Deutschsprachige Anleitung für den EMC NetWorker®
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Deutschsprachige Anleitung für den EMC NetWorker®
Deutschsprachige Anleitung für den EMC NetWorker® am Beispiel des NetWorker® 7.3 für UNIX/Linux und Windows Teil 3 - NetWorker für Insider Applikation, Verkauf und Service für Computerperipherie Carsten Reinfeld, Dipl.-Ing. (FH) Am Hang 4 D-85235 Sittenbach Tel. +49 (0)8134/99 112 Fax +49 (0)8134/99 113 E-Mail [email protected] Version 7.3+ - August 2007 Diese Seite wurde absichtlich nicht beschrieben. EMC NetWorker, Release 7.3+ Deutsche Anleitung - Teil 3 Vorwort Wie beim zweiten Teil möchte ich auch hier auf ein Vorwort verzichten und wieder das Schema der häufig gestellten Fragen (Frequently Asked Questions, FAQs) benutzen, um Ihnen ein wenig zu diesem Buches zu erzählen. • Warum gibt es überhaupt ein dritten Buch? Der NetWorker ist so umfangreich, daß es mir didaktisch sinnvoll erschien, mich im ersten Teil allein auf die Grundlagen, die generelle Bedienung und auf die Einführung in die neue grafischen Oberfläche zu beschränken. Ziel des ersten Teils war es, Ihnen eventuelle Ängste vor dem Produkt zu nehmen und Ihnen den Einstieg in die Arbeit mit dem NetWorker zu erleichtern. Im zweiten Teil wollte ich Ihnen den NetWorker erklären und im Detail offenlegen. Sie sollten seine Logik erkennen und sie verstehen lernen, damit Sie auch Gefallen an Ihrer Arbeit mit dem Programm finden. • Was ist das Ziel des dritten Teils? In diesem Teil möchte ich Ihnen einige Spezialgebiete des NetWorker vorstellen. Und da mittlerweile der NetWorker 7.4 erschienen ist, habe ich in diesem Buch auch die Beschreibung der wichtigsten neuen Funktionalitäten integriert. Aus diesem Grund rede ich auch vom NetWorker 7.3+ . • Was wird im dritten Teil behandelt? Hier gehe ich auf Themen wie die Firewall Unterstützung und sehr ausführlich auf NDMP Sicherungen (inkl. Data Service Agent, DSA) ein. Ferner erkläre ich den Einsatz vom NetWorker in Clusterumgebungen und das Zusatzmodul SnapImage. Außerdem behandle ich auch relativ heikle Themen wie die Migration eines NetWorker Servers zu einem (völlig) anderen Betriebssystem. Schließlich versuche ich, Ihnen Entscheidungshilfen bei der Auswahl der günstigsten Sicherungsmethode zu geben. Vom NetWorker 7.4 beschreibe ich die neue Funktionalität der Software-Updates und die neue Wiederherstellungs-GUI für UNIX/Linux Clients. 10 wichtige Tips runden den Inhalt ab. Sie allein machen ein Zehntel des Buches aus. • Wird es noch weitere Teile geben? Es wird zumindest noch einen vierten Teil geben, in dem ich vor allem den Einsatz des NetWorker im SAN Umfeld behandeln möchte. Hier habe ich u.a. vor, Themen wie PowerSnap, VMware Consolidated Backups (VCB), Virtuelle Disk Libraries (VTL) und ähnliches mehr ausführlich zu erläutern. Über dieses Buch Seite iii Deutsche Anleitung - Teil 3 • EMC NetWorker, Release 7.3+ Wann werden der vierte Teil erscheinen? Dies kann ich wie immer schlecht voraussagen. Üblicherweise ist im vierten und im ersten Quartal meine Reisetätigkeit am höchsten und auch ein noch so kleines SAN kann ich nicht mit in den Flieger nehmen. So ist es offensichtlich, daß