STREICHinstrumente - Dakapo Pressebüro

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STREICHinstrumente - Dakapo Pressebüro
Foto: Tim Wegner
Grusswort
M
it Musikinstrumenten ist es wie
mit Autos. Manche Musiker
betrachten ihre Instrumente eher als
Gebrauchsgegenstände, die funktionieren müssen. Die meisten aber sammeln, hegen und pflegen sie, wissen
alles über die Eigenarten, Materialien,
Herkunft, Erbauer und Geschichte.
In einem Ensemble wie dem hr-Sinfonieorchester, das ich leite, sind hochwertige Modelle gefragt, Unikate, neueste
Entwicklungen oder der Oldtimer mit
Vergangenheit. Sie müssen berechenbar sein, aufs Exakteste eingestellt, und
das Wichtigste: Sie dürfen einen nie im
Stich lassen. Ihr Kauf ist absolute Vertrauenssache. Die Instrumentenbauer,
viele mit einer großen Tradition, sind
die wichtigsten Partner. Die Musiker
sind angewiesen auf engen Kontakt
zu den Meistern dieser besonderen
Baukunst: Sie fertigen nicht nur Instrumente an, manchmal speziell für den
einzelnen Musiker, sie beraten und sie
reparieren. Und wer einmal eine gute
Adresse gefunden hat, der bleibt meist
dabei. Mundpropaganda spielt eine
große Rolle. Diese hier vorliegende Präsentation der Instrumentenbauer kann
helfen, den richtigen Partner zu finden.
Die deutschen Instrumentenbauer haben übrigens einen exzellenten Ruf. Es
ist kein Zufall, dass es in Hessen die bedeutendste Instrumentenbauer-Messe
der Welt gibt, die Musikmesse. Und die
größte Automobilmesse.
Paavo Järvi
Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters
Editoria l
D
ie Broschüre „Musikinstrumentenbauer in
Hessen, Nordrhein-Westfalen, RheinlandPfalz und Saarland“ ist mit 120 Seiten die bisher
stärkste Publikation in der Reihe „Musikinstrumentenbauer in Deutschland“. Das kommt nicht
von ungefähr: Ist dies doch ein sehr großer geographischer Raum mit einer Vielzahl von Handwerksbetrieben – vom Einmann-Betrieb bis hin
zum Mittelständische Unternehmen. Im Gegensatz
zu anderen Regionen sind hier alle Bereiche an Instrumentenarten vertreten, einschließlich Schlag/
Percussion und Handzuginstrumente. Auffallend
ist die große Anzahl an Geigen- und Zupfinstrumentenbauer, die häufig auf eine lange Familienund Firmen-Tradition blicken können. Wir sind
sehr froh, dass wir über 160 Instrumentenbauer
Musikinstrumentenbauer
in Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Hessen
und Saarland
Umfang: 120 Seiten
ISBN: 978-3-940311-03-0
gewinnen konnten, sich in dieser Publikation zu
präsentieren - viele von ihnen mit anerkanntem
internationalen Ruf. Einen herzlichen Dank auch
und vor allem im Namen der Nutzer dieser informativen Broschüre – all den Instrumentenbauer,
die kurzzeitig ihre Instrumente aus der Hand gelegt
haben, um uns die Fakten für die Texte zu schicken und mit den Fotos von ihren Instrumenten,
Mitarbeitern und Werkstätten Einblicke in ihre
handwerklich-künstlerische Arbeit zu geben.
Für das Grußwort und die ergänzenden Texte zu
den einzelnen Instrumentengruppen konnten
wir wieder fachkundige Persönlichkeiten aus dem
Musikleben gewinnen. Wir danken allen, die bei
der Gestaltung der Publikation mitgewirkt haben,
insbesondere Herrn Dr. Balz, Breitkopf & Härtel,
Musikinstrumentenbauer
in Hamburg, Bremen,
Niedersachsen und
Schleswig-Holstein
Umfang: 96 Seiten
ISBN: 978-3-940311-02-3
Herrn Dohr, Herrn Dr. Eckhoff, dem Hessischen
Rundfunk, Herrn Homburg, Herrn Müller-Betz,
Herrn Röttger, Herrn Sandvoss den Herren
Schaub senior und junior, Orgelbau Schmidt und
dem Schott-Verlag.
Wir würden uns freuen, wenn die Broschüre
einen kleinen Beitrag zur allgemeinen Aktivierung des privaten, schulischen und öffentlichen
Musiklebens leistet. Ab Mai 2008 bereiten wir die
Broschüre „Musikinstrumentenbauer in BadenWürttemberg“ vor – die nunmehr 5. Broschüre in
der Reihe „Musikinstrumentenbauer in Deutschland“, die im Frühling/Sommer 2009 erscheinen
wird. Wie immer nehmen wir sehr gern Anregungen und Ergänzungen entgegen.
Ihr DAKAPO Pressebüro
Musikinstrumentenbauer
in Sachsen,
Sachsen-Anhalt
und Thüringen
Umfang: 104 Seiten
ISBN: 978-3-940311-01-6
Musikinstrumentenbauer
in Berlin, Brandenburg
und MecklenburgVorpommern
Umfang: 84 Seiten
ISBN: 978-3-940311-00-9
Schutzgebühr jeweils 5,- Euro zuzüglich Versandgebühren, zu beziehen über den Buchhandel und über
DAKAPO Pressebüro, Gubener Str. 47 10243 Berlin , [email protected], www.dakapo-pressebuero.de
Inhalt
Grusswort.............................................................. 1
Editorial, Inhalt, Impressum............................ 2
Streichinstrumente.. .......................................... 3
Zupfinstrumente.. .............................................. 33
Tasteninstrumente.. .......................................... 51
Holzblasinstrumente....................................... 59
Metallblasinstrumente.................................. 71
Handzuginstrumente....................................... 81
Orgeln.. ................................................................. 85
Schlaginstrumente/Percussion.. ................. 101
Musikinformationen, Museen,
Archive und Bibliotheken.. ........................... 109
Instrumenten- und
Firmenverzeichnis.. ......................................... 120
Impressum & Bildnachweis
Herausgeber: DAKAPO Pressebüro
Regina J. Hoffmann-Baumann
Projektleitung: Andreas Lange
Redaktion: Nicole Sandt, Andreas Lange
ISBN: 978-3-940311-03-0
Redaktionsschluss: 22. Februar 2008
Gubener Straße 47, 10243 Berlin
Tel. +49-(0)30 - 293 71 403
Tel. +49-(0)30 - 297 732 920
Fax +49-(0)30 - 297 732 930
[email protected]
www.dakapo-pressebuero.de
Bildnachweis Titelseite:
Jan Breughel
Ausschnitt aus dem Gemälde
„Das Gehör”, um 1620
© Museo Nacional del Prado, Madrid
Herausgeber übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der abgedruckten Inserate und der namentlich gekennzeichneten redaktionellen Beiträge.
2 DerMusikInstrumentenbauer
„Une Lutiere. Instrument oder Geigenmacherin“, altkolorierter Kupferstich von Martin Engelbrecht
(1684-1756), Anfang 18. Jh., Händel-Haus Halle, Grafiksammlung, BS VI 65
MusikInstrumentenbauer
3
Streichinstrumente
Geigenbau Bartsch
Inhaber
Johann Joachim Bartsch
Geigenbaumeister,
Mitglied im VDG und
Gesellen- und Meisterprüfungsausschuss
der Handwerkskammer
Düsseldorf
Neubehaarung und
Reparatur von Bögen
Handel mit
Schüler- und
Meisterinstrumenten,
Bögen sowie Zubehör
Vermietung
Wertbescheinigungen
Zweigertstraße 8, 45130 Essen
Tel.: +49 201 77 25 97
Fax.: +49 201 79 88 284
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9.30-13.00 Uhr
und 15.00 - 18.00 Uhr
Mi. und Sa.: 09.30 - 13.00 Uhr
[email protected]
www.geigenbau-bartsch.de
Geigenbau Bartsch
Geigenbaumeister
S
eit über 100 Jahren ist Geigenbau Bartsch eine Institution
im Ruhrgebiet, wenn es um alte
Meisterinstrumente, hochwertige
Geigen, Celli und Bratschen aus
eigener Handarbeit geht. Das Angebot erweitern preiswerte und
gute Schülerinstrumente sowie
-bögen, Mietinstrumente und
sämtliches StreichinstrumentenZubehör. Auch im Bereich feine
Meisterbögen z.B. von Grünke, Finkel
und Guillaume besteht ein umfassendes
Angebot. Den Grundstein zu Geschäft und
Werkstatt in Essen legte Alfred Bartsch
bereits 1903. Sein Sohn Heinrich, der bei
dem ausgezeichneten Meister Johann
Evangelist Bader in Mittenwald den Geigenbau erlernte, setzte seine Arbeit fort.
Ihm folgte sein Sohn Johann Joachim, der
die Mittenwalder Fachschule für Geigenbau absolvierte. Seit 2000 arbeitet auch
die Geigenbaumeisterin Eva Herweg mit,
die ihr Handwerk ebenfalls in Mittenwald
und darüber hinaus in den Niederlanden erlernte. Sie legte 2005 die beste
Geigenbauer-Meisterprüfung in NRW ab.
Florian Bartsch entdeckte seine Liebe zum
Geigenbau nach dem Studium der BWL
und dem Abschluss zum Diplomkaufmann.
Er erlernte den Geigenbau in der väterlichen Werkstatt sowie an der Fachschule
für Geigenbau in Mittenwald. Seit seinem
Abschluss im Jahr 2007 arbeitet er in der
Essener Werkstatt mit.
Geigenbau Bünnagel
Meisterwerkstatt
D
Geigenbau Bünnagel
Geigenbaumeister
VERKAUF
RESTAURIERUNG
REPARATUR
hochwertiger
Qualitätsinstrumente
seit 1929
Am Opernhaus, Breite Str. 99
50667 Köln
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9.00-18 Uhr
Sa.: 10.00-15.00 Uhr
Tel.: +49-(0)221-257 63 31
Fax: +49-(0)221-258 19 38
[email protected]
www.geigenbau-koeln.de
4
MusikInstrumentenbauer
ie Geigenbau Bünnagel GmbH gehört
zu den bekanntesten Meisterwerkstätten in der Region Köln Bonn. Seit 1929
sind Qualität, Präzision und Kunstfertigkeit
die Markenzeichen des Familienbetriebs.
Künstler von Weltrang gehören ebenso zu
den Kunden des Traditionsunternehmens
wie Profimusiker, Musikstudenten, Kinder,
Jugendliche und Erwachsene, für die Musik
zum leidenschaftlichen Hobby geworden
ist. So erfahren die zahlreichen Stradivari
und Guarneri, die seit 78 Jahren zu Reparaturen nach Köln kommen, genau so viel
Aufmerksamkeit durch den Meister, wie
die Instrumente jedes einzelnen Kunden. Auch das
Angebot an Instrumenten
ist vielseitig und mit Erfahrung zusammengestellt.
Für Heribert Bünnagel, Geschäftsführer in zweiter
Generation, ist es vor allem
wichtig, hochwertige Instrumente anbieten zu können:
„Egal ob Kauf- oder Leih-Instrumente: Qualität in Klang
und Verarbeitung gehören
in der Breite Straße 99 zum
guten Ton. Die Musik machen unsere Kunden.“
Streichinstrumente
Volker Bley
Geigenbaumeister
A
ls Volker Bley 1982 seine
Werkstatt mitten in Dortmund eröffnete, hatte er eine
lange „Wanderzeit“ hinter sich:
Ausbildung an der Fachschule
für Geigenbau in Mittenwald,
Gesellenjahre bei Günther
Hellwig und Karl F. Mages in
Lübeck und Stuttgart, Arbeit als Grafiker
in einer renommierten Kunstedition, als
Pädagoge und Lehrbeauftragter in Kassel
und Marburg und schließlich als Musikalischer Leiter am Kinder- und Jugendtheater
in Dortmund – ein Weg, der dann doch in
der Meisterprüfung als Geigenbauer seinen
Abschluss fand. Der pädagogische Impuls
führte zum Konzept der „gläsernen Werkstatt“. Von außen für jedermann einsehbar
und immer offen für Menschen mit Fragen
oder mit Neugierde. Zentral in der alten Industriestadt und mitten im Strukturwandel
einer ganzen Region wird somit Werbung
für die Instrumente der Geigenfamilie und
das damit verbundene Handwerk gemacht.
Genauigkeit und Formempfinden in der
handwerklichen Arbeit, Sinn für Probleme
des Klangs und nicht zuletzt Geduld in der
Kundenberatung führen zu einem stetig
wachsenden Stamm zufriedener Kunden.
Neben der Anwendung traditioneller
Reparaturtechniken wurde eine Vielzahl
neuer Methoden entwickelt und erprobt.
Sie erlauben es, diverse Beschädigungen
an Instrumenten mit minimalen Eingriffen
zu beheben. Sie schonen die Substanz des
Instruments, erhalten den Klang und haben
sich in langjähriger Beobachtung ebenso
dauerhaft erwiesen. Seit 1997 widmet
Volker Bley zehn Prozent seiner Arbeitszeit
der Unterstützung eines umfangreichen
Musikprojekts an einer Gesamtschule in
Dortmund. Die dort gemachten Erfahrungen als Cellolehrer
sowie der ständige und rege
Austausch mit Musikern und
Instrumentallehrern führten zur
Entwicklung der Marke „Artistino“. Das Sortiment der Marke
umfasst Geigen, Bratschen und
Violoncelli auch in allen Kindergrößen. Nach
den strengen Regeln des traditionellen
Geigenbaus hergestellt, mit bestmöglichem
Klang und für die Spieltechnik auf das
genaueste, teilweise nach neuen Berechnungen eingestellt, zuverlässig, werthaltig
und trotzdem preiswert – so konnte sich
die „Artistino“-Instrumentenfamilie auch
überregional einen guten Ruf erwerben.
Geigenlehrerurteil: „Schon die allerkleinsten
Artistino-Geiglein klingen besser und kräftiger als manche normale, große Geige!“
Sohn Jonathan Bley machte seine Lehre
sowohl in der väterlichen Werkstatt als auch
an der Staatlichen Berufsfachschule für Geigenbau in Mittenwald. Seit Abschluss seiner
Gesellenprüfung im Jahre 2005 arbeitet er
als Geselle in dem Betrieb, den er einmal
übernehmen wird. „Historia Magistrae
Vitae“ („Geschichte ist die Lehrmeisterin
des Lebens“) steht in den Deckenbalken der
Bley-Werkstatt geschnitzt. „Aber“, so die
einhellige Meinung in der Werkstatt, „Tradition und solide Handwerksarbeit heißt
immer auch, neue Gedanken zu verfolgen“.
Über siebeneinhalbtausend Reparaturaufträge durfte der Betrieb in den ersten
fünfundzwanzig Jahren seines Bestehens
bewältigen, die Arbeiten an Streichbögen
Geigenbauwerkstatt
Volker Bley
Alte und neue Streichinstrumente
Bögen und Zubehör in
groSSer Auswahl
Reparatur
Restaurierung und
Barockumbau
Klangeinstellung
Anspracheregulierung
ArtistinoStreichinstrumente
in allen GröSSen
Vermietung, Mietkauf
Vermittlung von
Instrumentalunterricht
Ausführliche Beratung
Arneckestr. 33, 44139 Dortmund
Tel.: +49-(0)231-10 38 81
Fax: +49-(0)231-106 08 06
Laden und Werkstatt geöffnet
von Mo. bis Fr.:
10.00-13.00, 15.00-18.30 Uhr,
samstags nach Vereinbarung
[email protected]
www.bley-geigenbau.de
nicht mitgerechnet. Und immer noch ist
jeder neue Auftrag eine Herausforderung.
Das Wort Routine gibt es hier nicht.
MusikInstrumentenbauer
5
Streichinstrumente
Renate Calvez
Geigenbaumeisterin
Renate Calvez
Geigenbaumeisterin
Inh.: R. Peitzmeier-Calvez
Reparaturen
Restaurierung
Neubau moderner
und barocker
Streichinstrumente
Schüler- und
Meisterinstrumente
Bögen
Zubehör
Pohlstrasse 19, 48366 Laer
Tel.: +49-(0)2554-62 76
Öffnungszeiten
nach telefonischer Vereinbarung
[email protected]
www.renate-calvez.de
S
eit mehr als 26 Jahren ist die Geigenbauerin Renate Peitzmeier-Calvez mittlerweile mit ihrem Handwerk beschäftigt.
Ihre eigene Werkstatt hat sie seit fast zehn
Jahren in dem kleinen Dörfchen Laer,
ganz in der Nähe von Münster. Die
Ruhe des Ortes ermöglicht ihr, jedem
Kunden die nötige Zeit für individuelle
Beratung zu geben. Neben Reparaturarbeiten führt sie in ihrer Werkstatt
auch Restaurierungen an wertvollen
alten Streichinstrumenten durch. In
letzter Zeit widmet sie
sich wieder vermehrt
dem Neubau. Gerne
baut sie Gamben in
allen Größen und nach
verschiedenen Vorbildern, sowie Geigen,
Bratschen und Celli in moderner Bauweise. Ihr Können und ihre Kenntnisse hat
sie – nach einer Geigenbaulehre in der
Werkstatt für historischen Streichinstrumentenbau von Hartmut Münzberg in
Niederbayern und anschließenden „Wanderjahren“ als Gesellin – durch Recherchen
in Museen und Sammlungen erweitert.
Auf der Grundlage ihrer vielfältigen Erfahrungen, ihrem
Wissen, ihrer sicheren Intuition und ihrer Begeisterung
für Musik verwirklicht sie mit
ihrer Arbeit stets aufs Neue
die Klangvorstellungen ihrer
Kunden.
Alfredo Clemente
Atelier für Bögen und Streichinstrumente
A
Alfredo Clemente
Bogenbau, Geigenbau
Bögen
Geigen, Violen, Celli
Restaurierung von Bögen
& Streichinstrumenten
Verleih
GroSSe Auswahl
an alten und neuen
Streichinstrumenten
sowie Bögen
Schülerinstrumente
Zubehör
Machabäerstr. 56 , 50668 Köln
Tel.: +49-(0)221-510 39 22
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 10.00-13.00, 14.30-18.00 Uhr
[email protected]
www.clemtentebows.com
6
MusikInstrumentenbauer
lfredo Clemente,
geboren in Monfalcone, Italien, absolvierte ein Violinstudium
am Konservatorium von
Venedig. Nach seinem
Aufbaustudium an der
Musikhochschule Köln
bei Prof. Saschko Gawriloff und Prof. Igor Ozim, schloss sich ein
Violastudium in Mannheim bei Prof. Reiner
Schmidt an. Er spielte u.a. in den Orchestern der Oper Frankfurt, in Mönchengladbach, Köln und Wuppertal. Darüber hinaus
begeisterte er sich schon immer für den Bau
von Bögen und Streichinstrumenten. Daher
begann er eine Ausbildung zum Bogenbauer bei Benoit Rolland in Frankreich. Seine
CAP-Abschlussprüfung absolvierte er in Mirecourt/Frankreich. 1993
eröffnete er sein Atelier
für Bögen und Streichinstrumente in Köln-Ehren-
feld. Seit dem 1. März
2005 befindet sich das
Atelier im Zentrum
von Köln, ganz in der
Nähe von Musikhochschule, Hauptbahnhof
und Philharmonie. In
repräsentativen Geschäftsräumen bietet
Alfredo Clemente eine große Auswahl an
hochwertigen Streichinstrumenten an. Das
Atelier verfügt außerdem über ein großes
Angebot an englischen, deutschen und
französischen Meisterbögen sowie zeitgenössischen Bögen. Die Arbeit des Ateliers
umfasst die Restauration sowie die Reparatur von Bögen und Streichinstrumenten
sowie den Neubau von Bögen in der französischen Tradition. Die fachliche Beratung
und persönliche Betreuung des Kunden stehen
für Alfredo Clemente im
Vordergrund.
Streichinstrumente
Christoph Egenolf
Christoph Egenolf
Geigenbaumeister
Geigenbaumeister
C
Reparatur
Restaurierung
Klangjustierung
Neubau
hristoph Egenolf, geb. 1960, wuchs
in einem musikalischen Elternhaus
auf. Der Vater ist Geiger, Musiklehrer und
Dirigent. Alle seine Geschwister erlernten
ein Instrument. Ab dem 10. Lebensjahr
erhielt Christoph Egenolf Geigenunterricht bei Prof. Klaus Dillmann in Limburg.
1982-86 absolvierte er die Ausbildung zum
Geigenbauer an der Staatlichen Fachschule
für Geigenbau in Mittenwald. Von 1986 bis
1990 arbeitete er bei Rudolf Masurat in Lübeck. Hier bildete er sich in der Reparatur,
Restaurierung und im Neubau unter kompetenter Anleitung eines Meisters weiter.
1990 legte Herr Egenolf die Meisterprüfung
Handel
mit neuen und alten
Streichinstrumenten
vor der Handwerkskammer Hamburg ab.
Anschließend sammelte er Erfahrungen
bei Geigenbau Machold in Bremen. In
den Lehr- und Gesellenjahren unternahm
der Geigenbaumeister unzählige Reisen zu
Studienzwecken ins europäische Ausland
und in die USA. Er besuchte regelmäßig
Kollegen, Fachausstellungen und nahm
u.a. bei Wettbewerben und internationalen
Kongressen teil. Seit 1994 arbeitet Christoph Egenolf als selbstständiger Geigenbauer in Essen. In erster Linie befasst er sich
mit der Reparatur und Restaurierung von
Streichinstrumenten (v.a. Violinen, Violen,
Violoncelli) sowie deren Bögen.
sowie
Bögen und Zubehör
Mietinstrumente
Beratung
in Versicherungs­
angelegenheiten
Schönleinstr. 24; 45131 Essen
Tel.: +49-(0)201-877 57 14
Fax: +49-(0)201-877 57 15
Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 10.00-13.00 Uhr
und 15.00-18.00 Uhr
und nach Vereinbarung
[email protected]
www.geigenbau-egenolf.de
Roland Erichson
Geigenbaumeister
R
oland Erichson
wurde 1957 in
Stockholm geboren.
Er erlernte das Handwerk des Geigenbauers bei seinem Vater Jörn
Erichson in Kassel. Dort
und in der Werkstatt
von Willem Boumann
in Den Haag verbrachte er seine
Gesellenjahre.
Seine Meisterprüfung legte er
1987 in Stuttgart ab und ist seitdem als Geigenbauer in Kassel
tätig. Ein Schwerpunkt seiner
Arbeit, neben der Reparatur
und Restauration, ist der Neubau von Streichinstrumenten
– besonders der Nachbau
alter italienischer Meistergeigen und Celli. In den letzten
Jahren entstanden
Kopien der Soloinstrumente
von Maria Kliegel, Boris Pergamenschikow und
Heinrich Schiff. Die
Faszination im Geigenbau liegt
für Roland
Erichson
in der Herausforderung, dem
Solisten und Kammermusiker
ein Instrument in die Hand
zu geben, mit dem er seine
Klangvorstellung in idealer
Weise verwirklichen kann.
Von der Auswahl der Hölzer bis hin zur Lackrezeptur
verleiht er seinen Instrumenten
ein unverwechselbares Äußeres.
Roland Erichson
Geigenbaumeister
Violinen
Celli
Barockcelli
Neubau
Reparaturen
restaurierung
Bilsteiner Born 2
34132 Kassel
Tel.: +49-(0)561-40 36 45
Fax: +49-(0)561-940 28 52
[email protected]
MusikInstrumentenbauer
7
Streichinstrumente
Uwe Fischer
Geigenbaumeister
D
Geigenbau und
Musikhaus Fischer
Inh. Uwe Fischer,
Geigenbaumeister
Neubau, Restaurierung
Reparatur von
Streichinstrumenten,
Bögen sowie
Zupfinstrumenten
Vermietung, Zubehör
Akustische Gitarren
führender Hersteller
Fotografie
Königstraße 6, 59821 Arnsberg
Tel./Fax: +49-(0)2931-31 38
Mobil: +49-(0)151-11 21
[email protected]
www.geigenbau-fischer.de
as Geigenbauatelier in Arnsberg wurde 1939 von Geigenbaumeister Otto
Laue gegründet. Im Jahr 1968 übernahm
sein Sohn Helmut Laue, ebenfalls gelernter
Geigenbaumeister, die Geschäftsführung.
Seit 1995 leitet nun sein Neffe, Uwe
Fischer, den Traditionsbetrieb. Wie sein Großvater
und sein Onkel entschied
auch er sich für den Beruf
des Geigenbauers. Er besuchte die Geigenbauschule
in Mittenwald. Im Jahr 1987
legte er die Gesellenprüfung und 1993 die Meisterprüfung in Düsseldorf ab.
In seiner Werkstatt werden
neue Geigen, Bratschen,
Celli und die seit einigen
Jahren wieder sehr begehrten „Kopien alter
Meister“ komplett in Handarbeit hergestellt.
Mit Liebe zum Detail nimmt sich Uwe Fischer
der Restaurierung und Reparatur sämtlicher
Streichinstrumente, Streichbögen sowie
der Pflege und Reparatur von Zupfinstrumenten an. Ein besonderer Service ist die
Vermietung von Streichinstrumenten.
Der Mietpreis wird teilweise auf den Preis
eines eventuell späteren Kaufs angerech-
net. Ist der Kunde an einer professionellen
Fotografie seines Instrumentes in verschiedenen Variationen interessiert, ist er bei
Uwe Fischer gut beraten.
Stephan Hartl
Geigenbaumeister
S
Stephan Hartl
Geigenbaumeister
Neubau von Geigen
Bratschen,
Violen d’amore
Nach- und Rückbau
historischer Instrumente
Reparatur, Restaurierung
Zubehör
Pastor-Quade-Straße 6
58706 Menden
Tel./ Fax: +49-(0)2373-17 06 26
Öffnungszeiten:
Mo.: 15.00-17.30 Uhr
Di. bis Fr.: 10.00-13.00 Uhr
und 15.00-17.30 Uhr
Sa nach Vereinbarung
www.geigenbau-hartl.de
8
MusikInstrumentenbauer
tephan Hartl absolvierte seine Lehre
bei Helmut Laue in Arnsberg und
arbeitete anschließend in mehreren anderen Werkstätten, um seine
Kenntnisse zu vertiefen. Durch
die unterschiedliche Schwerpunktsetzung seiner Arbeitgeber
erschlossen sich ihm verschiedene Betätigungsfelder, die auch
heute, 5 Jahre nach Gründung
seiner eigenen Meisterwerkstatt, seinen
Arbeitsalltag bestimmen. Hierzu zählt
neben der Arbeit mit Musikschulen und
-schülern der Region auch der Nach- und
Rückbau historischer Instrumente, die Reparatur und Restaurierung von
Streichinstrumenten sowie der
Neubau von Geigen, Bratschen
und Violen d’amore für den professionellen Gebrauch. Vier bis
sechs Instrumente entstehen pro
Jahr in Stephan Hartls Werkstatt,
wobei er überwiegend nach eigenen Modellen baut, ohne bewusste Abgrenzung
von historischen Vorgängern, aber doch
mit dem Anspruch, keine Stradivari- oder
Guarneriklone produzieren zu wollen. Als
Bratscher ist ihm der Neubau von Bratschen, sowohl für den Profi- als auch für
den Laienmusiker, eine besondere Aufgabe. Dass er sich auch hier nicht krampfhaft
an die von den klassischen Cremoneser
Meistern gesetzten Grenzen hält, belegen
seine unterschiedlichen, von 38 cm bis
43 cm Korpuslänge reichenden Modelle.
Streichinstrumente
Michael Franke
Geigenbaumeister
Martin Grohe, Michael Franke, Julian Franke
(v.l.n.r.)
V
Holland. 1980 legte Michael Franke
seine Meisterprüfung in Mittenwald ab
und übernahm den väterlichen Betrieb.
1985-1997 arbeitete er auch für das
Korsholm Musikfestival in Finnland und
gründete 1987 das Unternehmen CREATIVE MUSIC PARTS mit Produkten und
Werkzeugen für Geigenbau-Werkstätten
in der ganzen Welt und dem Fokus auf
Endoskopie und Mikroskopie.
Michael Franke ist Gründungsmitglied und
seit 1997 Präsident des 1988 gegründeten
ertrauen in sechs meisterliche Hände:
Michael Franke arbeitet in seiner
Werkstatt mit Geigenbaumeister Martin
Grohe und seinem Sohn Julian Franke.
Ob beim individuellen Neubau, bei der
Reparatur, Restaurierung oder einer gezielten Optimierung: Mit Feingefühl und
ausgeprägter Erfahrung erreichen sie stets
höchste Klangqualität. Althergebrachte
Fertigkeiten paaren sie mit moderner Europäischen Geigen- und BogenbaumeiTechnologie. Mikroskopie und Endoskopie sterverbandes AEL in Cremona/Italien. Sein
sind ebenso Teil ihrer
Wissen und seine langjährige
Werkzeuge wie ein feiErfahrung im Geigenbauhandnes Gehör und musikhiwerk stellt er als Gutachter und
storisches ExpertenwisBerater zur Verfügung: Bereits
sen. Seit Generationen
1986 wurde er öffentlich zum
pflegt Familie Franke
Sachverständigen bestellt und
den Geigenbau. Vom
vereidigt.
Stammsitz in Leipzig
In den stilvoll eingerichteten
sind zahlreiche FamiliGeschäftsräumen findet man
enmitglieder in diesem Blick durch das Endoskop
eine professionelle Präsentation
Handwerk tätig. In der Werkstatt seines hochqualitativer alter und neuer MeisteVaters Rudolf Franke aufgewachsen, rinstrumente sowie eine Kollektion nambegann schließlich auch Michael Franke hafter klassischer Meisterbögen. Bei allen
fachmännischen
Restaurationen
und Klangoptimierungen folgt
das Team der
Kopf und Frosch der
abgebildeten ViolinFranke-Werkstatt
bögen:
in Wiesbaden stets
Louis Simon Pajeot,
einer einfachen,
1790
aber wichtigen
Philosophie: die
1969 seinen Weg zum Instrumentenbau: Instrumente möglichst originalgetreu und
zunächst mit einer Ausbildung an der ihrem Alter entsprechend wieder herzuStaatlichen Fachschule für Geigenbau in stellen. Detailgetreu berücksichtigen die
Mittenwald, dann mit einer Weiterbil- Geigenbaumeister die Kunstfertigkeit und
dung und Gesellentätigkeit bei Lorand
Techniken des Erbauers, die damaligen
Racz und Willem Bouman in Den Haag/ Werkstoffe und den ursprünglichen Stil.
Restaurierung
Expertisen
An- und Verkauf
Vermietung
Vereidigter
Sachverständiger
Rheinstr. 73
65185 Wiesbaden
Tel.: +49-(0)611-37 77 91
Fax: +49-(0)611-30 71 38
franke.v [email protected]
www.franke-v iolinen.de
MusikInstrumentenbauer
9
Streichinstrumente
Geigenbau-Atelier J. A. Franke
S
eit vier Generationen wird das Geigenbauer-Handwerk in der Familie Franke
vom Vater auf den Sohn weitergegeben.
Der Urenkel des Dynastiegründers JörgAndreas führt das Darmstädter GeigenbauAtelier Franke seit 1995. Während der
Ausbildung in der väterlichen Werkstatt
besuchte er auch die Geigenbauschule in
Mittenwald. 1987 legte er die Meisterprüfung ab. Während der anschließenden
Wanderjahre u.a. in Neumarkt St. Veit,
selbst hergestellt. Auch originalgetreue Kopien fertigt das Atelier Franke auf Wunsch.
Dennoch gehören nicht nur professionelle
Virtuosen zur Kundschaft von Franke – auch
der ambitionierte Laie und der Nachwuchs
findet hier optimale Beratung und erschwingliche Offerten. Das breite Angebot
an neuen und alten Instrumenten und Bögen
erstreckt sich von der einfachen Schülerqualität bis zur hochwertigen Meisterarbeit.
Ein flexibler Mietservice ermöglicht es gera-
Geigenbau-Atelier
J. A. Franke
An- & Verkauf
Reparatur, Restauration
Neubau, Vermietung
Zubehör
Heidelberger Str. 79
64285 Darmstadt
Tel.: +49-(0)6151-31 66 20
Fax.: +49-(0)6151-31 75 23
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 9.00-13.00 und
15.00-18.00 Uhr
[email protected]
www.franke-geigenbau.de
10
MusikInstrumentenbauer
v.l.n.r.: Jörg A. Franke, Ulrich Stiefermann, Elisabeth Friese
Ostrach, Wien, München und Wiesbaden
ergänzte er sein Wissen und perfektionierte
sein handwerkliches Können. In Paris konnte
er gerade im Bereich der Stilkunde vier Jahre
von der Zusammenarbeit mit Loïc und Verena Le Canu und Bernard Millant profitieren.
Gemeinsam mit den Geigenbaumeistern
Elisabeth Friese und Ulrich Stiefermann
spezialisiert er sich heute auf die Reparatur
und Restauration von Instrumenten und
Bögen. Dabei ist Zurückhaltung die oberste
Devise. Nicht nur in den erhaltenden und
klangverbessernden Maßnahmen zeigt
sich das Können der Meister, sondern auch
in den Instrumenten, die das Atelier baut.
Jede Violine, jede Viola, jedes Cello ist eine
individuelle Einzelanfertigung. Dazu verwenden die Geigenbaumeister grundsätzlich nur
ausgesuchtes Holz, das viele Jahre gelagert
wurde. Die Lacke werden zum größten Teil
nach eigenen Rezepten aus Naturharzen
de dem Anfänger, das Spiel zu „entdecken“
und sich jederzeit das Instrument zu leisten,
das dem wachsenden Können entspricht. So
macht sich das Darmstädter Atelier nicht nur
um historische Instrumente der Vergangenheit und um Instrumentalisten der Gegenwart verdient, sondern sorgt darüber hinaus
dafür, dass das Musizieren auch in Zukunft
begeisterte Anhänger finden wird.
Streichinstrumente
Musik Gläsel
Musikfachgeschäft mit Geigenbauwerkstatt
D
ie Firma Musik Gläsel ist ein traditionsreiches Musikfachgeschäft mit
Geigenbauwerkstatt und einem großen
Sortiment an Musikinstrumenten und
Noten im Herzen des Ruhrgebietes. Das
Musikhaus, das im Jahre 1919 durch den
Geigenbaumeister Otto Gläsel in Gelsenkirchen gegründet wurde, wird heute in der
3. Generation geführt. Die Geigenbautradition der Familie Gläsel reicht bis in das 18.
Jahrhundert zurück. Sie wird heute durch
Kurt Gläsel in Gelsenkirchen und Thomas
Gläsel in Dresden fortgeführt. Der Schwerpunkt der Gelsenkirchener Werkstatt liegt
in der Reparatur und Restauration von
Schüler- und Meisterinstrumenten. 1987
und 1998 wurden die Filialen in Essen
und Bochum eröffnet. Besonders wich-
Musik Gläsel
Streichinstrumente
Gitarren
Holz- und Blechblasinstrumente
Zubehör, Noten
Die Filialen :
Gildenstrasse 18
45879 Gelsenkirchen
Fon 0209-24276
Fax 0209-200965
[email protected]
Blechblasinstrumente mit in das
Sortiment aufgenommen. Das
Musizieren auf den in den drei Filialen erworbenen Instrumenten
soll viel Freude bereiten, ohne
Kompromisse in Klangqualität
und Spielbarkeit eingehen zu
müssen. Mit dieser Firmenphilosophie ist das Musikhaus
Gläsel im klassisch-traditionellen
Musikinstrumentenbereich zu
einer Institution im Ruhrgebiet
geworden.
tig beim Kauf eines Instrumentes ist die
individuelle Beratung. So stehen in jeder
Filiale Ausstellungsräume zur Verfügung,
die zum Ausprobieren der Instrumente die
nötige Ruhe und die ideale Atmosphäre
schaffen. 1989 wurde das Angebot der
Firma erweitert. Zu den akustischen Saiteninstrumenten und Noten wurden Holz- und
Mo-Fr 9.30 bis 18.30
Pause von 13.00 - 14.00
Sa: 9.30 bis 13.00
Hohenzollernstr.56
45128 Essen
Fon 0201-775525
Fax 0201-770060
[email protected]
Mo-Fr 9.30 bis 19.00
Sa: 9.30 bis 14.00
Westring 47
44787 Bochum
Fon 0234-9129183
Fax 0234-9129184
[email protected]
Mo-Fr 9.30 bis 19.00
Sa: 9.30 bis 14.00
MusikInstrumentenbauer
11
Streichinstrumente
Stefan-Peter Greiner
Geigenbau Bonn
S
Stefan-Peter Greiner
Geigenbau Bonn
Anfertigung
neuer
Streichinstrumente
Termine
nur nach Vereinbarung
www.greinergeigen.de
moderne Geige 2004
12
MusikInstrumentenbauer
eit 1995 sind Instrumente namhafter Künstler in der Werkstatt von
Stefan-Peter Greiner entstanden, so
beispielsweise die der Geiger Christian
Tetzlaff, Isabelle van Keulen, Leonidas
Kavakos, der Bratscherin Kim Kashkashian sowie Instrumente des Alban
Berg-, Hagen-, Kuss-, Casals- und des
Keller-Quartetts. Bestellungen aus aller
Welt liegen vor, unter anderem von
Anne-Sophie Mutter, Vadim Repin und
Heinrich Schiff. Über 50 CD-Einspielungen mit Greiner- Instrumenten sind
im Handel erhältlich. Das Geheimnis
des Erfolges ist eine einzigartige Synthese von Kunsthandwerk und Wissenschaft, eine langjährige Zusammenar- Viola 2004
Barockgeige 2004
beit zwischen dem Geigenbaumeister
Stefan-Peter Greiner und dem Physiker die Klangoptimierung der Instrumente war
Heinrich Dünnwald. Beide sind bestrebt,
die Entdeckung Heinrich Dünnwalds, dass
den als „altitalienisch“ bekannten Klang die dominierenden Obertöne italienischer
zum Leben zu erwecken. Somit orientieren
sie sich wie die italienischen Geigenbauer
aus Cremona am Ideal des Belcanto. Durch
ihre nicht nur handwerkliche, sondern auch
wissenschaftlich physikalische Herangehensweise gelingt es ihnen, Instrumente zu
bauen, die wegen ihres vokalen Klangcharakters der Qualität der italienischen Originale gleichkommen. Ausgangspunkt für
Meistergeigen den Obertönen der gesungenen Vokale „e“ und „i“ entsprechen.
Diese liegen zwischen 2.000 und 4.000
Hertz, einem Frequenzbereich, in dem das
menschliche Ohr besonders empfindlich
ist. Aufgrund der großen Nachfrage an
Greiner-Instrumenten können zurzeit leider keine Aufträge entgegengenommen
werden.
Streichinstrumente
Caroline Henry
Geigenbaumeisterin
A
us Liebe zum Klang erlernte die Französin Caroline Henry schon früh das
Cellospiel. In den Jahren ihrer Ausbildung
in Frankfurt am Main, in Mirecourt (Frankreich) und Dortmund sammelte sie ihre
ersten Erfahrungen im Geigenbauhandwerk und schloss ihre Gesellenjahre erfolgreich mit der Meisterprüfung ab. 1989
eröffnete sie dann ihre
eigene Meisterwerkstatt mitten im Herz von
Unna. Die Erfahrung
von 30 Jahren Zusammenarbeit mit Musikern und Musikerinnen
spiegelt sich in ihrer
Arbeit wieder, sei es
bei der Herstellung, der
Restaurierung oder der
Klangeinstellung von
Streichinstrumenten.
Ein Schwerpunkt der
Werkstatt bildet die
Arbeit mit Kontrabässen. Sich
mit den Besonderheiten der „dicken Streicher“ auseinanderzusetzen, ist
eine spannende und vielseitige Aufgabe,
die die Geigenbauerin mit Enthusiasmus
erfüllt. Caroline Henry liegt es außerdem
sehr am Herzen, den
Nachwuchs mit klanglich anspruchsvollen und
gut eingerichteten Kinderleihinstrumenten zu
fördern. Der fortwährende Austausch mit
Instrumentalpädagogen
ist dabei unerlässlich.
In einem separaten Musikzimmer können die
Musiker und Musikerinnen die Instrumente
anspielen und individuell
beraten werden.
Andreas Jacobi
D
Neubau
Restaurierung
Klangeinstellung von
Streichinstrumenten
Vermietung
Burgstr.22, 59423 Unna
Tel./Fax: +49-(0)2303-160 74
henr y.geigenbauwerkstatt
@t-online.de
www.geigenbau-henr y.de
Andreas Jacobi
Geigenbaumeister
urch stark verteuerte ältere Instrumente rückt die Anfertigung „wartungsarmer“, hochwertiger neuer Instrumente mehr und mehr in den Mittelpunkt
der Arbeiten von Andreas Jacobi. Zur erfolgreichen Umsetzung helfen ihm Restaurationen und konkrete Nachbauten von historischen Streichinstrumenten, sowohl von
„klassischen Vertretern“ als auch von reich
verzierten Gamben und
Viola d´amoren. Ein intensiver Austausch mit
Kollegen und zahlreiche
Ausstellungsbesuche
motivieren ihn immer
wieder, den Neubau
in Form und Funktion
weiterzuentwickeln. Einzelanfertigungen,
auch mit ungewöhnlichen Hölzern wie
Birne, Weide, Nussbaum oder Pappel sind
für ihn eine besondere Herausforderung.
Bei Restaurationen können auch größere
Decken- und Bodenfutter, z.B. zur Besei-
Caroline Henry
Geigenbaumeisterin
Geigenbaumeister
tigung von Wurmfraßschäden, schonend
aufgepasst werden. Modernste Tast- und
Schneidetechnik garantiert nur minimale
Veränderungen an der Innenfläche der
Instrumente. Alte Instrumententeile können
also fast unverändert erhalten bleiben. Ein
wichtiges Arbeitsfeld sind ferner Klangeinstellungen mit teilweise speziell für das
Instrument optimierten Stegmodellen, ins-
Geigen, Bratschen, Celli
Neubau
Reparaturen
Klangeinstellungen
Kopien historischer
Instrumente
Viola d´amore
Gamben etc.
Handel
Mietinstrumente
besondere für Viola und Cello. Seit 1998 ist
Andreas Jacobi in Geisenheim-Marienthal
im Weinbaugebiet Rheingau (in der Nähe
von Rüdesheim) tätig. Im März 2007 zog
er in das historische Haus am Geisenheimer
Dom um.
Bischof-Blum-Platz 9
65366 Geisenheim
Tel.: +49-(0)6722-97 19 82
Fax: +49-(0)6722-97 19 84
[email protected]
www.rmgb.de
www.streichersaite.de
MusikInstrumentenbauer
13
Streichinstrumente
Josef Kasak
50 Jahre Geigenbauwerkstatt
J
Geigenbauwerkstatt
Kasak
Inh.: Josef Kasak
Geigenbaumeister
Neubau, Reparaturen
Restaurierungen
Klangoptimierung
Zubehör aller Art
Mietinstrumente
Spielbergsweg 39
42555 Velbert-Langenberg
Tel.: +49-(0)2052-73 06
Mo.-Fr.: 10-17 Uhr
und Samstags nach Vereinbarung
[email protected]
www.geigenbau-kasak.de
osef Kasak übernahm die väterliche
Geigenbauwerkstatt in Langenberg nach
dem Studium der Malerei und Bildhauerei
an der Kunstakademie in Münster. Er ist
bereits seit 28 Jahren selbstständig. Neben
dem Wissen seines Vaters brachten ihm
viele Workshops im Geigenneubau, u.a.
bei Jürgen von Stietencron im Rahmen von
Musica Riva am Gardasee, die Kunst des
klassischen italienischen
Geigenbaus nahe. Seine
Instrumente sind gleichermaßen beliebt bei
Berufsmusikern, Musikstudenten und Laien.
Sowohl durch die Konstruktion als auch den
Lack erreichen sie eine Klangqualität, die
sich entschieden mit den Idealen der klassischen italienischen Meister vergleichen
lässt. Für Musikschüler hält Josef Kasak
ständig Einstiegsinstrumente bereit, die
Klangqualität mit einem günstigen Preis
verbinden. Hierzu dienen ihm vorgefertigte
Instrumente, die er
durch Abstimmung
der Resonanzplatten
und klassische Lackierung verfeinert.
Kasaks vielfältiges Interesse richtet sich somit immer auch auf
die Klangoptimierung von Instrumenten,
die im jahrelangen Einsatz nicht geschont
wurden und deren Qualität durch liebevolles handwerkliches Können wieder zur
vollen Entfaltung gelangen.
Wilfried Kemper
Geigenbaumeister
D
Wilfried Kemper
Geigenbaumeister
Neubau
Verkauf
Reparaturen
Restauration
Rückbauten von
Instrumenten der Violinund Gambenfamilie
Historische Bögen
Mietinstrumente
Hirschstraße 5, 67346 Speyer
Tel.: 06232/ 28010
[email protected]
14
MusikInstrumentenbauer
er in Speyer geborene Wilfried
Kemper studierte zunächst
Musik und Religion für das Lehramt,
bevor er 1985 eine Lehre als Geigenbauer begann. Nach Abschluss
der Meisterprüfung 1993 eröffnete
er zwei Jahre später seine eigene
Werkstatt. Der besondere Reiz
seiner Instrumente liegt darin, dass
sämtliches Zubehör – vom Griffbrett
über Steg und Wirbel bis zum Bogen
aus Schlangenholz – in der eigenen
Werkstatt angefertigt werden. Sein besonderes Interesse für die Gambenfamilie
rührt vor allem von seiner über 20-jährigen
Mitgliedschaft im Heidelberger Gambenconsort. Die erstaunliche Vielfalt an Modellen, Größen und Klangeigenschaften,
die dieser Instrumententyp in seiner
300-jährigen Blütezeit hervorgebracht hat,
begeistern Wilfried Kemper immer wieder.
Obwohl bewusst als neues Instrument gebaut, werden Wilfried Kempers moderne
Streichinstrumente nach einem von Amati
inspiriertem Modell hergestellt. Getreu dem
Motto: „erkennbar und unverkennbar.“
Streichinstrumente
Ernst Kaeshammer
Geigenbaumeister
A
us einer Leidenschaft wurde sein zweiter und wichtigster Beruf. Nachdem
sich Ernst Kaeshammer viele Jahre im Lehrberuf des Technischen Zeichners betätigte,
wo er sich u.a. auch mit der Konstruktion
von Geigen auseinandersetzte, gründete
er 1980 in Mannheim seine Werkstatt als
freiberuflicher Geigen- und Lautenbauer.
1987 legte er die Gesellenprüfung in
Nürnberg ab. 1994 folgte in Mannheim
und Hamburg die Meisterprüfung. Anfang
der neunziger Jahre siedelte er mit seinem
Geigenbauatelier von Mannheim in das
15 km entfernte Fußgönheim / Pfalz über,
um in dieser ruhigen Umgebung dem
Bau von hochwertigen neuen Streichinstrumenten und der Restaurierung nachzugehen. Ein wichtiger Impuls in seiner
beruflichen Entwicklung waren die Meisterkurse in Italien bei Jürgen von Stietencron,
in welchen er besonders die italienische
Geigenbautradition vertiefen konnte. Der
ideale Geigenton und die Herstellung
sind die Grundlagen für den Bau seiner
von hochrangigen Musikern geschätzten
Geigen, Bratschen und Celli. Einer seiner
Schwerpunkte ist die Konstruktion von
eigenen Modellen nach den „goldenen
Proportionen“, wie sie auch die klassischen
Meister angewandt haben. Seit 1997 hat
Ernst Kaeshammer einen Lehrauftrag als
freier Mitarbeiter der Fachhochschule
für Geigenbau in Markneukirchen in der
Themengruppe „Angewandtes Fachzeichnen". Er unterrichtet dort konstruktives
und freies Zeichnen. Von Zeit zu Zeit wird
Ernst Kaeshammer
Geigenbaumeister
Mitglied im Verband
deutscher Geigenbauer
und Bogenmacher (VDG)
Neubau von Geigen
Bratschen und Celli
Restaurierungen
Klangjustierungen
Schillerstrasse 3
67136 Fußgönheim
Tel.: +49-(0)6237-89 28
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
[email protected]
www.kaeshammer-geigen.de
er auch als Referent bei Meisterkursen und
Seminaren verpflichtet. Zusammen mit
dem Bratscher Wolfgang Joho gründete
Ernst Kaeshammer vor 10 Jahren das BadRotenfelser Symposium für neue Streichinstrumente. Die alle zwei Jahre stattfindenden Geigentage bieten Geigenbauern
und Musikern die Möglichkeit, sich mit der
Klangqualität und den Fragen des zeitgenössischen Geigenbaus zu beschäftigen.
Die freundliche und offene Atmosphäre in
seinem Atelier lädt dazu ein, unter fachlicher Beratung ganz individuell das richtige
Instrument zu finden.
Fotos: Frederik Kaeshammer
seiner transparenten Lacke aus edlen
Naturprodukten sind für ihn immer wieder eine Herausforderung. Ausgesuchte,
wertvolle Tonhölzer, sowie seine bereits
über 25-jährige Erfahrung als Geigenbauer,
MusikInstrumentenbauer
15
Streichinstrumente
Josef Kling
Atelier für Geigenbau
Josef Kling
Geigenbaumeister
Restaurierung
von Violinen, Violen
Celli, Kontrabässe
Reparatur
Neubau
Auf Anfrage
An- und Verkauf
K
ling Geigenbau aus Tradition gut –
heißt es nun bereits in der 4. Generation. Von der Handwerkskammer Trier erhielt
Josef Kling kürzlich zum 50. Bestehen herzliche Glückwünsche und ein großes Dankeschön für sein vielfältiges Engagement.
So betreut der Geigenbaumeister individuell
und fachkundig Schulen und Schüler – bereits von der Zweiunddreißigstel Minus-Gei-
Antoniusstr. 5
54290 Trier
(am Viehmarkt)
Öffnungszetien:
Di-Fr: 10 bis 13 Uhr und
15 bis 18 Uhr
Sa: 10 bis 13 Uhr
Tel./Fax: +49-(0) 651-481 00
[email protected]
ge für die kleinsten
Geigenschüler nach
der Suzuki-Methode bis zur ganzen Geige –
sozusagen ihr gesamtes Musikerleben lang.
Er berät die Schüler auch bei der Lehrerwahl. Sein fachmännischer Rat ist gefragt
als Gutachter in musikhistorischen Fragen
im Städtischen Museum Trier ebenso wie
für die originalgetreue Restaurierung von
alten Instrumenten von Violinen bis hin
zu Kontrabässen.
Die Geigenbau-Tradition wird in der
Familie Kling auch
in Zukunft fortgeführt: Die Söhne
Hermann und Albert
absolvieren derzeit
das 1. bzw. das 2.
Ausbildungsjahr im
Geigenbau-Atelier
Kling.
Kontrabass-Studio
Rentability GmbH
D
Kontrabass-Studio
rentability GmbH
Kontrabässe
Zubehör
Verstärker
August Bebel Straße 14 B
63225 Langen
Tel. +49-(0) 6103-924 469
Fax +49-(0) 6103-929 484
[email protected]
www.kontrabass-studio.de
16
MusikInstrumentenbauer
as Kontrabass-Studio hat es sich zur
Aufgabe gemacht, wieder mehr Qualität in den deutschen Kontrabass-Markt
zu bringen. Als exclusiver
Europa-Vertrieb für Engelhardt-Link-Kontrabässe ist es
in der Lage, gesperrte Bässe
hoher Güte und mit außergewöhnlich vollem Klang
anbieten zu können. Ein besonderes Augenmerk ist hier
auf den ES-9 swingmaster zu
legen, der im blonden finish
auch optisch beeindruckt.
