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206
neue verpackung> 04.2005
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
28. Deutscher
Verpackungswettbewerb
2005
7. Deutscher
Verpackungsdesign-Wettbewerb 2005
„Dass gerade Kreativität im wahrsten Sinne des Wortes keine Grenzen
kennt, zeigt Jahr für Jahr die weiterhin ungebrochene Motivation aller Einreicher von innovativem Verpackungsgut zum Deutschen Verpackungswettbewerb bzw. zum Deutschen Verpackungsdesign-Wettbewerb. So ist
es durchaus gerechtfertigt, die Verpackungsbranche als ein diesbezügliches
Vorbild anzuerkennen. Dies auch nicht zuletzt deshalb, da gerade diese
Branche mit seinen neusten Entwicklungen und Tendenzen zeigt, dass Flexibilität und Innovation weg- und zukunftsweisend sind.“ Der Schirmherr
Wolfgang Clement, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft.
> Die beiden traditionsreichen und einander ergänzenden Wettbewerbe, die
in diesem Jahr zum 28. bzw. 7. Mal ausgeschrieben wurden, sind packstoff- und
packmittelübergreifend ausgerichtet
und wenden sich sowohl an Entwickler
und Hersteller als auch an Designer und
Verwender von Verpackungen.
Als internationale Leitmesse der Verpackungsindustrie, warf die interpack
Ihre Schatten auch auf die Anmeldungen für die Wettbewerbe voraus. Aus
acht Ländern trafen die Verpackungsmuster in Düsseldorf ein und wurden
zwei Tage lang kritisch von der Jury begutachtet. Den prämierten Arbeiten
steht die Teilnahme am Worldstar 2005
offen, der alljährlich von der World Packaging Organisation veranstaltet wird.
Kreativ, technisch anspruchsvoll, innovativ und ganzheitlich entwickelt –
das waren auch in diesem Jahr wieder
die Attribute mit denen die Jury die ein-
gereichten Wettbewerbsmuster betitelte. Wie in den Jahren zuvor, boten der
Deutsche Verpackungswettbewerb und
der Deutsche Verpackungsdesign-Wettbewerb den Teilnehmern die Möglichkeit eines adäquaten Leistungs- und Ideenvergleiches.
Die Generation der morgigen Verpackungsentwickler und Designer, die
Schüler, Auszubildenden und Studenten
bekommen mit Ihren prämierten Einreichungen die Möglichkeit, sich und ihre
Arbeiten bekannt zu machen und erhalten darüber hinaus finanzielle Unterstützung in Form des mit 2.000 EURO
dotierten Förderpreises.
Rekordbeteiligung
bei den Maschinenkonzepten
Bei insgesamt großer Beteiligung, stach
die Anzahl der Einreichungen in der Kategorie Maschinenkonzepte besonders
hervor, die sich im Vergleich zum Vorjahr
verdoppelte. Ursächlich hierfür ist sicherlich die interpack, auf der sich die
Preisträger einem internationalen Publikum präsentieren können.
Der Trend bei den Materialien geht
nach wie vor zu Kunststoff, der als Monowerkstoff oder im Verbund zu verschiedensten kreativen und innovativen
Verpackungslösungen verarbeitet wurde. Mit dieser Vielfalt an Form und Funktionalität können sich auch die Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton
und Wellpappe messen. Darüber hinaus
sind das auch nach wie vor die bevorzugten Werkstoffe für die Fertigung von
Displays und Transportverpackungen.
Sehr erfreulich war die große Fülle von
Metallverpackungen die in diesem Jahr
eingereicht wurden. Die Jury honorierte
die Innovationskraft dieser Branche mit
einer großen Anzahl an Preisträgern.
Die Wettbewerbe in Zahlen
Einreichungen insgesamt: 237 davon
Deutscher Verpackungswettbewerb:
219, Deutscher VerpackungsdesignWettbewerb: 18.
Die Einreichungen in den einzelnen
Kategorien des Verpackungswettbewerbs:
> Verkaufsverpackungen: 101
> Transportverpackungen: 32
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> Verpackungen unterschiedlichster Art: 9
> Displayverpackungen: 21
> Maschinenkonzepte: 12
> Prototypen: 25
> Schüler, Auszubildende, Studenten: 19
Die Einreichungen in den einzelnen
Kategorien des VerpackungsdesignWettbewerbs:
> Verpackungen aus Glas oder Metall: 0
> Verpackungen aus Papier, Karton, Pappe oder Wellpappe: 6
> Verpackungen aus Kunststoff: 12
Die 43 Prämierungen verteilen sich auf
die einzelnen Wettbewerbe wie folgt:
Deutscher Verpackungswettbewerb: 29,
Studentische Einreichungen: 5, Deutscher Verpackungsdesign-Wettbewerb:
9. Davon Auszeichnung für vorbildliches
Design als „Beste Arbeit“: 3 x. Auszeichnung für ausgezeichnetes Design als
„Bemerkenswerte Arbeit“: 6 x.
Anzumerken ist, dass die Design-Jury in
diesem Jahr auch die Einreichungen im
klassischen Wettbewerb mit beurteilte,
was zu einer hohen Anzahl an Prämie-
<Deutscher Verpackungswettbewerb 2005
rungen im Design-Wettbewerb führte.
Fazit der Jury
Angesichts der Tatsache, dass die Einreichungen zum diesjährigen Verpackungswettbewerb nur wenige Monate nach dem Wettbewerb 2004 wegen des Bezugs zur Interpack erfolgten,
zeigte sich die Jury für Verkaufsverpackungen erstaunt, über die Anzahl der
Wettbewerbsteilnehmer, die Ideen- und
die Technologievielfalt bei den eingereichten Verpackungen. Dabei wurde bei
der Auswahl der prämierten Verpackungen, insbesondere großen Wert darauf
gelegt, dass es sich um grundsätzliche
Innovationen bzw. neue Technologien
handelt. Die Auswahl der prämierten
Verpackungen unter dem o. g. Gesichtspunkt, der „wirklichen Neuheit“ erleichterte es das eine oder andere Mal, zu einem einstimmigen Votum zu kommen.
