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Deutschland 4,50 Euro Österreich 5,00 Euro sport / Leute / Equipment / Training / Reisen / service Ausgabe jul i 2012 7 BMW International Open 2012 Danny Willet´s 1. Sieg The Memorial Tournament Tiger holt Nicklaus ein! FedEx St. Jude Classic US Open 2012 Dustin Johnson gewinnt nach 3 Monaten Pause Webb simpson wunderbar: Wieder ein neues Gesicht unter den Major-Siegern Mehr unter www.porsche.de oder Tel. 01805 356 - 911, Fax - 912 (Festnetzpreis 14 ct/min; Mobilfunkpreise max. 42 ct/min). Für manches im Leben wird es wohl niemals eine App geben. Der neue Boxster. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,2–10,6 · außerorts 6,9–5,9 · kombiniert 8,8–7,7; CO2-Emissionen 206–180 g/km edi tori a l Respekt Was haben wir nicht alle hingefiebert auf diese Woche im Juni, wenn beim einzigen Turnier der European Tour auf deutschem Boden die besten Professionals aus ganz Europa im Rheinland ihre Aufwartung machen würden – endlich mal wieder Golfsport auf höchstem Niveau, die Stars live erleben, die besondere Atmosphäre eines perfekt organisierten und inszenierten Sportevents genießen und vor allem aber unserem Ausnahmespieler Martin Kaymer bei der Ausübung seines Berufes zusehen zu dürfen! Heike Löw Chefredakteurin Wer die Gelegenheit hatte, die Turniertage der BMW International Open 2012 auf der Anlage des Golf Club Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln vor Ort mitzuerleben, zeigte sich sicher beeindruckt, welchen Aufwand der Turnier-Veranstalter BMW betreibt, um diesen Termin im Kalender der European Tour zu einer großartigen Werbung für den Golfsport hierzulande zu nutzen. Aber was ist die tollste Show, die größte Bühne ohne ihre Stars – die Golfer selbst. Machen wir uns nichts vor, bei aller Sympathie für Alex Cejka und Marcel Siem oder für den Altmeister Bernhard Langer, die Massen der Golf-Fans mobilisiert in Deutschland zurzeit Martin Kaymer. Er – und kein anderer – steht im Fokus der Medien, der Sponsoren, der Fans und er ist sich dieser damit einhergehenden, großen Verantwortung jederzeit bewusst. In der Pressekonferenz zum Auftakt sprach der 28-Jährige davon, dass die Erwartungshaltung, bei diesem Turnier den Heimsieg zu holen, eher einen positiven Druck auf ihn ausübe und er sich auf die Tage im Rheinland sehr freue. Jetzt stellen Sie sich mal den Fußballprofi vor, der nach einem kräftezehrenden Turnier, wie es die U.S. Open zuvor zweifelsohne waren, direkt in den Flieger steigen muss, neun Stunden Zeitunterschied zu kompensieren hat und weiß, dass er nur 48 Stunden und etliche Medien-, Sponsoren- und Eventtermine später schon wieder eine Top-Leistung abrufen soll. Die einhellige Meinung: Geht nicht! Von allen Seiten betrachtet ist es ein echter Schlamassel, in dem Martin Kaymer da steckte. Es allen irgendwie recht machen zu wollen und trotzdem aber auch, ganz Sportsmann, natürlich auch eine reelle Chance auf eine Spitzenleistung abrufen zu können, wie kann und soll das funktionieren? Sein frühes Ausscheiden nach Runde 2 war zwar schade, aber auch verständlich. Klar, dass sich in diesem Spiel alle brauchen, die Sportler die Sponsoren und Fans und umgekehrt. Aber vielleicht stimmt die Dosierung nicht immer so ganz. Deshalb: Respekt für das Auftreten von Martin Kaymer bei diesem Turnier! Er hat alles gegeben, was ihm unter diesen Umständen möglich war. Herzlichst Ihre jul i 2012 3 inh a lt In dieser Ausgabe: 24 sport 06News Interessantes aus der Welt des Golfsports 08AbgeBILDet Tarnung ist alles 10News Interessantes aus der Welt des Golfsports 14 PGA Tour The Memorial Tournament 18 European Tour Nordea Masters 20 PGA Tour FedEx St. Jude Classic 24 U.S. Open 2012 34 LPGA Tour Wegmans LPGA Championship 2012 36 European Tour BMW International Open 46 PGA Tour Travelers Championship 48 Champions Tour Montreal Championship 49 LPGA Tour Manulife Financial LPGA Classic Bei den Buchmachern stand Webb Simpson vor der U.S. Open nur auf Position 11, mit einer Quote von 34:1. Aber hinterher ist man immer schlauer. 36 Alte Golferweisheit: Wenn es nicht läuft, dann geht einfach gar nichts. Aus für Kaymer nach Runde 2. 53Ranglisten Die aktuell besten Spieler 54 Vorschau: Einladungsturnier Schüco Open 70 55Turnierkalender Die wichtigsten Turnierdaten 56 EPD Tour Ein Amateur bezwingt die Profis Auf der Alpensüdseite gibt es jetzt ein neues, wunderbares Golfrefugium – das Dolomitengolf Suites. 