Best Practices

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BEST PRACTICES DATACORE SANSYMPHONY MIT ETERNUS DX60/80
BEST PRACTICES
DataCore SANsymphony mit
ETERNUS DX60/DX80
ERFAHRUNGEN UND BEST PRACTICES BEIM EINSATZ VON DATACORE
SANSYMPHONY MIT ETERNUS DX60/80 SPEICHERSYSTEMEN.
INHALT
Inhalt....................................................................................................................................................................................... 0
Test des Hardware-Setup ..................................................................................................................................................... 1
Beschreibung der Konfiguration ......................................................................................................................................... 2
Qualifizierte Hardware .......................................................................................................................................................... 2
Voraussetzungen .................................................................................................................................................................. 3
Testkonfiguration .................................................................................................................................................................. 3
Zusätzliche Anforderungen ................................................................................................................................................. 5
Serverinstallation .................................................................................................................................................................. 7
DataCore SANSymphony Installation ................................................................................................................................. 8
Allgemeine Informationen über das Datacore SANsymphony GUI ................................................................................. 9
Konfiguration von DataCore SANSymphony einschließlich Speicher und SAN ......................................................... 10
Konfiguration von Disk-Pools ........................................................................................................................................... 20
USv Konfiguration .............................................................................................................................................................. 22
Disasterszenarien ............................................................................................................................................................... 25
Host-Konnektivität .............................................................................................................................................................. 26
Glossar ................................................................................................................................................................................. 32
Nützliche Links und weitere Informationen: .................................................................................................................... 32
Anhang ................................................................................................................................................................................. 33
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TEST HARDWARE-SETUP
Für Qualifizierungstests haben wir eine von DataCore empfohlene SAN Symphony-Umgebung mit zwei SDS (Storage Domain Server)
auf Basis von PRIMERGY RX300 S5-Servern aufgesetzt.
Als Speicher entscheiden wir uns für eine ETERNUS DX80 und eine ETERNUS DX60 als Sekundärspeichereinheit.
Dieses Konzept ist im Wesentlichen ein Setup für zwei Standorte mit gespiegeltem Speicher.
Detaillierte Hardwarekonfiguration:
4x Brocade 5100 (FabricOS Version v6.3.1a)
2 x PRIMERGY RX300 S5 und 2 x PRIMERGY RX300 S4
1x ETERNUS DX60 (Firmwarestand V10L50)
1x ETERNUS DX80 (Firmwarestand V10L50)
Physikalische Konfiguration wie folgt:
SDS-Server #2
SDS-Server #1
Host #1
Host #2
ETERNUS DX80
Die Ports der SDS-Server sind wie folgt eingerichtet: Standort 1:
ETERNUS DX60
Fabric #1
7
6
3
SDS-Server #1
Fabric #2
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Standort 2:
Fabric #1
7
6
3
SDS-Server #2
Fabric #2
BESCHREIBUNG DER KONFIGURATION
Das SAN besteht aus vier Brocade 5100, die in zwei Fabrics unterteilt sind. Jeder DataCore-Server verfügt über sechs physische
Verbindungen. Zwei Ports sind für den Speicher-Zugang (grün) vorgesehen, zwei als Mirror-Ports (blau) und zwei als Ports für den
Host-Zugang (rot). Die Ports sind gleichmäßig auf die beiden Fabrics verteilt; davon ausgenommen sind die Host-Ports, die auf dem
gleichen Switch sein müssen.
Die Speicher-Ports sind mit Switch-Port 4 verbunden. Die Mirror-Ports sind mit Port 5 und die Ports für den Host-Zugang sind mit Ports
6 und 7 verbunden. Beide Speicher-Arrays sind über zwei Pfade mit jeder Fabric verbunden.
Die Hosts sind über einen Pfad mit jeder Fabric verbunden.
QUALIFIZIERTE HARDWARE
In unserer Testumgebung eingesetzte Hardware
PRIMERGY RX300 S5
2x 2,5” 146 GB SAS RAID 1
24 GB RAM
3x Emulex LPe12002
Windows Server 2008 R2 SP2 Enterprise Edition Englisch
Es wird empfohlen, beide SDS-Server zur Vermeidung von Problemen mit der gleichen Hardware zu konfigurieren.
ETERNUS DX80
2 Controller-Module
4x FC Frontend Port
6x 3,5” 450 GB SAS
ETERNUS DX60
2 Controller-Module
4x FC Frontend Port
12x 2,5” 146 GB SAS
12x 2,5” 300 GB SAS
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VORAUSSETZUNGEN
Überprüfen Sie die HBA-Firmware- und die SAN-Switch-Firmwareversionen Ihrer Umgebung mithilfe der Qualifizierungslisten auf den
DataCore Support Homepages, um sicherzustellen, dass diese Versionen unterstützt werden.
Hinweis: DataCore nutzt schwarze Listen für seine qualifizierte Hard-/Software, daher sind nur die Komponenten qualifiziert, die in
diesen Listen aufgeführt sind. Alle bekannten Probleme mit entsprechenden Versionen sind ebenfalls in diesen Dokumenten
aufgeführt.
ftp://support.datacore.com/psp/quallists/SDS_HBA_ALL.pdf
ftp://support.datacore.com/psp/quallists/SWITCH_ALL.pdf
Beispiele für die Bestimmung der Switch- und HBA-Firmware Versionen:
eclswi170:admin> firmwareshow
Appl
Primary/Secondary Versions
-----------------------------------------FOS
v6.3.1a
v6.3.1a
TESTKONFIGURATION
Betriebssysteme
Die SDS-Server werden mit ServerView Installation Manager installiert und laufen unter Windows Server 2008 R2 SP2 mit den
aktuellsten Patches von Windows Update (Datum: 01.07.2010).
