Liederbuch
Transcription
Liederbuch
Liederbuch ` 2 Kirmesschlachtruf Onse Kirmes - juhu! Sie lebe - hoch, hoch, hoch! Und noch einmal - hoch, hoch, hoch! Sie ist 5, 6, 7, 8, 9, 10 - Klasse! 11, 12 - Sonderklasse! 13,14 - Exquisit! Kirmes, Kirmes, Kirmes ist heut, Essen und trinken zum Zeitvertreib. Madel schenke ein, Nur Bier und Schnaps und Wein. Ja, ja, ja, Kirmes, Kirmes, Kirmes ist heut, Essen und trinken zum Zeitvertreib. Madel schenke ein, Nur Bier und Schnaps und Wein. 2 Liebe Kirmesgesellschaft Liebe Kirmesgesellschaft! - Oh Ha! Wir sind heute zusammengekommen - Oh Ha! Um ein Fass Bier - Oh Ha! Weniger zu trinken - Pfui! Weil der Kassierer - Oh Ha! Mit der Kassette - Oh Ha! Und dem ganzen Geld - Oh Ha! Weggelaufen ist! - Pfui! Und die Polizei - Oh Ha! Hat den Kassierer - Oh Ha! Mit der Kassette - Oh Ha! Und dem ganzen Geld - Oh Ha! Vorbeilaufen sehen! - Pfui! Und darum liebe Kirmesgesellschaft - Oh Ha! Werden wir dieses Jahr - Oh Ha! Ein Fass Bier - Oh Ha! Weniger trinken - Pfui! 3 Ich bin ein Lump Früher hatte ich ein eigenes Haus, Heute schau ich aus dem Scheißhaus raus! Früher hatte ich 'ne eigene Uhr, Heute hängt nur noch 'ne Zwiebel an der Schnur! Früher hatte ich 'ne Weste, Heute hängen nur noch Fetzen dran! Früher hab ich die Königin verführt, Heute werd ich von 'ner Nutte abgeschmiert! Refrain: Mein Vater hab ich nicht gekannt, Meine Mutter starb am Straßenrand, Ich bin ein Lump, ein Lump, ein liederlicher Lump, Ich bin ein Lump, ein Vagabund! Ich bin ein Lump, ein Lump, ein liederlicher Lump, Ich bin ein Lump, ein Vagabund! 4 Und da fährt nach altem Brauch Und da fährt nach altem Brauch, Der Papa der Mama mit der Hand über'n Bauch. Lustig, Lustig, Tralalalala. Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da, Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da! Und dann fährt mit Zick und Zack, Die Mama dem Papa mit der Hand über'n Bauch. Lustig, Lustig, Tralalalala. Schwubs is' die Mama mit der Hand wieder da, Schwubs is' die Mama mit der Hand wieder da! Und dann fährt mit viel Getöse Der Papa der Mama mit der Hand über'n Bauch. Lustig, Lustig, Tralalalala. Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da, Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da! Und dann fährt der Oma zum Trotze Der Papa der Mama mit der Hand über'n Bauch. Lustig, Lustig, Tralalalala. Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da, Schubs is' der Papa mit der Hand wieder da! Und dann fährt mit viel Geleier Die Mama dem Papa mit der Hand über'n Bauch. Lustig, Lustig, Tralalalala. Schubs is' die Mama mit der Hand wieder da, Schubs is' die Mama mit der Hand wieder da! 5 Rhönlied Ich weiß basaltene Bergeshöh'n Im Herzen der deutschen Gaun, Nicht riesenhoch - doch bezaubernd schön, Möchte immer und immer schau'n. Auf hohen Matten der Sonnenschein, Die kühlen Lüfte umweh'n Und frei ist der Blick in die Welt hinein, Wie wonnig da droben zu geh'n. Ich weiß wo Bächlein fließen klar, Durch Wälder und Wiesenflor, Da springt so Keck die Forellenschar, Zur Freude der Angler empor. Ich könnt viel noch erzählen dir, Und singen von Berg und Tal, Doch nein, viel Worte erspar' ich mir, Und sage nur eins noch einmal: Refrain: Und kennst du die herrliche Rhön noch nicht, Gehorche dem Freunde der zu dir spricht: "Zieh an die Wanderschuh, und nimm den Rucksack auf Und wirf die Sorgen ab - Marschier zur Rhön hinauf". 