Die im Kontrabass-Studio
gefertigten Kontrabässe erfüllen ein Höchstmaß an
traditioneller Handwerkskunst und sind mit Liebe
bis ins Detail verarbeitet.
Es handelt sich nicht um asiatische oder osteuropäische
Weissware, die nur noch
in Deutschland fertig gestellt wird. Die
deutschen Kontrabass-Studio-Bässe sind
gesperrt, teilmassiv oder massiv gefertigt.
Neben dem üblichen Zubehör wie Saiten, Taschen,
Tonabnehmer usw. hat
sich das Studio der Problematik der Verstärkung
von Kontrabässen gewidment. Unter dem Label
ROCKABILITY vertreibt es
den KBV-600 – ein Verstärker der den hohen Ansprüchen der Verstärkung
des gesamten Klangspektrums eines Kontrabasses
gerecht wird. Auch der
KBV-600 ist in Deutschland entwickelt und hergestellt. Ein wechselndes
Angebot an gebrauchten
Kontrabässen rundet das
Portfolio ab.
Streichinstrumente
J.-D. Krause
Geigenbauwerkstatt
J
ürgen-Dietrich Krause besuchte von
1963-66 die Fachschule für Geigenbau in
Mittenwald, die er mit der Gesellenprüfung
abschloss. Hier lernte er seine Frau Angela
kennen, mit der er anschließend bei Max
Möller in Amsterdam sowie später bei Ingo
Muthesius und Ingfried Leicht in Berlin arbeitete. Angela Krause erlernte zusätzlich
den Bogenbau bei Alfred Leicht. In Berlin
legten beide die Meisterprüfung ab. Im
Jahr 1973 eröffneten
sie ihre eigene Werkstatt in Saarbrücken.
Seit einiger Zeit ist ihr
Sohn Martin, ebenfalls
Geigenbaumeister, mit
in der Werkstatt tätig.
Die Tochter Hanna, Geigenbaumeisterin, hat
eine eigene Werkstatt in Christchurch, Neuseeland. Der Schwerpunkt der Geigenbauwerkstatt J.-D. Krause lag von Anfang an
auf Neubau, Reparatur und Restaurierung
moderner und historischer Streichinstrumente, auch von Kontrabässen. Unter den
gebauten Instrumenten gibt es viele, die in
unterschiedlichster, historischer Art verziert
sind. Für die Instrumente der Gambenfamilie fertigt J.-D. Krause jedes Mal einen
individuell geschnitzten Kopf an und legt
Wert darauf, dass sich keine der Verzierungen wiederholt. A. Krause widmet sich
dem Neubau von Streichinstrumenten und
ist weiterhin für alle
anfallenden Bogenreparaturen zuständig.
Besonders wichtig ist
es der Werkstatt, den
Musikern bei tonlichen
Problemen zu helfen
und die Instrumente
mit dem Spieler zusammen klanglich optimal einzurichten. Auch
die Betreuung der Anfänger und Schüler
liegt ihnen sehr am Herzen und sie nehmen
sich immer viel Zeit für sie.
Geigenbauwerkstatt
J.-D. Krause
Jürgen-Dietrich
Angela und Martin Krause
geigenbaumeister
Neubau und Reparaturen
moderner und
historischer
Streichinstrumente
Bögen, Handel, Zubehör
Neunkircherstr. 91
66113 Saarbrücken
Tel./Fax: +49-(0)681-48737
[email protected]
www.geigenbau-krause.de
Daniel J. Kress
Geigenbaumeister
D
aniel J. Kress
erlernte sein
Handwerk in der
Geigenbauschule
Mittenwald. Berufserfahrungen in der
Restaurierung und
im Neubau erwarb
er als langjähriger
Mitarbeiter der angesehenen Kontrabassbau-Werkstatt
Pöllmann und in
verschiedenen
Geigenbauwerkstätten in Deutschland. Seit Januar
2005 führt er in
Köln seine eigene
Werkstatt, in der
er seinen Kunden Einblicke in seine Arbeit
ermöglicht. Ausführliche Gespräche sind
für Daniel J. Kress ein wichtiger Bestand-
teil seiner Tätigkeit, um auf die Wünsche
seiner Kunden (Anfänger, ambitionierte
Laien und professionelle Musiker) eingehen
zu können. Der Geigenbaumeister und
Kontrabass-Spezialist profitiert dabei von
seinen eigenen Erfahrungen als Mitglied
verschiedener Orchester. Die Erhaltung des
Originals steht an erster Stelle. Die genaue
Kenntnis von Bauweise, Lackbild und Stilmerkmalen historischer Instrumente ist für
ihn die Voraussetzung für den Bau seiner
Instrumente. Zur Klangoptimierung und Restaurierung verwendet er traditionelle, aber
auch ständig weiterentwickelte Methoden,
Werkzeuge und ausschließlich alte, abgelagerte Tonhölzer. Das Ergebnis
sind hochwertige spieltechnisch wie auch
klanglich überzeugende Instrumente.
Daniel J. Kress
Geigenbaumeister
Violine, Viola
Violoncello, Kontrabass
Neubau
Restaurierung
Sonderanfertigung
Handel, Verleih
Aachener Strasse 413
50933 Köln
Tel.: +49-(0)221-447 04 26
Mobil: +49-(0)174-271 03 67
Geschäftszeiten nach
telefonischer Vereinbarung
[email protected]
www.geigenbau-kress.de
MusikInstrumentenbauer
17
Streichinstrumente
Bernd Kürschner
Musiksaiten
Bernd Kürschner
Musiksaiten
V
Darmsaiten
für historische
Streichinstrumente
Violine
Viola
Violoncello
Kontra-Bass
Viola da Gamba
Violone
Fidel
Drehleier etc.
Eigenes Klanglabor
Beratung
Obere Waldstraße 20
65232 Taunusstein
Tel. : +49-(0)6128-6910
Fax : +49-(0)6128-8207
or über 20 Jahren übernahm Bernd
Kürschner die Saitenmacherei seines
Vaters, der noch im traditionellen Zentrum
der Saitenherstellung, im Musikwinkel
des Vogtlandes, sein
Handwerk erlernte.
Das seit Jahrhunderten überlieferte
Prinzip der Fertigung
von Darmsaiten wird
noch immer angewendet und durch
moderne Methoden
ergänzt. Außer einer
Vielzahl von Durchmessern und Längen
werden verschiedene
Arten angeboten, die sich in Flexibilität,
Intonation, Klangverhalten etc. voneinander unterscheiden und damit ein breites
Spektrum von Einsatzmöglichkeiten er-
öffnen. Im eigenen Labor werden die
physikalischen Eigenschaften der Saiten
analysiert. Die Werte der Reißfestigkeit,
Flexibilität, Elastizität und Ergebnisse der
Frequenzanalyse des
Klangspektrums fließen ein in die Herstellung der Saiten und in
die Zusammensetzung
von Saitensätzen.
Bernd Kürschner
fertigt das umfangreichste Programm
von umsponnenen
und blanken Darmsaiten, das derzeit auf
dem Markt ist. Ergänzt
durch ein ständig wachsendes Archiv und
in der engen Zusammenarbeit mit Musikern
und Instrumentenbauern können auch individuelle Kundenwünsche erfüllt werden.
[email protected]
www.kuerschner-saiten.de
Wolfgang Kury
Geigenbau
S
Wolfgang Kury
Caroline Krömmelbein
Atelier für
Streichinstrumentenbau
Violinen, Violen, Celli
Reparatur
An- und Verkauf
Verleih, Vermietung
Drachenmühle
Stettbacher Tal 13
64342 Seeheim-Jugenhein
Tel.: +49-(0) 6257-50 49 951
Fax: +49-(0) 6257-50 49 952
wolfgang.kur [email protected]
18
MusikInstrumentenbauer
eit 1999 stellen Wolfgang Kury und Caroline Krömmelbein sich der anspruchsvollen Aufgabe, hochwertige Streichinstrumente herzustellen. Ihre Ausbildung
genossen sie in Deutschland und Italien
und bewiesen ihr Können mit Preisen auf
internationalen Wettbewerben. Sie zählen
Musiker, Solisten und Musikprofessoren zu
ihren zufriedenen Kunden, für die sie teilweise Nachbauten der eigenen Instrumente
oder eigene Modelle in moderner oder barocker Bauweise anfertigen. Ihre Philosophie
ist dabei, die Ästhetik und die klanglichen
Eigenschaften der alten großartigen italienischen Geigenmacher aufzunehmen
und diese in den Neuanfertigungen wieder
aufleben zu lassen. Dabei kommen ihnen
jahrelange Textrecherchen, das Studieren
und Abnehmen vieler alter Instrumente sowie die sich an alte Traditionen festhaltende
Arbeitsmethoden zu Gute. Ein hohes Ansehen genießen sie auch bei vielen Musikern,
deren Instrumente sie klanglich optimiert
sowie aufwändigst restauriert haben oder
als barocke Instrumente zurückbauten.
Streichinstrumente
Till Kulla
Geigenbaumeister
T
ill Kulla absolvierte seine Lehrzeit
mit anschließender Gesellenprüfung
zunächst als Lauten- und Gitarrenbauer
in der ehemaligen Instrumentenbaufachschule in Bubenreuth/Erlangen. Beim
abschließenden Handwerkswettbewerb
wurde er mit einer Knickhalslaute Bundessieger. Er beließ es nicht beim Zupfinstrumentenbau, sondern machte bereits
ein Jahr später an der Bubenreuther
Fachschule eine Gesellenprüfung im
Geigenbau. Zusätzlich sammelte er Erfahrungen in der Abteilung Bogenbau.
In der renommierten Werkstätte für
Geigenbau Hug in Zürich widmete er
sich vier Jahre lang komplizierter Restaurierung und Reparaturen an hochwertigen Streichinstrumenten und Bogen.
1968 gründete Till Kulla in Bamberg
ein eigenes Unternehmen und arbeitete
u.a. für die Bamberger Symphoniker.
1971 wurde er Meister. Zwei Jahre
später zog der Geigenbaumeister nach
Köln und eröffnete eine neue Werkstatt. Ab 1998 war Till Kulla sechs
Jahre lang im Vorstand des Deutschen
Geigenbauerverbandes tätig. In seiner
heutigen Werkstatt in Köln widmet er
sich vorzugsweise der Reparatur und
dem An- und Verkauf von erstklassigen
Meisterbogen.
Till Kulla
Geigenbaumeister
Mitglied im Verband
Deutscher
Geigenbauer und
Bogenmacher e. V.
Schwerpunkt
Meisterbogen
Kirchweg 40 , 50858 Köln
( Junkersdorf )
Tel.: +49-(0)221-48 69 11
Fax: +49-(0)221-484 49 10
Mobil: +49-(0)172-217 42 90
Termine nur nach Vereinbarung
MusikInstrumentenbauer
19
Streichinstrumente
Markus Lage
Geigenbaumeister
Mitglied im
Verband deutscher
Geigenbauer und
Bogenmacher (VDG)
Schweizer Verband
der Geigen- und
Bogenbauer (SVGB)
Restaurierung
Handel, Neubau
Vermietung
Paulusstr. 17, 33602 Bielefeld
Tel.: +49-(0)521-684 88
www.geigenbau-lage.de
Markus Lage
Geigenbaumeister
D
er gebürtige Bielefelder Markus Lage
gründete 1993 seine Meisterwerkstatt
im Zentrum von Bielefeld. Nach Ausbildung
und Gesellenprüfung an der Fachschule für
Geigenbau in Mittenwald und lehrreichen
Wanderjahren als Geselle in Chicago, Bern
und Basel legte er 1992 seine Meisterprüfung in Hamburg ab. Mit der Erfahrung und
Routine, die Markus Lage durch seine Tätigkeiten in renommierten Werkstätten in den
USA und der Schweiz erlangt hat, widmet
er sich der sorgfältigen Restaurierung und
Reparatur von Streichinstrumenten und dem
Bau von neuen
Instrumenten. Für
seine Meisterinstrumente dienen
als Vorbilder alte
italienische und
französische Instrumente, die
Markus Lage
durch deren Re-
staurierung bestens vertraut sind. Markus
Lage bietet eine umfangreiche Auswahl
von feinen Streichinstrumenten und Bögen
an. Seine Schülerinstrumente, die auch
vermietet werden, kommen ausschließlich
aus deutschen Manufakturen und werden
in seiner Meisterwerkstatt in Bielefeld fertig
gestellt. Die stilvoll ausgebaute Werkstatt in
einem ehemaligen Lagerhaus einer Textilwarenfirma spiegelt die offene Atmosphäre
wider, die Markus Lage gegenüber seiner
Arbeit und seinen Kunden sehr pflegt.
Richard Moser
Geigenbaumeister
N
Richard Moser
Geigenbaumeister
Neubau, Rückbau
Reparaturen
Restaurierung
Historische Bögen
Bogenbezüge
Bogenreparaturen
Merowinger Straße 5
50677 Köln
Termine nach Vereinbarung
Tel.: +49-(0)221-990 62 02
Mobil: +49-(0)171-570 18 41
[email protected]
www.geigenbau-moser.de
20
MusikInstrumentenbauer
ach der Geigenbaulehre in München,
Gesellenjahren in Hamburg und
der Meisterprüfung im Jahr 2005 hat
sich Richard Moser im September 2006 in Köln selbständig
gemacht. Der Schwerpunkt
seiner Arbeit ist der Neubau
von Geigen, Bratschen und
Celli in barocker, klassischer
und moderner Bauweise. Eingehende Beschäftigung mit instrumentenkundlichen Quellen,
langjähriges Erlernen und
Spielen der Barockgeige und
der Kontakt zu einer Vielzahl
professioneller Musiker der
historischen Aufführungspraxis ermöglichen ihm,
authentische Instrumente
für die heutige Zeit zu bauen. Als Vorbilder dienen ihm
Instrumente der bedeutendsten
Meister wie Amati, Guarneri, Stradivari
und Jacob Stainer, die eine besondere
Tragweite und Modulationsfähigkeit des
Tones auszeichnen. Ihm geht es nicht
um den Nachbau bestimmter
Instrumente, sondern um das
Erfassen und Umsetzen der
baulichen Merkmale, der typischen Wölbungsform und
der Ausarbeitungsprinzipien
des jeweiligen Meisters. Das
Ergebnis sind Instrumente von
großer Individualität und eigener
Klangcharakteristik.
Neben dem Geigenbau befasst sich Richard Moser mit
dem Bau historischer Bögen
nach Originalen des Barock
und der Klassik. Während
seiner Arbeit als Geselle hatte
der Geigenbaumeister bereits Gelegenheit, an hervorragenden Bögen Fertigkeiten zu deren
Reparatur und Erhaltung zu erwerben.
Streichinstrumente
Leonard und Viktor Müller
Geigenbau - Meisterwerkstatt
L
eonard Müller, geb. 1957 in Kwasowka
(UdSSR), stammt aus einer Familie, in
der handwerkliche Geschicklichkeit Tradition hat. Seinen
Meistertitel erlangte er
1987 in Moldawien. Seit
1997 ist er in Minden
als Geigenbaumeister
ansässig. Hier gibt er
seine Kenntnisse an
seinen Sohn Viktor
weiter, der als Geselle seit 2001
in seiner Werkstatt arbeitet.
An bewährte
Traditionen
anknüpfend
wird jedes
Instrument
individuell
gefertigt. Umfassende Studien
der Bauweise italienischer Meis-
terinstrumente
und durch Erfahrung gewonnenes Wissen
bilden wichtige
Grundlagen seiner Arbeit.
Seine italienischen
Geigenkopien zeichnen
sich besonders
durch starken, vollen Klang in der
Tiefe und durch Obertonreichtum
aus. Von größter Bedeutung für
den Klang ist für Leonard Müller
der Lack. Daher verwendete er
viel Zeit für die Entwicklung eines
Lacks, der dem der italienischen
Meister sehr nahe kommt.
Leonard Müllers Geigen sind
harmonisch im Ton und leicht in
der Ansprache.
Leonard Müller
Geigenbaumeister
Viktor Müller
Geigenbauer
Instrumentenverkauf
& Verleih, Solisten-,
Konzert- & Schülerinstrumente, Reparatur
& Restauration, Bögen,
Etuis & Zubehör
Hahler Str. 96, 32427 Minden
Tel.: + 49-(0)571-41881
Fax: + 49-(0)571-4049187
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10-13 und 14-18 Uhr
Sa: 9 -14 Uhr
[email protected]
www.geigenbau-mueller.de
Clas Reimers
Geigenbaumeister
C
las Reimers fing seine Ausbildung
zum Geigenbau-Gesellen bei Christian
Brosse in Borstorf an, arbeitete drei Jahre bei
Emil Pliverics & Sohn in Berlin und sammelte
zehn Jahre Berufserfahrung als Geselle
und späterer Meister bei Thomas Uphoff
in Mannheim. Seit 1998 führt er sein eigenes Geschäft in Siegen. Sein Arbeitsgebiet
erstreckt sich über kleinere Reparaturen,
die Einrichtung von Instrumenten für die
moderne oder barocke Spielweise, aufwändige Instandsetzungen, bis hin zum
Neubau von Meisterinstrumenten. Einen
weiteren Teil nehmen Arbeiten an Bögen
ein: Dazu gehört vor allem die solide Behaarung der Bögen in
verschiedenen Haarqualitäten, das Anfertigen von
neuen Augen und Silberbewicklungen sowie die
gewissenhafte Reparatur
von Bogenmechaniken.
Schon bei Schülergeigen
Clas Reimers
legt er großen Wert auf eine gute Spieleinrichtung, um den Anfänger nicht durch ein
schlechtes Instrument oder einen schlechten Bogen zu entmutigen. Berufsmusiker
werden in seinem Angebot von alten
und neuen Instrumenten
aller Größen und Qualitäten
ebenso fündig wie Fortgeschrittene und Schüler. Die
optimale Einrichtung eines
jeden Instrumentes ist dem
Geigenbaumeister selbstverständlich.
Geigenbaumeister
Streichinstrumente
Reparaturen
Neubau
Verkauf, Zubehör
Unterm Steimel 15
57078 Siegen
Tel.: +49-(0)271-488 98 87
Mobil: +49-(0)179-395 72 22
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10.00-12.30 Uhr
Mo, Di, Do: 14.00-17.00 Uhr
[email protected]
www.reimers-geigenbau.de
MusikInstrumentenbauer
21
Streichinstrumente
Foto: E. Zummach
Reinhard Ossenbrunner
Mechthild Ossenbrunner
Reinhard
Ossenbrunner
Mechthild
Ossenbrunner
Geigenbaumeister
Restaurierung
Reparatur
Handel
Geigenbaumeister
W
enn zwei Geigenbaumeister
mit unterschiedlichen, sich aber
gut ergänzenden Ausbildungs- und
Interessenhintergründen zusammenarbeiten, ergibt sich auch für die
Musiker ein vielseitiges und außergewöhnliches Leistungsprofil. Reinhard
Ossenbrunner, in Mittenwald ausgebildet, verfügt durch zusätzliche
Forschungsarbeit in Sammlungen
und Museen über umfassende historische Kenntnisse, die zunächst
in eine ca. zwanzigjährige Neubau-
Jahren hauptsächlich mit Restaurierung und Reparatur hochwertiger Streichinstrumente. Sie
arbeitete in ihrer Gesellenzeit
in verschiedenen Werkstätten
und seit der Meisterprüfung
als Selbstständige. Bei der Wiederherstellung stark beschädigter Instrumente reizt es sie
sehr, die immer wieder anders gearteten Probleme zu
lösen. Für die sehr komplexe
Arbeitsplanung empfiehlt sich
Neubau
Rückbau
und historische
Einrichtung
Thebäerstr. 80, 50823 Köln
Tel.: +49-(0)221-510 70 11
Fax: +49-(0)221-952 43 55
Termine nach Vereinbarung
[email protected]
www.ossenbrunner.de
tätigkeit eingingen, während der er
hauptsächlich Celli und Violen
baute. Seit 1991 führt er
in Köln eine Werkstatt,
die neben dem historischen Instrumentenbau
mit Rückbau, Bögen und
Saiten alle Erfordernisse
einer Stadtwerkstatt erfüllt,
eingeschlossen Klangeinstellung und Handel mit modernen Instrumenten. „Bei der
Arbeit an unseren heutigen
Streichinstrumenten
sind Kenntnisse von
deren historischen
Zuständen und Entwicklungen sehr
vorteilhaft.“ Mechthild Ossenbrunner,
in Cremona bei
Francesco Bissolotti
ausgebildet, befasst
sich seit über zwanzig
Auszug aus: Musikinstrumentenbauer Nordrhein-Westfalen · Rheinland-Pfalz · Hessen · Saarland
22
DakapoMusikInstrumentenbauer
Pressebüro, Berlin 2008
oft eine „zweite Meinung“.
Dann zeigt es sich, wie
hilfreich eine gemeinsam
geführte Werkstatt ist.
Die Werkstatt liegt
ruhig und im Grünen,
im Hofgebäude einer
ehemaligen Lampenmanufaktur im Kölner
Westen. Die Musiker finden in hohen und weitläufigen Räumen sehr gute
Möglichkeiten vor, Instrumente und Klangeinstellungen zu probieren. Seinem Ursprung
entsprechend bringt
so der Genius Loci
allen Beteiligten
Erleuchtung und
befördert eine fast
zehnjährige, konstruktive und schöne
Zusammenarbeit.
Streichinstrumente
Geigenbauatelier Falk Peters
Aachen - Kornelimünster
V
or allem der klangliche Aspekt hatte
es Falk Peters angetan, als er die Ausbildung zum Geigenbauer begann. Eine
fundierte handwerkliche Grundlage erwarb
er sich während einer dreijährigen Ausbildung an der englischen Geigenbauschule
in Newark on Trent und seiner Gesellenzeit
bei der Firma Winterling in Hamburg. Auf
der Suche nach praktisch verwertbaren
akustischen Erkenntnissen lernte er 1985
Dr. Heinrich Dünnwald kennen, einen in
internationalen Fachkreisen geschätzten
Streichinstrumentenakustiker. Die darauf
folgende enge Zusammenarbeit mit Dr.
Dünnwald ermöglicht es Falk Peters, seither
klangliche Vorstellungen sehr gezielt in die
instrumentenbauliche Praxis umzusetzen.
Dabei orientiert er sich am Klang sehr guter
altitalienischer Instrumente. Auch optisch
knüpft er an die altitalienischen Vorbilder
an, indem er nach selbst entworfenen
Modellen arbeitet – für die alten Meister
eine Selbstverständlichkeit. Durch seine
musikalische Praxis als Geiger sind ihm die
spieltechnischen Anforderungen an ein
Instrument vertraut. Es geht ihm darum,
Musikern gezielt Instrumente „auf den Leib
zu schneidern“. Dabei zeigt er, dass auch
neue Instrumente mit dem Timbre und der
GEIGENBAUATELIER
FALK PETERS
Bau von
GEIGEN
BRATSCHEN
CELLI
Falk Peters
Napoleonsberg 104
D-52076 Aachen
Tragfähigkeit von „Alt-Italienern“ ausgestattet werden können. Viele professionelle
Musiker spielen und schätzen mittlerweile
seine Instrumente.
Termine nach
telefonischer Vereinbarung.
+49-(0) 2408 920889
www.falk-peters.de
Preise und
Auszeichnungen
2004 Jacobus Stainer
Geigenklangwettbewerb
2001 Jacobus Stainer
Geigenklangwettbewerb
1992 Tage der neuen Geige
in Wiesbaden
1990 Jacobus Stainer
Geigenbauwettbewerb
Alina Pogostkina stellte überzeugend unter Beweis, dass es möglich ist, auch auf einem modernen Instrument einen internationalen Wettbewerb zu gewinnen, als sie im Sibeliuswettbewerb 2005 den ersten Platz belegte. Sie spielte auf einer von Falk Peters 2003 für sie gebauten
Violine, auf der sie seither erfolgreich konzertiert.
1986 Facta Britannica
1985 Facta Britannica
engl. Geigenbauwettbewerb
MusikInstrumentenbauer
23
Streichinstrumente
PIRASTRO GmbH
Modernes Unternehmen mit Tradition
D
Pirastro GmbH
Geschäftsführer:
Eva und Volker Henning
sowie
Annette Müller-Zierach
Mitglieder im BDMH
Musiksaiten
für
Streich- und
Zupfinstrumente
unter Verwendung
von Darm
Kunststoff
und Stahl
als Kernmaterialien
ie heutige PIRASTRO GmbH wurde
1798 von Giorgio Pirazzi, Saitenmacher aus Italien, als Giorgio Pirazzi &
Figli in Offenbach am Main gegründet.
Repräsentanzen entstanden schnell auch
in Rom, Neapel und Padua. Die Zünfte
der Stadt Frankfurt verwehrten damals die
Aufnahme neuer Handwerker, sodass die
Grafen der umliegenden Grafschaften die
Gunst der Stunde nutzten und gezielt um
Ansiedlung warben. Wie viele Handwerker,
folgte damals auch Giorgio Pirazzi der
Einladung des Landgrafen von Ysenburg
und ließ sich in Offenbach nieder. Seither
übernahm eine Pirazzi-Generation nach der
anderen die Saitenfabrik – heute arbeitet
das Unternehmen in der 6. Generation. In
den neunziger Jahren des 19. Jh. entschloss
sich Gustav Pirazzi, der das Unternehmen
von seinem Vater Gasparro, Sohn des
Gründers, übernommen hatte, seinen
auch historische
Besaitung
Senefelderstr. 80
63069 Offenbach
Tel.: +49-(0)69-840 09 00
Fax: +49-(0)69-83 16 63
Termin nach Vereinbarung
[email protected]
www.pirastro.com
www.pirastro.de
24
MusikInstrumentenbauer
Freund Theodor Strobel als Teilhaber ins
Unternehmen aufzunehmen. Beide hatten
damals die Idee, einen Markennamen zu
formen: Sie verbanden die ersten vier Buchstaben ihrer Nachnamen Pirazzi-Strobel zu
PIRASTRO. Als 1922 Theodor Strobel starb,
trat Gustav Pirazzis Sohn Hermann in das
Unternehmen ein und führte es bis zu seinem Tode 1976.Ende 1992 übernahm Eva
Pirazzi und ihr Ehemann Volker Müller-Zierach die Leitung des Unternehmens. Heute
arbeiten, nach Abschluss ihres Studiums
der Betriebswirtschaft und Berufserfahrung
in anderen Unternehmen, Sohn Henning
und Tochter Annette in der Geschäftsleitung mit. Alle PIRASTRO-Produkte werden
über den gesamten Produktionsprozess
ausschließlich in Deutschland gefertigt.
Für den Musiker bedeutet PIRASTRO-Qualität nicht nur einen ausgezeichneten Klang,
sondern auch leichte Spielbarkeit der Saiten und deren hervorragende Haltbarkeit.
Auf jeder Stufe des Produktionsprozesses
sichern genaueste Kontrollen die einwandfreie Qualität: angefangen bei der Kontrolle
der Därme, Kunststoffe, Drähte und sonstiger Produktionsmaterialien
über die Endkontrolle der fertigen Produkte bis hin zum
Reklamationsmanagement.
Auch deshalb legt PIRASTRO
Wert darauf, in engem Kontakt mit Musikern zu stehen
und diese zu ermutigen, ihre
Erfahrungen einzubringen und
eigene Anregungen zu geben.
Der Musiker kann mit Hilfe des
umfangreichen Saiten- und
Kolophoniumprogramms von
PIRASTRO die besondere Klangfarbe des
einzelnen Instrumentes hervorheben und
feinste Nuancen seiner Spieltechnik hörbar
machen. Durch die Verwendung aller drei
verfügbaren Grundmaterialien - Darm,
Stahl und verschiedener Kunststoffarten sowie unterschiedlichster Konstruktionen
entwickelt PIRASTRO Saiten, die sich nicht
nur klanglich (mit warmen oder helleren
Tönen) unterscheiden, sondern auch in
ihrer Spannung und Dämpfung. PIRASTRO
ist immer gern bereit, Geigenbauer, Händler und Musiker bei der Suche nach dem
optimalen Saitensatz für das jeweilige
Instrument zu beraten und wird dank des
breit gefächerten Sortimentes den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht.
Streichinstrumente
Kurt Reichmann
40 Jahre Drehleierbau
F
ür seine Aktivitäten bei der Rekonstruktion historischer Drehleiern hat
Kurt Reichmann zweimal, 1977 und
1978, auf dem internationalen „Festival
de Maîtres Luthiers“ in Saint-Chartier
(Berry) in Frankreich vom Komitee George
Sand den Titel „Maître Sonneur“ erhalten.
1978 bekam er für seine Bemühungen
um die Wiederbelebung der Drehleier das
Bundesverdienstkreuz. Zur weiteren Unterstützung seiner Arbeit entschied sich der
Verband der Musikinstrumentenhersteller
zur Herausgabe einer Drehleier-Briefmarke
der Deutschen Bundespost. 1986 wurden
die Aufnahmen für die Filmmusik „Der
Name der Rose“ mit Instrumenten aus der
Werkstatt Kurt Reichmanns eingespielt. Zu
seinen Tätigkeiten gehören die langjährige
Forschung, die Organisation des Drehleierund Dudelsackfestivals Lißberg, Ausstellungen im In- und Ausland, vor allem aber
die Rekonstruktion und das kreative Bauen
von Drehleiern. Kurt Reichmann baut Leiern
aus verschiedenen Epochen in allen nur
erdenklichen Formen und Klangvarianten.
Seine Drehleier nach Nathanael Sichel hat
beispielsweise einen kreisrunden Korpus
und einen frei stehenden Tangentenkasten,
zwei Melodiesaiten (davon eine Oktavsaite),
eine Schnarre und zwei Bordune. Seine
mittelalterlichen Drehleiern besitzen bis zu
sieben Saiten, von denen drei eine Melodie
zum Erklingen bringen können. Sie haben
einen kunstvoll geschwungenen, flachen
rechteckigen Resonanzkörper. Bordune
und Schnarren können je nach Wunsch
angebracht werden. Für Reichmanns
Lautenleiern lieferte der Pariser Drehleierbauer Louvet
das Vorbild. Dieser versorgte zur
Zeit der barocken
Drehleiermode
im 18. Jahrhundert den europäischen Adel und
das Bürgertum
mit Drehleiern.
Kurt Reichmann
entwickelte drei
Modelle Louvets
weiter. Diese sind
mit Sicherheit seit
1976 die meistgebauten Lautenleiern der Welt!
Sie können einen Hahnenkopf, Schnekkenkopf oder Schlipskopf („Lautenleier
Royal“) haben und mit bis zu 4 Melodieund 12 Resonanzsaiten ausgestattet sein.
Auf alle Instrumente gewährt Kurt Reichmann Garantie.
Kurt Reichmann
Drehleierbauer
und Grafik-Designer
Begründer
des Drehleier- und
Dudelsackfestivals
sowie des
Musikinstrumentenmuseums
in LiSSberg
Neubau
Nachbau
Restaurierung
Reparatur
Lautenleiern
Renaissance-Leiern
Sondermodelle
auf Anfrage
Einziger Hersteller
weltweit für
Nürnbergisch
Geigenwerk
Akkordeonleier
und Leier
mit Orgelpfeifen
Drehleierkurse
auch mit
Leihinstrumenten
Zubehör
Bücher
www.drehleier-unterricht.de
Glauburgstraße 67
60318 Frankfurt a. Main
Tel./Fax: +49-(0)69-55 05 63
Drehleiergalerie in der Glauburgstraße in
Frankfurt mit über 180 Gemälden, Stichen,
Zeichnungen etc.
[email protected]
www.kurt-reichmann.de
MusikInstrumentenbauer
25
Streichinstrumente
Schira Instruments Germany
Geigenbau
D
SCHIRA INSTRUMENTS
GERMANY
WERKSTATT &
MUSIKHAUS ECSEGHY
FACHGESCHÄFT FÜR
STREICHINSTRUMENTE
Inhaber: Janos Ecseghy
NEUBAU, REPARATUR
KLANGOPTIMIERUNG
VERMIETUNG
RIESIGE AUSWAHL
AN STREICHINSTRUMENTEN
FÜR SCHÜLER UND PROFIS
AuSSerdem erhältlich:
Klaviere und Flügel
der deutschen
Traditionsmarken
Blüthner
und Förster
Zupfinstrumente
und Blockflöten
umfangreiches Zubehör
(auch Musiknoten)
FACHBERATUNG UND HILFE
RUND UM DIE MUSIK!
Ludwigshafener Straße 16
67112 Mutterstadt
Tel.: +49-(0)6234-25 45
Fax: +49-(0)6234-92 66 32
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www.schira-instruments.de
www.mhje.de
26
MusikInstrumentenbauer
ie Firma Schira Instruments Germany
ist die Werkstatt des Musikhauses
Ecseghy in Mutterstadt. Der Gründer
Janos Ecseghy ehrt damit das Andenken
seiner Mutter, deren Nachname Schira
war und die ihm die Liebe zur Musik mit
auf den Weg gab. Janos Ecseghy kam vor
40 Jahren als Musiker nach Deutschland
und war von 1970 bis 2005 bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
als Geiger beschäftigt. Geigenbau hat ihn
schon in frühen Jahren in Ungarn fasziniert.
Da er wegen der politischen und ärmlichen
Verhältnisse kein Geld hatte, um auf
einem – für seine Vorstellungen – guten
Instrument zu musizieren, erlernte
er von einem befreundeten Geigenbaumeister die
ersten Schritte im
Geigenbau und
sammelte wertvolle Erfahrungen.
In den Jahren in
Deutschland verfeinerte er seine Fähigkeiten bei dem Geigenbaumeister Alfred
Neudörfer. Auch sammelte er Anregungen
und Ideen bei den Geigenbaumeistern
Günther H. Lobe, Jürgen Klier und Wolfgang Dotzauer, mit denen er bis heute in
Kontakt steht. Vor 18 Jahren hat er mit
seiner Frau Irene in Mutterstadt ein kleines
Musikgeschäft eröffnet. Nach bescheidenem Anfang ist der Name als „Musikhaus Ecseghy“ weithin bekannt geworden.
Der gute Ruf begründet sich vor allem auf
die fachmännische Ausführung der Reparaturarbeiten für Streichinstrumente. Janos
Ecseghy führt regelmäßig Reparaturen für
die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und
andere Opern- und Rundfunkorchester und
selbstverständlich auch für private Kunden
aus. Bei Reparaturen und tonlichen Optimierungen an berühmten Instrumenten
von Solisten beeindruckten ihn neben
Stradivaris auch Leandro Bisiachs Violinen.
Es entstand die Idee für ein eigenes Modell
mit eigenen Elementen, das den Grundmaßen von Stradivaris folgt. Dieses eigene
Modell vereint hohe, strahlend süße Töne
mit einer G-Saite, die ein wunderbares
dunkles Timbre hat. 2007 wurde das
Modell auf der Frankfurter Musikmesse
mit großem Erfolg vorgestellt. Aufgrund
seiner eigenen Anfänge legt Janos Ecseghy
besonderes Augenmerk auf Orchesterund Studenteninstrumente zu moderaten
Preisen. Deshalb wird
sein Modell auch in
einer preisgünstigeren
Variante gefertigt. Decke und Boden werden im Hinblick auf
die Beschaffenheit des Holzes von Janos
Ecseghy auf bestmöglichen Klang sorgfältig ausgearbeitet, wozu das Anleimen
eines Bassbalkens mit optimierten Maßen
und höchster Präzision – insbesondere des
Eigentons – hauptsächlich beiträgt. Ein
spezieller Spirituslack wird per Hand aufgetragen. Da er über einen vierzigjährigen
Erfahrungsschatz auch als Geigenlehrer
verfügt, sollte seiner Meinung nach ein
Anfänger ein wohlklingendes Instrument
mit guter Spielbarkeit erwerben. Gehobene
Schülerinstrumente sind ihm deshalb ein
besonderes Anliegen.
Streichinstrumente
Johann Scholtz
Geigenbaumeister
mehrere Positionen in verschiedenen Verbänden und Institutionen. Siebzehn Jahre
war er Bundesinnungsmeister des Musikinstrumentenhandwerks, ungefähr zwanzig
Jahre vereidigter Sachverständiger für das
Geigenbauerhandwerk. In seinem Betrieb
bildete Johann Scholtz vier Lehrlinge aus.
Ein bis zwei Geigenbauer finden hier regelmäßig eine Anstellung. Seine Hauptarbeitsinhalte sind Restaurierung, Reparatur,
Hege und Pflege der Streichinstrumente,
Neubau wie auch der Handel mit Streichinstrumenten und allem Zubehör.
Geigenbau Stengel
Familientradition seit 1870
G
uido Stengel hat im Jahre 1999
das traditionsreiche Geigenunternehmen von seinem Vater Herbert
übernommen, der noch heute tatkräftig
mitarbeitet. Beide sind passionierte Musiker und haben ein waches Ohr für ihre
Kunden. Guido Stengel absolvierte seine
staatliche Ausbildung zum Geigenbaumeister an der anerkannten Geigenbauschule Mittenwald. Beim internationalen
Geigenbauwettbewerb Mittenwald bekam er die „Ehrenurkunde für höchste
Klangqualität“. Zur Vertiefung seiner
handwerklichen
Fähigkeiten ging
Guido Stengel in
die Geigen- und
Bogenbauwerkstatt Paesold in
Erlangen sowie
zu Geigenbau
Goldfuss in Regensburg. Er be-
Geigenbaumeister
Mitglied im VDG und
in der Musikinstrumentenmacherinnung
Vorsitzender des
Gesellenprüfungsausschusses
für NRW
J
ohann Scholtz, geb. 1939, begann das
Geigenbauhandwerk als Lehrling in der
Firma Georg Winterling in Hamburg bei den
ehemaligen Inhabern A. Schreiber und A.
Lugert. Nach erfolgreich abgeschlossener
Lehre als Bundessieger im Geigenbau der
deutschen Handwerksjugend, arbeitete
er dort weitere vier Jahre als Geselle. Mit
einem Stipendium des Hamburger Senats
für seine Leistungen im Geigenbau besuchte er ein Jahr als Volontär die Staatliche Berufsfachschule für Geigenbau in
Mittenwald. Rund zehn Jahre war Johann
Scholtz in der Geigenbau-Firma Paul Bänziger in Zürich tätig. Während dieser Zeit
absolvierte er die Meisterprüfung in München. 1972 erreichte er den 7. Platz und
ein Ehrendiplom beim IV. internationalen
Henryk-Wieniawski-Wettbewerb. 1973
übernahm er die Geigenbauwerkstatt des
Geigenbaumeisters A. Franke in Düsseldorf
und machte sich selbstständig. Seit Ende
der 70er Jahre bekleidete er nach und nach
Johann Scholtz
suchte Kurse von Hans-Karl Schmidt in
Markneukirchen und beschäftigte sich
dort mit der Restaurierung von Bögen.
Sein behutsames und originalgetreues
Arbeiten bei Restaurierung und Reparatur von Streichinstrumenten und Bögen
ist bei seinen Kunden ebenso gefragt
wie sein handwerkliches Geschick beim
Instrumenten-Neubau.
Mitglied im
Meisterprüfungsausschuss
und im Vorstand
des Bundesinnungsverbandes
für das
Musikinstrumentenhandwerk
Reparatur
Restaurierung
Neubau
Handel
Wallstr. 26
40213 Düsseldorf, (Altstadt)
Tel.: +49-(0)211-13 12 49
Fax: +49-(0)211-32 73 68
Geigenbau Stengel
Inh.: Guido Stengel
Geigenbaumeister
Mitglied im VDGB
Violinen, Violen, Celli
Bögen
Reparatur
Klangeinstellung
Restaurierung
Neubau
Handel mit Meister- und
Schülerinstrumenten
Zubehör
Leihinstrumente
Hörsterstraße 52
48143 Münster
Tel.: +49-(0)251-5 47 69
[email protected]
www.geigenbau-stengel.de
MusikInstrumentenbauer
27
Streichinstrumente
Christoph Sticht
Geigenbaumeister
A
Christoph Sticht
Geigenbaumeister
Restauration
Neubau von
Geigen, Bratschen, Celli
Kontrabässen
Reparatur
Zubehör und Saiten
Bogenreparaturen und
Restauration sowie
Neubehaarung
Vermietung
ls fünfjähriger begann Christoph Sticht
mit dem Klavierspiel, mit dreizehn
wechselte er zum Kontrabass. Sein Interesse galt schon sehr früh dem Bau von Musikinstrumenten, das durch ein Praktikum
in der Geigenbauwerkstatt seines Onkels
Eugen Sticht verstärkt wurde. Im Jahr 1992
begann er mit der Ausbildung zum Geigenbauer in dessen Werkstatt. Nach dreijähriger Gesellenzeit folgte die Meisterprüfung im Jahr 1998 und die Eröffnung der
eigenen Werkstatt in Mainz. Schwerpunkt
Bilhildisstrasse 15, 55116 Mainz
Ab Sommer 2008
Rheinallee 40, 55118 Mainz
Tel.: +49-(0)6131-22 71 95
Fax: +49-(0)6131-22 04 68
www.sticht-geigenbau.de
[email protected]
seiner Arbeit sind
Reparatur
und anspruchsvolle Restauration von Streichinstrumenten. Durch
den Austausch mit Musikern sammelte er
im Laufe der Jahre einen großen Erfahrungsschatz in der klanglichen Einrichtung
von Instrumenten, speziell bei Celli und
Kontrabässen. Zu seinem Kundenkreis gehören Solisten, Musikhochschulprofessoren, Studenten sowie Geigenschüler
und Anfänger. Sehr wichtig ist ihm
die umfassende Beratung rund ums
Instrument und dessen Zubehör. Neben
Reparaturen und Restaurationsarbeiten
– auch Streichbögen sowie Neubehaarung mit ausgesuchtem Bogenhaar
– baut er neue Instrumente von der
Geige bis zum Kontrabass nach alten
italienischen Modellen.
Eugen und Horst M. Sticht
Meisterwerkstatt für Geigen- und Gitarrenbau
Eugen und
Horst M. Sticht
Meisterwerkstatt
für Geigenund Gitarrenbau
Geigen, Bratschen, Celli
Neubau, Restaurierung
Reparatur, Regulierung
Klangliche Einrichtung
Im Dorfband 8
65428 Rüsselsheim
Tel.: +49-(0)6142-97 79 77
Fax: +49-(0)6142-79 56 08
28
MusikInstrumentenbauer
D
er Geigenbau der Familie Sticht begann
1970, damals noch als
Hobby neben dem Beruf
des Maschinenbau-Konstrukteurs. 1981 schließlich eröffnete Eugen Sticht
eine Geigenbauwerkstatt
in Mainz gemeinsam mit
einem Geigenbauer, der
die Werkstatt 1986 verließ.
Nachdem E. Sticht 1985 die
Meisterprüfung in Mainz
und Stuttgart bei Meister
Mages mit Erfolg bestanden
hatte, führte er die Werkstatt mit teilweise 4-5 Mitarbeitern weiter. Diese waren
sowohl Auszubildende als
auch Gesellen, die er fast alle
zur Meisterprüfung führte.
1997 begann Eugen Stichts
Sohn Horst die Geigenbau-
lehre bei seinem Vater, die er 2000 mit
der Gesellenprüfung abschloss. Seitdem
arbeiten Vater und Sohn gemeinsam in
der Werkstatt im Haus in Rüsselsheim. Der
Schwerpunkt liegt beim Neubau von Geigen, Bratschen und Celli. Daneben hat sich
die Werkstatt auch mit der Regulierung und
der klanglichen Einrichtung einen Namen
gemacht. Konzertmeister renommierter
Orchester spielen auf Sticht-Instrumenten.
Horst Sticht kann auf eine fast zehnjährige
Erfahrung im Geigenbau zurückblicken. In
dieser Zeit sind neben der Reparaturarbeit
auch 4 Geigen, 2 Bratschen und 2 Celli
entstanden. Seit Januar 2008 übernimmt
Horst Sticht schrittweise die Werkstatt.
Da er außer Geige auch klassische Gitarre
spielt, befasst er sich in letzter Zeit auch mit
dem Bau von klassischen Konzertgitarren.
Um sein eigenes Konzept auf diesem Gebiet zu erweitern, nimmt er regelmäßig an
Gitarrenbauworkshops bei einem erfolgreichen Gitarrenbaumeister teil.
Streichinstrumente
Tritonus
Tritonus - Wiesbaden
drei Meister - eine Werkstatt
D
ie Werkstatt wurde
1976 von Gerriet
Groth gegründet. Seine
Idee einer gemeinschaftlichen Werkstatt ist nun
zum Schnittpunkt von
drei Geigenbaumeistern
geworden, deren Motivation und Qualität
durch den Austausch
von Erfahrung, Wissen
und Ideen geprägt ist.
Dies bezieht sich sowohl
auf die Zusammenarbeit
unter einem Dach als
auch auf den Austausch
und die Kontaktpflege
mit Kollegen weltweit.
Das Werkstattangebot
umfasst den Neubau wie
die Restaurierung, Reparatur und Betreuung
von Streichinstrumenten,
den Verkauf von historischen Instrumenten
und Bögen wie die Vermietung von Schülerinstrumenten. So reicht
der Kundenkreis vom
Vierjährigen bis zum
erfahrenen Berufsmusiker. Ein Schwerpunkt
der Werkstatt ist die
klangliche Einstellung
eines Streichinstrumentes bzw. die bestmögliche individuelle
Abstimmung der vom
Instrument gegebenen
Voraussetzungen für
den besonderen Anspruch des jeweiligen
Spielers. Hand in Hand
geht damit in der Regel
auch die optimale spieltechnische Einrichtung.
Wedel
Werkstatt für Musikinstrumente
S
ebastian Wedel ist Spezialist für Klangverbesserungen. Hierzu bedient
er sich sowohl der üblichen
mechanischen Methoden der
Einstellung von Instrumenten,
wie z.B. der Erneuerung von
Stimmstock, Steg, Saiten
und Bassbalken, als auch der
physikalischen Methode der
Vibrationsentdämpfung. Das
im Jahre 1972 durch Prof.
Gerhard A. von Reumont
entdeckte und entwickelte
Verfahren zur Verbesserung
der Resonanzverhältnisse
an Musikinstrumenten wird
heute weltweit erfolgreich
angewandt. Schwingungen
hoher Energie werden in das
Instrument geleitet, wodurch
die Eigenspannung und damit
die innere Verlustreibung
und die Dämpfung des Resonanzkörpers verringert
werden. Die Folge ist eine
zunehmende Lautstärke,
ein brillanterer Ton, bessere
Tragfähigkeit und ein ausgeglicheneres Instrument mit
leichterer Ansprache. Die
behandelten Instrumente
weisen auch nach Jahren
die klanglichen Verbesserungen auf und entwickeln
sich durch intensives Spielen
noch weiter. Gute, alte und
eingespielte Instrumente lassen eine Entdämpfung noch
bis 20% zu, während sich
bei neuen eine Verbesserung von bis zu 50% erzielen lässt. Ein unüberhörbarer
Effekt, der besonders nicht
eingespielten Instrumenten
zu Gute kommt.
Neubau von Streichinstrumenten
Restaurierung
Reparatur, Vermietung:
Studenten- und
Schülerinstrumente,
Bögen, Handel, Zubehör
Gerriet Groth
Geigenbaumeister
Mobil:01712846567
[email protected]
www.rhein-main-geigenbau.de
Martina Stefanski
Geigenbaumeisterin
Mobil: 01753261241
Jonas Gierten
Geigenbaumeister
info @ jonasgierten.de
www.jonasgierten.de
Kirchgasse 29
65185 Wiesbaden
Tel.: +49-(0)611-30 13 24
Fax: +49-(0)611-37 23 01
Wedel
Werkstattf für
Musikinstrumente
Inh.: Sebastian Wedel
Klangverbesserung
durch Einstellung
Vibrationsentdämpfung
Wolftonbeseitigung
Reparaturen
Bogen beziehen
Verkauf von
Streich-, Zupf- und
Blasinstrumenten
alten und neuen
Meisterinstrumenten
Zubehör
Verleih von
Streichinstrumenten
Hol- und Bringeservice
Termin nach Vereinbarung
Borker Str. 248, 44534 Lünen
Tel./Fax: +49-(0)2306-6 15 66
Mobil: +49-(0)178-838 66 21
MusikInstrumentenbauer
29
Streichinstrumente
Matthias Weiken
Geigenbaumeister
M
Matthias Weiken
Geigenbaumeister
Violine, Viola
Cello
Reparatur
Restaurierung
Neubau
GroSSe Auswahl an
neuen und alten
Instrumenten,
Bögen,
Zubehör
(Saiten, Etuis etc.)
atthias Weiken, „Baujahr“ 1966,
absolvierte seine Ausbildung zum
Geigenbauer an der Mittenwalder Geigenbauschule von 1982 bis 1986 und
verbrachte anschließend vier Gesellenjahre
bei Fa. Jürgen-Johannes und Benjamin
Schröder in Frankfurt/Main. 1992 vollendete er seine Ausbildung mit der Meisterprüfung in Hamburg. Im gleichen Jahr ließ
er sich mit seiner eigenen Firma, Werkstatt
und Laden, am Schubertplatz in Detmold
Exterstr. 22, 32756 Detmold
Tel.: +49-(0)5231-373 08
Fax: +49-(0)5231-319 74
Wilfer Geigenbau
Inh.: Franz Wilfer
Geigenbaumeister
Violinen,Violen
Celli, Kontrabässe
Neubau, Reparatur
Restaurierung
Tonverbesserung
Sonderanfertigungen
An- und Verkauf
Verleih
Versicherung
Schillerstraße 22
64569 Nauheim
Tel.: +49-(0)6152-620 39
Fax: +49-(0)6152-662 69
[email protected]
www.wilfer-geigenbau.de
30
MusikInstrumentenbauer
nieder. 2005 zog Matthias Weiken in neue
Räumlichkeiten in der Exterstraße 22.
Ein denkmalgeschützes Erdgeschoss im
Vorderhaus dient als Geschäft. Mit alten
Eichenböden, Lehmwänden und einem
warmen Lehm-Grundofen findet der Musiker im Geschäft eine stimmungsvolle Atmosphäre, um alte und neue, Schüler- und
Meister-Instrumente auszuprobieren. Eine
selbst angebaute Werkstatt im Hof bietet
mit Blick in den Garten optimale Arbeitsmöglichkeiten. Matthias Weiken und sein
Mitarbeiter reparieren und restaurieren
hier sowohl Instrumente als auch Bögen.
Sie bauen neue Meisterinstrumente und
günstigere Instrumente in kleinen Serien.
Alle selbst gefertigten Violinen, Violen und
Celli bekommen ausschließlich Handlackierungen. Zu den treuen Kunden der Geigenbauwerkstatt zählen die Musikhochschule
Detmold, das Landestheater Detmold
und die Nordwestdeutsche Philharmonie
Herford.
Franz Wilfer
Geigenbau
D
ie traditionsreiche Geigenbaufamilie
Wilfer, die bereits in der 5. Generation
die Kunst des Geigenbaus ausübt, stammt
ursprünglich aus Schönbach in Böhmen,
eine kleine Stadt, die einst für ihre Zupfund Streichinstrumentenhersteller berühmt war.
1947 wurde die Familie
aus Böhmen vertrieben
und ließ sich in Nauheim
nieder, wo sie 1948 ihre
Werkstatt neu eröffnete.
1983 übernahm Franz Wilfer die Firma. Er bietet ein
breites Spektrum rund um
alle Arbeiten, die von der
Geige bis zum Kontrabass
anfallen, speziell Tonverbesserungen sowie komplette Restaurierungen alter Instrumente.
