Verpackung der Zukunft - Deutsches Verpackungsinstitut e.V.

Transcription

Verpackung der Zukunft - Deutsches Verpackungsinstitut e.V.
Eine Publikation des Reflex Verlages zum Thema
Verpackung
der Zukunft
Getränkeverpackungen
Wasser, Bier und Säfte aus Glasflaschen?
Oder doch lieber aus pet-Flaschen,
Dosen oder Kartons? Kommt darauf
an. Durchaus überraschend sind die
unterschiedlichen Umweltbilanzen.
Seite 5
Papierbasierte
Verpackungen
Auch Papier ist ein
Hightech-Verpackungsmaterial,
die Anwendungsgebiete werden
ständig erweitert. Ein wichtiger
Trend: Beschichtungen.
Seite 8
Industrie
Weltweit genießen
Verpackungsmaschinen „Made in
Germany“ einen hervorragenden Ruf.
Insbesondere der Mittelstand sorgt
hier ständig für neue Innovationen.
Seite 13
februar 2014
grusswort
Ein Hoch der
Verpackung
Undank ist der Welten Lohn. Wie soll man es sonst nennen, was
einem so wichtigen Gut wie der Verpackung entgegengebracht
wird? Wer sich damit beschäftigt, weiß es: Die Verpackungsindustrie ist eine der wichtigsten Branchen. Ohne sie keine Versorgung
mit Lebensmitteln oder Medikamenten, ohne sie keine Logistik
und keine Weihnachtspäckchen. Hinter modernen Verpackungen
steckt echter Hightech. Nur so können sie die Ansprüche einlösen,
die an sie gestellt werden. Als da wären: Marketing- und Vertriebswünsche, gesetzliche Vorschriften zu Sicherheit und Hygiene, Verbraucherforderungen wie Nachhaltigkeit bei niedrigen
Preisen und, und, und. Deshalb haben wir beschlossen, die neusten Trends und Möglichkeiten hier einmal vorzustellen. Undank ist der Welten Lohn? Wir
hoffen, mit dieser Publikation ein wenig Gerechtigkeit zu schaffen!
Mike Paßmann
Chefredakteur
materialien
einsatzbereiche
4
Leitartikel
Verpackungen sind mehr, als nur die
– vielfach – marktschreierische Hülle von
8
Papier
Ruf und Ökobilanz sind hervorragend, und
dennoch werden sie weiterentwickelt und es gibt immer
design und
technologien
11
Medizin
Sicher und steril müssen sie sein, die Verpack­
ungen für Medikamente und medizinische Materialien.
Verbrauchsgütern. Sie begleiten die Ware über
neue Anwendungsgebiete für sie, die papierbasierten
Die Anforderungen an die Materialien sind enorm, die
ihren gesamten Lebenszyklus und beschützen
Verpackungen
Möglichkeiten ebenfalls.
9
12
sie. Doch sie kann noch viel mehr.
5
Getränkeverpackungen
Wasser, Bier und Säfte aus Flaschen? Oder
Karton
Karton ist leicht bedruck- und beschichtbar – das
macht ihn zum Verpackungsmaterial der Wahl, auch
Verpackungsdesign
Nicht nur schön aussehen sollen Verpackun-
gen, sondern einen hohen Nutzen bringen, zum Beispiel
doch lieber aus PET-Flaschen, Dosen oder
für Lebensmittel. Moderne Beschichtungen sorgen für
Verbraucher über Inhaltsstoffe informieren und einen
Kartons? Kommt darauf an. Und: Die Umwelt­
idealen Schutz der Ware und verbessern die Ökobilanz.
sicheren Transport ermöglichen. Die Anforderungen
bilanzen
der
unterschiedlichen
Getränke­
verpackungen sind durchaus überraschend.
6
Lebensmittelsicherheit
Ihr Ruf: so lala. Ihr Nutzen: Groß – schließ-
lich sind sie leicht zugänglich, halten die Quali-
10
ans Design sind entsprechend hoch.
Metallverpackungen
Produkte erreichen irgendwann ihren Lebens­
zyklus – Verpackungen aus Metall hingegen sind
unendlich wiederverwertbar und somit besonders
umweltverträglich.
13
Verpackungsmaschinen
Auch in der Verpackungsmaschinenindustrie
sorgt das Siegel „Made in Germany“ weltweit für Ver­
trauen bei den Abnehmern. Die Maschinen müssen
tät von Lebensmitteln und werden immer leich-
dabei zuverlässig laufen – und immer mehr Umwelt-
ter. Die Rede ist von Lebensmitteldosen.
standards berücksichtigen.
7
Lebensmittelverpackungen
Alles, was wir essen, muss eingepackt
werden. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur der
Schutz der Ware, sondern auch das Haltbar­
machen
und
der
Nachhaltigkeitsaspekt.
Nur: Welches Material ist das Richtige?
Das Papier der Publikation, die im aufgeführten Trägermedium erschienen ist, stammt aus verantwortungsvollen Quellen.
Partner und Sponsoren
einsatzbereiche3
leitartikel
Ein Alleskönner zieht
die Blicke auf sich
Moderne Verpackungen begleiten ihre Waren beinahe über den gesamten
Lebenszyklus – vom Erzeuger über den Händler bis hin zum Verbraucher.
Dabei müssen sie das Produkt nicht nur schützen, beschreiben und optisch
in Szene setzen, sondern sollten auch umweltfreundlich und mit Elektronik
ausgestattet sein.
S
Von Mike Paßmann
o ziemlich alles, was wir
konsumieren, ist heutzutage
verpackt. Ob Zahnpasta, Kaffee oder geräucherter Lachs:
kaum vorzustellen, mit diesen Produkten unverpackt beim Einkauf, Transport oder Gebrauch klarzu-
kommen. Sie könnten nicht portioniert
und geschützt werden, würden somit
also viel schneller verderben und Informationen über Inhaltsstoffe oder das
Mindesthaltbarkeitsdatum würden wir
ebenso nicht bekommen. Sprich: Ohne
Verpackungen, egal ob in der Lebens-
mittel-, Getränke- oder Pharmaindustrie, liefe nichts. Der komplette Markt
entlang der Supply-Chain würde zusammenbrechen.
Asiatischer Markt auf Überholspur
Welchen Einfluss die Verpackungsindustrie auf den Markt hat, verdeutlicht
der weltweite Verpackungsverbrauch.
Fast 600 Milliarden Euro wurden nach
Angaben von „Bernd und Partner
Consultants“ im Jahr 2012 für Verpackungen ausgegeben. Experten rechnen
damit, dass die Zahl bis 2018 sogar bis
auf 718 Milliarden ansteigen könnte.
Lag 2012 mit 36 Prozent der größte Be-
Wichtigste Abnehmerländer deutscher Verpackungsmaschinen
im ersten Halbjahr 2013
Quelle: Diverse Quellen, vdma.org, 2013
USA 284 Mio Euro
China 223 Mio Euro
Russland 111 Mio Euro
Frankreich 109 Mio Euro
Großbritannien 87 Mio Euro
Schweiz 69 Mio Euro
Niederlande 62 Mio Euro
Österreich 62 Mio Euro
Spanien 62 Mio Euro
Polen 58 Mio Euro
advertorial – porträt
„Nachhaltig etikettieren
und Daten managen“
Die Interpack verspricht eine Show der
innovativen und nachhaltigen Lösungen
für den Verpackungssektor zu werden.
Ein Aussteller ist Avery Dennison RBIS,
ein weltweit führender Anbieter von integrierten Kennzeichnungslösungen. Wir
baten Roberto Mauro, Sales Director,
Industrial Solutions EMEA, uns über die
neuesten Technologien zu berichten.
darf an Verpackungen in Asien, ging der
Anteil in Nordamerika und Westeuropa
mit 23 beziehungsweise 22 Prozent weiter zurück.
Verpackungen müssen heutzutage
sehr vielen Anforderungen gerecht werden. Einer der wichtigsten Punkte liegt
vor allem darin, die Waren während der
Lagerung und beim Transport zu schützen. So hat der Handel beispielsweise
nicht nur genaue Vorstellungen, wie
die Verpackung eines Produktes zu sein
hat, sondern ebenso, wie Einwegtransportverpackungen, etwa von Getränkekartons oder Weinflaschen auf dem
Weg vom Erzeuger zum Point of Sale im
Supermarkt, beschaffen sein müssen.
Wichtig, sowohl für das Produkt selbst,
als auch für einen reibungslosen Ablauf der automatisierten Handelslogistik, sind Aspekte wie Druck-, Stoß- und
Bruchfestigkeit. Gerade beim Verpacken leicht verderblicher Lebensmittel
hat die Schutzfunktion gegenüber äußeren Einflüssen, wie Sauerstoff, Licht,
aber auch Feuchtigkeit, Fremdgeruch
und Verschmutzung große Bedeutung.
Zudem dürfen die Packstoffe nicht mit
den Lebensmitteln reagieren.
Mit dem Markenkleid
aufmerksam machen
Unversehrt im Supermarktregal gelandet, kommt es nun für das Produkt darauf an, direkt beim sogenannten
III
Welche Lösungen werden Sie auf der Interpack vorstellen? Wir werden die einzigartige trägerpapierlose Druck- und Spendelösung LPA 81x mit der LightSmart Technologie
zeigen. Sie verzichtet auf das Silikon-Trägerpapier, verlängert dadurch die Betriebszeiten und steigert die Produktivität. Des Weiteren ermöglicht es, die Materialnutzung
zu maximieren und liefert flexible Etikettenformate, die traditionelle Systeme so nicht
bieten können.
Gibt es Lösungen, die Herstellern und Einzelhändlern helfen, nachhaltiger zu sein?
Systeme wie unsere LPA 81x führen zu einer signifikanten Verringerung von Wasserund Energieverbrauch, Abfall und CO2-Emissionen. Es muss kein Trägerpapier produziert, transportiert oder entsorgt werden. Auch unser Elastic Staple System IndES, eine
Verpackungslösung mit der Produkte an flachen Kartonkarten befestigt werden, reduziert die Umweltbelastung um ein Vielfaches.
Ist das Thema ‚Track & Trace‘ bei Ihnen aktuell? Ja sehr. Wir haben eine
Datenmanagement-Software namens Trace-it entwickelt, die unternehmensweit eine zentrale Verwaltung und Steuerung aller Kennzeichnungsvorgänge ermöglicht. Sie gewährleistet die Einhaltung der globalen Vorschriften und reduziert die Kosten, die mit Produktions- und
Versandfehlern verbunden sind.
www.monarch.averydennison.com/interpack
4einsatzbereiche
Impulskäufer zu punkten, indem es
gen. Zwar schonen längst noch nicht
versucht, die Blicke auf sich zu ziehen
alle Verpackungen die Umwelt, in punund sich von der Konkurrenz nebenan
cto Recycling hält Deutschland jedoch
abzusetzen. Damit der Artikel binnen
seit Jahren sein hohes Niveau und geBruchteilen von Sekunden vom Kunden
hört weltweit zu den Vorreitern. Immerals Favorit auserkoren werden kann,
hin konnten laut der Unternehmensbeheißt es für die Produktentwickler, das
ratung Bernd und Partner Consultants
für ihn optimale Markenkleid auszuim Jahr 2012 von rund 13,5 Millionen
wählen. Kunststoff
punktet
In puncto Recycling hält Deutschland
dabei unter den
seit Jahren sein hohes Niveau und
Verpackungsgehört weltweit zu den Vorreitern.
stoffen ganz besonders. Kaum
ein anderes Verpackungsmaterial ist so vielseitig einTonnen verbrauchter Verpackungen
setzbar und kann Produkte transparent
12,9 Millionen Tonnen verwertet werdarstellen – ein Trend, der sich gerade
den. Dies entspricht einer Quote von 96
im Foodbereich zukünftig weiter durchProzent.
setzen wird.
