16:00 UHR - Kulturbüro Friedrichshafen
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16:00 UHR - Kulturbüro Friedrichshafen
Filmtage Friedrichshafen 11:00 Uhr ⁄ KÖRPERGESCHICHTEN: VIER FRAUEN – VIER WEGE – Dokumentarfilm von Katharina Gruber ⁄ 5 € Voller Humor und Tiefblick und jenseits von Klischees und Schönheitsnormen erzählen vier Frauen ihre Körper-Gewichts-Geschichten. Sie berichten von Entscheidungen, Träumen, Wendepunkten und davon, wie sich ein Körper mit 20 oder 60 Kilo mehr oder weniger anfühlen kann, und was Gewicht mit Attraktivität zu tun hat. In wechselnden Interviewpassagen werden ihre unterschiedlichen Erfahrungen als »dicke Frau in der Gesellschaft« und mit sich selbst portraitiert. 14:00 Uhr ⁄ DER TAKTSTOCK – Dokumentarfilm von Michael Wende ⁄ 5 € Dieser bereits mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm beantwortet die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Ja, das Orchester könnte problemlos auch ohne Dirigenten spielen. Und auch die zweitwichtigste Frage kommt schnell auf den Tisch: Der Dirigent wiederum braucht überhaupt keinen Taktstock; ein Bleistift würde es ebenfalls tun. Oder etwa nicht? Der Regisseur Michael Wende zeigt in diesem ungewöhnlichen und äußerst humorvollen Film, gedreht beim international renommierten Gustav-MahlerDirigentenwettbewerb in Bamberg, woran man die Fähigkeiten eines Dirigenten messen kann. Was einen guten von einem sehr guten Dirigenten unterscheidet und wofür das Orchester eigentlich einen Dirigenten braucht. Ein Film mit hohem Unterhaltungswert, der die komplexe Welt des Dirigierens verständlich macht. Nicht nur für Musikinteressierte! 16:00 Uhr ⁄ KURZ UND GUT 2 – Kurzfilmprogramm junger deutschsprachiger Filmemacher ⁄ 5 € Zum Abschluss des Festivals werden noch einmal Kurzfilme gezeigt: KURZ UND GUT 2 heißt das knapp 90-minütige Programm, in dem es um zwischenmenschliche Beziehungen geht. Zumindest im weitesten Sinne, denn im Fall des amüsanten Animationsfilms »Bob« handelt es sich nicht um Menschen, sondern um Hamster... Der Spielfilm »Beredtes Schweigen« erzählt sehr intensiv die Geschichte einer schwierigen Beziehung zwischen zwei Schwestern, während »Amoklove« ganz leichtfüßig das Verlieben thematisiert, und »Auf Wiedersehen, Papa« thematisiert die Trennung eines Ehepaars aus Sicht der 6-jährigen Tochter Charlie, die zu ungewöhnlichen Mitteln greift, um ihre Familie zu retten. Im Anschluss an die Dokumentarfilme und die beiden Kurzfilmprogramme besteht die Gelegenheit, mit den Filmemachern persönlich über das Gesehene zu sprechen. Die Moderation übernimmt wie schon in den vergangenen Jahren Jessica Manstetten, die u. a. bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und bei der Duisburger Filmwoche mitarbeitet. VERANSTALTUNGEN KULTURBÜRO SO 08.01. MO 16.01. DI 17.01. DO 19.01. FR 20.01. DI 24.01. 11:00 Earthquake – Alexey Zuev, Klavier Konzerte mit jungen Künstlern L. van Beethoven, I. Strawinsky, M. Schmotova, R. Schumann, F. Chopin 20:00 Amerika Schauspiel-Solo nach Franz Kafka Thalia Theater Hamburg 18:00 UND 20:00 Der Prozess Schauspiel-Solo nach Franz Kafka Thalia Theater Hamburg 10:00 Aller Anfang – 27.01. Schöpfungsgeschichten Puppentheater Halle ⁄ 6 + SA 11:00 Aller Anfang – Schöpfungsgeschichten 16:00 ⁄ 18:00 ⁄ 20:00 Puppentheater Halle ⁄ 6 + Filmtage Friedrichshafen FR 28.01. AUSVERKAUFT! 