HELMTEST - Trekkingbike

Transcription

HELMTEST - Trekkingbike
STOP
HELMTEST
Ein Helm nach einem
Unfall. Ohne ihn hätte
der Träger wohl nicht
überlebt.
SCHUTZENGEL
Stop, das ist kein gewöhnlicher Helmtest, sondern der aufwändigste aller Zeiten.
Der Text dazu kann Ihr Leben retten. Er nennt die Testsieger und erklärt, warum
ein Helm so wichtig ist. Also Pflichtlektüre!
MATTHIAS DREUW ❘ text DANIEL SIMON ❘ fotos
Hätte Alexandre Vinokourov am 12. Juni
2004 bei der Tour de Suisse einen Sturzring
auf dem Kopf getragen, wie es in den dreißiger Jahren üblich war, hätte er diesen Tag
wohl nicht überlebt. Der Kasache war mit
50 Stundenkilometern in eine Verkehrsinsel
geknallt. Er schlug hart auf dem Asphalt auf
und schlidderte mit der Schulter gegen ein Verkehrsschild. Dabei riss er sich alle Bänder in
der Schulter ab. Vinokourov trug einen modernen Helm und der rettete ihm das Leben.
Sein Kopf prallte mit der rechten Seite so hart
auf den Boden, dass der Helm auf der linken
Seite aufplatzte. Die Polystyrol-Knautschzone
leistete gute Arbeit, denn Vinokourov trug nur
eine Gehirnerschütterung davon.
Der kleine Unterschied
Während ein Sturzring aus den dreißiger
Jahren aus mehreren mit Sägemehl gefüllten
Lederwürsten besteht, sind moderne Helme
echte Hightech-Produkte. Der Kern besteht
aus Polystyrol, also einer Art Styropor. Wäh-
rend zu Beginn der Helmentwicklung über
die Styroporhaube ein bunter Stoffüberzug
gestülpt wurde, gibt heute eine harte Polycarbonat-Außenhaut zusätzlichen Schutz. Im
sogenannten „In-Mold“-Verfahren werden
die harte Außenhaut und der Schaumkern
verschweißt. Dabei presst eine tonnenschwere Maschine kleine Polystyrol-Kügelchen
mit einem Druck von 150 bar und unter
200°C heißem Dampf in eine Stahlform.
Die Außenschale aus Polycarbonat liegt
dabei schon vorher in der Form. Hersteller
wie Uvex, Cratoni und Lazer verstärken ihre
Helme mit einer Gitterkonstruktion, die
mit in den Schaumkern eingeschweißt wird.
Grund: Das Gitter verteilt die Energie eines
Aufpralls gleichmäßig auf den ganzen Helm.
So werden Belastungsspitzen am Kopf deutlich vermindert. Trotz der Gefahren, die auf
der Straße lauern, gibt es nach wie vor viele
Trekkingbiker, die sich ohne Helm aufs Rad
schwingen. Dabei belegen Studien, dass
80 Prozent aller schweren und tödlichen
Kopfverletzungen bei Radfahrern mit einem
Helm vermeidbar gewesen wären.
Helm-Check
Das sollte Ihr Helm haben.
Knautschzone Helm
Wie effektiv schützt ein Helm nun? Um das
exakt feststellen zu können, misst man die
Energie und Beschleunigung (g), die Kopf
und Gehirn erfahren, wenn der Radler mit
dem Kopf mit 20 Stundenkilometern gegen
ein Hindernis prallt (siehe Kasten: So haben
wir getestet). Die Energie aus der Geschwindigkeit wird bei einem solchen Aufprall in
Verformungsenergie umgewandelt – gut,
wenn sich dabei der Helm verformen kann,
schlecht, wenn es der ungeschützte Kopf
ist. Einfach zu erklären ist dieses Prinzip
am Auto-Crash: Fährt ein Pkw mit 60 km/h
gegen eine Wand, verformen sich Motorhaube und Kotflügel, Teile des Motorblocks
und Scheiben. Beim Fahrer kommt von der
ursprünglichen Energie nur noch verhältnismäßig wenig an. Die Knautschzone des Radlers ist bei einem Frontalaufprall einzig und
allein der Helm auf dem Kopf. Er verformt
sich an Stelle des Kopfes. Trägt der Radler
keinen Helm, wirken auf seinen Kopf bei
einem Crash mit 20 km/h bis zu 1000 g. Mit
BEFESTIGUNGSOPTIONEN
Schönes Sicherheitsplus: Am Uvex lässt sich optional mit
einem Klick ein Rücklicht anbringen, ohne dass man mit Bändern und Klettverschlüssen hantieren müsste.