57News Interessantes aus der Welt des Golfsports 66Amateure 4 Pro-Am Turnier TaylorMade-adidas gol f t ick er 34 Die einzige Spielerin aus China auf der LPGA Tour gewinnt ihren ersten Titel – Shanshan Feng heißt die junge Dame. Foto: gettyimages.de BILD DES monats Equipment Über diese Brücke muss er gehen – Wer in der Weltrangliste auf Position 1 stehen will, der muss so manches Hindernis überwinden. Luke Donald ist dabei sehr leichtfüßig unterwegs und nimmt jede Hürde. Hier ist er beim Memorial Tournament auf dem Weg zum Grün des 14. Loches. Reisen 68Portrait 70Hotelportrait Happy Birthday, Chervò! Dolomitengolf Resort in Lavant 72 Shopping-Tipps: Edel, edel! 78 Golfplätze in Deutschland Für echte Gentlemen und sportliche Ladies Golfclub Sylt leute 80Schottland Feine Golf-Destination: Archerfield 52News Service 58Portrait 90 John Dalys ganz normaler Wahnsinn 64 BMW Pro-Am Training Finanzkolumne Peter Reichel Hartwährungsanleihen 92 Steuerkolumne Kay Klöpping Die „Güterstandsschaukel“ 94 Dr. Monheim beantwortet Rechtsfragen Beenden eines Ausbildungsverhältnisses 44 Schefer schreibt – Aus der Sicht eines Teaching Pros 62 Playing Pro Ralf Geilenberg testet Rubriken Highway mit richtigem Winkel 03Editorial 97Impressum 96Gewinnspiel 98 Kolumne jul i 2012 5 sp or t || ne ws Interessant › GALVIN GREEN löst Ryder Cup Ticket 2014 Putts4Charity Pulheim Die englischen Ryder CupStars Paul Casey und Ross Fisher traten, wie viele andere ihrer Kollegen, während der Tage der BMW International Open 2012 auf Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln zum Putt-Wettbewerb am GenworthStand an. Putts4Charity ist eine Kooperation zwischen Genworth Financial und der Tour Player’s Foundation, einer karitativen Einrichtung der European Tour. Seit 2007 läuft dieser Charity-Event an den Turnierorten der European Tour und es wurden seitdem schon mehr als 900.000 Euro eingespielt. Mitmachen kann jeder, der an den Stand kommt. Für jeden One-Putt gibt Genworth einen Euro, die doppelte Summe geht in den Topf, wenn ein Pro auf dem Platz einen One-Putt versenkt. Kommt ein Pro am Genworth-Stand vorbei, dann sind sogar 2.000 Euro fällig. Klar, dass sich die Weltklassespieler der European Tour da nicht lange bitten lassen, sondern für den guten Zweck aktiv werden. Glückliche Gewinner dieser tollen Aktion sind die SOS Kinderdörfer, die in 133 Ländern weltweit Kindern ein Zuhause geben. Foto: gettyimages.de GALVIN GREEN und Ryder Cup Europe haben einen richtungweisenden Lizenzvertrag unterzeichnet: Der skandinavische GolfFunktionsbekleidungs-Spezialist wird offizieller Lizenzpartner des 40. Ryder Cup 2014. Der Vertrag erlaubt es GALVIN GREEN, das offizielle Ryder Cup Logo ab sofort und zunächst für drei Jahre europaweit auf seiner Funktionsbekleidung zu nutzen. „Galvin Green gehört zu den exklusiven Herstellern für Funktionsbekleidung, die wir zusätzlich für unsere neue Ryder Cup ,Exclusive Collection’ ausgewählt haben. Wir freuen uns sehr, dass diese renommierte Marke Teil unseres Events ist,“ sagt Ryder Cup Director Richard Hills. GALVIN GREEN wird das Ryder Cup-Logo bereits in den Kollektionen 2012 und 2013 auf ausgewählten Kollektionsteilen verwenden und im März 2014 dann eine mit Spannung erwartete „Exclusive Collection“ präsentieren. „Der Vertrag mit Ryder Cup Europe unterstreicht unseren Premium-Anspruch sowie die Bedeutung der Marke GALVIN GREEN als führender Hersteller hochfunktioneller Golfbekleidung“, sagt Christian Nilsson, CEO von GALVIN GREEN. „Wir sind sehr stolz, Teil eines der bedeutendsten Sport- und GolfEvents der Welt zu sein. Wir können unseren charakteristischen Stil jetzt auch auf der Ryder Cup-Bühne präsentieren und damit unsere Reputation in ganz Europa weiter festigen.“ Paul Casey puttete ebenfalls für den guten Zweck. 6 gol f t ick er www.omegawatches.de GEORGE CLOONEY’S CHOICE. Berlin • Hamburg • München • 06173/606-219 SPORT || P GA Tour || The Memorial Tournament ❞ Das war der unglaublichste, mutigste Schlag, den ich je gesehen habe!❝ Zusammen 32 Major-Titel stark – Tiger Woods und Altmeister Jack Nicklaus. 