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NEWSLETTER AKTUE LLE I N FORMATION E N FÜR KU N DE N U N D GE SCHÄF TSPARTN E R VON MAYR-M E LN HOF K ARTON APRIL 2013 EDITORIAL I N H A LT Seite 1 1 2 2 3 4 4 4 Editorial Qualitäten: Silvawhite GC1 Qualitäten: FOODBOARD Update Werke: Umbau Umroller Werk Neuss Logistik: Re-Design Palettenzettel Umwelt: Kartonindustrie reduziert CO2-Fußabdruck Brand Owner: Panini Sammelalbum Kunst: Topcolor – eine ausgezeichnete Wahl TM TM TM Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftsfreunde! Der erste Schwerpunkt dieser neuen Ausgabe gilt SilvawhiteTM, einer herausragenden GC1-Qualität aus unserem Haus für das „Luxury“-Segment. Produziert von Mayr-Melnhof Eerbeek, Niederlande, überzeugt diese Qualität vor allem bei der Anwendung hochwertiger Verpackungslösungen durch Weißgrad, Opazität und Glanz sowie beste Sensorik-Werte. SilvawhiteTM ist ein weiterer Schritt nach vorn in unserem wachsenden Geschäftsbereich Frischfaserkarton. Der kontinuierliche Fokus von MM Karton auf den Einsatz modernster Technologien und Innovationen manifestiert sich von Neuem im Umbau des Umrollers in Neuss. Dieser bringt nicht nur große Vorteile für unsere Kunden in Bezug auf Liefertermintreue und Flexibilität in der Auftragsabwicklung, sondern auch eine Erhöhung der Produktivität. Um eine optimale Unterstützung für effizienteste Strukturen bei unseren Kunden zu garantieren, wurde der Palettenzettel gemeinsam mit unseren Kunden neu gestaltet und bietet die Möglichkeit, individuelle Zusatzinformationen aufzunehmen. Im A3-Format werden durch ein leicht lesbares Design und die optionale Verwendung von Bar- und Matrixcodes potenzielle Fehlerquellen vermieden und noch leistungsfähigere Logistikabläufe ermöglicht. Eine weitere gute Nachricht für MMK-Kunden: FOODBOARDTM befindet sich auf der Zielgeraden, da in den vergangenen Monaten nun auch auf der politischen Ebene die Zeichen in Richtung „Barriere“ gesetzt wurden. Die zweifelhafte, aber öffentlichkeitswirksame Diskussion um Adventskalender zu Weihnachten 2012 beschleunigte diese Entwicklung. FOODBOARDTM hat eine Vielzahl intensiver Tests im industriellen Maßstab in Zusammenarbeit mit internationalen Konsumgüterproduzenten durchlaufen. Alle Ergebnisse belegen eindrucksvoll: FOODBOARD TM schützt Lebensmittel vor Mineralölmigration! Und übrigens, auch unser Multicolor BelvedereTM kann neuerdings in der „Champions League“ ganz vorne mitspielen: Das berühmte Panini-Fußball-Sammelalbum setzt für das Cover auf MCB 250 g/m2! Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Entwicklung Ihres Geschäftes und viel Vergnügen bei der Lektüre des neuen MMK Newsletters! Franz Rappold Mitglied des Vorstandes QUALITÄTEN Silvawhite TM – die überlegene Qualität im Luxury-Segment Top Mit überzeugender Oberfläche im bläulichen Farbort übertrifft unsere GC1-Qualität SilvawhiteTM die Anforderungen des High-End-Marktes und ist erste Wahl für anspruchsvolle Verpackungen. Beste Qualität mit brillanter Farbwirkung! Im bläulichen Weiß entspricht SilvawhiteTM exakt den Kundenanforderungen im Luxury-Segment. Der optimal abgestimmte Farbort (L*=94,5 a*=0,5 b*=-4,5) der gestrichenen Kartonoberfläche ermöglicht die stabile Abstimmung aller Farbtöne und punktet mit einem perfekten visuellen Erscheinungsbild. Der Doppelstrich auf der Vorderseite von SilvawhiteTM bietet erstklassige Oberflächeneigenschaften und eine kompromisslose Qualität, die selbst anspruchsvollsten Designs