Soll der Artikel im Feinkostbereich
Ressourcen sparen kommt an
angepriesen werden, setzen Hersteller
Überhaupt spielt der Nachhaltigkeitsgebevorzugt auf exklusivere Materialien,
danke unter Verbrauchern eine zunehwie metallisierende Folien und hochmende Rolle. Untersuchungen haben
wertige Bedruckungen wie Hochglanzergeben, dass in Ländern mit hohem
oder Prägedruck. Die emotionale AusÖko-Bewusstsein der Bedarf an Verpasage sowie die Haptik der Verpackung
ckungen mit minimaler Umweltbelassind dabei ausschlaggebende Vertung steigt. Viele Verbraucher fordern
kaufsargumente. Zwar kann eine Pränicht nur recyclingfähige, sondern auch
gung niemals eine Designidee ersetzen,
biologisch abbaubare und sicher zu entdennoch kann sie den Gesamteindruck
sorgende Verpackungen.
einer Verpackung und somit letztendlich den Kauf mitentscheiden.
Ältere mögen es gern haptisch
Aber auch die zunehmend alternde BeDeutschland steht auf Recycling
völkerung könnte in den kommenden
Neben Informationen über InhaltsstofJahren erheblichen Einfluss auf die Verfe und Herkunft, die besonders in den
packungsindustrie nehmen und zum
letzten Jahren – auch durch den Druck
Umdenken lenken. Gerade ältere Vervon Verbraucherschützern – immer
braucher, deren Kaufverhalten bislang
ausführlicher geworden sind und sogar
noch nicht ausreichend bedacht wird,
noch weiter präzisiert werden sollen,
kaufen bevorzugt Produkte, die sich
fordern immer mehr Kunden umweltleicht öffnen und wieder verschließen
schonende und recycelbare Verpackun-
„
lassen. Viele Verpackungshersteller achten etwa bei in Folien verpackten Gütern noch zu selten auf die Bedürfnisse
betagterer Menschen und werden, um
sich am Markt weiterhin behaupten zu
können, Produkte haptisch optimieren
müssen.
Einheitsverpackungen sind überholt
Ebenso dürften vor dem Hintergrund
des demografischen Wandels, aber
auch des Trends zu Single-Haushalten
individualisierte Produkte ganz nach
Kundenwunsch zur Normalität werden.
Während wir uns beim Einkauf in Drogeriemärkten bereits an Miniaturversionen von Duschgelflaschen, Zahnpastatuben und Seifenspendern gewöhnt
haben, könnte sich Experten zufolge
das Spektrum an Verpackungslösungen
nicht nur auf verschiedene Größen begrenzen. Gerade die steigende Nachfrage nach Convenience-Produkten, die für
eine schnelle Zubereitungszeit, gezielte
Portionierbarkeit sowie eine bequeme
Handhabung und Servierbarkeit stehen, könnte die Vielfalt an Verpackungen erweitern.
Zunehmend im Kommen sind verschiedene Verpackungen der gleichen
Sache, abhängig von Zielgruppe und
Verkaufsort, genauso wie individuelle Bedruckungen – ein Variantenreichtum, der ganz neue Konzepte im
Supply-Chain-Management erfordert.
Größte Herausforderung: Die Konzepte müssen flexibel und schnell mit der
Automatisierung von Bestellungen, Produktionen und dem Versand umgehen
können, um dem Trend zu immer kleineren und variantenreicheren Chargen
gewachsen zu sein.
Gleiches gilt für die Verpackungsmaschinen, die mit der kontinuierlich
wachsenden Vielfalt von Verpackungen
Schritt halten müssen. So sollten diese
anpassungsfähig sein, über eine hohe
Formatbandbreite verfügen und schnell
das Format wechseln können.
Neueste Technologien ermöglichen
es beispielsweise, Getränkedosen mit
bis zu 24 unterschiedlichen Namen oder
anderen Design-Elementen in einem
Produktionsdurchgang
herzustellen.
Damit können unterschiedliche Dekore,
Logos, Icons oder Texte mit individualisierten Botschaften besonders kosteneffizient in das Dosendesign eingefügt
werden.
Smart Packaging auf dem Vormarsch
Nicht zu vergessen ist die zunehmende
Bedeutung aufgedruckter Elektronik.
Sogenanntes Smart Packaging wird die
Zukunft bestimmen, indem es Verpackungen mit zusätzlichen Funktionen
ausstattet und somit einen Zusatznutzen für Hersteller, Händler aber auch
Verbraucher schafft. Mittels RFID-Technik wird der komplette Lebenszyklus eines Artikels – von der Auslieferung des
Herstellers an den Großhändler bis hin
zum Verkauf an den Endkunden – nachvollziehbar.
Klar ist: Die Zeiten, in denen die
Verpackung nur zum Schutz des innen liegenden Produktes und zur
Präsen­t ation diente, sind lange vorbei.
Heutige Verpackungen sind zusätzlich
recycelfähig, modern designt sowie informativ und entsprechen damit zunehmend den Anforderungen von Handel
und Verbrauchern.
●
advertorial – produktporträt
Optische Kamerasysteme revolutionieren die Produktion
Von der Qualitätskontrolle bis hin zur Logistik bieten
optische Kamerasysteme der Verpackungsindustrie
vielfältige Lösungen für Automatisierungsaufgaben.
Sie ermöglichen das Be- und Entladen von Paletten per
Roboter und stellen sicher, dass Verpackungsmaterial,
Aufdruck und die Beschichtung der Packungen einwandfrei sind.
Fehlerfreie Verpackungen haben nicht nur starken
Einfluss auf die Kaufentscheidung – eine hochwertige
Materialqualität gewährleistet auch den Schutz des Inhalts. Gerade bei Lebensmitteln und Pharmaprodukten
ist das entscheidend, wodurch die Technologie praktisch unverzichtbar für die Industrie geworden ist.
ISRA VISION: mehr als optische Inspektion
Systeme von ISRA VISION sind der Schlüssel zur Erreichung einer makellosen Qualität und unterstützen Hersteller darüber hinaus, ihre Produktivität zu steigern.
Dank der herausragenden Inspektionsleistung der fortschrittlichen Systeme können Material- und Druckfehler auf Bahnware auch bei hohen Geschwindigkeiten
lückenlos entdeckt werden.
Während der optischen Inspektion aufgezeichnete Fehlerinformationen sind die Grundlage für die Justierung
von Produktionsparametern. Optimal aufeinander ab-
möglicht eine Optimierung des Rohstoffeinsatzes. Dies
bringt Herstellern Kosteneinsparungen und minimiert
gleichzeitig mögliche Risiken für Konsumenten.
Mit Inspektionssystemen wird eine hochwertige Materialqualität
gewährleistet und die Kosten reduziert.
gestimmte Prozesse führen zur Steigerung von Effizienz
und Durchsatz.
Effizient & sicher produzieren
Die innovativen, optischen Systeme sind flexibel an die
Material- und Formenvielfalt des Verpackungsmarktes
anpassbar. Material- und Druckfehler selbst in winzigen
Größen können auf Faltkartons, flexiblen Verpackungen,
PVC-Folien, Verbundfolien und Getränkekartons detektiert werden. Die zusätzliche optische Kontrolle der
Beschichtungen sorgt für eine sichere Qualität und er-
Roboterführung in der Logistik
Das Produktportfolio von ISRA enthält auch optische
Systeme zur Roboterführung, mit denen Logistik­
aufgaben schnell und effizient gelöst werden können.
So können Industrieroboter lernen, Verpackungen aus
ungeordnet angelieferten Behältern zu greifen und zu
kommissionieren. Dieser „Griff in die Kiste“ gelingt mit
ISRA-Technologie absolut
verlässlich und ist leicht
integrierbar. Darüber hinaus wird mit Positionsund Objekterkennungssystemen das Palettieren
und Entpalettieren voll
automatisiert.
Die robotisierte Zelle
arbeitet hochwirtschaftlich, da auch die Lage von
Robotergestützte Logistik:
schnell und effizient mit
Verpackungen dreidimenoptischen Systemen.
sional erfasst wird.
www.isravision.com
einsatzbereiche5
getränkeverpackungen
Die Qual der richtigen Wahl
Verbrauchern in Deutschland ist es wichtig, Getränke in umweltfreundlichen Verpackungen zu kaufen. Die Hälfte von ihnen wäre sogar bereit, dafür
mehr zu bezahlen. Doch darüber, welche Getränkeverpackung wirklich umweltfreundlich ist, scheiden sich die Geister. Eine Bestandsaufnahme.
Von Helge Denker
L
„
aut einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des Naturschutzbundes
nen, wie leichte, kleinere Kästen mit weichen Griffen verbessern Haptik und Komnabu wünschen sich drei Viertel aller Kunden umweltfreundliche Getränkefort. Auch kleine Verpackungseinheiten sind gegenüber Kisten im Trend.
verpackungen. Fast die Hälfte halten eine Umweltsteuer auf GetränkeverpaDer Gebrauch von Mehrwegglas im Jahr 2012 hat sich in den letzten drei Jahren
ckungen für sinnvoll. Doch welche Verpackung
um über 4 Prozent auf 52.809.547 Hektoliter reduziert.
ist wirklich umweltschonend? Mehrweg oder
Der Anteil der Einweg-pet ist dagegen um 13 Prozent
Die Ökobilanz leidet, wenn die Flaschen
pet-Einweg-Plastikflaschen? Aus Glas, Plastik,
gestiegen, auf 5.677.992 Hektoliter.
Karton oder Dosen?
quer durch die Republik gefahren werden.
Trotz Umweltbedenken werden heute mehr als
Knapp neun von zehn Deutschen sind laut Nadie Hälfte aller Getränke in Einwegplastikbu-Umfrage der Meinung, dass Mehrwehrwegflaschen und Dosen gefüllt, Tendenz
flaschen aus Glas gut für die Umwelt sind. Dass Mehrwegflaschen aus Plastik bei
steigend. Das Einwegpfand hat nicht die gewünschte Lenkungslangen Lieferwegen eine noch bessere Umweltbilanz aufweisen, weiß nur gut die
wirkung entfaltet. Bei Erfrischungsgetränken liegt die EinHälfte der Befragten. Nur 44 Prozent halten Getränkekartons für umweltfreundlich,
wegquote inzwischen über 70 Prozent. Die Gründe dafür
obwohl sie wegen ihres effizienten Packmaßes und guter Verwertungsquoten als
sind das geringe Gewicht bei hoher Stabilität. Auch
ökologisch vorteilhaft gelten. 62 Prozent der Verbraucher schätzen Getränkedosen
die Umweltbilanz der Einweg-Pfandflaschen
als eher umweltschädlich ein.
verbessert sich durch eine hohe RecyclingMehrwegflaschen schonen Ressourcen und sichern regionale Arbeitsplätze.
quote und ein geringes Gewicht der
Mehrwegglasflaschen lassen sich bis zu fünfzig Mal wieder befüllen und ohne QuaVerpackungen. Zudem sind die
litätsverlust beliebig oft einschmelzen. Beim Glasrecycling handelt es sich um einen
Rückgabequoten sehr hoch.
geschlossenen Verwertungskreislauf, bei dem im Vergleich zur Neuproduktion erDamit der Kunde
hebliche Energieressourcen eingespart werden. Altglas ist somit der wichtigste RohInitiative
zeigen
stoff für neue Glaserzeugnisse. Heute besteht jede Flasche im Durchschnitt zu rund
kann, muss er wisadvertorial –porträt
60 Prozent aus Altglas, bei einigen Farben sind es sogar bis zu 90 Prozent.
sen, welche Verpackungen wirklich
Trend zur unverwechselbaren Flasche
ökologisch
sind
Die Tendenz vieler Biermarken, Flaschen individuell zu gestalten, macht den Sam– und dies fällt
melvorgang immer aufwendiger. Und die Ökobilanz leidet, wenn die Flaschen quer
vielen
Verbraudurch die Republik gefahren werden müssen, ehe sie wieder befüllt werden können.
chern nach wie
Einweggetränkeverpack­
Doch Reliefs auf Bierflaschen machen die Marke unverwechselbar und Innovatiovor schwer.
