DE - Rittal
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TopTherm Chiller Rückkühler TopTherm chiller Recooling system Refroidisseur d’eau TopTherm Raffreddatore compatto di liquidi Refrigeradores de agua TopTherm SK 3318.XXX SK 3319.XXX SK 3320.XXX SK 3334.XXX SK 3360.XXX 体冷却设备 Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitung Installation, operating and maintenance instructions Istruzioni di installazione, uso e manutenzione Instructions d'installation, d'utilisation et de maintenance Manual de instalación, servicio y mantenimiento 安装、操作和维护说明书 Ver. 05 / 04-2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 1.4 2 Mitgeltende Unterlagen .......................... 3 CE-Konformität ....................................... 3 Aufbewahrung der Unterlagen ............... 3 Verwendete Symbole ............................. 3 2.2 2.3 2.4 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 7 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ............................... 3 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener ................................. 3 Sicherheitshinweise für Montage-, Inspektions- und Wartungsarbeiten ....... 3 Unzulässige Betriebsweisen .................. 4 Gesundheitsgefährdungen durch das Kältemittel R134a und den Frostschutz . 4 Erste-Hilfe-Maßnahmen ......................... 4 Maßnahmen zur Brandbekämpfung ....... 4 Schutzmaßnahmen bei Instandsetzungsarbeiten ........................ 4 7.2.2 7.3 7.4 7.5 7.6 7.7 7.8 8 Allgemeine Funktionsbeschreibung ....... 7 Regelung ................................................ 7 Sicherheitseinrichtungen ........................ 8 Filtermatten ............................................ 8 Bestimmungsgemäße Verwendung ....... 8 Lieferumfang .......................................... 8 4 Transport ............................................... 9 5 Montage und Anschluss .................... 10 5.1 5.1.1 5.1.2 5.1.3 5.1.4 5.1.5 5.1.6 5.2 5.3 5.4 5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.5.4 5.5.5 5.5.6 Abmessungen ...................................... 10 Abmessungen 3318.6xx und 3319.6xx 10 Abmessungen 3320.6xx und 3334.6xx 10 Abmessungen 3334.66x ...................... 11 Abmessungen 3360.10x ...................... 12 Abmessungen 3360.25x ...................... 13 Abmessungen 3360.47x ...................... 14 Anforderungen an den Aufstellort ........ 15 Rückkühlgerät aufstellen ...................... 16 Hydraulischen Anschluss herstellen .... 16 Elektrischen Anschluss herstellen ........ 17 Spannungsversorgung anschließen ..... 17 Alarmrelaisabfrage anschließen ........... 17 Externe Einschaltung (Option) ............. 17 Rückkühlgerät an SPS anschließen ..... 17 Externen Raumtemperaturfühler anschließen (optional) .......................... 19 Filtermatten (optional) einbauen .......... 19 Bedienelemente ....................................22 Tastenfunktionen ..................................22 Tastenfunktionen während des Betriebs .................................................22 Tastenfunktionen während der Parametrierung .....................................23 Festwertregelung oder kombinierte Regelung ..............................................23 Bedeutung der Regelungsparameter ....24 Bedeutung der Fehlercodes .................26 Alarmrelaiskontakte ..............................28 SPS-Ausgänge .....................................28 Einstellung Digitale Echtzeituhr ............28 Inspektion und Wartung .................... 29 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 9 Rückkühlgerät mit Kühlmedium befüllen .................................................20 Kühlmediumpumpe entlüften ................21 Bedienung........................................... 22 7.1 7.2 7.2.1 Gerätebeschreibung ............................. 5 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.2 3.3 6 6.3 Sicherheitshinweise ............................. 3 2.1 3 6.2 Hinweise zur Dokumentation .............. 3 Kältemittelkreislauf warten ....................29 Wasserqualität ......................................30 Verflüssiger reinigen .............................32 Filtermatte (Option) reinigen .................32 Kühlmediumtank entleeren ...................33 Störungsbeseitigung ......................... 33 10 Stilllegung und Entsorgung .............. 34 10.1 10.2 Stilllegung für längeren Stillstand .........34 Stilllegung und Entsorgung ...................34 11 Technische Daten .............................. 35 12 Herstellergarantie und Kundendienst ..................................... 39 13 Anhang ................................................ 40 13.1 13.2 13.3 13.4 13.5 13.6 13.7 13.8 13.9 P+ID-Schema 3318.600 und 3319.600 40 P+ID-Schema 3318.610 und 3319.610 41 P+ID-Schema 3320.600, 3334.600, 3334.660, 3360.100, 3360.250, 3360.470 ...............................................42 Elektroschaltplan 3318.6xx und 3319.6xx ...............................................45 Elektroschaltplan 3320.600, 3334.600, 3360.100, 3360.250, 3360.470 .............46 Elektroschaltplan 3334.660 ..................47 Ersatzteillisten .......................................48 Zubehör ................................................58 EG-Konformitätserklärung ....................59 Inbetriebnahme ................................... 20 6.1 Frostschutz ........................................... 20 Seite 2 von 61 1 Hinweise zur Dokumentation 1 Diese Anleitung richtet sich an Installateure und Betreiber, die mit der Installation und dem Betrieb des Rückkühlgerätes betraut sind. Unbedingt zu beachten Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung unbedingt vor der Inbetriebnahme. Der Hersteller übernimmt für Schäden und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung ergeben, keine Haftung. 1.1 Mitgeltende Unterlagen In Verbindung mit dieser Anleitung gelten jeweils das zum Gerätetyp gehörende Fließbild und der Elektro-Schaltplan, siehe Kapitel 13. 1.2 CE-Konformität Die Konformitätserklärung ist der Installations- und Betriebsanleitung als Anhang beigefügt. 1.3 Aufbewahrung der Unterlagen Diese Anleitung sowie alle mitgeltenden Unterlagen sind Teil des Produktes. Sie müssen dem Betreiber ausgehändigt werden. Dieser übernimmt die Aufbewahrung, damit die Unterlagen im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. 1.4 Hinweis! Nützliche Informationen und Besonderheiten. Hinweise zur Dokumentation Symbol für eine Handlungsanweisung: Der Blickfangpunkt zeigt an, dass Sie eine Handlung durchführen sollen. 2 Montage, Installation und Wartung dürfen nur durch Fachpersonal erfolgen. Verwenden Sie ausschließlich Original-Ersatzteile und vom Hersteller autorisiertes Zubehör, die zur Sicherung und Sicherheit des Rückkühlgerätes dienen. Die Verwendung anderer Teile hebt die Haftung auf. Nehmen Sie am Rückkühlgerät keine Veränderungen vor, die nicht mit dem Hersteller abgestimmt und genehmigt wurden. Beachten Sie außerdem unbedingt auch die bei den einzelnen Tätigkeiten aufgeführten, speziellen Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln. 2.1 Verwendete Symbole Beachten Sie folgende Sicherheits- und sonstige Hinweise in der Anleitung: Sicherheits- und andere Hinweise: Gefahr! Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben! Verbrennungsgefahr! Verletzungsgefahr durch Kontakt mit heißen Fluiden! Schnittgefahr! Verletzungsgefahr durch Berühren der Lamellen des Verflüssigers! Gefahr! Lebensgefahr durch Spannung! Achtung! Mögliche Gefahr für das Rückkühlgerät. Achtung! Mögliche Gefahr durch Abblasen von Kältemittel. Sicherheitshinweise Beachten Sie die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitshinweise bei Betrieb und Installation des Rückkühlgerätes: Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt und das Gerät zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche. 2.2 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener Ein vorhandener Berührungsschutz für sich bewegende Teile darf bei „in Betrieb“ befindlichen Geräten nicht entfernt werden. Gefährdungen durch elektrische Spannung; entfernen Sie keine Schaltkastenabdeckung! 2.3 Sicherheitshinweise für Montage-, Inspektions- und Wartungsarbeiten Reinigungs- und Wartungsarbeiten am Gerät dürfen grundsätzlich nur während des Stillstands durchgeführt werden. Dazu muss sichergestellt werden, dass das Gerät von der Spannungsversorgung getrennt und gegen Wiedereinschalten gesichert ist. Halten Sie die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zur Stilllegung des Rückkühlgerätes unbedingt ein. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden. Umbau oder Veränderungen des Rückkühlgerätes sind nicht zulässig. Jede Tätigkeit am Kältemittelkreislauf darf nur durch sachkundiges Personal im Sinne der BGR500 Kapt. 2.35 / EN 378 ausgeführt werden. Seite 3 von 61 DE 2 Sicherheitshinweise Achtung! Mögliche Gefahr für das Rückkühlgerät. 2.5.3 Schutzmaßnahmen bei Instandsetzungsarbeiten Schutzmaßnahme Installieren Sie das Gerät nicht ungeschützt außerhalb überdachter Räume oder in explosiver oder aggressiver Umgebung. Stellen Sie das Gerät nicht auf instabilen bzw. nicht für das Gewicht des Rückkühlgerätes ausgelegten Untergrund auf. Umgehen Sie keine elektrischen Sicherheitseinrichtungen, um den Betrieb des Rückkühlgerätes zu ermöglichen. 2.4 Ausreichende Lüftung sicherstellen. Persönliche Schutzausrüstungen Handschutz: Schutzhandschuhe Augenschutz: Schutzbrille Körperschutz: Beim Umgang mit Druckgasflaschen Sicherheitsschuhe tragen. Unzulässige Betriebsweisen Die Sicherheit des gelieferten Rückkühlgerätes ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet, siehe Kapitel 3.2. Die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Das Gerät darf nicht für die direkte Kühlung von Flüssigkeiten eingesetzt werden, die im Lebensmittelbereich angewandt werden (z. B. Trinkwasser). Explosionsgefahr! Die Verwendung des Rückkühlgerätes zur Kühlung von brennbaren oder entzündlichen Stoffen ist untersagt. 2.5 Gesundheitsgefährdungen durch das Kältemittel R134a und den Frostschutz Das Kältemittel ist ein unter Druck verflüssigtes Gas. Das beiliegende Sicherheitsdatenblatt R134a ist zu beachten. Das Frostschutzmittel ist ein flüssiges Fluid. Das beiliegende Sicherheitsdatenblatt Antifrogen N ist zu beachten. 2.5.1 Erste-Hilfe-Maßnahmen (siehe Sicherheitsdatenblätter R134a und Antifrogen N) 2.5.2 Maßnahmen zur Brandbekämpfung Geeignete Löschmittel Alle bekannten Löschmittel können benutzt werden. Seite 4 von 61 DE 3 Gerätebeschreibung 3 DE Gerätebeschreibung Rückkühlgeräte dienen zur zentralen und wirtschaftlichen Abkühlung und Bereitstellung eines Kühlmediums (Wasser + Glykol, siehe Abschnitt Wasserqualität) bei räumlicher Trennung zwischen Einsatzort der Kühlung und Kälteerzeugung. Das Kühlmedium wird über ein Rohrleitungssystem bereitgestellt. Abb. 1 Abb. 3 3320.6xx und 3334.6xx Ansicht von vorne Abb. 4 3320.6xx und 3334.6xx Ansicht von hinten 3318.6xx und 3319.6xx Ansicht von vorne 8 7 6 Abb. 2 5 4 3318.6xx und 3319.6xx Ansicht von hinten Legende Abb.1 und 2 1 2 3 4 Typenschild Anzeige (Display) Lamellengitter für Lufteinlass Lamellengitter für Luftauslass 5 6 7 Kabeldurchführung Kühlmediumvorlauf Tankentleerungsstutzen für Wartung, Transport, Entsorgung, des Kühlmediums Kühlmediumrücklauf 8 Seite 5 von 61 3 Gerätebeschreibung 9 DE 10 4 1 3 5 2 2 Abb. 7 SK 3360.10x Ansicht von vorne 3 10 9 Abb. 5 4 SK 3334.66x Ansicht von vorne 3 4 5 7 2 Abb. 8 SK 3360.25x Ansicht von vorne 4 9 10 3 Abb. 6 SK 3334.66x Ansicht von hinten 7 2 Abb. 9 SK 3360.47x Ansicht von vorne Seite 6 von 61 3 Gerätebeschreibung Legende Abb. 3 bis 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lamellengitter für Luftauslass (zweigeteilt) Anzeige (Display) Flüssigkeitsstandanzeige Kühlmedium Tankeinfüllstutzen Kühlmedium Typenschild Lamellengitter für Lufteinlass (zweigeteilt) Tankentleerungsstutzen für Wartung, Transport, Entsorgung Kühlmedium Kabeldurchführung Kühlmediumvorlauf / Auslass Kühlmediumrücklauf / Einlass Die Geräte sind mit einem atmosphärisch offenen Vorratstank für das Kühlmedium ausgerüstet. Nur die Rückkühlgerätetypen 3318.600 und 3319.600 verfügen über einen geschlossenen Kühlmediumkreislauf, 2,5 bar. Bei den geschlossenen Rückkühlgeräten empfehlen wir den Einbau eines Druckmanometers 0 – 6 bar in den Kühlmediumkreislauf. 