14 gol f t ick er Fotos: Gettyimages.de Jack Nicklaus An Tagen wie diesem Es gibt Plätze, die einem Spieler besonders gut liegen und es gibt diese ganz speziellen Tage, an denen das eigentlich Unmögliche auch noch funktioniert. The Memorial Tournament und Tiger Woods – das ist so eine Konstellation, die einfach passt. Zum fünften Mal holte sich der Superstar jetzt den Sieg bei dem Traditionsturnier in Dublin/Ohio. Mit gesamt neun unter Par gewann der 36-Jährige vor den Zweitplatzierten Andres Romero aus Argentinien und dem Südafrikaner Rory Sabbatini, die beide eine sieben unter Par scorten. Von Heike Löw T iger Woods war an diesem Sonntag auf dem Kurs des Muirfield Village Golfclub in absoluter Hochform. Die Schläge gelangen ihm nach Belieben, vier Birdies auf den ersten sieben Löchern verdeutlichten dies eindrucksvoll. Rickie Fowler, mit Woods in einem Flight unterwegs, musste dagegen arg Federn lassen. Nach einem Birdie am ersten Loch begann ein wahres Desaster – vier Bogeys und sogar ein Doppel-Bogey bei nur noch einem weiteren Birdie, es ging einfach alles schief. Fowler wurde mit einer enttäuschenden 84er Runde am Ende noch auf den geteilten 52. Rang durchgereicht. Der einzige Trost für den 23-Jährigen war an diesem Tag sein Logenplatz in der ersten Reihe, der ihm beste Sicht auf die formidable Vorstellung des Tigers garantierte. Von Platz 4 mit vier Schlägen Rückstand war Woods in die Finalrunde am Sonntag gestartet, in Führung lag bis dahin sein Landsmann Spencer Levin, gefolgt von Rory Und was für eine Vorstellung! Ein Moment für die Ewigkeit den Ball zu kurz spielen würde, liefe dieser Gefahr, sich in einem Bogen wieder weit vom Loch zu entfernen, käme der Schlag zu lang, drohte der Ball, ins Wasser zu rollen. Da war Präzision gefragt, um mit einem guten Chip auf das Grün noch Aussicht auf einen einigermaßen handlebaren Putt zum Par zu haben. So dachten alle – auch Tiger Woods. Stattdessen passierte das Unglaubliche – der Chip gelang derart gefühlvoll und austariert, dass der Ball auf direktem Weg zur Fahne über die rechte Kante im Loch verschwand. Die Zuschauer waren schier aus dem Häuschen und Woods reckte mehrfach die Winner-Faust in die Luft, er lag jetzt einen Schlag vor auf Sabbatini. Zunächst sah es danach aus, als hätte der 14-fache Majorsieger die Chance auf ein weiteres Birdie am 16. Loch, einem Par 3, vertan, sein Abschlag mit einem Eisen 8 landete in mehr als 15 Metern Entfernung vom Loch im hohen Rough. Wenn er jetzt Spiel, Satz und Sieg Dieser hatte bis dahin mit zwei Birdies an der 11 und 12 noch alle Chancen auf den Sieg gewahrt. Als nun aber die Jubelorgien der Fans um den vor ihm spielenden Flight Woods/ Fowler zu vernehmen waren, machte sich der Südafrikaner wohl doch so seine Gedanken als er selbst an der 16 eintraf Sabbatini und eben Rickie Fowler. Nach einem Bogey an der 10, gefolgt von vier Löchern zu Par, erreichte Tiger Woods das Par 5-Loch der 15 und spielte dort das nächste Birdie. Jetzt hatte er nur noch einen Schlag Rückstand auf Sabatini. Was dann folgte, war wieder ein Moment für die Ewigkeit, ein Ereignis für die Golfhistorienbücher. jul i 2012 15 SPORT || Europe a n Tour || BMW International Open Rheingold, Siegfried und die Götterdämmerung Die BMW International Open 2012, in ihrer 24. Auflage zum ersten Mal auf der Anlage des Golf Club Gut Lärchenhof in Pulheim nahe Köln ausgetragen, boten an den vier Turniertagen Golfsport vom Allerfeinsten. Frei nach Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“, einem Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend, spielten sich hier auf dem von keinem geringeren als Jack Nicklaus designten Championship Course echte Dramen ab, die wahrlich zur ganz großen Golf-Oper taugten. Von Heike Löw 36 gol f t ick er ❞ Ich habe mir am ersten Tag natürlich ein bisschen mehr erhofft als dieses Ergebnis.❝ Fotos: Gettyimages.de Martin Kaymer jul i 2012 37 l eu t e || ne ws Ein toller Fang Guiness Weltrekord Formel 1-Legende und DTM-Pilot David Coulthard sorgte als Fahrer des Mercedes SLS AMG Roadster jetzt für den ultimativen Test: Wie fängt man einen Golfabschlag wieder ein?! Der Londoner Profi-Golfer Jake Shepherd schlug den Ball mit einer Beschleunigung von rund 280 Kilometern pro Stunde ab und Coulthard gelang das unglaubliche Kunststück, den Ball mit dem Supersportwagen von Mercedes, den er mit fast 200 km/h fuhr, wieder einzufangen. Nach 275 Metern landete der Ball zielsicher genau zwischen den Sitzen des SLS AMG Roadster. David George, Mercedes-Benz Cars Marketing Director, MercedesBenz United Kingdom, ergänzt: „Der SLS AMG Roadster ist ein außergewöhnliches Auto und wir wollten etwas Außergewöhnliches damit tun, um unsere Verbindung mit der bevorstehenden Open Championship zu feiern. Was könnte es Besseres geben, als einen Weltrekord zu brechen und dabei einen so aufregenden Film entstehen zu lassen.