ERGO – so lernt man leichter!

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ERGO – so lernt man leichter!
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Leichter lernen durch eine optimale Lernumgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 3
Leichter Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4
Suchbild „Was stört hier beim Lernen?“
S. 5
Ein Lernplatz zum Wohlfühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 6
Schaubild „Was ist wichtig beim Lernen zu Hause?“
S. 7
Schreiben ohne Verkrampfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 8
Fingerübung „Wie kommt die Maus zum Käse?“
S. 9
Ergonomische Schreibgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 10
Schaubild „Das zeichnet einen ergonomischen Stift aus“
S. 11
Das mach ich doch mit links. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 12
Fingerübung „Umkreise die Figuren“
S. 13
Den Überblick behalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 14
Schaubild „Zehn kleine Ordnungstricks“
S. 15
Selbsttest „Wie sieht deine Lernumgebung aus?“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 16/17
Umfrage: „Ergonomie in der Schule“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 18
ERGO – So lernt man leichter!
Die Broschüre gibt es auch zum Download auf www.stabilo.com/schule
IMPRESSUM
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in Kooperation mit dem
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38104 Braunschweig
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Redaktion: Sybille Hody
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Vorwort
Leichter lernen durch eine optimale Lernumgebung
LIEBE LEHRERINNEN UND LEHRER,
das tägliche Lernen stellt hohe Ansprüche an Geist und Körper, ob in der Schule oder am
Schreibtisch zu Hause. In einer angenehmen Umgebung mit den richtigen Arbeitsmitteln
und Techniken fällt das natürlich sehr viel leichter. Lernen unter falschen Bedingungen
kann hingegen demotivieren, die Leistung verschlechtern oder sogar zu gesundheitlichen
Schäden führen.
Bei STABILO wird Ergonomie groß geschrieben. Als Anbieter von ergonomischen Schreibgeräten wollen wir die Bedingungen des Schreibens immer weiter verbessern. Aus diesem Grund
arbeiten wir bei der Entwicklung unserer Stifte eng mit der Wissenschaft zusammen, wie mit
dem Institut für Arbeitswissenschaft der Technischen Universität Darmstadt. Doch zu einer
„optimalen Lernumgebung“ gehört noch viel mehr: zum Beispiel die Arbeitsplatzgestaltung
mit ergonomischen Möbeln, aber auch das Wissen um die richtige Sitzhaltung oder die
richtige Schreibtechnik.
Dabei können Schüler mit ein wenig Wissen und geringem Aufwand die eigene Lernumgebung
verbessern. Gemeinsam mit dem Westermann Verlag möchten wir Sie als Lehrkraft gewinnen,
das Thema „optimale Lernumgebung“ in den Unterricht und somit ins Bewusstsein der
Schülerinnen und Schüler zu tragen.
In unserer Broschüre finden Sie Informationen zu wichtigen Punkten einer optimalen
Lernumgebung, aber auch eine Reihe von Materialien für den Unterricht an Grundschulen
und der Klassen 5 bis 7 von weiterführenden Schulen. So können Ihre Schüler selbst testen,
wie es um ihren Lernplatz zu Hause bestellt ist. Es gibt Schaubilder für Gruppenarbeiten oder
einen Schreibparcours, den es zu bewältigen gilt.
Doch wir fragen Sie auch nach Ihrer Meinung. Am Ende des Heftes, auf Seite 18, finden Sie
eine kleine Umfrage zum Thema „Ergonomie in der Schule“. Wie wichtig ist Ihnen das Thema.
Wie sind Ihre Erfahrungen? Die ersten 500 Einsender erhalten als kleines Dankeschön 1 Set
mit zwei Exemplare des STABILO ‘s move easy. Zudem verlosen wir unter allen Einsendungen
10 Jahresabonnements der Westermann Fachzeitschriften.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und spannende Unterrichtsstunden wünscht Ihnen
Susanne Werner
Stabilo Deutschland
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Leichter Lernen
H
och motiviert lernt es sich leichter – doch den inneren Schweinehund zu überwinden,
fällt manchmal schwer, besonders wenn gerade nicht das Lieblingsfach an der Reihe ist.
