Schulprogramm der Seebergschule Bensheim
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Schulprogramm der Seebergschule Bensheim
Seebergschule Darmstädter Str. 80-82 64625 Bensheim 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort ………………………………………………………………………………………...3 Vorwort zur aktuellen Fassung ………………………………………………………………...4 1. Leitbild der Seebergschule ………………………………………………………………….5 2. Schulform …………………………………………………………………………………...8 3. Pädagogischer Auftrag ……………………………………………………………………...8 4. Organisationsstrukturen ………………………………………………………………….. 10 5. Einzugsbereich ………………………………………………………………………….... 11 6. Schülerzahl ………………………………………………………………………….……. 12 7. Personal ……………………………………………………………………………...…… 12 8. Grund- und Mittelstufe …………………………………………………………………… 13 8.1 Schülerschaft und Klassenzusammensetzung ………………………………………. 13 8.2 Ziele …………………………………………………………………………………. 13 8.3 Inhalte ……………………………………………………………. ………………..... 13 8.4 Organisationsformen ………………………………………………………………… 13 9. Haupt- und Berufsorientierungsstufe …………………………………………………….. 14 9.1 Schülerschaft und Klassenzusammensetzung ……………………………………….. 14 9.2 Ziele ………………………………………………………………………….……… 14 9.3 Inhalte ………………………………………………………………………………. 14 9.4 Organisationsformen ……..…………………………………………………………. 15 10. Kooperationsklasse an der Felsenmeerschule Lautertal-Reichenbach …………..…….. 15 11. Zusätzliche Unterrichts- und Förderangebote ………………………………………….. 16 11.1 Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd……….……………………………… 16 11.2 Unterstützte Kommunikation ………………………………...……………………...17 11.3 Schulband ………………………………………………………………………….. 17 11.4 Schülerzeitung ……………………………………………………………………... 17 11.5 Computer ……………………………………………………………………...…… 17 11.6 Schüler-Café ………………………………………………………………….……. 19 11.7 „Buddy“ …………………………………………………………………….………. 19 12. Schülerrat ……………………………………………………………………………..… 20 13. Elternarbeit ……………………………………………………………………………... 20 14. Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen …………………………………... 21 15. Öffentlichkeitsarbeit …………………………………………………………………..... 24 15.1 Internetauftritt ……………………………………………………………………... 24 15.2 Schulbroschüre ………………………………………………………………….…. 24 15.3 Vorträge und Hospitationen …………………………………………………….….. 24 15.4 Presse …………….. ………………………………………………………………. 24 16. Förderverein…………. …………………………………………………………………. 24 17. Zielvereinbarung……. …………………………………………………………………. 25 18. Fortbildungsplanung…… ………………………….……………………………..……. 26 19. Evaluation ………….………………………………………………………………..…. 27 20. Ausblick ………….…………………………………………………………………..… 27 2 Vorwort Die Seebergschule ist die einzige Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung des Kreises Bergstraße. Sie wird besucht von geistig behinderten Schülerinnen und Schülern mit dem Förderbedarf der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und von Schülern, die aus unterschiedlichen Gründen in der Regelschule nicht umfassend gefördert werden können. Entgegen einer weitläufigen Meinung ist geistige Behinderung keine Krankheit. Sie bedeutet vor allem eine Beeinträchtigung der intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen, nicht aber seiner sonstigen Wesenszüge, wie z.B. seiner Fähigkeit Freude zu empfinden oder sich wohl zu fühlen. Für eine aktive Lebensbewältigung in sozialer Integration und für ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit und Selbstbestimmung sind individuelle Förderung und spezielle Lern- und Eingliederungsangebote notwendig. 3 Vorwort zur aktuellen Fassung Seit Beginn des Schuljahres 2011/12 verfügt die Seebergschule über zwei Standorte im Kreis Bergstraße. Außerdem besteht seit dem Schuljahr 2010/11 eine Kooperationsklasse an der Felsenmeerschule in Reichenbach. Der Bau eines zweiten Standortes wurde bereits in der ersten Fassung des Schulprogrammes aus dem Jahr 2002 als notwendig erachtet. Der Umzug eines großen Teiles der Schüler und des Kollegiums erwies sich als Herausforderung, die durch die große Einsatzbereitschaft des gesamten Kollegiums und aller Mitarbeiter erfolgreich gemeistert wurde. An beiden Standorten herrschen jetzt gute räumliche Bedingungen. Die neuen Organisationsstrukturen, die geschaffen wurden, um die Weiterentwicklung einer Schule mit zwei Standorten zu sichern, werden ständig hinterfragt, wenn notwendig angepasst und sind das Ergebnis gemeinsamer Überlegungen im Kollegium. Neben der Bewältigung der „neuen Verhältnisse“, stand im Schuljahr 2011/12 die Erarbeitung eines neuen gemeinsamen Leitbildes im Vordergrund. Die Implementierung der neuen „Richtlinien für Unterricht und Erziehung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ in das Schulprogramm bzw. Schulcurriculum wird eine der Aufgaben der nächsten Zeit sein. 4 1. Die Seebergschule 1.1 Leitbilder Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler durch individuelle Förderung auf ein möglichst unabhängiges, selbstbestimmtes Leben vor und ermöglichen hierdurch eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Seebergschule steht als Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung für die Förderung der Persönlichkeitsentfaltung und Selbstverwirklichung unserer Schülerinnen und Schüler den Erwerb von Kompetenzen in unserer Schule als Lern- und Lebensraum das Erlernen von lebenspraktischen, kognitiven, sozialen, kommunikativen und motorischen Fähigkeiten die Förderung der individuellen Kommunikation in Methodenvielfalt die individuelle Vermittlung von Kulturtechniken die Entfaltung von Kreativität vielfältige Unterrichtsformen einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Förderung an außerschulischen Lernorten die Kooperation mit dem Elternhaus und verschiedenen Institutionen Gesellschaftliche Teilhabe ist uns wichtig. Wir nehmen am gesellschaftlichen Leben aktiv teil! Wir verabreden uns mit anderen Schulen aller Schulformen zu gemeinsamen Unternehmungen und Projekten. Wir besuchen und nutzen öffentliche Einrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitmöglichkeiten vor Ort. Wir ermöglichen gerne Einblick in unsere Arbeit (Tag der offenen Tür, Schul- und Sportfeste, Hospitationen, Praktika, etc.). Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler durch Praktika in der WfbM und in Betrieben auf das Berufsleben vor. Wir praktizieren in unserer Kooperationsklasse an einer Grundschule gemeinsames Lernen. Wir beteiligen uns an der Diskussion um Inklusion und deren Umsetzung. 5 Wir verstehen unsere Schule als Lern- und Lebensraum. Unsere Schülerinnen und Schüler erwerben Schlüsselqualifikationen (Selbstbehauptung, Frustrationstoleranz, Gruppenfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, …), welche zur Handlungsfähigkeit führen. Das Lernen findet in vielfältigen Unterrichtsformen (Klassenverband, Projektarbeit, Gruppenarbeit, Kurse, …) statt. Unsere Schülerinnen und Schüler gestalten das Schulleben aktiv mit (Schülervertretung, Schülerzeitung, Schülercafé, Schulgarten, BuddyProjekt, Patenschaften, Schulband). Unsere Schülerinnen und Schüler erleben Gemeinschaft (Wochenschlusskreis, Schuldisco, Schulfeste, gemeinsames Spielen, Tagesausflüge, mehrtägige Klassenfahrten). Unsere Schülerinnen und Schüler werden unterstützt, die eigene Freizeit zu gestalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seebergschule verstehen sich als Lern- und Lebensbegleiter. Jede Schülerin, jeder Schüler hat das Recht, durch Kommunikation auf sein Umfeld einzuwirken und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Wir verstehen Kommunikation nicht nur als gesprochene Sprache, sondern als jegliche Form von Verhalten, z.B.: Mimik, Gestik, Körpersprache, Lautieren. Wir gehen davon aus, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Wir fördern die Kommunikation aller Schülerinnen und Schüler, indem wir die Sprachentwicklung und Ausdrucksmöglichkeiten unterstützen. Wir sehen dabei die Förderung der nicht- oder schwer verständlich sprechenden Schülerinnen und Schülern durch Unterstützte Kommunikation (UK) als eine besondere Aufgabe. Wir setzen ein breites Spektrum an Formen der Unterstützten Kommunikation ein, z.B.: Gebärden, Bilder, Symbole, elektronische Kommunikationshilfen. Wir ermöglichen durch die Förderung der Kommunikation, dass sich die Schülerinnen und Schüler besser mitteilen und die Umwelt besser verstehen können. 6 Wir sind eine im Dialog geführte Schule nach innen und außen. Wir arbeiten in Klassenteams. Wir treffen uns regelmäßig in themenbezogenen Arbeitsgemeinschaften, die klassen-, stufen- und standortübergreifend zusammengesetzt sind. Wir helfen und beraten uns gegenseitig, indem wir auf einen regelmäßigen Informationsfluss und Austausch großen Wert legen. Wir organisieren regelmäßig schulinterne Fortbildungen und nehmen außerschulische Fortbildungsangebote wahr. Wir legen Wert auf einen stetigen Austausch zwischen Schule und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Wir kooperieren mit vorschulischen Einrichtungen (Kitas, Frühförderstellen), anderen Schulen, WfbM und relevanten außerschulischen Partnern u.a. Wir verstehen die Seebergschule als einen Ort, an dem ein wertschätzender, respektvoller Umgang mit allen Personengruppen das Schulklima bestimmt. Unsere Schüler bringen Kritik, Ideen und Vorschläge in das Schulleben mit ein. Sie lernen ihre eigenen Grenzen kennen und die der Anderen zu akzeptieren (Klassenregeln, Schulregeln). Sie entwickeln Verantwortungsbewusstsein für sich und Andere im gemeinsamen Arbeiten und durch Übernahme von Ämtern (bspw. Patenschaften, Klassen- und Schulsprecher). Wir arbeiten kollegial in interdisziplinären Teams. Wir gestalten regelmäßig gemeinsame Aktivitäten zur Stärkung der Gemeinschaft: Schulausflug, Klassenfahrten, Schulfeste, Tag der offenen Tür, Projektwochen, Theateraufführungen, Schulbandauftritte, jahreszeitliche Feste, Wochenschlusskreis. Die Elternarbeit nimmt an der Seebergschule einen sehr hohen Stellenwert ein: Die ständige Kommunikation und Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten ist uns sehr wichtig. Kulturtechniken werden an der Seebergschule vielfältig angeboten und an individuellen Bedürfnissen orientiert vermittelt. Der Bereich der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen, Computerkenntnisse) ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts der Seebergschule. 7 Unter „Vielfalt“ verstehen wir am Beispiel des Lesens und Schreibens u.a. das Gegenstands- und Situationslesen, Bilder-, Piktogrammund Signalwortlesen, das Ganzwortlesen bis hin zum sinnerfassenden Lesen von Lektüren und dem Verfassen von Texten. Hierbei werden die jeweiligen Lernvoraussetzungen berücksichtigt und individuelle Lernziele festgelegt. Besonderen Wert legen wir darauf, dass die erlernten Kompetenzen im Alltag angewandt werden können. 2. Schulform Als jüngster Sonderschultyp ist die Schule für Praktisch Bildbare erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Durch die ordentliche Verankerung des Schulrechts für Geistigbehinderte entstanden in Hessen auf der Grundlage ministerieller Erlasse reguläre Sonderschulklassen, welche die Bezeichnung „Sonderschulklassen für Praktisch Bildbare“ trugen. Derartige Klassen entwickelten sich dann zu eigenständigen Schulen für Praktisch Bildbare. Nach der Änderung des Hessischen Schulgesetztes (HSchG) vom 21.11.2011 heißt die ehemalige Schule für Praktisch Bildbare: Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. 3. Pädagogischer Auftrag Die Seebergschule arbeitet nach den derzeit noch gültigen Richtlinien der Schule für Praktisch Bildbare. Unterrichts- und Erziehungsziele sind demnach: Erfahren der eigenen Person und zum Aufbau eines Lebenszutrauens; Selbstversorgen und Beitragen zur eigenen Existenzsicherung; Zurechtfinden und angemessenes Erleben in der Umwelt; Orientieren in sozialen Bezügen und Mitwirken bei ihrer Gestaltung; Erkennen und Gestalten der Sachumwelt. In naher Zukunft werden die „Richtlinien für den Unterricht und Erziehung im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ gültig werden. „Aufgabe im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist es, bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe anzustreben, indem Schülerinnen und Schülern Kompetenzen und Kulturtechniken vermittelt werden, die sie befähigen, selbstbestimmt soziale Bezüge mitzugestalten und zur eigenen Existenzsicherung beizutragen.