“ Unter → www.youtube.com/mercedesbenzuk ist der Film über diesen außergewöhnlichen Fang abrufbar. Absolut sehenswert! Fotos: Daimler Auf seinen erstaunlichen Fang angesprochen, sagte David Coulthard: „Die einzige Möglichkeit den Ball aufzufangen, war, ihn die ganze Zeit über nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist ein richtiger Adrenalin-Kick, denn dadurch schaust du nicht auf die Straße vor dir!” Er fuhr fort: „Ich war so glücklich, als hätte ich einen Grand Prix gewonnen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, dass es funktioniert hat und der Ball im Auto gelandet ist.“ Die eindrucksvolle Leistung wurde nicht nur von den Kameras eingefangen, sondern auch von einem unabhängigen Guinness World Record-Wertungsrichter bezeugt. Damit ist der Eintrag ins Guinness World Records Buch – der weiteste Golfschlag, der in einem fahrenden Auto gefangen wurde – verifiziert. Der Londoner Profi-Golfer Jake Shepherd schlug den Ball mit einer Beschleunigung von rund 280 Kilometern pro Stunde ab und Coulthard gelang das unglaubliche Kunststück, den Ball mit dem Supersportwagen von Mercedes, den er mit fast 200 km/h fuhr, wieder einzufangen. 52 gol f t ick er sp or t || r angl isten Die aktuell besten Spieler Platzierungen 1 bis 10 (Stand 25.06.2012) Justin Rose Luke Donald Yani Tseng Golf Weltrangliste Herren Pos. Spieler PUNKTE Europäische Geldrangliste Race to Dubai Pos. Spieler Golf Weltrangliste Damen Prämie Pos. Spielerin PUNKTE 1 Luke Donald 9,96 1 Justin Rose € 1.765.132 1 Yani Tseng 16,98 2 Rory McIlroy 8,89 2 Rory McIlroy € 1.350.126 2 Stacy Lewis 8,37 3 Lee Westwood 8,33 3 Lee Westwood € 1.343.732 3 Shanshan Feng 7,80 4 Tiger Woods 6,70 4 Branden Grace € 1.297.479 4 Na Yeon Choi 5 Webb Simpson 6,62 5 Louis Oosthuizen € 1.295.314 5 Suzann Pettersen 7,60 6 Bubba Watson 6,25 6 Paul Lawrie € 1.238.396 6 Ai Miyazato 7 Matt Kuchar 5,90 7 Graeme McDowell € 1.205.708 7 Sun Ju Ahn 6,65 8 Jason Dufner 5,75 8 Nicolas Colsaerts € 1.185.558 8 Cristie Kerr 6,43 9 Justin Rose 5,61 9 Peter Hanson € 1.098.374 9 I.K. Kim 6,03 Hunter Mahan 5,41 10 Luke Donald € 1.023.278 10 Jiyai Shin 5,94 10 Magnus A. Carlsson 7,71 7,12 Daniel Wünsche Carly Booth Pos. Spielerin Challenge Tour Prämie Pos. Spieler EPD Tour Order of Merit Prämie Pos. Spieler Prämie 1 Carly Booth € 125.121 1 Magnus A. Carlsson € 86.463 1 Daniel Wünsche € 16.553 2 Christel Boeljon € 104.884 2 Gary Lockerbie €80.683 2 Max Kramer € 14.621 3 Diana Luna € 101.129 3 Simon Wakefield € 76.260 3 Marcel Haremza € 13.624 4 Caroline Masson € 95.514 4 Andreas Hartø € 58.209 4 Marek Novy € 13.332 5 Carlota Ciganda € 87.879 5 Phillip Archer € 46.785 5 Björn Stromsky € 13.220 6 Anne-Lise Caudal € 85.173 6 Sam Walker € 38.226 6 Timothy A. O’Neal € 12.885 7 Karen Lunn € 72.300 7 Daniel Brooks € 37.991 7 Damien Perrier € 12.669 8 Melissa Reid € 70.709 8 Maximilian Kieffer € 37.894 8 Ken Benz € 10.420 9 Ursula Wikström € 62.538 9 Seve Benson € 35.992 9 Tiago Cruz € 9.501 10 Rebecca Hudson € 60.823 10 Eddie Pepperell € 34.635 10 Anton Kirstein € 8.824 jul i 2012 Fotos: gettyimages.de | EPD Tour Ladies European Tour 53 SPORT || Einl a dungsturnier || Schüco Open Foto: Schüco International KG Zwei Tage Weltklassegolf an der Elbe Zum vierten Mal werden in diesem Jahr die Schüco Open ausgetragen. Veranstaltungsort dieses größten und bestbesetzten Einladungsturniers in Deutschland ist am 28. und 29. Juli der Golf und Land Club Gut Kaden in Alveslohe bei Hamburg. B ereits das Motto, unter dem die Schüco Open 2012 steht, macht die Intention des Turniers deutlich: Celebrating the Art of Golf! Schüco Markenbotschafter und weitere internationale Topstars des Profigolf werden den Besuchern ihr Können ohne den Druck im Kampf um Ranglistenpunkte oder Preisgeld zeigen. Zum Auftakt am Samstag steht um 15.00 Uhr das Schüco Match Play über neun Löcher auf dem Programm, am Sonntag ab 10.30 Uhr folgt dann die Schüco Open über 18 Löcher. Das Teilnehmerfeld wird auch in diesem Jahr absolut