●
„Ökologisch neu bewerten“
Mehrwegglasflaschen lassen sich bis zu fünfzig Mal wieder befüllen. Durch lange Transportwege leidet jedoch die Ökobilanz.
ungen werden immer
stärker von den Verbrauchern nachgefragt und
geschätzt. In Sachen
Ökobilanz haben sie im
Vergleich zu Mehrwegglasflaschen einen Nachholbedarf – unberechtigt,
wie Wolfgang Burgard, Geschäftsführer des Bund Getränkeverpackungen der Zukunft, kurz: BGVZ, zeigt.
PET-Einwegflaschen und Dosen werden immer beliebter, obwohl sie bei manchen als umweltbelastend gelten
– ist das nicht paradox? Ja, denn die Fakten zeigen ein
anderes Bild. Die Verbraucher honorieren unter anderem
das deutlich niedrigere Gewicht der Einweggetränkeverpackungen gegenüber Glas, die erhöhte Bruchsicherheit
sowie ein flächendeckendes Rücknahmesystem. Das
hat zu einer Verlagerung der Marktanteile in den letzten
zehn Jahren geführt.
Warum ist das so? Beispielsweise kommt bei PET-Einwegflaschen und Dosen immer weniger Material zum
Einsatz, sie werden leichter, ohne dass die Qualität darunter leidet. Zusätzlich wurden energiereduzierte Herstellungsverfahren entwickelt. Und mit einer Rückgabequote von fast 100 Prozent gelangen die Rohstoffe immer
wieder in den Wertstoffkreislauf, wodurch sie auch einen
aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.
Mehrwegglasflaschen hingegen wiegen deutlich mehr
und durch die immer individuelleren Flaschen sinkt deren Nutzungszyklus. Bei Verbrauchern und in der Politik
sollte eine ökologische Neubewertung erfolgen. In deren
Folge müsste auch über die Ausnahmen – Material statt
Inhalt – der Pfandpflicht entschieden werden.
www.bgvz.org
6einsatzbereiche
lebensmittelsicherheit
Der unterschätzte Alleskönner
Von Lena Winther
Die gute, alte Lebensmitteldose gilt als Verpackungsstoff nicht unbedingt als schick. Dabei verfügt sie über eine
einzigartige Barrierefunktion. Sie hält die Ware lange frisch und ist in puncto Lebensmittelsicherheit ein absoluter
Gewinner. Zusätzlich wird sie immer leichter und lässt sich auch noch gut wiederverwerten.
S
ie gilt nicht unbedingt als die attraktivste Verpackung, aber sie ist
auf vielen Gebieten nicht zu schlagen: die Dose. Insbesondere im Bereich
Lebensmittelsicherheit ist sie ganz
oben – das war schon zu Großmutters Zeiten bekannt, aber über die
Jahrzehnte hat die Industrie an der
Lebensmitteldose gefeilt, um sie
noch effizienter zu machen. Noch
vor 30 Jahren wog sie zum Beispiel
etwa 25 Prozent mehr als heute.
Die Getränkedose aus Weiß-
blech bringt nur noch 16 Gramm auf die
Waage, während sie vor rund 20 Jahren
noch fast das Doppelte wog. In der Optik
sind Getränkedosen heute angenehmer,
geschmeidiger in der Oberfläche und
schlanker in der Form. Bei den traditionellen Konservendosen haben sich zudem auch die Verschlüsse geändert. Lebensmittelhersteller machen die Dosen
noch einfacher zugänglich, sodass der
Deckel ohne Dosenöffner entfernt werden kann. Die bisherigen sogenannten
„Ringpull“-Verschlüsse werden heute
zumeist ersetzt durch die „Peel“-Deckel,
die sich ganz einfach abziehen lassen.
Die Barrierefunktion der
Dose ist unschlagbar
Das macht die gute, alte Konservenbüchse zu einem modernen Verpackungsstoff, der auch in Sachen Convenience punktet. Lebensmittel – egal
ob Cola, Gemüsemais oder Nudelsuppe
– werden in der Dose hermetisch versiegelt und sind keinerlei Fremdeinwirkung ausgesetzt. Weder Licht, noch Luft
oder Bakterien haben Einfluss auf das
Produkt. Hinzu kommt, dass die Ware
ganz ohne Zutun von Konservierungsstoffen ihre Qualität erhält. Und das
bis zu drei Jahre lang: So viel beträgt
nämlich die Haltbarkeitsdauer der Lebensmitteldose. Hier schlägt sie deutlich die Kunststoffverpackung, die sich
aufgrund ihrer Permeabilität nicht für
lange Haltbarkeitszeiten eignet.
Auf Vorrat oder zum Sofortverzehr
Speziell in Ein-Personen-Haushalten
ist sie populär: Der berufstätige SingAluminium wird nahezu zu
100 Prozent recycelt.
le kommt nicht immer zum Kochen
und möchte die Möglichkeit haben,
Lebensmittel dann zu konsumieren,
wenn er es möchte – und nicht wenn er
aus Gründen der Verderblichkeit dazu
gezwungen ist, sie aufzubrauchen. Die
Wegwerfquote von Nahrungsmitteln,
die eigentlich noch einwandfrei sind,
ist hoch. Nicht so bei der Dose. Der
Grund: Im Vergleich zu anderen Verpackungen stehen Lebensmitteldosen für
Beständigkeit, werden vom Verbraucher
auf Vorrat gekauft und bei Bedarf auch
wirklich restlos geleert. Oder sie werden, wie im Fall der Getränkedose aus
Aluminium, gezielt und zum sofortigen
Verzehr gekauft. So geht der völlig entleerte Verpackungsstoff in den Müll. Mit
einer Recyclingrate von annähernd 100
Prozent liegt Aluminium ganz weit vorn
vor allen anderen Verpackungsmaterialien.
Die „Büchse“ hat es also in sich. Wer
also glaubt, Essen aus der Dose sei qualitativ minderwertig, der sei korrigiert:
Produkte aus der Konserve werden
nicht nur frisch abgefüllt – sie bleiben
auch länger frisch als jede andere
Lebensmittelverpackung.
●
advertorial
Save Food – mit Dosen gegen Verschwendung
Carmen Ternedde und Andreas Momm sind Sprecher der
Initiative Lebensmitteldose, in der sich namhafte Hersteller aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie
zusammengeschlossen haben. Die Initiative informiert
über Vielfalt und Qualität von Lebensmitteln in Dosen,
die Vorteile der Dose als Verpackung und über die Chance, mit Dosen der Verschwendung von Lebensmitteln entgegen zu wirken.
In Deutschland landen laut Bundesverbraucherministerium jährlich knapp elf Millionen Tonnen Lebensmittel
im Müll. 61 Prozent dieser Abfälle stammen aus Privathaushalten. Vieles davon wäre noch genießbar. Doch
häufig wird vor allem der Bedarf an frischen Lebensmitteln falsch eingeschätzt, es wird zu viel und ungeplant
eingekauft. Auch bei der Lagerung kommt es zu Fehlern.
Im Jahr wirft so jeder Deutsche 82 Kilogramm Lebensmittel weg.
Gegen Wegwerfmentalität
Hier sind neben Aufklärungsarbeit und einer Einstellungsänderung der Verbraucher auch Lösungsangebote aus der Verpackungsindustrie gefordert. Lösungen,
die zum Beispiel die Lebensmitteldose bietet. Sie liefert
dem Verbraucher wertvolle Lebensmittel in einer mo-
dernen Verpackungsform, die zuverlässig
vor Verderb schützt.
Hinzu kommen ihre
gute Lagerfähigkeit
und die unkomplizierte Zubereitung der
Speisen. Damit hilft
sie Verbrauchern, ihre
persönliche Wegwerfquote zu minimieren.
Das zeigt eine Untersuchung der Technischen Universität München im Auftrag der Initiative
Lebensmitteldose. Die befragten Verbraucher gaben an,
Dosen wegen ihrer langen Haltbarkeit einzukaufen mit
dem Ziel, möglichst wenig Lebensmittel zu vergeuden.
Ein Haushaltscheck bestätigte: Nur bei 1,6 Prozent der
Dosen in den befragten Haushalten war das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen. Dosen werden also in der
Tat so gut wie nie unbenutzt weggeworfen.
Intelligenter Einkaufsmix
Die Konsequenz: Mit einem intelligenten Einkaufsmix,
der frische und in Dosen verpackte Lebensmittel kom-
biniert, lässt sich die persönliche Wegwerfquote spürbar verringern. Denn wer
seinen Bedarf ausschließlich aus frischen
Lebensmitteln decken will, muss wegen
des Verderbsrisikos deutlich mehr einkaufen und entsorgen.
Wer hingegen ein Drittel des täglichen
Bedarfs mit Lebensmitteln aus der Dose
deckt, kann den Verderb um 29 Prozent
senken. Pro Jahr könnte so jeder Konsument bis zu 21 Kilogramm Lebensmittelabfälle vermeiden.
Save Food
Deshalb engagiert sich die Initiative Lebensmitteldose als Fördermitglied der Organisation „Save Food“.
Gemeinsam mit Partnern aus der Wertschöpfungs‑
kette und der Welternährungsorganisation FAO präsentiert sie im „Innovationparc Packaging Save Food“
neue Wege, um Lebensmittelverluste zu bekämpfen. Der
„Innovationparc Packaging Save Food“ ist eine Sonderschau der Messe Düsseldorf und findet vom 7. bis 14. Mai
2014 im Rahmen der Messe „Interpack“ statt.
initiative-lebensmitteldose.de
einsatzbereiche7
nahrungsmittelverpackungen
Essbares nachhaltig und sicher verpackt
Von Helge Denker
Kaum ein Produkt im Lebensmittelhandel, dass nicht eingepackt wird. Dabei werden Verpackungen immer aufwendiger
und können immer mehr. Im Fokus stehen nicht allein das Haltbarmachen, die Aufbewahrung, Verbrauchersicherheit
und ein reibungsloser Transport, sondern immer mehr die Nachhaltigkeit der Verpackungen.
I
m Lebensmittelhandel wird fast jedes Produkt in Folien, Plastik, Kunststoff,
Glas, Papier, Pappe oder Karton, Weißblech oder Aluminium gehüllt. Verpackungen dienen dem Schutz der Waren beim Transport und der Lagerung, vor
Verderb und Verunreinigungen. Sie bieten Platz für Kennzeichnung, Nährwertangaben – und dienen dem Hersteller als Werbefläche.
Einerseits benötigen sichere Lebensmittel sichere Verpackungsmaterialien, weshalb sie beispielsweise unter der amtlichen Lebensmittelüberwachung stehen. Denn
jedes Material, das mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, tritt mit diesen in Wechselwirkung. Andererseits spielt Nachhaltigkeit beim Verbraucher eine immer größere Rolle, er wünscht den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und achtet auf Umweltkennzeichen. Doch auch kleinste Mengen werden immer öfter mehrfach verpackt,
so das Ergebnis einer Verpackungsstudie, die 2013 erschien.