Auch fertigt er hochwertige Geigen, Violen
und Celli auf Bestellung. „Fachkompetenz
und Zuverlässigkeit sind die Markenzei-
chen der Firma... Franz Wilfer, die Ruhe
selbst, stellt sich gern jedem Problem und
macht ohne viel Worte manchmal auch
das Unmögliche möglich“ (Günther Klaus,
Prof. an der Hochschule für Musik und
Darstellende Kunst Frankfurt/Main). „Reparierte
Instrumente bekommen
immer eine neue Seele
und einfach einen besseren
Klang“ (Vitold Rek, Dozent
für Jazz-Kontrabass an der
J. Gutenberg Universität
Main und an der Hochschule für Musik Frankfurt/
Main). Auch die Bochumer
Symphoniker loben seine
Arbeit: „Generalüberholungen, Restaurierungen,
sowohl filigranste Instandsetzungen
wurden immer auf das Beste ausgeführt“
(Hermann H. Keilwerth, Bassist, Bochumer
Symphoniker).
Streichinstrumente
Xiuwei Zhou-Geiger
Xiuwei Zhou-Geiger
Geigenbaumeisterin
X
iuwei Zhou-Geiger begann mit 10 Jahren Geigenunterricht zu nehmen und
spielte bereits in jungen Jahren 8 Jahre lang
im Orchester. 1978 studierte sie Violine
und Geigenbau an der Musikhochschule
Shanghai bei Prof. Shuzhen Tan. Die Freude
an der Musik und am
Musizieren weckte
bei ihr das Interesse am klingenden
Kunsthandwerk
des Geigenbaus.
Die Welt des Geigenbaus wiederum
eröffnete ihr neue
Wege zur Musik. Ihr
Studium setzte sie
an der Berufsfachschule für Geigenbau in
Mittenwald fort. Ihre Gesellenjahre verbrachte sie bei Hubert Schnorr in Hamburg.
Während dieser Zeit spezialisierte sie sich
auf schwierige Restaurierungstechniken.
1986 schloss sie ihre Gesellenzeit mit dem
Geigenbaumeisterin
deutschen Meistertitel ab. Das Jahr 2008
ist für Xiuwei Zhou-Geiger ein Festjahr:
Sie feiert ihr 30-jähriges Jubiläum als Geigenbauerin. Seit 1988 ist sie selbstständig
tätig, zunächst in Hamburg und München
und ab 1991 in Bonn. Sie hat sich neben
dem Neubau auf anspruchsvolle Restaurationen und Klangverbesserungen spezialisiert. Ihr sorgfältiger
Arbeitsstil garantiert
höchste Qualität. Sie
arbeitet für Musiker
aus Europa, USA und
Asien. Ihre musikalische Tätigkeit hat sie
nie eingestellt. Nach wie vor spielt sie als
Geigerin in verschiedenen Ensembles und
Formationen. Deswegen vertrauen die
Musiker auf ihr Klangurteil und sind davon
überzeugt, dass sie dieses in ihrem Fachgebiet, der Geigenbaukunst, umsetzt.
Violinen, Violen
Neubau und
Restaurierung
mit
Schwerpunkt
Klangverbesserung
Max-Cohen-Str.4, 53121 Bonn
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Fax: (040) 77 58 40
MusikInstrumentenbauer
31
Streichinstrumente
Louis Spohr Akademie
- Archiv
- Forschungsstätte
- Museum der Geschichte des Violinspiels
ziert und 1934 auf Weisung
des Oberbürgermeisters der
Stadt sogar zum größten Teil
vernichtet worden. Deshalb
bleibt vieles unwiederbringlich verloren. Jedoch verfügt
die Sammlung heute wieder
über nahezu 20.000 Titel:
Historische Musikinstrumente, Museumsraum mit dem Schreibsekretär und Bildern aus
Autographe, Notenerstdrucke, Spohrs Besitz; durch den Türrahmen ist Spohrs Flügel aus
Bilder, Skulpturen und Bie- der Wiener Manufaktur Andreas Streichers zu sehen
dermeiermöbel aus Spohrs
Besitz, Programmzettel, Akten,
Bücher, Tonträger und über
15.000 Mikrofilmaufnahmen
von schwer zugänglichen Originalhandschriften. Die Louis
Spohr Akademie der Internationalen Louis Spohr Gesellschaft
e.V. ist weltweit die einzige
Institution mit diesem Sammelgebiet. Historisch sehenswerte
Vitrine mit Blasinstrumenten aus der
Musikinstrumente sind beiersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
spielsweise der Streicher-Flügel
aus Spohrs Kasseler Haus, auf
as Museum dokumentiert als einziges dem unter anderem Meyerbeer,
Musikmuseum zwischen Eisenach und
Moscheles, Felix Mendelssohn
Bonn, Hamburg und Baden-Baden das künst- Bartholdy, Clara Schumann und „Liebesschwärmerei“, erste Seite des Autographs der
lerische Schaffen des Komponisten, Geigers,
Franz Liszt musiziert haben – Nummer V aus den 1815 vertonten Sechs deutschen
Dirigenten und Musikpädagogen Louis Spohr oder eine Nadermann-Harfe Liedern op. 37
(1784 - 1859), die internationale Wirkung sei- aus der Zeit vor 1810, ein Inner großen deutschen Geigerschule sowie die strument, von der Spohrs Frau Dorette mehrere
Wechselausstellungen stets auch Instrumente
Geschichte des Violinspiels und Geigenbaus.
besaß; Geigen u.a. Nicola Amati, Jean Vauchel,
heutiger Geigenbauerinnen und Geigenbauer
Der alte Bestand war im Jahre 1933 konfis- den Regensburger Meistern Gabriel David und
zu besichtigen und zu hören. Die Louis Spohr
Joseph Buchstetter, eine 200
Gesellschaft sorgt für Veröffentlichungen von
Jahre alte englische Pochette
Komponisten und ermöglicht Aufnahmen
(eine Tanzmeistergeige), Flöten,
auf Tonträger. Ferner fördert sie begabte
Oboen, Klarinetten, ein Fagott,
mittellose Geigerinnen und Geiger durch
Blechblasinstrumente aus der Zeit
Verleihung von Stipendien und dem leihvon 1780 bis 1840.
weisen kostenfreien Überlassen von guten
Aufgrund der Bedeutung Spohrs
Instrumenten.
als Gründer der letzten großen
deutschen Geigerschule – in der
ZZ Louis Spohr Akademie
Musikforschung Kasseler Schule
- Archiv - Forschungsstätte - Museum
genannt – sammelt, dokumentiert
der Geschichte des Violinspiels
und erforscht die Internationale
Palais Bellevue, Schöne Aussicht 2
Louis Spohr Gesellschaft seitdem
34117 Kassel
auch umfassend das Wirken
Tel./Fax: +49-(0)561-1 52 09
aller Geigerkomponisten, Geiger
und Geigenbauer. Aus diesem
Öffnungszeiten:
Grunde sind neben den kulturhiSa. / So.: 10.00-16.00 Uhr
Blick in den Museumsraum mit wertvollen historischen
storisch wertvollen Exponaten in
und nach Vereinbarung
Geigen und Porträts von Geigerkomponisten
D
32
MusikInstrumentenbauer
MusikInstrumentenbauer
33
Zupfinstrumente
Albert & Müller GBR
Gitarrenbaumeister
D
Albert & Müller GbR
Inhaber:
Ulrich Albert
und Antonius Müller
Gitarrenbaumeister
Steelstring Guitars
Klassische Gitarren
Mandolinen
Mandolen
as Gitarrenbau-Duo Albert & Müller
wurde am 1. Mai 1984 ins Leben
gerufen. Mit einem weiteren Mitarbeiter
werden jährlich über 80 professionelle
Saiteninstrumente in zahlreichen Formen
und Ausführungen „geboren“: Konzertgitarren, „Steelstring-Guitars“ („Stahlsaiten-Gitarren“), wie auch klassische
Mandolinen und deren „Urahnen“, die
Barockmandolinen. Auf Kundenwunsch
entstehen in ihrer Werkstatt zusätzlich
immer wieder Sonderanfertigungen, sei
es mit reichen Verzierungen, phantasievoll
geschnitzten Rosetten, Abaloneintarsien
oder ungewöhnlicher Saitenanzahl. Für
ihre ausgezeichneten Leistungen hat das
„Duo“ bereits dreimal den Deutschen Musikinstrumentenpreis gewonnen, 1996 für
ihre Steelstring-Gitarre S-1, 1998 für ihre
Konzertgitarre CL-2 und 2003 für das Topmodell ihrer Steelstring-Gitarrenserie S6.
Zum Scheidertal 5
Alter Bahnhof
65326 Aarbergen
Richtung, aus der man allein nur schwer
zurückrudern kann“ (Ulrich Albert). Neben
dem Neubau werden auch Reparaturen,
Restaurierungen und Servicearbeiten ausgeführt. Kunden in aller Welt (u.a. aus Österreich, Dänemark, den Niederlanden, der
Schweiz, Frankreich, Schweden, Norwegen,
Japan, Italien und den USA) sind vom Klang
der kostbaren Instrumente begeistert, so
z.B. die Gitarristen Woody Mann (USA),
Susen Weinert (D), Claus Boesser-Ferrari
(D), Duo Nassler-Schneider (D), oder die
Mandolinenspieler Carlo Aonzo (I), Julien
Martineau (F), Gertrud Weyhofen (D) und
Klaus Wuckelt (D), um nur einige wenige
zu nennen.
Tel.: +49-(0)6120-12 68
Fax: +49-(0)6120-66 64
[email protected]
www.albert-mueller.de
Außer bei Materialvor- und -zuschnitt gibt
es keine Arbeitsteilung. Von der Materialauswahl bis zum Aufziehen der Saiten liegt
das „Werden“ eines jeden Instrumentes in
den Händen einer einzelnen Person, das
Instrument wird quasi zum Spiegel des
Erbauers. Der rege Gedankenaustausch bei
der Zusammenarbeit inspiriert und hat eine
außerordentlich positive Nebenwirkung:
„Man verrennt sich nicht so leicht in eine
34
MusikInstrumentenbauer
Zupfinstrumente
Allton Musikinstrumente OHG
Anerkannter Fachbetrieb der Landesinnung Hessen
des Musikinstrumentenmacherhandwerks
K
langerzeugung,
Schallverstärkung,
Formdesign und Raumakustik – viele Dinge beeinflussen den Hörgenuss
und das Musikerlebnis.
Die Firma ALLTON entwickelt und baut Musikinstrumente und Möbel,
in deren Resonanzräume
man Klänge und Musik
wie „im Bauch des Orchesters“ erlebt und in
denen der Mensch selbst
als Teil des Instrumentes
mitschwingt. Der Gründer der Firma, Dipl. Ing.
Caspar Harbeke, hat sich
schon in seinem Studium
der Architektur intensiv
mit dem Thema Akustik
befasst und begonnen,
Möbel zu entwickeln,
bei denen die Gesetzmäßigkeiten der Akustik berücksichtigt werden und
als eigene Resonanzräume funktionieren. Diese Klangmöbel werden
auf Kundenwunsch in
verschiedenen Designs,
Holzarten, Farbbeizen,
und anderen Varianten
gestaltet. Die „Klangwiege“, der „KlangSchaukelsitz“ und die
„Klang-Woge“ sind mittlerweile über die europäischen Grenzen hinaus
bekannte Klangmöbel,
die zur Entspannung,
Regeneration und Wahrnehmungsschulung eingesetzt werden.
TOBIAS BERG
Klangmöbel
Klangwiege
Entspannungsliege
Entwicklung
Herstellung
Reparatur
Wiesenweg 1, 34596 Bad Zwesten
Tel.: +49-(0)6693-8350
Fax: +49-(0)6693-1517
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
[email protected], www.allton.de
TOBIAS BERG
GITARRENBAUMEISTER
GITARRENBAUMEISTER
K
halil Gibran schrieb: „Arbeit ist
Liebe sichtbar gemacht.“
Über die Instrumente von Tobias Berg
lässt sich treffend sagen: „Arbeit ist Liebe sichtbar und hörbar gemacht.“ Gerade wegen
seiner Liebe am guten
Klang und der handwerklichen Finesse werden Bergs Instrumente
in Europa, Nord-Amerika
und Asien gespielt und geschätzt. 1972 in Schweden
geboren, baute er seine
erste Gitarre 1995. Konsequent verfolgte Tobias Berg seither das
Ziel, Gitarrenbauer zu
werden. Nach Kursen
und Ausbildungen
in Schweden, Kanada, England und
Deutschland sowie
nach erfolgreicher
Allton
Dipl. Ing. Caspar Harbeke &
S. Hausser OHG
BAU PROFESIONELLER
KONZERTGITARREN
Zupfinstrumentenmacher-Meisterprüfung
in Mittenwald folgte 2004 die Gründung
einer eigenen Werkstatt. Sechs lehrreiche
Jahre bei Lakewood Guitars halfen ihm,
seine handwerklichen Fähigkeiten zu trainieren und weiterzuentwickeln. Die Arbeit
an mehr als 4500 Gitarren bürgt für Erfahrung, die sich heute in seinen Instrumenten
widerspiegelt. Tobias Berg fühlt sich der
Tradition verpflichtet – und doch ist Gustav
Mahlers Zitat Grundlage seines Schaffens:
„Tradition ist die Weitergabe des Feuers
und nicht die Anbetung der Asche.“
1995
Gitarrbyggarkurs
1996
Certificate of Lutherie
1997 - 1998
School of Instrument
Technology
City & Guilds of London
2000
Gesellenbrief
2004
Meisterbrief
An der Eiche 1
35274 Kirchhain-Anzefahr
Tel.: + 49-(0)6422-89 73 61
[email protected]
www.berg-guitars.de
MusikInstrumentenbauer
35
Zupfinstrumente
Boehme music
Inhaber: Ingo Böhme
25 Jahre
„Handmade music”
Monochorde
Eigene Produktion
von 3 Marken:
Boehme music
Boing Klangkörper
feeltone
Klingende Stäbe
(z.B. Schlitztrommeln)
Trommeln
(z.B. Powwow, Gong
SchwitzhüttenSchamanentrommel,
Cayon)
Saiteninstrumente
(Klangwelle, -massageliege,
-stuhl, Monochorde)
Zubehör wie Ständer,
Klöppel, Taschen etc.
Boehme music, Ingo Böhme
Instrumenten-Entwicklung und Design
Monochorde, Klangmöbel
S
eit 1982 entwickelt
Ingo Böhme Musikinstrumente unter
dem Blickwinkel „Musik
kann jeder spielen“. Seine Klangkörper sind oft
angelehnt an ethnoloDetail: Klangmasgische Instrumente. Sie sageliege
fordern den Benutzer
geradezu auf, einfach „mal darauf los
zu spielen“ oder mit den Fingern darauf
spazieren zu gehen (siehe auch Percussion
S. 103). Das Monochord ist ein aus dem
asiatischen Raum stammendes Saiteninstrument. („Mono“ = „Eins“, „Chord“
= „Saite“) Trotz dieser Ein-Saitigkeit erklingen beim sanften Spiel die 40 auf den
gleichen Ton gestimmten Saiten mit allen
Tönen der Tonleiter, und zwar als Obertöne. Es ist ein gleichzeitig meditatives und
kreatives Instrument, das zum intuitiven
Mitsingen einlädt. Insgesamt werden acht
Monochord-Modelle bei Boehme music
hergestellt und weltweit vertrieben, darunter meditative, aufrecht stehende Monochorde und Kombinationen für das aktive
Spiel mit der japanischen Koto und der indischen Tambura. Eine Besonderheit ist die
2003 von Ingo Böhme entwickelte Klangwelle. Dieses Klangmassage-Instrument
ist ergonomisch wie eine Welle geformt
und hat auf der einen Seite eine große
4-züngige Bass-Schlitztrommel und auf der
Verkauf von „handmade“Musikinstrumenten
und Zubehör aller Art
Instrumentenbau
und Vertrieb
Import
Produktforschung
und -entwicklung
Reparaturen
Ludwig-Rinn-Str. 14 -16
35452 Heuchelheim (bei Gießen)
Tel.: +49-(0)641-48 01 20-0
Fax: +49-(0)641-48 01 20-29
[email protected]
www.boehmemusic.com
36
MusikInstrumentenbauer
Klangwelle mit gerader Liegefläche
anderen Seite ein 40-saitiges Monochord.
Ein Instrument, das sanft berührt, tief mit
Klang durchflutet und in dieser lauten Welt
eine Wohltat für einen jeden sein kann.
Der sanft schwingende Klangteppich des
Monochord-Spiels verändert das Raumund Zeitgefühl, ein endloser Klang mit
unzähligen Obertönen, der Geborgenheit
vermittelt. Die bassigen Trommeltöne
erzeugen Struktur und Herzrhythmus und
bringen den Bespielten wieder auf die
Erde zurück. Erlebtes wird integriert, der
Körper sanft belebt und durchblutet. Die
Klangstuhl mit Podest
Klangwelle wird in Kliniken, in der Rehabilitation, in Kindergärten, in Altersheimen,
Praxen und im Wellnessbereich von Musiktherapeuten sehr erfolgreich eingesetzt.
Parallel dazu entwickelte Ingo Böhme
einen Klangstuhl, der diese Bespielung
auch Menschen zugängig macht, die nicht
liegen können oder wollen. Er lässt sich in
eine halb liegende Position kippen, die den
Besitzer sanft aufbewahrt und rundherum
„beklingt“ und intensiv „beschwingt“.
Dieser an einen „Ohrensessel“ erinnernde
Stuhl kann die Heilung von Beschwerden
beschleunigen. Ergänzend dazu steht die
reine Klang-Massage-Liege mit 70-saitiger
Bespannung auf dem halbrunden Boden.
Am Anfang der Bespielung beginnt der
Klang, die Vibration sehr sanft, trägt
aber im weiteren Verlauf sehr weit und
berührt tief. Eine Wohltat für Spieler und
Bespielten, die in einer besonderen Art von
akustischer Zuwendung und persönlicher
Resonanz einander zugehen.
Zupfinstrumente
Andreas Cuntz
Gitarrenbaumeister
1
Es folgten „Erfahrungs“- Jahre, u.a. im
994 begann Andreas Cuntz die Ausbileuropäischen „Gibson-Customizing-Shop“.
dung zum Zupfinstrumentenmacher bei
Seit Januar 1997 arbeitet Andreas Cuntz in
dem deutschen Edelbass-Hersteller Schackeigener Werkstatt. Neben Reparaturen für
Guitars und in der staatlich anerkannten
die „großen“ und „kleinen“ Gitarristen, ReBerufs-Fachschule für Geigenbau und Zupfstaurierungen und fast unbegrenzten Soninstrumentenmacher in Mittenwald. Schon
deranfertigungen an
in der Ausbildung
elektrischen Gitarren
1995 entstand die
und Bässen entsteKonstruktion des
hen hier die eigenen
Stahlsaiten-Modells
Stahlsaiten-Modelle
CWG 23, bei dem
in begrenzter Stückdurch den gerazahl für den interden Saitenverlauf
nationalen Markt.
vom Sattel auf die
Exklusive und jahMechaniken eine
relang abgelagerte
gleichmäßige Druck„Trauminstrument für Kenner“(Akustik-Gitarre)
Tonhölzer – in Verlast/Schwingungsü- „Form & Funktion in Vollendung“ (grand gtrs)
bindung mit feinster
bertragung auf den
handwerklicher Ausarbeitung, auch von
Sattel sichergestellt ist und somit für StimmInnen-Korpus und Bebalkung (modifiziertes
stabilität sorgt. Für die 1996 entstandene
X-Brace) – garantieren eine optimale und
Prüfungsgitarre erhielt Andreas Cuntz den
individuell anpassbare Klangabstrahlung,
Bundespreis beim praktischen LeistungsLautstärke, Tonfarbe und Balance.
wettbewerb des deutschen Handwerks.
Klaus Doll
K
Andreas Cuntz
Gitarrenbaumeister
Neubau
Eigene Gitarren-Serie
Weissenborn®
Hawaii-Gitarren-Modelle
Sonderanfertigungen
Reparatur, Restaurierung
Modifikation, Zubehör
Bibliserstrasse 3
68649 Groß-Rohrheim
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Mobil: +49-(0)172-696 32 61
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Klaus Doll
Musikinstrumente
laus Doll baut seit 1984
in Burgsteinfurt fast
alles, was Saiten hat. Seine
geübte Hand fertigt akustische, elektrische, doppelsaitige, 17 Inch-, Bassgitarren,
Mandolinen genauso wie ungewöhnliche Irish Bouzoukis,
Cittern, Dulcimers, Rebecs,
Drehleiern, Bardenharfen und
sogar zusammensteckbare
Campinggitarren für das kleine Reisegepäck. Seine besondere Spezialität sind Einlegearbeiten aller Art. Eine Gitarre
soll nicht nur gut klingen,
sondern auch optisch ein unverwechselbares Kunstwerk
sein. Seine Kunden können
über Instrumentalisten hinaus
Architekten ihres zukünftigen
Instrumentes werden und
beispielsweise eine „Gitar-
Andreas Cuntz mit Stephan Zobeley
(Herbert Grönemeyer Band)
Musikinstrumente
renfassade“ anhand eigener
Vorstellungen mitgestalten. Für
Klaus Doll ist so ziemlich alles
möglich: Einlegearbeiten nach
Fotos, Gemälden, einem Stück
Natur oder selbst nach Comics.
Mit verschiedenen Arten von
Perlmutt, Metall, Holz und anderer Materialien entstehen z.B.
hier Ranken im Griffbrett, da ein
Amphiptere um das Schallloch
und dort sogar der Kopf der
Freundin oder des Freundes
in der Kopfplatte der Gitarre.
Klaus Doll formt Instrumente
mit unglaublichem Charakter
und darf sie deshalb spaßhaft
auch seine „karierten Kanarienvögel“ nennen. Kunden aus
aller Welt erfreuen sich an deren „Gesang“, in Deutschland
ebenso wie in England, Texas
oder Alaska.
Saiteninstrumente
aller Art
zusammensteckbare
Camping-Gitarren!
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Fax: +49-(0)25 51-93 31 10
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MusikInstrumentenbauer
37
Zupfinstrumente
Henning Doderer
Meisterwerkstatt für Zupfinstrumentenbau
H
Henning Doderer
Zupfinstrumentenmachermeister
Bau von
Konzertgitarren
Jazz-Gitarren
Mandolinen
Mandolen
Cistern
Sitar-, Lyra- und
Wappengitarren
enning Doderer wurde 1957 geboren
und ist mit zwei Brüdern wohl behütet
aufgewachsen. Handwerkliche und musikalische Interessen wurden früh von seinen
Eltern erkannt und gefördert. Er lernte
verschiedene Instrumente spielen. Nach
dem Abitur machte er eine Lehre zum Zupfinstrumentenmacher, legte später die Gesellenprüfung mit „Sehr gut" ab und wurde
„Bundessieger“ im praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend. 1981
gründete er seine eigene Werkstatt in
Waldems/Steinfischbach. 1986 absolvierte
er die Meisterprüfung in Mittenwald. Von
1984 bis 1990 stellte er seine Instrumente
auf der Musikmesse in Frankfurt/Main mit
großem Erfolg aus. Von der Europäischen
Gitarrenlehrer Vereinigung „EGTA“ erhielt
er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. für
seine Schülergitarre, die zur Gitarre des
Jahres 1993 gekürt wurde. Konzertgitarren
in 7/8 Größe und eine Kindergitarrenserie
erhielten ebenfalls Prämien. Immer schon
Reparaturen und
Restaurierungen
Cambergerstr. 10
65529 Waldems/Steinfischbach
Tel./Fax: +49-(0)6087-752
[email protected]
www.doderer-gitarren.de
hat Henning Doderer viel experimentiert.
Er hat ausprobiert, wie sich Konstruktionen
verändern lassen und welche akustischen
Auswirkungen die Folge sind. Sein WappenBass und die verschiedenen Sitar-Gitarren
mit zusätzlichen Resonanzsaiten haben
bereits in den 80er Jahren Aufsehen erregt. Namhafte Musiker bestellten ihre
Instrumente bei ihm. Bis heute fertigt
er, neben ausgereiften Konzertgitarren, Jazz-Gitarren, Mandolinen und
Mandolen, immer wieder auch „Exotisches“ wie z. B. Cistern, Lyra- und
Wappengitarren. Auch ein Orfeoreon
war in der Vergangenheit schon einmal
dabei. Django Reinhardt Fans schätzen
seine Selmer-Style-Gitarren, die er
38
MusikInstrumentenbauer
immer weiter optimiert. Seine Philosophie
über den Gitarrenbau hat er einmal in fünf
Sätzen zusammengefasst: „Der Klang eines
Instrumentes ist so gut wie die Auswahl und
die Qualität der verwendeten Materialien.
Decke, Boden und Zargen ergeben den
Klangkörper, die Leisten im Innern geben
Stabilität und Klangfarbe. Durch Ausarbeiten der Materialstärken erreicht man leichte
Ansprache und Ausdruckskraft. Leim, Lack,
Saiten, Sattel und Steg tun ein Übriges
dazu, das Instrument zum feinen Klingen
zu bringen. Halsform, Mensurlänge, Saitenlage und Korpusgröße müssen mit Körpergröße, Kraft, Handform und Fingerlänge
harmonieren, so erreicht man ein optimales
Spielgefühl und damit Sicherheit und einen
wirklich großen Klang.“
Zupfinstrumente
GEORG & ROBERT GOSE
Meisterwerkstatt für Zupfinstrumentenbau
und Musikfachgeschäft
G
eorg Gose ist seit über 50 Jahren im
Zupfinstrumentenbau tätig. Er war
Lehrling und mehrjähriger Werkstattleiter
des renommierten Koblenzer Musikhauses Klein, wo
er auch seine Meisterprüfung absolvierte. Bei „Klein“
baute er u. a. hochwertige Instrumente für Caterina Valente und Siegfried
Schwab. 1976 machte er
sich in Vallendar selbstständig. Viele Jahre arbeitete er
als Sachverständiger und
ehrenamtlicher Mitarbeiter im Meister- sowie Gesellen-Prüfungsausschuss.
Seit 1973 ist er Mitglied
der Musikinstrumentenmacher-Innung Mittelrhein.
Robert Gose nahm seine
Lehre im väterlichen Betrieb
auf, absolvierte 2002 die
Gesellenprüfung in Mittenwald und genoss
2004 eine Weiterbildung bei dem anerkannten Gitarrenbauer José Luis Romanillos
in Sigüenza (Spanien).
Er setzte sich intensiv
mit dem spanischen und
modernen Gitarrenbau
auseinander. Georg und
Robert Gose fertigen
Instrumente nach alter
kunsthandwerklicher
Tradition, ausschließlich
in Handarbeit und unter
Verwendung feinster
Materialien, wie z. B.
Hautleim und Schellack-Handpolitur. Sie
profitieren außerdem
von einem umfangreichen, über 50 Jahre
alten Holzlager mit ausschließlich luftgetrockneten Hölzern.
Georg & Robert Gose
Meisterwerkstatt für
Zupfinstrumentenbau
und Musikfachgeschäft
Neubau von
Konzertgitarren,
Jazzgitarren
(Selmer-Maccaferri),
Mandolinen, Lauten
Sonderanfertigungen
Reparatur und
Restaurierung von
historischen Streichu. Zupfinstrumenten
Schülergitarren
und Zubehör
Beratung und Expertisen
Hellenstraße 58a, 56179 Vallendar
Tel./Fax: +49-(0)261-697 33
[email protected]
www.gitarren-gose.de
Hartmut Hegewald
Spanische Konzertgitarren aus westfalen
G
eboren 1952 in Karlsruhe und aufgewachsen im Rheinland arbeitet Hartmut Hegewald seit 1980 als selbstständiger
Gitarrenbaumeister in seiner Werkstatt
in Bönen/Westfalen. Für den Bau seiner
Meistergitarren verwendet er nur hochwertige Materialien. Tonhölzer von bester
Qualität lagert er mindestens 15 Jahre,
bevor er sie zum Bau verwendet: Alpenfichte und kanadische Zeder für die Decken
und je nach Modell und Kundenwunsch
Ahorn, Zypresse (für Flamencogitarren),
ostindische und andere
Palisanderarten für die
Böden und Zargen. Seine
Gitarren, gleich welchen
Typs, sollen in erster Linie „Werkzeug für den
Musiker“ sein. Sie sollen
dem Spieler eine möglichst problemlose Umsetzung verschiedener
Ideen und Ziele erlauben:
einen ansprechenden Klang der einzelnen
Töne, große Dynamik und Transparenz.
Hartmut Hegewald
ist überzeugt, dass
das Grundprinzip
der Bauart der spanisch-andalusischen
Gitarren, an der er
sich seit fast 20 Jahren orientiert, die besten
Klangeigenschaften einer Konzertgitarre
ausmachen. Den Klang einer „HegewaldGitarre“ hört man überall heraus. Seine
Kunden und Kundinnen
in aller Welt schätzen
den „spanischen“ Ton
der Instrumente und die
gute Bespielbarkeit. Der
schöne, ausgeglichene
und sehr tragfähige Ton,
der sich auch für höchste
Ansprüche im Konzertsaal
eignet, ruft immer wieder
Begeisterung hervor.
Hartmut Hegewald
Gitarrenbaumeister
Neubau von
Konzertgitarren,
Flamencogitarren
Sonderanfertigungen
Reparaturen
Restaurierungen
Sachverständiger im
Zupfinstrumentenbau
Eichholzstr. 3, 59199 Bönen
Tel.: +49-(0)2383-506 06
Fax: +49-(0)2383-506 04
post@hegewaldgitarrenbau
www.hegewaldgitarrenbau.de
MusikInstrumentenbauer
39
Zupfinstrumente
Dieter Hopf
Gitarren-Atelier
D
Gitarren-Atelier
Dieter Hopf
Hochwertige Gitarren
für Einsteiger
(verschiedene
Altersgruppen)
anspruchsvolle
Gitarrenliebhaber
und professionelle
Gitarristen, Solisten
First class Zubehör
Hervorragende Saiten
für alle Zupf- und
Streichinstrumente
Platter Str. 79
65232 Taunusstein
Tel.: +49-(0)6128-80 14
Fax: +49-(0)6128-855 27
www.hopfguitars.com
40
MusikInstrumentenbauer
er Name HOPF steht für Tradition im Instrumentenbau.
So waren schon die Vorfahren des
heutigen Firmeninhabers DIETER J.
HOPF Geigenbauer und lebten im
Raum Klingenthal/Markneukirchen.
Der erste nachweisbare Geigenbauer
der HOPF-Familie war CASPAR HOPF
(1655-1716). Sein direkter Nachkomme CASPAR HOPF II (1677-1711)
galt lange Zeit als größtes Talent in
seinem Metier und begründete mit
der Einführung des Brandstempels „HOPF“ die lange familiäre
Meistertradition. Seit dieser Zeit
wurde der Beruf stets vom Vater
an den Sohn weitergegeben –
ein Erbe, das durch den frühen
Tod AUGUST HERMANN HOPFs
(1859-1884) leider unterbrochen wurde. So erlernte ERNST
MAX HOPF (1882-1956) den
Beruf des Saitenmachers und
gründete als Saitenmachermeister
1906 die Firma E. MAX HOPF. Auch sein
Sohn WILLY HOPF (1906-1990) wurde
Saitenmacher und gliederte der 1932
übernommenen Saitenmacherei eine
Instrumentenbauwerkstätte an.
1948 erfolgte, politisch bedingt,
die Umsiedlung der Firma nach
Taunusstein-Wehen. Unter dem Namen WILLI HOPF & CO. wurde auch
hier mit der Herstellung von Saiten,
Holzblas- und Saiteninstrumenten
begonnen. Viele fachlich qualifizierte Mitarbeiter aus der „alten
Heimat“ leisteten zum Neuaufbau
einen wesentlichen Beitrag.
Der Familiengeschichte
entsprechend setzte DIETER J. HOPF die Tradition
fort. Er erhielt über fast
vier Jahre eine umfassende Ausbildung
zum Geigenbauer in der staatlichen Fachschule
in Mittenwald, anschließend in den
väterlichen Werk-
stätten das Know-how im Zupfinstrumentenbau. Nach einem Gesellenjahr
in England folgte die Rückkehr nach
Hause und der Eintritt als Gesellschafter in den väterlichen Betrieb. Nach
seiner Meisterprüfung begann DIETER
J. HOPF, sich verstärkt um Entwicklung
und Produktion hochwertiger Solisteninstrumente zu kümmern. Viele Patente
und Schutzansprüche dokumentieren
den Drang zu innovativer Weiterentwicklung. Ähnlich wie 50 Jahre
zuvor der Vater haben auch
DIETER und Ehefrau GERTRUD HOPF mit
der Fa. Carl Hellweg oHG einen
bereits früher
renommierten Anbieter für Saiten, Zubehör
und Instrumente übernommen und weiter
ausgebaut. Gegründet
wurde die Firma nach dem
Krieg 1946 von Herrn Carl Hellweg.
Schon unter Carl Hellweg wurden
die Saiten für Zupfinstrumente
aller Art in der ganzen Bundesrepublik Deutschland vertrieben.
Nach der Übernahme durch das
Ehepaar HOPF wurde das Sortiment
erweitert. Nunmehr sind in Zusammenarbeit mit der Fa. Dieter Hopf /
Taunusstein nicht nur Darm-, Nylon- und
Metallsaiten, sondern auch Gitarren und
Zupfinstrumente sämtlicher Preisklassen
und Zubehör zu
beziehen. Auch
das Saitensortiment „John
Hope“ wurde übernommen, auf
den Markt gebracht und ist heute
weltweit als hochwertiges, preiswertes und innovatives Saitenlabel
bekannt. Eine breite Angebotsstaffel, von der Konzertsaite im
Standard- und Classic-Bereich,
über Western- und E-GitarrenSaiten bis hin zur Violin-Saite,
wird von diesem Sortiment
abgedeckt.
Zupfinstrumente
Claus Henry Hüttel
Historischer Harfenbau
U
m dem historischen Klang der Harfe
zwischen Romanik und Barock gerecht zu werden, hat Claus Hüttel mehr
als dreißig Studien und Vermessungen
erhaltener Originale aus Museen und
Sammlungen vorgenommen. Heute kommt
dieses Wissen und seine zwanzigjährige
Erfahrung im Harfenbau seinen Kunden zu
Gute. Der authentische Klang, die gute Projektion und Spielbarkeit der Harfen sowie
ihre historische Fertigung in seiner Werkstatt werden besonders von Musikern der
historischen Aufführungspraxis im In- und
Ausland hoch geschätzt. Seine Harfen die-
nen als Lehrinstrumente an verschiedenen
Hochschulen und Universitäten, wie z.B.
Amsterdam, Basel und Den Haag. Der gute
Kontakt zu seinen Kunden ist ihm wichtig:
Jedes Instrument entsteht in Einzelanfertigung. Darüber hinaus führt er aufwändige
Restaurationen an
frühen Hakenharfen
und Pedalharfen aus.
Eine Reihe keltischer
Harfen rundet die Palette seines Harfenbaus ab. Herr Hüttel
berät kompetent und
unverbindlich.
Bernd Kürschner
Musiksaiten
Claus Henry Hüttel
Historischer Harfenbau
Mittelalterharfen
Triple-Harfen
Barockharfen
Spanische Harfen
Hakenharfen
Keltische Harfen
Restaurierung
und Reparatur
Lourdesstrasse 14, 52353 Düren
Tel : +49-(0)2421-88 74 44
[email protected]
www.historical-harps.com
Bernd Kürschner
Musiksaiten
S
eit über 20 Jahren bietet die Saitenmacherei Bernd Kürschner weltweit das
größte Angebot qualitativ hochwertiger
Darmsaiten aller Art. Im Laufe der Zeit
wurde das Programm erweitert mit synthetischen Saiten aus Nylon und Fluorcarbon,
sowie den umsponnenen Varianten mit
Nylon- oder Stahlkern aus der eigenen Saitenspinnerei. Für Zupfinstrumente bieten
sich somit echte Alternativen sowohl in
klanglicher Hinsicht als auch in Bezug auf
den Preis. Alle eingesetzten Materialien
werden im eigenen Labor auf ihre physikalischen Eigenschaften hin analysiert,
damit sie ihrem Charakter entsprechend
eingesetzt werden können. Reißfestigkeit,
Flexibilität, Elastizität und die Ergebnisse
der Frequenzanalyse des Klangspektrums
sind letztlich entscheidend für die Zweckbestimmung und den passenden Einsatzbereich einer Saite. So können für jedes
Instrument vornehmlich der Lauten- und
Harfenfamilien individuelle Besaitungen
zusammengestellt werden, die sich den
Besonderheiten des Instruments anpassen
und dessen klangliche Eigenschaften zur
Geltung bringen. Heute zählen Instrumentenbauer und Musiker aus aller Welt
zu Bernd Kürschners Kunden, die sich bei
Fragen oder für eine Beratung vertrauensvoll an ihn wenden.
Darmsaiten
NylonFluorcarbonund Stahlsaiten
für historische
Zupfinstrumente
Laute
Gitarre
oud
Kanun
Konzertharfe
Volksharfe
etc.
Obere Waldstraße 20
65232 Taunusstein
Tel. : +49-(0)6128-6910
Fax : -8207
[email protected]
www.kuerschner-saiten.de
MusikInstrumentenbauer
41
Zupfinstrumente
Lakewood Guitars
Westerngitarren
L
Lakewood Guitars
Inh. Martin Seeliger
Westerngitarren
Zum Bahnhof 6a, 35394 Giessen
Tel.: +49-(0)641-43 038
Fax: +49-(0)641-491 398
[email protected]
www.lakewood.de
akewood Gitarren – Das sind Westerngitarren, seit 1986 gebaut in Deutschland
unter der Anleitung des Firmengründers
Martin Seeliger. In seinem Betrieb arbeiten
12 Mitarbeiter, die allesamt aus dem Holzhandwerk und dem Zupfinstrumentenbau
kommen. Mit dem Namen Lakewood verbindet man die Treue zum traditionellen
Gitarrenbau, verbunden mit dem Mut zur
Verbesserung. Stilvolle schlichte Instrumente sind das primäre Markenzeichen
des Herstellers.
Vom Konventionellen lernen
und sich daran
halten – jedoch
die Augen nicht
vor Neuem verschließen und
neue Wege und
Möglichkeiten
probieren. Präzises, feines
Handwerk, Liebe zum Detail, bewährte
Fertigungsmethoden gepaart mit Technologie – dafür steht Lakewood. So vielseitig
die Ausstattung der Gitarren, so weit ist
auch das Einsatzgebiet. Inzwischen hat Lakewood viele neue Gesichter dazu gewonnen – erhaben über jedes Genre. Und so
findet man Lakewood Gitarren im Bereich
des Blues, Folk, Bluegrass, bei Songschreibern, Fingerpickern und Solointerpreten,
im Bereich des Rock und Pop oder in der
Klassik wieder.
Gerhard J. Oldiges
Gitarrenbaumeister
D
Gerhard J. Oldiges
Meisterwerkstatt
für Gitarrenbau
Neubau von
Konzertgitarren
Repliken und Kopien
Gitarren mit Tornavoz
Hainäcker 12
35096 Weimar/Lahn
Tel.: +49-(0)6421-787 38
[email protected]
42
MusikInstrumentenbauer
ie Meisterprüfung an der staatlichen
Fachschule für Instrumentenbau in
Mittenwald verschaffte Gerhard J. Oldiges
eine qualifizierte Voraussetzung in die
Selbstständigkeit im Jahre 1990. In seiner
eigenen Werkstatt spezialisierte er sich auf
den Bau traditioneller Konzertgitarren im
Stil der spanischen Meister der Torres-Schule und des deutschen Gitarrenbauers Hermann Hauser I. Die zeitlose Schönheit des
großen klassischen Gitarrentons brachte
seinen Instrumenten weltweit einen guten
Ruf ein. Außer seinen eigenen Modellen
in traditioneller Bauweise fertigt er auch
direkte Kopien alter Gitarren an, die er
persönlich untersucht und vermessen
hat, wie zum Beispiel die berühmte
Torres-Gitarre „La Leona“ aus dem
Jahr 1856 (mit einem Tornavoz) oder
Modelle von Vicente Arias, Manuel
Ramírez und Hermann Hauser I. Neben seiner Werkstattarbeit übersetzte
er eine Reihe von Standardwerken über
den Instrumentenbau aus dem Englischen
und war einer der beiden Übersetzer der
großen Monographie „Antonio de Torres“
des spanischen Gitarrenbaumeisters José
L. Romanillos. Gleichzeitig organisierte er
in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen
Wulfin Lieske mehrere Ausstellungen mit
alten spanischen Meistergitarren. Zu den
Ausstellungen organisierte er Konzerte auf
den Originalinstrumenten und Fachvorträge über die Geschichte des Gitarrenbaus.
Zwischen 1996 und 2004 assistierte er bei
Gitarrenbaukursen von José L. Romanillos
in Córdoba und Sigüenza (Spanien).
Zupfinstrumente
Thorsten Sven Lietz
Zupfinstrumentenmachermeister
I
m Herzen des Ruhrgebiets, auf einem
ehemaligen Bahngelände mitten in
Essen, befindet sich die Meisterwerkstatt
von Thorsten Sven Lietz. Hier entstehen
Gitarren, Bässe und andere Zupfinstrumente in 100% handwerklicher Fertigung. „Ich bringe
die akustischen und
optischen Qualitäten
der verschiedenen
Tonhölzer so zusammen, dass sich beim
Spieler und somit
auch beim Hörer ein
gutes Gefühl einstellt: Es ist ein schöner Beruf.“ Im Mittelpunkt des Schaffens
von T. S. Lietz stehen traditionell geprägte
Modelle von Archtop-Jazzgitarren in 17“und 18“-Größe, Flamenco-, Gypsy-Jazzund Weissenborn-Style- (Hawaiian Lapsteel)
Gitarren. Akustik-Bässe, Cistern und
Mandocelli werden auf Kundenwunsch
ebenso realisiert wie der Nachbau einer C. F. Martin-Darmsaiten-Gitarre
von ca. 1850. Seine Instrumente
zeichnen sich durch ihre leichte
Ansprache und hervorragende
Bespielbarkeit aus. Besonders
die Archtop-Jazz-Modelle
erhalten durch ihre außergewöhnlich leichte Bauweise eine sehr offene,
europäisch geprägte
Klangfarbe. Jedes
Instrument ist
maßgeschneidert und auf
die individuellen
Bedürfnisse
des
Auftraggebers in klanglicher, spielerischer
und optischer Hinsicht abgestimmt. In
einem persönlichen Beratungsgespräch
werden Hölzer, Mensurlänge, individuelle
Halsformen und -maße festgelegt. Auch
komplette Neuentwürfe auf Kundenwunsch
sind möglich, wie z.B. das „Bug“-Modell,
entwickelt als Akustik-Bass und inzwischen
auch als Archtop-Jazzgitarre realisiert.
Handwerkliche Fertigung beinhaltet bei
T. S. Lietz auch die eigene Herstellung
der Zierspäne des Korpusrandes,
der Schalloch-Intarsien und
der Perlmutt-Inlays in Kopfplatte, Griffbrett und Steg.
Zum Angebot der Meisterwerkstatt gehört auch der
Service rund um das Zupfinstrument mit Reparaturen, Restaurierungen
und Modifikationen
zur Erhaltung und
Optimierung von
Kundeninstrumenten.
Thorsten Sven Lietz
Zupfinstrumentenmachermeister
Archtop-Jazzgitarren
Flamenco
Gypsy-Jazz
Weissenborn/Hawaiian
Lapsteel
Akustik-Bass
Cistern, Mandocelli
Perlmutteinlagen
Service rund um das
Zupfinstrument
Frillendorfer Str. 146
45139 Essen
Tel.: +49-(0)201-2 89 69 64
Fax: +49-(0)201-3 65 87 33
[email protected]
www.thorsgarage.de
Thorsten Sven Lietz, geboren 1971,
beschäftigt sich seit 1989 mit dem Bau
von Zupfinstrumenten. Im Jahr 2004
legte er in Mittenwald die Meisterprüfung ab und eröffnete 2006 die erste
Meisterwerkstatt für Gitarrenbau im
Ruhrgebiet.
MusikInstrumentenbauer
43
Zupfinstrumente
Thomas Reg’n
Meisterwerkstatt für Gitarrenbau
D
Thomas Reg’n
ZupfinstrumentenBaumeister
ie Frage, wie aus Holz und anderen
Materialien Klang entsteht, stand
am Anfang im Mittelpunkt der Begeisterung für den Gitarrenbau. Die Suche
nach Antworten führte Thomas Reg‘n
1977 zu einem längeren Praktikum in
die Gitarrenbauwerkstatt von A. Hoyer
in Erlangen. Danach leitete ihn der Weg
über autodidaktische Arbeiten tiefer in den
Klangkosmos der Gitarre. In Anlehnung
an traditionelle amerikanische Bauweisen
entstanden erste Gitarren nach eigenen
Vorstellungen, schließlich auch Konzertgitarren sowie Anfang der 80er Jahre ArchTop-Jazz-Gitarren und Macchaferri-Modelle.
Neben den wachsenden handwerklichen
Fähigkeiten brachte die Arbeit mit Gitarren
Konzertgitarren
Torresmodell
7- bis 11-saitige Modelle
kleine und groSSe
Akustik-Gitarren
Arch-Top Jazzgitarren
Macchaferri-Modelle
Sonderanfertigungen
mit kurzen
und langen Mensuren
Reparaturen und
Restaurierungen
Scheffelstr. 22, 50935 Köln
Tel./Fax: +49-(0)221-43 42 04
www.regn-gitarrenbau.de
44
MusikInstrumentenbauer
von Torres, Hauser und die Beschäftigung
mit wissenschaftlichen Ideen von Dr. Kasha
Einsichten in die verschiedenen Möglichkeiten, den Anforderungen der Gitarristen
an Klangsprache und Spielbarkeit gerecht
zu werden. 1988 legte Thomas Reg’n die
Meisterprüfung in Nürnberg ab. 1991
bekam er den 1. Preis des Deutschen
Musikinstrumentenwettbewerbs für eine
Konzertgitarre mit Boden
aus Riegelahorn. Beste
alte Klanghölzer wie
Riegelahorn für einen
warmen, feinen Klang;
Palisanderarten, besonders Rio-Palisander für
ein dunkles strahlendes
Timbre; Fichte für Brillanz und Klarheit; Zeder
für druckvolle Wärme
werden für Gitarren
mit einem frei durchat-
menden Klangbild verarbeitet, um dem
Gitarristen Tragfähigkeit, Trennschärfe und
Transparenz zu ermöglichen. Die Modellpalette von Thomas Reg’n spiegelt nicht nur
die Suche nach genauem Verständnis der
Konstruktion, sondern auch sein vielfältiges
Interesse an den Spielweisen und Musikkulturen aus aller Welt wieder. Besonders
wichtig ist dafür auch das Gespräch mit
den Gitarristen über deren Erfahrungen
und Anforderungen. So sind im Laufe der
Zeit neben den Hauptinstrumenten auch
Cuatros, akustische Bässe, Bariton- und
Terzgitarren, chörige Instrumente mit ihrem schwebenden, ätherischen Klang wie
12-Saiten-Gitarre, Mandoline, Bouzouki
und Vihuela entstanden. Im Rahmen von
Reparatur- und Restaurierungsarbeiten
sind viele Instrumente aus aller Welt sowie aus drei Jahrhunderten zu „Besuch“
gekommen, darunter
z. B. von Torres, Coffe,
Calace, Lang und Benedetto. Erfahrung und ein
stets offener Blick für die
Weiterentwicklung der
Gitarre prägen die Arbeit
von Thomas Reg’n. Sein
Ziel ist es, für die Musiker
und die Musik größten Spielraum und Ausdrucksmöglichkeit zu
schaffen.
Zupfinstrumente
Ernie Rissmann
Gitarrenbau
S
eit 1994 baut Ernie Rissmann in seiner
Werkstatt Zupfinstrumente für höchste
Ansprüche. Gelernt hat er sein Handwerk
bei Hartmut Hegewald in Bönen. Neben
dem Bau von Zupfinstrumenten übernimmt er in seiner Werkstatt alle Arten
von Reparatur-, Modifizierungs- oder Restaurierungsarbeiten. Außerdem führt er
ein ausgesuchtes Sortiment an Zubehör.
Eine Spezialität von Ernie Rissmann ist
der Einbau von Tonabnehmersystemen in
akustische Instrumente. Jedes seiner Instrumente entsteht einzeln in reiner Handarbeit.
Er verwendet
ausschließlich
hochwertiges,
abgelagertes
Tonholz, auch
für die Details.
Durch die Einzelfertigung
und einen lebendigen, nie
stillstehenden
gestalterischen
Impuls gleicht
kein Instrument
dem anderen.
Sein neuestes innovatives Gitarrenmodell hat
zwei Deckenschalllöcher und
einen kreisförmigen Deckenumriss. Der
Steg liegt hier in der Mitte eines Kreises,
ähnlich einer Lautsprechermembran. Der
angeschraubte Hals ist im Winkel verstellbar. Ein zusätzliches Schallloch in der Zarge
dient gewissermaßen als Akustikmonitor,
der den Spieler sein eigenes Spiel besser
hören lässt. Der Klang des Instrumentes ist
besonders ausgewogen. Bässe, Mitten und
Höhen werden gleichmäßig abgebildet. Das
eingebaute Tonabnehmersystem von AER
sorgt dafür, dass der mächtige akustische
Klang verstärkt zur Geltung kommt.
Ernie Rissmann
Gitarrenbau
Instrumente
Service, Zubehör
Termin nach
Vereinbarung
Schlautstiege 111, 48163 Münster
Tel.: +49-(0)251-987 83 63
Fax: +49-(0)251-987 83 64
[email protected]
www.rissmann-gitarren.de
Fritz Rössel
Gitarren & Bässe
D
er Name ist Programm. In Fritz Rössels Laden gibt es Gitarren und Bässe
sowie das dazugehörige Equipment. Fritz
Rössel ist Gitarrenbaumeister und so ist sein
Laden im besten Sinne des Wortes ein Fach-
geschäft für alles, was mit vier, fünf, sechs
oder zwölf Saiten zu tun hat. Neben einem
ausgewählten Angebot an akustischen und
elektrischen Instrumenten vom Anfängerbis zum High-Endprodukt bietet „Gitarren
und Bässe“ in der Weissergasse in Koblenz
auch alle Serviceleistungen rund um Gitarren und Bässe. In der kleinen angeschlossenen Werkstatt werden Reparaturen und
Umbauten erledigt. Die größere Werkstatt
über dem Laden ist das Zentrum von Fritz
Rössels eigenen Gitarrenserien. Vier eigene
Marken entstehen in der Meisterwerkstatt.
Neben den naturbelassenen Bässen und
den extravaganten, auf die Hard and Heavy- Fraktion abgestimmten Shark E-Gitarren
baut Rössel unter dem Label Fairytale
exquisite Edelgitarren. „WoodenDreams“
wiederum bietet Klangträume aus Holz:
Akustikgitarren im High End Niveau für
Kenner und Könner des Fingerpicking.
Damit die Produktion gewährleistet ist, hat
Fritz Rössel die Öffnungszeiten reduziert.
Testen und Kaufen kann man im Laden
täglich ab 14 Uhr, Samstag ab 10 Uhr.
Einen ersten Einblick bietet die Website des
Ladens: www.gitarren-und-baesse de.; sie
ist auch gleichzeitig die Startseite für die
virtuelle Informationswelt von Fritz Rössel
und seinen Produkten und seiner Philosophie zum Umgang mit und zum Bauen von
Gitarren und Bässen.