Hier ein paar Tipps, mit denen das Lernen leichter fällt:
FESTE LERNZEITEN
MIT LEICHTEN AUFGABEN ANFANGEN
Wer zu festen Zeiten lernt – zum Beispiel mit den Hausaufgaben eine Stunde nach Schulschluss beginnt – lernt
auch, nichts auf die „lange Bank“ zu schieben. Dann
geht es einfach los: egal, ob die Lust aufs Lernen gerade
groß oder weniger groß ist. Beginn und Dauer der Lernzeit müssen nicht Tag für Tag gleich sein. Am besten ist
ein wöchentlicher Lernplan, der sich am Stundenplan
orientiert (Schulschluss, Fächer), aber auch Raum für
Sportverein, Musikunterricht und Freizeit lässt.
Wie beim Sport gilt auch beim Lernen: erst aufwärmen!
Ein oder zwei einfache Aufgaben zu Anfang bringen das
Denken in Schwung. Der Start fällt leichter und die ersten
Erfolgserlebnisse motivieren zum Weiterlernen.
PORTIONSWEISE LERNEN
Die täglichen Hausaufgaben können sich manchmal zu
einem scheinbar unbezwingbaren Berg auftürmen. Dagegen hilft am besten portionieren und zwar mit Stift
und Papier: Jede einzelne Hausaufgabe wird auf einen
eigenen Zettel notiert. Diese Zettel werden dann in eine
Reihenfolge gebracht und zum Beispiel an eine Pinnwand geheftet. Ist eine Aufgabe erledigt, wandert der
dazugehörige Zettel in den Papierkorb.
FÜR ABWECHSLUNG SORGEN
Bei immer gleichen Aufgaben wird das Gehirn schnell
müde und die Konzentration lässt nach. Deshalb ist Abwechslung beim Lernen angesagt. Wer zum Beispiel gerade
Englisch-Vokabeln gepaukt hat, sollte erstmal die
Mathe-Aufgaben erledigen, statt gleich die FranzösischVokabeln zu machen.
STÖRQUELLEN AUSSCHALTEN
Anders als Pausen schaden ungewollte Unterbrechungen
dem Lernen. Doch die meisten Störungen lassen sich ausschalten oder von vornherein vermeiden. Das Suchbild
auf der rechten Seite zeigt typische Störquellen beim
Lernen zu Hause.
EXTRA: richtig Pause machen
Zum richtigen Lernen gehören richtige Pausen. Wichtig ist die Dauer der Pause. Zu kurze
Pausen bringen nicht die nötige Erholung, nach zu langen Pausen ist oft die Luft raus und die
Motivation zum Weiterlernen fällt schwer.
Hier ein bewährter Pausenplan:
§
§
§
§
nach
nach
nach
nach
10 Minuten:
30 Minuten:
2 Stunden:
4 Stunden:
1 Minute Unterbrechung
5 Minuten Mini-Pause
15 bis 20 Minuten Teepause
1 bis 2-stündige Erholungspause
In den Pausen sollen sich Körper und Geist vom Lernen erholen. Bei der Pausengestaltung
ist Kopfarbeit deshalb tabu. Sinnvoll statt Lesen, Fernsehen oder Computerspiele sind:
§ körperliche Bewegung, zum Beispiel eine Entspannungsübung (kleine Pause)
oder spazieren gehen (große Pause)
§ frische Luft schnappen, also Fenster auf oder vor die Türe gehen
§ essen und trinken, etwa Wasser, Tee, Apfelschorle, Pausenbrot, Obst, Gemüse
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Was stört beim Lernen?
Das Bild zeigt einige Dinge, die dich vom Lernen abhalten können.
Welche sind das? Kennst du weitere?
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Ein Lernplatz zum Wohlfühlen
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u Hause lernt es sich oft am besten. Am eigenen Schreibtisch sind nicht nur Stifte, Hefte
und Bücher immer griffbereit. Tür zu – und schon kann in Ruhe und ungestört gelernt werden.
Damit man sich so richtig wohlfühlt, gilt es, einiges zu beachten.
DER SCHREIBTISCH
DIE BELEUCHTUNG
Moderne Schreibtische wachsen mit. Die Schreibtischplatte lässt sich auf die Sitzhöhe anpassen und idealerweise auch schräg stellen. Zum Lesen und Schreiben ist
eine Neigung von mindestens 16 Grad sinnvoll – besser
sind 20 Grad. Dann muss sich auch niemand nach vorne
beugen, um den richtigen Abstand zwischen Augen und
Text von 20 bis 30 cm zu erreichen. Starre Tischplatten
können durch einen Tischaufsatz nachgerüstet werden.