hochkarätig sein. Die Zuschauer auf Gut Kaden können sich speziell auf Martin Kaymer freuen, Deutschlands derzeit erfolgreichsten Profigolfer im internationalen 54 gol f t ick er Turniergeschehen. Große Begeisterung wird auch U.S. Masters-Champion Bubba Watson aus den USA auslösen, der als Longhitter und Meister der unorthodoxen Schläge – ein solcher sicherte ihm April dieses Jahres seinen ersten Major-Titel – sehr viele Fans in Deutschland hat. Aber auch die weiteren Schüco Markenbotschafter, die auf Gut Kaden an den Abschlag gehen werden, zählen zu den absoluten Stars im Golfsport. So etwa Colin Montgomerie, der sieben Mal in Folge die Order of Merit, die Rangliste nach Preisgeld, der European Tour gewinnen konnte und diesen Rekord immer noch hält. Oder Dustin Johnson aus den USA, der bei seinem zweiten Auftritt nach dreimonatiger Verletzungspause sofort ein Turnier in den USA gewinnen konnte. Außerdem starten Peter Hanson (Schweden), Grégory Havret (Frankreich), Miguel Ángel Jiménez (Spanien), Maximilian Kieffer (Deutschland), Geoff Ogilvy (Australien), Ian Poulter (England), Álvaro Quirós (Spanien), Henrik Stenson (Schweden) und Liang Wenchong (China). Also, wer ein Fan des Sportes mit dem kleinen, weißen Ball ist, für den ist die Schüco Open 2012 ein Muss! Auf nach Hamburg! Florian Fischer ›› Schüco Open 2012 28. und 29. Juli 2012 Golf und Land Club Gut Kaden in Alveslohe bei Hamburg Samstag, 28.07. – Einlass 12:00 Uhr Sonntag, 29.07. – Einlass 08:00 Uhr Tagestickets im Vorverkauf: Erwachsene 15 Euro, Jugendliche (12 bis 18 Jahre) 5 Euro, für Kinder unter 12 Jahren ist der Eintritt frei. Ticketkauf unter: www.schueco.de/tickets sp or t || DIE WICHTIGSTEN TurnierDATEN Turnierkalender Juli / August 2012 PGA Tour Challenge Tour Ladies PGA Champions Tour European Tour EPD Tour Ladies European Tour Senior Tour The Greenbrier Classic, West Virginia Alstom Open de France, Frankreich U.S. Women‘s Open, Wisconsin Nature Valley First Tee Open, Kalifornien 02 03 04 05 06 07 John Deere Classic, Illinois The Scottish Open, Schottland Credit Suisse Challenge, Schweiz Bayreuth Open, Deutschland 08 South African Women‘s Open, Südafrika U.S. Senior Open Championship, Michigan U.S. Senior Open Championship, Michigan 09 10 Bad Waldsee Classic, Deutschland 16 17 11 12 Double Tree, Italien 18 13 14 15 20 21 22 The 141th Open Championship, England True South Classic, Mississippi 19 RBC Canadian Open, Kanada Lyoness Open, Österreich English Challenge, England Evian Masters, Frankreich Evian Masters, Frankreich The Senior Open Championship, Schottland The Senior Open Championship, Schottland 23 24 25 26 27 WGC-Bridgestone Invitational, Ohio Reno-Tahoe Open, Nevada WGC-Bridgestone Invitational, Ohio Finnish Challenge, Finnland 28 29 Ladies Irish Open, Irland 3M Championship, Minnesota Schüco Open Hamburg, Deutschland 30 31 01 07 03 PGA Championship, South Carolina 04 05 11 12 Norwegian Challenge, Norwegen Castanea Resort Open, Deutschland 06 02 Jamie Farr Toledo Classic, Ohio 08 09 10 jul i 2012 55 l eu t e || BMW Pro - am Der Traum vom Pro-Am Viele golfsportinfizierte Amateurspieler wünschen sich nichts sehnlicher, als einmal mit den Profis auf eine Runde gehen zu können. Für einige ist dieser Traum bei der BMW International Open 2012 in Erfüllung gegangen. Am Tag vor dem Start des einzigen European TourTurniers auf deutschem Boden traten im Rahmen des ProAm-Turniers im Golf Club Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln neben zahlreichen Prominenten auch fünf Amateur-Teams mit je drei Akteuren an. Diese hatten sich im Vorfeld über sogenannte Challenge-Turniere an fünf verschiedenen Spielorten für die Runde mit den Spitzenspielern des Golfsportes qualifiziert. E Der neue Torhüter des HSV und begeisterter Golfer: René Adler war auch beim Pro-Am dabei. 