TIPP! - Da capo

Transcription

TIPP! - Da capo
Da capo...
Le Forum d’Vinyl 11/06
Le Forum d’Vinyl 1,00 €
www.dacapo-records.de
Highlight des Monats
Grizzly Bear - Yellow House (2 LP)
Christopher Bear
- Drums, Glockenspiel, Vocals,
Xylophone, Lap Steel Guitar
Edward Droste
- Guitar, Autoharp, Keyboards, Vocals
Owen Pallett
- Strings, String Arrangements
Daniel Rossen - Banjo, Guitar, Piano,
Autoharp, Vocals
Chris Taylor
- Bass, Clarinet, Flute, Keyboards,
Saxophone, Vocals, Producer,
Engineer, Mixing, Electronics,
Treatments
Chris Coady - Mixing
Am Anfang von „Yellow House“ wähnt man sich mit der Streichermusik in
einem alten Hollywood-Schinken, aber schon ein paar Takte später ist da
gar nichts mehr klar. Es klingt schon eher nach einem Gemischtwarenladen, irgend wie zwischen Folk und einem Spät-Beatlesken Patchwork. Mit
einer Fülle an (vorwiegend akustischen) Instrumenten und mehrstimmigem
Gesang kreierten Grizzly Bear einen vielschichtigen Sound, den es nicht
eben mal so nebenbei zu konsumieren gilt, dieses Album fordert die ganze
Aufmerksamkeit der Zuhörer. Die Belohnung ist eine Musik, die an die ganz
Großen der Musikgeschichte erinnert, an Leute wie Brian Wilson, Van Dyke
Parks oder Ellioth Smith. Ihre Musik ist psychedelisch, experimentell und
doch melodisch und nichts von alledem. Zwischen Banjo, Akustikgitarre und
elektronischen Spielereien konstruierten Chris Bear, Edward Droste, Daniel
Rossen und Chris Taylor kleine Miniopern, Stücke, die wie die Begleitmusik
zu einem surrealistischen Film in einem alten Landhaus wirken. Die Bilder
auf dem Cover und den Innenhüllen unterstützen diesen Eindruck und doch
machen sie es demjenigen nicht leichter, der gerne Klarheit haben will, eine
Schublade braucht. Die findet man hier nicht, aber es gibt jede Menge Details
zu entdecken, an jeder Ecke, in jeden Song von neuem. Das ist Kino für
die Ohren! Aufgenommen wurde es übrigens im Haus von Familie Drost,
Bears Zuhause in Brooklyn und in den Räumen von Taylors Großeltern, in
einer sehr familiären Umgebung also. Ein besonderes Werk, deshalb ist es
uns auch eine extra dicke Empfehlung wert!
Seite 1 (33 rpm)
Seite 2 (33 rpm)
1. Easier
2. Lullabye
3. Knife
1. Central and Remote
2. Little Brother
Seite 3 (33 rpm)
Label: Warp Records
Seite 4 (33 rpm)
1. Plans
2. Marla
3. On A Neck, On A Spit
Warp 147
1. Reprise
2. Atlantis 5:12
K 1-2/P 2
20,00 €*
Bewertungsschema:
Klang:
1 = exzellent
2 = gut
3 = durchschnittlich
4 = mäßig
5 = mangelhaft
Pressung:
1 = sehr gut, ohne nennenswerte Fehler
2 = gut, kleine, nicht hörbare Mängel möglich
3 = durchschnittlich, keine makellose Oberfläche
4 = eher schlecht, teilweise hörbare Preßfehler
5 = miserables Vinyl am Rande des Erträglichen
Alle Angaben ohne Gewähr. Wir behalten uns ausdrücklich Preisänderungen vor. Lieferungen gegen Nachnahme (zzgl. 6,90 Euro Nachnahmegebühr), Lastschrift oder Vorkassse. Bis 75 Euro Warenwert der Rechnung berechnen wir innerhalb Deutschlands 4,90 Euro Versandkosten.
Lieferkosten ins Ausland auf Anfrage. Es gelten unsere AGBs. Gerichtsstand ist Fürth, Bayern.
* Bei Bestellung bis 18.12.2006 (Verfügbarkeit vorausgesetzt) 3% Extra-Rabatt.
Auslieferung der lieferbaren Artikel erfolgt spätestens bis 28.12.2006.
Neuheiten
9300.033
K 2/P 2
51,00 €*
Badly Drawn Boy - Born In The UK
Der Mann mit der Wollmütze ist bereits ein fest integrierter Bestandteil
der modernen Songwriterszene,
seine Alben sind stets hochgelobte
und mehrfach ausgezeichnete Werke. Doch Damon Gough alias Badly
Drawn Boy ist längst nicht mehr der
Underdog, der mit „The Hour Of
Bewilderbeast“ (2000) die Fachwelt
Pop
begeisterte. Die Erwartungen der
Popfans weltweit stiegen mit jeder Platte dieses lustigen
und intelligenten Musikers, vielleicht auch ein Grund,
warum er zum Branchenriesen EMI wechselte. Seiner
Songqualität tat dies keinen Abbruch, Gough bleibt bei
seinen melancholischen und manchmal auch etwas
opulenteren Songs, die manche verträumte Pianopassage und (Synthie-) Streicher bietet. 12 klasse Popsongs
eines Mannes, der seinem Stil treu blieb und damit vielen
seiner Fans eine besondere Freude gemacht hat. Tolles,
hochwertiges Klappcover mit Texten.
374.043
K 2-3/P 2
20,50 €*
Bonobo - Days To Come (2 LP, Limited Edition)
Bonobo ist laut Wörterbuch ein
Zwerkschimpanse, doch der Musikfan denkt da längst nicht mehr
an das Tier, wenn er von Bonobo
hört! Das nun dritte Werk von Simon
Green verbindet mühelos Loungemusik mit Jazz und Downbeat, füllt
die elektronischen wie auch akustischen Arrangements mit Seele, ja
Dance / Pop
mit Wärme und Gefühl. Auch die
Sängerin Bajka hat mit ihrer rauchig-nasalen Stimme
einen wesentllichen Anteil daran, dass die Songs überaus verführerisch klingen. Meist im Zeitlupentempo, mit
einer gehörigen Portion Groove können diese Nummern
ZEN 119
K 2/P 2
21,00 €*
Isobel Campbell - Milk White Sheets
Ihre glockenklare Stimme gehört
zum Besten, was es derzeit in der
Popmusik zu hören gibt. Seit ihrem
letzten überragenden Album „Ballad Of the Broken Seas“ mit Mark
Lanegan zusammen zählt Isobel
Campbell zu jenen Musikerinnen,
bei denen jede Neuveröffentlichung
größte Beachtung findet. Mit „Milk
Pop
White Sheets“ eröffnete uns diese
elfenhafte Sängerin ihre neue Leidenschaft: Folkmusik!
In 13 Stücken zelebriert sie die leichte, manchmal
aber auch etwas düstere Atmosphäre folkloristischer
Kammermusik, akustisch instrumentiert (Gitarre, Harfe,
Cello, Mandoline, Banjo u.v.a.). Ihr weicher, hauchender
Gesang lässt den Hörer den Atem anhalten, um die
Schönheit ihrer Musik nicht zu stören und jede Feinheit
wahrzunehmen. Wer ihrem Charme erlegen ist, stört sich
auch nicht daran, dass hier keine Ecken und Kanten zu
entdecken sind. Nur süße Verführung in die Welt der
modernen Folkmusik. Texte auf der Coverrückseite.
PP
!
TI
PP
!
An dieser Box kommt eigentlich
kein Ärzte-Fan vorbei, für Jäger und
Sammler ist es ohnehin ein Objekt
der Begierde: Die 5 LPs sind in
einer Metallbox unterbracht, auf der
vorne das „ä“ für Ärzte ausgefräst
wurde und somit den Blick auf das
nachfolgende Innencover freigibt.
Da ist es natürlich verständlich,
Deutsch
dass hier bereits im Vorverkauf die
Plattenfirma Universal zur Kontingentierung griff, also
nicht jeder Plattenladen seine erwünschte Menge erhielt.