6 Bratkartoffeln Wir haben zu Haus 'nen Ziegenbock, oh, oh, oh. Der ist so dürre wie'n Stock, oh, oh, oh. Einmal haben wir'n losgelassen, oh, oh, oh. Da hat der Wind ihn fortgeblasen, oh, oh, oh. Wir haben zu Haus 'ne dumme Kuh, oh, oh, oh. Der binden wir abends die Schnauze zu, oh, oh, oh. Und einmal, da hatten wir's doch vergessen, oh, oh, oh. Da hat sie 'nen Zentner Koks gefressen, oh, oh, oh. Wir haben zu Haus nen Kleiderschrank, oh, oh, oh. Da fehlt die Vorder- und Rückwand, oh, oh, oh. Die Seitenwände sind auch nicht da, oh, oh, oh. Da steh'n die Füße alleine da, oh, oh, oh. Refrain: Ja wenn im Tal die Bratkartoffeln blüh'n, Ist alles in Butter bei Vater und bei Mutter. Ja wenn im Tal die Bratkartoffeln blüh'n, Ist alles, alles, alles wieder gut. 7 Ich fahr mit meiner Klara Ich wollte mal und konnte nicht und hatt' ihn in der Hand, Da bin ich vor Verzweiflung in der Stube rumgerannt. Ich wollte mal und konnte nicht, das Loch war viel zu klein, Der Knopf, der Knopf der passte nicht ins Kragenloch hinein. Im Januar, im Februar, im März und im April, Da kann man mit den kleinen Mädchen machen was man will. Im Mai, im Juni, im Juli und August, da ist die "Saure-Gurken-Zeit", da ha'm 'se keine Lust. Die Vögelein, die Vögelein vom Titti-Kaka-See, Die heben wenn es Frühling wird die Schwänchen in die Höh'. Ach Mägdelein, ach Mägdelein wenn ich so vor die steh, Dann geht's mir wie den Vögelein vom Titti-Kaka-See. Elf Mal elf ist Januar, die Welt ist kugelrund, Es sah ein Knab ein Röslein steh'n von 180 Pfund. Und wenn du denkst, du hast das Glück, es hat dich eine gern, Dann kriegs'te eine vor'n Kopp geknallt, das ist die Tat den Herrn. Refrain: Ich fahr mit meiner Klara in die Sahara zu den wilden Tier'n, Ich wollte meine Klara in der Sahara ach so gern verführ'n. Da kam ein wilder Löwe - Oh Schreck – und fraß mir meine Klara weg. Nun fahr ich ohne Klärchen aus dem Sahärchen in die Heimat zurück. Schrum! Schrum! 8 Oh Susanna Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben, Einen kleinen Schützengraben. Alle Mädchen haben, alle Mädchen haben, Einen kleinen Schützengraben. Alle Jungen haben, alle Jungen haben, Einen kleinen Zinnsoldaten. Alle Jungen haben, alle Jungen haben, Einen kleinen Zinnsoldaten. Alle Zinnsoldaten, alle Zinnsoldaten, Müssen in den Schützengraben. Alle Zinnsoldaten, alle Zinnsoldaten, Müssen in den Schützengraben. Alle Jahr' zwei Kinder, alle Jahr' zwei Kinder, Eins im Sommer, eins im Winter. Alle Jahr' zwei Kinder, alle Jahr' zwei Kinder, Eins im Sommer, eins im Winter. 'S ist ja auch kein Wunder, 's ist ja auch kein Wunder, Bei dem vielen Rauf und Runter. 'S ist ja auch kein Wunder, 's ist ja auch kein Wunder, Bei dem vielen Rauf und Runter. Refrain: Oh Susanna, du hast am Arsch ein Leberfleck. Oh Susanna, der Leberfleck muss weg. 9 Beate mach das Strumpfband los Beate mach das Strumpfband los! Jetzt geht's los: Ja unterm Baum, dem Dicken, dem Dicken, dem Dicken, Da woll'n wir mal frühstücken. Komm hol die Wurst raus! Hey! Laß mich mal, laß mich mal, laß mich mal im Stehen, Unter dem Laternenphal in deine Äuglein sehen. Ob sie schwarz sind oder brauch ist mir scheißegal, Hauptsache, du lässt mich mal in deine Äuglein schauen. Laß mich dein Badewasser schlürfen Und dich dann abfrottieren dürfen, Laß mich die Unterwäsche waschen, Und von deinem Stuhlgang naschen! Beate mach das Strumpfband fest, Jetzt kriegst'n Rest! 10 Hab mein Madel niedergelegt Hab mein Madel niedergelegt, Auf ein Bündel Haferstroh. Vorn und Hinten tief und in der Mitte hoch, hoch, hoch! Als ein Jahr vergangen war, Und die Alte so da lag, Dauert's kurze Zeit, Da waren wir schon 1, 2, 3! Refrain: Was ist denn los mit meiner Alten, Sie liegt im