Philipp II. von Makedonien als Förderer der

Transcription

Philipp II. von Makedonien als Förderer der
Geschichte
Raik Dowedeit
Philipp II. von Makedonien als Förderer
der panhellenischen Idee?
Philipp in den Sendschreiben des Isokrates und den Reden
des Demosthenes
Studienarbeit
Universität Rostock
Philosophische Fakultät
Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften
SS 2011
Proseminar: Philipp II. und der Aufstieg Makedoniens
Philipp II. von Makedonien als Förderer der panhellenischen Idee?
Philipp in den Sendschreiben des Isokrates und den Reden des Demosthenes
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Inhalt
Einleitung…………………………………………………………………….. S. 03
1. Panhellenismus – Begriff und Idee….…………………………………….. S. 04
2. Isokrates und Philipp II.
2.1. Isokrates vor dem Philippos………….....…………………………… S. 05
2.2. Isokrates‘ Philippos…………………………...…………………....... S. 06
3. Demosthenes und Philipp II. …………………………………………........ S. 10
4. Resümee…………………………………………………………...………. S. 15
Quellen- und Literaturverzeichnis und Internetquellen……………………… S. 17
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Einleitung
Bereits in der Antike wurde Philipp II. von Makedonien von Zeitgenossen als
einer der herausragendsten Herrscherpersönlichkeiten jener Zeit bezeichnet, so erklärt
beispielsweise Theopomp „gleich am Anfang seiner Geschichte Philipps, der Anlass für
ihn, dieses Werk in Angriff zu nehmen, sei gewesen, das Europa noch nie einen solchen
Mann hervorgebracht habe wie Philipp, den Sohn des Amyntas.“1 Keinen Zweifel
daran lassen vor allem die Entwicklung Makedoniens sowie die Erfolge, welche Philipp
während seiner Regierungszeit errang, zu. Seine Stellung als Hegemon und
Bundesfeldherr des Korinthischen Bundes war die institutionelle Verankerung seiner
militärisch errungenen Hegemonie über ganz Griechenland nach der Schlacht bei
Chaironeia im Jahr 338 v. Chr.
Dennoch hatte schon zu Philipps Lebzeiten die Beurteilung seiner Person und
seiner Absichten große Auseinandersetzungen unter den Griechen ausgelöst. War er der
heilsbringerische Monarch, der Griechenland unter dem panhellenischen Gedanken
einigen und schließlich gegen den Erzfeind Persien führen würde, wie es Isokrates ihm
beispielsweise zudachte, oder war er der, wie Demosthenes ihn beschrieb, Barbar und
Schurke aus dem Norden, der Griechenland die Demokratie und die Freiheit rauben
wollte?
Sicher
ist,
der
panhellenische
Gedanke
existierte
schon
vor
dem
Regierungsantritt Philipps II. von Makedonien im Jahr 359 v. Chr. Doch kann Philipp
trotzdem als Förderer dieses Gedankens bezeichnet werden? Als Ausgangspunkt und
um dieser Frage nachzugehen, definiert die die vorliegende Arbeit zunächst den Begriff
Panhellenismus. Danach wird sie sich mit Isokrates und Philipp befassen, wobei sie
zunächst einen Blick auf Isokrates panhellenistische Idee vor Philipp betrachtet und
anschließend sein Sendschreiben „Philippos“ betrachtet. Im dritten Teil dieser Arbeit
wird schließlich Demosthenes als Philipps größter attischer Widersacher und Philipps
Einfluss auf dessen Reden unter dem Aspekt des Panhellenismus betrachtet, um
abschließend zu versuchen, ein Urteil zur eingangs gestellten Frage zu erhalten.
1
Engels, Johannes: Philipp II. und Alexander der Große. Darmstadt 2006, S. 41.
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