ich diesen Band wahrscheinlich frühestens zu Ostern 2008 fertigstellen kann. Seite iv Über dieses Buch EMC NetWorker, Release 7.3+ Deutsche Anleitung - Teil 3 Über dieses Buch Wegen der besseren Zugänglichkeit und der leichteren Erstellung der Abbildungen benutze ich in der Regel einen NetWorker Server für Windows. Grafische Abbildungen sollen jetzt an der NMC erklärt werden - JAVAbasierend stellt sie sich unter jedem Browser gleich dar. Außerdem sollten Sie in der Lage sein, die Beispiele für die NetWorker Kommandos zwischen Windows und UNIX/Linux in beiden Richtungen umzusetzen. Der Aufbau der Kapitel folgt fast immer diesem Schema: - Am Anfang befindet sich ein allgemeiner Teil. Er bildet die Grundlage für weiteren Erklärungen. - Es folgen die technischen Details. Nach Möglichkeit geschieht dies mit Hilfe von Beispielen. Diese brauchen sie nur wiederholen, um sich mit genauen Funktionsweise auch praktisch vertraut zu machen. - Manchmal endet das Kapitel mit Kontrollfragen. Sie sollen das Detailwissen vertiefen, Sie auf die wirklich wichtigen Punkte hinweisen und so auch auf die Zertifizierungsprüfungen vorbereiten. Vor allem aber kann ich meine persönlichen Erfahrungen, die ich als Trainer laufend sammle, zu Ihrem Nutzen in die Bücher einfließen lassen. Zum Schluß: Auf die Erstellung eines Index habe ich bewußt verzichtet dafür habe ich den Inhalt feiner gegliedert. Hierdurch möchte ich Sie überzeugen, eine ganz bestimmte Antwort nicht nur stichwortartig zu suchen, sondern alle entsprechenden Seiten eines Kapitels zu lesen. Wie Sie sehr schnell merken werden, ist der NetWorker ein sehr komplexes System - wenn Sie ihn an einer Stelle manipulieren oder für einen bestimmten Prozeß optimieren, hat dies in der Regel fast immer zwangsläufig auch Auswirkungen an anderen Stellen des Systems. Diese Zusammenhänge aber müssen Sie erkennen, wollen Sie den NetWorker richtig einsetzen - dies wird vor allem bei der Optimierung nützlich und wichtig sein. Über dieses Buch Seite v Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3+ Das ist mir wichtig Ich möchte, daß Sie von meinem Wissen und vor allem von meiner Erfahrung profitieren. Vor allem möchte ich aber mit diesem Buch ein Manko beheben, das generell mit Handbüchern existiert und deshalb auch bei den original NetWorker Manuals vorzufinden ist: Zwar wird immer erklärt, wie etwas einzurichten ist, aber fast nie wird gezeigt, was das Ergebnis ist. Das möchte ich ändern. Deshalb enthält das Buch interessante Beispiele, Aufgaben und Kontrollfragen. Auf diese Weise möchte ich Ihnen vor allem die Angst vor dem NetWorker nehmen und dazu beitragen, daß Sie ihn verstehen. Hierzu sind auch oft Hintergrundinformationen sinnvoll, wobei auch oft der Vergleich mit älteren Versionen hilft. Auf den ersten Blick scheint die Software schwierig zu sein - ich kann Ihnen jedoch versichern, das dies nicht der Fall ist; sie ist nur sehr, sehr umfangreich. Und ich kann Ihnen dabei helfen, Ihre Erfahrungen schneller zu sammeln. Das ist mir nicht so wichtig Natürlich lege ich Wert auf eine gepflegt deutsche Sprache - ich bin allerdings auch kein Germanist. Eine Sprache ändert sich mit der Zeit und nicht