Haferstroh und macht die Männerfroh. Was ist denn los mit meiner Alten, Sie liegt im Haferstroh und ist K.O., oh, oh. 11 Der Sanitätsgefreite Neumann Refrain: Ein dreifach Hoch, ein dreifach Hoch, ein dreifach Hoch Dem Sanitätsgefreiten Neumann, Scheiße! Der, schon lang ist's her, "..." hat erfunden, Klasse! Früher musste man sich plagen, Seine Hosen selber tragen, Heute wendet jedermann, Neumanns "Hosenträger" an. Früher musste man sich plagen, Seine Kohlen selber tragen. Heute wendet jedermann, Neumanns "Kohlenkasten" an. Früher lief die rote Soße Einfach in die Unterhose. Heute wendet jedermann Neumanns "Damenbinden" an. Früher musste man beim Pimpern Auf und Nieder mit dem Hintern. Heute wendet jedermann Neumanns "Beischlafschaukel" an. Früher musste man die Koggen Einzeln von der Nülle locken. Heute wendet jedermann Neumanns Tripperspritze an. 12 Alles vor'n Arsch Marie Ich scheiß auf die vornehmen Sitten, Ich hab in den Ballsaal gekotzt. Ich fass ihr kokett an die Titten, Ich hab in das Tischtuch gerotzt. Man warf mich die Treppe hinunter, Des Königs vortreffliche Schaar, Und unten empfing mich 'ne Nutte, Ihr glaubt nicht wie glücklich ich war. Es war in der Wüste Sahara, Ein altes geschlechtskrankes Weib. Ihr folgte ein geiler Araber, Der war so scharf auf ihren Leib. Sie konnte so schön und so lange, Und wurde nicht müde dabei. Sie hatte das Ding in der Schnauze Und in jeder Backe ein Ei. Refrain: Alles vor'n Arsch Marie, Marie, Mein Geld das kriegst du nie! Ich hab mir in Frankreich die Pfeife verbrannt, Und alles für's Vaterland! 13 Was geht das uns an Eine Frau, die kaufte sich Bananen, Doch wozu, das konnte keiner ahnen. Doch eines Nachts in einem schönen Traume, schon sie sich eine in die 1-2-3. Ein Junge, der wollte zum Theater, Er wollte Schauspieler werden, wie sein Vater. Doch eines Tages sah er viele Nixen, Und fing gleich wieder an zu 1-2-3. Eine Frau, die wollte nach Sizilien, Sie hatte Schenkel blütenweiß wie Lilien. Und mittendrin da hatte sie zum Trotze, Eine kohlrabenschwarze 1-2-3. Ein Seemann, der wollte über's Wasser, Doch seine Freundin wurde immer blasser. Der Seemann, der wollte doch nur Segeln, Die Freundin hingegen wollte 1-2-3. Ein Sperling und ein Reiher, Die flogen über einen Weiher. Da sprach der Sperling zu dem Reiher, Jucke mir doch mal die 1-2-3. Refrain: Was geht das uns an, Das geht uns gar nix an, Wir singen nur ein Lied davon. Was geht das uns an, Das geht uns gar nix an, Wir singen nur ein Lied davon. 14 Und da kommt der Frühling ins Tal Im Wald, im grünen Walde, Da steht ein Försterhaus, Da schaut jeden morgen Ganz frisch und ohne Sorgen Des Försters Töchterlein heraus, Des Försters Töchterlein heraus. Der Förster und die Tochter, Die schossen beide gut, Der Förster schoss die Hirschelein, Die Tochter schoss die Bürschelein Gar tief ins junge Herz hinein, Gar tief ins junge Herz hinein. Refrain: Und kommt, hey, der, hey, Frühling in das Tal, Grüßt mir die Lore noch einmal, Heidi, heido, heidahahaha. Lore, Lore, Lore, Lore, Schön sind die Mädchen von 17, 18 Jahr'n, Lore, Lore, Lore, Lore, Schöne Mädchen gibt es überall. 15 Die Fischerin vom Bodensee Die Fischerin vom Bodensee ist eine schöne Maid, juche. Und fährt sie auf den See hinaus, So wirft sie ihre Netze aus. Dann ist auch mal ein Fischlein drin, Im Betz der schönen Fischerin. Ein weißer Schwan, Ziehet den Kahn mit der schönen Fischerin, Auf dem Blauen See dahin. Im Abendrot schimmert das Boot, Lieder klingen von der Höh' am schönen Bodensee. 