feb 2016_Druckversion - Deutschsprachige Evangelische
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Dezember 2015 — Februar 2016 Weihnachten und Musik Rückblick Architekturwoche Weihnachtskonzert der Organisten Paseo de la Castellana 6, 28046 Madrid D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 Seniorenausflug Ökumenischer Chor Einschulungsgottesdienst am 9. September Abschiedsgottestdienst und Gemeindefest D e z e m b e r Weltgebetstag 2 0 1 5 — F e der b r u a rLinks: 2 0 Gemeindestand 1 6 2 Friedenskirche AUS DEM GKR Finanzen: Aufgrund weniger Einnahmen in der Sommerpause ist ein Defizit entstanden, das wie jedes Jahr durch den Adventsbasar wieder ausgeglichen werden sollte. Auch fehlen noch Eingänge aus Mitgliedsbeiträgen, aus denen sich die Kirchengemeinde finanziert. Wir bitten Sie, Ihre Mitgliedszahlung für 2015 möglichst bald zu entrichten. Vielen Dank! Pfarrer Simon Döbrich erteilt insgesamt sieben Schulstunden Religionsunterricht an der Deutschen Schule Madrid und unterstützt damit die Gemeinde. Aber auch die EKD verstärkt die finanzielle Unterstützung: Wir freuen uns mitteilen zu können, dass sie den jährlichen Beitrag für 2016 von 3000€ auf 5000€ erhöht hat. Am Eingang der Kirche befindet sich seit kurzem ein Opferstock. Wenn Sie wünschen, können Sie gerne jederzeit dort eine Spende für die Kirche einwerfen. Datenschutz ist ein sehr wichtiges Thema. Cornelia Jagsch, Gemeindesekretärin, nahm an einem Fortbildungskurs teil. Weitere erforderliche Maßnahmen (Anmeldung für die Eintragung ins Register der Datenschutz-Behörde, Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen etc.) werden in professionelle Hände gegeben. Der Küsterdienst wird seit Ausscheiden von Marcus Walter von den Freiwilligen der Gemeinde und bei Bedarf vom GKR übernommen und somit auf mehrere Schultern verteilt. Sollten Sie sich auch für das Küsteramt interessieren, würden wir uns freuen, wenn Sie sich im Gemeindebüro melden würden. Offene Kirche ist ein Konzept, das auch in Deutschland immer mehr umgesetzt wird. Wir schließen uns diesem Trend an und öffnen die Friedenskirche donnerstags von 17-19 Uhr. Pfarrer Simon Döbrich wird nach Möglichkeit für Sie D e z e m b e r 2 0 1 5 — ansprechbar sein. Bitte haben Sie Verständnis, dass Bescheinigungen in dieser Zeit nicht ausgestellt werden können. Der Retiro des GKR wird im Januar 2016 stattfinden. Der GKR zieht sich einen Tag zurück, um sich in Ruhe über Themen auszutauschen, für die im normalen Tagesgeschäft oftmals keine Zeit bleibt. DANKE an Alle, die in den letzten Monaten bei den verschiedenen Veranstaltungen die Gemeinde unterstützt haben und insbesondere beim Adventsbasar helfen. Ohne die großartige Freiwilligenarbeit in unserer Gemeinde wäre ein so reichhaltiges Angebot nicht möglich. Manche helfen nur sporadisch mit, andere sind ständig im Einsatz. Sollten Sie sich in einem der vielen Bereiche engagieren wollen, sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie! Claudia Remus Der GKR wünscht Ihnen und Ihrer Familie eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes Neues Jahr 2016! F e b r u a r 2 0 1 6 3 I N H A LT Leitwort 5 Termine Februar 2016 22 Amtseinführung Pfarrer Döbrich 7 Quo Vadis, Martin Luther? 23 Offener Abschiedbrief Gemeindefest Veranstaltungen 9 Der Geist von Assisi wirkt weiter 24 10 Ökumenischer Chor 25 Kinderseite 11 Seniorenausflug 26 Gottesdienste zu Weihnachten 12 Weihnachtskonzert Organisten 28 Ökumenisches Kulturcafé 13 Posaunenchor 30 Architekturwoche 14 Konfirmandenfreizeit 31 Sevilla 17 Für Sie gelesen 32 Hausabendmahl 18 Mitarbeiter-Weihnachtsfeier 34 Termine der kath. Gemeinde 19 Leben und Glauben 35 Termine Dezember 20 Werbung 36 Termine Januar 2016 Kasualien 21 Impressum 38 Unsere Gemeinde ist eine selbstständige evangelische Gemeinde deutscher Sprache mit Sitz und Verwaltung in Madrid und einer Filialgemeinde in Sevilla. Unsere Kirche finanziert sich selbst, überwiegend aus Gemeindebeiträgen. Wir laden alle Freundinnen und Freunde der Gemeinde herzlich ein, eingeschriebene Mitglieder der Gemeinde zu werden und mit einem freiwilligen jährlichen Beitrag die umfangreiche Arbeit unserer Gemeinde zu unterstützen. Beitrittsformulare sind im Pfarramt erhältlich. Auch für Spenden sind wir Ihnen sehr dankbar. Konto der Gemeinde: Targobank ES 28 0216 1083 0406 0029 7856 BIC: CMCIESMM (neu!) IBAN: ES 28 0216 1083 0406 0029 7856 Redaktion des Gemeindebriefes Simon Döbrich (SD - Geistliches) – Gabriele Matthes (GM - Kulturelles) - Anne Schwarzer (AS Leben und Glauben, Literatur) – Sonja Kirschstein (SK - Layout) Abgabetermin für Beiträge zum nächsten Gemeindebrief: 01.02.2016 Bitte alle Beiträge an: [email protected] Die Verantwortung für die einzelnen Artikel obliegt den Autorinnen und Autoren. Bei Überlänge der Texte – mehr als 2100 Zeichen (mit Leerzeichen) pro Seite – behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Kooperationspartner: D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 4 LEITWORT Na, wie verbringen Sie die Weihnachtszeit? Für uns, meinen Sohn David, meine Frau Ligia und mich, wird es ja dieses Jahr eine Premiere sein in Madrid. Aber wir bringen die Erfahrungen aus verschiedenen Ländern mit und in Deutschland im letzten Jahr, ja, da war Weihnachten geradezu allgegenwärtig. Selbst die kleine Stadt Selb hatte sich herausgeputzt. Aber nicht nur Selb, am Flughafen München wusste man gar nicht bei den Weihnachtsbäumen mit Flügeln, ob es sich hier um ein Warnschild oder einen Weihnachtsboten handelt. Lichter über Lichter glänzten also in Deutschland, strahlende Weihnachtsbäume, glänzende Sterne, Helligkeit überall. Aber ist es nicht so? Die Zeichen von Weihnacht, sie wirken auf jeden anders. Dem einen helfen sie, manches aus der Kindheit noch einmal zu erleben. Andere entdecken Neues in diesen Tagen. Wieder andere gewinnen Abstand zum Alltag. Weihnachten und Kindheit, Freude und Erwartung, all das gehört zusammen in diesen Tagen. Aber auch diese Stimmen kann man hören: Weihnachten, nicht jetzt! Ich habe keine Zeit für Weihnachten. Ich bin nicht in der Stimmung für Weihnachten. Wie soll ich Weihnachten feiern, ich, in meiner Situation, überlastet von Sorgen um meinen Arbeitsplatz, an den Grenzen meiner gesundheitlichen Kraft, aussichtslos krank! Die Reaktion ist verständlich und auch normal. Die festlichen Zeichen will D e z e m b e r 2 0 1 5 — man verdrängen in schwierigen Momenten, oder aus Bequemlichkeit. Aber kann man das? Die Zeichen verdrängen, nur weil sie gerade nicht passen? Wann passen sie dann? Ist es nicht auch menschlich, sich in Krisen einzurichten? Nicht zulassen, dass es Rettung geben könnte und Rettung gibt? Gott gibt ein Zeichen, der Prophet Jesaja kündigt es an: Siehe, eine junge Frau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel (d. h. Gott mit uns). Was für ein Zeichen! Nicht von einem Naturwunder oder einem großen Geschichtsereignis spricht der Prophet. Ein neugeborenes Kind ist das Zeichen. Mit einer Geburt fängt nicht nur ein Leben neu an, sondern das Leben fängt neu an. Ein Wunder. Zeichen für Leben, Liebe, Hoffnung, Freude. F e b r u a r 2 0 1 6 5 LEITWORT Und das soll die Welt verändern. Wo Menschen in Armut noch teilen, da leuchtet die Menschlichkeit. Dort stirbt die Verlassenheit. Wäre es nicht dann Weihnachten, vielleicht das Weihnachtsereignis, wenn wir verstehen und annehmen: Es gibt keine Verlassenheit, seit Gott mit uns Mensch wurde. Gewiss, Gottes Liebe zaubert die Krankheit nicht weg und auch die Tränen verschwinden nicht, aber mit uns ist einer, der sie mitträgt. Er stiftet Gemeinschaft, wo es droht gemeinschaftslos zu werden. Licht, Leben, Liebe, große Freude für alle. Das kommt neu ins Spiel durch diese Geburt. Gott ist nun mit uns, das ist die Klarheit, dass wir nicht verlassen sind, dass wir etwas erwarten können. Das Weihnachtszeichen leuchtet in jedes Dunkel, es leuchtet auch da, wo ich D e z e m b e r 2 0 