leben geme in de er - Kirche in Horn Bad Meinberg
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leben geme in de er - Kirche in Horn Bad Meinberg
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg Nr. 11 November 2011 - Jahrgang 52 leben gemeinde er Die Blätter fallen im November, Zeit zur Besinnung (Seite 3) S eite 18 S eite 10 1 22 S eite S eite 5 S eite 14 Gruppen und Kreise Kinder- u. Jugendgruppen Gruppe für Schulanfänger montags 15.00 - 16.30 Uhr Kindertheatergruppe für Schüler ab 8 Jahren dienstags 17.00 - 18.30 Uhr Jugendcafé dienstags 15.00 - 18.00 Uhr Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18.00 - 21.30 Uhr Musikgruppen Kinderchor montags 17.00 – 18.00 Uhr Flötenanfänger freitags 16.30 – 17.15 Uhr Flötenkreis freitags um 17.30 Uhr Singkreis dienstags um 19.30 Uhr Posaunen-Anfänger montags um 18.30 Uhr Posaunenchor mittwochs um 20.00 Uhr Gospelchor donnerstags 19.30-21.00 Uhr Eltern-Kind-Gruppen Geburtsvorbereitung* montags um 19.30 Uhr Ansprechpartnerin: Ursula Schmolke Gymnastik nach der Geburt* montags um 18.15 Uhr Ansprechpartnerin: Ursula Schmolke Miniclub Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr dienstags 9.30 - 11.00 Uhr (außer in den Herbstferien) Ansprechpartnerin: Beatrix Wennike, Tel. 98228 * diese Veranstaltungen werden von der Ev. Familienbildungsstätte durchgeführt Tel. 05231/976-6830 Erwachsenengruppen Seniorentreff montags und freitags um 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: Gudrun Lorleberg, Tel. 91558 Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18.45 Uhr Ansprechpartnerin: Darina Tweesmann, Tel. 1585 Gemeindewanderung am 12. November Wir treffen uns wie immer um 14.00 Uhr am Gemeindehaus und fahren mit dem Bus nach Vinsebeck. Von dort aus wandern wir nach Heesten und kehren im Heestener Krug ein. Anschließend geht es mit dem Bus nach Bad Meinberg zurück. Werner Rulle 2 Frauentreff Dienstag, 22.11., 19.00 Uhr: Adventskranzbinden für Kirche und Gemeindehaus Heike Meinbrok, Tel. 99291 Hauskreis vierzehntägig, donnerstags um 19.30 Uhr für Erwachsene ab 18 Jahren Ansprechpartnerin: Pfarrerin Stijohann, Tel. 99680 Frauenfrühstück Mittwoch, 16.11. um 9.00 Uhr (Seite 7) Literaturgesprächskreis Donnerstag, 03. November, um 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Regina Schild, Tel. 9641 Seniorentanz dienstags um 17.30 Uhr Ansprechpartnerin: Rosemarie Mäcker, Tel 05231/89393 Gemeindebücherei Am Müllerberg 2, Tel. 919670 Montag: 16.00 – 18.00 Uhr Mittwoch: 16.00 – 18.00 Uhr Stets vorrätig in der Bücherei: Kaffee, Tee, Honig und Schokolade aus dem Eine-Welt-Laden an(ge)dacht November Trist Nebel die Sicht verdunkelt Der Blick zurück auf bessere Zeiten. Da war der Sommer, die Wärme, die Liebe Und jetzt? Alles vorbei traurige Rückschau. Was bleibt – Erinnerung, das Gefühl von Schuld: Hätte man nicht doch…? Was wäre gewesen, wenn…? Zuwenig gemacht – zuwenig gesagt – zuwenig geliebt? Der Blick verharrt im Gestern: Zurück wollen – noch einmal Sommer spüren noch einmal hören, fühlen, sehen wollen wieder gut machen wollen November Abschied – Trauer – Totensonntag – Ende – Aus – Dunkel Aber dann das Licht – ganz klein – nur eines, ein Fünkchen Hoffnung will wachsen will zeigen da kommt noch was da kommt noch wer warten, abwarten, erwarten – Advent! Und das Schuld Licht wächst schwindet Helle Hoffnung – – – weil und das DU keimende Dunkel sie nimmst Freude November Heike Stijohann 3 hellt sich auf Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und -schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Gotteshuld. Beglänzt von seinem Lichte, hält euch kein Dunkel mehr, von Gottes Angesichte kam euch die Rettung her. Jochen Klepper Vorab Liebe Gemeindeglieder! V iele fürchten den November, der meist dunkel, regnerisch und trüb ist. Vielleicht mag dies auch dem Stimmungsbild in den stillen Tagen entsprechen. Wer einsam ist oder es schwer hat im Leben, wird in dieser Zeit kaum aufblühen. Am Ende des Kirchenjahres, im Gottesdienst und an den Gräbern, richten sich unsere Gedanken auf alle, die heimgegangen sind aus unserer Mitte. Für einige war es ein friedvoller Abschied aus einem erfüllten Leben. Für andere war es der jähe Abbruch eines viel zu jungen Lebens. Eine Woche vor dem Ewigkeitssonntag, am Volkstrauertag, erinnert sich unser Land an die unzähligen Toten und Opfer von Kriegen, Gräueltaten, Terror und Gewalt. Alle Verstorbenen leben in den Gedanken und Herzen der Gemeinde und der um sie Trauernden weiter. Dabei ist gewiss: Gott kennt alles Leiden und ist im Leiden. Er ist auf beiden Seiten, im Land der Lebenden und im Land der Heimgegangenen. Er verbindet Zeit und Ewigkeit – und uns miteinander. Zum Umgang mit Trauer und Schuldgefühlen möchte eine Lebensgeschichte (S. 16) anregende Gedan- ken weitertragen. Um aus der Dunkelheit ins Leben zurückzufinden, bieten unsere Pfarrerinnen Heike Stijohann und Iris Opitz-Hollburg seelsorgerliche Hilfe an. Auch Selbsthilfegruppen und psychologische Hilfen können dem Leben zu neuen Impulsen verhelfen. Eine Betrachtung von Jochen Kleppers Lied „Die Nacht ist vorgedrungen…“ (S. 18) stimmt auf den 1. Advent ein. Das Lied entstand unter tragischen Umständen. Es ist mehr ein Advents- als ein Weihnachtslied. Darin beschreibt Klepper die Macht des Dunkels und der Schuld – und zeichnet das Licht der Hoffnung: Gott ist mitten im Dunkel. Er schenkt einen neuen Tag und am Ende ein neues Leben. Auch wenn der Buß- und Bettag, der evangelischste unter den Gedenktagen, seit 1995 in allen Bundesländern bis auf Sachsen kein gesetzlicher Feiertag mehr ist, so hat er seine Bedeutung nicht verloren. Das ganze Leben der Christen solle Buße sein, erklärte Martin Luther (1483-1546) in der ersten seiner legendären 95 Thesen über den Ablass von 1517. Er meinte damit nicht das Verbüßen einer Strafe oder die Wiedergutmachung einer Verfehlung. Die moderne Theologie versteht 4 unter Buße Zeichen der Veränderung: das Überdenken eingefahrener Verhaltensweisen, wodurch sich die Chance bietet, das Verhältnis zu Gott und zu den Mitmenschen wieder in Ordnung zu bringen. Mit unserer Nachbargemeinde in Horn feiern wir den Buß- und Bettag als Gottesdienst (S. 20). In eigener Sache: Inzwischen erscheint der Gemeindebrief im 14. Monat durch ehrenamtliche Mitarbeit. Reaktionen aus der Gemeinde machen Mut, an diesem Weg festzuhalten. Einige „Abonnenten“ in der Ferne bekommen den Brief zugeschickt, andere informieren sich online lange vor dem Drucktermin im Internet. So wissen wir, dass der Gemeindebrief „weltweit“ Beachtung findet. Die Leser am Ort bekommen ihn nach wie vor als Papierausgabe – bei Wind und Wetter von 29 Ehrenamtlichen ins Haus getragen. Ohne diese treuen Helfer wäre die Arbeit am Gemeindebrief vergeblich. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön dafür. Im Christentum hat es eine ganz lange Tradition, sich Briefe zu schicken, sich einander im Glauben zu ermutigen, Einladungen auszusprechen, gegenseitig Grüße und Segenswünsche auszutauschen. Das wollen wir auch mit dieser Ausgabe gerne tun. Im Namen der (immer noch viel zu kleinen) Gemeindebrief-Redaktion und aller am Vertrieb beteiligten Helferinnen und Helfer grüßt Sie herzlich Arnold Pöhlker Veranstaltungen Weihnachtsmarkt am 01. Adventssonntag in Hollhöfen B ereits zum 7. Mal laden die Familien Vogelsmeier und Kreiling zum Weihnachtsmarkt nach Hollhöfen ein. Der mit Hilfe von vielen Wehrenern liebevoll geschmückte Markt stimmt auf die Vorweihnachtszeit ein. Es gibt viele Stände mit Gebasteltem und Selbstgemachtem, Aktivitäten für Kinder und reichlich zu essen und zu trinken. Ein Ausflug am 27. November zum Hof Hollhöfen Nr. 1 lohnt sich, besonders für Familien. Der Reiner- lös soll wieder einem guten Zweck zu Gute kommen: Im letzten Jahr wurden über diesen Weihnachtsmarkt 1600,00 € gespendet. Für 900,00 € wurden Kinder in Zusammenarbeit mit dem Schuhhaus Benner in Horn mit guten Winterschuhen versorgt. Da die Kinder innerhalb eines Jahres aus ihren Schuhen herauswachsen und zu kleine Schuhe im Kindesalter zu Deformationen der Füße führen, ist gutes Schuhwerk vor allem im Winter ganz wichtig! Dabei hat das Schuh- Geht dir auch ein Licht auf? haus Benner die Spende noch einmal um 10% aufgestockt! 300,00 € wurden für die Finanzierung des Kinderchores genutzt: eine Arbeit, die Kinder fördert und ihnen viel Freude macht. Die restlichen 400,00 € haben mehrere Familien in ganz besonderen Fällen über Einzelunterstützung erhalten. Musik am 20.11. Es war einmal ein kleiner Stern, der hatte keine Lust mehr zu leuchten: „Die anderen Sterne sind alle etwas Besonderes.“ ... Aber dann verstand er plötzlich: Man ist nicht etwas Besonderes, weil man einmalige Dinge erlebt. Viel wichtiger ist es, die besonderen und schönen Dinge im Alltag zu entdecken. Wenn du auch (im Alltag) ERLEUCHTET werden willst, dann komm am 11. November um 19.00 Uhr zum Jugendgottesdienst in das Ev. Gemeindehaus Bad Meinberg, Am Müllerberg 4. 5 zum Totensonntag 10.00 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Begleitung durch den Gospelchor 15.00 Uhr: Andacht auf dem Friedhof mit dem Posaunenchor 15.15 Uhr: Posaunenchor-Konzert mit Lesungen in der Friedhofskapelle Veranstaltungen Flohmarkt Von Familie zu Familie: Kleidung, Spielzeug und vieles mehr Samstag, 12.November 2011 von 14:00 bis 16:30 Uhr In der Ev. Kindertagesstätte „Regenbogen“ Karlsbader Str. 14 Bad Meinberg Anmeldung der Verkaufsstände unter der Telefonnummer: 05234 - 91677 Der barmherzige Samariter Einladung zu den Kinderbibeltagen V om 03.11.-06.11.11, am Ende der Herbstferien, feiern wir wieder unsere Kinderbibeltage und laden dazu ein: Wir beginnen um 9.00 Uhr in der Kirche und enden um 12.00 Uhr im Gemeindehaus, wo wir erzählen und singen, basteln, malen, spielen und gemeinsam frühstücken! Am Sonntag feiern wir dann einen fröhlichen Abschlussgottesdienst von 10.00-11.00 Uhr. Nach dem großen Zuspruch der Kinder zu den Kinderbibeltagen der letzten Jahre, wird auch dieses Mal eine Geschichte im Mittelpunkt ste- hen, die wir auch mitsingen und mitspielen können. Am Sonntag werden wir sie der Gemeinde zusammen mit dem Kinderchor als kleines Musical vorstellen. Heike Stijohann Stöbern Sie in Ruhe, gehen auf Suche nach Schätzen oder lassen sich den selbstgebackenen Kuchen in unserer Cafeteria schmecken! Ök u men i s c he Advent sfeier Freit ag , 02. Dez emb er, 15.0 0 U h r i m Gemei ndeh au s, A m Mü l lerb erg 4 Plat z k a r ten bit te i m Gemei ndebü ro, Br u n nen st r. 43 abholen! Tel. 99154 6 Frauenfrühstück Wie ich Dich beneide war das Thema des Frauenfrühstücks, dem sich Monika Korbach als Referentin widmete. Der Vortrag am 21. September lockte so viele Frauen, dass der Raum im Gemeindehaus beinahe aus den Nähten platzte. Nach der Einleitung durch Gerda Jankewitz , mit dem Symbol Schusterkugel und den Gedanken, dass wir Licht brauchen zum Wachsen, Klären, Prüfen und zu einem wachen Leben, sowie einem gesungenen Lied und dem Frühstücksschmaus, begann Monika Korbach mit einigen Zitaten von berühmten Persönlichkeiten über Neid, wie z.B. „Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung“ (Wilhelm Busch) oder „Erfolg ist nur halb so schön, wenn es niemanden gibt, der uns beneidet“, oder „Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen!“ und „Man will nicht nur glücklich sein, man möchte auch glücklicher sein, als die Anderen!“ Dann differenzierte Monika Korbach den Unterschied zwischen Eifersucht und Neid. Sie erklärte, dass Neid kein eigentliches Gefühl sei, sondern sich aus verschiedenen Gefühlen zusammensetze wie Angst, Wut und Missgunst. Sie erklärte es mit einem nicht geschlossenen Kreis. Wir runden uns ein Bild ab. Unterstellen viel, obgleich wir nur einen Aspekt der beneideten Person kennen und nicht genau wissen ob die Dinge, die wir uns vorstellen, tatsächlich zutreffen. Neid aber belastet uns, macht uns möglicherweise krank. Ich sollte wahrnehmen, dass ich neidisch bin und mit der Wahrnehmung ins Gespräch gehen. Überlegen, was will mir dieses Gefühl mitteilen. Welche Wünsche verbergen sich hinter meinem Neid. Auch Glaubensschritte aus dem Neidgefühl kamen zur Sprache. Wie z.B.: „Kann ich glauben, dass ich ein einmaliges Geschöpf bin, liebe ich mich selbst, wie ich meinen Nächsten liebe?“ Ideal wäre der Gedanke: „Du bist okay, ich bin okay. Du bist genau wie ich ein Kind Gottes!