16 Freut euch des Lebens Freut euch des Lebens, Die Großmutter wird mit der Sense rasiert. Alles vergebens, Sie war nicht eingeschmiert. Zwei Damen saßen im Zug nach Berlin, Die Eine war dick und die Andere war dünn. Da sagte die Dünne zur Dicken, Das kommt vom vielen... Freut euch des Lebens, Die Großmutter wird mit der Sense rasiert. Alles vergebens, Sie war nicht eingeschmiert. Drei Knaben saßen im Mutterleib, Und spielten Skat zum Zeitvertreib. Da öffnet sich die Spalte, Haut ab, jetzt kommt der Alte. Freut euch des Lebens, Die Großmutter wird mit der Sense rasiert. Alles vergebens, Sie war nicht eingeschmiert. Zwei Knaben wollten Äpfel klau'n, Und stiegen dazu auf einen Baum. Sie fangen keinen Appel, Der Baum war eine Pappel. Freut euch des Lebens, Die Großmutter wird mit der Sense rasiert. Alles vergebens, Sie war nicht eingeschmiert. 17 Ich kenn ein Madelein Ich kenn ein Madelein, das hat ein Mündelein. Ich kenn ein Madel, das hat 'nen Mund. Wenn ich sie küsse - wupp, wupp, wupp, Stehn mir die Nüsse - wupp, wupp, wupp, Woran ich meine Freude hab! Und unter'm Mündelein, da ist das Brüstelein. Und unter'm MUnd da ist die Brust. Wenn ich sie greife - wupp, wupp, wupp, Steht mir die Pfeife - wupp, wupp, wupp, Woran ich meine Freude hab! Und unter'm Brüstelein, da ist das Wäldelein. Unter der Brust da ist der Wald. Wenn ich drin Jage - wupp, wupp, wupp, Fliegen die Haare - wupp, wupp, wupp, Woran ich meine Freude hab! Und in dem Wäldelein, da ist das Löchelein. Und im Wald, da ist das Loch. Wenn ich rein stoße - wupp, wupp, wupp, Da spritzt die Soße - wupp, wupp, wupp, Woran ich meine Freude hab! Und hinter'm Löchelein, da ist das Ärschelein. Und hinter'm Loch, da ist der Arsch! Wenn ich dran packe - wupp, wupp, wupp, Da stinkts nach Kacke - wupp, wupp, wupp, Woran ich KEINE Freude hab! 18 In Deutschland war ich arbeitslos In Deutschland war ich arbeitslos, Da zog ich in die Schweiz. In Deutschland war ich arbeitslos, Da zog ich in die Schweiz. Da kam ich an ein Häuselein, da schaut ein Hamsell heraus. Da kam ich an ein Häuselein, da schaut ein Hamsell heraus. Oh Pfannenflicker komm doch herein, Es wird schon was zu flicken sein. Oh Pfannenflicker komm doch herein, Es wird schon was zu flicken sein. Sie zeigte mir ihr Pfannelein, das war so schwarz vor Ruß. Sie zeigte mir ihr Pfannelein, das war so schwarz vor Ruß. Oh Pfannenflicker, nehm dich in Acht, Das du das Loch nicht größer Machst. Oh Pfannenflicker, nehm dich in Acht, Das du das Loch nicht größer Machst. Und als der Flick zuende war, da schwenk ich meinen Hut. Und als der Flick zuende war, da schwenk ich meinen Hut. Mach's gut Hamsell, mach's gut, der Flick war gut. Mach's gut Hamsell, mach's gut, der Flick war gut. Und als ein Jahr vergangen war, Da war ein neuer Pfannenflicker da. Und als ein Jahr vergangen war, Da war ein neuer Pfannenflicker da. Refrain: Als Pfannenflicker zog ich hinaus, Als Pfannenflick - flick - flick - von Haus zu Haus. 19 Das Linienschiff Das Linienschiff, das Linienschiff, Das ist ein Schiff, das Linien schifft. Und wenn es keine Linien schifft, Dann ist es auch kein Linienschiff. Das Linienschiff, das Linienschiff, Das ist ein Schiff, das Linien schifft. Der Rotarmist, der Rotarmist, Das ist ein Mist, der Rotarmist. Das Notenpult, das Notenpult, Das ist ein Pult, das Noten pullt. Der Ziegenbock, der Ziegenbock, Das ist ein Bock, der Ziegen bockt. Das Unterhemd, das Unterhemd, Das ist ein Hemd das unten hemmt. Der Automat, der Automat, Das ist ein Maat, der Auto hat. Der Stacheldraht, der Stacheldraht, Das ist ein Draht, der Stacheln