1 5 — gottvergessen gar nicht mehr erwarte, dass Gott hilft. Die Lichtzeichen auf den Straßen weisen darauf hin: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude! Etwas vom Glanz des Paradieses fällt in jeden Tag und in jede Nacht. Auch in das kommende Jahr! Und so freuen wir uns darauf, diese Lichtzeichen hier in Madrid zu erleben und sie für uns in unser Herz zu nehmen, als das was sie sind - Zeichen Gottes in den Alttag von uns Menschen! F e b r u a r Ihr Pfarrer Simon Döbrich 2 0 1 6 6 AMTSEINFÜHRUNG PFARRER DÖBRICH So werden Gemeindefeste gefeiert – Ein Rückblick auf die Amtseinführung von Pfarrer Simon Döbrich So wichtig die Basare und die anderen Veranstaltungen sind, die Schlaglichter im Leben unserer Gemeinde bilden aus gutem Grund auch die großen Festgottesdienste. Gerne erinnert man sich zum Bespiel an die 150-Jahr-Feier, weil es doch gerade diese Anlässe sind, die ein bisschen Gemeindefest im Patio nach der Amtseinführung zur Identitätsstiftung – ein großes Wort! – beitragen. An diesen Tagen merkt man, wie gerne man dazu auf einem als sinnvoll erkannten Weg gehört und wie ein festlicher Rahmen erfordern. Der gerade vor einem neuen dazu beitragen kann, ein wichtiges Wegabschnitt stehende Pfarrer Simon Ereignis ins rechte Licht zu rücken. Döbrich spannte in seiner Predigt den So ging es mir auch am 27. Bogen zurück zu seinem Pfarraufenthalt in September, als Pfarrer Simon Döbrich in Nicaragua und seinen morgendlichen sein Amt eingeführt wurde, und ich Begegnungen mit dem kleinen José – denke, dass ich mit diesem Eindruck nicht wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn ganz allein stehe. wohl erfinden. Josés auf den ersten Blick Oberkirchenrat Michael Schneider, einfache Fragen bieten reichlich den Stoff, unserer Gemeinde schon seit vielen Jahren aus dem letztlich Predigten sein sollten, sehr zugetan und auch freundschaftlich nämlich Antworten suchen, die dem in verbunden, durfte in seiner Funktion als die heutige Zeit geworfenen Menschen verständliche Orientierung geben. Bei den Referent der EKD für Südeuropa und Segensworten und Fürbitten brachte sich Tourismus bereits den zweiten Pfarrer auch der Vater des Pfarrers und nun e i nf üh ren ode r b e s se r ge s ag t: Pfarrer im Ruhestand, Dr. Wolfgang „installieren“. Er machte dabei launige Döbrich, ein, wie überhaupt die Anleihen beim karthagischen Feldherrn wohltuend zahlreiche Präsenz der Familie Hannibal und dem ihm zugeschriebenen Döbrich (Dank ihr für die Mithilfe bei der Aphorismus „Entweder findet man einen Vorbereitung der Feier!) sowie einer Weg, oder man schafft einen Weg“. Zwar Abordnung aus Pfarrer Dobrichs früherer sind weder stundenlange Sitzungen mit Gemeinde in Selb mehr als nur eine dem GKR und noch weniger die lustigen Fußnote wert sein sollte. Faschingsfeiern mit den Senioren der hier Eine Dosis Glamour erhielt der vom unvermeidlich in den Sinn kommenden Ökumenischen Chor unter Leitung von Alpenüberquerung mit 37 Elefanten Ellen Erdmann mitgestaltete vergleichbar, gibt es aber in der Festgottesdienst auch durch die Biographie eines Pfarrers viele Situationen, Grußworte: die Entschlossenheit und Durchhaltevermögen bei der Verfolgung D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 7 Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt zahlreiche Kommen, allen, die mitwirkten und mithalfen, so dass an diesem Tag alles zu einem harmonischen Ganzen zusammengefügt wurde (woran Claudia Remus durch umsichtige Planung im Vorfeld einen großen Anteil hatte). Unsere Gemeinde tut gut daran, sich zu bemühen, Feste wie dieses – auch aus anderen Anlässen – a lo grande zu feiern, damit sie ihren hohen Stellenwert behalten. Sie sind ein wichtiges Signal nach außen; vielleicht noch wichtiger ist aber die Bedeutung für die Gemeinde selbst; denn durch solche Feste erfahren wir immer wieder aufs Neue, dass unsere Gemeinde mit ihren Traditionen einen festen Platz in unserem Von Brigitte Heinrich aus Pfarrer Döbrichs früherer Gemeinde Selb ein vom Herzen kommendes Lebewohl, aber vor allem dann vom Botschafter Peter Tempel, vom Direktor der Deutschen Schule, Frank Müller, vom Vertreter der katholischen Gemeinde, Herbert Lampka, und von den Vertretern der deutschsprachigen Gemeinden in Lissabon, Pfarrerin Nora Steen, und in Barcelona, Pfarrer Holger Lübbs und Matthias Weinmann aus dem Vorstand: sie machten deutlich, dass die Friedenskirche und ihr neuer Pfarrer nicht in einem luftleeren Raum, sondern in einem Netzwerk des deutschen Lebens in Madrid agieren. Dies ist Ansporn und Verantwortung zugleich. Die Vorsitzende des GKR, Claudia Remus, erinnerte an das Grupo Nuria servierte wieder eine köstliche Paella Mantra des GKR „ohne Moos nichts los“ Leben hat, wie unterschiedlich das auch bzw. daran, dass gemeindliche aktive für den einzelnen sein mag. Mitarbeit auf breiter Basis und deren Ein Nachtrag, um der ChronistenFinanzierung keine Selbstläufer sind. Auch pflicht zu genügen: Einige Stimmen an dieser Stelle sei’s gesagt: Wir würden monierten, dass früher (wann?) alles das nicht ständig wiederholen, wenn es (was?) besser organisiert war. Ungeachtet anders wäre und wenn es hier keinerlei der Tatsache, dass der GKR immer Anlass zu Sorge gäbe. empfänglich und aufgeschlossen für Im Anschluss an den Gottesdienst konstruktive Kritik ist – weniger aber für kredenzte Grupo Nuria zu unschlagbar ein anonymes und schwer definierbares günstigen Bedingungen in schon Grummeln –, weiß ich nicht so recht, ob bewährter Weise ihre Paella Valenciana; ihr sei besonders gedankt. Und unser man an diesem herrlichen Spätsommertag Dank gilt natürlich auch allen Mitgliedern so viel hätte besser machen können. Konstantin Jörgens und Freunden der Gemeinde fürs D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 8 OFFENER ABSCHIEDSBRIEF Liebe Gudrun, lieber Stephan, da es nicht möglich war, euch ein paar Worte zum Abschied zu sagen, versuche ich es mit einem offenen Brief. Bei allem Bedauern und Abschiedsschmerz überwiegt doch die Dankbarkeit euch beiden gegenüber. Es waren gute Jahre mit euch auf dem oftmals mühevollem Weg der Ökumene. Wir haben uns immer wohlgefühlt in eurer Gemeinde. Gudrun, es war eine Freude, mit dir und allen anderen Gemeindemitgliedern in wochenlangen, abendlichen Treffen den Weltgebetstag vorzubereiten. Deine Erfahrung tat gut und vor allem deine optimistische, frische Art, alle möglichen Bedenken aus dem Weg zu räumen. Wie oft hast Du uns mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Du hast alle animiert, ihre Ideen einzubringen. Ich denke, wir waren ein gutes Team und hatten eine gute Zeit miteinander. Ja, wir werden dich vermissen. Was wäre der Weltgebetstagsgottesdienst ohne dich, Stephan und deine Musiker und Sänger gewesen! Ihr habt sehr zum Gelingen des Ganzen beigetragen und viel Freude vermittelt. Gudrun, du hast mit Mut und Elan die Nachfolge des einstigen Workshopteams angetreten u.zw. ganz allein. Bewunderungswürdig! Einmal im Monat, am letzten Mitwoch jeweils, ludest Du im Rahmen des ökumenischen Kulturforums die verschiedensten Referenten aus vielen Bereichen des Lebens ein. Mit Charme und Herzlichkeit wurden sie nach der Lesung der biblischen Tageslosung vorgestellt. Stets hattest Du eine liebevoll verpackte Aufmerksamkeit für sie vorbereitet. Sehr gerne kamen wir zum ökumenischen Bibelgespräch in die Castellana. Stephan, Du hast eine Atmosphäre des Vertrauens, der Offenheit und Schlichtheit geschaffen. Auch hier diente die Musik zur Einstimmung. Danke, danke, danke und ein Gott vergelt's. Gottes Segen für eure Rückkehr in die Heimat und eine gute Zeit euch und euren Kindern. Hasta siempre Helga Halbach GEMEINDEFEST Auch bei diesem besonderen Gemeindefest im September hat uns die Grupo Nuria wieder eine hervorragende Paella kredenzt und dem Fest in kulinarischer Hinsicht einen ganz besonderen spanischen Touch gegeben. Wir bedanken uns nicht nur bei der Grupo Nuria