Zwischen Umweltschutz und Verbrauchersicherheit gibt es jedoch Zielkonflikte: Kartons aus recyceltem Altpapier punkten aus Umweltschutzgründen. Untersuchungen zeigen aber, dass bei Lebensmitteln wie Mehl und Frühstücksflocken
ein Übergang von Mineralölen aus den Verpackungen auf das Lebensmittel möglich sein können. Auch bei fetthaltigen Lebensmitteln wie Schokolade oder Käse ist
die Migration ein wichtiges Thema der
Verpackungen bieten zum Beispiel Platz für
Risikobewertung. Es ist also Vorsicht
Kennzeichnung und Nährwertangaben
geboten bei der Wahl der Lebensmittelverpackung, insbe-
sondere, da Verbraucher immer kritischer werden. Um beim Thema Nachhaltigkeit
zu punkten, wird der gesamte Verpackungslebenszyklus betrachtet. Der ökologische
Footprint einer Verpackung ermittelt sich auch aus Faktoren wie Gewicht, Ressourcenverbrauch bei Herstellung, Entsorgung und Transport sowie nicht zuletzt der
Schutzfunktion – dazu müssen Handel, Konsumgüter- und Verpackungshersteller
kooperieren. ●
anzeige
advertorial – porträt
„Lebensmittelverpackung
aus Papier – einmalig“
Entdecken Sie,
was dahintersteckt.
Guido
Hofmeyer,
Executive
Vice
President innerhalb der Felix Schoeller
Group, stellt seine neue Verbund­
verpackung für die Lebensmittelin­dus­t rie
vor. In der fast 120-jährigen Geschichte des Spezialpapierherstellers aus
Osnabrück ist dieses Produkt eine Innovation, die Markt machen soll.
Herr Hofmeyer, Sie stellen eine Papierverpackung für die Lebensmittelindustrie
her, die auch noch das MHD garantiert?
Wie dürfen wir uns das vorstellen? Diese
Herausforderung reizte uns besonders.
Wir haben es geschafft, eine Verbindung
von Papier und Kunststoff, namentlich
Polyolefine, zu entwickeln. Als Ergebnis
können wir Verbundverpackungen herstellen, deren bedruckte Oberseite nicht
mehr aus Kunststoff, sondern aus einem
Spezialpapier besteht.
Diese Lösung bringt einige spektakuläre Vorteile mit sich: Das bedruckbare Papier übernimmt die Aufgaben Haptik und
Optik. Die reduzierten Kunststoffanteile
gewährleisten die Mindesthaltbarkeit,
weil sie das Einhalten der Barriere- und
Siegeleigenschaften garantieren. Diese Lösung ist bislang einmalig auf dem
Markt!
Besonders bei Lebensmitteln entscheidet sich der Kauf oft am POS. Richtig. Um
Kaufimpulse zu setzen, haben wir das
weltweit einzigartige Verfahren LaserCut
entwickelt: Es ermöglicht frei gestaltbare
Fensterformen schon im laufenden Beschichtungsprozess. So wird das Papier
und damit die Verpackung transparent
und das nun sichtbare Produkt unterstützt den Verkauf.
Zudem ist der nachhaltige, nachwachsende Rohstoff Papier als Druckträger
völlig frei und individuell gestaltbar. Das
verstehen wir unter „Best Performing
Papers. Worldwide.“ Was uns natürlich
besonders freut: Unser Kooperationspartner aus der Verpackungsmittelherstellung konnte bereits einige Kunden für
die Lösung begeistern.
www.felix-schoeller.com
Mehr als nur Standard:
Intuitives Design, individuell hochwertige Optik und hervorragende
Maschinengängigkeit.
Alles aus einer Hand: von der Entwicklung bis zur Serienfertigung.
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8materialien
M
anche Materialien sind so praktisch, dass sie den Menschen schon
seit Jahrtausenden begleiten. Papier gehört definitiv dazu. Und
das nicht nur als Schreibmaterial.
Papierbasierte Verpackungen sind aus Nahrungsmittelproduktion, -logistik und -handel nicht wegzudenken. So vielseitig kommen sie zur Anwendung, dass es
lohnt, sich ihre Vielfalt ins Gedächtnis zu rufen – und
all ihre guten Eigenschaften dazu.
Es beginnt mit der guten alten Butterstulle, die
aus der papiernen Stullentüte immer noch am besten schmeckt – ob sie nun liebevoll zuhause befüllt
oder beim Bäcker erstanden wurde. Beschichtet oder
gewachst umhüllt Papier schützend den Aufschnitt,
macht Palmölblöcke transportabel und schützt die
Hustenpastillen. Ab einer bestimmten Stärke – in der
Regel ab einer Grammatur von 180 Gramm – spricht
man von Karton, und hier öffnet sich die weite Welt der
Nahrungsmittelverpackungen so richtig. So sehr, dass
papierbasierte verpackungen
Papierüberflieger
Verpackungen aus Papier sind wahre Tausendsassas: Neben ihrer exzellenten Ökobilanz, haben sie
einen hervorragenden Ruf beim Kunden und bieten Dank ständiger Weiterentwicklung immer mehr
Einsatzmöglichkeiten in der Nahrungsmittelbranche. Ein wichtiger neuer Trend sind Beschichtungen.
Von Otmar Rheinhold
Papier schützt Lebensmittel vor äußeren
Einflüssen – und die Finger vor Fett.
advertorial – produktporträt
Weniger Kosten und bessere Präsentation im Regal
Smurfit Kappa, weltweit größter Hersteller von papierbasierten Verpackungen, bietet eine neue Wellpappenart,
S-Welle genannt, an. In vielen Fällen kann
sie 25 Prozent dickere Wellpappen ersetzen, die bisher bei vielen Umverpackungen zum Einsatz kommen. Dadurch werden Kosten im Lager und in der Produktion
erheblich gesenkt.
Optimierung unserer Verpackung, zum Beispieldurch die neue S-Welle“,
führt Smurfit Kappa Marketing Director Uwe Klein
aus. „Verpackungen im
Handel müssen schon lange mehr können, als nur
einen Transportschutz zu
bieten. Sie informieren
den Kunden, lenken den
Ein weiterer Pluspunkt der neuen
Blick auf das Produkt und
S-Welle von Smurfit Kappa ist die bessemachen Lust zum Kauf.“
re Bedruckbarkeit. Dank der erreichbaDurch die schlankere
ren Druckqualität können zum Beispiel
Form müssen 25 Prozent
Lebensmittelproduzenten ihre Shelfweniger Paletten im Lager
Ready-Verpackungen (Regalverpackunund durch LKWs auf der
gen) hochwertiger und für Kunden attrakDie neue S-Welle von Smurfit Kappa.
Straße bewegt werden,
tiver gestalten.
und die Anzahl der Zuschnitte in den VerpackungsmaDie meisten Kaufentscheidungen werden im Einzelschinen-Magazinen steigt um 25 Prozent – alles willkomhandel direkt vor Ort am Regal getroffen. Daher ist es
mene Einsparungen, die den Kunden von Smurfit Kappa
für jede Marke essenziell, aus der Masse der angeboteeinen Vorteil verschaffen.
nen Waren optisch hervorzustechen und zum Zugreifen
einzuladen. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden zu mehr
Umsatz zu verhelfen. Das erreichen wir durch ständige
www.smurfitkappa.de
wir auf der nächsten Seite einen Extraartikel zum Thema für Sie erstellt haben.
Wird das Material noch dicker, spricht man von
Pappe. Sie wird vor allem für Transportverpackungen
eingesetzt, aber auch Trinkbehälter sind aus Pappe.
Eine besondere Form der papierbasierten Verpackungen stellt Wellpappe dar. Manchmal zwei-, in der Regel
mindestens dreilagig besteht sie aus glatten Papierschichten, zwischen die eine gewellte Schicht geklebt
ist. So entsteht ein belastbares, aber immer noch sehr
leichtes Material mit ständig wachsenden Einsatzmöglichkeiten.
Obstkisten sind ebenso aus Wellpappe wie die
Innenverpackung von Kekspackungen, edlen Käse
schützt sie genauso wie flüssige Lebensmittel. Kein
Wunder, dass in Deutschland allein der Verbrauch an
Wellpappe jährlich bei rund 60 Kilogramm pro Kopf
liegt. Papier und Pappe zusammen bringen es auf rund
250 Kilogramm pro Kopf.
Recyclingfähig dank innovativer Verfahren
Der Werkstoff bietet aber auch gute Eigenschaften. Papierbasierte Verpackungen können bedruckt, gefalzt,
verklebt, gestanzt oder beschichtet und mit anderen
Werkstoffen kombiniert werden. In „Reinform“ können sie wunderbar recycelt werden. Wellpappe zum
Beispiel besteht in Deutschland zu rund 80 Prozent aus
Recyclingmaterial. Der Rest stammt aus Frischfasern,
die meist aus Bruch- und Durchforstungsholz gewonnen werden, das bei nachhaltiger Bewirtschaftung der
Wälder anfällt. Zwischen fünf- und siebenmal kann
das Material in den Verwertungskreislauf eingespeist
werden.
Den nachhaltigen Charakter wissen auch Verbraucher zu schätzen. Laut einer GfK-Umfrage empfinden
79 Prozent der Konsumenten papierbasierte Verpackungen als umweltfreundlicher als Verpackungen
aus Kunststoff. Drei Viertel fordern Verpackungen, die
vor allem recycelbar sind. Damit kann, wer so weit wie
möglich auf papierbasierte Verpackungen setzt, kaum
etwas falsch machen. Zumal in Deutschland, wo Papier, Pappe und Karton so effizient wie in kaum einem
anderen Land von Privathaushalten und vor allem der
Wirtschaft eingesammelt und der Wiederverwertung
zugeführt werden – der Rohstoff also zur Verfügung
steht.
Zuguterletzt trägt zum großen Einsatzspektrum
auch kontinuierliche Innovation bei. Für jede Art papierbasierter Verpackung finden sich ständig neue
Möglichkeiten. Ein wichtiges Feld sind hier Beschichtungen, die die Nahrung schützen oder die
Abfüllung von Flüssigkeiten erlauben, ohne dass
die Recyclingfähigkeit unter diesen Hightech-Beschichtungen leidet. Papier ist eben so ein treuer
Begleiter des Menschen, da passen sich auch modernste Werkstoffe der ursprünglichen und vielfältigen Nachhaltigkeit an. ●
Quelle: KA BrandResearch, 2011
Welche Verpackungsarten sind Ihnen
88 %
Karton
Faltschachtel
43 %
Plastikbeutel, -becher,
-folie, -tube
materialien9
karton
Außen bunt, innen sicher
Von Otmar Rheinhold
Karton ist stabiler als Papier, aber ebenso leicht bedruck- und beschichtbar. Das macht ihn zum Verpackungsmaterial der Wahl, auch für Lebensmittel.
Moderne Sperrschichten und Migrationsbarrieren sorgen für idealen Schutz der Ware – und lassen sich mittlerweile ohne Schwierigkeiten recyceln.
E
r ist allgegenwärtig, und ohne ihn sähe unser
tägliches Leben anders aus. Gemeint ist der
Karton. Das Material dient als Umverpackung,
zur Verstärkung anderer Materialien und vor allem
als Verkaufsverpackung für Dutzende von Warengruppen. Das Besondere am Karton liegt in der Kombination verschiedener Eigenschaften. Zum einen ist
er deutlich dicker und fester als Papier – er wird in
einem ähnlichen Prozess hergestellt, besteht in der
Regel aber aus mehreren Lagen und weist eine höhere Grammatur (Dichte) auf. Das macht Karton stabil
und dennoch leicht. Nicht umsonst steht das Wort
sowohl für Material als auch für die allgegenwärtigen
belastungsfähigen Behältnisse, die aus ihm gefertigt
werden. Zugleich weist Karton dieselben Oberflächen­
eigenschaften wie Papier auf. Das heißt, er lässt sich
problemlos bedrucken und beschichten.
