Comeniusfahrt nach Turin (Italien) 01.11. – 08.11.14

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Comeniusfahrt nach Turin (Italien) 01.11. – 08.11.14
Comeniusfahrt nach Turin (Italien)
01.11. – 08.11.14
Der
Samstag (01.11.14)
war ganz der Fahrt und Anreise gewidmet. Wir sind zunächst mit dem Zug nach
Holland gefahren. D.h. wir sind mittags gestartet und konnten um 19:00 Uhr endlich unseren Flieger in Eindhoven
besteigen, der uns in zweieinhalb Stunden nach Turin gebracht hat. Hier wurden wir von unseren Partnern abgeholt.
Einige von uns sind gemeinsam mit ihren Partnern Essen gefahren, andere haben das erste Mal ihre Familien
kennengelernt. Der Sonntag (02.11.14) wurde mit den Partnern und ihren Familien verbracht. Einige haben Turin
besichtigt und Ausstellungen oder national sights besichtigt, andere sind mit ihren Familien in die Berge gefahren.
Sonntag (02.11.14)
Den Sonntag haben alle in der Familie verbracht. Einige haben eine Radtour durch die Orte gemacht, in denen wir
untergebracht waren, einige sind nach Turin gefahren und haben bei dem fantastischen Wetter die wunderschöne
barocke Stadt Turin besichtigt. Andere haben eine Bergtour mit der Familie gemacht. Ein paar haben eine kleine
Shopping Tour gemacht. Am Abend gab es überall ausgesprochen gutes italienisches Essen!!
Impressions on Turin
Mole
Am Montag
Palazzo Madama
(03.11.14) haben sich die deutschen und die spanischen Schüler in der Schule getroffen und die
italienischen Schülerinnen und Schüler haben uns ihre Schule gezeigt. Die Schule heißt Oscar Romero und wurde
nach dem Erzbischof Oscar Romero benannt, der 1980 in San Salvador erschossen wurde. Die Schule liegt ungefähr
16 km von Turin entfernt und ist quasi ein Vorort von Turin. Das Gebäude ist sehr alt und mit unserer Schule
überhaupt nicht vergleichbar. Die Klassenräume sind im Keller angesiedelt und die Turnhalle ist winzig. Alles wirkte
etwas heruntergekommen, was wohl auch daran liegt, dass die Schule gerade renoviert wird. Die Schüler haben uns
ihre Poster gezeigt, die sie in der Projektarbeit zum Thema „Code of conduct“ und der „Umgang mit Müll“ erstellt
haben. Danach haben wir uns gemeinsam den Ort „Rivoli“ angeschaut. Das ist der Ort, in dem sich die Schule
befindet und in der die meisten von uns wohnen. Es ist ein Vorort von Turin. Der Ort ist klein, hat aber ein Schloss,
das von den Savoyern als Sommerresidenz genutzt wurde, wenn es in Turin im Sommer zu heiß war. Das Schloss ist
nur zum Teil fertiggestellt worden, wie man hier auf dem Foto sehen kann. Die Schule und das Schloss liegen auf
einem Hügel, der den gesamten Ort überragt.
Dienstag (04.11.14)
Inzwischen sind auch die holländischen und die englischen Schüler eingetroffen. Nach der ersten Kennenlernrunde
mit allen Schülern, waren wir heute damit beschäftigt Müll zu recyclen. Um 10:00 waren wir im Castelli di Rivoli und
wurden vom Bürgermeister der Stadt Rivoli begrüßt. Anschließend haben wir das Contemporary Art Museum
besichtigt, das in den Räumen des Schlosses untergebracht ist. Wir wurden aufgeteilt in verschiedene Gruppen, die
einen haben zunächst eine geführte Besichtigung durch das Museum of Contemporary Art gemacht , während die
anderen einen Workshop zum Thema „nature and art“ gemacht haben. Dabei haben wir zum ersten Mal das
Siebdruckverfahren kennengelernt. Die Produkte wurden am Donnerstag integriert in die Arbeiten der Schüler, die
sich künstlerisch engagiert haben. Was mir besonders gut gefallen hat, waren die wunderschönen Räume, die im
barocken Stil gestaltet worden sind. Es handelt sich nämlich um den Sommersitz der Savoyer und wurde von Juvarra
errichtet. Einige haben am Nachmittag ihre Partner zu Hip-Hop Klassen begleitet. Das war sehr interessant, der
Lehrer war richtig gut und die Mädchen haben ein besonderen Tanz einstudiert. Aber das Beste war das Essen, es
gab Spaghetti Carbonara!!