Fritz Rössel
Gitarrenbaumeister
Neubau, E-Bässe
E-Gitarren
Akustikgitarren
Alle serviceleistungen
rund um Gitarre
und Bässe
Weisser Gasse 5, 56068 Koblenz
Tel.: +49-(0)261-37 65 3
Fax: +49-(0)261-38 209
[email protected]
www.gitarren-und-baesse.de
MusikInstrumentenbauer
45
Zupfinstrumente
Kazuo Sato
Klassische Konzertgitarren
D
Kazuo Sato
Atelier
für Gitarrenbau
Neubau von
Konzertgitarren
für Spieler mit
professionellem
Anspruch
Sonderanfertigungen
Heiligenstraße 27
D-66740 Saarlouis
Tel.: +49-(0)6831-804 00
Fax: +49-(0)6831-804 51
[email protected]
www.satoguitar.com
46
MusikInstrumentenbauer
er seit 1976 im Saarland ansässige
japanische Gitarrenbauer Kazuo Sato
(geb. 1946), ging im Alter von 19 Jahren bei
Gitarrenbaumeister Kuniharu Nobe/Tokio
in die Lehre. 1971-1974 arbeitete er in der
Meisterwerkstatt von
David Rubio (*1934†2000) in Oxford/
England, einem der
seinerzeit weltweit renommiertesten Musikinstrumentenbauer für
Gitarre, Laute, Gambe
und Cembalo. 1974
gründete Kazuo Sato
sein eigenes Atelier
für Gitarren- und Lautenbau in Hekelgem/
Belgien und siedelte
zwei Jahre später –
nach der Heirat mit
seiner deutschen Frau
– in das Saarland über. Der Jüngste seiner
vier bereits erwachsenen Kinder, Takeo
Sato, studierte Gitarre und ist heute als
Konzertgitarrist sowie unterrichtend tätig.
Vater und Sohn verbindet eine fruchtbare Zusammenarbeit, gemeinsam mit
zahlreichen Profispielern, bei der Weiterentwicklung und Verfeinerung von Klangqualität und Spielbarkeit der Instrumente.
In den ersten 15 Jahren seiner Bautätigkeit
widmete sich Kazuo Sato neben dem Gitarren- auch dem Lautenbau. Nach Kopien
historischer Instrumente fertigte er sowohl
Renaissance- und Barocklauten als auch
Theorben und Chitarronen. Gegenwärtig
hat er sich vollständig dem klassischen
Gitarrenbau für Spieler mit individuellem
und professionellem Anspruch verschrieben. Als Grundelemente seiner Arbeit
dienen ihm die drei Hauptsäulen: 1. leichte
Spielbarkeit (ökonomische Umsetzbarkeit
von Spieltechniken), 2. Dynamik (große
Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten von
laut bis leise) und 3. Klangfarbe (reiches
Spektrum an Klangnuancen). Weit über
20 CDs mit Sato-Gitarren wurden bislang
von Profigitarristen eingespielt. Solisten
schätzen den charakteristischen Sato-Gitarren-Klang und seine Tragfähigkeit auch
in großen Konzertsälen. Ungewöhnlich
kräftige Grundtöne sowie zahlreiche und
klare Obertöne geben den Instrumenten
wundervolle Tiefen, ausgezeichnete Klangfarben und Balance. Nicht zuletzt äußern
sich die Spieler begeistert über die hochwertige handwerkliche Ausführung und
das elegante wie schlichte Design.
Zupfinstrumente
Thurau-Harfenmanufaktur
Rainer M. Thurau
D
ie berufliche Laufbahn des Harfenbauers Rainer M. Thurau ist ebenso ungewöhnlich wie die große Vielfalt an Harfen,
welche Thurau fertigt. Nachdem er 1976
in Berlin mit dem Harfenbau begann, entschied sich der ehemalige Außenhandelskaufmann, Musiker und Kunstmaler 1980
auch sein mehrjähriges Hochschulstudium
der Humanmedizin zugunsten der Karriere
als Harfenbauer einzustellen. Sein intensives Studium historischer Harfen machte
ihn zu einem Pionier auf dem Gebiet des
historischen Harfenbaus in Europa. Sein
1982 in Ulm eröffnetes Atelier für Harfen
avancierte bereits innerhalb weniger Jahre
zu einer der ersten
Adressen für Harfenliebhaber weltweit. Die akustische
und handwerkliche
Qualität sowie seine auf optische und
akustische Authentizität ausgerichteten
Rekonstruktionen
von Harfen des 11.
bis 19. Jahrhunderts
überzeugten auch
viele Sammlungen
und Museen. So
befinden sich heute
Thuraus Arbeiten in
Museen in London
(GB), Neerpelt (B), Basel (CH), Wien (A),
Stuttgart, Konstanz, Bonn, Berlin, Frankfurt
a.M., Lübeck, Ellwangen, Baden-Baden,
Bad Köstrich, Trossingen u.a. Neben der
Handfertigung historischer Rekonstruktionen intensivierte Thurau ab 1983 die Restaurierung historischer Pedalharfen. Auch
auf diesem Gebiet, von modernen Kon-
zertharfenbauern völlig
vernachlässigt, gewann
er bald Anerkennung
als Restaurator, welcher sich um den Erhalt
der Originalsubstanz
und den authentischen
Klang dieser alten Meisterwerke des Pedalharfenbaus bemüht. Thurau
restaurierte für europäische Museen und Harfenisten bis dato ca.
140 historische Pedalharfen des 18.-20.
Jahrhunderts. 1992 absolvierte Thurau bei
Konzertharfenbauer Max Horngacher seine
Prüfung zum Konzertharfenbauer auf Meisterniveau. Er
ist damit der einzige Konzertharfenbauer, der als reiner
Autodidakt diese Prüfung
bestanden hat. Aufgrund
der hohen handwerklichen
Qualität und brillanten akustischen Eigenschaften wurde
Thuraus erste Konzertharfe
von einem der international
renommiertesten Orchester
erworben: den Wiener Symphonikern. 1993 übernahm
Thurau die Konzertharfenbauwerkstatt Löffler&Sohn (gegr.1919 in Berlin) und fertigt
seither in kleinen Stückzahlen
exklusive und feinste Konzertharfen. Im
Gegensatz zum Expansionsbedürfnis und
zur Massenfabrikation vieler internationaler Harfenbauer legt Thurau großen
Wert auf die traditionelle Handfertigung
seiner Konzertharfen. Exzellenter Klang
genießt bei ihm hierbei seit dreißig Jahren
kompromisslos absolute Priorität. Rainer
M. Thurau führt - weltweit einmalig eine Harfenmanufaktur, die mehr als 30
verschiedene Modelle historischer Harfen
vieler Jahrhunderte anbietet, moderne
Konzertharfen entwirft und handfertigt,
frühe Pedalharfen restauriert sowie Konzertharfen für Orchester etc. repariert und
optimiert. Außerdem hält Thurau Vorträge
an internationalen Hochschulen und Forschungsinstituten.
ThurauHarfenmanufaktur
Inh. Rainer M. Thurau
Geprüfter
Konzertharfenbauer
und -restaurator
Neubau von
Konzertharfen
und historischen Harfen
Restaurierung
historischer
Pedalharfen
Reparatur/Wartung
moderner Pedalharfen
Expertisen & Beratung
An- und Verkauf
Hochschulvorträge
Helenenstr. 10, 65183 Wiesbaden
Tel.: +49-(0)611-40 89 59
Fax: +49-(0)611-40 71 90
Besuche nach Vereinbarung
[email protected]
www.thurau-harps.com
www.thurau-harfen.de
MusikInstrumentenbauer
47
Zupfinstrumente
Boguslaw Teryks
Gitarrenbauer
S
Boguslaw Teryks
Gitarrenbauer
Solistengitarren
Modell: „Sandwich“
Sonderanfertigungen
Reparaturen
Gustav-Mahler-Str. 5
55127 Mainz
Tel./Fax: +49-(0)6131-783 02
boguslaw@ter yks.com
www.ter yks.com
eit 1982 befasst sich Boguslaw Teryks
mit dem Gitarrenbau. Dass er den richtigen Weg eingeschlagen hat, beweisen
mehrere Hauptpreise beim Internationalen
Wettbewerb für Gitarrenbau in Danzig
(1995, 1997, 1999 und 2003 Grand Prix),
die bestandene Prüfung im europäischen
Zentrum des Gitarrenbaus in
Mittenwald sowie die zahlreichen „Lobgesänge“ von
anerkannten Gitarristen. Aufgrund der großen Nachfrage hat
sich Teryks in den letzten Jahren
zunehmend auf die Fertigung
von „Sandwichgitarren“ (Doppeldeckgitarren) spezialisiert.
„Seine Sandwich-Instrumente
genießen einen exzellenten Ruf.
Sie erfreuen sich begeistertem
Zuspruch, auch in großen Konzersälen, denn sie bestechen
durch einen singenden Klang im
Diskant und überzeugen ebenso
mit ihrem durchdringend strahlenden Timbre.“ (Lukasz Kuropaczewski)
Gitarrenbau ist für Boguslaw Teryks „inneres
Bedürfnis, ein Ausdrucksmittel, ein Platz in
der Natur und außerdem: Liebe, Freundschaft, Liebkosung und eine professionelle
Arbeit.” Neben der inneren Einstellung „fließen“ zahlreiche andere Faktoren in
den Bau seiner Instrumente. Von
entscheidender Bedeutung ist für
ihn der Klang des zu wählenden
Holzstücks. Wo und wie schnell
ein Baum wächst, wann er gefällt
wird, wie das Holz zerlegt und gelagert wurde – alles das untersucht
Boguslaw Teryks gewissenhaft,
bevor er Hand anlegt. Zum Schluss
wird das geeignete Bauverfahren
ausgewählt, es sollte sowohl mit
den Eigenschaften des Materials,
als auch mit den Wünschen des
künftigen Benutzers in Einklang
stehen.
Jens Towet
Gitarren- & Geigenbau
V
Jens Towet
Gitarren- & Geigenbauer
„fine handmade
guitars & violins“
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Handel mit
Schüler- und Meisterinstrumenten
Wissener Weg 5a
47626 Kevelaer/Winnekendonk
Tel./Fax: +49-(0)2832-979 08 30
Mobil: +49-(0)172-295 70 16
Termin nach Vereinbarung
[email protected]
www.towet-gitarren.com
48
MusikInstrumentenbauer
ielleicht gibt es ja irgendwann nicht
nur Stradivaris aus Cremona, sondern auch Towetis aus Kevelaer.“ Was
vor einigen Jahren der Journalist Stephan
Sadowski in der Westdeutschen Zeitung
in stiller Hoffnung schrieb, ist für
Jens Towet höchstes Anliegen. Seit
dem 6. Lebensjahr arbeitet der Musikenthusiast am Klang. Auf einer
geliehenen Kindergitarre zupfte er
in jungen Jahren zum ersten Mal
Saiten, deren Töne ihn nicht nur ins
Träumen, sondern mit einigen Umschweifen in den ersehnten Beruf des
Instrumentenbauers führte. Nach der
Musikschule absolvierte Jens Towet
zunächst eine Ausbildung zum Tischler und später als Musikalienhändler.
Am Newark & Sherwood Forest College in
England erlernte er schließlich „reinen“
Gitarren- und Geigenbau. Seine englische
Gesellenprüfung schloss er mit „Auszeichnung“ ab. Im Vordergrund seiner Arbeit im
klassischen Gitarrenbau steht die spanische
Tradition, die er bei einem Meisterkurs von
José Romanillos studieren durfte. Seine
Sonderanfertigungen entstehen in reiner
Handarbeit. Schlichtes Design in schönem
Tonholz vermengt sich mit „kraftvollem,
ausgeglichenem Ton und hoher Spielqualität“ (Akustik Gitarre, Test 2/2007).
Oberstes Gebot ist ihm: “Kundennähe und
Qualitätsarbeit zum fairen Preis“.
Zupfinstrumente
Ludger Wannenmacher
Gitarrenbaumeister
L
udger Wannenmacher, geb.
1956, fand als Modellbauer
zum Gitarrenbau. Er absolvierte
eine dreijährige Ausbildung bei
der Gitarrenbaufirma Höfner,
spezialisierte sich anschließend
bei Gerold Karl Hannabach auf
den Neubau von Solokonzertgitarren und legte 1984 seine
Meisterprüfung in Nürnberg ab.
Seitdem arbeitet der Gitarrenbaumeister unter einem Dach
mit dem Klavier- und Cembalobaumeister Erwin Klumpf. 2006 feierten
sie ihr 20-jähriges Firmenjubiläum „Saite
an Saite“. In zwei Werkstätten, vereint in
der Buddestraße 9 in Bielefeld, schauen
sie sich gegenseitig über die Schulter und
tauschen ihre Erfahrungen aus. Ab und zu
kann Ludger Wannenmacher auch von den
Materialien seines Arbeitskollegen profitieren: Resonanzböden aus alten Klavieren.
Für die Auswahl des Holzes lässt sich der
sind neben dem Etikett seiner Werkstatt auf
den Resonanzböden der Gitarren sichtbare
Erkennungsmerkmale einer „Wannenmacher“. Eine echte „Wannenmacher“ ist
auch seine eigens entwickelte 7-saitige
Konzertgitarre, die durch besondere
Strahlkraft und Tiefe im Klang überzeugt.
Sein unverwechselbares Konzept auf dem
Gebiet des Solokonzertgitarrenbaus ist
nicht zuletzt durch den Besuch eines Kurses
Ludger Wannenmacher
– Saite an Saite –
Gitarrenbaumeister
Neubau von
Konzertgitarren
Innovative
Entwicklung einer
7-saitigen
Konzertgitarre
mit besonderer
Strahlkraft und Tiefe
Reparaturen
Sonderanfertigungen
Wannenmacher-Gitarren
auf CD
mit dem Interpreten:
Reinhold Westerheide
Buddestr. 9, 33602 Bielefeld
Tel.: +49-(0)521-17 03 51
Fax: +49-(0)521-13 73 85
Gitarrenbaumeister viel Zeit. In der Regel
bedient er sich in seinem eigenen großen
Holzbestand. Mindestens 20 bis 30 Jahre
liegt dort das Holz. Eine entscheidende
Voraussetzung für einen guten Klang. Um
seinen hohen Soundansprüchen gerecht
zu werden, setzt Ludger Wannenmacher
seine Gitarren aus mehreren Holzarten
zusammen. Boden und Zargen bestehen meist aus Riopalisander, die Decke
aus Fichte oder Zeder. Das Schallloch
umgibt ein zierlicher Ring aus dem Holz
der Tujawurzel, des „Lebensbaumes“.
Das marmorierte Erscheinungsbild des
Ringes und die Silhouette des Halskopfes
bei José Romanillos im andalusischen
Cordoba wie auch Ateliers in den USA
inspiriert worden. In Zusammenarbeit mit
hochkarätigen Musikern und mit nunmehr
30-jähriger Berufserfahrung findet eine Gitarre nach der anderen in seiner Werkstatt
ihre Vollendung. Die Perfektion des Klanges
seiner Gitarren wird bei Präsentationen
auf Messen, Festivals und in Hochschulen
in weiten Teilen Deutschlands geschätzt.
Wer einmal eine „Wannenmacher“ hören
will, kann in die CD „Canción y Danza“
von Reinhold Westerheide wie auch in
die CD „pictures“ von Westerheide und
Bögershausen hineinhören.
[email protected]
www.gitarren-wannenmacher.de
MusikInstrumentenbauer
49
Zupf- & Streichinstrumente
Institute of Stringed Instruments
Guitar & Lute, ISIGL e.V. Düsseldorf
D
as ISIGL wurde 1971 als gemeinnütziger Kulturförderverein gegründet. Vorstand war und ist Karl Sandvoss aus
Düsseldorf. Es gibt auf musikalischem Gebiet, insbesondere
im Bereich des Saiteninstrumentenbaus, aber auch auf dem
Gebiet der Musikausübung zahlreiche Wissenslücken und
ungelöste, künstlerisch relevante, meist verdeckte Probleme.
Das ISIGL hat sich das Ziel gesetzt, auf dem Gebiet der
Grundlagenforschung und der Angewandten Forschung im
Bereich des Saiteninstrumentenbaus, der Musiksaiten und der
Musikausübung vornehmlich schwierige und damit zwangsweise eher langfristige Forschungsprojekte zu realisieren, die
für den Musikbereich von elementarer Bedeutung sind. Die
meisten dieser seit der Gründung betriebenen Projekte galten
zu Beginn der Forschungen hinsichtlich der Aufgabenstellung
als technisch nicht lösbar. Diese Ansicht der Fachwelt war und
ist wohlbegründet, denn in den betreffenden Fällen waren die
entsprechenden Bemühungen führender Persönlichkeiten über
Jahrhunderte ergebnislos geblieben. Mit der Zeit konnten jedoch
alle Projekte des ISIGL abgeschlossen und von einer tragenden Musikerelite erfolgreich begutachtet
werden. Bei den Forschungen
half und hilft bis heute der Umstand, dass alle beteiligten Wissenschaftler ehrenamtlich tätig
sind und das Institut zudem kei- Karl Sandvoss
ne kommerziellen Interessen verfolgt. Die Mitarbeiter sind zumeist hauptberuflich in Lehrämtern
tätig und wollen mit ihrem Engagement der Sache dienen.
ZZ ISIGL
40474 Düsseldorf, Irmerstr. 6
Tel./Fax: +49-(0)211-454 15 98
Abgeschlossene Projekte (Auswahl):
Konzeptionelle Entwicklung neuer, verbesserter ultragenauer und sehr leistungsfähiger computergesteuerter Musiksaitenspinnmaschinen einer neuen Generation.
Grundlagenarbeiten über Musiksaitenwerkstoffe und ihre optimierte Verarbeitung.
Neue bzw. verbesserte Philosophie der
Saitenkonstruktion und der Fertigungsstrategien von Musiksaiten der Oberklasse,
insbesondere auch von Saiten der obersten
Oberklasse für alle Arten von Zupf- und
Streichinstrumenten.
Weltweit erstmalige Glattsaitenbezüge
in der obersten Klangqualitätskategorie für
klassische Gitarre, vollständige Lösung des
aktuellen Diskantsaitenproblems einschließlich des sog. G-Saitenproblems.
Weltweit erstmalige vollständige Lösung
des Intonationsproblems der klassischen Gitarre und anderer akustischer Gitarren. Die
Lösung wurde in die Gitarrenwelt als FABSLösung (Free Adjustable Bridge Saddle)
eingeführt und ist inzwischen u.a. von der
EGTA bzw. von der EGTA-D (European Guitar Teachers Association) anerkannt.
Konzeption und Realisation des ersten
umfassenden wissenschaftlichen Klangpotenzialprojekts für klassische Gitarre.
Erstmalige Einbeziehung der Leitgitarre „La
Leona“ des Luthiers Antonio de Torres Jurado, Sevilla, 1856. Innerhalb des Projektes in
50
MusikInstrumentenbauer
der Gitarristik weltweit erstmaliger Einsatz
einer „Akustischen Kamera“ (Verfahren
Dr. Heinz). Die räumliche Klangabstrahlung
wird in Form einer definierten farbigen
Klangwolke digital mit den Schallfeldgrößen
als Teil eines Digitalfotos generiert. Die ge-
Muskelschlingen beim Violinenspiel.
(Handbuch des Geigenunterrichts von
Dr. Otto Szende)
samten Arbeiten geschahen in Kooperation
mit dem Sounddesignunternehmen SYNOTEC und der Toningenieurausbildung an der
FH und der Musikhochschule Düsseldorf.
(siehe Bild links unten)
Physikalische Betreuung, Redaktion und
Herausgabe des führenden wissenschaftlichen Standardwerkes über die biophysikalischen Grundlagen des Geigenspiels in
Zusammenarbeit mit der ESTA International
(European String Teachers Association) und
dem VDM: Handbuch des Geigenunterrichts von Dr. Otto Szende (Vorwort Max
Rostal. Vorwort englischer Vorläuferausgabe The Physiology of Violin Playing: Yehudi
Menuhin).
In Arbeit befindlich:
Neuer, konzeptionell erweiterter Konstruktionsansatz für den gehobenen Saiteninstrumentenbau (Geigenbau, Gitarrenbau)
auf traditioneller Grundlage, also auf evolutionärer Basis, insbesondere hinsichtlich der
Erhöhung der tragenden Tonstärke und der
Tontragfähigkiet (Solisteninstrumente) bei
Stärkung der Tonsensibilität und des Freiheitsgrades der Tonentfaltung bei Bewahrung der Eigenschaften des Cremoneser
Klangphänomens.
Zu den aufgeführten Themen der Liste
sind ca. 40 teils grundlegende Veröffentlichungen in der Fachpresse erschienen.
Tasteninstrumente
JÜRGEN AMMER
HISTORISCHE TASTENINSTRUMENTE
D
JÜRGEN AMMER
HISTORISCHE
TASTENINSTRUMENTE
Cembalo, Spinett
Clavichord
Hammerflügel
Neubau, Restaurierung
Verleih
Konzertservice
Langenbergstr. 9
34270 Schauenburg-Breitenbach
Tel.: +49-(0)5601-92 94 01
Fax: +49-(0)5601-92 94 02
[email protected]
www.ammer-cembalo.de
ie Firma „AMMER – Historische Ta- beim Nachbau von Originalen aus Mittelsteninstrumente" ist eine der ältesten deutschland, Thüringen und Sachsen, speihrer Art in Deutschland und Europa. Sie ziell bei Instrumenten, die nachweislich eine
Beziehung zu Johann
wurde im Jahre 1925
Sebastian Bach haben.
von den Brüdern MiNeben diesem Bau von
chael und Alois Ammer
Meisterinstrumenten für
in Eisenberg/ThürinAuftraggeber aus der
gen gegründet. Nach
ganzen Welt werden in
einer wechselhaften
der Werkstatt AMMER
Geschichte in Eisenauch historische Tastenberg und Leipzig hat
instrumente aus der Zeit
der Cembalobaumeister
vor 1850 restauriert.
Jürgen Ammer seine
Eine kleine Sammlung
Werkstatt seit 1988 in
von Spinetten, ClaviNordhessen, in SchauIm Jahre 2007 wurde aus Anlass des
chorden, Kleinorgeln,
enburg-Breitenbach bei 300-jährigen Jubiläums das Berliner
Cembali und HammerKassel. Hier entstehen Bachcembalo, das Johann Heinrich
Harraß
in
Breitenbach
in
Thüringen
flügeln (Originalinstrukunsthandwerkliche
1706 nach Anregungen von
mente und Nachbauten)
Einzelanfertigungen J. S. Bach gebaut hat, rekonstruiert
steht für Ausstellungen
nach Meisterinstru- und nachgebaut
und zum Ausleihen für
menten aller nationalen
Bild oben, links:
Stile. Der Schwerpunkt Restaurierter Hammerflügel von J. N. Konzerte und Aufnahmen zur Verfügung.
des Unternehmens liegt Tröndlin, Leipzig, 1828
Christian Fuchs
Cembalobaumeister
S
Christian Fuchs
Cembalobaumeister
CembalI
Virginale
Clavichorde
Bolongarostr. 186
65929 Frankfurt/Main
Tel.: +49-(0)69-150 46 878
[email protected]
www.cembalo-fuchs.de
52
MusikInstrumentenbauer
eit 1981 baut Christian Fuchs Cembali, Virginale und Clavichorde. Jedes
Instrument aus seiner Hand
ist ein Original, inspiriert
von Vorbildern aus dem
16. bis 18. Jahrhundert. Zu
seinem Repertoire gehören Cembali italienischer,
deutscher, französischer
und flämischer Bauweise
sowie Clavichorde. Ein
besonderer Schwerpunkt
seiner Arbeit ist das Lautencembalo, zu dessen
Renaissance Christian
Fuchs beitragen möchte.
Sein erstes Lautencembalo wurde
im Jahre 2006 mit großer Resonanz aufgenommen. Cembali aus
seiner Werkstatt wurden schon
mehrfach für das Podium bei internationalen Cembalistenwettbewerben
ausgewählt.
Tasteninstrumente
Roland Heinz
Cembalo- u. Klavierbaumeister
S
eit 21 Jahren besteht die traditionell
handwerkliche Meisterwerkstätte für
Kielinstrumente „Flügel und Klavierbau
Roland Heinz“ mitten in Nordhessen am
Rande des Reinhardswaldes. Roland Heinz
begann seine Instrumentenbautätigkeit mit
der Ausbildung zum Orgelbauer. Aber die
Liebe zum Cembalo- und
Klavierbau schlummerte
schon in ihm, so dass
er noch in eine Cembalo-Lehre ging und die
Meisterprüfung ablegte.
Sein umfangreiches Betätigungsfeld besteht u.
a. im Bau von Kielinstrumenten nach historischer
Vorlage, die aber keine
exakten Kopien sind,
sondern Instrumente, an
denen auch experimentiert wird und eigene
Vorstellungen verwirk-
licht werden. Immer wieder setzt Roland
Heinz aber auch sein feines Gehör ein und
fragt sich, wie weit er als Instrumentenbauer gehen kann, um nicht die Arbeitsweisen
der Alten Meister zu übergehen. Diese
Einstellung gewann er aus der Vielzahl von
Tasteninstrumenten, die in seiner Werkstatt restauriert wurden.
Gerade als Restaurator
sieht und erkennt er, wie
viel die Instrumentenbauer ausprobiert und
verwirklicht haben, um
das Optimum aus ihren
Instrumenten herauszuholen. Das Kopieren
sollte nicht zum Maßstab werden, sondern
nur angewandt werden,
um zu lernen. Dieser
Leitsatz wird in der Meisterwerkstatt von Roland
Heinz praktiziert.
Detmar Hungerberg
Cembali & Hammerflügel
E
inzigartige und unverwechselbare
Instrumente zu erschaffen, die in
technischer und musikalischer Hinsicht
höchsten Ansprüchen genügen, das ist
die Maxime, der Detmar Hungerberg sich
verschrieben hat. Seit 1991 baut er in seiner Werkstatt im Bergischen Land Cembali
und Hammerflügel, die weltweit von hervorragenden Musikern geschätzt werden.
Roland Heinz
Cembalo
& Klavierbaumeister
BAU VOn
KIELINSTRUMENTEN
SOWIE NEUBEKIELUNG
REGULIERUNG
RESTAURIERUNG
VON HAMMERFLÜGELN
UND KLAVIEREN
STIMMUNGEN
Hohenkirchner Str. 5
34314 Espenau
Tel.: +49-(0)5673-2607
[email protected]
Detmar Hungerberg
Cembali &
Hammerflügel
Neubau
Reparaturen
Konzertverleih
Buschweg 1
42499 Hückeswagen
Tel.: +49-(0)21 92-47 32
[email protected]
www.detmar-hungerberg.de
Eine feine und genaue Klangvorstellung
ist hierfür genauso unerlässlich wie handwerkliche Perfektion und ein ausgeprägtes
Gespür für ein harmonisches und gefälliges
Äußeres.
MusikInstrumentenbauer
53
Tasteninstrumente
RUD. IBACH SOHN
GmbH & Co. KG
Pianofortemanufaktur
Geschäftsführerin:
Sabine Ibach
Klaviere und Flügel
für Profis und
Musikliebhaber
mit gehobenen
Ansprüchen
Designer-Instrumente
Neubau, Restaurierung
Wilhelmstrasse 45
58332 Schwelm
Tel.: +49-(0)2336-935 88-0
Fax: +49-(0)2336-935 88-30
[email protected]
www.ibach.de
54
MusikInstrumentenbauer
RUD. IBACH SOHN
Die älteste Pianofortemanufaktur der Welt. Seit 1794
S
eit 214 Jahren produziert die Familie
Ibach Klaviere und Flügel. Bis 1904 entstanden im Unternehmen auch Orgeln.
In Beyenburg, einem kleinen Dorf,
heute Teil der Stadt Wuppertal im
Westen Deutschlands, fing alles
an. Hier baute Johann Adolph
Ibach 1794 sein erstes Tafelklavier
– „Pianoforte“ wie man damals sagte.
Heute wird das Unternehmen in der
7. Generation vertreten durch die
geschäftsführende Gesellschafterin Sabine
Ibach. In ihrem Werk in Schwelm entstehen Spitzenprodukte für den Profi-Bereich
und für Musik-Liebhaber mit gehobenen
Ansprüchen.
Überwiegend in
Handarbeit werden Instrumente
in Serienfertigung
hergestellt. Aber
auch Klaviere und
Flügel mit beson-
ders gestalteten
Gehäusen stehen im Angebot: Sondermodelle nach
Entwürfen
renommierter
Architekten und
Künstler. Unter der
Regie von Rolf Ibach
wird der Bau künstlerisch gestalteter Instrumente betrieben. Das
Unternehmen unternimmt große Anstrengungen, diese Produkte als „Gesamtkunstwerke“ herzustellen, als außerordentliche
Musikinstrumente mit exzellentem Design.
Anknüpfungspunkte sind die alten – und
zeitlosen – Klavierentwürfe von Peter
Behrens (1905) und Bruno Paul (1911),
wie auch das Ibach-Flügelmodell III, für
das der amerikanische Star-Architekt
Richard Meier ein „neues Kleid“ geschneidert hat.
Tasteninstrumente
Piano Palme
Klavierbau-Meisterbetrieb
P
iano Palme repräsentiert einen Klavierbau-Meisterbetrieb mit angeschlossenem Piano-Fachgeschäft und ein
Musikgeschäft, in dem neben Klavieren
und Flügeln auch Gitarren und Geigen zum
Verkauf angeboten werden. Der Inhaber
Jörg Päsel hat mit einer gelungenen Synthese aus Tradition, Innovation und Feingefühl
einen großen, zufriedenen Kundenstamm
aufgebaut. Im Vordergrund steht der
Verkauf von Klavieren und Flügeln. Neben
vielen neuen Pianos berühmter Marken
aller Preisklassen liegt der Schwerpunkt
mittlerweile bei gebrauchten Instrumenten.
Piano Palme liefert weltweit Klaviere
und Flügel sowohl an Privatkunden als
auch an Geschäftspartner im Einzel- und
Großhandel. In Friedberg befindet sich die
Werkstatt, zugleich Ausbildungsbetrieb im
Klavierbauhandwerk, in der neben einem
Meister weitere 7 Mitarbeiter
beschäftigt sind. Hier werden alle
Reparatur- und Pflege-Arbeiten,
auch für Klavierhäuser weltweit,
von der Handpolitur bis zur Erneuerung der Stimmstöcke ausgeführt. Die richtige Mischung
aus einem Minimum an Bürokratie
und einer unkomplizierten und
kostengünstigen Geschäftsführung ermöglicht es, hoch qualitative Leistungen zu vernünftigen
Preisen weiter zu geben.
Piano Palme
Reparaturen, Transport
Einzel- und GroSShandel
Pianogeschäft / Werkstatt:
Pfingstbrunnenstraße
61169 Friedberg
Tel. +49-(0)6031-9 25 76
Mo-Fr: 9.00-18.00 Uhr
Sa: 10.00-14.00 Uhr
Musikgeschäft:
Pariser Straße 99
67655 Kaiserslautern
Tel. +49-(0)6031-6 44 93
Mo-Fr: 11.00-18.00 Uhr
Sa: 10.00-14.00 Uhr
[email protected]
www.piano-palme.de
Volker Platte
Cembalobaumeister
I
n der Altstadt von Lennep, einst Hansestadt im Bergischen Land, befindet
sich in einer ehemaligen Schreinerei die
Cembalowerkstatt von Volker Platte. Der
Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der
Neuanfertigung italienischer, deutscher
und flämischer Tasteninstrumente, zumeist
Cembali, nach historischen Vorbildern. Die
Instrumente werden nach alter Manier
von Hand gefertigt, unterstützt durch
traditionelles Werkzeug, ausgeführt mit
langjährig abgelagerten Hölzern
feinster Qualität und mit jahrhundertelang bewährten Leimen
(Hasenhautleim, Hausenblister)
sowie Oberflächenmitteln wie
Schellack, Propolis, Bienenwachs, Ölfarben und Eitempera.
Die reine Bauzeit liegt zwischen
3-6 Monaten. Spielgefühl und
Klang, handwerkliche Ausführung und optische Gestaltung
werden in der jeweiligen Bau-
schule als stilistische Einheit betrachtet und
im Sinne der alten Meister kompromisslos
ausgeführt. Nach der Ausbildung 1978-82
bei Martin Sassmann, wo er den 1. Preis
im Leistungswettbewerb der Handwerksjugend als Klavier- und Cembalobauer gewann, besuchte Volker Platte 1986/87 die
Meisterschule in Ludwigsburg. Nach einer
Tätigkeit in der Restaurierungswerkstatt
von Rolf Küster eröffnete er 1989 seine
eigene Werkstatt.
Volker Platte
Cembalobaumeister
Cembali
Clavichorde
Virginale
Spinette
Martinsgasse 4
42897 Remscheid / Lennep
Tel. + 49-(0)2191-65708
Fax: +49-(0)2191-65708
MusikInstrumentenbauer
55
Tasteninstrumente
CEMBALOWERKSTATT
MARIAN JOHANNES SCHREINER
MARIAN JOHANNES SCHREINER
CEMBALOWERKSTATT
BAU VON CEMBALI
& SPINETTEN
IN HISTORISCHER BAUWEISE
REPARATUR
RESTAURIERUNG
VERMIETUNG
KONZERTSERVICE
eben dem Bau von Cembali und
Spinetten bietet Marian Johannes
Schreiner einen umfangreichen Service
rund um die Instrumente: Reparatur- und
Intonierungsarbeiten, Vermietung für Konzerte und
private Veranstaltungen
sowie Betreuung der Instrumente vom Transport
bis zum Stimmen. Die
Liebe zur Barockmusik
und die unbefriedigenden
klanglichen Qualitäten
moderner Cembali veranlassten Marian Johannes
Schreiner 1981 zum Bau
seines ersten Instruments
in historischer Bauweise: ein zwei-manualiges französisches
Cembalo nach Taskin. Das Ergebnis war
sowohl klanglich als auch optisch sehr
überzeugend. Mittlerweile werden in
seiner Cembalowerkstatt verschiedene
Bessunger Str. 74
64285 Darmstadt
Tel.: +49-(0)6151-353 21 12
Mobil: +49-(0)176-23 17 32 74
[email protected]
www.cembalowerkstatt.de
N
Instrumente gebaut: Virginale und Cembali
nach italienischen Vorbildern wie Bocalari
oder Grimaldi, flämische Spinette nach
Delin, sowie ein- oder zwei-manualige
Cembali nach flämischer
(Ruckers) oder französischer Bauart (Hemsch).
Jedes Instrument wird in
Anlehnung an die historischen Vorbilder und nach
Kundenwunsch dekoriert.
Dazu kann eine kunstvolle
Resonanzbodenbemalung
oder ein Deckelgemälde ebenso gehören wie
Vergoldungen oder die
Verwendung von Tapeten
mit speziellen Motiven.
Marian Johannes Schreiner führt die
meisten Arbeiten eigenhändig aus. Die
einzelnen Arbeitsschritte dokumentiert er
für Kunden mit Bildern auf einer CD oder
in einem Fotobuch.
FERD. THÜRMER
Pianofortefabrik seit 1834
D
ie enge Verbindung von Instrumentenfertigung und Konzertwesen, der
direkte Kontakt zwischen Künstlern und
Klavierbau ist charakteristisch für die Ferd.
Thürmer Pianofortefabrik. Im Bochumer Fir-
FERD. THÜRMER
PianoforteFabrik
kLAVIERE
fLÜGEL
Friederikastr. 4
44789 Bochum
Tel. +49-(0) 234 – 333 90 0
www.ferdthuermer.de
[email protected]
mengebäude liegen Konzertsaal und Werkstatt direkt nebeneinander. Der intensive
Austausch zwischen Ausführenden und
Herstellenden bringt immer wieder herausragende Instrumente hervor. Die Thürmer
Klaviere und Flügel genießen bei Pianisten,
Musikhochschulen und Musikschulen eben-
56
MusikInstrumentenbauer
so wie bei Musikliebhabern
wegen ihres meisterhaften
Klanges und ihrer außergewöhnlichen
Belastbarkeit einen ausgezeichneten Ruf.
Die aktuelle Angebotspalette umfasst vier
verschiedene Klaviermodelle von 114 cm
bis 135 cm.
Zwei Flügelmodelle stehen bei Thürmer zur
Auswahl, das Konzertmodell 230 T und
der etwas kleinere "Salonflügel" 190 T.
Pianisten von Weltrang bescheinigen den
Instrumenten immer wieder eine hervorragende Qualität.
Tasteninstrumente
Lutz Werum
Historische Tasteninstrumente
D
ie Werkstatt von Lutz Werum ist
idyllisch gelegen im Bergischen Land
nahe Wuppertal. Die Region hat sich mit
einer Vielzahl von Werkstätten zu einem
Schwerpunkt für den Cembalobau entwickelt.Seine Motivation zur umfassenden
Beschäftigung mit erhaltenen Originalinstrumenten und dem handwerklichen Bau
hervorragender Neuinstrumente erwächst
aus der Freude an der Musik des Barock
und der Auseinandersetzung mit den Ansprüchen der Musikinterpreten. Nach Lehre
und Gesellenjahren legte Lutz Werum im
Jahr 1995 die Meisterprüfung ab. In der
Ein-Mann-Werkstatt werden Instrumente
flämischer, italienischer, französischer und
deutscher Bauart gefertigt, vom Spinett
bis hin zum großen Cembalo mit 16’-Register nach Hieronymus Albrecht Hass.
Die Mechaniken werden komplett selbst
hergestellt. In den Neuinstrumenten
vereint sich individuelle klangliche Qualität mit ausgereifter Spielart, die dem
Instrumentalisten alle Möglichkeiten
zur inspirierten Musikinterpretation eröffnen – und dies in bemerkenswertem
Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Schwerpunkt der Werkstatt liegt in der Fertigung zweimanualiger Cembali nach
Originalen der Instrumentenbauerfamilie
Ruckers (Antwerpen, frühes 17. Jh.), die
größte Bandbreite in der stilistischen Vielfalt mit bester Portabilität verbindet.
Lutz Werum
Historische
Tasteninstrumente
Cembali
Spinette
Clavichorde
Neubau, Reparaturen
Verleih
Niedernfeld 1
42477 Radevormwald
Tel./Fax: +49-(0)2195-93 24 93
[email protected]
Burkhard Zander
Atelier für Cembalo und Clavier
C
embali und Clavichorde des 17. und
18. Jahrhunderts sind im heutigen
Musikleben wieder gegenwärtig und erleben eine Renaissance in der originalen
Aufführungspraxis. Im Rückgriff auf die
Entwürfe bekannter Baumeister aus den
Niederlanden, Frankreich, Italien und
Deutschland fertigt Burkhard Zander
verschiedene Tasteninstrumente in tra-
ditioneller Weise auf höchstem Niveau.
Seine Arbeit fußt auf der Überzeugung,
dass bedeutende Musikinstrumente zwar
historisch verortet und wechselnden Moden unterworfen sein mögen, gleichwohl
nur oberflächlich betrachtet Klänge aus
„vergangenen Zeiten“ repräsentieren.
Grundprinzipien der Tonerzeugung können
nicht veralten, solange sich Menschen mit
harmonisch gestimmten Klängen identifizieren vermögen. Der Cembalobauer
von heute kann den ursprünglichen Ideen
wieder sehr nahe kommen und im Studium
historischer Saitenclaviere seine Arbeitsmethoden und die eigene Klangvorstellung
verfeinern. Die Instrumente von Burkhard
Zander bezeugen ein besonderes Gefühl
für ästhetische Wirkungen im komplexen
Zusammenspiel von Saitenkräften und
Claviatur. Es sind kraftvolle Tonwerkzeuge
mit eigener Handschrift, die sich im regen
Austausch mit Musikern im Konzertleben
seit zwanzig Jahren bewährt haben.
Burkhard Zander
Anfertigung von
Cembali und
Clavichorden
Konzertservice
Gummersbacher Straße 27
50679 Köln
Tel.: +49-(0)221-81 45 13
Fax: +49-(0)221-290 02 09
[email protected]
www.zandercembalo.de
MusikInstrumentenbauer
57
Tasteninstrumente
Pianomuseum Haus Eller, Bergheim-Ahe
Z
u den jungen, kleinen
Instrumenten-Museen
in NRW zählt die Sammlung
Dohr, die seit 2005 im denkmalgeschützten „Haus Eller“
im Bergheimer Ortsteil Ahe
(westlich von Köln) öffentlich
zugänglich ist. Das „Pianomuseum Haus Eller“ versucht
– mit bescheidenen Mitteln,
aber unter sachkundiger Leitung – das große Defizit etwas auszugleichen, dass die
Musikstadt Köln selbst kein
Musikinstrumenten-Museum beherbergt: Seit dem Verkauf der berühmten Kölner Heyerschen Sammlung in den 1920er Jahren nach
Leipzig sind alle Versuche (zuletzt 1986 aus Anlass der Eröffnung
der Kölner Philharmonie), ein öffentliches Instrumentenmuseum in
Köln zu institutionalisieren, im Sande verlaufen. Das derzeit rund 40
Exponate umfassende „Pianomuseum Haus Eller“ ist in privater Trägerschaft. Rund ein Dutzend moderierte Konzerte auf wechselnden
historischen Originalinstrumenten oder deren Kopien – zum Teil mit
renommierten Künstler/inne/n – stehen jährlich auf dem Programm.
Eine regelmäßig aktualisierte und auch wissenschaftliche Fragen
beantwortende Website ist seit 2007 online. Seit Ende der 1990er
Jahre baut der Kölner Musikwissenschaftler und -verleger Christoph
Dohr eine Sammlung historischer Tasteninstrumente auf. Dem voraus
ging eine rund zwölfjährige praktische und instrumentenkundliche Beschäftigung mit historischen Tasteninstrumenten, insbesondere durch
die Katalogisierung und Präsentation der besaiteten Tasteninstrumente innerhalb der
Instrumentensammlung der
Universität zu Köln.
Zum Konzept der Sammlung
Dohr gehört das „Ausleben des
Spagats Konservieren versus
Restaurieren“, wie es Museumsleiter Dohr formuliert: Der
eine Teil wird unter Wahrung der Originalsubstanz schonend restauriert, um Spielweise und Klanglichkeit historischer Tasteninstrumente
lebendig werden zu lassen und vermitteln zu können. Ein anderer Teil
wird unrestauriert konserviert, um original erhaltene und dadurch in
der Regel unspielbar gewordene Instrumente – „von keines Restaurators Hand geschändet“ (Ausspruch
von Wolf Dieter
Neupert, Bamberg)
– der Nachwelt zu
erhalten. Durch die
konzertante Präsentation „verlängert“
Dohr die Ideen der
„historischen Aufführungspraxis“ bis
ins 20. Jahrhundert
hinein. Grundgedanke: Jede Zeit schuf sich ihr Instrumentarium mit einem spezifischen
Klangbild, um sich die jeweils zeitgenössische wie auch die „alte“
Musik zu Gehör zu bringen. Klavichorde, restaurierte Konzertflügel
des 19. sowie Kielinstrumente des 20. Jahrhunderts werden in Konzerten und durch CD-Produktionen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Sammlung weist derzeit folgende Schwerpunkte auf: (1) Aufstieg und Niedergang des
Tafelklaviers von 1770 bis
1875 – elf Instrumente;
(2) Konzertflügel des 19.
Jahrhunderts – elf Instrumente; (3) Sonderformen
aufrechter Klaviere – fünf
Instrumente; (4) Kielinstrumente des 20. Jahrhunderts
– acht Instrumente; (5)
stumme Übeklaviere – vier
Instrumente. Dem Pianomuseum angegliedert ist
eine Musikfachbibliothek
mit über 10.000 Medien,
darunter ca. 500 Medien
zum Thema Tasteninstrumente, Klavierspiel, Interpreten etc.
ZZ Pianomuseum
Haus Eller
Sammlung Dohr, Sindorfer Str. 19
50127 Bergheim-Ahe
Tel.: 02271 / 70 72 05, Fax: 02271 / 98 99 88 0
[email protected]
www.pianomuseum.eu
Konzerte (50 Sitzplätze): siehe Website
Gruppenführungen (max. 15 Personen): nach Anmeldung
58
MusikInstrumentenbauer
Holzblasinstrumente
Stephan Bösken
Meisterwerkstatt für Holzbläser
D
Stephan Bösken
Meisterwerkstatt
für Holzbläser
ie Werkstatt fand nach der Gründung
im Jahre 1998 schnell Anklang bei Orchestermusikern, Musiklehrern, Studenten
sowie Schülern und genießt heute einen
internationalen Ruf. In seiner langen Wanderschaft spezialisierte sich Stephan Bösken
auf die einzelnen Instrumente und lernte
die unterschiedlichen Fertigungstechniken
kennen. Stephan Bösken begann 1983
die Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei dem Saxophon-Hersteller
Julius Keilwerth in Nauheim. In der darauf
folgenden vierjährigen Gesellenzeit bei
Keilwerth vertiefte er seine Fertigkeiten im
Anfertigen der Klappenmechaniken sowie
Fagott, Flöte
Oboe
Saxophon
Reparatur
Restaurierung,Umbau
S-Bogenbau
Sonderanfertigungen
Verkauf
Groß-Gerauer-Str. 8
64569 Nauheim
Tel.: +49-(0)6152-699 75
Fax: +49-(0)6152-96 06 59
Termin nach
telefonischer Vereinbarung
[email protected]
www.Boesken.biz
60
MusikInstrumentenbauer
der Endmontage und Reparatur. 1990
wechselte Stephan Bösken zu Wilhelm
Heckel nach Wiesbaden. Hier erweiterte
er über drei Jahre seine Fachkenntnisse
und Fertigkeiten in den Bereichen der
traditionellen Fagott-Herstellung und Reparatur.Von 1993-1994 besuchte er die
Meisterschule in Ludwigsburg. Für hervorragende Leistungen in der Meisterprüfung
erhielt Stephan Bösken die Goldmedaille.
Daraufhin zog es ihn 1995 nach England,
wo er sich bei All Flutes Plus in London
vorrangig mit der Reparatur von Querflöten beschäftigte. Dazu gehörten unter
anderem der „Straubinger Polster Kurs“
sowie stetige Besuche bei Flötenbauern
wie Albert Cooper, Harry Seely von Flutemakers Guild (ehemals Rudall&Cart) und
Mike Allen. Ein Jahr später ging Bösken zu
dem Oboen-Hersteller Howarth of London.
In weiteren eineinhalb Jahren spezialisierte
er sich in dem Londoner Atelier auf die
Endmontage und das Ausstimmen von
Oboen.Unterstützt wird Stephan Bösken
von seinem Zwillingsbruder Rainer Bösken,
der ebenfalls die Lehre zum Holzblasinstrumentenmacher bei Julius Keilwerth absolvierte und nach fünfjähriger Gesellenzeit
bei Keilwerth zu Wilhelm Heckel nach
Wiesbaden wechselte. In seiner siebenjährigen Gesellenzeit bei Heckel gewann
Rainer Bösken ein vielfältiges Wissen und
meisterliches Geschick im Instrumentenbau, das er in die Werkstatt einbringt.
Das Arbeitsfeld der Meisterwerkstatt für
Holzbläser erstreckt sich auf Wartung,
Reparatur, Stimmung von Fagotten, Flöten, Oboen und Saxophonen sowie auf
komplizierte Restaurierungen historischer
Instrumente und maßgeschneiderten
Umbau der selbigen auf die individuellen
Bedürfnisse der Musiker. Besonderen
Wert wird auf Sonderanfertigungen von
Saxophonen gelegt.Die Konzentration
auf die Entwicklung und Herstellung von
S-Bögen für Saxophon nach traditioneller
Handwerkskunst ist eine Leidenschaft.
Stephan Böskens S-Bögen werden von
international bedeutenden Saxophonisten
gespielt und geschätzt. Das Streben nach
Perfektion veranlasste ihn zur Entwicklung
und Herstellung von Polstern für Saxophon
und Querflöte. Bestmögliche Qualität von
Reparaturen und Spieleigenschaften werden hierdurch gewährleistet.
Holzblasinstrumente
Simon Freyer
Werkstatt für Holz- und Blechblasinstrumente
S
imon Freyer studierte Violine an der
Akademie für Tonkunst Darmstadt,
bevor 1994 eine Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher in der Firma
Schreiber in Nauheim folgte. Seine
Meisterprüfung
im Holzblasinstrumentenbau absolvierte er 2001. Im
Jahr 2004 erhielt
er auch seinen Gesellenbrief für den
Bau von Blechblasinstrumenten. Nach
seinen Gesellenjahren wurde Simon
Freyer Abteilungsleiter der Fagottabteilung im Unternehmen Schreiber. 2004
machte er sich in Friedrichsdorf, in der Nähe
der Kurstadt Bad Homburg, selbstständig.
Seine Kontakte zu Fa. Schreiber und Mollenhauer garantieren ihm bis heute eine
rege Zusammenarbeit mit den bekannten
Firmen. Ob kleinere Reparaturen ausgeführt
werden sollen oder Generalüberholungen, Simon
Freyer legt viel Wert auf
gediegene Handarbeit.
Dem Feintuning bei Intonationsproblemen oder
Sonderanfertigungen für
Klein- und Großhänder
stellt er sich ebenso wie
behindertengerechten
Umbauten. Musikschulen im Hochtaunus-Kreis,
Blasorchester, Profi-Instrumentalisten sowie
Solomusiker aus dem
Sinfonieorchester Kassel wissen seine Arbeit
im angemessenen Preis-Leistungsverhältnis
zu schätzen.
Musik Glier
Fachhandel und Meisterwerkstatt für Holzund Blechblasinstrumente
u
nter dem Motto „Das Instrument
gehört zum Musiker wie ein Teil
seines Körpers“, steht das traditionsreiche
Frankfurter Geschäft „Musik Glier“. Seit
2002 bekam das einstige Musikgeschäft
eine neue Leitung: Den professionellen
eine große Auswahl an Instrumenten
für jeden Anspruch und in jeder Preislage. Percussion- und Orffinstrumente
gehören ebenfalls zum Warensortiment.
Was nicht im Geschäft ist, wird innerhalb
kürzester Zeit zur Ansicht und zum Pro-
Simon Freyer
Holzblasinstrumentenbaumeister
Blechblasinstrumentenmacher
Von der Trompete bis
zum Fagott
Kleinere Reparaturen
bis zur
Generalüberholung
Verkauf, Zubehör
Dillinger Str. 62
61381 Friedrichsdorf
(Taunus)
Tel.: +49-(0)6172-76 49 61
Fax: +49-(0)6152-71 85 55
[email protected]
Musik Glier
Inh.: Manfred Beutel
Reparaturen
Modifikationen
Sonderanfertigungen
GroSSe Auswahl
an Holz- und
Blechblasinstrumenten
Percussioninstrumente
Orffinstrumentarium
Orchesterschlagwerke
Leihinstrumente
Noten, Zubehör
Finanzierung, Mietkauf
Vilbeler Landstraße 90
60388 Frankfurt Main
Posaunisten und erfahrenen Pädagogen
Manfred Beutel. Mit seinem Team berät
er kompetent im Bereich der Blech- und
Holzblasinstrumente. Der Fachhandel
"Glier" mit abgeschlossener Meisterwerkstatt richtet sich in erster Linie an Bläser.
Von der Blockflöte bis zur Tuba findet
sowohl der Amateur als auch der Profi
bespielen besorgt. In einer freundlichen,
harmonischen Atmosphäre kann der
Kunde unter kompetenter Beratung und
ganz in Ruhe Instrumente ausprobieren
oder auch aus dem großen Sortiment an
Noten, Pflegemitteln, Instrumenten- und
Notenständern, Mundstücken und vielem
mehr wählen.
