DAS MAGAZIN Nr. 6 - Badisches Staatstheater Karlsruhe
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DAS MAGAZIN Nr. 6 - Badisches Staatstheater Karlsruhe
6 OPER die vestalin „Mit dem ausgezeichneten Programm, das von Generalmusikdirektor Justin Brown, Orchesterdirektor und Konzertdramaturg Axel Schlicksupp und Chefdramaturg Dr. Bernd Feuchtner gestaltet wurde, gelingt es der Badischen Staatskapelle sowohl junge als auch mit sinfonischer Musik bereits vertraute Konzertbesucher auf gleichermaßen spannende wie unterhaltsame Weise für die stilistische und klangliche Vielfalt der sinfonischen Musik zu begeistern.“* „Unter einer größeren Zahl von Theatern, die sich durch ihre mutige und unkonventionelle Spielplanpolitik für den Preis empfohlen haben, sticht das Badische Staatstheater als ein Haus hervor, in dem konzeptionelle Impulse in durchweg allen Bereichen des Repertoires Wirkung zeigen. Beeindruckend ist nicht nur die Stringenz, mit der thematische Linien verfolgt werden (u. a. Politische Oper, Französische Oper des 19. Jahrhunderts, Meisterwerke des 20. Jahrhunderts, Jugendopern, Wiederentdeckungen, Ur- und Erstaufführungen), sondern wie diese untereinander in sinnstiftende Bezüge zueinander gebracht werden, die über den vagen Assoziationsrahmen eines Spielzeit-Mottos weit hinausgehen. Beeindruckend ist die Unbeirrtheit mit der Intendant Peter Spuhler, Generalmusikdirektor Justin Brown, Chefdramaturg Dr. Bernd Feuchtner und Operndirektor Joscha Schaback an die Substanz zeitgenössischer Werke glauben und sie erneut auf den Prüfstein stellen, auch, oder gerade weil sie in früheren Produktionen ihr Potenzial nicht entfalten konnten.“* *Auszüge aus den Juryerklärungen WILLKOMMEN Liebes publikum inhalt am Ende des vergangenen Jahres flatterten uns in kurzer Zeit hintereinander zwei schöne Briefe ins Haus. Der erste kam vom Verband der Theaterverlage: Er verlieh uns den Preis für das beste Opernprogramm der Saison. Das STAATSTHEATER KARLSRUHE habe bereits im ersten Jahr der Intendanz von Peter Spuhler ein unverwechselbares Profil bekommen, und dieser Kurs habe auch in der zweiten Spielzeit zu einem Spielplan geführt, der an Vielfalt seinesgleichen suche. Der zweite Brief kam vom Verband der deutschen Musikverleger: Sie verliehen uns den Preis für das beste Konzertprogramm der Spielzeit. die vestalin wunder des ausdrucks Hector Berlioz über Spontinis Vestalin Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, gratulierte dem Generalintendanten herzlich und schloss mit dem Wunsch: „Ich hoffe, dass die Begeisterung über den Preis das ganze Haus erfasst und zu weiteren hervorragenden Leistungen herausfordert.“ Worauf Sie sich verlassen können, liebe Frau Ministerin – wir wollen unser Publikum mit immer neuen Überraschungen erfreuen! Beide Preise wurden freilich nur für die gute Absicht vergeben – die eigentliche Arbeit folgt ja erst! Dafür aber steht das ganze Haus mit seinen künstlerischen Ensembles, dem Chor, der Staatskapelle, der Technik, Verwaltung usw. Sie nehmen den anspruchsvollen Spielplan an als Herausforderung zu Höchstleistungen wie gerade den Gurre-Liedern, die als Abschluss des Orchester-Jubiläums das Publikum hinrissen. Bei solchen Leistungen dabei zu sein, ist für alle Beteiligten Ansporn und Lohn zugleich. 2 der Sieg von Zeit und Wahrheit / Der Sieg von Schönheit und Täuschung Soll die Schönheit leiden? über das regieteam brown & woods8 der einsame weg die lüge, das bin ich ARTHUR SCHNITZLERS STÜCK UND SEINE AKTUALITÄT 14 medea die textstelle 16 müdigkeitsgesellschaft / versuch über die müdigkeit KRISE DER LIEBE DER PHILOSOPH BYUNG-CHUL HAN über sein Buch und seine Utopie 18 WENN ICH MÜDE BIN regisseur stefan otteni über die müdigkeit21 in den winden im nichts Die schöpferische Kraft Bachs heinz spoerli und j.s. bach24 das kamel ohne höcker Mein Freund Halim Regisseurin Mina Salehpour und Ulrike Stöck im gespräch 28 Viele schöne Abende in Ihrem STAATSTHEATER wünscht Ihnen pressestimmen30 Ihr nachtklänge die blauen konzerte zeitgenössische musik in der insel 33 neues vom ensemble 34 das programm januar – april 36 die leiden des jungen werther drei fragen an michel brandt 41 Bernd Feuchtner Chefdramaturg 1 die vestalin Wunder des Ausdrucks Hector Berlioz über Spontinis Vestalin Hector Berlioz, Vertreter der französischen Grand opéra und Schöpfer von Die Trojaner, war ein glühender Fan der Musik von Gaspare Spontini. Insbesondere Die Vestalin, mit der das STAATSTHEATER KARLSRUHE die Programmlinie Französische Oper fortsetzt, war für den großen französischen Komponisten ein Erweckungserlebnis. In seinen autobiografisch geprägten Texten schwärmt er überschwänglich und voller Esprit von der großen dramatischen Kraft der Arien und Rezitative. Seine „Abendunterhaltungen im Orchester“ von 1853 zählen zu den kurzweiligsten Texten über die Musik seiner Zeit. Das Kapitel „Dreizehnter Abend“, aus dem wir hier einen Auszug abdrucken, ist eine wahre Eloge auf Spontini und Ausdruck der Wirkung, die seine Oper über die verbotene Liebe zwischen der jungen Vesta-Priesterin Julia und dem römischen Feldherrn Licinius auf Berlioz hatte. „Was die Zuhörer fassen können, das ist eine Wahrheit des Ausdrucks, welche man gleich bei den ersten Takten jeder Partie errät, das ist die Stärke der Leidenschaft, welche dieser Musik durch die in ihr konzentrierte Glut den leuchtenden Glanz verleiht – sunt lacrymae rerum – und der rein musikalische Wert der Melodien und Akkordfolgen. Aber es sind Züge darin, welche einem nur bei der Bühnenaufführung zum Bewusstsein kommen; ein solcher Zug von seltener Schönheit findet sich unter anderem im zweiten Akt. Ich will ihn hier anführen: In der Arie Julias ‚Hört der Verzweifelten Flehn‘, welche in Moll steht und von einer verzweifelten Aufregung erfüllt ist, kommt eine Stelle vor, welche in ergreifender Weise das Gefühl der Verlassenheit und schmerzliche Zärtlichkeit zum Ausdruck bringt: ‚O, dass die Wohltat seiner Gegenwart nur einen einzigen Augenblick lang diesen Ort verkläre!‘ Auf die Arie folgt das Rezitativ ‚Komm, Geliebter, o komm, dir opfre ich mein Leben!‘ Nach diesen Worten schreitet Julia dem Hintergrunde der Bühne zu, um dem Licinius zu öffnen; währenddessen nimmt das Orchester ein Stück der vorhergehenden Arie auf, in welchem die leidenschaftliche Verwirrung der Vestalin noch vorwiegend zum Ausdruck kommt; aber in dem Augenblick, in welchem das Tor sich öffnet, und den freundlichen Strahlen des Nachtgestirns Einlass gewährt, tritt mit einem plötzlichen Pianissimo, leicht ausgeschmückt durch die Holzblasinstrumente, der Satz: ‚O, dass die Wohltat seiner Gegenwart ...‘ im Orchester wieder auf; eine köstliche 2 OPER Die Vestalin. entwurf zur 1. Dekoration. tempel Der Vesta Von karl frieDrich schinkel, 1818 OPER 3 Atmosphäre scheint sich sogleich im Tempel zu verbreiten, ein Hauch der Liebe strömt duftend herein, die Blüte des Lebens entfaltet sich, der Himmel öffnet sich, und man begreift, dass die Geliebte des Licinius, müde des Kampfes gegen das eigene Herz, wankenden Schrittes auf den Altar zugeht, um auf dessen Stufen niederzusinken, bereit, ihr Leben für einen Augenblick trunkener Glückseligkeit hinzugeben. Nie habe ich diese Szene mit ansehen können, ohne bis zum Taumel bewegt zu sein. Trotzdem steigern sich von hier an das musikalische und das dramatische Interesse immer noch unaufhörlich, und man könnte beinahe sagen, dass der zweite Akt der Vestalin im ganzen genommen nur ein einziges, gigantisches Crescendo darstellt, dessen Forte erst bei der Schlussszene (der Szene des Schleiers) zum Ausbruch kommt. Sie erwarten nicht, meine Herren, dass ich hier die Schönheiten der unsterblichen Partitur analysiere, welche Sie alle ebenso sehr bewundern wie ich. Aber wie könnte ich es mir versagen, im Vorbeigehen auf solche Wunder des Ausdrucks hinzuweisen, wie man sie zu Beginn des Duettes der Liebenden findet: Licinius: Teure Braut! Julia: Dieser Ort! Licinius: Mein Mut steht unerschüttert. Der holde Liebesgott gewährt uns seinen Schutz. Julia: Ach! die keusche Göttin zürnt! Welche Verschiedenheit in der Ausdrucksweise dieser beiden Personen! Die Worte des Licinius drängen sich über glühende Lippen; Julia dagegen spricht nahezu tonlos, die Kraft versagt ihr, sie ringt mit dem Tode. Die Art des Licinius enthüllt sich noch besser in seiner Kavatine, deren melodische Schönheit man gar nicht genug bewundern kann; anfangs ist er zärtlich, er tröstet, er verehrt; aber gegen den Schluss, bei den Worten: Die Götter selbst nun sollen uns beneiden wird ein gewisser Stolz in seiner Betonung vernehmbar, er betrachtet die Schöne, die er gewonnen hat; die Freude des Besitzes wird stärker als das Glück selbst, und seine Leidenschaft nimmt die Färbung des Übermutes an. Das Duett selbst und besonders der Schluss, in dem die beiden Stimmen sich vereinigen: Für dich allein nur will ich leben! das sind Dinge, die sich nicht beschreiben lassen. Es sind Zuckungen darin, Schreie, wahnsinnige Liebkosungen, von denen ihr keine Ahnung habt, ihr bleichsüchtigen Liebhaber des Nordens! Es ist die Liebe des Italieners, in ihrer großartigen Wut und mit ihren vulkanischen Ausbrüchen. Im Finale, wenn das Volk und die Priester in den Tempel eintreten, wachsen die rhythmischen Formen ins Ungemessene; das Orchester, von Stürmen schwanger, schwillt an und wogt mit schauerlicher Majestät. Es handelt sich hier um religiösen Fanatismus: 4 OPER Entsetzen! o Freveltat! o herbes Missgeschick! Die Macht deckt den Altar! die Priesterin entseelt! O Jupiter, hat sich dein Zorn zum Ziele Rom gewählet? Und stürzest du die Welt in Chaos Nacht zurück? Dieses Rezitativ ist von einer schrecklichen Wahrheit in seiner melodischen Entwicklung, seinen Modulationen und seiner Instrumentation; es ist von monumentaler Größe; überall offenbart sich die drohende Kraft des Priesters, des Jupiter tonans [donnernde Jupiter]. Und unter den Äußerungen Julias, welche von tiefer Niedergeschlagenheit und Resignation zu Aufruhr und Kühnheit übergehen, finden sich Töne von solcher Naturwahrheit, dass es scheint, man hätte gar keine anderen anwenden können, und dabei von solcher seltenen Schönheit, dass die vortrefflichsten Partituren kaum etwas derartiges enthalten. Zum Beispiel die folgenden Stellen: Ha! bin ich noch am Leben! ... Führt mich hin in den Tod! ... Tod trotzt der Gewalt, er löst die Sklaverei! ... Hört, ihr Geweihten Jupiters, hört es, ich liebe! ... Ach! lehrt uns das Gesetz den Flammentrieb zu dämpfen? ... Nein! niemals nenn’ ich ihn! ... Bei dieser letzten Antwort, welche Julia auf die Frage des Oberpriesters gibt, bricht das Orchester mit Donner und Blitz los; man fühlt, dass sie verloren ist, dass das rührende Gebet, welches die Unglückliche soeben an Latona gerichtet hat, sie nicht erretten wird. Die vestalin. Entwürfe zur 2. dekoration von karl friedrich schinkel: Die Vestalin. entwürfe zur 2. unD 3. Dekoration Von karl frieDrich blick in den tempel der Vesta (links). schinkel: Blick in Den tempel Der Vesta (links) unD ansicht einer bühnenbildmodell DER karlsruher neuinszenierung antiken römischen GräBerstrasse (oBen) von frank philipp schlössmann (oben). Die rezitativ im Takt gehaltene Stelle: ‚Verloren bin ich nun, ...‘ ist ein Meisterstück der Modulation, wenn man beachtet, was vorgeht und was folgt. Der Oberpriester hat in E-Dur geendet, der Tonart, in welcher auch der bald darauf folgende Schlusschor steht. Der dazwischen liegende Gesang der Vestalin entfernt sich allmählich von dieser Tonart und hält auf der Dominante von c-moll inne. Hierauf beginnen die Bratschen eine Art von Tremolo auf dem h, welches dem Gehör als Leitton der zuletzt mit Bestimmtheit ausgesprochenen Tonart erscheint, und leiten mit eben diesem h, das nun plötzlich wieder zur Dominante wird, das E-Dur ein, welchen in den Blechinstrumenten und Pauken losbricht und nun aufs neue mit verdoppelter Klangfülle ertönt, wie ein leuchtender Schein zur Nachtzeit, welcher mit noch blendenderem Glanze wieder aufblitzt, wenn ein Hindernis ihn vorübergehend unseren Augen entzogen hatte. Für die Verfluchung, mit welcher nun der Oberpriester sein Opfer zermalmt, ebenso wie für die Stretta erscheint jede Beschreibung unzulänglich und nutzlos; man muss das gehört haben. Hier besonders erkennt man die Gewalt des Spontinischen Orchesters, welches, trotz der mannigfaltigen Entwicklungen der modernen Instrumentation, noch ebenso groß und majestätisch dasteht, noch ebenso formschön und glänzend in seinem klassischen Gewande, wie an dem Tage, an welchem es in voller Rüstung dem Haupte seines Schöpfers entsprang. Man erbebt schmerzlich unter den unaufhörlich wiederholten Schlägen des unbarmherzigen Rhythmus in dem syllabierten Doppelchor der Priester, welcher zu der wehklagenden Melodie der in Tränen aufgelösten Vestalinnen im Widerspruch steht. Aber die himmlische Beklemmung des Zuhörers erreicht ihren Gipfel erst an der Stelle, wo Instru- mente und Stimmen den überstürzten Rhythmus aufgeben und, die einen in gehaltenen Tönen, die anderen in einem Tremolo, die schneidenden Schlussakkorde in ununterbrochener Flut ergießen. Dies ist der Kulminationspunkt jenes Crescendos, welches mit immer steigender Wärme während der ganzen zweiten Hälfte des zweiten Aktes angewachsen ist, und welchem nach meinem Gefühl kein anderes an die Seite gestellt werden kann, in Hinsicht auf seine gewaltige Größe und die furchtbare Langsamkeit seiner Entwicklung. Während der großen Aufführungen dieser überirdischen Szene im Konservatorium und in der Pariser Oper erschauert alles, das Publikum, die Mitwirkenden, ja das Gebäude selbst, welches vom Fundament bis zum Giebel in Metall verwandelt zu sein, und gleich einem ungeheuren Tamtam unheimliche Tonschwingungen auszusenden scheint.