“ Ein gelungener Vortrag, der sowohl zum Nach- wie zum Umdenken anleitete. Roswitha Sroka 7 November-Frühstück D as Frauenfrühstück im November findet am Mittwoch, d. 16.11. wie immer morgens ab 9 Uhr im Gemeindehaus am Müllerberg statt. Für diesen Tag haben wir Herrn Bernhard Brautlecht aus Blomberg zu uns eingeladen. Herr Brautlecht ist seit vielen Jahren aktiv im Naturschutzbund. Er leitet z.B. die monatliche Nabu-Gruppe und hat dazu viele interessante Themen und Aktionen wie Feuchtgebietpflege, Fledermaus- und Vogelbeobachtungen und mehr. Dazu macht er mit Geduld und Ausdauer wunderschöne Fotos von Flora und Fauna. Von seiner letzten Reise durch Bulgarien hat er sehr beeindruckende Erlebnisse von Mensch und Natur mitgebracht. Davon will er uns bei seinem Kommen am 16. November berichten. Wir freuen uns sehr auf seine Erzählungen und Bilder. Ihr Frühstücksteam Friedhof am Müllerberg Was tut sich auf dem Friedhof? F ür alle sichtbar hat es 2011 Veränderungen auf unserem Friedhof gegeben. Der „Urwald“ zwischen der Hecke und der Friedhofskapelle wurde gerodet, einige Wochen waren auf dem Feld für die neue Stelenanlage zwei Grundrisse aus Dachlatten zu sehen und seit dem 24. September ist dort eine richtige Baustelle entstanden. Aber eines nach dem anderen. Die Friedhofskapelle erhielt im Rahmen der regelmäßigen Gebäudeunterhaltung teilweise einen neuen Außenanstrich. Innen wurden die 30 Jahre alten Gasöfen durch neue ersetzt. Die Fläche zwischen der Kapelle und der Grundstücksgrenze soll neu gestaltet werden und war auch als Standort der neuen Stelenanlage in der Diskussion. Deshalb wurde die wild wuchernde und zu nahe ans Gebäude herangewachsene Bepflanzung im Vorgriff auf die Umgestaltung abgeholzt. So konnte als erstes die Sanierung der Außenwand, für die ein Gerüst aufgestellt werden musste, durchgeführt werden. Da als Standort für die neue Stelenanlage dann doch eine andere Fläche (im Plan Feld 2) ausgewählt wurde, wird hier wieder eine aufgelockerte Grünfläche mit Rasen und Sträuchern und ausreichendem Abstand zum Gebäude entstehen. achdem im Jahr 2006 die ersten Stelen aufgestellt worden sind, hat sich gezeigt, dass diese Form der Fundamente für die Stelenanlage sind gegossen N Friedhofskapelle erhielt teilweise einen neuen Außenanstrich 8 Beisetzung offensichtlich dem Wunsch vieler Gemeindeglieder entspricht und die Nachfrage weiterhin gleichmäßig besteht. Die Stelenanlage wurde regelmäßig vergrößert und hat mittlerweile den Endausbauzustand mit 64 Doppelurnenkammern erreicht. Es musste daher darüber nachgedacht werden, ob und wie auf den Wunsch der Gemeindeglieder reagiert wird. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, eine weitere Stelenanlage zu errichten, die aber keine einfache Kopie der vorhandenen sein soll. Sie soll vielmehr optisch und gestalterisch ein eigenständiges Bauwerk auf dem Friedhof werden. Friedhof am Müllerberg So hat sich der Kirchenvorstand mit verschiedenen Entwürfen und Plätzen auf dem Friedhof auseinandergesetzt und sich schließlich für das Feld 2 am rechten Hauptweg entschieden. Hier wird auf einer quadratischen Fläche eine Anlage aus zwei Wänden und drei Stelen mit insgesamt 104 Doppelkammern entstehen. Das Grabmal des Grabes Friedhelm Dux (der 1967 im Alter von 7 Jahren bei einem StarfighterAbsturz in der Moorstraße ums Leben kam) wird auf Wunsch des Kirchenvorstandes auf Dauer erhalten bleiben und in diese Anlage integriert. ründe zum Nachdenken liefern auch die Rasengräber auf unserem Friedhof. Wer eine Bestattung / Beisetzung in einem Rasengrab wählt, entscheidet sich für die Unterhaltung der Grabstätte durch die Friedhofsträgerin. Für die Pflege dieser Fläche ist es erforderlich, dass die Gräber mit den Grabsteinen eine Ebene mit der Rasenfläche bilden und so regelmäßig gemäht werden können. Um das zu ermöglichen, ist in der z. Zt. noch geltenden Friedhofsordnung geregelt, dass auf den Rasengrabfeldern keine Anpflanzungen vorgenommen werden dürfen. Das Bedürfnis der Hinterbliebenen, das Grab eines Angehörigen zu bestimmten, auch individuellen Terminen zu schmücken, führte allerdings dazu, dass auf den Gräbern zwar keine Anpflanzungen erfolgen, aber Blumenschalen und anderer Grabschmuck abgelegt wurde. G Rasengräber auf unserem Friedhof. Dies erschwert die Unterhaltung durch die Friedhofsträgerin. Das Abräumen des Grabschmucks wird dem Friedhofsgärtner mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Hinterbliebenen zugemutet. Nach den Unterhaltungsarbeiten die Schalen und Gestecke wieder den richtigen Gräbern zuzuordnen, ist aber nicht zu leisten. Daher werden die Gegenstände entsorgt. In der neuen Friedhofssatzung ist eine entsprechende Regelung formuliert worden, um den Bedürfnissen der Angehörigen einerseits und dem vertretbaren Unterhaltungsaufwand andererseits gerecht zu werden. ber die sichtbaren Baustellen sind nicht die einzigen. So wird seit längerem an den rechtlichen Vorgaben für unseren Friedhof gearbeitet. Da es sich um sehr umfassende A 9 Änderungen handelt, hat der Überlegungs- und Entscheidungsprozess entsprechend viel Zeit beansprucht. Ausgangspunkt war die Absicht, die Regelungen zu vereinfachen und übersichtlicher zu gestalten. Im Zuge einer solchen Änderung muss auch die Anpassung der Satzung an vollzogene und akzeptierte Entwicklungen und an geltendes Recht berücksichtigt werden. Zwischenzeitlich sind die Entwürfe beschlossen. Es stehen nur noch die kirchenaufsichtlichen und staatlichen Genehmigungen sowie die öffentliche Bekanntmachung aus, so dass die neuen Satzungen wahrscheinlich zum 01.01.2012 in Kraft treten werden. In einer der nächsten Ausgaben wird ausführlich über die neuen Satzungen informiert. Rainer Holste Fotostory der Katechumenen (2/5) Ein Vater hatte zwei Söhne, der Jüngste sagte …und er zog in ein anderes Land …und verprasste dort sein Erbteil Und er hungerte und musste betteln gehen …und musste unmenschlich arbeiten! Er bereute, weggegangen zu sein … und kehrte zum Vater zurück Der Vater schickte den Knecht Der ältere Sohn kam, er rief den Knecht: er wurde zornig zwei ungleiche Söhne Der ältere Sohn beklagt sich Der Vater redet ihm ins Gewissen alles wird gut ... 