Tel: +49-(0)6109-324 23
Fax:+49(0)6109-337 27
Mo., Di., Do., Fr.:
9:00-13.00, 15:00-18:00 Uhr
Mi.: 9:00-13:00 Uhr,
Sa.: 10:00-14:00 Uhr
[email protected]
www.musikglier.de
MusikInstrumentenbauer
61
Holzblasinstrumente
Wilhelm Heckel GmbH
Kunstwerkstätte feiner Holzblasinstrumente
G
Firmeninhaber Angelika Lucchetta
(links) und Ralf Reiter (rechts)
Edith Reiter (Mitte) Seniorchefin
Wilhelm Heckel
GmbH
Kunstwerkstätte
feiner Holzblasinstrumente
Geschäftsführer:
Angelika Lucchetta
und Ralf Reiter
Heckel-Fagott
Heckelphon
Heckel-Kontrafagott
Zubehör
Heckel-S-Bogen
CD-Produktionen, Noten
Stettiner Str. 7
65203 Wiesbaden
Tel.: +49-(0)611-661 82
Fax: +49-(0)611-60 08 41
[email protected], www.heckel.de
62
MusikInstrumentenbauer
egründet 1831 in
Wiesbaden, gehört
die „Wilhelm Heckel
GmbH“ ohne Zweifel
zu den ältesten Werkstätten des Holzblasinstrumentenbaus. Ihr
Gründer Johann Adam
Heckel beaufsichtigte
zu damaliger Zeit die
Musikinstrumentenproduktion der Firma Schott
in Mainz. Er machte dort Belegschaft der Wilhelm Heckel GmbH
die Bekanntschaft mit
Weltmarke im Musikinstrumentenbau. Seit
dem Hofmusiker am herzoglich-nassau1995 leiten die Firma Angelika Lucchetta
ischen Hof in Biebrich, Karl Almenräder,
(geb. Reiter) und Ralf Reiter. Der Erfahmit dem er 1831 die Firma „Almenräder
rungsschatz Almenräders und der Heckelund Heckel“ ins Leben rief. Nach dem Tod
Familie, verbunden mit den neuesten
Almenräders führte Johann Adam Heckel
akustischen und technischen Erkenntnissen
zunächst die Firma alleine, später mit seiund zeitgemäßen Managementmethoden,
nem Sohn Wilhelm Heckel fort. Der rege
bilden die Grundlage für
die Heckel-Musikinstrumentenproduktion. Alle
Heckel-Fagotte sind Einzelanfertigungen. Jeder Kunde
hat die Möglichkeit, aus
einer Vielzahl von Zusatzmechaniken, das für seine
Anforderungen richtige Instrument zusammenzustellen. Eigene Ideen, Verbesserungen oder individuelle
Kundenwünsche werden
Firmenkontor um 1900 und die Werkstatt um 1920
nach Möglichkeit berückKontakt zu Richard Wagner, der zu dieser sichtigt und machen jedes Heckel-Fagott
Zeit in Biebrich an seinen Meistersingern zu einem absoluten Unikat. Der Anspruch
arbeitete, gab Heckel die Anregung zur der Heckel GmbH ist es, mit qualitativ hochEntwicklung des noch heute nachgefragten wertigsten Produkten Musiker und MuHeckelphons. Unzählige Erfindungen im sikinstrument in Einklang zu bringen. Das
Bereich der Holzblasinstrumente kenn- Unternehmen steht dabei nicht nur für den
Moment, sondern über den gesamten Zeitzeichnen seitdem die Firmengeschichte.
Im Jahre 1845 wurde Johann Adam Heckel raum eines Musikerlebens mit Know-How
zum herzoglich-nassauischen Hofinstru- und Initiative, an der Seite des Kunden.
mentenmacher ernannt. Nach seinem Tod Durch die ständige Weiterentwicklung der
1887 führte sein Sohn Wilhelm Hermann Instrumente und dem Bestreben, den AnHeckel das Unternehmen unter dem Na- forderungen moderner Musiker an Klang,
men „Wilhelm Heckel Biebrich“ fort. Bis Qualität und Service gerecht zu werden,
zum heutigen Tag befindet sich die Wil- werden Heckel-Fagotte von den besten
helm Heckel GmbH in Familienbesitz und und bedeutendsten Künstlern der Welt
der Name „Heckel“ steht nach wie vor als gespielt.
Holzblasinstrumente
Fritz Heller
Fritz Heller
historische Holzblasinstrumente
F
ritz Heller ist seit mehr als 20 Jahren
als Spieler und Bauer von RenaissanceBlasinstrumenten tätig. Erste Erfahrungen
im Instrumentenbau sammelte er in der
Werkstatt von John Hanchet. Als Zinkenist
begründete und leitet er das Ensemble
„Barocco Locco“ (Musik des Frühbarock)
und spielt in seinem Ensemble „Rabaskadol“
(die Renaisssance-Band)
vor allem Pommer und
Dudelsack. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Bauern und Spielern, das Studium von
Museumsinstrumenten
und eigene Erfahrungen
mit den selbstgebauten
Klangerzeugern in der
Konzertsituation geben
seiner Arbeit die Impulse. Fritz Heller zollt
seinen Kollegen des 16.
und 17. Jahrhunderts
großen Respekt – zum einen wegen deren
Pflege einer über viele Generationen
währenden Bautradition, zum anderen
aufgrund deren stetem Streben nach Verlegung ihrer Grenzen. Deshalb ist er bei der
Einführung von Modifikationen sehr behutsam – nur so viel als nötig, um für heutige
Konzerte brauchbare Instrumente zu bauen. Dabei sind Anpassungen an jetzt geläufige Stimmtöne (a’=440
oder 465 Hz) und Ausgleich von Mensurveränderungen durch Alterung notwendige und
akzeptierte Eingriffe.
Die verwendeten Materialien entsprechen
denen der Originale:
Ahorn, Buchsbaum und
Obsthölzer, behandelt
mit traditionellen FirnisRezepturen.
werkstatt für
historische
Holzblasinstrumente
Neubau
Gerade Zinken
Stille Zinken
Schalmeien
Dulziane
Zink-Mundstücke
Renaissance-Traversen
Renaissance-DudelsäckE
Eckenbergerstraße 2c
52066 Aachen
Tel: +49-(0)241-667 40
[email protected]
www.Blasende-Instrumente.net
Peter Kobliczek
Musikinstrumentenbau-Christoph Hammann
A
m Anfang steht ein
Holzklotz: Rechteckig,
roh, ungeschliffen. Am
Ende liegt auf einer weichen Filzunterlage einem
Diamanten gleich die fein
gedrechselte Flöte mit wunderbarem Klang. Seit nunmehr 25 Jahren existiert die
Flötenwerkstatt Kobliczek,
die Christoph Hamann seit
10 Jahren führt. Spezialisiert
auf historische Holzinstrumente bietet die Werkstatt das wohl breiteste
Programm überwiegend
handgefertigter Flöteninstrumente: Von der nur
wenige Zentimeter großen
GarKlein (Piccolo) bis zum
2 Meter großen Subbass;
ob Blockflöte, Traverse,
Pan- oder Papagenoflöte,
Klarinetten, Kinder- und
Kinderquerflöte – das Angebot lässt kaum einen
Wunsch offen. Eben den
bekannten Hölzern wie
Ahorn, Birne und Buchsbaum werden auch Exoten
wie Pequia, Careto, Rosenholz oder Weißbuche verwendet. Alle Hölzer werden mit Leinöl imprägniert
und reinem Bienenwachs
überzogen. Das FlötenbauHandwerk erfordert neben
Wissen und Können auch
eine gehörige Portion Gefühl – das Instrument kann
nur so gut sein wie das
musikalische Empfinden
ihres Machers. Christoph
Hammann verleiht seinen
Instrumenten ihre ganz
individuelle Seele.
Peter Kobliczek
Musikinstrumentenbau
GmbH
inh. Christoph Hammann
Renaissanceund Barockblockflöten
traversund Panflöten
Limburger Straße 39-41
65232 Taunusstein (Neuhof )
Tel. +49-(0)6128-73403
Fax: +49-(0)6128-75181
christoph.hammann@
team-hammann.de
www.team-hammann.de
MusikInstrumentenbauer
63
Holzblasinstrumente
Kreedo G b r
Rohrblattbau für Oboe und Fagott
D
Kreedo G b r
Rohrblattbau
für Oboe
und Fagott
Rohre für moderne
und
historische Oboen
und Fagotte
Buber-Neumann-Weg 68
60439 Frankfurt am Main
Beratung „Oboe“
Tel. +49-(0)69-57 000 547
Beratung „Fagott“
Tel. +49-(0)89-51 00 93 41
[email protected]
www.kreedo.de
www.oboenrohre.de
www.proreeds.de
ie Doppelrohrblatt-Experten Krebs
Oboenrohre und Pro REEDS sind
bekannt für Ihre Qualitätsrohre. Was liegt
also näher, die Produkte gemeinsam zu
vermarkten? Beide Firmen,
jetzt unter dem Namen
KREEDO GbR vereint, können bereits auf einige Jahre
Erfahrung zurückblicken:
Die Oboenrohr-Spezialisten
aus Frankfurt feiern 2008
ihr 15-jähriges Bestehen,
die Fagottrohr-Fachleute
aus München 2009 ihr
10-jähriges Jubiläum. Das
Sortiment umfasst alle
Rohre für moderne wie
historische Oboen und
Fagotte. Dazu gehören
Rohre für Oboe da caccia,
Baritonoboe oder Heckelphon ebenso
wie Rohre für Dulcian, Barockfagott oder
das neue so genannte „Kontraforte“. Die
größte Auswahl im Sortiment besteht
für die moderne Oboe und das moderne
Fagott – von Rohren für Schüler bis hin zu
Profirohren für alle Anforderungen, also
typische pp-Rohre, Rohre
für die extreme Höhe oder
Solo-Rohre. Diese Modelle
unterscheiden sich durch
die verwendeten Holzsorten, Fassons und Anspitzungen oder Hülsen. Da die
Musiker-Anforderungen so
vielfältig wie unterschiedlich sind, suchen die Entwicklungs-Chefs Jürgen
Krebs und Ricardo Döringer
stets den Kontakt mit Ihren
Kunden. Mit ihren eigenen
jahrelangen Erfahrungen als
Profimusiker und Hersteller können Sie sich in die Wünsche Ihrer
Kunden einfühlen und Möglichkeiten und
Lösungen aufzeigen.
Doris Kulossa
Blockflötenbau
G
Doris Kulossa
Blockflötenbau
Neubau von
hochbarocken
Blockflöten nach Denner
Steenbergen
Bressan u.a.
sowie Ganassiflöten
Wasserstr. 96 a, 44803 Bochum
Tel.: +49-(0)234-361 60 62
[email protected]
www.kulossa.de
64
MusikInstrumentenbauer
roßes handwerkliches Geschick,
Musikalität und gute Zusammenarbeit mit ihren Kunden zeichnet die
Blockflötenwerkstatt von Doris Kulossa
in Bochum aus. Nach ihrem Musikwissenschaftsstudium absolvierte Doris
Kulossa ihre Lehre bei Moeck in Celle.
Sie war dort viele Jahre für die mobile
Reparaturwerkstatt sowie die
historische Abteilung zuständig und
verbrachte die folgenden Gesellenjahre
in den Werkstätten
Blezinger und Mollenhauer. Seit 2005 fertigt sie in ihrer eigenen Werkstatt Kopien
historischer Blockflöten aus Renaissancezeit, Frühbarock und
Hochbarock. Die kon-
tinuierliche Auseinandersetzung mit den
Originalinstrumenten und die individuelle
Anpassung der Instrumente an den Blastyp
des Spielers bilden den Schwerpunkt ihrer
Arbeit. Dadurch entstehen hochwertige
Blockflöten, deren klangliche Intensität
und dynamische Flexibilität weltweit Anerkennung finden. Alle
Instrumente werden
mit großer Freude und
in reiner Handarbeit
hergestellt.
Holzblasinstrumente
Jo Kunath
Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente
A
uch Blockflöten verändern sich im
Laufe der Zeit. Sei es durch die beim
Spielen eingebrachte Atemfeuchte oder
durch Abnutzung. Dann ist das Holz dabei,
spröde zu werden oder der entscheidende
Ton spricht im Konzert nicht mehr sauber
an. In Joachim Kunaths „Blockflötensanatorium“ findet der Musiker Hilfe für sein
Instrument. Die Behandlungsmethoden
reichen von historischen Oberflächen
über die Mikroskopie bis zum Einsatz
computergesteuerter Maschinen. Die
Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und namhaften Restauratoren
legt das Fundament für einen reichen
Wissensschatz für die verschiedensten
Modelle und Herstellungsverfahren.
Seit 1979 befasst sich Joachim Kunath
mit der Entwicklung, Herstellung und
Reparatur von Blockflöten – seit 1987 als
Blockflötenbaumeister in seiner eigenen
Werkstatt und von 1994 bis 2006 als
Geschäftsführer der C. Mollenhauer GmbH.
Er entwickelte Fachseminare und Workshops rund um die Blockflöte und startete
2005 mit dem ersten Internet-Radiosender,
der sich ausschließlich der Musik der
Blockflöte widmet. Seit 2007 ist er selbstständiger Blockflötenbauer, -reparateur
und Modellentwickler.
Jo Kunath
Instrumentenbau
Neubau
Reparaturen
Modellentwicklung
erster
Internet-Radiosender
für Blockflötenmusik
www.recorder-radio.com
größte deutschsprachige Blockflötencommunity
www.blockfloete.eu
Am Berg 7
36041 Fulda
Tel. +49-(0)661 53 8 52
Fax: +49-(0)661 54 6 98
Mobil: +49-(0)1522 985 49 35
[email protected]
www.kunath.com
Conrad Mollenhauer GmbH
Blockflötenbau
Blockflötenbau
S
eit 1822 werden in der Blockflötenwerkstatt Mollenhauer in Fulda Holzblasinstrumente gebaut. Heute werden
dort Blockflöten hergestellt, die eindrucksvoll die Kombination von historischer
Orientierung, traditionellem Handwerk
und modernsten Fertigungsmethoden
präsentieren: hochwertige Instrumente von
der Schulblockflöte bis zu handgearbeiteten Solisteninstrumenten, Modelle nach
historischen Vorbildern aus Renaissance
und Barock, Spezialanfertigungen für Menschen mit Behinderungen sowie moderne
Neuentwicklungen als die Avantgarde im
Blockflötenbau. Hierzu wurden partnerschaftliche Kooperationen mit international
bedeutenden Blockflötenbauern geschlossen: Adriana Breukink/Niederlande,
Maarten Helder/
Frankreich, Nik
Tarasov/Schweiz,
Joachim Paetzold/
C. Mollenhauer
GMBH
Hochwertige
Blockflöten
von der
Schulblockflöte
bis zu handgearbeiteten
Solisteninstrumenten
Deutschland und mit dem Frederick G.
Morgan-Workshop/Australien. Wichtig ist
Mollenhauer der Kontakt zu den Spielern,
der einen lebendigen Austausch ermöglicht.
So wurde die „offene Werkstatt“ zu einem
internationalen Treffpunkt für Hobbyspieler
und Profis aus aller Welt. Ein besonderer
Anziehungspunkt ist das Museum „Erlebniswelt Blockflöte“, das als Mitglied im Hessischen Museumsverband anerkannt ist und
auf anschauliche Weise Informationen über
das Instrument Blockflöte, seine Geschichte
und Bauweisen vermittelt.
internationales Zentrum
rund um die Blockflöte:
Museum, Seminare
Konzerte
Blockflötenklinik
Fachzeitschrift
„Windkanal“
umfangreiche
Internetpräsentationen
Weichselstraße 27
D-36043 Fulda
Tel.: +49-(0)661 9467-0
Fax: +49-(0)661 9467-36
E-Mail: [email protected]
www.mollenhauer.com
www.windkanal.de
www.erlebniswelt-blockfloete.de
www.blockfloetenklinik.de
MusikInstrumentenbauer
65
Holzblasinstrumente
Gustav Mollenhauer & Söhne
sämtliche Holzblasinstrumente
A
Gustav Mollenhauer
& Söhne
Inhaber:
Tino und Gerhard Schaub
Oboen
Klarinetten
Englischhörner
Fagotte, Kontrafagotte
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Verkauf
Kohlenstraße 126, 34121 Kassel
Tel.: +49-(0)561-370 82
Fax: +49-(0)561-31 51 47
Reparatur • Service •Verkauf
www.gustav-mollenhauer.de
66
uf dem Weg von der Kasseler Innenstadt zum Herkules-Denkmal würde
man ohne weiteres an der Werkstatt der
Firma Gustav Mollenhauer und Söhne
KG vorbeifahren, wüsste man nicht, dass
sich hinter dem kleinen Hinweisschild
„Gustav Mollenhauer“ eine
der berühmtesten Firmen für
Holzblasinstrumente befindet.
Aus einer Fertigung von sämtlichen Holzblasinstrumenten
entwickelte sich bereits 1864
ein Spezialbetrieb zur Herstellung von Oboen, Oboe
d´amoren, Englisch-Hörnern,
Klarinetten, Fagotten und
Kontra-Fagotten. Künstler
aus der ganzen Welt spielen
heute Instrumente der Firma
Gustav Mollenhauer & Söhne
und vertrauen der Qualität
der in traditioneller Weise
gefertigten Einzelstücke. Da
Volker Dilg
Holzblasinstrumentenmacher
Musiklehrer und Dirigent
mit Musiklädchen
Hauptstraße 58
67307 Göllheim
Tel.: 06351/938229
Fax: 06351/2460
Handy:
0176 / 24143333
[email protected]
w w w. h o l z bl a e s er wer k s t a t t . de
MusikInstrumentenbauer
nichts für die Ewigkeit gemacht ist, werden
auch sämtliche Wartungsarbeiten, Reparaturen und Restaurationen vorgenommen.
Die selbst gefertigten Instrumente werden
vom Kunden direkt in Kassel in Empfang
genommen, um so individuelle Wünsche
zu erfüllen und eventuell erforderliche Anpassungen vorzunehmen. Darüber hinaus
besteht heute die Möglichkeit,
Blechblasinstrumente renommierter Hersteller im Hause
Mollenhauer zu erwerben,
wobei selbstverständlich auch
Reparaturen und Wartungen
vorgenommen werden. Dieser
Service an Holz- und Blechblasinstrumenten entwickelte
sich zu einem weiteren Standbein, der sehr gerne von vielen
Orchestern und privaten Musikern in Anspruch genommen
wird.
Holzblasinstrumente
Instrumentenschmiede Mumberg
E
röffnet wurde das
kundenfreundlich eingerichtete
Musikgeschäft am
1. Oktober 2002 im
Ortskern von Baunatal-Altenritte. Ein
hochinteressantes
Sortiment namhafter
Hersteller wartet
hier auf den Musikliebhaber: Von der
Gitarre über Blechblasinstrumente wie
Tenorhörner, Trompeten, Flügelhörner
und Posaunen bis
hin zu Holzblasinstrumenten wie Klarinetten, Saxophonen und Blockflöten. Auch
das notwendige Zubehör kommt nicht
zu kurz (u.a. Noten- und Instrumentenständer, Mundstücke, Blätter, Öle, Fette
und Reinigungsmittel). Zur Instrumentenschmiede gehört die Fachwerkstatt von
Arnd Mumberg, anerkannter Holzblasinstrumentenmachermeister
mit zwanzigjähriger
Berufserfahrung – ein
ausgewiesener Fachmann, dem Musikliebhaber aus ganz
Deutschland Vertrauen entgegenbringen.
So hat sich auch die
Werkstatt der Instrumentenschmiede einen Ruf erworben, der
sich mit den Begriffen
Genauigkeit, Sorgfalt
und vor allem Sachverstand verbindet. Sie verfügt über einen
bemerkenswerten Gerätepark und ist Garant für kurze Reparaturzeiten und fachliche
Pflege. Neu im Dienstleistungsbereich sind
Pflegeseminare. Wer sein Instrument gut
pflegt, wird mit gutem Klang und reduzierten Reparaturkosten belohnt.
Instrumentenschmiede Mumberg
Inhaber: Nicole Mumberg
Werkstattleitung:
Arnd Mumberg
Holzblasinstrumentenmachermeister
Holz- und Blechblasinstrumente
Gitarren und Zubehöre
Herstellung von
Holzblasinstrumenten
Restaurierung, Reparatur
von Holz- und
Blechblasinstrumenten
Gitarren
Sonderanfertigungen
Pflegeseminare
Blockflötenbaukurse
für Kinder
Yamaha BläserklassenAusstattung
Krauthöfe 13 a, 34225 Baunatal
Tel.: +49-(0)561-491 53 96
Fax: +49-(0)561-491 53 97
Notfall: +49-(0)172-905 57 58
[email protected]
www.mumberg.com
panOfon
Panflötenbau Matthias Schlubeck
M
atthias Schlubeck ist einer der gefragtesten Solisten im Bereich der
Klassik auf der Panflöte. Neben seiner
internationalen Konzerttätigkeit organisiert
er Panflötenseminare und unterrichtet
selber seit mehr als 20 Jahren.
Unter der Marke panOfon bietet
Matthias Schlubeck nun auch
eine eigene Panflöten-Linie an.
Mit einigen Testreihen ist es
gelungen, preiswerte, aber qualitativ hochwertige Instrumente zu
entwickeln. An diese Instrumente
werden hohe Anforderungen
gestellt. Schlubecks langjährige
Erfahrung als Panflötenlehrer
und Konzertpanflötist ist dabei
ein großer Vorteil. Das Sortiment
besteht aus Panflöten für unterschiedliche Zielgruppen und in
verschiedenen Größen. Mit den Panflöten
der Panino-Reihe (10-16 Töne) bietet panOfon preiswerte, aber dennoch hochwertige
Instrumente für Anfänger, welche besonders auch für Musikschulen geeignet sind.
Das Sortiment wird durch weitere Modelle
wie z.B. den Papageno-Panflöten (5 Töne)
ergänzt. Einige dieser Instrumente waren
bei Aufführungen von Mozarts
Zauberflöte bereits im Einsatz.
Dazu gesellen sich Panflöten
verschiedener anderer Hersteller,
Panflötenzubehör, Noten und
CDs. Panflötenseminare am Wochenende und ein Sommerkurs
für Anfänger und Fortgeschrittene, Meisterkurse und spezielle
Fortbildungen für Querflötenlehrer sowie regelmäßiger Unterricht bereichern das Angebot.
Gerne berät Matthias Schlubeck
umfassend und bietet auch die
Möglichkeit, die verschiedenen
Panflöten im direkten Vergleich zu testen.
Weitere Informationen im Internet:
www.panofon.de.
Panflötenbau
panOfon
Matthias Schlubeck
Panflöten für Anfänger
bis zum Profi
Musikschulinstrumente
Handel mit Panflöten
anderer Hersteller,
Zubehör, Noten, CDs
Panflötenseminare
für Anfänger
und Fortgeschrittene
Meisterkurse
Fortbildungen für
Querflötenlehrer
Kaulbachstr. 27
42113 Wuppertal
Tel.: +49-(0)202-76 79 36
Fax: +49-(0)202-276 14 97
[email protected]
www.panofon.de
MusikInstrumentenbauer
67
Holzblasinstrumente
J. Püchner
Spezial-Holzblasinstrumentebau GmbH
A
J. PÜCHNER
SPEZIAL-HOLZBLASINSTRUMENTEBAU GMBH
FAGOTTE
KONTRAFAGOTTE
OBOEN, OBOEN D’AMORE
ENGLISCH HÖRNER
KLARINETTEN
(DEUTSCHES SYSTEM)
Beethovenstr. 18
64569 Nauheim
Tel.: +49-(0)6152-6725
Fax: +49-(0)6152-62808
[email protected]
www.puchner.com
68
MusikInstrumentenbauer
ls Vinzenz Püchner 1897
im böhmischen Graslitz,
damals Teil der Österreich/
Ungarischen Donaumonarchie, sein Gewerbe als Holzblasinstrumentenmacher just
am Tag der Geburt seines
Sohnes Josef anmeldete, war
dies auch der Geburtstag des
renommierten Handwerksbetriebes, der mittlerweile
in der vierten Generation
Holzblasinstrumente für höchste professionelle Ansprüche baut. Nach den politischen
Wirren der Weltkriege und Enteignung der
Firma nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte
1948 die Aussiedlung vom mittlerweile
tschechischen Graslitz ins hessische Nauheim, wo Familie Püchner das Unternehmen
nach und nach wieder aufbaute. Damals
wie heute hat sich Püchner der Herstellung
von Holzblasinstrumenten der höchsten
professionellen Qualität verschrieben. Zusammen mit seinem erfahrenen Team von
rund dreißig Mitarbeitern stellt Püchner
Fagotte, Kontrafagotte, Oboen, Oboen
d’amore, Englisch Hörner und Klarinetten
(deutsches System) der handwerklichen
Spitzenklasse her, die in Sinfonie- und
Opernorchestern sowie von Solisten, Dozenten und Studenten weltweit geblasen
werden. Jedes Instrument aus dem Hause
Püchner wird aus 15-20 Jahre abgelagerten, selektierten sowie anschließend
spezialimprägnierten Edelhölzern gebaut.
Sie sind die Basis für den langsichtigen
Werterhalt und die Güte des Instrumentes.
Holzbläser aus Nah und Fern besuchen
die Nauheimer
Manufaktur, um
ihr neues Instrument anzublasen,
auszuwählen und
den bewährten
Service des Hauses
zu nutzen. Auch
Servicearbeiten
wie Reparaturen
und Überholungen
gehören zum täglichen Aufgaben-
gebiet der Werkstatt, sicherstellend, dass der Bläser
und die Bläserin über ein
Instrument verfügt, das für
die künstlerischen Anforderungen der Spielzeit perfekt
gerüstet ist. 1997 feierte
Firma Püchner ihr 100-jähriges Firmenjubiläum. Immer
wieder in der Püchnerschen
Geschichte war der Ideenaustausch mit führenden
Holzbläsern und -bläserinnen Auslöser für
neue Entwicklungen mit akustischen und
mechanischen Verfeinerungen. Diese enge
Zusammenarbeit, verknüpft mit höchstem
handwerklichen Qualitätsanspruch – auf
dem Wissen begründet, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde
– ist firmenphilosophische Grundlage und
Rezeptur auch für das begonnene zweite
Jahrhundert. „Genau zu wissen und zu
spüren, was der Musiker und die Musikerin
will, und dies aufgrund unserer Erfahrung
und unseres Know-hows umzusetzen, ist
das A und O unserer Arbeit“, resümiert
Seniorchef Walter Püchner.
Holzblasinstrumente
Meister Gerwin Rodewald
Oboen und Fagotte
S
eit 1991 gibt es die Werkstatt für
Holzblasinstrumente von Gerwin Rodewald in Ehrenbreitstein. Ausbildung bei
Schreiber, Lorée und Mangaux sowie einige
Semester Fagottstudium mit einem Semester Oboe bilden die Grundlagen für seine
international geschätzten Reparaturen an
Oboen und Fagotten und für den Schritt in
die Selbstständigkeit.
Seine Spezialität: Das Kinderfagott
„Brummbärchen“ in Normalstimmung,
das für Kinder ab 7 Jahren konzipiert
wurde (links Sohn François, 7 Jahre).
Das Instrument wiegt in C-Version mit
leichter Bassstange 21OO g und kann für
etwas größere Fagottisten ab ca. 8 Jahren
auf den kompletten Tonumfang erweitert
werden. (Foto unten rechts)
Gerwin Rodewald
Neubau von
Oboen und Fagotte von
ausgesuchter Qualität
Reparatur
Generalüberholung
Verkauf
Vermietung
Am Treppchen 178
56077 Koblenz-Ehrenbreitstein
Tel.: +49-(0)261-703283
Fax: +49-(0)261-973 1679
email: [email protected]
www.basson.de
Christoph Siewers
Meisterwerkstatt für Holzblasinstrumente
C
hristoph Siewers verbindet Wissen
und Können des Instrumentenbauers
mit dem des professionellen Musikers.
Einem Fagottstudium in Wuppertal und
Würzburg u.a. bei Prof. Eberhard Buschmann und Hans Joachim Leetz schloss sich
zielgerichtet eine Ausbildung zum Holzblasinstrumentenmacher bei
Christian Jäger in der Firma
Max Hieber in München
an. Seine Gesellenzeit verbrachte er in der Flötenbauwerkstatt Martin Wenner
in Singen, in der er sich der
Entwicklung und dem Bau
von Querflötenkopfstücken
und dem Querflötenneubau
widmete. Weitere Erfahrungen sammelte er bei FOX
Fagottbau in South Withley
in den USA. Nach der Meisterprüfung gründete er
1977 seine eigene Meister-
werkstatt für Flöten- und Fagottreparatur
in Köln. Die Schwerpunkte seiner Arbeit
bilden Fagott-Generalüberholungen, Restaurierung und Umbau von alten HeckelFagotten, Intonationskorrekturen an
Fagotten sowie hochwertigste Reparaturen
und Generalüberholungen von Querflöten,
Holzquerflöten wie auch Piccoli. Nach dem zehnjährigen
Jubiläum verhalfen ihm 2008
neue Räumlichkeiten in Köln
zu einer Vergrößerung der
Werkstattfläche. Neben der
harmonischen Atmosphäre
seines Ateliers bietet die eigene musikalische Erfahrung
des Meisters beste Voraussetzungen dafür, dass die
Wünsche und Bedürfnisse
der Musiker besonders bei
Instrumentenumbauten
perfekt realisiert werden
können.
Christoph Siewers
Holzblasinstrumentenmachermeister
Reparatur
Generalüberholung
Restaurierung, Umbauten
Verkauf von
neuen und gebrauchten
Instrumenten
sowie Zubehör
(Reichhaltige Auswahl
von Querflötenkopfstücken)
Im Dau 11, 50678 Köln
Tel./Fax: +49-(0)221-31 80 31
[email protected]
www.christophsiewers.de
MusikInstrumentenbauer
69
Holzblasinstrumente
Holzblasinstrumentenbau Mollenhauer
D
er Name Mollenhauer ist in der Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Heute tragen ihn noch drei voneinander unabhängige
Unternehmen. Woher kommt er? Im Alter
von 16 Jahren begab sich Johann Andreas
Mollenhauer im Rahmen seiner DrechslerLehre auf Wanderschaft. 1815 verließ er
Fulda. Sein Wanderbuch belegt, dass er es
neben vielen anderen Tätigkeiten sehr häufig
mit dem Bau von Musikinstrumenten zu tun
hatte. 1822 kehrte er nach Fulda zurück
und begann sein Gewerbe als Instrumentenmacher. Bereits ein Jahr später wurden
seine Instrumente in Kassel ausgestellt, um
von einem fachkundigen Publikum unter
der Leitung von Hofkapellmeister Louis
Spohr begutachtet zu werden. Spohr war
Hans (Johannes)
begeistert, so dass es nicht lange dauerte, bis
Mollenhauer beim
Instrumentenausstellung der Firma Gustav Mollenhauer &
seine Instrumente über die Landesgrenzen
Abstimmen
Söhne Cassel um 1920
hinaus berühmt wurden. Bereits in dieser Zeit
arbeiteten seine Söhne Gustav und Valentin mit.
Böhmflöten fortgeführt. Sein Sohn Johannes (Hans
Sein Nachfolger wurde sein Sohn Thomas. Die
genannt) führte die Firma durch die schwere Zeit des
Weltoffenheit T. Mollenhauers, sein Erkundungs2.Weltkriegs, in dessen Verlauf die Werkstatt in der
drang und nicht zuletzt seine außergewöhnliche
Wilhelmshöher Allee bei einem Bombenangriff völlig
Begabung führten zu zahlreichen Verbessezerstört wurde. Unbeirrt wagte Hans den Neuanfang,
rungen an bekannten Instrumenten, wobei er
verstarb aber bereits 1952. Unter der Leitung des
auch ganz neue Tonwerkzeuge entwickelte.
Holzblasinstrumentenbaumeisters Karl Schaub wurde
Diverse Medaillen und Auszeichnungen sind
der Erfolg des Betriebes ausgebaut. Sein Sohn Gerhard
Zeugen des hohen Ansehens der Instrumente aus
und sein Enkel Tino führen heute den international
Thomas Mollenhauers Werkstatt. Seine Erfolge
arbeitenden Betrieb. Oboen, Englischhörner, Fagotte
Die Witwe von Hans Mollenwurden von seinen Söhnen Josef und Conrad
und Kontrafagotte aus Kassel werden heute in der
hauer Gertrud erhält die Jubiläfortgesetzt. Josef Mollenhauer erweiterte sein umsurkunde zum 100-jährigen
ganzen Welt gespielt.
Können beim Fagotthersteller Heckel in Wiesba- Bestehen 1964 durch Obermei
Tino Schaub
den/Biebrich, während sein Bruder sich auf den ster Werner Bosch (Orgelbau).
Bau von Böhmflöten und Piccolli spezialisierte,
was ihm als begeisterten Flötist wohl auch lag.
Die Zusammenarbeit der Brüder war jedoch nicht
von Dauer. Conrad Mollenhauer löste sich vom
väterlichen Betrieb und eröffnete eine eigene
Flöten-Werkstatt. In seiner Nachfolge erkannte
Thomas Mollenhauer die Zeichen der Zeit und
begann nach dem zweiten Weltkrieg mit der Herstellung von Blockflöten. Der Betrieb „Conrad
Mollenhauer“ ist heute einer der bedeutendsten
Hersteller hochwertiger Blockflöten und wurde
Alte Werkstatt
Instrumentenbaumeister Kurt Schaub
unter der Leitung von Bernhard Mollenhauer
in der Wilhelmshöher Allee
(links)
Die Instrumentenmacher
Klarinetten
Alt-Saxophone
Tenor-Saxophone
Sousaphone
Neubau, Reparatur
Restaurierung
Sonderanfertigung
Musikschule
Adam-Opel-Str. 12, 64569 Nauheim
Tel. +49-(0)6152-979906
Fax: +49-(0)6152-176562
die-instrumentenmacher@
t-online.de
70
MusikInstrumentenbauer
Die Instrumentenmacher
S
eit zwei Jahren führen die „Instrumentenmacher“ das Traditions-Musikhaus Glassl
in Nauheim mit Geschäft, Werkstatt und
Musikschule der etwas anderen Art mit Schwerpunkt
auf Rock, Pop und Jazz.
Zum Verkaufssortiment
gehören alle Arten von
Blasinstrumenten, Schlagzeugen, Gitarren, Noten
und Zubehör, neuerdings
auch Keybords und Elektropianos. Unter
den Namen „Twister“ und „Mistral“ werden
Klarinetten, Alt- und Tenorsaxophone hergestellt. Neben Profimusikern
wie Toni Lakatos, Wilson de
Oliveira, die HR Big Band
und die Klarinettisten der
Belgrader Staatsphilharmonie werden auch Vereine
und Privatkunden gut beraten und betreut.
MusikInstrumentenbauer
71
Metallblasinstrumente
Gebr. Alexander
älteste Deutsche Metallblasinstrumentenmanufaktur
S
eit mehr als 225 Jahren stellt „Gebr.
Alexander“ hochqualitative Musikinstrumente her. Nach mehreren Standortwechseln in Mainz hat sich die Firma seit 1909
in der Bahnhofstraße etabliert. Hier sind bis
heute Herstellungsbetrieb und Musikhaus
unter einem Dach vereint. Von hier aus wird
auch der weltweite Versandhandel organisiert. Seit 1782 entwickelt die Familie Alexander das Unternehmen mit Eigeninitiative,
Geschick und Know-how zu einem der führenden Hersteller in der Blasinstrumenten-
ders zwei exzellente Fachleute zum Opfer.
Philipp Alexander II. leitet das Unternehmen
durch die Weltwirtschaftskrise, den Zweiten
Weltkrieg und baut es nach der völligen
Zerstörung im Bombenkrieg mit wenigen
Mitarbeitern wieder auf. Die Verkaufsfläche vergrößert sich im Wirtschaftboom der
Nachkriegszeit von Jahr zu Jahr und die
Produktion erreicht schnell wieder Weltruf.
Heute ist das Unternehmen „Gebr. Alexander“ in nunmehr siebter Generation unter
der Leitung von Georg Philipp Alexander III.
Musikproduktion. Mit viel versprechenden
Entwicklungen und rastlosem Erfindergeist
machte sich das Unternehmen bereits in
jungen Jahren einen guten Namen. Und
so ist es kaum verwunderlich, dass Richard
Wagner auf der Suche nach seiner „Wagnertube“ 1862 die Handfertigkeit und den
Pioniergeist der Instrumentenbauer bei
Alexander in Anspruch
nimmt. Später findet der
erste von Alexander gebaute Wagnertubensatz
seinen Platz im Bayreuther
Festspielorchester. 1909
gelingt dem Unternehmen die bedeutende
Entwicklung des ersten
voll ausgebauten Doppelhorns (Modell 103), das
der Firma höchstes Lob
aus aller Welt einbringt und das Hornspiel
im Orchester revolutioniert. Das Patent
dazu legt den Grundstein für eine rasante
Entwicklung im Waldhornbau. Bis heute
ist das Modell das beliebteste unter den
Alexander-Instrumenten und feiert 2009 mit
einer limitierten Sonderedition das 100-jährige Jubiläum. Dem ersten Weltkrieg fallen
mit zwei Urenkeln des Unternehmensgrün-
„Gebr. Alexander“ arbeitet eng mit professionellen Hornisten zusammen, um die
Handhabung und den Klang der Instrumente weiter zu perfektionieren. Auch neue
wissenschaftliche Erkenntnisse im Instrumentenbau werden regelmäßig ausgewertet und gehen in die Fertigung mit ein. Die
Vereinigung von Tradition und Fortschritt
schafft die Grundlage
dafür, dass AlexanderInstrumente heute zu den
weltweit anerkannten
Spitzenfabrikaten zählen und das Unternehmen zu den führenden
MetallblasinstrumentenManufakturen gehört.
Tausende von Dankschreiben aus aller Welt
geben Zeugnis von der
Zufriedenheit und Treue der Kunden zu
ihrem Instrument. Zahlreiche Preise, wie z. B.
der mehrmals in Folge verliehene deutsche
Musikinstrumentenpreis für das beste F/BDoppelhorn (Modell 503) belegen, dass der
ausgesprochen hohe Qualitätsanspruch des
Unternehmens und das jahrhunderte lange
Streben nach dem perfekten Instrument in
jeder Hinsicht zum Erfolg führt.
Gebr.
Alexander Mainz
Rhein. Musikinstrumentenfabrik
GmbH
Geschäftsführer:
Philipp Alexander
Einfache Hörner
Doppelhörner
Diskanthörner
Tripelhörner
Naturhörner
Wagnertuben
Tenor- und Baritonhörner
Flügelhörner
Trompeten
Tuben
Herstellung von
Blechblasinstrumenten
Handel mit
Musikinstrumenten
aller Art
für den Einsteiger
bis zum Profi
(GröSStes Musikhaus im
Rhein-Main-Gebiet)
Werkstatt und Geschäft:
Bahnhofstr.9, 55116 Mainz
Tel.: +49-(0)6131-28 80 80
Fax: +49-(0)6131-22 42 48
[email protected]
www.gebr-alexander.de
72
MusikInstrumentenbauer
Metallblasinstrumente
Meister Anton
MetallBlasinstrumentenbau
M
eister Gerhard Anton ist Musikinstrumentenbauer aus Leidenschaft. Aus
einer böhmischen Instrumentenbaufamilie
stammend führt er dieses Handwerk schon
in der dritten Generation aus. Nach der Meisterprüfung 1966 in Düsseldorf eröffnete er
1970 in Köln ein eigenes Geschäft, 1978
folgte die Werkstatt in Niederkassel unweit
von Bonn. Dort fertigt und entwickelt er
mit seinem Sohn, ebenfalls gelernter Me-
tallblasinstrumentenbauer, seine weit über
die Grenzen Deutschlands bekannten Blasin-
strumente. Alle
Meister-AntonInstrumente sind
handgefertigte
Einzelstücke aus
Meisterhand.
Sie werden mit
traditionellen
Werkzeugen
und Maschinen aus hochwertigen Materialien gefertigt. Durch das Handhämmern z. B. des Schallbechers wird eine
Überbeanspruchung durch Materialzug
vermieden. Außerdem wird eine Materialverdichtung herbeigeführt, die eine
Materialverfestigung zur Folge hat. Dies
verbessert den Klang des Instruments.
Als lötbares Bogenmaterial kommt
überwiegend Neusilber, Goldmessing
und Messing zum Einsatz. In MEISTER
ANTONs Werkstatt werden auch die
bekannten Kölner Trompeten und die Kölner Mundstücke hergestellt.
Meister Anton
Metallblasinstrumentenbaumeister
Gerhard Anton
Trompeten
Tuben
Kornett
Flügelhörner
Hörner, Posaunen
Am Schildchen 21
53859 Niederkassel-Rheidt
(Bonn)
Tel.: +49-(0)2208-3538
Fax.: +49-(0)2208-50 16 34
www.meister-anton.de
[email protected]
Christopher Cornford
Waldhörner
C
hristopher Cornford absolvierte seine
Ausbildung zum Meister bei der Firma
Gebr. Alexander in Mainz unter Meister
Hans Meier. Im Jahr 2000 gründete er
sein eigenes Unternehmen, das sich zu
einem weltweit anerkannten Hersteller
von Waldhörnern der
Spitzenklasse entwickelt
hat. Das „Geheimnis“
dafür ist die Synthese
von modernsten Technologien und traditioneller
Handarbeit. Weltweit
Furore machte das mit
Peter Steidle, ehemaliger
Hornist des Radiosinfonie-Orchesters Frankfurt, neu entwickelte
doppelt kompensierte
Tripelhorn Model 3 S.
Dieses Instrument ist bei
einen Gewicht von ca.
2.250 Gramm wesentlich leichter als gängige
Doppelhörner.
Neubau
Waldhörner
in
Soloqualität
Auf der Breune 5, 64839 Münster
Tel.: +49-(0)6071 – 394 228
Fax.: +49-(0)6071 – 394 230
[email protected]
www.cornford.de
MusikInstrumentenbauer
73
Metallblasinstrumente
Dietmar Dürk
Metallblasinstrumentenmachermeister
L
eistung führt zu Vollkommenheit...;
mit dieser Vision fertigen Metallblasinstrumentenbaumeister Dietmar Dürk
und seine Mitarbeiter in der Ruhe und
Abgeschiedenheit der rheinhessischen
Weinberge feinste Blechblasinstrumente.
Dietmar Dürk
Meisterwerkstätte
für Metallblasinstrumentenbau
WALDHÖRNER
DOPPELHÖRNER
DISKANT - DOPPELHÖRNER
TRIPLE - HÖRNER
TROMPETEN
Reparaturen und
Restaurationen
aller Blechblasinstrumente
Seine Ausbildung absolvierte er beim
Hornhersteller Gebr. Alexander in Mainz
und erwarb dort ebenso seinen Meistertitel mit der Note „sehr gut“. Die hohe
Auszeichnung sowie ein Stipendium der
„Deutschen Stiftung für Begabtenförderung“ bildeten den idealen Grundstock für
sein 1987 gegründetes Unternehmen in
seinem Heimatort Bingen-Dromersheim. In
den Anfangsjahren fanden neben den zahlreichen Blasorchestern der Umgebung vor
allem Blechbläser deutscher Opernhäuser
den Weg zu ihm, um ihre Instrumente reparieren und modifizieren zu lassen. Parallel
dazu erfolgte der Ausbau des Musikfachge-
Verkauf und
Vermietung von
Blasinstrumenten
Vermietung und
Betreuung
kompletter
Instrumentensätze
für
Klassenmusizieren
Musikhaus &
Instrumentenbau Dürk
Steuerstr. 16a
55411 Bingen – Dromersheim
Tel.: +49-(0)6725-15 07
Fax: +49-(0)6725-63 07
[email protected]
www.duerkhorns.de
www.musikhaus-duerk.de
www.lewis-duerk.de
74
MusikInstrumentenbauer
schäftes für Blasinstrumente. Auf Anregung
und Wunsch von Profihornisten startete
Dietmar Dürk im Jahr 2000 mit seinem lang
gehegten Traum vom Hornbau. Schnell
zählte seine Werkstätte zu den weltweit
exklusiven Herstellern bester Waldhörner.
Neben dem erfolgreichen Doppelhorn
Modell „D3“ umfasst die Produktion eine
umfangreiche Modellreihe verschiedenster
Bauweisen und Mensurstärken. Außerdem
entwickelt das Unternehmen seit 2005
eine Instrumentenlinie mit dem bekannten
Hornbauer Steven W. Lewis aus Chicago/
USA. Aus anfänglich freundschaftlichen
Begegnungen entstand bis heute eine
Kooperation mit phänomenalem Erfolg.
Die Lewis-Dürk Linie beinhaltet bisher ein
vollausgebautes F/B Doppelhorn (Mod.
LDx5) in traditioneller „Geyer“- Bauweise
sowie ein Diskant-Doppelhorn in B/hoch F
(Mod. LDx6). Mit handwerklicher Perfektion und dem Verzicht auf Massenproduktion folgt man dem Grundsatz,
Instrumente für diejenigen zu bauen, die
Wert auf beste Qualität und höchstes
künstlerisches Niveau legen. Der eigene,
mit Leidenschaft betriebene Werkzeugbau
verhalf dem Unternehmen mittlerweile
über eine umfangreiche Ausstattung selbst
entwickelter hochwertiger Werkzeuge. Die
Möglichkeit, mit modernster Technik zu
arbeiten, garantieren auch eine vierachsige
CNC-Fräsmaschine zum Fräsen komplizierter Werkzeuge und eine CNC-Drehbank
zur Herstellung von Schallstückformen bis
hin zu kleinen Konstruktionsschrauben.
Auf der Referenzliste des Unternehmens
finden sich viele renommierte Namen,
die den Erfolg der feinen Instrumente
bestätigen. Ob zum Beispiel Musiker der
königlichen Opernhäuser Skandinaviens,
japanische Philharmoniker oder deutsche
Rundfunkorchester – die Waldhörner aus
dem Hause Dürk haben in wenigen Jahren
weltweit den Weg in führende Orchester
gefunden.
Metallblasinstrumente
Finke Horns
Instrumentenschmiede Finke
D
en 85-jährigen Firmengründer Helmut
Finke begleitet die Blasmusik seit
seinem 12. Lebensjahr.
Nach dem 2. Weltkrieg
wurde sie sein Lebensinhalt: zum einen als Berufsmusiker, zum anderen begann er auf einer
Mechaniker-Drehbank
Mundstücke zu drehen
und kleinere ReparaturAufträge an Blechblasinstrumenten auszuführen. Schon 1951 baute
er seine erste Trompete
aus alten Teilen – und
entschloss sich nun endgültig zur Herstellung
von hochwertigen Metallblasinstrumenten. In
den siebziger Jahren entwickelte Finke in
Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig
eine komplette Baureihe von Waldhörnern:
die Diskantdoppel- und Triplehörner.
Es folgte eine ganze
Reihe von Patentanmeldungen für den
Hörnerbau. Im Ergebnis
dieser langjährigen Forschungsarbeiten gehören Finke-Hörner heute
zu den leichtesten auf
dem Markt. Mit gleicher Gründlichkeit wurde an der Akustik der
Instrumente gearbeitet. Es gelang, besonders auch für die hohe
Lage, Stimmung und
Ansprache klar über
das Durchschnittsmaß
hinaus zu verbessern!
Leicht an Gewicht, leicht in der Ansprache,
sauber im Ton: So wurden Finke-Hörner zu
Klang-Hörnern.
Gärtner & Thul
Meisterwerkstatt für Metallblas- und
Schlaginstrumente
G
ärtner & Thul leisten beim Bau von
Trompeten und Spezialanfertigungen
oder Reparaturen aller Blasinstrumente
feinste Qualitätsarbeit. Die Trompeten werden in Handarbeit hergestellt. Schallstücke
werden Stück für Stück gehämmert und in
Blei gebogen, Wasserklappen jede einzeln
sorgfältig geschmiedet und gefeilt. Alle
Mundrohre sind mit perfekter Intonation
gefertigt. Ebenso liebevoll entstehen die
Tambourine für den symphonischen Bedarf. Aufgrund ihrer hohen qualitativen
Eigenschaften werden sie von Berliner
Symphonieorchestern und vielen anderen
Orchestern gespielt. Eine Spezialität des
Hauses ist auch das Beziehen und Stimmen
von Pauken, großen Trommeln und SnareDrums. Sowohl Natur- als auch Kunststofffelle finden dabei Anwendung. Werden
Blechblasinstrumente überholt, kommt
ausschließlich der bewährte
„Müller-Lack“ zum Einsatz. Dieter Gärtner, Blechblasinstrumentenbaumeister, und Gerd Thul,
studierter Schlagzeuger und
Percussionist, führen ihr Unternehmen (mit zwei Mitarbeitern)
seit 1988. Beide machten in Köln
eine Lehre als Metallblasinstrumentenbauer, Dieter Gärtner wechselte als
Geselle zu der bekannten Fa. Josef Monke
und absolvierte 1987 die Meisterprüfung.
Gerd Thul studierte nach der Lehre in
West-Berlin, wo er ein Musikstudium als
Diplomschlagzeuger abschloss.
Finke Horns
Geschäftsführer:
Johannes Finke
hörner
trompeten
posaunen
historische posaunen
Finke Gmbh & Co
Industriestr. 17
32602 vlotho-exter
Tel.: +49-(0)5228-323
Fax: +49-(0)5228-7462
[email protected]
www.finkehorns.de
Gärtner & Thul
Meisterwerkstatt
für Metallblasund Schlaginstrumente
sowie
Musikinstrumentenfachgeschäft
Herstellung hochwertiger Trompeten
und Tambourine
Spezialanfertigungen
Reparatur
Restaurierung
aller BlechblasHolzblasund
Schlaginstrumente
Handel
Zülpicher Straße 36
52349 Düren
Tel.: +49-(0)2421-58750
Fax: +49-(0)2421-51264
[email protected]
www.gaertnerundthul.de
MusikInstrumentenbauer
75
Metallblasinstrumente
Kariso-EtuiManufaktur
Riedl & Riedl OHG
Funktionelle Etuis
für Ihr Musikinstrument
Etuis für
Blechblasinstrumente
Trompete / Flügelhorn
Tenorhorn / Bariton
Posaunen, Hörner, Tuba
Sonderanfertigungen
Etuis für
Holzblasinstrumente
Blockflöte, Klarinette
Oboe, Fagott, Saxophon
Gutenbergstr.3-5
34466 Wolfhagen
Tel.: +49-(0)5692-58 62
Fax: +49-(0)5692-68 46
[email protected]
100 Jahre Kariso
Etui-Manufaktur gegr.1908
A
lois Riedl gründete im
Mai 1908 in Graslitz
eine Etuifabrik, um die vielen
Hersteller von Musikinstrumenten mit den passenden
Etuis zu versorgen. Nach den
Kriegswirren begann Karl
Riedl 1947 in Wolfhagen bei Kassel erneut
mit der Herstellung von Etuis. Der jetzige
Seniorchef Josef Riedl machte das Unternehmen durch viel Ehrgeiz und stetigen
Einsatz zu der renommierten Manufaktur,
die sie heute ist. In der gegenwärtigen
Produktion erleichtern zwar viele Spezialmaschinen die Arbeit, dennoch ist der
überwiegende Teil
reine Handarbeit.
Das Hauptgebiet
ist die Produktion
von funktionellen
Etuis für Holz- und
Blechblasinstrumente. Für Block-
flöten und Klarinetten gibt
es für jedes Instrument den
passenden Einsatz, so dass die
Instrumente den optimalen
Schutz vor Beschädigungen
genießen. Etuis für Trompeten/
Flügelhörner werden in vielen
verschiedenen Ausführungen angeboten:
vom einfachen Standardmodell bis hin
zum Luxusmodell mit „Echt“Lederkante. Die
Etuis für Hörner
und Tuben sind
überwiegend
Formetuis, die
exakt dem entsprechenden Instrument
angepasst werden, damit die Etuis so
kompakt wie möglich werden. Die großen
Etuis für Tuba usw. werden mit Rollen
ausgestattet. Eine Vielzahl der heutigen
Modelle sind Spezialanfertigungen nach
Kundenwünschen.