Wichtig ist ebenso, was sich unter der Platte abspielt:
Die Beine brauchen genügend Bewegungsfreiheit.
Der Schreibtisch sollte am oder in der Nähe eines Fensters stehen, denn Tageslicht sorgt für gute Stimmung.
Wenn es mal zu dunkel wird, leuchtet ein Deckenlicht
den Raum gleichmäßig aus. Eine Schreibtischlampe erhellt
den Lernplatz zusätzlich. Selbstverständlich sind die
Lichtquellen so zu platzieren, dass kein Schatten auf die
Arbeitsfläche fällt.
DER STUHL
Was der Tisch kann, muss auch der Stuhl können.
Der Schreibtischstuhl sollte unbedingt verstellbar sein:
§ die Sitzhöhe entsprechend der Länge der Unterschenkel, am besten leicht nach vorne gekippt
§ die Sitztiefe entsprechend der Länge der
Oberschenkel
§ die Höhe der Rückenlehne entsprechend der Länge
des Rückens. Die Lehne sollte zudem gut gepolstert
sein, sodass sie vor allem das Becken stützt. Ein
Sitzball für zwischendurch sorgt für Abwechslung
und trainiert die aufrechte Sitzhaltung. Ersetzen
kann er den Schreibtischstuhl allerdings nicht.
DAS RAUMKLIMA
Neben der Beleuchtung spielt auch das Raumklima
eine wichtige Wohlfühlrolle. Einen kühlen Kopf bewahrt
man bei etwa 20 Grad Celsius, und die Füße bleiben
dabei auch angenehm warm. Das Gehirn braucht zudem
frischen Sauerstoff. Regelmäßiges Stoßlüften sorgt für
unverbrauchte Luft und ausreichende Luftfeuchtigkeit –
besonders in beheizten Räumen.
Viele Faktoren bestimmen eine optimale Lernumgebung.
Was fällt Ihren Schülern dazu ein? Das Schaubild auf der
folgenden Seite ist als Anregung zum Beispiel für die
Gruppenarbeit gedacht.
EXTRA: dynamisches Sitzen
Zu langes Verharren in einer Haltung schadet den Bandscheiben und schwächt die Rückenmuskulatur. Ein ergonomisch gestalteter Lernplatz und regelmäßige Pausen wirken dem entgegen.
Zudem schützt dynamisches Sitzen vor einer verkrampften Körperhaltung. Wer also länger
sitzt, sollte seine Sitzposition aktiv verändern:
§ Bei der vorderen Sitzhaltung sind Becken, Oberkörper und Kopf nach vorne geneigt,
die Wirbelsäule wird durch die Rückenmuskulatur stabil gehalten.
§ Bei der mittleren Sitzhaltung stehen Kopf, Brustkorb und Becken im Lot senkrecht.
Ein Teil des Oberkörpergewichtes stützt die Rückenlehne ab. Diese Sitzposition ist am
wenigsten belastend für den Rücken.
§ Bei der hinteren Sitzhaltung stützt die nach hinten geneigte Rückenlehne den
zurückgelehnten Oberkörper.
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Was ist wichtig beim Lernen zu Hause?
Beim Lernen helfen zum Beispiel eine gute Beleuchtung, der passende Stuhl oder der richtige Schreibtisch.
Worauf musst du achten? Und was ist noch wichtig?
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Schreiben ohne Verkrampfungen
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ie menschliche Hand ist ein besonderes Werkzeug. Die Hand befähigt zum Malen,
Zeichnen und Schreiben – allesamt wichtige Kulturtechniken des Menschen. Heute gibt es die
unterschiedlichsten Stifte für jede Gelegenheit: Buntstifte zum Malen, Bleistifte zum Zeichnen,
Stifte zum Schreiben oder zum Markieren.
Die korrekte Stifthaltung für unverkrampftes Schreiben
Die richtige Stifthaltung motiviert und fördert die Entwicklung des Kindes. Bereits im Vorschulalter mit 4 bis 5
Jahren kann ein Kind lernen, einen Stift richtig zu halten.
