-Pakets muss im RDS-Lizenzmanager innerhalb des Betriebssystems eingegeben
werden. RDS-CALs können nicht ersetzt werden; bewahren Sie sie also sorgfältig auf. Eine
kurze Erläuterung der Unterschiede zwischen Windows CALs und RDS-CALs finden Sie
unter Frage 95. Die Verwendung von CALs (mit Ausnahme von RDS-CALs) erfolgt also auf
Vertrauensbasis.
HP Reseller Option Kit (ROK)
Remote Desktop Services-CALs
99.
100.
Was ist der Unterschied zwischen einer Windows CAL und RDS-CALs?
Eine Windows CAL ist erforderlich, wenn ein Benutzer oder Gerät direkt oder indirekt auf
einen Windows Server zugreift. Darüber hinaus wird eine RDS-CAL benötigt, wenn der
Benutzer oder das Gerät auf die Terminalserver-Funktion der Editionen zugreift oder
diese verwendet. Als Ausnahme zu diesen Regeln können bis zu zwei Benutzer oder
Geräte ausschließlich zum Zweck der Serveradministration auf das Server-Betriebssystem
zugreifen, ohne dass eine RDS-CAL oder eine Windows CAL erforderlich ist.
Was muss ich tun, wenn ich ein Downgrade von RDS-CALs durchführen möchte?
Für ein Downgrade von RDS-CALs auf Windows Server 2008 R2 kontaktieren Sie das RDS
Clearinghouse mit der Bitte um einen Windows Server 2008 RDS-CAL-Schlüssel (siehe dazu
die RDS-Downgrade-Rechte).
•Klicken Sie auf Start, Programme, Verwaltung und Remotedesktopservices-Lizenzierung.
•In der Konsole für Terminaldienste-Lizenzierung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf
Ihren Lizenzserver und klicken anschließend auf Eigenschaften.
•Klicken Sie auf Verbindungsmethode und anschließend auf Telefon.
•Klicken Sie auf das gewünschte Land und anschließend auf OK.
•Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter.
•Verwenden Sie die angezeigte Telefonnummer, um das zuständige Customer Service
­Center anzurufen.
•Klicken Sie auf Abbrechen, um die Konsole für Terminaldienste-Lizenzierung zu beenden.
101.
Wie übertrage ich eine Remote Desktop Services-Lizenz (vormals Terminal Services)
auf einen neuen Server?
Führen Sie die folgenden allgemeinen Schritte aus, wenn Sie die RDS-Lizenzierung von einem
vorhandenen Terminaldienste-Lizenzserver auf einen anderen Computer übertragen wollen:
1.Dokumentieren Sie die Konfiguration Ihres vorhandenen Lizenzservers und Ihrer
RDS-Lizenzierungsumgebung. Notieren Sie dabei folgende Informationen:
•Anzahl und Typ der RDS-CALs, die auf dem Lizenzserver installiert sind.
•Konfiguration der Terminalserver für die Erkennung der Lizenzserver (Kontaktaufnahme).
•Dokumentation der RDS-CAL-Kaufvereinbarung.
2.Legen Sie den neuen Computer fest, auf dem der Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle
installiert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter: Checklist: RDS Licensing
Installation Prerequisites (Prüfliste: Voraussetzungen für die Installation der RDS-Lizenzierung – technet.microsoft.com/en-us/library/cc730710(WS.10).aspx).
3.Installieren Sie den Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle auf dem neuen Computer. Weitere
Informationen finden Sie unter: Install the RDS Licensing Role Service (Dienst für RDS-Lizenzierungsrolle installieren – technet.microsoft.com/en-us/library/cc731765(WS.10).aspx).
4.Aktivieren Sie den neuen Lizenzserver.
5.Installieren Sie auf dem neuen Lizenzserver dieselbe Anzahl RDS-CALs desselben Typs
wie auf dem vorherigen Lizenzserver. Dazu müssen Sie das Microsoft Clearinghouse
anrufen. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die Dokumentation der RDS-CAL-Kaufvereinbarung
vorliegt, wenn Sie das Microsoft Clearinghouse anrufen. Dies beschleunigt die Neuausgabe der RDS-CALs. Weitere Informationen finden Sie unter der Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region (technet.microsoft.com/en-us/library/
cc754874(WS.10).aspx).
