Aber plötzlich Musik
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Aber plötzlich Musik
Musikpraxis Elmar Rinderer CD II 10–12 |CD-ROM Aber plötzlich Musik se 1 2 3 4 5 6 Zielgruppe Klas Lernbereiche it senmusizieren m Singen und Klas und Instrumenten Bodypercussion Zeitrahmen 1 bis 2 Stunden Shalala: Der Klassenhit mit Becherpercussion Materialien ng, : Lied, Einsingübu , ng Kopiervorlagen itu le eg lb Stabspie Rhythmus- und nato Trinkbecher-Osti hme, Playbacks CD: Gesamtaufnazum Einsingen zum Singen und teien equenzen, PDF-Da CD-ROM: Videosnsingübung, Rhythmit Noten zur Ei ielbegleitung mus- und Stabsp ,Singen und mehr‘ heißt das Motto dieses Beitrags. Er zeigt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten eines Liedes im Unterricht: vom Warm-up über das eigentliche Singen, den Einsatz von Playbacks, Bodypercussion, Percussion mit Trinkbechern bis hin zum Klassenmusizieren. Vorschläge für den Einstieg Bewegungsspiel Die Kinder bewegen sich im Raum zum Metrum der Musik, ohne sich zu berühren. Sie gehen zuerst in Vierteln, dann in Halben zum Rhythmus des Playbacks (CD II Nr. 11). Diese beiden Notenwerte spielen beim späteren Musizieren der Begleitstimmen eine wichtige Rolle. Ist das Raumangebot eher beengt, können die Kinder die Bewegungen auch am Platz ausführen. Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 Rhythmen mit Bodypercussion Die Kinder stellen sich im Kreis auf und führen die Schritte auf den Viertel-Grundschlägen nur noch am Platz aus. Der Lehrer beginnt mit dem Patschen auf die Oberschenkel auf die Zählzeiten 1 und 3, die Schüler machen mit. Dann wird dieses Muster noch um zwei Klatscher auf den Zählzeiten 2 und 4 erweitert. Nun können Sie regelmäßig nach gewissen Abschnitten (z. B. nach 2, 4, 8 … Takten) wechseln und so jeden Abschnitt des Playbacks (CD II Nr. 11) mit einem © Helbling Musikpraxis anderen Rhythmus begleiten (siehe auch Infobox Playbacks im Musikunterricht). Beispiele für Rhythmen entnehmen Sie bitte den Begleitpatterns (CD-ROM-Teil). Liederarbeitung Einsingen Die Einsingübung (CD-ROM-Teil) kann man später auch als gesungene Refrainbegleitung verwenden. Abwechslung erreicht man durch verschiedene Stimmbildungssilben, die auch Instrumente nachahmen, z. B. „dum“ für den Bass, „dü“ für die Flöte usw. Für das Einsingen gibt es ein eigenes Playback, bei dem die ersten acht Takte mehrmals wiederholt sind (CD II Nr. 12). Liederarbeitung Der Lehrer singt im Call & Response-Verfahren die ersten beiden Takte des Refrains (Seite 40) vor und die Kinder wiederholen diesen Part. In der gleichen Weise verfährt man mit den restlichen Teilen des Refrains. Der Lehrer begleitet den Gesang mit Klavier oder Gitarre. In der Strophe sollte das Call & Response-Verfahren zunächst nur auf das rhythmische Sprechen angewendet werden, dann erst auf die Melodie. Als Begleitung kann nun auch das Playback (CD II Nr. 11) dienen. Klassenmusizieren Rhythmusinstrumente Am besten lassen sich Ideen zum Klassenmusizieren bei Liedwiederholungen nach und nach einsetzen. So treten immer wieder