Wir bekamen zum Glück eine (hoffentlich) ausreichende
Menge und dennoch gilt hier der leidige Spruch: „wer
zuerst kommt, mahlt zuerst“! „Bäst Of“ enthält die Singles und B-Seiten mit allen wichtigen Hits seit 1993,
darunter auch drei Unplugged-Versionen und einige
Alternativversionen. Insgesamt fast 180 Minuten heißer
Ärzte-Rock, natürlich frisch remastert, die Innenhüllen
enthalten Infos zu jedem Stück.
auch in anspruchsvollen Clubs bestehen, denn sie
klingen abwechslungsreich und doch immer wieder
chillig, wir erinnern uns hier gerne an United Future
Organisation. Der englische Produzent Green driftet
dabei nie in seichte Fahrwasser ab, in der sich leider
so manche Chill Out-Platte befindet. Der Sound dieser
LP hat einen pulsiernden Rhythmus mit wechselnden
Tempi und immer wieder überraschenden Samples, so
könnte vielleicht der Jazz der Zukunft klingen!
TI
Die Ärzte - Bäst Of (5 LP, Ltd. Box)
104.345
K 1-2/P 2
18,50 €*
Devastations - Coal
Nach ihrem 2004er Debüt erscheint
zwei Jahre später ein weiteres
ausgezeichnetes Werk der Devastations, es verzaubert uns erneut
und ruft förmlich nach einer Topempfehlung. Liebhaber stilvoller
und gepfegter Popmusik von der
Klasse Talk Talk oder Tindersticks
dürfen sich auf „Coal“ freuen. Die
Pop
tiefe Stimme von Tom Clayton steht
im Blickpunkt, doch was wäre sie ohne die perfekt eingesetzten Instrumente wie Piano, Streicher oder auch
einer Melodica? Meist genügen nur wenige Akkorde, ein
reduziertes Tempo, um ein grandioses, von majestätischer Schönheit geprägtes Klangbild zu schaffen. Jede
Note sitzt, jede Akzentuierung trifft exakt den Punkt, um
ein rundes, stimmiges Bild zu erzeugen. Herrlich ist auch
das Duett in „A Man Of Fortune“ mit der Sängerin Big
Runga, es ist das Tüpfelchen auf dem I. Devastations
haben mit dieser Platte ein zeitlos schönes Popalbum
geschaffen, bei dem Begriffe wie Melancholie, Ballade
oder Romantik zwar zutreffen, aber durch die wunderschönen Melodien an Bedeutung verlieren. Man genießt
einfach nur die Musik!
BBQ 248
K 1-2/P 2
19,50 €*
Ezio - Ten Thousand Bars
TI
PP
!
Sie mögen Bruce Cockburn oder
Van Morrison? Dann wäre „Ten
Thousand Bars“ vermutlich genau
das Richtige, ein starkes Songwriter-Album, das bereits fünfte von
Ezio Lunedei, Sänger und Gitarrist
aus Cambridge mit italienischer
Abstammung! Bei seinen Liveauftritten fasziniert dieser Musiker nicht
Pop
nur durch hinreissende Melodien,
sondern auch durch seine sensible Art, Gitarre zu
spielen. Die dabei entstehende leichtfüßige Stimmung
hievt die Songs aus dem melancholischen Morast, es
entsteht eine verträumte Atmosphäre, stilvoll und voller
Hingabe. Wenn Ezio nur an der Akustikgitarre spielt
und singt, ist sein neues Album genauso attraktiv, als
wenn die gesamte Band ihn mit einem warmen und
erdigen Sound unterstützt. Dabei kommen schon mal
Kontrabass und Streicher zum Einsatz, bei einer rockigeren Nummer wie „Woohoohoo“ aber auch elektrisch
verstärkt. Ein gewisser amerikanischer Sound ist dann
unverkennbar, hier und da tauchen auch Country-Elemente auf, im Wesentlichen aber ist „Ten Thousand
Bars“ ein Songwriteralbum im klassischen (britischen)
Zuschnitt, ein emotional ergreifendes Werk, das auch
klanglich begeistert!
TR 087
K 1-2/P 2
14,50 €*
George Harrison (2 LP, 180 g, Lim. Ed.)
- Living In The Material World
Mit seinem Monumental-Album „All
Things Must Pass“ und dem weltweit
stark beachteten Rock-BenefizProjekt „Concert For Bangla Desh“
sorgte George Harrison dafür, dass
er als eigenständiger Musiker und
nicht nur mit irgendwelchen Platten
als Ex-Beatle riesigen Erfolg hatte.
Für sein nächstes Werk „Living In
Pop
The Material World“ nahm er sich
Zeit, um die hohen Erwartungen der Fans zu erfüllen.
So fällt dem aufmerksamen Hörer bei dieser Platte sein
gereiftes Gitarrenspiel auf, das ein wenig aus den ansonsten sehr ausgeglichenen, vorwiegend entspannten
Kompositionen herausragt. Natürlich konnte er sich auch
auf hervorragende Begleitmusiker verlassen, so etwa
hören wir Zakir Hussein an den Tabla, Nicky Hopkins
am Piano/Keyboard, Jim Keltner und logischerweise
auch Ringo Starr an den Drums, zu hören sind auch
Strings und Saxofon.
Die nun remasterte Version dieses Albums vom Juni
1973 enthält zwei Bonustracks („Deep Blue“ und „Miss
O’Dell“) gegenüber dem Original, im sehr schick gestalteten Klappcover steckt auch ein 16-seitiges Booklet.
Limitierte Auflage!
366.899
K 2/P 2-3
24,00 €*
Jackson Janet - 20 Y.O. (2 LP)
Janet Jackson war 7 Jahre alt, als sie erstmals auf der
Bühne stand. Im Verband des Familienclan der Jacksons
eroberte die hübsche junge Frau schon früh ein recht unterschiedliches Publikum, doch erst 1982 startete sie ihre
Solokarriere mit dem gleichnamigen
Album. Der richtig große Erfolg kam
mit „Control“ (1986) und dem bis
heute ungebrochenen Rekord von
insgesamt 9 American Music Award
Nominierungen. Nun, 20 Jahre nach
diesem grandiosen Erfolg möchte
der Superstar wieder an diese Zeit
anknüpfen und nennt dieses Album
Dance
„20 Y.O.“ (20 Jahre alt). Produziert
wurde es von Jermaine Dupre, Lebenspartner von
Janet und einer der wichtigsten Männer des US-Dance
Szene seit Quincy Jones! Unter seiner Regie entstanden
hervorragende R&B/Soulnummern, die durch einen
sanften Beat und einer verführerischen Stimme Janets
faszinieren. Ein emotional anrührendes Werk einer reifen
Sängerin, die ihren bisher rund 60 Millionen verkauften
Platten wohl nun noch einige weitere Millionen hinzufügen wird. „20 Y.O.“ wird dafür sorgen!
330.416
K 2/P 2
30,50 €*
Elton John - The Captain And The Kid
Elton John-Fans dürfen sich über
diese klasse klingende LP freuen,
die im Gegensatz zum Vorgängerwerk preislich deutlich moderater
angesiedelt ist und dafür noch ein
sehr schön gestaltetes Klappcover
bietet, in dem ein 12-seitiges Begleitheft mit den Lyrics beiliegt. Musikalisch wird manch oberflächlicher
Pop
Hörer meinen, es klinge eigentlich
wie viele andere Elton John-Platten. Zunächst einmal
könnte man ihm Recht geben, viele Songs klingen so,
wie man den verschrobenen Briten kennt und mag, doch
wer genau zuhört, registriert die feinen Unterschiede.