Die Hosts laufen unter VMware vSphere 4 Update 1.
DataCore Software:
Wir benutzten DataCore SANsymphony 7.3.0.4 Build 11.0.0.1551
USV Software:
PowerChute Business Edition Agent Version 7.0.2
Speicher:
ETERNUS ist mit Firmware V10L50 konfiguriert.
Konfigurieren Sie Raid-Gruppen gemäß den ETERNUS Designrichtlinien.
Richten Sie die Host-Response mit den Standardeinstellungen für Windows-Systeme ein.
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Zoning:
Jeder SDS-Server Mirror-Port erhält eine Zone auf den Mirror-Port des entsprechenden SDS-Servers.
Den SDS-Server Speicher-Ports werden Zonen zum lokalen Speicher-Array zugewiesen. Zonen zum Speicher Array im zweiten
Standort sind nicht unterstützt.
Den Hosts werden Zonen auf den SDS-Host-Ports zugewiesen. Achtung bei der Verteilung der Hosts auf die Host-Ports: Es wird
davon abgeraten, Windows- mit Linux-basierten Systemen am gleichen SDS-Host-Port zu mischen.
Aus Redundanz Gründen sollte je ein Pfad zum lokalen SDS-Server und der Failover-Pfad zum SDS-Server am zweiten Standort
vorgesehen werden.
Host-Zugangspfade
DataCore Mirror-Pfad
DataCore Speicher-Pfade
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ZUSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN
Diese Anforderungen gelten für beide SDS-Knoten.
Keine Active Directory Domain-Mitgliedschaft ist zulässig. Grund: Der lokale Nutzer der DataCore-Kommunikation muss ein
eindeutiger Anwender sein. Bei einer Domain-Mitgliedschaft könnte es einen Domain-Anwender mit demselben Namen
geben, was Probleme verursachen könnte.
Stellen Sie sicher, dass sich beide SDS-Server in der gleichen Windows-Workgroup befinden.
Deaktivieren Sie die automatische Update-Funktion von Windows.
Stoppen Sie bei manuellen Updates die Funktion „DataCore Virtualization Service“ vor dem Neustart des Systems, um ein
sicheres Herunterfahren der SANsymphony-Anwendung zu gewährleisten.
Die SDS-Server dürfen ausschließlich für die DataCore-Software eingesetzt werden. So dürfen darauf beispielsweise keine
Dateiservices, MS Cluster, ADS Controller, Druckservices, Terminal Services usw. ausgeführt werden.
Allerdings ist es zulässig und empfehlenswert, Virenschutzprogramme, AIS Connect, die APC-Managementsoftware und
ServerView-Agenten auf dem System einzusetzen.
Fügen Sie einen lokalen Benutzer für den DataCore Service-Account hinzu. Der lokale Benutzer muss ein Mitglied der lokalen
Administratorengruppe sein.
Stellen Sie sicher, dass DNS ordnungsgemäß funktioniert und beide Knoten den jeweiligen Host-Name auflösen können.
Es wird dringend von FTS empfohlen eine USV für die SDS-Server, die SAN Switches und das Speicher-Array einzusetzen.
Damit wird sichergestellt, dass die im Cache abgelegten Daten auf den Servern bei einem doppelten Ausfall der Speicher
Systeme geschützt sind.
Der Grund dafür ist, dass I/Os zum Host bestätigt werden, sobald sie erfolgreich im Cache beider SDS-Server gespiegelt sind. Wenn
die Stromversorgung der SDS-Server unterbrochen und das entsprechende Speicher-Array ebenfalls stromlos ist, können die Daten
nicht aus dem Cache geschrieben werden und gehen verloren. Dies bedeutet, bereits bestätigte I/Os gehen verloren und die
Anwendung ist inkonsistent.
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Deaktivieren Sie die NPIV-Funktion auf allen SAN-Ports, die mit SDS-Servern verbunden sind.
Deaktivieren Sie die folgenden CPU-Funktionen im System-BIOS. Dies ist erforderlich, um Geschwindigkeits- und TimingProbleme zwischen den beiden DataCore-Servern zu vermeiden. Derartige Probleme können zu Leistungsverlusten führen.
Der Grund dafür ist die Tatsache, dass DataCore mit statischen CPU-Taktraten arbeitet und moderne CPUs SpeedStepping
und TurboBoost nutzen, um den Stromverbrauch im Leerlauf zu reduzieren.
Deaktivieren Sie die markierten Funktionen bei allen SDS-Knoten.
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SERVERINSTALLATION
Der PRIMERGY RX 300 S5 wird mit ServerView Installation Manager installiert. Bei Verwendung der Standardeinstellungen sollte
folgende Software auf dem Server installiert sein:
Die markierten Funktionen müssen vor der Installation der DataCore SANsymphony-Software entfernt werden.
Stellen Sie sicher, dass außerdem der Emulex PLUS-Treiber aus dem Gerätemanager (Device Manager) gelöscht wird.
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DATACORE SANSYMPHONY INSTALLATION
Zunächst muss .NET installiert werden, da sonst bei dem Versuch, DataCore SANsymphony zu installieren, ein Fehler gemeldet wird.
Zur Installation von .NET fügen Sie die Funktion über den „Add Features Wizard” hinzu.