6.Überprüfen Sie, ob die Terminalserver in Ihrer Umgebung den neuen Lizenzserver erkennen
(kontaktieren) können. Verwenden Sie Lizenzdiagnose im Konfigurations-Tool für Terminaldienste, um festzustellen, welche Lizenzserver ein Terminalserver erkennt. Weitere
Informationen zur Lizenzdiagnose finden Sie im Thema zur Identifizierung möglicher Lizenzierungsprobleme für den Terminalserver in der Konfigurationshilfe der Terminaldienste von
Windows Server 2008 (technet.microsoft.com/en-us/library/cc754034(v%3Dws.10).aspx).
49
HP Reseller Option Kit (ROK)
Hinweis
Ein Client, der vom vorherigen Lizenzserver eine RDS-CAL erhalten hat, funktioniert
ordnungsgemäß, bis seine RDS-CAL abläuft. Wenn die zuvor ausgegebene RDS-CAL abläuft,
fordert der Terminalserver für den Client eine neue RDS-CAL von dem neuen Lizenzserver an.
7.Nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Terminalserver in Ihrer Umgebung den neuen
Lizenzserver erkennen (kontaktieren) können, deaktivieren Sie den vorherigen Lizenzserver. Weitere Informationen finden Sie unter: Deactivate a Terminal Services License Server
(Terminaldienste-Lizenzserver deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/
cc771810(WS.10).aspx).
8.Deinstallieren (entfernen) Sie den Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle von dem vorherigen Lizenzserver. Weitere Informationen finden Sie unter: Uninstall the RDS Licensing Role
Service (Dienst für die RDS-Lizenzierungsrolle deinstallieren – technet.microsoft.com/
en-us/library/cc755232(WS.10).aspx).
Weitere Informationen über Umstieg, Upgrade oder Migration auf einen Windows Server
2008 RDS-Lizenzserver finden Sie auf der RDS-Seite im Windows Server 2008 TechCenter.
(go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=73931).
Weitere Informationen finden Sie unter:
•Managing RDS Licensing (RDS-Lizenzierung verwalten)
technet.microsoft.com/en-us/library/cc732605(WS.10).aspx
•Microsoft Clearinghouse
technet.microsoft.com/en-us/library/cc754677(WS.10).aspx
Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region finden.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse zu finden, wenn
der Lizenzserver aktiviert ist:
1.Klicken Sie auf Start, Verwaltung, Terminaldienste und TS-Lizenzierungs-Manager.
2.Wählen Sie den Lizenzserver aus. Klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf Eigenschaften.
3.Wählen Sie in der Registerkarte „Verbindungsmethode“ in der Liste „Verbindungs­
methode“ die Option „Telefon“ aus.
4.Wählen Sie in der Liste „Land oder Region auswählen“ Ihr Land oder Ihre Region aus und
klicken Sie anschließend auf OK.
5.Klicken Sie im Menü Aktion auf Lizenzen installieren und anschließend auf Weiter.
6.Die Telefonnummer des Microsoft Clearinghouse für Ihr Land oder Ihre Region wird angezeigt. Notieren Sie die Telefonnummer und klicken Sie anschließend auf Abbrechen. Weitere
Informationen finden Sie hier: technet.microsoft.com/en-us/library/cc754677(WS.10).aspx
Terminaldienste-Lizenzserver deaktivieren: Möglicherweise müssen Sie einen TerminaldiensteLizenzserver deaktivieren, wenn das Zertifikat des Servers abgelaufen oder beschädigt ist oder
wenn der Server erneut implementiert wird. Wenn Sie einen RDS-Lizenzserver deaktivieren,
ist dieser nicht in der Lage, permanente RDS-CALs pro Gerät an weitere Clients auszugeben,
solange der Lizenzserver nicht wieder aktiviert wird. Ein deaktivierter Lizenzserver kann jedoch
RDS-CALs pro Benutzer und temporäre RDS-CALs pro Gerät ausgeben.
Sie können einen Lizenzserver mit einer der folgenden Methoden deaktivieren:
•Deactivate a Terminal Services License Server Automatically (Terminaldienste-Lizenzserver
automatisch deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/cc730641(WS.10).aspx)
•Deactivate a Terminal Services License Server by Using the Telephone (Terminaldienste-­
Lizenzserver über Telefon deaktivieren – technet.microsoft.com/en-us/library/
cc772319(WS.10).aspx)
Sie können einen Terminaldienste-Lizenzserver nicht über die Webbrowser-Verbindungs­
methode deaktivieren. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Managing RDS Licensing
(RDS-Lizenzierung verwalten – technet.microsoft.com/en-us/library/cc732605(WS.10).aspx).
