Verkaufsoffener Sonntag mit Antik

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Verkaufsoffener Sonntag mit Antik
Landshuter Zeitung, 11. Oktober 2010
In den Cafés und auf den extra aufgestellten Biertischen fand man am Nachmittag fast keinen Platz mehr.
„Ein super Tag für Landshut"
Verkaufsoffener Sonntag mit Antik- und Trödelmarkt
Von Claudia Hagn
Stellen Sie sich vor, es ist Sonntag, die
Geschäfte sind offen; und alle gehen hin.
Wer gestern durch die Alt- und Neustadt
schlenderte, bekam bald den Eindruck, dass
es während der Woche sonst nur geschlossene Geschäfte und Lokale gibt. Wer
sich auf Zehenspitzen stellte, sah nur ein
Meer aus Köpfen. Die Sitzplätze in den
Straßencafes waren voll, der Biergarten in
der Neustadt auch. Und dass der verkaufsoffene Sonntag samt Antik- und Trödelmarkt
mit der OB-Wahl zusammenfiel, war laut
Stadtverwaltung ein reiner Zufall.
Denn die Daten für die beiden innerstädtischen verkaufsoffenen Sonntage werden
früh im Jahr beschlossen - da dachte noch
keiner daran, dass auf den 10. Oktober auch
die Wahl des neuen Stadtoberhauptes fallen
könnte. Vor sechs Jahren war das Datum
des verkaufsoffenen Sonntags auch schon
mit der OB-Wahl zusammengefallen. Vollends zufrieden zeigten sich gestern daher
die Verantwortlichen und erklärten einstimmig: „Ein super Tag für Landshut". Das
gesamte Zentrum sei umfassend belebt
worden, „von oben bis unten, von Westen
bis Osten", sagte Verkehrsdirektor Kurt
Weinzierl gestern am späten Nachmittag, als
immer noch alle Freiluft-Plätze besetzt waren, die Bands und Blaskapellen spielten
und die Waren am Antik- und Trödelmarkt
von Besuchern bestaunt wurden.
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Das optimale Zusammenspiel von Wetter,
Stadt-Atmosphäre, Geschäften und der
Stimmung der Besucher habe Landshut einen idealen Tag beschert. Die Besucherzahl
vom vorherigen verkaufsoffenen Sonntag
von 40000 sei bestimmt noch übertroffen
worden, meinte Weinzierl. 375000 Quadratmeter Erlebnisfläche, 300 Geschäfte und
einige Spezialattraktionen wie Oldtimer- und
Neuwagenschau, Rasenmäher-Rennen und
Glücksrad-Drehen hätten zahlreiche Besucher nach Landshut gelockt. Weinzierl ließ
es sich auch nicht nehmen, einen Bück auf
die Grieserwiese und in die Parkhäuser zu
werfen. „Das Einzugsgebiet geht deutlich
über die Stadtgrenzen hinaus, die Leute
kommen auch aus Erding, München und
Freising." Vor allem die Öffnung der Schirmgasse sei eine gute Idee gewesen, waren
sich Daniela Rech, Leiterin der I.L.I.Geschäftsstelle, und Christoph Jeschke,
Vorsitzender der I.L.I., einig. Sowohl Geschäfte als auch die Gastronomie hätten von
dem verkaufsoffenen Sonntag profitiert: „Das
ist eine super Werbung für Landshut", meinten Weinzierl, Jeschke und Rech.
„Zufriedenstellend" war das Urteil von Peter Stieglmeier, Verkäufer auf dem Antikund Trödelmarkt. Nicht die Menge der Besucher zähle, sondern ihr Interesse. Viele kämen einfach nur zum Schauen, nicht zum
Kaufen.
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Gleich hinter der Martinskirche begann der Antik- und Trödelmarkt.
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Landshuter Zeitung, 11. Oktober 2010
Beim Rasenmäher-Rennen durch Strohballen in der Neustadt musste so mancher
Pylon dran glauben.
Viele stöberten in den alten Sachen beim Markt.
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Bei der Oldtimer-Schau gab es auch diesen Lloyd Alexander in Himmelblau aus dem Jahr
1959 zu bestaunen.
,,D' Mutzenbacher" spielten in der Neustadt vor vielen Besuchern und bei strahlendem
Sonnenschein.
(Fotos: Christine Vincon)
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