3.1 Allgemeine Funktionsbeschreibung 1 2 14 3 P 13 4 12 5 6 7 11 S 8 10 9 Abb. 10 Kältemittelkreislauf (Prinzipdarstellung: Beispiel Geräte mit offenem Kältemittelkreislauf) Legende 1 Verflüssiger, luftgekühlt 2 3 4 5 6 7 8 Verflüssigerlüfter Filtertrockner Expansionsventil Wasserstandswächter (optional) Temperaturfühler Befüllstutzen Tankentleerung 9 10 11 Kühlmediumpumpe Kühlmediumtank Strömungswächter 12 13 14 Verdampfer (Plattenwärmeaustauscher) Verdichter Druckwächter Das Rückkühlgerät besteht aus den vier Hauptbestandteilen Verdampfer (12), Kältemittelverdichter (13), Verflüssiger (1) mit Lüfter (2) sowie dem Regel- bzw. Expansionsventil (4), die durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Ein Druckwächter (14) begrenzt den Maximaldruck im Kältemittelkreislauf. Das Kältemittel R134a (CH2FCF3) ist chlorfrei. Sein Ozon-ZerstörungsPotenzial (OZP) beträgt 0. Ein Filtertrockner (3), der in den hermetisch geschlossenen Kältemittelkreislauf integriert ist, bietet wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit, Säure, Schmutzteilchen und Fremdkörper. Eine Temperaturregelung mit Temperaturfühler (6) sorgt dafür, dass das Kühlmedium auf einer vorgegebenen Solltemperatur gehalten wird. Im Verdampfer (12) geht das flüssige Kältemittel in den gasförmigen Zustand über. Die dazu benötigte Wärme wird dem Kühlmedium im Plattenwärmetauscher entzogen und bewirkt so dessen Abkühlung. Im Verdichter (13) wird das Kältemittel stark verdichtet. Dadurch erreicht das Kältemittel ein höheres Temperaturniveau als die Umgebungsluft. Diese Wärme wird über die Fläche des Verflüssigers (1) an die Umgebungsluft abgegeben, wodurch sich das Kältemittel wieder verflüssigt. Über ein thermostatisches Expansionsventil (4) wird es in den Verdampfer (12) eingespritzt, wodurch es sich entspannt und dadurch im Verdampfer die Wärme vom Kühlmedium (Wasser, WasserGlykolgemisch) aufnehmen kann. Das Kühlmedium wird in einem geschlossenen Kreislauf über Pumpe (9) und Kühlmediumtank (10) zu den Verbrauchern gefördert. Der Strömungswächter (11) gewährleistet hierbei den Schutz des Verdampfers (12) vor Einfrieren bei zu geringem Durchfluss. Durch den Füllstandswächter (5, optional) wird der Trockenlaufschutz der Pumpe (9) gewährleistet. Über den Temperaturfühler (6) im Tank wird die Vorlauftemperatur des Kühlmediums (Wasser bzw. Wasser-Glykolgemisch) geregelt. Die Fließbilder der einzelnen Gerätetypen finden Sie im Kapitel 13. 3.1.1 Regelung Die Rückkühlgeräte sind mit einem Regler (Controller) ausgestattet, über den sich die Funktionen des Rückkühlgerätes einstellen lassen. Über ein Anzeigedisplay lassen sich Betriebszustände anzeigen und über Eingabetasten Parameter einstellen. Seite 7 von 61 DE 3 Gerätebeschreibung 3.1.2 Sicherheitseinrichtungen 3.2 Das Rückkühlgerät besitzt im Kältemittelkreislauf einen bauteilgeprüften Druckwächter nach EN 12263, der auf den max. zul. Druck (PS) eingestellt ist. Durch eine automatische Rückstelleinrichtung nach Absenkung des Druckes arbeitet die Anlage weiter (Autoreset). Die Rittal Rückkühlgeräte wurden nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln entwickelt und konstruiert. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben von Personen bzw. Sachschäden auftreten. Die in dieser Anleitung beschriebenen TopTherm Rückkühlgeräte dienen ausschließlich zur Kühlung von Wasser oder einem Wasser-Glykolgemisch. Bei Verwendung von anderen Fluiden (z. B. deionisiertes Wasser) beachten Sie bitte die technischen Daten im Anhang bzw. setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung. Die in den technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Eine Temperaturüberwachung verhindert das Vereisen des Verdampfers. Bei Vereisungsgefahr schaltet der Verdichter ab und bei höheren Temperaturen automatisch wieder ein. Der Kältemittelverdichtermotor sowie die Lüftermotoren sind zum Schutz gegen Überstrom und Übertemperatur mit thermischen Wicklungsschutzschaltern ausgestattet. Um ein sicheres und einwandfreies Anlaufen des Verdichters zu ermöglichen (z. B. nach Erreichen der Solltemperatur oder nach einer Störung), schaltet der Verdichter mit einer Verzögerung von 180 Sek. automatisch wieder ein. Das Rückkühlgerät verfügt über zwei integrierte potenzialfreie Störmeldekontakte (siehe Schaltbild des jeweiligen Gerätetyps, Abschnitte 13.4 und 13.5). Über eine integrierte Sub-D-Buchse können einzelne Störmeldungen mit einer externen SPSSteuerung abgefragt werden. 3.1.3 Filtermatten Bei grobem Staub und Flusen in der Umgebungsluft empfehlen wir, eine zusätzliche Fliesfiltermatte (als Zubehör erhältlich) in das Rückkühlgerät einzusetzen (Einbau vorgesehen). Je nach Staubaufkommen müssen Sie den Filter entsprechend regelmäßig auswechseln. Für ölnebelhaltige Luft empfehlen wir Metallfiltermatten (Zubehör). Diese können Sie mit entsprechenden Reinigungsmitteln säubern und wieder verwenden. In den Rückkühlgeräten ist eine automatische Filtermattenüberwachung integriert (standardmäßig abgeschaltet). Das Gerät misst die Verschmutzung der Filtermatte, indem es die Umgebungstemperatur und die Luftaustrittstemperatur am Verflüssiger vergleicht. Bei zunehmender Verschmutzung der Filtermatte steigt der Druck im Kältemittelkreislauf und somit die Luftaustrittstemperatur, wodurch eine Fehlermeldung ausgelöst wird. Bestimmungsgemäße Verwendung Explosionsgefahr! Die Verwendung des Rückkühlgerätes zur Kühlung von brennbaren oder explosiven Stoffen ist untersagt. 3.3 Lieferumfang Das Gerät wird in einer Verpackungseinheit in komplett montiertem Zustand geliefert. Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Achten Sie darauf, dass die Verpackung keine Beschädigungen aufweist. Ölspuren an einer beschädigten Verpackung deuten auf Verlust des Kältemittels hin. Das Gerät kann leck geworden sein. Jeder Verpackungsschaden kann die Ursache für einen nachfolgenden Funktionsausfall sein. Anzahl Bezeichnung 1 Rückkühlgerät 1 Versandbeutel mit: 1 – Betriebs- und Installationsanleitung 1 – Augenschraube für Transport Tab. 1 Lieferumfang Seite 8 von 61 DE 4 Transport 4 Transport DE Beim Kühlmedium Wasser: Wird das Rückkühlgerät bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gelagert oder transportiert, müssen Sie den Kühlmediumkreislauf komplett entleeren und mit einem Wasser-Glykolgemisch ausspülen, um Frostschäden zu vermeiden. Dies gilt ebenso für den externen Verflüssigerkreislauf bei wassergekühltem Verflüssiger (Option). Transportieren Sie das Rückkühlgerät bis zur erstmaligen Inbetriebnahme nur in der Originalverpackung. Informieren Sie bei Beschädigung umgehend den Hersteller. Berücksichtigen Sie beim Transport des Rückkühlgerätes das auf dem Typenschild angegebene Gewicht. Verwenden Sie ein Hebezeug mit entsprechender Mindesttragkraft. Um Transportschäden am Gerät zu vermeiden, gehen Sie wie folgt vor: Transportieren Sie das Gerät nur in aufrechter Position. 1 Abb. 11 Augenschraube für Transport (abgebildet 331x.6xx, exemplarisch) Transportieren Sie das Gerät nur auf der mitgelieferten Palette bzw. an der dafür vorgesehenen Augenschraube (1). Vermeiden Sie starke Erschütterungen. Muss das Gerät innerhalb eines Betriebs versetzt werden, müssen Sie alle Anschlüsse vom Gerät trennen. Entleeren Sie vor dem Transport den Wasserkreislauf und den Tank (wenn vorhanden), siehe Kapitel 8. Seite 9 von 61 5 Montage und Anschluss 5 Montage und Anschluss 5.1 Abmessungen DE 5.1.1 Abmessungen 3318.6xx und 3319.6xx 430 400 600 20 C Abb. 12 Abmessungen 3318.6xx und 3319.6xx 5.1.2 Abmessungen 3320.6xx und 3334.6xx 605 645 Abb. 13 Abmessungen 3320.6xx und 3334.60x Seite 10 von 61 5 Montage und Anschluss 5.1.3 Abmessungen 3334.66x DE Abb. 14 Abmessungen 3334.66x Seite 11 von 61 5 Montage und Anschluss 5.1.4 Abmessungen 3360.10x DE Montageausschnitt für Anbau / Teilanbau Anbau Teileinbau Vor dem Bohren die Maße der Bohrschablone überprüfen Bohrschablone mit Klebeband auf die Seitenwand oder Tür des Schaltschrankes aufkleben Bohrungen ankörnen, bohren und entgraten Rückkühlgerät mit beiliegendem Befestigungsmaterial befestigen Seite 12 von 61 5 Montage und Anschluss 5.1.5 Abmessungen 3360.25x DE Montageausschnitt für Anbau / Teilanbau Anbau Teileinbau Vor dem Bohren die Maße der Bohrschablone überprüfen Bohrschablone mit Klebeband auf die Seitenwand oder Tür des Schaltschrankes aufkleben Bohrungen ankörnen, bohren und entgraten Rückkühlgerät mit beiliegendem Befestigungsmaterial befestigen Seite 13 von 61 5 Montage und Anschluss 5.1.6 Abmessungen 3360.47x DE Montageausschnitt für Anbau / Teilanbau Anbau Teileinbau Vor dem Bohren die Maße der Bohrschablone überprüfen Bohrschablone mit Klebeband auf die Seitenwand oder Tür des Schaltschrankes aufkleben Bohrungen ankörnen, bohren und entgraten Rückkühlgerät mit beiliegendem Befestigungsmaterial befestigen Seite 14 von 61 5 Montage und Anschluss 5.2 Anforderungen an den Aufstellort TopTherm Rückkühler für Wandanbau Der Aufstellungsort muss frei von starkem Schmutz und Feuchtigkeit sein. 300 Die Umgebungstemperatur darf nicht höher sein als 43°C. Stellen Sie das Rückkühlgerät nahe bei den Verbrauchern auf, um lange Wege und damit auftretende Leistungsverluste zu vermeiden. Leistungsverluste entstehen im Wesentlichen durch: Druckabfall im Kühlmedium-Leitungssystem, hervorgerufen durch Rohr- und Einzelwiderstände sowie Absperrorgane und Rohrbögen. AIR OUT Wärmeübertragung an nicht gedämmten Rohrleitungen. Wählen Sie den Aufstellort so aus, dass: ein einfacher Zugang zu jeder Zeit möglich ist. Dies erleichtert Wartung und Reparatur, AIR IN der Verflüssigerlüfter nicht im „Luftkurzschluss“ arbeitet, das bedeutet: Die warme Abluft des Verflüssigers wird vom Verflüssigerlüfter wieder angesaugt. Ein „Luftkurzschluss“ führt zum Leistungsverlust des Rückkühlgerätes. Halten Sie folgende Mindestabstände (in mm) zur Wand ein: 300 Hinweis! Bei den Gerätetypen 3318.6xx und 3319.6xx führt der Luftstrom von vorn nach hinten durch das Gerät. Bei den Gerätetypen 3320.6xx und 3334.6xx führt der Luftstrom von hinten nach vorn durch das Gerät. Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung des Raums, in dem das Rückkühlgerät aufgestellt ist, so dass die Abwärmeluft den Raum nicht übermäßig aufwärmt. Durch Abwärme steigt die Umgebungstemperatur. Dies führt zu einem Leistungsabfall des Rückkühlgerätes. Sorgen Sie bei Aufstellung in einem „kleinen“ Raum unbedingt für eine Zwangsbelüftung, da sich sonst die Abwärme aufstaut. Abb. 15 Platzbedarf Der Anschluss eines Zu- und Abluftkanals ist an unseren Geräten nicht zulässig, da diese Geräte mit Axialventilatoren ausgerüstet sind und diese den notwendigen zusätzlichen Luftdruck nicht aufbauen. Um Leistungsverluste zu vermeiden, stellen Sie das Rückkühlgerät nicht in der Nähe einer Heizung auf. Außenaufstellung Kältegeräte müssen so aufgestellt werden, dass sie infolge innerbetrieblicher Verkehrs- oder Transportvorgänge nicht beschädigt werden können. Seite 15 von 61 DE 5 Montage und Anschluss 5.3 Rückkühlgerät aufstellen Stellen Sie das Rückkühlgerät auf einer ebenen, befestigten Fläche auf. Die maximale Abweichung aus der Senkrechten beträgt 2°. Vermeiden Sie Geräuschentwicklung durch Vibration (Schwingungsdämpfer, Moosgummiplatten). 