Als Funktion von Windows Server 2008 wird jedes unterzeichnete Zertifikat nach der Installation online geprüft. Wenn Ihr SDS-Server
nicht mit dem Internet verbunden ist, sollten Sie die Zertifikatprüfung deaktivieren, da es andernfalls lange dauern kann, bis das Setup
fortgesetzt wird.
How to: http://datacore.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/1370
Eine alternative Umgehungslösung wäre, eine Internetverbindung während des Setup der DataCore SDS-Server einzurichten.
Staren Sie DataCore SANsymphony und legen Sie alle Software von DataCore als vertrauenswürdig fest (Always trust software...).
Während des Setup werden Sie nach der Lizenzdatei gefragt. Beachten Sie, dass es zwei Lizenzdateien gibt, je eine pro SDS-Knoten.
Starten Sie den Server erneut, um das Setup zu beenden. Wiederholen Sie das Setup auf dem zweiten SDS-Knoten.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER DAS DATACORE SANSYMPHONY GUI
SANcentral ist der zentrale Verwaltungspunkt für Ihre DataCore SANsymphony-Umgebung. Auf dem Desktop sollte eine Verknüpfung
für SANcentral abgelegt sein. SANcentral stellt Ihnen Verknüpfungen für die anderen Tools von SANsymphony wie SANmanager, Pool
Performance und SANsymphony Console zur Verfügung.
In den nachstehenden Beschreibungen finden Sie Screenshots von SANcentral, SANmanager, Pool Performance und SANsymphony
Console.
Der Screenshot von SANcentral enthält die Verknüpfungen, mit denen Sie die anderen Tools von SANsymphony öffnen können.
SANmanager
SANsymphony Console
Pool Performance
Alle Änderungen am SANmanager werden mit allen Mitgliedern der Region synchronisiert (siehe Abschnitt „Konfiguration von
DataCore SANsymphony einschließlich Speicher und SAN“). Die Änderungen müssen übernommen (Apply) werden, bevor sie
wirksam werden.
Dies geschieht mit der Tastenkombination STRG+A oder „File -> Apply“. Dies gilt nur für Änderungen in SANmanager. Alle anderen
Änderungen (in SANsymphony Console oder SANcentral) werden sofort wirksam, da sie nur für den lokalen Knoten gelten.
Dieser Fehler kann beim Schließen eines Fensters von SANsymphony angezeigt werden. Es ist ein bekannter Fehler und wird in den
kommenden Versionen behoben.
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KONFIGURATION VON DATACORE SANSYMPHONY EINSCHLIESSLICH SPEICHER UND SAN
Ändern Sie zunächst den Service-Account für den „Domain Communication Service“ auf beiden SDS-Knoten in den User-Account, der
für diesem Service-Account gemäß Abschnitt „Zusätzliche Anforderungen“ erstellt wurde.
Der Service wird automatisch neu gestartet.
Eine DataCore-Umgebung wird in einer so genannten Region zentralisiert. Eine Region ist eine Gruppe von SDS-Servern mit einer
gemeinsamen Konfiguration. Sie können Datenträger (Volumes) zwischen diesen SDS-Servern spiegeln.
Entfernen Sie dann den DataCore-Knoten Nr. 1 aus der Standardregion, und erstellen Sie eine neue Region.
Entfernen Sie den zweiten Knoten ebenfalls aus seiner Region und verbinden Sie dann die auf dem ersten Knoten erstellte Region,
indem Sie einfach den Namen eingeben. Die Region auf dem ersten Knoten wird über NETBIOS erkannt, daher ist weder eine IPAdresse noch ein Hostname erforderlich. Wenn Probleme auftreten, vergewissern Sie sich, dass beide SDS-Server in der gleichen
Workgroup sind.
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Die DataCore-Umgebung sollte jetzt in etwa so aussehen:
Der Screenshot zeigt, dass sich jetzt beide SDS-Server in der gleichen Region befinden. Der „Log-on Account“ ist ebenfalls eingestellt.
Starten Sie jetzt den „DataCore Virtualization Service“. Dieser Service muss aktiviert werden, damit die Konfiguration fortgesetzt
werden kann. Im nächsten Schritt werden die Mirror-Verbindungen und die Frontend-/Backend-Pfade eingerichtet.
Zunächst müssen Sie festlegen, ob Sie den Hardware-WWPN des HBA oder den von DataCore gelieferten Software WWPN
verwenden wollen. Wir haben uns für die Verwendung der Soft-WWPNs entschieden, da in diesem Fall bei einem HBA-Austausch in
den SDS-Servern keine Änderungen erforderlich sind.
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Um die Soft-WWPNs nutzen zu können, müssen Sie sie für jeden Port der SDS-Server aktivieren, d. h. in unserem Fall für sechs Ports
pro SDS-Server. Standardmäßig sollten die Ports in etwa so aussehen:
Aus Sicht der Brocade-Switches werden die Standard-Hard-WWPNs gezeigt:
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Als Vorgabe sind folgende Eigenschaften (Properties) für die Ports eingestellt:
Sie müssen für alle Ports die im Screenshot gezeigten Eigenschaften auf folgende Weise einstellen:
Als Best Practice setzen Sie „Connection mode“ auf „Point to Point“.
Der „Data Rate Mode“ sollte auf eine feste Geschwindigkeit gesetzt werden.
Markieren Sie das Feld „Use Soft World Wide Names“ für alle Ports.
Eventuell ist das Feld „Symbolic Port Name“ leer; darauf werden wir später eingehen.
Wenn alle Ports für Soft-WWPNs konfiguriert sind, sollte der Brocade-Switch in etwa so aussehen:
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Der Screenshot zeigt, dass die Soft-WWPNs am Brocade-Switch sichtbar sind.