Es sind Details in den Arrangements, die hier perfekt
auf den Punkt gebracht wurden, John hat sich hier ganz
offensichtlich sehr intensiv mit noch so unbedeutend
scheinenden Akkorden oder Akzenturierungen auseinandergesetzt. Heraus kamen 10 Songs mit erstklassiger
Popmusik, mal balladesk, mal opulent und dann wieder
rockig. Klar, ein gewisser Pathos und seine Neigung
zum Schwülstigem sind auch hier vorhanden, doch
diesem großartigen Musiker verzeiht man dies gerne,
so ist er halt und begeistert damit seine Fans seit fast
40 Jahren!
170.5730
K 2/P 3
21,50 €*
Juli - Ein Neuer Tag (2 LP)
An der Herausforderung, einem
überragenden Debüterfolg ein
ebenso gelungenes Zweitlingswerk
folgen zu lassen, scheiterten schon
manche Bands! Ob es Juli schaffen
wird, jene junge und freche Band aus
Hessen, wird sich zeigen, aber bereits die Singles „Dieses Leben“ und
„Ein neuer Tag“ lassen eine FortsetDeutsch
zung dieser Erfolsstory erwarten. Mit
„Es ist Juli“ starteten sie 2004 dieses Popmärchen, die
rund 700.000 verkauften Platten sprechen eine deutliche
Sprache, ihre Hits „Perfekte Welle“ und „Geile Zeit“ sind
zu echten Ohrwürmern geworden. Das Erfolgsrezept ist
25,00 €*
K 2/P 2
Magnolia Electric Co. - Fading Trails
An Jason Molinas LPs, bzw. die
von Magnolia Electric Co. kann
man nicht herantreten wie an eine
Platte, die in den Charts vertreten
ist. Molinas Musik ist traurig, spröde,
melancholisch und alles andere
als leicht verdaulich. Und doch
sind seine Fans begeistert, von
jeder seiner Platten, jeder von ihm
Pop
gespielten Note. Wir erinnern uns
da an Will Oldham, der auf ähnliche Weise seine Anhänger fasziniert. Nur, Molina geht hier mehr über seine
Empfindlichkeit, seine Art, Stimmungen zu reflektieren.
Aufgenommen in vier Sessions zwischen Chicago, Richmond und Memphis, zeigen die neun ruhigen Stücke
eine etwas düstere Stimmung, bringen uns aber das
Innere eines großartigen Musikers nahe, der so gar
nichts mit dem Alltagsgeschäft der Musikbranche zu
tun hat! Mit Beiblatt.
SC 120
K 1-2/P 2
17,00 €*
79.019
K 1-2/P 2-3
23,00 €*
Asie Payton - Worried (USA)
Bei Fat Possum Records in den
USA gab es in den 90er Jahren des
vergangenen Jahrtausends einige
erstklassige Bluesscheiben, die
nach und nach alle vergriffen waren.
Mittlerweile wurden wieder mehrere
Titel nachgepresst, einen davon wollen wir hier vorstellen: „Worried“ von
Asie Payton! Payton, der die meiste
Blues
Zeit seines Lebens in Holly Ridge,
Mississippi, USA, verbrachte und dort eigentlich auch
in erster Linie als Farmer lebte, spielte oft im örtlichen
Grocery Store (einem Club von Junior Kimbrough!),
was ihn letztendlich auch zu Fat Possum führte. So
nahm er 1994 kurz vor seinem Tod diese erstklassige
Bluesscheibe auf, mit Electric Blues, der teils an Hooker,
aber auch an alte traditionelle Folkblues-Stücke erinnert.
So kommt „Nobody But You“ mit Baritonsaxofon und
dreckiger E-Gitarre, während er in „Please Tell Me You
Love Me“ solo an der Gitarre spielt. Das darauffolgende
rockige „Asie‘s Jam“ wiederum klingt, als hätte er sich
mit den Stones zusammengetan! Topempfehlung, leider
sehr lange Lieferzeiten!
PP
!
171.222
bringt. So intensiv kommt derzeit kein Popsänger aus
den Lautsprechern, erfreulicherweise ist das Album
auch klanglich ein richtiger Genuss, Liebhaber des
satten Sounds werden ihre wahre Freude haben! Hier
heißt es Platte auflegen, sich entspannt zurücklehnen
und Popmusik der Extraklasse genießen, Note für Note,
ein Meisterwerk! Innenhüllen mit Texten.
TI
einfach: eingängige Melodien mit guten Gitarrenparts,
flotte deutsche Texte, eingebunden in einem Indieflair
und doch perfekt produziert. Natürlich steht der Gesang
der hinreissenden Frontfrau Eva Briegel im Mittelpunkt,
doch die gesamte Band spielt hier packend, knackig und
bringt die Songs genau auf den Punkt. Balladen, Midtemponummern und Stücke mit ordentlich Rockpower
erwarten den gespannten Fan, der Vinylliebhaber darf
sich auch über vier Bonustracks freuen (darunter ein
Mix von „Geile Zeit“!). Klappcover.
80.326
K 2/P 2
18,50 €*
John Mayer - Continuum (2 LP, USA)
TI
PP
!
Ist das als Understatement zu verstehen oder will uns John Mayer
mit einem schneeweißen Cover zu
verstehen geben, dass der Winter
naht, und uns mit seiner wunderbaren Musik erwärmen will? Betrachtet
man das Cover seines vierten Album
genau, stellt man fest, dass sein
Konterfei als dezenter Schatten zu
Pop
erkennen ist. Hört man sich „Continuum“ an, so könnte man dieses bescheidene Auftreten
wohl so deuten, dass er die Kraft seiner Musik alleine
Wirken lassen möchte, also den Plattenkäufer nicht
durch einen zweifelhaften äußeren Schein ablenken
möchte. Und tatsächlich bieten diese beiden Platten
zwölf Songs voller Wärme und Leidenschaft. Und neben den grandiosen Balladen und Midtemponummern
begeistert er uns vor allem durch ein herausragendes
Gitarrenspiel, das ihn damit nicht nur als einen der
begnadesten Songwriter unserer Zeit, sondern eben
auch echten Künstler an der Gitarre zeigt. Allerdings
hat er auch eine Topbesetzung neben sich, darunter
den Trompeter Roy Hargrove (wir kennen ihn von
seinen Verve-Scheiben), der bekannte Organist Larry
Goldings (einst mit Maceo Parker und John Scofield
zusammen), der erstklassige Bassist Pino Palladino
und kein geringerer als Ben Harper an der Gitarre! Was
viele dieser Songs auszeichnet, ist ein unglaublicher
Groove, der eine gehörige Portion Soul in seine Musik
Rosenstolz - Mondkuss (2 LP, 180 g, Col. Vinyl)
Für dieses Best Of-Album müssen
Rosenstolz-Fans tief in die Tasche
greifen, sie bekommen dafür aber
auch eine exklusive Vinylausgabe,
die schon optisch sehr reizvoll
und wertig aussieht: das Frontcover hat einen blutroten Schriftzug
„Rosenstolz“ in Hochprägeschrift
sowie unter dem Titel „Mondkuss“
Deutsch
in Blindenschrift. Das nummerierte
Klappcover (mit Texten) steckt in einer Klarsichthülle, mit
einem Zertifikat der Plattenfirma und der Bestätigung,
dass die Auflage auf 1000 Stück limitiert ist! Selbst
die farbigen Vinylscheiben (rot und weiß!) haben die
Seriennummer auf dem Label notiert, Verwechslung ist
somit ausgeschlossen! Über die Musik muss man wohl
nicht mehr viel sagen, auf diesem Album finden sich 15
Jahre Rosenstolz-Lieder, geballte Kult-Popmusik aus
deutschen Landen. LP 1 enthält vorwiegend Balladen,
während auf LP 2 eher schnelle Nummern zu hören
sind. Ihre Musik, irgendwo zwischen Pop, Schlager und
Chanson, mal mit Sythies und dann wieder opulent mit
Streichern garniert, fasziniert eine stetig wachsende
Fangemeinde. Von Preisen und Auszeichnungen überhäuft füllen die beiden Musiker (und ihre Begleitband)
längst die größten Hallen Deutschlands, dieses nun
erschienene Album zeigt uns, warum!
766.116
K 1-3/P 1-2
52,00 €*
Sade - Diamond Life (180 g, USA)
Erstveröffentlichung 1984.
Für alle Raritätensammler haben wir
hier noch einen kleinen Restposten
des US-180g-Reissues von Sades
Erstlingswerk aus dem Jahre 1984,
hier gilt es schnell zuzugreifen! Mit
den großen Hits „Smooth Operator“
und „Your Love Is King“ verzauberte die hübsche Sängerin Sade
Soul
ein Millionenpublikum, die soften
Soulballaden mit jazzigen Arrangements waren fortan
ihr Markenzeichen, noch heute verbindet man eine derartige Musik mit dem Model aus Nigeria. Ihre elegante,
sexy Stimme ist unverwechselbar, Helen Folasade Adu,
ihr bürgerlicher Name, gehört zum Besten, was in den
80er Jahren die Musikwelt eroberte! Lieferung solange
Vorrat reicht!