Sicher werden auch in diesem Jahr
wieder wichtige Impulse von den Preis-
trägern ausgehen, da bei der Auseinandersetzung mit den prämierten Verpackungen das jeweils innovative Moment auch für andere Warengruppen
von hoher Bedeutung sein kann.
In der Kategorie Transportverpackungen stammten in diesem Jahr viele Einsendungen aus dem Bereich Wellpappe.
Generell wurden Logistik- und Mehrwegfragen berücksichtigt. Die Transportverpackungen sind vielfach abgestimmt auf Modulmaße und entsprechen containergerechten Verpackungen.
Bei allen Verpackungen zeichnet sich ein
Trend zu Multimaterialsystemen und volumenreduzierten Einheiten für Lagerung und Transport ab.
Es wurden viele intelligente fallspezifische Einzellösungen mit innovativen
Ansätzen, aber wenig grundsätzliche Lösungsvorschläge, eingereicht. Insgesamt
ist festzustellen, dass ökologische
Aspekte bei den eingereichten Exponaten mit einem hohen Stellenwert berücksichtigt wurden. >|
Die Jury
Drei Jurygruppen wirkten an der Beurteilung der eingereichten
Verpackungen mit.
Für die Kategorien Verkaufsverpackungen, Displays, Maschinenkonzepte und Prototypen zeichnet eine Jurygruppe verantwortlich. Für die Kategorien Transport- und Displayverpackungen, auch solche in der Kategorie Prototypen eine zweite Jurygruppe. Der Designwettbewerb wird von der dritten Jurygruppe bewertet. Zusätzlich stehen allen Gruppen die Packstoffexperten zur Seite, die von den jeweiligen Fachverbänden
benannt wurden. Die Jurygruppen wählten jeweils einen Juryvorsitzenden aus ihren eigenen Reihen.
Für die Kategorien Verkaufs-, Displayverpackungen, Maschinenkonzepte und Prototypen: Hans-Peter Brix, Stiftung
Warentest, Hugo A. Eberhardt, Nestlé Deutschland GmbH,
Theo Janschuk (von der Jury als Juryvorsitzender gewählt),
Henkel KGaA, Peter Lamboy, KPSS GmbH, Hans Mischke, Karstadt Warenhaus AG, Norbert Sauermann, Keppler MedienGruppe
Für die Kategorien Transport- und Displayverpackungen,
auch solche in der Kategorie Prototypen: Georg Anjelski, Quelle AG, Hermann-Josef Averkamp, Degussa AG, Barbara Braune,
Normenausschuss Verpackung DIN, Prof. Dr. Henning Kontny,
BFSV e.V., Wolfgang Kugel (von der Jury als Juryvorsitzender gewählt), Deutsche Post AG, Dr. Gerhard Wagner, AG Verpackung
im RKW Hessen
Experten für die einzelnen Packstoffe, Packmittel und Ver-
packungsmaschinen, die der Jury in direkter Kommunikation
zur Seite stehen: Karl-Heinz Achhammer, für Verpackungsmaschinen, benannt vom Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbauer e.V.; Johann Beil, für Hohlkörper aus Aluminium,
benannt vom Gesamtverband der Aluminiumindustrie; Dr.
Thomas Böhmel, für Kartonverpackungen, benannt vom Fachverband Kartonverpackungen für flüssige Nahrungsmittel e.V.;
Karsten Brandt, für Weißblechverpackungen, benannt vom Informationszentrum Weißblech e.V.; Günther Herrmann, für
Holzverpackungen, benannt vom Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackungen e.V.; Dieter Hofmeyer, für
flexible Verpackungen aus Kunststoff, benannt vom Industrieverband Kunststoffverpackungen e.V.; Burkhard Lingenberg,
für Glasverpackungen, benannt von der Fachvereinigung Behälterglasindustrie e.V.; Andreas Meyn, für Hohlkörper aus
Kunststoff, benannt vom Industrieverband Kunststoffverpackungen e.V.; Lutz Ortleb, für Wellpappe, benannt vom Verband der Wellpappen-Industrie e.V.; Kurt Römer, für Faltschachteln, benannt vom Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V.;
Andreas Schuster, für Vollpappe, benannt vom Verband Vollpappe-Kartonagen e. V.
Jury für den Verpackungsdesign-Wettbewerb: Hans-Georg
Böcher (von der Jury als Juryvorsitzender gewählt), Deutsches
Verpackungs-Museum, Lothar Böhm, Lothar Böhm Design
GmbH, Heide Hackenberg, Allianz deutscher Designer AGD,
Jens-Ole Kracht, MetaDesign AG.
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Verkaufsverpackungen
> COMPO Flüssigdünger
Flaschenfamilie
Einsender, Gestalter und Verwender: COMPO GmbH & Co.
KG, Münster
Hersteller: COMPO GmbH & Co. KG, Münster / Sauer GmbH
& Co. KG, Neustadt bei Coburg / Menshen GmbH & Co. KG,
Finnentrop
Prämiert wurde die Flasche für ihr innovatives Dosiersystem. Durch den Einsatz von zwei Kunststoffkomponenten
im Deckel lässt sich die Düngermenge sowohl von oben als
auch von der Seite gut ablesen. Ein spezieller Ausgießer ermöglicht nicht nur eine gute Entnahme des Produktes,
sondern auch das saubere Rückführen überschüssiger
Düngermengen. Die sechseckige Flaschenform mit integrierten Strukturrillen ermöglicht eine problemlose Handhabung auch von großen Gebinden. Das Dosiersystem ist
vorbildlich und kann auch in anderen Bereichen wie z. B.
Flüssigwaschmittel eingesetzt werden. >|
> Recloseable Die Cut Lid –
Wiederverschließbare Platine
Einsender, Gestalter und Hersteller: Teich Aktiengesellschaft, Ober-Grafendorf (Österreich)
Der eingereichte Becherverschluss mittels aufgesiegelter Deckelfolie weist eine interessante Wiederverschlusslösung auf.
Eine Kombination aus Klebe- und Siegelsystem erlaubt eine einfache Öffnung des Bechers und auch einen einfachen und recht dichten Wiederverschluss.