neue musikalische Elemente hinzu und bereichern das Liederlebnis. Die Patterns der rhythmischen Begleitung (CD-ROM-Teil) sind recht schnell erlernbar, da ja die meisten Übungen schon zum Playback mit Körperinstrumenten gespielt wurden. Alltagsgegenstände Eine lustige Abwechslung ist das Spiel mit Alltagsgegenständen, hier mit Trinkbechern, zur Gesamtaufnahme (CD II Nr. 10). Eine Spielanleitung fi nden Sie auf S. 41. Die Kinder bilden auf dem Boden kniend einen Kreis oder sitzen im Quadrat vor den Schulbänken. Vor jedem steht ein umgedrehter Trinkbecher. Das Spiel beginnt mit zwei ähnlichen Takten, nur trommelt man Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 beim zweiten Takt auf den Boden bzw. Tisch statt auf den Becher. Im siebten Takt fasst man den vor sich stehenden Becher mit der rechten Hand, die man nach außen dreht. Auf dem CD-ROM-Teil finden Sie Videosequenzen mit den Einzelfiguren und einem Gesamtdurchlauf, der auch eine kleine Variation enthält: Wenn man in Takt 7/1 das Klatschen und in Takt 8/2 das Schlagen der rechten Hand auf den Tisch auslässt, kann man den Becher schon auf den ersten Schlag von Takt 8 an den Nachbarn weitergeben. Stabspiele Bei der Stabspielbegleitung (siehe CD-ROM-Teil) wurde bewusst auf Einfachheit geachtet und deshalb eine Buchstabennotation verwendet. Die ersten Gehversuche beginnen mit Halben, dann kann man an weitere Rhythmisierungen denken (z. B. zwei Viertel statt Halben spielen). Weitere Ideen entnehmen Sie bitte den Vorschlägen für die Rhythmuspatterns. Fehlt der Klangstab cis, so pausieren die Kinder an dieser Stelle oder sie weichen auf e oder a aus. Playbacks im Musikunterricht • Sie erleichtern die Vorbereitungsarbeit, da man sofort einen akustischen Eindruck von einem Lied oder einem Spiel-mit-Stück bekommt. • Gut gemachte Playbacks sind auch als ‚Instrumentalversion‘ des zu lernenden Liedes zu sehen. Damit kann man kleine Bewegungsspiele und Rhythmusübungen gestalten und die Kinder nehmen die Melodie unbewusst auf. • Der Einsatz des Playbacks nach der Liederarbeitung ermöglicht dem Lehrer eine intensivere Zuwendung zu den Singenden. • Die ,klassische‘ Verwendung von Playbacks zum Liedbegleiten ist zwar weniger flexibel als die Lehrerbegleitung, aber dafür meistens stilistisch passender. Elmar Rinderer ist Fachdidaktiker für Musikerziehung an der Pädagogischen Akademie Feldkirch und Referent in der Lehrerfortbildung. © Helbling Musikpraxis Shalala Shalala Shalala CD II | 10/12 Text und Musik: Fredi Jirovec © by Helbling, Rum/Innsbruck Kopiervorlage Shalala Refrain C Am jD ## G cc œ œ œ ‰‰ œjj œjj œ œœj œ & & œ œ œ œœ œœ œ œ œ œ œœ œœ G C Ref.: Sha - la - la - la - la, Ref.: Sha - la - la - la - la, Am D - la - la - la - la - la, la - la - la - la - la, sha sha C Am D C Amj D j ## GG j j ‰‰ œj œj œ œœ œ & œ œ œ & œ œ œ œœ œœ œ œ œ œ œœ œœ ## & & sha-la - la - la - la, sha-la - la - la - la, Strophe j œœj 1. 