für ihre Großzügigkeit, sondern auch bei dem netten Team. Diese Form der Kooperation gibt unserer deutschsprachigen Gemeinde dieses deutsch-spanische Flair, das aus der Friedenskirche einen ganz einzigartigen Ort der Begegnung von Kulturen werden lässt. Auch für die Zukunft hoffen wir auf vielfältige Gelegenheiten der Zusammenarbeit mit diesem sehr facettenreichen Unternehmen des Catering-, Gastro- und Eventbereiches. Einmal mehr sagen wir: Dankeschön! D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 9 V E R A N S T A LT U N G E N Wir laden herzlich ein Senioren-Weihnachtsfeier 15. Dezember 16:30 Seniorengymnastik 17:00 Senioren-Weihnachstfeier SENIORENTREFFEN 19. Januar 2016 16:30 17:00 16. Februar 2016 Seniorengymnastik Seniorennachmittag 16:30 17:00 Seniorengymnastik Seniorennachmittag Ökumenische Wanderungen Der Ökumenische Chor sucht noch Sänger und Sängerinnen. Interessierte werden gebeten, sich im Gemeindebüro (Tel. 914354781) zu melden. D e z e m b e r 2 0 1 5 — Für Einsteiger: ca. 2—4 Stunden, 1 x monatlich, samstags Für Geübte: ca. 4—6 Stunden, 1 x monatlich, freitags Bitte erfragen Sie die nächsten Termine bei Irene Molina Tel.: 918036300 F e b r u a r 2 0 1 6 10 KINDERSEITE D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 11 GOTTESDIENSTE ZU WEIHNACHTEN die Jesu Christi: Dass sein Glanz die Welt Kinderaugen erhält und es Hoffnung gibt auf ein Ende, blitzen, wenn das Dunkel in der Welt zu überwinden – des das ist der Inhalt für allen Schmuck, das Festmahles bringt das Weihnachtslicht in unsere durch die Woh- Häuser, das wollen wir feiern und dem Wenn der nung Duft zieht, wenn Weihnachtsbäume gedenken! geschmückt die Wohnung bereichern, So dann spürt man: Es ist Weihnachten. gottesdienste zur Tradition. In diesem Doch was wäre das Weihnachtsfest ohne die Rückbesinnung auf das, was die gehören auch die Weihnachts- Jahr bieten wir folgende Gottesdienste an: Wurzel, ja die Mitte dieses Ereignisses ist. Wir gedenken an diesem Tag der Geburt Am 24. Dezember, der Christnacht, laden wir zu folgenden Gottesdiensten ein: 17:00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel 19:30 Uhr Christvesper 23:00 Uhr Christmette Am 25. Dezember, dem eigentlichen Weihnachtsfest, laden wir Sie um 11:00 Uhr zum Festgottesdienst mit Abendmahl ein. Am 27. Dezember freuen wir uns auf den letzten Sonntagsgottesdienst im alten Jahr um 11:00 Uhr. Am 31. Dezember freuen wir uns auf ein gutes neues Jahr, aber an diesem Abend denken wir auch an das, was hinter uns liegt. So wollen wir das Jahr mit einem ganz besonderen individuellen Segen beschließen und laden zum Segnungs- Salbungsgottesdienst um 18:00 Uhr in die Friedenskirche ein. Und am 1. Januar wollen wir das Jahr 2016 mit einem Gottesdienst um 11:00 Uhr begrüßen. D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 12 Ö K U M E N I S C H E S K U LT U R C A F É DAS ÖKUMENISCHE KULTURCAFÉ An jedem letzten Mittwoch im Monat von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr laden wir Sie herzlich zu einem Vortragsabend ein. Von September 2015 bis Mai 2016 findet diese Veranstaltung im Gemeindesaal der Friedenskirche, Paseo de la Castellana 6, statt. Die nächsten Termine sind: 27. Januar 24. Februar Die Themen werden noch bekanntgegeben. Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindebriefes, wie schnell haben wir uns daran gewöhnt, dass uns nach dem allsonntäglichen Gottesdienst entweder im Patio oder im Gemeindehaus ein gedeckter Tisch mit frisch gekochtem Kaffee und ebenso frisch gebackenem Kuchen erwartet. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Stück Kuchen kommt man gern und leicht ins Gespräch mit anderen Gottesdienstbesuchern – und das ist ja auch der Sinn der Sache. Allerdings wären wir sehr froh, wenn sich noch zwei bis drei (auch gerne mehr) weitere Mitbäcker/innen finden würden, damit diese oben geschilderte schöne Gewohnheit weiter am Leben bleibt – und natürlich auch die „Unentwegten“, also die, die sich ohnehin schon bei vielen anderen Veranstaltungen unserer Gemeinde engagieren, etwas entlastet werden. Und nicht zuletzt – neue Ideen für Rezepte sind natürlich mehr als willkommen! Bei Interesse melden Sie sich bitte im Gemeindebüro oder unter meiner @Adresse: [email protected] – wir würden uns sehr freuen! Ute Graf D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 13 ARCHITEKTURWOCHE Impressionen von der „XII Semana de la Arquitectura“ Die Einführung meines Sohnes Simon Döbrich in die Pfarrstelle der „Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Madrid“ gab mir auch Gelegenheit zu einem Kurzbesuch der „XII Semana de la Arquitectura 2015“. Die berühmte Architekturwoche befasste sich diesmal mit Berlin und gab eine Broschüre über die „Deutsche Architektur in Madrid“ heraus, in der auch die evangelische Friedenskirche aufgeführt ist. Claudia Remus, deren „Fundación Goethe“ zu den Sponsoren dieser Woche gehörte, lud mich zu den Veranstaltungen am Freitag, 2. Oktober ein, die einen bunten Katalog an Themen entfalteten. Sie fanden statt im „Colegio Oficial de Arquitectos de Madrid“ (COAM), Calle Hortaleza 63. Dieses Gebäude bot einen interessanten Rahmen. Hier wurde ein alter Madrider Palacio entkernt und mit modernen Möglichkeiten des Stahlbaus wieder aufgebaut, sodass sich eindrucksvolle Räumlichkeiten in der Symbiose von alten Strukturen und zeitgemäßen Ansprüchen ergaben. Zum Veranstaltungsreigen am Freitagvormittag gehörte die Eröffnung von drei interessanten deutsch-spanischen Ausstellungen: „Ecología – Diseño – Sinergia“, „Berlín, una ciudad en movimiento“ und „Arquitectura para la educación. El nuevo colegio Alemán de Madrid“, eine Hommage an den viel bewunderten Neubau der „Deutschen Schule Madrid“ (DMS). Dazu gehörten weiter ein Kolloquium zum Vergleich von Berliner Museumsinsel und spanischer Kunstmeile „Prado – Recoletos“ sowie eine Konferenz zum Thema „Preservar y modificar monumentos arquitéctonicos“. Es ist unmöglich, aus der Fülle von Einsichten über die Architektur der D e z e m b e r 2 0 1 5 — Partnerstädte Madrid – Berlin auch nur annähernd vollständig zu berichten, deswegen möchte ich mich auf einen Gedanken beschränken, der mich seither immer wieder beschäftigt hat. Im Unterschied zu den großartigen Möglichkeiten, die die Prachtstraßen Paseo del Prado und Paseo de Recoletos zur Entfaltung der bildenden Künste bieten, bleiben die Chancen der Berliner Museumsinsel (mit Dom und Stadtschloss, das gerade wieder aufgebaut wird) vergleichsweise begrenzt. Auf engem Raum gilt es, eine Fülle an Geschichte und Gestaltung zu entfalten. Da die „Berliner Mitte“ durch die Zerstörungen im 2. Weltkrieg ungeheure Verluste erfahren hat, andererseits diese Geschichte auch nicht vergessen werden darf, beschäftigen sich die deutschen Architekten heute besonders intensiv mit dem Fragenkomplex „erhalten – eingreifen – modifizieren“. Am Beispiel PergamonMuseum wurde das Verhältnis von Grundinstandsetzung und Ergänzung erläutert. Der alte Baukörper, dessen Struktur erhalten bleibt, erhält einen vierten Flügel und bekommt einen „Ehrenhof“, von dem aus ein Rundgang durch alle in Berlin vertretenen antiken Architekturen möglich wird. Durch Erhaltung und Ergänzung des Gesamtorganismus der Museumsinsel wird ein einzigartiger Vergleich des Geistes von Architektur und Gesellschaft durch die Jahrtausende möglich. Hier wurde ein besonderes Anliegen der in Madrid eingetroffenen deutschen Architekten deutlich. Es geht immer um ein Erfassen der Geschichte einer Zeit, das sich mit Rückgriff und Weiterentwicklung beschäftigt. Das ist eine Aufgabe aus der Geschichte Deutschlands, die nach und F e b r u a r 2 0 1 6 14 nach bewusst wird. Unsere Städte sind nach dem Krieg schnell wieder aufgebaut worden. Wenn ich Besucher aus dem spanischsprachigen Raum durch München führe, bewundern sie viele moderne Bauten, die sich organisch mit den klassischen Bauten aus der Zeit des 19. Jahrhunderts