BELÜFTUNG
Mehr Öffnungen stehen nicht unbedingt für eine bessere Belüftung.
Sinnvoll ist, wenn Belüftungskanäle im
Inneren von vorne nach hinten durchgehend sind, damit die Luft den Kopf
komplett umströmen kann.
FLIEGENGITTER
Ein eingearbeitetes Fliegengitter schützt
vor tief fliegenden Insekten.
Es darf nicht zu dicht am Kopf sitzen, damit
beispielsweise Wespen nicht durch das Gitter in die Kopfhaut stechen können.
NACKENGURT
STIRNBAND/POLSTER
Sicher und schnell wird der Helm
mit einem Stellrad oder einem
Ratschenband am Kopf fixiert.
Besser funktionieren in der Regel
Stellräder, da sie die beiden
seitlichen Bänder im Gegensatz
zur Ratsche gleichmäßig zusammenziehen.
Ein durchgehendes Kopf- oder Stirnband
passt sich nicht nur optimal an die Kopfform an, sondern verhindert zudem, dass
Schweiß in die Augen rinnt. Außerdem
sollten die Polster herausnehm- und
waschbar sein.
VERSTÄRKUNGSBÜGEL
VERSCHLUSS
Verstärkungsbügel, versteckt im Helminneren,
ermöglichen es, den Helm mit vielen großen
Belüftungslöchern auszustatten. Über die
Bügel wird die Stoßenergie bei einem Sturz
auf die gesamte Helmschale übertragen.
Der Verschluss muss einfach zu bedienen sein. Außerdem
sollte er sich im Notfall unter Last mit einer Hand öffnen
lassen. Ratschensysteme, wie hier, lassen sich in der
Weite auch während der Fahrt verstellen.
45
Helm sind es weniger als 250 g! Helmmuffel
sind also nicht zu beneiden, denn schwerste
Verletzungen von Kopf und Gehirn können
schon bei 300 g auftreten.
Schlag- und kratzfest
Die Beschleunigung ist das wichtigste Prüfkriterium, das jeder Helm auf dem deutschen Markt bestehen muss. Mit einem
Schlagtest werden beim TÜV Rheinland in
der Abteilung Product Safety die Helme auf
ihre Sicherheit geprüft. Wie, das steht in
der Europäischen Norm 1078. Die besagt,
dass ein Helm den Wert von 250 g nicht
überschreiten darf. Liegt er darüber, darf der
Hersteller den Helm nicht auf den Markt
bringen. Aus diesem Grund erfüllen natürlich alle 14 Helme in unserem Test dieses
Kriterium. Uns war wichtiger zu erforschen,
welcher Helm die Energie beim Crash gegen
den Baum am besten verteilt und absorbiert,
wie viel Restenergie also am Kopf ankommt
– und das unter Berücksichtigung weiterer
Kriterien wie Belüftung und Gewicht. Denn
schließlich will der Radler nicht mit einer
klobigen Schüssel auf dem Kopf herumfahren. Die Kunst, einen guten Helm zu
SO HABEN WIR GETESTET
» PRAXISTEST: TRAGEKOMFORT UND AUSSTATTUNG
Um den individuellen Komfort eines Helms zu untersuchen, haben wir drei Tester mit unterschiedlicher Kopfform zur Anprobe gebeten. Beurteilt wurde in der Praxis der Tragekomfort
des Helmes, die Anpassung und Handhabung von Kopfband, Schloss und Ohrenclips. Daneben
haben wir aber auch die Belüftung in der Realität und Fakten wie Gewicht, Fliegengitter und den
Austausch-Service der Hersteller berücksichtigt.
» BELÜFTUNGSTEST: HITZKOPF ODER KÜHLER KOPF
Den Belüftungstest haben wir beim TÜV Rheinland in der Abteilung Produktsicherheit durchgeführt. Um die unterschiedlichen Temperaturen am Kopf darzustellen, verwendeten wir eine Infrarot-Kamera. Die künstlichen Köpfe werden in einer Klimakammer auf 60°C erhitzt. Anschließend wird ihnen der Helm aufgesetzt und mit einem Gebläse 60 Sekunden lang ein Fahrtwind
von 22 km/h simuliert. Nachdem der Helm abgenommen wurde, erstellt die Infrarot-Kamera ein
Thermographie-Bild für die Auswertung.