“(§ 50, Abs. 5 HschG) 8 Im vorliegenden Entwurf konkretisiert sich hier der Bildungsauftrag in den Leitlinien mit den Bereichen Kompetenz Dialog Selbstvertrauen und Mitverantwortung Teilhabe Die 13 Kompetenzbereiche gliedern sich in Erfahrungsfelder, in denen Kompetenzen erworben und Erfahrungen ermöglicht werden: Sprache und Kommunikation Soziale Beziehungen Bewegung und Mobilität Selbstversorgung Gesundheitsvorsorge Deutsch Mathematik Naturwissenschaft Informations- und Kommunikationstechnik Ästhetik und Kreativität Leben in der Gesellschaft Arbeit und Beschäftigung Religion Der Unterricht an der Seebergschule ist stets handlungsbezogen und nach Möglichkeit projektorientiert. Die Schüler sollen möglichst in konkreten, alltagsrelevanten Lebens- und Sachzusammenhängen lernen, ihr zukünftiges Leben zu bewältigen. Dies bedeutet, dass dem Aufsuchen außerschulischer Lernorte große Bedeutung zukommt. Soziales Lernen soll in realen Situationen gelernt werden. Daher sind mehrtägige Ausflüge und Landschulheimaufenthalte besonders in den höheren Altersstufen von großer Wichtigkeit zur Hinführung zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Regelmäßig werden in allen Stufen klassenübergreifend gemeinsame Unterrichtsprojekte durchgeführt, um über die gewohnten Sozialformen des Unterrichts hinaus wichtige Impulse zu geben. Zusätzliche Unterrichts- und Förderangebote haben an unserer Schule einen hohen Stellenwert. 9 4. Organisationsstrukturen Trotz Aufteilung an zwei Schulstandorten begreifen sich alle pädagogischen Mitarbeiter als ein Kollegium, das gemeinsam Fortbildungsveranstaltungen organisiert und besucht, sowie gemeinsam in Arbeitsgemeinschaften arbeitet. Diesem Anspruch wird durch verschiedene organisatorische Maßnahmen Rechnung getragen: In 14tägigen Abständen finden gemeinsame Dienstgespräche der erweiterten Schulleitung in Zusammenarbeit mit dem Personalrat abwechselnd an beiden Standorten statt. Mindestens einmal pro Schulhalbjahr findet eine Gesamtkonferenz für alle Kollegen abwechselnd an beiden Standorten statt. Die Arbeitsgemeinschaften des Kollegiums tagen abwechselnd in Bensheim und Mörlenbach. Dieser Modus gilt auch für die Schulkonferenz und Schulelternbeiratssitzungen. In einer Gesamtkonferenz wurde beschlossen, dass ein gemeinsamer Schulpersonalrat für beide Standorte gewählt werden soll. Der Schulelternbeirat vertritt beide Standorte. Standort Bensheim Standort Mörlenbach schul- An den einzelnen Standorten finden vier- bis fünfmal pro Schulhalbjahr Standortkonferenzen und in der gleichen Anzahl Stufenkonferenzen statt. Dienstgespräche finden an jedem Standort einmal pro Woche statt. Elternsprechtage finden an den Standorten getrennt zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt statt. Pädagogische Einheit in der Seebergschule ist die Klasse, in der Schüler mit unterschiedlichem Alter unterrichtet werden. Der Unterricht wird überwiegend als fächerübergreifender Gesamtunterricht durchgeführt. Die jeweilige Klassenzusammenstellung wird von der Stufenkonferenz beschlossen. Bei Stufenübergängen der Schüler werden gemeinsame Stufenkonferenzen durchgeführt. An beiden Standorten gliedert sich die Seebergschule in jeweils eine Grundstufe (1.- 3/4. Schulbesuchsjahr) Mittelstufe (5.- 7/8. Schulbesuchsjahr) Hauptstufe ( 8/9. – 10/11. Schulbesuchsjahr) Berufsorientierungsstufe (10/11.-12/13.Schulbesuchsjahr) Für eine Reihe von Lernzielen sind Lehrgänge notwendig, die sachstrukturell ausgerichtet sind und lehrgangsartig fortschreiten. Der Inhalt dieser fachorientierten, klassen10 übergreifenden Lehrgänge (Kurse) wird in den Stufenkonferenzen besprochen und entschieden. Bestehende Lehrgänge (Kurse) im Schuljahr 2012/13 an den Standorten Bensheim und Mörlenbach sind: 5. Einzugsbereich Werkkurs Töpfern Plastisches Gestalten Theater-Kurs Tanzen Gartenarbeit Arbeitstrainingsgruppe Hauswirtschaft Fördergruppe Lesen, Schreiben Rechnen Schulband Schülerzeitung Der Standort Bensheim wird von Schülern aus Lampertheim, Bürstadt, Groß-Rohrheim, Biblis, Einhausen, Lorsch, Zwingenberg, Bensheim, Heppenheim und Lautertal besucht. Quelle: Google Maps 11 Der Standort Mörlenbach ist zuständig für die Schüler der Gemeinden Fürth, Rimbach, Mörlenbach, Grasellenbach, Wald-Michelbach, Abtsteinach, Gorxheimertal und der Stadt Viernheim. Quelle: Google Maps Zurzeit werden an beiden Standorten 22 Klassen gebildet: 12 Klassen in Bensheim, 10 Klassen in Mörlenbach Seit Beginn des Schuljahres 2010/11 bilden 5 Schüler der Seebergschule eine Kooperationsklasse an der Felsenmeerschule in Lautertal-Reichenbach. 6. Schülerzahl Zum jetzigen Zeitpunkt (März 2013) wird die Seebergschule von 156 Schülern besucht, die sich auf die Standorte wie folgt aufteilen: Bensheim 82 Mörlenbach 69 Kooperationsklasse 5 7. Personal Das unterrichtende und im Unterricht eingesetzte Personal der Seebergschule setzt sich zusammen (März 2013) aus 36 Förderschullehrern, 2 Sozialpädagogen, 10 sozialpädagogischen Mitarbeitern (7 Erziehern, 2 Arbeitserziehern, 1 Krankengymnastin) und 3 Lehrern im Vorbereitungsdienst (LiV.) Unterstützt wird die pädagogische Arbeit derzeit von 20 FSJ-Kräften, die entweder als Integrationshelfer oder als „Schul-FSJ“ in Nachfolge der Zivildienstleistenden eingesetzt sind. 12 8. Grund- und Mittelstufe 8.1 Schülerschaft/Klassenzusammensetzung In der Grundstufe werden Schülerinnen und Schüler vom 1. bis zum 4. Schulbesuchsjahr unterrichtet, in der Mittelstufe vom 5. bis zum 7. Schulbesuchsjahr. Die maximale Schülerzahl in der Grundstufe liegt bei 7 Schülerinnen/Schülern, in der Mittelstufe hingegen bei 8 Schülerinnen/Schülern. Die Klassen sind alle leistungsheterogen und altersbezogen zusammengesetzt. 8.2 Ziele Zu Beginn der Schulzeit an der Seebergschule stehen die Eingewöhnung und das soziale Miteinander im Mittelpunkt. Schülerinnen und Schüler sollen ihre Klasse als Lebensraum erfahren. Durchgehendes Ziel ist eine größtmögliche Selbstständigkeit, daher finden lebenspraktische Tätigkeiten über die gesamte Unterrichtszeit verteilt immer wieder ihren Platz. Die Ziele werden individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes abgestimmt. Die innere Differenzierung ist hierbei ein tragendes Unterrichtsprinzip. 