hat. 20 In einem Polenstädtchen In einem Polenstädtchen Da fand ich ein Mädchen. Es war so schön, so wunderschön. Sie war das allerschönste Kind, Das man in Polen find. Aber nein, aber nein, Sprach sie, ich küsse nie. Ich lud sie zum Tanze, Da fiel aus ihrem Kranze Ein Röslein rot. Ich hob es auf von ihrem Fuß Und bat um einen Kuß. Aber nein, aber nein, Sprach sie, ich küsse nie. In einer Gletscherspalte, Da fand ich meine Alte. Sie war eiskalt, sie war eiskalt. Sie hielt 'nen Pickel in der Hand, Worauf geschrieben stand: "Ich habs probiert und bin krepiert!" 21 Wo kommen die Säuferlein her Wo kommen die Säuferlein her? Wo kommen die Säuferlein her? Aus Merkers und Umgebung, wir bitten um Vergebung, Da kommen die Säuferlein her! Aus Merkers und Umgebung, wir bitten um Vergebung, Da kommen die Säuferlein her! Wer hat uns das Saufen gelernt? Wer hat uns das Saufen gelernt? Die Amme, die Schrulle, sie gab uns die Pulle, Sie hat uns das Saufen gelernt. Die Amme, die Schrulle, sie gab uns die Pulle, Sie hat uns das Saufen gelernt. Wer hat uns das Küssen gelernt? Wer hat uns das Küssen gelernt? Die Hexe, die kesse, mit der windschiefen Fresse, Sie hat uns das küssen gelernt. Die Hexe, die kesse, mit der windschiefen Fresse, Sie hat uns das küssen gelernt. Wer hat uns das Lieben gelernt? Wer hat uns das Lieben gelernt? Der Herrgott im Himmel, der gab uns den Pimmel, Der hat uns das Lieben gelernt. Der Herrgott im Himmel, der gab uns den Pimmel, Der hat uns das Lieben gelernt. 22 Einst saßen die alten Germanen Einst saßen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins. Einst saßen die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins. Sie saßen auf Bärenhäuten und soffen immer noch eins. Sie saßen auf Bärenhäuten und soffen immer noch eins. Da trat in ihre Mitte ein Jüngling römischen Blut's. "Grüßt Gott ihr alten Germanen, ich bin der Tazitus." Da hoben sie an zum Saufen so manchen Tropfen Med. Sie würfelten um ihre Weiber - es wurde ziemlich spät. Da mixten die alten Germanen dem Römer einen Trank. Den soff er so fröhlich hinunter, bis er zu Boden sank. Da lachten die alten Germanen zu beiden Ufern des Rheins. Und ließen ihn trinken und trinken: ein Glas und immer noch eins. Und als am anderen Morgen der Jüngling den Schaden besah, Schrieb er mit zitternden Händen an seine Germania: "Wir sind zwar keine Germanen, doch üben wir uralten Brauch, Wir würfeln nicht um uns're Weiber, doch saufen können wir auch!" Und das ist unsere Devise, an dieser halten wir fest: "Früh ist noch keiner gestorben, der bis in's Alter gezecht." Refrain: Und eins und zwei und drei und vier, Sie soffen unheimlich viel Lagen Bier. Und fünf und sechs und sieben und acht, Sie soffen die ganze Nacht. 23 Trink Brüderlein trink Trink, trink, Brüderlein trink, Laß doch die Sorgen zuhaus. Trink, trink, Brüderlein trink, Zieh doch die Stirn nicht so graus. Meide den Kummer und meide den Schmerz, Dann ist das Leben ein Scherz, Meide den Kummer und meide den Schmerz, Dann ist das Leben ein Scherz. Du kannst nicht treu sein, Nein nein, das kannst du nicht. Wenn auch dein Mund mir wahre Liebe verspricht. In deinem Herzen hast du für viele Platz, Drum bist auch du für mich noch nicht der rechte Schatz. Ja du lachst dich kaputt, juchee. 24 Oh, Votze Oooooooooooooohhhh, V..., V..., V... Du hast's gut, Brauchst im Sommer und im Winter keinen Hut. Brauchst nicht zu frieren nicht zu schwitzen, Musst immer nur am Arschloch sitzen. Oooooooooooooohhhh, Sam'mer net schöne Bur'n? Köpf ham'mer wie die schönsten Hur'n, Schwänz ham'mer wie 'ne Laberwerscht, Heut wird geperscht! 