Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck
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Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck
Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009 Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Lagebericht 2009 1. Geschäftsverlauf 1.1. Allgemeines Der Kreistag hat am 7. Mai 2009 die Änderung der Rechtsform vom bisherigen Eigenbetrieb zur Kreiskliniken Esslingen gemeinnützige GmbH (nachfolgend „GmbH“ genannt) im Wege der Ausgliederung beschlossen. Der ausgegliederte Eigenbetrieb wird mit rechtlicher und wirtschaftlicher Wirkung ab 1. Januar 2009 im Rahmen der neuen GmbH geführt. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 31. August 2009 (HRB 731011, Amtsgericht Stuttgart). Gemäß § 8 des Gesellschaftsvertrags sind die für Eigenbetriebe geltenden Vorschriften und damit auch die Vorschriften der Krankenhausrechnungsverordnung sinngemäß anzuwenden. Der Gesellschaftsvertrag ist Bestandteil des Ausgliederungsplans vom 15.06.2009. Zum satzungsgemäß vertretenden ersten Geschäftsführer der GmbH wurde der bisherige Geschäftsführer des Eigenbetriebs bestellt. Vor der Ausgliederung wurden die drei Kreiskliniken (Klinikum Kirchheim-Nürtingen, Kreiskrankenhaus Plochingen, Paracelsus-Krankenhaus Ruit) als ein gemeinsamer Eigenbetrieb geführt. Weiterhin beschloss der Kreistag, das Klinikum Kirchheim-Nürtingen sowie das Kreiskrankenhaus Plochingen mit Wirkung ab 1. Januar 2010 zu fusionieren. Nach der im Vorfeld mit dem Sozialministerium erfolgten Abstimmung wurden die dafür erforderlichen Anträge gestellt. Die Fusion wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart mit Feststellungsbescheid vom 28. Dezember 2009 genehmigt. Im nachfolgenden Bericht werden das Klinikum Kirchheim-Nürtingen und das Kreiskrankenhaus Plochingen noch getrennt dargestellt neben dem Paracelsus-Krankenhaus Ruit. Neben den gesetzlichen Bestandteilen des Jahresabschlusses der Gesellschaft wird für die einzelnen Krankenhäuser jeweils eine separate Erfolgsrechnung vorgelegt. Die Kreiskliniken Esslingen bieten für den Großteil der 514.000 Einwohner des Landkreises Esslingen die stationäre Versorgung auf hohem Niveau an. Zur Abrundung des Angebotes werden ambulante Leistungen durch die Chefärzte im Rahmen der von der Kassenärztlichen Vereinigung ausgesprochenen Ermächtigungen durch die Institutsambulanz Psychiatrie und durch die Behandlung von Selbstzahlern angeboten. Ambulante Operationen und Leistungen erfolgen zusätzlich auf der Basis des § 115 b SGB V und innerhalb der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) am Paracelsus-Krankenhaus Ruit und an der Klinik Nürtingen durch das Krankenhaus als Institution. Außerdem gewährleisten alle Kliniken jeweils für ihren unmittelbaren Einzugsbereich die ambulante Notfallversorgung. Alle Krankenhäuser der Kreiskliniken Esslingen sind in den Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommen. Insgesamt verfügen die Kreiskliniken über 1.166 Planbetten, zuzüglich 12 Plätze in einer Gerontopsychiatrischen Tagesklinik. An den einzelnen Standorten werden nachstehende Betten vorgehalten: Klinikum Kirchheim-Nürtingen 666 Planbetten zzgl. 12 Plätze Gerontopsych. Tagesklinik Kreiskrankenhaus Plochingen 150 Planbetten Paracelsus-Krankenhaus Ruit 350 Planbetten Das Leistungsangebot der Kreiskliniken erstreckt sich über die Grundversorgung und die Regelversorgung bis zur Zentralversorgung im Bereich der Strahlentherapie und Urologie beim Paracelsus-Krankenhaus Ruit. An den einzelnen Standorten wurden unterschiedliche Schwerpunkte ausgebildet, die in der Qualität deutlich über die Anforderungen der Regelversorgung hinausgehen. Diese Schwerpunkte sind im Einzelnen beim Klinikum Kirchheim-Nürtingen: x Kardiologie x Schlaganfallversorgung mit neurologischer Fachkompetenz x Gastroenterologie, x Zertifiziertes Diabeteszentrum x Onkologie mit Palliativbetten x Zertifiziertes Darmzentrum x Zertifiziertes Schlaflabor x Minimalinvasive Chirurgie x Hand- und Plastische Chirurgie x Gemeinsames zertifiziertes Brustzentrum mit dem Paracelsus-Krankenhaus Ruit x Medizinisches Versorgungszentrum am Klinikstandort Nürtingen für Radiologie und Nuklearmedizin x Psychiatrie Kreiskrankenhaus Plochingen: x Rheumatologie x Psychiatrie Paracelsus-Krankenhaus Ruit: x Kardiologie und Kreislauferkrankungen x Gastroenterologie x Onkologie mit Palliativstation x Schlaganfallversorgung x Minimalinvasive Chirurgie x Gefäßchirurgie x Zertifiziertes Prostatakarzinomzentrum x Urologie x Gemeinsames zertifiziertes Brustzentrum mit der Klinik in Nürtingen x Medizinisches Versorgungszentrum für Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie 1.2 Entwicklung stationäre Fallzahlen, Relativgewichte und Belegung Bereich Krankenhausentgeltgesetz (DRG-Bereich) Die Summe der Relativgewichte als Maßstab für das stationäre Leistungsvolumen hat sich im Jahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr positiv entwickelt. Die Gesamtfallzahl ist insgesamt gesunken, hat in Plochingen jedoch zugenommen. Gleiches gilt für die Verweildauer. Diese ist insgesamt gesunken, in Plochingen jedoch leicht gestiegen. Diese Entwicklungen entsprechen auch den landesweiten Tendenzen. Die wesentlichen Entwicklungen sind in der folgenden Tabelle zusammen gefasst: 2008 / Jahr (Daten in DRGKatalog v. 2009) 2009 absolute Abweichung relative Abweichung Kennzahl Klinik Fallzahl Klinikum KirchheimNürtingen 21.174 21.053 -121 -0,6% Paracelsus-Krankenhaus Ruit 13.400 13.345 -55 -0,4% 2.726 2.751 25 0,9% 37.300 37.149 -151 -0,4% Kreiskrankenhaus Plochingen Kreiskliniken Esslingen Relativgewichte Klinikum KirchheimNürtingen 20.777 21.110 333 1,6% Paracelsus-Krankenhaus Ruit 12.988 12.986 -2 0,0% 1.996 2.175 179 9,0% 35.761 36.271 510 1,4% Klinikum KirchheimNürtingen 0,981 1,003 0,021 2,2% Paracelsus-Krankenhaus Ruit 0,969 0,973 0,004 0,4% Kreiskrankenhaus Plochingen 0,732 0,791 0,059 8,0% Kreiskliniken Esslingen 0,959 0,976 0,018 1,8% Klinikum KirchheimNürtingen 6,9 6,7 -0,2 -3,1% Paracelsus-Krankenhaus Ruit 6,7 6,5 -0,2 -3,6% Kreiskrankenhaus Plochingen 6,6 6,9 0,3 4,7% Kreiskliniken Esslingen 6,8 6,6 -0,2 -2,8% Kreiskrankenhaus Plochingen Kreiskliniken Esslingen Fallschweregrad Verweildauer Bereich Bundespflegesatzverordnung (Psychiatrie-Bereich) Insgesamt sind die vollstationären Fallzahlen weitgehend konstant geblieben, während die Verweildauer leicht gestiegen ist. Daher ist die Summe der Berechnungstage insgesamt um 544 gestiegen. Im teilstationären Bereich des Klinikums Kirchheim-Nürtingen ist die Fallzahl deutlich gestiegen. Gleiches gilt, trotz Verweildauerrückgang, für die Summe der Berechnungstage. 