GERD KEMPKES
METALLBLASINSTRUMENTENBAU
G
Gerd Kempkes
Werkstatt für MetallBlasinstrumentenbau
Neubau von Posaunen
Trompeten, Hörnern,
historische Metallblasinstrumente
Restaurierung
Reparatur
Loikumer Weg 15a
46395 Bocholt
Tel.: +49-(0)2871-2189245
Fax: +49-(0)2871-2189246
Mobil: 0172/2189245
E-mail: [email protected]
76
MusikInstrumentenbauer
erd Kempkes Spezialität ist die Restaurierung von Metallblasinstrumenten
in musealer Qualität mit entsprechender
Dokumentation. Nachdem er Musikinstrumentenbau bei Romeo Adaci / Karlsruhe
gelernt hatte, seine weitere Ausbildung bei
Gerhard Stenzel / Pforzheim erfuhr, spezialisierte er sich während der 6 Jahre bei der
Firma Rainer Egger in Basel auf historische
Metallblasinstrumente. Seit 2005 betreibt
er seine eigene Werkstatt in Bocholt und
ist parallel dazu als Restaurator im Musikinstrumenten-Museum Berlin tätig. Auch in
der eigenen Werkstatt spielen historische
Metallblasinstrumente, besonders historische Posaunen, eine große Rolle. Auf den
Wunsch von Musikern nimmt er an Serieninstrumenten individuelle Veränderungen
vor, um die Harmonie zwischen Instrument
und Musiker zu perfektionieren. In seiner
Werkstatt ist jeder Kunde willkommen –
vom Schüler über den Hobby-Musiker bis
hin zum Berufs-Bläser.
Metallblasinstrumente
Markus Leuchter
Metallblasinstrumentenmachermeister
Markus Leuchter
M
arkus Leuchter schloss zunächst ein Studium
zum Orchestermusiker mit Hauptfach
Posaune ab, bevor
er seine Ausbildung
zum Metallblasinstrumentenmacher
in der renommierten
Werkstatt von Heribert Glassl absolvierte, die für ihre
Posaunen und Barockposaunen weltbekannt ist. Im Jahr
1998 legte er die
Meisterprüfung ab und führt seitdem in
Herzogenrath bei Aachen seine eigene
Werkstatt für Neubau, Restaurierung und
Reparatur von Blechblasinstrumenten aller
Art. Leuchters Arbeit an Nachbauten von
historischen Instrumenten wird seit Jahren
begleitet von Professor Harry Ries (Posaune) und Professor Anna Freeman (Trompete). Auch auf deren Anregung entstehen
Barockposaunen und -trompeten. Weil
Markus Leuchter den historischen Vor-
Metallblasinstrumentenmachermeister
Trompeten
u.a.
Piccolo-Trompeten
moderne und
historische Trompeten
Posaunen
u.a.
Barockaltposaunen
Barocktenorposaunen
Barockbassposaunen
bildern eigene Elemente zufügt, „funktionieren diese und klingen trotzdem
authentisch“. Es sind Modelle, bei dem
Musiker sich bislang immer erfreut zeigten
über den Umstand, dass es nur einer sehr
kurzen Umgewöhnungsphase bedarf,
um auf Markus Leuchter-Instrumente zu
wechseln. Gerade für Orchestermusiker ein
unschätzbarer Vorteil. Neben historischen
entwickelt Markus Leuchter in den letzten
Jahren auch moderne Trompeten.
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Handel von
Neuinstrumenten
und hochwertigen
Gebrauchtinstrumenten
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.:
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Sa. (nach Vereinbarung):
10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Paulusstraße 1
52134 Herzogenrath
Tel.: +49 -(0)2407-91 64 93
Fax +49-(0)2407-90 26 98
[email protected]
www.markus-leuchter.de
MusikInstrumentenbauer
77
Metallblasinstrumente
Blasinstrumente
Ralf Radermacher GmbH
1
Blasinstrumente
Ralf Radermacher
GmbH
Geschäftsführer:
Ralf Radermacher
Metall- und
Schlaginstrumentenbaumeister
Verkauf von
Metall- und Holzblasinstrumenten
sowie Zubehör
Verleihung und Miete
Neubau von Trompeten
und Flügelhörnern
Sonderanfertigungen
Pflege und Wartung von
Metall- und
Holzblasinstrumenten
Kompetente Beratung
Eickener Straße 353 & 284c
41063 Mönchengladbach
Tel: +49-(0)2161-20 08 68
Fax: +49-(0)2161-20 66 16
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 9.00-18.00 Uhr
Sa.: 10.00-13.00 Uhr
[email protected]
www.radermacher-blasinstrumente.de
78
MusikInstrumentenbauer
978 gründete der Metall- und
Schlaginstrumentenbaumeister Ralf Radermacher seine
Werkstatt in NordrheinWestfalen. Im Zentrum
des Betriebs steht seit
30 Jahren neben der
Beratung und dem Verkauf von Holz- und
Blechblasinstrumenten sowie dem
passenden Zubehör
auch der Reparatur- und Restaurierservice. Selbstverständlich werden auch
Sonderanfertigungen
von Spezialinstrumenten
angeboten. Aufbauend
auf langjähriger Erfahrung und auf der Suche
nach dem perfekten Instrument
baut die Werkstatt seit einigen
Jahren eigene Trompeten, deren
Entwicklung und Konstruktion in
Zusammenarbeit mit Musikern
erfolgt. Als erste Ergebnisse
entstanden B-Trompeten in
den Ausführungen „Light“
und „Heavy“, welche in unterschiedlichen Legierungen angefertigt werden. Charakteristikum
der Trompete ist neben einer optimalen
Intonation auch eine leichte Spielbarkeit.
Mittlerweile umfasst das Sortiment auch
C-Trompeten und Flügelhörner, welche
auf der Musikmesse in Frankfurt 2007
vorgestellt wurden. Eine Erweiterung des
handgefertigten Sortiments mit KonzertTrompeten ist geplant. Die Besonderheit
der Instrumente liegt in ihrer Einzigartigkeit.
Alle Modelle entstehen in Handarbeit und
ermöglichen dem Wertstatt-Team immer
wieder auf die individuellen Wünsche eines
jeden Musikers einzugehen. Für diese Sonderwünsche muss der Musiker jedoch
aufgrund der hohen Nachfrage etwas
Zeit mitbringen, hat aber danach sein
perfektes Instrument. Über die Jahre
bildete der Handwerksbetrieb mehrere
Lehrlinge aus und vergrößerte sich.
Mittlerweile umfasst die GmbH unter
der Geschäftsführung von Ralf Radermacher sieben Mitarbeiter, welche sich
um Werkstatt, Geschäft, Außendienst und
Online-Shop kümmern.
Trompete
light
B-Trompete heavy
Metallblasinstrumente
Franz-Josef Kröger
Metallblasinstrumentenbaumeister
F
ranz-Josef Kröger entwickelt und
fertigt seit 1985 Qualitätsinstrumente
für Profis. Seine Instrumente sind in mehreren Ausführungen, Stimmungen und
Oberflächenversiegelungen erhältlich. Die
Liebhaber des Blechs haben die Wahl zwischen dunklen weichen, hellen brillanten
Klängen oder sogar individueller Klangfarbenanpassung. Höchste klangliche und
optische Ansprüche erfüllt z.B. sein metaphorisch benanntes Modell „Goldfinger“,
das die Vorteile seiner Grundmodelle
„Molaris“ und „Viper“ vereint und
durch eine Reihe edlen Zubehörs
individuell aufgewertet werden kann.
Krögertrompeten haben eine besondere und eigene Herstellernote. Alle
Instrumente sind Unikate und aus
eigener Hand. Sogar manche Werkzeuge wie Biegeformen aus Holz oder
Metall stellt Franz-Josef Kröger selbst
her. Lediglich die Druckwerke mit
den Ventilen lässt er vorproduzieren.
Namhafte Solisten wie Thomas Hammes,
Solotrompeter beim Radio-Sinfonieorchester des Südwestrundfunks Stuttgart,
Guy Kleren, Professor für Trompete in
Esch/Alzette (Luxemburg), Marco Jakobs,
Orchestermusiker in Trier oder Nicolai
Tchotchev, ehem. Solo-Trompeter der
Staats-Philharmonie Sofia, sowie Dominique Bodart, Trompeten-Solist in Belgien,
wissen den einzigartigen Charakter ihrer
Kröger-Trompete zu schätzen.
Franz-Josef Kröger und
Thomas Hammes
Franz-Josef Kröger
e. K.
Metallblasinstrumentenbaumeister
Trompeten
Neubau, Reparatur
Restaurierung
Saarstraße 34, 54290 Trier
Tel. +49-(0)651-492 61
Fax: +49-(0)651-492 62
[email protected]
www.kroeger-trumpets.com
Bernd Schramm
Metallblasinstrumentenbau
S
eit 2005 lebt Bernd
Schramm (48) seinen
Traum. In diesem Jahr hat
er, nach 25 Jahren Metallblasinstrumentenbau im
Musikhaus Wilhelm Monke sowie bei der Firma Josef
Monke, seinen Meisterbetrieb
inmitten von Köln gegründet. Dort,
in einem der Bögen des historischen
Hauptbahnhofs, fühlt er sich einer Tradition besonders nahe, die ihm am Herzen
liegt und mit Namen wie Spees, Schmidt,
Melich, Schröder und Monke eng verknüpft
ist. Sie geht zurück bis auf das Jahr 1797 und
steht für Blasinstrumente von außerordentlich hoher Qualität. Ein ständig wachsender
Stamm von Kunden aus allen Bereichen
des Musikschaffens schätzt
die breit gefächerte Serviceund Angebotspalette.
Mit handwerklicher Hingabe
die Ausdruckskraft der Musiker, ob
Profi oder Amateur,
zu unterstützen, ist für
ihn eine Herausforderung, die er
immer wieder gern annimmt. Auch dann,
wenn es besonders eilt. Bei Bau und Reparatur legt Bernd Schramm großen Wert
auf Beratung. Gespräche sind ihm wichtig
und Sonderwünsche
kein Problem. Neben
Reparatur und Herstellung bietet Bernd
Schramm auch einen Fachhandel mit
Instrumenten und
Zubehör.
Bernd Schramm
Metallblasinstrumentenbaumeister
Herstellung
von Trompeten
Flügelhörnern und
Mundstücken
Reparaturen
Umbauten
Ersatzteile
Beratung, Handel
Trankgasse 20 (Dom/Hbf.)
50667 Köln
Tel.: +49-(0)221-295 39 40
Mobil: +49-(0)175-118 55 16
MusikInstrumentenbauer
79
Metallblasinstrumente
Die private Sammlung
historischer Metallblasinstrumente
Heinrich J. Müller-Betz
I
nsgesamt enthält die Sammlung historischer Metallblasinstrumente Müller-Betz alte Instrumente bekannter Hersteller aus ganz Europa, z.B. der Firmen Metzler (London), Higham
(Manchester), Adolphe Sax, Antoine Courtois und Gautrot
(Paris), Moeremans (Gent), Stowasser (Budapest), Paulus (Markneukirchen), Heckel (Adorf /Dresden), Jos. Monke, Melich u.
Schmidt (Köln), Ed. Kruspe (Erfurt), Vaclav Frantisek Cerveny
(Königgrätz, heute: Hradec Králové, Tschechien), um nur
„einige“ zu nennen. Unter vielen interessanten Instrumenten
unbekannter Hersteller finden sich u.a. ein englisches Cornopean, ein Bombardon mit Mainzer Druckwerk, eine Tuba mit
Berliner Pumpen, ein Euphonium und ein äußerst seltenes
linksgriffiges Helikon. Abgerundet wird die Sammlung durch
einige historische Holzblasinstrumente (Klarinetten, Flöten und
Saxophone) und eine größere Anzahl von alten Trompeten-,
Cornet- und Saxhornschulen, vorwiegend bestehend aus
unterschiedlich alten Ausgaben der berühmten Arbanschule,
die seit 1864 durch die Verlage Escudier und Leduc Paris,
Bote & Bock Berlin, O. Ditson Boston herausgegeben
wurden, sowie einer Prunkausgabe der Firma Hawkes &
Son London von 1907 für die Royal Military/Navy School
of Music Kneller Hall. Ein großer Teil der Instrumente
befindet sich heute wieder in spielfähigem Zustand,
ein weiterer Teil wurde komplettiert und einige harren
noch der bevorstehenden
Restaurierung, wie das
Saxhorn von Adolphe
Sax, das zur Zeit nur
aus vielen Einzelteilen
besteht. Die liebevolle
Restaurierung der Instrumente besorgt Heinrich
J. Müller-Betz, der Inha-
80
MusikInstrumentenbauer
ber der Sammlung, persönlich. Seit 1963 ist er aktives
Mitglied des Blasorchesters Weibern e.V. Im Mai 1977
begann er bei der Firma Josef Monke in Köln-Ehrenfeld
seine Ausbildung als Metallblasinstrumentenbauer. Nach
der Gesellenprüfung arbeitete
er noch ein Jahr bei „Monke“,
wo er sich im Besonderen mit
dem Bau von modernen und
historischen Trompeten, Waldund Tenorhörnern beschäftigte.
Sechs Jahre war Heinrich J.
Müller-Betz für das Musikhaus
W. Monke und 10 Jahre für
das Musikhaus Tonger in Köln
tätig. Seine Meisterprüfung
schloss er 2002 ab. Von Anfang
an interessierte ihn neben der
Fertigung der einzelnen Instrumententeile besonders die
Geschichte der Metallblasinstrumente und der Herstellerfirmen. Schon bald bemerkte er, dass ihn eine besondere
Neigung zu den historischen Metallblasinstrumenten
hinzog. Der Reiz, der vor allem von den reich verzierten
ornamenthaltigen Teilen, kuriosen Formen, aber auch
schwungvoll und variantenreich gestalteten Gravuren
und nicht zuletzt von den geheimnisumwitterten Klängen
ausgeht, schlug ihn in den Bann und hört auch heute
nicht auf, sein Sammler- und Instrumentenbauerherz zu
erfreuen.
ZZ Private
Sammlung historischer Metallblasinstrumente
Heinrich J. Müller-Betz
Klosterstraße 3, 56651 Niederzissen
Tel.: +49-(0)2636-82 67, [email protected]
Besichtigung nach Vereinbarung
Handzuginstrumente
Jörg Hoppe
Handzuginstrumentenmachermeister
Jörg Hoppe
Handzuginstrumentenmacher
A
m Rande des Sauerlandes, in Belecke
(Warstein), liegt die Werkstatt von
Jörg Hoppe. Das noch junge Unternehmen
ist in den letzten Jahren stark gewachsen
und hat sich bereits einen Namen im
Bereich Verkauf und Reparaturen rund
um alle Handzuginstrumente gemacht. In
Zukunft soll der Tätigkeitsbereich auch auf
den Bau und die Sonderanfertigung von
Reparaturen
Restaurierungen
Verkauf / Ankauf
von Neu- und
Gebrauchtinstrumenten
Gutachten
Neubau
Sellerweg 20, 59581 Warstein
Tel.: +49-(0)2902-511 71
Fax: +49-(0)2902-714 22
[email protected]
www.musikhaus-hoppe.com
Akkordeons und Harmonikas ausgeweitet
werden. Seine Ausbildung zum Handzuginstrumentenmacher erlernte Jörg Hoppe
in einem kleinen Handwerksbetrieb im
Schwarzwald. Anschließend arbeitete er in
Bayern im Harmonikabau und legte im Jahr
2003 seine Meisterprüfung in München ab.
Der im Jahr 1999 gegründete Betrieb mit
dem Schwerpunkt Handzuginstrumente
besteht aus Musikhaus, Musikschule und Meisterwerkstatt. Im
Musikhaus ist eine große Auswahl
an neuen und gebrauchten Akkordeons verschiedener Hersteller zu
finden. Aber auch die Auswahl an
Zubehör wie Tragriemen, Koffer,
Rucksäcke und Noten ist enorm.
Hier überzeugen Fachkenntnis und
individuelle Beratung. Das Erstellen
von Gutachten gehört ebenfalls
zum Angebot des Betriebs.
Joachim Jung
Handzuginstrumente-Werkstatt
und Handel Für alle Fabrikate
G
Joachim Jung
Handzuginstrumentenmacher
Akkordeons, Harmonikas
Bandonions, Konzertinas
Stimmung
Restaurierung
Umbau
Reparaturen
Anfertigung feiner Bälge
und Notenmappen
Handel
Benatzkystr. 26, 33647 Bielefeld
Tel.: +49-(0)521-44 10 18
Fax: +49-(0)521-44 10 77
82
MusikInstrumentenbauer
anz der Reparatur und Wiederherstellung von Handzuginstrumenten hatte
sich Joachim Jung verschrieben, als er 1984
seine Ausbildung bei Lothar Scholz in Bielefeld begann. Nach verschiedenen
Stationen in Handwerk
und Industrie legte er
seine Gesellenprüfung in
München ab und begann
1991 in eigener Werkstatt alte Akkordeons,
Bandonions, Konzertinas
usw. zu neuem Leben zu
erwecken. Über 10 Jahre
private Instrumentalausbildung und Teile eines Musikstudiums
bilden die musikalische Grundlage für
diese „Berufung“. Bei seinen Arbeiten
legt Joachim Jung größten Wert auf
Sorgfalt und Präzision. Die Aufarbeitung
alter Instrumente erfordert viel Geduld,
und die Fehlersuche oft eine besondere
Systematik. Nicht nur seltene und einzelne
Ersatzteile werden in seiner Werkstatt angefertigt, sondern z.B. auch
Luftklappen, einschließlich
deren Belege oder Bälge, die
individuell gestaltet werden
können. Die Tonzungenventile, die Joachim Jung in seiner
Werkstatt herstellt, sind eine
Eigenentwicklung. Sie zeichnen sich durch nahezu perfekte Geräuschlosigkeit sowie
lange Lebensdauer aus und
haben sich mittlerweile über
10 Jahre bestens bewährt. Da
der für diese Instrumentengruppe typische
Schwebeton den Klangcharakter besonders
prägt, werden auch hier individuelle Wünsche berücksichtigt. Als „Nebenprodukt“
der Balgherstellung werden außerdem exklusive Mappen in Balgform angefertigt.
Handzuginstrumente
Jürgen Suttner
Suttner Concertinas
J
ürgen Suttner baut im Wesentlichen die
zwei Grundtypen, die „Anglo-German
Concertina“, die beim Zusammendrücken und Auseinanderziehen
bei Knopfdruck einen
unterschiedlichen Ton
erzeugt (Mundharmonikaprinzip),
und die „EnglishConcertina“, bei
welcher der Ton
gleich ist. Insgesamt verarbeitet
der Concertinabauer
rund 1000 Einzelteile.
Jede Stimmzunge wird
aus gehärtetem Stahl maßgefertigt und in
Messingrähmchen eingefügt. Die Stimmzungen werden von Hand gestimmt. Die
Tonkammern bestehen aus Ahorn, der Balg
aus hochwertigem Leder. Wichtig für das
komfortable Spiel ist dem Concertinabauer
eine präzise Mechanik. Die Ventilhebel und
die Federn einer Suttner Concertina sind
millimetergenau gearbeitet und garantieren eine leichtgängige Bedienung.
Jürgen Suttner baut seine
Concertinas nach den
historischen Vorbildern der Firmen
„Wheatstone“
und „Jeffries“.
Die filigranen
Ornamente
werden nach
alten OriginalVorlagen ausgesägt.
Je nach Modell werden
hierfür Materialien wie Neusilber, Ebenholz oder Palisander verwendet.
Der Klang einer Concertina hängt entscheidend von der Verarbeitung und den
verwendeten Materialien ab. Ein warmer,
reicher Klang ist das Markenzeichen von
Suttner Concertinas. Sie werden deshalb
weltweit nachgefragt.
Jürgen Suttner
Suttner Concertinas
Neubau
Restaurierung
Reparatur
Gewerbestr. 26, 57078 Siegen
Tel.: +49-(0)271-870 69 39
Fax: +49-(0)2732-271 61
Termin nach
telefonischer Vereinbarung.
[email protected]
www.suttnerconcertinas.com
Siegfried Zöllner
Akkordeonwerkstatt Meisterbetrieb Zöllner
S
iegfried Zöllner wuchs in einem sehr
musikalischen Elternhaus auf. Der
Vater, diplomierter und studierter Musikpädagoge, gewährte ihm
schon früh erste Einblicke in
die Welt der Musik und deren
Erzeugung. „Ich konnte kaum
laufen, da wusste ich schon
wie ein Akkordeon von innen
aussah“, beschreibt er heute
seine ersten Schritte, auf dem
Gebiet, das für immer seine
Passion werden sollte. Im
Alter von 19 Jahren begann
Siegfried Zöllner die Lehre
zum Handzuginstrumentenmacher bei der Firma
„Hohner“, Gesellenjahre
als Stimmer, Endkontrolleur
und in der Endmontage
folgten. Von 2001 bis 2002
wurde die Firma Harmona („Weltmeister“) sein
zweites Zuhause. „Ich habe viel gelernt“,
beschreibt er heute rückblickend. Die Meisterprüfung bestand Siegfried Zöllner 2002
in Markneukirchen mit Auszeichnung. Seit
2003 befindet sich die Akkordeonwerkstatt
Zöllner in Odenthal bei Köln. Sie hat sich
zu einer hervorragenden Adresse für einen
großen Kreis von Musikern verschiedener
Orchester, für Hochschulen, für Musikschulen und Laienmusiker entwickelt. Ein
breites Angebot und umfassender Service
rund um alle Handzuginstrumente stehen im Angebot.
Restaurationen
und Reparaturen
werden bei dem
Handzuginstrumentenmachermeister in Handarbeit und in
absolut professioneller Qualität
durchgeführt.
Siegfried Zöllner
Handzuginstrumentenmachermeister
Beratung, Reparatur
Stimmung, Umbauten
Sonderwünsche für
Linkshänder u.a.
Restaurierung
Wertermittlung
Generalüberholung
Gutachten
Kostenvoranschläge
Mikrophoneinbauten
Orchesterbetreuung
Heinrich-Heine-Weg 4
51519 Odenthal
Tel./Fax: +49-(0)2202-785 69
[email protected]
www.Akkordeonmeisterbetrieb.de
MusikInstrumentenbauer
83
Handzuginstrumente
Handzuginstrumente in Nordrhein-Westfalen –
Auf den Spuren von Akkordeon und Bandoneon
D
ass nicht nur in den einschlägig bekannten Metropolen des
Akkordeonbaus wie Klingenthal oder Trossingen Balginstrumente gefertigt wurden, mag zwar weniger geläufig sein,
erweist sich jedoch als historisch relativ bedeutsame Tatsache,
sobald man eingehender den Handzuginstrumentenbau in
Nordrhein-Westfalen erkundet. Alsbald wird man bei der Suche
nach früheren Akkordeon-Fabrikationsstätten dort auf einen
Markennamen treffen, der sich aus der 1912 im thüringischen
Altenburg gegründeten Akkordeon-Verkaufsfirma „Kahnt &
Uhlmann“ ableitet und nicht nur die Ausbreitung des Instruments,
sondern auch seiner Orchester-Spielkultur in Nordrhein-Westfalen
voran treiben sollte: Cantulia. Mit dem akkordeonspielenden
Steinmännnchen als Firmensymbol an das Logo der Firma Hohner erinnernd, wurde
der 1937 in Siegburg
(Rheinland) gegründete
Akkordeonhersteller
Cantulia zeitweilig als
ernsthafte Konkurrenz
zum Monopolisten im
schwäbischen Trossingen angesehen – und das nicht grundlos. Denn schon fünf Monate
nach der Aufnahme der Instrumentenfertigung am 2. Januar 1937
zeichnete sich bei dem Unternehmen eine kontinuierlich wachsende
Produktionskapazität ab. Für die äußerlich adrette Gestaltung aller
Instrumententypen war der Berliner Grafikdesigner Prof. O. H. W.
Hadank verantwortlich. Der Verkauf von Akkordeons florierte. Bis
zum Kriegsausbruch im Jahr 1939 verdoppelte sich der Absatz pro
Jahr von 2.500 auf 5.000 Instrumente. Durch den kriegsbedingten
Einzug zahlreicher Mitarbeiter zum Militär musste der Betrieb jedoch
1942 vorerst seine Pforten schließen, konnte 1945 nach Kriegsende
aber wieder zügig die Produktion aufnehmen.
Aufgrund von Problemen mit Zulieferbetrieben
fertigte Cantulia nun die benötigten Einzelteile selbst und beschränkte die AkkordeonProduktion auf vier Modelle. 1953 fertigten
250 Angestellte monatlich (!) 1.300 bis 1.400
Instrumente. Doch am 31. Dezember 1957
wurde die „Cantulia Neuerburg Kommanditgesellschaft“ aus dem Handelsregister aus-
akkordeon
bandoneon
harmonika
84
D
ie Spielkultur auf „Handzuginstrumenten“ hatte in NordrheinWestfalen auch in Hinblick auf ein Instrument Tradition, dessen Ursprünge im rheinischen Krefeld liegen: das Bandoneon. Die
Entstehung dieses Instrumentes geht auf den Krefelder Musiklehrer
Heinrich Band (1821–1860) zurück, der das nach ihm benannte „Bandoneon“ (früher: „Bandonion“) entwickelte, indem er aus Sachsen
gelieferte Konzertinas quasi „verbesserte“. Das erste Bandoneon
gelangte wahrscheinlich 1855 nach Amerika. Ein Krefelder Auswanderer namens Wilhelm Seyffardt hatte seinen Bruder gebeten,
er möge ihm doch ein „Accordion“ schicken, und zwar auf jeden
Fall ein „Bandonion“. Lange bevor dieses Instrument die „TangoWelle“ erfasste, wurde es auch in Deutschland fester Bestandteil
organisierter Arbeiterfreizeit. Mit der Gründung sogenannter „Bandonionvereine“ erlebte das Instrument ab ca. 1870 eine weite Verbreitung und Beliebtheit. Nordrhein-Westfalen und das Ruhrgebiet
waren mit ihrer industriellen Dichte ein Bandoneonvereins-Zentrum.
Lag die Blütezeit dieser Bandoneon-Vereinskultur vornehmlich in der
Zeit bis zum Ende der Weimarer Republik, war sie mit dem Zweiten
Weltkrieg so gut wie beendet. Dennoch haben sich einige wenige
Bandoneon-Vereine auch noch weit nach 1945 zusammengefunden,
z. B. die noch heute aktiven „Bandoneonfreunde Essen“.
Dr. Thomas Eickhoff
 ehem. langjähriger Werksberater der Firma Hohner
 Berater verschiedener namhafter ital. Akkordeonhersteller
 Vertrieb von Gebraucht- und Neuinstrumenten mit Garantie
(Beltuna, Bugari, Hohner, Strasser, Weltmeister u. a.)
 Reparatur  Stimmung  Gutachten
Heinz Nösler
Handzug- und
Instrumentenbauer
Heinz Nösler, seit 1984
getragen. Jene 100 Beschäftigten, die auf diesem Wege ihre
Arbeit verloren hatten, wechselten – Ironie des Schicksals – nun
teilweise zur Firma Hohner nach Trossingen. Dennoch wurde der
Name Cantulia nicht vergessen: So wie es „Hohner“-Akkordeonorchester gab, so sollten sich seit Beginn der 50er Jahre auch
„Cantulia“-Akkordeonorchester rekrutieren, wie z. B. 1951 in Bayern
(Regensburg) sowie in Nordrhein-Westfalen.
Inh. B. Nösler
Möwenweg 1, 59077 Hamm
MusikInstrumentenbauer
Telefon: +49 (2381) 99 23 90
Telefax: +49 (2381) 99 23 91
E-Mail: [email protected]
Internet: www.akkordeons-online.de
Orgeln
Dieter Bensmann
Orgelbauwerkstatt
D
List/Sylt, Ev.-Luth.
Kirchengemeinde, St. Jürgen,
15 Register
Dieter Bensmann
Orgelbauwerkstatt
Orgelneubauten
Restaurierungen
Nordwalder Straße 87
48565 Steinfurt-Borghorst
Tel. +49-(0)2552-45 19
Fax: +49-(0)2552-61 01 07
ieter Bensmann gründete seine Orgelbauwerkstatt im Jahre 1987 mit
dem Wunsch, seine handwerklichen und
klanglichen Vorstellungen vom Orgelbau
zu realisieren. Zentrale Grundsätze der
Werkstatt sind der verantwortsvolle Umgang mit der Tradition und den Finanzen
mit dem einen Ziel, perfekte Instrumente
zu schaffen, die sich selbst genügen. Die
Kenntnisse, die sich Dieter Bensmann in
seinen Ausbildungen zunächst zum Tischler
und dann zum Orgelbaumeister aneignete,
hat er durch das Studium einzelner Instrumente und der Geschichte des Orgelbaus
vertieft. Seine Prinzipien für den Instrumentenbau: Rein mechanische Spiel- und
Registertrakturen, klanglich ausgewogene
Register mit enormer Verschmelzungsfähigkeit und sorgfältig verarbeitete Gehäuse.
Dieses gilt sowohl für Neubauten wie für
Restaurationen, denn gerade im Musikinstrumentenbau hat die jahrhundertalte
[email protected]
www.orgelbau-bensmann.de
Sundern, Kloster Brunnen,
St. Antonius von Padua, 10 Register
Arnsberg-Wennigloh,
St. Franziskus-Xaverius,
15 Register
Bargteheide, Ev.-Luth. Kirchengemeinde, 22 Register
86
MusikInstrumentenbauer
Handwerkskunst ihren Platz, weil sie bis zur
Perfektion gereift ist – ein Erfahrungsschatz,
der in der Orgelbauwerkstatt Bensmann
genutzt wird. Auf dieser Basis entstehen
alle Teile der Orgel in akribischer Handarbeit: Aus ausgesuchten, vollmassiven Hölzern fertigen die engagierten Orgelbauer
die Windanlage, Tastaturen, Spiel- und
Regierwerk, Gehäuse und Verzierungen
und aus wertvollen Metallen Pfeife für
Pfeife die Register. Nach dem Aufbau am
endgültigen Platz erhält die Orgel mit der
Intonation die klangliche Abstimmung auf
den Raum. Der hohe Aufwand an handwerklicher Sorgfalt prägt jedes Instrument
in seinem Charakter und macht es zu einem
Unikat, das über viele Jahrzehnte störungsfrei seinen Dienst versieht. Die Instrumente
der Orgelbauwerkstatt Bensmann zeigen
in Liturgie und Konzert eine große musikalische Vielfalt. Die Mechanik mit ihren
leichtgängigen Register- und Spieltrakturen
Nordwalde, St. Dionysius, 25 Register
ermöglicht bei sehr schneller Repetitionsfähigkeit eine ungemein leichte Spielweise.
Dank der mechanischen Bauweise hat man
ein direktes Spielgefühl und kann den Ton
mit dem Niederdrücken der Taste formen:
So ist es dem Organisten überlassen, wie
schnell oder sanft das Ventil unter der Pfeife
geöffnet wird. Modifizierte Stimmsysteme
machen ein breites Repertoire möglich,
lassen die Musik lebendig klingen. Die
Orgel entfernt sich nicht vom Menschen,
sondern wird Teil seiner Ausdrucksmöglichkeiten. Die verwendeten Materialien sind
nahezu alle natürlichen Ursprungs, wie
z. B. verschiedene Lederarten und besonders lang abgelagertes Massivholz, das
die von der Pfeife ausgehenden Schwingungen uneingeschränkt weiterleitet.
Auch die Ausführung der Orgel, die Art
der Holz- und Leimverbindungen, die Oberflächenbehandlung – letztlich die gesamte
Anlage der Orgel – läuft nur auf eines
hinaus: Das bestmögliche Klang-Ergebnis
bei bester handwerklicher Ausführung als
langfristige Investition in die Zukunft. Dass
sich die Orgelbauwerkstatt Bensmann auf
dem richtigen Weg befindet, zeigte der im
Jahr 2000 verliehene Internationale Arp
Schnitger Preis im Fach Orgelbau. Für Dieter
Bensmann Ehre und Ansporn zugleich.
Orgeln
Feld Orgelbau
D
ie Orgelbauwerkstatt Feld
in Norheim wurde im Jahre
1998 durch den Orgelbaumeister Gregor Feld gegründet.
Schnell erwarb er sich einen guten Ruf im näheren Umland des
Betriebssitzes. Dieser fußt auf
kompromissloser, handwerklicher Qualität und pünktlicher
sowie zuverlässiger Ausführung
der ihm übertragenen Arbeiten.
Das Aufgabenfeld erstreckte
sich anfangs in erster Linie auf
die liebevolle Pflege der ihm anvertrauten
Instrumente. Im Laufe der Jahre wurde die
Werkstatt erweitert, so dass größere Umbauten und das Herstellen von Neuteilen
wie Windladen und Balganlagen realisiert
werden können. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Intonateur wird Feld
immer wieder von befreundeten Orgelbauunternehmen für anspruchsvolle Arbeiten
im In- und Ausland als freier Mitarbeiter
Feld Orgelbau
Inh.: Gregor Feld
Orgel- und
Harmoniumbaumeister
Restaurierung
Intonation, Orgelpflege
Orgelneubau
St. Martinstraße 11
55585 Norheim
hinzugezogen. Das denkmalgeschützte
Orgelwerkstattgebäude wurde im Jahre
2007 einer Generalsanierung unterzogen,
um auch für weitere Aufgaben gerüstet zu
sein. Die Größe des nun sanierten Raumes
erlaubt es dem Unternehmen zukünftig
auch Neubauten zu realisieren. Die gewissenhafte Ausbildung eines motivierten
Nachwuchses sind für den Inhaber eine
Selbstverständlichkeit.
Tel.: +49-(0)671-482 24 34
Fax: +49-(0)671-482 24 35
[email protected]
www.feld-orgelbau.de
Otto Heuss GmBH und
oberhessische Klaviaturenbau GmbH
I
m Februar 1953 wurde die Firma Otto
Heuss als Orgelspieltischbau von Otto
Heuss gegründet und bis heute in der nun
schon 3. Generation weitergeführt.
Durch Experimentierfreudigkeit und kontinuierliche Erweiterung
der Produktpalette,
der Entwicklung und
Herstellung von Teilen und kompletten
Systemen der mechanischen, elektrischen
und elektronischen
Ton- und Registertraktur hat sich die
Firma weltweit einen
Namen gemacht. Die
Qualität und Zuverlässigkeit der von Otto
Heuss Orgelteilen und Services werden im
internationalen Orgelbau sehr geschätzt.
Nach dem über 50-jährigen Bestehen der
Firma wurde Anfang 2004 das Tochterunternehmen, die „Oberhessische Klaviaturen
GmbH“, gegründet. In dieser werden neben Orgelklaviaturen, Flügelund Pianoklaviaturen
auch Klaviaturen für
Cembali und Spinette in bester Qualität gefertigt. Mit Freude und
Begeisterung an der Arbeit
geht die Firma Otto Heuss
auf individuelle Kundenwünsche ein und stellt auch
für ältere Anlagen und
Systeme Ersatzteile bereit.
Das Schaffen und Erhalten
eines Kulturgutes wie der Pfeifenorgel
in einer hoch technisierten Welt im Wandel
ist für die Otto Heuss GmbH eine ebenso
schöne wie herausfordernde Aufgabe, die
sich in dem Leitgedanken „Tradition und
Fortschritt“ widerspiegelt.
Otto Heuss GmbH
Orgelspieltischbau
Herstellung von
Orgelteilen, Klaviaturen,
Traktur- und
Registratursystemen
Amtsgerichtsstraße 12
35423 Lich
Tel. +49-(0)6404-91 69 0
Fax: +49-(0)6404-91 69 50
[email protected]
www.ottoheuss.com
MusikInstrumentenbauer
87
Orgeln
Friedrich Fleiter
Orgelbauwerkstatt
E
Emsdetten Heilig Geist, II/15
berhard Hilse übernahm 2007 den
traditionsreichen, 1872 gegründeten
Orgelbau Fleiter in Münster. Zuvor war er
von 1980 bis 1999 Chefintonateur in der
Orgelbaufirma Georg Jann und ab 1999 als
selbstständiger Intonateur tätig für renommierte Firmen in verschiedenen Ländern wie
Südkorea, Japan, Russland, Norwegen, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Portugal
und den USA. Nach vertrauensvoller und
bester Zusammenarbeit mit OBM Friedhelm
Fleiter, der in der 4. Generation die Firma
fast 40 Jahre führte, nahm er das Angebot
zur Übernahme mit einem hervorragenden
Mitarbeiterstamm gern an. Das kompetente
Team besteht aus zwei Orgelbaumeistern,
zwei Schreinermeistern, drei Orgelbauern
und zwei Auszubildenden. Mensoration
und Intonation übernimmt Herr Hilse persönlich. Neben dem Orgel-Neubau wird in
der Werkstatt auch restauriert, gereinigt
und gepflegt. Eberhard Hilse empfindet das
Restaurieren der Orgeln alter Meister, die
bereits seit Generationen bespielt werden,
immer wieder als ein ganz besonderes
Bochum Werne Herz Jesu, II/28
Erlebnis, sozusagen als „Zurück in die
Zukunft“. Eberhard Hilses Stärken liegen
auch in der Mensuration, Intonation und
Klanggestaltung, die höchste Ansprüche
überzeugt: „Wir wissen, was ein gutes
Instrument ausmacht, unsere Orgeln sind
traditionell und in höchster Qualität mit
besten Materialien gebaut – wobei uns auch
modernste Technik bestens vertraut ist.
Spieltisch Münster St. Josef, III/59
Friedrich Fleiter
Orgelbau
Inh.:
Selm St. Ludgerus, II/37
Rheinsberg St. Anna, II/22
Münster Hiltrup St. Marien, II/20
Essen Freisenbruch, II/24
Hünxe St. Albertus Magnus, II/20
Kloster Saar, II/25
Eberhard Hilse
Orgelneubau
Restaurierung
Reinigungen
orgelpflege
Klanggestaltung
Sessendrupweg 56
48161 Münster
Tel.: +49-(0)2533-22 10
Fax: +49-(0)2533-38 27
[email protected]
88
MusikInstrumentenbauer
Orgeln
Förster & Nicolaus
Orgelbau GmbH & Co. KG
D
ie Firma Förster & Nicolaus wurde sitionen bereits deutlich den Einfluss der
1842 durch Johann-Georg Förster "Orgelbewegung" erkennen. Anfang der
gegründet. Er war Sohn des Licher Stadt- 50er Jahre wurden wieder Schleifenladenschäfers Conrad Förster und kam wohl erst- orgeln mit mechanischer Traktur gebaut.
mals mit dem Orgelbau in Berührung, als Zunächst kleine Instrumente (Positive), ab
er mit 14 Jahren bei einer Reparatur in der 1953 auch 2- und mehrmanualige Orgeln.
Licher St. Marien-Stiftskirche Orgelbauer Ernst Nicolaus’ Sohn Manfred, der nach
Hartmann Bernhard aus Romrod
behilflich war. Um Geschick in der
Verarbeitung von Holz zu erlernen, ging er zunächst zu seinem
Onkel, dem Schreinermeister
Alexander Schneider in Steinbach
(Kreis Giessen) in die Lehre. Zum
Orgelbau führte ihn der Weg
wieder zu Hartmann Bernhard
in Romrod. Später arbeitete er
als Geselle bei den Orgelbauern
Dreymann (Mainz), Bürgy (Giessen) und Krämer (Leusel), dessen Mainz, Seminarkirche, Restauriert 1989-1991
Tochter er heiratete.1883 trat Karl Nicolaus dem Krieg im väterlichen Geschäft den
aus Steinbach als Gehilfe in das Geschäft Orgelbauerberuf erlernte und sich anschlieein. Er wurde später Försters Schwiegersohn ßend bei den Firmen Mönch in Überlingen
und zunächst Teilhaber, schließlich im Jahre sowie Akerman & Lunds in Stockholm
1900 alleiniger Inhaber der Firma Förster & weiter ausgebildet hatte, trat 1960 als
Nicolaus. Es war eine Zeit technischer Ver- Teilhaber in die Firma ein und war nach
änderungen im Deutschen Orgelbau. Die dem Tod des Vaters (1966) Alleininhaber.
so genannte Röhrenpneumatik hielt ihren 1975 kamen Joachim Müller und 1976
Einzug und verdrängte vieles, was sich über Martin Müller als Lehrlinge in die Firma und
erlernten den Orgelbau unter Führung
von Orgelbaumeister
Manfred Nicolaus.
Weitere Kenntnisse
und Erfahrungen
sammelten sie in den
Orgelbauwerkstätten Rudolf von Beckerath in Hamburg
und Giesecke in Göttingen sowie durch
Homberg/Ohm
Bad Homburg,
Besichtigungsreisen
Ev. Erlöserkirche, Restaurierung Ev. Kirche, Erbaut 2002
durch die Orgellandund Erweiterung der
Wilhelm Sauer-Orgel 1992/93
schaften Europas.
Jahrhunderte bewährt hatte. Karl Nicolaus' Nachdem beide 1986 die Meisterprüfung
Söhne Karl und Ernst, die den Orgelbau im abgelegt hatten, wurde die Orgelbaufirma
väterlichen Geschäft erlernten und sich bei 1988 durch sie zu gleichen Teilen übernomverschiedenen anderen Orgelbauern wei- men. Seitdem wurden unter ihrer Regie 55
ter ausbildeten, traten 1923 als Teilhaber Neubauten sowie etliche Restaurierungen
in die Firma ein. Die ab 1930 gebauten bedeutender Orgeln aus ihrer Region
Orgeln lassen in Hinblick auf ihre Dispo- ausgeführt.
Polch, Kath. Kirche St. Stephanus
Erbaut 1995
Förster & Nicolaus
Orgelbau
GmbH & Co. KG
Geschäftsführer:
Martin Müller und
Joachim Müller
Neubau
Reparatur
Restaurierung
Pflege
Stimmung
Kolnhäuser Strasse 5
35423 Lich / Oberhessen
Tel.: +49-(0)6404-29 11
Fax: +49-(0)6404-642 05
[email protected]
www.foerster-nicolausorgelbau.de
Bad Homburg, Ev. Schlosskirche
Erbaut 1987-1988
MusikInstrumentenbauer
89
Orgeln
Johannes Klais
Orgelbau GmbH & Co. KG
S
4 Generationen
Johannes Klais
Orgelbau
GmbH & Co. KG
Geschäftsführer:
Philipp C. A. Klais
eit 125 Jahren stellt der Orgelbau das
pulsierende Hauptlebenszentrum der Familie Klais dar. Johannes Klais, der Gründer,
legte 1882 den Grundstein für die Werkstatt
in Bonn. Noch vor der Jahrhundertwende
gab er dem Orgelbau zahlreiche Ideen, die
seine Werkstatt weit über die rheinischen
Grenzen hinaus bekannt machten. Seine
Vorgehensweise, alle Arbeiten des Orgelbaus in der eigenen Werkstatt auszuführen,
hat sich bis heute nicht verändert. Hans
Klais, Sohn des Werkstattgründers, übernahm 1925 die Werkstatt. Unter seiner
Werkstattleitung wurden neue Formen der
Prospektgestaltung gefunden. Er pflegte
enge Kontakte zu den Bauhausarchitekten
und erfand die so genannten offenen
Orgelbau. Nur eine Werkstatt, die selbst das
Handwerk bis ins letzte Detail beherrscht,
kann auch zur Weiterentwicklung aktiv beitragen, so lautet das Credo. Grundlage des
Schaffens ist die langjährige Erfahrung aus
Restaurierungen. Das Motto „Bewegung
zwischen Zeit und Raum“ charakterisiert
das Wirkungsgefüge, das für Philipp C.
A. Klais maßgeblich ist: aus der Dynamik
von Zeit und Raum, dazu gehört auch das
kulturelle, soziale und geografische Umfeld
der Orgel, wird eine künstlerische Reflektion
in Gang gesetzt, die in eine Vision mündet, wie das neue Instrument beschaffen
sein soll – einzigartig und authentisch für
seine Bestimmung und seinen Ort. In den
vergangenen 125 Jahren hat sich die Werk-
Hans Gerd Klais
Restaurierung
Neubau von
Kirchenorgeln
Entwurf und Bau von
Konzertsaalorgeln
Kölnstraße 148
53111 Bonn
Tel.: +49-(0)228-982 40-0
Fax: +49-(0)228-982 40-30
[email protected], www.klais.de
Madison Wisconsin USA
Overture Hall
Peking China,
National Grand Theatre
90
MusikInstrumentenbauer
Würzburg, Augustinerkirche
Marburg,
Elisabethkirche
Prospekte, eine besondere Form der
Prospektgestaltung, bei der die gesamte
Struktur der Orgel von außen sichtbar
ist. Unter seiner Werkstattleitung wurden
auch die ergonomisch geformten runden
Spieltische entwickelt, die bis heute einen
charakteristischen Bestandteil vieler KlaisOrgeln darstellen. 1957 übernahm Hans
Gerd Klais als ältester Sohn von Hans Klais
die Führung der Werkstatt. Seine Vision ist
geprägt von der Synthese der barocken und
symphonischen Orgel – eine künstlerische
Verschmelzung der damals diametralen
Gegensätze. Ihm gelang eine einzigartige
Synthese von Volumen und Transparenz.
Auch für Philipp C. A. Klais hat mit der
Übernahme der Werkstattleitung im Jahre
1995 wieder Innovation Tradition. Für ihn
bleibt die eigene Fertigungstiefe, wie von
seinem Urgroßvater begonnen, die Voraussetzung für hochwertigen und innovativen
Köln, Dom Langhausorgel
statt internationale Anerkennung bei der
Restaurierung und im Neubau von Orgeln
erarbeitet. Zu den Klais Orgelwerken der
jüngsten Vergangenheit gehören u.a. das
Instrument für die Elisabethkirche in Marburg, die Orgel der Würzburger Augustinerkirche, die Haupt- und Chororgel für das
Münster in Bad Säckingen, das Orgelwerk
für Bath Abbey in Großbritannien sowie
die Langhausorgel und Reorganisation der
Querhausorgel für den Dom zu Köln. Im
Konzertsaalbereich wurden in der Werkstatt
die Orgel für die Symphony Hall zu Birmingham/Großbritannien, die Overture Hall in
Madison, Wisconsin/USA und die Concert
Hall zu Kyoto/Japan, das Konzerthaus zu
Dortmund, den Stefaniensaal zu Graz/Österreich ebenso wie für das in unmittelbarer
Nähe des chinesischen Parlaments gelegene
National Grand Theatre zu Beijing/China
geschaffen.
Orgeln
Judith B. Mendel-Koch
Orgelbaumeisterin
D
er Orgelbaumeister Rudolf Thaddäus Mendel
(1911-98) gründete 1950
seine erste Werkstatt. Er
setzte 16 historische Orgeln
des Sauerlandes in Stand
und ließ sie unter Denkmalschutz stellen. 1957 erwarb
er das heutige Betriebsgebäude in Brilon-Rixen. Hier
entstanden 75 Neubauten,
die nicht nur in den südwestfälischen Raum kamen,
sondern auch bis Offenbach
(St. Peter, St. Pankratius),
Frankfurt (Herz Marien) und
Bayreuth (St. Hedwig, St.
Nepomuk), der Heimat des
Gründers.Tochter Judith
Barbara gewann 18-jährig
den Leistungswettbewerb
der Deutschen Handwerksjugend auf Kammer-,
Silbach bei Winterberg
Obertshausen bei Frankfurt
Landes- und Bundesebene. Sie besuchte die Fachschule in Ludwigsburg
und legte mit 22 die Meisterprüfung ab. Ihr Meisterstück mit 13 Registern,
2 Manualen und Pedal
steht in Waldeck am Edersee. Später gewann sie
noch einen Wettbewerb
für Prospektgestaltung.
Heute gilt ihre besondere Liebe historischen
Instrumenten, z. B. der
bekannten Orgelbauerfamilie Vogt aus Korbach,
von denen sie zwei restaurierte: Hesperinghausen
und Helmighausen. Andere Schwerpunkte sind die
Pflege eigener Orgeln und
Feinheiten von Mensuren
und Intonation.
Judith B. Mendel-Koch
Orgelbaumeisterin
Stimmen, Warten
Restaurieren
historischer Orgeln
Rixener Dorfstraße 2
599 29 Brilon-Rixen
Tel.: +49-(0)2961-504 92
Fax: +49-(0)2961-98 77 45
www.mendel-orgelbaumstr.de
[email protected]
GERHARD KUHN
ORGELBAUmeisterwerkstatt
D
ie 1978 gegründete Firma G. Kuhn
wird erhalten und die
Orgelbau aus Esthal blickt auf 30 verloren gegangene SubJahre Erfahrung mit dem Neubau, Umbau, stanz originalgetreu wieder Restaurierung und Instandsetzung der hergestellt. Die fachvon Orgeln zurück. In dieser Zeit sind 26 gerechte und sorgfältige
Orgelneubauten und 20 Truhenorgeln Pflege und Wartung von
neu entstanden. Die größte Orgel steht
Orgeln gehört ebenso Frankenthal,
in Frankenthal, St. Ludwig, mit 46 Regi- zum Aufgabengebiet wie St. Ludwig,
stern auf III Manualen und Pedal. Etliche die Intonation und Stim- Neubau 1988
Restaurierungen verschiedenster Orgelsy- mung von Orgeln. Alle Arbeiten werden
steme wurden in dieser Zeit an Orgeln von gewissenhaft und individuell ausgeführt.
Louis Voit & Sohn,
Orgelbau Kuhn besteht
Durlach; Gustav &
aus 6 Mitarbeitern: OrgelHermann Schlimbaumeister Gerhard Kuhn,
bach, Speyer; E.F.
seine Tochter Beate Kuhn,
Walcker, Ludwigsseit 2003 ebenfalls Orgelburg; Gebr. Stumm,
baumeisterin, zwei GeselRhaunen-Sulzbach
len, ein Auszubildender
u.a. durchgeführt.
und eine kaufmännische
Das denkmalpflegeAngestellte. Haupteinrische Prinzip steht
zugsgebiete sind die Pfalz,
an oberster Stelle: Die
Rheinhessen, Saarland und
Münchweiler a. d. Rodalb,
originale Substanz Neubau, 2003
Nordbaden.
GERHARD KUHN
ORGELBAU
MEISTERWERKSTATT
ORGELNEUBAUTEN
RESTAURIERUNGEN
PFLEGE & STIMMUNGEN
BERATUNGEN
Rosenstraße 39
67472 Esthal/ Pfalz
Tel.: +49-(0)6325-84 78
Fax: +49-(0)6325-84 68
www.kuhn-orgelbau.de
[email protected]
MusikInstrumentenbauer
91
Orgeln
Peter Maria Ohlert
Orgel- und Harmoniumbaumeister
E
2005: Evg. Gemeindezentrum
Schwalbach (II/21)
Peter Maria Ohlert
Orgel- und
Harmoniumbaumeister
Staatl. geprüfter
Restaurator
im Orgelbauhandwerk
ine grundsolide handwerkliche Ausbildung und langjährige Berufserfahrung
waren das entscheidende Kapital für die
Gründung der jungen Orgelbauwerkstatt
im saarländischen Kirkel im Jahr 1994.