verbinden. Wenn ich aber darauf hinweisen will, dass München eine schwere Geschichte mit tiefgreifenden Zerstörungen des Bombenkriegs erlitten hat, muss ich in Museen gehen, in denen Bilder aus den Jahren nach dem Krieg gezeigt werden. Kaum eine Erinnerung an die Verwüstung ist im heutigen Stadtbild erhalten. Man hat weggeräumt, was zerstört war, und Neues darauf gebaut. Damit aber gingen „Geschichte und Gestaltung“ verloren, die doch zum Leben der Generationen dazugehören. Beim Gang durch unsere Städte sollte etwas von der Destruktion spürbar sein – nicht zuletzt als Mahnung vor dem Ungeist, der solches Desaster erst heraufgeführt hat. Dieses Problem haben die spanischen Architekten nicht in derselben Weise. Aber gerade sie überzeugen mit der Sorgfalt, die sie im Umgang mit alter Bausubstanz pflegen. Als Beispiele werden im umfassenden Katalog der Architekturwoche unter vielen anderen angegeben das „Ministerio de Asuntos Exteriores“, das „Teatro de la Zarzuela“ und vor allem das großartig erneuerte „Museo Arqueológico Nacional“. Wunderbar, welche Wirkung gerade dieses Museum in Nachbarschaft der Evangelischen Gemeinde entfaltet und wie es seine Schätze zur Darstellung bringt. Man kann den Geist der alten Kulturen auf spanischem Boden – von den D e z e m b e r 2 0 1 5 — Höhlenmalereien angefangen über Iberer, Römer, Westgoten, Araber bis hin zu den Schätzen des christlichen Mittelalters – geradezu sinnlich wahrnehmen. Wen wundert es, dass ich – von der Eröffnung der Architekturwoche zur Gemeinde zurückgekehrt – eine Traube von Menschen vor dem Paseo de la Castellana 6 antraf. Hatte doch das Programm der Architekturwoche eine Besichtigung und Führung durch das Gemeindegelände und das Gebäude der Friedenskirche für eben diesen Freitag, 2. Oktober, von 9.30 – 13.30 Uhr vorgesehen. Und die Madrilenen machten von diesem Angebot unvorhergesehener Weise reichlich Gebrauch. Über 800 Besucher wurden in kleinen Gruppen durch die Gebäudegruppe geführt. Neugierig schloss ich mich der Führung durch einen spanischen Architekten an. Er wollte, wen überrascht es, vor allem den Geist, der hinter diesem Komplex steht, erschließen. So stellte er eingangs die Zeit der Wende vom 19. zum 20 Jahrhundert vor Augen, in der das Deutsche Kaiserreich seinen „Platz an der Sonne“ erstrebte. Kaiser Wilhelm II. fühlte sich als geistiger Nachfahre der mittelalterlichen Kaiser als Beschützer vor allem der reformierten Christenheit. Er baute „wilhelminische Kirchen“ vor allem an drei Zentralorten der Christenheit: Jerusalem – Rom – Madrid. Madrid erschien ihm deswegen von besonderer Bedeutung, da er damit den geistigen Anschluss an Karl V., den letzten vom Papst gekrönten Kaiser des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“, bewirken konnte. F e b r u a r 2 0 1 6 15 Der spanische Architekt stellte – nach grundlegenden Informationen über die evangelische Gemeinde, ihre Geschichte und Konfessionalität als Verbund der lutherischen, reformierten und unierten Tradition – zunächst die Baugeschichte der Jahre 1907-1909 mit den Architekten Richard Schulze und Oskar Jürgens dar. Dann aber ließ er seine Besuchergruppe einen „geistlichen Weg“ mitgehen, der dem „Säulenband“ folgend drei Etappen aufwies. Er führte vom betriebsamen Leben des „Paseo de la Castellana“ durch einen Hof der s p i r i t u e l l e n Sammlung und Läuterung und eine reich gestaltete Vorhalle hinein in die Kirche, in der sich der heilsame Weg des Menschen zum Licht des Glaubens mit den Grundgedanken der evangelischen Botschaft verbindet. Tatsächlich bewegte sich der Besucherzug durch das Eingangstor am Gemeindehaus vorbei und entdeckte dabei schon die vielgestaltigen Säulen mit ihren Figurenkapitellen. Über 70 solcher Säulen und Säulchen sind es, erläuterte der Führer, alle in Deutschland vom darstellenden Künstler Prof. Gotthold Riegelmann im neuromanischen Stil entworfen und von spanischen Bildhauern in Madrid mit leider recht weichem Stein aus Novelda/Alicante ausgeführt. Wir entdecken allegorische Motive, Tiere und Pflanzen, Figürchen an den Basen und Kapitellen der Säulen. Die Dekoration am Gemeinde- und Pfarrhaus macht Referenz an die Welt der Menschen, an Wissenschaft und Materie, D e z e m b e r 2 0 1 5 — an Natur und mathematische Struktur durch die romanische Tradition der geometrischen Figuren, Schachbrettmuster und Kranzgesimse. Zwei Kapitelle am Aufgang zur Empore weisen auf das Wort Gottes als einziges Mittel der Erkenntnis und des Heils hin: Daniel in der Löwengrube mit den hilfreichen Engeln Gottes und König David, der Psalmendichter, der die Antwort des Menschen auf seine Rettung gibt. Die Vorhalle der Kirche weist vorweg auf die Zeichen des Heils mit den Weintrauben für die Feier des Heiligen Mahls. Noch aber sind wir im Bereich der weltlichen Macht, versinnbildlicht durch den Adler des Reichs. Drachen, Menschenfresser symbolisieren die Herausforderungen dieser Welt, die überwunden werden müssen, um in das Reich Gottes zu kommen. Kein Wunder, dass der spanische Führer den Kirchenraum als Repräsentation des Himmels auf der Erde versteht. Dazu bewegen die mystische Atmosphäre des Raums, die beiden Kreuzgewölbe, das Halbrund der Apsis mit dem Mosaik des Pantokrators in der Mandorla, den S ymbole n de r Evangelisten und dem Lamm Gottes. Der Führer verweist auf die Ausstattung der Apsis mit Taufbecken, Altar und großer Kanzel als Zeichen protestantischer Religiosität, in der sich das Evangelium in sichtbarer (Sakramente) und unsichtbarer Gestalt (Predigt des Wortes Gottes) darbietet. F e b r u a r 2 0 1 6 16 Es war erstaunlich, mit welcher Intensität das Publikum diesen Ausführungen lauschte und auch voller Interesse die Verbindung der beiden Wappen Deutschlands und Spaniens durch den ostgotischen Rankenfries und den westgotischen Leuchter verfolgte. Lediglich eine Frage konnte der spanische Architekt nicht beantworten: Was denn die Aufschrift auf dem Kanzelantependium bedeute „Ich bin das Brot des Lebens“. Hier konnte ich als einziger deutscher Teilnehmer Auskunft geben – und mich den anschließenden vielfältigen Fragen stellen. Es galt, neben den Geist der wunderbaren Architektur der ehemaligen „Botschaftskapelle“ den lebendigen Geist evangelischen Glaubens und Denkens zu stellen. Die große Aufmerksamkeit des spanischen Publikums bewies, dass diese Verbindung auf nachhaltiges Interesse stieß – eine Gegebenheit, die sich die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde in Madrid zunutze machen sollte. Dr. Wolfgang Döbrich SEVILLA Bienvenidos en Sevilla! Ich freue mich sehr, meine erste Reise nach Sevilla antreten zu dürfen. In der Vergangenheit kam Ihr Pfarrer immer am dritten Advent. Gerne möchte ich mich dieser Tradition anschließen. Ich freue mich sehr auf meinen ersten Besuch in der wunderschönen Stadt Sevilla und auf ein herzliches bienvenido in der Gemeinde. Wenn Sie also so neugierig auf Ihren neuen Pfarrer sind wie ich auf Sie in Sevilla, dann würde ich mich freuen, Sie am 3. Adventswochenende begrüßen zu dürfen. Sei es zum gemeinsamen Austausch am Samstag oder aber zum Gottesdienst am Sonntag! Auf unsere persönliche Begegnung freue ich mich sehr! Ihr Pfarrer Simon Döbrich D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 17 HAUSABENDMAHL Die lutherische Agende kennt im besonderen das Hausabendmahl, das ich Ihnen gerne ans Herz legen möchte: „Christus spricht: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. Herr Jesus Christus! Du hast uns befohlen, in den Zeichen von Brot und Wein deines Leidens zu gedenken. Wir bitten dich: Laß uns durch diese Feier unsere durch dich schon geschehene Erlösung immer wieder neu erfahren. Amen!