Das Deckelmaterial bietet somit neben der grundsätzlichen Verpackungsfunktion deutlich mehr Convenience. >|
Verkaufsverpackung
Verkaufsverpackung
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Verkaufsverpackung
> Hansaplast Wundversorgung
Einsender und Hersteller: Huhtamaki Ronsberg, Ronsberg
Gestalter und Hersteller: Beiersdorf AG, Hamburg
Hier wurde eine einfache, aber gleichzeitig wirksame
Verpackung für das neue „Aktiv Gel-Pflaster“ eingereicht.
Als Einzelverpackung wird ein Alu-bedampftes Folienmaterial mit guter Barriereeigenschaft eingesetzt. Die
Verarbeitung auf Pflaster-Abpackanlagen wird durch eine innenseitige Kaltsiegelbeschichtung erreicht. Diese
Beschichtung ermöglicht auch eine einfache und schnelle Entnahme des Pflasters (Convenience). >|
Einsender und Hersteller: Weener Plastik GmbH & Co. KG,
Weener Gestalter und Verwender: Sara Lee H&BC
Research, Niederlande
Hier wurde ein Deo-Roller erstmals als Kopf stehende Lösung dargestellt. Durch die Kombination unterschiedlicher Werkstoffeigenschaften im 2-K-Verfahren wird die
Dichtigkeit ohne Zusatzaufwand gewährleistet. Eine reine Einhandbedienung ist erreicht worden. Das Produkt
ist immer am Entnahmepunkt und es wird somit eine
höchstmögliche Restentleerung erreicht. >|
> Spendevorrichtung zur Abgabe
von flüssigen Medien
Einsender, Gestalter und Verwender: Henkel KGaA,
Düsseldorf
Hersteller: Pöppelmann GmbH & Co. KG, Lohne
Die Neuentwicklung dieser Zapfhahnkonstruktion ermöglicht erstmalig die Entnahme flüssiger Medien aus
einem stabilen Hohlkörper, ohne dass eine zweite zusätzliche Belüftungsöffnung erforderlich ist. Die notwendige Belüftung ist in dem speziellen, konstruktiven
Aufbau der Spendervorrichtung integriert, die somit
selbstbelüftend im Zuge des Dosierens erfolgt. Damit
existiert erstmalig eine sehr conveniente Zapflösung, die
weitere Maßnahmen am Behältnis erübrigt.
Die Konstruktion unterstützt darüber hinaus einen sauberen Produktabriss und somit ein tropffreies Dosieren. >|
Verkaufsverpackung
> Kopf stehende Deo-Flasche
Verkaufsverpackung
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Verkaufsverpackung
> Kopfstandflasche für gelartige
Klebstoffe
Einsender, Gestalter und Verwender: Henkel KGaA, Düsseldorf
Hersteller: CrownZeller Dtld. GmbH, Zell/Mosel / Bomo
trendline Technik GmbH, Hardt
Ausgezeichnet wurde eine Verpackungslösung für Alleskleber mit Gel-Konsistenz, die einen punktgenauen und flächigen Klebstoffauftrag mit Hilfe eines einhändig verstellbaren Schiebemechanismus ermöglicht. Die Kopfstandflasche gewährleistet sofortige Verfügbarkeit, zwischenzeitliches Abstellen und gute Restentleerung. Eine im Deckel
(Fußteil) integrierte Kappennadel verhindert ein Verkleben
der Spitze. >|
Einsender und Verwender: Nestlé Schöller GmbH & Co.
KG, Nürnberg
Gestalter: Roman Klis Design, Herrenberg / Design for
Business, Düsseldorf
Hersteller: Spies Kunststoffe, Melle / Gizeh Verpackungen, Bergneustadt
Diese hochwertig ausgestattete und für dieses Produktsegment völlig neu konzipierte Produktfamilie
vereint verpackungstechnische und gestalterische
Elemente in hervorragender Weise. Zur farblichen
Ordnung der Produktlinien kommen Klarsichtdeckel,
die das Produkt in den Vordergrund rücken.
Gute Wiederverschließbarkeit, optimierte Flächenausnutzung und ein Originalitätsverschluss in Form
einer easy-peel-Kunststofffolie stellen zusätzliche verpackungstechnische Optimierungsschritte dar. Die
Jury lobt den ganzheitlichen Lösungsansatz. >|
> Impress Tuna Tripot bowl
Einsender, Gestalter und Hersteller: Impress Metal Packaging S.A., La Flèche Cedex (Frankreich)
Verwender: Heinz Group, Frankreich
Mit ihren gewölbten Ausbuchtungen sorgt die Thunfischdose nicht nur für Zentrierung beim Stapeln. Sie
verringert den Materialeinsatz und schafft unterschiedliche Flächen für die Behandlung im Zerrdruck. Die Dose
erreicht einen formschönen Eindruck, der sie von anderen Packmitteln in diesem Segment unterscheidet. Auch
im Stapel von mehreren Lagen übereinander wird die
Peel-Folie für den Verschluss nicht verletzt oder zerdrückt. >|
Verkaufsverpackung
> Neuer Kunststoffbehälter
für Premium-Eiskrem
Verkaufsverpackung
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Verkaufsverpackung
> Asymmetrische Farbdose
mit 3-Finger Griffmulde
Einsender, Gestalter und Hersteller: Impress Metal Packaging S. A., La Flèche Cedex (Frankreich)
Verwender: ICI Paints Deco (England)
Die eingereichte Weißblechdose für Farben und Lacke
überzeugt durch ihre asymmetrische Form. Neben der
Formschönheit und Attraktivität am Point of Sale wird
durch die Ausbildung von Griffmulden, die der
menschlichen Hand angepasst sind, eine Handhabungsverbesserung erzielt. Für den Verbraucher ergibt sich eine höhere Convenience. Weiterhin ermöglicht die eigenständige Dosenform eine Differenzierung gegenüber Wettbewerbsprodukten. Aus technischer Sicht ist die eingesetzte Verformungstechnik,
ein patentiertes Kolben-Luftdruckverfahren, zu würdigen. Es erlaubt die Erstellung asymmetrischer Formen,
abgestimmt auf das Druckbild, durch vorherige Ausrichtung der Dose. Da keine mechanischen Spreizwerkzeuge eingesetzt werden, entfallen die sonst üblichen
Spreizfalten. >|
Einsender, Gestalter und Hersteller: STI – Gustav
Stabernack GmbH, Lauterbach
Verwender: W. F. Kaiser u. Co. GmbH, Diez
Diese Verkaufsverpackung wird prämiert, da eine sehr
attraktive Präsentation erreicht wird. Dies geschieht
durch eine intelligente Verteilung der Abbildungen
und Designelemente nur auf der Kartonoberfläche.
