Valentin: Red ned so saudumm daher

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Valentin: Red ned so saudumm daher
Red ned so saudumm daher
von Karl Valentin
Regie: Fritz Zaugg
Komposition: Thomas Rabenschlag
Produktion: DRS 1995, Minuten
Wolfram Berger, Schauspieler aus Graz, ist seit Jahrzehnten ein gern gesehener Gast
auf vielen Bühnen, auch in der Schweiz. Und auch vor den Mikrophonen von ORF und
SRF bewies und beweist er immer wieder seine grosse Kunst als vielseitiger
Sprecher. So etwa 1995 mit einer Hommage an Karl Valentin. Wolfram Berger, der
am 12. Oktober 70 Jahre alt wird, ist vor allem Schauspieler, aber auch Regisseur,
Kabarettist, Sänger, Lautmaler, Wortjongleur und Entertainer. Oder besser gesagt:
ein spielerisches Multitalent mit einem Hang zum Schrägen, mit Sinn für
doppelbödigen Humor. Das zeigt sich besonders in seinen Solo-Programmen, die
unter anderem Ernst Jandl, Ringelnatz, Kästner oder Offenbach gewidmet sind. Ganz
besonders nah verwandt jedoch fühlt sich Wolfram Berger dem unsterblichen
Münchner Volkskomiker und Meister des «Saublöd-Daherredens»: Karl Valentin.
Seinen ersten Valentin-Abend präsentierte Wolfram Berger 1974 am Theater Basel.
Inzwischen hat er ihn - immer wieder verändert - unzählige Male gespielt, auf
grossen und auf kleinen Bühnen. Und einmal auch trug er die Valentinaden ins
Hörspielstudio des Schweizer Radios. So kann man auch als Hörer immer wieder
hingerissen und quasi auf ewig nachvollziehen, was Wolfram Berger meint, wenn er
sagt: «Der Karl Valentin ist mein künstlerisches Vitamin.» Die folgenden Sketche,
Lieder und Geschichten von Karl Valentin werden dargeboten:
Teil 1: Am Heuboden; Der Ententraum; Riesenblödsinn; Der Vogelhändler; Der neue
Buchhalter; Die vier Jahreszeiten; Der Appell
Teil 2: Hausverkauf; Transportschwierigkeiten; Der Radfahrer; Im Jenseits; Der
zweite Tenor; In der Apotheke; Das Lied vom Sonntag; Der Radfahrer; Spiegel und
Kerzen
In allen Rollen: Wolfram Berger