10 kinder und Jugend Katechumenenkennenlernfreizeit in Bad Driburg B evor es mit der ersten Konfistunde los ging, stand schon die Kennenlernfreizeit vor der Tür. Los ging es am Freitagmittag am Bahnhof in Horn. Alle waren pünktlich da, so dass wir ohne Probleme den Zug Richtung Altenbeken nehmen konnten. Dort angekommen mussten wir eine halbe Stunde auf den nächsten Zug Richtung Bad Driburg warten. Endlich am Ziel angekommen, muss- ten wir n o c h zwanzig Minuten m it unserem Gepäck zur Jugendherberge laufen, worauf die meisten nach den ersten Metern schon den Bus nehmen wollten. [Man merke: nur so viel Gepäck mitnehmen, wie selber transportiert werden kann!] Als die meisten dann völlig erschöpft angekommen waren, ging es los mit der Z i m mervertei- 11 lung, Bettbeziehen (was bei der Mehrheit sehr lustig aussah) und Koffer auspacken. [Das brauchte dann natürlich Stunden, da man ja auf alle Eventualitäten und Gelegenheiten vorbereit war und entsprechendes Gepäck bis zur Erschöpfung durch Bad Driburg geschleppt hatte…]. Bevor es Essen gab, ging es erst einmal los. Wir haben uns in einem Stuhlkreis vorgestellt. Angela hat sich dann ei- n e n kleinen kinder und Jugend Spaß erlaubt [HääH? Spaß? Das war eine ernsthafte Übung für die Gruppe!] indem sie sagte, dass jeder sich so viel Toilettenpapier nehmen sollte, wie man für die zwei Tage brauchte (Auflösung später). Danach ging es nach draußen: Wir haben ein Kennenlernspiel mit Bällen und eine Übung zur Teamarbeit (Moorgeister) gemacht. Bei der Teamübung klappte es erst nicht ganz, aber mit ein paar Tipps von uns Teamern hat es funktioniert. Nachdem die meisten sich in der Pause ausgetobt hatten, waren sie bei dem kommenden Film über die Umwelt [total konzentriert und aufmerksam, oder nicht?] Anschließend gab es schon Abendessen. Danach haben wir in einem Stuhlkreis einen Stein rumgehen lassen und die wichtigsten Informationen und interessantesten Stellen erzählt. Im Anschluss hat Angela dann ihren Streich aufgelöst [Hallo, es heißt: ihre ernsthafte Übung!]. Jeder hatte also Toilettenpapierblätter in der Hand und musste nun zu jedem Blatt etwas über sich erzählen. Manche Leute hatten gleich 19 Blätter genommen [da haben wir dann viele interessante Dinge erfahren]. Nach Freizeit und Basteln für den Gottesdienst haben wir ein kleines Café aufgebaut mit Chips und Cola. In Kleingruppen mussten Fragen über die Umwelt beantwortet werden. An ein drei Meter langes Blatt haben sich die Katjes gegenüber gesetzt und „Die Welt in zwanzig Jahren“ gemalt. Gegen 21.00 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt, wo eine Kirmes stattfinden sollte (einzelne Stände aber nix los)… Als Trost bekamen wir jeder zwei Kugeln Eis, dann ging es zurück in die Jugendherberge und die Katechumenen hatten bis 23.00 Uhr freie Zeit. Anschließend haben wir versucht die überschrittene Nachtruhe auch einzuhalten. Nach einigen lustigen Zwischenfällen (Cola vom Bett gefallen und Zahnpasta im Gesicht) haben wir noch ein paar Runden Karten gespielt (Teamer, Heike und Angela). Nach kurzer Nacht und Kontrolle der 12 Katjeszimmer ging es zum Frühstück. Nach dem Frühstück fingen wir mit der Vorbereitung des Gottesdienstes an, für den wir Teamer mit den Katechumenen die Texte und Gebete geschrieben haben. Nach unserem ersten Gruppenfoto und Mittagessen ging es ab zum Bahnhof - zurück in die Heimat Bad Meinberg [Gut, dass wir vorher noch bemerkt haben, dass Bahnunternehmen mal eben den Zugfahrplan kurzfristig ändern, und nach der Umorganisierung wurde auch niemand am Bahnhof in Horn vergessen!]. Manon und Ricarda [wie üblich: Angela konnte sich einige Kommentare und Ergänzungen in diesen Klammern nicht verkneifen} kinder und Jugend Achtung Chaosküche Termine Kurzfristig sind in zwei Gruppen der Chaosküche Plätze frei geworden, deshalb suchen wir Nachwuchstalente… Wer schon immer einmal sein Talent für das Kochen ausprobieren oder entdecken möchte, der oder die ist hier genau richtig. Niemand muss ein Chefkoch sein, um hier mitmachen zu können. Spaß an der Sache ist das Wichtigste. Wir kochen ganz verschiedene Gerichte mit unterschiedlichsten Zutaten. Wir treffen uns immer in der Küche im Gemeindehaus. Hier die Termine bis zu den Weihnachtsferien Es sind zwar noch einige Wochen Zeit, aber die Advents- und Weihnachtszeit steht vor der Tür… Auch in diesem Jahr gibt es wieder zwei Angebote vor Weihnachten, damit das Warten nicht so schwer fällt… ÎÎ ÎÎ 1.Gruppe Freitag, den 18. November und 2. Dezember jeweils von 15.00 bis ca. 16.30 Uhr 2.Gruppe Freitag, den 25. November und 16. Dezember jeweils von 15.30 bis 17.00 Uhr Anmeldungen, weitere Fragen oder Informationen bei mir persönlich, telefonisch (05232) 850831 oder per mail [email protected] Angela Meier ÎÎ ÎÎ Schulkindergruppe Weihnachten in der Chaosküche Donnerstag, 22. Dezember von 16.00 bis 18.30 Uhr Kleine Weihnachtsbastelei Freitag, 23. Dezember von 15.00 bis 16.30 Uhr Beide Angebote richten sich an Kinder ab 7 Jahren. Weitere Informationen wird es im Dezember geben. Boys only – Im Dezember und Januar treffen wir uns am Donnerstag, 1. Dezember und Donnerstag, 19. Januar 2012 von 16.30 Uhr – 18.00 Uhr im Gemeindehaus. Schon mal vormerken: Im Februar treffen wir uns am Donnerstag, 2. Februar und Donnerstag, 23. Februar. Zutritt nur für Jungs 13 jeden Montag von 15.00-16.30 Uhr 7. November Spiel und Spaß Lasst euch mal überraschen wer heute „Neues“ vorbeikommt! 14. November Film ab… Wie gewünscht gibt es heute mal einen Film! Welcher wird natürlich nicht verraten! 21. November Der Schatz im Gemeindehaus Was, ihr glaubt nicht, dass es hier einen versteckten Schatz gibt? Auf dem Weg müssen viele Hindernisse, Fragen und Aufgaben erledigt werden! Aber gemeinsam werdet ihr ihn bestimmt finden! 28. November Vorsicht Küche… Heute wollen wir mal heiße und kalte Kleinigkeiten herstellen. Es ist bestimmt für jeden was dabei. Aus unseren Kindergärten MAXI-Kids auf den Spuren des Apfelsafts F Die Äpfel werden gewogen ür einige Kinder der Kita Arche Noah begann das neue Kitajahr besonders aufregend. Sie sind nun die „Großen“ und das letzte Jahr in der Arche Noah. Die Maxikids, so heißt die Vorschulgruppe in der Kita, werden in diesem Jahr eine Menge zusammen erleben und erfahren. Es gibt für sie besondere Aktionen und Förderangebote. Im Rahmen unseres ersten Themas „Erntedank“ wollten wir den Kindern näher bringen, wie Lebensmittel wachsen und verarbeitet werden. Unter anderem backten wir Brot und schauten uns Getreide an. Am Mittwoch, dem 05. Oktober 2011 war es soweit, unsere Maxikids machten sich auf die Spuren des Apfelsaftes. Aus diesem Grund hatten wir in der Woche zuvor schon gemeinsam Äpfel gepflückt und auch unsere Eltern hatten Apfelspenden für uns. Beladen mit 133 kg Äpfeln ging es dann zur Mosterei in Lage. Hier wurde zuerst die riesige Waage begutachtet und unsere 133 kg Äpfel gegen einen Zettel eingetauscht. Jetzt hatten wir einen Zettel, aber