gerecht wird. Mit exzellenter Opazität, hohem Weißgrad (91 Elrepho) und brillantem Glanz (>50) bietet Silvawhite™ ausgezeichnete Druckeigenschaften mit kontrastscharfen Ergebnissen und entspricht höchsten Sensorik-Anforderungen. Bei zahlreichen Anwendungsbereichen ist die Geruchs- und Geschmacksneutralität eine der zentralen Anforderungen an den Karton. Mit einem Robinson-Wert von unter 1,0 eignet sich SilvawhiteTM hervorragend für die Anwendung im Lebensmittelbereich, insbesondere für Confectionary und Schokolade. Durch die perfekte Funktionalität von SilvawhiteTM für Veredelungs- und Verarbeitungsverfahren wie (Heißfolien-) Prägung, Perlglanz-Lack oder UV-Lack wird die Qualität des verpackten Produkts eindrucksvoll kommuniziert. SilvawhiteTM ist daher auch die beste Wahl für hochwertige, kreative Verpackungslösungen speziell in den Bereichen Kosmetik & Parfüm, Körperpflege & Haarcoloration sowie für grafische Anwendungen und Tabak. 1 MM_Newsletter_April_final_D.indd 1 16.04.13 09:58 NEWSLETTER APRIL 2013 WERKE Fortsetzung von Seite 1 SilvawhiteTM überzeugt aber nicht nur durch seine Optik in Verbindung mit konstanter Qualität, sondern auch durch hohe Liefersicherheit bei kurzen Vorlaufzeiten. Die Frischfasersorte wird bei MayrMelnhof Eerbeek erzeugt. Das Werk im Zentrum der niederländischen Papierindustrie garantiert durch die strategisch günstige geografische Lage in Westeuropa kürzeste Transportwege mit flexiblem Lieferservice und sorgt nicht zuletzt dadurch für besonders gute Nachhaltigkeitswerte. Eine Vorreiterrolle in technologischer und verfahrenstechnischer Hinsicht, verbunden mit hoher Fachkompetenz, macht das Werk zu einem idealen und verlässlichen Partner. Erfolgreicher Umbau des Umrollers im Werk Neuss Die in den letzten Jahren stark gestiegene Nachfrage nach Linerqualitäten von MM Karton erforderte eine entsprechende Produktivitätserhöhung des Umrollers im Werk Neuss, Deutschland. Produktivität und Produktqualität profitieren. Wir freuen uns auf Ihre Anfragen! E-Mail: [email protected] Tel.: +43 1 50136-0 Der Umbau des Umrollers bei MMK Neuss wurde Ende Januar 2013 erfolgreich abgeschlossen. Nach der Anlaufphase ist der Umroller nun reibungslos im Einsatz. Durch die Automatisierung des Tambourwechsels wurde eine bedeutende Leistungssteigerung erzielt. Dadurch ist Mayr-Melnhof Karton Neuss bestens gerüstet, auch weiterhin stärker als der Markt wachsen zu können, mit hoher Liefertermintreue und Flexibilität in der Auftragsabwicklung. Eine neue Breitstreckwalze wirkt gegen mögliche Faltenbildungen und gewährleistet mit konstant gleichmäßiger Kartonoberfläche noch höhere Produktqualität. Ein Muster von SilvawhiteTM finden Sie als Beilage in diesem Newsletter. SilvawhiteTM ist im Grammaturbereich zwischen 215 - 300 g/m2 erhältlich. QUALITÄTEN TM FOODBOARD Update FOODBOARDTM, unsere umfangreich getestete Lösung zum Schutz von Lebensmitteln vor Mineralölmigration, ist auf der Zielgeraden – auch auf politischer Ebene wurden in den vergangenen Monaten die Weichen in Richtung „Barriere“ gestellt. Gesetzgebung weist Richtung funktioneller Barriere Nach einem scheinbar ruhigen Sommer 2012 hat im vergangenen November eine von der Stiftung Warentest veröffentlichte Untersuchung von Schokolade in Adventskalendern, in der Mineralölspuren und verwandte Substanzen aufgezeigt wurden, neue Bewegung in die Mineralöldiskussion gebracht. Auch wenn im konkreten Fall eine Kontamination der Schokolade bereits vor der Abpackung als