Empfohlen wird der so genannte Dreipunktgriff, also
das Greifen mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger.
Dieser Griff ermöglicht, die Bewegungen mit dosierter
Kraft, Geschwindigkeit und Genauigkeit auszuführen.
Später, in der Schule, wird die Grifftechnik „automatisiert“,
sodass ein Kind schon recht ausdauernd malen und
schreiben kann. Dabei helfen auch „grafomotorische
Übungen“ wie Schwung- und Nachfahrübungen sowie
Formen- und Mustermalen. Während der ersten beiden
Schuljahre lernen Schüler so sicheres und unverkrampftes Schreiben.
„Die Unterstützung des menschlichen Verhaltens beim Schreibenlernen ist eine Aufgabe, die zukünftig stärker an
Bedeutung gewinnen muss. Die verantwortlichen Personen in Kindergarten, Schule, Elternhaus sollten dazu über
Anleitungen verfügen, welche Verhaltensweisen von Kindern beim Schreibenlernen zu fördern sind.“
Prof. Dr. Ralph Bruder, Leiter des Instituts für Arbeitswissenschaft, Technische Universität Darmstadt
HIER EIN PAAR GRUNDSÄTZLICHE TIPPS:
§ Voraussetzung für richtiges Schreiben ist richtiges Sitzen: unverkrampft und aufrecht.
§ Gutes Schreibwerkzeug erleichtert das Schreiben und Schreibenlernen.
Gut geeignet sind dreieckige, dicke Stifte oder Stifte mit Griffmulden.
§ Verkrampfen Finger und Hand: nicht weiter schreiben, sondern die Muskeln zum Beispiel durch
kreisende Armbewegungen lockern.
EXTRA: früh übt sich
Die Kunst des Schreibens beherrschten lange Zeit nur wenige Schriftgelehrte.
Heute lernt jedes Kind schreiben. Und wer ein Schreibmeister werden will, fängt früh an:
Schon im zweiten Lebensjahr greifen Kinder das erste Mal nach einem Stift, um damit erste
Striche auf ein Blatt Papier und nicht selten auch auf frisch gestrichene Wände zu bringen.
Spätestens im Kindergarten fangen die Kleinen damit an, Bilder zu malen.
Kinder malen lieber mit dicken Buntstiften, denn die größere Greifoberfläche beansprucht weniger Druck zum Halten. Am besten liegen Stifte mit dreieckigem Schaft in einer Kinderhand – so
etwa der STABILO Trio Scribbi, der als erster Fasermaler für Drei- bis Sechsjährige das wissenschaftliche Prädikat „ergonomisch empfehlenswert“ erhalten hat*. Dieser Faserstift sorgt mit seiner dreieckigen Form dafür, dass Kinder den Stift automatisch richtig halten. Seine gefederte
Spitze hilft zudem, die Kraft beim Schreiben richtig zu dosieren!
Doch auch ohne Stift kann die Feinmotorik der Finger und damit das Schreiben schon spielerisch
trainiert werden, zum Beispiel mit:
§ Schneiden und Reißen von Papier
§ Weben, Sticken, Flechten
§ großflächigem Malen mit Fingerfarbe
§ Perlen auffädeln
§ Kneten, Modellieren, Puzzeln
*Quelle: INSTITUT FÜR ARBEITSWISSENSCHAFT/Technische Universität Darmstadt/Prof. Dr.-Ing. R. Bruder, Januar 2006
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Wie kommt die Maus zum Käse?
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Ergonomische Schreibgeräte
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rgonomische Schreibgeräte für Kinder und Jugendliche beugen Verkrampfungen beim
Schreiben vor und erleichtern den Einstieg ins Schreiben. Wie ein solches Produkt entwickelt
wird, lässt sich am STABILO ’s move easy zeigen – dem ergonomisch geformten Stift für
Schreibeinsteiger.
Am Anfang stand dabei eine Idee: Wer Schülern ein
unverkrampftes Schreiben ermöglichen will, der muss
zuallererst am Schreibgerät ansetzen. Das muss so beschaffen sein, dass es die richtige Schreibhaltung fördert
und an die kindliche Hand angepasst ist. Doch wie sieht
ein solcher Stift aus?