8.3 Inhalte In der Grund- und Mittelstufe ist die Vermittlung von Kulturtechniken ein wichtiger Unterrichtsinhalt. Die weiteren Unterrichtsangebote finden in aller Regel im fächerübergreifenden Gesamtunterricht statt. Die klassischen Fächer Sachunterricht, Kunst, Musik, Mathematik und Deutsch werden oft in projektorientierten Unterrichtseinheiten mit einbezogen. In aller Regel finden einmal wöchentlich Sport- und Schwimmunterricht statt. Gerade die regelmäßigen Bewegungsangebote sind für Schüler unserer Schulform von ganz besonderer Bedeutung. In der Grund- und Mittelstufe hat die Förderung der Kommunikation einen ganz besonderen Stellenwert. Bei Bedarf erhalten die Schülerinnen und Schüler eine gezielte Förderung mittels Unterstützter Kommunikation. 8.4 Organisationsformen Sowohl in der Grundstufe als auch in der Mittelstufe ist die vorrangige Organisationsform des Unterrichts der Unterricht im Klassenverband. Der Unterricht in den Kulturtechniken findet je nach Bedarf im Klassenverband oder in weitgehend leistungshomogenen Kursen statt. Einmal wöchentlich haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich ihren Neigungen entsprechend in eine Arbeitsgemeinschaft einzuwählen. Für die Grund- und Mittelstufe ist das gemeinsame Feiern von Festen im Jahresverlauf von großer Bedeutung. Hier sind vor allem die St. Martinsfeier, die Weihnachtsfeier und die Faschingsfeier zu nennen. Einmal pro Schuljahr findet eine Projektwoche der Grund- 13 und Mittelstufe statt. Einzel- oder Kleingruppenförderung finden unter anderem im Bereich der krankengymnastischen Behandlung oder psychomotorischen Förderung sowie für einige Schülerinnen und Schüler im Rahmen des heiltherapeutischen Begleitens mit dem Pferd statt. In der Mittelstufe findet für alle Kinder Sexualkundeunterricht in Kursen statt. Eine intensive Zusammenarbeit mit den Elternhäusern ist gerade zu Beginn der Schulzeit von enormer Bedeutung. Diese Zusammenarbeit beinhaltet regelmäßige Elterngespräche und auf Wunsch auch Hausbesuche. Die Einbeziehung außerschulischer Lernorte ist für unsere Schülerschaft sehr wichtig. Dazu zählen auch die jährlich stattfindenden Klassenfahrten. 9. Haupt- und Berufsorientierungsstufe 9.1 Schülerschaft/Klassenzusammensetzung In der Haupt- und Berufsorientierungsstufe werden Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 19 Jahren unterrichtet. Die Leistungsfähigkeit ist innerhalb der Klassen heterogen. Am Standort Bensheim setzen sich die Klassen aus Schülerinnen und Schülern beider Stufen zusammen. Am Standort Mörlenbach erfolgt eine Trennung in Hauptstufen- und Berufsorientierungsstufenklassen. 9.2 Ziele In der Haupt- und Berufsorientierungsstufe sollen die Schülerinnen und Schüler zu größtmöglicher Selbstständigkeit und -daraus resultierend- zu größtmöglicher Selbstbestimmung geführt werden. Bereits in der Hauptstufe, verstärkt in der Berufsorientierungsstufe, ist es entscheidendes Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf das Leben außerhalb der Schule vorzubereiten. Hierzu gehören insbesondere die Vorbereitung auf das Arbeitsleben und das eigenständige Wohnen. 9.3 Inhalte Um die zuvor genannten Ziele zu erreichen, ist lebenspraktischer Unterricht an der Seebergschule von besonderer Bedeutung. Der Unterricht erfolgt handlungsbezogen und nach Möglichkeit projektorientiert. Die Schüler sollen in konkreten, alltagsrelevanten Lebensund Sachzusammenhängen lernen, ihr zukünftiges Leben zu bewältigen. Wie in der Grund- und Mittelstufe ist auch in der Hauptund Berufsorientierungsstufe die Vermittlung von Kulturtechniken ein wichtiger Unterrichtsinhalt. Hierbei wird verstärkt darauf geachtet, dass die in diesem Bereich erworbenen Fähigkeiten Anwendung im Alltag finden. In dieser Stufe ergibt sich ein neuer Unterrichtsbereich: Die Berufsorientierung. Bei der Berufsorientierung werden die Schülerinnen und Schüler, je nach ihrer Leistungsfähigkeit, 14 in einfache oder komplexe Arbeitsabläufe eingeführt, die sich später in verschiedenen Arbeitsfeldern spezialisieren lassen. Mit zunehmendem Alter der Schülerinnen und Schüler erlangt dieser Unterrichtsbereich immer größere Bedeutung. 9.4 Organisationsformen Der Unterricht erfolgt auch in der Haupt- und Berufsorientierungsstufe vorwiegend im Klassenverband. Zusätzlich finden vermehrt Kurse und Projekte statt, die sowohl leistungsorientiert (Kulturtechniken) als auch neigungsorientiert (Arbeitsgemeinschaften, Projektwochen) erfolgen. Von großer Bedeutung sind in dieser Stufe außerschulische Lernorte wie öffentliche Einrichtungen, Einkaufsmärkte oder Einrichtungen zur Freizeitgestaltung. In diesem Zusammenhang haben auch die regelmäßig stattfindenden Klassenfahrten eine wichtige Funktion. Im Bereich der Berufsorientierung erfolgen Praktika in der WfbM und Betrieben, die im Unterricht vor- und nachbereitet werden. 10. Kooperationsklasse An der Felsenmeerschule Reichenbach (Grundschule) wurde zu Beginn des Schuljahres 2010/11 eine Kooperationsklasse mit 5 Schülern eingerichtet, die gemeinsam mit einer Grundstufenklasse, jedoch nach den Richtlinien der Schule für Praktisch Bildbare, unterrichtet wird. Dieses Projekt wird von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wissenschaftlich begleitet und soll nach Beendigung der Grundschulzeit an einer Schule mit Sekundarstufe fortgesetzt werden, wenn dies dem Elternwunsch entspricht und sich eine entsprechende Schule für dieses Projekt öffnet. Die Einführung einer zweiten Kooperationsklasse an einer anderen Schule konnte im laufenden Schuljahr und wird auch im kommenden Schuljahr aus Gründen mangelnder Ressourcen und der ungewöhnlich starken Beanspruchung von Schulleitung und Kollegium, hervorgerufen durch die Einrichtung und Organisation des neuen Schulstandortes in Mörlenbach, nicht geplant und vorbereitet werden. 15 11. Zusätzliche Unterrichts- und Förderangebote 11.1 Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd Seit 1995 wird am Standort Bensheim das heilpädagogische Begleiten mit dem Pferd angeboten. Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 besteht eine Kooperation mit dem Verein „TRAB - Therapeutisches Reiten als Brücke“ in Rimbach/Albersbach, so dass dies auch für den Standort Mörlenbach angeboten werden kann. Der Unterricht erfolgt durch hierfür ausgebildete Fachkräfte der Seebergschule. Das für uns wichtigste Ziel liegt in der Beziehungsarbeit. Begegnung ist immer auch BeziehungBeziehung immer auch Kommunikation Die Begegnung mit dem Pferd ist die Begegnung mit einem Lebewesen aus der „wortlosen“ Welt und trotzdem können wir über Körpersprache sehr gut mit ihm kommunizieren. Das Pferd reagiert sofort und deutlich. Es nimmt jeden Menschen vorurteilsfrei an. Wenn wir bereit sind „hin-zu-sehen“ und „hin-zu-fühlen“, können wir diese Sprache nach kurzer Zeit verstehen. Im Umgang mit dem Pferd können wir lernen, respektvoll miteinander umzugehen, Verantwortung zu übernehmen, eigene Grenzen sowie Grenzen Anderer zu erkennen und „an-zu-erkennen“. Darüber hinaus bietet das Pferd die einmalige Chance, nicht erlebte, frühkindliche Bedürfnisse nachzuholen, weil es auf Grund seiner Statur in der Lage ist, einen Menschen zu tragen und ihm damit das Gefühl des „Getragen Werdens“ vermitteln kann. Neben der Beziehungsarbeit werden weitere Bereiche beim heilpädagogischen Begleiten mit dem Pferd angesprochen: Gruppenpädagogische Prozesse - soziales Lernen (gegenseitige Hilfestellung, Fairness, Geduld, Rücksichtnahme) Entwicklung und Förderung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit körperliche Anstrengungen und somit auch Training der gesamten Körpermuskulatur als Entspannung von Körper, Geist und Seele Schulung der Sinne und Verbesserung der Wahrnehmung die Verrichtung von Arbeiten „rund ums Pferd“ (Stall ausmisten, Hof kehren, Pferde füttern, Pferde auf die Weide oder in den Stall bringen, etc.) 16 11.2 Unterstützte Kommunikation (UK) Eine im Schuljahr 2006/07 von der AG „Unterstützte Kommunikation“ durchgeführte Untersuchung ergab, dass knapp 50% unserer Schüler Bedarf an spezieller Förderung in diesem Bereich haben. Auf der Grundlage intensiver Weiterbildung im Kollegium findet in allen Stufen beider Standorte UK- Förderung sowohl klassenintern als auch in klassenübergreifenden Gruppen statt. Der Einsatz von Kommunikationshilfen - unabhängig davon, ob elektronische, symbolgestützte oder Gebärden - muss primär aber im natürlichen Umfeld stattfinden. Daher liegt der Schwerpunkt ganz eindeutig in der Klasse selbst. Hierbei ist ein intensiver Kontakt zu dem Elternhaus von ausschlaggebender Bedeutung. 11.3 Schulband „The Knight–Riders“ Die Schulband der Seebergschule probt wöchentlich und besteht aus Schülern verschiedener Stufen. Text und Melodie der einzelnen Lieder werden von den Schülern selbst erarbeitet. Höhepunkte sind Auftritte, die mehrmals jährlich für außerschulische Organisationen für eine Gage organisiert werden. Natürlich tritt die Schulband auch bei den verschiedenen Veranstaltungen der Seebergschule auf. 11.4 Schülerzeitung Die Schülerzeitung der Seebergschule wird von einem Redaktionsteam unter Anleitung von zwei Förderschullehrerinnen herausgegeben. Bereits hessenweit mehrfach prämiert (1.Platz 2011), wurde 2012 bundesweit für den Bereich aller Förderschulformen ein 2.Platz erreicht (Jugendpresse Deutschland). Dem Anliegen „Förderung der Medienkompetenz“ wurde somit in mehrfacher Hinsicht Rechnung getragen. 11.5 Computer Computerausstattung und Unterricht der Seebergschule Computereinsatz im Computer werden bereits seit den 1990er Jahren im Unterricht an der Seebergschule eingesetzt. Sie dienen als Unterrichtsmedien, die motivieren und gut individuell differenzieren können. Der Einsatz von Computern unterstützt die individuelle Förderung der Schüler durch verschiedene Lernprogramme, deren Schwerpunkt überwiegend in den Kulturtechniken Lesen/Schreiben und Rechnen liegt (Budenberg, Blob, Lesewelt, Rechenwelt, Gut, Lernwerkstatt, Tafel). Die vorhandene Software kann in allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. 17 In der Haupt- und Berufsorientierungsstufe beschäftigen sich einzelne Schüler oder Arbeitsgruppen mit den Möglichkeiten von Computern als Werkzeug zum Schreiben und Gestalten oder nutzen ihn für Recherchen im Internet. Die Schüler erhalten die Möglichkeit, erste eigene Erfahrungen mit dem PC zu machen oder eventuell bereits vorhandenes Vorwissen zu vertiefen und Kenntnisse zu erweitern. Sie lernen Grundlagen wie die Handhabung von Tastatur und Maus, die Bestandteile eines PC und ihre Benutzung, Peripheriegeräte (z.B. Scanner, Drucker, Digitalkamera) sowie unterschiedliche Software kennen und nutzen. Die Herstellung der Schülerzeitung erfolgt weitgehend am Computer. Darüber hinaus werden die PCs zu unterschiedlichen Projekten herangezogen (z.B. Herstellung einer Audio-CD als Beilage zur Schülerzeitung). Auch im Sprachheilunterricht wird der PC eingesetzt. Er dient hier einerseits als Motivationshilfe, andererseits - mit spezieller Software ausgestattet (Scheinmann & Team und Swets Test Service, Frankfurt: Zeppelin trifft Kilibob) - als sprachheilpädagogisches Arbeitsmittel, etwa für die auditive und visuelle Wahrnehmungsförderung. Für den Bereich Unterstützte Kommunikation ist das Computerprogramm Boardmaker zum Erstellen von Kommunikationstafeln u.a. vorhanden. Aufgrund der Weiterentwicklung sehr nutzerfreundlicher Apps wurden zum 2. Schulhalbjahr 2012/2013 für diesen Bereich acht iPads angeschafft. Seit dem Schuljahr 2006/2007 steht jeder Klasse der Seebergschule mindestens ein Computer pro Klassenzimmer zur Verfügung. Die Computer sind über ein kabelgebundenes LAN vernetzt. Jeder Computer verfügt über Internetzugang. Bei nicht jugendfreien oder zweifelhaften Internetseiten wird der Aufruf durch einen Internetfilter (Time for Kids Schulfilter) verhindert. Die Computer in den einzelnen Klassen sind mit sehr unterschiedlicher Software ausgestattet, die den Bedürfnissen und Interessen der jeweiligen Schüler entsprechen. In Einzelfällen sind in den Klassen auch noch ältere PCs zu finden, die aber nicht an das Schulnetzwerk angeschlossen sind. Zusätzlich zu den Computern in den Klassenräumen gibt es an beiden Standorten jeweils einen Computerraum, die beide hauptsächlich von Arbeitsgruppen der Haupt- und Berufsorientierungsstufe genutzt werden, aber auch allen anderen Stufen zur Verfügung stehen. 