Interessante und einfache Faltungen ergeben nicht
nur eine hohe Stabilität, sondern eine Produktpräsentation wie in einem Bilderrahmen. Die Einstofflösung
schützt das Produkt optimal. >|
> Polyflex 8/48
Einsender, Gestalter, Hersteller und Verwender:
Hassia Verpackungsmaschinen GmbH, Ranstadt
Eingereicht wurde der Polyflex 8/48 FFS-Verpackungsprozess zur Herstellung von tiefgezogenen Bechern/
Schalen aus PP für mikrowellen- und tiefkühlfähige Lebensmittelanwendungen. Hinzu kommt die Inline Sleeve-Technik zur Dekor- und Kennzeichnungsaufbringung.
Neu am Prozess ist die gleichzeitige Herstellung der Becher in Verbindung mit der Inline Sleeve-Aufbringung in
einem Arbeitsprozess bzw. einer Anlage. Erschwerend
kommt die Aufbringung des Sleeves an einem konisch
geformten, d. h. nicht symmetrischen Verpackungskörper, hinzu. Hier ist ein hoher technischer Innovationsgrad vorhanden. >|
Verkaufsverpackung
> Verkaufsverpackung für Backform
in Altarform
Verkaufsverpackung
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Verkaufsverpackung
> Aerosoldose mit ovaler Schulter
und rundem Boden
Einsender und Hersteller: TUBEX GmbH, Rangendingen
Gestalter: TUBEX GmbH, Rangendingen / Designquadrat, Köln
Prämiert wurde die Aerosoldose mit ovaler Schulter
und rundem Boden, weil es hiermit erstmals gelungen
ist, eine Aerosoldose aus Aluminium in eine Form außerhalb des Zylinders zu bringen. Dies hat es bisher
nur im Bereich der Kunststoffe bzw. mit Zusatzteilen
gegeben.
Die Ergonomie wird verbessert und die vergrößerte
Front ermöglicht einen höheren Gestaltungsbereich. >|
Transportverpackungen
Einsender, Hersteller und Verwender: Drei-V GmbH,
Heimstetten
Bei der vorliegenden Verpackung aus Wellpappe handelt es sich um eine Dreipunktverklebung des Bodens
neuerer Art mit innovativer Klebetechnik. Im Einzelnen
werden die 45-Grad abgeschrägten Bodenfunktionslaschen auf die Außendecke geleimt, sie werden nicht
um 180-Grad gefaltet. Der weitere Ablauf der Verklebung erfolgt standardmäßig. Erst beim Aufrichten der
Verpackung werden die oben beschriebenen Klebelaschen automatisch um 180-Grad gefaltet und bilden
so den Boden der Verpackung.
Diese Art der Bodenbildung hat den Vorteil, dass nur
vier Lagen – statt bisher fünf – im Planozustand aufeinander liegen. Die Volumenreduzierung im Stapelverbund beträgt ca. 10 Prozent. >|
> Transportverpackung für diverse Güter
Einsender, Gestalter und Hersteller: Heuchemer Verpackung GmbH & Co. KG, Miehlen
Bei der vorgestellten Transportverpackung handelt es
sich um eine Weiterentwicklung der FEFCO-ASSCOBauform 0228 zu einer Mehrkammerverpackung mit
zwei eingeklebten Längs- und zwei eingesteckten
Querstegen -und dies aus einem einteiligen Zuschnitt.
Die Verpackung belegt den Trend in der Wellpappenindustrie zu anspruchsvollen Fertigungslösungen in
Verbindung mit immer ausgefeilteren Konstruktionen.
Sie besticht durch leichtes Handling von der Anlieferung bis zum Einsatz und dies bei ausgezeichnetem
Produktschutz. >|
Transportverpackung
> Drei-Punkt-Automatikboden
mit verbesserter Klebetechnik
Transportverpackung
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> EPS-Einlage für Flaschenversand
in der PostBox
Einsender, Gestalter und Hersteller: Schlaadt Plastics
GmbH, Lorch
Verwender: Deutsche Post /DHL
EPS-Einlage für den Flaschenversand in einer Kunststoff-Mehrwegverpackung der Deutschen Post.
Der Versand von Glasflaschen bedarf einer besonderen
Stoßschutzverpackung, damit Transportbelastungen
das Packgut nicht beschädigen. Mit dem eingereichten
Vorschlag eines Monoblocks aus expandiertem Polystyrol wird ein sicherer Schutz gegen Stöße und Temperaturschwankungen erreicht. Die Monoblockeinlage
mit 5 bzw. 15 runden Flaschenaufnahmen ist auf die
M4– bzw. M6-Postbox abgestimmt. Sie fungiert innerhalb des Behältermehrwegsystems als Einwegverpackung mit Zweitnutzen für den Weitertransport und
die Lagerung. Durch die beschriebene Kombination
von MW-Kunststoffbox und der Monoblockeinlage
wird ein rationelles Handling und die unmittelbare
Rückführung der Postbox ermöglicht. >|
Displayverpackungen
> Digit
Einsender und Hersteller: Model AG, Weinfelden
(Schweiz)
Gestalter: Markus Langer; Clemens Lembe; Markus
Locher
Verwender: Hengstenberg GmbH & Co. KG, Esslingen
Das Display zeichnet sich durch eine handlingfreundliche Konstruktion und verkaufsfördernde Optik aus. Es
besteht aus wenigen Wellpappe-Komponenten in
hochwertigem Flexo-Direktdruck und wird auf einer
1/4-Chep-Palette präsentiert.