Bei der Beantwortung dieser Frage stützten sich die
Produktdesigner des STABILO ’s move easy auf wissenschaftliche Erkenntnisse: So wurde beispielsweise ein
Experte des Zentrums für Sensomotorik am Klinikum der
Universität München um Rat gebeten. Dort beschäftigt
man sich unter anderem mit der Messung und Analyse
von Bewegungsfunktionen oder untersucht Funktionsstörungen der Hand (zum Beispiel die mangelnde Kontrolle von Fingerkräften oder Handschrift). Ebenso wurde
die Fachliteratur zu Schreibbewegungen bei Kindern
und Erwachsenen ausgewertet.
Zudem schauten sich die Entwickler auch die bestehenden Schreibgeräte wie den Füller an und beseitigten
Nachteile wie Schmieren, Kratzen, Tintenkleckse durch
eine Hightechmiene. Aber da es nun mal nicht nur
Rechtshänder gibt, wurde der Stift gleichzeitig in zwei
Varianten konzipiert, sodass auch Linkshänder ihn mühelos benutzen können. Nach monatelanger Entwicklungsarbeit war eine neue Art von Stift geboren.
Aber so ein nützlicher Stift sollte den Schülern auch
gefallen – nicht nur die Form, sondern auch die Farbe
sollte „cool“ sein. Deshalb wurden auch verschiedene
Farbkombinationen ausprobiert – so lange, bis die ausgewählten Varianten dem Geschmack von Kindern und
Jugendlichen entsprachen.
„Die Gestaltung von Schreibgeräten ist aber auch ein wesentlicher Ansatz, Kindern das Erlernen der Handschrift zu
erleichtern, sich dabei günstige motorische Muster anzugewöhnen und dies noch als Spaß machend zu erleben.“
Prof. Dr. Ralph Bruder, Leiter des Instituts für Arbeitswissenschaft, Technische Universität Darmstadt
EXTRA: das muss ein Stift können*
Dass auch Schüler selbst die ergonomischen Eigenschaften eines Stiftes sehr wohl zu
schätzen wissen, zeigt eine aktuelle Studie
Ein Stift muss gut schreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 98 %
Ein Stift muss gut zu halten sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 97 %
Die Form ist wichtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 49 %
Die äußere Farbe ist wichtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 37 %
Ein Stift muss cool sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 16 %
Ein Stift muss Freunden gefallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . sagen 5 %
mit knapp 150 befragten Schülern einer Gesamtschule und eines Gymnasiums.
Quelle: Studie „Ergonomisches Schreibverhalten von Kindern und Jugendlichen“,
IED Institut für Ergonomie und Designforschung der Universität Duisburg-Essen, September 2005.
* Zahlen gemittelt aus Balkendiagramm zu den beiden Schulen.
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Das zeichnet einen ergonomischen Stift aus
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rgonomische Schreibgeräte für Kinder und Jugendliche beugen Verkrampfungen beim
Schreiben vor und erleichtern den Einstieg ins Schreiben. Wie ein solches Produkt entwickelt
wird, lässt sich am STABILO ’s move easy zeigen – dem ergonomisch geformten Stift für
Schreibeinsteiger.
Ansprechende,
abwechslungsreiche
Farben
Ergonomische Form
erleichtert die Stifthaltung
Rutschfeste
Griffzonen für
Rechts- und
Linkshänder
Schulgerechte löschbare
königsblaue Tinte oder
dokumentenechte
schwarze Tinte
Praktisch:
Die ventilierte Kappe ist
am Stiftende aufsteckbar.
Einfacher Tintenpatronentausch
mit gleichzeitigem Spitzenwechsel
Gleichmäßige Tintenabgabe
für angenehm schönes Schriftbild
ohne Klecksen und Kratzen
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Das mach ich doch mit links
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eute gilt: Linkshänder werden nicht mehr zu Rechtshändern umgeschult, sondern beim
Gebrauch ihrer Lieblingshand unterstützt. Im Prinzip lernen Linkshänder nicht anders schreiben
als Rechtshänder und es gelten auch die gleichen Bedingungen für den Lernplatz. Allerdings
gibt es Besonderheiten zu beachten:
LICHT IM KLASSENZIMMER
SPIEGELSCHRIFT
Für Linkshänder kommt das Licht am besten von rechts.