durch die Einführung einer 'neuen' Rechtschreibung. Gewachsene, abgeleitete und historisch entstandene Begriffe sollten nicht der Logik widersprechen. Das Buch wird mit Sicherheit nicht fehlerfrei sein, aber die grammatikalische Perfektion war auch nie als Schwerpunkt angedacht. Im Zweifelsfall werde ich jedoch auf die alte Rechtschreibung zurückgreifen. Ihre Meinung ist mir wichtig... Ich habe mich bemüht, den Inhalt so verständlich wie möglich zu gestalten und die jeweils aktuellen Versionen der Betriebssysteme zu berücksichtigen. Möchten Sie darüber hinaus weitergehende Informationen erhalten oder haben Sie Verbesserungsvorschläge und/oder Kritik, würde ich mich über Ihre Anregung freuen. Änderungen und Ergänzungen behalte ich mir jederzeit ohne Ankündigung vor. AVUS Applikation, Verkauf und Service für Computerperipherie Carsten Reinfeld Am Hang 4 D-85235 Sittenbach Telefon: Telefax: E-Mail: Web: Seite vi +49 8134 99112 +49 8134 99113 [email protected] http://www.avus-cr.de Über dieses Buch EMC NetWorker, Release 7.3+ Deutsche Anleitung - Teil 3 Hinweise zur Darstellung Soweit notwendig, werden die Bedienungsschritte durch Abbildungen veranschaulicht. Ihre Darstellung wurde nach Möglichkeit im Format 800 x 600 Pixel gespeichert. Mir ist zwar bewußt, daß eine höhere Auflösung in vielen Fällen eine bessere Darstellung zulassen würde - bei dem gegenwärtigen Layout würde hierdurch allerdings die Lesbarkeit und des Papierdokuments verschlechtert und der Umfangs der Dokumentdateien würde sehr stark anwachsen. Für dieses Buch gelten folgende Vereinbarungen: Solche Textblöcke weisen auf wichtige Anmerkungen hin. ‘Normaler Text’ wird in dieser Schrift - dünn und gerade - dargestellt. ‘Wichtige Passagen’ werden durch Fettdruck hervorgehoben. ‘Tastatureingaben’ und 'Schlüsselbegriffe' erkennen Sie an diesem Schriftbild - dünn und kursiv. ‘Rückmeldungen und Anzeigen’ erscheinen fett und kursiv. Besonders wichtige Passagen sind so gekennzeichnet. Vor Gefahrensituationen warnt dieses Zeichen. Außerdem benutze ab dieser Version auch Screenshots mit roten Pfeilen: Hierbei deuten gestrichelte Pfeile auf ein Detail, 'normale' Pfeile weisen auf eine Eingabe oder eine Aktion von Ihnen hin. Über dieses Buch Seite vii Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3+ Verwendete Warenzeichen NetWorker® und andere sind eingetragene Warenzeichen der EMC2 Corporation. Alle anderen Warenzeichen gehören den jeweiligen Besitzern. Die Bezeichnungen solcher Erzeugnisse, die zugleich eingetragene Warenzeichen sind, wurden im Buch nicht besonders gekennzeichnet. Es kann also aus dem Fehlen der Markierung ® nicht geschlossen werden, daß die Bezeichnung ein freier Warenname ist. Ebensowenig ist zu entnehmen, ob ein Patent oder ein Gebrauchsmusterschutz vorliegt. Mittlerweile erscheint der Name Legato nicht mehr in offiziellen Dokumenten. Aus Gründen der Kompatibilität glaube ich aber nicht, daß der Bezug auf Legato auch aus den Programmen gelöscht werden kann. Copyright AVUS - Carsten Reinfeld Dieses Handbuch, wie auch die bereits existierenden Versionen für die älteren NetWorker Versionen, wurden von mir weder im Auftrag der EMC Corporqation, noch auf Anweisung