Wie im Abschnitt „Beschreibung der Konfiguration” dieses Dokuments dargelegt, ist Port 4 der zugewiesene Speicher-Port. Port 5 ist
der Mirror-Port und 6 -7 sind die Host-Zugangs-Ports.
Anhand dieser Informationen können wir jetzt einen „Symbolic Port Name“ für unsere DataCore-Ports erstellen.
Vergleichen Sie die gezeigte „Channel ID“ mit dem im Brocade-Switch gezeigten WWPN. Nennen Sie die Ports entsprechend um.
Da wir festgelegt haben, welcher SDS-Port für welche Funktion vorgesehen ist, können wir die Port-Konfiguration abschließen, indem
wir den „SCSI Mode“ festlegen.
Host-Zugangs-Ports sollten als „Target“ konfiguriert werden. Die Mirror-Ports sollten als „Initiator/Target“ konfiguriert werden. Die
Speicher-Zugangs-Ports sollten als „Initiator“ konfiguriert werden.
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Falls noch nicht geschehen, konfigurieren Sie jetzt das Zoning in den Brocade-Switches, wie im Abschnitt „Testkonfiguration”
beschrieben.
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Sie sollten jetzt Ihre Hosts, Ihren Speicher und Ihren zweiten Knoten vom SDS-Server aus sehen.
.
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An diesem Punkt sollte der Speicher konfiguriert werden. Aus ETERNUS-Sicht haben wir nur einen Host mit der ETERNUS
verbunden. Diese Tatsache vereinfacht die Konfiguration erheblich.
Erstellen Sie Raid-Gruppen gemäß den ETERNUS Designrichtlinien.
Erstellen Sie ein Host Response-Muster. Mit Ausnahme der markierten Parameter sind alle anderen Einstellungen Standard.
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Konfiguration des FC Hosts:
Erstellen Sie zum Schluss eine Affinitätsgruppe, und weisen Sie die LUNs dem SDS-Server zu.
Als Best Practice empfiehlt sich die Erstellung einer großen LUN pro Raid-Gruppe, falls dies möglich ist.
Bedenken Sie, dass KEINE Speicher-Softwarefunktionen verfügbar sind, wenn DataCore auf einem ETERNUS-System
eingesetzt wird, d. h. weder Snapshots noch Replikationsfunktionen. Grund: Es wäre wenig sinnvoll, einen Snapshot von
einem Datenträger zu erstellen, der Teil eines DataCore-Pools ist, da die Daten per Stripe auf mehrere Datenträger verteilt
würden und daher nicht lesbar wären. Außerdem ist nicht bekannt, wie sich DataCore verhalten würde, wenn man den
Snapshot auf dem DataCore-Server abbilden würde, während ein Zugriff auf die Originaldaten erfolgt.
Replikationsfunktionen sind ebenso wenig sinnvoll, da die Daten bereits von DataCore gespiegelt werden.
Thin Provisioning würde zu einem auf einen Serverpool verteilten Doppel-Stripe führen und somit keine Leistungssteigerung bewirken.
Außerdem initialisiert DataCore die Festplatten, daher würde die Thin Disk in eine Thick Disk konvertiert.
Führen Sie nach Abbildung der LUNs einen Rescan auf neue Disks in den SDS-Servern durch und initialisieren Sie die Disks mit GPT.
Sie können das später durchführen, wenn Sie diesen Schritt während der Initialisierung noch nicht vorgenommen haben. Das GPTDisklayout ist erforderlich, damit die Disks mit DataCore verwendet werden können. Wenn Sie GPT nicht verwenden, sind die
Festplatten nicht in SANmanager sichtbar.
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Überprüfen Sie, ob die Festplatten in SANmanager sichtbar sind.
Wenn das nicht der Fall ist, wiederholen Sie den Scan für neue Festplatten (Rescan Disks).
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KONFIGURATION VON DISK-POOLS
Sobald die Disks sichtbar sind, können Sie DataCore-Pools konfigurieren.
Im folgenden Dialogfenster kann eine sehr wichtige Einstellung, die Größe der SAU (Storage Allocation Unit) für jeden Pool geändert
werden. Jeder Pool besteht aus den LUNs, die auf dem SDS-Server abgebildet sind, d. h. aus den Raid-Gruppen im ETERNUS. Als
empfohlene Größe für RAID 5-Gruppen in einem ETERNUS-System verwenden wir 5 Disks (4+1).
Ein virtueller Datenträger wird per Stripe auf die Pool-Mitglieder in Paketen gemäß der konfigurierten SAU Größe verteilt.
Standardmäßig ist diese auf 128 MB festgelegt.
Der mit dem virtuellen Datenträger verbundene Host würde in diesem Fall 128 MB auf die erste Raid-Gruppe, die nächsten 128 MB auf
die nächste Raid-Gruppe usw. schreiben.
Ein sequenzieller Schreibvorgang mit 100 MB würde demnach auf nur 5 Disks erfolgen, obwohl der zur Verfügung stehende Pool
wesentlich größer ist.
Durch Reduzierung der SAU-Größe ist der über die Pool-Mitglieder verteilte Stripe wesentlich differenzierter, und sequenzielle
Schreibvorgänge werden an eine größere Zahl Disks gesendet, daher sind diese Vorgänge wesentlich schneller.