wie war das jetzt mit dem Apfelsaft? Das sollten wir kurz darauf erfahren. Wir durften uns anschauen, wo die Äpfel auf einem Transportband in eine riesige „Waschmaschine“ fahren und wie die Äpfel eine Flussfahrt machen. Die- Der große Apfelfluss ser Fluss aus Wasser spült tausende Äpfel in eine große Maschine. Dort werden die Äpfel zerkleinert und kommen so in eine riesige Saftpresse, in der sie so gequetscht werden, dass am Ende dann fast keine Flüssigkeit mehr im Apfel ist. Die Kinder waren ganz fasziniert von den riesigen Safttanks, in denen der Saft zunächst gelagert wird. So wussten wir jetzt, wie der Saft aus dem Apfel kommt, aber es ging noch weiter. Denn der Apfelsaft muss ja noch in die Flaschen. Einige Kinder 14 hielten sich die Ohren zu, als wir zuschauen durften, in welcher Maschine die Flaschen gewaschen und dann abgefüllt werden. Die Glasflaschen machten dabei einen Riesenkrach und die Kinder bedauerten die Menschen, die an diesem Arbeitsplatz beschäftigt sind. Die Kinder staunten, wie viele Äpfel in eine Flasche passen. 30 bis 40 Äpfel müssen sich auf die Reise durch die Mosterei begeben, um schließlich 0,7 Liter Apfelsaft zu ergeben. Jetzt hatten wir noch den Zettel, den wir für unsere Äpfel bekommen hatten. Damit konnten wir so viele Kisten Apfelsaft günstiger kaufen, dass der ganze Kofferraum unseres Kirchenbullis voll mit Apfelsaft war. Diesen werden wir uns in den nächsten Wochen zum Frühstück schmecken lassen. Es war ein gelungener und schöner Ausflug. Wir werden bei jedem Schluck gerne daran zurück denken. Als nächstes interessiert uns, wo und wie das Brot gebacken wird, das wir täglich essen. Dazu besuchen wir Vor der großen Presse Aus unseren Kindergärten Anmeldung für einen Kindergartenplatz Die Abfüllanlage eine Bäckerei. Nachdem wir uns angeschaut haben, wie täglich dafür gesorgt wird, dass wir unser Brot kaufen können, dürfen wir es selbst ausprobieren und uns ein kleines Brot backen. Ein Besuch auf dem Bauernhof ist ebenfalls geplant. All dies wird sicher auch wieder sehr spannend und erlebnisreich. Schließlich wollen wir spielerisch und vor allen Dingen mit viel Spaß bis zum nächsten Sommer noch eine ganze Menge toller Dinge mit den Maxikids erfahren und erleben. Kristina Göder, Thomas Schäpe Das Kitajahr hat noch nicht lange angefangen, da läuft die Anmeldung für einen Kindergartenplatz ab 01.08.2012 schon wieder auf vollen Touren. Die Kinder, die im Sommer 1 Jahr alt werden und ab dem 01.08.2012 einen Kindergartenplatz brauchen, müssen bis Ende November angemeldet werden. Durch das Kinderbildungsgesetz müssen die Gruppen und Betreuungszeiten der Kindertageseinrichtung jedes Jahr zwischen der Kommune und dem Träger der Kindertageseinrichtung vereinbart werden. Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder in unseren Tageseinrichtungen für folgende Stundenzahlen anzumelden: ÎÎ ÎÎ ÎÎ wöchentlich 35 Stunden wöchentlich 45 Stunden oder mehr wöchentlich 25 Stunden Bitte vereinbaren Sie in den beiden Tageseinrichtungen Regenbogen und Arche Noah telefonisch einen Anmeldetermin. Wir werden uns für Sie Zeit nehmen, unsere Kita vorstellen und Ihre Anmeldung annehmen. Kita Regenbogen, Karlsbader Straße 14 Tel. 05234-91677 Kita Arche Noah, Am Müllerberg 4 Tel. 05234-98756 Wir freuen uns auf Sie! Deckel drauf und ab in die Kiste 15 Trauer - Schuldgefühle Krankheitsverlaufes und das Drumherum, das alles durcheinanderbrachte. Mal keimte Hoffnung auf, weil sich Ärzte auf einem heilenden Weg wähnten. Dann wieder eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Und all die Folgen: Schlaflosigkeit sorgte für Unausgeglichenheit unter den Eheleuten, Gefühle von Ohnmacht und Resignation machten sich breit. Der Wunsch nach getrennten Schlafzimmern, gut ge- Das Leben nach vorne richten W er einen lieben Menschen verloren hat, trauert nicht selten auch verlorenen Chancen nach. Ach, ließe sich doch die Lebenszeituhr noch einmal zurückstellen. Nur ein einziges Mal, um noch etwas Wichtiges mitzuteilen oder zu tun. „Hätte man nicht früher…?“ „Warum haben wir nicht…?“. „Was wäre gewesen, wenn…?“. Plötzlich sind sie da: Schuldgefühle. Beim Tod eines geliebten Menschen bleibt dann nicht nur der Schmerz über den Verlust. Schuldgefühle für etwas Unterlassenes können Trauernde in Not bringen und die ganze Familie in Mitleidenschaft ziehen. Ein Beispiel: Vor zwei Jahren ist Andreas S. (wohnte nicht in Bad Meinberg, Name wurde geändert) gestorben. Im 56. Lebensjahr. Mit 53 bekam er die niederschmetternde Diagnose: Bösartiger Lun„Bedenkt, den eigenen Tod, den stirbt man nur. genkrebs, letztes Doch mit dem Tod der anderen muss man leben.“ Stadium. „Das (Mascha Kaléko) nichtkleinzellige Bronchialkarzinom hatte bei ihm keine Heilungs- meint, damit Andrea wenigstens etchance mehr“, erklärt Andrea, seine was Ruhe findet – für Andreas war das Frau (49). Chemotherapie und Strah- wie eine gefühlte Trennung. Gegenseilentherapien seien vergeblich gewesen. tige Vorwürfe, Streit, Verbitterung. Die Flüssig geht ihr die Diagnose von den Krise unter den Eheleuten zieht KreiLippen. Unzählige Male hatte sie sie se. Anna (17) und Max (15), ihre Kinausgesprochen – und mit dem Schick- der, erleben die gespannte Atmosphäsal gehadert. Viele Jahre hatten sie und re hautnah mit, sorgen sich um Vater ihr Mann geraucht. Genussraucher und Mutter, trauen sich irgendwann seien sie gewesen, meinten sie. Unter auch nicht mehr eigene Fragen und Dampf sei es immer so gemütlich ge- Probleme anzusprechen. Und davon wesen. „Tatsächlich“, so ihre selbstkri- gibt´s doch so viele in ihrer Pubertät. tische Rückschau, „muss man uns bei Mit palliativmedizinischer Hilfe dem Zigarettenkonsum als Kettenrau- hat Andreas S. keinen qualvollen Tod cher bezeichnen.“ Während sie vor erleiden müssen. Zwei Jahre später: Jahren den Absprung vom Glimmstän- Häufig spürt Andrea S., dass sie sich gel geschafft hatte, fehlte ihrem Mann selbst unter Druck setzt, die Trauerdiese Willensstärke. „Was dann bei phase endlich zu beenden, auch wenn Andreas` fortschreitender Krankheit sie genau weiß, dass es dafür keinen folgte, war die Hölle“, erklärt sie un- festen Zeitplan geben kann. „An manter Tränen. Es war das Auf und Ab des chen Tagen spürt man diesen unend16 Trauer - Schuldgefühle lichen Schmerz in sich. Da kann man allem Wenn und Aber und Vielleicht gar nichts dagegen tun.