2008 Kennzahl Klinik / Jahr (Daten in DRGKatalog v. 2009) absolute 2009 Abweichung relative Abweichung Vollstationärer Bereich Fallzahl Klinikum KirchheimNürtingen 1.690 1.642 -48 -2,8% 969 1.004 35 3,6% 2.659 2.646 -13 -0,5% Klinikum KirchheimNürtingen 41.206 41.434 228 0,6% Kreiskrankenhaus Plochingen 23.430 23.746 316 1,3% Kreiskliniken Esslingen 64.636 65.180 544 0,8% Klinikum KirchheimNürtingen 24,4 25,2 0,9 3,5% Kreiskrankenhaus Plochingen 24,2 23,7 -0,5 -2,2% Kreiskliniken Esslingen 24,3 24,6 0,3 1,3% Kreiskrankenhaus Plochingen Kreiskliniken Esslingen Berechnungstage Verweildauer Teilstationärer Bereich Fallzahl Klinikum KirchheimNürtingen 134 182 48 35,8% Berechnungstage Klinikum KirchheimNürtingen 3.757 4.305 548 14,6% Verweildauer Klinikum KirchheimNürtingen 28,0 23,7 -4,4 -15,6% 1.3 Ambulante Operationen Bereits seit 1. Januar 2004 ist durch dreiseitige Verträge geregelt, dass ein Teil der früher vollstationär durchzuführenden Operationen nur noch ambulant erfolgen darf. Die Kreiskliniken Esslingen bieten diese ambulanten Operationen gem. Katalog nach § 115 b SGB V als Institutsleistungen an. Im Jahr 2009 wurden von den einzelnen Kliniken nachstehende ambulante Operationen, zum Teil auch in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachärzten, geleistet. Klinikum Kirchheim-Nürtingen 4.823 Kreiskrankenhaus Plochingen 799 Paracelsus-Krankenhaus Ruit 1.935 1.4 Externes Budget Wie bereits in den Vorjahren wurden auch 2009 über die mit den Kostenträgern vereinbarten Budgets die voraussichtlichen Mehrkosten, die durch die Auswirkungen der Tariferhöhung einschließlich Veränderung der Lohnnebenkosten und der Sachkostensteigerungen entstanden, nicht aufgefangen. Eckdaten für den Bereich KHEntgG: In allen drei Häusern konnten Mehrleistungen in wesentlicher Höhe umgesetzt werden, die jeweils mit einem 20-prozentigen Abschlag verhandelt wurden. Die Gesamtauswirkungen der Tarifsteigerungen vom Jahr 2007 auf das Jahr 2009 liegen für die Kreiskliniken Esslingen bei ca. sieben Prozent. Hiervon konnten in Form der bundesweiten Berichtigungsrate nur 2,08 Prozent als Aufschlag auf den landesweiten Basisfallwert budgetsteigernd umgesetzt werden. An allen Häusern konnte für das Jahr 2009 die höchstmögliche Finanzierung der Verbesserung der Arbeitszeit sowie zur Neueinstellung von Pflegekräften erreicht werden. Das Jahr 2009 ist das letzte Jahr der Konvergenzphase. Für das Kreiskrankenhaus Plochingen und das Klinikum Kirchheim-Nürtingen können somit noch Konvergenzzuschläge (245,14 Euro; 1,75 Euro) abgerechnet werden, während für das Paracelsus-Krankenhaus Ruit noch ein Konvergenzabschlag (57,66 Euro) zur Abrechnung kommt. Die entsprechenden Absolutbeträge betragen für Kirchheim-Nürtingen 36.000 Euro, für Plochingen 471.000 Euro (zusätzliches Budget im Jahr 2009 durch Verlängerung der Konvergenzphase) und für Ruit 756.000 Euro (Budgetminderung im Jahr 2009). In allen Häusern wird ab dem 1. August 2009 der landesweite Basisfallwert in Höhe von 2.917,18 Euro in Verbindung mit diesem Konvergenzzu- bzw. -abschlag abgerechnet. Tabellarische Darstellung der wesentlichen Eckpunkte: Kennzahl KirchheimNürtingen Ruit Plochingen 61.230.194 EUR 38.904.862 EUR 6.609.677 EUR 492.803 EUR 230.984 EUR 50.173 EUR Darin enthaltene Mehrleistungen 1.225.216 EUR 625.846 EUR 948.084 EUR Mehrleistungsabschlag i.H. v. 20% 245.043 EUR 130.020 EUR 189.617 EUR 20.820,584 13.257,282 2.248,577 0,980 0,963 0,800 Erlössumme (individuell vereinbarte Entgelte) 146.922 EUR 44.771 EUR 7.935 EUR Steigerung des Betrags für die Verbesserung der Arbeitszeitbedingungen in 2009 122.754 EUR 77.899 EUR 13.235 EUR Betrag zur Neueinstellung von Pflegekräften in 2009 294.610 EUR 186.958 EUR 31.764 EUR Erlösbudget 2009 Darin enthaltene bundeseinheitlich bewertete Zusatzentgelte Summe der Bewertungsrelationen (CM) Mittelwert der Bewertungsrelationen (CMI) Eckdaten für den Bereich BPflV: Beide Psychiatrie-Budgetsummen konnten erhöht werden. Ebenfalls, teilweise deutlich erhöht, wurde das zugrunde liegende Leistungsvolumen. Tabellarische Darstellung der wesentlichen Eckpunkte: Kennzahl Erlösbudget 2009 Kirchheim-Nürtingen Plochingen 10.819.000 EUR 5.541.000 EUR 1.5. Kostenentwicklung Die Personalkosten sind der größte Kostenfaktor im Dienstleistungsbetrieb Krankenhaus. Die Vergütungen und Löhne stiegen für das Personal ohne Ärztlichen Dienst (einschließlich der Lohnnebenkosten) im Jahr 2009 um ca. 4,98 %, beim Ärztlichen Dienst durch den Abschluss des Tarifvertrags Ärzte mit dem Marburger Bund um ca. 4,53 %. Die Gesamtauswirkung der Personalkostensteigerung bei den Kreiskliniken beläuft sich auf rd. 3,2 Mio. EUR. Im Sachkostenbereich ist der Aufwand für den medizinischen Sachbedarf um 4,1 % angestiegen, wobei hier Mengenveränderungen eine große Rolle spielen. Beim Energieaufwand haben sich die Stromkosten um rd. 6,2 % erhöht und die Gaskosten um rd. 12,7 % verringert. Beim Paracelsus-Krankenhaus Ruit wurde zur Senkung der Energiekosten ein mit Gas betriebenes Blockheizkraftwerk im Dezember 2009 in Betrieb genommen. Der erzeugte Strom dient ausschließlich dem Eigenverbrauch. Bei der Klinik Nürtingen ist ebenfalls ein Blockheizkraftwerk in Betrieb. Der darüber erzeugte Strom wird entweder in der Klinik Nürtingen verbraucht und reduziert den bezogenen Strom, oder in das Netz der Stadtwerke gegen Entgelt eingespeist. 1.6 Investitionen Klinikum Kirchheim-Nürtingen Mit dem Neubau der Klinik in Nürtingen wurde im März 2007 begonnen. Das Projekt soll im Herbst 2010 fertig gestellt werden. Im Zuge der Anpassung des Projekts an die aktuelle Entwicklung mit zusätzlichen Kosten für die Übernahme der Zentralsterilisation von der Klinik Plochingen, die Erweiterung der Wahlleistungsstation, die Ausstattung mit einem Kommunikationssystem, die Einrichtung eines zentralen Klinikrechenzentrums sowie eines Medizinischen Versorgungszentrums, ist mit Gesamtkosten von vorläufig rd. 102,502 Mio. EUR zu rechnen. Hinzu kommen die Kosten für neu zu beschaffende Einrichtung und Ausstattung, die aufgrund der in der Zwischenzeit eingetretenen Kostensteigerung und Erhöhung der Mehrwertsteuer mit voraussichtlich 8 bis 9 Mio. EUR zu veranschlagen sind. Zur Finanzierung des Gesamtprojektes stellt das Land Baden-Württemberg einen Förderbetrag in Höhe von 54 Mio. EUR zur Verfügung, der entsprechend dem Baufortschritt abgerufen werden kann. Zur Finanzierung des Eigenanteils werden die erforderlichen Darlehen seit März 2009 entsprechend den anfallenden Baukosten aufgenommen. Die Finanzierungskosten für die Darlehen werden zu 70 % vom Landkreis übernommen. Das Klinikum muss einen Eigenanteil von 30 % selbst übernehmen und erwirtschaften. Die bei der Klinik in Kirchheim anstehenden Neubau- und Umbauarbeiten verursachen Baukosten in Höhe von rd. 34,645 Mio. EUR. Hinzu kommen die Kosten für neu zu beschaffende Einrichtung und Ausstattung in Höhe von voraussichtlich rd. 9 Mio. EUR. Zur Finanzierung des Gesamtprojektes stellt das Land Baden-Württemberg einen Förderbetrag in Höhe von 13,25 Mio. EUR zur Verfügung, der entsprechend dem Baufortschritt abgerufen werden kann. Außerdem stehen zur Finanzierung Rückstellungen in Höhe von 11,5 Mio. EUR bereit. Die Aufnahme der zur Finanzierung des Restbetrages erforderlichen Darlehen ist in den Jahren 2010 und 2011 geplant. Die Finanzierungskosten für diese Darlehen werden voraussichtlich vom Landkreis übernommen. Für die vom Sozialministerium genehmigte Errichtung einer Psychiatrisch/Gerontopsychiatrischen Tagesklinik am Standort Filderstadt-Bernhausen wurde zwischenzeitlich der Kaufvertrag abgeschlossen. Das Projekt ist mit Gesamtkosten von 2,140 Mio. EUR veranschlagt. Hinzu kommen Kosten für Einrichtung und Ausstattung von 100.000 EUR. Im Rahmen des Konjunktursonderprogramms des Bundes wird die Baumaßnahme in Höhe von 936.000 EUR gefördert. Baubeginn war im Januar 2010. Die Inbetriebnahme ist für September 2010 geplant. Kreiskrankenhaus Plochingen Im Rahmen der Weiterentwicklung des Standorts Plochingen soll der Schwerpunkt Rheumatologie innerhalb der Inneren Medizin weiter ausgebaut werden, um ein ganzheitliches Versorgungsangebot für Rheumapatienten zu schaffen. Entsprechende Planungen sind 2010 vorgesehen in Verbindung mit einem für den Standort Plochingen zu erstellenden Businessplan. Paracelsus-Krankenhaus Ruit Das mit Gas betriebene