Zum lesen, HISTORY hier einfach hier - Rathaus
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Am 19.07.1963 öffnete der 27jährige Apotheker Harald Mauthe um 17 Uhr zum ersten Mal die Eingangstür der neugegründeten Rathaus-Apotheke in Möglingen und beendete somit die apothekenlose Zeit der Strohgäugemeinde. Wie es dazu kam und wie die Apotheke sich seither entwickelt hat, wollen wir im Folgenden Revue passieren lassen. 1955: Harald Mauthe hat sein Abitur in der Tasche und das angestrebte Sportstudium bereits abgehakt. Grund hierfür ist eine Turnübung: die „Kippe am Hochreck“. Trotz größter Bemühungen schafft er es nicht, dieses wichtige Kriterium für diesen Studiengang zu erfüllen. Also entscheidet er sich für ein Jurastudium, fährt nach Tübingen, um die Formalitäten an der Universität zu erledigen und sich auch gleich nach einer Studentenbude umzusehen. Auf dem Rückweg nach Möglingen macht er jedoch noch einen kurzen Besuch in Reutlingen, der sein Leben und das der ganzen Familie entscheidend beeinflussen wird. Er schaut bei Dr. Adelward Lang vorbei, der mit einer Schwester von Mauthes Mutter verheiratet ist und in Reutlingen als Arzt praktiziert. Der Sohn des Möglinger Oberlehrers Heinrich Lang hatte kürzlich in einer Meldung im Radio gehört, dass es zu wenig Apotheker geben würde. Zurück in Möglingen holt Harald Mauthe sich sofort die Bestätigung dieser Nachricht per Telefon von der Landesapothekerkammer in Stuttgart, bekommt allerdings auch gleich den Hinweis dazu, dass es zu diesem Zeitpunkt schon sehr spät für die Suche nach einer Lehrstelle sei. Er solle sich doch einfach einmal mit der Chefin der Zentral-Apotheke in Ludwigsburg, Frau Herta Raasch, in Verbindung setzen. Er beherzigt diesen Rat. Gleich am nächsten Tag, einem Freitag, spricht er mit Frau Raasch und darf am Montag darauf mit seiner 2jährigen Apothekerpraktikantenzeit beginnen. Sein Lehrherr wird der pharmazeutisch Verantwortliche der Zentral-Apotheke, Helmut Seeling, ein Apotheker aus Berufung. Er vermittelt dem Neuling die Freude am Beruf und vor allem auch die Freude an der Botanik, die rasch zu seinem Lieblingsfach wird und die er sehr gut beherrscht. Jener 1.Montag im Apothekerleben Harald Mauthes beinhaltet auch gleich die erste Anekdote. Seeling schickt ihn mit einem Mitarbeiter in den Keller, um Ansatzwein für die Herstellung von Pepsinwein heraufzuholen. Der wurde in großen Glasballons aufbewahrt und musste daher umgefüllt werden. Und beim Umfüllen bekommt er von seinem Kollegen auch den einen oder anderen Schluck des Weines zu kosten. Als sie wieder oben sind und der Pepsinwein angesetzt ist, verbleibt ein kleiner Rest des Ansatzweines im großen Gefäß. Seeling, der von den Vorgängen im Keller natürlich nichts weiß, gibt diesen Rest großzügig an die Mitarbeiter aus, so dass Mauthe seinen ersten Arbeitstag nicht ganz nüchtern beendet. In der Central-Apotheke lernt er die Grundzüge pharmazeutischen Wissens und das für den Apotheker sprichwörtlich saubere Arbeiten. Nach 2 Jahren schließt er die Praktikantenzeit mit dem Vorexamen vor dem Regierungspräsidium in Stuttgart ab, das ihn zum Studium, aber auch zum eigenverantwortlichen Arbeiten in Apotheken berechtigt. Von Oktober 1957 bis Juli 1960 studiert Harald Mauthe Pharmazie in Karlsruhe. Während dieser Zeit sammelt er viel Erfahrung bei Vertretungen in verschiedenen Apotheken, z.B. in Köln-Pulheim, Mannheim-Friedrichsfeld, Sulzbach/Murr, Karlsruhe-Weiherfeld oder auch in Besigheim. Dem Examen an der Universität im September 1960 folgt das