“ So leitet die Agende den wichtigen Baustein des Hausabendmahles in unserem christlichen Leben ein. Anteil zu haben am Brot des Lebens ist nicht nur ein Versprechen an den gesunden Christen, der gut in die Kirche gehen kann, nein, in welcher Situation könnte das nicht wichtiger und erbauender sein als in den schwierigen Lebensphasen beispielsweise einer Erkrankung oder einer körperlichen Einschränkung, die einen an das Zuhause D e z e m b e r 2 0 1 5 — bindet. Seit jeher kamen Pfarrer in dieser Situation in die Häuser, teilten das Abendmahl, gaben die frohe Botschaft Christi weiter und trugen die Gemeinschaft aus der Gemeinde in die Häuser. Gerne möchte auch ich Sie wieder an diese Tradition erinnern. Wenn Sie also jemanden kennen oder selbst betroffen sein sollten von einer Lebenssituation, in der es Ihnen nicht mehr möglich ist, in die Kirche und den Abendmahlsgottesdienst zu kommen, dann kontaktieren Sie bitte das Pfarramt oder den Pfarrer direkt und lassen Sie uns gemeinsam im Haus an die heilsbringende Gegenwart Jesu Christi auf Erden erinnern und uns seinen Zuspruch direkt teilen. Gerne kommt der Pfarrer zu Ihnen! F e b r u a r Simon Döbrich 2 0 1 6 18 TERMINE DER KATHOLISCHEN GEMEINDE Jeden Sonntag 11.30 13.00 Heilige Messe Santa Misa Jeden Dienstag 17:30 18:00 Kommunionkatechese CSM Skatrunde Jeden Mittwoch 20:00 Coro Santa María Jeden Donnerstag 17:10 19.30 Kommunionkatechese DSM Probe Dt. Ökumenischer Chor Dezember 06. So 11.00 13.00 16.00 Heilige Messe (2. Adventssonntag) SANTA MISA (2. Adventssonntag) Nikolausfeier 09. Mi 11.00 Ökumenisches Bibelgespräch 11. Fr 17.30 Firmkatechese 12. Sa 16.30 Postkommunion 11.00 13.00 19.00 Heilige Messe (3. Adventssonntag), im Anschluss 25-Jahr-Feier, Jubiläum Santa María SANTA MISA (3. Adventssonntag) Adventssingen des Deutschen Ökumenischen Chors 13. So 20. So 11.00 13.00 Heilige Messe (4. Adventssonntag) SANTA MISA (4. Adventssonntag) 24. Do 17.00 24.00 Kindermette mit Krippenspiel Christmette 25. Fr 11.00 Heilige Messe (Weihnachten) 27. So 11.00 Heilige Messe mit Kindersegnung 03. So 11.00 13.00 Heilige Messe mit Sternsingern SANTA MISA 04. Mo 19.00 Konzert der Gruppe „Zenobia” 13. Mi 16.30 11.00 Seniorennachmittag Ökumenisches Bibelgespräch 20. Mi 11.00 Besuchsdienst Januar D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 19 TERMINE DEZEMBER 6 So 11.00 Gottesdienst zum 2. Sonntag im Advent 9 Mi 11.00 Ökumenisches Bibelgespräch in der kath. Gemeinde 11 Fr 18.00 Jugendtreff 11 Fr 20.00 Benefiz Weihnachtskonzert der Organisten 12 Sa 13 So 11.00 Gottesdienst in Sevilla 13 So 11.00 19.00 Gottesdienst zum 3.Sonntag im Advent Adventssingen des Ökumenischen Chors, Av de Burgos 15 Di 16.30 17.00 Seniorengymnastik Senioren-Weihnachtsfeier 16 Mi 16.00 Andacht in der Seniorenresidenz 18 Fr 14.00 Kibi-Club Mini und Maxi 19 Sa 11.00 19.00 Konfitag Au-pair-Weihnachtsfeier 20 So 11.00 13.00 Gottesdienst zum 4. Sonntag im Advent Mitarbeiter-Weihnachtskaffee 17.00 19.30 23.00 Gottesdienst zum Heiligabend mit Krippenspiel Christvesper Christmette 24 Do Jakobus 5, 7-8 Glaubensgespräch in Sevilla 1.Korinther 4, 1-5 Philipper 4, 4-7 Titus 2, 11-14 Römer 1, 1-7 25 Fr 11.00 Gottesdienst zum 1.Weihnachtsfeiertag Titus 3, 4-7 27 So 11.00 Gottesdienst zum 1.Sonntag nach dem Christenfest 1.Johannes 1, 1-4 31 Do Sofern nicht18.00 andersSegnungs-Salbungsgottesdienst angegeben hält Pfarrer Döbrich die Gottesdienste. Bei den Gottesdiensten wird gleichzeitig auch Kindergottesdienst angeboten. (Ausgenommen sind die Gottesdienste während der Schulferien.) dienstags donnerstags D e z e m b e r 11:00 17:00 Spielgruppe für Kleinkinder (bis 18 Monate) Jede Woche Jede Woche außer 15.12, 19.1 und 16.2 17:00 Spielgruppe für Kleinkinder (ab 18 Monate) 19:30 Deutscher Ökumenischer Chor (Av. de Burgos) 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 20 TERMINE JANUAR 1 Fr 11.00 Gottesdienst zum neuen Jahr 3 So 11.00 Gottesdienst zum 2.Sonntag nach dem Christfest 10 So 11.00 13.00 Gottesdienst zum 1.Sonntag nach Epiphanias Au-pair-Treff Mi 11.00 Ökumenisches Bibelgespräch in der kath. Gemeinde 15 Fr 14.00 Kibi-Club Maxi 16 Sa 11.00 17.00 Konfitag Jugendtreff 17 So 11.00 Gottesdienst zum letzten Sonntag nach Epiphanias 19 Di 16.30 17.00 Seniorengymnastik Seniorennachmittag 20 Mi 16.00 Andacht in der Seniorenresidenz 21 Do 10.30 Organistentreffen 23 Sa 22 Fr 24 So 13 1.Johannes 5, 11-13 Römer 12, 1-3 (4-8) 2.Korinther 4, 6-10 GKR Retiro 14.00 KiBi-Club Mini 11.00 13.00 Gottesdienst zum 3. Sonntag vor der Passionszeit Septuagesimae Basarnachbesprechung 27 Mi 19.30 Kulturcafé 28 Do 19.30 Sponsorenempfang 31 So 11.00 Gottesdienst zum 2.Sonntag vor der Passionszeit Sexagesimae 1.Korinther 9, 24-27 Hebräer 4, 12-13 KASUALIEN 08.08.2015 Robert Pfriem Encinas 12.09.2015 Yolanda Martina García Skorzeny und Julius Marek Federowicz D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 21 TERMINE FEBRUAR 7 So 11.00 Gottesdienst zum Sonntag vor der Passionszeit Estomihi 10 Mi 11.00 Ökumenisches Bibelgespräch in der kath. Gemeinde 12 Fr 14.00 Kibi-Club Maxi 11.00 13.00 Gottesdienst zum 1. Sonntag der Passionszeit Invokavit Au-pair-Treffen 14 So 1.Korinther 13, 1-13 16 Di 16.30 17.00 Seniorengymnastik Seniorennachmittag 17 Mi 16.00 Andacht in der Seniorenresidenz 19 Fr 14.00 KiBi-Club Mini 20 Sa 11.00 17.00 Konfitag Jugendtreff 21 So 11.00 Gottesdienst zum 2. Sonntag der Passionszeit Reminiscere 24 Mi 19:30 Kulturcafé So 11.00 Gottesdienst zum 3.Sonntag der Passionszeit Okuli 28 Hebräer 4, 14-16 Römer 5, 1-5 (6-11) Epheser 5, 1-8a Hinweis: Es können sich noch Änderungen ergeben - bitte auf Aushänge achten! TERMINE DER KATHOLISCHEN GEMEINDE Februar 10. Mi 16.30 11.00 Seniorennachmittag Ökumenisches Bibelgespräch 17. Mi 11.00 Besuchsdienst D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 22 QUO VADIS, MARTIN LUTHER? Martin Luther hat sich auf den Weg gemacht, von Wittenberg nach Barcelona, und dann nach Madrid zum Einführungsgottesdienst eures Pfarrers Simon Döbrich. Eigentlich wollte ihn die RENFE nicht mitnehmen im Schnellzug, er war nicht ordentlich verpackt! Nun hat er eine zwischenzeitliche Bleibe gefunden, seine Eigenschaften: er ist gerne unter Leuten, liebt die Konversation, vor allem, wenn es um ihn geht... Später darf er wieder nach Barcelona, inzwischen wünschen wir ihm viel Gesprächsstoff. Vielleicht können dann Madrid und Barcelona in nicht zu weiter Ferne eine gemeinsame Aktion zur Reformation in Wittenberg starten, z.B. Luther in Spanien 2017? Brüderliche Grüße auch von Pfarrer Holger Lübs Matthias Weinmann vom Kirchenvorstand der Martin-Luther-Kirche Barcelona D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 23 DER GEIST VON ASSISI WIRKT WEITER Tisch mit Olivenbäumchen und Wasserkrug Am Sonntag, dem 25. Oktober 2015, wurde um 18 Uhr in der Basilika San Francisco el Grande ein Gebet für den Frieden im Sinne des ersten Friedensgebets von 1987 und des Geistes von Assisi abgehalten. In einer Zeit, in der der Religion vorgeworfen wird, die Ursache für Krieg und Tod zu sein, herrschte in der Madrider Basilika unter allen Anwesenden der Geist des Friedens. Für einen herzlichen Empfang sorgte der Rektor der Basilika und Hüter des Franziskanerordens Jesús España, der dem Friedensgebet vorstand. Der Grund der Versammlung wurde vom franziskanischen Laienbruder Fernando Rollán erläutert. D e z e m b e r 2 0 1 5 — Manuel Barrios, Beauftragter des Madrider Erzbischofs für interkonfessionelle Beziehungen, stellte die einzelnen Teilnehmer vor. Die Gesänge wurden von Elena Calavia mit ihrer herausragenden Stimme geleitet und von Bruder Agustí Boadas an der Orgel begleitet. Ein ganz besonderer Gast war Bruder Raimundo Girgis, Hüter des Franziskanerordens in Damaskus. Ein Olivenbäumchen, Zeichen des Friedens in der Welt, stand im Zentrum des Chorraums. Daneben befand sich ein Wasserkrug, damit alle Stellvertreter der einzelnen Gemeinschaften die Pflanze gießen konnten. Zuerst ergriff Imam Mohamed Ajana von der Zentralmoschee Madrid das Wort. Er zitierte Verse aus dem Koran, die belegen, dass Allah ein Gott des Friedens ist. Danach erläuterte Pastor Simon Döbrich von der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Madrid