Einen gestrichenen Karton voll, bitte
So wird Karton zum nahezu idealen und universellen
Verpackungsmaterial. Zum Einsatz kommt dabei gestrichener Karton, also ein Material, dessen Oberfläche ebenso wie bei vielen Papiersorten mit einer Art
Grundauftrag versehen ist, der für exzellente Druckergebnisse sorgt. Zugleich lassen sich pro­blemlos
weitere Materialschichten aufbringen, etwa um den
Karton wasserdicht zu machen. Allein von diesem
gestrichenen Karton werden in Europa jedes Jahr
rund 5,2 Millionen Tonnen produziert. So wandert
Tonne um Tonne an Nudeln, Tiefkühlkost, Salz,
Keksen oder Saft in unsere Vorratsschränke, verlässlich umhüllt von Karton.
Wanderungsbewegung gestoppt
Wie alle papierbasierten Verpackungen weist Karton eine sehr gute Ökobilanz auf. Über 60 Prozent
des in Europa produzierten gestrichenen Kartons
wird aus Recyclingmaterial hergestellt. Die Frischfasern stammen vom nachwachsenden Rohstoff Holz. Daraus ergeben sich zunächst Herausforderungen, die aber auch Ansporn für stetige
Innovation sind. Denn von außen erstrahlt Karton, wenn gewünscht, verziert mit allen Farben
und Oberflächentechniken, die die Druckin-
dustrie zu bieten hat und begrenzt so kaum die Möglichkeiten für Waren- und Imagetransport. Spuren der
Druckfarben bleiben in recyceltem Karton allerdings
enthalten, treten als leicht flüchtige Stoffe an die Luft
und können mit der Ware in Kontakt kommen. Diesem
als Migration bekannten Phänomen setzt die Karton­
industrie immer neue Lösungen entgegen. Im Prinzip
werden eine oder mehrere Schutzschichten auf die Innenseite des Kartons aufgetragen. So besteht keine Ge-
advertotial – produktporträt
Quantensprung für Produktsicherheit
von Kartonverpackungen
Über 5 Jahre Forschung und Entwicklung durch 20 Experten von
Mayr-Melnhof Karton, mehr als 14.000
individuelle Analysen und mehrere
Millionen Stück produzierte sichere Faltschachteln aus FOODBOARD™ machten
diese Zukunftstechnologie bereit für die
industrielle Produktion!
Die Sicherheit des Konsumenten
hat für die Lieferkette von Lebensmittelverpackungen
höchste
Priorität.
Mayr-Melnhof Karton ist sich dieser Verantwortung bewusst und hat eine neue
Art von Karton entwickelt, der für eine
höchstmögliche Sicherheit von Lebensmitteln sorgt. FOODBOARD™ ist eine geschützte Eigenentwicklung und bedeutet
einen Quantensprung im Schutz kartonDas MMK-Stammwerk in Frohnleiten wird FOODBOARD™ Ende 2014 liefern.
verpackter Lebensmittel.
FOODBOARD™ ist ein neuer, hochwertiger, gestrichelionen Faltschachteln beste Verarbeitungsergebnisse
ner Recyclingkarton mit einer einzigartigen funktiound höchste Lauf- und Abpackleistungen bestätigt. Der
nellen Barriere auf der Lebensmittelkontaktseite des
Aufbau und die Barrierematerialien von FOODBOARD™
Verpackungskartons.
erfüllen sämtliche europäische Verordnungen und
Gesetze für direkten und indirekten LebensmittelkonFOODBOARD™ ist eine reine Kartonlösung und kein
takt. Entsprechende Zertifikate wurden bereits von
extrudierter Verbund oder kaschiertes Laminat.
unabhängigen, renommierten europäischen Instituten
FOODBOARD™ ist rezyklierbar, biologisch abbaubar
ausgestellt.
und wird FSC® und PEFC™ -zertifiziert erhältlich sein.
Des Weiteren entspricht FOODBOARD™ den VorgaFOODBOARD™ schützt verpackte Lebensmittel vor
ben der diskutierten „Mineralölverordnung“ des BMELV
definierten unerwünschten Substanzen wie Mineral­
in Deutschland. Der Markt fordert jedoch auch unabhänölen, Phthalaten, DIPN und Bisphenol A.
gig davon eine Migrationsbarriere zum Schutz vor unerFOODBOARD™ schützt vor Querkontamination aus
wünschten Substanzen, um höchste Produktsicherheit
Umverpackungen während des Transportes und der
für Lebensmittel-Verpackungen zu garantieren. Daher
Lagerung, vor Druckfarben und anderen unerwünschwird das österreichische Stammwerk
ten Umwelteinflüssen.
von MM Karton in Frohnleiten nach eiDies wird durch einen neuartigen Kartonaufbau und den
ner Investition im mittleren zweistelliEinsatz sorgfältig ausgewählter Migrationsbarrieren
gen Euro-Millionenbereich Ende 2014
erreicht. Umfangreiche Langzeitserientests mit führenFOODBOARD™ liefern.
den multinationalen Lebensmittelherstellern über die
letzten zwei Jahre haben die Effektivität der Barriere
www.mm-karton.com
bestätigt. Darüber hinaus wurden mit mehr als zwei Mil-
͸͸
͸͸
n bekannt?
͸͸
͸͸
͸͸
16 %
Blechdose
7%
Glas
5%
Aluminium
Alufolie
fahr einer Verunreinigung. Oft sind diese Sperrschichten oder Migrationsbarrieren aber aus Material, das
sich nicht so gut recyceln lässt. Auch dieses Pro­blem
lösen die jüngst entwickelten Sperrschichten, die verlässlich die Migration verhindern und zugleich bei der
Wiederaufbereitung keine Schwierigkeiten machen.
Womit die eh schon riesigen Einsatzmöglichkeiten von
Karton einmal mehr erweitert wurden. ●
10materialien
metallverpackungen
Für die Ewigkeit
Von Helene Fuchs
Wir finden sie im Supermarkt als schützende Dose für Nahrungs- und Genussmittel, in der Drogerie als elegante Hülle für Kosmetikprodukte oder
in der Industrie als sichere Ummantelung für Farben oder Lösungsmittel – eine Welt ohne Verpackungen aus Metall? Nicht vorstellbar. Ihr Siegeszug
ist weltweit ungebrochen. Zwar erreichen die Produkte irgendwann das Ende ihres Lebenszyklus – nicht aber das Verpackungsmaterial.
O
b als Lebensmittelkonserve,
Kanister für Lacke oder als
Fass für das kühle Blonde –
Metallverpackungen sind vielseitig einsetzbar und bieten in vielen Fällen den
optimalen Verpackungsschutz. Metall
ist bruchstabil, lichtundurchlässig,
im Verbundstoff kombinierbar, lösemittelresistent und temperaturbeständig. Ein echter Allrounder, der
einmal produziert, durch Recycling
unendlich oft für neue Verwendungszwecke eingesetzt werden
kann und das – im Gegensatz zu
anderen Verpackungsmaterialien
– ohne jegliche Einbußen in der
Qualität.
Verpackungen aus Metall –
also aus Stahl oder Alu – kön-
nen zwar auch wieder zu Verpackungen aus Stahl oder Alu werden. Da aber
der Einsatzbereich viel größer ist – die
recycelten Verpackungen können in der
Automobil- und Luftfahrtindustrie, im
Bausektor, für Haushaltsprodukte und
vieles mehr verwendet werden – ist die
statistische Wahrscheinlichkeit, dass
direkt wieder eine Verpackung daraus
wird, nicht sehr hoch.
Für den Verbraucher mag sich in den
vergangenen Jahren im Bereich Metallverpackungen auf den ersten Blick nicht
viel getan haben. Doch der Eindruck
täuscht. An Innovationen arbeitet die
Industrie ständig. Etwa an einem optimierten Materialeinsatz. Dank technischer Fortschritte wiegen Lebensmitteldosen aus Weißblech heute 25
Prozent weniger als noch vor 30 Jahren.
Die kontinuierliche Gewichtsabnahme führt nicht nur zu einem besseren
Handling der Produkte, sondern leistet
einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Denn: Der geringere Verbrauch von
Ressourcen und Energien führt zu einer
Reduzierung der CO2- Emissionen.
Für die Branche ist die Schlankheitskur zudem eine Möglichkeit, den kontinuierlich steigenden Rohstoffpreisen
für die Vormaterialien Eisenerz und
Aluminium zu begegnen.
Das meist recycelte Packmittel
Im Bereich der Metallverpackungen
gibt es drei wesentliche Faktoren, die zu
einer Verringerung der CO2-Emissionen
beitragen: Blechdicke, Materialeigenschaften und die Quote der Wiederverwertung. In puncto Recyclingrate haben
Verpackungen aus Stahl oder Aluminium die Nase vorn: für Verpackungsstahl liegt sie in Deutschland bei weit
über 90 Prozent. Jede Tonne recycelter
Verpackungsstahl spart 1,5 Tonnen Eisenerz und mehr als eine Tonne Kohle
Durch reduzierte Blechdicken kann mehr
Material und somit co2 eingespart werden.
ein. Setzt man zur Produktion neuer
Behältnisse Stahlschrott anstatt Eisen­
erz ein, so lässt sich zudem der Wasserverbrauch um 40 Prozent und der
Energieverbrauch um etwa 70 Prozent
verringern. Das Resultat: ein verringerter CO2-Ausstoß um bis zu 80 Prozent.
Gestaltungsspielraum ohne Grenzen
Auch wenn Metallverpackungen dank
der vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten von Größen und Formen bereits
für die gesamte Palette an Industrieund Konsumgütern eine Lösung anbieten, basteln die Hersteller fleißig
an neuen Einsatzmöglichkeiten und
Technologien.
Im Convenience-Bereich wäre da die
Entwicklung von mikrowellengeeigneten Metallschalen und selbsterhitzende oder -kühlende Behälter zu nennen.
Oder effiziente Siegel-Technologien für
den leicht zu öffnenden Peel-off Deckel,
innovative Beschichtungen für den Korrosionsschutz sowie neuartige Formgebungen für Konserven- und Aerosoldosen. Die Branche ist in Bewegung. Den
Vorzügen von Metall als Verpackungsmaterial scheinen auch in Zukunft weiterhin keine Grenzen gesetzt.
●
advertorial
Material mit Zukunft
Jörg Höppner ist Geschäftsführer
des Verband Metallverpackungen
e.V. (VMV). Zum VMV gehören rund 55
Unternehmen mit über 11.000 Beschäftigten. Sie sind Hersteller von Metallverpackungen und Metallverschlüssen in
Deutschland.
Wer an Verpackungen der Zukunft denkt,
stößt schnell auf ein steigendes Umweltbewusstsein der Verbraucher. Sie erwarten sicher bewahrte Produkte in Verpackungen, die
neben ihren Füllgütern auch unsere Ressourcen schützen.