5.4 Hydraulischen Anschluss herstellen Achtung! Beschädigungsgefahr für die Zirkulationspumpe durch Verschmutzungen im Kühlmediumkreislauf! Spülen Sie den Kühlmediumkreislauf vor dem Anschluss an das Rückkühlgerät. Der Kühlmediumauslass des Rückkühlgerätes (siehe (6) Abb. 2 bzw. (9) Abb. 4) muss mit dem Kühlmediumeinlass des Verbrauchers verbunden werden. Der Kühlmediumeinlass des Rückkühlgerätes (siehe (8) Abb. 2 bzw. (10) Abb. 4) muss mit dem Kühlmediumauslass des Verbrauchers verbunden werden. Nur atmosphärisch offene Typen 3318.61x, 3319.61x, 3320.6xx, 3334.6xx, 3334,66x, 3360.xxx: Steht der verbraucherseitige Kühler höher als das Rückkühlgerät, empfehlen wir, ein Rückschlagventil im Vorlauf sowie ein Magnetventil im Rücklauf des Kühlmediumkreislaufs zu installieren, um einen eventuell möglichen Überlauf des Tanks zu vermeiden. Achtung! Beschädigungsgefahr für die Kühlmediumpumpe durch Trockenlaufen! Falls es möglich ist, den Verbraucherkreislauf abzusperren, müssen Sie zum Schutz der Kühlmediumpumpe ein Bypassventil (kann als Option bestellt werden) zwischen Vor- und Rücklauf installieren. Schließen Sie die Verbraucher nur über gedämmte Rohrleitungen und/oder Schläuche an das Rückkühlgerät an. Die Nennweite der Verrohrung muss mindestens der Nennweite der Mediumanschlüsse am Gerät entsprechen und bei druckgeschlossenen Geräten für den vorgesehenen Höchstdruck zugelassen sein, siehe Kapitel 11. Hinweis! Die Verwendung von Stahlrohren oder verzinkten Stahlrohren ist nicht zulässig. Bei druckgeschlossenen Geräten (3318.6xx und 3319.6xx) Bauen Sie ein Druckmanometer 0 bis 6 bar in den Kühlmediumkreislauf ein. Nur Typen 3320.6xx; 3334.6xx und 3360.47x: Vor der Inbetriebnahme muss die Kühlmediumpumpe unbedingt mit Kühlmedium befüllt und entlüftet werden, siehe Kapitel 6. Bei wassergekühltem Verflüssiger (optional) durch den Betreiber: Stellen Sie die Kühlwasseranschlüsse her. Achtung! Beschädigungsgefahr für das Gerät! Zu geringer Druck (bei druckgeschlossenen Geräten) und eine zu geringe Durchflussmenge lösen die Sicherheitseinrichtungen im Gerät aus. Beachten Sie den erforderlichen Mindestdruck und die erforderliche Mindestdurchflussmenge, siehe Kapitel 11. Seite 16 von 61 DE 5 Montage und Anschluss 5.5 Elektrischen Anschluss herstellen Beachten Sie unbedingt die folgenden Hinweise: Beachten Sie bei der Elektroinstallation alle gültigen nationalen und regionalen Vorschriften sowie die Vorschriften des zuständigen Energieversorgungsunternehmens. Die Elektroinstallation darf nur durch einen Fachhandwerker durchgeführt werden, der für die Einhaltung der bestehenden Normen und Vorschriften verantwortlich ist. Die Anschlussspannung und -frequenz muss den auf dem Typenschild angegebenen Nennwerten entsprechen. Das Rückkühlgerät muss über eine allpolige Trennvorrichtung an das Netz angeschlossen werden. Dem Rückkühlgerät darf einspeisungsseitig keine zusätzliche Temperaturregelung vorgeschaltet werden. Installieren Sie als Leitungs- und Gerätekurzschlussschutz die auf dem Typenschild angegebene träge Vorsicherung (Sicherungsautomat K-Charakteristik oder träge Schmelzsicherung). Der Netzanschluss muss einen fremdspannungsarmen Potenzialausgleich gewährleisten. Rückkühlgeräte müssen grundsätzlich in den Potenzialausgleich des Gebäudes einbezogen werden. Die Leitungsquerschnitte des Anschlusskabels müssen gemäß dem Bemessungsstrom (siehe Typenschild) ausgeführt werden. Das Rückkühlgerät hat keinen eigenen Überspannungsschutz. Maßnahmen zum wirksamen Blitzund Überspannungsschutz müssen netzseitig vom Betreiber getroffen werden. Die Netzspannung darf die Toleranz von +6/-10 % nicht überschreiten, siehe Kapitel 11. Bei Drehstromgeräten: Der Anschluss muss mit einem rechtsdrehenden Drehfeld vorgenommen werden. Die Drehrichtung des Feldes kann an den Anschlussklemmen L1, L2 und L3 gemessen werden. Durch den Anschluss im Rechtsdrehfeld ist sichergestellt, dass alle Drehstrommotoren die richtige Drehrichtung haben. 5.5.1 Spannungsversorgung anschließen Die Geräte sind werksseitig anschlussfertig verdrahtet und mit einem zwölfadrigen Anschlusskabel versehen (Länge 2,5 m). Stellen Sie den Elektroanschluss gemäß Elektroschaltplan her (siehe Schaltplan des jeweiligen Gerätetyps, Kapitel 13). 5.5.2 Alarmrelaisabfrage anschließen Sie können die Störmeldungen zusätzlich durch zwei potenzialfreie Kontakte an einer eigenen Anschlussklemme des Rückkühlgerätes abfragen. Im Anschlusskabel sind dazu bereits entsprechende Adern vorgesehen und im Gerät angeschlossen. Schließen Sie die entsprechend gekennzeichneten Adern des Anschlusskabels gemäß dem Elektroschaltplan an die Steuerung an (siehe Schaltplan des jeweiligen Gerätetyps, Kapitel 13). Zur Belegung der Alarmrelaiskontakte bei Anzeige eines Fehlercodes, siehe Abschnitt 7.6. 5.5.3 Externe Einschaltung (Option) Das Gerät ist mit der Option zur Steuerung über ein externes Signal vorbereitet. Dafür müssen kundenseitig 24 V DC auf die Kontakte 1 und 2 (Polarität beachten), siehe Schaltplan je nach Gerätetyp, angeschlossen und der Parameter 18 (siehe Reglerbeschreibung) auf 1 gestellt werden. 5.5.4 Rückkühlgerät an SPS anschließen Zur Auswertung der einzelnen Störmeldungen kann das Gerät an eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) angeschlossen werden. Der Anschluss erfolgt über eine 15-polige D-Sub-Buchse. Schließen Sie die SPS über eine geeignete Leitung an der 15-poligen Sub-D-Buchse an, siehe (4) Abb. 17 bzw. (5) Abb. 13. Typen 3318.6xx und 3319.6xx: Bei eingebautem Transformator (Option): Auf den richtigen primärseitigen Spannungsanschluss achten. Wenn Sie Fehlercodes von Störungsmeldungen des Rückkühlgerätes über Alarmrelais auswerten möchten, müssen Sie zusätzlich eine entsprechende Niederspannungsleitung an den Anschlussklemmen 3 – 8 anschließen, siehe Schaltplan des jeweiligen Gerätetyps, Kapitel 13. Eine benötigte Ferneinschaltung des Rückkühlgerätes kann über die Klemmen 1 und 2 (siehe Schaltplan des jeweiligen Gerätetyps, Kapitel 13) und die entsprechende Programmierung (Parameter 18) realisiert werden, siehe Kapitel 7.4. 1 2 3 Abb. 16 Vorbereitung SPS-Anschluss Typen 3318.6xx und 3319.6xx Seite 17 von 61 DE 5 Montage und Anschluss Demontieren Sie das Lamellengitter (3) an der Rückseite des Rückkühlgerätes. DE Demontieren Sie den Gürtel (2) und das Gehäuse (1). 4 3 2 1 Abb. 19 SPS-Anschluss Typen 3320.6xx und 3334.6xx Abb. 17 SPS-Anschluss Typen 3318.6xx und 3319.6xx Führen Sie ein geeignetes Anschlusskabel durch die vorgesehene, zusätzliche Kabeldurchführung (siehe (5) Abb. 2) in das Gerät. 5 4 Schließen Sie das Kabel an der 15-poligen Sub-DBuchse an, siehe (4) Abb. 17 bzw. (5) Abb. 13. Typen 3320.6xx und 3334.6xx: Abb. 20 SPS-Anschluss Type 3334.66x Führen Sie ein geeignetes Anschlusskabel durch die vorgesehene zusätzliche Kabeldurchführung (siehe (8) Abb. 4) in das Gerät. Abb. 18 Vorbereitung SPS-Anschluss Typen 3320.6xx und 3334.6xx Schließen Sie das Kabel an der 15-poligen Sub-DBuchse an, siehe (5) Abb. 13. Demontieren Sie die Lamellengitter (3+4) an der Rückseite des Rückkühlgerätes. Entnehmen Sie ggf. die Filtermatte (2). Seite 18 von 61 5 Montage und Anschluss bauen. Für ölkondensathaltige Luft sind Metallfiltermatten (Zubehör) einzubauen. 24V DC ext. Nur Typen 3318.6xx und 3319.6xx: SPS 1 SPS 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 CTS RTS RXD TXD NC GND 1 Abb. 21 Belegung SPS-Kontakte Zur Belegung der SPS-Kontakte bei Anzeige eines Fehlercodes, siehe Abschnitt 7.7. 2 5.5.5 Externen Raumtemperaturfühler anschließen (optional) Die Geräte ermöglichen eine kombinierte raumtemperaturgeführte Regelung und verfügen dazu über einen Anschluss B5 für einen externen Raumtemperaturfühler, der als optionales Zubehör (Kabellänge 4 m) erhältlich ist. Abb. 23 3318.6xx und 3319.6xx Filtermatte einbauen Ziehen Sie das Lamellengitter (1) an der Vorderseite des Rückkühlgerätes (Lufteinlass) vom Gehäuse ab. Legen Sie die Filtermatte (2) (Best.-Nr. 3286.510) wie in Abb. 23 gezeigt in das Lamellengitter ein und drücken Sie es wieder auf das Gehäuse. Nur Typen 3320.6xx und 3334.6xx: Abb. 22 Kabelführung Raumtemperaturfühler Führen Sie das Anschlusskabel durch die vorgesehene zusätzliche Kabeldurchführung (siehe (A) Abb. 22) in das Gerät. Schließen Sie das Anschlusskabel am Elektroschaltkasten am Steckkontakt B5 an, siehe (3) Abb. 17 bzw. (4) Abb. 19. Nach Abschluss der Anschlussarbeiten: Montieren Sie die Geräteteile je nach Gerätetyp wieder in umgekehrter Reihenfolge. 5.5.6 Filtermatten (optional) einbauen Bei grobem Staub und Flusen in der Umgebungsluft empfehlen wir, eine zusätzliche Fliesfiltermatte (als Zubehör erhältlich) in das Rückkühlgerät einzu- Abb. 24 3320.6xx und 3334.6xx Filtermatte einbauen Entfernen Sie das obere und das untere Lamellengitter (1) an der Rückseite des Rückkühlgerätes, indem Sie es vorsichtig vom Gehäuse abziehen. Demontieren Sie den Gürtel. Drehen Sie dazu die Schrauben heraus. Stecken Sie die Filtermatte (2) (Best.-Nr. 3286.520) von oben in das Gerät, wie in Abb. 24 gezeigt. Montieren Sie den Gürtel wieder an das Gerät. Drücken Sie beide Lamellengitter wieder auf das Gehäuse. Seite 19 von 61 DE 6 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme DE Das Rückkühlgerät verfügt über keinen eigenen Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Rückkühlgerätes. Das Ein- und Ausschalten muss durch die übergeordnete Steuerung geschehen. 6.1 Frostschutz Die Geräte sind standardmäßig nicht für den Betrieb unterhalb der angegebenen Mindesttemperatur geeignet (siehe Kapitel 11). Grundsätzlich sind die Geräte bzgl. Kälteträger mit einem WasserGlykolgemisch mit maximalem Glykolanteil zwischen 20 und 30 Vol.-% zu verwenden. Empfohlenes Frostschutzmittel ist Antifrogen N oder unser Rittal Rifrost. Andere Frostschutzarten sind in Einzelfällen möglich, jedoch nur in Absprache mit dem Hersteller. Hinweis! Destilliertes bzw. DI-Wasser nur in dafür spezifizierten Rückkühlgeräten verwenden (siehe Kapitel 11). Achtung! Beschädigungsgefahr für Rohrleitungen und Dichtungen! Andere Zusatzstoffe können die Rohrleitungen und die Dichtung der Kühlmediumpumpe beschädigen und sind deshalb nicht zugelassen. Um Probleme im Kühlmediumkreislauf (auch wassergekühlte Geräte) zu vermeiden, müssen die VEB-Kühlmediumrichtlinien (VGB-R 455 P) unbedingt eingehalten werden. Den richtigen Glykolanteil können Sie mit Hilfe eines Refraktormeters ablesen und bestimmen. Dieses Refraktormeter kann bei folgendem Lieferanten bezogen werden: Georg Pforr -gefo- GmbH & Co. KG, Holterkamp 16, D-40880 Ratingen, http://www.gefo.de. Im Bedarfsfall unterstützen wir Sie gerne. 6.2 Rückkühlgerät mit Kühlmedium befüllen 1 Abb. 25 3318.610 und 3319.610 Kühlmedium einfüllen Typen 3318.610 und 3319.610: Befüllen Sie das Gerät über den Füllstutzen (1) (siehe Abb. 25) bis zur Füllstandsmarke im Tank mit Kühlmedium. Typen 3320.6xx und 3334.6xx: Befüllen Sie das Gerät über den Füllstutzen (4) (siehe Abb. 4) mit Kühlmedium. Kontrollieren Sie den Füllstand über die Füllstandsanzeige (3) (siehe Abb. 3). Typen 3318.600 und 3319.600: Bei druckgeschlossenem Kühlmediumkreislauf: Befüllen Sie den Kreislauf mit einer Befüllpumpe oder mittels eines Wasserschlauches über den Vorlauf, Rücklauf oder Entleerungshahn (Abb. 2) und bauen Sie 1,2 – 2 bar Vordruck auf. Abzulesen ist dieser Druck auf dem von Ihnen montierten Druckmanometer. Typen 3318.6xx, 3319.6xx, 3320.6xx und 3334.6xx: Schalten Sie die Spannungsversorgung des Rückkühlgerätes über die übergeordnete Steuerung ein. Die Zusammensetzung des Kühlmediums ist in Kapitel 8 beschrieben. Gehen Sie zur Inbetriebnahme folgendermaßen vor: Das Anzeigeelement des Reglers leuchtet auf und zeigt die aktuelle Vorlauftemperatur des Kühlmediums an. Stellen Sie sicher, dass alle eventuell im Kühlmediumkreislauf eingebauten Absperrventile geöffnet sind. Prüfen Sie die Drehrichtung der Motoren (siehe Drehrichtungspfeile auf der Kühlmediumpumpe und auf dem Verflüssigerlüfter). Seite 20 von 61 6 Inbetriebnahme Nur Typ 3334.66x: DE Hinweis! Wenn Verdichter und Verflüssigerlüfter nicht in Betrieb gehen, ist die Temperatur des eingefüllten Kühlmediums niedriger als die eingestellte Soll-Temperatur. Senken Sie ggf. zeitweilig die Soll-Temperatur, siehe Abschnitt 7.4. Typen 3318.6xx und 3319.6xx: Die Kühlluft wird von vorn angesaugt und nach hinten ausgeblasen. Typen 3320.6xx und 3334.6xx: Die Kühlluft wird von hinten angesaugt und nach vorn ausgeblasen. Der Verflüssigerlüfter wird im Bedarfsfall durch die Temperaturregelung in Betrieb gesetzt. Falls die Drehrichtung falsch ist, müssen Sie die Anschlussphasen L1 und L2 an der Klemmleiste des Rückkühlgerätes für die Spannungsversorgung tauschen, siehe (1) Abb. 17 bzw. (2) Abb. 19. 