64 gol f t ick er ines dieser Siegerteams, für das der Traum, im Flight mit einem Weltklasseprofi spielen zu dürfen, wahr wurde, war die Mannschaft „SALES-Vision Golf Team“ mit den Spielern Sarath de Silva (Hcp. –5,1 / Team Captain), Jan Schmidt Dlugosch (Hcp. –10,6) und Uwe Watteroth (Hcp. –25,7). Das Trio hatte das Challenge auf Gut Kaden bei Hamburg gewonnen und trat nun am 20. Juni mit großer Begeisterung beim BMW International Open Pro-Am 2012 auf dem Champions-Course gemeinsam mit den Profis an. Flightpartner der „glorreichen Drei“ war der Professional Joost Luiten aus den Niederlanden. Der 26-Jährige hatte im vergangenen Jahr seinen ersten Sieg auf der European Tour geholt, als er die Iskandar Johor Open in Malaysia gewinnen konnte. Fotos: BMW Golfsport Die „glorreichen Drei“, Sarath de Silva, Uwe Watteroth und Jan Schmidt Dlugosch mit Magnus Wiese von BMW (2. v. r.). Bei mehr als mäßigem Wetter begann der große Tag – es regnete und windete ziemlich heftig – erst einmal mit einem ausgiebigen Einschlagen auf der Driving Range. Und das war für die Amateure schon etwas Besonderes: „Für mich persönlich war es toll, dass wir als Spieler ohne Einschränkungen in alle Bereiche und Trainingsanlagen durften, dadurch waren wir mittendrin“, schilderte der Team Captain Sarath de Silva seine Eindrücke, „es konnte passieren, dass man auf einmal neben Martin Kaymer oder Michael Campell seine Bälle schlug. Jeder der Profis wollte sich auf seine Runde vorbereiteten und hätte sich durch die Amateure auch gestört fühlen können. Aber die blieben alle ganz freundlich und relaxt. In welchem Sport geht das denn überhaupt, außer im Golf? Beim Tennis oder Fußball ist so et- was schwer vorstellbar“. Nach der Runde, die für die Ams sicher viel zu schnell vorbei war, zeigte sich auch Uwe Watteroth hochzufrieden: „Insgesamt war das für mich persönlich ein golferisches Highlight Dieses Turnier übertraf alles und bei meiner Spielstärke auch eine große Herausforderung und Motivation. Einige gute Schläge werden in meiner Erinnerung bleiben. Das gesamte Umfeld um die BMW International Open war ein tolles Erlebnis. Wir haben auch den ersten Turniertag noch auf der Anlage verbracht und die Profis begleitet.“ Watteroth hielt stolz die Einmaligkeit dieses Erlebnisses fest und hatte zudem einen Tipp parat: „In meiner kurzen Zeit als Golfsportler habe ich einige Turniere und Events mitgemacht. Dieses Turnier und die gesamte Organisation übertraf dabei alles bisher erlebte. Das Erinnerungsfoto mit Autogramm von Joost Luiten und meinen Golffreunden hängt jetzt zu Hause neben meiner Golfballsammlung. Vielen Dank an BMW und meine Golffreunde für die schönen Tage! Ich kann nur jedem Amateur empfehlen: Macht nächstes Jahr bei den Challenge-Turnieren mit, so ein Pro-Am zu spielen ist einfach das Größte!“ Thorsten Zegrotzki jul i 2012 65 Fotos: Golf Destination Archerfield | Fred König | Harrison, istockphoto.com | Scottish Viewpoint | www.visitscotland.com/de reisen || Feine Gol f - Destination: A rcherfiel d 80 gol f t ick er Die Region East Lothian im Osten von Edinburgh bringt den Genuss auf eine einfache Formel: „Eat, sleep, drink, golf.“ Und das alles im Überfluss. Von Fred König D er Überfluss beginnt schon mitten im Stadtzentrum von Edinburgh: Da gibt es an einer kleinen Einbahnstraße namens Barclay Terrace die wundervolle Kneipe „Ye Old Golf Tavern“, eröffnet 1456. Nun sind alte Pubs in Schottland nicht ungewöhnlich, doch die Golf-Taverne zeichnet sich durch eine weitere Besonderheit aus: Genau gegenüber, nur wenige Meter entfernt auf der anderen Straßenseite, liegt der älteste Kurzplatz der Welt – Bruntsfield Links, erstmalig bespielt im Jahr 1895. Kein Greenfee, keine Startzeitenreservierung, kein Vorzeigen eines Golfausweises – nur das Motto: „Just go out and start playing.“ So einfach kann Golfspielen sein. Wer im Schatten des beeindruckenden Edinburgh Castle eine kleine, kostenlose Runde drehen möchte, kann sich Bälle und Schläger in der Golf-Taverne ausleihen und danach im ältesten „19. Loch“ der Welt bei einem Single Malt entspannen. Hier kehrte übrigens auch schon die schottische Königin Maria Stuart (1542 – 1587) ein. Exklusiv und individuell Das wahre Golferglück beginnt weiter im Osten von Edinburgh, entlang der Südküste des Meeresarms Firth of Forth. Nach etwa 30 Kilometern, bei denen man teilweise einen Golfplatz nach dem anderen passiert, kommt man in das kleine Dörfchen Dirleton – und zur Golf-Oase Archerfield mit ihren beiden traumhaften Links Courses Dirleton und Fidra. Schon seit dem 16. Jahrhundert wird hier Golf gespielt. Der Archerfield-Komplex, in Nachbarschaft weltberühmter Plätze jul i 2012 81 service || ge winnspiel ? Was macht eigentlich ... Foto: gettyimages.de Tom Watson? V on dem legendären Jack Nicklaus ist im Anschluss an die U.S. Open 1982 folgender Spruch überliefert: „Du kleiner Sohn einer Hexe! Ich bin stolz auf dich!