der EMC Deutschland GmbH erstellt. Ich möchte deshalb darauf hinweisen, daß ich aus diesem Grund über sämtliche Urheberrechte verfügt. Aus der Tatsache, daß ich zum Zeitpunkt der Erstellung bei der EMC Deutschland GmbH beschäftigt war, kann nicht automatisch daraus geschlossen werden, daß ich meine Urheberrechte auf die Firma EMC übertragen hat. Jedes Buch ist ein Original - es wird von mir neu gedruckt; auf diese Weise ist eine gleichbleibende Druckqualität gewährleistet. Eine schlechtere Qualität wird deshalb in der Regel auf eine nicht autorisierte Kopie zurückzuführen sein. Gemäß dem Gesetz zum Schutze der Urheberrechte darf das Material oder Teile davon - weder Handbücher noch andere Datenträger - ohne vorherige, schriftliche Genehmigung der AVUS, weder kopiert, dupliziert, übersetzt, noch mechanisch, elektronisch, akustisch oder auf eine andere Weise vervielfältigt werden. Völlig überarbeitete und erweiterte Auflage Version 7.3+ (August 2007) Seite viii Über dieses Buch EMC NetWorker, Release 7.3+ Deutsche Anleitung - Teil 3 Inhaltsverzeichnis - Teil 3 1. Die zentralisierte Softwareverteilung 1.1. 1.2. 1.3. 1.1 1.1 1.5 1.62 Allgemeines Ein einfaches Update Beispiel Troubleshooting und Debugging Informationen 2. Firewall Support 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. 2.7. Allgemeines NetWorker und Firewalls Die Berechnung der NetWorker Service Ports 2.3.1. Für den NetWorker 7.3.x 2.3.2. Für den NetWorker 7.4 Die Einstellung der Ports Überrpüfen der Service Ports beim NetWorker 7 2.5.1. Überrpüfen der Service Ports beim NetWorker 7.0 2.5.2. Überrpüfen der Service Ports beim NetWorker 7.2 2.5.1. Überrpüfen der Service Ports beim NetWorker 7.3 Umlegen der Service Ports Fehlende Service Ports 3. NetWorker und Cluster 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 3.6. 3.7. Inhaltsverzeichnis Allgemeines 3.1.1. Was ist ein Cluster? 3.1.2. Wie arbeitet ein HA Cluster? Anforderungen an die Backup Software NetWorker und Cluster Clients mit dem EMC AutoStart Cluster 3.3.1. Einrichten der Hardware 3.3.2. Einrichten der NetWorker Software 3.3.3. Notwendige Lizenzen 3.3.4. Konfigurieren der NetWorker Clients 3.3.5. Die automatische Sicherung 3.3.6. Wiederherstellungen 3.3.7. Lizenzprüfung NetWorker und Cluster Nodes mit dem EMC AutoStart Cluster Der mit Microsoft Cluster geclusterte NetWorker/ Windows Server 3.5.1. Installieren der NetWorker Server Software auf beiden Rechnern 3.5.2. Erstellen und registrieren der NetWorker Resource im MSCS Cluster 3.5.3. Umbenennen der Cluster Gruppe 3.5.4. Anpassen der Resourcen dieser Gruppe 3.5.5. Testen des NetWorker Clusters 3.5.6. Abschließende Arbeiten Der Einsatz von Backup-Hardware im Cluster 3.6.1. Der SCSI Bus Reset 3.6.2. Die Device Pfad Isolation 3.6.3. Die Jukebox-Ansteuerung Die Lizensierung im Cluster 2.1 2.1 2.3 2.4 2.4 2.5 2.6 2.8 2.9 2.24 2.26 2.30 2.31 3.1 3.1 3.1 3.2 3.11 3.12 3.16 3.16 3.16 3.17 3.18 3.28 3.28 3.31 3.35 3.36 3.38 3.43 3.45 3.62 3.68 3.69 3.70 3.71 3.72 3.74 Seite ix Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3+ 4. NetWorker und NDMP 4.1. 4.2 4.3. 4.4. 4.5. 4.6. 4.7. 4.8. 