Unendlicher Materialkreislauf
Verpackungen aus Metall sind hier weit mehr als Schutzhüllen für wertvolle Güter. Aufgrund ihrer unendlichen
Recyclingfähigkeit befinden sie sich in einem fortwährenden Materialkreislauf. Die Voraussetzungen dafür
liefern die Packmittel Aluminium beziehungsweise Stahl,
dessen Basis Eisen ist. Denn Aluminium (Al) und Eisen
(Fe) sind Elemente und daher nicht zerstörbar. Sie wech-
seln je nach Einsatz lediglich Ort und Gestalt. Fertige Produkte wie Dosen, Kanister oder Verschlüsse
können daher das Ende ihres Lebenszyklus erreichen, nicht aber die Materialien. Diese werden wieder verwendet. Dabei bleiben ihre
Struktur und ihre Eigenschaften gleich –
für immer.
Das macht Verpackungen aus Metall
so nachhaltig. Denn in jedem Ende einer
Lebensmitteldose, eines Eimers mit Holzpflegeprodukten oder einer anderen Metallverpackung liegt ein Neuanfang des
Materials mit unendlichen Möglichkeiten.
Im Laufe eines permanenten Kreislaufs
kann daraus zum Beispiel ein Fahrrad, ein
Auto, eine Schiffsschraube oder aber wieder ein
Verschluss oder eine Verpackung aus Metall werden.
Metallverpackungen ersetzen Rohstoffe
Auf diese Weise gehen die für die Verpackungsproduktion eingesetzten Rohstoffe genauso wenig verloren, wie
die dabei aufgewendete Energie. Mit jeder Tonne gebrauchter Verpackungen aus Stahl, aus der neue Stahl-
produkte hergestellt werden, spart man zum Beispiel
1,5 Tonnen Eisenerz und eine halbe Tonne Kohle ein. Die
Energieverbräuche lassen sich um 70 Prozent reduzieren, Emissionen um 80 Prozent.
Da trifft es sich gut, dass Verpackungsstahl Top-Recyclingraten hat. In Europa sind es jährlich 2,6 Millionen
Tonnen Verpackungsstahl, die recycelt werden. Mit einer
Rate von 74 Prozent bedeutet dies die Spitzenposition
unter allen Packmitteln. Das ist genug Stahl, um daraus
246 Eiffeltürme zu bauen – jedes Jahr. Für die eingesparte Energie könnte man zudem halb Belgien mit Strom
versorgen und die vermiedenen Emissionen gleichen
jährlich zwei Millionen Flüge von Brüssel nach Tokio aus.
„Metal recycles forever“
Diese Botschaft kommuniziert die Branche vom 8.
bis 14. Mai 2014 in Düsseldorf im Rahmen der Messe
„Interpack“. Der VMV und sein europäischer Dachverband
Empac präsentieren dort in Halle 11 das „Metal Packaging Forum“, auf dem sich alles um die Nachhaltigkeit der
Metallverpackung drehen wird.
www.metallverpackungen.de
design und technologien
11
O
b Ampulle, Herzkatheter, Luftröhrenckung sind hoch, da mikrobielle Verunreinigungen die
schlauch, Stimmprothese oder OpeGesundheit oder gar das Leben von Patienten gefährrationsbesteck – Medizingüter und
den können. Verpackungssysteme für medizinische
deren Zubehör werden heute an jedem
Sterilgüter bestehen deshalb meist aus zwei Teilen:
Ort dieser Welt in Top-Qualität benödem Sterilbarrieresystem, das die Sterilisation ermögtigt. Dabei nehmen Verpackungen nicht nur Schutzlicht und eine ausreichende mikrobielle Barriere biefunktionen ein, sondern sie helfen unter anderem bei der richtigen Dosierung
medizintechnik
sowie dem Applizieren und Anwenden
von Wirkstoffen. Dabei darf es keinesfalls zu Verunreinigungen oder gar mechanischen Beschädigungen des Transportguts kommen. An die Hersteller von
Verpackungen für Medizingüter sind
somit höchste Anforderungen gestellt,
hängt doch von ihrer Arbeit oftmals die
Gesundheit der Patienten ab.
Auf Nummer
sicher gehen
Sterilisation wichtig
Ein wichtiger Baustein der Vorsorge zur
optimalen Versorgung mit Medizingütern ist dabei die Sterilisation der Verpackungen. Eine anspruchsvolle Aufgabe,
denn schließlich durchläuft auch eine
Medizinverpackung zunächst einmal einen ganz normalen Produktionsprozess
mit mehreren Maschinen. Die Anforderungen an die jeweilige Sterilgutverpa-
korrekte Sterilisation ohne Öffnen der Verpackung mit
einfachen Messgeräten zu erkennen.
Wie auch bei herkömmlichen Industrieverpackungen, so ist es auch in der Medizintechnik nicht möglich, jedes Material für die Verpackung aller Medizingüter einzusetzen. Zahlreiche Faktoren bestimmen
die Materialauswahl, sodass individuell entschieden werden muss, welche
Verpackung die Bedürfnisse am besten
abdeckt. Aber allein durch die Auswahl
des richtigen Materials für das Sterilbarrieresystem ist noch nicht gewährleistet, dass die Verpackung die genannten Anforderungen erfüllt. Daher sind
in den Prüfnormen unterschiedlichste
Verfahren beschrieben, um die Barriere- und Schutzfunktionen eines Verpackungssystems zu validieren.
Richtige Auszeichnung bringt
dem Anwender Klarheit
Neben den Themen ProzessverbesseDie Verpackungen von Medizingütern und Pharmazeutika müssen
rung und Hygiene kommt es beim Verhohen Standards entsprechen – was höchste Anforderungen an
packen aber auch auf die richtige AusMaterial und Produktion stellt. Dabei müssen die Verpackungen
zeichnung an. Denn nur wenn schnell
nicht nur steril produziert und in Umlauf gebracht werden,
und zweifelsfrei erkannt werden kann,
sondern auch leicht bedienbar und umweltverträglich sein.
was in Umverpackungen steckt, ist eine
problemlose Handhabung gewährleistet. Es werden, je nach Anwendungstet, sowie der Schutzverpackung. Die
gebiet der Verpackung, Vollflächenflexodruck sowie
Wahl des richtigen Verpackungsmateverschiedene Inkjet- und Thermotransfersysteme einrials – wie Papier oder Vliesstoffen aus
gesetzt. Daneben können Hersteller Informationen
Polyethylen – hängt vom gewünschten
auf der Verpackung aufbringen, die den Nutzeralltag
Sterilisationsverfahren und vom eingeerleichtern und einen schnellen und verwechslungssetzten Verpackungsverfahren ab. Für
sicheren Zugriff, etwa durch farbliche Kennzeichnundie
infrage
gen, sicherstellen.
Die Wahl des richtigen
kommenden
Doch die Etikettierung überVerpackungsmaterials
Materialien
nimmt auch eine wichtige Sicherhängt vom gewünschten
muss ein Herheitsaufgabe. Durch die SerialiSterilisationsverfahren
stellernachsierung von Infusionsbeuteln
und vom eingesetzten
weis vorliegen,
etwa, wird jedes Produkt
Verpackungsverfahren ab. individualisiert mit eider die Anforderungen der
nem Data-Matrixcode
Standardisierungsnormen erfüllt. Ein
gekennzeichnet und kann zweifelsfrei
neu entwickeltes Verfahren, bei dem
identifiziert werden. Nachahmerprodem Verpackungsmaterial Nanopartidukte sind damit sofort erkennkel beigegeben werden, die unter Elekbar und können aussortiert
tronenbestrahlung ihre optischen Eiwerden, ehe sie zum Patiengenschaften ändern, ermöglicht es, eine
ten gelangen.
●
Von Sven Jürisch
„
Pflaster müssen sowohl
steril produziert, als auch
verpackt werden.
advertorial – unternehmensporträt
Gut und sicher verpackt
Ob nun groß oder klein, rund oder eckig, bunt oder transparent – die Produkte von
rose plastic überzeugen durch ihre Qualität und ihre vielseitige Einsatzfähigkeit. Seit 60
Jahren produziert das Unternehmen hochwertige Verpackungen aus Kunststoff. Mit der
Marke rose plastic medical packaging wurde ein weiteres Standbein geschaffen.
Schon seit mehreren
Jahren liefert die rose
plastic
Unternehmensgruppe intelligente Verpackungslösungen
aus
Kunststoff in die Medizintechnikbranche. Um den
in diesem Bereich vorherrschenden Anforderungen
gerecht zu werden, wurde
daher im vergangenen
Jahr am Standort der
Firmenzentrale in Hergensweiler ein Produktionsumfeld der ISO-Klasse 9 eingerichtet.
Noch in diesem Jahr soll die Zertifizierung nach der internationalen DIN EN ISO 13485
erfolgen. Damit wird der internationale Standard für Qualitätsmanagementsysteme im
Bereich Medizinprodukte erfüllt. Mittlerweile ist die Fertigung in den insgesamt 340
Quadratmeter umfassenden Räumlichkeiten vollständig in Betrieb genommen worden.
Das Gesamtpaket überzeugt
Kreatives Design verbunden mit intelligenter Funktion – damit hat sich rose plastic
schon längst einen Namen in der Verpackungsbranche gemacht. Vom ersten Entwurf
über die Fertigung bis hin zu logistischen Aspekten – rose plastic bedenkt alles, was für
eine Verpackungslösung relevant ist. Im Fokus stehen dabei auch ganz klar die Wiederverwendbarkeit sowie der Zusatznutzen der vielseitigen Hülsen, Boxen und Koffer. Mit
seinem neuen Gesamtauftritt unterstreicht rose plastic seine Kompetenz als Verpackungsspezialist für intelligente Kunststoffverpackungen für Medizintechnik, Dental,
Healthcare und Labor.
www.rose-medipack.de
12
design und technologien
design
So eine schlaue Verpackung
Von Otmar Rheinhold
Verpackungen sollen die Ware schützen, auf den Inhalt hinweisen und gut aussehen? Ja, aber mit wachsenden Ansprüchen etwa an Nachhaltigkeit oder
besserer Kundeninformationen nehmen auch die Funktionen zu, die eine moderne Verpackung erfüllt. Möglich macht es der technische Fortschritt.
K
aum etwas scheint so simpel und hat doch
so viele Facetten wie das Verpackungsdesign.
Schon das Bananenblatt, das vor Tausenden
von Jahren kunstvoll gefaltet als Verpackung des Proviants eines Dschungelbewohners diente, erfüllte Ansprüche, die heute noch gelten. Funktional und praktisch muss sie sein, den Inhalt schützen und frisch
halten, am besten nicht zu teuer und leicht zu verarbeiten sein. Weitere Aspekte kamen im Lauf der Jahrtausende hinzu. Was heute eine große Rolle spielt, ist
die Nachhaltigkeit des Materials und die Verpackung
als Verkaufsvehikel. Bei der Nachhaltigkeit kann das
Bananenblatt noch mithalten, doch was das Design
hinsichtlich Marketing und Vertrieb heute leistet, das
ist inzwischen fast eine eigene Kunstrichtung.
Nachhaltigkeit und Funktionalität
Kein Wunder, werden doch längst Äußeres und Inhalt
wie sonst nirgends als Einheit wahrgenommen. Zwar
gab es schon immer Verpackungen, die praktisch eins
mit dem Produkt waren; man denke nur an jene gewisse blaue Creme-Dose. Heute gibt es nicht nur, was Pflegeprodukte angeht, eine solche Varianz, dass an Diffe­
renzierung kein Weg vorbeigeht. Aufsehenerregende
Logos reichen da nicht aus. Form und die Funktion der
Hülle entscheiden über den Erfolg. Nicht ohne Grund
finden sich stets Optimierungen und kleine Neuerungen etwa an Verschlüssen, Deckeln, Laschen und Co.,
bis hin zu ganz neuen Materialkombinationen.