» THERMOGRAPHIE: FARBENLEHRE
Durch die unterschiedlichen Farben lassen sich Temperaturen direkt ablesen. Schwach belüftete Bereiche, wo
etwa Polster am Kopf anliegen, erscheinen rot, kühle
Bereiche grün/blau. Für den gesamten Kopfbereich wird
eine Durchschnittstemperatur ermittelt – diese unterscheidet sich von Helm zu Helm nur wenig. Wichtig für
die Bewertung ist deshalb die genaue Analyse des Bildes, aber auch der Praxistest.
» SCHLAGTEST NACH EN 1078: DER KOPF BRUMMT SCHON FRÜHER
Beim Schlagtest fällt ein künstlicher Kopf mit einem Gewicht von 5,4 Kilo aus einer Höhe von 160 Zentimetern auf einen Amboss. Das Gewicht des Kopfes entspricht dem eines Erwachsenen und der Aufprall einer Geschwindigkeit von etwa 19 km/h. Dabei darf der in der Norm EN 1078 festgehaltene Grenzwert von
250 g nicht überschritten werden. Das „g“ steht für die Erdbeschleunigung (g = 9,81 m/s2). Helme, die
in Deutschland auf den Markt kommen, dürfen diesen Wert nicht überschreiten. Auch für uns gilt dieser
Normwert als Grenzwert. Allerdings gibt es für uns nicht nur ein einfaches „bestanden“, wir differenzieren bei unserer Bewertung genau nach dem Absorptionsgrad des Helmes. Denn je geringer der g-Wert
im Schlagtest, desto leichter ist die Verletzung bei einem Unfall. Dabei muss man sich vor Augen halten,
dass das Gehirn Verletzungen wie Gehirnerschütterung und Bewusstlosigkeit schon bei 100 bis 300 g
davonträgt. Ein Helm kann deshalb die Schwere von Verletzungen zwar reduzieren, sie aber nicht verhindern. Die
Halswirbelsäule wird beispielsweise schon bei g-Werten um 30 g beschädigt.
» AMBOSS: SCHWACHSTELLE
Beim Schlagtest werden zwei unterschiedliche Fälle simuliert.
Im ersten Fall stürzt der Biker auch mit der oberen Kopfhälfte
auf flachen Asphalt. Die Stelle, an der der Helm auf den Amboss prallt, ist in der Norm genau festgelegt. Mit dem „CurveStone“, also einem keilförmigen Amboss, wird der Aufprall auf
eine Bordstein- oder Felskante simuliert. Hier wählt der Prüfer
aus seiner Erfahrung die schwächste Stelle am Helm aus, um
die Prüfung durchzuführen.
TREKKINGBIKE 4/2006
konstruieren, besteht also darin, einen optimalen Kompromiss aus Gewicht, Belüftung
und Schlagabsorption zu erzielen. Deshalb
haben wir neben dem Schlagtest beim TÜV
auch einen Belüftungstest durchgeführt.
SINNVOLLE DETAILS
+
Nie wieder Hitzekollaps
Beim Belüftungstest wird ein künstlicher
Kopf auf 60 Grad erhitzt. Dann wird ihm
der Helm aufgesetzt. Ein Gebläse simuliert
nun eine Fahrtgeschwindigkeit von 22 km/h
und bläst den Kopf 60 Sekunden lang an.
Mit einer Infrarot-Kamera wird dann eine
sogenannte Thermographie erstellt. Auf der
Thermographie erkennt man unterschiedliche Temperatur-Zonen. Wo stauen etwa
Polster die Hitze? Wo wurde der Kopf
optimal gekühlt? Diese objektiv ermittelten
Werte sind allerdings nur zur Unterstützung
unseres Praxistests gedacht. Denn schon
eine andere Frisur kann die Belüftungswerte ändern. Deshalb haben drei Tester die
Helme ausführlich in der Praxis gefahren.
Tragekomfort und
Anpassung
Neben der Belüftung konnten unsere Tes-
Ein Fliegengitter schützt vor Insekten. Achtung: Zu
dicht am Kopf könnten Insekten durchstechen.
+
Ein Ratschenschloss erleichtert die Einstellung
– auch mit nur einer Hand während der Fahrt.
+
Ein Nackenband lässt sich am einfachsten und
gleichmäßigsten mit einem Stellrad fixieren.