6.3 Kühlmediumpumpe entlüften Entlüften Sie die Rohrleitungen und füllen Sie Kühlmedium nach. Nur Typen 3318.6xx, 3319.6xx, 3360.1xx 3360.25x: Die Kühlmediumpumpe füllt sich selbst auf und braucht nicht entlüftet zu werden. Nur Typen 3320.6xx und 3334.6xx Abb. 27 Kühlmediumpumpe entlüften SK 3334.66x Nur Typ 3360.47x: 1 Abb. 28 Kühlmediumpumpe entlüften SK 3360.47x Entlüften Sie die Kühlmediumpumpe, indem Sie die Entlüftungsschraube (siehe (1) Abb. 26/27/28) ein wenig lösen. Sobald Kühlmedium ausströmt, drehen Sie die Schraube wieder fest. Abb. 26 Kühlmediumpumpe entlüften (nur Typen 3320.6xx und 3334.6xx) Bei wassergekühltem Verflüssiger (optional): Aktivieren Sie den externen Verflüssiger-Kreislauf für den Verflüssiger (optional durch den Betreiber). Während der Inbetriebnahme: Prüfen Sie die Verbindungsleitungen und Rohranschlüsse auf Dichtheit. Seite 21 von 61 7 Bedienung 7 Bedienung Das Rückkühlgerät wird über die übergeordnete Steuerung ein- und ausgeschaltet. Es arbeitet automatisch, d. h. das Kühlmedium wird kontinuierlich umgewälzt, wobei ihm Wärme entzogen wird. Ein Regler (Controller) bewirkt einen automatischen Regelabschaltbetrieb um den Wert der eingestellten Schaltdifferenz. Er verfügt über ein Anzeigeelement zur Anzeige von Temperaturwerten und über Bedientasten zur Einstellung von Betriebsparametern. 7.1 Bedienelemente Die Temperaturen werden in folgenden Bereichen mit einer Auflösung von 0,1° angezeigt: Celsius: –9,9°C bis 70,0°C Fahrenheit: –9,9°F bis 99,9°F 7.2 Tastenfunktionen Mit den Bedientasten können Sie die Regelungsparameter innerhalb der vorgegebenen Bereiche (Min. – Max.-Wert) verändern. Tab. 2 im Abschnitt 7.4 zeigt die einstellbaren Parameter. Die Funktion der Bedientasten (siehe (3) Abb. 29) ändert sich, je nachdem, in welcher Bedienebene Sie sich befinden. 7.2.1 Tastenfunktionen während des Betriebs Während des Betriebs haben die Tasten folgende Funktionen: -Taste: Abb. 29 Bedienelemente Regler Legende 1 2 3 7-Segmentanzeige LEDs Temperatureinheit Bedientasten Die Geräte verfügen über eine 3-stellige 7-Segmentanzeige zur Anzeige von Betriebszuständen und Bedientasten zur Einstellung von Betriebsparametern. Nach dem Einschalten der Stromversorgung wird zunächst für ca. 20 Sek. die Betriebsbereitschaft durch „E0“ wiedergegeben (Boot Phase Controller). Erst danach wird die Anlage eingeschaltet. Während des Betriebs werden über das Anzeigeelement die Vorlauftemperatur (zum Verbraucher) des Kühlmediumkreislaufs oder im Wechsel anstehende Fehlermeldungen in Form von Fehlercodes angezeigt, siehe Abschnitt 7.5. Zwei LEDs °C und °F dienen zur Anzeige der Temperatureinheit °C (Celsius) bzw. °F (Fahrenheit). Über Anzeigeelement und Bedientasten können Sie folgende Tätigkeiten ausführen: Ablesen von Temperaturwerten Auslesen des Fehlerspeichers Quittieren der Fehlermeldungen Reset der Pumpe durchführen Auslesen und Einstellen von Parametern für die Regelung Der Messbereich für die Temperaturmessungen beträgt: Celsius: –40°C bis 70°C Fahrenheit: –40°F bis 158°F Anzeige der Softwareversion: Drücken und halten Löschen des Fehlerspeichers bei aktivierter Fehlerspeicherung: Drücken und 10 Sek. halten -Taste: Anzeige der Temperaturwerte Fühler 1 bis 5 nacheinander: Wiederholt drücken Fühler 1: Kühlmediumtemperatur (wird ständig angezeigt bzw. nach 30 Sek. Menü-Timeout) Fühler 2: Vereisung des Verdampfers Fühler 3: Verflüssiger, außen (Filtermatte) Fühler 4: Verflüssiger, innen (Filtermatte) Fühler 5: Raumtemperatur (wenn kombinierte Regelung aktiv, siehe Abschnitt 7.3) -Taste: Manueller Alarm Reset Die Parametrierung wird unterbrochen, wenn für ca. 30 Sekunden (10 Sekunden, wenn ein Alarm aussteht) keine Taste gedrückt wird. Wenn dies geschieht, wird der Wert nicht gespeichert! Die Anzeige zeigt die voreingestellten Werte wieder an. + -Tasten Sprung in die Parametrier-Ebene, siehe Abschnitt 7.2.2: Beide Tasten drücken und ca. 5 Sek. halten. Zum Verlassen der Parametrier-Ebene, beide Tasten erneut drücken und ca. 5 Sek. halten. Seite 22 von 61 DE 7 Bedienung 7.2.2 Tastenfunktionen während der Parametrierung 7.3 Festwertregelung oder kombinierte Regelung Die Parametrierung wird abgebrochen, wenn Sie während der Parametrierung für ca. 30 Minuten keine Taste drücken. Der gerade editierte Wert wird dabei nicht gespeichert! Anschließend zeigt das Anzeigeelement wieder die normalen Betriebswerte (Ist-Temperatur des Kühlmediums bzw. des Fehlercodes) an. Die Rückkühlgeräte ermöglichen sowohl eine Festwertregelung als auch eine kombinierte raumtemperaturgeführte Regelung. -Taste: im Auswahlmodus: Hochzählen der Parameternummer zwischen P01 bis P20. im Editiermodus: Erhöhen des Parameterwertes. -Taste: im Auswahlmodus: Herunterzählen der Parameternummer zwischen P01 bis P20. im Editiermodus: Vermindern des Parameterwerts. Die Geräte sind werksseitig auf „Festwertwertregelung“ eingestellt. Wenn Sie einen externen Raumtemperaturfühler angeschlossen haben, siehe Abschnitt 5.5.5, der als optionales Zubehör erhältlich ist, können Sie am Regler über den Parameter 13 den Regelungsmodus „Kombinierte Regelung“ einstellen, siehe Abschnitt 7.4. Bei kombinierter Regelung müssen weitere Regelungsparameter eingestellt bzw. berücksichtigt werden, siehe Abschnitt 7.4. Festwertwertregelung Solltemperatur Tw: 20°C Tw / °C Schalthysterese: 2 K -Taste: Kühlung ON 20 Kühlung OFF in der Parameterauswahl: Wechseln in den Editiermodus. im Editiermodus: Übernahme des Parameters und Hochzählen zum nächsten Parameter. t/min nach dem letzten Parameter (Anzeige ‚End‘): Beenden der Parametrierung. Beispiel: Einheit der Temperaturanzeige ändern Sie können sich die Temperaturwerte in Grad Celsius oder Fahrenheit anzeigen lassen. Zur Änderung der Anzeigeeinheit gehen Sie wie folgt vor: + Beide Tasten drücken und ca. 5 Sek. halten. K ein = Traum – diff. + Hyst. K aus = Traum – diff. Differenz: -5K Hysterese: +2K Temp./°C 35 30 Kühlung EIN Kühlung AUS -Taste drücken, bis Parameter P17 angezeigt wird. 25 Raumtemperatur Mit diesen Tasten zwischen Anzeige in Celsius und Fahrenheit wechseln. -Taste jeweils drücken, um die Eingabe zu bestätigen und zum nächsten Parameter zu wechseln. , Regelung mit positiver Hysterese Sie befinden sich in der ParametrierEbene. -Taste drücken, um in den Editiermodus zu wechseln. , Kombinierte Regelung 20 15 Parameter Bsp. 10 Differenz zur Raumtemperatur Schalthysterese Kombiregelung P 3 = -5 P6= 2 5 t/min 1 3 K ein = Kühlung ein K aus = Kühlung aus 4 5 6 7 8 Traum = Raumtemperatur T Hyst.= Schalthysterese 9 diff. = Differenzwert Smax = Höchstsollert Smin = Mindestsollwert Beide Tasten drücken und ca. 5 Sek. halten, um die Parameter-Ebene zu verlassen. Seite 23 von 61 DE 7 Bedienung 7.4 Bedeutung der Regelungsparameter Nr. Parameter min. Wert max. Wert DE Werkseinstellung Einstellung Erklärung Festwertregelung 1 Solltemperatur bei Festwertregelung 10,0°C 30,0°C 20,0°C Sofern für Parameter 13 Festwertregelung eingestellt ist, kann hier die Solltemperatur vorgewählt werden. 2 Schalthysterese bei Festwertregelung 2K 5K 2K Sofern für Parameter 13 Festwertregelung eingestellt ist, kann hier die Schalthysterese bestimmt werden. Kombinierte Regelung -10,0°C 10,0°C 5,0°C Sofern für Parameter 13 kombinierte Regelung eingestellt ist, kann mit diesem Parameter die Solltemperatur als Differenz zur Raumtemperatur vorgewählt werden. Negative Werte bewirken einen Sollwert oberhalb der Umgebungstemperatur. Mindestsollwert 7,0°C P5 10,0°C Sofern für Parameter 13 kombinierte Regelung eingestellt ist, kann mit diesem Wert der Sollwert nach unten begrenzt werden. 5 Höchstsollwert P4 35,0°C 28,0°C Sofern für Parameter 13 kombinierte Regelung eingestellt ist, kann mit diesem Wert der Sollwert nach oben begrenzt werden. 6 Schalthysterese bei Kombiregelung 2K 5K 2K Sofern für Parameter 13 kombinierte Regelung eingestellt ist, kann hier die Schalthysterese bestimmt werden. 5,0°C Überschreitet die Kühlmediumtemperatur die Einschalttemperatur des Verdichters um den hier eingestellten Wert, wird die Fehlermeldung F.01 und ein Alarm ausgegeben. 3 Differenz zur Raumtemperatur 4 7 Toleranz für Fehlermeldung „F.01“ 3,0°C 15,0°C Option: Wenn eine Tank-Heizung installiert ist. 8 Heizungsregelung (Medium) 1,0°C 5,0°C (+ OFF) OFF Die Heizung schaltet ein, wenn die Tank-Temperatur um den hier eingestellten Wert unterschritten wird. Falls OFF eingestellt wird, schaltet die Heizung nie ein. 9 10 11 12 Echtzeituhr Schaltzeiten Kompressor Schaltzeiten Heizung Schlüsselzahl 1 (Passwortschutz) 13 Regelmodus 14 Heizungsfunktion Frostschutz (Option) - - - OFF ON OFF OFF ON OFF 1 999 123 Ct Ft Ft OFF ON OFF Nacheinander werden Stunde (0 .. 24), Minute (0 .. 59), Jahr (00 .. 99), Monat (1 .. 12), Tag (1 .. 31), Sommerzeit (OFF, EU; USA, S1 .. S12, E1 .. E12) angezeigt. Auswahl des Wochentages (1Mo .. 7So, ESC), Startzeit (hh, mm), Endzeit (hh, mm) Nur wenn P8 nicht OFF. Auswahl des Wochentages (1Mo .. 7So, ESC), Startzeit (hh, mm), Endzeit (hh, mm) Um die Parameter P13 .. P19 aufzurufen, muss die Schlüsselzahl 123 eingestellt werden. Ct: kombinierte Regelung Ft: Festwertregelung Optional, wenn eine Heizung installiert ist. EIN : +2°C AUS : +5°C Seite 24 von 61 7 Bedienung Nr. Parameter min. Wert max. Wert Werkseinstellung Einstellung DE Erklärung OFF: Bypassregelung unbenutzt ON: Bypassregelung eingeschaltet Wenn P15 aktiviert ist, wird die Schalthysterese (P2 und P6) deaktiviert. Der PID-Regler wird automatisch eine optimale Schalthysterese anstreben. Diese ist abhängig von der PIDEinstellung. Nacheinander werden dann P-, I-, D-Wert, Zykluszeit und Schalthysterese des Reglers eingestellt. 15 Heißgas-Bypass (Option) OFF ON OFF Bereich (Default): Proportionalband P 0.1 .. 99.9 K (1.0) Integrationsanteil (Nachstellzeit) I 1 .. 999 sec, 0=inaktiv (300) Differentialanteil (Vorhaltezeit) D 1 .. 999 sec, 0=inaktiv (50) Zykluszeit C 4 .. 100 sec (10) Hinweis Analysieren Sie zur Optimierung die Regelstrecke und sprechen Sie den Kundenservice an. 16 Sollwert für Filtermattenüberwachung 4,0 K 70,0 K (+ OFF) OFF Sollwerteinstellung wie folgt vornehmen (Einstellbereich 4,0 .. 70,0 K, Schaltdifferenz 2,0 K fest eingestellt): Rückkühler mit eingelegter sauberer Filtermatte in Betrieb setzen. und den Wert Mit den Tasten ca. 10,0 Kelvin über der Differenz zwischen Temperaturfühler B3 und B4 einstellen. °C: Temperaturen in Celsius anzeigen 17 Umschaltung °C/°F °C °F °C °F: Temperaturen in Fahrenheit anzeigen OFF: Normalbetrieb 1: Standby bei fehlendem Signal 2: Kühlung aus bei fehlendem Signal 18 Auswertung des externen Freigabesignals 1 5 (+ OFF) OFF 3: Regelung über externen Regler 4: Wenn Signal an ext. Eingang anliegt, wird die Uhrfunktion deaktiviert 5: Standby bei fehlendem Signal. Wenn Anlage auf Standby: AlarmRelais 1 (Kontakt 4-5) öffnet 19 Quittierung der Fehlermeldungen OFF ON OFF Sofern diese Funktion aktiviert ist (ON), werden auch die Fehlermeldungen mit Auto-Reset auf dem Display angezeigt, bis eine Quittierung über die Taste erfolgt. 20 Werkseinstellung 1 999 555 Um die Werkseinstellung zu realisieren, muss die Schlüsselzahl 555 eingestellt werden. Diese Ebene wird erreicht, wenn nach Parameter 19 (Anzeige ‚End’) für ca. 10 Sekunden die Taste wird. Tab. 2 gedrückt Bedeutung der Regelungsparameter Seite 25 von 61 7 Bedienung 7.5 Bedeutung der Fehlercodes Wenn Fehler während des Betriebs auftreten, werden diese als Fehlercodes im Wechsel mit der Kühlmediumtemperatur zyklisch angezeigt: Das Format dieser Anzeige ist wie folgt: z.B. F.01 im Wechsel mit t1 Fehler Bedeutung F.01 Maximale Kühlmediumtemperatur überschritten. Auto 1 F.02 Wicklungsschutz des Verdichters hat ausgelöst. Man 8 Vereisung im Plattenwärmetauscher. Auto F.03 F.04 Druckwächter im Kältemittelkreislauf hat durch Überdruck angesprochen. F.05 Wicklungsschutz Verflüssigerlüfter hat ausgelöst. F.06 Wicklungsschutz Kühlmediumpumpe hat ausgelöst. F.07 Filtermattenüberwachung (Option wenn aktiviert) hat angesprochen. F.08 Geringe Mediumtemperatur, wenn AlarmReset Auto + Man > 3 AlarmrelaisEinstellung 4 5 Die auftretenden Fehlermeldungen werden im Fehlerspeicher des Reglers gespeichert. Sie können die Fehlercodes über den Regelungsparameter 19 löschen, siehe Abschnitt 7.4. Die Fehlercodes haben im Einzelnen folgende Bedeutung: Belegter SPSAusgang Ursache Abhilfe 1 Die Kühlmediumtemperatur hat die Einschalttemperatur des Verdichters um den in Parameter 7 eingestellten Wert überschritten. Abwarten ob, Fehlermeldung erlischt oder nach Quittierung erneut auftritt, oder weitere Fehlermeldungen angezeigt werden. Abhilfe siehe dort. 2 Überhitzung des Verdichters. Verdichter abkühlen lassen. Zu geringer Kühlmediumdurchfluss im Verdampfer (Plattenwärmetauscher). Prüfen, ob eine Absperrung im Kühlmediumkreislauf vorliegt. Kältemittelmangel Wenn Kühlmediumpumpe nicht defekt ist, liegt ein Kältemittelmangel vor. Service benachrichtigen. Filtermatte (Option) verschmutzt. Prüfen, ob Filtermatte verschmutzt ist. Ggf. austauschen bzw. reinigen. Verflüssiger verschmutzt.. Prüfen, ob Verflüssiger verschmutzt ist und ggf. reinigen. Umgebungstemperatur zu hoch. Umgebungstemperatur senken. Raum belüften. Verflüssigerlüfter defekt. Folgefehler von F.05 Prüfen, ob Verflüssigerlüfter läuft. Ggf. einige Minuten warten. Druckwächter hat ausgelöst Schaltet von selbst wieder ein (Autoreset). Bei wassergekühltem Verflüssiger (Option) kein oder zu geringer Wasserdurchfluss durch den Verflüssiger, evt. ext. Mediumtemperatur. Ext. Mediumkreislauf prüfen, ggf. Wasseranschluss herstellen. 