1. Die 1. Die G G œœ sha sha œœ œœ Früh-stück hab ich mir Früh-stück hab ich mir C C ist ist œœ œœ mei - ne mei - ne œœ aus, aus, j œœj œœ œœ möch-te ger - ne wis- sen, möch-te ger - ne wis- sen, Em ŒŒ Ra-dio Ra-dio A7 ## A7 & & œœ œœ Em Em œœ œœ œ œ œ œ Mu- sik, Mu- sik, œœ bin gleich wie - der bin gleich wie - der A7 A7 œœ œœ œœ œœ gut ge-launt, gut ge-launt, la - la - la, la - la - la, Am Am œœ den den œœ Tag Tag j D œœj œœ D ich ich œœ ge-spannt, ge-spannt, ein ein œœ C C So-cken ist zer - ris - sen und ich So-cken ist zer - ris - sen und ich œœ œœ œœ œœ ist. ist. j œœj œœ ŒŒ G G œœ C C j œœj œœ ‰‰ jj œœ >>œœ œ>œ ŒŒ > und sin-ge: und sin-ge: >>œœ œ >>œ ŒŒ ŒŒ Rhyth -mus, Me - lo - die, Rhyth -mus, Me - lo - die, D D beim beim ‰‰ jj œ œ œ œœ œ œ œ œœ œœ œœ œœ œœ C C œœ j œœj ‰‰ D D œœ œœ bin bin (klatschen) (klatschen) G G C C Fine Fine G sha - la - la - la - la - la! sha - la - la - la - la - la! œœ ÓÓ - D j Gj œœ œœ œ œjj œœ œœj œœj ‰‰ ŒŒ¿ ŒŒ¿ ‰‰ œ œ ¿ ¿ wo mein Schlüs - sel wo mein Schlüs - sel ŒŒ sha sha C C Fin - ger ver-brannt, Fin - ger ver-brannt, G G Am sha-la - la - la - la, sha-la - la - la - la, œœ auf auf Am Am D Am D ## Am Œ & & œœ œœ œœ œœ œœ œœ Œ ## Em & & œœ œœ œœ œœ C C G G la - la - la - la - la, la - la - la - la - la, œœ Zahn - pas - ta Zahn - pas - ta C C ## GG & œ œ œ & œ œ œ œœ œœ - jD j Amj œœ œœ œœ œ œ ‰‰ œœj œœj œœ œœj ˙˙ œ œ G G D7 D7 œ Œ >>œ Œ one, two, three! one, two, three! œœ ## œœ Aus dem Aus dem ‰‰ jj œœ ŒŒ ich ich Œ ¿¿Œ ŒŒ D.C. D.C. Uh! Uh! 2. Den Autobus verpasst, ich bin eh schon spät dran, ein Auto fährt vorbei, durch die Lacke, spritzt mich an, ich seh’ mit großem Schrecken auf der Hose nasse Flecken, heut ist alles Mist. Erste Stunde Musik – lernen wir ein Lied, jeder ist gleich gut gelaunt und alle singen mit! 3. Der Fernseher ist hin und im Sparschwein ist kein Geld, ein T-Shirt hab’ ich an, das mir gar nicht gefällt, mein Hamster ist verschwunden und ich frage mich seit Stunden: Was ist heute los? Aber plötzlich Musik – geht nicht aus dem Sinn, ich bin gleich wieder gut gelaunt und singe vor mich hin! Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling Musikpraxis CD II 10 | CD-ROM Trinkbecher-Ostinato Becher mit der rechten Hand über den Tisch ,wischen‘ und aufnehmen Becher mit der rechten Hand wieder hörbar hinstellen Kopiervorlage Takt 1 mit den Fingern auf den Trinkbecher trommeln 3x Takt 2 Becher mit der rechten Hand über den Tisch ,wischen‘ und aufnehmen Becher mit der rechten Hand wieder hörbar hinstellen mit den Händen auf den Tisch trommeln Takt 7 klatschen Becher mit der re. Hand von der li. Seite her umfassen und zur Seite wischen Becher mit der Öffnung auf die linke Handfläche schlagen Becher mit der Unterseite auf den Tisch stellen (aber noch nicht loslassen) Becher mit der Unterseite auf die li. Hand stellen, diese hält ihn fest (rechts loslassen) rechte Hand schlägt auf den Tisch Becher mit der linken Hand vor sich (oder dem rechten Partner) auf den Tisch stellen (Öffnung nach unten), dabei über den rechten Arm kreuzen Takt 8 Aus PaMina 2/2006, Seite 38–41 © Helbling Shalala: Trinkbecher-Ostinato Zu Refrain (8 Takte) und Strophen (2x8 Takte). Trinkbecher steht mit der Öffnung nach unten.