4.9. Seite x Grundlagen 4.1.1. Mit dem 'Filer' fängt es an 4.1.2. Was ist NDMP? 4.1.3. Wie arbeitet NDMP? 4.1.4. Was ist ein NDMP Filer? 4.1.4.1. Beispiel: NetWork Appliance (NetApp) 4.1.4.2. Wiederherstellen der Zugriffsrechte 4.1.5. Was ergibt sich daraus für NDMP Sicherungen? 4.1.6. Was sind NDMP Metadaten? 4.1.7. Welche Veränderungen bedeutet dies für den NetWorker? 4.1.8. Weitere NDMP Einschränkungen 4.1.9. NDMP Sicherungsparameter Ein praktisches Beispiel 4.2.1. Vorbereitungen am Filer 4.2.1.1. Einrichten der Volumes 4.2.1.2. Einrichten neuer Partitionen (QTrees) 4.2.1.3. Erstellen der Quelldateien 4.2.1.4. Aktivieren der NDMP Treiber 4.2.1.5. Einrichten der Sicherungshardware 4.2.2. Konfigurieren weiterer NetWorker Resourcen 4.2.2.1. Einrichten eines Pools für NDMP Sicherungen 4.2.2.2. Einrichten anderer Laufwerke 4.2.2.3. Einrichten der Gruppe 4.2.2.4. Einrichten des NDMP Clients 4.2.2.5. Sonstiges Die automatische Sicherung Wiederherstellen der Daten 4.4.1. Wiederherstellen einzelner Dateien 4.4.1.1. 'Normale' Wiederherstellungen 4.4.1.2. Cross-Platform Recoveries 4.4.2. Save Set Recoveries 4.4.2.1. 'Automatische' Recoveries 4.4.2.2. Cross-Platform Save Set Recoveries Besonderheiten beim Sichern und Wiederherstellen 4.5.1. Sichern ohne Zugriffskontrollisten (ACLs) 4.5.2. Sichern aller Datenblöcke 4.5.3. Direct Access Recovery (DAR) Clonen von NDMP Sicherungen Sichern von NDMP Daten an einem anderen NDMP Filer Sichern von NDMP Daten an einem fast 'normalen' Storage Node 4.8.1. Bereitstellen der NDMP Funktionalität 4.8.2. Eintragen der Lizenzen 4.8.3. Einrichten der Hardware 4.8.4. Weitere Vorbereitungen 4.8.5. Clonen 4.8.6. Scannen Sichern von NDMP Daten mit Hilfe des Data Service Agent (DSA) 4.1 4.1 4.1 4.2 4.3 4.5 4.7 4.11 4.12 4.14 4.15 4.17 4.18 4.20 4.23 4.23 4.28 4.33 4.38 4.40 4.53 4.53 4.54 4.54 4.54 4.56 4.57 4.65 4.65 4.66 4.71 4.77 4.81 4.89 4.90 4.91 4.93 4.95 4.97 4.111 4.112 4.113 4.115 4.118 4.139 4.142 4.148 4.149 Inhaltsverzeichnis EMC NetWorker, Release 7.3+ Deutsche Anleitung - Teil 3 5. NetWorker SnapImage 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. 5.5. 5.6. 5.7. Allgemeines Die detaillierte Funktionsweise Der Testaufbau 5.9 Die Installation der Software 5.4.1. Die Installation der NDMP Tape Services Software 5.4.2. Die Installation der SnapImage Software Konfigurieren der SnapImage Software 5.5.1. Lizensieren der Software 5.5.2. Festlegen des NDMP Kennworts 5.5.3 Anpassen der Paging Datei 5.5.4. Einrichten des SnapImage Cache-Speichers 5.5.5. Einrichten der Sicherungshardware 5.5.6. Einrichten der anderen NetWorker Resourcen Der erste Test Weitere Besonderheiten 6. File, SnapImage oder RAW Backups ? 6.1. 6.2. 6.3. 6.4. 6.5. Die bigasm Sicherung Die Datei-Sicherungen 6.2.1. 1.000.000 Dateien zu je 1.000 Bytes 6.2.2. 100.000 Dateien zu je 10.000 Bytes 6.2.3. 10.000 Dateien zu je 100.000 Bytes 6.2.4. 1.000 Dateien zu je 1.000.000 Bytes 6.2.5. 100 Dateien zu je 10.000.000 Bytes Die SnapImage-Sicherungen 6.3.1. 1.000.000 Dateien zu je 1.000 Bytes 6.3.2. 100.000 Dateien zu je 10.000 Bytes 6.3.3. 10.000 Dateien zu je 100.000 Bytes 6.3.4. 1.000 Dateien zu je 1.000.000 Bytes 6.3.5. 