3 4 Sollte der Verdichter nach ca. 3 Stunden nicht wieder anlaufen oder sich erneut abschalten, Service benachrichtigen. Prüfen, ob Kühlmediumpumpe läuft (Hörprobe). Bei Defekt, Service benachrichtigen. Ext. Mediumtemperatur prüfen. Service benachrichtigen. Auto 8 5 Überhitzung Service benachrichtigen. Auto + Man > 3 5 6 Überhitzung Service benachrichtigen. Reset: 2 7 Filtermatte (Option) verschmutzt. Prüfen, ob Filtermatte verschmutzt ist. Ggf. austauschen bzw. reinigen. Prüfen, ob Verflüssiger verschmutzt ist und ggf. reinigen. 0-3=Auto Verflüssiger verschmutzt. 4-7=Man Man 5 8 Die Mediumtemperatur ist abgefallen (Kalte Optionale Heizung überprüfen. Seite 26 von 61 DE 7 Bedienung Fehler Bedeutung AlarmReset AlarmrelaisEinstellung Belegter SPSAusgang eine Tankheizung (Optional) eingebaut ist. Ursache Abhilfe DE Umgebung!). F.09 Drehfeld falsch bzw. Phase fehlt. Auto 5 8 Spannungsversorgung falsch angeschlossen. Spannungsversorgung prüfen und korrigieren. F.10 Kühlleistungsüberwachung. Man 8 1 Temperatur Kühlmedium zu hoch. Dadurch keine Kühlleistung. Gerät abschalten und warten bis die Temperatur des Kühlmediums ein normales Niveau erreicht hat. Kältemittelmangel. Service benachrichtigen. F.11 F.13 Strömungswächter im Kühlmediumkreislauf hat angesprochen. Netzspannung zu klein. Auto Auto 5 5 6 7 Zu geringer Kühlmediumdurchfluss im Verdampfer (Plattenwärmetauscher). Prüfen, ob eine Absperrung im Kühlmediumkreislauf vorliegt. Kühlmediumpumpe defekt. Pumpe austauschen und ggf. den Service benachrichtigen. Plattenwärmetauscher vereist. Service benachrichtigen. Kein bzw. zu wenig Kühlmedium im Tank. Kühlmediumstand kontrollieren und ggf. auffüllen. Netzspannungsschwankungen. Wenn zeitweilig, keine Abhilfe erforderlich. Prüfen, ob Kühlmediumpumpe läuft (Hörprobe). Bei Defekt, Service benachrichtigen. Wenn Fehlermeldung dauerhaft, Spannungsversorgung prüfen. F.14 Netzspannung zu groß. Auto 5 7 Netzspannungsschwankungen. Wenn zeitweilig, keine Abhilfe erforderlich. Wenn Fehlermeldung dauerhaft, Spannungsversorgung prüfen. F.15 Niveauschalter (optional) hat ausgelöst. Man 5 2 Niveau Kühlmedium zu gering. Kühlmedium auffüllen. F.16 Verflüssiger-Fühler Man 5 8 Verflüssiger-Fühler vertauscht. Überprüfen Sie die Anordnung der Fühler B3 und B4. Siehe P+ID (Fließbild) Eintritt/Austritt vertauscht. F.81 Temperaturfühlerbruch/kurzschluss Temperaturfühler B1. Auto 5 8 Temperaturfühler defekt. Temperaturfühler austauschen. F.82 Temperaturfühlerbruch/kurzschluss Temperaturfühler B2. Auto 5 8 Temperaturfühler defekt. Temperaturfühler austauschen. F.83 Temperaturfühlerbruch/kurzschluss Temperaturfühler B3. Auto 5 8 Temperaturfühler defekt. Temperaturfühler austauschen. F.84 Temperaturfühlerbruch/kurzschluss Temperaturfühler B4. Auto 5 8 Temperaturfühler defekt. Temperaturfühler austauschen. F.85 Temperaturfühlerbruch/kurzschluss Temperaturfühler B5. Auto 5 8 Temperaturfühler defekt. Temperaturfühler austauschen. CN Fehlende Kommunikation zwischen Controller und Display. Man - - Datenkabel defekt, kein Kontakt Steckverbindung kontrollieren. Wenn nötig, Datenkabel tauschen. Tab. 3 Fehlercodes Seite 27 von 61 7 Bedienung 7.6 Alarmrelaiskontakte 7.8 Einstellung Digitale Echtzeituhr Die Kontakte der Anschlussklemme für die Alarmrelais sind folgendermaßen belegt: Die Micro Controller Box ist mit einer integrierten Echtzeituhr ausgestattet. Die aktuelle Uhrzeit kann über „Uhrzeit“ im Menü P9 eingestellt werden. Es ist außerdem möglich, von Sommer- auf Winterzeit umzuschalten. Die Uhr wird über eine LithiumBatterie versorgt. Einstellung beide Alarmrelais bleiben im Fehlerfall angezogen Alarmrelais 1 fällt im Fehlerfall ab Alarmrelais 2 fällt im Fehlerfall ab beide Alarmrelais fallen im Fehlerfall ab Kühlung aus, beide Alarmrelais bleiben im Fehlerfall angezogen Anlage Aus, Alarmrelais 1 fällt im Fehlerfall ab Kühlung aus, Alarmrelais 2 fällt im Fehlerfall ab Kühlung aus, beide Alarmrelais fallen im Fehlerfall ab Kühlung aus, Alarmrelais1 fällt im Fehlerfall ab 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Tab. 4 Bedeutung Alarmrelaiseinstellung Legende: Die Uhrzeitsteuerung kann für den Kühl- (P10, „Schaltzeiten Kompressor“) und Heizmodus (P11, „Schaltzeiten Heizung“) separat ein- und ausgestellt sowie parametriert werden. Ist die Uhrzeitsteuerung ausgeschaltet (P10 bzw. P11, „OFF“), erfolgt die Regelung unabhängig von der Uhrzeit. Bei eingeschalteter Uhrzeitsteuerung (P10 bzw. P11, „ON“) funktioniert die Regelung nur innerhalb der eingestellten Zeitintervalle. Die Zeitintervalle können für jeden Wochentag individuell mit einer Einschaltzeit (Stunde/Minute) und einer Ausschaltzeit (Stunde/Minute) eingestellt werden. Eine Einstellung 6:00 bis 18:00 bedeutet, dass die Anlage nur tagsüber von 6:00 Uhr morgens bis 18:00 abends in Betrieb ist. Bei der Einstellung 20:00 bis 5:00 läuft die Anlage von 20:00 Uhr abends bis Mitternacht (24:00 Uhr) und anschließend von 0:00 Uhr bis 5:00 Uhr morgens am nächsten Tag. Bei aktivierter Uhrzeitsteuerung (P10 bzw. P11, Kühlung Aus Anlage Aus Kompressor & Lüfter AUS Pumpe AN Pumpe, Kompressor, Lüfter AUS 7.7 SPS-Ausgänge Die Einstellungen für die SPS-Ausgänge haben folgende Bedeutung: 0 kein SPS-Ausgang eingeschaltet 1 .. 8 Die jeweilige Beschaltung des SPSAusgangs finden Sie unter Tab. 3 Fehlercodes. „ON“) kann nach Betätigung der -Taste mit den und der Wochentag ausgewählt werTasten den (1=Montag bis 7=Sonntag). Mit Esc kehren Sie zur Parameterauswahl zurück. Anschließend kann der Start- und Endzeitpunkt nacheinander in hh und mm eingestellt werden. 24V DC ext. SPS 1 SPS 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 CTS RTS RXD TXD NC GND Seite 28 von 61 DE 8 Inspektion und Wartung 8 Inspektion und Wartung Sachgemäße, regelmäßige Inspektionen und Wartungen (einmal jährlich empfohlen) sowie die ausschließliche Verwendung von Originalersatzteilen sind für einen störungsfreien Betrieb und eine hohe Lebensdauer des Rückkühlgerätes von ausschlaggebender Bedeutung. Wir empfehlen daher den Abschluss eines Wartungsvertrages. Übersicht der Inspektions- und Wartungstätigkeiten Baugruppe Tätigkeit Verdichter Bei vollhermetischem Verdichter ist keine Wartung erforderlich. Füllstand Kühlmedium Auf ausreichende Befüllung kontrollieren, falls notwendig nachfüllen. 1 Woche Filtermatte (optional) Filtermatte reinigen bzw. ersetzen. 4 Wochen Kühlmedium Kühlmediumkreislauf auf Verschmutzung und evtl. Festkörper (Späne u.ä.) prüfen. 4 Wochen Tank, Komponenten und alle Verbindungen (Rohrleitung, Armaturen, Schläuche) des Verbraucherkreislaufes Auf Undichtigkeiten von außen und optisch prüfen. 4 Wochen Verflüssiger (luftgekühltes Rückkühlgerät) Lamellen mit Druckluft, oder durch Abkehren reinigen. 2 Monate Kühlmedium Kühlmedium austauschen. 1 Jahr Verflüssigerlüfter (luftgekühltes Rückkühlgerät) Geräuschentwicklung prüfen. ½ Jahr Verflüssiger (wassergekühltes Rückkühlgerät) Auf ausreichende Durchflussmenge prüfen. 1 Jahr Kältemittelkreislauf Kältemittelkreislauf durch Kältefachfirma prüfen lassen. 1 Jahr Wartung: Wir bieten ihnen eine Wartung an: Unter Servicekontakt: Telefon: Fax: +49 2772 505-1855 +49 2772 505-1850 Mail: [email protected] Gefahr! Stromschlaggefahr an spannungsführenden Anschlüssen! Vor Inspektions- und Wartungsarbeiten Rückkühlgerät einspeisungsseitig spannungsfrei schalten. DE Tab. 5 Intervall Inspektions- und Wartungstätigkeiten 8.1 Kältemittelkreislauf warten Der Kältemittelkreislauf, als hermetisch geschlossenes System, ist werksseitig mit der erforderlichen Kältemittelmenge gefüllt, auf Dichtigkeit geprüft und einem Funktionsprobelauf unterzogen worden. Wartungstätigkeiten am Kältemittelkreislauf dürfen nur von Kältefachfirmen durchgeführt werden. Wir empfehlen hierzu einen Wartungsvertrag abzuschließen, der eine jährliche Prüfung des Kältemittelkreises (Europäische Verordnung EG Nr. 842/2006 / F-GaseVO) vorsieht. Seite 29 von 61 8 Inspektion und Wartung 8.2 Wasserqualität Bei Kühlung von/mit Wasser + Glykol-Gemisch oder ähnlichen Fluiden im offenen Kreislauf beachten Sie stets folgende Punkte: Feststoffrückstände (evtl. verwendete Filter) regelmäßig reinigen, Algen und Ablagerungen sowie Korrosion können Schäden am Rückkühlgerät verursachen. Rückstände haben immer zur Folge, dass das Rückkühlgerät in seinem Leistungsbereich eingeschränkt wird. Ohne eine Wasserbehandlung lassen sich nur selten zufriedenstellende Verhältnisse herstellen. Sie müssen durch eine regelmäßige Überwachung der Kühlmediumqualität und eine Kühlmediumbehandlung gewährleisten, dass auch unter extremen Bedingungen Ablagerungen und Korrosion vermieden werden. Je nach Art der zu kühlenden Einrichtung werden an das Kühlmedium bestimmte Anforderungen gestellt. Entsprechend seiner Verunreinigung sowie der Größe und Bauweise des Rückkühlgerätes müssen Sie dann ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung und/oder Pflege des Kühlmediums anwenden. Die häufigsten Verunreinigungen und gebräuchlichsten Verfahren für deren Beseitigung in der Industriekühlung sind: Mechanische Verunreinigung: Filterung des Kühlmediums über Siebfilter, Kiesfilter, Patronenfilter, Anschwemmfilter Hohe Härte: Enthärtung des Kühlmediums durch Ionenaustausch Mäßiger Gehalt an mechanischen Verunreinigungen und Härtebildern: Impfung des Wassers mit Stabilisatoren bzw. Dispergiermitteln Mäßiger Gehalt an chemischen Verunreinigungen: Impfung des Kühlmediums mit Passivatoren und/oder Inhibitoren Biologische Verunreinigungen, Schleimbakterien und Algen: Impfung des Kühlmediums mit Bioziden Hinweis! Durch Verdunstungsvorgänge kommt es zu einer Eindickung des Kühlmediums. Mit einem vollständigen Kühlmediumwechsel passen Sie die Werte wieder den Rahmenbedingungen an. Destilliertes bzw. DI-Wasser nur in dafür spezifizierten Rückkühlgeräten verwenden (siehe Datenblatt Kapitel 11). Die Gewährleistung und Haftung des Herstellers ist in Fällen von unsachgemäßer Anwendung und Behandlung des Rückkühlgerätes unwirksam. Um Probleme im Kälte-/Wärmeträgerkreislauf (auch an wassergekühlten Geräten) zu vermeiden, müssen die VEB-Kälteträgerrichtlinien (VGB-R 455 P) unbedingt eingehalten werden (Bezugsquelle, siehe Abschnitt 12). Frostschutzanteil im Kühlmedium, siehe Kapitel 11. Das Kühlmedium bzw. das Kaltwasser darf keine Wassersteinablagerungen oder lockere Ausscheidungen verursachen. Es soll also geringe Härte, insbesondere niedrige Karbonathärte aufweisen. Besonders bei Kühlung im Umlaufbetrieb soll die Karbonhärte nicht zu hoch liegen. Andererseits soll das Kühlmedium aber nicht so weich sein, dass es die Werkstoffe angreift. Bei Rückkühlung des Kühlmediums soll der Salzgehalt durch die Verdunstung großer Wassermengen nicht ansteigen, da mit steigender Konzentration an gelösten Stoffen die elektrische Leitfähigkeit steigt und das Kühlmedium damit korrosiver wird. Deshalb müssen Sie nicht nur stets eine entsprechende Menge Frischwasser zusetzen, sondern auch ein Teil des angereicherten Kühlmediums entnehmen. Hydrologische Daten Die Beschaffenheit des verwendeten Wassers sollte nicht von der nachfolgenden Aufstellung hydrologischer Daten abweichen. Die örtlichen Trinkwasserwerte sind zu beachten. Eigenschaft Wert pH-Wert (7) 7,5 – 8,5 elektr. Leitfähigkeit 200 – 1000 µS/cm Abdampfrückstand < 500 mg/dm³ Absetzbare Stoffe < 3 mg/dm³ Härte 3 – 8°dH (für deutschsprachigen Raum) 0,5 – 2 mmol/l (für internationalen Raum) Ca + Mg Hydrogencarbonat 1 – 5 mmol/dm³ (60 – 300 mg/dm³) Freies CO2 < 10 mg/dm³ Sulfid < 0,01 mg/dm³ Chlorid < 50 mg/dm³ Sulfat < 250 mg/dm³ Nitrat < 25 mg/dm³ Nitrit < 0,1 mg/m³ CSB < 7 mg/dm³ NH4 < 0,05 mg/dm³ FE < 0,1 mg/dm³ Mn < 0,1 mg/dm³ Cu < 0,1 mg/dm³ Tab. 6 Hydrologische Daten Seite 30 von 61 DE 8 Inspektion und Wartung