“ aus: Hector Berlioz, Abendunterhaltungen im Orchester, Leipzig 1909, S. 194ff die vestalin Oper von Gaspare Spontini in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln ML Johannes Willig R Aron Stiehl B Frank Philipp Schlößmann K Franziska Luise Jacobsen C Ulrich Wagner D Raphael Rösler MIT Ks. Dobrzanska / Köhler, Kökcek / Tier – Ebel / Shin, Ebel / Ks. Schneider, Ks. Gorny / Meszar SONNTAG VOR DER PREMIERE 20.1. A-PREMIERE 26.1. GROSSES HAUS ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause Weitere Vorstellungen 26., 31.1., 13.2. (B-PREMIERE), 2., 12.3. Berlioz’ Die Trojaner nur noch am 13., 17., 19.1., 2.2. OPER 5 ALESSANDRO 6 OPER Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel Libretto von Paolo Rolli nach Ortensio Mauros La Superbia d‘alessandro Händel-Festspiele nur 3 Mal am 20., 22. & 24.2. yetzabel arias fernández, lawrence zazzo OPER 7 der Sieg von Zeit und Wahrheit / Der Sieg von Schönheit und Täuschung Soll die Schönheit leiden? regisseur sam brown, intendant des wagnerforums heinz weyringer, ausstatterin annemarie woods Sie sind die Senkrechtstarter unter den jungen Regie-Teams: Regisseur Sam Brown und Bühnen- und Kostümbildnerin Annemarie Woods gewannen im Jahr 2011 nicht nur den Ring Award, sondern auch den Europäischen Regie-Wettbewerb und damit die beiden renommiertesten Preise für den InszenierungsNachwuchs. Und da Generalintendant Peter Spuhler in der Jury des RING AWARD war, konnte er die beiden Künstler nach Karlsruhe verpflichten, bevor die große Lawine der Angebote anderer Opernhäuser über sie hereinbrach. Bei den HÄNDELFESTSPIELEN 2013 werden Sam Brown und Annemarie Woods die originelle Kombination des Händel-Oratoriums Der Sieg von Zeit und Wahrheit – The Triumph of Time and Truth mit seiner ironischen Fortsetzung Der Sieg von Schönheit und Täuschung – The Triumph of Beauty and Deceit von Gerald Barry auf die Bühne bringen. Danach wird das britische Team übrigens die Uraufführung der neuesten Oper des irischen Komponisten, The Importance of Being Earnest (nach Oscar Wildes Bühnenstück, das in Deutschland unter dem Titel Bunbury populär ist), in Nancy inszenieren. Mit 22 Jahren hatte der blutjunge Georg Friedrich Händel in Rom das Libretto des musikliebenden Kardinals Pamphili vertont, in dem der allegorischen Figur Schönheit das Vergnügen madig gemacht wird, so dass sie am Ende den Schleier nimmt und ins Kloster geht, um sich einem tugendhaften Leben zu widmen: Il trionfo del tempo e dell disinganno. Mit 52 Jahren 8 HÄNDEL-FESTSPIELE nahm Händel sich sein Jugendwerk wieder vor, weil er fand, dass die frische Musik und der fromme Text gut nach England passten. Er tauschte einige Musiknummern aus und nannte es nun Il trionfo del tempo e della verità. Mit 72 Jahren wandte sich der erblindete Komponist kurz vor seinem Tod ein letztes Mal diesem Lieblingswerk zu, nun in englischer Sprache. Diesmal tauschte er nicht nur Musiknummern aus, sondern fügte zu den Figuren Zeit, Wahrheit, Schönheit und Vergnügen noch eine fünfte hinzu, die Täuschung (deceit). Der irische Komponist Gerald Barry verlegte den Konflikt nun in unsere Zeit – und da werden die Karten ganz neu gemischt: Deshalb heißt seine Oper The Triumph of Beauty and Deceit – Der Sieg von Schönheit und Täuschung. Zeit und Wahrheit werden aus ihrer Sicherheit gerissen, dass sie die Menschen unter ihrer Kontrolle haben. Doch was fangen die Menschen mit ihrer Freiheit an? Barrys Musik nimmt die Motorik des Barock und von Strawinsky auf, um die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. händel-festspiele 15.2. – 3.3.13 Das Programm finden Sie in der Terminübersicht ab Seite 36 und unter www.staatstheater.karlsruhe.de Jan van Kessel (1626–79) Eine Kunstkammer mit Venus bei der Toilette 1659 HÄNDEL-FESTSPIELE 9 der vetter aus dingsda 10 SCHAUSPIEL musikalische komödie von Eduard Künneke 25.1., 7., 28.2., 8., 15.3., 3., 13., 27.4., 15.5., 2., 16., 28.6. zum letzten mal in dieser spielzeit FRANK Wöhrmann, REBECCA Raffell, CHRISTINA Bock, ERIC Rentmeister, Ks. HANS-JÖRG Weinschenk SCHAUSPIEL 11 dantons tod Timo tank, jan andreesen, benjamin berger, frank wiegard, joanna kitzl, simon bauer, gunnar schmidt 12 SCHAUSPIEL Ein Drama von Georg Büchner 4., 25., 29., 31.1., 10., 19., 27., 28.2., 7., 15., 28.3., 12., 18.4., 2.5. 4.1., 19.2., 28.3., 18.4. avec surtitres français und Weitere Termine, Schulvorstellungen buchbar bei Claudia Gruber T 0721 725 809 18 E-Mail [email protected] SCHAUSPIEL 13 der einsame weg Die Lüge, das bin ich ARTHUR SCHNITZLERS STÜCK UND SEINE AKTUALITÄT Sigmund Freud, der Begründer der modernen Psychoanalyse, verehrte und fürchtete Arthur Schnitzler als einen „Doppelgänger“, der aus seiner literarischen Intuition psychologische Phänomene beinahe genauer fassen konnte als der weltberühmte Psychoanalytiker selbst. In Der einsame Weg seziert Schnitzler 1904 mit beeindruckender Beobachtungsgabe die Lebenslügen einer Familie. Eine Mutter, die ihrem Kind und ihrem Mann verschweigt, dass er nicht der Vater des Kindes ist; ein Mann, der aus Bindungsangst seine Verlobte verlässt und eine andere Frau zu einer Abtreibung treibt. Was Schnitzler als Orientierungslosigkeit von Menschen einer zu Ende gehenden Epoche am Vorabend europaweiter Umwälzungen skizzierte, hat einiges mit Beziehungsproblemen zu tun, die heute auch das Leben von Yelka Schmidt bestimmen. Die 30-Jährige hat 2011 erfahren, dass sie ein Kuckuckskind ist. „Auf der Suche nach einem Fieberthermometer habe ich als 13-Jährige Liebesbriefe meiner Mutter gefunden, die nicht an meinen Vater gerichtet waren. So ist es herausgekommen, dass meine Mutter eine Affäre hatte.“ Weitere 13 Jahre sollten allerdings vergehen, bis die Lüge vollständig ans Licht kam – ihre Mutter hatte inzwischen ihre langjährige Affäre geheiratet. Irgendwann begann ihr vermeintlicher Stiefvater sie scherzhaft mit „Hallo, mein Kind“ zu begrüßen. Eines Tages fragte sie den Mann ihrer Mutter, wie lange die Affäre denn schon laufe. Das habe vor ihrer Geburt bereits begonnen – ob es ihm unabsichtlich herausrutschte oder bewusst angesprochen wurde, sei sie sich bis heute nicht sicher, erzählt Yelka Schmidt. Daraufhin gestanden beide Eltern, dass sie nicht wüssten, wer wirklich ihr Vater sei. Familientherapeutin Dagmar Fiebig, Beraterin bei pro familia e. V., steht in solchen Krisensituationen allen Ratsuchenden zur Seite. „Es wird aber von den Kindern eine diffuse Sehnsucht erfahren, eine Suche, von der nicht klar ist, wo sie hingeht – man fühlt nur, dass etwas nicht stimmt“. Auch Yelka Schmidt ließ die Frage nach ihrer Herkunft nicht los. Sie bat schließlich ihren sozialen Vater um die Erlaubnis, einen Abstammungstest durchführen zu lassen – und versicherte ihm, dass das Ergebnis an ihrem Verhältnis nichts verändern werde. „Nach sechs Wochen kam der Befund, dass der Mann, mit dem ich meine ganze Jugend verbracht hatte, nicht mein Vater ist. Das zu erfahren, war definitiv ein Trauma." In Schnitzlers Stück nimmt die todkranke Gabriele Wegrat ihre Lebenslüge mit ins Grab: Vor über zwanzig Jahren hatte sie ein Verhältnis mit Julian Fichtner, einem Freund der Familie, aus dem 14 SCHAUSPIEL Sohn Felix hervorging. Erst nach ihrem Tod erfährt dieser im Alter von 23 Jahren, wer sein leiblicher Vater ist. Nach Schätzungen einer britischen Studie sollen heute bis zu 3,7 % der Neugeborenen Kuckuckskinder sein. Immer wieder erleben die Berater bei pro familia Fälle, in denen Eltern ihren Kindern ihre Herkunft lange verheimlichen. Es werde aber schon sehr früh intuitiv durch die Kinder wahrgenommen, dass „ein Geheimnis in der Familie liegt“. Felix zieht es in Der einsamen Weg nach der Enthüllung zunächst richtungslos in die Ferne – „auf der Suche nach sich selbst“. Zu ihrer Mutter hat Yelka Schmidt den Kontakt weitgehend abgebrochen, nie habe die ihr erklären können, wie sie in einer so wichtigen Frage ihren Mann, aber auch ihre Tochter so lange habe belügen können. „Sie hat mich meiner Identität beraubt, ich bin mit einer falschen Identität aufgewachsen. Das werfe ich ihr vor.“ „Das ist ganz typisch. Enttäuschung und Wut, gerade auf den leiblichen Vater, aber auch auf die Mutter, sind typische Reaktionsmuster“, erklärt Dagmar Fiebig. Von Seiten der psychologischen Lehre wird heute deshalb mehrheitlich vertreten, möglichst schnell nach der Geburt den Kindern ihre wahre Herkunft zu eröffnen. Deswegen wird sogar zumeist die offene Adoption empfohlen, bei der die Kinder schon im Kindesalter auch ihre leiblichen Eltern kennenlernen. Betroffene Kuckuckskinder beschreiben oft, dass die biologische Abstammung nicht so sehr prägt wie die soziale Abstammung. „Es ging mir darum, diese Lebenslügen zu klären, und ein Stück Gerechtigkeit herzustellen für einen Mann, der um sein ganzes Leben gebracht wurde“, resümiert Yelka Schmidt. Wie Felix Wegrat mit der Enthüllung um seine Herkunft umgeht, wird in Dominique Schnizers Inszenierung von Der einsame Weg zu erleben sein. Der junge österreichische Regisseur, der letztes Jahr mit großem Erfolg im STUDIO Der Mann der die Welt aß auf die Bühne gebracht hat, gilt als Spezialist für feines psychologisches Schauspielertheater und stellt sich erstmals mit einer Inszenierung im KLEINEN HAUS vor. der einsame weg von Arthur Schnitzler R Dominique Schnizer B & K Christin Treunert D Tobias Schuster Mit Gröschel, Grossenbacher, Schlegel – Andreesen, Funke, Krause, Tank, Wiegard SONNTAG VOR DER PREMIERE 13.1. PREMIERE 19.1.12 KLEINES HAUS ca. 2 ½ Stunden, eine Pause jan andreesen Vorstellungen 24.1., 3., 6., 13., 20.2., 1., 10., 17., 22., 29.3., 3., 25.4., 9., 21., 30.5., 11., 14., 28.6., 5.7. zum letzten Mal SCHAUSPIEL 15 die textstelle MEDEA „Weil eine Fremd’ ich bin, aus fernem Land Und unbekannt mit dieses Bodens Bräuchen, Verachten sie mich, sehn auf mich herab.“ medea Zauberin, liebende Frau, Flüchtende, Kindsmörderin – Medea ist eine der schillerndsten und abgründigsten Frauengestalten der Weltliteratur. Seit über 2500 Jahren wandert sie auf der Grenze zwischen Grazie und Furie, hat Dichter und Künstler fasziniert und zu großen Werken inspiriert. Die verschiedenen Varianten des Mythos zeigen, dass „der Fall Medea“ schon immer ein Politikum war. Mareike Mikat inszeniert mit Medea von Franz Grillparzer die Fortsetzung ihrer VOLKSTHEATER-Inszenierung Der Gastfreund / Die Argonauten, den ersten beiden Teilen der Argonautentrilogie Das goldene Vlies. Ihr Interesse gilt der „Wilden“ Medea, die nicht integrierbar scheint, ebenso wie der ungebändigten, zerstörerischen Kraft von Frauen und ihrer Zähmung durch die Gesellschaft. Als Gast wird Sascha Özlem Soydan in der Rolle der Medea zu sehen sein, ihr Mann Jason ist André Wagner und Eva Derleder spielt König Kreon. 16 SCHAUSPIEL Das goldene Vlies Teil 3 – Trauerspiel von Franz Grillparzer R Mareike Mikat B & K Simone Manthey, D Kerstin Grübmeyer Mit Biesolt, Crosson, Derleder, Soydan – Halle, Wagner Premiere 24.1.13 STUDIO Vorstellungen 27.1., 2., 13.2. und weitere Termine DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN Das goldene Vlies Teil 1 & 2 VOLKSTHEATER-Projekt nach Franz Grillparzer Nur noch 2 Mal! 26.1., 2.2. KLEINES HAUS DAS GOLDENE VLIES – KOMBITICKET Beim Kauf eines KombiTickets für eine Vorstellung von Der Gastfreund / Die Argonauten (26.1., 2.2.) und Medea (24.1., 2.2.) erhalten Sie auf eines der Tickets 50 % Rabatt. joanna kitzl VERBANNTE UND FLÜCHTENDE, EDELLEUTE UND EINFACHE MENSCHEN, NARREN UND MELANCHOLIKER. DER WALD VON ARDEN WIRD IN SHAKESPEARES VERWIRRSPIEL ZU EINER OASE FÜR EINE WACHSENDE ZAHL GESTRANDETER, DIE EINEN PLATZ IN DER WELT SUCHEN – UND, VOR ALLEM, LIEBE. ab 21., 24., 31.3., 5., 7., 21., 23., 28.4., 10., 12., 17., 22., 29.5., 5., 13., 21., 23., 29.6., 2., 9., 13., 20.7. zum letzten mal wie es euch gefällt SCHAUSPIEL 17 müdigkeitsgesellschaft / versuch über die müdigkeit KRISE DER LIEBE DER PHILOSOPH BYUNG-CHUL HAN über sein Buch und seine Utopie byung-chul han 2010 machte ein schmales lilafarbenes Buch von einem Philosophen Furore, den bis dato wohl hauptsächlich die Studierenden der Karlsruher HfG als ihren Professor für Philosophie und Medientheorie kannten: Byung-Chul Hans Müdigkeitsgesellschaft. Vor allem in Artikeln über das Burnout-Syndrom wurde sein Essay viel zitiert; der Text will jedoch viel mehr, als eine neue Volkskrankheit erklären. Han rechnet philosophisch mit der heutigen Leistungsgesellschaft ab, in der ein Übermaß der Positivität und die Selbstausbeutung den Einzelnen von innen ausbrennen lassen und eine negative, leere Müdigkeit erzeugen. Sein Buch ist mittlerweile in allen großen Zeitungen besprochen worden und gilt als einer der wichtigsten philosphischen Impulse der Gegenwart. Byung-Chul Han ist im Herbst 2012 zum Leiter des Studium Generale der Berliner Universität der Künste berufen worden und hat seine Professur an der HfG aufgegeben. In Karlsruhe sein Text zum ersten Mal auf einer Bühne zu sehen sein. Im STUDIO inszeniert der Regisseur Stefan Otteni die Müdigkeitsgesellschaft zusammen mit dem im Essay zitierten Text Peter Handkes, Versuch über die Müdigkeit, als einen Abend, in dem Schauspieler des Ensembles gemeinsam mit Zuschauern der Utopie einer „positiven Müdigkeit“ auf die Spur kommen. Das folgende Interview mit Byung-Chul Han, das wir in Auszügen abdrucken, erschien im Juli 2012 im Philosophie Magazin. 