20:00 Katharina Born liest aus »Schlechte Gesellschaft« Autorenlesung 19:00 Kunstfreitag Eröffnung im Kiesel im k42 Ausstellungen und Veranstaltungen in Kunstverein, Zeppelin Museum, Galerie Bernd Lutze, Turmatelier der ZF-Kulturstiftung, Plattform 3/3, Zeppelin University, Kunst-Bus FR 20:00 Karl-Valentin-Solo mit Wolfram Berger SA Samstag: 10:00 – 16:00 Sonntag: 11:00 – 16:00 T – wie total tolles Theater Zweitägiger Improvisationstheater-Workshop für 10-13-Jährige Leitung: Theaterpädagogin Alexandra de Jong 03.02. 04.02. SO 05.02. MO 06.02. DI 07.02. 20:00 Silentium von Wolf Haas Theater-Video-Live-Performance ⁄ Schauspiel Frankfurt 20:00 Angelika Klüssendorf liest aus »Das Mädchen« Autorenlesung 20:00 Stück Tanztheater Soloperformance mit Caroline Simon 11:00 Earthquake – Claire Huangci, Klavier SO 12.02. Veranstaltungen für Kinder 20:00 Martin Feifel spielt »Ein Bericht für eine Akademie« von Franz Kafka Musik: Tom Hilt Konzerte mit jungen Künstlern L. van Beethoven, J.-L. Fafchamps, J. Brahms, M. Ravel FR 24.02. SA 25.02. 16:00 Uhr ⁄ PERFEKTE MÄDCHEN – Dokumentarfilm 18:00 Uhr ⁄ WORK HARD – PLAY HARD – Dokumentarfilm 20:00 Uhr ⁄ KURZ UND GUT 1 – Kurzfilmprogramm 11:00 ⁄ 14:00 ⁄ 16:00 Kiesel im k42 Karlstr. 42 88045 Friedrichshafen Karten für die Veranstaltungen gibt es an der Vorverkaufskasse im Graf-Zeppelin-Haus Tel.: 07541 - 288 444 [email protected] Kasse im Kiesel (1 Std. vor Vorstellungsbeginn): 07541 - 203 3322 Reservierte Karten bitte bis spätestens 30 Minuten vor der Veranstaltung an der Kasse im Kiesel abholen. Kulturbüro Friedrichshafen Telefon: +49 (0)7541 - 203 3300 Redaktion: Christiane Krupp-Versen Gestaltung: Lucia Sauter Herstellung: Bodensee Medienzentrum, Tettnang Alle Angaben ohne Gewähr Änderungen vorbehalten Filmtage Friedrichshafen SO 26.02. 11:00 Uhr ⁄ KÖRPERGESCHICHTEN: VIER FRAUEN – VIER WEGE – Dokumentarfilm 14:00 Uhr ⁄ DER TAKTSTOCK – Dokumentarfilm 16:00 Uhr ⁄ KURZ UND GUT 2 – Kurzfilmprogramm 4 für 15 – das neue Kiesel-Abo 15 Euro zahlen und dafür viermal eine Abendveranstaltung im Kiesel erleben – preiswerter geht’s nicht! Jeder Termin und jede Veranstaltung ist frei wählbar, und das Beste: Das Abo ist übertragbar. Das bedeutet, du kannst entweder viermal alleine ins Theater gehen oder zweimal zu zweit oder einmal zu viert oder … Das Abo ist (gegen Vorlage des Personalausweises) an der Vorverkaufskasse im GZH oder an der Abendkasse im Foyer des k42 für alle bis einschließlich 25 Jahre erhältlich. KULTURPROGRAMM IM KIESEL JAN+FEBR 2012 SO ⁄ 26.2. ⁄ 11:00 ⁄ 14:00 ⁄ 16:00 UHR VERANSTALTUNGEN MEDIENHAUS AM SEE Tel.: 07541 - 203 3500 | [email protected] D0 ⁄ 19.01. ⁄ 15:00 Mama Muh und die Krähe / Kinderkino / ab 6 DI ⁄ 31.01. ⁄ 15:00 – 17:30 DO ⁄ 23.02. ⁄ 15:00 Kreisentscheid, Vorlesewettbewerb Drachenzähmen leicht gemacht / Kinderkino / ab 8 Moderne ten i e Z SO ⁄ 8.1. ⁄ 11:00 UHR ⁄ 7 € DO ⁄ 19.1. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 4 € Konzerte mit jungen Künstlern L. van Beethoven: Sonate C-Dur op. 53 »Waldstein« ⁄ F. Chopin: Rondo op. 16 I. Strawinsky: Sonate (1924) ⁄ Marina Schmotova: Games for Pianoforte (2006) R. Schumann: Sonate f-Moll op. 14 Alexey Zuev, geboren 1982 in St. Petersburg, wurde früh an die Petersburger Musikschule für Hochbegabte aufgenommen. Am Mozarteum Salzburg sowie an der Musikhochschule München vervollkommnete Zuev seinen künstlerischen Werdegang. Er ist mehrfacher Preisträger, u. a. gewann er 1999 den Zweiten Preis beim Internationalen Prokofjew-Wettbewerb in seiner Heimatstadt, erhielt den »Educational Award« beim Londoner Klavierwettbewerb 2002, war 2004 Gewinner der Kissinger Klavierolympiade und 2008 Preisträger beim Internationalen Svjatoslav-Richter-Wettbewerb in Moskau. Ein Jahr