Die „offene“ Warenpräsentation ermöglicht eine leichte Produktentnahme sowie Wiederbefüllbarkeit. Durch
das neuartige Einhängesystem lassen sich auch komplette Regalmodule nachfüllen.
Die Jury war von den optimalen Abmessungen, der einfachen Aufstellbarkeit, dem minimalen Aufwand für
die Nachbestückung sowie von der verkaufsfördernden
Optik überzeugt. >|
Transportverpackung
Transportverpackung
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Displayverpackung
> Any Time Tower-Display
Einsender: SCA Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG
Gestalter: SCA Verpackung + Display Vertriebsgesellschaft, Fulda
Hersteller: SCA Packaging + Display Hanau GmbH & Co.
KG, Hanau
Verwender: Nestlé Erzeugnisse GmbH Confectionary,
Frankfurt
Das aus fünf unterschiedlichen Teilen bestehende Display hat eine außergewöhnliche Form und ist dem Produkt angepasst worden. Um unterschiedliche Produktmengen platzieren zu können, kann ein Zwischenteil
aufgesetzt werden. Das Display wirkt sehr offen und
emotional. Die Transportsicherheit wird durch die
1/4-Paletten Formgestaltung gewährleistet. >|
Einsender, Hersteller und Gestalter: Panther Packaging
GmbH & Co. KG, Tornesch
Verwender: Herlitz PBS AG, Berlin
Displays sind in der Regel aufwändige Konstruktionen
für Einzelanwendungen. Dieser Multiturm setzt die Idee
des modularen Lösungsansatzes um. Bestehende Stanzformen können durch spezifische Anordnung der Einzelkomponenten (z. B. drehen) für unterschiedliche Anlässe
– Weihnachtsdisplay wird gedreht zum Osterdisplay in
Form einer Möhre – konfiguriert werden.
Speziell gestaltete Einlegeböden oder Schüttenelemente
ermöglichen unterschiedliche Produktpräsentationen.
Die farbliche Gestaltung ist kostengünstig im PreprintVerfahren möglich. >|
Verpackungen unterschiedlichster Art
> Salatschale mit Deckel
Einsender und Hersteller: Huhtamaki Alf, Alf
Gestalter: Hans Franzen
Herkömmliche Kunststoffverpackungen im Frischebereich
(Salat, Obstzubereitungen) bestehen aus tiefgezogenen
Schalen mit oft hakelig funktionierenden Aufdruckdeckeln. Hier wird erstmalig eine thermogeformte, runde
Schale mit Schraubdeckel realisiert. Neben der produktspezifisch schlüssigen Anmutung sind besonders ein
mehrfaches, leichtes, ruckfreies Öffnen und Wiederverschließen sowie die gute Richtfunktion zu loben. Die Jury
sieht allerdings hinsichtlich des ergonomischen Handlings für den Verbraucher noch Verbesserungsbedarf. >|
Displayverpackung
> Multiturm
Verpackungen
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> Sterilverpackung für chirurgisches
Nahtmaterial
Einsender und Hersteller: Serag-Wiessner KG, Naila
Gestalter: Falko Staufer
Das System verändert einen sehr komplizierten Produktions- und Verpackungsprozess dramatisch.
Durch den Einsatz eines speziellen Sterilfilterstopfens
kann die gesamte Kassette in der sich das Fadenmaterial befindet, bestrahlt bzw. sterilisiert werden. Damit
kann der aseptische Prozess vermieden werden, der
sehr teuer und problematisch ist.
Darüber hinaus wurde für das Entnahmeverhalten die
Abwicklung von Felge und Bremse in der Kassette optimiert, so dass die Reklamationen für verknotete Fäden
um 100 Prozent reduziert werden konnten. Diese Innovation reduziert die Produktions- und Verpackungskosten um bis zu 78 Prozent. >|
Maschinenkonzepte
> Lasergeschweißte,
hochdruckgeformte Aerosoldose
aus Weißblech / ECCS
Einsender und Hersteller: Rasselstein GmbH, Andernach
Gestalter: Crebocan AG, Bütschwil (Schweiz)
Bei dem eingereichten Maschinenkonzept handelt es sich
um ein innovatives Fertigungsverfahren für Aerosoldosen
aus Weißblech. Erstmalig kann das Laserschweißen in der
Dosengroßserienfertigung eingesetzt werden. Die Laserschweißgeschwindigkeit soll bis zu 50 m/min betragen.
Durch die Laserstumpfnähte (kein Übergang in Zarge) ergibt sich eine verbesserte Optik. In der Fertigungslinie wird
vom Weißblechcoil gearbeitet. Weiterhin ist eine Station
zur Hochdruckumformung integriert, die individuelle Dosenformen durch schnellen Werkzeugwechsel ermöglicht.
Es kommen bedruckte Folien für das Dekor zum Einsatz,
wobei das Druckbild geschützt zwischen Folie und Blech
liegt. Die Dekorumstellung erfolgt Online und führt zu einer flexiblen Fertigung. Dies erlaubt geringe Losgrößen.
Durch eine Endlos-Rohrformung verbunden mit einem
High-Speed Rohrschneider sind kleine Dosendurchmesser
(< 10 mm) möglich. Da Boden und Deckel durch Laserschweißen an den Rumpf angebracht werden, gibt es keinen Falzprozess. Das soll Materialeinsparungen ermöglichen. >|
Maschinenkonzepte
Verpackungen
222
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Maschinenkonzepte
> Neue Verpackungsmaschine mit
Magnetschwebetechnik
Einsender, Gestalter und Hersteller: Rovema Verpackungsmaschinen GmbH, Fernwald
Das hier vorgestellte Konzept zur Herstellung und Befüllung von Schlauchbeuteln stellt eine Weltneuheit
hinsichtlich der Antriebstechnik dar. Übliche RotationsServomotoren werden ersetzt durch zweiachsige Linearmotoren, was den Verzicht auf Getriebetechnik ermöglicht. Freie, stufenlose Einstellmöglichkeiten für
Packstoffe (beliebige Siegel- und Kühlzeiten, Siegeldrucke bis 8.000 N und Faltspreizvorgänge), für Produktaufnahmefunktionen und 25 Prozent höhere Ausbringung bei weniger Bauteileeinsatz und Leichtbauweise,
setzen neue Akzente im künftigen Verpackungsmaschinenbau. >|
Einsender, Gestalter und Hersteller: KRONES AG, Neutraubling
Das Puffersystem wird als kompakte und Platz sparende
Anlage gewürdigt. Das System ist modular aufgebaut und
arbeitet nach dem Prinzip „first in – first out“. Durch das
angewandte Greiferprinzip können annähernd sämtliche
Behälter und diverse Weichverpackungen funktionssicher,
kostengünstig und produktschonend transportiert werden. Der dynamische Acculink besteht aus einer durchgehenden Kette, die sich spiralförmig um eine horizontale
oder vertikale Achse windet. Ein Schlittensystem lenkt die
Kette um und definiert so die Länge der Speicherstrecke.