Blockheizkraftwerks wurde Anfang 2009 eingebaut und im Dezember in Betrieb genommen. Dadurch können nun die Energiekosten deutlich gesenkt werden. Die Planungsphase zur Errichtung eines Gesundheitszentrums über ein PPP-Modell wurde soweit fortgeführt, dass im April 2009 der Baubeschluss durch den Kreistag erfolgen konnte. Das Projekt ist innerhalb des PPP-Modells mit 44,108 Mio. EUR veranschlagt. Außerhalb des PPP-Anteils entstehen weitere Kosten für Medizintechnik und Interimsmaßnahmen sowie Kosten für Projektmanagement und Vorplanung in Höhe von 7,466 Mio. EUR. Die anteiligen Förderbeträge durch das Land Baden-Württemberg und den Bund im Rahmen eines Modellprojekts stehen derzeit noch nicht endgültig fest. Zum 1. Januar 2009 hat der Betriebsausschuss Krankenhaus den Erwerb eines Kassenarztsitzes mit Immobilie in Plochingen beschlossen. Mit dem Erwerb ist die Erweiterung des Leistungsspektrums des MVZ Kreiskliniken Esslingen um PET-CT-Leistungen sowie der ambulanten radiologischen Leistungserbringung im Kreiskrankenhaus Plochingen möglich. Im März 2010 wurde am Paracelsus-Krankenhaus Ruit ein neu beschaffter PET-CT in Betrieb genommen. Hierfür sind Investitionskosten veranschlagt in Höhe von 2,427 Mio. EUR inkl. der Kosten für den Einbau. Zum 1. Januar 2010 erfolgte die Übernahme eines KV-Sitzes zu 50 % im Bereich Frauenheilkunde innerhalb des Medizinischen Versorgungszentrums Kreiskliniken Esslingen am Standort Ruit. Fördermittel nach § 15 LKHG Die kurzfristigen Investitionen wurden durch Pauschalfördermittel des Landes nach § 15 LKHG finanziert. Den einzelnen Kreiskliniken sind im Jahr 2009 nachstehende Fördermittel zugeflossen: Mio Klinikum Kirchheim-Nürtingen 1,842 Kreiskrankenhaus Plochingen 0,237 Paracelsus-Krankenhaus Ruit 1,175 3,254 1.7 Entwicklung der Vermögenslage Änderungen in der Eröffnungsbilanz der gGmbH Im Zuge der Rechtsformänderung wurde zum 1. Januar 2009 das Stammkapital der gGmbH auf 5 Mio. EUR festgesetzt. Die bisher in der Kapitalrücklage ausgewiesenen Investitionszuschüsse des Trägers in Höhe von 26,068 Mio. EUR wurden dem Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand zugeordnet. Die Pensionsrückstellungen wurden einschließlich der vorher nicht bilanzierten Altzusagen auf der Grundlage eines versicherungsmathematischen Gutachtens nach IAS 19 (um der tatsächlichen Verpflichtung durch die dort hinterlegten Parameter am nächsten zu kommen) mit einem Zinsfuß von 4,7 % und einem Anstieg der Anwartschaften bzw. Pensionen um 1,5 % pro Jahr ermittelt. Der Erhöhungsbetrag zum 1. Januar 2009 beträgt rd. 6,499 Mio. EUR. Kreiskliniken Esslingen gGmbH Eigenkapital Rückstellungen 1.1.2009 TEUR 29.273 45.037 Zugang TEUR 563 5.413 Entnahme TEUR 0 5.013 31.12.2009 TEUR 29.836 45.437 Der Zugang beim Eigenkapital ergibt sich aus dem Jahresüberschuss von TEUR 531 und einer Korrektur der Umgliederung zwischen Kapitalrücklage und Sonderposten von TEUR 32, die anlässlich der Erstellung der Eröffnungsbilanz vorgenommen worden ist. Bei den Rückstellungen wurden insbesondere in den Bereichen Instandhaltung/Brandschutz und Prozesskostenrisiko Beträge zugeführt. Durch den Fortschritt bei den großen Baumaßnahmen in Kirchheim und Nürtingen hat sich das Anlagevermögen zum 31. Dezember 2009 deutlich um 29,921 Mio. EUR erhöht. Auf der Passivseite haben sich die Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht durch die zweckentsprechende Verwendung der Fördermittel deutlich verringert und im Gegenzug der Sonderposten aus Fördermitteln nach KHG erhöht. 1.8 Darstellung der Finanzlage Kreiskliniken Esslingen gGmbH Die Liquidität bei den Kreiskliniken insgesamt war während des ganzen Jahres als gut zu bezeichnen. Das Jahresergebnis für die Kreiskliniken insgesamt schließt ab mit einem Überschuss in Höhe von EUR 531.047. Die Ergebnisse der einzelnen Kliniken stellen sich wie folgt dar: x Klinikum Kirchheim-Nürtingen +) EUR 2.317.506 x Kreiskrankenhaus Plochingen -) EUR 686.542 x Paracelsus-Krankenhaus Ruit -) EUR 1.099.917 Beim Kreiskrankenhaus Plochingen ist der Verlust im Wesentlichen begründet durch den Budgetrückgang in der Konvergenzphase und einen noch nicht wieder aufgeholten Fallzahlrückgang aus Vorjahren. Das Paracelsus-Krankenhaus Ruit hatte durch die Verlängerung der Konvergenz um ein Jahr in 2009 noch einen Abschlag zu verkraften. Hohe Zinsaufwendungen und eigenfinanzierte Abschreibungen belasten zusätzlich das Ergebnis. Außerdem wurden zusätzliche Rückstellungen gebildet, insbesondere im Instandhaltungsbereich. 1.9 Darstellung der Ertragslage Bei den Umsatzerlösen konnten die Krankenhausleistungen insbesondere durch Steigerung des Fallschweregrads, Umsetzung der Budgetberichtigungsrate, weitere Stufe der Konvergenzphase sowie Leistungssteigerungen und Budgeterhöhung im Bereich Psychiatrie um rd. 5,9 Mio. EUR gesteigert werden. Die Erlöse aus den Ambulanzbereichen und Nutzungsentgelte der Ärzte sind durch die Ausweitung der Medizinischen Versorgungszentren und Zunahme bei Ambulanten Chemotherapien deutlich gestiegen. Auf der Aufwandsseite konnten sowohl die Personalkostenquote wie auch die Materialaufwandsquote verbessert werden. 2. Hinweis auf wesentliche Risiken und Chancen Durch Verlängerung der Konvergenzphase um ein Jahr wurden 2009 in den einzelnen Kliniken noch Zu- bzw. Abschläge gegenüber dem landesweiten Basisfallwert abgerechnet. Wie unter Nr. 1.4 dargestellt, beträgt der Saldo dieser Zu- und Abschläge rd. EUR 249.000. Dieser Betrag würde sich theoretisch bei gleich bleibenden Leistungszahlen für die Kreiskliniken Esslingen im Jahr 2010 positiv auswirken. Die Budgetverhandlungen für die Kreiskliniken sind für die Monate Mai/Juni und September/Oktober 2010 geplant. Generell ist die künftige Entwicklung des Landesbasisfallwerts mit großen Unsicherheiten behaftet, da sich zum Beispiel eine jährliche Steigerung des Casemix-Volumens negativ auf den Landesbasisfallwert auswirkt. Im Bereich der Psychiatrie soll das bisherige Entgeltsystem mit tagesgleichen Pflegesätzen bis zum Jahr 2013 abgelöst werden durch ein pauschalierendes Entgeltsystem. Auch diese Auswirkungen sind nicht kalkulierbar. Nach wie vor bereitet die unterschiedliche Entwicklung von Personal- und Sachkosten auf der einen und geringerer Budgetsteigerung auf der anderen Seite große Sorge. Eine weitere Kompensation der entstehenden Finanzierungslücken durch Rationalisierungsmaßnahmen erscheint kaum möglich. Geplante Leistungssteigerungen können nur umgesetzt werden, wenn das dafür benötigte Personal auch zur Verfügung steht. Zunehmend fehlendes Fachpersonal im ärztlichen und pflegerischen Bereich könnte dazu führen, dass die angestrebten Leistungszahlen nicht erreicht werden. Unabhängig von den finanziellen Rahmenbedingungen wird sich der Wettbewerb im Gesundheitswesen also künftig auch darin entscheiden, wie erfolgreich die Kreiskliniken Esslingen gGmbH mit den Herausforderungen in den Bereichen der Personalgewinnung, -entwicklung und -bindung umgeht. Dies gilt für alle Personal- und Berufsgruppen. Die vorhandenen Elemente der Personalentwicklung und marktorientierten Ansätze der Mitarbeiterrekrutierung müssen zu einem ganzheitlichen System zusammengeführt werden. Daneben wird der Krankenhausbereich zunehmend durch umsatz- und körperschaftssteuerliche Fragestellungen belastet. Dies kann künftig die Erlössituation negativ beeinflussen. Auch wenn keine verlässliche Prognose möglich ist, geht die Geschäftsführung davon aus, dass mit den eingeleiteten Maßnahmen zur Unternehmensentwicklung und