“ Der außergewöhnliche Typ, auf den diese Nettigkeit gemünzt war, heißt Tom Watson. Amerikaner wie Nicklaus, Jahrgang 1949, aus Kansas City und derjenige, welcher dem großen Nicklaus zweimal bei einem Major-Turnier den Sieg ganz knapp vor der Nase wegschnappte. Nicht dass dies bei Nicklaus Gesamtbilanz von 18 Major-Titeln so arg ins Gewicht fallen würde, aber die Art und Weise der Siege für Watson war eine ganz spezielle. Das erste Mal bei der Open Championship 1977 im schottischen Turnberry führten Watson und Nicklaus nach drei Tagen mit drei gleichen Runden gemeinsam das Feld an. Bis zum 16. Loch lagen sie auch in der Finalrunde ständig gleichauf. Erst an der 17 vergab Nicklaus dann einen Birdie-Putt, während Watson seinen Putt sicher einlochte. Die 18 spielten dann beide wieder gleich mit Birdie und Tom Watson holte sich dank dieses hauchdünnen Vorsprungs den Titel. Bei der U.S. Open 1982 in Pebble Beach gestaltete sich die Konstellation dann etwas anders. Nicklaus saß mit 284 Schlägen gesamt bei vier unter Par schon im Clubhaus und gab Fernsehinterviews, als der bis dahin gleichauf liegende Watson an der 17, einem Par-3-Loch, seinen Abschlag ins hohe Rough beförderte. Der schwierig zu spielende Chip Berg runter auf das sehr schnelle und abschüssige Grün verhieß nichts Gutes. Nicklaus wähnte sich dem Sieg schon ziemlich nahe, als Tom Watson das Unmögliche gelang. Sein Chip traf wie von Zauberhand geführt die Fahne und der Ball rollte ins Loch: Birdie! Ein Schlag Vorsprung auf Nicklaus! Und auch an der 18 gelang Watson ein Birdie, das bedeutete den Sieg und seinen ersten und einzigen U.S. Open Titel. Davon hatte er immer geträumt und jetzt war dieser ganz große Wunsch sensationell in Erfüllung gegangen. Jack Nicklaus trug die Niederlage mit großer Grandezza und würdigte den Erfolg seines Landsmannes mit eben jenem eingangs erwähnten Zitat. Der US-amerikanische Fernsehsender ESPN erklärte später Watsons Chip an der 17 zum größten Schlag der Golfgeschichte. Im Laufe seiner großen Karriere gelangen Watson noch sechs weitere Major-Siege. Seit 1999 spielt er sehr erfolgreich auf der Champions Tour und holte sich bis dato auch bei den Senioren schon sechs Major-Titel. Außerdem plant er mit seiner Tom Watson Design Company Golfplätze in den USA, Europa und Japan. Gewinnspiel Unsere Preisfrage: Und das können Sie gewinnen: A 3 x Einen Elektrotrolley Kiffe Royal CSE im Wert von 4.350 Euro, ausgestattet mit zwei bürstenlosen Antriebsmotoren aus deutscher Produktion, super leichtem Li-Ion-Akku, EnergieRückgewinnungs-System beim Bergabfahren, stufenloser Geschwindigkeitsregelung, elektronischer Wegfahrsperre sowie Geschwindigkeits-Memory und Distanzfunktion. › Wie oft gewann Tom Watson The Open Championship? B 5 x C 1 x D 8 x 96 gol f t ick er Bitte senden Sie Ihre Lösung unter dem Stichwort „Gewinnspiel“ an: [email protected] oder per Postkarte: Toranas Verlags GmbH, An der Schusterinsel 3, 51379 Leverkusen. Vollständigen Absender bitte nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 27. Juli 2012. Der Gewinner wird unter allen richtigen Einsendungen per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Impressum Toranas Verlags GmbH Das GOLF TICKER Vorteils-Abo Geschäftsführer: Michael Hartung, Thorsten Zegrotzki An der Schusterinsel 3 51379 Leverkusen Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-0 E-Mail: [email protected] EURO DEUTSCHLAND 4,50 EURO ÖSTERREICH 5,00 AUSGABE JUL I 2012 Thorsten Zegrotzki Chefredaktion Heike Löw Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-0 E-Mail: [email protected] Redaktion Florian Fischer Sven Hauch Oliver Hepp Anja Karsch Rainer Ortmanns Thorsten Zegrotzki ICE / REISEN / SERV T / TRAINING E / EQUIPMEN SPORT / LEUT Herausgeber und Geschäftsführer 2012 BMW International Open Danny Willet´s 1. Sieg The Memorial Tourna GOLF TICKER Vorteils-Abo zum Vorzugspreis von 31,50 inkl. Zustellung und MwSt . FedEx St. Jude Classic 7 € ment TIGER HOLT NICKLAUS EIN! DUSTIN JOHNSON GEWINNT NACH 3 MONATEN PAUSE US Ope n 2012 Ja, ich bestelle das NDE MPSONICHWU WEBBEINSINEU DEN ES GES T UNTER RBA R: WIEDER MA JOR-SIEGERN Meine Vorteile: Vorzugspreis Zustellung per Versand Abo endet automatisch ü ü ü Das Abo beginnt mit der nächst erscheinenden Ausgabe und endet automatisch nach acht Ausgaben. Der