39581 x
K 2-3/P 2
17,50 €*
Henrik Schwarz - DJ Kicks (2 LP)
DJs, die Musik aus allen möglichen
Stilrichtungen aufsaugen und durch
ihre ganz persönlichen Filter einem
meist jungen Publikum zugänglich
machen und diesem die Originale
schmackhaft machen, gehört durchaus unser Dank. Mehr aber noch,
wenn Sie auch reife Plattenliebhaber
für sich gewinnen und die HochachDance
tung internationaler Stars wie Gilles
Peterson, Carl Craig oder Laurent Garnier finden. Ein
solcher Mann an den Reglern ist der Deutsche Henrik
Schwarz, der es geschafft hat, in der Kult-Reihe DJ Kicks
von Studio K7 aufgenommen zu werden. Mit seinem hier
erschienen Album inhalierte er den Sound aus Soul,
Funk, Disco, Jazz und Techno, Songs von Moondog,
D‘Angelo, Luther Davis Group, Arthur Russell, Womack
& Womack, Cymande u.v.a. mehr. Schwarz bleibt dabei frei von Konventionen, stellt aber durchaus einen
gewissenen Groove in den Mittelpunkt, geschmackvoll
arrangiert, durchaus auch mit akustischen Instrumenten
garniert. Eine starke Nummer, eines der vielleicht besten
Alben dieser DJ Kicks-Reihe! Klappcover.
K 7207
K 2/P 2
18,50 €*
Horace Silver - Total Response Phase II (USA)
Horace Silver - el. Piano; Harold
Vick - tenor sax.; Cecil Bridgewater
- trumpet, flugelhorn; Salome Bey vocals; Richie Resnicoff - guitar; Bob
Cranshaw - el. Bass; Mickey Roker
- drums. Aufnahmen 15. November
1970 und 29. Januar 1971.
Seit 1952 nahm er Platten unter
eigenem Namen mit immer wieder
Jazz
unterschiedlicher Besetzung auf.
Gerade in den 50er Jahren gab er dem Jazz durch
seine funkige Spielweise eine neue Farbschattierung,
später wurde dieses Element bei ihm noch deutlicher.
Eine solcher LPs ist diese nun wieder erhältliche
„Total Response Phase II“, Teil 2 einer Trilogie unter
dem Arbeitstitel „The United States Of Mind“. Horace
Silver verband hier Jazz mit Funk, Soul, Fusion und
afrikanischen Elementen zu einem groovigen MusikKaleidoskop, bemerkenswert ist hier auch der Gesang
des Kanadiers Salome Bey. Klappcover.
BST 84368
K 2-3/P 2-3
14,50 €*
The Sisters Love - Give Me Your Love (2 LP)
Als 1980 der New Yorker DJ Danny
Krivit einen Acht-Minuten-Track
namens „Give Me Your Love“ der
US-Girlgroup The Sisters Love
veröffentlichte, ahnte noch niemand,
dass daraus ein Underground-Disco-Klassiker werden sollte. Jetzt
2006 veröffentlicht das Label Soul
Jazz eine Sammlung mit Soul-,
Soul
Funk-, und frühen Disco-Tracks von
einer Kultband, die immer nur Singles (für Motown und
A&M) veröffentlichte. Singles, für die heute nicht selten
mehr als 100 € pro Stück geboten werden. The Sisters
Love arbeiteten mit Produzenten wie Willie Hutch, Leon
Ware, Gloria Jones und Richard Evans und gingen
mit The Jackson Five auf Welttournee. Dennoch sind
heute viele ihrer Stücke nur Insidern vorbehalten. Das
wird sich mit dieser eindrucksvollen Sammlung von 16
Stücken sicherlich ändern. Ein wunderbares Album mit
gospelorientierten Soulnummern, die voller Inbrunst und
Leidenschaft gesungen wurden, mancher mag hier sogar
die Stimmen mit der von Janis Joplin vergleichen!
SJR 133
K 2-3/P 2
21,00 €*
Jimmy Smith - Bluesmith (180 g)
Jimmy Smith - hammond organ;
Ray Crawford - guitar; Teddy Edwards - tenor sax.; Victor Pantoja
- conga; Leroy Vinnegar - bass;
Donald Dean - drums. Aufnahmen
11. September 1972.
Es gab die Orgel im Jazz bereits
vor Jimmy Smith, aber erst durch
ihn erlangte sie als vollwertiges
Jazz
Instrument diese Bedeutung. Seine
unzähligen Platten alleine für Blue Note sind bedeutende
Meilensteine der Jazzgeschichte, auch seine zu Beginn
der 60er Jahre bei Verve erschienenen LPs fanden
große Beachtung. Eine dieser feinen Scheiben wurde
nun bei Lilith wiederveröffentlicht, im Originaldesign mit
Klappcover. Bei dieser Session spielte Jimmy Smith
einige seiner Standards, aber auch „Mournin‘ Wes“, ein
Tribut an Wes Montgomery. „Bluesmith“ ist ein relaxtes
Straight-Ahead-Album, bei dem auch Teddy Edwards mit
seinem weichen und einfühlsamen Spiel wesentliches
zum Gelingen beitrug.
LR 120
K 2/P 1-2
19,50 €*
Sophia - Technology Won‘t Save Us (180 g)
Robin Proper-Sheppard macht es sich und seinen
Fans nicht leicht, sollte er bei seinem neuen Album die
bekannte Schiene von Sophia fortführen oder neue
Wege gehen? Nun, „Technology Won‘t Save Us“ hat
von beiden etwas. Und Proper-Sheppards grandiose Art, Stücke zwischen zarter Verletztlichkeit und
wütenden Schreien zu komponieren, mit Streichern,
Akustikgitarren, Violine, Trompete
in Szene gesetzt, zeugte schon in
seinem letzten Album „People Are
Like Seasons“ (2004) von Genialität.
Die Einzigartigkeit von Sophia liegt
nun in der Spannung zwischen
den Stücken, die mal rockig, dann
wieder beschwingt poppig klingen.
Traurige Balladen wechseln mit
Rock
fast schon fröhlichen Songs, auf
bedrohlich-düstere Passagen folgen feine akustische
Melodien. Nichts ist hier vorhersehbar, vieles traurig
und manches verblüffend inszeniert, ein tolles Album.
Nicht für das Nebenbei-Hören geeignet, sondern für
den anspruchsvollen Popfreund!
104.382
Various Artists
- Glastonbury Fayre Festival (3 LP, 180 g)
Erstveröffentlichung 1972.
Wir schreiben das Jahr 1972, die
Hippieszene ist noch immer allgegenwärtig und treibt immer buntere
Blüten. Wir befinden uns auf dem
Gelände der Worthy Farm, nähe
Shepton Mallet in Somerset, England. Es ist ein warmer Sommertag
und alle freuen sich auf fünf Tage
Rock
Livemusik. Das Feld um die Bühne,
die aussieht wie eine Pyramide, ist Schauplatz von
langhaarigen jungen Leuten, mit Blumen auf dem Kopf
und bemalten Füßen! Zurück in unserer Zeit leben wir mit
anderen Maßstäben, können jene Ära nicht mehr wirklich
verstehen. Doch mit einem Dokument wie diesem Album,
von dem es sogar teuere Bootlegs gibt, wird sie wieder
lebendig. Denn wir hören nicht nur die Musik, von den
Gurus des Psychedelic-Rock, wir staunen auch über das
opulente Klappcover. Doch damit nicht genug, darin liegt
ein Booklet, ein Poster, eine weitere Beilage und sogar
eine Schnittvorlage für die Silberpyramide, das Symbol
für das Konzert. Die Liste der Bands, deren Aufnahmen
allerdings nicht alle von diesem Festiavl stammen ist wie
das Whow-Is-Whow jener Zeit: Grateful Dead, Mighty
Baby, Marc Bolan, Marc Bolan, Pete Townshend, David
Bowie, Hawkwind, Skin Alley, Daevid Allen And Gong,
The Pink Fairies, The Edgar Broughton Band u.v.a.!
Eine Ultra-Rarität ist nun wieder erhältlich, ein wichtiges
Zeitdokument in unglaublicher Aufmachung!
18,50 €*
K 2/P 2
Trentemoller - The Last Resort (2 LP)
TI
PP
!