strategischen Erneuerung die Weichen für die Zukunft richtig gestellt sind. Alle relevanten Themen werden unter Einbeziehung der zuständigen Gremien und unter aktiver Beteiligung der Mitarbeitervertretung bearbeitet. Klinikum Kirchheim-Nürtingen Im vierten Jahr nach der Fusion der Kliniken Kirchheim und Nürtingen und der damit verbundenen Schwerpunktbildung konnten die mit diesem Schritt anvisierten Ziele weitestgehend realisiert werden. Die gesetzten Qualitätsziele wurden in den meisten Bereichen erreicht und durch externe Auditoren im Rahmen der Zertifizierungsmaßnahmen bestätigt. In Bezug auf die Zentren zeigt sich, dass sich die Patientenströme entsprechend der Schwerpunktbildung bewegen. Dies gilt insbesondere für die Kardiologie und Schlaganfallabteilung in Kirchheim und für die Darm-, Brust- und Diabeteszentren sowie die Onkologie in Nürtingen. Die Klinik für Innere Medizin in Kirchheim wie auch die Neurologie als wichtiger Partner in der Schlaganfallabteilung weisen weiter Wachstumszahlen auf. Auch die Psychiatrie ist nach wie vor sehr hoch ausgelastet. Die Klinik Nürtingen konnte Ende November 2009 erfolgreich nach DIN ISO zertifiziert werden. Auch die Zertifikate der Fachgesellschaften für die Organzentren wurden wieder erteilt. Im Vorgriff auf die anstehende Fusion mit der Klinik Plochingen 2010 fand bereits eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Anästhesieabteilungen (Ärzte und Pflege) und der Intensivstationen statt. Die Leistungen im ärztlichen Bereich für den Standort Plochingen werden bereits zum größten Teil durch die Kirchheimer Fachabteilung erbracht. Die Aufbau- und Ablauforganisationen wurden mit dem Ziel eines flexiblen klinikübergreifenden Personaleinsatzes im Pflege- und Funktionsdienst optimiert. Die Einrichtung der zentralen Notaufnahmen (ZNA) in den Kliniken Kirchheim und Nürtingen hat eine positive Entwicklung in Gang gesetzt. Als interdisziplinäre Anlaufstelle für Notfälle wird sie von den Patienten und Rettungsdiensten gut angenommen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Behandlung gestaltet sich zunehmend selbstverständlicher. In der Klinik Nürtingen setzt sich der Trend abnehmender Geburtenzahlen trotz flankierender Marketing-Maßnahmen weiter fort. Die Kooperation mit der Klinik am Eichert in Göppingen, die eine tägliche Präsenz eines Neonatologen in Nürtingen gewährleistet, wird von den Patientinnen und Mitarbeitern positiv bewertet. Erfreulich ist, dass die Zahlen im Brustzentrum leicht gestiegen sind. Geschäftsführung, Geschäftsbereiche und Stabstellen der Verwaltung der Kreiskliniken sind seit November 2009 im Gebäude Charlottenstr.10 in Kirchheim zentral untergebracht. Seit März 2009 werden vom Klinikum Kirchheim-Nürtingen zur teilweisen Finanzierung der hohen Investitionen für Krankenhausneu- und -umbauten Darlehen aufgenommen. Auch die ebenfalls weitgehend durch Darlehen zu finanzierende zusätzliche Einrichtung und Ausstattung der Klinikneubauten mit beweglichem Inventar wird künftig das Betriebsergebnis durch Zins- und Abschreibungsaufwand belasten. Durch die Weiterentwicklung der Strukturentscheidung von 2003 und neue Anforderungen im Gesundheitswesen müssen weitere Räumlichkeiten – vor allem für Ärzte – geschaffen werden. Durch Verbesserung des externen Leistungsangebots im Bereich der Kurzzeitpflege konnte sich die Klinik Kirchheim aus diesem Marktsegment wieder zurückziehen. Die Einrichtung wurde Ende Juli 2009 geschlossen. Mit umliegenden Heimen wurden entsprechende Kooperationsverträge geschlossen. Durch die Zusammenarbeit der Gesundheits- und Krankenpflegeschule an der Klinik Nürtingen mit der benachbarten Fritz-Rouff-Schule können innerhalb eines für Baden-Württemberg einmaligen Modellversuchs in dreieinhalb Jahren die zwei Berufsabschlüsse Gesundheitsund Krankenpfleger/in und Altenpfleger/in sowie die Fachhochschulreife erworben werden. Für Bewerber/innen mit Abitur oder Fachhochschulabschluss besteht seit September 2009 die Möglichkeit des vierjährigen dualen Bachelor-Studienganges "Health Care Studies". Dieser Studiengang wird ab dem zweiten Ausbildungsjahr berufsbegleitend in Kooperation mit der Hamburger-Fernhochschule durchgeführt. Die Akademie der Kreiskliniken etabliert sich als zentrales Fort- und Weiterbildungsinstitut und trägt positiv zur Personalentwicklung und „Verschmelzung“ der Kliniken bei. Ausblick 2010/2011 Die Zertifizierung nach DIN ISO steht in 2010 für die Klinik Kirchheim an. Die Konzentration der zentralen Sterilgutversorgungseinheiten in der Klinik Nürtingen für das Klinikum Kirchheim-Nürtingen-Plochingen ist für 2010 anvisiert. An beiden Klinikstandorten ist mit einer Verschärfung der Parkraumsituation zu rechnen. In Nürtingen ist dies in Verbindung mit der Inbetriebnahme des Otto-Umfried-Baues der Kreisberufsschule entstanden. In Kirchheim werden durch die Verwaltungszentralisierung, die Renovierungsarbeiten sowie die geplante Umsiedlung der Psychiatrie die vorhandenen Parkplätze nicht mehr ausreichen. Es müssen zukünftig weitere Parkflächen ausgewiesen werden. Bedingt durch die Erhöhung auf 331 Betten und der neuen Infrastruktur im Neubau Nürtingen sowie der Inbetriebnahme einer eigenständigen Palliativstation erhöht sich der Personalbedarf um ca. 10 %. Mit einer Kompensation der Personalmehrkosten ist durch eine Steigerung der Fallzahlen im Neubau Nürtingen und den Umzug der Psychiatrie von Nürtingen nach Kirchheim im Jahr 2012 zu rechnen. Ein Nachnutzungskonzept für den Bereich des Altbaues auf dem Säer wird im Rahmen der standortbezogenen Erarbeitung eines Unternehmensplans erstellt. Zur Erarbeitung eines Veräußerungskonzeptes hinsichtlich des Geländes der Stuttgarter Straße wurde ein Ideenwettbewerb initiiert, auf dessen Basis das weitere Vorgehen erfolgt. Kreiskrankenhaus Plochingen Am 1. Januar 2010 hat wie geplant, die Fusion mit dem Klinikum Kirchheim-Nürtingen stattgefunden. Dies ermöglicht, den anstehenden Chefarztwechsel in der Chirurgie im Oktober, durch ein standortübergreifendes Chirurgiekonzept, gut vorzubereiten. Das Ziel dabei ist, die bisher angebotene qualitativ gute chirurgische Versorgung in der Klinik Plochingen zu halten und noch auszubauen. In der Inneren Medizin konnte das Spezialgebiet der Rheumatologie stetig ausgebaut werden. Dies zeigt sich durch einen kontinuierlichen Anstieg der Fallzahlen im stationären, wie auch im ambulanten Bereich. Außerdem konnte ein Angebot für Suchtpatienten in der Inneren Medizin erfolgreich etabliert werden. Durch die anhaltend steigende Auslastung in der Inneren Abteilung konnte eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit erzielt werden. In der Abteilung Psychiatrie ist weiterhin eine steigende Auslastung zu verzeichnen. Paracelsus-Krankenhaus Ruit Die Leistungsfähigkeit des Hauses soll durch eine bauliche Erweiterung in Form eines Gesundheitszentrums gesteigert werden. Dort ist vorgesehen, den stationären Bereich durch eine neue interdisziplinäre Intensiveinheit, eine Intermediate Care-Station, eine Onkologische Tagesklinik, ein Dialysezentrum sowie eine zentrale Notaufnahmestation zu erweitern. Die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten soll durch Vermietung von Flächen für eine Notfallpraxis, Räume für das Herzzentrum Filder und ein ambulantes OP-Zentrum, das sowohl von Ärzten des Krankenhauses, als auch von niedergelassenen Ärzten genutzt wird, verbessert werden. Außerdem ist eine Privatklinik mit 40 Betten geplant. Der Baubeschluss für diese Maßnahme erfolgte durch den Kreistag