+
Ein duchgehendes Kopfband passt sich dem Kopf an und
verhindet, dass Schweiß über die Stirn ins Auge läuft.
Interview
Christiane Reckter, TÜV Köln
Sind Helme, welche die EN 1078 bestehen, sicher?
Ja, die Grenzwerte sind schon relativ
hoch angesetzt. Allerdings hängen die
Verletzungen immer von dem jeweiligen
Unfall ab. Kein Helm kann mich vor jedweder Verletzung schützen!
Was passiert, wenn ein Helm nicht
besteht?
Ein Helm, der die Norm nicht erfüllt,
bekommt keinen EG-Baumusterprüfschein und darf in der EU nicht verkauft
werden.
Welche Verletzungen erleidet man bei
über 250 g?
Rein theoretisch ist jede Kopfverletzung
möglich, inklusive Schädelbrüche. Der
Helm mindert das Risiko von Kopfverletzungen beim Aufprall auf eine Straße
zwar erheblich, trotzdem kann ein Radfahrer mit Helm eine Gehirnerschütterung erleiden.
Wie finde ich den richtigen Helm?
Teuer ist nicht gleich gut. Wichtiger:
Der Helm sollte in jedem Fall passen.
Bei viel mehr als zwei Millimetern Luft
zwischen EPS-Schale und Kopf ist der
Helm zu groß. Liegt er zu dicht an, wird
die Belüftung eingeschränkt. Sportive
Fahrer sollten zu einem Helm mit vielen
Belüftungsöffnungen greifen, weil der
Körper 25 Prozent seiner Wärme über
den Kopf abgibt.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Man sollte auf das GS-Zeichen achten,
denn diese Hersteller lassen jährlich und
freiwillig ihre Qualität überprüfen!
Abus Redrock
Alpina Torro MTB
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52-57 cm, 57-62 cm
AUSTAUSCH-SERVICE***
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G-WERT (FLACH/KERB)/THERMOWERT**
182 g/104 g/42,6°C
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
48
BELÜFTUNG Die Belüftungslöcher des Abus
sind sehr klein. Die Stirn wird zwar gut
gekühlt. Der Oberkopf ist mit einer großen
Fläche um 50°C aber recht warm.
FAZIT Den Abus machen die aus zwei EPSTeilen zusammengefügten Schalen und die
guten Schlagwerte besonders. Leider kosten
das hakelige und in der Höhe nicht verstellbare Nackensystem sowie widerspenstige
Riemen Punkte in der Anpassung.
GUT
BELÜFTUNG Mit dem Alpina behält man
einen kühlen Kopf: riesigen Belüftungslöchern sei Dank. Einzig die Polster auf dem
Oberkopf halten die Wärme.
FAZIT Leichtgewicht und Belüftungswunder
– so kommt der „Torro“ daher. Das griffige
Stellrad und das stabile Ratschenschloss
sind von Uvex bekannt und funktionieren
auch hier einwandfrei. Preisknüller mit
Fliegengitter!
SUPER
**Eig.-Messwerte. ***Hersteller gibt nach Sturz Rabatt auf neuen Helm.
ter gleichzeitig andere wichtige Kriterien wie
Anpassungsoptionen, Tragekomfort und
Handhabung von Schlössern, Riemen und
Polstern bewerten. Kaum verwunderlich:
Die Helme passten auf unterschiedlichen
Köpfen mal besser, mal schlechter. Deshalb
sollten Sie im gut sortierten Rad-Shop unbedingt unterschiedliche Modelle anprobieren,
um sicherzugehen, dass Sie den komfortabelsten und angenehmsten gefunden haben.
Unabhängig von der Passform verfügen
manche Helme über bessere oder schlechtere Ausstattungsdetails: Mit Stellrädern etwa
Fazit
lässt sich ein Helm im Nacken präziser
anpassen als mit Ratschensystemen. Auch
durchgehende Kopfbänder empfanden die
Tester als besonders angenehm, weil sie den
Kopf ganz umschließen und sich deshalb der
individuellen Kopfform am besten anpassen.
Außerdem wird dadurch der Schweiß effektiver daran gehindert, von der Stirn in die
Augen zu rinnen. Besser als der klassische
Klickverschluss am Kinnriemen funktionieren Ratschenverschlüsse. Sie ermöglichen,
die Weite des Kinnriemens auch während
der Fahrt mit einer Hand anzupassen.