einen Text aus dem Neuen Testament. F e b r u a r Die Basilika während der Feier 2 0 1 6 24 Kurz darauf kam sein kleiner Sohn David zu ihm nach vorne, weil er es auf seinem Stuhl nicht mehr ausgehalten hatte. Besonders blieb den Anwesenden der Beitrag von Nicolaos Matti Abd Alahad, Patriarch der syrischorthodoxen Kirche in Von links nach rechts: Manuel Barrios, Raimundo Girgis, Mohamed Ajana, Nicolaos Matti Adb Alahad, Juan Antonio Martínez Camino, Spanien, in Erinnerung. Simon Döbrich und Jesús España. Sie stimmten in seinen Gesang auf Aramäisch ein, mit dem er um Kulturhaus bot den Teilnehmern einen Frieden in seinem Land und für alle, die es Tee und leckere Aschure (die ‚Süßspeise Noahs’) an. Erfrischungsgetränke stellte verlassen mussten, betete. Monsignore der Dritte Franziskanerorden bereit. Die Juan Antonio Martínez Camino, Kultur des Friedens hat seit diesem Abend Weihbischof in Madrid, verlas eine von einige hundert Anhänger mehr, die ihre Benedikt XVI. verfasste Schrift über den Botschaft sicherlich weiterverbreiten Frieden. Zuletzt erläuterte Rabbi Mario werden – ganz im Sinne des heiligen Stofenmacher von der jüdischen Franziskus, des Mannes des Friedens. Gemeinschaft Masorti Bet-El, welche Bedeutung der ‚Nächste’ in der jüdischen Bearbeitung und Übersetzung: Friedenskultur hat. Christian Weissenborn Zum Abschluss der Feier wurden Olivenzweige verteilt. Das türkische ÖKUMENISCHER CHOR Liebe Freunde, nach 25 Jahren Leitung des Ökumenischen Chors ist es ja wohl schon längst an der Zeit, Euch von Herzen zu danken für Eure treue Begleitung bei unseren zahlreichen Konzerten. Euer Dabeisein gibt mir und dem Chor das Gefühl von Geborgenheit. Nicht immer kritiklos – natürlich! Wir singen mit viel Liebe und Freude an der Musik. Vielleicht war es mitunter musikalisch nicht so, wie es hätte sein sollen – und doch seid ihr uns treu geblieben. Lieben, herzlichen Dank für Euer Wohlwollen! Eure Ellen Erdmann Leiterin des Ökumenischen Chors Adventsmusik: Sonntag, 13. Dezember 2015, 19 Uhr Parroquia de Santa María, Avenida de Burgos, 12 D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 25 SENIORENAUSFLUG Fast vor dem Aufstehen – um 8.30 Uhr anderen Zisterzienserklöstern in Spanien – waren am 7. September im Patio der und Tagesabläufe im Kloster ansehen zu Castellana 6 schon einige Mitglieder können. Alle bekamen eine Broschüre unserer beiden deutschsprachigen geschenkt, mit der wir uns dann auf den Gemeinden versammelt, denn es war der Weg zu einem schnellen Rundgang durch Tag des zweiten gemeinsamen die Klosteranlage machten. Im neuen Seniorenausfluges in diesem Jahr. Um Refektorium haben wir uns noch ein paar 9.00 Uhr war es soweit: Der Rincón-Bus Minuten Pause gegönnt, um „Großer Gott hatte alle Mitreisenden an Bord und rollte wir loben dich“ und „Dona nobis pacem“ in Richtung A2, denn zu singen, denn in wir wollten nach Santa diesem Raum hat der Maria de Huerta, deutsche ökumenische unserem ersten Ziel. Chor 30 Jahre ein Der Tagesablauf war Sommerkonzert gevier Wochen vorher geben. von unserem evanNach dem interessanten gelischen Team geplant Film blieb nur noch und an Ort und Stelle Zeit, unseren Besucherabgesprochen und eintritt zu bezahlen und festgemacht worden. Es noch Ansichtskarten zu sollte ja für alle ein kaufen, denn das schöner und gut Zeitlimit war 13 Uhr organisierter Ausflug und schon waren wir werden. Unsere beiden wieder draußen. Ein Pfarrer begleiteten uns freundlicher Rausund stimmten uns mit schmiss? Schade. Für die einer Andacht auf den Besichtigung dieses Tag ein. Nach einem Klosters mit zwei Kreuzkurzen Zwischenstopp gängen, zwei Refekkamen wir pünktlich torien, einer giganbeim Zisterziensertischen Esse mit jahrKloster Santa Maria de Huerta kloster in Sta. Maria de hunderte altem Russ Huerta an, wo uns um 11.45 Uhr eine und einer Kirche mit Barockaltar, der Führung zugesagt war. Aber welch neben sonst romanischer und gotischer schockierende Überraschung: Der uns Architektur befremdlich anmutet, hätten empfangende Mönch wollte von einer wir uns mehr Zeit gewünscht. Führung nichts gewusst haben und also Wieder im Bus fuhren wir dann zu würde es keine geben! Neben ihm lag ein unserem zweiten Ziel: Medinaceli de Stapel Broschüren in deutscher Sprache Arriba. Einigen knurrte schon der Magen, und auf unsere Frage, für wen die seien, und alle freuten sich auf ein gutes gab er zu, dass eine deutsche Gruppe Mittagessen. Vorher aber gingen wir zum erwartet würde. Also wir, also doch. römischen Torbogen mit den drei seltenen Unser beharrliches Insistieren half nicht, Arkaden und schauten über das weite wir erreichten nur die Zusage, um 12.30 Land. Das war ein Muss! Uhr einen Videofilm über die Geschichte des Ordens, einige Aufnahmen von D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 26 SENIORENAUSFLUG Römischer Torbogen Im Restaurant Rincón (Zufall) wurden wir erwartet und freundlich empfangen. Hier klappte alles: das Menü war sehr gut und unsere Stimmung wieder oben. Ein von uns vorbereitetes Papier mit der Erklärung einer fiesta, die jedes Jahr in Medinaceli stattfindet, kursierte während des Essens. Die Atraktion toro de fuego begeistert das Publikum beim Zuschauen, wie Stiere verzweifelt versuchen, brennende Fackeln auf ihren Hörnern abzuschütteln, bis sie zusammenbrechen. Wer von unserer Gruppe der Ansicht war, dass solch eine Belustigung nicht mit Tradition zu entschuldigen sei, sondern als Tierquälerei bezeichnet werden muss, konnte per Unterschrift seinen Unmut kundtun verbunden mit der Forderung um Abschaffung solcher „Spiele“. D e z e m b e r 2 0 1 5 — Die Sonne schien, der Himmel war blau und wir hatten Lust, noch vor der Heimfahrt durch die Gassen von Medinaceli zu schlendern. Es lag so viel Stille über diesem Bilderbuchdorf, dass unsere leisen Unterhaltungen in kleinen Gruppen eigentlich schon störten. Hier fühlte sich die Welt friedvoll und in Odnung an. Aber der Rincón-Bus wartete und ebenfalls noch eine Überraschung: Einige von uns wurden beim Spaziergang angesprochen und empört beschimpft: man habe unsere Gruppe zur Kirchenbesichtigung mit Führung erwartet und das stundenlang ergebnislos. Große Verwunderung bei unserem Organisationsteam. Die beiden Kirchendamen hatten sicher unsere informative Anfrage ohne nachfolgende Bestätigung mit einem festgelegten Termin verwechselt. Für beide Gruppen peinlich. Unser Seniorenausflug stand dieses Mal unter keinem guten Stern, aber die Misslichkeiten konnten dem harmonischen Miteinander der Mitreisenden nichts anhaben. Wir Protestanten von der Castellana 6 freuen uns schon auf den Juni 2016, denn dann werden wir beim Ausflug unserer katholischen Schwestergemeinde dabei sein. F e b r u a r Inge Tillack 2 0 1 6 27 WEIHNACHTSKONZERT DER ORGANISTEN Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt, wer uns da Sonntag für Sonntag verzaubert? Verzaubert mit einem Vor- oder Nachspiel. Verzaubert mit einer wunderbaren Begleitung der für uns Lutheraner so wichtigen Kirchenmusik? Hier sind sie, die Organisten der Friedenskirche. In diesem Jahr geben sie sich die besondere Ehre, ein Konzert zu spielen für die Casa Belén. Natürlich freuen wir uns, wenn zu diesem Konzert möglichst viele Zuhörer kommen – aber auch so, by the way – wie interessant ist doch die Biographie jedes Einzelnen dieser Virtuosen an der Orgel! Marta Luz Huélamo De vocación: Artista renacentista. De profesión: Músico y Terapeuta. Su curriculum musical formal: Titulada Superior de Órgano, Clave, Acompañamiento y Titulada Profesional de Composición, Guitarra y Piano. Actualmente es Profesora del Real Conservatorio Superior de Música de Madrid. Coordinador general del Centro para la Difusión de la Música Contemporánea, unidad de producción artística del Ministerio de Educación y Cultura (I.N.A.E.M.). Luis Mazorra Incera, natural de Santander, estudió en el Conservatorio Jesús de Monasterio de esta ciudad continuando su formación