100 Dateien zu je 10.000.000 Bytes RAW Backup Die Gegenüberstellung 5.1 5.1 5.3 5.11 5.13 5.19 5.25 5.25 5.25 5.26 5.30 5.40 5.40 5.42 5.47 6.1 6.3 6.4 6.4 6.7 6.9 6.11 6.13 6.15 6.15 6.28 6.34 6.39 6.44 6.49 6.51 Anhang A. Web Unterstützung A.1. A.2. A.3. Der Zugriff auf EMC's Support Seiten A.1.1. Der Zugriff auf die Online Registrierung A.1.2. Aufrufen der Knowledgebase A.1.3. Der Zugriff auf die Handbücher A.1.4. Der Zugriff auf Technical Bulletins A.1.5. Herunterladen neuer Software A.1.6. Der Zugang zu EMC's Support Foren Die AVUS Web Seiten Andere NetWorker Support Seiten B. NetWorker Glossar B.1 C. Die wichtigsten NetWorker 7.4.x Befehle C.1 C.1 C.2 C.3 C.5 C.6 C.1. Allgemeine Befehle C.2. Sichern und Wiederherstellen von Client-Daten C.3. Datenbank-Manipulation C.4. Jukebox-Befehle C.5. nsr_render_log Parameter Inhaltsverzeichnis A.1 A.1 A.3 A.6 A.8 A.10 A.11 A.12 A.16 A.18 Seite xi Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3+ D. Besonderheiten bei sehr vielen Dateinamen in einem einzigen Verzeichnis E. 10 wichtige Tips E.1. E.2. E.3. Stellen Sie die Retention Policy nicht zu hoch ein So fragen Sie richtig nach nicht gefüllten Medien Beim Scannen kann der ‘Idle Device Timeout’ das Band auswerfen E.4. Vergessen Sie nicht, die 3 Standard-Pools Full, Nonfull & Offsite zu aktivieren E.5. Es gibt eine neue Methode zur Rücksicherung abgelaufener NetWorker Client File Index Sicherungen E.6. Die neue UNIX/Linux Recover GUI E.7. Überprüfen der nicht zu sichernden Dateien bei einem Windows Client E.8. Der NetWorker sichert das Windows Verzeichnis ‘dllcache’ nicht E.9. Löschen von erkannten aber noch nicht konfigurierten Laufwerken E.10. Sammeln aller Resource-Informationen in einer einzigen Datei Seite xii D.1 E.1 E.1 E.6 E.7 E.18 E.21 E.36 E.43 E.44 E.52 E.58 Inhaltsverzeichnis EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Deutsche Anleitung - Teil 3 1. Die zentralisierte Softwareverteilung 1.1. Allgemeines Mit dem NetWorker 7.4 ist es möglich, die Software auf definierten Clients und Storage Nodes der Data Zone vom NetWorker Server aus zu aktualisieren (sog. Remote Updates). Manuelle Updates am NetWorker Client sind somit nicht mehr notwendig. Diese Möglichkeit ist der erste Schritt zur vollständigen Ferninstallation der NetWorker Software. Diese Eigenschaften stehen Ihnen zur Verfügung: • • • Updaten von mehreren Clients in einem einzigen Vorgang Updaten von mehreren Produkten bei einem einzigen Vorgang Eine Restart Funktion ermöglicht die Fortsetzung unterbrochener Operationen und die Wiederholung bei fehlgeschlagenen Client Rechnern Zu diesem Zweck verfügt die NetWorker 7.4 Administration GUI über einen neuen Wizard. Ihn starten Sie, indem Sie im Fenster Configuration und dort im Register Configuration den Befehl Software Administration Wizard... aufrufen: Die zentralisierte Softwareverteilung Seite 1.1 Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Hier stehen Ihnen diese 4 Funktionen zur Verfügung: • • • • Verwalten Ihres Software Archives (das sog. Repository) Inventarisieren Ihrer NetWorker Clients Updaten Ihrer NetWorker clients Überwachen der oben aufgeführten Vorgänge Bevor ich die Bedienung an einem Beispiel erkläre, möchte ich zunächst einige Begriffe erläutern und Sie mit