Zu Hause ist das kein Problem. Doch Klassenzimmer sind
in der Regel so ausgerichtet, dass das Licht für die Schüler
von links kommt, wenn sie alle zum Lehrerpult gewandt
sitzen. Da gibt es für Linkshänder nur eines: möglichst
nah am Fenster sitzen.
Viele Kinder, die schreiben lernen, besonders aber
Linkshänder, verdrehen gerne die Ausrichtung der
Buchstaben, schreiben also in Spiegelschrift. Das ist bis in
die zweite oder dritte Klasse ein normales Phänomen, das
in der Regel von selbst verschwindet, ganz ohne Druck.
ALLES MIT LINKS
RECHTS AM ZWEIERTISCH
Sitzt an einem Zweiertisch Linkshänder neben Rechtshänder, dann sollte der Linkshänder auf der linken Seite
sitzen. Sonst prallten beim Schreiben Ellenbogen auf
Ellenbogen.
Linkshänder schreiben natürlich nicht nur mit links, sondern
bevorzugen bei den meisten anderen „handwerklichen“
Tätigkeiten ihre Schreibhand: So ist es auch beim
Basteln, Kochen, im handwerklichen Unterricht oder
beim Sport unerlässlich, die richtige Technik mit Links zu
lernen.
SCHREIBHILFEN
Manche linkshändigen Kinder erlernen den Dreipunktgriff leichter mit einer Schreibhilfe, die auf die Stifte
aufgesteckt wird. Entsprechende Produkte gibt es im
Schreibwarenhandel.
LINKSHÄNDER-STIFTE
Den Schul- und Lernalltag erleichtern auch LinkshänderSchere, -Anspitzer, -Lineal und natürlich Linkshänder-Stifte
wie der STABILO ’s move easy.
BEISPIELWÖRTER RECHTS
Tipp für Lehrer: Schreiben Sie Beispielwörter bei einem
linkshändigen Kind an den rechten Rand und nicht an
den linken Rand der Seite. Sonst hält sich das Kind die
Wörter immer zu.
MUSIK
Das gilt auch für den Musikunterricht: Viele linkshändige Kinder tun sich mit Instrumenten schwer, die klassisch
für eine dominante rechte Hand ausgelegt sind. Mit vielen
Instrumenten kommen aber auch Linkshänder gut
zurecht, andere lassen sich umbauen.
ALLTAGSGEGENSTÄNDE
Eine Vielzahl von Alltagsgegenstände wurde für linke Hände
entwickelt: Kartoffelschäler, Fischbesteck, Korkenzieher,
Küchenmesser, Sportgeräte, Musikinstrumente und vieles
mehr. Allerdings kommen Linkshänder meist auch mit
„normalen“ Gegenständen bestens zurecht.
EXTRA: schreiben ohne zu verwischen
Auch ein LINKSHÄNDER lernt am besten den Stift mit drei Fingern
zu halten (der so genannte Dreipunktgriff). Der Stift zeigt dabei in
Richtung des linken Ellenbogens. Das Heft liegt in einem 30-Grad-Winkel
links nach oben gekippt und etwas links von der Körpermitte. Ganz
wichtig: Die Hand liegt mit allen Fingern immer unter dem Geschriebenen,
damit es nicht gleich wieder verschmiert wird.
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Name:
Umkreise die Figuren
Umkreise die Figuren mit einem Stift, sodass alle Ecken berührt werden.
Ohne Absetzen!
Beispiel:
Versuche das gleiche noch einmal mit der Hand, mit der du sonst nicht schreibst.
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Den Überblick behalten
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as „halbe Leben“ muss ein Schüler zwar nicht mit Ordnunghalten verbringen – aber
ein Plan und gute Übersicht helfen beim Lernen ungemein. Hier ein paar Tipps für Schüler:
WICHTIGES IN GRIFFWEITE
TASCHE PACKEN
Alles Wichtige zum Lernen und Hausaufgabenmachen
wie Stifte, Schreibblock und Bücher gehört auf den
Schreibtisch. Wer andauernd aufstehen muss, kommt
einfach nicht zum Lernen.
Für viele ein leidiges Thema. Das Lernmaterial für den
nächsten Schultag gehört in die Schultasche. Aber auch
nur das. Zu schwere Schultaschen belasten stark die
Wirbelsäule. Deshalb alles Unnötige zu Hause oder im
Schulschließfach lassen.