Orgelbaumeister Peter Maria Ohlert, 1959
in Rüsselsheim geboren, erlernte das
Handwerk bei Orgelbaumeister Andreas
M. Ott in Bensheim. Es folgten einige Jahre
bei namhaften Firmen, dann der Besuch
des vorbereitenden Meisterkurses und
die erfolgreiche Prüfung zum Orgel- und
Harmoniumbaumeister an der OskarWalcker-Schule in Ludwigsburg. Seither
konnten durch qualitativ hochwertige
Arbeiten regional und überregional zahlreiche Kirchengemeinden als zuverlässige
Geschäftskunden gewonnen werden.
Die Cavaillé-Coll-Orgel der Kathedrale zu
Belém in Brasilien gehört zu den interessantesten und entferntesten Objekten der
Orgelbaumeister
Peter Ohlert erbracht. Alle Gehäuseentwürfe,
die technischen
Planungen und
Ausführungen
sind selbstverständlich Ergeb- 2000: Vogelorgel nach
Dom Bedos de Celles
nisse eig ener
Produktion. Kontinuierlich wird daher auch
seit 1997 talentierter Nachwuchs ausgebildet. Ein weiterer, wichtiger TätigkeitsSchwerpunkt der Werkstatt wurde mit der
neu geschaffenen Ausbildung und Prüfung
zum „staatlich geprüften Restaurator im Orgelbauhandwerk“ gefestigt. Bisher wurden
u.a. denkmalgerechte Restaurierungen in
Sausenheim (Senn), Schönau (Gebr. Späth),
Minfeld (Sattel), Kirkel (Voit), Steinwenden (Wagner) und Kerpen (Gebr. Leichel)
Mitglied
im Europäischen
Arbeitskreis für
Fachrestauratoren im
Orgelbauhandwerk –
EAFO e.V.
Freier
Orgelsachverständiger
2003: Prot. Kirche St. Peter,
Grünstadt-Sausenheim
Restaurierung von
Orgeln und Harmonien
Renovierung und Umbau
Pflege und Stimmung
Leihinstrumente
Orgelneubau
Entwurf und Konstruktion
Fachliche Beratung
Orgelgutachten
Im Driescher 15, 66459 Kirkel
Tel.: +49-(0)6849-82 32
Fax: +49-(0)6849-60 06 50
www.ohlert-orgelbau.eu
92
MusikInstrumentenbauer
1997: Kath. Parrkirche St.
Marien, Mörfelden
Werkstatt. Weltweites Aufsehen erregte
Anfang des Milleniums der Neubau der
einzigartigen „Runden Orgel“ in der Prot.
Christus-Kirche in Speyer-Nord. Die aufgrund der architektonischen Bedingungen
außergewöhnliche Konstruktion der runden
Windladen, der mechanischen Trakturen
und des Gehäuses sorgten für große Beachtung und Anerkennung. Bereits zwei Jahre
zuvor wurde schon mit dem Neubau einer
großen mechanischen Hausorgel ( III/27 ) im
südpfälzischen Steinfeld der Beweis für die
Leistungsfähigkeit des Orgelbau-Teams von
2000: Prot. Christus-Kirche,
Speyer-Nord (III/25),
„Runde Orgel“
durchgeführt. Bei allen Projekten steht der
gewissenhafte, schützende Umgang mit der
vorhandenen historischen Substanz und das
Erreichen von optimalen handwerklichen
und künstlerischen Lösungen im Vordergrund der Arbeiten. Um unter globalisierten
Bedingungen langfristig auf einem stagnierenden Markt bestehen zu können, wird
schließlich eine enge Zusammenarbeit mit
befreundeten Meisterwerkstätten gepflegt,
so dass den Kunden umfangreiches Wissen
und handwerkliche Erfahrung zur Verfügung gestellt werden können.
Orgeln
Andreas J. Schiegnitz
Orgelbau-musikwerkstatt
D
ie Orgelbau-Musikwerkstatt von An- liche Niveau dient der Verwirklichung von
dreas J. Schiegnitz, heute in Albsheim/ Klang und musikalischem Ausdruck. Die
Grünstadt in der Pfalz ansässig, wurde Frage der Mensurierung und Intonation
im Frühjahr 1998 in Preußisch Oldendorf wird in jedem Raum neu gestellt. Eine auf
(Westfalen) gegründet. Im elterlichen den Menschen ausgerichtete Klangwelt ist
Haus musikalisch gebildas Ziel. So hat Andreas
det, begann Andreas J.
J. Schiegnitz in Menden
Schiegnitz (geb. 1966)
eine Rundorgel verwirknach Studien der Musiklicht, deren Gestaltung
wissenschaften in Berlin
in die Endrunde des Geeine Orgelbaulehre bei
staltungswettbewerbes
Josef Maier in Lindau.
„Manu Faktum 2001“
Wanderjahre führten
des Landes NRW kam.
ihn unter anderem nach
Im Bereich der KammerÖsterreich und Marburg
orgel und der Hausorgel
an der Lahn zu Gerald
wurden Klang und BauWoehl. Hier rundete
weise der Holzpfeifen
eine intensive Tätigimmer weiter verfeinert.
keit als Intonateur und
Ein weiterer Höhepunkt
Orgelrestaurator seine
der jungen Werkstatt ist
Studien ab. 1998 erhielt
die Realisierung eines
Andreas J. Schiegnitz
neuen Klangkonzeptes
seinen Meisterbrief. Die Orgelneubau, St. Anna zu Limburg
für das über 250 Jahre
Auseinandersetzung
alte historische Gehäuse
mit der süddeutschen Orgelbautradition der St. Annakirche in Limburg. Die gesamte
bildet den Ausgangs- Orgel wurde von Kontra G bis a³ ausgepunkt zu zahlreichen baut, ein separater mitteltöniger Principal
Studienfahrten in 8‘ und selbst gefertigte Zungenstimmen
die verschiedensten sowie ein Bronzeglockenspiel auf einer eieuropäischen Orgel- genen Klaviatur von G bis d1 eingesetzt. Das
landschaften. Der Bronzeglockenspiel zeichnet sich besonders
ständige Austausch durch den dynamischen Anschlag und die
und die Zusammenarbeit mit Musikern und
anderen Künstlern
Oboe und Traverse
unterschiedlichster
Genres ist durch diverse, auch kammermusikalische CD-Produktionen dokumentiert:
u.a. mit dem Freiburger Barockorchester
(Label: Carus), dem Körnerschen SingVerein Dresden (Deutsche Grammophon,
Carus), der Capella de la Torre, einem bekannten Renaissancemusik-Ensemble (Co- Organo di Legno
Orgelneubau
viello-Classics) sowie mit dem Organisten
Rundorgel MendenLahrfeld
Eichenlaub und der Sopranistin Laux (Undamaris). Die Aufnahmen mit Instrumenten Grundtönigkeit aus. Zahlreiche Orgeln aus
aus der Werkstatt von Andreas J. Schiegnitz dem 18. und frühen 19. Jh. sind im Laufe
zeigen den musikalischen und gestalte- der Zeit nach musealem Standard restaurischen Anspruch, mit dem man sich hier riert worden. Heute beschäftigt Andreas J.
den Herausforderungen von Neubau und Schiegnitz vier Mitarbeiter; nahezu alle Teile
Restaurierung stellt. Das hohe handwerk- werden in eigener Werkstatt gefertigt.
Zennern bei Fritzlar
Restaurierung Johann Dietrich
Kuhlmann 1821
Orgelbau
Musikwerkstatt
Andreas J. Schiegnitz
Neubau
Restaurierung
Konzertbetreuung
Orgelpflege/-stimmung
Bahnhofstraße 28
67283 Albsheim/Grünstadt
Tel.: +49-(0)6359-84 08 82
oder +49-(0)171-123 57 88
Fax: +49-(0)6359-93 92 05
[email protected]
www.voceumana.de
Klaviatur, Organo di Legno
Koppelwippen , St. Anna
Koppelzüge, St. Anna
MusikInstrumentenbauer
93
Orgeln
Orgelbau Andreas Schmidt
D
Andreas Schmidt
Orgelbau
Konzeptgestaltung
Orgelneubau
Rekonstruktion
Restaurierung
Instandsetzung
Dokumentation
Orgelpflege
Stimmung
Vogelbergstraße 2
63589 Linsengericht/Altenhaßlau
Tel.: +49-(0)6051-751 47
Fax: +49-(0)6051-61 70 63
Mobil: +49-(0)171-197 51 47
[email protected]
www.orgelbau-schmidt.de
Schönstadt, Rekonstruktion und
Restaurierung,
Ratzmannorgel 1898, II/10
Oberwestern, Rekonstruktion und
Restaurierung,
Brindley & Forster 1863, II/15
94
MusikInstrumentenbauer
ie Vorgeschichte der Firma reicht
über die Orgelbauerfamilie Ratzmann
bis ins Jahr 1792 zurück (siehe Artikel
„Die Orgelbaufamilie Ratzmann“ Seite
100). Andreas Schmidt, geb. 1963 in
Gelnhausen, hat das Unternehmen 1994
von seinem Vater, dem Orgelbaumeister
Bernhard Schmidt, übernommen. Seine
Ausbildung vor der Meisterprüfung setzte
sich aus der Lehre im elterlichen Betrieb und
weiteren sechs Wanderjahren zusammen.
Bei Hubert Sandtner in Dillingen wirkte er
u. a. an der beispielhaften Restaurierung
der Nepomuk Holzhey Orgel von 1785
in Weißenau 1989 mit. Bei Gerald Woehl
in Marburg war es u. a. die Mitarbeit am
innovativen Neubau der symphonischen
Orgel für die St. Petrikirche Cuxhafen 1992.
Besonders einprägsame Projekte blieben
unvergessen und formten seine Ziele und
Odensachsen, Rekonstruktion und Restaurierung, Ratzmannorgel 1905, II/9, Gehäuse aus
dem 17. Jh.
sind dabei immer wieder von essentieller
Bedeutung. Hinter jedem dieser Bereiche
stehen weitere zahlreich verzweigte Einzelanforderungen, die letztendlich alle auf
das eine Ziel ausgerichtet
sind: ein klangschönes
Instrument von hoher
Qualität zu erbauen, zu
erhalten oder wieder herzustellen. Merkmal eines
jeden der neu geschaffenen Instrumente ist die
konsequent durchgehaltene ästhetische Linie im
Spielberg, Rekonstruktion und Aufenau, Rekonstruktion und
Restaurierung,
Restaurierung,
Detail und im Ganzen,
Ratzmannorgel 1873, I/10
Ratzmannorgel 1880, II/12
die nirgends fremden Stil
Firmenphilosophie. Dem entsprechend hat aufweist. In unverkennbar firmeneigenem
er sich geeignete Mitarbeiter gesucht, die Charakter werden alle Einzelteile jeweils
bereits in längerer kontinuierlicher Arbeit Projekt bezogen entworfen, konstruiert und
ihre Einflüsse aus renommierten Firmen mit zum Großteil auch in der Werkstatt selbst
einbrachten. Neben dem festen Team ste- hergestellt. Die Besonderheiten bestehen
hen zuverlässige Partner aus den Bereichen aus arbeitsaufwändigen Einzelheiten, so
Musik, Kunst, Kunstgeschichte und Design, beispielsweise die extrem präzise Eisentraksowie eigenberuflich tätige Handwerker als tur, die Spieltischbauweise, das auf Ton
Bildhauer, Maler, Vergolder, Restauratoren, geschnittene Pfeifenwerk und Weiteres.
Architekten, Feinmechaniker usw. zur Steckenpferd sind Restaurierungen an
Verfügung. Das Aufgabengebiet erstreckt Ratzmann-Orgeln, von denen in den letzten
sich von der kreativen Konzeptfindung
acht Jahren sechs Instrumente in den kunsteines neuen Projektes über die Wahrung und musikhistorisch belegten Urzustand zuhistorischen Bestandes bis hin zur sorgfäl- rückgeführt wurden. Neue und restaurierte
tigen Betreuung zahlreicher Instrumente in Projekte geben sicht- und hörbares Zeugnis.
heimischer und anderer Region. Bereiche Musiker loben die angenehme Spielbarkeit,
wie Planung, Forschung, Entwicklung, Kon- die charaktervollen Einzelstimmen, das vielstruktion, Ausführung in Technik und Klang fältige Klangspektrum und die spezifischen
sowie der abschließenden Dokumentation Vorzüge der Windeigenschaften.
Orgeln
Orgelbau Schulte
Restaurierte Klais-Orgel (op. 9) zu
Euskirchen-Kleinbüllesheim
Orgelbau Schulte
Schulte-Orgel
zu Langenfeld-Reusrath
St. Barbara
Schulte-Orgel
zu Kerpen
St. Martinus
Restaurierte vollpneumatische
Strebel-Orgel, Bes. Egon
Evertz KG, Solingen
Inhaber: Oliver Schulte
Orgelbaumeister
S
eit nun fast schon 30 Jahren entstehen
im Herzen des Bergischen Landes die
Königinnen der Instrumente, und dies seit
2006 in zweiter Generation. Oliver Schulte,
Orgelbaumeister und Betriebswirt, hat es
Die Binns-Schulte-Orgel zu Bonn-Limperich
Binns-Orgel für Bonn-Limperich, ihres
Zeichens die größte englisch-romantische
Orgel auf dem europäischen Festland. Ausführliche Beschreibungen zur Geschichte,
Formgebung, zu Mensuren und Klang
sowie Disposition und Technik können
Interessierte auf der eigens dafür eingerichteten Website www.binns-schulte-orgel.de
finden. Nach der Restaurierung der großen
englischen Orgel wächst der Akrtionsradius von Orgelbau Schulte weit über die
regionalen Grenzen hinaus. Die Qualität
der Arbeiten, der freundliche Umgang mit
Neubau von
Pfeifenorgeln
Restaurierung
historischer Orgeln
Restrukturierungen
bestehender Instrumente
Reinigung
Wartung und Pflege
Cliev 14, 51515 Kürten
Tel.: +49-(0)2207-91 04 85
Fax: +49-(0)02207-91 04 87
Mobil: +49-(0178)-760 01 12
www.orgelbau-schulte.de
[email protected]
Beachten Sie auch folgende Websites:
www.binns-schulte-orgel.de
Die Website zur größten Orgel
englisch-romantischer
Klangcharakteristik
auf europäischem Festland
www.steinmeyer-207.de
Online-Tagebuch
einer Restaurierung
Restaurierte vollpneumatische Klais-Orgel
von 1911 zu Kürten-Olpe
sich zur Aufgabe gemacht, die Qualität
und den guten Ruf der Firma Schulte
nicht nur zu halten, sondern weiterhin
stetig zu verbessern. Wichtige Schritte in
diese Richtung waren die Restaurierung
der frühen Klais-Orgel (op.9/1889) zu
Euskirchen-Kleinbüllesheim als auch die
Neuinterpretation der großen englischen
der Kundschaft und die Suche nach neuen,
innovativen Ideen werden Garanten auf
dem zukünftigen Weg der Firma Orgelbau
Schulte sein!
Die neue Schulte-Truhe
im IAFW Schwerte
MusikInstrumentenbauer
95
Orgeln
Lothar Simon & Sohn
Orgelbau Lothar Simon & Sohn
L
Werkstatt
Orgelbau
Lothar Simon & Sohn
Inhaber: Bernd Simon
Orgelbaumeister
Neubau, Restauration
Reparatur, Renovierung
Intonation, Stimmung
Traditionelle
Verarbeitungstechniken
Massivholzverarbeitung
bei Windladen, Spieltisch
Gehäuse, Holzpfeifen
Trakturen
Gehäuse in selbsttragender Konstruktion
Metallpfeifen aus
gegossenen Platten
runder voller Klang
durch weite Pfeifenmensuren, speziell
auf die RaumgröSSe
und das Klangvolumen
der Orgel berechnet
Intonation im Kirchenraum, um die akustischen
Gegebenheiten
zu berücksichtigen
Anfertigung aller
Orgelteile (auSSer elektrische Einrichtungen,
Winderzeuger, Manualklaviaturen und Zungenregister) in der Werkstatt
Ringstraße 1, 34434 Borgentreich
Tel.: +49-(0)5643-454
Fax: +49-(0)5643-7136
[email protected]
www.orgelbau-simon.de
Dobrodzien (Oberschlesien),
Orgelneubau, 2004, 29 Reg. II/P
96
MusikInstrumentenbauer
othar Simon, geboren 1932, erlernte
den Beruf des Orgelbauers bei der
Firma Späth in Ennetach (Baden Württemberg). Nach langjähriger Mitarbeit bei
den Firmen Euler (Hofgeismar) und Feith
(Paderborn) absolvierte er 1968 den Orgelbaumeisterkurs in Ludwigsburg, den
er erfolgreich abschloss. 1969 fertigte er
seine erste Orgel für das heilpädagogische
Zentrum St. Laurentiusheim in Warburg.
Nach mehreren Expansionen wurde 1986
die Werkstatt um einen 12 m hohen Montagesaal, einen geräumigeren Maschinenraum sowie eine hochwertig ausgestattete
Metallpfeifenwerkstatt erweitert.
Bernd Simon, geboren 1962, begann seine
Lehre 1979 im elterlichen Betrieb. Nach
zwischenzeitlicher Ausbildung in einer renommierten Orgelbauwerkstatt in Schweden bestand er 1983 seine Gesellenprüfung in Ludwigsburg an der Musikinstrumentenmacherschule. Von 1987 bis 1988
besuchte er den Meisterkurs, ebenfalls in
Ludwigsburg. 1991 legte er die Meisterprüfung vor dem Prüfungsausschuss in Kassel
mit Auszeichnung ab. Der Meisterbrief
Gelsenkirchen, NAK, 16 Reg. II/P
östlichste Orgel in Dobrodzien (Polen, 29
Register, II/P). Weitere Orgeln befinden sich
in Luxemburg, Schweden und der Schweiz.
In den letzten Jahren spezialisierte sich die
Firma auf Orgelumstellungen. Bei gut erhaltenen Orgeln, die nicht mehr gebraucht
werden, wird die technische Anlage überarbeitet und ein neues Gehäuse in die Architektur der Kirche eingefügt. Die einzelnen
Register werden der neuen
Raumakustik entsprechend
intoniert. Diese Arbeiten
wurden mit großem Erfolg
in Essen Frintrop (St. Josef 42
Reg.), Warburg (ev. Kirche 30
Reg.), Germete (St. Nikolaus
28 Reg.), Hannover Buchholz
(Maria Frieden 26 Reg.) und
Tossens (Oase 9 Reg.) ausgeführt. Seit den ersten Tagen
der Firmengründung legte
Bodø, Nordnorwegen Orgel- Köln, Zur heiligen Familie
Lothar Simon großen Wert
Orgelneubau 1990, 26 Reg. II/P
neubau 1989, 15 Reg. II/P
auf die Verarbeitung von
wurde ihm vom damaligen Umweltminister Massivhölzern (vornehmlich Eiche und
Töpfer überreicht. Seit 1993 nennt sich die Kiefer), weshalb er sich schon sehr früh ein
Firma Orgelbau Lothar Simon & Sohn. Zum umfangreiches und hochwertiges Holzlager
31. Dezember 2004 schied Lothar Simon leistete. Die Windladen, Spieltische und
aus Altergründen aus dem Betrieb aus. Bis Gehäuse wurden immer aus massivem Holz
heute baute, renovierte und restaurierte gefertigt. Selbst extreme Klimaschwandie Firma 168 Orgeln, hauptsächlich in kungen, wie z.B. in Oberwinter am Rhein,
wo jährlich Hochwasser in der Kirche steht,
Deutschland. Die größte Orgel steht in
Koblenz in der Liebfrauenkirche (42 Re- oder in Bodø, wo 11 Monate im Jahr geheizt
gister, III/P), die nördlichste Orgel klingt in wird, verursachen keine Störungen an den
Bodø (Nordnorwegen, 15 Register, II/P), die technischen Anlagen.
Orgeln
Josef Weimbs Orgelbau GmbH
D
ie Orgelbaufirma Weimbs wurde am F r i e d b e r t u n d
1. Oktober 1927 von Josef Weimbs I Frank Weimbs
(1886-1949) als Nachfolgefirma der Gebr. legen besondeMüller aus Reifferscheid gegründet. In ren Wert auf den
kurzer Zeit stand das Unternehmen auf so- Klang ihrer Inlidem Grund und verfestigte seinen guten strumente. Das
Ruf. Nach dem Tod des Firmengründers Leistungsspekübernahm sein Sohn Josef II (1916-2005) trum speziell in
den Betrieb. Schon in den 50er und 60er diesem Bereich Hürth, St. Joseph-Orgel
Jahren gingen aus der Werkstatt Weimbs hebt sich deut- im spanischen Stil, II/23
eine Reihe bemerkenswerter Instrumente lich von anderen Orgelbaufirmen ab.
hervor. Neben dem Orgelneubau stellt So gehören Aufträge für streng barocke
die Restaurierung historischer Orgeln Instrumente genauso zum alltäglichen
einen Schwerpunkt der
Geschäft wie auch
Tätigkeit dar. Bereits in
für französische oder
den 70er Jahren begann
deutsch-romantische
man historisch wertvolle
Instrumente. Auch in
Instrumente zu erhalder Gestaltung der Orten, zu restaurieren, zu
geln zeigt man sich
rekonstruieren und, entbei Weimbs offen für
gegen dem um diese
neue Ideen. Dem im
Zeit üblichen Brauch,
eigenen Haus beschäfweitgehend in ihrer Subtigten Orgelbaumeister
stanz zu belassen. So
und Meisterdesigner
kommt es auch, dass die
im Handwerk, Herrn
Werkliste dieses FamiliMathieu Hell, unterenbetriebes mehr als 90
steht das Entwurfs- und
Restaurierungen histoPlanungsbüro. In der
rischer Instrumente verjüngsten Zeit sind eine
zeichnen kann. Derzeit
Reihe Neubauten zum
Weiden, ev.-luth. St. Michaelskirche,
wird der Familienbetrieb
Teil in Zusammenarbeit
„Max-Reger-Gedächtnisorgel“, III/53
von Friedbert Weimbs
mit namhaften Archi(*1947) und dessen Sohn Frank (*1971) tekten entstanden, die, ohne die Prinzipien
in der vierten Generation geleitet. Konse- des Orgelbaus zu verletzen, völlig neue
quente Weiterentwicklung und Qualitäts- Wege gehen. Die rückhaltlose Offenheit
sicherung zeichnen das Unternehmen aus. der Firma Weimbs gegenüber den in Europa gewachsenen Orgellandschaften
führte zu Orgelneubauprojekten
im italienischen und spanischen
Stil. Gewichtige Aufträge wie zum
Beispiel die neue Hauptorgel für
die Kölner Basilika St. Gereon und
die „Max-Reger-Gedächtnisorgel“
für die evangelisch-lutherische St.
Michaelskirche in Weiden/Oberpfalz oder aber die kürzlich erfolgte
Rekonstruktion der großen StummOrgel in der katholischen Kirche St.
Steinfeld, Basilika
Steinfeld, Basilika
Peter in Zell an der Mosel belegen
St. Potentinus,
St. Potentinus, Restaudas breite Spektrum an Fachwissen
Chororgel,
rierung der großen
I/5
König-Orgel, III/35
und Können.
Friedbert Weimbs
Köln, Basilika
St. Gereon-Hauptorgel, III/36
Josef Weimbs
Orgelbau GmbH
Inhaber: Friedbert und
Frank Weimbs
neubau, Restaurierung
Rekonstruktion
Wartung und Pflege
Orgelstimmung
Im Kröpsch 5, 53940 Hellenthal
Tel.: +49-(0)2482-91 10 94
Fax: +49-(0)2482-91 10 99
[email protected]
www.weimbs.de
Zell/Mosel St. Peter-Neubau/Rekonstruktion der Orgel der
Gebr. Stumm von 1789, II/28
MusikInstrumentenbauer
97
Orgeln
Gerald Woehl
Orgelbauwerkstatt
Leipzig, Thomaskirche
Gerald Woehl
Orgelbauwerkstatt
Orgelneubau
Restaurierungen
Klanggestaltung
Orgelprojekte
Schwanallee 27-31 / 10
35037 Marburg
Tel. +49-(0)6421-238 52
Fax: +49-(0)6421-238 52
[email protected]
www.woehl-orgelbau.de
Viersen, St. Remigius
München, Herz-Jesu-Kirche
98
MusikInstrumentenbauer
Rochester, Eastman School of Music
D
tal-prachtvoll wie poetisch, warm über den
alltäglich-bewährten Rahmen hinausweisend.
Die stete Weiterentwicklung von Continuoinstrumenten hat neuerdings zum Bau sehr
vielseitiger Chororgeln in Truhenform mit
zwei Manualen (z.B. die zweite Orgel der
Werkstatt Woehl in der Leipziger Thomaskirche für den Thomanerchor auf der Hauptempore) und ausgelagerten Pedalregistern (z.B.
in der Frankfurter Katharinenkirche) geführt.
Neben der optimalen Eignung für die Orchesterarbeit sind diese Instrumente klanglich
direkt von der Singstimme her gestaltet.
Die musikalischen und optischen Lösungen
gehen in der Regel auf Gerald Woehl persönlich zurück, der Planung und Intonation
größtenteils selber ausführt. Seine Ideen mit
eigener Kreativität umzusetzen ist die stete
Herausforderung an die 11 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, insbesondere Werkstattleiter
Kilian Gottwald (ausgebildeter Gesanglehrer), Projektleiter Simon Buser (ausgebildeter
Konzertorganist) und Technologiefachmann
Henning Kopp. Die schon jahrzehntelang
praktizierte familienfreundliche gleitende
Arbeitszeit ermöglicht den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern eine auch aktive Teilnahme
am reichen musikalisch-kulturellen Leben der
Universitätsstadt Marburg.
ie große Bach-Orgel für die Thomaskirche Leipzig aus dem Jahr 2000 war
für das Schaffen der Marburger Orgelbauwerkstatt Gerald Woehl ein Höhepunkt mit
international außerordentlichem Echo. In
den vierzig Jahren ihres Bestehens waren
es stets die gestalterisch, musikalisch und technisch ungewöhnlichen
künstlerischen Herausforderungen,
denen sich die Werkstatt stellte: Sei
es die durch jahrelange Restaurierungstätigkeit begründete Integration
historischer Techniken in zeitgemäße
Zusammenhänge (z. B. von Hand
ausgedünntes Pfeifenmaterial), sei es
die für Literaturspiel und Improvisation höchst anregende Verbindung
wichtiger historischer Klangstile (insbesondere französisch-symphonisch
und mitteldeutsch-barock) mit den
Vorstellungen Gerald Woehls, seien
es die höchst individuellen, äußerlich
und bis in das Orgelwerk hinein auf
die Maßverhältnisse der Räume abgestimmten Gehäuselösungen. Bei
größter klanglicher Breite auch auf
kleinstem Raum können aufgrund
langjähriger Studien komfortable vollmechanische Spieltrakturen gebaut
werden, die dem Spieler den Charakter
des Instrumentes direkt vermitteln. Die
Instrumente nehmen selbstbewusst
und elegant an der Raumwirkung teil
und klingen dabei ebenso fundamen- Oppenheim, Katharinenkirche
Orgeln
Instrumente Ladach
Internationaler Fachhändler für gebrauchte
Pfeifenorgeln
A
ls internationaler Fachhändler für
gebrauchte Pfeifenorgeln unterstützt
die Firma Ladach Eigentümer bei der oft
schwierigen Suche nach einem Käufer
bzw. einer neuen Verwendungsmöglichkeit
der wertvollen, in Handarbeit erbauten
Pfeifenorgeln. Internationale Kontakte
ermöglichen es, den bestmöglichen Preis
zu erzielen. Durch die Zusammenarbeit mit
kompetenten Orgelbauern konnten viele
Instrumente vor der Zerstörung bewahrt
und in anderen Kirchen die Besucher mit
ihrem neuen, alten Klang erfreuen. Das zu
verkaufende Instrument wird auf Zustand,
Bauweise und Klang begutachtet und
auf Wunsch auch eine Einschätzung des
möglichen Verkaufspreises abgegeben. Anschließend wird es im Internet präsentiert
und Gemeinden, die eine Orgel suchen,
angeboten. Falls erforderlich werden die
Orgeln abgebaut, eingelagert und auch
wieder aufgebaut. Im einzigartigen Ambiente der Trinitatis Kirche in Wuppertal
werden ständig etwa 15 Pfeifenorgeln gezeigt; bis zu 70 weitere werden im Internet
angeboten.
Instrumente Ladach
Ankauf, Verkauf
und Vermittlung
von gebrauchten
Pfeifenorgeln und
Orgelteilen
An- und Verkauf sowie
Restaurierung von
Klavieren und Flügeln
Arrenberger Str.10
42117 Wuppertal
Tel.: +49-(0)202. 43 51 74
Fax: +49-(0)202. 43 55 70
Mobil: +49-(0)172. 2 10 79 44
[email protected]
www.ladach.de
ORGELBAU IN HESSEN, NORDRHEIN-WESTFALEN,
RHEINLAND-PFALZ UND DEM SAARLAND
D
er historische Orgelbau in diesen Gebieten gliedert sich in deutlich
erkennbare Regionen, die nicht streng getrennt waren, sondern
immer auch im Austausch unter einander und auch in West-Ost-Richtung
mit den benachbarten Regionen gestanden haben. Es existieren hier noch
zahlreiche, oft in erfreulicher Weise restaurierte Orgeln aus dem 18. und
19. Jahrhundert, von denen unten einige genannt werden. Einige wenige
sind sogar noch älter. Zusammen mit den in den letzten Jahrzehnten
nicht nur von ortsansässigen Werkstätten gebauten Orgeln ergibt sich ein
überaus vielfältiges Bild, das alle Stilepochen widerspiegelt. Orgeln stehen
nicht nur in Kirchen, sondern neuerdings auch in Konzertsälen; große
Konzertsaalorgeln aus den letzten fünf Jahrzehnten gibt es in Bochum,
Bonn, Detmold, Dortmund, Essen, Frankfurt/Main, Köln, Saarbrücken,
Solingen und Wiesbaden. Der Orgelprospekt in Kempen bei Krefeld ist
nächst dem süddeutsch-italienischen im Konstanzer Münster (1522)
der älteste Renaissance-Prospekt auf deutschem Boden. Er gehörte zu
einer Orgel, die Meister Veit ten Bendt aus Köln 1541 gebaut hatte. In
den ländlichen Gebieten im Norden und Westen Nordrhein-Westfalens
existieren noch einige kleinere Orgelwerke des 18. Jahrhunderts aus den
lokalen Werkstätten Weidtman (Kamp-Lintfort-Hoerstgen, 1732) und Teschemacher (Moers-Kapellen, 1770), in der Basilika zu Kevelaer aber auch
eine große Orgel der Firma Seifert von 1907; zur Zeit der Fertigstellung
war sie die größte Orgel Deutschlands. Die in den im 19. Jahrhundert
stark expandierenden Städten des Ruhrgebiets errichteten Orgeln wurden
im Zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren stark dezimiert. Hier
herrschen heute Instrumente aus dem 20. Jahrhundert vor.
Die älteste Orgel in Westfalen ist die Orgel in Osttönnen. Wesentliche
Teile stammen vom Anfang des 15. Jahrhunderts. Sie gehört damit
zu den ältesten Orgeln der Welt.
Auf der Grundlage einer Orgel aus dem 17. Jahrhundert entstand
in verschiedenen Baustufen die wegen ihrer Springladen heute
weltberühmte Orgel in Borgentreich, deren Restaurierung gerade
(2008) in Arbeit ist und noch geraume Zeit beanspruchen wird. Der
bedeutendste westfälische Orgelbauer des 18. Jahrhunderts war Johann Patroklus Möller. Vom ihm stammt die Orgel in Marienmünster
(1738). Die Orgel in Cappenberg (C. M. Vorenweg, 1788) zeigt die
französischen Einflüsse der König-Schule.
Die Eifel war das hauptsächliche Arbeitsgebiet von Balthasar König, von dem die Orgeln in Niederehe (1714) und Steinfeld (1727)
stammen; ein spätes Instrument dieser Werkstatt steht in Schleiden
(L. König, 1770). In Rhaunen Sulzbach im Hunsrück hatte die Werkstatt Stumm ihren Sitz, die im 18. Jahrhundert zahlreiche Orgeln
auch bis in weit entfernte Orte geliefert hat. Die in Amorbach ist
heute die bekannteste davon, repräsentativ sind aber auch Mainz,
Augustinerkirche und Kirchheimbolanden; auf letzterer hat Mozart
einmal gespielt.
Rechtsrheinisch arbeiteten die Orgelbauer Kleine, Rötzel und Nohl,
weiter südlich im Taunus Johann Wilhelm Schöler in Bad Ems. Eine
original erhaltene Schöler-Orgel steht im ehemaligen Kloster Altenberg bei Wetzlar (1757), eine weitere in Gemünden/Westerwald.
Kiedrich im Rheingau besitzt einen Orgelprospekt vom Anfang des
16. Jahrhunderts, hinter dem sich ein Werk aus der ersten Hälfte des
17. Jahrhunderts befindet. Eine kleine Orgel, 1623 von Adam Knauth
MusikInstrumentenbauer
99
Orgeln
für die Schlosskirche in Darmstadt gebaut, steht in Worfelden bei GroßGerau. Eine original erhaltene zweimanualige Orgel besitzt die Dorfkirche
von Nieder-Moos im Vogelsberg (Joh. Markus Oestreich, 1791). Im 19.
Jahrhundert war die bedeutendste Werkstatt des Rhein-Main-Gebiets
die von Bernhard Dreymann in Mainz, der bis nach Belgien gebaut hat.
In Eich am Rhein ist eine bemerkenswerte Orgel aus seiner Hand von
1845 erhalten geblieben.
Im Süden von Rheinland-Pfalz gibt es außer Stumm-Orgeln wie Mühlheim
a. d. Eis (um 1735) und Bad Sobernheim (1739) auch Orgeln der ähnlich
bauenden Werkstatt Geib in Saarbrücken wie die in Lambrecht (1777).
Der Orgelbau um 1900 wird außer der bereits erwähnten Orgel in
Kevelaer auch durch andere große Instrumente repräsentiert: Bonn, St.
Elisabeth (Klais, 1911), Wiesbaden, Lutherkirche (Walcker 1910) und die
mittelgroße, völlig original erhaltene in Idstein (Walcker 1912).
Von den nach 1945 gebauten Orgeln haben einige Maßstäbe nicht nur
für ihre Region gesetzt: die Beckerath-Orgel in Düsseldorf, St. Johannes
(1954), die Ahrend-Orgel in Frankfurt, Cantate Domino (1970) und die
Klais-Orgel im Dom zu Trier (1974).
Martin Balz
Die Orgelbauerfamilie Ratzmann
F
Fotos: Orgelbau Schmidt
100
Kinder wurden Orgelbauer und erweiterten nacheinander ihre Kenntnisse
in renommierten Betrieben bevor sie jeweils wieder heimkehrten. 1880,
nach dem Tod von Wilhelm August Ratzmann, wurde der Betrieb von
seinen Söhnen Wilhelm (II) und Anton August unter dem Namen „Gebrüder Ratzmann“ fortgeführt. Unter dem Einfluss neuer angewendeter
Techniken konnten die Brüder zukunftsweisende Instrumente erschaffen,
die in ihrer klanglichen und technischen Qualität kaum zu überbieten
waren. Die Auftragsbücher füllten sich, und es sollten zwischen 1880
und 1921 weitere 48 Orgeln von Ratzmann entstehen. Nachdem Wilhelm
1911 verstorben war, versuchte
seine hinterlassene Witwe, das
Geschäft von ihrem Schwager
Anton August loszureißen. Es gab
Streitigkeiten. August Ratzmann
gelang es nicht, das Geschäft in
seinem Namen weiterzuführen.
Die Witwe Ratzmann verkaufte es
1921 an den Steinmeyer-Schüler
Richard Schmidt. Drei RatzmannGenerationen, aus denen 7 Orgelbauer hervorgegangen sind,
haben in knapp 130 Jahren etwa
150 neue Orgeln erschaffen.
Allein in Hanau stand in jeder,
der bis dahin 8 existierenden Kirchen eine Ratzmann-Orgel. Das
Wirkungsfeld der Orgelbauerfamilie erstreckte sich auf Thüringen und
Hessen (insbes. dem heutigen Main-Kinzig-Kreis, den Raum Frankfurt
am Main, die Rhön und Oberhessen).
ZZ OBM Andreas Schmidt, siehe auch: www.orgelbau-schmidt.de
(u. a. Werkliste Ratzmann)
Foto: Atelier Parzeller & Co
Foto: N. Pfarr
ranz Georg Ratzmann (*1771 ErnstrodaCumbach, †05.05.1846 Ohrdruf) ließ
sich 1792 als Orgelbauer in Ohrdruf/Thüringen nieder. Von seinen zehn Kindern
überlebten sechs. Drei davon erlernten bei
ihm den Orgelbau. Auch Ernst Sauer, der
Gründer von Sauer Orgelbau Frankfurt/
Oder, hatte sich bei Ratzmann ausbilden
lassen. Unter der Leitung von F.G. Ratzmann wurden hervorragende Instrumente
gebaut. Bekannt sind heute allerdings nur
etwa 14, darunter eine dreimanualige Orgel
(Fulda, Stadtpfarrkirche). Sein Sohn Johann Wilhelm Ratzmann
Heinrich Ludwig (*07.05.1804 Ohrdruf,
†25.02.1875 Ohrdruf) übernahm 1846
mit seinem älteren Bruder Johann Friedrich
Heinrich (*23.06.1800 Ohrdruf, †30.7.1881
Ohrdruf) zusammen die Werkstatt. Die Brüder bauten Instrumente in hoher Qualität,
vermutlich tauschten sie sich in dieser Zeit
auch mit ihrem jüngeren Bruder Wilhelm
August (*22.11.1812 Ohrdruf †25.11.1880
Gelnhausen) aus, der sich bereits um 1839
wegen der Leitung des Bau’s einer großen
Orgel (für die Bergkirche in Niedergründau)
Anton August
in Gelnhausen niedergelassen hatte. Der Ratzmann
Durchbruch von Wilhelm August Ratzmans’
Werkstatt in Gelnhausen begann 1846. Unter Verwendung seines eigenen
Namens baute er ein Werk nach dem anderen und soll rund 75 Orgeln
erschaffen bzw. an ihnen gearbeitet haben. Ab etwa 1870 bevorzugte er
die mechanische Kegellade, baute aber auch traditionell die Schleiflade
weiter. Seine Werke gelten als robust, souverän und fein. Drei seiner vier
MusikInstrumentenbauer
MusikInstrumentenbauer
101
Schlaginstrumente / pERCUSSION
Allton Musikinstrumente OHG
Traditionelle Technik, Neues Design
R
Allton
Dipl.-Ing. Caspar Harbeke
&
S. Hausser OHG
Anerkannter Fachbetrieb
der Landesinnung Hessen
des Musik-instrumentenmacherhandwerks
Tischtrommeln
Spielmanns- und
Rahmentrommeln
Cajons
Entwicklung
Herstellung
Reparatur
Wiesenweg 1
34596 Bad Zwesten
Tel.: +49-(0)6693-83 50
Fax: +49-(0)6693-15 17
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
[email protected]
www.allton.de
102
MusikInstrumentenbauer
ahmentrommeln,
Spielmannstrommeln
und viele andere Varianten
von Schlag- und Percussioninstrumenten finden
bei ALLTON aus Gründen
optimierter Klangeigenschaften oder erweiterter
Spielmöglichkeiten ein
neues Design: So wurde
schon vor 20 Jahren z. B.
die Tischtrommel entwickelt, die gerade
Anfängern ein leichteres
Lernen von Rhythmen
ermöglicht und die zudem
das kommunikative Miteinander in einer Gruppe (die
hier an einem Instrument
spielen kann) schult und
fördert. Die Tischtrommel
findet ihren Einsatz nicht
nur in der musikalischen
Früherziehung, sondern
auch in der Teambildung in Firmen.
Schlaginstrumente / pERCUSSION
Bauer GmbH & Co. KG
Spiele & Klänge
D
ie Sinne berühren – im Herbst 1991
beginnen Werner Theilken und
Ernst Friedrich Bauer mit dem Bau von
Kalimbas, kleinen Klanginstrumenten.
Sie entwickeln die bauer-Klangspiele: ein
Sortiment mit verschiedenen Modellen
und besonderen Stimmungen. Seit 1992
führt Ernst Friedrich Bauer das Unternehmen weiter. Seit 1995 ist Stefanie Bauer
für die Organisation der Messen und für
den Katalog zuständig. Mit den Vibes stellt
das Unternehmen seit 1995 besondere
Klangobjekte her; kurz darauf entsteht
das Klangspielmobilé „sonarus“ (Design
Heiko Hillig). Mittlerweile gibt es Kunden
in allen Ländern der Welt – Kunden, die
von der Idee begeistert sind, die Sinne
der Menschen mit Spielen & Klängen
zu berühren. Neben der Produktion der
Klangspiele und Klangobjekte in einer
denkmalgeschützten Hofanlage in der Eifel
verkauft das Unternehmen ein Sortiment
an Perkussionsinstrumenten, Gongs und
Wasserspringschalen aus China, Türharfen, Regenstöcke aus Chile, afrikanische
Rhythmusinstrumente, REMO-Produkte
aus Kalifornien, Maultrommeln, Djemben
aus Indonesien, Panflöten und Okkarinas
aus Lateinamerika, Klangtiere aus Holz,
Klangschalen und Planetentonschalen.
Bauer GmbH & Co. KG
Geschäftsführer:
Ernst & Stefanie Bauer
Produktion von
Klangspielen
Vibes
Verkauf von
Instrumenten
aus aller Welt
Iversheimer Straße 37
53894 Mechernich-Wachendorf
Tel. +49-(0)2256-30079 0
Fax: +49-(0)2256-30079 99
[email protected]
www.bsuk.de
Boehme music, Ingo Böhme
Trommel und Percussion
Bau und Entwicklung
D
ie Produktion begann
Ingo Böhme vor 25
Jahren mit einer aztekischen Schlitztrommel.
Das ist eine einfache Holzkiste mit verschieden langen
Zungen, die mit Klöppeln
Schlitztrommel
angeschlagen wird. In den Schwitzhüttentrommel
ersten Jahren wurden die Modelle schnell
Rhythmus ermöglichen und andererseits
größer (bis zu 2 m Länge), so dass man
über den Körper, über die Haut und das
nun darauf liegen oder sitzen kann. Knochensystem zu erfahren sind. Eine
Ein reges Interesse von Musiktherapeuten
weitere Spezialität ist die Produktion von
und Pädagogen an derartigen Instrumenten
Rahmentrommeln aus einheimischen
war erwacht.
Tierhäuten vom Rind, Pferd, Hirsch, WildAktuell bietet
schwein, Reh und sogar vom Rentier. Die
Boehme muHäute werden in traditioneller indianischer
sic eine breiWeise auf Bucherahmen so verschnürt,
te Palette an
dass auf der Rückseite ein Kreuz entInstrumenten,
steht, das gleichzeitig als Griff dient.
die einen ganz
Für diese Trommeln kommen ausschließlich
einfachen Zutierische und pflanzliche Materialien zum
gang zur MuEinsatz. Die großen Powwow-Trommeln hasik und zum
ben eine Größe bis zu 1 m Durchmesser.
Gongständer
Boehme music
Inhaber: Ingo Böhme
25 Jahre „Handmade music”
Eigene Produktion
von 3 Marken:
Boehme music
Boing Klangkörper
feeltone
Klingende Stäbe
(z.B. Schlitztrommeln)
Trommeln (z.B. Powwow,
Gong, Schwitzhütten-,
Schamanentrommel,
Cayon), Saiteninstrumente
und Zubehör
Verkauf
Instrumentenbau
und Vertrieb, Import
Produktforschung
und -entwicklung
Reparaturen
Ludwig-Rinn-Str. 14 -16
35452 Heuchelheim (bei Gießen)
Tel.: +49-(0)641-48 01 20-0
Fax: +49-(0)641-48 01 20-29
[email protected]
www.boehmemusic.com
MusikInstrumentenbauer
103
Schlaginstrumente / pERCUSSION
DL-Mallets
Schlegelbau
S
DL-Mallets
Inh.:
Elke & Martin Lenniger
Spezielle Schlegel
für Kinder & Erwachsene
Ausgewogenheit
zwischen Kopfgewicht
Stiellänge und -dicke
Entwicklung
in intensiver
Zusammenarbeit mit
Musiktherapeuten
und Musikschulen
Eichenstr. 7, 47228 Duisburg
Tel.: +49-(0)2065-820 13
Fax: +49-(0)2065-820 14
Klangkunst
fassbender
Neuentwickelte
Musikinstrumente
zum anschlagen, reiben
streichen oder blasen
aus Metall, Holz, Stein
Keramik oder Glas
Klangobjekte
für den AuSSenbereich
die durch Wind
oder Wasser erklingen
oder an denen man
selber spielen kann
mit denen man
Klänge sehen
und spüren kann
Jochen Fassbender
Eisenbahnstr. 6, 51545 Waldbröl
Tel: +49-(0) 2291/808651
Fax: +49-(0) 2291/808675
[email protected]
www.klangkunstfassbender.de
www.audiopaedie.de
104
MusikInstrumentenbauer
eit 1984 entwickelt
und fertigt die Firma
von Elke und Martin
Lenniger „DL-Mallets“Schlegel in hochwertiger Handarbeit. Das
Ziel, besonders robuste
und klanglich herausragende Schlegel zu
fertigen, ließ sich durch
eine langjährige Zusammenarbeit mit vielen
namhaften Institutionen
bei intensiver Materialsuche und -erprobung
realisieren. Mit Kundennähe und hohem technischen Know-how
konnte DL-Mallets bereits für den Orffund Therapiebereich ein umfangreiches
Schlegelsortiment auf dem internationalen
Markt etablieren, das den Ansprüchen von
Musiktherapeuten wie Musikpädagogen in
umfangreicher Weise gerecht wird. Ver-
wendung finden bei der
Schlegelproduktion ausschließlich hochwertige
Materialien: erstklassige
Rattan- und TonkinrohrStiele, ein einzigartiges
Kopfmaterial und speziell
entwickelte Garne für
die robuste Wicklung.
Neben Neuentwicklung
und Reparatur von Schlegeln gibt es auch die
Möglichkeit, sich durch
vielfältige Kombinationsmöglichkeiten von Köpfen, Belägen, Stielen und
deren Wicklung „custom-made“ Schlegel
herstellen zu lassen.
Interessieren Sie sich für Produkte von
DL-Mallets, und möchten Sie die Schlegel
antesten, dann setzen Sie sich mit Elke oder
Martin Lenniger in Verbindung. Sie freuen
sich auf Ihren Besuch.
Klangkunst Fassbender
J
ochen Fassbender ist
Klangkünstler. In dieser Tätigkeit liegen
seine Schwerpunkte
auf der Forschung an
Klangphänomenen
verschiedenster Materialien, Formen,
Resonanzen und
die Art der Klangerzeugung. Er
entwickelt, baut
und verkauft neuartige Musikinstrumente
Klangobjekte und –installationen und
gibt Konzerte in unterschiedlichen
Besetzungen. Seinen eigenen Zugang zu den Klang- und Hörwelten
vermittelt er weiter in Seminaren.
Seit 2005 ist er Dozent am Institut
für Audiopädie in Witten – einer
Einrichtung mit dem Ziel, in einer
immer lauter werdenden Welt
Wege zu bewußterem Hören
aufzuzeigen.
Schlaginstrumente / pERCUSSION
Kaisos Steel Drums
Bill Brown
E
s ist unter Musikinstrumentenbauern
ein geflügeltes Wort: „Vertraue niemandem deine Steeldrum an, der weniger
als 10 Jahre im Steeldrumbau hat“. Bei Bill
Brown sind es mittlerweile über 25 Jahre.
Seit Beendigung seiner Karriere als professioneller Musiker 1983 baut und stimmt er
u.a. auch Schulen, Musikgruppen und
Kindergärten. Bill Brown ist führend in der
Herstellung von Meditations- und pentatonischen Instrumenten, die häufig in der
Musiktherapie benutzt werden. Außerdem
ist er auch ein Mann für’s Außergewöhnliche: Er stimmte für eine Musikinstrumen-
Kaisos Steel Drums
Bill Brown
Steeldrumbau
Stimmen
von Instrumenten
Reparaturen
Restauration
Zubehör
Menglinghauserstr. 99
44227 Dortmund
Tel.: +49-(0)231-759120
Fax: +49-(0)0231-759130
[email protected]
www.kaisos.de
www.steeldrums.de
Steeldrums. 1996 eröffnete er seine eigene
Werkstatt in Dortmund. Er ist einer der
wenigen auf der ganzen Welt, der dieses
schwierige Handwerk beherrscht. Wegen
ihrer perfekten Stimmung und Bearbeitung
sind seine Instrumente weltweit anerkannt
und beliebt. Zu seinen Kunden gehören
tenausstellung zwölf Woks, die zusammen
ein chromatisches Instrument ergaben.
Nach mehrjähriger Entwicklung ist seine
neueste Erfindung – die Caisa – endlich
auf dem Musikmarkt erschienen. Dieses
ungewöhnliche Instrument, basierend auf
Steeldrumtechnologie, ist so konstruiert,
dass man es auf dem Stuhl und auf dem
Boden sitzend oder auch stehend spielen
kann. Die Caisa wird komplett in Handarbeit hergestellt – ohne vorgepresste Teile.
Das bedeutet vollkommene Freiheit in der
Tonflächenverteilung und dem Layout. Sie
wird mit speziellen Stöckchen oder mit den
Händen gespielt. Die Caisa ist in verschiedenen pentatonischen Skalen oder in einer
Melodieversion erhältlich. Der Spieler erhält
dadurch eine so große Flexibilität, die es
bisher noch nicht gegeben hat.
ebay shop: kaisos
MusikInstrumentenbauer
105
Schlaginstrumente / pERCUSSION
MARIMBAMusikinstrumente
Werkstatt und
Fachgeschäft
für Klangstab-, Saiten-,
Percussion-instrumente,
Trommeln und Exoten
Herstellung, Verkauf
und Reparatur
Spezielles Sortiment
für Schule
Musiktherapie
Musikschule
Kindergarten
Import und Vertrieb
von namhaften Firmen
GroSSe Ausstellung
Bücher, Workshops etc.
Westerfeldstr. 44, 33611 Bielefeld
Tel.: +49-(0)521-87 12 39
Fax: +49-(0)521-87 12 49
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 10.00-18.00 Uhr
Sa.: 10.00-13.00 Uhr
[email protected]
www.marimba-musikinstrumente.de
MARIMBA-Musikinstrumente
Experimentell und Professionell
D
ie Firma MARIMBA-Musikinstrumente
hat sich in mittlerweile fast 20 Jahren
zu einem äußerst vielseitigen Unternehmen
entwickelt. Georg Gerwing war es, der 1988
mit dem Bau von Xylophonen
und Marimbas startete. Mittlerweile wird ein sehr breites
Spektrum von Holz- und SteinKlangstab-Instrumenten, inkl.
Bassmarimbas, Röhrenglockenspiele, Einzel-Klangstäbe,
Schlitztrommeln u.v.m. hergestellt. Gitarrenbauer Klaus
Rusack repariert nicht nur
alle Zupfinstrumente, sondern
ist auch maßgeblich für die
Neu- und Weiterentwicklung
von Saiteninstrumenten wie etwa Kantele,
Klang-Liegestuhl oder der sehr erfolgreichen
Monochorde zuständig. Der Percussionist
Marcus Köster hat einen lebhaft frequentierten Reparatur-Service für alles aufgebaut,
was ein Fell hat. Ebenso entstehen unter
seiner Regie etliche Neubauten wie Surdos
oder Rahmentrommeln. Herrscher über
Hölzer und Maschinen ist Marcel Barros,
der schon so manche verwegene Idee mit
tischlerischem Know-how
Wirklichkeit werden ließ.