Castelli Rivoli
Contemporary Art Museum
Mittwoch (05.11.14):
Mit zwei Bussen sind wir heute nach Turin gestartet und haben zwei Museen besichtigt. Das Museo Nazionale del
Risorgimento Italiano und den Palazzo Barollo. Im Museum wurde die Geschichte der italienischen Verfassung
präsentiert mit interessanten Exponaten zum Befreiungskampf und dem Zusammenschluss von Nord und Süditalien.
Dies fand 1861 statt. Hier konnte man auch den Sitzungsaal der ersten italienischen Parlaments sehen. Im Palazzo
Barollo haben wir etwas über das Leben der Königsfamilie in Turin erfahren und die besondere wohltätige Arbeit von
Julieta Barolla, der Frau des letzten Königs von Italien kennengelernt.
Museo Nationale del Risorgimento
Palazzo Barolo
Palazzo Barolo
Donnerstag (06.11.14):
Heute haben wir am Programm in vier thematisch unterschiedlichen Gruppen in der Schule gearbeitet und Poster für
die Präsentation am Abend erstellt.
1.
2.
3.
4.
Nature and Art
How is garbage distributed in the different countries and how do we deal with it?
Schools’s Code of Conduct and a Comenius Code of Conduct
Old and new constitution of Italy
Die Präsentation des Projektes fand in Form von Displays, Postern, Power Point Presentations statt. Die Spanier
haben zusätzlich noch Reden zum Thema Nature gehalten. Und erläutert, was wir tun können und müssen, damit
dieser Planet auch für künftige Generationen lebenswert bleibt. Anschließend gab es für alle ein italienisches Buffet
und wir sind mit den Eltern unserer Partner nach Hause gefahren.
Friday (07.11.14):
Einige Gruppen sind heute abgereist. Wir haben morgens zusammen noch einen Questionaire ausgefüllt und danach
die Stadt Rivoli mit unseren Lehrern besucht. Anschließend sind wir mit unseren Partnern nach Hause gefahren und
haben mal wieder das fantastische Essen der italienischen Gastfamilien genossen. Danach haben viele von uns erst
mal gechillt.
Samstag (08.11.14):
Heute haben wir Zeit mit den Familien verbracht. Einige von uns sind noch einmal nach Turin gefahren, um das
Cinema Museum zu besuchen. Andere haben die Umgebung von Turin mit ihren Gastfamilien besichtigt und das bei
bestem Wetter! Es war zwar kalt aber die Sonne hat geschienen und die schneebesetzten Berge im Hintergrund
haben dem ganzen einen schönen Abschluss beschert. Um 19:00 Uhr mussten wir am Flughafen sein. Die Rückfahrt
haben wir um viertel vor 11 von Eindhoven aus mit dem Bus angetreten und waren sehr müde um 04:00 Uhr
morgens zu Hause in Lemgo. Eine ereignisreiche Woche. Als Fazit kann man sagen, dass wir in dieser Woche wirklich
gelernt haben, wie unterschiedlich die Kulturen sind. Die Italiener sind es gewohnt rund um die Uhr zu warten. Wir
haben bei diesem Aufenthalt gefühlt die Hälfte der Zeit gewartet ohne wirklich zu wissen, wie es weiter geht, weil
uns die italienischen Lehrer und Schüler nicht informiert haben. Für die Italiener war das jedoch völlig normal. Das
war für uns Deutsche manchmal etwas schwierig zu ertragen. Aber dadurch hatten wir natürlich auch reichlich Zeit,
die anderen kennenzulernen.