Quelle nicht auszuschließen ist, zeigt die legislative Entwicklung deutlich auf, dass die Verwendung einer funktionellen Barriere zwischen dem Lebensmittel und der Primärverpackung notwendig sein wird, um Mineralölmigration endgültig in den Griff zu bekommen. Nach der Veröffentlichung der AdventskalenderUntersuchungsergebnisse überschlugen sich die Meldungen. Die Kombination Kinder/Weihnachten/Schokolade steigerte den Nachrichtenwert und brachte die komplexe Thematik selbst für Massenmedien auf eine transportierbare Ebene. Foodwatch, eine deutsche Verbraucherschutzorganisation, die sich selbst als „die Essensretter“ bezeichnet, blies zum Frontalangriff auf die deutsche Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und warf ihr Untätigkeit vor: Seit dem Auftreten der Debatte habe sie nicht die notwendigen Schritte eingeleitet, um ein Ergebnis wie von Stiftung Warentest aufgezeigt zu verhindern. Seitdem kann es nicht schnell genug gehen. Die Ministerin ließ in einer Pressemitteilung1 Ende November 2012 medial ausrichten, dass das Ministerium an drei Aspekten mit Hochdruck arbeite: Einerseits wurde das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) beauftragt, die analytischen Messmethoden zum gesicherten Nachweis von Mineralölverbindungen final zu validieren. Andererseits sollen zwei gesetzliche Regelungen das Problem der Migration von Mineralölen aus Verpackungen in Lebensmittel lösen: Die Druckfarben-Verordnung legt fest, dass künftig keine mineralölhaltigen Farben mehr beim Bedrucken von Lebensmittelverpackungen zum Einsatz kommen dürfen, während die Mineralölverordnung Höchstmengen für den Übergang von Mineralöl aus Lebensmittelverpackungen auf das Lebensmittel festsetzt. Dabei hält die deutsche Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eine funktionelle Barriere, um Lebensmittel vor unerwünschten Substanzen zu schützen, für „unverzichtbar“ und empfiehlt diese auch dem BMELV in ihrem Abschlussbericht des Entscheidungshilfeprojektes aus dem Jahr 2012: „Ausmaß der Migration von Druckfarbenbestandteilen aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel“.2 Auch in Österreich befürwortet die Codex-Kommission eine Barriere-Lösung, um zukünftig unerwünschte Substanzen in Lebensmitteln zu verhindern. Eine entsprechende Empfehlung wurde noch Ende 2012 vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ver- öffentlicht. Durch das zunehmende nationale Interesse steigt auch der politische Druck, eine klare Regelung herbeizuführen, um die vorherrschende Unsicherheit aus dem Markt zu nehmen. Mayr-Melnhof Karton hat seit Bekanntwerden der Mineralölproblematik mit einem Expertenteam im Einvernehmen mit den gesetzgebenden Stellen im Sinne eines höchstmöglichen Verbraucherschutzes federführend an einer Lösung gearbeitet. Mit FOODBOARDTM, einem neuen Recyclingkarton mit einer innovativen Barriere auf der dem Lebensmittel zugewandten Innenseite, hat MMK eine Sperre für Mineralölbestandteile entwickelt, welche die Migration auf das Lebensmittel verhindert. Homologierung von FOODBOARDTM In den letzten zwölf Monaten hat Mayr-Melnhof Karton den Schwerpunkt auf die Homologierung von FOODBOARDTM gelegt: In enger Zusammenarbeit mit mehr als zehn internationalen Konsumgüterproduzenten wurden in den unterschiedlichsten Produktgruppen reale Langzeittests durchgeführt. Dabei wurde FOODBOARDTM unter Standard-Fertigungsbedingungen (Drucken, Stanzen, Veredeln, Kleben) zu Faltschachteln verarbeitet. Nachdem bis heute