con profesores de la escuela pianística del este de Europa (Rumania), y en el Real Conservatorio Superior de Música de Madrid. Está titulado en Dirección Marta Misztal Bloch, nacida en Zakopane, (Polonia). Estudió la escultura en École Nationale Supérieure des Beaux-Arts de Paris y el órgano en el Real Conservatorio Superior de Música de Madrid. Además de ser una de las organistas en la Friedenskirche, lo es también de la Iglesia de San Antonio de los Alemanes, considerada como “Pequeña Capilla Sixtina de Madrid”… A Marta le gusta tocar los instrumentos históricos como los de Rotha (G. Silbermann), Medina de Río Seco (F.Ortega) o Bolonia (G.Cipri)… Le gusta el vino tinto español y las setas recogidas en otoño en los bosques de Guadarrama. ofrecido conciertos en Madrid y órganos históricos de diversas provincias como solista o, en orquestas o grupos de cámara, con grabaciones para radio y televisión, y la publicación de un disco como solista de órgano titulado: Entre Ave et Eva. Como compositor su catálogo es básicamente de cámara y es autor de varios libros sobre música y músicos españoles e internacionales, habiendo desempeñado el cargo de Malte Frövel, geboren in Bad Lauterberg am Harz. Seit dem 17. Lebensjahr Organist der Kirche zu Neuhof bei Bad Sachsa und Mitglied des Kirchenchores in Bad Lauterberg und Herzberg. Maschinenbaustudium an der Technischen Universität in Clausthal im Harz. Seit 1994 in Madrid, verheiratet mit vier Kindern. de orquesta; Dirección de coros; Armonía, contrapunto y composición; Musicología; Teoría de la música, transposición y acompañamiento; Órgano y Piano. Ha D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 28 Arbeitet als Beamter im Instituto Nacional de Técnica Aeroespacial in Torrejón de Ardoz. Doktorado an der Technischen Universität in Madrid. Seit 2009 einer der Organisten der Friedenskirche und Organist in der Parroquia de Los Berrocales in Paracuellos de Jarama. Daniel Oyárzabal, ha estudiado en el Conservatorio de Vitoria, Bilbao, Viena, La Haya y Ámsterdam. Es Premio Especial de la Prensa en Muestra Nacional para Jóvenes Intérpretes en Ibiza (1991), Primer Premio en Improvisación en el Concurso Internacional de Música de Roma (1998) y Tercer Premio en el XIX Concurso Internacional de Órgano de Nijmegen, Holanda (2002). Es el organista principal de la Orquesta Nacional de España, organista titular de la Catedral de Getafe y profesor del Grado en Composición de Músicas Contemporáneas de la Escuela Universitaria de Artes y Espectáculos TAIUniversidad Rey Juan Carlos de Madrid. Los Artistas invitados Urszula Bardlowska, soprano polaca, titulada en Escuela Superior de Música Reina Sofía y Universidad de Música F. Chopin de Varsovia. Colabora con el Coro RTV, D e z e m b e r 2 0 1 5 — Insituto Polaco de Cultura, Grupo Vocal Millenium. En diciembre 2015 tendrá un debut en el Teatro Real en la ópera Dido y Aeneas de H. Purcell. Vicente Martínez Andrés es titulado en Magisterio y profesor Superior de Trompeta por el Conservatorio Superior de Música de Valencia. Su labor profesional se desarrolla como profesor de trompeta de la Orquesta Nacional de España. Colabora con diversas agrupaciones en conciertos, dentro del ámbito de la música de cámara. Durante el concierto leerá sus Sonetos Pedro Langa Aguilar (OSA). Doctor en Teología y Ciencias Patrísticas por el Augustinianum y profesor emérito en universidades de Roma, Madrid y Salamanca, está considerado entre los mejores conocedores actuales de san Agustín y del beato cardenal Newman, además de ser uno de los más distinguidos ecumenistas de España. Ocupa también lugar importante en su vida la poesía religiosa (Al son de la palabra, 2013, Ediciones RyC), de suerte que, a su entender, oración y verso pueden ir juntos. F e b r u a r 2 0 1 6 29 POSAUNENCHOR Als Posaunenchor wollen wir die Tradition, mit Blechblasinstrumenten zum Lobe Gottes zu spielen, gerne in Madrid fortführen. Bisher sind wir noch eine kleine Truppe, die zu verschiedenen Anlässen spielt. Da es aber mehr Spaß macht, in einer größeren Gruppe zu spielen, sind wir auf der Suche nach Kindern, Erwachsenen und Senioren, die sich uns gerne anschließen möchten. Wer noch kein Blechblasinstrument spielt, kann dies bei uns gerne lernen. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Ab ca. 8 Jahren (die 2. vorderen Schneidezähne sollten schon vorhanden sein) kann ein Blechblasinstrument erlernt werden. Anmeldung: entweder per E-Mail an [email protected] oder Telefon 655035034 einfach einen Termin ausmachen. Der Unterricht findet dienstags in der Zeit von 18:00-21:00 Uhr statt. Der Unterricht findet in der ev. Gemeinde (Paseo de la Castellana, 6) statt. Wir bieten kostenlosen Unterricht von erfahrenen Lehrern, die alle schon des öfteren Bläser ausgebildet haben und sich selbst immer weiterbilden. Instrumente, Notenständer und das notwendige Notenmaterial werden gegen einen monatlichen Unkostenbeitrag von 10,- € zur Verfügung gestellt. Wir erwarten regelmäßige Teilnahme am Unterricht und die Bereitschaft zu üben. Unser Ziel ist es, dass der oder die Auszubildende nach Abschluss des Unterrichts bei uns im Posaunenchor mitspielt. Dabei ist das erstrangige Ziel eines jeden Posaunenchores das Musizieren zum Lob Gottes. Der Posaunenchor Madrid ist im Internet unter www.posaunenchormadrid.de zu finden. Jakob Wankel D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 30 KONFIRMANDENFREIZEIT Am 18.09.2015 machten wir uns mit den Konfirmanden, einem tollen Team von ExKonfirmanden und ganz viel Essen im Gepäck auf den Weg nach El Paular. Bis zum 20.09.2015 fand dort die Kennenlernfreizeit für die Konfirmanden (2015/2016) statt. Nach anfänglichen Befürchtungen bezüglich des Wetters wurden wir vom Sonnenschein überrascht, der einen großen Beitrag zum gelungenen Wochenende geleistet hat. Neben unzähligen Gruppenspielen gab es für die Konfirmanden viele Einzelheiten über den Gottesdienst, dessen Bedeutung und kirchliche Symbolik. Wir haben zusammen gekocht, gelacht, gesungen und sind trotz der kalten Nächte mit guter Laune in den Tag gestartet. Zum Abschluss feierten wir am Sonntag einen Gottesdienst, den die Konfirmanden selbst gestaltet haben. Mit Freude blicken wir auf ein ereignisreiches Wochenende zurück. Eure Maria Du möchtest ein Blechblasinstrument lernen und zum Lobe Gottes spielen? Dann schau auf unser Internetseite (www.posaunenchor-madrid.de) vorbei oder melde dich bei Jakob (655035034). D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 31 FÜR SIE GELESEN Klaus Modick Konzert ohne Dichter Kiepenheuer & Witsch, Köln 2015 ISBN 978-3-462-04741-7 Geb. € 17,99 Wer die Gemälde von Paula Modersohn-Becker liebt, sich für die legendäre Künstlerkolonie Worpswede interessiert oder überhaupt historische Romane liebt, der liegt hier richtig. Mit großer Detailtreue und viel Einfühlungsvermögen lässt der Autor durch den Mund des Malers Heinrich Vogeler das Zusammenleben einer Handvoll Künstler zu Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts vor unseren Augen entstehen. Titelgebend ist Vogelers Gemälde „Das Konzert“, das alle Worpsweder Künstler versammelt auf dem Barkenhof zeigt. (Es ist im Buch abgebildet, so dass man es immer wieder ansehen kann.) Der Dichter, der auf dem Bild fehlt, ist Rilke. Jean Ziegler Ändere die Welt C. Bertelsmann, München 2015 ISBN 978-3-570-10256-5 Geb. 19,99 € Noch mit über 80 kämpft Jean Ziegler, dieser unermüdliche Aufklärer und Schreiber gegen Armut und Unterdrückung für eine gerechtere Welt. Mit diesem Buch legt er einen Rückblick auf sein Werk vor („Wir lassen sie verhungern“, „Das Imperium der Schande“, „Der Hass auf den Westen“ (besprochen) und andere mehr) und sieht es zum Teil als gescheitert an. D e z e m b e r 2 0 1 5 — Die Seelenverwandtschaft, die sich anfangs zwischen ihm und Vogeler entwickelt hatte, bekommt nach und nach Risse, denn Rilke ist nie zu fassen und man weiß nie, was