Kandidatenjahr, das er in der Stadt-Apotheke Bühl/Baden von Oktober 1960 bis Dezember 1961 absolviert. Die Bestallung als Apotheker erhält er bereits am 30. September 1961. Ab Januar 1962 arbeitet er in der Graf´schen Apotheke in Stuttgart-Münster, die von Apotheker Friedrich Treu geleitet wird. Wohnung findet er in einer Einliegerwohnung der Turm-Apotheke in Stuttgart-Mühlhausen, die Treu´s Frau gehört. Am 26.April 1962 heiratet er Hilde Wagner aus Möglingen, im selben Jahr kommt sein erster Sohn, Götz-Georg zur Welt. In dieser Zeit kommen sehr viele Überlegungen für die Zukunft auf. Will er weiter als angestellter Apotheker arbeiten, oder soll er sich selbständig machen? Die Wohnung in Mühlhausen ist für die junge Familie zu klein, hier ist in jedem Fall Veränderung angezeigt. Und so beginnt eine Idee heranzureifen, die ihren Ursprung in Frau Hermine Wittler hat, der Mutter des heutigen Wirts des „Brunnenstübles“, Wolfgang Wittler. Frau Wittler benötigt etliche Medikamente. Ihre Tochter Edeltraud Hahn hat soeben die Scheune neben dem Wittler´schen Anwesen abgebrochen und baut an diese Stelle ein Haus, dessen Untergeschoss für eine Apotheke geeignet wäre. Frau Hahn weiß, dass Harald Mauthe Apotheker ist und spricht ihn daraufhin an. Anfängliche Zweifel, ob er der Sache gewachsen ist, werden durch das Beispiel eines Studienkollegen zerstreut, der eine Apotheke in Grünwettersbach in einer Art Kellerraum eröffnet. Für DM 600.- kauft er sich die Einrichtung einer alten Apotheke in Knielingen und ein paar Regale und hält mit diesen Instrumenten die Apotheke am laufen. Und Mauthe sagt sich: „Wenn der das kann, dann kann ich das auch“. Ehefrau Hilde übernimmt die kaufmännischen Aspekte dieser Aufgabe, und so wird der Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Es folgt, wie üblich, die Suche nach den dafür nötigen finanziellen Mitteln. Edeltraud Hahn vermietet die Räume ungeheuer großzügig inklusive Einrichtung, die Mauthe sogar noch mit aussuchen und bestellen darf! Für die Ausstattung, also Laborgeräte, Rezepturbehältnisse und Standgefäße etc. sind etwa DM 25.000.- notwendig, die er selbst aufbringen muss. Für das nötige Warenlager erhält er vom Arzneimittelgroßhandel einen Zahlungsaufschub von einem halben Jahr. Es bleiben als wirklich „nur“ die DM 25.000.- für die Ausstattung übrig, die er finanzieren muss, damals viel Geld! Die zunächst angeschriebene Apotheker- und Ärztebank hält es nicht einmal für notwendig, auf die Anfrage überhaupt zu reagieren, ein Umstand, der diese standeseigene Institution bis heute zur absoluten Nullnummer im Geschäftsgebahren der Rathaus-Apotheke macht. Die Kreissparkasse Ludwigsburg hat den zuständigen Sachbearbeiter leider im Urlaub, daher resultiert ihre Antwort verspätet. Die Möglinger Bank sagt sofort zu, möchte aber zwei Bürgen für je DM 12.500.- benannt haben. Bernhard Mauthe und Paul Wagner, Vater und Schwiegervater des angehenden Apothekenleiters, übernehmen diese Aufgabe, und damit steht dem Unternehmen „Rathaus-Apotheke Möglingen“ nichts mehr im Wege. Harald Mauthe freut sich noch heute über den Satz, den ihm Friseur Erich Florus kurz vor der Eröffnung der Apotheke gesagt hat: „Des isch ons schau recht, dass des oiner von ons macht.