Zugleich muss das Produkt im Regal auffallen und
das Markenimage transportieren. Eine große Herausforderung für Produktrelaunches mit neuer Verpackung. Das soll, sagen Studien aus, in gut 55 Prozent
aller Fälle scheitern. Und über allem schwebt die
Nachhaltigkeit. Verbraucher nehmen den „Nachhaltigkeitsgrad“ einer Ware stark über die Verpackung
wahr. Das weiß die BranDie Gestaltung muss auffallen
che. Bei pet-Flaschen
etwa sank der Materialverbrauch seit 2003 um gut die
Hälfte. Wird recyceltes pet verwendet, spart das fast
75 Prozent Öl oder Gas, 65 Prozent Energie und die entsprechende Menge co2. Ein anderer Ausdruck dieses
Trends: Seit kurzem finden sich vom Teebeutel bis zum
Notebook Verkaufspackungen aus fast unbedrucktem
Karton oder Wellpappe. Recycling und Naturverbundenheit soll das transportieren.
Schlaues Kerlchen
Verpackungen dienen aber auch noch ganz anderen
Zwecken. „Aktive“ Verpackungen verfügen zum Beispiel über antibakterielle Beschichtungen oder absorbieren Ethylen, was die Reifung von Obst oder Gemüse
hinauszögert. Intelligente Verpackungen unterstützen
per rfid-Chip Logistik und Warenwirtschaft. Aufdruckbare, funkgesteuerte Displays zeigen den aktuellen Preis an. Sensoren warnen vor zu hoher Bakterien­
entwicklung, andere zeigen an, wie lange das Produkt
schon im Regal ist.
Fazit: Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen.
Verpackungsdesign bleibt sich in seinen Grundfunktionen treu und greift zugleich jede sinnvolle technische
Neuerung auf, um ihren Zweck im Sinne des Verbrauchers noch besser zu erfüllen. ●
und das Image transportieren.
advertorial – unternehmensporträt
advertorial – unternehmensporträt
Sicherheit erfordert Dialogbereitschaft
Der Produktschutz stellt eine wichtige
Verpackungsfunktion dar. Jedoch geht es
nicht nur darum, den Verpackungsinhalt
vor Einwirkungen zu schützen. Auch von
der Verpackung selbst dürfen keine Beeinträchtigungen ausgehen, die dazu geeignet sind, die Gesundheit zu gefährden.
Die Verpackungen kommen teilweise direkt mit dem Füllgut in Verbindung.
Durch ihre Beschaffenheit können diese
Einfluss auf den Verpackungsinhalt haben. Im Hinblick auf mögliche stoffliche
Übergänge (Migration) sind die Barriereeigenschaften des Gesamtsystems oder
die einzelner Komponenten entscheidend.
Für die Anbieter verpackter Lebensmittel ist es deshalb wichtig, frühzeitig
auf Basis einer Produkt- und Prozessbeschreibung mit Lieferanten von Verpackungen, Packstoffen und Verpackungskomponenten zu kommunizieren und so
eine fundierte, sachgerechte Spezifikation zu entwickeln.
Von welcher Seite der Kommunikationsprozess ausgelöst wird, ob durch
Kundenanfrage oder durch Produktangebote des Packstoffherstellers, ist nicht
relevant. Indes muss das gesamte Verpackungssystem bekannt und der wechselseitige und zielgerichtete Informationsfluss gewährleistet sein. Dies erfordert
bei allen Beteiligten eine Bereitschaft
zum Dialog sowie die Konzentration auf
die wesentlichen Fragen und Antworten. Je spezifischer die Vorgaben und
Beschreibungen erfolgen, umso besser
kann die Verpackung entwickelt und definiert werden.
www.bve-online.de
Mächtig kommunikativ
Neben den traditionellen Funktionen der Verpackung gewinnt der Aspekt der
Kommunikation zunehmend an Bedeutung. Dabei geht es zum Beispiel um Kommunikation zu Zwecken der Information, der Markenbildung, -bindung und -pflege und des
Marketing. Bedeutsam wird die Kommunikation über die oder mithilfe der Verpackung
jedoch nicht nur in Bezug auf den Shopper und Konsumenten, sondern auch im Hinblick
auf den Bereich B2B.
Innovationen im Bereich der Drucktechnik erweitern die Möglichkeiten der Kommunikation über „elektronisch aufgeladene“ Verpackungen, zum Beispiel mittels LED,
OLED und so weiter. Darüber hinaus ist die Verpackung aber längst nicht mehr auf die
ihr eigene Form, Farbe und Oberfläche beschränkt. Vielmehr wird sie für den Konsumenten immer mehr zur zentralen Schnittstelle die, zum Beispiel über Elemente wie den
QR-Code, zu anderen Medien und Kanälen führt und mit diesen vernetzt. Die Bandbreite an Möglichkeiten für Informationen – zum Beispiel zur
Rückverfolgbarkeit –, Dialoge, Interaktionen oder Prozessoptimierungen wächst stetig.
Thomas Reiner,
Vorstandsvorsitzender des dvi
www.verpackung.org
B2B – Kommunikation & Branding
Auch im Bereich B2B gewinnt die Kommunikation zunehmend an Bedeutung. So entdecken Unternehmen zum
Beispiel im Zuge verstärkter Branding-Bemühungen ihr
Potenzial zur Erfolgssteigerung.
Soll das Gesamtunternehmen als Marke positioniert
werden, kommt der Kommunikation eine Schlüsselrolle
zu und dies gegenüber allen Stakeholdern, seien es Kunden, Lieferanten, aktuelle beziehungsweise potentielle
Mitarbeiter oder die Bewohner der lokalen Gemeinde.
design und technologien
13
verpackungsmaschinen
Höchstleistungen in jeder Hinsicht
advertorial – verbandsporträt
Von Sven Jürisch
Die Verpackungsindustrie nimmt in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselrolle in unserer Konsumgesellschaft
ein. Bewusst oder unbewusst, sei es, dass das Design zum Kaufen verführt, die Verpackung die Ware
schützt oder Urheberrechte sichert. Produziert werden die Verpackungen auf hoch spezialisierten
Maschinen – ein Milliardenmarkt, in dem „Made in Germany“ international stark nachgefragt ist.
Z
eit ist Geld, vor allem in der
Verpackungsindustrie. Dynamische Geschwindigkeiten, Null-Fehler-Anspruch
und
hundertprozentige
Genauigkeit sind gerade in diesem Bereich die Anforderungen, an denen
sich die Industrie messen lassen muss.
Deutschland steht hierbei mit einem
leistungsstarken Mittelstand im internationalen Wettbewerb an vorderster
Stelle. Zahlreiche Hersteller, meist aus
der Maschinenbauindustrie, bieten
maßgeschneiderte Verpackungsanlagen und Komplettlösungen für Verpackungsprozesse an.
Der Umsatz der Verpackungsmaschinenhersteller hierzulande liegt bei gut
fünf Milliarden Euro im Jahr. Während
beim Umsatz innerhalb Deutschlands
und Europas kein kräftiger Zuwachs
mehr zu erwarten ist, steigen die Exporte dieser Branche in die Schwellenländer Asiens, dem Mittleren Osten und
Südamerika jährlich kräftig an.
Ohne Umwege zur richtigen Anlage
Damit bereits in der Planung einer neuen Verpackungsanlage möglichst effizient auf die Kundenbedürfnisse eingegangen werden kann,
setzen die Anbieter auf moderne
cad-Technik. Die erstellten Prototypen
nung und Produktion neuer Produrchlaufen, wie im Automobilbau,
dukte, sondern auch das Recyceln
dann diverse Tests und Falldurchläufe,
der Altverpackungen. So gehört
die vor Serienanlauf erkennen lassen,
eine fachgerechte Zerlegeanlage
ob die Verpackung die Anforderungen
für Altverpackung samt Weiterverdes jeweiligen Kunden an Belastbarkeit
arbeitung der Rohstoffe wie selbstund Sicherheit erfüllt.
verständlich auch zum Sortiment
Eine Gründlichkeit, die sich lohnt,
eines Verpackungsmaschinenherdenn die Produkte deutscher Verpastellers, der damit in doppelter
ckungsmaschinenhersteller sind auch
Hinsicht Kaufanreize bei seinen
im Ausland gefragt. In China, Russland
Kunden schafft.
und zunehPrototypen durchlaufen diverse Tests und
mend auch
Falldurchläufe,bis die Anforderungen des
in Afrika,
jeweiligen Kunden erfüllt werden.
schätzten
beispielsweise Nahrungsmittelhersteller und
Wichtig für VerpackungsherPharmakonzerne die Innovationen aus
steller wie auch für die HerstelDeutschland.
ler der Maschinen, ist der Blick
Bei uns ist es vor allem der Mittelauf die Wiederverwertbarkeit
stand, der mit Innovationen Erfolge
der
Verpackungsmaterialien.
und damit steigende Umsätze verbuBei Aluminium beispielsweise
chen kann. Umfangreiche Spezialsortiführt Recycling zu einem fast
mente und Neuentwicklungen, wie faltgeschlossenen Kreislauf: Von
bare Obstkisten aus Kunststoff für den
91.800 im Markt befindlichen
Mehrwegeinsatz in Groß- und SuperTonnen
Aluminiumverpamärkten, sorgen für konstantes Wachsckungen „erlebten“ 2010 dank
tum der Branche.
eines gut organisierten Rücknahmesystems
immerhin
Wachstum mit Nachhaltigkeit
79.300 Tonnen (86,4 Prozent)
Immanenter Bestandteil einer jeden
durch entsprechende MaWachstumsstrategie
eines
Verpaschinen einen weiteren – und
ckungsmittelherstellers ist heute aber
somit nachhaltigen – Verpanicht nur die Plackungslebenszyklus. ●
„
Die Prozesse
gestalten
Bis zum Jahr 2016, so die Prognose, wird
der Umsatz der Verpackungsindustrie
weltweit auf 820 Milliarden US-Dollar
steigen. Im Jahr 2010 waren es noch
670 Milliarden US-Dollar. Generiert wird
dieses Wachstum durch die steigende
Kaufkraft in aufstrebenden Ländern sowie Schwellenländern wie China, Indien,
Brasilien und einigen osteuropäischen
Staaten. Dazu schreibt Sonja Bähr, Geschäftsführerin des bdvi -das Verpackungsnetzwerk-.
Vor dem Hintergrund begrenzter
Ressourcen, sollen die Packstoff- und
Verpackungshersteller nachhaltig und
wirtschaftlich produzieren, die Rohstoffe
schonen und trotzdem den Kunden individuelle Lösungen anbieten. Untrennbar
sind die Produktion und das Produkt verbunden und bieten dennoch großes Rationalisierungspotenzial.
advertorial – messeporträt
Innovationen in der Verpackungslogistik
Nachhaltigkeit“ im Rahmen der LogiMAT 2014 diskutiert.
Es findet am ersten Messetag, den 25. Januar 2014 unter
der Moderation von Herrn Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Leiter des renommierten Instituts für Verpackungstechnik
(IfV) des VVL e.V., Dortmund, statt. Der Besuch dieses Forums sowie 23 weiterer Vortragsreihen ist im Messeeintritt der LogiMAT 2014 enthalten. Weitere Informationen
erhalten Sie im Internet.
So kann beispielsweise durch den Einsatz von Produktivitätsmanagementsystemen eine bis zu 30 prozentige Produktivitätssteigerung erreicht werden. Dabei
sind die zielführenden Maßnahmen oft
denkbar einfach, manchmal reicht es
schon die Arbeitsergonomie zu verändern, um eine messbare Verbesserung
der Leistung zu erreichen. Und auch die
Verpackungsgestaltung lässt viel Raum
für Optimierungen. Durch intelligente
Planung und Konstruktion können Material und Energie eingespart werden, ohne
dass der Kunde auf eine gewünschte Individualisierung verzichten muss. Zum
Einsatz kommen modulare Verpackungsoder Displaysysteme, die durch moderne
Druckverfahren und einzeln hinzufügbare Ausstattungen individualisiert werden
können.
www.logimat-messe.de
www.bdvi.org
Die EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH veranstaltet
unter anderem jährlich in Stuttgart die Messe LogiMAT.