weiteren Informationen zu diesem Thema versorgen. • Das Software Repository Es speichert an einem zentralen Ort all ihre NetWorker Software Versionen. Nur die dort gespeicherte Software kann zur Ferninstallation benutzt werden. Das Repository muß auf dem NetWorker Server angelegt werden. Technisch geschieht die Überführung der Daten in das Repository mittels einer NetWorker Sicherung. Hierdurch ergeben sich folgende Konsequenzen: - Je Software Paket (Solaris, AIX, Linux) wird genau eine Sicherung erzeugt und im Repository gespeichert. - Je Produkt (Windows, HP) gibt es deshalb auch genau eine Sicherung im Repository. - Die Software muß an einem entsprechenden Client eingelesen werden (UNIX/Linux oder Windows) und wird von dort aus zum Repositiory am NetWorker Server übertragen. Um die im Repository gespeicherte Software zu inventarisieren, wurde die neue NetWorker Resource NSR Software Repository hinzugefügt. Selbstverständlich können Sie später veraltete NetWorker Versionen aus dem Repository löschen. Seite 1.2 Die zentralisierte Softwareverteilung EMC NetWorker, Release 7.3.x+ • Deutsche Anleitung - Teil 3 Metafiles Auf dem Distibutionsmedium, also zum Beispiel in der entpackten heruntergeladenen Datei, gibt es eine spezifische Datei, das sog. Metafile. Sie enthält Informationen über - Das Produkt - Die Version - Die darin enthaltenen Pakete - Datei- und Verzeichnisnamen - Abhängigkeiten - Einschränkungen Fehlt eine solche Datei für eine Software, ist sie für diese Art der Installation nicht geeignet. • Neue Programme nsrcpd - Der neue Daemon am NetWorker Server zur Unterstützung der Remote Updates - Wenn Sie den Wizard aufrufen, wird der Daemon vom NetWorker Server (nsrd) automatisch gestartet nsrpush - Das entsprechende Programm am NetWorker Client - Es übertragt die Installationsdateien zum Repository und führt den Update-Vorgang am Client aus • Zusätzliche Firewall Service Ports nsrcpd benötigt 1 weiteren Service Port am NetWorker Server • Neue unterstützende Verzeichnisse Das Verzeichnis für das Repository (konfigurierbar) UNIX /nsr/repository Windows C:\Program Files\Legato\nsr\repository Das Script Verzeichnis Hier werden Installations-Scripts gespeichert, die bei einem Update zuerst zum Client übertragen und dann dort gestartet werden UNIX /usr/sbin/cpsh Windows C:\Program Files\Legato\nsr\cpsh Die spezifische Resource-Datenbank Sie wird erstellt, wenn der Server Daemon nsrcpd zum ersten Mal startet UNIX /nsr/res/cpdb Windows C:\Program Files\Legato\nsr\res\cpdb Die zentralisierte Softwareverteilung Seite 1.3 Deutsche Anleitung - Teil 3 • EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Unterstützte Betriebssysteme Betriebssystem AIX HPUX Server Clients aix_32 aix_64 hpux11_64 hpux11_ia64 linux_ia64 --- --- linux_ppc64 Linux Solaris n. verfügbar --- linux_x64 linux_x86 solaris_64 solaris_amd64 --- --- solaris_x86 Windows • n. verfügbar --- win_ia64 win_x64 win_x86 Nicht unterstützte Betriebssysteme Betriebssystem • Server Clients HP Tru64 --- --- Irix --- --- Mac OS-X n. verfügbar --- Netware n. verfügbar --- Open VMS n. verfügbar --- Unterstützte Software Unterstützte Software von nach Anmerkungen 7.3+ 7.4+ Zusätzliche