Es empfiehlt sich, den Wert für die SAU-Größe auf 4 MB zu verringern. Achtung: Die SAU-Größe definiert die Speicher-Menge, die in
einem Pool angesprochen werden kann. Bei der Standardgröße von 128 MB können 1000 TB Speicher im Pool angesprochen werden.
Eine geringere SAU-Größe verringert die Speicher-Menge, die in einem Pool adressiert werden kann. Bei einer SAU-Größe von 4 MB
sind ca. 32 TB an Speicher adressierbar; wenn mehr Speicher benötigt wird, erhöhen Sie die SAU-Größe entsprechend.
Außerdem ist zu beachten, dass die Pool-Größe NICHT online geändert werden kann. Migrieren Sie die virtuellen Datenträger auf
einen anderen Pool und löschen Sie sie; erstellen Sie den Pool neu.
In einer Linux-Umgebung ist es noch wichtiger, die SAU-Größe auf 4 MB zu reduzieren. Bei der Erstellung eines Dateisystems (zum
Beispiel ext2 oder ext3) schreibt Linux mehrere Blöcke mit Dateisysteminformationen auf den virtuellen Datenträger, daher muss der
SDS-Server eine hohe Anzahl SAUs aus dem Pool zuweisen. Wird die SAU-Größe reduziert, bleibt zwar die Menge an zugewiesenen
SAUs unverändert, allerdings wird der zugewiesene Speicher im Pool verringert.
Siehe: ftp://support.datacore.com/psp/TBs/TB8_Considerations_for_NMV.pdf
Das dem Host präsentierte, virtuelle Laufwerk ist bereits vordefiniert, wird allerdings erst belegt, nachdem ein Block vom Host
geschrieben wurde. Das bedeutet, wenn der Server Block „1” auf das virtuelle Laufwerk schreibt, wird eine SAU, die Block „1”, sowie
alle nachfolgenden Blöcke zugewiesen, bis die SAU-Größe erreicht ist. Schreibt der Server dann Block „2”, erfolgt dieser
Schreibvorgang auf der bereits angelegten SAU. Wenn der nächste Schreibvorgang auf einem Block erfolgt, der nicht innerhalb der
gleichen SAU liegt, wird die nächste SAU in dem Pool-Mitglied belegt, das zu diesem Zeitpunkt die beste Leistung aufweist (beste
Reaktionszeit und den größten verfügbaren Speicherplatz).
Der konfigurierbare „Pool Type” definiert wie die virtuellen Datenträger auf den Pool verteilt werden sollen. In den meisten Fällen ist es
nicht notwendig, den Standardwert „Dynamic” zu ändern.
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Benennen Sie den Pool nach seiner Erstellung um.
Fügen Sie dann Raid-Gruppen per Drag-and-Drop hinzu.
Beim Hinzufügen von Disks zu einem Pool werden die Informationen angezeigt, mit denen die Disk-Initialisierung beginnt.
Der Initialisierungsvorgang kann mithilfe des Tools „Pool Performance” beobachtet werden. Der blaue Balken zeigt die SAUs, die
freigesetzt (in diesem Fall initialisiert) werden müssen. Der rote Balken zeigt den konfigurierten Alarmschwellenwert.
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USV KONFIGURATION
In unserem Fall haben wir ein APC 3000 RM verwendet. Der APC wird direkt über USB mit dem SDS-Server verbunden. Die so
genannte PowerChute Business Edition Agent-Software muss auf den SDS-Servern installiert werden, damit Befehle während eines
Stromausfalls ausgeführt werden können.
Auf den SDS-Servern müssen Sie Skripte zum Aktivieren/Deaktivieren des gespiegelten Schreib-Cache und ein Skript zum
Herunterfahren des SDS-Server erstellen. Diese Skripte sind für ein sauberes Herunterfahren und sicheres Fortsetzen der Spiegelung
nach Behebung des Stromausfalls erforderlich.
Standardmäßig werden die Skripte in folgendem Verzeichnis abgelegt:
C:\Program Files (x86)\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles
Die folgenden Skripte verwenden wir für unsere Tests:
@echo off
rem
rem Zwecks optimaler Anzeige maximieren.
rem Diese Befehlsdatei enthält Beispiele für die richtige Syntax der Befehlsdatei.
rem
rem VonPowerChute Business Edition ausführbare Befehlsdateien müssen in diesem Verzeichnis abgelegt werden.
rem
rem Vollständigen Pfadnamen der ausführbaren Programme und externen Befehlsdateien verwenden.
rem
rem Der Befehl @START muss zum Ausführen von ausführbaren Programmen verwendet werden (siehe nachstehendes Beispiel).
rem Für den Befehl @START müssen Pfadnamen mit Leerzeichen in Anführungszeichen gesetzt werden;
rem
Argumente für die ausführbaren Dateien müssen außerhalb von Anführungszeichen angegeben werden. Doppelte
Anführungszeichen müssen
rem dem Pfadnamen vorangestellt werden. Beispiel: Zum Ausführen einer Befehlsdatei in
rem c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles called myShut.exe,
rem muss die folgende Zeile in die Befehlsdatei eingegeben werden:
rem
rem @START "" "c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles\myShut.exe"
rem
@echo on
@START "" dcsupsevent -stop
@echo off
rem
rem Zwecks optimaler Anzeige maximieren.
rem Diese Befehlsdatei enthält Beispiele für die richtige Syntax der Befehlsdatei.
rem
rem VonPowerChute Business Edition ausführbare Befehlsdateien müssen in diesem Verzeichnis abgelegt werden.
rem
rem Vollständigen Pfadnamen der ausführbaren Programme und externen Befehlsdateien verwenden.