Hierbei handelt es sich um eine internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss. Die
LogiMAT findet vom 25. bis 27. Februar 2014 bereits zum
12. Mal statt und gilt als führende jährlich stattfindende
Fachveranstaltung für Intralogistik in Zentraleuropa.
Für die Erstellung einer Verpackung für Einzelteile,
Kleinserien oder Produkte mit kleinen Abmessungen
und sehr hoher Empfindlichkeit ist in der Regel ein sehr
hoher manueller Aufwand notwendig. Mithilfe des
3D-Printings (Pulver-Binder-Verfahren) kann der manuelle und zeitliche Aufwand für die Erstellung derartiger
Verpackungen deutlich reduziert werden. Die so hergestellten Transportverpackungen erfüllen sogar die
Anforderungen des Transportschutzes für hochwertige
Güter.
Diese und weitere Aspekte werden auf dem Forum
„Innovationen in der Verpackungslogistik im Fokus der
Effizienter Prototypenbau im farbigen 3D
Druck. (Quelle: Copynet)
14
advertorial – messeporträt
design und technologien
gastbeitrag
Ein Drittel aller
Optimale Verpackungslösungen im E-Commerce
Nahrungsmittel
Rolle bewusst. Viele Unternehmen haben eine konkrete
Christin Schmidt verantwortet den Bereich Presse- und
verdirbt ungenutzt Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaftspolitik und Statistik Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Initiative SAVE FOOD tritt dem Nahrungsmittelverlust und der -verschwendung entgegen – einem der drängendsten
Probleme unserer Zeit. Hierbei kann die
Verpackungs- und Prozesstechnik mit intelligenten Lösungen einen entscheidenden Beitrag leisten.
beim Bundesverband des Deutschen Versandhandels
e.V. (bvh). In diesem sind 370 Versand- und Online-Händler sowie 120 Dienstleister organisiert.
Das kontinuierliche Umsatzwachstum und die neuen
Rekordzahlen der Branche für das Jahr 2013 lassen erahnen: Auch zukünftig werden die deutschen Logistikdienstleister noch mehr
Aufträge der Versender als bisher erhalten. Immer mehr Verbraucher entdecken
das Onlinegeschäft für sich, kaufen regelmäßiger ein und auch die Warenkörbe
werden kontinuierlich größer.
Gerade im Hinblick auf die ökologische
Verantwortung der Unternehmen sind
sich sowohl die Versender als auch die
Logistikdienstleister ihrer bedeutenden
Gerade mit Fragen der Verpackung setzten sich die
Versender sehr intensiv auseinander. Ein Zuviel an Verpackung und die Verwendung nicht abbaubarer Stoffe
sollte aus ökologischen Gründen vermieden werden. Abläufe innerhalb der Logistikkette müssen aber gleichzeitig effizient bleiben. Viele Versender können mittlerweile
effektive
Managementsysteme vorweisen und
verfeinern kontinuierlich
ihre Verpackungsstrategien. Es sind auch für die
kommende Zeit Neue­
rungen der Branche zu
erwarten – das Thema
Verpackung wird weiterhin eine hohe Relevanz
haben.
advertorial
Pro Jahr verderben etwa 1,3 Milliarden
Tonnen Nahrungsmittel oder werden
weggeworfen. Gleichzeitig würde ein
Viertel dieser Menge ausreichen, um die
800 Millionen Hungernden auf der Erde
zu ernähren.
Daher bringt die Initiative vom
7. bis 8. Mai auf dem 2. internationalen
SAVE FOOD Kongress in Düsseldorf entsprechende Experten zusammen. Die Erkenntnisse sollen für Strategien genutzt
werden, um Nahrungsmittelverluste und
-verschwendung durch konkrete Projekte
zu reduzieren.
Dabei profitiert die Gemeinschafts­
initiative der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Messe Düsseldorf und
dem Weltumweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) von den Kompetenzen der Wirtschaft: Die interpack bietet
hierfür als internationale Leitmesse für
die Verpackungsbranche und die verwandte Prozessindustrie mit 2.700 Ausstellern vom 8. bis zum 14. Mai die ideale
Plattform.
Da Unternehmen der gesamten Nahrungsmittelwertschöpfungskette für Lösungen des Problems eine entscheidende Rolle spielen, sind sie zur Sonderschau
Innovationparc Packaging im Rahmen der
interpack dazu aufgerufen, ihre intelligenten Lösungen hierfür zu präsentieren.
www.interpack.de
innovationsreport
Hamburg verpackt sich neu
Hamburg bekommt ab 2015 ein
neues Verpackungsportfolio! easyFairs
Deutschland setzt auf mehr Inhalte:
mit der „Empack“, der „Packaging
Innovations“ und der „Label&Print“ wird
der Standort mit drei Kernkompetenzen bereichert und ausgeweitet. Vielfalt
und Diversifikation: drei Messen – ein
Standort (28. bis 29. Januar 2015)
www.easyfairs.com
Biokunststoffe 2014
Die führende Biokunststoffveranstaltung
Europas – die European Bioplastics Konferenz – findet am 2. und 3. Dezember
2014 im Konferenzzentrum „The Square“
in Brüssel (Belgien) statt.
Unter dem Motto „Bioplastics – Driving a
Resource Efficient Europe“ verdeutlicht
die Konferenz das einzigartige Potenzial
der Biokunststoffbranche eine effiziente
Kreislaufwirtschaft in Europa zu realisieren. Von der Nutzung nachwachsender
Rohstoffe bis zu erweiterten Optionen für
das Abfallmanagement – Biokunststoffe
bieten zahlreiche Ansatzpunkte.
Mit rund 400 Experten stellt die Konferenz eine exzellente Plattform dar, um
Informationen auszutauschen, neue Geschäftskontakte zu knüpfen sowie die eigene Firma und ihre innovativen Produkte zu präsentieren.
Weitere Informationen zur Konferenz erhalten Sie auf der Webseite.
en.european-bioplastics.org/conference
zu guter letzt, aber nicht das letzte. ein kommentar.
Deine Verpackung
spricht mit dir
Verpackungen sind eine tolle Sache. Im
Grunde ist ja die ganze Welt verpackt. Leute tragen Kleider (und werden von Kleidern
gemacht), im Winter liegt Schnee, Geschenke werden durchs Verpacken richtig schön,
manche Wahrheiten sollte man in warme
Worte verpacken, Bilder wirken erst durch
ihren Rahmen, und die Milch kann man halt
leider nicht in den Händen nach Hause tragen. Die Menschen haben also schon
immer Dinge verpackt.
Und schon immer
hat sich darin die
jeweilige Kultur
und die ganze
Bandbreite der
technologischen
Möglichkeiten
ausgedrückt. So wird
das auch in Zukunft sein,
Unsere nächste
Ausgabe
und darauf können wir uns freuen. Intelligente Verpackungen im Supermarkt zum
Beispiel. Wenn die schon so schlau sind, den
Preis der Ware, den Zustand des Inhalts oder
die Position im Logistikprozess zu kommunizieren, könnten sie ja auch mal mit den
Kunden sprechen. Kuhglocken-Gebimmel
von der Alpenmilch, freundlich vorgetragene
Rezepte aus der Pastaschachtel oder der sanfte Hinweis, dass zum eben erstandenen Fisch
aber sehr gut der spritzige Weißwein
ein Regal weiter passen würde...
Wir haben keinen Zweifel: So
einfallsreich, wie die Verpackungsindustrie ist, werden
wir das noch erleben. Ein
Hoch auf die Verpackung!
Eine Publikation des Reflex Verlages zum Thema
Urologie
Mehr als ein Männerthema
Cloud Computing
Speichern in der virtuellen Wolke
ist in der Praxis nicht mehr wegzudenken.
Neue Technologien und die Weiter­
entwicklung des Cloud Computing
sorgen für schnellen und sicheren
Zugriff auf alle relevanten Daten.
Seite 6
Big Data
Die Datenflut ist eine der großen
Herausforderungen für die it­Technik
und selektive Software­Lösungen.
Dabei kommt es besonders darauf an,
die bedeutenden Informationen von
den weniger wichtigen Details zu trennen
und sie richtig zu bewerten.
Seite 9
Wirtschaftsspionage
Datenschutz und Datensicherheit
gehören zu den Themen, die nicht
nur im Fokus der politischen
Diskussion stehen.
it­Verantwortliche suchen und
entwickeln abhörsichere Systeme,
um ihren Unternehmen Sicherheit
für ihr überlebenswichtiges
Know­how zu gewährleisten.
Seite 12
dezember 2013
Urologie
Mike Paßmann
Chefredakteur
Die Urologie befasst sich mit den
Erkrankungen des Harntraktes
bei Frauen und Männern sowie
den Krankheiten und Funktionsstörungen des männlichen Genitaltraktes einschl. der Prostata.
impressum
Projektmanager
Jana Spitalnikova
[email protected]
Inhalte von Advertorials wie Unternehmensund Produktporträts, Porträts, Anzeigen sowie
Gastbeiträgen und Fokus­interviews geben
die Meinung der beteiligten Unternehmen
wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der
Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche
Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
Weitere Informationen:
Sascha Bogatzki
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Eine Publikation der Reflex Verlag GmbH
am 19. Februar 2014 im Handelsblatt.
Druck
BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH
V.i.S.d.P.
Redaktionelle Inhalte:
Mike Paßmann
[email protected]
Das Spektrum reicht von Volkskrankheiten wie Harnsteinen,
der gutartigen Vergrößerung der
Prostata bis zu urologischen Krebserkrankungen von Blase, Nieren
und Hoden.
Mehr am 3. März unter anderem
im Handelsblatt. Und für alle, die
nicht warten
möchten, ab
dem 2. März in
unserer App.
wir sind dabei
Avery Dennison Deutschland GmbH 3
Ohmstraße 3
85386 Eching
[email protected]
ISRA VISION AG
4
Smurfit Kappa Deutschland GmbH
Industriestraße 14
64297 Darmstadt
[email protected]
Bund Getränkeverpackungen der Zukunft GbR 5
Initiative Lebensmitteldose
c/o zweiblick // kommunikation
6
Burg Gretesch
49086 Osnabrück
[email protected]
Verband Metallverpackungen e.V. (VMV)
9
10
rose plastic AG
Rupolzer Straße 53
88138 Hergensweiler/Lindau
[email protected]
Bund Deutscher Verpackungsingenieure (bdvi) e.V.
12
Messeplatz, Stockumer Kirchstraße 61
40474 Düsseldorf
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Messe Düsseldorf GmbH
11
Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) 13
Tollensestraße 16
14167 Berlin
info@bdvi org
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Tersteegenstr. 14
40474 Düsseldorf
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7
Deutsches Verpackungsinstitut e.V. (dvi)
Balanstr. 73, Haus 8
81541 München
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Kunzendorfstr. 19
14165 Berlin
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Brahmsplatz 6
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Morassistr. 26
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Tilsiter Str. 144
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Mayr-Melnhof Karton Gesellschaft m.b.H.
Marburger Straße 2
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8
easyFairs Deutschland GmbH
12
Joseph-Dollinger-Bogen 9
80807 München
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14
Taubenstraße 20-22
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13
14
Marienstr. 19-20
10117 Berlin
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14