“ Am Morgen des 19.Juli 1963 ist es dann soweit: Pharmazierat Dr.Wilhelm Spindler, Leiter der HofApotheke in Stuttgart, besichtigt die eingerichteten Räume der neuen Rathaus-Apotheke in Möglingen und nimmt sie ohne größere Probleme ab. Damit wäre die sofortige Eröffnung möglich gewesen. Doch Mauthe möchte zuvor noch einen anderen Gang erledigen: er fährt nach Asperg und besucht die beiden dort niedergelassenen Kollegen, die bislang einen Botendienst nach Möglingen unterhalten hatten und die natürlich nicht gerade begeistert davon sind, dort nun eine Apotheke vor die Nase gesetzt zu bekommen. Der eine, Dr. Aichele, empfiehlt ihm, sich die ganze Sache doch noch einmal zu überlegen. Der andere, Dr. Dorda, wünscht ihm „dennoch viel Glück“. Dieses gedämpfte Wohlwollen mündet schließlich in einer Freundschaft zwischen Harald Mauthe und Dr. Dorda´s Sohn Gero, der heute Chef der Apotheke Dr.Dorda in Asperg ist. Eine weitere Schwierigkeit muss im Vorfeld der Apothekeneröffnung noch bewältigt werden. Der einzige Möglinger Arzt, Dr. Michael Nagy , weilt zum angepeilten Termin im Urlaub, eine Tatsache, die nicht gerade als ideale Rahmenbedingung zu bezeichnen ist. Es gelingt jedoch, Frau Dr. Irmelind Kolepke für diese Zeit als Vertretung in Dr. Nagy´s Praxis zu gewinnen, allerdings nur unter der Voraussetzung, daß ihr Sohn Walter von der Familie Mauthe mitbetreut wird, während sie Sprechstunde hat. So treffen sich unter der Obhut von Helene Mauthe, der Mutter Harald Mauthes, zwei Kinder , die später gemeinsam Kindergarten und die Schule bis zum Abitur besuchen werden, und die auch im Jahr 2004 noch sehr eng zusammenarbeiten: der damals halbjährige Walter Kolepke ist inzwischen niedergelassener Arzt in Möglingen, der damals dreivierteljährige Götz-Georg Mauthe leitet heute die Rathaus-Apotheke... Um 17 Uhr schließlich öffnet Harald Mauthe seine Apotheke für den Publikumsverkehr. Seine erste Kundin ist Frau Berta Mergenthaler, die ein Rezept über das Medikament „Rastinon°“ einlöst. Am Ende dieses Tages schließt Mauthe seine Kasse mit einem Betrag über DM 53,30 ab, 28 Kunden hat er in den eineinhalb Stunden bis zur Schließung um 18.30 Uhr bedient. Der Umsatz ist nur geringfügig höher, da Arzneimittel Anfang der 60er Jahre noch recht preisgünstig sind. Für sein erstes Geschäftsjahr nimmt er sich einen Gesamtumsatz von 120 TDM vor, seine Maßgabe, um wirtschaftlich überleben zu können. Am Ende sind es 130 TDM , sodass die Zukunft gesichert scheint. In den folgenden Jahren kann Harald Mauthe die Apotheke systematisch aufbauen. Er arbeitet zunächst allein, ist zuständig für Beratung, Rezeptur und Wareneingang. 14tägig erfolgt die Abrechnung mit den Krankenkassen. Dafür muss jedes Mal ein Wochenende geopfert werden, die Kinder sind dann bei den Großeltern Mauthe. Schon bald wird es notwendig, sich Hilfe zu organisieren. Heidi Seeling, die Tochter von Mauthe's Lehrherr Helmut Seeling aus der CentralApotheke in Ludwigsburg, wird am 8.4.1966 seine erste Apothekenhelferin. Nach einem knappen Jahr wechselt sie in die Apotheke ihres Vaters nach Gingen/Brenz, wo dieser sich einige Zeit zuvor selbständig gemacht hatte. Im Gegenzug gibt Seeling eine seiner Helferinnen, Frau Benz, nach Möglingen ab, deren Mann eine Arbeitsstelle in Stuttgart erhalten hatte. Am 1.9.1967 tritt Berlinde Walz ihre Azubistelle in der Rathaus-Apotheke Möglingen an. Nach 2 Jahren besteht sie die Prüfung als Apothekenhelferin und steht Ihnen auch heute noch, nach fast 40 Jahren, mit ihrem Rat zur Verfügung. Mit Werner Stocki beginnt im Jahre 1970 der erste angestellte Apotheker seine Tätigkeit bei Harald Mauthe. Einige eindrucksvolle und auch nette Anekdoten sind aus dieser Zeit in Erinnerung geblieben. Während der Grippewelle 1969 wurden in Deutschland die entsprechenden Medikamente knapp. Kollege Erich Melder aus der