18 11.6 Schüler-Café 11.7 „Buddy“ An beiden Standorten wird von Schülern der Haupt- und Berufsorientierungsstufe ein Schüler-Café organisiert. Wichtige Schlüsselqualifikationen zur Lebensbewältigung und Berufsvorbereitung können hier von den „Mitarbeitern“, aber auch von den Gästen erworben werden. Seit dem Schuljahresbeginn 2007/08 gibt es an der Seebergschule eine Buddy-AG. Angeregt durch die - von Seiten der Schule ermöglichten Fortbildung zweier Kolleginnen - wurde das Buddy-Projekt auch vom Kollegium der Seebergschule befürwortet. Buddy e.V. bietet deutschlandweit ein Training zur Erweiterung der sozialen Kompetenzen im Schulleben an. Mittlerweile sind an mehr als 800 Schulen in verschiedenen Bundesländern Praxisprojekte ins Leben gerufen worden. Ziel und Hauptanliegen des Buddy-Gedankens ist es, bei den vorhandenen sozialen Kompetenzen und Ressourcen der Schüler anzusetzen und diese dahingehend zu erweitern, dass Schüler eine neue Lern- und Umgangskultur im Schulleben mitgestalten sowie mehr Eigenverantwortung übernehmen können. Eine gezielte Ausbildung einzelner Schüler soll eine höhere Konfliktfähigkeit ihrerseits bewirken, um sie maßgeblich an der Lösung sozial schwieriger Situationen im Schulalltag zu beteiligen. Umgesetzt wird dies in den verschiedensten sozialen Bezügen innerhalb der Klasse sowie klassen- und stufenübergreifend. Während an Regelschulen Buddys auf den höheren Ebenen tätig werden (z.B. Buddys vermitteln als Streitschlichter in Pausenhofsituationen, beraten andere Schüler in Einzelsprechstunden, sind als Sanitätshelfer auf dem Schulgelände im Einsatz etc.), ist es aufgrund der besonderen Bedingungen der Seebergschule notwendig, auf den unteren Kompetenzebenen anzusetzen: größere Schüler begleiten Grundstufenschüler auf dem Weg vom Bus zum Klassenzimmer, Haupt- und Berufsorientierungsstufenschüler helfen als Schaukel-Buddys den jüngeren Schülern beim reibungslosen Ablauf an der Pausenhof-Schaukel HBO-Schüler gehen direkt in den Unterricht der Grundstufe, um dort im Kochunterricht oder in einem Spielekurs den jüngeren Schülern zu helfen. Hervorzuheben ist bei diesem Ansatz, dass beide Seiten von dem Helfersystem profitieren: die jüngeren Kinder erfahren Zuwendung und können durch Nachahmung schrittweise die Kompetenzen der älteren erlernen, die älteren hingegen erleben sich in ihrer Rolle als selbstwirksam und erfolgreich, was ihnen im Kontext mit altersgleichen Schülern nicht immer möglich ist. 19 12. Schülerrat Der Schülerrat setzt sich an der Seebergschule aus den Klassensprechern und den Vertretern der Haupt-/Berufsorientierungsklassen zusammen. Themenschwerpunkte in den beiden vergangenen Jahren waren Wünsche und Mitbestimmungsmöglichkeiten, beispielsweise bei Ausflügen, der Auswahl des Mittagessens und von Spielgeräten sowie der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen bei aktuellen Konflikten (Umgehen der Schüler miteinander, Pausenregelung, Computernutzung, Handy-/MP3-Player in der Schule etc.). Des Weiteren wurde nicht nur das Vorgehen generell bei Wahlen erarbeitet und ritualisiert (vom Anfertigen eines Schülerausweises bis hin zu Helfertätigkeiten bei der Auszählung von Wahlergebnissen), sondern es wurde auch die Bedeutsamkeit gewählter Vertrauensleute herausgestellt. In den letzten Jahren wurden Vertrauenslehrer von den Schülern an beiden Standorten in einem geheimen und regulären Wahlverfahren gewählt. 13. Elternarbeit Die Beratung der Eltern und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit hat gerade an der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung einen hohen Stellenwert. Neben der Elternarbeit in den einzelnen Klassen fanden in den letzten Jahren verschiedene Veranstaltungen zur Orientierung und Hilfe für die Eltern statt, die teilweise gut angenommen wurden (Themenbereiche: Sexualität, Ablösung vom Elternhaus, Übergang zum Leben nach der Schule, Besuche von nachschulischen Einrichtungen, Unterstützte Kommunikation u.a.). In regelmäßigen Abständen werden Klassen- und Stufenelternabende abgehalten, bei denen pädagogische und organisatorische Fragen erörtert werden. Bei Bedarf werden Elterngespräche auch als Hausbesuch durchgeführt. Zu Beginn eines jeden Schuljahres findet sowohl in Bensheim als auch in Mörlenbach ein Gesamtelternabend statt, auf dem der Elternschaft ein aktueller Situationsbericht gegeben wird. Nach Ende des ersten Schulhalbjahres findet an beiden Schulstandorten und am Standort der Kooperationsklasse in Reichenbach ein Elternsprechtag statt. Im Rahmen der Schulprogrammentwicklung wurde gemeinsam mit den Eltern ein Fragebogen entwickelt, auf dem sie zu aktuellen Themen der Schulorganisation und der pädagogischen Arbeit an der Seebergschule befragt wurden und Stellung nehmen konnten. 20 14. Zusammenarbeit mit außerschulischen Institutionen/ Kooperationspartnern Wir sind eine im Dialog geführte Schule, nach innen und außen. Unsere Schule kooperiert mit Personen und Institutionen, die für die Entwicklung und Förderung der Schüler relevant sind. Unserem Anliegen kann nur durch eine umfassende Öffnung und eine gute Zusammenarbeit mit anderen Personen und Institutionen entsprochen werden. Mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) in Bensheim, Lorsch, Fürth und Biebesheim besteht eine enge Kooperation. Die meisten unserer Schüler durchlaufen hier in der Haupt/Berufsorientierungsstufe verschiedene Praktika, die von den Lehrern in enger Zusammenarbeit mit den dort zuständigen Mitarbeitern begleitet werden. Im Rahmen der Berufsvorbereitung bestehen auch Kontakte zum Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft (BBZ) in Bensheim sowie zum Berufsbildungswerk (BBW) des DRK in Worms. Seit vielen Jahren findet die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und dem Integrationsfachdienst (IFD) der Diakonie Bergstraße statt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, unseren Schülerinnen und Schülern durch begleitete Praktika vermehrt Erfahrungen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Im Idealfall kann die Ausbildung in einem an die Schulausbildung anschließenden Arbeitsverhältnis münden. Regelmäßig finden für Schüler und Eltern der Hauptund Berufsorientierungsstufe Berufsberatungen durch das Reha-Team der Agentur für Arbeit statt. Mit dem Kreissozialamt gibt es eine enge Zusammenarbeit in Hinblick auf notwendige schulische Eingliederungsmaßnahmen nach BSHG und Betreuungsleistungen. Mit den örtlichen Sozialämtern wird zusammengearbeitet, wenn z.B. bei Landschulheimaufenthalten finanzielle Unterstützung notwendig wird. Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt. Hier geht es um gemeinsame Absprachen bei regelmäßigen Untersuchungen und Zusammenarbeit bei besonderen Anlässen (z.B. Untersuchungen zur Eingliederungshilfe – Schulbegleitung für einzelne Schüler). Die zuständige Schulärztin berät Schule und Elternhaus in Einzelfällen. Zur Frühförderstelle der Lebenshilfe in Lampertheim gibt es traditionell gute Beziehungen. Im 21 Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht der gegenseitige Informationsaustausch vor der Einschulung von Schulanfängern. Es fanden in der Vergangenheit mehrere gemeinsame Besprechungen von Mitarbeitern der Frühförderstelle Lampertheim und Kollegen der Grundstufe der Seebergschule statt. Zur Unterstützung im Rahmen der Sexualerziehung gibt es seit einigen Jahren Kontakte zu Pro Familia in Bensheim. Hier werden regelmäßig Unterrichtsprojekte und Elternabende gemeinsam geplant und durchgeführt. Einzelne Schüler mit Autismus werden während und außerhalb des Unterrichts vom Autismustherapieinstitut Langen und dem Therapiezentrum für autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Mannheim betreut. Zu beiden Einrichtungen bestehen gute Kontakte, ihr Beratungsangebot wird von den betroffenen Lehrern angenommen und es besteht ein reger Informationsaustausch. Das Team FSJ beim DRK in Heppenheim vermittelt und stellt junge Frauen und Männer ein, die als Integrationshelfer und „Schul FSJ“ ihr Freiwilliges Soziales Jahr ableisten. Die Ortsvereinigung der Lebenshilfe Bensheim organisiert gemeinsam mit der Seebergschule mehrmals jährlich Disco-Abende (freitags) für Menschen mit Behinderung und ihren Freunden. Viele Veranstaltungen außerhalb der Schulzeit, die von der Lebenshilfe Bensheim organisiert werden, finden in enger Kooperation mit der Schulgemeinde der Seebergschule in deren Räumlichkeiten statt. Familienunterstützende und -entlastende Dienste (FuD u. FeD) der Nieder-Ramstädter Diakonie und der AWO des Kreises Bergstrasse bieten in enger Absprache mit der Seebergschule ihre Betreuungsangebote für einen Teil unserer Schüler an. Örtliche Sportvereine bieten Angebote für unsere Schüler in Kooperation mit unserer Schule an. Seit dem Schuljahr 2010/11 kommt es zu Kooperationen mit dem Goethe-Gymnasium und dem Alten Kurfürstlichen Gymnasium (AKG) im Rahmen gemeinsamer Unterrichtsprojekte auf gleicher Augenhöhe (Kletter-Projekt/Glücksprojekt, Besuche). Diese gemeinsamen Aktivitäten sollen fortgesetzt werden. Seit vielen Jahren besteht eine Schulpartnerschaft mit der Mittelpunktschule in Gadernheim. Gegenseitige Besuche und gemeinsame Unterrichtsprojekte prägen diese erfolgreiche Zusammenarbeit. Enge Kontakte bestehen zur Felsenmeerschule in Reichenbach, da dort seit Beginn des Schuljahres 22 2010/11 eine Kooperationsklasse von Schülern der Seebergschule zusammen mit einer Grundschulklasse besteht. Über mehrere Jahre bestand eine rege Partnerschaft mit einer französischen Schule (I.M.E. de Coppenaxfort), die aufgrund großer organisatorischer Schwierigkeiten des Partners nicht mehr weitergeführt werden kann. Die Seebergschule ist auf der Suche nach einer neuen Möglichkeit der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene mit einer Schule in Beaune (französische Städtepartnerschaft mit Bensheim) und hat bereits erste Kontakte geknüpft. Seit 2008 nimmt die Seebergschule an der Sommerakademie der Kunstfreunde Bergstraße teil. Zwei bis drei Grundschulen des Kreises Bergstraße sowie die Seebergschule malen und fertigen Kunstobjekte aus Ton zu verschiedenen Themen. Abschluss und Höhepunkt ist eine Ausstellung der Arbeiten (Bilder und Töpfereien) im Damenbau des Staatsparks Fürstenlager in Bensheim-Auerbach. Die Ausstellung selbst endet jeweils mit einem Fest ( Auftritt der Schulband sowie der Theatergruppe), an dem alle Beteiligten und viele interessierte Gäste teilnehmen. Am neuen Standort in Mörlenbach beginnt gerade eine Kooperation mit der Weschnitztalschule (Förderschwerpunkt Lernen). Besonders für Schüler im Grenzbereich der Förderschwerpunkte geistige Entwicklung und Lernen sollen neue Möglichkeiten der Förderung im Bereich der Kulturtechniken erarbeitet werden. Ebenfalls in Mörlenbach finden in regelmäßigen Abständen Treffen mit Bewohnern eines nahe gelegenen Seniorenheimes statt. Hier wird der Kontakt durch regelmäßige, gegenseitige Besuche gepflegt. Es besteht in Mörlenbach eine Zusammenarbeit mit einheimischen Künstlern, die bereits ein in der Öffentlichkeit sehr beachtetes, gemeinsames Kunstprojekt hervorbrachte. Zu Beginn des Schuljahres 2013/14 beginnt am Standort in Mörlenbach eine Kooperation mit der Musikschule Weschnitztal, die der Seebergschule einen ausgebildeten Musikpädagogen zur Verfügung stellt. 23 15. Öffentlichkeitsarbeit 15.1 Internetauftritt Der Internetauftritt (Homepage) der Seebergschule wendet sich an eine interessierte Öffentlichkeit und an die gesamte Schulgemeinde der Seebergschule. In einfacher Sprache wird die Schule und ihr Leitbild vorgestellt. Es werden Termine genannt, aktuelle Informationen gegeben, Presseberichte rund um die Schule zusammengefasst und es gibt auch eine interne Seite für alle Beschäftigten. Teil der Homepage ist auch die „Schülerhomepage“, auf der Schüler über verschiedene Aktivitäten aus dem Schulleben berichten können. 