zukunft der (auto-)mobilität the future of (auto-)mobility

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zukunft der (auto-)mobilität the future of (auto-)mobility
GIM UPDATE
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ZUKUNFT DER
(AUTO-)MOBILITÄT
FLEXIBILITÄT STATT GRÖßE UND PS
THE FUTURE OF
(AUTO-)MOBILITY
FLEXIBILITY INSTEAD OF SIZE AND HORSEPOW ER
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Zukunft der (Auto-)Mobilität - Flexibilität statt Größe und PS
Die Automobilbranche muss in Zukunft zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Autos sollen
Spaß machen und faszinieren. Gleichzeitig müssen Automobilanbieter der Umwelt und somit
auch den aktuellen Forderungen aus der Politik gerecht werden. Dies forciert alternative
Mobilitätskonzepte und eröffnet den entsprechenden Anbietern zugleich vollkommen neue
Chancen auf dem Mobilitätsmarkt.
Wie sich moderne Mobilitätsformen konkret auf den Alltag des Konsumenten auswirken und mit
welchen Entwicklungen Automobilhersteller und andere Mobilitätsanbieter kurz- und langfristig
zu rechnen haben, diskutierten Dr. Kerstin Ullrich, Trendforschungsexpertin bei der GIM
Heidelberg, Andreas Knie, Geschäftsführer von InnoZ und Jochen Pläcking, Gründungspartner
von Kleinundpläcking in "W&V Praxis".
In einem Punkt waren sich die befragten Automobil-Experten einig: Der einst hohe Stellenwert
des Autos als demonstratives Konsumgut verliert zusehends an Bedeutung. Das Auto spielt
zwar im Mobilitätsmix vieler Menschen weiter eine wichtige Rolle. Auch behält es für viele seine
Funktion als Statussymbol. Die Bedeutung von Status wird sich allerdings grundlegend
wandeln, so Dr. Kerstin Ullrich. So werden altbekannte Statuspositionierungen mittels Größe
und PS-Zahl zunehmend von anderen Aspekten wie Understatement, Intelligenz, Modernität
und Flexibilität verdrängt. Nicht ungewöhnlich erscheinen vor diesem Hintergrund die BahnCard
100 oder das IPhone als etablierte Statussymbole.
So manche Vorreiter auf Unternehmensseite haben dies bereits begriffen und versuchen, ihre
Angebote, an die neuen Bedürfnisse der Zielgruppen anzupassen. Ein Beispiel ist das
Unternehmen Better Place vom ehemaligen SAP-Manager Shai Agassi gegründet, das dem
Kunden einen intelligenten Servicemix rund ums Elektroauto bietet.
In Zukunft versprechen die Experten den Anbietern das größte Potenzial, die es verstehen, die
gesamte Mobilitätskette unter einer Marke zu verankern. Bereits heute stellen Dienstleistungen
wie der Öffentliche Nahverkehr, Call-a-Bike oder Carsharing, vor allem bei jungen Zielgruppen
Automobilhersteller vor bisher unbekannte Herausforderungen.
Auch der noch vor 10 Jahren von der Öffentlichkeit belächelte Kleinstwagen aus dem Hause
Daimler, der Smart, unterstreicht den aktuellen Trend. Heute steht er im Ranking der KfZZulassungen an erster Stelle. Die traditionellen Hersteller werden sich vermutlich schon recht
bald verpflichtet sehen, eine ganz andere Markenphilosophie zu entwickeln, um den neuen
Mobilitätsansprüchen Rechnung zu tragen. "Ein Automobilhersteller muss akzeptieren, dass
das Auto selbst dann vielleicht nur noch einen kleinen Teil der Wertschöpfungskette abdeckt.",
so Andreas Knie.
Es liegt Wandel in der Luft. Belegt wird dies nicht nur durch die Entwicklung zahlreicher
alternativer Technologien seitens der Automobilhersteller, sondern auch durch eine neue Art der
Kundenansprache (wie u.a. bei BMW zu beobachten).
Der Trend präsentiert sich als bahnbrechend, und die Antwort der etablierten Konstrukteure
verspricht mit einer Vielzahl innovativer und kreativer Konzepte sehr spannend zu werden.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Kerstin Ullrich ([email protected]).
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The Future of (Auto-)Mobility - Flexibility instead of size and horsepower
The automotive industry has to kill two birds with one stone. Driving a car should be a fun
experience. At the same time, car manufacturers are increasingly faced with political
environmental guidelines. Therefore, new mobility concepts emerge and new opportunities on
the mobility market open up for service providers and automobile manufacturers.
Dr. Kerstin Ullrich, trend researcher at GIM Heidelberg, Andreas Knie, managing director at
InnoZ and Jochen Pläcking, founding partner of Kleinundpläcking discussed in W&V Praxis how
modern forms of mobility influence consumers' everyday lives, and what developments
automotive manufacturers and mobility suppliers will have to face in the future.
The three experts agreed that the significance of a car as a prestigious consumer good is
decreasing. Although cars still play an important role within the mobility mix, and are still a
status symbol for many, the meaning of status will change significantly. As Dr. Kerstin Ullrich
points out, status indicators like size and horsepower will be replaced by understatement,
intelligence, modernity and flexibility. Taking into account this trend, it is not surprising that in
Germany BahnCard 100 and IPhone have already become established status symbols.
Some mobility suppliers have already detected this trend and started to adapt their product
portfolio to emerging needs of the target group. The company Better Place, founded by former
SAP manager Shai Agassi, offering an intelligent mix of electric vehicle services serves as a
good example.
According to Knie, Pläcking and Ullrich, in future, those companies will succeed that provide all
parts of the mobility chain within one brand. Mobility service providers like public transport, calla-bike or car sharing are already seen as serious competitors on the mobility market, especially
when it comes to young target groups.
Even the Smart, Daimler's microcar being smiled at 10 years ago, has endured and today
proves the current trend. At least for the German market it leads the ranking of car registrations.
It is most likely that traditional car manufacturers will need to develop a totally different brand
philosophy in order to meet the new mobility requirements. "An automobile manufacturer has to
accept that - even then - the car will just cover a small part of the value chain," says Andreas
Knie.
Change is in the air. Automobile manufacturers are developing numerous alternative concepts
and technologies, and the way of addressing the customer has already changed remarkably (as
can be seen at BMW for example).
The trend is thus ground-breaking. And the answer of automobile manufacturers as well as
other mobility providers to this will be most intriguing.
For further information, please contact Dr. Kerstin Ullrich ([email protected])
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