Das, was uns der angesagte dänische Produzent und nun auch Musiker Anders Trentemoller bei seinem
Debüt „The Last Resort“ bietet, ist
das Beste, was im Bereich Downbeat, Ambient und Minimaltechno
derzeit zu hören ist. Allerdings grenzt
diese vorwiegend instrumentelle
Musik auch mehr an dem, was man
Dance / Pop
landläufig als Chill Out bezeichnet,
doch den manchmal faden Beigeschmack des billigen
und langweiligen Entspannungssound kann dieses raffinierte Album nicht teilen. Die oft sanft dahingleitenden
Songs klingen immer wieder überraschend, akustische
Instrumenten sind dabei willkommene Ergänzungen zu
den spacigen, elektronischen Sounds. Diese traumhaft
schöne, fesselnde Herbststimmung, in die uns Trentemoller entführt, unterstreichen noch einmal seine bereits
vielfachen Auszeichnungen im Jahre 2005, von „Best
Producer“ über „Best Newcomer“ und „Best Remixer“.
Wenn Sie sich dieses Jahr nur eine Ambient-Danceplatte
von gehobenen Niveau kaufen möchten, dann sollte
es diese sein, es lohnt sich! Die Erstauflage mit dem
regulären Cover ist leider ausverkauft, die LP wird nun
mit einem schwarzen Cover ausgeliefert.
PFR 18
K 2/P 2
AK 367
The Metropole Orchestra & The
Louis Van Dyke Trio + Guests:
Herb Geller - flute; Mark Murphy,
Helen Merrill, Eddie Jefferson &
Greetje Kauffeld - vocals; Dave
Pike - vibraphone; Toots Thielemann
- harmonica. Aufnahmen 1970 bis
1975 in den Vara Studios in den
Niederlanden.
Jazz
Hier können Swingfreunde und
Liebhaber des europäischen Topjazz der 70er Jahre
schwelgen und sich über diese Musik freuen, die teils
noch nie auf Schallplatte zu hören war. Bereits in den
50er Jahren begannen holländische Radiosender
wie Vara oder Avro mit Rundfunkübertragungen von
Jazzsendungen, deren hoher musikalischer Anspruch
schon bald für Aufsehen sorgte. Die international sehr
geschätzten Ensembles The Metropole Orchestra und
The Louis Van Dyke Trio waren da bedeutende Eckpfeiler
solcher Broadcastsessions und genau diese dürfen
wir nun widerhören. Besonders die hier präsentierte
Jazzsuite „The Music Of Harold Arlen“ schlummerte
bislang nur in den Archiven und wurde seinerzeit nur
ein einziges Mal im Radio vorgestellt. Nun also hören
wir elegante Ochestermusik und die feinen Duette von
Mark Murphy und Greetje Kauffeld, sowie auf der ersten
LP das wunderbare Louis Van Dyke Trio, mit ebenfalls
hinreissenden Vokalbeiträgen und tollen Soli. Ein grandioses Album! Klappcover.
15,50 €*
18,00 €*
!
TI
PP
Wollen Sie sich für die nächste Party
den DJ sparen möchten, dann sollte
Sie einfach mal diesen klasse Sampler auflegen und entspannt zusehen,
wie sich die Dancefloor füllt. Es sind
nicht etwa die großen Hits, die hier
die Tanzwütigen begeistern wird,
sondern die launigen Nummern
aus Soul und Reggae, Souljazz,
Soul
Rare Groove und Afrobeat. Von
Musikern und Bands, die wohl die wenigsten kennen
und die doch an die große Zeit der 60er und 70er Jahre
erinnern: Charmaine Burnette, Baker Brothers, Sarah
Winton, Lefties Soul Connection u.v.a.! „Party Keller
Vol. 2“ ist gute Laune-Musik, mal instrumental und mal
mit fesselnden Gesang, vielleicht auch ein Album zum
Entdecken dieser Musiker!
K 2-3/P 2
54,00 €*
Various Artists - Metro‘s Midnight Music (2 LP)
Various Artists - Party-Keller Vol.2 (2 LP)
COMPOST 227
K 2-4/P 1-2
L 16
K 1-2/P 2
19,50 €*
SJR 144
21,00 €*
K 2/P 2
Der Song „Don‘t Let Me Down“ ist
wie ein schöner Traum, so unnahbar
und bewegend: James Yorkston
singt mit sanfter Stimme, dehnt
dabei jedes drittes oder vierte Wort
in die Länge und akzentuiert damit
zusammen mit dem schnurrenden,
gestrichenen Kontrabass und dem
Akkordion die Refrains. So zeitlos
Pop
schön kann Musik sein, unspektakulär, für Menschen gemacht, die noch zuhören können. Im
Mittelpunkt steht bei „The Year Of The Leopard“ neben
der Gitarre besonders die Klarinette und eine Concertina,
sie verleihen den meisten Songs einen ganz besonderen
Charakter. Diese handgemachte, akustische Musik lässt
sich aber dennoch nicht in die Schublade Folk stecken,
sie greift eher eine eigene Welt der Popmusik auf,
ähnlich etwa wie einst „Spirit Of Eden“ von Talk Talk.
Herrlich gestaltetes Klappcover im Format zweier 10“Platte (25 cm), die Innenhüllen enthalten die Texte. Ein
wunderbares Album für entspannte Stunden.
PP
!
Einen hervorragenden und längst
überfälligen Querschnitt über die
ersten fünf Jahre des Deep HouseLabels Yoruba Records bietet dieser
Sampler aus dem Hause Soul Jazz
Records. „Yoruba Records: 5 Years
On“ präsentiert einige der Arbeiten
des Produzenten und Labeleigners
Osunlade sowie die seiner SchützSoul
linge aus den vergangenen fünf
Jahren - spiritueller, afroinspirierter Soul-Dance. Hier
finden sich u.a. Sammlerstücke wie die ersten in New
York erschienenen Tracks („Don’t Change“ von Erro
und Osunlades „Ochun’s Arrival“) sowie einige Yoruba-Soul-Mixes und Klassiker von Künstlern wie KB,
Djinji Brown, Atelewo, Nadirah Shakoor und viele mehr.
Dieses Album ist nicht nur für Liebhaber von Lounge
Music interessant, sondern eben auch für Ausflüge in
Richtung Deep House, mit dem sich dieses Plattenlabel
einen Namen gemacht hat.
James Yorkston
- The Year Of The Leopard (2 LP, 10“)
TI
Various Artists - Osunlade Presents Yoruba
Records-Cinco Anos Despue (2 LP)
WIG 183
K 1-2/P 2
18,50 €*
audiophile LPs
Acoustic Sounds (2 LP, 45 rpm, 180 g)
Cannonbal Adderley
- Things Are Getting Better
TI
PP
!
Cannonball Adderley - tenor sax.;
Milt Jackson - vibraphon; Wynton
Kelly - piano; Percy Heath - bass;
Art Blakey - drums. Aufnahmen 28.
Oktober 1958.
Von dem Moment an, als Cannonball Adderley 1955 von Florida
kommend in der New Yorker Szene
debütierte, wurde er von Musikern,
Jazz
Kritikern und Jazz-Fans begeistert
aufgenommen. Als er und Milt Jackson „Things Are Getting Better“ einspielte, war Cannonball Adderley als Teil
des Miles Davis Sextetts bereits eine feste Größe. Milt
Jacksons Einfluss auf den modernen Jazz geht zurück
bis hin zu den frühen Tagen des Bebop, in seiner Zeit
im Dizzy Gillespie-Sextet ab 1945. Beide, Adderley und
Jackson, verbanden ihre hervorragenden musikalischen
Fähigkeiten mit dem tiefen Verständnis für die Jazzhistorie und der Entwicklung aus dem Blues heraus. Mit der
Rhythmsection der Superlative - Wynton Kelly, Percy
Heath und Art Blakey - schufen die Beiden eines der
im besten Sinne berauschendsten Jazzalben des 20.
Jahrhunderts. Das Reissue ist klanglich ein Traum!
1128
K 1/P 1
52,00 €*
Charlie Byrd
- The Guitar Artistry Of Charlie Byrd
Charlie Byrd - guitar; Keter Betts - bass; Buddy Deppenschmidt - drums. Aufnahmen 1960.
Es fällt leicht, diese LP jedem Musikfreund zu empfehlen. Denn einerseits ist die Aufnahme exzellent
überspielt worden und somit ein perfekter Genuss für
den Jazzfan. Zum anderen ist die
Musik von „The Guitar Artistry Of
Charlie Byrd“ auch Liebhaber Bossa
Nova- & Latinklängen nahezulegen,
denn Charlie Byrd gehört zu einen
der wichtigsten Musikern, die Jazz
und Bossa miteinander verbanden.