bereits mehr als 2 Millionen FOODBOARDTM-Faltschachteln getestet wurden, kann bestätigt werden, dass sich in den gewohnten Abläufen für den Verarbeiter sowie den 2 MM_Newsletter_April_final_D.indd 2 16.04.13 09:58 APRIL 2013 NEWSLETTER Zeitgleich wurde bei allen Tests auch die derzeitige Referenzqualität mitgeprüft. Hier fiel das Ergebnis wie erwartet aus: Mineralölanalysen weisen eine deutliche Querkontamination aus Sekundär- bzw. Wellpappenverpackung sowohl bei Frischfaser- als auch bei Recyclingkarton als eine mögliche Quelle von Mineralölmigration aus. Heutige Standardkartons aus Frischfaser- und Recyclingkarton fielen somit bei den Testszenarien durch. Nur eine funktionelle Barriere verhindert Migration und ermöglicht, die diskutierten gesetzlichen Grenzwerte in Zukunft einzuhalten. Was ist Querkontamination (Cross-Contamination)? Eine mögliche Quelle von Mineralölmigration ist Querkontamination. Während der Lagerung und des Transports kann es zu Übergängen unerwünschter Stoffe aus der Umwelt selbst sowie aus der Sekundär- bzw. Wellpappenverpackungen auf verpackte Lebensmittel kommen. Sowohl Untersuchungen des Kantonalen Labors Zürich als auch interne Messungen von MM Karton belegen dieses Risiko. Mineralölmigration kann daher nicht durch Verwendung von Standard-Faltschachteln aus Frischfaserkarton oder Standard-Kunststoffverpackungen verhindert werden. MOAHAnalysen (Mineral oil aromatic hydrocarbons) weisen deutliche Querkontamination aus der Umwelt sowie aus Sekundär- bzw. Wellpappenverpackungen sowohl bei Frischfaserals auch bei Recyclingkarton als eine mögliche Quelle von Mineralölmigration aus. Nur eine funktionelle Barriere zwischen dem Lebensmittel und der Umwelt stellt eine effektive Lösung dar. Überwältigendes Interesse Konsumgüterproduzenten nichts ändert. Im Testverfahren wurden die produzierten Faltschachteln bei Standard-Maschinengeschwindigkeit auf der jeweiligen Abpackanlage des Konsumgüterherstellers befüllt und auf Paletten verpackt. Nach einem Transporttest wurden die Lebensmittelverpackungen ein Jahr lang unter kontrollierten Worst-CaseBedingungen in eigens dafür erworbenen Klimaschränken eingelagert. Alle 3 Monate erfolgten entsprechende Analysen direkt im Lebensmittel. Dabei wurden neben Mineralölbestandteilen auch definierte andere unerwünschte Substanzen wie zum Beispiel DIPN mitgetestet. Das Ergebnis: FOODBOARDTM schützt Lebensmittel vor unerwünschter Migration! Alle Ergebnisse belegen eindrucksvoll, dass Lebensmittel, die mit FOODBOARDTM verpackt sind, den zu erwartenden Regelungen einer „Mineralölverordnung“ entsprechen werden. Aber damit noch nicht genug: FOODBOARDTM zeigte auch auf den Abpackanlagen seine Stärke. Der spezielle Faseraufbau sorgt bei dieser neuen Kartonqualität auf Recyclingbasis für eine unvergleichliche „Runnability“. Sämtliche Homologierungstests waren somit ein voller Erfolg! Das Interesse an der bahnbrechenden Innovation von Mayr-Melnhof Karton ist überwältigend: Neben den weltweit größten Konsumgüterproduzenten wird MMK auch von einer Vielzahl von Retailern kontaktiert, um detailliertere Informationen zur FOODBOARDTM-Lösung zu erhalten. Diese Gespräche werden mit großer Sorgfalt geführt, die gesamte Lieferkette wird über die aktuelle rechtliche Situation zu Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln informiert und auf den neuesten Stand der FOODBOARDTM-Lösung gebracht. Potenzielle FOODBOARDTM-Kunden fordern nun den nächsten Schritt: Investitionen in den