25 Wenn das so weitergeht Wenn das so weitergeht, haidi, haida, Bis morgen früh, ja früh, Steh'n wir im Alkohol, Bis an die Knie. Wenn das so weitergeht, haidi, haida, Bis morgen früh, ja früh, Steh'n wir im Alkohol, Bis an die Knie. Es ist so schön im Dunkeln Schunkeln, Wenn über uns die Sternlein funkeln. Heidewitzka Herr Kapitän, Herr Kapitän, Wir sind vom Saufclub 1810. 26 Das Lied vom Mann am Klavier Geb'n se'm Mann am Klavier, Noch ein Bier, noch ein Bier. Sag'n se'm Mann am Klavier, 'S wär von mir, 's wär von mir, Spiel'n soll er mir dafür, Mir dafür, mir dafür, Das Lied vom Mann am Klavier, Dann kriegt er von mir dafür noch ein Bier, noch ein Bier. Das Lied vom Mann am Klavier, Dann kriegt er von mir dafür noch ein Bier. 27 Es gibt kein Bier auf Hawaii Meine Frau, die heißt Marianne, Wir sind schon seit Jahren verlobt. Sie hätt mich so gern zum Manne, Sie hat schon mit Klagen gedroht. Die Hochzeit wär auch schon längst gewesen, Wenn die Hochzeitsreise nicht wär, Denn sie will nach Hawaii, Ja, sie will nach Hawaii Und das fällt mir so unsagbar schwer. Ja, wenn mit nach Pilsen sie führe, Ja dann wären wir längst schon ein Paar. Doch all meine Bitten und Schwüre Verschmähte sie Jahr um Jahr. Sie singt Tag und Nacht neue Lieder Von den Palmen am blauen Meer, Ja, sie will nach Hawaii Und das fällt mir so unsagbar schwer. Refrain: Es gibt kein Bier auf Hawaii, Es gibt kein Bier - kein Schnaps und kein Wein. Drum fahr'n wir nicht nach Hawaii, Drum bleib 'mo hier, allein beim Bier! Es ist so heiß auf Hawaii Kein kühler Fleck, so'n Dreck, so'n Dreck, Und nur vom Hulla-Hulla geht der Durst nicht weg. Ja lachst dich kaputt, Juchu. 28 Wer arbeitet ist dumm Schrum, schrum, schrum, Wer arbeitet ist dumm. Solang der Arsch in die Hose passt, Wird keine Arbeit angefasst. Schrum, schrum, schrum, Wer arbeitet ist dumm. Wer die Arbeit hat erfunden, Der hat nicht an mich gedacht, Denn die Schönsten Überstunden Habe ich beim Bier vollbracht. Denn die Schönsten Überstunden Habe ich beim Bier vollbracht. Ohne Arbeit kann ich leben, Doch nicht ohne Bier und Wein. Drum lasst uns noch einen heben, Denn wir geh'n noch lang nicht heim. Drum lasst uns noch einen heben, Denn wir geh'n noch lang nicht heim. 29 Hofbräuhaus In München steht ein Hofbräuhaus, 1-2 Gsuffa. Da läuft so manches Fässchen aus, 1-2 Gsuffa. Da hat so mancher brave Mann, 1-2 Gsuffa, Gezeigt, was er vertragen kann, Schon früh am Morgen fängt er an, Und spät am Abend hört er auf, So schön ist's im Hofbräuhaus. 30 Bier ist die Seele vom Klavier Bier, Bier, Bier, ist die Seele vom Klavier, Bier, Bier, Bier, ohne Bier spielt kein Klavier. Wenn das Bier durch die Kehle rinnt bei mir, Spielt das Ding noch mal so flott. Einmal hü und einmal hott, Drum ist das Bier auch die Seele vom Klavier. Die Lokomotive braucht Kohle, Benzin braucht das Automobil Und Treibstoff braucht jede Rakete Sonst kommt sie nicht ans Ziel. Das was braucht das alte Klavier, seit 1904. Ja! 31 Wenn das Wasser im Rhein Wenn das Wasser im Rhein goldener Wein war, Ja dann möcht ich so gern ein Fischlein sein. Ei, wie könnte ich dann saufen, Brauchte keinen Wein zu kaufen, Denn das Fass vom Vater Rhein wird niemals leer. (Wdhlg.) Wenn der Busen meiner Frau voller Wein wär, Ja dann möcht ich so gern ein Säugling sein, Ei, wie könnt ich dann Saufen, Brauchte keinen Wein zu kaufen, Denn der Busen meiner Frau wird niemals leer. (Wdhlg.) 