Schlagschutz, Ventilation und Gewicht – das sind die wichtigsten
Kriterien, die über die Qualität eines Helmes Auskunft geben. Den besten
Kompromiss erreichen Alpinas „Torro MTB“, Uvex „Sport Boss RS“ und
Bells „Sweep XC“. Alle bestehen den Schlagtest mit Werten unter 180 g
und Belüftungswerten unter 44°C. Zudem sind sie ideal ausgestattet und
leisten sich keine Schwächen in puncto Tragekomfort. Aber auch die anderen
Helme bestanden unsere Tests beim TÜV anstandslos – alle Modelle bieten
ausreichenden Schutz. Nicht zuletzt ist die Wahl des richtigen Helmes eine
Frage der individuellen Anatomie des Kopfes. Also: Erst der Besuch im Shop
bringt die endgültige Wahrheit!
Bell Sweep XC
Catlike Shield 2
Catlike Whisper
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163 g/103 g/42,6°C
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Filser Sport, Tel. 08321/71414, www.catlike.es
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nein
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BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
BELÜFTUNG Große Belüftungsschlitze und
minimale Polsterung bescheren dem Bell
beste Belüftungswerte. Durch die schmale
Stirn bilden sich zwei Hitzepunkte.
FAZIT Über 30 Jahre Fahrradhelm-Erfahrung
merkt man dem „Sweep“ an. Schlagwerte,
Anpassung und Tragekomfort sind durchweg
sehr gut. Besonders der weit um den Kopf
herumreichende Nackengurt gefällt. Er hält
den Helm sicher am Kopf.
SUPER
BELÜFTUNG Catlike macht sich 16 große
Öffnungen zu Nutze, durch die viel kühlende
Luft strömt. Der breite Mittelsteg erhöht
die Temperatur aber auf 43,1°C.
FAZIT Der „Shield“ aus Spanien ist optisch
an den „Xen“ von Giro angelehnt. Er sitzt
satt auf dem Kopf und wird von gummiertem Nackengurt und Ratsche fixiert. Punkte
gibt er wegen des störenden Druckpunktes
an der Stirn ab.
SEHR GUT
BELÜFTUNG Catlikes „Whisper“ liegt im
Belüftungstest vorne mit dabei. Durch 39
stromlinienförmig angeordnete Öffnungen
entsteht kaum ein flächiger Hitzestau.
FAZIT Der größte Vorteil des „Whisper“ ist
sein Gewicht. Mit 269 Gramm ist er neben
dem Uvex der leichteste. Durch die filigrane
Formgebung erreicht er beim Kerbschlagversuch allerdings weniger Punkte. In der
Praxis angenehm am Kopf.
SEHR GUT
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Giro Animas
Lazer Genesis
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176 g/108 g/44,5°C
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BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
BELÜFTUNG Cratonis Thermographie zeichnet sich durch noch weniger Hitzeflächen
aus als Catlikes „Whisper“. Dafür gibt es
einen Punkt mehr.
FAZIT Tragekomfort und Anpassung sind
dank des großen Stellrads am Hinterkopf
und der geschickten Polsterung fünf Punkte
wert. Allerdings machen die dünnen Stege
dem „Achillon“ beim Kerbschlagversuch
zu schaffen.
BELÜFTUNG Durch die schmal zulaufenden
Stege im Inneren bietet der „Animas“ eine
sehr gleichmäßige Belüftung. Die Hitzeflecken sind eher klein.
FAZIT Durch die großporigen Polster und die
ausgewogene Form sitzt der Giro angenehm
am Kopf. Die Anpassung gelingt gut, ist
aber durch den Schiebemechanismus etwas
hakelig. Beim Schlagtest liegt er nicht weit
unter dem Grenzwert.
SEHR GUT
BELÜFTUNG Die zu hohe und großflächige
Temperatur entsteht durch den breiten
Mittelsteg und das durchgehende Stirnband.
Vorteil: kein Schweiß im Auge.
FAZIT Das neue Anpassungssystem macht
den „Genesis“ zum Anpassungswunder. Das
oben sitzende Stellrad, das durchgehende
Kopfband und die breiten Nackenflügel
halten den Helm bombenfest. Auch die
Schlagabsorption ist gut.
GUT
GUT
Limar 911
Met Veleno
Shain BK-100 Gara
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BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
BELÜFTUNG Beim „911“ entsteht die hohe
Temperaturfläche durch das eingeklettete
enge Fliegengitter und die flachen Polster.
Sie lassen kaum Luft hindurch.