später wurde er beim Concours Geza Anda in Zürich Zweiter Preisträger. Verschiedene Konzertreisen haben den Künstler bereits durch Europa geführt. Zuev gilt als beeindruckend reflektierter Pianist von überaus interessantem musikalischem Profil. liest aus »Schlechte Gesellschaft« ⁄ Autorenlesung In ihrem Debütroman »Schlechte Gesellschaft« erzählt Katharina Born, die Tochter des berühmten Lyrikers Nicolas Born, mit autobiographischen Anklängen eine Familiensaga, die vom Wilhelminischen Kaiserreich bis in die Gegenwart reicht. Ein Doktorand will den Nachlass des Schriftstellers Vahlen sichten. Die Recherchen bringen dunkle Seiten zutage, Lebenslügen, Eitelkeiten und blinde Flecken einer Familie. Die Tochter Judith aber begeistert sich für die Idee, alles ans Licht zu bringen. »Schlechte Gesellschaft« ist eine Spurensuche in der eigenen Heimat und Geschichte, fesselnd, ironisch, voller lebendiger Figuren und realistischer Situationen. Beim Klagenfurter Bachmann-Wettbewerb gehörte Katharina Born mit einem Auszug aus dem Roman zu den Preisträgerinnen. Sie erhielt u. a. den Literaturpreis Ruhr 2007, den Georg-K.-Glaser-Preis 2008 und den Ernst-WillnerPreis 2009. Earthquake – Alexey Zuev, Klavier MO ⁄ 16.1. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 9 € Amerika Schauspiel-Solo nach Franz Kafka Thalia Theater Hamburg »Amerika«, Franz Kafkas epochales Werk, schildert zu Beginn des 20. Jahrhunderts hellsichtig die Figur des »Vertriebenen« – vertrieben durch die Eltern, vertrieben aus Europa. Die Geschichte eines Heimatlosen, dem Amerika nicht zum Ort der Verheißung wird, sondern zum Land des sozialen Abstiegs. Diese Inszenierung, die beim Festival RADIKAL JUNG in München 2010 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde, zeigt Kafkas Roman als Phantasma und Erlebnis eines einzigen Darstellers – ein subtil facettenreiches, fesselndes Solo mit dem grandiosen Schauspieler Philipp Hochmair. Katharina Born DI ⁄ 24.1. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 7 € Silentium von Wolf Haas Theater-Video-Live-Performance Schauspiel Frankfurt Privatdetektiv Brenner wird nach Salzburg gerufen, um die Gerüchte, die in einer katholischen Internatsküche brodeln, zu entkräften: Ein Bischofskandidat soll sich in seiner Zeit als Internatserzieher an einem Schüler vergangen haben. Kurze Zeit später findet man eben jenen Schüler in seine Einzelteile zerlegt wieder, und plötzlich sind nicht nur die Bischofskandidatur, sondern auch die bevorstehenden Salzburger Festspiele gefährdet. »Fulminant und charmant«, so die Presse, führt der Schauspieler Torben Kessler in dieser humor- und spannungsvollen Inszenierung mit Video und Live-Musik durch Wolf Haas’ Kult-Roman. FR ⁄ 27.1. ⁄ 10:00 UHR ⁄ 3 € SA ⁄ 28.1. ⁄ 11:00 UHR ⁄ 3 € Aller Anfang – Schöpfungsgeschichten Puppentheater Halle ⁄ 6 + Bekanntlich war am Anfang das Nichts. Vor dieser Tatsache stehen die beiden Spieler Lars Frank und Uwe Steinbach. Und sie beginnen, ihre eigenen Visionen von der Erschaffung der Welt zu erzählen und zu erspielen. Nicht ganz bibelfest, aber mit Ehrgeiz und Witz. Natürlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen, Weltsichten und Talente. Und der eine will Chef spielen, der andere soll die Arbeit machen. Das riecht nach Konflikt und endet im Chaos. Gemeinsames Handeln und Toleranz sind nötig, um aus den Trümmern eine Welt zu erschaffen. Die humorvolle Inszenierung – ein überraschender Mix aus Schatten- und Objekttheater, Musik und Schauspiel – wurde 2011 als eine von fünf herausragenden deutschen Kindertheaterinszenierungen zum Kinder- und Jugendtreffen »Augenblick mal!