ORDNUNG HALTEN
Das Auge lernt mit. Ein übervoller und wüster
Schreibtisch lenkt das Auge und damit die
Konzentration zu sehr ab. Deshalb sollte alles
Unwichtige weg. Bücher, die nicht gebraucht werden,
ins Regal stellen, voll geschriebenes Schmierpapier in
den Papierkorb werfen usw.
ORDNUNGSHILFEN
Der Schreibwarenhandel bietet eine Fülle von nützlichen Ordnungshilfen an. Nicht nur für den Büroalltag
der Profis, sondern auch für den Lernalltag von
Schülern. Dazu zählen Ablagefächer, Stehsammler,
Hängeregister und vieles mehr.
EXTRA: lernen mit Plan
Ein täglicher Plan für Hausaufgaben oder ein Wochenplan für das Lernen vor einer Arbeit
hilft Schülern, den Überblick zu behalten. Und ein solcher Plan ist leicht selbst herzustellen.
Es genügt schon, eine einfache Tabelle auf ein Blatt Papier zu zeichnen oder mit dem Computer
zu erstellen:
MONTAG
DIENSTAG
Mathe,
Seite 13
Aufg. 4+5
Englisch
Vokabeln
Lektion 3
Fußballschuhe
einpacken
MITTWOCH
DONNERSTAG
Michaels
Geburtstagsfeier
EnglischTest!!
Wie in einem Stundenplan sollte dabei jeder Tag eine eigene Spalte haben. Darunter wird
notiert, was zu tun ist. Auch wichtige Ereignisse wie Klassenarbeiten oder Exkursionen lassen
sich darin eintragen.
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10 KLEINE ORDNUNGSTRICKS!
1. GUT GEPLANT: Stundenplan, Aufgabenoder Lernplan bringen Ordnung in den Kopf.
2. FESTGEPINNT: lose Zettel abheften, Wichtiges (z. B. Stundenplan)
an die Wand pinnen. Pinnwände oder Magnettafeln schonen die Tapete.
3. NUR DAS NOTWENDIGE: Nur was wirklich
zum Lernen und Hausaufgabenmachen benötigt wird
(Bücher, Hefte), gehört auf den Schreibtisch.
4. SCHUBLADENEINSÄTZE: Kleinkram und Stifte
nicht einfach in die Schublade werfen.
Einsätze bringen Übersicht in die Schublade.
Besteckeinsätze für die Küche tun es auch.
5. ABLEGEN: Im Schreibwarengeschäft
gibt es viele Ordnungshilfen: zum Beispiel Ablagefächer,
Stehsammler oder Hängeregister. Am besten für jedes Schulfach ein
eigenes Ablagefach, einen Sammler oder ein Register anlegen.
6. FARBENCODE: Jedem Schulfach eine Farbe zuordnen
(Blau für Englisch, Grün für Bio, Rot für Mathe).
Das Auge erkennt Farben einfach schneller. Heftmappen und
Aufkleber für Schulhefte oder Ablagefächer gibt’s in vielen Farben.
7. AUFRÄUMEN: Nach getaner Arbeit den Schreibtisch
aufräumen. Bücher ins Regal, Hefte in die Ablage, …
8. ABLAGE-P.: Was gar nicht mehr gebraucht wird,
gehört in den Papierkorb: Schmierpapier, Spitzspäne, Bananenschalen, …
9. AUSMISTEN: Einmal im Jahr den Schreibtisch ausmisten,
zum Beispiel vor den Sommerferien. Die unterste Schublade
und Pinnwand nicht vergessen.
10. TASCHE PACKEN: Bücher, Hefte, Material für den nächsten
Schultag gehören in die Schultasche. Und nur diese Sachen.
Abends packen verhindert Hektik am Morgen.
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Selbsttest
Hast du eine gute Lernumgebung?
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eim Lernen zählt nicht nur das „Köpfchen“. Auch die richtige Umgebung, die
Materialien und Techniken machen das Lernen leichter. Wie sieht es damit bei dir aus?
Dieser Test zeigt, ob du mit deiner Lernumgebung richtig liegst. Am Ende des Fragebogens
kannst du sehen, wie viele Punkte du für jede deiner Antworten bekommst.