18 SCHAUSPIEL Herr Han, was ist denn überhaupt das Problem an der neoliberalen Leistungsethik? Das Problem ist, dass sie so listig ist und dadurch so verheerend effizient. Ich will Ihnen erzählen, worin diese List besteht. Karl Marx hat eine Gesellschaft kritisiert, die durch eine Fremdherrschaft regiert wurde. Im Kapitalismus wird der Arbeiter ausgebeutet, und diese Fremdausbeutung stößt ab einem bestimmten Produktionsniveau an ihre Grenzen. Ganz anders die Selbstausbeutung, der wir uns heute freiwillig unterwerfen. Die Selbstausbeutung ist grenzenlos! Wir beuten uns freiwillig aus, bis wir zusammenbrechen. Wenn ich scheitere, mache ich mich selbst für dieses Scheitern verantwortlich. Wenn ich leide, wenn ich pleite gehe, dann bin nur ich selbst schuld. Selbstausbeutung ist eine Ausbeutung ohne Herrschaft, denn sie geschieht völlig freiwillig. Und weil sie unter dem Zeichen der Freiheit steht, ist sie so effektiv. Niemals bildet sich ein Kollektiv, ein „wir“, das sich gegen das System erheben könnte. Sie diagnostizieren unsere Gesellschaft mithilfe des ungewöhnlichen Begriffspaars von Positivität und Negativität. Und stellen dabei die verschwindende Negativität fest. Wozu soll Negativität gut sein? Und was verstehen Sie überhaupt unter Negativität? Die Negativität ist etwas, das eine immunologische Abwehrreaktion hervorruft. So ist der Andere das Negative, das in das Eigene eindringt und dies zu negieren, zu zerstören sucht. Ich habe behauptet, dass wir heute in einem postimmunologischen Zeitalter leben. Die psychischen Erkrankungen von heute wie Depressionen, ADHS oder Burnout sind keine Infektionen, die durch eine virale oder bakterielle Negativität verursacht werden, sondern Infarkte, für die das Übermaß an Positivität verantwortlich ist. Die Gewalt geht nicht nur von der Negativität, sondern auch von der Positivität aus, nicht nur vom Anderen, sondern auch vom Gleichen. Die Gewalt der Positivität oder des Gleichen ist eine postimmunlogische Gewalt … Inwiefern hat die Depression mit der verschwindenden Negativität zu tun? Die Depression ist ein Ausdruck des krankhaft gesteigerten narzisstischen Selbstbezugs. Der Depressive versinkt und ertrinkt in sich. Ihm ist der Andere abhandengekommen. Haben Sie Lars von Triers Film Melancholia gesehen? An der Protagonistin Justine zeigt sich, was ich meine: Sie ist depressiv, weil sie total erschöpft, zermürbt ist von sich selbst. Ihre ganze Libido richtet sie auf ihre eigene Subjektivität, daher ist sie unfähig zur Liebe. Und dann, ja dann: Ein Planet erscheint, der Planet Melancholia. In der Hölle des Gleichen kann die Ankunft des ganz Anderen eine apokalyptische Form annehmen. Der todbringende Planet offenbart sich Justine als der ganz Andere, der sie aus dem narzisstischen Sumpf herausreißt … Sie meinen, nur ein Desaster kann uns noch retten? Wir leben in einer Gesellschaft, die ganz auf Produktion, ganz auf Positivität gerichtet ist. Sie schafft die Negativität des Anderen oder des Fremden ab, um die Kreisläufe der Produktion und des Konsums zu beschleunigen. Zulässig sind nur konsumierbare Differenzen. Den Anderen, dem die Andersheit genommen worden ist, kann man nicht lieben, sondern nur konsumieren. Vielleicht deshalb wächst heute wieder das Interesse für die Apokalypse. Man spürt eine Hölle des Gleichen, der man entkommen möchte. Können Sie uns keine griffigere Definition des Anderen anbieten? Der Andere, das ist auch der Gegenstand, ja der Anstand. Wir haben die Fähigkeit, die Anständigkeit verloren, den Anderen in seiner Andersheit zu sehen, weil wir alles mit unserer Intimität überfluten. Der Andere ist etwas, das mich infrage stellt, das mich aus meiner narzisstischen Innerlichkeit herausreißt … Eine Gesellschaft ohne den Anderen ist eine Gesellschaft ohne Eros. Auch die Literatur, die Kunst und die Dichtung leben vom Begehren des ganz Anderen. Die Krise der Kunst von heute ist vielleicht auch eine Krise der Liebe. Bald, da bin ich mir sicher, werden wir die Gedichte von Paul Celan nicht mehr verstehen, denn sie sind an den ganz Anderen adressiert. Auch mit den neuen Kommunikationsmedien schaffen wir den Anderen ab. In einem Gedicht von Celan heißt es: „Du bist so nah, als weiltest du nicht hier.“ Darum geht es! Die Abwesenheit, das ist der Grundzug des Anderen, das ist Negativität. Weil er nicht hier weilt, kann ich sprechen. Nur deshalb ist Poesie möglich. Der Eros richtet sich auf den ganz Anderen. Dann wäre die Liebe eine utopische, eine uneinlösbare Option. Das Begehren wird vom Unmöglichen genährt. Wenn es aber, etwa in der Werbung, ständig heißt: „du kannst“ und „alles ist möglich“, dann ist das das Ende des erotischen Begehrens. Es gibt keine Liebe mehr, weil wir uns zu frei wähnen, weil wir zwischen zu vielen Optionen wählen. Der Andere ist natürlich dein Feind. Aber der andere ist auch der Geliebte. Es ist wie mit der mittelalterlichen Minne, von der Jacques Lacan gesagt hat, sie sei wie ein schwarzes Loch, um das herum sich das Begehren verdichtet. Wir kennen dieses Loch nicht mehr. Welche Rolle spielt die Philosophie angesichts der Hölle des Gleichen? Die Philosophie ist für mich der Versuch, eine ganz andere Lebensform zu entwerfen, andere Lebensentwürfe zumindest in Gedanken zu erproben. Aristoteles hat es uns vorgemacht. Er hat die Vita contemplativa erfunden. Heute ist die Philosophie weit davon entfernt. Sie ist ein Teil der Hölle des Gleichen geworden. Heidegger vergleicht in einem Brief das Denken mit dem Eros. Er spricht vom Flügelschlag des Eros, von dem sein Denken ins Unbegangene getragen wird. Die Philosophie ist vielleicht die Liebkosung, die Formen und Sprachmuster dem sprachlos Anderen in die Haut einzeichnet … Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für das Denken? Heute gibt es so viele Dinge und Ereignisse, die einer philosophischen Erörterung bedürften. Depression, Transparenz oder auch Piratenpartei sind für mich ein philosophisches Problem. Vor allem die Digitalisierung und die digitale Vernetzung stellen heute für die Philosophie eine besondere Aufgabe und Herausforderung dar. Wir brauchen eine neue, ja eine digitale Anthropologie, eine digitale Erkenntnis. Und Wahrnehmungstheorie. Wir brauchen eine digitale Sozialphilosophie und Kulturphilosophie. Heideggers Sein und Zeit hätte man längst digital updaten müssen. Wie meinen Sie das? Heidegger hat das Subjekt durch das „Dasein“ ersetzt. Wir müssen nun das Subjekt durch das Projekt ersetzen. Wir sind nicht mehr „geworfen“. Wir haben kein „Schicksal“. Wir sind entwerfende Projekte. Die Digitalisierung bringt Heideggers „Ding“ endgültig zum Verschwinden. Sie erzeugt ein neues Sein und eine neue Zeit. Wir müssen mehr Theorie wagen. Dafür ist die akademische Philosophie zu ängstlich. Ich wünsche ihr mehr Mut und Wagnis. „Geist“ bedeutet ursprünglich Unruhe oder Ergriffenheit. Die akademische Philosophie ist, so gesehen, ohne Geist. SCHAUSPIEL 19 stefan otteni 20 müdigkeitsgesellschaft / versuch über die müdigkeit WENN ICH MÜDE BIN Manchmal, wenn ich sehr müde bin, mache ich vor dem Einschlafen ein Experiment, das mir einmal ein alter Mann beigebracht hat: Ich erlaube mir, alles zu denken, nicht nur das Nützliche und Brauchbare, sondern alles – egal wie wenig es mit dem zu tun hat, was mein Kopf, mein Körper wirklich imstande sind zu tun: Ich lasse mich durch feste Böden brechen, ich falle tief, ich treffe auf Wesen, die ich selber gerade forme, ich benutze falsche Vornamen, ich mache aus Liedtexten Gebrauchsanweisungen. So schlafe ich gut ein. Manchmal nach dem Aufwachen liege ich müde da, und weiß für Momente nicht, wer ich bin, wo ich bin und was ich gleich tun muss. Ich könnte alles sein, herrlich, ich bin mir für Sekunden entkommen, mir und den Forderungen der Welt. Erst dann setze ich mich wieder zusammen, Stück für Stück, zu dem mittelmäßigen, überschaubaren Ich, das ich bin. Ich bin Stefan Otteni, ich bin Regisseur, ich muss mir gleich Kaffee machen, ich komme zu spät zur Probe. Diese Momente der Müdigkeit sind manchmal die besten Momente meiner Tage, und so wie Heiner Müller immer sagte, alles, was er versuchte, sei, beim Schreiben auf das Niveau seiner Träume zu kommen – so könnte ich sagen: Alles, was ich versuche ist, beim Leben auf das Niveau meiner Müdigkeit zu kommen. Es gibt den Kreis der mutig Müden, die sich aufmachen, die Müdigkeit, den Zustand, der von der Leistungsgesellschaft am meisten verdammt und gefürchtet wird, zu seinem Recht kommen zu lassen: Handke fasst die Müdigkeit poetisch, Han formt sie sogar zu einer gesellschaftlichen Utopie um. Nicht die Allein-Müdigkeit der Burnout-Gesellschaft, die stumm und gewalttätig macht, sondern eine Wir-Müdigkeit, die, wie Handke schreibt, „die Klammer der Identität lockert, die eine tiefe Freundlichkeit stiftet und eine Gemeinschaft erst denkbar macht. Menschen und Dinge zeigen sich verbunden durch ein freundliches und.“ So packe ich aufgewachtes Regie-Ich die Schauspieler und Zuschauer in einen Raum, verbinde sie durch das freundliche und – und schwöre: Ich werde jeden müder machen, als er vorher war, ich werde jeden, der einschläft, preisen, ich werde Kinder in den Schlaf singen und schlafende Hunde wecken. Wir werden auf der Bühne schlafen. Darf man auf der Bühne überhaupt ungestraft schlafen? Schlafen die da überhaupt wirklich? Das sind doch Schauspieler. Die spielen das doch nur! Wir werden sehen. Der gebürtige Karlsruher Stefan Otteni, Jahrgang 1966, studierte Regie und Schauspiel in Essen, war bis 1995 Schauspieler, Assistent und Regisseur am Theater an der Ruhr und arbeitet seit 1996 als freier Regisseur, u. a. am Theater Bonn, Maxim Gorki Theater Berlin, Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne Berlin, Schauspiel Hannover und Theater Konstanz. Zuletzt inszenierte er u. a. mit großem Erfolg am Staatstheater Nürnberg das „Stück des Jahres“, Peter Handkes Immer noch Sturm. müdigkeitsgesellschaft / versuch über die müdigkeit von Byung-Chul Han / Peter Handke URAUFFÜHRUNG R Stefan Otteni B & K Anne Neuser D Kerstin Grübmeyer PREMIERE 2.3.13 STUDIO ca. 1 ½ Stunden, keine Pause Stefan Otteni Weitere Termine finden Sie auf www.staatstheater.karlsruhe.de 21 giselle elisiane büchele, Flavio salamanka 22 Ballett von Peter Wright nach Marius Petipa, Jean Coralli & Jules Perrot – NEUEINSTUDIERUNG 20., 27., 29.1., 21.5., 6.6. zum letzten mal in dieser spielzeit 23 in den winden im nichts Die schöpferische Kraft Bachs Heinz Spoerlis wunderschönes, hoch ästhetisches Ballett zu Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo wird erstmals in Deutschland zu sehen sein. Wie ein Werk im Werk treten Heinz Spoerlis Bach-Ballette in seinem Œuvre hervor. Humorvoll und immer elegant basiert seine choreografische Handschrift auf der klassischen Danse d’école. Eines dieser vielbeachteten Ballette wird ab dem 16. März mit dem STAATSBALLETT KARLSRUHE am STAATSTHEATER präsentiert. 2010 hatte das Karlsruher Publikum zum ersten Mal die Gelegenheit, ein Ballett des Schweizer Choreografen und langjährigen Direktors des Zürcher Balletts bei der Ballett Gala zu sehen. Es folgte im Jahr darauf die Deutsche Erstaufführung seines Werkes Nocturnes. Diese Spielzeit wird nun ein abendfüllendes Ballett von ihm zu sehen sein: In den Winden im Nichts, uraufgeführt 2003 beim Zürcher Ballett, erfährt am STAATSTHEATER KARLSRUHE seine Deutsche Erstaufführung. Farbe. Zeitlos scheint die 1717 entstandene Komposition wie auch die Choreografie. Beide stehen mit einer unsentimentalen Innerlichkeit gleichwertig beieinander. Daher ist es für den Choreografen auch besonders wichtig, dass die Suiten live gespielt werden. Die Musik von Johann Sebastian Bach war für Heinz Spoerli schon immer eine künstlerische Inspirationsquelle. Zusätzlich zu der schöpferischen Kraft, die diese Musik in ihm hervorruft, spricht Heinz Spoerli von einer „äquilibrierenden“, einer ausgleichenden, heilenden Wirkung Bachs, und immer wieder betont der Choreograf seinen großen Respekt vor diesem Komponisten. Esther Dreesen-Schaback j. s. bach „Ich finde, dass der würdige Grundstrich, den Bachs Werk hat, gerade heute wieder wichtig ist. Ein klarer Ernst, von dem ausgegangen und Neues aufgebaut werden kann. Eine Musik, die als Herausforderung angesehen werden kann, um choreografisch weiter zu gehen, Neues auszuprobieren.“ Nur wenige Choreografen haben es bisher gewagt, sich einer vollständigen Komposition von Johann Sebastian Bach zu widmen. Nicht umsonst nannte Heinz Spoerli sein 1993 entstandenes Bach-Ballett zu den Goldberg Variationen einen „Meilenstein“. 