am 7. Mai 2009 im Rahmen eines PPPModells. Baubeginn war im Oktober 2009 mit Abbruch der Mehrzweckhalle und anschließendem Bauaushub. Die Fertigstellung ist für Juli 2011 geplant. Diesem Projekt wird über die Kreisgrenzen hinaus Beachtung geschenkt, da es als erstes PPP-Projekt im Krankenhausbereich Modellcharakter hat. Unter Begleitung von „Task-Force-Einheiten“ von Bund und Land soll der Beweis angetreten werden, dass die öffentlich-private Partnerschaft auch für den Krankenhaussektor ein belastbares Geschäftsmodell sein kann. Das Paracelsus-Krankenhaus Ruit hat damit Kostensicherheit für den kompletten Gebäudelebenszyklus von kalkulierten 20 Jahren. Eine weitere Ergänzung im medizinischen Leistungsangebot stellt der im März 2010 in Betrieb gegangene PET-CT dar. Dieses soll vor allem dem weiteren qualitativen Ausbau des onkologischen und nuklearmedizinischen Leistungsangebots dienen. Auch im Bereich Urologie wird durch den im Mai 2010 bevorstehenden Chefarztwechsel das Leistungsangebot erweitert. Vor allem im Bereich der laparoskopischen Eingriffe sollen die Leistungen deutlich ausgebaut werden. Im Rahmen eines Gesamtsanierungskonzepts für das PKR sollen Bereiche, die durch den Neubau „Gesundheitszentrum“ frei werden, anderen Nutzungsmöglichkeiten zugeführt werden. In den übrigen Bereichen, die seit 1969 in Betrieb sind, werden umfangreiche Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen umgesetzt. Dieses Konzept ist mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden, die teilweise über Darlehen finanziert oder aus dem laufenden Betrieb erwirtschaftet werden müssen. Die gemeinsam mit der Ärzteschaft und der Vitalcenter GmbH entwickelten ganzheitlichen Patientenkonzepte runden mit ihren verschiedenen Präventionsangeboten (z.B. Darm-, Brust- und Prostatakrebs) das onkologische Versorgungsangebot ab. Dadurch wird gleichzeitig eine höhere Patientenbindung für die Klinik erreicht. Medizinische Versorgungszentren an den Kreiskliniken Esslingen Bereits zum 1. Oktober 2007 wurde am Paracelsus-Krankenhaus Ruit ein Medizinisches Versorgungszentrum gegründet, das damit auch einen Zugang der ambulanten Kassenpatienten zum Leistungsangebot der Kliniken für Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie ermöglicht. Durch den Erwerb eines radiologischen Kassenarztsitzes mit Immobilie in Plochingen kann das Leistungsangebot des MVZ um PET-CT-Leistungen erweitert werden. Außerdem sollen dadurch ambulante radiologische Leistungen im Kreiskrankenhaus Plochingen ermöglicht werden. Eine weitere Ausdehnung des Medizinischen Versorgungszentrums am Paracelsus- Krankenhaus Ruit ist in Abstimmung mit den niedergelassenen Ärzten für die Onkologie im Fachgebiet der Gynäkologie geplant. Am 1. April 2008 ging das Medizinische Versorgungszentrum an der Klinik Nürtingen in Betrieb, das Leistungen der Radiologie und der Nuklearmedizin für ambulante Kassenpatienten anbietet. Damit ist für ambulante Patienten eine radiologische Versorgung vor Ort möglich. Durch dieses Leistungsangebot wird die Bindung der überweisenden Haus- und Fachärzte sowie der Patienten an das jeweilige Klinikum verstärkt. Eine weitere Ausdehnung der Medizinischen Versorgungszentren auf andere Fachgebiete ist wegen der dann entstehenden Konkurrenz zu niedergelassenen Ärzten nicht geplant. 3. Weiterentwicklung der Kreiskliniken 3.1 Organisatorische Änderungen Nach der erfolgten Rechtsformänderung zur gemeinnützigen GmbH rückwirkend zum 1. Januar 2009 konnte auch die angestrebte Fusion des Klinikums Kirchheim-Nürtingen mit dem Kreiskrankenhaus Plochingen zum 1. Januar 2010 umgesetzt werden. Mit diesem Zusammenschluss verfügt dann das Klinikum Kirchheim-Nürtingen/Plochingen über ein breites Leistungsangebot aller operativen und konservativen Kliniken und Abteilungen einschließlich spezieller Angebote wie Hand- und Plastische Chirurgie in Nürtingen, Schlafapnoebehandlung in Nürtingen, Rheumatologie in Plochingen. Damit steht für den östlichen und südlichen Teil des Landkreises ein sehr leistungsfähiges Klinikum zur Verfügung, das durch Kooperation mit dem Universitätsklinikum Tübingen alle Krankenhausleistungen bis zur Maximalversorgung anbietet, bzw. vermittelt. Zur Sicherung der Qualität der Krankenhausleistungen ist das Leistungsangebot einzelner Kliniken bereits zertifiziert. Hierzu zählen das Darmzentrum, das Diabeteszentrum und das gemeinsame Brustzentrum Nürtingen Ruit am Klinikstandort Nürtingen. Am Klinikstandort Nürtingen wird darüber hinaus ein akkreditiertes Schlaflabor vorgehalten. Neu zertifiziert sind neben dem bereits etablierten Brustzentrum Nürtingen Ruit am Standort Ruit das Prostatakarzinomzentrum sowie das Darmzentrum. Auf administrativer Ebene wurden im November 2009 die Geschäftsführung, die Geschäftsbereiche sowie die Stabstellen nach Abschluss der Umbau- und Renovierungsmaßnahmen im früheren Personalwohngebäude am Klinikstandort Kirchheim zentral untergebracht. Im September 2009 wurden die Mitarbeiter des Zentraleinkaufs sowie der Lagerverwaltung an den Klinikstandorten Ruit und Kirchheim zu einem Beschaffungs- und Logistikzentrum am Standort Notzingen zusammengeführt. Ziel ist, die Beschaffung und die Lagerhaltung für alle Kreiskliniken an einem Standort zu konzentrieren. Damit werden Personalkosten in erheblichem Umfang eingespart. 3.2 Mögliche Kooperationen mit anderen Krankenhäusern Die Kreiskliniken Esslingen sind an Kooperationen mit anderen Krankenhäusern interessiert, wenn dies für beide Seiten Vorteile bringt. Aufgrund des sich teilweise mit den Kreiskliniken überschneidenden Einzugsbereichs und der partiell bestehenden Konkurrenzsituation ist eine Kooperation mit dem Klinikum Esslingen problematisch. Von Seiten der Kreiskliniken wird als erste Stufe einer möglichen Kooperation ein gemeinsamer Onkologischer Schwerpunkt angestrebt, der auf der Basis eines vom Kreistag beschlossenen Konzeptes realisiert werden soll. Wenn diese Zusammenarbeit gelingt, wären eventuell weitere Bausteine möglich. Mit dem Universitätsklinikum Tübingen wurden Verträge über die Zusammenarbeit mit allen Abteilungen der Kreiskliniken Esslingen abgeschlossen. Damit stehen für die Patienten alle zur stationären Versorgung erforderlichen Leistungen aller Versorgungsstufen (mit Ausnahme der Herztransplantation) zur Verfügung. Durch die räumliche Entfernung zum Universitätsklinikum gibt es keine Interessenkollision in der Behandlung der Patienten im Einzugsbereich der Kreiskliniken Esslingen. Zur Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Tübingen finden Besprechungen auf höchster Ebene aller Kliniken der Kooperationspartner statt. Zusätzlich werden von den Kreiskliniken Esslingen Leistungen des Universitätsklinikums Tübingen im Rahmen der Teleradiologie sowie Beratung durch Krankenhaushygieniker in Anspruch genommen. Durch die intensive Zusammenarbeit konnte auch erreicht werden, dass zum 01.01.2010 alle Kliniken zu Akademischen Lehrkrankenhäusern in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Tübingen ernannt wurden. Dies hat eine bessere fachliche Vernetzung und direkte universitäre Anbindung zur Folge und spielt darüber hinaus hinsichtlich der Personalgewinnung im ärztlichen Bereich strategisch eine wichtige Rolle. Die Zusammenarbeit mit dem Perinatologischen Zentrum der Klinik am Eichert in Göppingen wurde ab 1. Oktober 2008 realisiert. Im Zuge dieser Zusammenarbeit sind Kinderärzte der Klinik am Eichert täglich in der Geburtshilfeabteilung der Klinik in Nürtingen im Einsatz. Die