Schließlich gibt es mit Josef
Balcar noch den Experten
für Bau und Reparatur exotischer Saiteninstrumente.
Der Bau- und Servicebereich
der Firma MARIMBA wird
vervollständigt durch ein
wunderbares, fast museal
wirkendes Ladengeschäft,
voll mit Gongs, Klangschalen,
Didgeridoos, Steeldrums,
Samba-Instrumenten, Kleinpercussion und
nie Gehörtem aus aller Welt. Ein „Garten
Eden“ für Musiktherapeuten, Kindergärten,
(Musik-)Schulen, Musiker und Klangnarren.
Wer mehr erfahren möchte, kann den ausführlichen Prospekt anfordern.
Groß- und Einzelhandel
Direktimporteur
32423 Minden, Brüderstr. 4
Telefon 0571-21590
www.SanSanne-Mango.de
[email protected]
Djembes, Bougarabous, Basstrommeln, Kindertrommeln,
Kleinpercussion, Schamanentrommeln, Cajons, Steeldrums,
Gongs, Klangschalen, u.v.m.
106
MusikInstrumentenbauer
Schlaginstrumente / pERCUSSION
Sonor GmbH & Co. KG
Percussion-Instrumente seit 1875
N
eben dem Bau traditioneller PercussionInstrumentarien in Handarbeit widmet
sich Sonor seit Jahrzehnten der Fortentwicklung von Schlaginstrumenten auf wissenschaftlichem Niveau. Das Zusammenwirken
mit internationalen Forschungsinstituten,
mit namhaften Musikwissenschaftlern und
nicht zuletzt mit führenden Musikern aller
Genres bildet die Grundlage. So konnten wesentliche
Optimierungen, beispielsweise des Resonanzverhaltens von Trommelkesseln,
auch im Bereich der Stabspiele erzielt werden. Auf
dem Gebiet Concert und
Marching Percussion
hat Sonor Maßstäbe
gesetzt. Der Gründer des Unternehmens
war der gelernte Drechsler und Weißgerber
Johannes Link. 1875 betrieb dieser zunächst
in Weißenfels an der Saale eine kleine Werkstatt zur Herstellung von Trommelfellen und
einfachen Militärtrommeln. Aus bescheidenen Anfängen entstand in kurzer Zeit ein
florierender Betrieb, der schon um die Jahrhundertwende ein umfassendes Sortiment
verschiedener Schlaginstrumente herstellte.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde
Sonor durch die DDR verstaatlicht und die
Familie Link enteignet. 1946 begann der
Neuaufbau in Aue/Westfalen
durch den Sohn des Gründers,
Konsul Otto Link und seinen
Sohn Horst. Heute ist aus
der Trommelbauwerkstatt ein
moderner Betrieb geworden.
Obwohl neueste Technologie fest in den
Sonor Fertigungsablauf integriert sind,
beruht das Geheimnis des Sonor Klangs
immer noch auf der besonderen Liebe zum
Detail und dem Grundprinzip des Gründers,
stets Instrumente von exzellenter Qualität
herzustellen.
Sonor GmbH & Co. KG
Geschäftsführer:
Stefan Althoff
KarlHeinz Menzel
Produktbereiche:
Drums
Concert & Marching
Percussion
Orff
Zum Heilbach 5
57319 Bad Berleburg
Tel.: +49-(0)2759-790
Fax: +49-(0)2759-791 25
[email protected]
www.sonor.com
Thüne Percussion GmbH
H
undert Prozent Handarbeit und unikate Designs zählen zur Signatur der
Jürgen-Thüne-Instrumente, die aus dem
hessischen Guxhagen kommen. Neben
vielen afrikanischen Modellen wie Bougarabous, Basstrommeln, Talking Drums,
Kpanlogotrommeln und zahlreichen weiteren Instrumentenmodellen bietet das Programm
auch Gongtrommeln, jene großvolumigen Drums, die
wie „Mondscheiben“ aussehen und
deren ringförmige
Körper aus einem Stück Holz gearbeitet
sind. Viele Instrumente der Thüne Percussion GmbH eignen sich für therapeutische
Einsatzgebiete, sind aber auch im Bereich
Ethno- oder World-Musik hervorragend
einzusetzen. Die weichen Bässe der
Gongtrommel beispielsweise gehen durch
den gesamten Körper, und so mancher
Gegenstand im Raum erzittert unter dem
dumpfen Druck-Sound dieser Powerdrums.
Beidseitig mit zähem und behaartem
Rinderleder bezogen, finden die Felle der
Trommel in einem System aus Eisen-Rims
und gezurrten Seilen ihre Spannung. Die
sehr sorgfältig und
knallhart geknüpften
Seile sorgen für ein
ausgewogenes Tuning und damit
für eine optimale
Schwingung der Riesenmembran. Man
könnte die GongTrommel sicherlich mit der Hand spielen,
aber ein dazugehöriger Spezial-Schlägel
mit dickem, weichem Kopf bringt wesentlich mehr Intensität zur Kraftübertragung
starker Impulse. Mit ihrem großen Spektrum tiefen Klangwerks ist die Gongtrommel ein Fest für die Ohren!
Thüne Percussion
GmbH
Inh. Jürgen Thüne
Gongtrommeln
Basstrommeln
Talking Drums
Kpanalogotrommeln
Bougarabous
Djemben
Neubau
Neubespannung
Reparatur
Fasanenweg 3, 34302 Guxhagen
Tel.: +49-(0)5671-22 19
Fax: +49-(0)5671-404 73
[email protected]
www.thuene-percussion.de
MusikInstrumentenbauer
107
Schlaginstrumente / pERCUSSION
Afroton in Hessen, Asontaba in Ghana –
eine nachhaltige Kooperation
Produktion und Vertrieb von authentischen Trommeln
und Percussion-Instrumenten aus Afrika
N
och nie war afrikanisches Trommeln so populär wie heute.
Afrikanische Musikinstrumente, „Made in Afrika“, mit hohem musikalischen Anspruch zu gleichzeitig attraktiven Preisen
sind keine Selbstverständlichkeit. Hier leistet die Frankfurter Firma
Afroton von Michael und Dasitu Kajela-Röttger seit über 20 Jahren
Pionierarbeit.„Es genügt nicht die Instrumente einfach in Afrika zu
bestellen“, sagt Michael Röttger, der internationale Markt verlangt
nach Qualität." Um gute Instrumente zu liefern, bedarf es vor allem
einer engen, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Vertrieb
und Hersteller. Ein gutes Beispiel ist hier die Initiative „Asontaba
Cottage Industries Programs“, die soziale, kulturelle und ökologische
Projekte in Ghana fördert. Dazu gehören auch die Ausbildung
arbeitsloser Jugendlicher und die Vergabe von Kleinkrediten zur
Existenzgründung. Asontaba („Togetherness“) arbeitet hierzu eng
mit dem „Ministry of Manpower, Youth and Employment“ in Ghana
zusammen. Seit 2002 werden in Ghana viele Trommeln und Percus-
ten persönlich zu besuchen.
Asontaba steht Neuerungen
sehr aufgeschlossen gegenüber. Neben traditioneller
Handarbeit werden auch
Maschinen zur Herstellung
verwendet. Im Gegensatz
zu vielen anderen Betrieben Afrikas sind die Mitarbeiter fest eingestellt und
genießen einen sicheren Arbeitsplatz mit verlässlicher Gehaltszahlung. Kinderarbeit gibt es nicht. Asontaba arbeitet zukunftsbewusst. In Zusammenarbeit mit der ghanaischen Regierung
begründete Herr Agambire ein Naturschutzprojekt. In der Volta
Region Ghanas wurde Land von den Stammesältesten der
Apesikubi geleast, um den Tropenwald wieder aufzuforsten.
sion-Instrumente für Afroton gefertigt. Am Anfang der Kooperation
stand die Ausbildung der Hersteller, da einige der Instrumente nicht
von ghanaischen Völkern gespielt werden. Roland Agambire, Initiator von Asontaba, besuchte zu diesem Zweck mehrmals Afroton
in Frankfurt. Jedes Instrument wurde ausführlich besprochen und
Muster zur Verfügung gestellt. Die genauen Spezifikationen wurden
schriftlich festgehalten, so dass die Handwerker in Ghana genau
wissen, wie die Instrumente aussehen und klingen sollen. Umgekehrt reiste Familie Röttger nach Ghana, um die Produktionsstät-
Die für den Trommelbau benötigten Baumstämme werden unter strenger Kontrolle geschlagen, worauf sofort neue Bestände
gepflanzt werden. Der Schwerpunkt liegt auf dem relativ schnell
wachsenden Twiniboa-Holz, aber auch andere Baumarten wie
Odum, Iroko, Mahagoni und Niem werden kultiviert. Mittlerweile
sind weit über 35.000 Bäume von Freiwilligen gepflanzt worden.
Durch diese Initiative wird sinnvoller Naturschutz möglich, bei
dem auch die einheimische Bevölkerung durch konkrete Resultate
den nachhaltigen Umgang mit der eigenen Natur schätzen lernt.
Michael Röttger
108
MusikInstrumentenbauer
MusikInstrumentenbauer
109
Komponisten der region
Beethoven- Haus
D
as Geburtshaus Ludwig van
Beethovens ist die größte und
vielseitigste Beethoven-Sammlung
der Welt und ein Anziehungspunkt
von hohem Rang in der Musikstadt
Bonn. Anhand eindrucksvoller
authentischer Dokumente wird
Beethovens Leben und Schaffen
anschaulich dargestellt. Beim Betreten des Innenhofes fühlt sich
der Besucher durch das historische
Ambiente des Hauses in Beethovens Zeit versetzt. Einsicht
in Leben und Werk des großen Komponisten gewährt ein
Rundgang durch die zwölf Museumsräume. Über 150 originale Ausstellungsstücke reflektieren Beethovens Denken
und Fühlen, Arbeiten und Wirken. Die in den Ausstellungen
des Museums gezeigten Handschriften, Bilder, Musikinstrumente und Erinnerungsstücke bilden den Kernbestand der
Sammlungen, die durch Briefe, Büsten, Münzen, Medaillen,
Möbel und Alltagsgegenstände des Komponisten ergänzt
werden. Besonderer Blickfang im Ausstellungsraum 8, der
Beethovens Wiener Jahren gewidmet
ist, sind die Instrumente des Komponisten, u. a zwei Hammerflügel. Der
Vortrags- und Konzertsaal birgt ein
Kleinod: einen historischen Hammerflügel (1824) aus der Werkstatt des
Wiener Klavierbauers Conrad Graf.
Ergänzend zu den Ausstellungen im
Geburtshaus Beethovens finden Museumsbesucher im benachbarten Digitalen Beethoven-Haus ein Studio für
digitale Sammlungen und eine Bühne für Musikvisualisierung.
ZZ Beethoven-Haus
Bonngasse 18-26, D-53111 Bonn
Tel.: (0228) 98175-0, Fax: (0228) 98175-31
www.beethoven-haus-bonn.de
Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober
Mo - Sa: 10-18 Uhr; Sonn- und Feiertage: 11-18 Uhr
1. November bis 31. März
Mo - Sa: 10-17 Uhr; Sonn- und Feiertage: 11-17 Uhr
Max Bruch
in der Stiftung Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung,
Bergisch Gladbach
D
ie Stiftung Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung wurde als
Stiftung privaten Rechts am 23. Mai
1977 vom Innenminister des Landes
Nordrhein- Westfalen genehmigt. Laut
§2 der Stiftungssatzung ist ihr Zweck
„das Sammeln, Ordnen, Erhalten und
Auswerten des Materials zur Papiergeschichte, insbesondere für wissenschaftliche Zwecke.“
Inhaltlich besteht die Stiftung Zanders im wesentlichen aus
dem Archiv der Firma ZANDERS, dem Familienarchiv Zanders,
der eigentlichen papiergeschichtliche Sammlung (Schöpfsiebe,
historische Wasserzeichen, Papiermuster) sowie verschiedenen
Sammlungen. Eine Trennung der
Familienunterlagen von denen
der Firma ist bei einer Familie, die
über 160 Jahre auf das Engste mit
110
MusikInstrumentenbauer
den Firmengeschäften verwoben war, sicher nicht leicht.
Auch waren zahlreiche kulturelle Aktivitäten der Familie
gerade deshalb möglich, weil sie zu den angesehensten
Familien von Bergisch Gladbach gehör(t)en. Viele soziale und
kulturelle Aufgaben konnten nur bei guter Geschäftslage
ermöglicht werden. Zahlreiche Stiftungen und Schenkungen,
Chor- und Vereinsgründungen, Mitgliederschaften und
(Ehren-) Ämter lassen die Bedeutung der Familie Zanders für
Bergisch Gladbach im 19. und 20. Jahrhundert ahnen. Die
besondere Freundschaft von Maria Zanders, geb. Johanny
(1839-1904), zu Künstlern, Literaten und Musikern, besonders zu Max Bruch, wird durch ihre umfangreiche, im Archiv
katalogisierte Korrespondenz und weitere Dokumente u. a.
in der Max-Bruch-Sammlung deutlich.
ZZ Stiftung
Zanders – Papiergeschichtliche Sammlung
im KULTURHAUS ZANDERS
Hauptstraße 267, 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/15-20 60, Fax: 02202/319 74
www.stiftung-zanders.de
Komponisten der region
Schumannhaus Bonn
D
as Haus, in dem Robert
Schumann seine letzten
Lebensjahre verbrachte, ist
heute viel besuchtes Musikzentrum. An Schumanns Aufenthalt erinnern Dokumente,
Bilder und Berichte. Das im
klassizistischen Stil nach dem
Typus einer „maison de plaisance“ errichtete Gebäude
diente dem kurfürstlichen
Kammerrat und Schöffenbürgermeister Matthias Joseph
Kaufmann als Landsitz. 1844 wurde es Teil der privaten
Heilanstalt des Psychiaters Dr. Richarz. Robert Schumann kam
im März 1854 hierher, nachdem er nach schweren Krisen
sich von der Düsseldorfer Rheinbrücke gestürzt hatte. Zu
seinen Besuchern gehörten der junge Johannes Brahms und
der Geiger Joseph Joachim. Schumann konnte die Klinik nur
gelegentlich zu Spaziergängen verlassen; Hoffnungen auf
eine Heilung Schumanns erfüllten sich nicht. Nach einem
kurzen Wiedersehen mit seiner Frau Clara verstarb er am
29. Juli 1856 und wurde unter großer Anteilnahme auf dem
Alten Friedhof zu Grabe getragen. 1880 wurde dort das
von Freunden und Verehrern gestiftete Grabdenkmal von
Adolf Donndorf im Rahmen eines Schumannfestes enthüllt.
1896 wurde Clara Schumann dort begraben. Im 2.Weltkrieg
schwer beschädigt sollte das Haus 1956 – im 100. Todesjahr
Schumanns – abgerissen werden. Eine heftige Diskussion in
der Öffentlichkeit verhinderte den Abbruch. 1963 öffnete
im Haus die Musikbibliothek mit zwei Schumann–Gedenkräumen. Unterstützt wird das Schumannhaus Bonn von dem
gleichnamigen Verein, der 1982 die Förderung der Einrichtung
übernahm.
ZZ Schumannhaus
Bonn
Städtische Musikbibliothek
Sebastianstraße 182, 53115 Bonn
Tel.: 0228/ 77 36 56, Fax: 0228/ 77 916 36 56
[email protected]
www.bonn.de/stadtbibliothek/musik.htm
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Do, Fr 11-13.30 Uhr und 15-18 Uhr, Eintritt frei
Louis Spohr
L
ouis Spohr, 1784 in Braunschweig geboren, 1859 in Kassel gestorben, galt als
Komponist, Violinvirtuose, Dirigent und Pädagoge in der frühen Romantik über Europa
hinaus als eine der bedeutendsten, richtungsweisenden Musikerpersönlichkeiten.
Den Geiger rühmten Zeitgefährten als größten Virtuosen neben Paganini, die Darbietungen des Dirigenten bewunderten sie, weil
er als einer der ersten den Taktstock benutzte.
Den erfolreichen Lehrer suchten Studierende
aus allen Weltteilen auf; hatte er doch die pädagogischen
Prinzipien der Philanthropinisten fachbezogen weiterentwickelt, über die instrumentalen und theoretischen Lektionen
hinaus das Erlernen fremder Sprachen, des Schwimmens,
regelmäßige Leibesübungen, den Besuch von Bergwerken,
Fabriken und Kunstsammlungen eingeführt.
Über seine fast 200 Schüler trug der überzeugte Demokrat Spohr auf diese Weise entscheidend zur Hebung des sozialen Ansehens des Musikerberufs bei.
Als Komponist schrieb Spohr während seiner Kapellmei-
sterjahre in Gotha, Wien, Frankfurt, Kassel und
auf ausgedehnten Reisen Opern, Oratorien,
Kantaten, eine A-cappella-Messe, Symphonien,
Violin- und Klarinettenkonzerte, über 100 Lieder
und Kammermusik für nahezu alle Instrumente.
H.J. Moser bezeichnet ihn als »bedeutendsten
niederdeutschen Melodiker zwischen Fürst Wizlav
von Rügen und Johannes Brahms«. Spohrs weit
in die Zukunft weisende Harmonik zeigt ihn als
einen der wichtigsten Initiatoren romantischer
Musikentwicklung. Weber, Meyerbeer, Marschner, Lortzing, Mendelssohn, Loewe, Schumann, Berlioz,
Wagner, Brahms, Tschaikowski, Mahler u. v. a. bezogen
mannigfache Anregungen aus seinen Werken. Aber die
Neuerungen der „Hochromantiker“ verdrängten Spohrs von
etwa 1860 an als „rückwärts gewandt“ empfundene Kompositionen von der Opernbühne und aus dem Konzertsaal.
Erst nach über 150 Jahren wird der substantiell wertvolle Teil
seines Schaffens allmählich wieder erschlossen. Dieser Aufgabe widmet sich die Internationale Louis Spohr Gesellschaft
e.V. (Sitz Kassel).
MusikInstrumentenbauer
111
Museen
Museen und Gedenkstätten
Nordrhein-Westfalen
ZZ „Musica
Curiosa“
Steinstr. 16, 32602 Vlotho
Tel.: (05733) 2720,
Fax: (0721)0151550648
[email protected]
ZZ Internationale
Sammlung
Alexander Schubert
Archiv historischer Lebend- und
Totenmasken von Musik-Persönlichkeiten
Postfach 600439, 44844 Bochum
[email protected]
http://www.alexander-schubert.info
ZZ Schumannhaus
ZZ Beethoven-Haus
Beethoven-Archiv, Verein,
Forschungszentrum, Verlag,
Kammermusiksaal, Museum, Shop
Bonngasse 18-26, 53111 Bonn
Tel.: (0228)9817525-0
Fax: (0228) 98175-26
[email protected]
http://www.beethoven-haus-bonn.de
Burg Linn
Rheinbabenstr. 85, 47809 Krefeld
Tel.: (02151) 5700036
Fax: (02151) 571972
[email protected]
http://www.krefeld.de
Bonn Museum
Sebastianstr. 182, 53115 Bonn
Tel.: (0228) 773656
[email protected]
http://www.schumann-portal.de
http://www.schumannhaus-bonn.de
ZZ Orgelmuseum
Borgentreich
Marktstr. 6, 34434 Borgentreich
Tel.: (05643) 1212 od. 339
[email protected]
http://www.borgentreich.de
ZZ Museum
ZZ Mobiles
Musik Museum
Meineckestr. 45, 40474 Düsseldorf
Tel.: (0211) 371911 Fax: (0211) 371963
[email protected]
http://www.musikaktion.de
ZZ Musikinstrumentensammlung
Hans und Hede Grumbt
Museum Bochum, Wasserburg
Haus Kemnade
An der Kemnade 10, 45527 Hattingen
Tel.: (02324) 30268
[email protected]
http://www.bochum.de/museum
ZZ Kölnisches
Stadtmuseum
Sammlung historischer Musikinstrumente
Teilausstellung
ZZ Carl-Maria-von-WeberZeughausstr. 1-3, 50667 Köln
Gesamtausgabe
Tel.: (0221)221-25789
Wissenschaftliche Arbeitsstelle Detmold
Fax: (221) 221-24154
Musikwissenschaftliches Seminar
[email protected]
Detmold/Paderborn
http://www.museenkoeln.de
Gartenstr. 20, 32756 Detmold
Musikinstrumente
im Kölnischen Stadtmuseum
D
as Kölnische Stadtmuseum zeigt
auf 2000m² Kölner Geschichte
vom Mittelalter bis heute. Über 5000
Exponate lassen vergangene Zeiten
lebendig werden und die Gegenwart
besser verstehen. Das Haus beherbergt
auch eine große Sammlung von älteren
und jüngeren Musikinstrumenten, deren
Kölner Teil regelmäßige Neuzugänge
erfährt. Ein Teil der Sammlung wird in
der Ständigen Ausstellung gezeigt. Dazu
gehören Querflöten, Lauten, Violinen,
Celli und vor allem Blechblasinstrumente
wie Trompeten und Hörner. Die Stadt
Köln verfügte seit den Anfängen ihrer
Museen nicht über eine eigene Instrumentensammlung. Zunächst hatte man große Hoffnungen, die in Köln beheimatete
Sammlung Heyer übernehmen zu können. Nachdem diese
jedoch 1928 nach Leipzig an das Grassi-Museum verkauft
worden war, gelang es erst 1942, neue Musikinstrumen-
112
MusikInstrumentenbauer
tensammlungen von der Stadt Köln für
das Haus der Rheinischen Heimat (heute:
Kölnisches Stadtmuseum) zu erwerben:
die Sammlung Paul Kaiser aus Brandenburg und die Bonner Sammlung Adolf
Paulus (1874 – 1948), für die 1986 noch
ein Restbestand aus einem Nachlass angekauft werden konnte. Einen Überblick
gibt der Band „Die Musikinstrumentensammlung des Kölnischen Stadtmuseums“, bearbeitet von Helmut Hoyler,
mit Beiträgen von Detlef Altenburg und
Christoph Dohr. Hg. v. Werner Schäfke
(Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte H. 147). Köln 1993.
ZZ Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstaße 1-3, 50667 Köln
Tel.: 0221-221 25 789, Fax: 0221-221 24 154
[email protected]
Öffnungszeiten: Mi – So 10 bis 17 Uhr, Di 10 bis 20 Uhr
Museen
Museen und Gedenkstätten
Tel.: (05231) 975-663
Fax: (05231) 975-668
[email protected]
[email protected]
http://www.weber-gesamtausgabe.de
Zanders-Papiergeschichtliche
Sammlung
Max Bruch- Autographensammlung
Kulturhaus ZANDERS
Hauptstr. 267, 51465 Bergisch Gladbach
Tel.: (02202) 15-2060 od. -2061
Fax: (02202) 31974
[email protected]
http://www.stiftung-zanders.de
Hessen
Rheinland-Pfalz
ZZ Musikantenland-Museum
auf
Burg Lichtenberg
Burg Lichtenberg, 66871 Thallichtenberg
Tel.: (06381)8429 Fax: (06381) 40429
[email protected]
ZZ Hessisches
Landesmuseum
Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt
Tel.: (06151) 165703
[email protected]
http://www.hlmd.de
ZZ Stiftung
ZZ Neue
Froberger Ausgabe
Kirchstr. 36, 41597 Rommerskirchen
Tel.: (02183) 414992
Fax: (02183) 414998
[email protected]
ZZ orgel ART
museum rhein-nahe
Haupstr. 52, 55452 Windesheim
Tel.: (06707) 91144 Fax: (06707) 914841
[email protected]
http://www.orgel-art-museum.de
ZZ Christoph Willibald
Gluck –
Sämtliche Werke
Editionsleitung und Forschungsstelle
Akademie der Wissenschaften und der
Literatur Mainz
Geschwister-Scholl-Str.2, 55131 Mainz
Tel.: (06131) 577-240 od. -241
Fax: (06131) 577-122
[email protected]
[email protected]
[email protected]
http://www.adwmainz.de
ZZ Historisches
Museum Frankfurt/Main
Musikinstrumenten Sammlung
Saalgasse 19, 60311 Frankfurt/Main
Tel.:(069) 212-35487 oder -35599
[email protected]
http://www.historisches-museum.
frankfurt.de
ZZ Deutsches
Glockenmuseum auf
Burg Greifenstein
Talstr.19, 35753 Greifenstein
Tel.: (06449) 6460
[email protected]
http://www.glockenmuseum.de
Orgel ART museum rhein-nahe
S
chon der moderne Museumsbau beeindruckt: sein
Grundriss erinnert an eine klassische Orgel, seine Ausstattung ganz in weißen, grauen und silbernen Farbtönen,
bildet einen fast sakralen Rahmen für die einmalige Auswahl
historischer und moderner Orgeln. Die ständige Ausstellung
zeigt eine große Zahl Orgeln und Saiteninstrumente aus
fünf Jahrhunderten – die meisten davon sogar bespielbar,
was in beeindruckenden Führungen erlebbar wird. Den
Grundstock der Ausstellung bildet die Sammlung der Orgelbauerfamilie Oberlinger, die ergänzt wird durch wertvolle
Leihgaben der Familie Heuss. Zusammen bieten sie einen
nahezu vollständigen Überblick über die spannende Entwicklungsgeschichte von Orgel und Klavier durch alle Epochen bis
in die Gegenwart. Dabei sind die frühen historischen Formen
der Orgel, die nur aus Überlieferungen bekannt oder deren
kostbare Originale der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, durch
Kopien und Rekonstruktionen
vertreten. Neben den klassischen
Orgeln, darunter ein gotisches Positiv, eine wunderbare Replik eines
Klaviorganums und einer speziell für das Museum gebauten
Konzertorgel sind auch exotische Mitglieder der Familie der
besaiteten Tasteninstrumente zu finden: historische Clavichorde, Spinette und Tafelklaviere, ein Giraffenklavier sowie
verschiedene Hammerflügel und Pianos. Ständig wechselnde
Kunstausstellungen aus verschiedenen Bereichen der Bildenden Kunst runden das einmalige Museumserlebnis ab.
ZZ orgel ART museum rhein-nahe
Hauptstraße 52, 55452 Windesheim
Tel.: 06707 - 914 839, Fax: 06707 - 914 841
www.orgel-art-museum.de
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Die – So 10 bis 17 Uhr, Mo geschlossen
November bis März: Die – So 10 bis 16 Uhr, Mo geschlossen
geöffnet auch an Feiertagen
MusikInstrumentenbauer
113
Museen, Bibliotheken, Archive
Museen, Gedenkstätten, Bibliotheken, Archive
ZZ Musikinstrumentenmuseum
Lißberg
Schlossgasse, 63683 Ortenberg-Lißberg
Tel.: (06046)467
Fax: (06046) 941889
[email protected]
[email protected]
Nauheim
Abteilung Musikinstrumente
Schulstr. 6, 64569 Nauheim
Tel.: (6152) 63223 od. 62090
Fax: (06152) 6510
http://www.heimatmuseumnauheim.de
ZZ Louis
Spohr- Gedenk- und
ForschungsstätteMuseum der Geschichte des Violinspiels
Internationale Louis Spohr Gesellschaft,
Palais Bellevue
Schöne Aussicht 2, 34117 Kassel
Tel.: (0561) 15209 od. (05609) 2111
ZZ Heimatmuseum
ZZ Répertoire
International des Sources
Musicales (RISM)
Internationales Quellenlexikon der
Musik e.V.
Zentralredaktion an der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Sophienstr. 26, 60487 Frankfurt/Main
Tel.: (069) 706231 Fax: (069) 706026
[email protected]
http://RISM.UB.uni-frankfurt.de
Nordrhein-Westfalen
ZZ Lippische
Landesbibliothek
Musikabteilung
Hornsche Str. 41, 32756 Detmold
Tel.: (05231) 926600
Fax: (05231) 9266055
www.llb-detmold.de/musik/musik.html
ZZ Universitäts-
Saarland
ZZ Eduart-Hanslick-Gesamtausgabe
Arbeitsstelle
Musikwissenschaftliches Institut der
Universität des Saarlandes
66123 Saarbrücken
Postfach 151150, 66041 Saarbrücken
Tel.: (0681) 3024441
[email protected]
[email protected]
http://www.uni-saarland.de
und Landesbibliothek
Bonn
Musiksammlung
Adenauerallee 39-41, 53113 Bonn
Postfach 2460, 53014 Bonn
Tel.: (0228) 737356 Fax: (0228) 737546
www.ulb.uni-bonn.de
ZZ Universitäts-
und Stadtbibliothek Köln
Musiksammlung
Universitätsstr. 33, 50931 Köln
Tel.: (0221) 4702214
Fax: (0221) 4705166
www.ub.uni-koeln.de
ZZ Universität
zu Köln
Musikwissenschaftliches Institut
Instrumentensammlung
Das Musikinstrumentenmuseum LiSSberg
A
uf Initiative des Frankfurter Instrumentenbauers
und Grafik-Designers Kurt Reichmann wurde vor 17
Jahren, am 8. April 1990, mit Hilfe der Stadt Ortenberg
das Musikinstrumentenmuseum Lißberg eingerichtet. In
der ehemaligen Dorfschule, direkt neben der Kirche in
Lißberg, kann seine in Jahrzehnten selbst zusammengetragene Sammlung bewundert werden. Verschiedene Leihgaben vervollständigen die einzelnen Themenbereiche.
„Die Entwicklung der Musikinstrumente von Michael
Praetorius bis heute“ ist das Leitthema des Museums,
dargestellt durch vergrößerte Abbildungen der berühmten
Kupferstiche aus Praetorius’ „Syntagma Musicum“ an den
Rückwänden der
Vitrinen. Davor
sind die entsprechenden Instrumente (Originale
und Nachbauten)
nach Instrumentenfamilien angeordnet. Dieses
pädagogische
Nürnbergisch Geigenwerk
114
MusikInstrumentenbauer
Konzept ermöglicht den direkten
Vergleich der einzelnen Entwicklungsstadien. In Anlehnung an die
durch Praetorius vorgegebenen
Klassifizierungen wurden über den
Vitrinen Varianten nach geografischen und ethnologischen Gesichtspunkten geordnet. Das Museum beherbergt die weltweit größte
zugängliche Drehleier- und Dudelsacksammlung, die durch Stiche,
Orgelleiern
Aquarelle und Gemälde aus der Zeit
vom 16. bis zum 20. Jahrhundert ergänzt wird. Sehenswerte Instrumente wie Dulcaina, Bassanello, Tartöld oder die „Königin der
Drehleierinstrumente“, das Nürnbergisch Geigenwerk, sind nur
hier und sonst nirgends auf der Welt in spielbarer Form zu finden.
ZZ Musikinstrumentenmuseum
Lißberg
Schloßgasse, 63683 Ortenberg-Lißberg; www.museum-lissberg.de.
Öffnungszeiten: Jederzeit nach telefonischer Vereinbarung unter
06046-432 (Beate Schubert) oder vertretungsweise 06046-467
(Kurt Racky)
April bis Oktober jeden 2. und 4. Sonntag von 15 bis 17 Uhr
Bibliotheken, Archive
Bibliotheken, Archive, Forschungsinstitute
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Tel.: (0221) 470-2249 Fax: (221) 4964
www.uni-koeln.de
ZZ Robert-Schumann-Forschungsstelle e.V.
Bennigsenplatz 1, 40474 Düsseldorf
Tel.: (0211) 131102 Fax: (0211) 327083
www.schumann-portal.de
www.members.aol.com/
schumannga/index.htm
ZZ Deutscher
Musikrat
Deutsches Musikinformationszentrum
Weberstr. 59, 53113 Bonn
Tel.: (0228) 2091-180
Fax: (0228) 2091-280
www.miz.org
www.musikrat.de/miz
ZZ Westfälisches
Musikarchiv (WMA)
Stadtarchiv Hagen
Eilper Str. 71-75, 58091 Hagen
Tel.: (02331)207-3339
Fax: (02331) 207-2447
www.historisches-centrum.de
ZZ Historisches Archiv
der Stadt Köln
Musiknachlässe und –sammlungen
Severinstr. 222-228, 50676 Köln
Tel.: (0221) 221-22327
Fax: (0221) 221-22480
www.archive.nrw.de
ZZ Joseph
Haydn-Institut e. V.
Blumenthalstr. 23, 50670 Köln
Tel.: (0221) 733796 Fax: (0221) 724054
www.haydn-institut.de
ZZ Max
Bruch Archiv
Musikwissenschaftliches Institut der
Universität zu Köln
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Tel.: (0221)470-2249
Fax: (0221) 470-4964
www.uni-koeln.de/phil-fak/muwi
ZZ Universität
zu Köln
Archiv für rheinische Musikgeschichte
Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Tel.: (0221)470-2249
Fax: (0221) 470-4964
www.uni-koeln.de/phil-fak/muwi
ZZ Universität
zu Köln
Institut für Musikalische Volkskunde
Gronewaldstr. 2, 50931 Köln
Tel.: (0221) 470-5267
Fax: (0221) 470-6719
www.uni-koeln.de/ew-fak/Mus_volk
Rheinland-Pfalz
ZZ Akademie
der Wissenschaften und der
Literatur Mainz
Kommission für Musikwissenschaft
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz
Tel.: (06131) 577-120
Fax: (06131) 577-122
[email protected]
www.adwmainz.de
ZZ Union
der deutschen Akademien der
Wissenschaften e. V.
Musikwissenschaftliche Editionen
Akademie der Wissenschaften und der
Literatur Mainz
Geschwister-Scholl-Str. 2, 55131 Mainz
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„Jedem Kind ein Instrument“
D
er Name dieses außergewöhnlichen Projektes ist Programm: Bis 2010 soll „Jedem Kind ein Instrument“
ein Angebot an allen Grundschulen des Ruhrgebiets sein.
Seit dem Start im Schuljahr 2007/08 wächst das Projekt
jährlich in großen Schritten. In der 1. Klasse lernen die kleinen ABC-Schützen
im gemeinsamen
Unterricht Geige,
Bratsche, Violoncello, Kontrabass,
Trompete, Posaune, Horn, Querflöte,
Klarinette, Gitarre,
Mandoline, Akkordeon, Blockflöte
sowie zwei Instrumente aus den Herkunftsländern von
Migranten kennen.
Ab dem 2. Schuljahr
erhalten die Kinder
Instrumentalunter-
richt in Kleingruppen, der im
3. und 4. Schuljahr durch das
Zusammenspiel im Ensemble
„Kunterbunt“ ergänzt wird.
ZZ Stiftung
Jedem Kind ein Instrument
Willy-Brandt-Platz 1-3
44787 Bochum
Tel.: 0234 54 17 47-0, Fax: 0234-54 17 47-99
[email protected], www.jedemkind.de
MusikInstrumentenbauer
115
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ZZ Stadtbibliothek
Mainz
Musiksammlung
Rheinallee 3b, 55116 Mainz
Tel.: (06131) 122651 od.122416
Fax: (06131) 123570
www.bibliothek.mainz.de
ZZ Forschungsinstitut
für Instrumentalund Gesangspädagogik e.V.
Hebelstr. 4, 60318 Frankfurt/Main
Tel.: (069) 4980020 Fax: (069) 4980020
www.gerhard-mantel.de
ZZ Deutsches
Hessen
ZZ Friedrich-von-Flotow-Archiv
Holzhofallee 30, 64295 Darmstadt
Tel.: (06151) 311080
Fax: (06151) 3681451
ZZ Internationales
Musikinstitut Darmstadt (IMD)
Informationszentrum für zeitgenössische Musik, Nieder-RamstädterStr. 190, 64285 Darmstadt
Tel.: (06151)13-2416
Fax: (06151) 13-2405
www.imd.darmstadt.de
Musikgeschichtliches Archiv
Gießbergstr. 41-47, 34127 Kassel
Tel.: (0561)899940 Fax: (0561)8900097
www.dmga.de
ZZ Universitätsbibliothek
Johann Christian Senckenberg
Abteilung Musik, Theater, Film
Bockenheimer Landstr. 134-138,
60325 Frankfurt/Main
Tel.: (069) 798-39244 od. -39245
Fax: (069) 798-39398
www.ub.uni-frankfurt.de/
musik.htm
ZZ Universitätsbibliothek
ZZ Hessisches
Musikarchiv
Biegenstr. 11, 35032 Marburg
Tel.: (06421) 28-22266, -22267
Fax: (06421) 2828930
www.uni-marburg.de/fb09/hma
ZZ Universitäts-
und Landesbibliothek
Darmstadt
Musikabteilung
Schloss, 64283 Darmstadt
Tel.: (06151) 16-5861 od. -5807
Fax: (06151) 16-5897
www.ulb.tu-darmstadt.de
Kassel
Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel
Musiksammlung
Diagonale 10, 34127 Kassel
Tel.: (0561)804-2117 (Sekr.)
Fax: (0561) 804-2125
www.uni-kassel.de/bib
ZZ Deutsche
Nationalbibliothek
Adickesallee 1, 60322 Frankfurt/Main
Tel.: (069) 1525-0 Fax: (069) 1525-1010
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B
reitkopf & Härtel, 1719 in Leipzig gegründet, ist heute
der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert pflegte das Verlagshaus den direkten Umgang mit
bedeutenden Komponisten. Aus
dem persönlichen Kontakt der
Verleger gingen zahlreiche Erstdrucke von Beethoven (lückenlos
op. 67 bis op. 86), Mendelssohn,
Schumann, Liszt, Wagner, Brahms,
Busoni und Sibelius u. a. hervor.
Heute setzt Breitkopf & Härtel
diese Tradition mit der radikalen
Moderne – so vor allem mit dem
Werk Helmut Lachenmanns – international erfolgreich fort. 1945
begann der Verlag den Neuaufbau
in Wiesbaden, 1984 wurde die
Firmensitz in Wiesbaden
Niederlassung in Paris gegründet.
Nach der Wiedervereinigung erhielt der Verlag 1991 das ehemalige Stammhaus in Leipzig zurück. Ein Jahr später erwarb
Breitkopf & Härtel den Deutschen Verlag für Musik, Leipzig
(DVfM), im Jahr 2000 den Verlag Musica Rara (Monteux/
EN Anzeige Dakapo.qxd
17.01.2008
17:19
Frankreich). Mit den neuen Gesamtausgaben der Werke von
Felix Mendelssohn Bartholdy (1997), Jean Sibelius (1998) und
Hanns Eisler (2002) knüpft Breitkopf & Härtel an die überwältigende Kette der großen Gesamtausgaben aus der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts
an. Unter dem Qualitätssigel
„Breitkopf Pädagogik“ betont
der Verlag seinen profilierten
Einsatz für neue musikpädagogische Konzepte, mit
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Panflöte wussten... traumhafte Technik und
eine Virtuosität voller Charme und Temperament,
die wahrlich unerhört ist... (Reutlinger GA) Matthias
Schlubeck gilt als einer der führenden Panflötisten
der Welt und hat sich besonders im Bereich der
Interpretation klassischer Musik auf der Panflöte
einen Namen gemacht. Mit immenser Musikalität
und einer fast ekstatischen Ausdruckskraft ist er
ein beredter Botschafter seines Instrumentes.
Er gibt international Konzerte in verschiedenen
Kombinationen der Panflöte: mit Harfe, Orgel,
Klavier und Orchester. Hinzu kommen zahlreiche
CD-Einspielungen u.a. mit den Flötenkonzerten von
W.A. Mozart, Bachs h-moll Suite, Flötenkonzerte
von Vivaldi etc. – natürlich gespielt auf der Panflöte.
Informationen zu Tonträgern und Konzertterminen:
www.schlubeck.com, Tel.: 0202/767936
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Das Magazin für Gitarre, Mandoline und Laute
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Jedes Heft hat ca. 60 Seiten. Die Beiträge enthalten:
■ Didaktisch-pädagogische Fragen des Gitarren-,
Mandolinen- und Lautenspiels
■ Musikpraktische Betrachtungen zur Ensembleleitung
■ Werkbesprechungen und Literaturhinweise
■ Fachbeiträge zu allen Aspekten des Ensemblemusizierens
mit Gitarre, Mandoline und Laute
■ Abhandlungen zur Instrumentenkunde und zur Geschichte
der Zupfinstrumente
■ Aktuelle Informationen
■ Berichte und Kommentare
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14.02.2008
MusikInstrumentenbauer
119
16:19:46
Instrumentenverzeichnis
Akkordeons............................. 82,83,84
Akustik-Bässe..................................... 43
Alt-Saxophone................................... 70
Artistino-Streichinstrumente................. 5
Bandoneons.................................. 82,84
Barockbassposaunen.......................... 77
Barockcelli........................................... 7
Barockflöten................................. 63,64
Barockgeigen..................................... 12
Barockharfen..................................... 41
Barockmandolinen............................. 34
Blasinstrumente................................. 11
Blechblasinstrumente............... 11,61,67
Blechblasinstrumente, historische . .... 76
Blockflöten......................... 26,64,65,67
Bögen............ 4-9,11,17,19,21,27,29,30
Bögen, historische.................... 14,17,20
Bougarabous............................ 106,107
Bratschen..............................4-23,26-31
Cayons......................... 36,102,103,106
Celli............................4-17,20-23,26-30
Cembali........................................ 52-57
Cistern.......................................... 38,43
Clavichorde.............................. 52,55,57
Concertinas.................................. 82,83
Didgeridoos.............................. 102,103
Djemben..................... 102,103,106,107
Drehleiern.......................................... 25
Drums.............................................. 107
Dudelsäcke........................................ 63
Dulziane............................................ 63
Englischhörner.............................. 66,68
Etuis für Blasinstrumente.................... 76
Fagotte..................... 60,61,62,66,68,69
Feeltone............................................. 36
Flamenco-Gitarren........................ 39,43
Flöten................................................ 60
Flügel.................................. 26,54,55,56
Flügelhörner....................... 72,73,78,79
Gamben............................... 6,13,14,22
Ganassiflöten..................................... 64
Geigen...................4-16,20-23,26-31,48
Gitarren, akustische.... 8,11,28,37,44,45
Gitarren, Einlegearbeiten................... 37
Gitarren, klassische....... 34,35,38,39,40,
........................... 42,44,45,46,48,49,67
Gitarren Repliken............................... 42
Gongs................................ 102,103,106
Hakenharfen...................................... 41
Hammerflügel.......................... 52,53,54
Harfen............................................... 47
Harfen, historische............................. 47
Harfen, keltische................................ 41
Harfen, spanische ............................. 41
Harmonien......................................... 92
Harmonikas.................................. 82,84
Hawaii-Gitarren............................ 37,43
Heckelphone...................................... 62
Holzblasinstrumente...... 11,61,66,67,69
Hölzer für Instrumentenbauer............ 31
Hörner........................... 72,73,74,75,76
Jazz-Gitarren....................... 37,39,43,44
Kielinstrumente.................................. 53
Klangkörper/-objekte.... 36,103,104,106
Klangmöbel.................................. 35,36
Klangspiele...................................... 103
Klarinetten............................... 66,68,70
Klaviaturen........................................ 87
Klaviere............................... 26,54,55,56
Kontrabässe............................. 16,17,28
Kontrafagotte.......................... 62,66,68
Konzertharfen.................................... 47
Konzertinas................................... 82,83
Kornette............................................ 73
Lauten............................................... 39
Lautenleiern....................................... 25
Lyra-Gitarren...................................... 38
Mandocelli......................................... 43
Mandolen..................................... 34,38
Mandolinen............................. 34,38,39
Mittelalterliche Harfen....................... 41
Monochorde...................................... 36
Naturhörner....................................... 72
Nürnbergisch Geigenwerk.................. 25
Oboen................................ 60,66,68,69
Oboen d‘amore................................. 68
Orffinstrumente.......................... 61,107
Orgeln..................................... 54,87-98
Orgelspieltische.................................. 87
Orgelteile...................................... 87,99
Panflöten............................... 63,67,103
Percussion-Instrumente....... 61,102,103,
................................................ 106,107
Piccolo-Trompeten............................. 77
Posaunen............................ 73,75,76,77
Posaunen, historische.................... 75,77
Querflöten......................................... 66
Registratursysteme............................. 87
Renaissance-Leiern............................. 25
Rohrblätter........................................ 64
Saiten für Streichinstrumente....... 2.USS,
.................................................... 18,24
Saiten für Zupfinstrumente.. 2.USS,24,41
Saxophone......................................... 60
Schalmeien........................................ 63
Sitar-Gitarren..................................... 38
Schlegel........................................... 104
Schlitztrommeln............................... 103
Sousaphone....................................... 70
Spinette.............................. 52,55,56,57
Steeldrums................................ 105,106
Steelstring Guitars.............................. 34
Streichinstrumente, barocke.............. 6,8
Streichinstrumente, Barockumbau....... 5,
................................................ 8,18,22,
Streichinstrumente, historische.......... 13,
.......................................... 14,17,20,39
Streichinstrumente,
Klangverbesserung............................. 29
Tafelklaviere....................................... 54
Tambourine....................................... 75
Tenor-Saxophone............................... 70
Traversflöten...................................... 63
Triple-Harfen...................................... 41
Trommeln..................... 36,102,103,106
Trompeten............................... 61,72-79
Trompeten, historische....................... 77
Truhenorgeln..................................... 95
Tuben........................................... 72,73
Vibes............................................... 103
Violen d‘ amore.............................. 8,13
Virginale....................................... 52,55
Waldhörner.................................. 73,74
Wappengitarren................................. 38
Westerngitarren................................. 42
Xylophone....................................... 106
Zink-Mundstücke............................... 63
Zinken............................................... 63
Zupfinstrumente........................... 26,29
Zupfinstrumente, historische ............. 39
instrumentenbauer-Firmen-verzeichnis
Afroton GbR............................. 102,108
Albert & Müller GbR.......................... 34
Allton Musikinstrumente OHG.... 35,102
Ammer, Jürgen.................................. 52
Bartsch, Johann Joachim...................... 4
Bauer GmbH & Co. KG.................... 103
Bensmann, Dieter.............................. 86
Berg, Tobias....................................... 35
Blasinstrumente
Ralf Radermacher GmbH.................... 78
Boehme music............................ 36,103
Bösken, Stephan................................ 60
Bünnagel, Heribert............................... 4
Bley, Volker.......................................... 5
Calvez, Renate..................................... 6
Conrad Mollenhauer GmbH............... 65
Clemente, Alfredo............................... 6
Cornford, Christopher........................ 73
Cropp, Max....................................... 31
Cuntz, Andreas.................................. 37
Die Instrumentenmacher . ................. 70
Dilg, Volker........................................ 66
DL-Mallets....................................... 104
Doderer, Henning.............................. 38
Doll, Klaus......................................... 37
Dürk, Dietmar.................................... 74
Egenolf, Christoph............................... 7
Erichson, Roland.................................. 7
Feld Orgelbau.................................... 87
Ferd. Thürmer Pianofortefabrik.......... 56
Finke Horns........................................ 75
Fischer, Uwe........................................ 8
Förster & Nicolaus
Orgelbau GmbH & Co. KG................. 89
Franke, Jörg A.................................... 10
Franke, Michael................................... 9
Freyer, Simon..................................... 61
Friedrich Fleiter Orgelbau................... 88
120
Fuchs, Christian................................. 52
Gärtner & Thul................................... 75
Gebr. Alexander Mainz Rhein.
Musikinstrumentenfabrik GmbH........ 72
Gierten, Jonas . ................................. 29
Gose, Georg & Robert........................ 39
Greiner, Stefan-Peter......................... 12
Groth, Gerriet ................................... 29
Gustav Mollenhauer & Söhne............. 66
Hartl, Stephan...................................... 8
Hegewald, Hartmut........................... 39
Heinz, Roland.................................... 53
Heller, Fritz........................................ 63
Henry, Caroline.................................. 13
Hopf, Dieter....................................... 40
Hoppe, Jörg....................................... 82
Hungerberg, Detmar.......................... 53
Hüttel, Claus Henry............................ 41
Instrumente Ladach........................... 99
Instrumentenschmiede Mumberg....... 67
J. Püchner Spezial-HolzblasInstrumentenbau GmbH.................... 68
Jacobi, Andreas.................................. 13
Johannes Klais Orgelbau
GmbH & Co. KG................................ 90
Josef Weimbs Orgelbau GmbH.......... 97
Jung, Joachim.................................... 82
Kaeshammer, Ernst............................ 15
Kaisos Steel Drums........................... 105
Kariso-Etui-Manufaktur
Riedl & Riedl OHG.............................. 76
Kasak, Josef....................................... 14
Kemper, Wilfried................................ 14
Kempkes, Gerd.................................. 76
Klangkunst Fassbender.................... 104
Kling, Josef........................................ 16
Kobliczek, Peter................................. 63
Kontrabass-Studio.............................. 16
MusikInstrumentenbauer
Krause, J.-D....................................... 17
Kreedo GbR....................................... 64
Kress, Daniel J.................................... 17
Kröger, Franz-Josef............................ 79
Kürschner, Bernd.......................... 18,41
Kuhn, Gerhard................................... 91
Kulla, Till............................................ 19
Kulossa, Doris.................................... 64
Kunath, Jo......................................... 65
Kury, Wolfgang................................. 18
Lage, Markus..................................... 20
Lakewood Guitars.............................. 42
Leuchter, Markus............................... 77
Lietz, Thorsten Sven........................... 43
Lothar Simon & Sohn......................... 96
Mancke Fluites Germany.................... 66
Marimba-Musikinstrumente............. 106
May, Monika..................................... 54
Meister Anton.................................... 73
Mendel-Koch, Judith B....................... 91
Moser, Richard................................... 20
Müller, Leonhard und Viktor.............. 21
Musik Gläsel...................................... 11
Musik Glier........................................ 61
Nösler, Heinz..................................... 84
Oberhessische Klaviaturenbau GmbH.. 87
Ohlert, Peter Maria............................ 92
Oldiges, Gerhard J............................. 42
Orgelbau Schulte............................... 95
Ossenbrunner, Reinhard..................... 22
Ossenbrunner, Mechthild................... 22
Otto Heuss GmbH ............................ 87
Panofon...................................... 67,118
Peters, Falk........................................ 23
Piano Palme....................................... 55
Pirastro GmbH........................ 2. USS,24
Platte, Volker..................................... 55
Reg‘n, Thomas................................... 44
Reichmann, Kurt................................ 25
Reimers, Clas..................................... 21
Rentability GmbH............................... 16
Rissmann, Ernie.................................. 45
Rodewald, Gerwin............................. 69
Rössel, Fritz........................................ 45
Rud. Ibach Sohn GmbH & Co. KG...... 54
SanSanne Mango............................. 106
Sato, Kazuo....................................... 46
Schiegnitz, Andreas J......................... 93
Schira Instruments Germany.............. 26
Schmidt, Andreas............................... 94
Scholtz, Johann.................................. 27
Schramm, Bernd................................ 79
Schreiner, Marian Johannes............... 56
Siewers, Christoph............................. 69
Sonor GmbH & Co. KG.................... 107
Stefanski, Martina . ........................... 29
Stengel, Gudo.................................... 27
Sticht, Christoh.................................. 28
Sticht, Eugen und Horst..................... 28
Stürmer, Katja.................................... 31
Suttner, Jürgen.................................. 83
Teryks, Boguslaw............................... 48
Thüne Percussion GmbH ................. 107
Thurau-Harfenmanufaktur................. 47
Towet, Jens........................................ 48
Tritonus............................................. 29
Wannenmacher, Ludger..................... 49
Weber-Buchstab, Monika................... 54
Wedel, Sebastian............................... 29
Weiken, Matthias............................... 30
Werum, Lutz...................................... 57
Wilfer, Franz...................................... 30
Wilhelm Heckel GmbH....................... 62
Zander, Burkhard............................... 57
Zhou-Geiger, Xiuwei.......................... 31
Zöllner, Siegfried................................ 83