Umbau einer Kartonmaschine mit dem Ziel, noch vor einer gesetzlichen Regelung einen Wettbewerbsvorteil in der eigenen Produktkategorie zu erzielen. MayrMelnhof Karton wird seiner Strategie treu bleiben: Setzt man den „gewohnten Rechtsweg“ voraus, wird FOODBOARDTM noch vor Inkrafttreten der „Mineralölverordnung“ zur Verfügung stehen. Übrigens: Die Schlussfolgerungen von Stiftung Warentest, dass die gefundenen Konzentrationen aus Recyclingkarton stammen, erwiesen sich als unhaltbar. Von den insgesamt 24 untersuchten Adventskalendern bestanden 23 aus Frischfaserkarton. ton nhof Kar iten ll Frohnle Werk / Mi Optimierung der Logistikprozesse Exzellente Organisation stärkt das Rückgrat im Wettbewerb. Vor allem der Versand erfordert genaue Planung und aktuelle Informationen, um kürzeste Reaktionszeiten zu gewährleisten. In diesem Prozess kommt dem Palettenzettel besondere Bedeutung zu. Mit Individualisierungs-Möglichkeiten bietet Mayr-Melnhof Karton nun eine optimale Unterstützung für effizienteste Strukturen bei unseren Kunden. Das neu eingeteilte, modern gestaltete Layout präsentiert im A3-Format alle relevanten Informationen in übersichtlicher und anschaulicher Form: 1 bmelv.de (2012): Pressemitteilung Nr. 365 vom 29.11.12. Verbraucherschutzministerium arbeitet an gesetzlichen Regelungen zur Reduzierung von Mineralöl-Rückständen, http:// www.bmelv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2012/365-Mineraloel-Druckfarben-VO. html, 09.02.2013 2 Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (2012): Abschlussbericht zur wissenschaftlichen Studie. Ausmaß der Migration von Druckfarbenbestandteilen aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel, http://download.ble.de/09HS007.pdf, 09.02.2013 Mayr-Mel Re-Design Palettenzettel: Der gängigen Kartonfertigung in individuellen Kundenformaten sind besondere logistische Anforderungen immanent. Eine zentrale Rolle nimmt dabei der Palettenzettel ein. Damit dieser künftig noch individueller an die Kundenbedürfnisse angepasst werden kann, hat Mayr-Melnhof Karton seine Palettenzettel einer umfassenden Überarbeitung unterzogen. Bekräftigt wird dies auch durch die Pressemeldung des BMELV vom 29.11.2012: „So können durch die Verwendung von Verpackungen mit Barrierewirkung (Innenbeutel oder Innenbeschichtungen) Mineralölübergänge weitgehend verhindert werden.“ Nur dadurch wird auch ein umfassender Schutz gegen Migration sichergestellt. Während der obere grüne Abschnitt produktspezifische Informationen wie Kartonqualität, Grammatur, Dicke und Zertifizierungen enthält, sind im unteren Bereich Produktionsdetails angeführt, die es ermöglichen, eine Palette schnell und zuverlässig einer Charge zuzuordnen. Kundenspezifische Informationen finden sich im mittleren, weiß gehaltenen Teil, der auch Raum für individuell gewünschte Daten bietet. Neben einem Firmenlogo lassen sich hier z.B. Barcodes und Matrixcodes platzieren. Damit werden Eingabefehler vermieden, Zeit und Prozesssicherheit gewonnen und gsm Quality 2 MCM / MGiraDbell ntity FSC Total Qua 1234 LG Gross weight (kg) 123 21.03.2013 9-A 0012 e: IC-COC-1 Certification Approx. Sheets n Grain directio x Length (mm) 0 700 x 100 Caliper (mm) 410 Multicolor Width 300 A 08:30 A Net weight (kg) 123 010312040179 mix Cert.Cod STER 9MU 12345678 Order Purchaser no. 45 ignum - 123 k / Musters Sample Mar kt UT F000123 duct / Musterprodu Sample Pro Mark 1234567-0 Our Order r nt rverkäufe Goods Recipie Re. / Muste ufer Sample n / Musterort