1999 entstand dann … und mied den Wind. Es ist das erste der beiden Werke zu Johann Sebastian Bachs Suiten für Violonheinz spoerli cello solo. Hierfür verwendete Heinz Spoerli die Suiten Nr. 1 G-Dur, Nr. 4 Es-Dur und Nr. 5 c-Moll. Die Elemente Erde, Wasser und Feuer wurden zu den Suiten in Beziehung gesetzt. Das Bühnenbild von Sergio Cavero ist ein die Bühne umfassender Kreis, zunächst schwebend, dann am Boden lodernd. in den winden im nichts Heinz Spoerli M Johann Sebastian Bach, Suiten für Violoncello solo CH Heinz Spoerli In den Winden im Nichts, das zweite Ballett auf die Suiten Nr. 2 d-Moll, Nr. 3 C-Dur und Nr. 6 D-Dur, stellt das noch fehlende Element Luft als Thema in einen Dialog mit der Komposition. Auch hierfür entwarf der Schweizer Architekt Sergio Cavero das Bühnenbild – wieder ein Kreis, dieses Mal bildet sich Nebel, und je nach musikalischem Satz leuchtet der Kreis in einer anderen 24 B Sergio Cavero K Heinz Spoerli L Martin Gebhardt MIT Solisten und Ensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE Sonntag vor der Premiere 10.3. PREMIERE 16.3. GROSSES HAUS Vorstellungen 20., 24., 31.3., 19., 25., 28., 30.4., 17., 23.5., 7.6., 5., 17.7. zum letzten Mal in dieser Spielzeit 25 neben 26 BALLETT miR Recherchestück über unsere Erscheinungsbilder URAUFFÜHRUNG 17., 18., 19.1., 7., 10., 20.2. und Weitere Termine, Schulvorstellungen buchbar bei Claudia Gruber T 0721 7258 0918 E-Mail [email protected] 13+ veronika bachfischer, neu im ensemble des jungen staatstheaters BALLETT 27 das kamel ohne höcker Mein Freund Halim Regisseurin Mina Salehpour und Ulrike Stöck über Khemiris „Das Kamel ohne Höcker“ In einem Karlsruher Café treffe ich die Regisseurin Mina Salehpour. Fast alle ihre Inszenierungen, die sie bisher, vor allem am Staatstheater Hannover, am Grips Theater und zur Zeit gerade am Staatstheater Braunschweig erarbeitet hat, sind mit Auszeichnungen dekoriert und zu Festivals eingeladen worden. Und dann stelle ich ihr die Frage, die sich eigentlich verbietet. Salehpour: Ich bin dankbar, dass ich wegen Fragen wie „Ah! Und wo kommen Sie her, wenn ich fragen darf, ich meine ursprünglich, also der Name, meine ich, verzeihen Sie bitte, wenn ich Sie jetzt ganz offen darauf anspreche, also … wo kommen Ihre Eltern her, meinte ich....!“ darüber nachdenken muss, wo ich herkomme und warum das verdammt nochmal wichtig ist. Mina Salehpour ist in Teheran geboren und kam mit 11 Jahren nach Deutschland. Ausgerechnet nach Bayern. Wenn sie spricht, hört man weder das eine noch das andere heraus. Stöck: Mina, eines der Lieblingsthemen der Kulturpolitik ist Migration und Theater und du bist eine der Protagonistinnen. Wie lebt es sich damit? Salehpour: Schon allein um eines der Schlagwörter, wie Migrationshintergrund, Postmigrantisches Theater, Integrationsdebatte, oder Blackfacing zu beschreiben, könnte ich stundenlang reden. Und wenn ich noch meine persönliche Meinung darüber äußern soll, so ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Ich würde mich superschnell dahin begeben, wo sich die Gedanken immer zu im Kreis drehen, ins Migrationskarussel! Dabei sollte man meinen, dass ich mit meinem sogenannten Migrationshintergrund klar Position beziehen kann, denn schließlich bin ich ja mein halbes Leben damit konfrontiert gewesen. Aber genau da liegt das Problem. Denn es betrifft mich alles irgendwie persönlich. Und das macht es kompliziert, weil mit Emotionen verbunden. Stöck: Und gibt es die Angst, dass du nur deswegen engagiert wirst? Wegen Deines Migrationshintergrundes? Salehpour: Klar. Und ich bin ich sehr froh, dass ich Iranerin bin, oder war, denn als solche bin ich scheinbar Teil der interessanteren Migrantengruppe. Oder warum kommt kaum eine, zum Beispiel, Ukrainerin auf der Bühne zu Wort? So konnte ich gerade noch auf diesen Migrationsthemazug aufspringen, denn bald 28 JUNGES STAATSTHEATER werden die Ex-Banker kommen. Sie muss lachen. Ich will nicht undankbar sein, denn ich stelle fest: Ich weiß erst, dass ich eine Migrantin bin, seit ich am Theater arbeite. Dabei bin ich in Bayern aufgewachsen, zur Hölle! Stöck: Ich bin früher immer gefragt worden, ob ich als Frau eher Frauenstücke inszenieren kann oder will. Eine merkwürdige Idee, die mich jedes Mal sehr geärgert hat. Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht in Bezug auf migrantische Themen? Salehpour: In der Tat werde ich erstaunlich oft gefragt, wenn es um Migrationshintergrund im Theater geht. Es sind Fragen wie „Was halten Sie von Kopftüchern, Frau Salehpour?“ Aber, von welchem Kopftuch genau sprechen wir? „Glauben sie, dass Sie als Regisseurin mit Migrationshintergrund Stücke, die diese Thematik behandeln, besser inszenieren können?“ Vielleicht. Keine Ahnung! Bestimmt bin ich bloß supertalentiert … Jetzt muss ich mitlachen. Stöck: Unsere Stücksuche für eine gemeinsame Produktion am JUNGEN STAATSTHEATER starteten wir mit Gesprächen über Musils Törleß und die Romane von Hermann Hesse, klassische Adoleszensgeschichten. Schließlich landeten wir bei Jonas Hassen Khemiri und seinem Bucherfolg Das Kamel ohne Höcker, auch einer Pubertätsgeschichte, aber eben mit dem Fokus auf der Migrationsthematik. Die Geschichte von Jonas ist bereits Deine dritte Arbeit mit einem Text von Khemiri. Ist der schwedische Autor mit tunesischem Hintergrund so etwas wie eine Liebe von Dir? Minas Augen leuchten, als wollte sie ja sagen. Salehpour: Mein Freund Halim, der Protagonist von Das Kamel ohne Höcker, ist die mich zurzeit wohl am meisten beschäftigende Theaterfigur. Und Halim führt mich zu meinem Freund Jonas, dem mich zurzeit wohl am meisten beschäftigenden Autor. Denn beide, die reale wie die erfundene Person, stellen sich genau die gleiche Frage: Wo komme ich her? Es ist so, dass mich Migration und Theater eigentlich nicht interessieren. Vielmehr interessieren mich Halim und Jonas. Ich will nicht darüber nachdenken, ob eine farbige Schauspielerin das Gretchen spielen darf, und auch nicht darüber, ob ich Halim jetzt mit einem dreißigjährigen Deutschen besetzen kann. Ich will „Migration“ auf der Bühne behandeln, weil ich auf der Bühne, im Gegensatz zum politischen Podium, alles darf. So mache ich den Migrationshintergrund zum Migrationsvordergrund. Die Politik stelle ich unscharf und die Individuen zeichne ich überscharf. So kann ich über den Nahostkonflikt sprechen, indem wir über meinen fünfzehnjährigen Freund Halim sprechen, der in Stockholm geboren und aufgewachsen ist und den Glauben an seinen arabischen Vater verliert, weil der Orangen aus Israel kauft. Liebe Mina danke für das Gespräch, ich freue mich sehr auf unsere Arbeit. Ulrike Stöck, Leiterin des JUNGEN STAATSTHEATERS das kamel ohne höcker nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri R Mina Salehpour B Jorge Caro K Maria Anderski D Ulrike Stöck MIT Bachfischer – Cofalka-Adami, Reich, Wegner PREMIERE 16.2.13 INSEL Vorstellungen 19.2. und weitere Termine JUNGES STAATSTHEATER 29 DANTONS TOD PRESSESTIMMEN „Dieser Danton wäre auch Schülern als sinnlich erfahrbare Lektürehilfe zu empfehlen – wie allen, die einen der stärksten Texte der deutschen Literatur nahegebracht bekommen wollen.“ BNN AGNES „Eine Liebesbeziehung auf dem Prüfstand: Glänzende, anrührende Schauspielerei … Großer Beifall für eine ausgezeichnete, rundum empfehlenswerte Produktion.“ BNN DER VETTER AUS DINGSDA „Bernd Mottl zaubert in seiner leichthändigen Karlsruher Inszenierung aus den Figuren ein Höchstmaß von deftigem Witz.“ Frankfurter Rundschau DER VORNAME „Kleine Ursache, große Wirkung.“ BNN Der Vorname Jonas Riemer, Matthias Lamp, Robert Besta 30 TSCHICK „Wenn das Theater für ein junges Publikum mit solchen Darstellern punkten kann, stellt sich die Frage nach der Zielgruppe nicht. Dann glänzt es als Theater für alle.“ Theater der Zeit DIE MÖWE „Eindringlich … hervorragende Schauspieler … grandioses Bühnenbild …Kostüme voller Witz … großartig übersetzte Texte.“ Badisches Tagblatt die zertanzten schuhe Jannika Jira, Lydia Fuchs, Carla Weingarten, Kerstin Ohlendorf DIE ZERTANZTEN SCHUHE zum letzten mal „Verzaubern jedes Alter.“ BNN DINO UND DIE ARCHE „Die Kinder, ohnehin große Saurierfans, hatten ihre helle Freude; die älteren Dinos im Publikum applaudierten verzückt.“ FAZ TOSCA „Die Titelpartie war bei Barbara Dobrzanska, die sich hier ein neues Rollenfach erobert, in guten Händen. Sie verlieh der Figur mit gleißenden Spitzentönen, einer dramatischen timbrierten Mittellage und packender Intensität eindrucksvolle Kontur.“ Die Rheinpfalz 31 eigenanzeige kinderkonzerte Christian Firmbach In diesem Koffer steckt eine Menge Musik: Der zerstreute Professor Florestan (alias Christian Firmbach) hat mal wieder Gepäck gefunden, das ein berühmter Komponist bei der Durchreise in Karlsruhe vergessen hat. Er findet darin Musik von Georg Friedrich Händel, und das ist eine wahre Sensation: HÄNDEL WAR ALSO DOCH IN KARLSRUHE! nur am 17.2.13 11.00 & 15.00 GROSSES HAUS kinder32 KONZERT nachtklänge die blauen konzerte Die Auszeichnung für das „Beste Konzertprogramm der Saison 2012/13“ durch den Deutschen Musikverleger-Verband würdigte besonders die Pflege der zeitgenössischen Musik. Eine Reihe im Konzertprogramm des STAATSTHEATERS KARLSRUHE steht dafür exemplarisch: In den NachtKlängen stellt Ulrich Wagner aktuelle Werke nicht nur musikalisch vor, er erläutert sie auch kenntnisreich und charmant. Musiker der BADISCHEN STAATSKAPELLE treffen sich hierfür in der sonst dem Kinder- und Jugendprogramm vorbehaltenen INSEL, die sich an drei Freitagabenden ab 21 Uhr in einen blau ausgeleuchteten Konzertraum verwandelt. Ein Konzert der Reihe ist – wie sollte es in Karlsruhe anders sein – Wolfgang Rihm und seiner Kompositionsklasse vorbehalten. Für die hier vorgestellten neuen Werke verstärken Musikstudenten der Hochschule die STAATSKAPELLE. Auch die anderen Konzerte haben thematische Klammern, so gibt es Länderschwerpunkte oder die Vorstellung inhaltlich verknüpfter Werke. die komponisten der diesjährigen nachtklänge Im zweiten Konzert der aktuellen Saison stellen Ulrich Wagner und die BADISCHE STAATSKAPELLE eine andere Meisterklasse vor: Das Konzert ist Manfred Trojahn und den durch ihn geprägten Komponisten gewidmet. Bei Trojahns Schaffen wie auch dem seiner Schüler spielen Werke mit poetischem Hintergrund, das Musiktheater sowie Kompositionen für Gesang eine zentrale Rolle. Im Konzert wird es nicht nur ein musikalisches Aufeinandertreffen von Lehrer und Schülern geben, Manfred Trojahn wird seinen – inzwischen nicht mehr dem Nachwuchs zuzurechnenden – Schülern auch persönlich begegnen: Alle werden zum 2. NachtKlänge-Konzert anwesend sein und sich dem Publikum vorstellen. NACHTKLÄNGE 2 – MEISTERKLASSE Manfred Trojahn Notturno für 12 Instrumente / Tout les choses sont passées comme l’ombre et comme le vent, Journal pour Ensemble Anno Schreier Durchbrochene Szene für 12 Instrumente Alois Bröder 6 März-Gedichte für Mezzosopran und 14 Instrumente Jan Masanetz 3 Capricen für Kammerensemble (Arbeitstitel) URAUFFÜHRUNG Mitglieder der BADISCHEN STAATSKAPELLE Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 8.3.13 21.00 INSEL KONZERT 33 neues vom ensemble Drei Schauspieler aus dem Ensemble haben im Schwarzwald gedreht: Ab 26.2., 20.15 läuft im ZDF der historische Zweiteiler „Die Holzbaronin“. An der Seite von Christine Neubauer in der Titelrolle spielen Simon Bauer, Robert Besta und Frank Wiegard. Erzählt wird die Geschichte der Unternehmerin Elisabeth „Elly“ Seitz, die im WirtschaftswunderDeutschland zur Aufsichtsratsvorsitzenden eines holzverarbeitenden Unternehmens im SchwarzCornelia Gröschel ist ab März in der ZDF-Serie wald gewählt wird. „Lerchenberg“, einer Sitcom über die Vorgänge in der ZDF-Redaktion, zu sehen. Dort versucht der Ex-Traumschiffdarsteller Sascha Hehn, der sich selbst spielt, sein großes TV-Comeback zu starten. Sebastian Kohlhepp singt ab März in Bachs „MatthäusPassion“ unter der Leitung von Philipp Herreweghe in Brügge, Wien, Antwerpen, Weimar, Gent, Cuenca, Budapest und Zürich. Ende des Jahres gastierten mehrere Mitglieder des Staatsballetts als Gäste hochkarätiger, internationaler Ballett-Galas: Flavio Salamanka wurde zusammen mit Anaïs Chalendard (English National Ballet) nach Donetsk, Ukraine eingeladen, Blythe Newman & Flavio Salamanka sowie Moeka Katsuki & Pablo dos Santos repräsentierten die Compagnie in Brünn, Tschechien, Anaïs Chalendard & Flavio Salamanka, Bruna Andrade & Admill Kuyler sowie Arman Aslizadyan & Reginaldo Oliveira traten bei der Gala 2012 der Tanzstiftung Birgit Keil in Ludwigsburg auf und Barbara Blanche war zu Gast bei einer Gala im Slowenischen Nationaltheater Maribor. +++ Im Dezember 2012 wurden Ballettdirektorin Brigit Keil und der Stellvertretende Ballettdirektor Vladimir Klos als Juroren zur International Educational Competition nach Tokio eingeladen, wo Vladimir Klos auch eine Meisterklasse gab. +++ Am 19.1. wird Flavio Salamanka bei der Ballettgala des Salzburg Ballett das Solo „Across the Border“ von Reginaldo Oliveira tanzen. +++ Birgit Keil und Vladimir Klos verlängerten ihren Vertrag als Ballettdirektorin bzw. Stellvertretender Ballettdirektor bis Sommer 2016. Somit kann die erfolgreiche Arbeit der Sparte kontinuierlich fortgesetzt und ausgebaut werden. +++ Seit der letzten Verwaltungsratssitzung führt die Ballettcompagnie den Titel STAATSBALLETT. 34 Ab 27.1. ist Heidi Melton an der Deutschen Oper Berlin in Verdis „Un ballo in maschera“ als Amelia zu erleben. Außerdem singt sie dort die Partie der Fata Morgana in „Die Liebe zu den drei Orangen“. +++ Konstantin Gorny ist ab 18.4. an der Wiener Staatsoper als Gremin in „Eugen Onegin“ an der Seite von Anna Netrebko zu erleben. +++ Renatus Meszar singt ab 22.12. am Theater im Revier Gelsenkirchen König Philipp in Verdis „Don Carlo“. Der Bariton Seung-Gi Jung, seit 2011/12 Ensemblemitglied, hat den 1. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb in Bilbao in der Kategorie Männerstimmen gewonnen. Am 02. Dezember 2012, auf den Tag genau 50 Jahre nach der Uraufführung, feierte das Stuttgarter Ballett mit einer besonderen Gala John Crankos „Romeo und Julia“. Als Jubiläumsgäste waren zu sehen: Birgit Keil und Vladimir Klos als Lady und Lord Capulet, Marcia Haydée als Amme, Egon Madsen als Pater Lorenzo und Ray Barra als Herzog von Verona (alle ehemalige Romeos und Julias), sowie Georgette Tsinguiridis als Zigeunerin. Insgesamt fanden sich in diesem denkwürdigen Abend fünf Generationen des Stuttgarter Balletts zusammen. Vor 450 Jahren wurde der Heidelberger Katechismus herausgegeben. In einem Doku-Drama über die Entstehungsgeschichte spielen Hannes Fischer Friedrich III., den Begründer dieses Lehrbuchs der reformierten Kirche, und Lisa Schlegel seine Ehefrau. Als Kanzler Ehem ist auch Gunnar Schmidt für den Dokumentarfilm von Hanno Gerwin ins 16. Jahrhundert eingetaucht. Sendetermin noch offen. 