Hinweis! Um eine entsprechende Wasserqualität 100 % zu gewährleisten, empfehlen wir Ihnen die Verwendung von „Rittal Rifrost“. Dies ist ein Fertiggemisch und kann sofort (ohne Beimischung) verwendet werden. Destilliertes oder demineralisiertes Wasser darf nur in dafür spezifizierten Rückkühlgeräten verwendet werden. Rittal empfiehlt den Einsatz von „Rifrost“ (RittalFertiggemisch) oder Antifrogen N von Clariant als Konzentrat, siehe Tab. 7 Rittal Rifrost. Rifrost Outdoor 1:2 Indoor 1:4 Tab. 7 Artikelnummer SK 3301.950 SK 3301.955 SK 3301.957 SK 3301.960 SK 3301.965 SK 3301.967 Tauschen Sie das Kühlmedium jährlich vollständig aus, um evt. Pilz- oder Algenbildung vorzubeugen. Typen 3318.6xx und 3319.6xx: Am Einfüllstutzen für das Kühlmedium, siehe (1) Abb. 25. Typen 3320.6xx und 3334.6xx: An der Füllstandsanzeige, siehe (3) Abb. 3. Hinweis! Sollte ausschließlich Wasser eingesetzt werden, kann es zu starker Pilz- bzw. Keimbildung kommen. Menge 10 l 25 l 200 l 10 l 25 l 200 l Hinweis! Bei Einsatz von Glykol kann es in Abhängigkeit von der GlykolKonzentration zu einer verminderten Kälteleistung kommen. Siehe folgende Tabelle. Rittal Rifrost Frostschutz Glykol + Wasser = Fertiggemisch (Rifrost) 20 – 30 % MAX Rifrost 70 – 80 % MAX Kühlmediumkreislauf überprüfen: Prüfen Sie regelmäßig den Füllstand des Kühlmediumtanks. Prüfen Sie regelmäßig die Qualität des Kühlmediums. Messen Sie den Glykolgehalt mit Hilfe eines Refraktormeters. Verbessern Sie ggf. die Qualität wie oben beschrieben. Bei Fragen hierzu wenden Sie sich an unseren Service. Refraktometer Standard (20 % Glykol) Frostschutz: –10°C Outdoor (30 % Glykol) Frostschutz: –20°C Temp. Rifrost [°C] Kälteleistungsverlust im Vergleich zu reinem Wasser [%] 10 –6 15 –6 18 –6 10 – 13 15 – 13 18 – 13 Hinweis! Andere Frostschutzmittel sind in Einzelfällen möglich, jedoch nur in Absprache mit dem Hersteller. Hinweis! Wird die Rückkühlanlage unter gewissen physikalischen Betriebspunkten betrieben, so kann es zu Kondensatbildung im System kommen. Diese kann durch eine entsprechende Isolierung oder raumtemperaturgeführte Regelung minimiert werden. Seite 31 von 61 DE 8 Inspektion und Wartung 8.3 Verflüssiger reinigen Stromschlaggefahr an spannungsführenden Anschlüssen! Vor Inspektions- und Wartungsarbeiten Rückkühlgerät spannungsfrei schalten. Der komplette Verflüssiger ist mit einer schmutzabweisenden bzw. leicht zu reinigenden RiNano- Beschichtung versehen. In vielen Anwendungsfällen wird daher der Einsatz von Filtermedien überflüssig, insbesondere bei trockenen Stäuben. Um eine einwandfreie Funktion des Rückkühlgerätes zu gewährleisten, müssen die Lamellen des luftgekühlten Verflüssigers sauber gehalten werden. Die Reinigung muss in regelmäßigen Intervallen mindestens einmal pro Jahr erfolgen, wobei die Häufigkeit vom Grad der Verschmutzung in den Aufstellungsräumen abhängt. Verletzungsgefahr durch scharfkantige Verflüssigerlamellen! Verwenden Sie Handschuhe als persönliche Schutzausrüstung. Die Heißgasleitung innerhalb des Gerätes kann bis zu ca. 60°C heiß werden. Warten Sie ca. 10 min., nachdem Sie das Gerät abgeschaltet haben, damit sich die Leitung abkühlen kann. Druckluft! Dosieren Sie die Druckluft so, dass Beschädigungen vermieden werden. Reinigen Sie den Verflüssiger (1) Abb. 30 mit Druckluft. Ölhaltige Umgebungsluft: Ölhaltige Umgebungsluft führt in Verbindung mit Staub zu einer erhöhten Verschmutzung der Verflüssigerlamellen. Eine gründliche Reinigung mit Druckluft ist in diesem Fall nicht möglich. Wir empfehlen, das Gerät zur Reinigung einzuschicken bzw. den Service anzufordern. 8.4 Filtermatte (Option) reinigen Typen 3318.6xx und 3319.6xx: Verletzungsgefahr durch die drehenden Lüfterflügel! Entfernen Sie Lamellengitter erst nachdem der Verflüssigerlüfter zum Stillstand gekommen ist. Entfernen Sie das Lamellengitter an der Vorderseite des Rückkühlgerätes, in dem Sie es vorsichtig vom Gehäuse abziehen. Die Lamellengitter sind mit Kunststoffzapfen am Gehäuse befestigt. Entnehmen Sie die Filtermatte aus dem Lamellengitter. Ersetzen Sie die Filtermatten aus Filterflies. Reinigen Sie Metallfiltermatten mit einem Hochdruckstrahler. Setzen Sie eine neue Filtermatte bzw. die gereinigte Metallfiltermatte in das Lamellengitter und drücken Sie es wieder auf das Gehäuse. Typen 3320.6xx und 3334.6xx: Die Lamellengitter sind mit Kunststoffzapfen am Gehäuse befestigt. Verletzungsgefahr durch drehende Lüfterflügel! Entfernen Sie Lamellengitter erst, nachdem der Lüfter zum Stillstand gekommen ist. Abb. 30 Verflüssiger reinigen (abgebildet 3320.6xx und 3334.6xx) Nehmen Sie das Gerät außer Betrieb, indem Sie die Spannungsversorgung an der übergeordneten Steuerung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Ziehen Sie das Lamellengitter (2) Abb. 30 an der Vorderseite des Rückkühlgerätes ab. Entfernen Sie das obere Lamellengitter an der Rückseite des Rückkühlgerätes, indem Sie es vorsichtig vom Gehäuse abziehen. Ziehen Sie die Filtermatte nach oben aus dem Gerät. Ersetzen Sie die Filtermatten aus Filterflies. Reinigen Sie Metallfiltermatten mit einem Hochdruckstrahler. Drücken Sie das obere Lamellengitter wieder auf das Gehäuse. Achtung! Beschädigungsgefahr für die Verflüssigerlamellen durch zu starke Seite 32 von 61 DE 9 Störungsbeseitigung 8.5 Kühlmediumtank entleeren 9 Entleeren Sie den Kühlmediumtank über den Tankentleerungsstutzen (siehe (7) Abb. 2 bzw. (7) Abb. 4) direkt oder mit einem Schlauch in einen Behälter. Während des laufenden Betriebes arbeitet das Rückkühlgerät in einem betriebssicheren Zustand. Das Rückkühlgerät hält die Vorlauftemperatur des Kühlmediums auf dem eingestellten Sollwert. Mögliche Ursachen für eine Abweichung vom Sollwert können sein: Beachten Sie bei der Entsorgung des Kühlmediums die geltenden örtlichen Wasserschutzrichtlinien. Störungsbeseitigung Kältebedarf zu groß, siehe Kapitel 11 Zu hohe Umgebungstemperatur, siehe Kapitel 11 Nichteinhaltung von notwendigen Abständen, siehe Kapitel 5 Verschmutzter Verdampfer Verschmutzter Verflüssiger Kältemittelmangel Zu geringer Kühlmediumstand im Tank (nicht bei druckgeschlossenen Geräten) Kühlmediumtemperatur zu tief eingestellt, siehe Kapitel 11 Falsch eingestellte Parameter Die Störungen dürfen nur durch unterwiesenes Fachpersonal beseitigt werden. Zur Störungsanalyse bitte die Tab. 3 Fehlercodes heranziehen oder unseren Service ansprechen: Servicekontakt: Rittal Global Service Auf dem Stützelberg 35745 Herborn Telefon: Fax: E-Mail: +49 2772 505-1855 +49 2772 505-1850 [email protected] Seite 33 von 61 DE 10 Stilllegung und Entsorgung 10 Stilllegung und Entsorgung Die Stilllegung und Entsorgung des Rückkühlgerätes darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Dazu muss das Gerät außer Betrieb genommen werden. Schalten Sie das Gerät an der Netztrenneinrichtung spannungsfrei. 10.1 Stilllegung für längeren Stillstand Bei längerem Stillstand des Rückkühlgerätes (länger als ein ½ Jahr) muss der Kühlmediumkreislauf entleert werden, weil dadurch das Verdunsten des Wassers verhindert und das Wasser-GlykolVerhältnis des Kühlmedium nicht verändert wird. Wenn dass Glykol eindickt, kann die Pumpendichtung zerstört werden. Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung und sichern Sie es gegen Wiedereinschalten. Bescheinigung nach BGR 500 Kap. 2.35 und DIN EN 378-2 über die Prüfung einer Kälteanlage Hinweis! Wird eine Anlage geändert oder länger als 2 Jahre außer Betrieb genommen, ist die erneute Prüfung durchzuführen und zu bescheinigen. Eine Änderung liegt vor, wenn eine Anlage geöffnet und auf ein anderes Kältemittel umgestellt wird, eine ortsfeste Anlage verlegt wird, eine bestehende Anlage erweitert oder umgebaut wird oder wesentliche Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden. Demontieren Sie die Anschlüsse des Kühlmediumkreislaufs. Entleeren Sie den Kühlmediumkreislauf, siehe Kapitel 8. Beachten Sie bei der Entsorgung des Kühlmediums die geltenden örtlichen Wasserschutzrichtlinien, in Deutschland das Wasserhaushaltsgesetz. Zur Wiederinbetriebnahme des Rückkühlgerätes nehmen Sie es in Betrieb, wie im Kapitel 6 beschrieben. Führen Sie die gleichen Kontrollen durch, wie dort beschrieben. 10.2 Stilllegung und Entsorgung Achtung Umweltgefährdung! Ein absichtliches Ablassen des Kältemittels ist nicht erlaubt. Kältemittel muss fachgerecht entsorgt werden. Demontieren Sie den Elektroanschluss und die Anschlüsse des Kühlmediumkreislaufs. Entleeren Sie den Kühlmediumkreislauf, siehe Kapitel 8. Beachten Sie bei der Entsorgung des Kühlmediums die geltenden Wasserschutzrichtlinien; in Deutschland das Wasserhaushaltsgesetz. Benachrichtigen Sie zur fachgerechten Entsorgung des Rückkühlgerätes Ihren Lieferanten bzw. unsere Servicestelle. Seite 34 von 61 DE 11 Technische Daten 11 Technische Daten DE Bezeichnung SK3318.600 SK3318.610 SK3319.600 SK3319.610 Bemessungsspannung 230 V / 1~ / PE 230 V / 1~ / PE 230 V / 1~ / PE 230 V / 1~ / PE Netzfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz Bemessungsstrom 4,15/4,1 A 4,15/4,1 A 5,4/5,3 A 5,4/5,3 A Anlaufstrom 9,6/12 A 9,6/12 A 11,9/14,9 A 11,9/14,9 A Vorsicherung 10 A 10 A 10 A 10 A Bemessungsleistung 630/780 W 630/780 W 845/1050 W 845/1050 W Kühlleistung Tw = Wasservorlauftemperatur Tu = Umgebungstemperatur 960/1040 W Tw = 18°C 960/1070 W Tw = 18°C 1490/1660 W Tw = 18°C 1490/1660 W Tw = 18°C Tu = 32°C Tu = 32°C Tu = 32°C Tu = 32°C Kältemittelmenge 0,975 kg 0,975 kg 0,975 kg 0,975 kg Max. zul. Druck PS HP Kältemittel R134a R134a R134a R134a Temperaturbereich +15°C – +43°C +15°C – +43°C +15°C – +43°C +15°C – +43°C Erreichbarer Förderdruck 0,2 – 3 bar 0,2 – 3,5 bar 0,2 – 3 bar / 0,2 – 4 bar 0,2 – 3 bar / 0,2 – 4 bar Kühlmedium Tankvolumen – 2l – 2l Geräuschpegel 62 dB(A) 62 dB(A) 62 dB(A) 62 dB(A) Schutzart IP 44 IP 44 IP 44 IP 44 Anschlüsse Kühlmediumkreislauf 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde Gewicht 46 kg 48 kg 51 kg 51 kg Tab. 8 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar Technische Daten SK 3318.600/.610 und 3319.600/.610 Frostschutzmittel Frostschutzanteil 20 Vol.-% min. 30 Vol.-% max. Wir empfehlen: Hersteller Rittal Typ Rifrost Fertiggemisch (siehe Tabelle unter Hydrologische Daten) Seite 35 von 61 11 Technische Daten Bezeichnung SK3320.600 SK3334.600 Bemessungsspannung 400 V / 3~ / PE 460 V / 3~ / PE 400 V / 3~ / PE 460 V / 3~ / PE Netzfrequenz 50/60 Hz 60 Hz 50/60 Hz 60 Hz Bemessungsstrom 3,8/4,6 A 3,9 A 4,9/5,9 A 5A Anlaufstrom 12/17 A 14.5 A 15/21 A 18 A Vorsicherung 10 A 10 A 10 A 10 A Bemessungsleistung 1716/1953 W 1953 W 2001/2505 W 2505 W Kühlleistung Tw = Wasservorlauftemperatur Tu = Umgebungstemperatur 3000/3400 W Tw = 18°C 3400 W Tw = 18°C 4500/5400 W Tw = 18°C 5400 W Tw = 18°C Tu = 32°C Tu = 32°C Tu = 32°C Tu = 32°C Kältemittelmenge 1,2 kg 1,2 kg 1,5 kg 1,5 kg Max. zul. Druck PS HP Kältemittel R134a R134a R134a R134a Temperaturbereich +15°C – +43°C +15°C – +43°C +15°C – +43°C +15°C – +43°C Erreichbarer Förderdruck 1,45 – 3,2 bar/ 2,25 – 5,4 bar 2,25 – 5,4 bar 1,45 – 3,2 bar / 2,25 – 5,4 bar 2,25 – 5,4 bar Kühlmedium Tankvolumen 30 l 30 l 30 l 30 l Geräuschpegel 68 dB(A) 68 dB(A) 68 dB(A) 68 dB(A) Schutzart – Außenkreis IP 44 IP 44 IP 44 IP 44 Anschlüsse Kühlmediumkreislauf 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde 2 x ½“-Innengewinde Gewicht 88 kg 88 kg 94 kg 94 kg Tab. 9 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar Technische Daten SK 3320.600 und 3334.600 Frostschutzmittel Frostschutzanteil 20 Vol.-% min. 30 Vol.-% max. Wir empfehlen: Hersteller Rittal Typ Rifrost Fertiggemisch (siehe Tabelle unter Hydrologische Daten) Seite 36 von 61 DE 11 Technische Daten Bezeichnung DE SK3334.660 Bemessungsspannung 400 V / 3~ / PE 460 V / 3~ / PE Netzfrequenz 50/60 Hz 60 Hz Bemessungsstrom 8,1/9,7 A 8A Anlaufstrom 39,8/35,5 A 35,9 A Vorsicherung 16 A 16 A Bemessungsleistung 4283/5140 W 5084 W Kühlleistung Tw = Wasservorlauftemperatur Tu = Umgebungstemperatur 6061/6625 W Tw = 18°C Tu = 32°C 6625 W Tw = 18°C Tu = 32°C Kältemittelmenge 2,2 kg 2,2 kg Max. zul. Druck PS HP Kältemittel R134a R134a Temperaturbereich +15°C – +43°C +15°C – +43°C Erreichbarer Förderdruck 1,45 – 3,2 bar 2,25 – 5,4 bar Kühlmedium Tankvolumen 30 l 30 l Geräuschpegel 69 dB(A) 69 dB(A) Schutzart – Außenkreis IP 44 IP 44 Anschlüsse Kühlmediumkreislauf 2 x ¾“-Innengewinde 2 x ¾“-Innengewinde Gewicht 125 kg 125 kg 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar Tab. 10 Technische Daten SK 3334.660 Frostschutzmittel Frostschutzanteil 20 Vol.