A Anytow n sterkä chaser / Mu Sample Pur Musterort n/ D Anytow Purchaser no. No. / kg IT-No. 1234 12 12345 Production Storage Locatio 1-01 303303 21.03.2013 Cutter no. no. / Time 90 A 12345678 13:30 3 20.03.2013 somit die Effizienz gesteigert. Darüber hinaus ist es möglich, jeden Palettenzettel mit einem Kommentar zu versehen und dadurch weitere Informationen zur Palette anzugeben. Mit dem Re-Design unterstützt Mayr-Melnhof Karton Logistikprozesse, vom internen Materialfluss über den Versand bis zu hocheffizienten Abwicklungen bei unseren Kunden, damit zeitkritische Prozesse noch präziser ablaufen können. Die Implementierung erfolgt im ersten Halbjahr 2013 – auch Sie werden davon profitieren können. 3 MM_Newsletter_April_final_D.indd 3 16.04.13 09:58 NEWSLETTER APRIL 2013 U m w e lt Gute Nachrichten für die Umwelt: Karton baut Vorsprung als nachhaltigstes Verpackungsmaterial weiter aus Jüngste Zahlen belegen eine weitere Verbesserung des CO2-Fußabdrucks für die Karton- und Faltschachtelindustrie: Der Carbon Footprint liegt jetzt bei 915 kg fossiler CO2-Äquivalente pro Tonne verarbeiteten Kartons – eine Reduktion von 5% in nur 3 Jahren! Neben produkttechnischen und ökonomischen Vorteilen stellt der Einsatz von Karton auch in ökologischer Hinsicht eine besonders nachhaltige Verpackungslösung dar: Sie basiert auf erneuerbaren Ressourcen, weist die höchste Recyclingrate sowie absolut niedrige CO2-Werte innerhalb der Wertschöpfungskette auf. Dies beweisen auch die aktuellen Zahlen: 2013+ 2012 2008 2005 Streben nach kontinuierlicher Verbesserung 915 kg/Tonne fossile CO2-Äquivalente 964 kg/Tonne fossile CO2-Äquivalente 1004 kg/Tonne fossile CO2-Äquivalente Durchschnittliche Treibhausgasbilanz für Erzeugung und Verarbeitung von Karton und Faltschachteln (Cradle-to-Gate). Quelle: Pro Carton Reduktion des Carbon Footprint um 5% in nur 3 Jahren! Mit 915 kg fossiler CO2 Emissionen pro erzeugter und verarbeiteter Tonne Karton publizierte Pro Carton im Oktober 2012 den aktuellen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck für Karton mit positiver Signalwirkung: Eine 5%ige Reduktion in den letzten drei Jahren. Verantwortungsvoller Ressourceneinsatz, insbesondere bei Energie, bzw. die vermehrte Nutzung von Bio-Energie und die optimierte Messung sowie Kontrolle des Wasserverbrauchs haben wesentlich zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen und zeigen deutlich, dass unsere Industrie ihre umweltrelevanten Leistungen kontinuierlich verbessert. Pro-Carton-Ansatz – Verbindlich für Mayr-Melnhof Karton Während die International Organization for Standardization (ISO) nach wie vor um eine allgemeingültige Definition eines ISO-Standards für den CO2-Fußabdruck bemüht ist, folgt Pro Carton für MM Karton gemeinsam mit anderen Papier-, Karton- und Verpackungsherstellern dem strengen und wissenschaftlich fundierten CEPI-Rahmenwerk (Confederation of European Paper Industry). Dieses geht von einem umfassenden einheitlichen Ansatz zur Berechnung des Carbon Footprints aus, welcher bei den Rohstoffen (cradle) beginnt und beim Ausfahrtstor des Faltschachtelproduzenten (gate) endet. A U S G E W Ä H LT E R B R A N D O W N E R Tor für MCB Panini, Weltmarktführer bei Stickern und Aufklebern, setzt auf MM Karton: Der Umschlag des neuen UEFA-ChampionsLeague-Albums ist auf Multicolor BelvedereTM 250 g/m2 gedruckt! Aufreißen, abziehen, einkleben – Panini-Bilder sind bei Fußballgroßereignissen heiß begehrt und schüren die Sammelleidenschaft. 