Auf ca. 20 qm können bis zu 2.200 PET-Flaschen gepuffert
werden, um kleinere Störungen aufzufangen. Ein Kontakt
von Flasche zu Flasche findet ebenso wenig statt wie zwischen Flasche und Führung im herkömmlichen Lufttransport. >|
> Verpackungsmaschine für
chirurgisches Nahtmaterial
Einsender, Gestalter, Hersteller und Verwender: Ethicon
GmbH, Norderstedt
Diese Verpackungsmaschine saugt erstmalig vollautomatisch mittels Vakuum bis zu 12 sterile Fäden in
eine Verpackung ein. Sie verfügt über eine rezeptgesteuerte Parameterauswahl für Fadenlänge, -durchmesser oder -anzahl. Dazu kommt eine permanente
Überwachung aller Prozessschnitte sowie eine abschließende Batchdokumentation. Durch die volle Kapselung der Maschine wird der Bediener vor optischen
und akustischen Überreizungen geschützt. >|
Maschinenkonzepte
> Dynamisches Puffersystem für
Leer- und Vollflaschen (ACCULINK)
Maschinenkonzepte
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Maschinenkonzepte
> Verpackungsmaschine Thermoformer B 1880
Einsender und Hersteller: Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG, Laupheim
Gestalter: Starczewski Design Team, Ulm
Die Thermoformmaschine zum Herstellen von Blisterverpackungen im Hochleistungsbereich stellt sich als kompakte Maschine mit allen funktionsbedingten Einheiten dar. Mit einer Leistung von ca. 1.260 Stück/min werden die Blister in der Inline-Produktion geformt, bedruckt, befüllt, kontrolliert (Wirkstoff) und verschweißt. Im pharmagerechten Verkleidungskonzept ist die Reinraumatmosphäre garantiert und die Geräuschkapselung integriert. Die Bedienerfreundlichkeit mit der notwendigen Sicherheit ist gewährleistet. Durch konstruktives Design ist problemloses und
schnelles Reinigen ermöglicht. >|
Einsender, Gestalter und Hersteller: Gallus, Ferd. Rüesch AG, St. Gallen (Schweiz)
Das vorgestellte Gallus-System bietet erstmals ein gesamtheitlich, modular-aufgebautes Inline-Konzept, das alle Stufen der Veredelung einer anspruchsvollen Kartonverpackung beinhaltet. Direkt von der Rolle drucken, veredeln und verarbeiten – in einem einzigen Arbeitsgang. Die Integration der Veredelungsstufen für eine hochwertige Faltschachtelherstellung vereinfacht das Handling, bietet nachvollziehbare Zeitvorteile und ermöglicht eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Somit sind auch Kleinauflagen und kurzfristige Lieferanfragen optimal zu bedienen. >|
Prototypen
> Rundverpackung aus Karton
Einsender, Gestalter und Hersteller: Edelmann GmbH &
Co. KG, Heidenheim
Eine runde Verpackung, die flach angeliefert wird. Diese Möglichkeit bietet diese prämierte Faltschachtel. Intelligent vorgeklebt, beim Abpacken leicht in Form zu
bringen, befüllt mit einem Flakon oder Tiegel bzw. Tube
und verschlossen mit einem Etikett. Die Innenausstattung fixiert das Produkt durch angepasste Arretierungslaschen sehr sicher. Die glatte Außenfläche bietet
alle Gestaltungs- und Veredelungsmöglichkeiten ohne
störende Hilfsrillungen. >|
Maschinenkonzepte
> Gallus KM 410/510 Maschinenkonzept
Prototypen
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Prototypen
> Cool Cap
Einsender, Gestalter, Hersteller und Verwender: Menshen
GmbH & Co. KG, Finnentrop
Der eingereichte Verschluss überzeugt durch seine Funktionen.
Die Produktentnahme aus einer Flasche o. ä. wird
durch eine einfache Hebelmechanik ermöglicht, wobei
derselbe Hebel auch einen dichten Wiederverschluss
herstellt. Durch die Stellung des Hebels wird eine „Auf/
Zu“-Erkennung möglich, wobei in Position „Zu“ der
Austrittskanal abgedeckt ist.
Der Austrittskanal kann auch als eine Art Trinkhalm genutzt werden. >|
Einsender, Gestalter und Hersteller: Hannoversche Kartonagenfabrik Weihe + Helmold, Hannover
Die Verpackung wird prämiert, da sie mehrere Funktionen vereint, die dem Verwender Vorteile bieten. Hierzu
zählt die hohe Stabilität durch meistens mehrlagige Seitenwände. Ein besonderer Clou ist die Verriegelungsmöglichkeit, die durch ein integriertes Stanzteil aus
Wellpappe geboten wird. Der Originalitätsverschluss
entsteht durch ein Etikett, welches über den Schiebemechanismus geklebt wird. Das kann immer wieder geschehen. Die Packung ist eine Einstofflösung. >|
Prototypen
> Stanzverpackung mit Verriegelung
Förderpreis
> Bügel-Bierflasche NORDLICHT
Design Glas/Metall
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Einsender: Dirk Stölting, Kiel
Gestalter: Dirk Stölting/Alan von Lützau/Daniel Fitzgerald/
Michael Ebert Hanke
Die Jury zeigte sich beeindruckt von der konsequenten Modernisierung der für die Marke „Flensburger“ typischen
Kippbügel-Flasche. Als bemerkenswert fielen die eleganten und perfekt aufeinander abgestimmten Gestaltungsmerkmale von Verschlussmechanik, Stöpsel-Form und
–graphik sowie maritimer „Flagge“ auf. Die vertikale Optik
erinnert, zusammen mit dem eingearbeitetem „Bullauge,“
an einen Leuchtturm – durchaus im Sinne einer Markenbezeichnung „Nordlicht“.