« nach Berlin eingeladen. FR ⁄ 3.2. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 7 € Karl-Valentin-Solo mit Wolfram Berger »Wennst as kannst, is koa Kunst und wennst as net kannst is`s erscht recht koa Kunst.« Der österreichische Schauspieler Wolfram Berger zeigt, wie man Meisterwerke einer Ikone am Leben erhält, ohne sie plump zu imitieren. Die Presse schrieb: »Wenn Wolfram Berger den Meister des »Saublöd-Daherredens«, Karl Valentin, spielt – und das tut er seit 1974 –, dann sitzt ihm der Schalk in Mund- und Augenwinkeln. Er wechselt quasi aus dem Stand Tonlagen und Stimmungen, stellt ein Gerüst mit Valentins biografischen Daten dazu. Das ist so hinreißend gemacht, dass zwei Stunden wie im Flug vergehen. (…) Komisch, absurd und toll!« SA ⁄ 4.2. ⁄ 10:00 – 16:00 UHR SO ⁄ 5.2. ⁄ 11:00 – 16:00 UHR ⁄ Präsentation: Sonntag, 15:30 Uhr T – wie total tolles Theater Zweitägiger Improvisationstheater-Workshop für 10-13-Jährige Leitung: Theaterpädagogin Alexandra de Jong Theater – das ist Lampenfieber, Textlernen und Kostüme anziehen… – oder geht’s auch anders?! Wenn du Lust hast, zu erfahren, wie man zu einer alten Omi, einem arroganten Schnösel oder einer übergeschnappten Ulknudel wird, wenn Du Gromolo lernen, einen Sibbeldisapp weitergeben oder Goofie fangen möchtest – dann bist Du hier genau richtig! Wir improvisieren, was das Zeug hält und erfinden kleine Szenen und Geschichten, die am Ende des Workshops vor geladenem Publikum gezeigt werden. Also: auf die Bühne, fertig, los! Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich unter Tel.: 07541 ⁄ 203-3309. MO ⁄ 6.2. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 4 € Angelika Klüssendorf liest aus »Das Mädchen« ⁄ Autorenlesung Am Anfang scheint alles schon zu Ende zu sein: Der Vater trinkt und taucht nur sporadisch auf, die Mutter lässt ihre Wut an den Kindern aus, die Klassenkame- raden meiden das Mädchen, der jüngere Bruder kapselt sich völlig ab. Und doch gibt es eine Kraft, die das Mädchen trägt. Das Kinderheim, in das sie wegen mehrfachen Ladendiebstahls gesteckt wird, wird auf überraschende Weise zu einem Refugium, wo Kindheit erstmals gelebt werden kann. Die berührende Geschichte einer Selbstbehauptung erzählt Angelika Klüssendorf mit klarer, knapper, präziser Prosa, großer Lakonie und trockenem Humor. beeindruckt die junge Künstlerin ihre Zuhörer mit ihrem facettenreichen, ausdrucksstarken Spiel. Die Gewinnerin mehrerer nationaler wie internationaler Wettbewerbe, die bereits mit renommierten Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra oder dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart konzertiert hat, studiert bei Arie Vardi an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. DI ⁄ 7.2. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 9 € Martin Feifel Stück Tanztheater Soloperformance mit Caroline Simon »Stück« ist ein romantisches Duett, herausragend getanzt und von großartigen Lichteffekten unterstützt. Es findet allerdings in erster Linie im Kopf der Zuschauer statt, denn die Künstlerin erzählt uns, was passiert. Und die Zuschauer »erleben« in einem ironischen Monolog eine unglaubliche Choreographie inklusive leidenschaftlicher Romanze mit einem gar nicht vorhandenen Duopartner. Etwa 40 Minuten dauert diese hochkomische, kabarettistische Tanzperformance, in der sich Fiktion und Realität immer mehr miteinander verweben. Ausgewählt für das europäische Festival Aerowaves 2008 und nominiert für den Kölner Tanz- und Theaterpreis 2008. Caroline Simon wurde außerdem beim Dublin Fringe Festival mit »Stück« als »best female performer« nominiert. Caroline Simon wurde in Brüssel geboren und studierte Bühnentanz in Belgien unter der Leitung von Anne Teresa De Keersmaeker. SO ⁄ 12.2. ⁄ 11:00 UHR ⁄ 7 € Earthquake – Claire Huangci, Klavier Konzerte mit jungen Künstlern ⁄ L. van Beethoven: Sonate E-Dur op. 109 ⁄ J.