FAZIT Auf dem Kopf fühlt sich der Limar
trotzdem gut an. Der Kopfriemen lässt sich
sauber anpassen und die Riemen leicht
einstellen. Schade, dass das Material der
Riemen so weich ist, dass sie sich ständig
verdrehen. Etwas hoher Schlagwert (flach).
GUT
**Eig.-Messwerte. ***Hersteller gibt nach Sturz Rabatt auf neuen Helm.
BELÜFTUNG Auch der „Veleno“ ist mit
einem durchgehenden Stirnband ausgestattet. Dies und die beiden breiten Mittelstege
erhöhen die Temperatur stark.
FAZIT Tragekomfort und Anpassung sind
beim Met ein Kinderspiel. Der tiefe Nackengurt hält und ist mit der einzigen Ratsche
ausgestattet, die nicht hakelt. Bei den
Schlagwerten erreicht er Spitzenwerte. Nur
die mäßige Belüftung kostet das „super“.
SEHR GUT
BELÜFTUNG Die schnittigen Lüftungsöffnungen bescheren dem Shain-Träger einen
kühlen Kopf. Deutlich zu sehen, der Abdruck
des Mittelstegs.
FAZIT Die Anpassung ist beim Shain dank
Stellrad und handlichen Riemenschlössern
schnell abgeschlossen. Bei bestimmten
Kopfformen kann es aber zu unangenehmem Kontakt mit dem metallischen Fliegengitter an der Stirn kommen.
SEHR GUT
Uvex
Specialized Instinct
Trek Interval 2
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BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
SCHLAGABSORPTION
BELÜFTUNG
TRAGEKOMFORT
ANPASSUNG
BELÜFTUNG Gute Belüftungswerte erreicht
der „Instinct“ durch seine durchgehenden
Lüftungskanäle. Die Polsterabdrücke sind
deutlich zu sehen.
FAZIT Die Anpassung funktioniert beim Specialized recht einfach. Der weit nach vorn
reichende Nackengurt passt sich dem Kopf
gut an. Einige Tester beklagten sich über
Druckstellen am Hinterkopf. Hier läuft der
Helm sehr schmal zu. Edle Optik.
GUT
BELÜFTUNG Klassisches Muster: Die Polsterabdrücke als warme Flecken, die belüfteten
Kanäle als grüne Flächen. Sehr gleichmäßig
belüftete Kopfoberfläche.
FAZIT Nach der Überarbeitung ist der „Interval 2“ ein durchdachter Helm mit durchschnittlich guten Schlagwerten. Polster
und Nackenriemen umschließen den Kopf
angenehm. Nur die schmalen Ohrenbügel
könnten etwas weicher sein.
GUT
Sport Boss RS
BELÜFTUNG Beim Uvex stellt sich großflächig eine hohe Temperatur ein, die sich in
der Praxis aber kaum bemerkbar macht.
Gut zu sehen: das Stirnband.
FAZIT Uvex „Sport Boss“ glänzt mit hervorragenden Schlagtest-Werten und das trotz
des geringen Gewichts von 269 Gramm.
Anpassung, Tragekomfort und das verstellbare Ratschenschloss sind top. Super: das
Rücklicht zum Anclipsen.
SUPER
© Foto: Daniel Simon
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das TREKKINGBIKE-Buff-Tuch (ZTR18)
Anschrift des Auftraggebers
*Lieferung solange der Vorrat reicht.
BUFF-TUCH
TREKKINGBIKE-SATTELSCHUTZ
n bei jedem Wetter sicherer Witterungsschutz
n wasserdicht
n mit patentierter Befestigung zum Schutz gegen Diebstahl
n 12 verschiedene Arten zum Tragen
n dient bei Bedarf blitzschnell als Mund- und
Nasenschutz
n die atmungsaktiven Materialien schützen vor Wind
und Wasser
n hoher Tragekomfort
Aktion: P-5071/B-5072
1 HEFT GRATIS
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Betrag bei Fälligkeit durch Lastschrift von meinem Konto einzuziehen. Ich ermächtige DK, Zahlungen von meinem Konto
mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von DK auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, kann ich die Erstattung
des Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit DK vereinbarten AGB. Gläubiger-ID: DE03ZZZ00000369776
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Straße, Nr.
Wichtig: Kurzabo-Angebote sind zum persönlichen Kennenlernen der Zeitschrift und können daher nur einmal pro
Haushalt genutzt werden (Geschenkabos sind ausgeschlossen).
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