Urteil der Jury: top! >|
Preis für vorbildliches Design als
„Beste Arbeit“ in der Kategorie
Verpackungen aus Glas oder
Metall. Eingereicht als studentische Arbeit wurde diese Verpackung im Design-Wettbewerb
ausgezeichnet. Zusätzlich erhält
der Einreicher den studentischen
Förderpreis.
neue verpackung> 04.2005
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
Förderpreis
> Premiumbierflasche
Einsender und Gestalter: Lennart Wenzel, Muthesius
Kunsthochschule, Kiel, Jan Christian Delfs, Muthesius
Prämiert wurde eine elegante designorientierte MWFlasche für ein kalorienarmes Premiumbier mit neuartigem Plopp-Verschluss. Charakteristisch für die
schlanke Flasche ist die prägnante Schulter und die
Ausformung des Halses, mit einem neuen und einzigartigen Plopp-Verschluss. Dieser wird zum Öffnen um
10° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und schnellt
dann hoch, wobei das typische „Ploppen“ erhalten
bleibt. Die seitlichen Griffzonen aus Kunststoff geben
zusätzliche Haftung.
Aus Marketingsicht ein überzeugendes ganzheitliches
Konzept, welches seine Wirkung am POS nicht verfehlen wird und neue Käuferschichten, insbesondere die
jüngere Generation, anspricht. >|
Einsender und Gestalter: Jonas Kartenbeck, Trier
Foodware ist vielleicht nicht gerade für Würstchen-Erhitzung geeignet, aber es trifft mit seinem Ansatz viele aktuelle und visionäre Themen rund um Packmittel. Aktive
Verpackungen, mit gedruckten Leiterbahnen könnten
Suppen, andere Lebensmittel oder Getränke erwärmen
oder kühlen. Ein solcher unter Strom vom USB-Port stehender Pouch könnte auch einen Duft oder Wirkstoff versprühen, der am Arbeitsplatz für Wellness sorgt. Dabei
könnte die Packung auch leuchten oder Schriften und Bilder zeigen.
Für die Jury ein ungewöhnlicher, visionärer Ansatz, der einen Blick über den Tellerrand anstößt und deshalb, obwohl es sich nicht um eine Verpackung im eigentlichen
Sinne handelt, eine Erwähnung als Preisträger rechtfertigt. >|
> Innovatives Verschlusssystem
Einsender und Gestalter: Jonas Kartenbeck, Trier
Bei Getränken im Kühlschrank erkennt man leider oftmals nicht, welche bereits geöffnet sind. Den Verschluss
mit einer Farbänderung, die sich beim Öffnen dauerhaft
einstellt, technisch auszustatten, ist eine prägnante
Kennung, die schnell lernbar ist. Zusätzlich wäre eine
Originalitätssicherung mit einbindbar. >|
Förderpreis
> Foodware
Förderpreis
230
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
neue verpackung> 04.2005
> Genähte Schachtel aus Flanellstoff
Förderpreis
Einsender, Gestalter und Hersteller: Ursula Müller
Eine außergewöhnlich sympathische, variable und formschöne Verpackung für Schmuck in verschiedenen Größen.
Die Stoffschachtel aus grauem Flanell wird fast zum eigentlichen Geschenk, da man sie gerne anfasst und sie
sich in jedem Handgepäck verstauen lässt. Sie ist stabil genug, um Schmuck vor Beschädigung zu schützen. Sie polstert und fixiert das Exponat und sie liegt einfach gut in der
Hand. >|
7. Deutscher
Verpackungsdesign- Wettbewerb 2005
> Bügel-Bierflasche NORDLICHT
Preis für vorbildliches
Design als „Beste Arbeit“
in der Kategorie Verpackungen aus Glas
oder Metall. Eingereicht
als studentische Arbeit
wurde diese Verpackung
im Design-Wettbewerb
ausgezeichnet. Zusätzlich erhält der Einreicher
den studentischen Förderpreis.
Einsender: Dirk Stölting, Kiel
Gestalter: Dirk Stölting/Alan von Lützau/Daniel Fitzgerald/Michael Ebert Hanke
Die Jury zeigte sich beeindruckt von der konsequenten
Modernisierung der für die Marke „Flensburger“ typischen Kippbügel-Flasche. Als bemerkenswert fielen die
eleganten und perfekt aufeinander abgestimmten Gestaltungsmerkmale von Verschlussmechanik, StöpselForm und –graphik sowie maritimer „Flagge“ auf. Die
vertikale Optik erinnert, zusammen mit dem eingearbeitetem „Bullauge,“ an einen Leuchtturm – durchaus im Sinne einer Markenbezeichnung „Nordlicht“.
Urteil der Jury: top! >|
Design Glas/Metall
232
neue verpackung> 04.2005
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
Design Kunststoff
> Kopf stehende Deo-Flasche
Einsender und Hersteller: Weener Plastik GmbH & Co.
KG, Weener
Gestalter und Verwender: Sara Lee H&BC Research, Niederlande
Die Form ist marken- und funktionsgerecht. Insbesondere die Form mit der Aussparung am Fuß ist originell.
Die Haptik ist ungewöhnlich für einen Deoroller und
darf als Handschmeichler bezeichnet werden. Die Assoziation eines Eierbechers wurde als humorvoll und
lustig empfunden. >|
Preis für ausgezeichnetes Design als „Bemerkenswerte Arbeit“
in der Kategorie Verpackungen aus Kunststoff.