-% min. 30 Vol.-% max. Wir empfehlen: Hersteller Rittal Typ Rifrost Fertiggemisch (siehe Tabelle unter Hydrologische Daten) Seite 37 von 61 11 Technische Daten Bezeichnung SK3360.100 SK3360.250 SK3360.470 Bemessungsspannung 400 V / 3~ / PE 400 V / 3~ / PE 400 V / 3~ / PE Netzfrequenz 50/60 Hz 50/60 Hz 50/60 Hz Bemessungsstrom 2,7/3,0 A 3,7/3,8 A 4,6/5,2 A Anlaufstrom 7,2/8 A 9/11 A 16,3/17,6 A Vorsicherung 10 10 10 Bemessungsleistung 700/760 W 1550/2000 W 1850/2740 W Kühlleistung Tw = Wasservorlauftemperatur Tu = Umgebungstemperatur 1000/1100 W Tw = 18°C Tu = 32°C 2500/2800 W Tw = 18°C Tu = 32°C 4000/4500 W Tw = 18°C Tu = 32°C Kältemittelmenge 0,5 kg 0,95 kg 3 kg Max. zul. Druck PS HP Kältemittel R134a R134a R134a Temperaturbereich Umgebung +15°C – +43°C +15°C – +43°C +15°C – +43°C Temperaturbereich Flüssigkeitsmedium +10°C – +30°C +10°C – +30°C +10°C – +30°C Kühlmedium Tankvolumen 5l 10 l 15 l Geräuschpegel 68 dB(A) 68 dB(A) 68 dB(A) Schutzart – Außenkreis IP 44 IP 44 IP 44 Anschlüsse Kühlmediumkreislauf Schnellkupplung Schnellkupplung ¾“-Innengewinde Gewicht 57 kg 74 kg 98 kg 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar HP 24 LP 11 bar Tab. 11 Technische Daten SK 3360.100/.250/.470 Frostschutzmittel Frostschutzanteil 20 Vol.-% min. 30 Vol.-% max. Wir empfehlen: Hersteller Rittal Typ Rifrost Fertiggemisch (siehe Tabelle unter Hydrologische Daten) Seite 38 von 61 DE 12 Herstellergarantie und Kundendienst 12 Herstellergarantie und Kundendienst (gültig ab Produktionsdatum 01.01.2008) Rittal gewährt dem Kunden bei bestimmungsgemäßer Nutzung (siehe Betriebsanleitung) eine 24monatige „Rittal-Herstellergarantie“ ab Herstelldatum für die Produkte aus dem Bereich Schaltschrankklimatisierung, Rückkühlanlagen, Luft/Luftsowie Luft/Wasser-Wärmetauscher, Klimatüren und alle Artikel des IT-Infrastruktur-Programms RimatriX5. Tritt innerhalb der Garantiezeit, während der Dauer von 24 Monaten nach Herstellung, an dem Vertragsprodukt eine die Funktionalität nicht unerheblich beeinträchtigende Störung auf, wird Rittal innerhalb angemessener Frist die Störung nach seinem Ermessen durch telefonischen Service oder, sofern notwendig, durch Austausch-, Reparatur- oder sonstige Maßnahmen beseitigen Rittal trägt im Rahmen seiner Garantieleistungen alle mit Entsendung, Einsatz und Unterbringung seines Personals und Austausch oder Reparatur von Teilen verbundene Kosten, soweit die Störung im Rahmen einer ordnungsgemäßen Nutzung der Vertragsprodukte aufgetreten ist und die Kosten sich nicht dadurch erhöhen, dass die Vertragsprodukte an einen anderen als den ursprünglichen Lieferort verbracht wurden. Darüber hinaus trägt Rittal die notwendigen Kosten für Beschaffung und Lieferung der Austauschteile bis zum ursprünglichen Lieferort. Die im oder zum Austausch gelieferten Teile sind neu oder neuwertig und in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand; die ausgetauschten Teile werden das Eigentum von Rittal; der Kunde garantiert, dass Rechte Dritter diesem Austausch und Eigentumsübergang nicht im Wege stehen. Voraussetzungen für die Garantieleistungen sind: Das betroffene Gerät ist über die Seriennummer eindeutig identifizierbar. Äußere Faktoren, wie z. B. Brand, Vandalismus, nicht autorisierte Eingriffe, zu hohe Temperaturen etc., oder normaler Verschleiß sind als Ursache ausgeschlossen. Die Geräte wurden nicht verändert, ausgenommen von autorisierten Rittal-Mitarbeitern/-Partnern. Die Geräte wurden ausschließlich sachgemäß entsprechend der Dokumentation angewendet. Die Installation, Bedienung, Reparatur und Wartung erfolgt gemäß den von Rittal zur Verfügung gestellten Vorgaben. Dies bedeutet im Einzelnen: Installation, Aufbau und Montage erfolgen gemäß der Bedienungs- und Montageanleitung und durch eine entsprechende Fachkraft. Eine im Garantiefall notwendige Reparatur wird ausschließlich von einem Rittal-Mitarbeiter/ -Partner durchgeführt. Das betreffende Gerät wird ausschließlich in Verbindung mit kompatiblen Produkten angewendet. Der Schaden wurde nicht aufgrund eines Standortwechsels durch nicht autorisiertes Personal hervorgerufen. Nicht in den Garantieleistungen enthalten sind: Maßnahmen zur Beseitigung von Störungen, die auf Bedienungsfehler, sonstiger unsachgemäßer Behandlung, technischen Eingriffen seitens des Kunden oder Dritter oder auf äußeren, nicht von Rittal zu vertretenden Einflüssen beruhen; Kosten von Austauschteilen, die einem besonderen Verschleiß unterliegen, von Verbrauchsmaterial und von Datenträgern; Instandsetzung von Zubehör, Änderungen, Anbauten oder sonstigen Einrichtungen; elektrische Arbeiten außerhalb der Serviceprodukte; Instandsetzungsarbeiten, wenn die Umgebungsbedingungen lt. der Dokumentation nicht eingehalten wurden. Ansprüche aus dieser Garantie sind innerhalb eines Monats nach Störungseintritt schriftlich bei Rittal anzumelden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadensersatzansprüche, sind von der Garantie nicht umfasst. Die gesetzliche Mängelhaftung bleibt von der Garantie unberührt. Kundendienstadresse: RITTAL GmbH Rittal Global Service Auf dem Stützelberg 35745 Herborn Telefon: Fax: E-Mail: +49 2772 505-1855 +49 2772 505-1850 [email protected] Seite 39 von 61 DE 13 Anhang 13 Anhang DE 13.1 P+ID-Schema 3318.600 und 3319.600 Erläuterungen zu den Abkürzungen finden Sie jeweils in der Ersatzteilliste des genannten Typs. Seite 40 von 61 13 Anhang 13.2 P+ID-Schema 3318.610 und 3319.610 Erläuterungen zu den Abkürzungen finden Sie jeweils in der Ersatzteilliste des genannten Typs. Seite 41 von 61 DE 13 Anhang 13.3 P+ID-Schema 3320.600, 3334.600, 3334.660, 3360.100, 3360.250, 3360.470 Erläuterungen zu den Abkürzungen finden Sie jeweils in der Ersatzteilliste des genannten Typs. Seite 42 von 61 DE 13 Anhang Abkürzungen P+ID-Schema Abbreviations P+ID diagram Abréviations schéma fonctionnel Abbreviazioni schema P+ID DE Abk. AQ Deutsch Wasserstandrelais English Water level relay Français Relais niveau d’eau Italiano Relè di livello d'acqua AS Durchflussanzeige Flow indicator Indicateur d’écoulement Asametro BC Verflüssiger Condenser Condenseur Condensatore BA Automatisches Bypassventil Automatic bypass valve By-pass automatique Valvola bypass automatico CA Anlaufkondensator Start capacitor Condensateur de démarrage Condensatore di spunto CO Verdichter Compressor Compresseur Compressore CR Kondensator Run capacitor Condensateur de marche Condensatore di marcia FAC Filtermatte für Verflüssiger Condenser air filter Filtre à air du condenseur Filtro aria condensatore FI Filtertrockner Filter drier Déshydrateur Filtro essiccatore FL Strömungswächter Flow switch Contrôleur de débit Flussostato HT Heizung Heater Résistance chauffante Riscaldamento JO Entlüftungsventil Air bleed valve Purge Valvola di spurgo dell'aria LE Elektrischer Niveauschalter Electric liquid level switch Flotteur électrique Interruttore elettrico di livello LI Niveauanzeige Level viewer Indicateur de niveau Livello visivo MN Manometer Gauge Manomètre Manometro PA Hochdruckwächter High pressure limiter Pressostat haute pression Pressostato di alta PB Unterdruckwächter Low pressure limiter Pressostat basse pression Pressostato di bassa PD Differentialdruckschalter Differential pressostat Pressostat différentiel Pressostato differenziale PHE Verdampfer Evaporator Evaporateur Evaporatore PHE Plattenwärmeaustauscher Plate heat exchanger Echangeur thermique à plaques Scambiatore di calore a piastre PV Drehzahlregler für Ventila- Fan speed controller tor Régulateur de vitesse du ventilateur Parzializzazione ventilatore PW Pumpe Pompe Pompa Pump Seite 43 von 61 13 Anhang Abk. RA Deutsch Automatische Füllung English Automatic filling Français Remplissage automatique Italiano Riempimento automatico RC Ölsumpfheizung Crankcase heater Résistance chauffante carter Resistenza al carter RV Schauglas Sight glass Hublot Livello visivo RW Absperrventil für Wasser Shut-off valve for water Vanne d’arrêt d’eau Valvola d’arresto d’acqua SB Heißgas-Bypassventil Hot-gas bypass valve By-pass gaz chaud Valvola by-pass di gas caldo SE Temperaturfühler Temperature probe Sonde de température Sonda di temperatura SLW Magnetventil für Wasser Water solenoid valve Electrovanne eau Valvola solenoide d’acqua SLG Magnetventil für Kältemittel Hot gas solenoid valve Electrovanne gaz chaud Valvola solenoide gas caldo SV Tankentleerung Tank evacuation Vidange cuve Scarico vasca TA Frostschutzthermostat Antifreeze thermostat Thermostat antigel Termostato antigelo TP Tankbefüllung Tank filling Remplissage cuve Riempimento di vasca TS Thermostat Thermostat Thermostat Termostato VA Tank Tank Cuve Vasca VC Verflüssiger-Ventilator Condenser fan Ventilateur du condenseur Ventilatore condensatore VX Druckausgleichsbehälter Ausdehnungsgefäß Expansion tank Vase d’expansion Vasca equilibramento delle pressioni VNG Absperrventil für Wasser Shut-off valve for water Vanne d’arrêt d’eau Valvola d’arresto d’acqua VP Druckbehälter Pressure tank Cuve sous pression Vasca accumulo pressurizzata VR Füllventil Filling valve Vanne de remplissage Valvola di riempimento VSC Sicherheitsventil Safety valve Soupape de sécurité Valvola di sicurezza VT Expansionsventil Expansion valve Détenteur thermostatique Valvola termostatica VW Wasserventil Water valve Robinet d’eau Valvola d’acqua Seite 44 von 61 DE 13 Anhang 13.4 Elektroschaltplan 3318.6xx und 3319.6xx DE Seite 45 von 61 13 Anhang 13.5 Elektroschaltplan 3320.600, 3334.600, 3360.100, 3360.250, 3360.470 DE Seite 46 von 61 13 Anhang 13.6 Elektroschaltplan 3334.660 DE Seite 47 von 61 13 Anhang 13.7 Ersatzteillisten DE Typ SK 3318.600 Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS SC10GH –BA CAA0001065 CO Expansionsventil DANFOSS TDN 1-0.4 EBA0009346 VT Verflüssigerlüfter EBM K4E250-AA04-11 VAA0001530 VC Pumpe SPECK Y-2951.0328 915984 PW Verflüssiger RITTAL 223729 DISA1085CH-VN BC Filtertrockner DANFOSS DML032S FDC0001257 FI Plattenwärmetauscher GEA Ga-M18-6-L1L1 PHA0002249 PHE Durchflusswächter RITTAL VK308MORITTA02 FAA0001171 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB11W OAA0001013 PA Kugelhahn OVENTROP 1033314 247673 SV ZILMET 11B0000100 RWW0009253 VX Entlüftungsventil EURO CONTROL 3/8“ 245882 JO Sicherheitsventil OVENTROP 1087104 242271 VSC Micro-Controllerbox RITTAL RITM230T00 901282 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 TSS0005463 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL RITCCON151 TAC0007288 TS Tank (Ausdehnungsgefäß) Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 12 Ersatzteile Typ SK 3318.600 Seite 48 von 61 13 Anhang Typ SK 3318.610 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS SC10GH –BA CAA0001065 CO Expansionsventil DANFOSS TDN 1-0.4 EBA0009346 VT Verflüssigerlüfter EBM K4E250-AA04-11 VAA0001530 VC Pumpe SPECK Y-2951.0328 915984 PW Verflüssiger RITTAL 223729 DISA1085CH-VN BC Filtertrockner DANFOSS DML032S FDC0001257 FI Plattenwärmetauscher GEA Ga-M18-6-L1L1 PHA0002249 PHE Durchflusswächter RITTAL VK308MORITTA02 FAA0001171 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB11W OAA0001013 PA Tank RITTAL PP Tank DISA1984CL VX Micro-Controllerbox RITTAL RITM230T00 901282 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 TSZ0010320 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 Temperaturfühler B5 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITCCON151 TAC0007288 TS (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox RITTAL Tab. 13 Ersatzteile Typ SK 3318.610 Seite 49 von 61 13 Anhang Typ SK 3319.600 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS SC10GH –BA CAA0001065 CO Expansionsventil DANFOSS TDN 1-0.6 EBA0009345 VT Verflüssigerlüfter EBM K4E250-AA04-11 VAA0001530 VC Pumpe SPECK Y-2951.0328 915984 PW Verflüssiger RITTAL 223729 DISA1085CH-VN BC Filtertrockner DANFOSS DML032S FDC0001257 FI Plattenwärmetauscher GEA Ga-M18-6-L1G2 PHA0009275 PHE Durchflusswächter RITTAL VK308MORITTA02 FAA0001171 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB11W OAA0001013 PA Kugelhahn OVENTROP 1033314 247673 SV ZILMET 11B0000100 RWW0009253 VX Entlüftungsventil EURO CONTROL 3/8“ 245882 JO Sicherheitsventil