rem
rem Der Befehl @START muss zum Ausführen von ausführbaren Programmen verwendet werden (siehe nachstehendes Beispiel).
rem Für den Befehl @START müssen Pfadnamen mit Leerzeichen in Anführungszeichen gesetzt werden;
rem
Argumente für die ausführbaren Dateien müssen außerhalb von Anführungszeichen angegeben werden. Doppelte
Anführungszeichen müssen
rem dem Pfadnamen vorangestellt werden. Beispiel: Zum Ausführen einer Befehlsdatei in
rem c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles called myShut.exe,
rem muss die folgende Zeile in die Befehlsdatei eingegeben werden:
rem
rem @START "" "c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles\myShut.exe"
rem
@echo on
@START "" dcsupsevent -writeback
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@echo off
rem
rem Zwecks optimaler Anzeige maximieren.
rem Diese Befehlsdatei enthält Beispiele für die richtige Syntax der Befehlsdatei.
rem
rem VonPowerChute Business Edition ausführbare Befehlsdateien müssen in diesem Verzeichnis abgelegt werden.
rem
rem Vollständigen Pfadnamen der ausführbaren Programme und externen Befehlsdateien verwenden.
rem
rem Der Befehl @START muss zum Ausführen von ausführbaren Programmen verwendet werden (siehe nachstehendes Beispiel).
rem Für den Befehl @START müssen Pfadnamen mit Leerzeichen in Anführungszeichen gesetzt werden;
rem
Argumente für die ausführbaren Dateien müssen außerhalb von Anführungszeichen angegeben werden. Doppelte
Anführungszeichen müssen
rem dem Pfadnamen vorangestellt werden. Beispiel: Zum Ausführen einer Befehlsdatei in
rem c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles called myShut.exe,
rem muss die folgende Zeile in die Befehlsdatei eingegeben werden:
rem
rem @START "" "c:\Program Files\APC\PowerChute Business Edition\agent\cmdfiles\myShut.exe"
rem
@echo on
@START "" dcsupsevent -writethru
Zum Schluss müssen die Befehlsauslöser konfiguriert werden. Sie können über die Web-GUI des APC konfiguriert werden. Username
und Password wurden während der Konfiguration des PowerChute Agent definiert.
Die Web-GUI kann über http://localhost:3052 aufgerufen werden.
Der Screenshot zeigt die verfügbaren Ereignisse und die konfigurierten Aktionen. Wie Sie sehen, sind mehrere Ereignisse konfiguriert,
die die Ausführung einer Befehlsdatei auf dem geschützten Server (dem DataCore SDS-Server) auslösen.
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Die folgenden Aktionen sind erforderlich:
Power Failed – löst den Befehl writethru.cmd aus, der den Schreib-Cache deaktiviert.
Low Battery – löst den Befehl shutdown.cmd aus, der den DataCore Virtualization Service und die Präsentation der LUNs
stoppt und dann den SDS-Server herunterfährt.
Power Restored – löst den Befehl writeback.cmd aus, der den Schreib-Cache aktiviert.
Verschiedene andere Aktionen werden außerdem empfohlen:
Communication Lost While On Battery – löst den Befehl shutdown.cmd aus und fährt den SDS-Server herunter.
UPS Internal Temperature Threshold Exceeded – löst den Befehl shutdown.cmd aus und fährt den SDS-Server herunter.
Overload – löst den Befehl shutdown.cmd aus und fährt den SDS-Server herunter.
All other Warnings – löst den Befehl writethru.cmd aus.
Denken Sie daran, die entsprechenden Ereignisse zu konfigurieren, mit denen der Schreib-Cache wieder aktiviert wird, sobald die
Warnung behoben ist.
Der Screenshot zeigt eine Beispielkonfiguration für das Ereignis „Low Battery“. Die Befehlsdatei „shutdown.cmd“ wird auf dem SDSServer ausgeführt, dann wird das Herunterfahren des Servers eingeleitet.
Die Dauer „Command File Execution Duration“ kann je nach Größe der Umgebung variieren, da der SDS-Server den „DataCore
Virtualization Service“ stoppen muss. In unserer Umgebung war diese Zeitspanne großzügig bemessen und kann ggf. auf weniger als
2 Minuten heruntergesetzt werden.
In einer produktiven Umgebung sollten selbstverständlich E-Mail- und SNMP-Benachrichtigungen für alle Ereignisse konfiguriert
werden, die den Schreib-Cache aktivieren/deaktivieren oder die SDS-Server herunterfahren.
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DISASTERSZENARIEN
Die folgende Matrix zeigt Desasterszenarien und die Ereignisse in der DataCore-Umgebung bzw. in den Anwendungsservern in
unseren VMware ESX-Testservern.
Szenario
Verhalten des DataCore
Verlust des ESX-Server an Standort Eins
Keine Auswirkung
Verlust des ESX-Server an Standort Zwei
Keine Auswirkung
Ausfall des SDS-Servers an Standort Eins
Ausfall des SDS-Servers an Standort Zwei
Vollständiger Ausfall des Rechenzentrums
an Standort Eins
Vollständiger Ausfall des Rechenzentrums
an Standort Zwei
Ausfall des Netzwerks zwischen den
Standorten (Network Partition)
Replikation stoppt; alle Änderungen
werden an Standort Zwei nachgehalten.
Bei einem Absturz des SDS-Servers muss
die Replikation manuell fortgesetzt
werden, sobald der SDS-Server wieder
online ist. Wenn der SDS-Server aufgrund
eines Stromausfalls heruntergefahren
wurde, setzt er die Replikation
automatisch fort, sobald er wieder online
ist.