32 Leute versauft eure Gelder Leute versauft eure Gelder, Treibt euch in Wirtschaften Rum, Klaut die Kartoffeln von den Feldern, Bringt eure Mitmenschen um. Vater im Zuchthaus gestorben, Mutter liegt todkrank im Bett, Schwester zur Hure geworden, Was will ich denn allein auf dieser Welt? - Wein, Weiber und Gesang 33 Das Rentnerleben Lustig ist das Rentnerleben, Faria, Faria, Ho. Brauchen keinem Rechenschaft geben, ........ Ist die Rente noch so klein, Sie gehört uns ganz allein, ................ Seht wie sich die Jungen plagen, ........ Wie sie hasten, wie sie jagen, ........ Wir dagegen sind fein raus, Geld kommt mit der Post ins Haus, ................ Zwar hat's auch in unserm Leben, ........ Müh und viel Arbeit gegeben, ........ Längst vergessen ist das schon, Heute kriegen wir den Lohn, ................ Könnten wir auch mehr gebrauchen, ........ Tut uns doch der Schornstein rauchen, ........ Satt zu Essen haben wir, Auch langt's noch für ein Gläschen Bier. Und wer fragt denn von uns allen, ........ Ob die Kurse steigen, fallen, ........ Auch wen kümmert es denn nur, Was sie macht die Konjunktur, ................ Prima ist das Rentnerleben, ........ Da wir keine Steuern geben, ........ Das Finanzamt kann mal munter, Rutschen uns den Buckel runter, ................ Selbst ein Fürst ist uns zu wenig, ........ Tauschen nicht mit einem König, ........ Rentner leben sorgenfrei, Fragen nicht was morgen sei, ................ 34 Die Getränke sind frei Die Getränke sind frei, Wir woll'n einen heben, Wer immer es sei: Der Spender soll leben! Man darf nicht vergessen, Drei Bier sind ein Essen, Drum Leber verzeih, Die Getränke sind frei! Die Getränke sind frei, Und gut für die Nieren. Drum Kommet herbei Und lasst euch kurieren. Die Ärzte empfehlen, Für durstige Kehlen, Oft Bier als Arznei, Die Getränke sind frei. Die Getränke sind frei, Drum lassen wir's laufen. Das Gelbe vom Ei Ist kostenlos Saufen. Man trinkt ohne Qualen Und denkt nicht ans Zahlen, Es bleibe dabei, Die Getränke sind frei. Die Getränke sind frei, Das Glas man mir fülle. Heut ist's einerlei, Ich sammle Promille. Heut spielt's keine Rolle Und bei der Kontrolle Sag ich zur Polizei, Die Getränke war'n frei. 35 Inhalt Kirmesschlachtruf..................................................................................................................................2 Liebe Kirmesgesellschaft .....................................................................................................................3 Ich bin ein Lump ..........................................................................................................................................4 Und da fährt nach altem Brauch ........................................................................................................5 Rhönlied ......................................................................................................................................................6 Bratkartoffeln ........................................................................................................................................7 Ich fahr mit meiner Klara .......................................................................................................................8 Oh Susanna ................................................................................................................................................9 Beate mach das Strumpfband los .................................................................................................... 10 Hab mein Madel niedergelegt ............................................................................................................ 