1. Wo machst du Deine Hausaufgaben?
a. Am Schreibtisch
b. Auf dem Fußboden
c. Am Esstisch
2. Zum richtigen Lernen gehören auch
richtige Pausen. Wie nutzt du eine
halbstündige Pause am besten?
a. Ich setze mich an meinen Computer
und spiele.
b. Ich esse und trinke eine Kleinigkeit und
bewege mich an der frischen Luft.
c. Ich lese ein Buch.
3. du hast mehrere Hausaufgaben auf.
Wie gehst du vor?
a. Ich fange einfach mal an.
b. Ich mache mir einen Lernplan, in dem ich
alle Aufgaben eintrage.
c. Ich beginne mit den Hausaufgaben meines
Lieblingsfachs.
4. Für die Hausaufgaben braucht man viele
Arbeitsmittel (Stifte, Lineal, Zirkel etc.).
Wo liegen deine Sachen?
a. Ich habe alles Nötige auf meinem
Schreibtisch in Reichweite liegen.
b. Ich habe meine Sachen irgendwo in
der Schreibtischschublade
c. Ich habe meine Sachen im ganzen
Zimmer verteilt.
16
5. Ordnung ist das halbe Leben.
Wo liegen deine Schulsachen?
a. Ich habe für jedes Schulfach ein Ablagefach
angelegt.
b. Ich sammle alles auf einem Stapel.
c. In meinem Zimmer herrscht das Chaos.
6. Eine längere Zeit am Schreibtisch zu sitzen
belastet Muskulatur und Bandscheiben.
Was machst du dagegen?
a. Nichts, ich bin noch jung und habe keine
Probleme damit.
b. Ich treibe regelmäßig Sport, das reicht aus.
c. Ich ändere öfters die Sitzhaltung beim Lernen.
7. Frische Luft fördert die Konzentration.
Wie lüftest du?
a. Ich lüfte mein Zimmer einmal, bevor ich mit
dem Lernen anfange.
b. Ich halte während des Lernens das Fenster
geschlossen, damit mir nicht kalt wird.
c. Ich lüfte mein Zimmer mehrmals, indem ich
das Fenster einige Minuten ganz öffne.
8. Was muss ein Stift deiner Meinung
nach können?
a. Er muss gut zu halten sein.
b. Er muss eine coole Farbe haben.
c. Er muss meinen Freunden gefallen.
© STABILO International GmbH, Vertriebsbüro Deutschland · Bildungshaus Schulbuchverlage GmbH, Braunschweig · 2006
Beileger_Ergo_RZ
01.02.2006
13:19 Uhr
Seite 17
Name:
9. Konzentriertes Lernen heißt auch Störquellen
auszuschalten. Was machst du beispielsweise
mit deinem Handy?
a. Wenn das Handy klingelt, nehme ich nicht ab.
b. Ich schalte das Handy aus, um nicht gestört
zu werden.
c. Wenn das Handy klingelt, gehe ich natürlich
dran.
10. Welcher Stift beugt Verkrampfungen beim
Schreiben vor?
a. Ein Bleistiftstummel.
b. Ein ergonomisch geformten Stift.
c. Ein Füller.
AUSWERTUNG: GUTE LERNUMGEBUNG
17 bis 20 Punkte
Super, du hast dir schon eine ziemlich gute Lernumgebung geschaffen.
Gib deine „Erfolgsrezepte“ doch ruhig auch an deine Klassenkamerad(inn)en weiter.
10 bis 16 Punkte
In deiner Lernumgebung ist sicher schon manches so, wie es sein sollte – aber gewiss noch
nicht alles. Denk doch noch einmal nach, wie du deine Lernumgebung verbessern kannst.
Bis 9 Punkte
Vielleicht lernst du schon ganz gut. Aber auf „Äußerlichkeiten“ hast du dabei bisher wohl
eher nicht geachtet. Doch das Lernen fällt viel leichter, wenn man sich auch die richtige
Lernumgebung schafft.
1. a: 2, b: 0, c: 1
2. a: 0, b: 2, c: 1
3. a: 0, b: 2, c: 1
4. a: 2, b: 1, c: 0
5. a: 2, b: 1, c: 0
6. a: 0, b: 1, c: 2
7. a: 1, b: 0, c: 2
8. a: 2, b: 1, c: 0
9. a: 1, b: 2; c: 0
10. a: 0, b: 2, c: 1
Punkteverteilung
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