Abo-Versand erfolgt erst nach eingegangener Zahlung. Eine zwischenzeitliche Kündigung ist Grafik Melanie Grob Anja Nagel-Friedrichs Mitarbeiter dieser Ausgabe Ralf Geilenberg Adrian Grosser Kay Klöpping Fred König Dr. Dirk Monheim Peter Reichel Frances Rothweiler Frank Schefer nicht möglich. Name Vorname Strasse/PLZ/Ort Telefon (für evtl. Rückfragen) E-Mail (für evtl. Rückfragen) Fotos gettyimages.de, istockphoto.com, EPD Tour, Frank Schefer, Schüco International KG, Dolomitengolf Resort, Golf Destination Archerfield, Fred König, Scottish Viewpoint, Visitscotland. com/de, Daimler, Golfclub Sylt, Driver Highway, TaylorMade/adidas AG, Chervò Sports, DGV/ Göttker|C&V, BMW Golfsport Geburtsdatum Datum/Unterschrift Ich bin damit einverstanden, dass die Toranas Verlags GmbH mir weitere Angebote per Telefon/E-Mail unterbreitet. Freiwillige Angabe. Ich kann der Nutzung meiner Daten zu Werbezwecken jederzeit beim Verlag widersprechen. Titelfoto gettyimages.de Den Bezugspreis zahle ich bequem per Anzeigenleitung Eric Laut Tel. +49 (0) 221 - 3 377 377-32 E-Mail: [email protected] Disposition Jörg Eimer Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-25 E-Mail: [email protected] Druck HM Druck Michael Hartung Tel. +49 (0) 221 - 3 377 377-0 www.hm-druck.eu Bankeinzug Bank Bankleitzahl Konto-Nr. Alle Preise inkl. MwSt. und Lieferung. 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Und wer bist du?“ Der Angesprochene (ein durch seine Schlagfertigkeit bekannter Frankfurter Rechtsanwalt, große Kanzlei, Anfang 60) antwortet grinsend: „Sorry, aber ich habe Ihren Namen nicht 98 gol f t ick er verstanden.“ Thema „Du“ beendet. Köstlich auch eine weitere Szene, so passiert bei einem Privatspiel im exklusiven Golfclub Beuerberg vor den Toren Münchens. „Ich bin der Gert, und du?“, sagt ein Mitspieler plump-vertraulich zu meinem Freund Dr. Ernst H., einem renommierten Kieferorthopäden. Der antwortet trocken: „Ich bin der Herr Doktor H., aber den Nachnamen können Sie ruhig weglassen.“ Damit wir uns richtig verstehen: Wir wollen ja keine Spielverderber sein. Und natürlich gibt es Flightpartner, die so charming und sympathisch sind, dass man sich gerne mit ihnen duzt – so sind auch schon dauerhafte Freundschaften entstanden. Was einfach nur stört, ist dieses aufgezwungene „Du“ von Leuten, mit denen einen nichts anderes verbindet als eine gemeinsame Spezies und die Runde über 18 Löcher. Doch es geht noch schlimmer – nämlich dann, wenn einem das „Tages-Du“ angeboten wird. Das hört sich dann etwa so an: „Ich bin Dr. Meyerbeer, für dieses Spiel darfst du Knut zu mir sagen.“ Was ist das eigentlich? Eine Art Geniestreich, um eine gewisse Harmonie für die bevorstehende Runde herzustellen? Es ist zum Mäusemelken. Dabei gäbe es doch eine sehr elegante Lösung: Auf kosmopolitischer Ebene regelt man das ganz locker mit „Vorname“ und „Sie“. Klingt gut, hört sich nett an, ist nicht zu förmlich, aber auch nicht so zwanghaft vertraut. Ihre Meinung › Was meinen Sie dazu? Du oder Sie? Locker, lässig oder doch die Konventionen wahren? Wir freuen uns auf Ihre Sicht der Dinge! Per E-Mail an [email protected] oder über Facebook.com/GolfTicker Sie können uns aber auch ganz klassisch per Post die Meinung sagen: Redaktion GOLF TICKER Toranas Verlags GmbH An der Schusterinsel 3 51379 Leverkusen Foto: Konovalov, istockphoto.com W as sind Golfer eigentlich? Eine verschworene Gemeinschaft? Ein geheimnisvoller Zirkel, gar eine Bruderschaft mit merkwürdigen Ritualen? Oder einfach nur ein sportliches Bündnis, bei dem das spontane „Du“ zum ungeschriebenen Gesetz gehört? In den Regeln von St. Andrews steht dazu jedenfalls nichts. Außer vielleicht der unumstrittene Überbegriff: „Golf has to be a friendly game.“ Beispiele für ein zu schnelles Annähern gefällig? Macht das Fairway zum Catwalk. Leise • Kraftvoll • Ausdauernd • Elegant Elektrocaddys von KIFFE. Qualität und Design. kiffe-golf.de Drei, die den Sonntag lieben. Drei von uns. www.golfhouse.de Wir Golfer wissen, Golf ist mehr als nur ein Sport. Es ist eine Lebenseinstellung, die Fairness, Freundschaft, das gemeinsame Erleben in der Natur und Entspannung verbindet. Wir teilen diese Einstellung und sind für die Golfgemeinschaft da. Mit Leidenschaft, Know-how, innovativen Produkten und professionellen Tipps für ein schönes Spiel. Willkommen im Club – willkommen bei uns.