“ Die Traurig- – heute ändert es nicht mehr das Gekeit werde nicht besser, nur anders, schehene. Andrea findet zunehmend weiß ihr Vater Paul (81) aus eigener Kraft, das Unveränderliche bedauernd Erfahrung nach dem Tod seiner Frau hinzunehmen. Ihr geliebter Partner Else vor acht Jahren. Man müsse ler- lebt aber in vielen schönen Erinnerunnen, die Tiefschläge immer wieder aus- gen weiter. Jetzt ist sie zusammen mit zuhalten. Die schwierigen Momente ihren Kindern an einem Punkt, wo es seien nicht der Geburtstag, der To- das Leben leichter macht, Neues andestag, Weihnachten – darauf könne zupacken. „Es wäre Andreas doch man sich vorbereiten. Die Tiefschläge überhaupt nicht recht, wenn er jetzt kämen überfallartig. Neulich konn- aus dem Himmel sehen würde, dass der Rest seiner Fa„Dass Menschen in Schuld geraten, ist schlimm; milie zusammenaber sich schuldig zu fühlen und nicht an bricht“, betont Vergebung glauben zu können, das ist die Hölle.“ Andrea. Und sie (Eugen Drewermann) fügt hinzu: „Das habe ich durch te Andrea nicht einschlafen, weil sie Andreas` Tod gelernt, dass das Leben eine Begebenheit im Freundeskreis so unendlich wertvoll und kostbar ist.“ an ihren Mann erinnert hatte. PlötzArnold Pöhlker lich war sie wieder da, die bohrende Frage, ob sie Mitschuld habe an Andreas` Tod, ob sie seine Krankheit früTrauererfahrungen austauschen, her hätte erkennen können, ob sie bemiteinander über Verzweiflung harrlicher für ein gesünderes Leben oder Schuldgefühle sprechen könhätte kämpfen müssen. Inzwischen nen und gegenseitig begleiten und weiß Andrea, dass solche Fragen sinnunterstützen. los sind und ihre Familie kaputt maAnsprechpartnerin: Helga Becker, chen. Sie muss solche Schuldgefühle 0 52 31 / 3 91 33 irgendwie überwinden lernen, wenn sie weiterleben möchte. Ganz langsam merkt sie, wie sie in ihrem Leben wieder nach vorne gerichDetmold: Jeden 4. Samstag im tet denkt. Selbstkritisch hat sie über Monat von 15 bis 17 Uhr ihre Rolle an der tragischen KrankAnsprechpartnerin Helga Becker, heit ihres Mannes und den sie beglei0 52 31 / 3 91 33 tenden Umständen nachgedacht. Bei Für verwaiste Eltern Offenes Trauercafé 17 Angebote für Trauernde Der Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe e.V. bietet an: Seminare für Trauernde, Offene Trauergruppen, Trauercafé, Vorträge und Einzelgespräche . Inhalte der Veranstaltungen: Trauerbewältigung mit anderen Betroffenen, Verlust und Traurigkeit im Alltag zulassen, Begleitung und gegenseitige Unterstützung erfahren und auf neue Wege blicken. DETMOLD: Räumlichkeiten des Ambulanten Hospiz- und PalliativBeratungsdienstes, Leopoldstr. 16. Räumlichkeiten der Tagespflege von „diakonis“, Feierabendhaus, Sofienstr. 43. Termine der Treffen können beim Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe erfragt werden: 0 52 31 - 96 28 00 Kindertrauerarbeit Kinder trauern anders als Erwachsene. Darum bietet der Verein eine spezielle Gruppe für Kinder an. Bei Bedarf auch eine Trauergruppe für Jugendliche. Termine und Orte der Treffen können beim Ambulanten Hospizund Palliativ-Beratungsdienst Lippe erfragt werden: 0 52 31 / 96 28 00 Zum Ersten Advent Ein Morgenstern in der Dunkelheit E s gibt Nächte, da will sich kein erholsamer Schlaf einstellen. Gedanken spielen verrückt. Schmerzen quälen. Tränen fließen. Wer sehnt sich dann nicht nach dem Licht eines neuen Tages? Der Theologe Jochen Klepper machte diese Erfahrungen: Mit seiner Schwermut und Leidensgeschichte unter dem Hakenkreuz. In seinem Adventslied „Die Nacht ist vorgedrungen…“ (EG 16), Weihnachten 1937 von ihm geschrieben, findet sich das Gegenspiel von Nacht und Tag, Dunkelheit und Licht. In diesem Lied fasst der Dichter zusammen, worum es an Weihnachten geht. In der ersten Strophe ist vom Weinen in der Nacht die Rede. Unbewältigte Lebenssituationen können ein Grund sein: Trauer um einen lieben Menschen, verletzende Worte, Streit in der Familie, eine unheilbare Krankheit, die Trennung von einst sich Liebenden. Klepper hält fest, dass es dunkel ist in dieser Welt – und im eigenen Leben nur allzu oft genauso. Doch da ist der Morgenstern, der nach einer dunklen Nacht als Letztes zu sehen ist, bevor es wieder hell wird. Dieser Stern steht für Jesus Christus. Er bringt Licht ins Dunkel aufgewühlter Seelen. Den wechselvollen Gegensatz von Schuld und Ret- tung stellt Jochen Klepper in den drei weiteren Strophen heraus. Wie einem musikalischen Wechselspiel zwischen Moll (dunkel) und Dur (hell) nachempfunden. „Wer schuldig ist auf Erden…“, „…seit eure Schuld geschah“, „Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid und –schuld“ heißt es. Es gibt kein Leben ohne Schuld. Das Leben Kleppers ist ein Beispiel dafür. In einem außergewöhnlichen Rollenwechsel kommen in dem Lied dann Advent und Weihnachten ins Spiel. Gott wird Mensch, um den Menschen zu dienen. Er hat seinen Sohn in diese Welt gegeben, um den Teufelskreis von Schuld zu durchbrechen. Das ist Weihnachten! „Gott will im Dunkel wohnen und hat es doch erhellt“. Hier endet nicht nur das Lied. Mit diesem biblischen Bild greift Klepper voraus, was es bedeutet, getrost zu sein am Ende des eigenen Lebens, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Diese Glaubenszuversicht beeindruckt umso mehr angesichts seines Leidensweges. Das Ende des Dichters und der Schluss seines Liedes sind getragen von der Hoffnung auf etwas Neues. Am Ende bleiben nicht Dunkelheit, Schuld und Tod. Kleppers Lied ist kein schnulziger Jingle Bells. Johannes Petzold brauchte vier Versuche, eine dem Liedertext nahekommende Melodie zu komponieren. Arnold Pöhlker Jochen Klepper wurde von den Nazis aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen, erhielt Berufsverbot. Ihm wurde die Würdigkeit aberkannt, Soldat zu sein. All dies, weil er „jüdisch versippt“ lebte. Seine Frau Hanni war Jüdin. Antisemitische Anfeindungen waren an der Tagesordnung. Mehrmals wurde Klepper vor die Wahl gestellt: „Jüdische Frau oder freie Berufsausübung“. Doch er stand fest zu seiner Familie. In sein Tagebuch notierte er am 8. Dezember 1942: „Gott weiß, dass ich es nicht ertragen kann, Hanni und die Kinder in diese grausamste und grausigste aller Deportationen gehen zu lassen.