St.Bartholomäus-Apotheke in Markgröningen klapperte daher sämtliche Großhandlungen in der Gegend ab, sammelte ein, was er kriegen konnte und kippte alles auf einen großen Haufen in seiner Apotheke. Von dem durfte sich auch Mauthe bedienen. Derselbe Erich Melder kommt in dieser Zeit einmal pro Woche nach Möglingen und holt sich die Medikamente, die er selbst benötigt, ab. Nun war Harald Mauthe einmal im Urlaub und hatte sich einen Vertreter angestellt, der ihm die Apotheke führte. Als Melder kam und sich wortlos in seiner forschen Art an Schränken und Schubladen bediente, rief der arme Mann entsetzt Mauthe's Ehefrau Hilde an und schrie ins Telefon:" Frau Mauthe, kommen Sie schnell, da ist ein Irrer, der räumt die ganze Apotheke aus!" Der Rest der Geschichte ist rasch erzählt. 1980-1996 arbeitet Imme Hartmann als Apothekerin bei Harald Mauthe, vielen wird sie noch in Erinnerung sein. Im Januar 1990 setzt Harald Mauthe eine Empfehlung seines1973 verstorbenen Vaters um: er eröffnet die "neue" Rathaus-Apotheke Möglingen am heutigen Standort in seinen eigenen Räumen. Als Eröffnungsgeschenk erhält er von seiner Familie den allerersten Kassenstreifen seiner Apotheke vom 19.7.1963, schön gerahmt. Er war beim Ausräumen der alten Apotheke wieder aufgetaucht. Die Investition in neue Räume war sinnvoll geworden, als sich abzeichnete, dass ein Nachfolger die Apotheke weiterführen wird. Sein Sohn Götz-Georg studiert von 1986 bis 1990 Pharmazie in Freiburg, ab Ende 1991 arbeitet er mit Unterbrechungen die er zur Horizonterweiterung in anderen Apotheken als Vertretung nutzt, bei seinem Vater in Möglingen mit. Am 1.Januar 1997 übergibt Harald Mauthe die Rathaus-Apotheke Möglingen an Götz-Georg Mauthe mit dem gesamten Mitarbeiterstamm. Es sind zu diesem Zeitpunkt Berlinde Walz (seit 1967), Karen Maak (seit 1.3.1991), Magdalin Khader (seit 13.4.1995) und Andrea Grewing (seit 1987). Seither führt der Weg der Rathaus-Apotheke Möglingen steil bergauf. Apotheker Götz-Georg Mauthe setzt in seiner Geschäftspolitik auf innovative Technik und geht mit seinen Marketingideen oft ganz neue Wege. Die Einführung eines nagelneuen Computersystems im Jahre 1999 brachte ihn ein Jahr lang nahe an den Rand des Herzinfarktes, da dieses System so neu war, daß noch nicht alle Kinderkrankheiten ausgeräumt waren und daher permanent Abstürze und Hänger zu verzeichnen waren. Im Mai 2000 erschien die erste Ausgabe des Gesundheitsmagazins „Der Möglinger“, das bis Februar 2008 exclusiv nur in der Rathaus-Apotheke Möglingen erhältlich war und besonders mit seinen Beiträgen aus der Dorfgeschichte Möglingens großen Anklang fand. Der Sommer 2002 brachte eine besondere Herausforderung für die Apothekenleitung: gleich drei der langjährigen Mitarbeiterinnen verließen innerhalb weniger Wochen das Team: Magdalin Khader erwartete ihr erstes Kind, Andrea Grewing zog in den Schwarzwald um, und Karen Maak suchte neue Herausforderungen in der pharmazeutischen Industrie. In dieser Situation eines Personalengpasses hatte Verena Günther, die seit September 2001 ihr PTA-Praktikum in der Rathaus-Apotheke Möglingen absolviert hatte und seit April 2002 fest übernommen war, maßgeblichen Anteil daran, daß mit Claudia Lindecke eine überaus fähige PTA ins Team kam. Der Helferinnenbereich wurde bereits seit Januar 2001 durch Elke Kämmerer verstärkt, und im September 2002 kam als Azubi Leyla Cetin hinzu, die inzwischen ebenfalls fertige Apothekenhelferin (PKA) ist und dem Team treu geblieben ist. Der Online-Shop www.rapom.de wurde von Birgit Liedtke seit