Language Packs müssen manuell installiert werden NM Exchange 4.0+ 5.1+ NM Oracle 4.1+ 4.5+ Windows Clients müssen manuell aktualisiert werden NM SQL 4.1+ 5.1+ Ausschließlich win_x86 NM SQL 5.1+ 5.2+ win_ia64 win_x64 7.3+ 7.4+ Zusätzliche Language Packs müssen manuell installiert werden NetWorker SunStorageTek Seite 1.4 Client Storage Node Manpages Client Storage Node Manpages Die zentralisierte Softwareverteilung EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Deutsche Anleitung - Teil 3 • Allgemeine Einschränkungen Das Programm verhindert automatisch die Aktualisierung von - Cluster Clients - PowerSnap Clients - Rechnern, bei denen diese Pakete installiert sind - NetWorker Server - License Manager - NetWorker Management Console (NMC) • Einschränkungen für AIX Hier ist nur der gleichzeitige Update von Client Software und Datenbankmodulem (sofern vorhanden) möglich. • Einschränkungen für Windows Momentan kann der Update kann durchgeführt werden, wenn die NetWorker Software nicht auf dem Systemlaufwerk installiert wurde. Bei zukünftigen Versionen soll diese Regel aufgehoben werden. • Weitere Details - Stellen Sie sicher, daß das Respository groß genug ist, um alle NetWorker Versionen aufnehmen zu können. Notfalls kann jedoch auch ein Link verwendet werden. - Beachten Sie, daß das Repository nicht öfter als nötig gesichert wird. Aus diesem Grund rate ich Ihnen ab, es im Verzeichnis /nsr/res anzulegen. - Bei Bedarf können Sie Clients von dieser Eigenschaft ausschließen. Hierzu benutzen Sie bitte den Befehl nsrpush -e client_1 client_2 ... 1.2. Ein einfaches Update Beispiel Vergessen Sie nicht diese Anforderungen: - Bei allen Windows Rechnern muß die NetWorker Software auf dem Systemlaufwerk installiert sein. - Das Software Repository wird über NetWorker Sicherungen gefüllt. Als Konsequenz muß die Windows Software von einem Windows Client und die UNIX/Linux Software von einem Client dieser Familie eingelesen werden. - Die Metafiles sind wichtig. Sie sehen sie aber erst, nachdem Sie die Software entpackt haben. Unter Beachtung dieser Regeln habe ich jetzt versucht, die NetWorker Software auf den Clients dieser Data Zone zu aktualisieren: best2003 avusxp xpprof ultra60 redhat4 Die zentralisierte Softwareverteilung Der NetWorker Server Windows XP Client Windows XP Client Solaris Client Linux Client Seite 1.5 Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Am Server best2003 wurden bereits alle Clients eingerichtet: Da der NetWorker Server unter Windows arbeitet, war durch seine Installation die entkomprimierte Software dort bereits vorhanden: Hier sehen Sie auch die Paket-spezifische METAFILE. Seite 1.6 Die zentralisierte Softwareverteilung EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Deutsche Anleitung - Teil 3 Beim Client ultra60 finden Sie die entpackte Solaris Software ... ... wie auch die Software für den Linux Client redhat4: Die zentralisierte Softwareverteilung Seite 1.7 Deutsche Anleitung - Teil 3 EMC NetWorker, Release 7.3.x+ Starten des Vorgangs Bislang wurde der neue Daemon nsrcpd nicht gestartet: Wenn Sie nun den Software Administration Wizard ... aufrufen ... Seite 1.8 Die zentralisierte Softwareverteilung