Replikation stoppt; alle Änderungen
werden an Standort Eins nachgehalten.
Bei einem Absturz des SDS-Servers muss
die Replikation manuell fortgesetzt
werden, sobald der SDS-Server wieder
online ist. Wenn der SDS-Server aufgrund
eines Stromausfalls heruntergefahren
wurde, setzt er die Replikation
automatisch fort, sobald er wieder online
ist.
I/O wird an Standort Zwei fortgesetzt; alle
Änderungen werden nachgehalten und
erneut synchronisiert, sobald Standort
Eins wieder online ist.
I/O wird an Standort Eins fortgesetzt; alle
Änderungen werden nachgehalten und
erneut synchronisiert, sobald Standort
Zwei wieder online ist.
Die Replikation funktioniert weiter, solange
die SAN-Konnektivität verfügbar ist. Keine
Konfigurationsänderungen möglich.
Geht die SAN-Konnektivität ebenfalls
verloren, werden Änderungen an beiden
Standorten nachgehalten und
synchronisiert, sobald die Verbindung
wieder online ist. „Split Brain“-Szenarien
müssen von der Anwendung gelöst
werden.
Ausfall des redundanten Frontend-Pfads
Keine Auswirkung.
Ausfall des redundanten Backend-Pfads
Keine Auswirkung.
Replikation stoppt; alle Änderungen
werden auf das Array an Standort Zwei
geschrieben. Wenn das Array an Standort
Eins wieder online ist, kann die
Spiegelung entweder inkrementell oder
vollständig synchronisiert werden.
Replikation stoppt; alle Änderungen
werden auf das Array an Standort Eins
geschrieben. Wenn das Array an Standort
Zwei wieder online ist, kann die
Spiegelung entweder inkrementell oder
vollständig synchronisiert werden.
Ausfall des Backend-Arrays an Standort
Eins
Ausfall des Backend-Arrays an Standort
Zwei
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Auswirkung auf die ESX-Hosts
VM fällt an Standort Eins aus und wird
über VMware HA an Standort Zwei neu
gestartet.
Keine Auswirkung, allerdings wird Standort
Zwei für produktive VMs verwendet. Dann
fallen diese aus und werden von VMware
HA an Standort Eins neu gestartet.
Keine Auswirkung, Datenverkehr wird auf
Standort Zwei umgeleitet.
Keine Auswirkung, Datenverkehr wird auf
Standort Eins umgeleitet.
VM fällt an Standort Eins aus und wird
über VMware HA an Standort Zwei neu
gestartet.
Keine Auswirkung, allerdings wird Standort
Zwei für produktive VMs verwendet. Dann
fallen diese aus und werden von VMware
HA an Standort Eins neu gestartet.
Das VMware-Cluster wird getrennt. Die
ESX-Server, die ihr Isolierungs-Gateway
nicht erreichen können, stoppen ihre VMs,
und VMware HA startet diese erneut auf
den Servern, die noch eine Verbindung zu
ihren Isolierungs-Gateways haben.
ESX-Server leiten ihren Datenverkehr zum
anderen Rechenzentrum um.
Keine Auswirkung.
Keine Auswirkung.
Keine Auswirkung.
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Beide SDS-Server befinden sich im
gleichen Raum, und die Stromversorgung
dieses Raums wird unterbrochen.
Beide SDS-Server verlieren die
Verbindung untereinander und ihr
dediziertes Speicher-Array. Die
Präsentation des virtuellen Laufwerks wird
erst gestoppt, wenn der Server
heruntergefahren wird.
Wenn nur die SDS-Server durch eine USV
geschützt sind, dann gehen die Daten im
Cache verloren, sobald die Batterie der
USV entladen ist.
Sie müssen auf ihre Datensicherung
zurückgreifen, da die verlorenen Daten
zwar der Anwendung bestätigt wurden,
allerdings verloren gegangen sind.
Wenn die USV die gesamte Umgebung
schützt, dann werden die I/Os aus dem
Cache auf das Speicher Array
geschrieben und der Schreib-Cache wird
deaktiviert, bevor der SDS-Server
heruntergefahren wird.
Entweder fällt der ESX-Server aufgrund
einer Stromunterbrechung aus oder die
VM fällt aus, weil die Disk verloren geht,
wenn das SAN abgeschaltet wird.
HOST-KONNEKTIVITÄT
Eine DataCore-Umgebung enthält so genannte NMVs (Network Managed Volumes). Diese Datenträger (Volumes) werden in den
Pools erstellt. Die Größe dieser Datenträger beträgt immer 2 TB. Für jedes virtuelle Laufwerk muss ein NMV erstellt werden.
Dieser Screenshot zeigt, wie mehrere NMVs gleichzeitig erstellt werden.
Für ein gespiegeltes virtuelles Laufwerk muss auf jedem SDS-Server ein NMV erstellt werden. Daher müssen die gleichen Schritte
auch für Knoten Zwei durchgeführt werden.
Vergessen Sie nicht, die Änderungen zu übernehmen (Apply).
Überprüfen Sie nun, ob alle NMVs erfolgreich an beiden Knoten erstellt wurden.
Die NMVs können umbenannt werden, um anzugeben, zu welchem virtuellen Laufwerk sie gehören.
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Zum Erstellen eines virtuellen Laufwerks aus einem NMV kopieren Sie einfach das NMV per Drag-and-Drop.
Zum Erstellen gespiegelter virtueller Laufwerke fügen Sie einfach ein NMV vom zweiten DataCore-Server zum virtuellen Laufwerk
hinzu.