-L. Fafchamps: Back to the Sound (2010) ⁄ J. Brahms: Händel-Variationen op. 24 ⁄ M. Ravel: Le tombeau de Couperin Schon mehrfach hat die 1990 in Rochester (USA) geborene Pianistin Claire Huangci das Publikum ihrer Earthquake-Konzerte begeistert. Wo immer sie auftritt, ob in Zürich, Frankfurt, Berlin, China, Japan oder in der Carnegie Hall (USA), FR ⁄ 24.2. ⁄ 20:00 UHR ⁄ 9 € spielt »Ein Bericht für eine Akademie« von Franz Kafka ⁄ Musik: Tom Hilt Der gefangene Affe Rotpeter beschließt, von seiner ursprünglichen Natur Abschied zu nehmen und Mensch zu werden. Vor einem Akademiepublikum gibt er den Bericht seiner selbst gewählten Entwicklung und definiert sinnfällig seinen humanen Status. Das Ganze gerät zu einer eindrücklichen Parabel über die Freiheit. Martin Feifel, Grimme-Preisträger 2010, gehörte von 1989-1995 zum Ensemble des Bochumer Schauspielhauses. Danach hatte Feifel ein zweijähriges Engagement am Hamburger Thalia Theater. Sein Leinwanddebüt gab Feifel 1991 mit einer kleinen Rolle in der Filmsatire »Schtonk«, es folgten Auftritte in Dominik Grafs TV-Komödie »Doktor Knock« und Sherry Hormans »Die Cellistin«, bevor er als Friedrich Hölderlin im Kinofilm »Feuerreiter« brillierte. Der vielseitige Schauspieler war aber auch in zahlreichen TV-Serien oder Krimi-Reihen wie etwa »Tatort«, »Polizeiruf 110« oder »Rosa Roth« zu sehen. SA ⁄ 25.2. ⁄ 16:00 ⁄ 18:00 ⁄ 20:00 UHR Filmtage Friedrichshafen 16:00 Uhr ⁄ PERFEKTE MÄDCHEN – Dokumentarfilm von Inga Bremer ⁄ 5 € Schülerinnen der weltberühmten John-Cranko-Ballettschule in Stuttgart sind das Thema dieses Films. Die Regisseurin begleitete die angehenden Ballerinas über mehrere Monate hinweg, registrierte die Freude am Tanzen, aber auch die Opfer, die dafür zu bringen sind, sowie den Druck, unter dem die Mädchen stehen. Ein berührender Film über Lebensträume und die Schwierigkeiten, sie wahr werden zu lassen. 18:00 Uhr ⁄ WORK HARD – PLAY HARD – Dokumentarfilm von Carmen Losman ⁄ 5 € Der intelligente, bereits mehrfach ausgezeichnete Streifen WORK HARD – PLAY HARD von Carmen Losmann thematisiert die zunehmende Verschmelzung von Freizeit und Arbeit und zeigt auf, welche raffinierten Strategien und ausgeklügelten Methoden heutzutage angewandt werden, um die Motivation und Leistungsbereitschaft der Ressource Mensch zu optimieren, um vielleicht noch ein Quantum mehr an Leistung aus den Arbeitnehmern herauszuholen. 20:00 Uhr ⁄ KURZ UND GUT 1 – Kurzfilmprogramm ⁄ 5 € Kurzfilmprogramm junger deutschsprachiger Filmemacher Etwa 90 Minuten dauert das Programm KURZ UND GUT 1, und kurz und gut sind auch alle der hier gezeigten Filme. Ansonsten zeichnen sie sich vor allem durch ihre thematische und stilistische Vielfalt aus. Die Bandbreite reicht von humorvollen Spielfilmen wie »Graue Füchse«, in denen zwei Rentnerehepaare, erzürnt darüber, in der Bankenkrise ihr gesamtes Vermögen verloren zu haben, kurzerhand den Anlageberater entführen, über einfühlsame Animationsfilme zum Thema Demenz wie in »Der Besuch« bis hin zu spannenden Thrillern wie »Interview«, in dem sich der ehrgeizige Journalist Lennart mit dem Serienmörder Tillmann zu einem Exklusivinterview trifft.