35 das programm januar – april OPER ALESSANDRO Oper von Georg Friedrich Händel HWV 21 WIEDERAUFNAHME „Der junge Regisseur Alexander Fahima und seine Ausstatterin Claudia Doderer haben die für viele Menschen fremde Welt der Barockoper überzeugend auf die Bühne gebracht.“ dpa ML Michael Form R Alexander Fahima B & K Claudia Doderer C Michael Bernhard D Bernd Feuchtner MIT Milanesi, Arias Fernández, Raffell – Zazzo, Rodriguez, Finden, Oro Deutsche Händel-Solisten 20., 22., 24.2. GROSSES HAUS 4 ½ Stunden, zwei Pausen CARMEN Oper von Georges Bizet In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Ein farbenprächtiger, energiegeladener und jungfrischer Opernabend, der vom Premierenpublikum völlig zu Recht mit minutenlagen Ovationen gefeiert wurde.“ Luxemburger Wort ML Johannes Willig R Achim Thorwald B Christian Floeren K Ute Frühling C Ulrich Wagner/ Hans-Jörg Kalmbach D Margrit Poremba MIT Schaefer/Tier, Dovhan/Ks. Dobrzanska/Pfaffenzeller – Shin, Jung/Venter u. a. 15.2., 14.3., 4.4. GROSSES HAUS 3 Stunden, eine Pause 36 B & K Annemarie Woods C Lorena Randi D Bernd Feuchtner MIT Schaefer – Purefoy, Kohlhepp, Bloom, Tantsits, Morris, Urrutia Benet BADISCHE STAATSKAPELLE 16., 19., 21., 23.2. GROSSES HAUS ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause RHEINGOLD MIT Ks. Wolak, Raffell, Niessen, Schlingensiepen – Meszar, Bryjak, Wohlbrecht u. a. 27.3. GROSSES HAUS 2 ½ Stunden, keine Pause DIE WALKÜRE MIT Watson, Melton, Niessen – Meszar, Treleaven, Kaspeli 28.3. GROSSES HAUS ca. 5 Stunden, 1. Pause nach ca. 1 Stunde, 2. Pause nach ca. 3 ¼ Stunden DER VETTER AUS DINGSDA SIEGFRIED MIT Watson, Schlingensiepen – Franz, Meszar, Wohlbrecht, Kaspeli 30.3. GROSSES HAUS ca. 5 ¼ Stunden, 1. Pause nach ca. 80 Minuten, 2. Pause nach ca. 3 ¼ Stunden GÖTTERDÄMMERUNG MIT Watson, Tier, Melton, Niessen – Treleaven, Venter, Bryjak 1.4. GROSSES HAUS ca. 6 Stunden, 1. Pause nach ca. 2 Stunden, 2. Pause nach ca. 3 ¾ Stunden DER SIEG VON ZEIT UND WAHRHEIT DER SIEG VON SCHÖNHEIT UND TÄUSCHUNG Frauenliebe und –leben Robert Schumann Frauenliebe und -leben Alexander Zemlinsky & Dame Ethyl Smythe Lieder Stefanie Schaefer Mezzosopran John Parr Klavier 2.3. KLEINES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause Für Studierende bieten wir ab sofort einen neuen Service. Einfach mit gültigem Studentenausweis an der Kasse registrieren lassen und die Ermäßigungen auch online in Anspruch nehmen und ganz bequem per Lastschrift bezahlen. Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner Anlässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner wird die Karlsruher Ring-Produktion wieder aufgenommen. Unter der musikalischen Leitung von Justin Brown singen u. a. die Ensemblemitglieder Heidi Melton, Renatus Meszar und John Treleaven. Als Gast ist Linda Watson zu erleben. Oratorium von Georg Friedrich Händel HWV 71 3. LIEDERABEND – STEFANIE SCHAEFER STUDIERENDEN-LOGIN DER RING DES NIBELUNGEN Oper von Gerald Barry Das letzte Werk des 72-jährigen Händels war ein Moralspiel über die Vergänglichkeit der Schönheit. Sam Brown und Annemarie Woods, Gewinner des Ring Award 2011, bringen es zusammen mit einer modernen Fortsetzung auf die Bühne – Die barocken Allegorien „Zeit“ und „Wahrheit“ begegnen den Menschen von heute – doch diesmal tragen „Schönheit“ und „Täuschung“ den Sieg davon! ML Richard Baker R Sam Brown Operette von Eduard Künneke In deutscher Sprache mit Übertiteln „„James und Miss Sophie (Dinner for One) lassen grüßen. Miss Marple, Wallace, Mortimer (Arsen und Spitzenhäubchen) ebenso … Ein rasanter Riesenspaß entspinnt sich vor staubiger Kulisse, in der einfach alles passt.“ BNN ML Florian Ziemen R Bernd Mottl B Friedrich Eggert K Alfred Mayerhofer CH Otto Pichler D Raphael Rösler MIT Schlingensiepen/Pfaffenzeller, Bock/ Leitner – Ebel/Kohlhepp, Ks. Hannula/Ks. Weinschenk, Raffell/Schaefer u. a. 25.1., 7., 28.2., 8., 15.3., 3.4., 13.4. (15 & 19.30 Uhr) GROSSES HAUS ca. 2 ½ Stunden, eine Pause DIE TROJANER DIE EINNAHME VON TROJA & DIE TROJANER IN KARTHAGO Grand opéra von Hector Berlioz In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln „Mit ihrem Opern-Einstand konnte sich die neue Karlsruher Theaterleitung sehen und noch mehr hören lassen. Der derzeitige Karlsruher GMD Justin Brown betrachtet Berlioz als Herzensangelegenheit. Orchester und Chor zeigten sich auf bestem Niveau.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung ML Justin Brown/Cristoph Gedschold R David Hermann B & K Christof Hetzer C Ulrich Wagner D Bernd Feuchtner MIT Tier, Niessen, Ks. Wolak, Schaefer – Treleaven, Kolarczyk, Ks. Gorny, Harbour, Rodriguez, Molz, Kohlhepp, Kaspeli u. a. Teil I & II DIE EINNAHME VON TROJA & DIE TROJANER IN KARTHAGO 13.1., 2.2. GROSSES HAUS 5 Stunden, zwei Pausen Teil I DIE EINNAHME VON TROJA 17.1. GROSSES HAUS 1 ¾ Stunden, eine Pause Teil II DIE TROJANER IN KARTHAGO 19.1. GROSSES HAUS 3 Stunden, eine Pause DIE VESTALIN Tragédie lyrique von Gaspare Spontini – In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Mit Die Vestalin schuf Spontini das Urbild für die französische Oper – vor und für Richard Wagner. Die Vestalin Julia ist eine Paraderolle für Ks. Barbara Dobrzanska. Ihre verbotene Liebe zu dem römischen Feldherren Licinius führt in ein musikalisches Drama, in dem sich mitreißende Arien und prachtvolle Chortableaus abwechseln. Tannhäuser-Regisseur Aron Stiehl wird dieses Werk mit Frank Philipp Schlößmann, dem Bühnenbildner von Romeo und Julia auf dem Dorfe, inszenieren. ML Johannes Willig R Aron Stiehl B Frank Philipp Schlößmann K Franziska Luise Jacobsen C Ulrich Wagner D Raphael Rösler MIT Ks. Dobrzanska/ Köhler, Kökcek/Tier – Ebel/Shin, Ebel/Ks. Schneider, Ks. Gorny/ Meszar 26., 31.1.,13.2., 2., 12.3., 11.4. GROSSES HAUS ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause DINO UND DIE ARCHE 6+ siehe JUNGES STAATSTHEATER HÄNSEL UND GRETEL Märchenspiel von Engelbert Humperdinck „… gleichermaßen überzeugend für junge und ältere Zuschauer.“ ka-news.de ML Ulrich Wagner R Achim Thorwald B Christian Floeren K Ute Frühling CH Andrei Golescú C Hans-Jörg Kalmbach D Margrit Poremba MIT Schaefer, Schlingensiepen, Niessen, Bock, Wäspy – Wohlbrecht, Ks. Gauntt 23.1. GROSSES HAUS 2 ¼ Stunden, eine Pause TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG Große romantische Oper von Richard Wagner mit deutschen und französischen Übertiteln „Viel Beifall für eine exzellente Neuproduktion. Was würde ein derart interessanter, überragender Tannhäuser in Bayreuth erst für Furore machen.“ Frankfurter Rundschau ML Justin Brown R Aron Stiehl B & K rosalie C Ulrich Wagner CH Davide Bombana D Bernd Feuchtner MIT Melton – Treleaven, Jung, Meszar u. a. 10.2. Operngala mit Peter Seifert Prüfungen und Liebe Benjamin Britten The Holy Sonnets of John Donne Richard Strauss, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams & Roger Quilter Liebeslieder John Treleaven Tenor John Parr Klavier 13.4., 19.30 KLEINES HAUS ca. 2 Stunden, eine Pause KONZERT KAMMERKONZERT EXTRA Das Konzert wird verschoben auf den 2.6. FESTKONZERT DER HÄNDEL-SOLISTEN Eröffnung der 36. HÄNDEL-FESTSPIELE Trompeten-Gala mit Feuerwerksmusik Georg Friedrich Händel Ouvertüre aus „Occasional Oratorio“, Auszüge aus Rinaldo Marsch Or la tromba in suon festante Rezitativ und Arie, Battaglia Georg Philipp Telemann Suite C-Dur, Konzert D-Dur für 3 Trompeten Georg Friedrich Händel Ode for Queen Anne „Eternal Source“, Samson Let the bright Seraphim Georg Friedrich Händel Music for the Royal Fireworks Reinhold Friedrich Trompete Holger Speck Dirigent 15.2.13 Konzerthaus Karlsruhe Georg Friedrich Händel Concerto grosso G-Dur Henry Purcell Fantazia upon One Note d-moll Josef Matthias Hauer Zwölftonspiel Georg Friedrich Händel Sonata c-moll Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-moll KV 546 Georg Friedrich Händel Concerto grosso g-moll HWV 287 Susanne Regel Oboe Andrea Keller Violine Christoph Mayer Violine Stefan Schmidt Viola Gerhart Darmstadt Violoncello & Moderation David Sinclair Violone Rien Voskuilen Cembalo 23.2. KLEINES HAUS ESTHER Oratorium von Georg Friedrich Händel HWV 50a Mit Esther schrieb der junge Händel 1718 sein erstes Oratorium für England. Erzählt wird die biblische Geschichte von der schönen jüdischen Frau des persischen Königs, der es gelingt, ihr in Gefangenschaft lebendes Volk vor der Vernichtung zu bewahren. Das Oratorium erklingt in seiner frischen Erstfassung. Kirsten Blaise Esther Marius Roth Christensen Ahasver Pjotr Lempa Haman Jan Kobow Mordecai Stefania Dovhan Israelitin Kai Wessel 3. Israelit Deutsche Händel-Solisten Michael Hofstetter Dirigent 25.2. STADTKIRCHE AM MARKTPLATZ 4. SINFONIEKONZERT & 3. SONDERKONZERT Georg Friedrich Händel Concerto grosso a-Moll Avner Dorman Concerto grosso Georg Philipp Telemann Ouverture-Suite „La Bourse“ Joseph Haydn Sinfonie Nr. 104 D-Dur „London“ Händels berühmtes Concerto grosso a-Moll gehört zu den barocken Werken, die nie in Vergessenheit gerieten. Der junge israelische Komponist AVATAR 3-D, 2009 DER GOLEM WIE ER IN DIE WELT KAM, 1920. LIVE-Vertonung THE DAY THE EARTH STOOD STILL, 1951 ORT: Schauburg, Karlsruhe, Marienstraße 16 2001 – A SPACE ODYSSEY, 1968 ZEIT: Sonntags 15 Uhr A.I. – ARTIFICIAL INTELLIGENCE, 2001 Alle Filme mit Mikroeinführung und Kinogespräch. 4. LIEDERABEND – JOHN TRELEAVEN ZEIT UND EWIGKEIT – KAMMERKONZERT DER DEUTSCHEN HÄNDEL-SOLISTEN So 13. Jan. So 20. Jan. So 27. Jan. So 3. Feb. So 10. Feb. Musikdrama von Giacomo Puccini „Die Titelpartie war bei Ks. Barbara Dobrzanska, die sich hier ein neues Rollenfach erobert, in guten Händen. Sie verlieh der Figur mit gleißenden Spitzentönen, einer dramatisch timbrierten Mittellage und packender Intensität eindrucksvolle Kontur.“ Die Rheinpfalz ML Christoph Gedschold R John Dew B Heinz Balthez K José Manuel Vazquez C Ulrich Wagner MIT Ks. Dobrzanska - Shin, Venter, Ks. Weinschenk, Kaspeli u. a. 9.3., 7.4. GROSSES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause des Händel-Jugendpreises der Händel-Gesellschaft Karlsruhe e. V. 23.2. KLEINES HAUS Menschliche Roboter & künstliche Intelligenz TOSCA PREISTRÄGERKONZERT MENSCHENBILDER als Tannhäuser, Petra Maria Schnitzer als Elisabeth, Melton, Jung, Kolarczyk, Ks. Gorny u. a. 3.3. GROSSES HAUS 4 ½ Stunden, zwei Pausen Studio 2: Große Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Mit deutschen und englischen Übertiteln „Eine Zauberflöte, die Spaß macht, und zwar Erwachsenen und Kindern, eine FamilienZauberflöte.“ Der Neue Merker ML Christoph Gedschold R Ulrich Peters B Christian Floeren K Renate Schmitzer D Frank Gersthofer MIT Dovhan/Schlingensiepen, Hindrichs – Kohlhepp/ Rodriguez, Finden/Urrutia Benet, Ks. Gorny/Meszar/Kaspeli u. a. 18.1., 9.2., 10.3. GROSSES HAUS 3 Stunden, eine Pause 6.4. OPERNGALA u. a. mit Johannes Martin Kränzle als Papageno TRAUMFABRIK 2012/13: DIE ZAUBERFLÖTE 37 Avner Dorman knüpft auf witzige Weise an Händels Opus an. Händels Freund Telemann schildert in seiner Suite Die Börse die Narrheiten der Geldleute seiner Zeit. Zum Abschluss lässt der Originalklang-Spezialist Bruno Weil Joseph Haydns große Londoner Sinfonie auf überraschend neue Weise hören. BADISCHE STAATSKAPELLE Bruno Weil Dirigent 24., 25., 26.2. GROSSES HAUS NACHTKLÄNGE 2 – MEISTERKLASSE Manfred Trojahn Notturno für 12 Instrumente Manfred Trojahn Tout les choses sont passées comme l’ombre et comme le vent, Journal pour Ensemble Anno Schreier Durchbrochene Szene für 12 Instrumente Alois Bröder 6 März-Gedichte für Mezzosopran und 14 Instrumente Jan Masanetz 3 Capricen für Kammerensemble (Arbeitstitel) URAUFFÜHRUNG Es ist immer interessant zu beobachten, welchen Einfluss Kompositionslehrer auf ihre Schüler haben – bei den NachtKlängen regelmäßig zu verfolgen, wenn Wolfgang Rihms „Nachwuchs“ vorgestellt wird. Andere „Schulen“ waren erst ein Mal Thema, als 2003 die Hamburger Kompositionsklasse von György Ligeti vorgestellt wurde. Angeregt von der Zusammenarbeit mit Anno Schreier, dessen Abendempfindung aus Anlass des Staatskapellenjubiläums uraufgeführt wurde, steht nun mit Manfred Trojahn ein wichtiger Komponist und erfolgreicher Lehrer im Fokus. Bei seinem Schaffen wie auch dem seiner Schüler spielen Werke mit poetischem Hintergrund, das Musiktheater sowie Kompositionen für Gesang eine zentrale Rolle. Mitglieder der BADISCHEN STAATSKAPELLE Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 8.3. INSEL 38 3. KAMMERKONZERT Anton Webern Fünf Sätze für Streichquartett op. 5 Leoš Janáček Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“ Franz Schubert Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“ Das op. 5 Anton Weberns bringt seine rücksichtslos verdichtete Komponierweise auf den Punkt, trotz Verknappung der Mittel erreicht er eine unerhörte Vielfalt an Ausdrucksschattierungen. Ähnlich herausragend sind die Intimen Briefe Janáčeks, eine Liebeserklärung an die 38 Jahre jüngere Kamilla Stösslova. Als einziges zu Lebzeiten gedrucktes Streichquartett hat Schuberts Rosamunde bis heute große Beliebtheit behalten können. Katrin Adelmann, Claudia von Kopp-Ostrowski Violine Franziska Dürr Viola Thomas Gieron Violoncello 3.3.13 KLEINES HAUS mit anschließendem Brunch im MITTLEREN FOYER 4. KAMMERKONZERT Ludwig van Beethoven Sonate G-Dur für Violine und Klavier op. 96 Moritz Eggert Klaviertrio Nr. 2 Joseph Wölfl Grand Duo für Violine und Klavier op. 31 Claude Debussy Klaviertrio G-Dur Beethovens letzte Violinsonate G-Dur entstand ganz im Geist einer abgeklärten Empfindsamkeit. Auf Einladung der Musiker der STAATSKAPELLE sitzt der junge Komponist Moritz Eggert am Klavier, natürlich auch bei seinem eigenen Klaviertrio Nr. 2. Als Klaviervirtuose maß sich Joseph Wölfl mehrfach mit dem befreundeten Beethoven, als Komponist ist er heute beinahe vergessen. Vergessen war auch Debussys Klaviertrio G-Dur, das erst 1985 wiederentdeckt und uraufgeführt wurde. Judith Sauer Violine Johann Ludwig Violoncello Moritz Eggert Klavier 7.4.13 KLEINES HAUS mit anschließendem Brunch im MITTLEREN FOYER BALLETT GASTSPIEL DER AKADEMIE DES TANZES MANNHEIM (AdT) Nach dem großen Erfolg in der letzten Spielzeit präsentieren sich die Studierenden der AdT, einer der traditionsreichsten Ausbildungsstätten für Tanz in Deutschland, mit einem vielseitigen Programm von Klassik bis Moderne. 