Geschichte Rheingold_light - Comundus Reisen und Events GmbH

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Geschichte Rheingold_light - Comundus Reisen und Events GmbH
Ihre Charterfahrt im legendären TEE „Rheingold“
Die Geschichte des "Rheingold"
Der "Rheingold" zählte zu den "großen" internationalen Fernzügen und wurde von weltgewandten
Reisenden in einem Atemzug mit "Orient-Express", "20th Century Limited", "Blue Train" oder "Mistral"
genannt.
Am 15. Mai 1928 fuhr der „Zug der Züge“ zum ersten Mal von Hoek van Holland über Duisburg –
Düsseldorf – Köln – Mainz – Mannheim – Karlsruhe nach Basel SBB. In einer Zeit, als die Bahn noch die
4. Klasse kannte, selbst das besser situierte Bürgertum zumeist die 3. Klasse benutzte, und die 1. Klasse
in den Zügen echten Seltenheitswert hatte, wurde der aus je zwei eigens für den „Rheingold“ gebauten
Luxuswagen der 1. und 2. Klasse sowie einem Gepäckwagen gebildete Zug von Anfang an ein Inbegriff
exklusiven Reisens:
Auf der rund 670 Kilometer langen Strecke, die in rund 11 ½ Stunden zurückgelegt wurde, sorgten nicht
weniger als 28 Mann Personal für das Wohlergehen von maximal rund 130 Reisenden, 1,5 qm Platz für
jeden Fahrgast selbst der 2. Klasse müssen dem keineswegs nur durch Billigflieger an „unzulässige
Käfighaltung“ gewöhnten Fluggast unserer Tage wie ein Traum vorkommen...
Dieser außergewöhnliche Komfort, die Fahrt über die romantische Rheinstrecke (die übrigens extra für
den Rheingold zwischen Köln und Koblenz neue Gleise erhielt...) und attraktive Direktverbindungen mit
London (via Harwich), Amsterdam und den Ferienregionen der Schweiz machten den Zug auf Anhieb
zum "Pflichtprogramm" von Europareisenden aus aller Welt – vor allem aber von US-Amerikanern.
In der Nazizeit wurde der Service eingestellt, um kurz nach dem Krieg mit aufgearbeitetem
Wagenmaterial wieder aufgenommen zu werden. 1956 schaffte die Deutsche Bundesbahn die bisherige
1. Klasse ab, indem sie die reichlich vorhandenen Altwagen der 3. Klasse, darunter sogar solche, die bis
1928 viertklassig waren, ohne jede Veränderung zu Wagen der 2. Klasse „beförderte“ und aus ihrem
etwas komfortableren Wagenmaterial die „neue“ 1. Klasse schuf.
Um dem „Rheingold“ seine bisherige Exklusivität zu bewahren, ließ die DB ihn fortan als rein
erstklassigen Zug verkehren, ging sogar noch einen Schritt weiter, indem sie völlig neue Wagen bauen
ließ: Aussichtswagen mit erhöhten, bequemen Sitzen, die durch eine über das Wagendach
hinausragende Glaskuppel beste Aussichten auf die schöne Rheinlandschaft ermöglichten, sowie in
anderen Zügen nicht zu findende Bar – und Speisewagen erfüllten jetzt wieder den schon 1928
erhobenen Anspruch des „Rheingold“, seinen Fahrgästen ein ganz besonderes Reisevergnügen zu
bieten.
In den 60er Jahren wollte die Deutsche Bundesbahn den Mythos der 20er Jahre wiederaufleben lassen
und setzte einen neuen Reisezug gleichen Namens auf der Rheinstrecke ein.Umgehend nach seinem
Neustart am 27.05.62 wurde das neue Flaggschiff der Deutschen Bundesbahn abermals zum
Publikumsmagneten, aber auch zum Premiumprodukt im damals neuen System europaweiter
Fernschnellzüge (TEE). Als besonderer Clou galt der Aussichtswagen "Dome Car" mit einer verglasten
Kuppel. Doch schon in den 70er Jahre machte sich die Bahn selbst Konkurrenz, als nun mit dem Intercity
ein Modell eingesetzt wurde, das die hohe Reisegeschwindigkeit des neuen "Rheingolds" von 160 km/h
noch übertraf.
Endgültig eingestellt wurde die Verbindung im Jahre 1987, weil die Zahl US-amerikanischer
Europatouristen Mitte der achtziger Jahre aus Angst vor Terroranschlägen dramatisch eingebrochen war.
Die für den Zug im 1988 gestarteten EuroCity-Netz noch vorgesehene Zugnummer 1 ist seitdem
europaweit nicht mehr vergeben worden ...
Eine angenehme Reise im Rheingold
wünscht Ihnen das Team von Rail Event
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