Seine geniale Spielweise macht
deutlich, dass er eine klassische
Jazz
Ausbildung genoss und damit die
Gitarre perfekt beherrschte, vielmehr noch: er zauberte
wunderbare Melodien aus diesem Instrument wie kaum
ein anderer zu jener Zeit. Dieses Album beweist es!
9451
K 1/P 1
52,00 €*
Wes Montgomery - The Wes Montgomery Trio
Wes Montgomery - guitar; Melvin
Rhyne - organ; Paul Parker - drums.
Aufnahmen 5. & 6. Oktober 1959.
Gehören Sie zu den anspruchsvollen Hörern, die nur das Beste
auf den Plattenteller legen und
das nicht nur auf erstklassigen
Klang bezogen? Dann ist dieses
grandiose Reissue etwas für Sie,
Jazz
denn „The Wes Montgomery Trio“
ist sowohl eine audiophile Perle wie auch ein Highlight
der Jazzgeschichte. Als Cannonball und Nat Adderley
im 1959 in einem Mitternachts-Club in Indianapolis Wes
Montgomery hörten, war ihnen klar, dass Montgomery
einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt werden müsse.
Von da an war der Weg zu Riverside und deren Produzent Orrin Keepnews nicht weit, kurz darauf wurde
auch diese herrliche Platte eingespielt. Entspannte und
doch raffiniert arrangierte Melodien stehen hier für eines
der schönsten Gitarrenalben des Jazz!
1156
K 1/P 1
52,00 €*
Blue Note / Classic Records (200 g)
Lee Morgan - City Lights (Mono)
TI
PP
!
Lee Morgan - trumpet; Curtis Fuller
- trombone; George Coleman - tenor
& alto sax.; Ray Bryant - piano; Paul
Chambers - bass; Art Taylor - drums.
Aufnahmen 25. August 1957.
Der noch junge Lee Morgan (hier
gerade mal 19 Jahre alt) hatte
für diese Einspielung zwar „nur“
weitgehends gleichaltrige Musiker
Jazz
um sich, aber es waren alle bereits
Topmusiker und in der Jazzszene hoch angesehen.
Morgan lässt so auch beim ersten Stück „City Lights“
Goerge Coleman den Vortritt für das erste Solo, diese
Hochachtung allerdings schien hier gegenseitig zu sein,
denn es spielte sich keiner dieser erstklassigen Jazzer
in den Vordergrund. Das gemeinsame Spiel und die Soli
wirken sehr harmonisch. Allerdings muss man zweifellos
anerkennen, dass Morgan hier in Topform war und damit
bereits ein Jahr nach seinem Schallplatten-Debüt schon
ein sehr hohes Niveau erreicht hat. Ein feines, weitgehends ruhiges und entspanntes Bopalbum.
BN 1575
K 1/P 1
39,50 €*
Bud Powell - Bud! (Mono)
Bud Powell - piano; Curtis Fuller
- trombone; Paul Chambers - bass;
Art Taylor - drums. Mono-Aufnahmen 3. August 1957.
Er war einer der großen Genies am
Piano, eine der wichtigsten Figuren
des Bebop! Seine Platten sind allesamt etwas Besonderes, manche
gar legendär, diese mit dem Titel
Jazz
„The Amazing Bud Powell Vol. 3“
gehört dazu. Nun dürfen wir uns dank dem grandiosen
Classic Records Mono-Remastering wieder diese
faszinierende Musik auf den Plattenteller legen und
diesen genialen Pianisten bewundern. Seite 1 bringt
fünf Eigenkompositionen von Powell, gespielt in der Triobesetzung. Herausragend sind hier der Opener „Some
Soul“, eine klasse Bluesnummer, und „Bud On Bach“,
hier zeigt sich sein großartiges Können mit einem Solo in
fast klassischer Manier! Auf Seite 2 kommt Curtis Fuller
an der Posaune dazu, zu hören sind drei wunderbare,
meist swingende Bopnummern. Ein Top-Jazzalbum,
das auch klanglich unglaublich vital eingespielt und nun
perfekt überspielt wurde!
BN 1571
K 1/P 1
39,50 €*
Horace Silver - The Styling of Silver (Mono)
Jazz
Horace Silver - piano; Art Farmer
- trumpet; Hank Mobley - tenor sax.;
Teddy Kotick - bass; Louis Hayes drums. Aufnahmen 8. Mai 1957.
Der Jazzfreund weiss, dass Horace
Silver nicht nur einer der besten
Pianisten der 50er Jahre ist, sondern
zu dieser Zeit auch seine besten
Platten einspielte. Inbesondere die
Quintetaufnahmen setzten seiner-
zeit Maßstäbe in der Welt des Hardbop, die dank Silvers
funky Spielweise neue Farben bekam. „The Styling of
Silver” bietet herrliche Bopnummern mit einer treibenden
Rhythmusgruppe und lebhaften Bläsersets, aber auch
einen so schönen Blues wie „Soulville“. Etwas neues war
„Metamorphosis“, bei der Silver unterschiedliche Takte
einbaute und so seine hohe Qualitäten als Komponist
demonstrierte. Sehr verführerisch klingt auch „My One
And Only Love“, bei dem besonders die Bläser im
Dialog stehen.
BN 1562
K 1-2/P 1
39,50 €*
Classic Records (200 g)
The Who - Tommy (2 LP)
Erstveröffentlichung Mai 1969.
Da schlägt das Sammlerherz höher
und der Freund audiophiler Klänge
weidet sich in diesem opulenten
und doch feinsinnigen Sound! Das
Remastering von Classic Records
dürfte damit an der Spitze der
bislang erhältlichen Versionen der
legendären ersten Rockoper stehen!
Pop / Rock
Chris Bellman vom Bernie Grundman Mastering entlockte dem Original-Zweispurband
erstaunliches und Classic Records-Chef Mike Hobson
sorgte dafür, dass der Who-Fan hier eine authentische
Replik des einstigen Dreifach-Klappcovers und des
dazugehörende 12-seitige Booklet in den Händen
halten darf!
Mit „Tommy“ haben sich Pete Townsend und seine Formation ein Denkmal gesetzt, neben „Who’s Next“ und
„Quadrophenia“ ist dieses Album die erfolgreichste WhoPlatte. Die Geschichte um den taubstummen Tommy
fasziniert auch heute noch, geniale Songs wie „I’m Free“
oder „Pinball Wizard“ zeugen von dem hohen Niveau
der beteiligten Musiker. Sehr empfehlenswert.
613.013
K 1/P 1
68,00 €*
Deutsche Grammophon / Clearaudio
Sting & Edin Karamazov
- Songs From The Labyrinth (180 g)
Sting - vocals, archlute; Edin Karamazov - lute, archlute. Aufnahmen
2006 in den Steerpike Studios, Il
Palagio, Italien.
Mit Platten wie „The Dream Of The
Blue Turtles“ oder „Nothing Like
The Sun“ hat sich der Ex-PoliceSänger im Pop-Olymp einen festen
Platz gesichert. Doch nach über
Folk / Klassik
20 Jahren Solokarriere wollte der
smarte Engländer etwas neues machen. „Songs From
The Labyrinth“ widmet sich der Musik des englischen
Komponisten John Dowland (1563-1626). Sting war
bereits 1982 auf seine Musik gestossen und war sofort
begeistert über die melancholische Schönheit dieser
Kompositionen. Nun also, 24 Jahre später realisierte
er zusammen mit dem bosnischen Lautenspieler Edin
Karamazov dieses wunderbare Album, das so anders
als alles ist, was Sting je machte. Diese Lautenmusik
von John Dowland gilt als eine der ersten Beispiele für
den heute so populären Begriff Singer/Songriter, er
war in diesem „Genre“ zu seiner Zeit sehr erfolgreich.