23.3., 6.4. KLEINES HAUS DER NUSSKNACKER – EINE WEIHNACHTS6+ GESCHICHTE Ballett von Youri Vámos nach E.T.A. Hoffmann & Charles Dickens WIEDERAUFNAHME „Ein glanzvoller Höhepunkt der Karlsruher Ballett-Ära Birgit Keil.“ Fränkische Nachrichten M Peter I. Tschaikowski ML Steven Moore CH Youri Vámos E Joyce Cuoco B & K Michael Scott L Klaus Gärditz MIT Solisten, Ballettensemble, Ballettstudio des STAATSBALLETTS KARLSRUHE & Studierenden der Akademie des Tanzes Mannheim sowie Schülerinnen der Ballettschule Lagunilla & Reijerink Karlsruhe BADISCHE STAATSKAPELLE 12.1., 3.2. GROSSES HAUS 2 ¼ Stunden, eine Pause GISELLE Ballett von Peter Wright nach Marius Petipa, Jean Coralli & Jules Perrot NEUEINSTUDIERUNG „Das Karlsruher Staatsballett macht aus der romantischen Story eine traumverloren schöne Aufführung, die den ganzen Zauber und Ausdruck klassischen Tanzes beschwört.“ Pforzheimer Zeitung M Adolphe Adam, bearbeitet von Joseph Horovitz ML Christoph Gedschold CH & IN Peter Wright nach Marius Petipa, Jean Coralli & Jules Perrot E Desmond Kelly LI Théophile Gauthier, angeregt durch Heinrich Heine B & K Michael Scott L Klaus Gärditz MIT Solisten, Ballettensemble, Ballettstudio des STAATSBALLETTS KARLSRUHE & Studierenden der Akademie des Tanzes Mannheim BADISCHE STAATSKAPELLE 20., 27., 29.1. GROSSES HAUS 2 ¼ Stunden, eine Pause Wir danken IN DEN WINDEN IM NICHTS Ballett von Heinz Spoerli DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Heinz Spoerli, von Horst Koegler als „Weltbürger des Balletts“ bezeichnet, hat seit 1993 vier große Bach-Ballette geschaffen, die als besondere Kategorie in seinem Œuvre hervortreten. In den Winden im Nichts entstand 2003 als drittes dieser Schlüsselwerke. Johann Sebastian Bachs Suiten für Violoncello solo Nr. 2, 3 & 6 waren hier Inspirationsquelle. Choreografisch ein überwältigender Reichtum, sind die Suiten wie für das Ballett geschaffen: In ihnen sind die Tänze Allemande, Courante, Sarabande, Menuett, Gigue, Bourrée und Gavotte enthalten – tänzerischer könnte es in einer Komposition kaum zugehen. M Johann Sebastian Bach CH Heinz Spoerli B Sergio Cavero K Heinz Spoerli L Martin Gebhardt MIT Solisten & Ballettensemble des STAATSBALLETTS KARLSRUHE 16., 20., 24., 31.3. GROSSES HAUS Wir danken SCHWANENSEE Ballett von Christopher Wheeldon nach Marius Petipa & Lew Iwanow DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG „So wie Birgit Keil und Vladimir Klos diese Compagnie trainieren, haben sie sie mühelos auf Gefördert von der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters e. V. ABOKAUF ONLINE Ab sofort können auch Abonnements, wie Konzert-, Ring- oder Schauspielabonnements im Webshop gekauft werden. Sie können Ihre Plätze aussuchen und wir schicken Ihnen die Abonnementausweise nach Hause. Ob vor Vorstellungsbeginn oder während der Pausen – Wir versorgen Sie gerne mit kulinarischen Köstlichkeiten. internationales Niveau gebracht und perfekt vorbereitet für das schwerste aller Ballette, das Unbekannte mit dem großen Namen. Wer es in Karlsruhe sieht, dem wird es nie mehr fremd vorkommen.“ FAZ M Peter I. Tschaikowski ML Christoph Gedschold CH Christopher Wheeldon E Tamara Hadley B Adrianne Lobel K JeanMarc Puissant MIT Solisten, Ballett-ensemble, Ballettstudio des STAATSBALLETTS KARLSRUHE & Studierenden der Akademie des Tanzes Mannheim 1., 8.2., 1., 21.3. GROSSES HAUS ca. 3 ¼ Stunden, zwei Pausen Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Manuela Peter & Alexander Göring Inhaber SCHAUSPIEL STUDIO-Termine auf www.staatstheater.karlsruhe.de AGNES nach dem Roman von Peter Stamm, für die Bühne bearbeitet von Christian Papke DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG Eine Liebesbeziehung auf dem Prüfstand: „Glänzende, anrührende Schauspielerei … Großer Beifall für eine ausgezeichnete, rundum empfehlenswerte Produktion.“ BNN R Christian Papke B & K Alois Gallé, Viktoria Strikić M Georg Luksch D Michael Nijs MIT Biesolt*, Gröschel – Wagner *Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart 11., 23., 26., 30.1., 4., 5., 9., 15., 27., 28.2. STUDIO 1 ½ Stunden, keine Pause ALICE BADEN-BADENER Reservierungen unter Tel 0721 379715 oder E-Mail [email protected] W I N Z E R G E N O S S E N S C H A F T Baden-Badener Winzergenossenschaft eG Mauerbergstr.32, D-76534 Baden-Baden Tel. 0 72 23-96 87-0, Fax. 0 72 23-96 87 87 E m a i l : i n f o @ b a d e n - b a d e n e r- w g . d e www.baden-badener-wg.de R Daniel Pfluger ML Clemens Rynkowski B Flurin Borg Madsen K Janine Werthmann D Nina Steinhilber MIT Beetz, Derleder, Grossenbacher, Kitzl – Andreesen, Besta, Fischer, Krause, Lienhard, Schmidt BAND Zieba – Dinkelacker, Pudil, C. Rynkowski, F. Rynkowski, Welsch 13., 20.1., 12., 21.2., 6., 8., 27.3. , 2.4. KLEINES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause Dank an DANTONS TOD Ein Drama von Georg Büchner „Simone Blattner ist es gelungen, das komplexe Erstlingswerk von Büchner so zu inszenieren, dass jeder gesprochene Satz verständlich und die große Linie des politischen Zwists deutlich wird. Dieser Danton wäre auch Schülern als sinnlich erfahrbare Lektürehilfe zu empfehlen – wie allen, die einen der stärksten Texte der deutschen Literatur nahegebracht bekommen wollen.“ BNN R Simone Blattner B Alain Rappaport K Claudia González Espíndola M Christopher Brandt D Kerstin Grübmeyer MIT Kitzl – Andreesen, Bauer, Berger, Halle, Schmidt, Tank, Wiegard 4., 25., 29., 31.1., 10., 19., 27., 28.2., 7., 15., 28.3., 12.4. KLEINES HAUS 1 ¾ Stunden, keine Pause 4.1., 19.2., 28.3., 18.4. avec surtitres français DER EINSAME WEG von Arthur Schnitzler Die todkranke Gabriele Wegrat hat ein Geheimnis. An ihrem Lebensende kommt die unterdrückte Vergangenheit ans Licht. Dominique Schnizer, Regisseur von Mann der die Welt aß, inszeniert Schnitzlers psychologisches Ensemblestück als ein berührendes Panorama vereinzelter Menschen im Zwiespalt zwischen Liebe und Karriere. R Dominique Schnizer B & K Christin Treunert D Tobias Schuster MIT Gröschel, Grossenbacher, Schlegel – Andreesen, Funke, Krause, Tank, Wiegard 19., 24.1., 3., 6., 13., 20.2., 1., 10., 17., 22., 29.3., 3.4. KLEINES HAUS ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Musical von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan & Paul Schmidt, nach Lewis Carolls Alice im Wunderland Deutsch von Wolfgang Wiens „Hier ist ein Abend gelungen, der unterhält, berührt und nachhallt.“ BNN 39 DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN Das Goldene Vlies Teil 1 & 2 Ein VOLKSTHEATER-Projekt nach Franz Grillparzer WIEDERAUFNAHME „Fesselnd ist die große Szene gegen Ende, in der Jason (Thomas Halle) mit einem langen Monolog um Medea wirbt. Da wird auf Peter Schneiders Gesicht die Gewalt dieser angeblich liebenden Worte fast physisch spürbar – und man sieht selbst bei der erlösenden Szene der Hingabe, dass diese Medea stets eine Fremde bleiben wird.“ BNN R Mareike Mikat B Simone Manthey K Maike Storf M Peter Schneider V Andreas Renken D Kerstin Grübmeyer, Michael Nijs MIT Andreesen, Bauer, Halle, Lamp, Schneider, Wiegard, 19 Menschen aus Karlsruhe 26.1., 2.2. KLEINES HAUS 2 ½ Stunden, eine Pause Gefördert im Fonds Heimspiel der und von der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters MIT Baggeröhr, Löffler – Besta, Lamp, Riemer 4., 16., 19., 31.1., 3., 6., 20.2. STUDIO ca. 1 ¾ Stunden, keine Pause DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe Der Roman über den berühmtesten vergeblich Liebenden der deutschen Literatur wurde bald nach dem Erscheinen auf der Leipziger Buchmesse 1774 zu einem Bestseller. Im blauen Frack mit gelber Weste avancierte Werther zum tragischen Popstar seiner Zeit. Regisseur Gernot Grünewald, geboren 1978, stellte sich mit seiner Inszenierung Philotas+ in Karlsruhe vor. R Gernot Grünewald B & K Michael Köpke V Jonas Plümke D Tobias Schuster MIT Gröschel – Andreesen, Brandt PREMIERE 13.3. STUDIO DIE MÖWE DER VORNAME Komödie von Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patellière aus dem Französischen von Georg Holzer Was als netter Abend unter Freunden beginnt, endet im Chaos. In der „mit viel Verve“ inszenierten französischen Erfolgskomödie „geht es Schlag auf Schlag, der Lack zivilisierten Umgangs platzt explosionsartig … Kurz: Langweile kommt an diesem Abend nicht auf. Reichlich Applaus.“ BNN R Dominik Günther B & K Heike Vollmer M Jan S. Beyer & Jörg Wockenfuß D Nina Steinhilber Komödie von Anton Tschechow Deutsch von Angela Schanelec „Eindringlich … hervorragende Schauspieler … grandioses Bühnenbild … Kostüme voller Witz und Zitate … großartig übersetzte Texte“ Badisches Tagblatt R Jan-Christoph Gockel B Julia Kurzweg K Sophie du Vinage M Matthias Grübel D Tobias Schuster MIT Baggeröhr, Gröschel, Löffler, Schlegel – Brandt, Cofalka-Adami, Funke, Halle, Lamp, Meyer, Wagner 3.1., 1., 8., 14., 28.2., 9., 14.3., 1., 4.4. KLEINES HAUS 3 Stunden, eine Pause bettwäsche gesucht Für unseren Theaterabend Müdigkeitsgesellschaft / Versuch über die Müdigkeit im STUDIO freuen wir uns über Spenden von ausgedienter Bettwäsche für das Bühnenbild. Ob Blümchen, Bärchen oder Feuerwehrautos, blau, grün oder gelb – wir nehmen jedes Muster und jede Farbe. Sie können Ihre WäscheSpende am Bühneneingang abgeben, Baumeisterstr. 11, Stichwort MÜDIGKEITSGESELLSCHAFT, oder uns schreiben unter E-Mail [email protected]. DANKE! 40 DYLAN – THE TIMES THEY ARE A-CHANGIN’ Ein Abend über Bob Dylan von Heiner Kondschak „Die Karlsruher Bob-Dylan-Revue ist ein Volltreffer.“ Die Rheinpfalz R Heiner Kondschak, Martin Süß ML Heiner Kondschak B & K Nadia Fistarol D Jan Linders MIT Beetz, Wiedemer – Cofalka-Adami, Koch, Hertweck, von der Lieth BAND Hamacher, Kondschak, Linder, Reffert, Schmith 5., 6., 11.1., 27.2., 23.3. GROSSES HAUS 3 ¼ Stunden, eine Pause IMMER NOCH STURM von Peter Handke DEUTSCHSPRACHIGES STÜCK DES JAHRES 2012, Theater heute WIEDERAUFNAHME „Ein beeindruckender, nicht ganz einfacher Theaterabend.“ Badisches Tagblatt R Dominik Günther B & K Heike Vollmer M Jan S. Beyer, Jörg Wockenfuß D Tobias Schuster MIT Gröschel, Löffler, Schlegel – Besta, Funke, Halle, Riemer, Tank 12.1., 16.2. ZUM LETZTEN MAL STUDIO 3 ¼ Stunden, eine Pause R Mareike Mikat B & K Simone Manthey D Kerstin Grübmeyer MIT Biesolt *, Crosson *, Derleder, Soydan – Halle, Wagner 24., 27.1., 2., 13.2. STUDIO ca. 1 ¾ Stunden, keine Pause *Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart MINNA VON BARNHELM Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing „Respektlosigkeit gegenüber dem klassischen Text? Im Gegenteil: Komik schafft Freiraum für die Passagen, auf die es wirklich ankommt. Übrigens: Schüler haben bestimmt ihren Mordsspaß daran … Eine beglückende Erfahrung.“ nachtkritik.de R Simone Blattner B Anna Rudolph K Claudia González Espíndola D Tobias Schuster MIT Kitzl, Löffler – Funke, Lamp, Riemer, Wiegard MUSIKER Brandt 29.1. STUDIO 1 ½ Stunden, keine Pause JACQUES BREL – ON N’OUBLIE RIEN Inszenierte Chansons mit Natanaël Lienhard URAUFFÜHRUNG „Eine anrührende und hinreißende Hommage an die Chansons“ BNN ML Jacob Bussmann R Pia Donkel B & K Katharina Simmert V Olivier Hamaker D Jan Linders MIT Lienhard MUSIKER Bussmann, Gieron/Kuch, Jergens/Köller, Unger/Niemz 22.2. STUDIO 1 ¼ Stunden, keine Pause MEDEA Das Goldene Vlies Teil 3 Trauerspiel von Franz Grillparzer Fremde, Zauberin, Kindsmörderin, Mysterium – Medea ist eine der berühmtesten Frauenfiguren der Weltliteratur. Mareike Mikat inszeniert nach Der Gastfreund / Die Argonauten auch den den letzten Teil der Argonautentrilogie von Franz Grillparzer. Medea ist Jason nach Griechenland gefolgt; sie hat ihre Familie verraten und ihr Land verlassen. Doch eine neue Heimat findet sie hier nicht – sie wird als „Wilde“ ausgegrenzt und steht bald mit dem Rücken zur Wand. MÜDIGKEITSGESELLSCHAFT / VERSUCH ÜBER DIE MÜDIGKEIT von Byung-Chul Han / Peter Handke URAUFFÜHRUNG In Byung-Chul Hans Essay greift der ehemals in Karlsruhe lehrende Philosoph den Gedanken Peter Handkes von einer positiven, Gemeinschaft stiftenden Müdigkeit auf, in der sich das Subjekt der Leistungsgesellschaft aus dem Hamsterrad seiner Selbstausbeutung befreit. Stefan Otteni inszeniert mit beiden Texten einen diskursivsinnlichen Theaterabend, an dem die Müdigkeit nicht nur Thema ist, sondern auch erlaubt. R Stefan Otteni B & K Anne Neuser D Kerstin Grübmeyer PREMIERE 2.3. STUDIO ca. 1 ½ Stunden, keine Pause VERRÜCKTES BLUT von Nurkan Erpulat & Jens Hillje Deutschsprachiges Stück des Jahres 2011, Theater heute / Publikumspreis, Mülheimer Theatertage 2011 „Am Schluss werden Schillers Räuber und die Ausgegrenzten von heute tatsächlich eins: Wenn das Klassenopfer Hasan (Thomas Halle) allein mit der Waffe zurückbleibt und beklemmend intensiv Karl Moors Anklage an die ungerechte Natur vorträgt.