bei ihm ehrliches Gefühl und was egomanische Pose ist. Dazu entsteht ein – für damalige Zeiten skandalöses – Dreiecksverhältnis zwischen Rilke, der Malerin Paula Becker und der Bildhauerin Klara Westhof. Dabei achtet Rilke die „Malweiber“ nicht, für ihn sind Frauen Geliebte, wenn es hoch kommt Musen. Und Heinrich Vogeler wird von ihm als „Dekorateur“ tituliert. Das Zusammenleben verschlechtert sich rapide. Da wirft Vogeler Rilke kurzerhand aus seinem Bild heraus. Paula heiratet Modersohn, Klara Rilke. Alles strebt auseinander. Natürlich ist der Roman viel mehr als diese äußeren Ereignisse. Es ist ein filigranes Verweben von Kunst, Leben und AS Vergänglichkeit. Denn die globalen Lenker lassen sich nicht beeinflussen, sie wollen so handeln wie sie es tun. Die kannibalische Weltordnung ist uneinsichtig. Wie wir wissen, hat der Zusammenbruch der Finanzmärkte 2007/2008, ausgelöst durch die Börsenspekulationen der Beutejäger, die Existenz von Millionen Familien in Europa und anderswo zerstört. Nach Angaben der Weltbank wuchs die Zahl der hungernden Menschen um 69 Millionen. Doch schon 2013 lag das Vermögen der Reichen um das Eineinhalbfache über dem Stand vor der AS Krise. F e b r u a r 2 0 1 6 32 FÜR SIE GELESEN Und es wird immer schlimmer. Heute besitzen ein Prozent der Reichsten genauso viele Vermögenswerte wie 99 Prozent aller Erdbewohner. Nicht einmal die westlichen demokratischen Staaten können – oder wollen – diese Entwicklung aufhalten. Schon sind in vielen von ihnen Verkehrswesen, Telekommunikation, Krankenhäuser und Schulen privatisiert, bald werden es Gefängnisse und Polizei sein. Denn die Raubtierkapitalisten betreiben gezielt die Entmachtung des Staates. Und ein Bürger, der ohne den Schutz des Staates jeden Augenblick fürchten muss, seine Arbeit und seine Rechte zu verlieren, ist kein freier Mensch mehr. Können wir noch etwas tun? Auch Ziegler weiß keine einfache Lösung. „Die Unmenschlichkeit, die einem anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir“, sagte Kant. Vielleicht fühlt nicht nur er so. Es rumort im Untergrund. Die Zahl derer, die sich der unmenschlichen Weltordnung nicht unterwerfen wollen, wächst. Auf welcher Seite wollen wir stehen? Peter Littger The devil lies in the detail Lustiges und Lehrreiches über unsere Lieblingsfremdsprache Kiepenheuer & Witsch, Köln 2015 ISBN 978-3-462-04703-5 Tb 9,99 € Präpositionen, die man immer wieder verwechselt! Und die Scheinanglizismen – wie Handy oder Beamer – die wir Deutschen uns erfinden und die kein Brite als seine Muttersprache identifiziert. Am nützlichsten ist vielleicht das Kapitel über die „teuflischsten Patzer“, die einem Deutschen passieren können, und zwar speziell einem Deutschen, weil beide Sprachen so viele Ähnlichkeiten haben. Alles in allem ein sehr nützliches kleines Buch. Irre witzig und enorm nützlich für alle, die denken, sie könnten so einigermaßen Englisch. Aber – wissen sie auch, dass moonshine kein Mondschein ist oder oldtimer kein altes Auto? Und dass die U n t e r s c h i e d e zw i s c h e n b r i t i s c h e m u n d amerikanischem Englisch über autumn und fall hinausgehen? Und dann alle die AS AS Wir bedanken uns bei Claro Sol für das Sponsoring des Sicherheitsdienstes beim diesjährigen Adventsbasar D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 33 FÜR SIE GELESEN Regina Kehn Das literarische Kaleidoskop Fischer KJB, Frankfurt 2013 ISBN 9-783596856183 Geb. € 16,99 Dieses Buch fällt in keine Kategorie, wendet sich an kein bestimmtes Alter. Schon der Titel suggeriert nicht unbedingt, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, allerdings um eins, an dem auch Erwachsene Spaß haben. Auf 200 Seiten finden wir 17 Gedichte, die zu Illustrationen geworden sind, für die ganz Kleinen eine faszinierende erste Begegnung mit der Lyrik. „Ein Seufzer lief Schlittschuh auf nächtlichem Eis ...“ Herrlich das Bild eines Seufzers in dem Gedicht von Christian Morgenstern, schön bunt die Geschichte vom Fuchs und dem Hasen von Danül Charms. Aber manchmal geht es auch düster und traurig zu, wie in der Darstellung des Gedichtes von den gefangenen Tieren von Georg Heym. Da kann man sich gut vorstellen, dass ein sensibles Seelchen lieber schnell weiterblättern will. Gemalte Gedichte – ein Buch, das in einer Familie mit Kindern immer wieder zur Hand genommen werden wird. AS M I TA R B E I T E R - W E I H N A C H T S F E I E R Wir spüren die kurzen Tage, sie lasten auf der Seele und sie belasten unser Leben – mitten hinein in dieses Dunkel, mitten hinein in die kurzen Tage, da kommt Gottes Zusage an uns, an das Leben! Dieses Licht zu teilen, das gelingt uns immer wieder, und das wollen wir auch gemeinsam machen – in unserer Gemeinde. Nach einem Gottesdienst! So möchten wir alle Mitarbeiter, aber auch alle Mitglieder unserer Gemeinde herzlich einladen, nach dem Gottesdienst am 20.12. noch ein bisschen zusammenzubleiben. Bei einem Glas Glühwein oder Punsch oder Kaffee das Licht Christi, das uns verbindet, zu teilen und beim Singen des einen oder anderen Weihnachtsliedes daran zu denken, was uns im Glauben verbindet und auch im Dunkeln am Leben erhält! Simon Döbrich D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 34 LEBEN UND GLAUBEN Morgen, Kinder, wird ´s nichts geben! Nur wer hat, kriegt noch geschenkt. Mutter schenkte euch das Leben. Das genügt, wenn man´s bedenkt. Einmal kommt auch eure Zeit. Morgen ist´s noch nicht so weit. Doch ihr dürft nicht traurig werden, Reiche haben Arme gern. Gänsebraten macht Beschwerden, Puppen sind nicht mehr modern. Morgen kommt der Weihnachtsmann, allerdings nur nebenan. Lauft ein bisschen durch die Straßen! Dort gibt´s Weihnachtsfest genug. Christentum, vom Turm geblasen, macht die kleinsten Kinder klug. Kopf gut schütteln vor Gebrauch! Ohne Christbaum geht es auch. Tannengrün und Osrambirnen lernt drauf pfeifen! Werdet stolz! Reißt die Bretter von den Stirnen, denn im Ofen fehlt´s an Holz. Stille Nacht und heil´ge Nacht weint, wenn´s geht, nicht, sondern lacht. Morgen, Kinder, wird´s nichts geben! Wer nichts kriegt, der kriegt Geduld. Morgen, Kinder, lernt für´s Leben. Gott ist nicht allein dran schuld. Gottes Güte reicht so weit … Ach, du liebe Weihnachtszeit. Erich Kästner Anklage (Nach der Melodie “Morgen, Kinder, wird´s was geben) D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 35 WERBUNG D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 36 WERBUNG D e z e m b e r 2 0 1 5 — F e b r u a r 2 0 1 6 37 IMPRESSUM Der Brief an die Gemeinde wird herausgegeben vom Gemeindekirchenrat der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Madrid Paseo de la Castellana, 6 – 28046 Madrid – Spanien N° Entidad Religiosa 2954 – SE/A Der Gemeindekirchenrat Name Aufgabenbereich Telefon E‐Mail Jörgens, Konstantin Schriftführer, Personal, Rechtliches 636 581 199 [email protected] Kern, Heinrich Stellvertretender Schriftführer, Bau, Feste und Basare 91 431 2509 635 748 547 [email protected] Lebsanft, Christiane Stellvertretende Vorsitzende, Diakonie 91 3149524 [email protected] Remus, Claudia Vorsitzende, Kulturarbeit, Stellvertretende Schatzmeisterin, Finanzen, Fundraising Sponsoring 608 863 603 [email protected] Weissenborn, Christian Kinder/ Jugend, Öffentlichkeitsarbeit 655546071 [email protected] Graf, Ute Besuchsdienst, Kleiderkammer 655255242 [email protected] Milla, Jakob Ökumene, Kulturarbeit, Stellvertretender Schatzmeister 91 083 51 02 [email protected] Pfarrer Simon Döbrich 914354781 [email protected] Gemeindebüro Cornelia Jagsch 914354781 Fax: 91 435 44 52 [email protected] Heike Hullerum Schatzmeisterin 682754572 [email protected] Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Dienstag – Freitag, 10 – 13 Uhr Webseite der Kirche: www.friedenskirche.es facebook: evangelische gemeinde madrid Konto der Gemeinde: Targobank Madrid ES 28 0216 1083 0406 0029 7856 BIC: CMCIESMM (neu!) 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