Notfallversorgung der Neugeborenen, die in Nürtingen nicht versorgt werden können, erfolgt durch den Perinatologischen Schwerpunkt des Klinikums Esslingen oder durch das Perinatalzentrum der Klinik am Eichert in Göppingen. Kirchheim unter Teck, den 31. März 2010 Franz Winkler Geschäftsführer Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Unfertige Leistungen Geleistete Anzahlungen D. Rechnungsabgrenzungsposten Andere Abgrenzungsposten 51.982,55 288.154.303,84 302.970.849,83 17.927.130,73 47.714,50 18.184.544,73 C. Ausgleichsposten nach dem KHG 39.090.911,02 86.461.794,61 127.171,17 4.657.740,34 42.847.502,64 80.482,08 425.552,28 30.809.725,41 36.269.287,12 71.341.879,61 21.276.215,39 232.382,89 16.553.992,85 3.018.008,59 1.467.497,21 37.875,15 4.523.380,95 24.759.648,19 255.476,62 5.288.566,24 3.023.558,08 1.239.309,00 0,00 4.262.867,08 116.200,00 183.713.395,95 9.810.611,03 922.619,80 4.001.125,00 15.359.886,73 57.017.747,08 182.818.421,59 9.231.374,03 922.619,80 3.870.496,00 16.103.354,75 85.048.134,23 211.923.186,76 116.200,00 213.396.710,99 95.706.431,95 96.747.207,95 III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen an den Krankenhausträger Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht davon nach KHEntgG/BPflV: EUR 327.566,24 4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5. Sonstige Vermögensgegenstände II. 1. 2. 3. I. 1. 2. 3. B. Umlaufvermögen III. Finanzanlagen Anteile an verbundenen Unternehmen II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Betriebsbauten auf fremden Grundstücken 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken 3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 4. Technische Anlagen 5. Einrichtungen und Ausstattungen 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 778.774,36 F. Rechnungsabgrenzungsposten Andere Abgrenzungsposten E. Ausgleichsposten für Darlehensförderung Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber dem Krankenhausträger Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht davon nach KHEntgG/BPflV: EUR 995.751,23 6. Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 7. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 1.815.611,96 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 0,00 D. 1. 2. 3. 4. 5. C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Sonstige Rückstellungen B. Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens 1. Sonderposten aus Fördermitteln nach dem KHG 2. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen der öffentlichen Hand 3. Sonderposten aus Zuwendungen Dritter III. Jahresüberschuss II. Kapitalrücklagen Gezeichnetes Kapital I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1.357.324,23 Passiva I. Eröffnungsbilanz 1.1.2009 EUR A. Eigenkapital 31.12.2009 EUR A. Anlagevermögen Aktiva Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Bilanz zum 31. Dezember 2009 302.970.849,83 120,73 288.154.303,84 0,00 2.544.051,23 70.178.749,40 73.571.769,73 2.233.662,81 474.668,33 15.497,45 6.515.361,96 26.057.059,64 2.755,00 8.395.436,12 3.568,68 28.714.402,22 561.010,85 0,00 5.066.792,54 47.783.179,26 3.637,05 8.324.714,39 0,00 11.832.435,64 6.785.049,00 38.251.516,58 45.036.565,58 27.602.047,96 132.559,49 141.122.060,28 7.294.051,00 38.142.836,02 45.436.887,02 113.387.452,83 21.072.594,52 103.126,00 151.892.123,92 0,00 29.272.877,35 24.272.877,35 5.000.000,00 Eröffnungsbilanz 1.1.2009 EUR 130.716.403,40 531.047,27 29.836.285,62 24.305.238,35 5.000.000,00 31.12.2009 EUR Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 2009 EUR 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Erlöse aus Krankenhausleistungen Erlöse aus Wahlleistungen Erlöse aus ambulanten Leistungen des Krankenhauses Nutzungsentgelte der Ärzte Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand, soweit nicht unter Nr. 10 Sonstige betriebliche Erträge davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre: EUR 618.118,98 8. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung: EUR 7.670.452,07 127.478.667,78 3.154.465,22 5.383.798,93 15.157.135,00 -228.188,21 195.778,76 13.244.166,79 164.385.824,27 83.617.721,66 22.048.710,96 105.666.432,62 9. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen Zwischenergebnis 10. Erträge aus Zuwendungen zur Finanzierung von Investitionen davon Fördermittel nach dem KHG: EUR 4.514.729,31 11. Erträge aus Einstellung in Ausgleichsposten nach dem KHG 12. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 13. Erträge aus der Auflösung von Ausgleichsposten für Darlehensförderung 14. Aufwendungen aus der Zuführung zu Sonderposten/Verbindlichkeiten nach dem KHG und aufgrund sonstiger Zuwendungen zur Finanzierung des Anlagevermögens 15. Aufwendungen für nach dem KHG geförderte Nutzung von Anlagegegenständen Zwischenergebnis 16. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen davon aus Ausgleichsbeträgen für frühere Geschäftsjahre: EUR 60.322,71 32.242.281,97 4.130.381,93 36.372.663,90 22.346.727,75 4.537.548,42 257.414,00 7.798.099,88 310.388,42 4.259.435,17 638.420,30 8.005.595,25 30.352.323,00 11.581.816,06 18.057.303,64 29.639.119,70 Zwischenergebnis 18. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus verbundenen Unternehmen EUR 345.427,26 19. Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon für Betriebsmittelkredite: EUR 552.686,77 (Vj. EUR 552.686,77) 713.203,30 602.107,01 1.478.325,73 -876.218,72 20. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 21. Außerordentliche Erträge = Außerordentliches Ergebnis 22. Sonstige Steuern 23. Jahresüberschuss -163.015,42 2.505,75 -691.556,94 531.047,27 Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Anhang 2009 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Für den Jahresabschluss der Gesellschaft wurden die Ansatz- und Bewertungsvorschriften des Dritten Buches des Handelsgesetzbuches nach Maßgabe der einschlägigen Bestimmungen der Krankenhausbuchführungsverordnung (KHBV) gemäß § 4 KHBV und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages beachtet. Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer abgeschrieben. Das erworbene Sachanlagevermögen wird entsprechend der Abgrenzungsverordnung zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige nutzungsbedingte Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden bei Gebäuden und beim beweglichen Anlagevermögen linear vorgenommen. Gebrauchsgüter nach der Abgrenzungsverordnung, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten für das einzelne Gebrauchsgut ohne Umsatzsteuer EUR 410 nicht übersteigen, wurden voll abgeschrieben. Staatliche Fördermittel für Investitionen werden entsprechend den Vorschriften von § 5 KHBV bilanziert. Bei den Finanzanlagen sind die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den Anschaffungskosten bewertet. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit dem gewogenen Durchschnitt ihrer Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Das Niederstwertprinzip wurde beachtet. Die unfertigen Leistungen sind mit den zeitanteilig abgegrenzten, an den Erlösen orientierten Kosten, der in 2009 noch nicht abrechnungsfähigen DRG’s in Höhe der erbrachten Leistung am Patienten angesetzt. Dabei wurde ein Sicherheitsabschlag von 10 % pauschal vorgenommen, um möglichen Gewinnabschlägen bzw. der verlustfreien Bewertung Rechnung zu tragen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko durch eine pauschalierte Einzelwertberichtigung gegenüber Selbstzahlern ausreichend berücksichtigt. Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind zum Nennwert angesetzt. Der aufgrund der KHBV anzusetzende Ausgleichsposten für Eigenmittelförderung nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) wurde zutreffend ermittelt. Dieser Posten stellt eine Bilanzierungshilfe dar und ist bei Auflösung des Krankenhauses mit dem Eigenkapital zu verrechnen. Fördermittel nach dem KHG und aus Zuweisungen der öffentlichen Hand sind als Sonderposten aus Fördermitteln nach KHG und als Sonderposten aus Zuweisungen der öffentlichen Hand, vermindert um die Auflösung in Höhe der Abschreibungen auf das hiermit finanzierte Anlagevermögen, ausgewiesen. Kassen- und Bankbestände zum 31. Dezember 2009 sind mit dem Nennwert angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden im Geschäftsjahr erstmalig Rückstellungen für Archivierungsaufwendungen bilanziert. Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Der Ausgleichsposten nach dem KHG aus Darlehensförderung wurde entsprechend den Vorschriften der KHBV gebildet. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Zusammensetzung des Anlagevermögens und die Entwicklung der kumulierten Anschaffungskosten und Abschreibungen des Anlagevermögens in 2009 sind nachfolgend in einem Anlagennachweis gemäß KHBV dargestellt. Finanzanlagen Die Kreiskliniken Esslingen halten einen Anteil von 70 % an der Vitalcenter am ParacelsusKrankenhaus Ruit GmbH. Diese hat das Wirtschaftsjahr 2009 mit einem Jahresüberschuss von EUR 28.397,61 abgeschlossen. Das Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2009 EUR 211.720,84. Vorräte Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bestehen insbesondere aus medizinischem Bedarfsmaterial. Im Zusammenhang mit der Abrechnung nach DRG werden unfertige Leistungen (Überlieger) erfasst und unter den unfertigen Leistungen bei den Vorräten ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände gliedern sich nach Laufzeiten wie folgt: 31.12.2009 TEUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen an Krankenhausträger Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Forderungen gegen verbundene Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände Restlaufzeiten bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre TEUR TEUR TEUR 24.760 24.760 0 0 255 255 0 0 5.289 5.289 0 0 80 0 0 426 30.810 0 0 0 0 8 426 30.810 Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Die Forderungen nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht in Höhe von TEUR 5.289 betreffen in Höhe von TEUR 4.961 solche aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz sowie mit TEUR 328 solche nach dem Krankenhausentgeltgesetz und der Bundespflegesatzverordnung. Gewinnrücklagen Nach der Rechtsformänderung sind keine Gewinnrücklagen vorhanden. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung mit TEUR 26.053, Altersteilzeit mit TEUR 6.418, Überstunden TEUR 2.267, Resturlaub mit TEUR 763 sowie für Zuschläge mit TEUR 1.265. mit Sonderposten aus Zuwendungen zur Finanzierung des Sachanlagevermögens / Ausgleichsposten aus Darlehensförderung Fördermittel nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) und sonstige Zuwendungen und Zuschüsse werden nicht von den Anschaffungskosten abgesetzt, sondern auf der Passivseite als Sonderposten ausgewiesen. Die Sonderposten werden nach Maßgabe der Abschreibungen auf die mit den Zuschüssen finanzierten Anlagegüter aufgelöst. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsanspruch angesetzt. Es bestehen zum Bilanzstichtag folgende Restlaufzeiten: 31.12.2009 TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber dem Krankenhausträger Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Verbindlichkeiten nach dem Krankenhausfinanzierungsrecht Verbindlichkeiten aus sonstigen Zuwendungen Sonstige Verbindlichkeiten Restlaufzeiten bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre TEUR TEUR TEUR 47.783 4 2.142 4 8.614 0 37.028 0 8.325 8.325 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 11.832 11.832 0 0 561 5.067 73.572 561 5.067 27.931 0 0 8.614 0 0 37.028 Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind zum Bilanzstichtag insgesamt TEUR 13.926 durch Bürgschaftsverpflichtungen des Landkreises Esslingen abgesichert. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige betriebliche Erträge In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 1.634 und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.706 enthalten. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 770 enthalten. Außerordentliche Erträge Die außerordentlichen Erträge belaufen sich auf TEUR 3. Ergänzende Angaben Haftungsverhältnisse Bezüglich der Zusatzversorgung der Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes liegt eine mittelbare Pensionsverpflichtung nach § 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB vor. Die über eine Zusatzversorgungskasse abzuwickelnden Versorgungsleistungen der Arbeitnehmer des öffentlichen Dienstes führen zu einer Subsidiarhaftung des entsprechenden Arbeitgebers, die zu einer mittelbaren Pensionsverpflichtung der Gesellschaft führen. Eine Passivierungspflicht besteht für derartige Verpflichtungen nach § 28 Abs. 1 Satz 2 EGHGB nicht. Die Gesellschaft hat von dem Passivierungswahlrecht Gebrauch gemacht. Die Kreiskliniken Esslingen gemeinnützige GmbH sind als Arbeitgeber Mitglied bei der Zusatzversorgungskasse des KVBW in Karlsruhe. Während der Zeit der Beschäftigung der Arbeitnehmer besteht für die Kreiskliniken Esslingen eine Umlagepflicht, die einerseits aus der Versicherungsrentenverpflichtung und andererseits aus der Versorgungsrentenverpflichtung besteht, wobei die Ansprüche aus der Versorgungsrente höher sind als die aus der Versicherungsrente. Einzelheiten hierzu sind in der Satzung der Zusatzversorgungskasse geregelt. Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter im Geschäftsjahr 2009 beträgt etwa EUR 75,0 Mio. bei einem Umlagesatz von 5,35 %. Zusätzlich wurde ein Sanierungsgeld erhoben, das 2,4 % der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte beträgt. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Zum Bilanzstichtag bestehen Verpflichtungen für künftige Investitionen in Höhe von ca. TEUR 25.400, Verpflichtungen aus mehrjährigen Mietverträgen in Höhe von TEUR 495, Verpflichtungen aus Erbbauvertrag in Höhe von TEUR 274 sowie übrige Verpflichtungen in Höhe von TEUR 4.613. Angaben zu Beteiligungen Mit Wirkung vom 1. Oktober 2005 wurde die Impart-Personalagentur GmbH übernommen. Das Stammkapital der heutigen Vitalcenter am Paracelsus-Krankenhaus Ruit GmbH in Höhe von TEUR 50 ist voll einbezahlt. Zum 30. November 2006, mit Wirkung zum 1. Januar 2006, wurden Anteile in Höhe von 30 % an den TV Nellingen verkauft. Zur weiteren Liquiditätsverbesserung wurde eine Aufzahlung in die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 81,2 geleistet (entspricht 70 %). Die Gesellschaft wurde am 2. Januar 2006 mit den neuen Eigentumsverhältnissen ins Handelsregister eingetragen; Gegenstand ist die Erbringung von physiotherapeutischen Leistungen, Leistungen in der ambulanten Rehabilitation und Prävention und sonstige damit in Zusammenhang stehende gesundheitsfördernde und -erhaltende Maßnahmen. Die Gesellschaft hat zum 1. Januar 2006 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen und weist zum 31. Dezember 2009 einen Jahresüberschuss von TEUR 28 aus. Zusammensetzung der Organe Geschäftsführer der Kreiskliniken Esslingen gemeinnützige GmbH: Herr Franz Winkler Bis zur Rechtsformänderung (31. August 2009) waren folgende Mitglieder des Betriebsausschusses Krankenhaus bestellt: Vorsitzender 1. Stellvertreter Landrat Heinz Eininger Martin Fritz (Bürgermeister) Ordentliche Mitglieder Stellvertretende Mitglieder Rainer Bauer (Polizeihauptkommissar) Siegfried Pöschl (Maurermeister/ Geschäftsführer) Martin Fritz (Bürgermeister) Karl Bauer (Bauingenieur) Rose Gehrung (Buchhalterin i. R.) Hans Blessing (Dipl.