“ BNN R Dominik Günther B & K Heike Vollmer M Jan S. Beyer & Jörg Wockenfuß D Tobias Schuster MIT Baggeröhr, Kitzl, Löffler – Andreesen, Bauer, Halle, Lamp, Wegner 11., 23., 30.1., 7., 15., 17., 22.2., 5., 30.3. KLEINES HAUS 1 ¾ Stunden, keine Pause 30.1., 17., 22.2., 30.3. şimdi türkçe üst yazılı WIE ES EUCH GEFÄLLT Komödie von William Shakespeare Der Ardenner Wald wird in Shakespeares Verwirrspiel zu einer Oase für eine wachsende Zahl Gestrandeter, die einen Platz in der Welt suchen – und vor allem Liebe. R Sebastian Schug B Nadia Fistarol K Nicole Zielke M Johannes Winde V Nazgol Emami D Nina Steinhilber MIT Baggeröhr, Derleder, Kitzl, Löffler – Bauer, Funke, Krause, Lamp, Lienhard, Wiegard 21., 24., 31.3., 5., 7.,4. KLEINES HAUS ca. 2 ½ Stunden, eine Pause 31.3., 7.4. with english surtitles GASTSPIELE ANNETTE POSTEL / GUNZI HEIL: BLOND – FRISCH GETÖNT MUSIKKABARETT / GASTSPIEL Diva trifft Freak, Chanson trifft Kabarett, Verdi trifft Grönemeyer, blond trifft blond – alles trifft zu, wenn das „erotische Weib mit göttlicher Stimme“, Annette Postel, den Musiker, Parodisten und Puppenspieler Gunzi Heil und den Pianisten Joe Völker zur Seite hat. Eine Geschichte der „blonden Musik“. 27.1. KLEINES HAUS 2 Stunden, eine Pause LE TRAITÉ Dokumentarisches Schauspiel von Lionel Courtot URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSWERK / GASTSPIEL FREIE SZENE In deutscher und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Schluss mit der Erbfeindschaft: Im Januar 1963 besiegelten Präsident de Gaulle und Bundeskanzler Adenauer die deutsch-französische Freundschaft mit einem Vertrag im Elysée-Palast in Paris. Der Straßburger Autor Lionel Courtot lässt die Kamingespräche der Staatsmänner wieder aufleben in einem Auftragswerk der Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand in Karlsruhe. R, B & K Philippe Huriet MIT JeanPhilippe Meyer, Alain Moussay 25.1. STUDIO ca. 1 ½ Stunden, keine Pause In Zusammenarbeit mit dem DON GIOVANNI À TROIS Kabarett von Michael Quast GASTSPIEL / KARLSRUHER ERSTAUFFÜHRUNG Als„dramma giocoso“ haben Mozart und da Ponte ihr Stück bezeichnet – kann es sein, daß das „giocoso“ bisher immer zu kurz gekommen ist? Don Giovanni zu dritt: Mit dieser komödiantischen (und musikalischen!) Herausforderung treten Michael Quast, Sabine Fischmann und Markus Neumeyer am Flügel in direkte Konkurrenz zum Pomp der Opernhäuser. Mit Frechheit, Spielwitz und übersprudelnder Musikalität sind sie ganz nah dran an Mozarts lustvollem Genie. Vor allem in den Rezitativen, bei denen – Hand aufs Herz! – selbst der Opernfreund selten kapiert, was genau vor sich geht, entfaltet sich das komödiantische Talent von Quast und Fischmann. Das „dramma giocoso“, die Tragikkomödie, der dramatische Spaß will ernst genommen werden. R Michael Quast MIT Sabine Fischmann & Michael Quast FLÜGEL Markus Neumeyer 9.2. KLEINES HAUS 2 ¼ Stunden, eine Pause WILLKOMMEN IM SCHLAGERSALON! KONZERT / GASTSPIEL Das salonorchesterweimar hat sich den Gassenhauern der wilden 20er und 30er Jahre verschrieben und sorgt seit seiner Gründung im Kulturstadtjahr 1999 für Furore. Die sieben jungen Musiker aus der Klassikerstadt verstehen Ihr Handwerk auf das die leiden des jungen werther drei fragen an Fondation / Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand Kaiserstr. 160-162 D-76133 Karlsruhe Tel: +49 (0) 721 160 380 Fax: +49 (0) 721 160 3829 E-mail: [email protected] www.ccf-ka.de Directeur / Direktor: Robert Walter michel brandt Frisch von der Stuttgarter Schauspielschule stieß Michel Brandt 2012 zum Schauspielensemble am STAATSTHEATER. Nach ersten Rollen in der Uraufführung Muttermale Fenster blau im Studio und Neben mir im Jungen Staatstheater steht er vor seiner bisher größten Herausforderung: Ab März spielt er Goethes Werther. Was ist dir wichtig im Leben? Ich habe mich schon immer sehr für meine Umwelt interessiert. Was passiert auf der Straße? Was passiert in einer Stadt? Ich habe in meiner Zeit in Stuttgart erlebt, dass Leute, die sich politisch engagieren, auch den Hunger nach Kultur und Theater wiederentdecken. Das hat mich sehr gefreut. Was bedeutet dir die Bühne? Ich träume immer schon davon, auf der Bühne andere Welten entstehen zu lassen. Das Theater ist für mich das Medium, in dem ich mich über unsere Gesellschaft äußern kann. Worauf freust Du dich als neues Ensemblemitglied besonders? Ich bin sehr gespannt, sechs Wochen in diesen Werther einzutauchen. Was steckt in diesem Typen? Eine unglaublich spannende Figur, auf die man sich nur freuen kann! die leiden des jungen werther nach Johann-Wolfgang von Goethe R Gernot Grünewald B & K Michael Köpke V Jonas Plümke D Tobias Schuster MIT Gröschel – Andreesen, Brandt PREMIERE 13.3. STUDIO Weitere Termine finden Sie auf www.staatstheater.karlsruhe.de 41 HÄNDEL FÜR KINDER Im Rahmen der 36. HÄNDEL-FESTSPIELE 2013 haben Kinder die Möglichkeit selber aktiv zu werden: Im Ferienworkshop 10+ vom 11.–14.2. einen Trickfilm zu barocker Musik gestalten, gemeinsam mit den Eltern einen Workshop zur Kinderoper Dino und die Arche besuchen oder Professor Florestan und Maestro Eusebius am Kinderaktionstag zum 2. Kinderkonzert persönlich kennenlernen. Information und Anmeldung unter E-Mail [email protected] trefflichste und lassen keine Saite der guten alten Zeit ungezupft! Mit seinem Konzertprogramm Willkommen im Schlagersalon! erweist das salonorchesterweimar den Stars und Sternchen der Ufa Filme seine Referenz. Titel wie „Oh Donna Clara“, „Sing mit mir“ oder „Ich küsse Ihre Hand, Madame“ entführen das Publikum in die goldene Ära des Tonfilms. Wie gehabt: eine hemmungslose Liebeserklärung an vergangene Zeiten! Seien Sie Willkommen im Schlagersalon! MIT salonorchesterweimar 16.3. KLEINES HAUS 2 Stunden, eine Pause JUNGES STAATSTHEATER DIE ZERTANZTEN SCHUHE 6+ nach dem Märchen der Brüder Grimm „Und wieder ist eine Zauberhand am Werk, die jungen und erwachsenen Besuchern das Weihnachtsmärchen gleichermaßen versüßt. Denn was wäre ein Kindertheater wert, wenn die Eltern sich langweilen? Das kann hier nicht passieren.“ BNN R Annette Büschelberger B & K Susanne Cholet M Udo Koloska D Martin Bartels MIT Fuchs, Halus, Jira, Ohlendorf, Weingarten – Gutbrod, Rott 1., 5. – 11., 28., 31.1. zum letzten mal KLEINES HAUS 1 ¼ Stunden, keine Pause DINO UND DIE ARCHE 6+ Eine darwinistische 0per von Thomas Leininger URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSWERK „Die Kinder, ohnehin große Saurierfans, hatten ihre helle Freude; die älteren Dinos im Publikum applaudierten verzückt.“ FAZ ML Steven Moore R Daniel Pfluger B Flurin Borg Madsen 42 K Janine Werthmann LI Cédric Costantino, Tina Hartmann D Tina Hartmann MIT Ks. Peters, Raffell, Kökcek, Hirsch, Saita – Ks. Gauntt, Lager, Rodriguez, Harbour u. a. 23.1., 16., 24.2. zum letzten mal KLEINES HAUS 1 ¼ Stunden, keine Pause In Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe Mit freundlicher Unterstützung und Theaterpreis“ sowie dem 1. Preis und dem Publikumspreis des „Szolo Duo Festival“ in Budapest ausgezeichnet. CH, B & K Barbara Fuchs MUSIK Jörg Ritzenhoff MIT Sebastian Reich und Ralf Wegner 6.4. INSEL R Mina Salehpour B Jorge Caro K Maria Anderski D Ulrike Stöck MIT Bachfischer – CofalkaAdami, Reich, Wegner PREMIERE 16., 19.2. INSEL GILGAMESCH Werke für Streicher von Komponisten aus aller Welt – von Russland über die Alpen bis Südamerika Vier viersaitige und vielseitige Orchestermusiker der BADISCHEN STAATSKAPELLE stellen im Kinderkammerkonzert ihre Instrumente Geige, Bratsche und Cello vor. Sie begeben sich dabei auf eine Reise durch die ganze Welt und zeigen, was sie unterwegs an Musik gefunden haben. Dabei gibt es auch viele Geschichten und Abenteuer aus unterschiedlichen Ländern, von denen Gunnar Schmidt berichten wird. Claudia von Kopp-Ostrowski & Diana Drechsler Violine Michael Fenton Viola Benjamin Groocock Violoncello Gunnar Schmidt Moderation 20.1. KLEINES HAUS ca. 1 Stunde, keine Pause 12+ Der älteste Mythos der Welt neu erzählt – Übersetzung von Wolfgang Röllig WIEDERAUFNAHME „Die Aufführung zeigt eindrücklich, dass auf den rund 4000 Jahre alten Anekdoten kaum Staub liegt – wenn man ihn denn so schwungvoll und spielfreudig wegpustet, wie es hier der Fall ist.“ BNN R Carlos Manuel B & K Fred Pommerehn D Ulrike Stöck MIT Bachfischer, Crosson* – Cofalka-Adami, Riemer, Wegner 13., 15.1. INSEL 1 ½ Stunden, keine Pause Wir danken *Studierende der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart HÄNSEL UND GRETEL 6+ das KAMEL OHNE HÖCKER 15+ siehe OPER 24 H FREIHEIT 15+ 24 h im Theater verbringen und probieren, was das Zeug hält! Wir geben euch einen Auftrag, beantworten Fragen und schicken euch Experten vom Theater zur Unterstützung. Am 23.2. präsentiert ihr bei 24 h Freiheit – Fundstücke der Öffentlichkeit eure Ergebnisse. Anmeldung bis zum 10.2. unter volkstheater@ staatstheater.karlsruhe.de 22.–23.2. INSEL 24 Stunden FRIERSCHLOTTERSCHWITZ 3+ Ein Tanztheater für die Allerkleinsten URAUFFÜHRUNG Bibbernd in der Ecke stehen oder sich dahinschmelzend in den Schatten flüchten: Temperaturen wirken sich sofort auf den Körper aus und verändern Bewegungen. Zwei Darsteller geben sich den elementaren Phänomenen des Auf und Ab der Temperaturen hin. Sie laufen heiß und bewahren einen kühlen Kopf. Die Tänzerin und Choreografin Barbara Fuchs war eine der Ersten, die mit Fantasie und genauem Blick Tanzstücke für die Allerkleinsten erarbeitete. Sie wurde mit dem „Kölner Tanz nach dem Roman von Jonas Hassen Khemiri Aus finanziellen Gründen wird der Arabischunterricht an der Schule gestrichen, worauf sich Schüler Halim, schwedischer Araber oder arabischer Schwede, mit grotesken Protestaktionen rächt. Auf der Suche nach einer Identität zwischen den Kulturen gerät „Halim, der Gedankensultan“ gefährlich nah an Abgründe echter Wut und Verzweiflung, wandelt sich aber doch noch vom „Ober-Stressmacher zum größten Verhandler“. Ein rotes Notizbuch wird zu seinem stetigen Begleiter, denn „Ein Mann ohne Sprache ist wie ein Kamel ohne Höcker – wertlos“. 6+ KINDERKAMMERKONZERT – AUF 16 SAITEN DURCH DIE WELT 1. KINDERKONZERT – PETERCHENS MONDFAHRT 6+ Thomas Dorsch Peterchens Mondfahrt Der kleine Maikäfer Sumsemann macht sich auf den Weg zum Mond, um mit seinen Begleitern Peter und Anneliese nach seinem verlorengegangenen sechsten Beinchen zu suchen. Thomas Dorsch hat den Kinderbuch-Klassiker Peterchens Mondfahrt sehr liebevoll, witzig, unterhaltsam und mit viel Klangfantasie als erzähltes Konzert umgesetzt. BADISCHE STAATSKAPELLE Gunnar Schmidt Sprecher Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 5.2. KLEINES HAUS 1 Stunde, keine Pause STUHLPATENSCHAFT Unterstützen Sie das JUNGE STAA TSTHEATER und übernehmen Sie eine Stuhlpatenschaft im GROSSEN oder KLEINEN HAUS bereits ab 300,00 Euro – denn kulturelle Bildung der nächsten Generation sichert Theater und Gesellschaft. Weitere Informationen erhalten Sie von der Abteilung Kommunikation & Marketing T 0721 3557 138 E-Mail [email protected] NADÉAH KULTURZENTRUM TOLLHAUS • KARLSRUHE • ALTER SCHLACHTHOF 35 Mi 16.01. Fr 18.01. Fr 18.01. Sa 19.01. Sa 19.01. Fr 25.01. Sa 26.01. LISA HANNIGAN „Passenger“ ALFONS „Wiedersehen macht Freunde“ JOACHIM KRÓL „Gefährliche Geliebte“ TRYO MALEDIVA „Pyjama Party!“ Im Bett mit Malediva ANNAMATEUR & AUSSENSAITER „Screamshots“ MARTINA BRANDL „Jedes zehnte Getränk gratis“- ein Selbstversuch „7x7“ Sieben Kreative - Sieben Minuten Mi 30.01. NADÉAH „Venus Gets Even“ Fr 01.02. BASSEKOU KOUYATÉ & NGONI BA Sa 02.02. 17 Uhr „Gustav, der Flugradbauer“ Familientheater ab 7 J. Sa 02.02. HG BUTZKO „Herrschaftszeiten“ Sa 02.02. AFENGINN Fr 08.02. THOMAS C. BREUER „Günschtig“ Mo 11.02. BAUCHKLANG Do 14.02. „MÄNNERABEND“ Mi 30.01. von und mit Martin Luding und Roland Baisch Do 14.02. ANA MOURA „Desfado“ Fr 15.02. ULAN & BATOR „Wirrklichkeit“ Sa 16.02. JOHANNES OERDING „Für immer ab jetzt“ Tour 2013 Mi 20.02. Do 21.02. Do 21.02. Fr 22.02. Sa 23.02. Mi 27.02. Mi 27.02. „LADIES NIGHT - ganz oder gar nicht“ GESCHWISTER PFISTER „Servus Peter - Oh là là Mireille“ QUADRO NUEVO „End of the Rainbow“ SCHÖNE MANNHEIMS SVÄNG & SPARK - Doppelkonzert YES SIR BOSS LUDOVICO EINAUDI & ENSEMBLE Stadthalle Karlsruhe, Brahmssaal Sa 02.03. YES SIR BOSS SOPHIE HUNGER „The danger of light“ OHNE ROLF „Schreibhals“ THE TREAGLES „A tribute to The Eagles“ Sa 02.03. DER FIRMENHYMNENHANDEL Di 05.03. DAS VOLLPLAYBACKTHEATER präsentiert: Mi 27.02. Fr 01.03. Fr 01.03. mit Musikern von BAP + Séan Tracey Band von Thomas Ebermann mit Robert Stadlober u.a. „John Sinclair - Das Horror-Schloss im Spessart“ So 10.03. ANNA DEPENBUSCH + BAND Do 21.03. MATTHIAS EGERSDÖRFER Fr 22.03. MARC-UWE KLING „Die Känguru-Offenbarung Teil 1“ AKKORDEONALE 2013 FRANK GOOSEN „Heimat, Fußball, Rockmusik“ SWR BIG BAND & JOO KRAUS „Sommer aus Papier“ Tour 2013 Fr 15.03. ETTA SCOLLO „Cuoresenza“ Sa 16.03. GERD KNEBEL „Wörld of Drecksäck“ Do 04.04. Mi 10.04. Fr 12.04. „Ich mein‘s doch nur gut!