OVENTROP 1087104 242271 VSC Micro-Controllerbox RITTAL RITM230T00 901282 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 TSS0005463 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 Temperaturfühler B5 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITCCON151 TAC0007288 TS Tank (Ausdehnungsgefäß) (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox RITTAL Tab. 14 Ersatzteile Typ SK 3319.600 Seite 50 von 61 13 Anhang Typ SK 3319.610 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS SC15GH –BA CAA0001089 CO Expansionsventil DANFOSS TDN 1-0.6 EBA0009346 VT Verflüssigerlüfter EBM K4E250-AA04-11 VAA0001530 VC Pumpe SPECK Y-2951.0328 915984 PW Verflüssiger RITTAL 223729 DISA1085CH-VN BC Filtertrockner DANFOSS DML032S FDC0001257 FI Plattenwärmetauscher GEA Ga-M18-6-L1LG2 PHA0009275 PHE Durchflusswächter RITTAL VK308MORITTA02 FAA0001171 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB11W OAA0001013 PA Tank RITTAL PP Tank DISA1984CL VX Micro-Controllerbox RITTAL RITM230T00 901282 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 TSZ0010320 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL RITCCON151 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 15 Ersatzteile Typ SK 3319.610 Seite 51 von 61 13 Anhang Typ SK 3320.600 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter UN.HERMETIQUE Em NJ622626ZX-M CAF0001058 CO Expansionsventil DANFOSS TDEN 1-09 1ORIF.5 EBA00009348 VT Verflüssigerlüfter EBM A2D250-AI14-09 VAH0009716 VC Pumpe LOWARA 2HM76T/A+MP 907474 PW Verflüssiger RITTAL DISA12168CH-VN DISA112168CH-VN BC Filtertrockner KMP DML 083S FDC0001258 FI Plattenwärmeaustauscher GEA Ga-M18-14-L1G2 PHA0009275 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315MORITTA03 FAA0001172 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB10W OAA0001014 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13059CA VA Kugelhahn OVENTROP 1033314 247673 SV Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 915898 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL RITCCON151 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 16 Ersatzteile Typ SK 3320.600 Seite 52 von 61 13 Anhang Typ SK 3334.600 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS MTZ28JE4 CAA0001140 CO Expansionsventil DANFOSS TDEN 1-1.1 EBA0009344 VT Verflüssigerlüfter EBM A2D250-AI14-09 VAH0009716 VC Pumpe LOWARA 2HM76T/A+MP 907474 PW Verflüssiger RITTAL DISA12168CH-VN DISA112168CH-VN BC Filtertrockner KMP DML 083S FDC0001258 FI Plattenwärmeaustauscher GEA Ga-M18-14-L1G2 PHA0009275 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315MORITTA03 FAA0001172 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB10W OAA0001014 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13059CA VA Kugelhahn OVENTROP 1033314 247673 SV Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 915898 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS0005463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL RITCCON151 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 17 Ersatzteile Typ SK 3334.600 Seite 53 von 61 13 Anhang Typ SK 3334.660 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS MTZ40JH4A CAA0001113 CO Expansionsventil DANFOSS TX3-M35 R134a EBA0001243 VT Verflüssigerlüfter EBM A2D350-AP08- VAA0009980 VC Pumpe LOWARA 2HM76T/A+MP 907474 PW Verflüssiger RITTAL 2522C0 242 21 420 4 A10S 915799 BC Filtertrockner KMP DML 083S 10MM FDC0001258 FI Plattenwärmeaustauscher GEA M18-30-L1G2 PHA0002248 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315MORITTA03 FAA0001172 FL Druckwächter DANFOSS ACB4UB11W OAA0001013 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13059CA VA Kugelhahn OVENTROP 2“ M/M COD.10333 247673 SV Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 915898 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSS5000463 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSS0005463 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSS0005463 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL RITCCON151 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 18 Ersatzteile Typ SK 3334.660 Seite 54 von 61 13 Anhang Typ SK 3360.100 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter TECUMSEH TRK5450Y 6475020500 314114 CO Expansionsventil DANFOSS 068N1906 EBA0009347 VT Verflüssigerlüfter EBM R2D225-AT26-15 VBA0009818 VC Pumpe Speck Sk T-401/200 M3685 PPI0009820 PW Verflüssiger RITTAL Condenser coil DISA13095CHVN BC Filtertrockner KMP DML 032S FDC0001257 FI Plattenwärmeaustauscher GEA B8TH*10/1P-SC-S PHA0002210 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315M0RITTA14 FAA0009819 FL Druckwächter DANFOSS ACB-4UB08W 061F8189 OAC0009823 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13089CA VA Kugelhahn OVENTROP VALVOLA A SFERA MINI 307010 SV Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 304913 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSZ0010833 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSZ0010834 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSZ0010832 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL 258218 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 19 Ersatzteile Typ SK 3360.100 Seite 55 von 61 13 Anhang Typ SK 3360.250 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter MANEUROP TRK5512Y CEE0009824 CO Expansionsventil DANFOSS 068N1901 EBA0009344 VT Verflüssigerlüfter EBM R2D225-AV02-18 VBA0009989 VC Pumpe Speck Sk T-401/200 M3685 PPI0009820 PW DISA13100CHVN BC Verflüssiger RITTAL Condenser coil Filtertrockner KMP DML 053S FDC0009826 FI Plattenwärmeaustauscher GEA M18-14-L1G2 PHA0009275 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315M0RITTA14 FAA0009819 FL Druckwächter DANFOSS ACB-4UB13W 061F8190 OAC0009825 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13098CA VA Niveauanzeige Kälteträger ELESA HCX127-INOX LCB0001218 LI Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 304913 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSZ0010833 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSZ0010834 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSZ0010832 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL 258218 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 20 Ersatzteile Typ SK 3360.250 Seite 56 von 61 13 Anhang Typ SK 3360.470 DE Bezeichnung Hersteller Typ Ersatzteil-Code Position im P+IDSchema Verdichter DANFOSS MTZ22JC4 CAA0001121 CO Expansionsventil DANFOSS 068N1901 EBA0009344 VT Verflüssigerlüfter EBM R4D330-AA08-12 VBA0009829 VC Pumpe Lowara 2HM76T/A+MP 907474 PW BC Verflüssiger RITTAL condenser coil DISA13299CHVN Filtertrockner KMP DMC 20325S FDC0012071 FI Plattenwärmeaustauscher GEA M18-24-L1G2 PHA0009274 PHE Durchflusswächter RITTAL VK315M0RITTA03 FAA0001172 FL Druckwächter DANFOSS ACB-4UB13W 061F8190 OAC0009825 PA Tank RITTAL PP Tank DISA13080CA VA Niveauanzeige Kälteträger ELESA HCX127-INOX LCB0001218 LI Micro-Controllerbox RITTAL RITM400000 911535 TS Display RITTAL RITCUSR0N1 315939 TS Temperaturfühler B1 RITTAL NTC100 304913 B1 Temperaturfühler B2 RITTAL NTC100 TSZ0010833 B2 Temperaturfühler B3 RITTAL NTC100 TSZ0010834 B3 Temperaturfühler B4 RITTAL NTC100 TSZ0010832 B4 RITTAL NTC100 TSS0007399 B5 RITTAL 258218 TAC0007288 TS Temperaturfühler B5 (optional) Datenkabel zwischen Display und MicroControllerbox Tab. 21 Ersatzteile Typ SK 3360.470 Seite 57 von 61 13 Anhang 13.8 Zubehör DE Überströmventil (Bypass) Sicherheitsorgan zum Einsatz im Wasserkreislauf zwischen Rückkühlanlage und Luft/WasserWärmetauscher. Es verhindert ein Ansteigen des Pumpendrucks der Rückkühlanlage gegen das geschlossene Magnetventil des Luft/Wasser-Wärmetauschers außerhalb des Kühlzyklus. Material: Messing. Einstellbereich: 2 – 12 bar. Voreinstellung: 3 bar. Ausführung VE Best.-Nr. SK 1/2˝-Bypassventi 1 3301.900 3/4˝-Bypassventil 1 3301.910 1˝-Bypassventil 1 3301.920 Abgleichventil Abgleichventil zum Einsatz bei Luft/Wasser-Wärmetauschern. Insbesondere bei Anzahl n > 1 in einem Kühlwasserkreislauf. Das korrekt eingestellte Ventil sichert dann allen Verbrauchern die gleiche Menge an Kühlmedium. Das Ventil dient zum hydraulischen Abgleich. Material: Messing. Einstellbereich: 3 – 12 l/min. Ausführung VE 3/4˝ x 1/2˝zur Volumenstromregulierung 3/4˝ x 3/4˝zur Volumenstromregulierung Best.-Nr. SK 1 3301.930 1 3301.940 Metallfilter Insbesondere für den Einsatz in staub- und ölhaltiger Umgebungsluft sollten auswaschbare Metallfilter verwendet werden. Bei Kondensation von Luft oder Dampf an den Metalloberflächen bleiben eventuell vorhandene Partikel auf dem Metall haften und können mit Wasser oder fettlösenden Reinigungsmitteln problemlos ausgewaschen werden. Chiller VE Best.-Nr. SK SK 3318.600-609 / SK 3318.610-619/ SK 3319.600-609 / SK 3319.610-619 SK 3320.600-609 / SK 3334.600-609 SK 3334.660-669 SK 3360.100-109 / SK3360.250-259/ SK 3360.470-479 1 3286.510 1 3286.520 1 2 x 3286.510 1 3286.410 Kühlmedium für Chiller (Fertiggemisch) Chiller sind ausschließlich für die Kühlung von einem Wasser-Glykol-Gemisch geeignet. Dieses Kühlmedium dient neben dem Frostschutz dazu, Bakterienwachstum zu unterbinden sowie einen optimalen Korrosionsschutz zu erreichen. Lieferumfang: 10 l-Kanister, 25 l-Kanister oder 200 l-Fass. Antifrogen-/ Wasser-Gemisch 1:4 Gebinde Best.-Nr. SK 10 l 3301.960 25 l 3301.965 3301.967 (Lieferzeit auf Anfrage) 200 l Seite 58 von 61 13 Anhang 13.9 EG-Konformitätserklärung DE EG-Konformitätserklärung DGRL 97/23/EG Anhang VII EC Declaration of Conformity PED 97/23/EC Annex VII Reg.-Nr.: 3 485 003 - 8 Hiermit erklären wir / We, Rittal GmbH & Co. KG, Auf dem Stützelberg, D-35745 Herborn dass die Baugruppe / hereby declare that the assembly: SK3318.xxx SK3319.xxx SK3320.xxx SK3334.xxx SK3360.xxx Beschreibung der Baugruppe siehe Anlage 1 zur Konformitätserklärung / Description of the assembly see Annex 1 to this declaration folgender Richtlinie entspricht / complies with the following directives: Druckgeräterichtlinie 97/23/EG / Pressure equipment directive 97/23/EC Angewandtes Konformitätsverfahren / Applied conformity assessment procedure: Category I + II Module D1 Benannte Stelle nach Anhang IV / Notified Body acc. to Annex IV: 0045 Systems GmbH & Co. KG Langemarckstrasse 20 45141 Essen D1-Cert: 07 202 1403 Z 1091 / 8 / D / 0078 Andere angewandte Richtlinien / Other applied directives: Maschinenrichtlinie 2006/42/EG / Machinery Directive 2006/42/EC Anhang / Annex II A Anhang / Annex II B 1) Niederspannungsrichtlinie / Low Voltage Directive 2006/95/EC Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit / Directive Electromagnetic Compatibility 2004/108/EC 1) Die Inbetriebnahme ist so lange untersagt bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die diese Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie entspricht! The machinery must not be put into service until the machinery into which it is to be incorporated has been declared in conformity with the provisions of the Directive! Seite 59 von 61 13 Anhang DE Angewandte harmonisierte Normen / Applied harmonised standards: EN 378-1 bis / till -4, EN ISO 12100-1 + -2, EN ISO 13857, EN 60204-1, EN 61000-6-2, EN 61000-6-4 Kälteanlagen und Wärmepumpen (Refrigerating systems and heat pumps) Sicherheit von Maschinen (Safety of machinery) Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von Gefährdungsbereichen mit den oberen und unteren Gliedmaßen (Safety distances to prevent hazard zones being reached by upper and lower limbs) Elektrische Ausrüstung von Maschinen (Electrical equipment of machinery) Elektromagnetische Verträglichkeit (Electromagnetic compatibility) Elektromagnetische Verträglichkeit (Electromagnetic compatibility) Angewandte nationale technische Spezifikationen, insbesondere / Applied national technical specifications in particular: - keine / none - Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese EG-Konformitätserklärung ihre Gültigkeit. This EC declaration of conformity shall become null and void when the assembly is subjected to any modification that has not met with our approval. ___________________________ Valeggio sul Mincio, 10.07.2010 General Manager Seite 60 von 61 Ver. 05 / 04-2011 Rittal GmbH & Co. KG · Postfach 1662 · D-35726 Herborn Telefon +49(0)2772 505-0 · Telefax +49(0)2772 505-2319 · eMail: [email protected] · www.rittal.de Seite 61 von 61