Prof. Mag. Manfred Gilbert MARTIN vom BRG/BORG Kirchdorf und
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Prof. Mag. Manfred Gilbert MARTIN vom BRG/BORG Kirchdorf und
In der AK Oberösterreich in Linz wurde am 13. April 2015 das Hermann-Langbein-Symposium mit knapp 400 Schüler/-innen und ihren Lehrer/-innen eröffnet. Die Schüler/-innen präsentierten die Ergebnisse des Projektes „Mein Engagement für Demokratie“. Für dieses AK-Schulprojekt erhielten sieben Schulen jeweils 30 Exemplare eines der folgenden Bücher und setzten sich damit intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Der oberösterreichische Autor stellt in Romanform einen oberösterreichischen Kriegsverbrecher vor, den er Friedrich Bitter nennt. Dieser NS-Scherge war Gestapo-Chef in Wiener Neustadt, Charkow und Verona. Obwohl seine Kriegsverbrechen (u.a. verantwortlich für das Bozener Massaker) teilweise bereits dokumentiert waren, konnte er sich nach seiner Entlassung aus Gefangenschaft und Haft ab 1949 in Linz wieder eine Karriere aufbauen. Prof. Mag. Manfred Gilbert MARTIN vom BRG/BORG Kirchdorf und Prof. Dr. Matthias Part vom BORG Schärding unterstützten ihre Schüler/-innen bei der Vorbereitung eines Interviews mit dem Schriftsteller Ludwig Laher zu seinem Buch „Bitter“. Die Schüler/innen gestalteten das Interview äußerst professionell, sodass das Publikum interessante Hintergründe zum Buch erfuhr. AK-Vizepräsidentin Christine Lengauer und Ludwig Laher übergaben symbolisch die Bücher. 1 Die Schüler/-innen der HAK Rohrbach kreierten mit Prof. Mag. Arnold Schauberger die Website http://bitterbuch.lima-city.de/, auf der das Buch „Bitter“ und der Schriftsteller Ludwig Laher in hervorragender und übersichtlicher Weise vorgestellt werden. In diesem Buch berichten sieben österreichische KZ-Überlebende über die Zeit ihrer Verfolgung und beantworten Fragen von Schüler/-innen. Lehrlinge der ÖBB Lehrwerkstätte Linz erarbeiteten sich mit Unterstützung von Samuel Puttinger die Biografie von Hermann Langbein und gaben Einblick in das Leben dieses beeindruckenden Widerstandskämpfers und Namensgebers des Symposiums. Unterstützt von ihrer Lehrerin Prof.in Dr.in Astrid Wansch erarbeiteten die Schüler/-innen der LISA – Linz International School Auhof ein Kurzdrama auf Grundlage des Buches „Man muß darüber reden“, das sie hervorragend umsetzten. 2 Die Schüler/-innen der BS Linz 9 wurden von ihrer Lehrerin Dipl.Päd.in Friederike Haller und Direktor Dipl.Päd. Franz Bertalan dazu angeregt, auf Basis des Buches „Man muß darüber reden“ eine Ausstellung in der Halle der AK zu gestalten. Die exzellenten Ideen und die multimediale Umsetzung wurde in einem Beitrag der Nachrichtensendung „OÖ heute“ gewürdigt. Die Berufsfotografie-Schüler/-innen Cornelia Einsiedler und Sebastian Redinger dokumentierten die Veranstaltung. Sämtliche hier abgebildeten und abrufbaren Bilder stammen von ihnen. Begleitet von Prof.in Mag.a Elisabeth Fink erarbeiteten sich die Schüler/-innen des ORG der Franziskanerinnen in Vöcklabruck das Buch „Man muß darüber reden“. Ausgehend von den Erinnerungen der Zeitzeug/-innen suchten sie zum Thema passende Musikstücke, die sie unter Anleitung von Prof.in Mag.a Sabine Spitzbart einstudierten und mit denen sie die Veranstaltung in würdevoller Weise musikalisch begleiteten. . Sabine Nikolic (im Bild am Klavier) vom ORG der Franziskanerinnen komponierte für die Eröffnung das Lied „WE DIDN’T REALISE WHAT WE HAD DONE“, in dem sie ausgehend von den nationalsozialistischen Verbrechen zum Nachdenken über die aktuelle Situation von Migrant/-innen anregt. Ihr unter die Haut gehender Vortrag wurde von Sonja Ertl auf der Violine begleitet. 3 Flickr Projektbeschreibung auf der Website des BG/BRG/BORG Schärding Geschichteblog zum Projekt des BRG/BORG Kirchdorf Website zu Bitter, kreiert von der HAK Rohrbach Projektbeschreibung auf der Website der BS Linz 9 4