“ „Public Jazz re‘Lounge - Le Club Tour“ So 14.04. CARLOS NUÑEZ Celtic Brasil Vorschau: Mi 17.04. HANNES WADER „Nah dran“ Do 18.04. QUASAR CIA DE DANCA (BR) Do 18.04. BEADY BELLE Fr 19.04. DIE CUBABOARISCHEN Fr 19.04. BALANESCU QUARTETT Karteninfo: Tel. 0721 / 96 40 50 www.tollhaus.de Vorverkauf: Mo - Fr 12 - 18 Uhr 2. KINDERKONZERT – PROFESSOR FLORESTAN UND MAESTRO EUSEBIUS PACKEN AUS: GEORG FRIEDRICH 6+ HÄNDEL Angeblich hat Georg Friedrich Händel auf einer Reise hier in Karlsruhe seinen Koffer vergessen. Darin findet Christian Firmbach, der wieder als Gast den zerstreuten Professor Florestan verkörpern wird, jede Menge Musik. So dreht sich alles um den berühmten Komponisten aus Halle. Zum ersten Mal spielen die Deutschen Händel-Solisten bei einem Kinderkonzert. Christian Firmbach Professor Florestan Ulrich Wagner Maestro Eusebius Deutsche Händel-Solisten 17.2. KLEINES HAUS 1 Stunde, keine Pause 3. KINDERKONZERT– ANTONINS REISE NACH AMERIKA ODER: WAS IST EINE SINFONIE? 6+ Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“ Die Reise im 3. Kinderkonzert geht nach Amerika, wo eine der berühmtesten Sinfonien entstand, die jemals geschrieben wurde: Antonín Dvořáks Aus der neuen Welt. Anhand von spannenden Geschichten aus Amerika, vom Wilden Westen und den dort zu bestehenden Abenteuern wird ganz nebenbei klar, was eine Sinfonie ausmacht, wie sie aufgebaut ist und was sie für Besonderheiten hat. BADISCHE STAATSKAPELLE Ulrich Wagner Dirigent und Moderator 17.3. KLEINES HAUS 4. KINDERKONZERT – DER VETTER AUS DINGSDA 6+ Eduard Künneke Der Vetter aus Dingsda Musiktheaterwerkstatt mit Sängerinnen und Sängern in Kostüm und Maske Auf der Bühne wird es lustig zugehen, wenn der Vetter aus Dingsda zu Besuch kommt. Denn die Musiktheaterwerkstatt zeigt dieses Mal keine Oper, sondern eine Operette. In dieser kleinen frechen Schwester der Oper gibt es viel zu sehen – und es darf gelacht werden! Alle Sängerinnen und Sänger spielen in Kostüm und Maske im kompletten Bühnenbild, bei der anschließenden Autogrammstunde kann man sie auch noch persönlich kennenlernen. BADISCHE STAATSKAPELLE Solisten des Opernensembles Ulrich Wagner Dirigent & Moderator 14.4.13 GROSSES HAUS MATTI UND SAMI UND DIE DREI GRÖSSTEN FEHLER DES UNIVERSUMS 9+ nach dem Kinderbuch von Salah Naoura URAUFFÜHRUNG „Die amüsante Einstudierung von Ulrike Stöck, in der nur drei Darsteller zahlreiche, höchst unterschiedliche Rollen zu spielen haben, übernimmt die Perspektive der Kinder und erzählt die Geschichte mit einer Mischung von Naivität und Spielfreude.“ Die Rheinpfalz R Ulrike Stöck B & K Vera Römer MIT Bachfischer – Reich, Wegner 8., 9., 11., 20.1., 3., 21., 28.2. INSEL 1 ¼ Stunden, keine Pause NEBEN MIR 13+ Recherchestück über unsere Erscheinungsbilder „Die gelungene Mischung der sehenswerten Inszenierung von (teils erschütternden) Statistiken und persönlichen Erfahrungen gelingt vor allem dank der starken Schauspieler, die den manchmal schmalen Grat zwischen Komik und Ernst hervorragend meistern.“ BNN R Hannah Biedermann B & K Brigit Kofmel MT Azar Martazavi D Ulrike Stöck MIT Bachfischer – Brandt, Reich, Wegner 17., 18., 19.1., 7., 10., 20.2. INSEL 1 ¼ Stunden, keine Pause SO GROSS – SO KLEIN 2+ Theater für die Allerkleinsten von Annette Büschelberger URAUFFÜHRUNG „Wie der Traum von einem anderen Leben.“ BNN R Annette Büschelberger B & K Susanne Cholet D Martin Bartels MIT Bachfischer – Wegner 27.1., 2.2. INSEL 35 Minuten, keine Pause Wir danken SOMMER.NACHT. TRAUM Produktion der Volkstheatergruppe BaSta Auf Shakespeares Spuren gehen 43 Senioren der Frage nach, ob ältere Menschen gegen wirre Sommernachtsträume und Phantasien gefeit sind. R & B & K Jochen Wietershofer MIT Ade, Kleykamp-Reiss, Wegner – Frensch, Hottenroth, Meyer, Sauter 5., 6.1. INSEL 1 Stunde, keine Pause TSCHICK 14+ nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf Fassung von Robert Koall „Herrndorfs Mischung aus Salingers Fänger im Roggen und Twains Huckleberry Finn inszenierte Stöck frisch, mitreißend und mit großartigen Darstellern.“ BNN R Ulrike Stöck B & K Brigit Kofmel V Carsten Gebhardt MIT Bachfischer – Lienhard, Wegner 22., 24., 29., 31.1., 24., 26., 27.2. INSEL 1 ¾ Stunden, keine Pause DAS THEREMIN Luftmusik eines Geheimagenten Zusatztermin aufgrund des großen Interesses! Alice-Musiker Clemens Rynkowski präsentiert das erste elektronische und einzige berührungslos gespielte Instrument der Welt, zeigt, was hinter dem visuellen und akustischen Zauber steckt – und lässt das Publikum unmittelbar teilhaben an der Faszination Theremin. Ausschnitte aus Dokumentarfilmen geben Einblick in die aufregende Geschichte seines Erfinders. MIT Robert Besta, Clemens Rynkowski, François Salignat 21.1. STUDIO 2 Stunden, keine Pause Aus dem Leben von Theaterschauspielern Persönliche Geschichten und Anekdoten aus über vierzig Jahren Bühnenleben von Eva Derleder, Hannes Fischer, Kurt Müller-Graf, Hannsjörg Schuster, Michael Rademacher und Stefan Viering hat deren junger Kollege Robert Besta auf Leinwand gebannt. Im Anschluss Gespräch mit Darstellern und dem Regisseur. 13.1. zum letzten mal STUDIO 1 Stunde, keine Pause Mit freundlicher Unterstützung das neue stück 11 – personalien von Gérard Watkins Szenische Lesung mit Schauspielern des Ensembles & Autorengespräch Der britisch-französische Autor und Schauspieler Gérard Watkins schickt in seinem düsteren Kammerspiel Personalien ein junges mittelloses Ehepaar auf die Suche nach ihren Ursprüngen und lässt sie dabei selbst ein Überwachungssystem à la 1984 errichten. ER Mathias Hannus B & K Studierende der HfG D Michael Nijs 1.2. STUDIO ca. 1 ½ Stunden, keine Pause In Zusammenarbeit mit 44 MONTAGSBAR Struffolino & Band: Italo-Pop meets Jazz & Funk Italienische Sehnsuchtsmelodien und Ohrwürmer vom Feinsten! Mit neapolitanischem EspressoEsprit entführen Struffolino & Band in die Weiten der italienischen Lyrik längst vergessener Perlen der 70er und 80er. Amore con Jazz, per favore! Anschließend Party mit DJ. BAND Manuel Struffolino, Stefan Waldeck, Marius Mülhöfer, Johannes Schurz 28.1. RADIO ORIENTE, HIRSCHSTRASSE 18 STIMMEN VON MORGEN – DAS OPERNSTUDIO STELLT SICH VOR EXTRAS FILM: ABGESANG Chefdramaturg Dr. Bernd Feuchtner Moderation 18.2. KLEINES HAUS JAZZ & LITERATUR Eine Matinee zu John Coltrane A Love Supreme: Dem legendären Jazz-Saxophonisten John Coltrane widmen Staatsschauspieler Michael Rademacher und das Roman Rothen Trio eine Matinee mit Geschichten aus dem exzentrischen Leben des „Einstein der Musik“. 3.2. MITTLERES FOYER ca. 2 Stunden, eine Pause In Zusammenarbeit mit JAZZABEND – CLAUDE DIALLO der 28. Internationalen Händel-Akademie Karlsruhe Von Oscar Petersons feurigem Spiel inspiriert, verliebte sich der junge Schweizer Pianist Claude Diallo in den Jazz. Seit 2007 lebt er in New York und konnte mit zahlreichen Jazzgrößen musizieren und CDs aufnehmen. Nun bringt er seine swingende Welt ein in die diesjährige Händel-Akademie. Claude Diallo Klavier 25.2. KLEINES HAUS KANN DENN SCHÖNHEIT SÜNDE SEIN? Theatergespräch über Gott und die Welt VHS-Kurs Musiktheater Händel Der Sieg von Zeit und Wahrheit Barry Der Sieg von Schönheit und Täuschung Das Opernstudio des STAATSTHEATERS KARLSRUHE ist zu einer wichtigen Säule im Ensemble geworden. Alle Mitglieder studieren noch an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe, stehen aber bereits auf der Bühne des STAATSTHEATERS und können sich von den erfahrenen Sängern einiges abschauen. Die jungen Sängerinnen und Sänger füllen oftmals kleine, mitunter sogar Hauptrollen. In einer „Opernstudio-Gala“ stellen sich die Mitglieder mit ihren besten Arien vor und geben in Interviews Auskunft über ihren Beruf. MIT Christina Bock, Dilara Baştar, Lydia Leitner, Hatice Kökcek, Larissa Wäspy– Florian Kontschak, Max Friedrich Schäffer MODERATION Joscha Schaback 12.1. KLEINES HAUS 2 Stunden, eine Pause UNSERE HELDEN 10 – ENSEMBLEMITGLIEDER STELLEN SICH VOR Dieses Mal präsentiert Christina Niessen die Ballettsolistin Elisiane Büchele, die Sopranistin Lydia Leitner, den Bariton Armin Kolarczyk und Jonas Riemer vom Schauspielensemble. 23.1. BADISCHE LANDESBIBLIOTHEK Eintritt frei UNSERE HELDEN 11 – ENSEMBLEMITGLIEDER STELLEN SICH VOR Simon Bauer vom Schauspielensemble, unser neuer Bratschist Nicholas Clifford sowie der Tenor Steven Ebel stellen sich vor und geben Kostproben. Die Moderation übernimmt Christina Niessen. 21.2. BADISCHE LANDESBIBLIOTHEK 1 ½ Stunden, keine Pause, Eintritt frei UNSERE HELDEN 12 – ENSEMBLEMITGLIEDER STELLEN SICH VOR 14.3. BADISCHE LANDESBIBLIOTHEK 1 ½ Stunden, keine Pause, Eintritt frei VIERING LIEST DIE AENEIS Troja, Karthago, Rom: Verteilt auf drei Abende liest Stefan Viering erstmals aus der Prosaübertragung von Vergils großem Epos über den Untergang Trojas und die Gründung Roms. Begleitend zur Wiederaufnahme der Oper Die Trojaner vollendet der Staatsschauspieler nach Ilias und Odyssee damit seine Antiken-Trilogie. 15., 18., 20.1. STUDIO jeweils ca. 1 ½ Stunden, keine Pause VOM „TRIONFO“ ZUM „TRIUMPH“ METAMORPHOSEN EINES HÄNDEL-ORATORIUMS Symposium der 28. Internationalen Händel-Akademie Das Symposium befasst sich mit dem geistesgeschichtlichen Kontext und den verschiedenen Fassungen des allegorischen Oratoriums Il trionfo del tempo e del disinganno, Händels erstem Beitrag zu dieser Gattung, auf den er am Ende seines Lebens für sein letztes Oratorium The Triumph of Time and Truth zurück kam. MIT Dr. Christine Martin (Tübingen), Prof. Dr. Dieter Martin (Freiburg), Dr. Peter Stephan (Freiburg), Dr. Bernd Feuchtner (Karlsruhe), Prof. Dr. Thomas Seedorf (Karlsruhe, Gesprächsleitung) 17.2. STUDIO aktuelle termine für STUDIO und INSEL unter www.staatstheater. karlsruhe.de BADISCHES STAATSTHEATR KARLSRUHE, GROSSES HAUS, KLEINES HAUS & STUDIO Baumeisterstraße 11 76137 Karlsruhe T 0721 35 57 0 Kennen sie Claudia Gruber? JUNGES STAATSTHEATER IN DER INSEL Karlstraße 49 b 76133 Karlsruhe T 0721 72 58 09 10 THEATERKASSE Mo–Fr 10–18.30 Uhr Sa 10–13 Uhr T 0721 93 33 33 F 0721 0721 35 57 34 6 E-Mail kartenverkauf@ staatstheater.karlsruhe.de online-tickets www.staatstheater. karlsruhe.de/Online-Tickets öffnungszeiten Abobüro Mo–Fr 10–13 Uhr & 14–18.30 Uhr Sa 10–13 Uhr E-Mail abonnementbuero@ staatstheater.karlsruhe.de T 0721 35 57 323/324 ONLINE www.staatstheater.karlsruhe.de BERATUNG & BESTELLUNG FÜR SCHULEN & KINDERGÄRTEN Claudia Gruber T 0721 725 809 18 E-Mail schulen@ staatstheater.karlsruhe.de B Bühne C Chor CH Choreografie D Dramaturgie E Einstudierung K Kostüme KL Künstlerische Leitung L Licht LILibretto M Musik ML Musikalische Leitung PL Produktionsleitung R Regie V Video Für viele Pädagogen in der Region ist sie innerhalb eines Jahres zur wichtigen Ansprechpartnerin geworden. Nicht weniger als 337 Kindergärten und Schulen aus 138 Orten haben im ersten Jahr des JUNGEN STAATSTHEATERS unsere Vorstellungen besucht. Hätten Sie gedacht, dass Schüler sogar aus Kaiserslautern zu uns kommen? All diese Gruppen bestellen bei Claudia Gruber ihre Karten – viele 10.000 sind das im Theaterjahr. Nicht nur für die Kinder- und Jungendtheatervorstellungen, sondern auch für den gesamten Abendspielplan. Besonders gefragt sind unsere Sternchenthemen-Inszenierungen Agnes und Dantons Tod. Der größte Andrang ist natürlich jedes Jahr beim Weihnachtsmärchen. Doch damit nicht genug, kümmert sie sich auch um die 21 Schulverträge, die wir mit Karlsruher Schulen geschlossen haben. Unser Ziel ist es, dass jeder Karlsruher einmal im Jahr ins Theater geht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Vor- und Nachbereitungen, die bei uns kostenlos bestellt werden können. Dabei helfen unsere Theaterpädagogen: Anne Britting, Marco Ober und Julia Schüttke. Allen Dank für Ihre großartige Arbeit! Das Junge Staatstheater ist schon jetzt nicht mehr wegzudenken. impressum Generalintendant Peter Spuhler Verwaltungsdirektor Michael Obermeier Redaktion Dramaturgie, Kommunikation Konzeption DOUBLE STANDARDS GESTALTUNG Danica Schlosser Druck medialogik GmbH Titel Barbara Dobrzanska Die Vestalin fotos Felix Grünschloß, Jochen Klenk, Katrin Lautenbach, Markus Änderungen vorbehalten Kaesler, DIE VESTALIN: SM Th.10; SM 22d.94 sommerausgabe Nr. 05 / 2012 © Kupferstichkabinett. Staatliche Museen zu Berlin, Katrin Ribbe, Stuttgarter Ballett u. a. bis bald bei uns im staatstheater! TEXTE Das Interview mit Byung-Chul Han auf Neu kann ich mein leben ändern? griechenland Wiege der Deutschen Byung-Chul Han „Der Eros besiegt die Depression” körperutopien Die Grenzen der Optimierung 16-seitiges Booklet S. 18/19 erscheint mit freundlicher Genehmigung des Sammelbeilage von Nr. 05 MARX Die Mythen des Marktes „Der Fetischcharakter der Ware und sein Geheimnis“ Aus: „Das Kapital: Kritik der politischen Ökonomie“, Erster Band, Kapitel I, 4 Karl Marx Menschen sind keine Ware! Deutschland 6,90 € Österreich: 7 €; Schweiz: 12,50 SF; Luxemburg: 7,40 €. Italien & Spanien: Auf Nachfrage. 4 192451 806907 0 5 Philosophie Magazins, NR 05/2012, www.philomag.de Programmänderungen vorbehalten, Stand 21.12.12 45 4.5.13 Venera Gimadieva Sopranistin des Moskauer Bolschoi-Theaters Alexej Gerassimez Percussionist & Gewinner des Internationalen Tromp-Percussion Wettbewerbs Melissa Ortiz-Gomez & Christian Polanc Deutsche Meister der Kürtänze in Latein und bekannt aus der RTL-Show Let’s Dance Michael Quast Moderation Orchester Pepe Lienhard Tombola Tanzrunden mit Live-Musik Eintanzen mit DJ und Tanzlehrer Eva Croissant Singer/Songwriterin aus Karlsruhe SWR Disco mit DJ René Hagdorn Tango Argentino mit Live-Musik Salsa Floor mit DJ Rumbero und vieles mehr! sichern sie sich jetzt ihre karten! T 0721 933333 www.staatstheater.karlsruhe.de