Das neue gespeicherte virtuelle Laufwerk muss übernommen werden, damit es genutzt werden kann.
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Bevor das virtuelle Laufwerk dem Hosts zugewiesen werden kann, sollte es ebenfalls umbenannt werden.
.
In den Eigenschaften (Properties) der virtuellen Laufwerks müssen einige wichtige Einstellungen vorgenommen werden.
Der Screenshot zeigt alle Eigenschaften der virtuellen Laufwerks, die bei Bedarf eingestellt werden können. Die wichtigsten
Eigenschaften werden nachfolgend kurz beschrieben:
Name – sollte geändert werden, um das Laufwerk von anderen zu unterscheiden.
Logical size – ist die Größe des Laufwerks aus Sicht des Hosts. Man kann dies auch als
LUN-Größe bezeichnen.
Write Through Mode – deaktiviert den Schreib-Cache für dieses virtuelle Laufwerk.
Persistent Reserve – SCSI 3 PGR ist für VMware Umgebungen erforderlich.
Asymmetric LUN Access – für VMware empfohlen, da es den ESX-Servern ermöglicht,
den bevorzugten Pfad zu wählen u. den Datenverkehr immer zum „primären“ virtuellen
Laufwerk umzuleiten
rd
3 Party Alternative Path / MPIO (3PAP) – diese Option aktiviert Multipathing für das.
Virtuelle Laufwerk.
Alle Eigenschaften des virtuellen Laufwerks sind eingestellt. Jetzt können Sie den Host konfigurieren und das Laufwerk zuweisen.
Dazu müssen Sie zunächst einen Host erstellen und die verfügbaren Pfade auf diesem Host in Gruppen zusammenfassen.
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Legen Sie die entsprechenden Channels per Drag-and-Drop auf dem erstellten Host an. Identifizieren Sie sie durch den ServerWWPN.
Übernehmen Sie auch hier die Änderungen. Weisen Sie nun das virtuelle Laufwerk per Drag-and-Drop dem erstellten Host zu.
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Vergewissern Sie sich, dass die Abbildung auf beiden Pfaden richtig ist, und korrigieren Sie bei Bedarf die LUN-Nummer.
Das Laufwerk ist jetzt dem Host zugewiesen, und die Host Multipathing-Software ist konfiguriert.
In unserem Test verwenden wir VMware ESX-Server als Hosts, die mit dem DataCore SANsymphony-System verbunden sind. Es
müssen einige Einstellungen für das ESX-Multipathing konfiguriert werden.
Geben Sie die folgenden Befehle in die ESX-Befehlszeile ein:
esxcfg-advcfg -s 1 /VMFS3/FailVolumeOpenIfAPD
esxcfg-advcfg -s 200 /Scsi/ConflictRetries
Für die Verwendung einer Standardkonfiguration der virtuellen Laufwerke benutzen Sie:
esxcli nmp satp addrule --satp="VMW_SATP_DEFAULT_AP" --model="SANsymphony" --description="DataCore SANsymphony"
Bei der Konfiguration des virtuellen Laufwerks für ALUA (für VMware empfohlen und in unseren Tests eingesetzt):
esxcli nmp satp addrule --satp=”VMW_SATP_ALUA” --claim-option=”tpgs_on” --model=”SANsymphony” --description=”DataCore
SANsymphony ALUA”
Sie finden all diese Informationen in den technischen Bulletins von DataCore für alle Host-Betriebssysteme.
Nutzen Sie dazu den Link zu allen technischen Bulletins im Abschnitt „Nützliche Links”.
Beispiel für VMware vSphere 4: ftp://support.datacore.com/psp/TBs/TB5b_vSphere_config.pdf
Beachten Sie, dass Sie ggf. den DataCore Multipathing-Treiber für Windows Systeme der auf dem nativen MPIO basiert aufgrund von
Supportbeschränkungen einsetzen müssen.
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GLOSSAR UND WEITERE INFORMATIONEN
In diesem Dokument verwendete Abkürzungen:
Abkürzung
ADS
ALUA
DNS
FTS
HBA
LUN
NMV
NPIV
RAID
SAS
SAU
SCSI
SDS
SNMP
USV
WWPN
Bedeutung
Active Directory Services
Asymmetrical LUN Access
Domain Name Service
Fujitsu Technology Solutions
Host Bus Adapter
Logical Unit Number
Network Managed Volume
Node Port Identifier Virtualization
Redundant Array of Independent Disks
Serial Attached SCSI
Speicher Allocation Unit
Small Computer System Interface
Speicher Domain Server
Simple Network Management Protocol
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
World Wide Port-Name
NÜTZLICHE LINKS UND WEITERE INFORMATIONEN:
DataCore: Link zu technischen Bulletins:
ftp://support.datacore.com/psp/TBs
Fujitsu:
Ansprechpartner für technischen Support, Konfiguration, Leihstellungen etc.:
Wolfgang Schenk
Mobil:
+49 (0) 163 2586483
Email:
[email protected]
Weitere Informationen ETERNUS DX: de.fujitsu.com/eternus
de.fujitsu.com/primergy
Weitere Informationen PRIMERGY:
Weitere Informationen Brocade:
Email: [email protected]
www.BROCADE.com
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ANHANG
Zoning-Beispielkonfiguration Fabric1:
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Zoning-Beispielkonfiguration Fabric2:
KONTAKT
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Adresse: Heinz-Nixdorf-Ring 1, 33106
Paderborn / Germany
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Sep. 2010
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