1961 beschlossen die Brüder Panini aus Modena, Italien, den Verkauf von Sammel-Klebebildchen italienischer Fußballmannschaften und -spieler als Geschäftszweig IMPRESSUM HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER Mayr-Melnhof Karton Gesellschaft m.b.H., 1041 Wien, Brahmsplatz 6, Österreich REDAKTION Elisabeth Hartl, Tel: +43 1 50136 91342 AUTOREN Franz Rappold, Heike Arlt, Christoph Bathelt, Anne Huben, Christian Neumann BILDNACHWEIS Mayr-Melnhof Karton GesmbH, Pro Carton, Luisa Kuhn GESTALTUNG arge | zeit | media, www.argezeit.at zu erschließen. Es begann ein internationaler Siegeszug, der kein Ende nimmt. Fußballfans von jung bis alt tauschen mit Feuereifer auf Schulhöfen, in Büros oder im Internet auf extra eingerichteten Tauschbörsen ihre Sticker, um das Album zu füllen. „Kult“ beschreibt diese Faszination wohl am treffendsten. Auch für die UEFA Champions League 2012/2013 ist das offizielle Panini-Stickeralbum wieder ein unverzichtbarer Begleiter durch das Fußballjahr. Für das Cover wurde Multicolor BelvedereTM 250 g/m2 ausgewählt. Dieser punktet vor allem durch gute Bedruckbarkeit, konstant hohe Qualität und Verlässlichkeit. Einmal mehr bietet MMK überzeugende und maßgeschneiderte Lösungen. 1:0 für Team MMK-Panini! Cover des Panini-Albums Was ist der CO2-Fußabdruck? Vor dem Hintergrund von Klimawandel und Klimaschutz soll die Ausweisung des CO2-Fußabdrucks – auch Carbon Footprint oder CO2-Bilanz genannt – den Konsumenten ermöglichen, die Umweltauswirkungen des Produktionsprozesses bis hin zum fertigen Produkt zu beurteilen. Dabei stellt der CO2-Fußabdruck eines Produktes ein Maß für den Gesamtbetrag von Kohlendioxid-Emissionen (gemessen in CO2) und Treibhausgas-Emissionen (gemessen in CO2-Äquivalenten, CO2-eq) dar, der direkt und indirekt über den Lebenszyklus eines Produkts entsteht und somit die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt. Topcolor TM Eine ausgezeichnete Wahl Dass Karton alles andere als eindimensional ist und die Fantasie beflügeln kann, zeigen die Arbeiten der Künstlerin Luisa Kuhn. Für die aus MMK Karton gefertigten Objekte wurde ihr im Rahmen der 22. Kunstmesse in Bonn der Publikumspreis verliehen. Die Kunstmesse im Bonner Frauenmuseum ist seit Jahren feste Größe in der Kunstszene und eine Plattform, Neues vorzustellen. Über hundert renommierte Künstlerinnen und junge Nachwuchstalente präsentierten Ende November auf 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre Werke: Bilder, Objekte und Konzepte der zeitgenössischen Kunst boten ein breites Spektrum hochwertiger, innovativer Strömungen. An den drei Messetagen hatten die Besucher Gelegenheit, die ausgestellten Werke mit ihrer Stimmkarte zu bewerten. Als Siegerin hervorgegangen ist Luisa Kuhn – sie erhielt den Publikumspreis der 22. Kunstmesse. Kuhns vierdimensionale Kunstwerke „Zeit-RaumPlastik“ hatten das Publikum überzeugt. Im dunklen Raum montiert und mit Spotlights beleuchtet, dreht sich das Objekt langsam um die eigene Achse und erzeugt ein grandioses Schattenspiel, das dem Betrachter die „Vierte Dimension“ eröffnet. In zwei Objekten – „Philosophie“ und „Die Zeit“ – hat die Künstlerin auf MMKs TopcolorTM als tragendes Grundgerüst gebaut. „TopcolorTM sorgt für eine besonders gute Stabilität und Formechtheit. Ich setze auch in Zukunft gerne auf diese hochqualitative Kartonqualität“, so die Künstlerin. Eine ausgezeichnete Wahl. Quelle: Luisa Kuhn 4 MM_Newsletter_April_final_D.indd 4 16.04.13 09:58