“ Nachdem ein Ausreiseantrag von Eichmann abgelehnt worden war, suchten er und seine Familie am 10. Dezember 1942 den Freitod. Im Tagebuch findet sich als letzter Eintrag: „Wir sterben nun – ach, auch das steht bei Gott. Wir gehen heute Nacht gemeinsam in den Tod. Über uns steht in den letzten Stunden das Bild des segnenden Christus, der um uns ringt. In dessen Anblick endet unser Leben.“ Die Ausweglosigkeit setzte einem hoffungsvollen Leben ein Ende. 18 Kurz gefragt Vom Ewigkeitssonntag zum Advent D er Verlust eines Menschen kann eine Wunde in der Seele eines Angehörigen hinterlassen. Pfarrerin Heike Stijohann beantwortet im Gespräch mit Arnold Pöhlker Fragen zu Schuld und Schuldgefühlen – und von woher auf Hilfe gehofft werden darf. Warum empfinden so viele Menschen nach dem Tod eines Angehörigen Schuldgefühle? Es gibt kein Leben ohne Schuld! Egal, ob mit oder ohne Absicht: wir überschreiten immer wieder Grenzen, verletzen einander oder handeln falsch. Wie Paulus sagt: nicht das Gute, das ich will, tue ich, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Überspitzt könnte man manchmal sogar sagen: das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Warum sind diese Gefühle gerade in der Trauer so schwierig? Wir bleiben uns unterwegs im Leben immer „etwas schuldig“. Normalerweise haben wir aber immer wieder die Möglichkeit, neu anzufangen: wieder aufeinander zuzugehen, um „Entschuldigung“ zu bitten und Dinge zu ändern. Verstirbt aber z. B. der Partner oder ein Elternteil, kann ich (vermeintlich) nichts mehr ändern oder klären. Ich bleibe mit meiner Schuld und meinen Schuldgefühlen zurück. Warum können gerade die Feiertage im November für Trauernde hilfreich sein? Im November liegen der Totensonntag oder – wie ich lieber sage: der „Ewigkeitssonntag“ und der Advent: Am Ewigkeitssonntag denken wir gemeinsam an die Verstorbenen des vergangenen Jahres: an unsere wunderbaren Erinnerungen – aber auch an all das, was uns belastet. Betend danken wir für das Schöne, das wir als Schatz behalten wollen. Und betend bitten wir: vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Dabei schließen wir Frieden. Diese „Entschuldigung“ ist „lebens“wichtig. Am Advent – einen Sonntag weiter – zünden wir dann das erste Licht der Hoffnung an: wir haben etwas zu erwarten. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Gott ist Mensch geworden und ist in Jesus Christus ganz nahe bei mir – auch in der Trauer. Sind das nicht zwei völlig gegensätzliche Sonntage? Nein – sie verbinden, was für Trauernde „lebens“-wichtig ist: den Rückblick mit dem Blick nach vorne, die dunkle Traurigkeit mit dem Hoffnungsschimmer vom Advent. Am Ewigkeitssonntag erfahren wir: wir dürfen los lassen. Unsere Verstorbenen sind in Gott geborgen, unsere Schuld wird weggenommen. Und dann wird es Advent. Ganz einfach und naiv gesagt: Jesus Christus, der kommen will, macht alles wieder hell und gut. 19 Verschiedenes Hubertusmesse D er Hegering Horn Meinberg lädt zum 3.11.2011 um 19.30 Uhr zur Hubertusmesse in die katholische Kirche in Bad Meinberg verbunden mit einem ökumenischen Gottesdienst ein. Die in Horn-Bad Meinberg schon zur Tradition gewordene Messe wird von den Sandebecker Parforce Bläsern unter der musikalischen Leitung von Hans-Joachim Segger aufgeführt. Den ökumenischen Gottesdienst halten Pfarrer Voß von der katholischen und Pastorin Stijohann von der evangelischen Kirchengemeinde in Bad Meinberg. Hans-Joachim Segger ist nicht nur musikalischer Leiter des Jagdhornbläserkorps Horn-Bad Meinberg, er betreut auch das befreundete Par- Premiere verschoben L eider kann die Premiere des Stückes „Seitenwechsel“ von Dirk Salzbrunn im November nicht stattfinden. Die Gruppe Szenenwechsel hat seit Monaten im Gemeindehaus jeden Montagabend fleißig geprobt und freute sich schon auf die Aufführung, aber aus Krankheitsgründen eine Mitspielerin hatte einen Arbeitsunfall und fällt für mehrere Wochen aus - musste die Aufführung verscho- forcehorn-Bläserkorps Sandebeck, ein Ensemble, das sich auf Parforcehörner spezialisiert hat. Sie werden uns die Hubertusmesse für Parforcehörner in Es in der Fassung von Reinhold Stief zu Gehör bringen. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Reiterverein Bad Meinberg. Musikalisch empfangen werden die Besucher in gewohnter Weise mit Jagdsignalen vom Jagdhornbläserkorps Horn-Bad Meinberg. Die Hubertusmesse ist schon seit 1978 fester Bestandteil im Veranstaltungskalender des Hegeringes Horn-Bad Meinberg. Nicht nur die Hegeringmitglieder, sondern auch alle Freunde dieser speziellen und anspruchsvollen Form klassischer Musik sind dazu recht herzlich eingeladen. Ernst Hünefeld ben werden. Da alle Rollen nur einfach besetzt sind, kann eine fehlende Spielerin nicht einfach ersetzt werden. Die Gruppe Szenenwechsel hat daher beschlossen, als neuen Aufführungstermin das letzte Wochenende im Januar 2012 vorzusehen. Wir laden ein zur Premiere am Samstag, dem 28. Januar um 19.30 Uhr ins Gemeindehaus. Eine zweite Aufführung ist für Sonntag, den 29. Januar um 15.00 Uhr geplant. Darina Tweesmann 20 Buß- und Bettag Mittwoch, 16. November 19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst der Stadtgemeinden im Rathaussaal Horn „Armut in unserer Stadt“ Impressum Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg. Bankkonten: Kto.-Nr. 200 144 1011 (200 144 1054 für Kirchgeld) bei: Bank für Kirche und Diakonie eG - KD-Bank, BLZ 35060190.Verantwortlich: Karin Riesenberg, Vorsitzende. Für die einzelnen Artikel sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Der Gemeindebrief wird von 29 Ehrenamtlichen kostenlos verteilt. Erhältlich auch im Gemeindebüro, Auflage: 2 160 Redaktionsschluss für die Dezember/ Januar-Ausgabe ist am 08. November. Widerspruchsrecht: Wenn Sie eine Veröffentlichung Ihres Geburtstages oder Ehejubiläums nicht wünschen, benachrichtigen Sie bitte unser Gemeindebüro unter der Tel.-Nr. 99154. Gemeindehausreinigung Der nächste Termin für die ehrenamtliche Reinigung des Gemeindehauses ist am Freitag, 18.11. um 9.00 Uhr! Zwölf Lehrkräfte im Vokationsgottesdienst berufen Pastor Matthias Mattke führt die Vokation der Lehrerinnen und Lehrer zum Religionsunterricht durch Die Lippische Landeskirche hat am 1.10. in einem Vokationsgottesdienst in Bad Meinberg zwölf Lehrkräfte für den evangelischen Religionsunterricht berufen. Dabei lag ein wesentlicher Teil der Gottesdienstgestaltung in den Händen der Lehrer- und Lehrerinnen. So auch die Wahl der Lieder, der Fürbitten und des Glaubensbekenntnisses von D. Bonhoeffer: Ich glaube, dass Gott aus allem , auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Men schen , die sich alle Dinge zum Bes ten dienen lassen . Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen . A ber er gibt sie uns nicht im Voraus , damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen . In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein . Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet. Elemente im Gottesdienst 21 Dass die Landeskirche zu diesem Gottesdienst nach Bad Meinberg eingeladen hatte, hängt mit der Berufung von Sven Weber aus unserer Gemeinde zusammen. So fanden sich neben vielen Angehörigen und Freunden der Betroffenen auch Glieder unserer Gemeinde ein. Diesem Gottesdienst zur Berufung der Lehrkräfte für den Religionsunterricht ging ein fünftägiger Kursus voraus, der seinen Abschluss im anschließenden Empfang durch die Landeskirche in unserem Gemeindezentrum fand. In seiner Ansprache hob Pastor Mattke, der verantwortliche Leiter von Kursus und Gottesdienst, besonders die von den Lehrkräften während dieser Zeit erlebte Gemeinschaft als Gewinn und Stärkung hervor. Wolfgang Düker Jubiläums - Workshop des Gospelchores Drei Tage wurde intensiv geübt Anlässlich seines 15-jährigen Bestehens hat der Gospe1chor Bad Meinberg zu einem dreitätigen Gospel-Workshop eingeladen, an dem insgesamt 40 S ä ng e r i n nen und Sänger teilgenommen haben. Leiter dieses Workshops war Holg e r Kunz und sein Team aus Wuppertal, echte Gospelprofis, die mit uns in diesen 3 Tagen mit sagenhaftem Schwung u n d viel Freude an der Sache insgesa mt 12 Lieder einstudierten. Dabei hatte Holger überwiegend Holger Kunz am Klavier mit Sänger Dirk Lueg den Part des Klavierspielens, während sein Kollege Dirk uns dirigierte und die Einsätze gab. Außerdem gehörten an der Bass-Gitarre der gerade an diesem Wochenende 18 Jahre alt gewordene Marten und am Schlagzeug der 14-jährige Malte dazu. Natürlich macht Gospel mit den zusätzlichen Instrumenten noch mehr Spaß, denn so kam richtig Schwung und Rhythmus in die Songs. In den Pausen konnten wir uns mit frischer Pizza und leckerem selbstgebackenen Kuchen stärken, um dann am Sonntag im Gottesdienst unser Erlerntes erstmals zu präsentieren. Wie erhofft, kamen die Lieder bei den Gottesdienstbesuchern gut an, und man merkte auch deutlich, dass Pastorin Opitz-Hollburg sich über diese musikalische Unterstützung sehr gefreut hat. Es war zwar etwas lauter in der Kirche als dies eigentlich üblich ist, aber Holger und 22 Dirk bieten Gospel als sehr lebhaften Ausdruck von lebendigem Glauben an. Das kam am Nachmittag beim Konzert in der katholischen Kirche dann auch so richtig zum Tragen, hochmotiviert konnten wir unsere Zuhörer begeistern und ernteten dafür kräftigen Applaus. Das Publikum hatte eigentlich auch gar keine andere Wahl, denn Holger hatte durch sein mitreißendes Temperament alle angesteckt, und der sprichwörtliche Funke sprang auch sofort über. Zwischen unseren Liedern, die vom sanften „Shine your light“ bis zum schwungvollen Medley mit „He‘ s got the whole world“ und „Amen“ reichten, gaben auch Dirk und Holger ihre Stimmen mit zwei Liedern zu Gehör und bekamen für diesen Ohrenschmaus viel Applaus. Alles in allem ein überaus gelungener Workshop, und an dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an alle, die dies unterstützt und dazu beigetragen haben. Bettina Wolko Familiennachrichten Kollekten Sonntag, 25.09. Gospelchor 95,11 € Samstag, 01.10. Schule in Tansania 106,51 € Sonntag, 02.10. Brot für die Welt 451,14 € Sonntag, 09.10. Arbeitslosenzentrum 126,79 € Sonntag, 16.10. Hoffnung für Osteuropa 56,21 € Geburtstage im November Die Sammlungen im Klingelbeutel für diakonische Aufgaben vom 25.09. bis 16.10. betrugen 519,96 € Aus Datenschutzgründen nicht im Internet veröffentlicht Verstorbene Aus Datenschutzgründen nicht im Internet veröffentlicht Wir gratulieren allen Gemeindegliedern, die im November Geburtstag haben. 66 Gemeindeglieder werden 70 Jahre und älter. Davon sind hier 53 mit Namen und Geburtstag genannt. Widerspruchsrecht Impressum! siehe unter 23 Gottesdienste Telefonnummern chor und Chorgemeinschaft Horn-Bad Meinberg Kollekte: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kirchbus: nach Anmeldung 16.11. (Buß- u. Bettag) 19.00 Uhr: ökum. Gottesdienst im Rathaussal in Horn (siehe Seite 20) 05.11.(Samstag) 09.00 Uhr: Kindergottesdiensttag (siehe Kinderbibeltage Seite 6) im Gemeindehaus 06.11.(drittletzter Sonntag des Kirchenjahres) 10.00 Uhr: Familiengottesdienst zum Abschluss der Kinderbibeltage, Pastorin Stijohann und Kinderchor (siehe Seite 6) Kollekte: Soziale Beratung/ Herberge zur Heimat Kirchbus: nach Anmeldung 11.11.(Freitag) 19.00 Uhr: Junger Gottesdienst im Gemeindehaus (siehe Seite 5) 13.11.(vorletzter Sonntag des Kirchenjahres) - Volkstrauertag 10.00 Uhr: Gottesdienst, Pastorin Stijohann, Posaunen- 20.11.(letzter Sonntag des Kirchenjahres) - Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pastorin Stijohann und Gospelchor Kollekte: ambulanter Hospizdienst Kirchbus: nach Anmeldung 15.00 Uhr: Andacht auf dem Friedhof unter Mitwirkung des Posaunenchores anschließend „Besinnliche Musik zum Totensonntag“ durch den Posaunenchor in der Friedhofskapelle (siehe Seite 5) 27.11. (1. Advent) 10.00 Uhr: Gottesdienst, Pastorin Opitz-Hollburg mit Flötenkreis Kollekte: Brot für die Welt – Kampagne: Indien – Endlich Kind sein Kirchbus: nach Anmeldung 24 Pfarrbezirk Nord und Süd Pfarrerin Heike Stijohann, 99680 Karlsbader Str. 12 [email protected] Pfarrerin Iris Opitz-Hollburg 05231 47258 [email protected] Kirchenvorstandsvorsitz Karin Riesenberg 99154 Gemeindebüro Brunnenstr. 43 Fax 91409 Helga Röhne 919667 [email protected] Ingrid Wilke 99154 [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Do zusätzlich von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Jugendmitarbeiterin Angela Meier 879860 [email protected] Kirchenmusiker Arnold Fehlberg, Lärchenweg 23 98395 Küsterin Margret Müller, Ulmenstr. 26 99400 Gemeindebücherei 919670 Am Müllerberg 2 Kindergarten Arche Noah 98756 Am Müllerberg 4 [email protected] Leiter: Thomas Schäpe Tagesstätte Regenbogen 91677 Karlsbader Str. 14 [email protected] Leiterin: Christiane Stritzke Diakonie Ambulant 820106 Mittelstr. 109 [email protected] Haus der Jugend „Alte Post“820390 Homepage der Kirchengemeinde: www.meinekirche.info/badmeinberg