11 Der Sanitätsgefreite Neumann ......................................................................................................... 12 Alles vor'n Arsch Marie ..................................................................................................................... 13 Was geht das uns an ............................................................................................................................. 14 Und da kommt der Frühling ins Tal .................................................................................................. 15 Die Fischerin vom Bodensee ............................................................................................................... 16 Freut euch des Lebens......................................................................................................................... 17 Ich kenn ein Madelein ........................................................................................................................... 18 In Deutschland war ich arbeitslos ................................................................................................. 19 Das Linienschiff ..................................................................................................................................... 20 In einem Polenstädtchen .................................................................................................................... 21 Wo kommen die Säuferlein her .......................................................................................................... 22 Einst saßen die alten Germanen ..................................................................................................... 23 Trink Brüderlein trink ......................................................................................................................... 24 Oh, Votze .................................................................................................................................................. 25 Wenn das so weitergeht ..................................................................................................................... 26 Das Lied vom Mann am Klavier ........................................................................................................... 27 Es gibt kein Bier auf Hawaii ................................................................................................................. 28 Wer arbeitet ist dumm .......................................................................................................................... 29 Hofbräuhaus........................................................................................................................................... 30 Bier ist die Seele vom Klavier ............................................................................................................ 31 Wenn das Wasser im Rhein .................................................................................................................. 32 Leute versauft eure Gelder .............................................................................................................. 33 Das Rentnerleben ................................................................................................................................. 34 Die Getränke sind frei .......................................................................................................................... 35 36