Juni 2002 aufgebaut und betreut und erschien Ende 2008 in völlig überarbeiteter Form neu. Astrid Mauthe, ebenfalls PTA und Ehefrau des Chefs, erledigt sämtliche Bürotätigkeiten und kümmert sich um Organisatorisches. Im Februar 2005 begann Apothekerin Isabell Lenhart ihre Tätigkeit in der Rathaus-Apotheke Möglingen, und vier Wochen später zog sich Seniorchef Harald Mauthe endgültig aus dem Geschäft zurück, nachdem er gesehen hatte, daß seine Arbeit durch ihre fähigen Hände adäquat weitergeführt werden würde. Zum Jahreswechsel 2008/2009 arbeiteten mit Jutta Müller, Claudia Pohl, Britta Groth und Andrea Burkhardt weitere Apotheker in der Rathaus-Apotheke. PTAs sind neben Claudia Lindecke Agnes Skiba, Gabi Szabo, Andrea Ziegler und Gabi Trub. Berlinde Walz, Leyla Cetin, Elena Gilsendegen und als Azubi Franziska Rommel erledigen die PKA-Arbeiten. Im Sommer 2005 nahm das bisher größte Projekt Formen an, das sich Astrid und Götz-Georg Mauthe vorgenommen hatten: die völlige Neugestaltung der Apothekenräume. Es zeichnete sich ab, daß der benachbarte Bioladen eventuell schließen würde, und für diesen Zweck sollten Pläne in der Schublade liegen, die dann verwirklicht werden sollten, wenn die Bioladenräume frei würden. Der Bioladen zog schließlich im August 2005 in neue Räume in der Straße „Beim Rathaus“ um, und am 1.September 2005 begannen die Umbaumaßnahmen, die in nur 8 Wochen die modernste Apotheke weit und breit hervorbrachten. Die Verkaufsfläche verdoppelte sich auf beinahe 100qm, die Apotheke insgesamt umfaßt nun fast 400qm. Ein automatisches Warenlager, gefertigt von der Firma ROWA, verwaltet die Arzneimittelbestände und liefert per Fördertechnik alle Medikamente an den Platz in der Apotheke, an dem sie gebraucht werden. Sechs Flachbildschirme und eine Beschallungsanlage sorgen für ein angenehmes Einkaufsambiente in den hellen, luftig und großzügig gestalteten Räumen mit der leichten und flexibel zu handhabenden Architektur. Die Waren werden übersichtlich und geordnet präsentiert. Gerade einmal drei Wochen waren die neuen Verkaufsräume fertig (an den backoffice-Räumen wurde noch kräftig gearbeitet), als das zweite Großprojekt innerhalb kürzester Zeit umzusetzen war: die Apotheke im Löscher, einzige Alternative zur Rathaus-Apotheke in Möglingen, wurde Mauthe zum Kauf angeboten. Schnell wurde er sich mit Apotheker Abdolhassan Hadjiheidari einig, und seit März 2006 sind die beiden Möglinger Apotheken als völlig selbständige Einheiten in einem Unternehmen zusammengefaßt. Das Team um Filialleiter Apotheker Haralambos Kalantidis blieb komplett beisammen, sodaß den Möglinger Apotheken mit Agy Zoppe, Dietlind Neumann und Sabine Ströhmann weitere sehr erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhalten blieben. Oberstes Ziel ist und bleibt die Zufriedenheit der Kunden. In Anbetracht der politischen Neuerungen wird das jedoch immer schwieriger zu bewerkstelligen sein. Die Voraussetzungen für eine gesunde Zukunft sind in der Rathaus-Apotheke und der Apotheke im Löscher vorhanden: die beste ApothekenEDV, die es auf dem deutschen Markt gibt, gepaart mit engagierten und kompetenten Mitarbeitern. Unter www.rapom.de und www.loescher-apotheke.de findet man die beiden Möglinger Apotheken auch im Internet. Es gibt jede Menge Aktionstage und monatlich neue attraktive Sonderangebote im Rahmen des Geschäftskonzeptes „meine Apotheke“(mea). Die Möglinger Apotheken wollen auch künftig Ihr kompetenter Ansprechpartner in Sachen Gesundheit bleiben können. Gez.: Götz-Georg Mauthe im Februar 2009