15.2 Schulbroschüre Aufgabe der Schulbroschüre ist es, in komprimierter Form Eltern, Vertreter von Institutionen und eine interessierte Öffentlichkeit über Ziele, konzeptionelle Aspekte, verschiedene Förderangebote sowie über personelle, räumliche und sächliche Ausstattung der Seebergschule zu informieren. Neben der informativen inhaltlichen Gestaltung ist uns ein optisch ansprechendes Layout wichtig. Die Broschüre wird bei Bedarf aktualisiert. 15.3 Vorträge und Hospitationen Die Schulleitung organisiert und bietet für interessierte Eltern, Mitarbeiterinnen von Kindertagesstätten, Frühfördereinrichtungen, Elterninitiativen und andere Einrichtungen der Behindertenhilfe Informationsveranstaltungen und Hospitationen in der Seebergschule an. Auch politischen Parteien und kommunalen Entscheidungsträgern wird jederzeit auf Anfrage Einblick in die Arbeit unserer Schule geboten. 15.4 Presse Es wird großen Wert darauf gelegt, dass über die Arbeit der Seebergschule in regelmäßigen Abständen und bei besonderen Anlässen in der örtlichen Presse berichtet wird. Über schulische Veranstaltungen und besondere Projekte soll die Bevölkerung im gesamten Kreis Bergstraße, dem Einzugsbereich der Seebergschule, umfassend informiert werden. Der Presseordner ist jederzeit zur Information einzusehen. 16. Förderverein Der Förderverein der Seebergschule e.V. wurde 1979 von engagierten Eltern, Lehrkräften und Freunden der Schule gegründet. Ziel ist die Förderung der Schüler durch spezielle Ausstattung zu verbessern und außerschulische Aktivitäten zu unterstützen. Der Förderverein ist als gemeinnütziger Verein im Vereinsregister beim Amtsgericht Darmstadt eingetragen und bezuschusst die Schule regelmäßig für 24 Anschaffung oder Finanzierung von schuleigenen Fahrzeugen Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd Projektwochen Landschulheimaufenthalte Unterstützte Kommunikation Beschaffung von Förder- und Spielmaterialien Darüber hinaus beteiligt sich der Förderverein an der Gestaltung und Erweiterung des Pausenhofes; so wurden z.B. die Markise über der Arena sowie eine große Rutsche und verschiedene Fahrgeräte finanziert. 17. Zielvereinbarung nach der ersten Schulinspektion Bei dem Zielvereinbarungsgespräch 2010 wurden die Ziele für die nächsten Jahre festgelegt, deren zeitnahe Bearbeitung einer konstruktiven Schulentwicklung dienlich sein sollte. Nachdem dem Schulprogramm im Jahr 2008 wichtige Aspekte hinzugefügt wurden, wurde es notwendig, umfassende, sich bereits anbahnende Veränderungen zu planen und vorzubereiten. Notwendige organisatorische Änderungen seit dem Einzug in die Dependance in Mörlenbach (2011) sind ebenso Inhalt wie die Erstellung eines neuen Leitbildes der Seebergschule im Rahmen eines Pädagogischen Tages 2012. Ebenso werden bereits die neuen „Richtlinien für den Unterricht im Förderbereich geistige Entwicklung“ berücksichtigt. Die Planung, Durchführung und Evaluation der im Schuljahr 2010/11 an der Felsenmeerschule gegründeten Kooperationsklasse (Pädagogischer Tag, Februar 2009) und die Vorbereitung der Organisation des neuen Standorts in Mörlenbach stand im Mittelpunkt der Aktivitäten von Steuergruppe und Schulleitung und war Inhalt vieler Gesamt- und Stufenkonferenzen (Pädagogischer Tag, Mai 2011). Großen Stellenwert hat die Weiterentwicklung des „Buddy-Konzeptes“ an der Schule. Hier konnte mittlerweile ein „Buddy-Raum fertiggestellt und eingerichtet werden. Der Wunsch, der Seebergschule ein BFZ anzugliedern, ist derzeit aus schulrechtlichen Gründen nicht möglich. Zum Thema „Herausforderndes Verhalten“ wurde eine 2tägige impulsgebende Wochenend-Fortbildung organisiert, die an zwei Terminen vom größten Teil des Kollegiums besucht wurde. 25 18. Fortbildungsplanung Das TEACCH-Konzept ist mittlerweile in allen Schulstufen unserer Schule etabliert und viele Aspekte dieses Ansatzes werden im Unterricht angewendet. Neben den individuellen Fortbildungen, die jeder Kollege anmelden kann, gibt es Fortbildungen, auf die sich das Kollegium nach einem ermittelten Bedarf einigt. Die Fortbildungsschwerpunkte werden zunächst in den Standortkonferenzen erfragt und dann in einer Gesamtkonferenz festgelegt. Fortbildungen in der Seebergschule 2009 – 2013 Liste von gewünschten Fortbildungsveranstaltungen (Abstimmung GK Februar 2013) Thema Sozialrechtliche Aspekte unserer Arbeit Herausforderndes Verhalten Phonologische Bewusstheit Stimmschulung Supervision Musik Burnout Inklusion Trampolin Sexualunterricht 26 Stimmen 24 23 17 15 14 10 10 7 5 5 Wie bereits in den letzten Schuljahren geschehen, wird angestrebt, durch schulinterne Fortbildungsangebote die Teilnahme eines großen Teils des Kollegiums gemeinsam zu ermöglichen. Einzelfortbildungen der Lehrkräfte sollten sich an diesem vorgegebenen Rahmen orientieren. Zusätzlich werden regelmäßig Fortbildungen im Bereich „Unterstützte Kommunikation“ und „TEACCH“ organisiert. 19. Evaluation In Klassen-, Stufen-, Standort- und Gesamtkonferenzen werden fortwährend Evaluationsprozesse ermöglicht. Ebenso werden in Sitzungen der einzelnen AGs durchgeführte Unterrichtsvorhaben und Projekte besprochen und evaluiert. Die Evaluation der Kooperationsklasse in Reichenbach wird gemeinsam mit der PH Heidelberg durchgeführt. In den regelmäßig stattfindenden Elternbeiratssitzungen und Schulkonferenzen werden Wünsche der Eltern aufgenommen und in den Dienstgesprächen, Stufen-, Standortund Gesamtkonferenzen beraten. 20. Ausblick Die Seebergschule steht für die qualifizierte Förderung von Schülern mit dem Förderanspruch geistige Entwicklung unter Berücksichtigung der „Richtlinien für Unterricht und Erziehung im Schwerpunkt geistige Entwicklung“. Zusammen mit diesen gibt unser Leitbild den Rahmen vor für Qualität von Bildung und Erziehung unserer Schülerschaft. In einer sich verändernden Schullandschaft mit dem Ziel einer inklusiven Beschulung treten wir für die Einhaltung und Weiterentwicklung dieser bisher erreichten sonderpädagogischen Standards ein. Lehrkräfte und sozialpädagogische Mitarbeiter sehen die Seebergschule auch in Zukunft als unverzichtbares Angebot für den Unterricht für Schüler mit dem Förderanspruch geistige Entwicklung und als wichtigen Bestandteil für die Fortführung und Weiterentwicklung qualitativ hochwertiger sonderpädagogischer Arbeit im Kreis Bergstraße. 27