Sting singt hier auf sehr kultivierte Weise diese Lieder
vergangener Tage und rezitiert dazwischen aus Briefen
von Dowland. Die verwendeten Instrumente sind jeweils
historische Nachbauten, sie entführen uns in die Welt
des 16. und 17. Jahrhunderts. Durch das sorgfältige
Mastering klingen sie auch ausgesprochen schön, es
ist eine besondere Freude, diese ungewöhnliche LP
zu hören. Auch optisch ist sie sehr gelungen: in dem
Klappcover wurde noch ein zusätzliches Blatt eingefügt,
so dass die insgesamt vier Innenseiten neben umfangreichen Linernotes auch die Lyrics und eine historische
Abbildung einer Liederbuchseite zeigt.
476.5730
K 1/P 1
25,00 €*
Everest / Classic Records (200 g)
Berlioz - Symphonie Fantastique
London Symphony Orchestra
u.d.Ltg.v. Sir Eugene Goosens. Aufnahmen 1959 in der Walthamstow
Assembly Hall in London.
Beethoven hatte es mit seiner 6.
Sinfonie bereits praktiziert und
auch Hector Berlioz knüpfte an
der neuen Form an, die „Symphonie Fantastique“ gilt als eines
Klassik
der bedeutendsten Werke der
romantischen Musik und als Vorläufer der sinfonischen
Dichtung. Die fünf Sätze sind voller Dramatik, durchzogen von dem Leitmotiv (idee fixe). Es gibt wohl kaum
einen Klassikfreund, der die Thematik nicht kennt.
Besonders der berühmte „Marsch zum Schafott“ oder
der hier wunderbar dargestellte Walzer des zweiten
Satzes „Der Ball“ sind grandiose Momente, die jeden
Klassikfeund begeistern. Zweifellos ist dieses Werk
von Berlioz bereits in jeder „erwachsenen“ Sammlung
vertreten, Goosens Dirigat allerdings ist es auf jedem
Fall wert, dazugefügt zu werden, es lohnt sich nicht nur
aus klanglicher Sicht!
SDBR 3037
K 1/P 1
39,50 €*
Stravinsky - Le Sacre Du Printemps
TI
PP
!
London Symphony Orchestra
u.d.Ltg.v. Sir Eugene Goosens. Aufnahmen 1959 in der Walthamstow
Assembly Hall in London.
„Le Sacre Du Printemps“ entstand
1913 als eines der drei großen Ballettwerken von Igor Strawinsky und
begründete damit seinen Weltruhm.
Es gilt aufgrund der außergewöhnliKlassik
chen rhythmischen und stilistischen
Experimente als ein Schlüsselwerk der Musik des 20.
Jahrhunderts. Seine expressionistische Kargheit mit
einer Reduzierung des Klangkörpers eines großen
Orchesters führte den Hörer in eine neue Avantgarde,
die allerdings den Melodiefluss nicht wirklich verließ.
Das Thema von „Le Sacre Du Printemps“, das heidnische Ritual eines Menschenopfers wurde in Form der
verschiedenen Tänze dagestellt. Sir Eugene Goosens
und sein LSO stellte dieses Werk in faszinierenden
Stimmungen dar, die den Hörer förmlich auf die Bühne
zieht, nicht zuletzt auch wegen des grandiosen Klanges
dieser Everest-Aufnahme.
SDBR 3047
K 1/P 1
39,50 €*
Mercury / Speakers Corner (180 g)
Debussy - Nocturnes For Orchestra
Ravel - Daphnis And Chloe
Das Detroit Symphony Orchestra
unter der Leitung von Paul Paray.
Aufnahmen März 1961 im Cass
Technical High School Auditorium,
Detroit (MI), USA.
In den Nocturnes tritt Debussys
Vision einer von der Natur motivierten Musik in ein neues Stadium,
da dieses Stück ursprünglich als
Klassik
Violinfassung vorgesehen war und
dann doch in Form eines vokal-sinfonischen veröffentlicht wurde. Als mehrteiliges Orchesterstück wartet
die Komposition mit satztechnischen und klanglichen
Finessen auf, die es zuvor so in Debussys Werk nicht
gegeben hatte. Im Orchestersatz sorgen die Holzbläser
für motivisches Leben und klangliches Farbenspiel,
während die Streicher einen dynamisch feinstufigen
Klangteppich ausrollen. Höhepunkt der Innovation: Im
dritten Satz verbinden sich der wortlose Gesang eines
Frauenchors und die Instrumentalstimmen zu einer
geheimnisvollen Mixtur. Mit noch größerem Aufwand
geht Debussys Landsmann Ravel in seinen „Daphnis
et Chloé“-Suiten zu Werke. Wie die Besetzung durch
großes Orchester nebst 15 Schlaginstrumenten, Chor
und Bläsern vermuten lässt, wird hier eine choreografische Sinfonik der französischen Moderne geboten, die
zu den Gipfelwerken ihrer Zeit zählt. Ein akustischer
wie interpretatorischer Hochgenuss!
90.281
K 1/P 1
26,00 €*
Rega (180 g)
Christine Collister - Love
Christine Collister - vocals; Gary
Bennett - ac. & el. guitar, banjo; Huw
Warren - cello, piano, harpsichord;
Jerome Broun - oboe; Rory McFarlane - double bass; Andy Frost drums; und backvocals. Aufnahmen
1988-2005 At Roy‘s Place in Essex,
London, England.
Wer die britische Folkmusik mag,
Pop
dem dürfte auch der Name Christine
Collister geläufig sein. In den späten 80er Jahren trat sie
in der Band von Richard Thompson in Erscheinung, später spielte Collister mit Clive Gregson als Duo zusammen
und setzte dann ihre Karriere Anfang der 90er solo fort.
Roy Gandy, der Chef von Rega Research wurde bereits
in den späten 80er Jahren, als er eine Gregson & Collister
LP hörte, zum Fan dieser wunderbaren Sängerin mit der
vollen und doch sehr angenehmen Stimme. Von da an
war der Weg vom Fan zum Aufnahmeleiter nicht mehr
weit: Gandy realisierte in seinen eigenen Räumen eine
pure Analogaufnahme mit Collister, ganz nach seinen
klanglichen Vorstellungen. Das Ergebnis ist auf dieser
vorzüglichen LP zu hören, 10 ruhige Popsongs voller
wie ein Metronom durch die Improvisationen und die
fast mechanische Genauigkeit machte ihn zum idealen
Partner. Alle fünf hier gespielten Standards sind ein
wichtiger Teil der Jazzgeschichte.
Inbrunst und Feingefühl. Diese Coverversionen von
Musikern wie Kate Bush, Cole Porter, Joni Mitchell
oder Leonard Cohen sorgen dabei nicht selten für das
berühmte Gänsehautfeeling. Klappcover.
REGA 1
K 1/P 1
26,00 €*
V 8399
K 1/P 1
26,00 €*
Lektüre
Verve / Speakers Corner (180 g)
Lee Konitz - Motion
Rock & Pop Preiskataloge 2007
Lee Konitz - alto sax.; Sonny Dallas
- bass; Elvin Ray Jones - drums.
Aufnahmen August 1961 in New
York City, USA.
Lee Konitz, der großartige Saxofonist aus Chicago, hat wie kaum ein
anderer die europäische Jazzszene
der 50iger und 60iger Jahre geprägend und ist bis heute Vorbild geJazz
blieben. Seine Improvisationen und
die klaren Melodielinien faszinierten und beeinflussten
zahlreiche andere Musiker. Bei diesen Aufnahmen
überraschen die schnellen Tempi und der Drive, den
Elvin Jones in das Trio einbringt. Der Bassist Sonny
Dallas, wie Lee Konitz durch die Schule von Lennie
Tristano gegangen, steuerte den Puls penibel genau
Das weltweit umfangreichste Nachschlagewerk für Plattensammler und Händler ist nun
wieder neu erschienen. Die Ausgabe 2007
des Rock & Pop LP/CD-Preiskatalog bietet
Preisangaben von rund 95.000 LPs seit
1954 bis heute und noch mal rund 28.000
CDs! Hinzu kommt als Ergänzung noch eine
Liste aktueller LPs. Ebenfalls erschien der
Single-Preiskatalog mit ca. 80.000 Singles
(7 & 12 inch), EPs, Shapes, Shellacks und Picture Discs.
Beide dicken Wälzer im A4-Format enthalten noch viele
tolle Coverabbildungen, sie sind ein unverzichtbares
Hilfsmittel für jeden Schallplattenfreund.