- Ing./ Baudirektor i. R.) Benno Gorbach (Rektor i. R.) Jörg Döpper (MdL/ Krankenkassenbetriebswirt) Dr. Jörn Lingnau (Arzt) Andreas Knutzen (Fahrlehrer) Gerd Moßler (Polizeihauptkommissar) Ursula Merkle (Lehrerin) Rolf Siebert (Bürgermeister) Reinhold Rauscher (Richter i. R.) Eugen Beck (Bürgermeister a. D.) Alfred Bachofer (Oberbürgermeister a. D.) Daniela Hemminger- Narr (Apothekerin) Jens Timm (Bürgermeister) Dr. Stephan Grüninger (Arzt) Siegfried Roser (Bürgermeister a. D.) Dr. William Lechner (Arzt) Johanna Fallscheer (Hausfrau) Prof. Dr. Klaus Binder (Entwicklungsing.) Frank Buß (Bürgermeister) Walter Aeugle (Lehrer) Vera Bümlein- Lees (Dipl.- Psychologin) Otto Blumenstock (Notar i. R.) Carla Bregenzer (MdL/ Sonderschullehrerin) Gerhard Remppis Marianne Gmelin (Dipl.- Finanzwirtin FH) (Oberstudiendirektor i. R.) Werner Schmidt (Rektor i. R.) Bertram Schiebel (Bürgermeister) Dr. Gerhard Bäßler (DNA-Sachverständiger) Jürgen Menzel (Dipl.- Ing. FH/ Energieund Umweltmanager) Andreas Schwarz (Wirtschaftsjurist/ MBA) Hilde Mezger (Hausfrau) Bernhard Most (Dipl.- Ing.) Wolfgang Haug (Rektor i. R.) Dr. Sigrid Dörflinger (Ärztin i. R.) Herbert Bauer (selbstst. Steinmetzmeister) In der Übergangsphase bis zu den Neuwahlen des Aufsichtsrates der KK Esslingen gGmbH bestand der erste Aufsichtsrat der Gesellschaft aus den zuletzt bestellten Mitgliedern des Betriebsausschusses Krankenhaus. Durch Beschluss der Gesellschafterversammlung am 9. Oktober 2009 sind die folgenden Mitglieder des Aufsichtsrates bestellt: Vorsitzender 1. Stellvertreter Landrat Heinz Eininger Alfred Bachofer (Oberbürgermeister a. D.) Ordentliche Mitglieder Stellvertretende Mitglieder Alfred Bachofer (Oberbürgermeister a.D.) Günter Riemer (Bürgermeister) Bernhard Richter (Bürgermeister) Dr. William Lechner (Arzt) Frank Buß (Bürgermeister) Prof. Dr. Klaus Binder (Dipl.- Ing.) Dieter Lentz (Erster Bürgermeister) Dr. Joachim Dinkelacker (Facharzt für Allgemeinmedizin) Rainer Bauer (Polizeihauptkommissar) Willy Stoll (Polizeibeamter) Martin Fritz (Bürgermeister) Gerhard Schneider (Bürgermeister a. D.) Erwin Hees (Steuerberater/ Rechtsbeistand) Jörg Döpper (MdL) Rolf Siebert (Bürgermeister) Felix Tausch (abgeordneter Richter) Richard Kramartschik (Realschuldirektor a. D.) Christof Bolay (Oberbürgermeister) Gerhard Remppis (Oberstudiendirektor i.R.) Marianne Gmelin (Finanzbeamtin) Werner Schmidt (Rektor i. R. ) Otmar Heirich (Oberbürgermeister) Andreas Schwarz (Wirtschaftsjurist, MBA) Marianne Erdrich-Sommer (Schulleiterin) Dr. Gerhard Bäßler (DNASachverständiger) Jürgen Menzel (Dipl.-Ing. FH/ Energie- und Umweltmanager) Reinhart Sauer (Rechtsanwalt) Wolfgang Haug (Rektor i. R.) Dr. med. Silke Leonhardt (Oberärztin) Mathias Geister (Gesundheits- und Krankenpfleger) Michael Gleichenfeld (Gesundheits- und Krankenpfleger) Günter Kilian (Betriebsratsvorsitzender) Beratendes Mitglied Monika Dostal (Fachbedienstete für das Finanzwesen des Landkreises Esslingen) Die Mitglieder des Betriebsausschusses Krankenhaus waren ehrenamtlich tätig. Bis zur Rechtsformänderung der Gesellschaft erhielten sie vom Landkreis eine Aufwandsentschädigung in Höhe von monatlich EUR 50 sowie ein Sitzungsgeld je nach Dauer der Veranstaltung in Höhe von EUR 30 bis zu EUR 72. Mit der Rechtsformänderung erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kreiskliniken Esslingen gemäß § 9 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages eine monatliche Aufsichtsratsvergütung, die wie folgt gestaffelt ist: Aufsichtsratsvorsitzender EUR 300 Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender EUR 250 Ordentliche Mitglieder EUR 200 Stellvertretende Mitglieder EUR 100 Beratende Mitglieder EUR 50 Die Gesamtaufwendungen in Höhe von TEUR 37 wurden anteilig auf die einzelnen Kreiskliniken umgelegt. Auf die Angaben für die Bezüge der Geschäftsführung wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Mitarbeiter Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter betrug: Anzahl Mitarbeiter Klinikum Kirchheim-Nürtingen 1.544 Kreiskrankenhaus Plochingen 264 Paracelsus-Krankenhaus Ruit 744 Summe 2.552 Gesellschafter der Kreiskliniken Esslingen Nach der Rechtsformänderung ist der Landkreis Esslingen alleiniger Gesellschafter der Kreiskliniken Esslingen gemeinnützige GmbH. Sonstige Angaben (gem. § 285 S. 1 Nr. 17 HGB) Für das Geschäftsjahr 2009 ist von dem Abschlussprüfer ein Gesamthonorar in Höhe von TEUR 218 berechnet. Dies betrifft in Höhe von: x TEUR 33 Abschlussprüfungsleistungen x TEUR 31 Andere Bestätigungsleistungen x TEUR 45 Steuerberatungsleistungen x TEUR 109 Sonstige Beratungsleistungen Kirchheim/T., den 31. März 2010 Franz Winkler Geschäftsführer Anteile an verbundenen Unternehmen III. Finanzanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Betriebsbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten einschließlich der Wohnbauten auf fremden Grundstücken 3. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten 4. Technische Anlagen 5. Einrichtungen und Ausstattungen 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau II. Sachanlagen 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 2. Geleistete Anzahlungen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck Entwicklung des Anlagevermögens 42.821.518,35 368.661.596,73 41.900.855,83 364.868.806,16 0,00 0,00 0,00 94.120,77 3.860.171,07 36.269.521,78 27.459.164,34 922.619,80 19.584.291,25 92.033.290,48 57.444.747,08 116.200,00 1.677.042,21 920.662,52 3.676.590,57 167.424.693,21 813.402,47 107.260,05 Zugänge EUR 3.581.606,21 94.984,36 1.1.2009 EUR 2.631.672,07 0,00 2.631.672,07 0,00 0,00 0,00 1.084.009,80 1.505.722,27 41.940,00 0,00 0,00 0,00 Abgänge EUR 4.864.475,18 4.856.917,91 7.557,27 31.12.2009 EUR 27.459.164,34 922.619,80 20.098.525,63 96.325.061,96 85.713.134,23 116.200,00 0,00 408.851.443,01 0,00 -267.222,09 403.870.767,83 0,00 0,00 420.113,61 1.515.610,21 -6.495.412,36 4.292.466,45 173.352.261,87 267.222,09 461.909,23 -194.687,14 Umbuchungen EUR Anschaffungs- und Herstellungskosten 184.948.200,78 0,00 182.050.384,57 17.648.553,31 0,00 15.583.166,25 76.673.403,75 427.000,00 71.718.261,26 2.897.816,21 2.897.816,21 0,00 1.1.2009 EUR 11.581.816,06 0,00 10.972.481,32 579.237,00 0,00 644.863,38 4.623.588,28 238.000,00 4.886.792,66 609.334,74 604.399,70 4.935,04 Zugänge EUR 18.227.790,31 0,00 16.228.029,63 80.221.707,21 665.000,00 76.605.053,92 3.507.150,95 3.502.215,91 4.935,04 31.12.2009 EUR 0,00 1.075.284,82 195.454.732,02 0,00 1.075.284,82 191.947.581,07 0,00 0,00 0,00 1.075.284,82 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Abgänge EUR Kumulierte Abschreibungen 213.396.710,99 116.200,00 211.923.186,76 9.231.374,03 922.619,80 3.870.496,00 16.103.354,75 85.048.134,23 96.747.207,95 1.357.324,23 1.354.702,00 2.622,23 31.12.2009 EUR Buchwerte 183.713 116 182.818 9.810 923 4.001 15.360 57.018 95.706 779 684 95 31.12.2008 TEUR Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kreiskliniken Esslingen gGmbH, Kirchheim unter Teck, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Krankenhaus-Buchführungsverordnung sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.