Einsender und Hersteller: rose plastic GmbH, Hergensweiler
Gestalter: Hr. Markus Mayer, rose plastic, Hergensweiler
Verwender: Fa. Schwan-Stabilo, Heroldsberg
Der Jury gefiel die Simplizität des einteiligen Schubers.
Er ist aus dem Streifen des Stiftes entwickelt und besticht insgesamt durch seine organische Form. Einige
Jurymitglieder wurden auch an ihre Federtasche in der
Schule erinnert.
Das Streifenmuster wurde zum „Markenprinzip“ der
Marke Point erhoben und konsequent zum Handschmeichler umgesetzt. >|
Design Kunststoff
> ZeBrui
Preis für vorbildliches Design als „Beste Arbeit“ in
der Kategorie Verpackungen aus Kunststoff.
> Präsentations- und Servierpackung
für Schokowürfel
Design Papier
234
Einsender, Hersteller und techn. Gestaltung: MMGraphia
Bielefeld GmbH & Co. KG, Bielefeld
Graphische Gestaltung: Lothar Böhm Design, Hamburg
Verwender: Alfred Ritter GmbH & Co. KG, Waldenbuch
Im umkämpften Süßwarenmarkt präsentiert sich auffällig das ruhige und durchkonzipierte Design dieser
Faltschachtel, die zugleich Einblick in das Innere gewährt und mit ihrer Betonung des Quadratischen auf
die Markenphilosophie von „Ritter Sport“ verweist. Die
Verwandtschaft zur quadratischen Tafelschokolade inspirierte diese Konfektschachtel, der zugleich eine Eigenständigkeit nicht abzusprechen ist. >|
Preis für ausgezeichnetes Design als „Bemerkenswerte Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton oder Wellpappe.
neue verpackung> 04.2005
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
> Weißblech-Schmuckdose für
Premium-Tabak
Design Glas/Metall
Einsender Hersteller: Klann Verpackungen GmbH + Co.
KG, Landshut
Gestalter: Mindgame Reklamebureau, Frederiksberg (Dänemark) / Orlik Tobacco Company, Assens (Dänemark)
Verwender: Orlik Tobacco Company, Assens (Dänemark)
Die Dose wirkt sehr hochwertig und wird dem Markenimage des verpackten Produktes gerecht, obwohl in
der Gestaltung des dreidimensionalen Objektes neue
Wege beschritten werden: Die Form der Metalldose
wirkt ausgesprochen modern. Diese Form tritt in ein
Spannungsverhältnis mit der traditionellen Gestaltung
und dem Namen des Tabaks: „1864“.
Hinzu kommen eine ausgesprochen hochwertige Verarbeitung des Metalls sowie ein präzises zurückhaltendes Grafikdesign. >|
Preis für vorbildliches Design als „Beste Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus Glas oder Metall.
Preis für ausgezeichnetes Design als „Bemerkenswerte Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton oder Wellpappe.
Einsender und Gestalter: René Götzenbrugger, Graustich-Büro für Gestaltung, Heidenheim
Hersteller: Industrie-Kartonagen Maier GmbH, Gerstetten-Dettingen
Verwender: Quinn-Scheurle GmbH, Schwäbisch Gmünd
Ein Thekenaufsteller mit auffallender Optik und interessantem „Innenleben“. Die Schmuck-Exponate sind
sichtbar zum Auswählen auf dem Korpus fixiert, während die einzelnen Schmuckstücke in einer weiteren
Verpackung integriert und in den offenen Seiten des
Thekenaufstellers verstaut sind. Eine originelle Idee für
Aufsteller in Shops oder im Kassenbereich. >|
Design Papier
> Thekenaufsteller
> Magnet Faltschachtel (K-Mag)
Design Papier
236
Einsender und Hersteller: Gebr. Knauer GmbH + Co. KG,
Dettingen/Ems
Gestalter: Mopack GmbH, Dettingen/Ems
Der Jury gefiel bei der Faltschachtel ohne Fensterstanzung insbesondere die markentechnische Umsetzung im Sinne des Druckbildes der Marke Steiff. Die Typographie und das lockere Layout integrieren historische und moderne Aspekte des Markenauftritts und
lassen zugleich Raum für eine wertige, kompakte Anmutung. Diese wird durch den Magnetverschluss zusätzlich unterstützt. >|
Preis für ausgezeichnetes
Design als „Bemerkenswerte Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus
Papier, Pappe, Karton
oder Wellpappe.
Deutscher Verpackungswettbewerb 2005>
neue verpackung> 04.2005
> Parfumflacon „Sceleton“
Einsender, Hersteller und Verwender: Ing. Erich Pfeiffer
GmbH, Radolfzell
Gestalter: Neels Kattentidt
„Sceleton“ fiel uns auf, weil dieser „Flacon“ wirklich außergewöhnlich ist. Im High-Tech-Bereich ist es eine bewährte Technik, über transparente Materialien die
Funktionsteile, die dem Aufbau der Faszination und der
Bildung des „Marken-Charakters“ dienen, herauszustellen.
Dieser Entwurf polarisierte wegen seiner groben Ausführung die Jury, sie sprach ihm aber Mut und Eigenständigkeit im Konzept zu. >|
Preis für ausgezeichnetes Design als „Bemerkenswerte Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus Kunststoff.
> Etuiserie für Uhren und Schmuck
Preis für ausgezeichnetes Design als „Bemerkenswerte Arbeit“ in der Kategorie Verpackungen aus
Glas oder Metall.
Einsender, Hersteller und Verwender: Leser GmbH, Lahr
Gestalter: Sabine Spangemacher/Leser GmbH, Lahr
Die Idee, eine weiche Membran – in diesem Fall ein
elastisches Gewebe – in einen stabilen Rahmen einzufassen, besticht. Das Gewebe ermöglicht es, eine
Vielzahl unterschiedlicher Formen und Volumen zu
umschließen. Die Grundidee wird sehr einfallsreich in
verschiedenen Formen und Verschlussmechanismen
variiert. Die Gestaltung lebt vom Kontrast weicher und
harter Formen. >|
Design Glas/Metall
Design Kunststoff
238