RPL2007 (LP Preiskatalog 2007)
29,80 €
RPS2007 (Single Preiskatalog 2007)
29,80 €
Klassiker der Musikgeschichte
Creedence Clearwater Revival (180 g)
- Bayou Country
- Creedence Clearwater Revival
- Green River
- Mardi Gras
- Pendulum
- Willy and The Poor Boys
John Fogerty
- lead guitar,
lead vocals, harp
Tom Fogerty
- rhythm guitar
Stu Cook - bass
Doug Clifford
- drums
F 8387
F 8382
F 8393
F 9404
F 8410
F 8397
Als John Fogerty, Tom Fogerty, Stu Cook und Doug Clifford im Jahre
1959 in Kalifornien die Band The Blue Velvets gründeten, waren sie
noch eine unbedeutende Nummer. Das änderte sich auch dann nicht,
als die Plattenfirma Fantasy auf sie aufmerksam wurde und unter dem
von Fogerty und Co. ungeliebten Namen The Golliwogs einige Singles
veröffentlichte. Doch die Qualität der Band sorgte dafür, dass Fachleute
das Quartett stärker beachteten und es dann doch zur Namensänderung
kam. Im Dezember 1967 also entstand Creedence Clearwater Revival,
kurz CCR, eine der bedeutendsten Rockbands der frühen 70er Jahre
und eine der größten amerikanischen Rockbands aller Zeiten. Obwohl
ihre Musik aus dem Gospel und Blues der Südstaaten entspringt, haben CCR ihre Wurzeln im psychedelischen Zentrum der 60er Jahre:
Kalifornien! John Fogerty hat mit seiner einzigartigen Stimme CCR
wesentlich geprägt und ihr den unverwechselbaren Sound verliehen.
Ihre Alben wurden zu Meilensteinen der Rockmusik: „Creedence
Clearwater Revival“ (1969), „Bayou Country“ (1969), „Green River“
(1969), „Willy And The Poor Boy“ (1970), „Cosmo‘s Factory“ (1970),
„Pendulum“ (1971) und „Mardi Gras“ (1972).
Hits wie „Suzie Q.“, „I Put The Spell On You“, „Proud Mary“, „Bad Moon Rising“, „Down On The
Corner“, „Who‘ll Stop The Rain“ oder „Have You Ever Seen The Rain“ sorgten für eine regelrechte
CCR-Manie, die dichte Reihenfolge dieser erfolgreichen Platten und Singles fand seinerzeit
nichts vergleichbares. Die Magie dieser Songs ist bis heute ungebrochen, kein Wunder also,
dass die Firma Acoustic Sounds für die nun auch bei uns offiziell erhältlichen Wiederauflagen
sorgte. Durch den hervorragenden Transfer der Originalbänder ist bestmöglichster Sound
garantiert. Möchten Sie in den sogenannten Bayou Sound oder Swamp Rock dieser Band
eintauchen, mit sattem und doch erstaunlich detailreichem Klang, dann gönnen Sie sich diese
LPs, es lohnt sich. Besser kann man CCR nicht erleben!
je LP
K 1-2/P 1
LP 28,50 €*
Sonderangebote
Sonderpreise solange Vorrat reicht
Lars Erstrand
- Lars Erstrand And Four Brothers
John Kay - Heretics And Privateers (180 g)
Opus 8402s
K 1/P 1
9,90 €
Buster Williams - Something More
Mit B. Williams (bass), Herbie
Hancock (piano, keyboard), Wayne
Shorter (tenor & soprano sax.),
Shunzo Ohno (trumpet) und Al Foster (drums). Aufnahmen 1989.
Wer noch Zweifel an der Erstklassigkeit der In & Out-LPs hatte, dürfte sie
angesichts dieses Star-Ensembles
zerstreuen haben. Der Bassist
Jazz
Charles Anthony „Buster“ Williams
spielte seit Beginn der 60er Jahre eigentlich schon für
alle großen Jazzer, besonders sein Kollege Ron Carter
schwärmte von seinem Walking-Stil und dem swingenden Beat. Die Genialität dieser auf „Something More“
spielenden Musiker drückt sich sowohl in den Balladen
als auch in den etwas lebhafteren Stücken aus. Besonders Shunzo Ohnos Trompete ist sehr hörenswert, was
besonders Liebhaber des 60er Jahre- Modern Jazz
erfreuen wird, da zu der lebendigen Spielfreudigkeit eine
wunderbare Melodik hinzukommt. „Something More“
ist weitgehendst von getragenen Stücken geprägt, die
den Solisten viel Raum zur Entfaltung lassen und die
Platte sehr atmosphärisch gestalten. Aufnahmen und
Mastering von Rudy Van Gelder.
IO 7004s
K 2-3/P 2
PP
!
Sie mögen Blues und das in bester
Qualität? Dann sollten Sie sich
unbedingt diese Scheibe gönnen!
Denn dieses Solowerk des ehemaligen Steppenwolf-Sängers John
Kay (erinnern Sie sich an „Born To
Be Wild“?) verzückt uns zunächst
einmal mit einem faszinierenden
Klang, der satt und doch detailreich
Blues
aus den Lautsprechern perlt. Mal
eher rockig, dann wieder ganz der solistische Songwriter
mit Gitarre, Kay gibt sich locker und spielfreudig und
erfasst dabei das Bluesgenre in den verschiedensten
Schattierungen. Stilistisch ist er dabei einem Hans
Theessink oder Robert Lucas nicht unähnlich, schon
alleine seine Band, die Bluebloods, sorgen beim Hörer
für permanentes Fußwippen. Unter den Mitwirkenden
sind Mike Henderson (el. slide guitar, harp), John Jarvis
(piano), Michael Wilk (organ, fretless bass) und Steve
Crooper (el. guitar). Inklusive Textbeilage. Tipp!!!
TI
Lars Erstrand - vibraphone; Roland
Jivelid - tenor sax.; Knut Jörgensen
- piano; Arne Wilhelmsen - bass;
Pelle Hultén - drums. Aufnahmen
20. und 26. Juni 1984.
Zeitloser Jazz war das Ziel dieser LP
von Erstrand und seinen vier Freunden. Stücke von Terry Gibbs, Jimmy
Giuffre, Cal Tjader u.a. wurden in
Jazz
relaxter Atmosphäre und sehr feiner
Spielweise interpretiert. Bemerkenswerterweise steht
Erstrands Vibraphon nicht stärker im Vordergrund als
irgendeines der anderen Instrumente, die fünf Musiker
spielen auffallend harmonisch und gleichberechtigt
miteinander. Herrlich swingende Melodien erfüllen
bei dieser Platte den Raum, es macht unglaublich viel
Spaß, diesem Quintett zuzuhören. Was natürlich auch
an dem frappierend natürlichen Klang der OPUS-Aufnahmen liegt.
CCA 2004s
16,90 €
K 1/P 1
Men Without Hats
- Rhythm Of Youth (USA, Cut Out)
Wir freuen uns ganz besonders,
diesen Popklassiker aus dem Jahre
1983 zu einem Klassepreis anbieten
zu können. Drehen wir also das Rad
der Zeit zurück in die 80er Jahre und
erinnern uns besonders an einen
Song, der die Charts anführte und
auf den Dancefloors für dichtes Gedränge sorgte: „The Safety Dance“!
Pop
Dabei ist dieser ihr größter Hit gar
nicht so typisch für den Synthie-Wave-Pop, den sie
zusammen mit Depeche Mode, The Human League
oder A Flock Of Seagulls zu Anfang der 80er populär
gemacht haben. „Rhythm Of Youth“ bietet eine ganze
Fülle typischer Songs dieser Zeit, allesamt verbreiten sie
gute Laune und lassen dabei kein Tanzbein ruhig stehen!
Diese Band aus Montreal, Kanada konnte allerdings den
großen Erfolg dieses Debütalbums nicht mehr wiederholen und lösten sich im Jahr 1991 auf. „Rhythm Of Youth“
aber ist ein Aushängeschild jener New Wave Epoche,
sichern Sie sich ein Exemplar dieser Platte!
BSR 5436
K 2-3/P 2
7,90 €
9,90 €
Da capo...
Schallplatten
Unsere Öffnungszeiten:
Hornschuchpromenade 16 a
täglich 1200 - 1800 Uhr
90762 Fürth
Sa. 1000 - 1300 Uhr
Tel. : 0911 / 785 666
www.dacapo-records.de
Fax.: 0911 / 785 650
e-mail: [email protected]