50
HP Reseller Option Kit (ROK)
Informationen für Vertriebspartner
102.
Ich bin ein Vertriebspartner und wüsste gerne, worin der Unterschied zwischen COEM
und HP OEM besteht.
Ein COEM-Produkt wird von Microsoft häufig als System-Builder- oder Channel-OEMProdukt bezeichnet. Microsoft ist der Ansprechpartner für Vertriebspartner, die diesen
Lizenztyp kaufen und fest mit einem No-Name-Server verbinden wollen. Der Kunde kann die
Lizenz nur dann auf einen anderen Server übertragen, wenn er innerhalb der ersten 90 Tage
nach dem Kauf der Lizenz Microsoft Software Assurance erworben hat. Microsoft Software
Assurance steht nur für die neueste Version eines Produkts zur Verfügung.
HP OEM-Produkte wurden für HP Server entwickelt und getestet. Mit diesen Produkten
können Sie und Ihre Kunden darauf vertrauen, dass Sie die ideale Kombination aus
Betriebssystem und HP ProLiant Server implementieren. Mit HP OEM-Versionen erhalten
Ihre Kunden außerdem ab dem Kaufdatum des neuen Servers und der Lizenz 90 Tage lang
kostenlosen telefonischen Support.
103.
104.
105.
Ich bin ein Vertriebspartner; wo erfahre ich mehr über das HP ROK?
Weitere Informationen zum HP OEM ROK finden Sie unter hp.com/go/rok.
Werden der Kauf von HP FIO-Produkten (Factory Integrated Order) und den HP OEMProdukten für meine HP x86 Server und Microsoft Partnerprogrammziele angerechnet?
Ja. HP OEM Microsoft Server-Lizenzen werden sowohl für das HP als auch das Microsoft
Partnerprogramm angerechnet.
Ich bin ein Vertriebspartner; ich habe von einer Trainings-Site von HP und Microsoft mit
dem Namen Coffee Coaching gehört – was steckt dahinter?
HP Microsoft Coffee Coaching ist eine Community, die es Vertriebspartnern ermöglicht,
von Microsoft und HP Fachleuten zu lernen und mit diesen zu kommunizieren. So können
die Vertriebspartner ihre Kenntnisse zu wichtigen Technologien erweitern und ihre Kunden
besser unterstützen. Registrieren Sie sich bei den folgenden Sites:
•facebook.com/CoffeeCoaching
•youtube.com/CoffeeCoaching
•twitter.com/CoffeeCoaching
•xing.com/net/coffeecoachingde
51
HP Reseller Option Kit (ROK)
Jetzt bestellen und Business generieren: Kontaktieren
Sie einfach Ihren lokalen Distributor oder persönlichen
HP Sales-Ansprechpartner.
Weitere Informationen finden Sie unter:
•hp.com/go/proliantwindows
•hp.com/go/ws2012r2
•hp.com/go/ws2012
•hp.com/go/rok
•hp.com/go/coffeecoaching
•hp.com/go/windows/documentation
•h17007.www1.hp.com/us/en/enterprise/servers/supportmatrix/windows.aspx#.VFiXrPnF_OE
•hp.com/go/WindowsFAQ
•hp-elements.de
•microsoft.com/licensing/about-licensing/client-access-license.aspx
•microsoft.com/sa
•Bestimmungen der weltweit gültigen Herstellergarantie und des technischen Supports für
HP ProLiant h18004.www1.hp.com/products/servers/platforms/warranty/index.html
•Microsoft Solutions Services hp.com/services/microsoft
•Microsoft Support Lifecycle-Richtlinie microsoft.com/lifecycle
•HP Support für Windows Server Produkte
welcome.hp.com/country/us/en/wwcontact_us.html
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geändert werden. Die einzigen Garantien für Produkte und Services von HP werden ausschließlich in der entsprechenden, zum Produkt und den
Services gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten.
HP übernimmt keine Haftung für technische oder redaktionelle Fehler oder für die Vollständigkeit der Angaben in diesem Dokument. Microsoft, das
Microsoft Logo, Microsoft Windows, Microsoft Windows Server, Microsoft Windows Small Business Server, Microsoft Windows Essential Business
Server, Microsoft Windows Server Foundation, Microsoft Windows Forefront Security, Microsoft Windows SharePoint Services, Windows PowerShell,
Windows BranchCache, Microsoft SQL Server und Microsoft Exchange Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
4AA5-5670DEDE, Oktober 2014