Ihr müsst einfach an etwas Schönes denken

Transcription

Ihr müsst einfach an etwas Schönes denken
DAS JUNGE THEATER BONN PRÄSENTIERT
DIE DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Peter Pan
Linda Moran Braun
PETER PAN
Mr. Darling
Mrs. Darling
Nana
Dimetrio-Giovanni Rupp
Andrea Brunetti
René Wedeward
DAS MUSICAL NACH DER GESCHICHTE
VON JAMES MATTHEW BARRIE
Wendy
VON PIERS CHATER ROBINSON
John
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
INTERNATIONAL THEATRE & MUSIC LTD. LONDON
Michael
Hannah Winter
Katalin Schläffer
Felix Schmitz
Markus Hachenberg
Lukas Steimel
Henrik Heil
Die verlorenen Jungs:
Tootles
Paul Wehner
Frederik Stuhllemmer
Nibs
Mark Fertig
Josia Vantroyen
Levin Schön
Slightly
Carlota Klieeisen
Matthias Brück
Curly
Lars Hachenberg
Zwilling
Justus Einig
Marian Juhász
Die Piraten:
Käpt’n Hook
Smee
Cecco
Bill Jukes
Starkey
Skylights
Dimetrio-Giovanni Rupp
Jan Herrmann
Andrea Brunetti
Konstantin Morfopoulos
René Wedeward
Tobias Hambitzer
Die Indianer:
Tiger Lilly
Naomi Peil
Luise Haas
Häuptling
René Wedeward
Schlauer Fuchs Jan Herrmann
Kahler Adler
Andrea Brunetti
Streunendes Wild Konstantin Morfopoulos
Singender Büffel Tobias Hambitzer
Das Krokodil
Jan Herrmann
„Ihr müsst einfach an etwas
Schönes denken, dann heben
Euch die Gedanken in die Luft.“
ZUR PRODUKTION
Emil (Ricardo Ferreira Specchia) und Gustav (Valentin Rocke) haben die
Verfolgung des Diebes (Dimetrio-Giovanni Rupp, hinten sitzend) aufgenommen.
James M. Barrie in Peter Pan
PETER PAN
nach der Geschichte von
Komposition und Text
Übersetzt ins Deutsche von
James Matthew Barrie
Piers Chater Robinson
Wolfgang Adenberg
Produzent
Inszenierung
Bühne
Choreografie und
Musikalische Leitung
Fechttraining/-choreografie
Kostüme und
Ausstattungsleitung
Technische Leitung
Lichtgestaltung
Regieassistenz
Schauspieltraining Kinder
Moritz Seibert
Andreas Lachnit
Katharina Piriwe
Ton FOH
Claudius Bruns
Christoph Engelskirchen
Stefan Schweighöfer
Janin Gumnior
Robin Leenen
Licht FOH
Verfolger
Bühnentechnik
Bühnenbildbau
Ausstattungsassistenz
Kostümschneiderei
2. Regieassistenz
Praktikanten Ausstattung
Aufführungsrechte
Premiere (DSE)
Dauer der Vorstellung
Alle Fotos: Jennifer Zumbusch
Valerie Simmonds
Jan Herrmann
Brigitte Winter
Claudius Bruns
Stefan Schweighöfer
Sandra Kernenbach
René Wedeward
Tamara Dreher
Karl Lienkamp
Oliver Giese
Katharina Piriwe
und Technikteam JTB
Louisa Kaspar
Aurelia Becker
Sara Bell
Merle Leufgen
Sandra Neukirchen
Sebastian Alt
Leonie Dax
Tina Bundkirchen
Kay Halfen
Clara Häusler
Paul Hass
Laura Malpica Segovia
International Theatre &
Music Ltd. London
3. April 2011
ca. 130 Minuten
Pause nach ca. 60 Min.
ZUM AUTOR
DER JUNGE, DER FLIEGEN KANN
SEIT ÜBER HUNDERT JAHREN FASZINIERT PETER PAN KINDER AUF DER GANZEN WELT
Peter Pan, der Junge, der niemals erwachsen werden wollte, fasziniert seit nunmehr hundert Jahren große und kleine Kinder auf der ganzen Welt. Piers Chater
Robinson hat aus James M. Barries Geschichte ein
packendes Musical gemacht, das mehrere Jahre im
Londoner Westend, aber auch in Spanien, Dänemark,
Norwegen und den Benelux-Ländern sehr erfolgreich
lief. Das Junge Theater Bonn präsentiert jetzt die
Deutschsprachige Erstaufführung des britischen
Originalmusicals.
Wendy, John und Michael sind Geschwister und leben im London Anfang des 20. Jahrhunderts. Ihre
Eltern sind weder besonders reich noch besonders
arm; für ein echtes Kindermädchen reicht das Geld
allerdings nicht. Diese Aufgabe muss die alte Bernhardiner-Dame Nana wahrnehmen.
Peter Pan und die ‚Verlorenen Jungen’ in Saus und
Braus. Keine Schule, Süßigkeiten im Übermaß und
jede Menge Abenteuer – hier braucht man nie erwachsen werden und nur tun, wozu man Lust hat. Besonderen Spaß hat Peter Pan an den Kämpfen mit seinem
Erzfeind, dem Piratenkäptn Hook, mit dem er sich seit
Jahren duelliert. Doch irgendwann wollen Wendy, John
und Michael nach Hause zurückkehren. Peter trifft das
mehr, als er sich und den anderen eingestehen will.
Doch als Wendy auf dem Heimweg in die Gewalt von
Käptn Hook gerät, wird Peter langsam bewusst, dass
immer ein Kind zu bleiben auf die Dauer bedeutet, sehr
einsam zu sein. Vielleicht ist es noch nicht zu spät für
Wendy, John und Michael…
Peter Pan, der Junge, der niemals erwachsen werden wollte, fasziniert seit nunmehr hundert Jahren große und kleine Kinder auf der ganzen Welt. Das JTB
präsentiert ab April 2011 die Deutschsprachige Erstaufführung des britischen Originalmusicals von Piers
Chater-Robinson, das nicht nur im Londoner Westend
mehrere Jahre lang sehr erfolgreich lief, sondern auch
in vielen anderen Städten in England sowie in mehreren anderen Ländern Europas das Publikum begeistert hat. Wolfgang Adenberg, einer der renommiertesten
Liedtexter und Übersetzer von Musicals (u.a. ‚We Will
Rock You’, ‚West Side Story’ und ‚42nd Street’, am
JTB läuft derzeit sein Musical ‚Emil und die Detektive’)
hat ‘Peter Pan’ ins Deutsche übersetzt.
Eines Nachts werden die drei Geschwister unsanft
geweckt: Ein Junge, der sich Peter Pan nennt, ist
durch das Fenster in ihr Kinderzimmer eingedrungen
und sucht nach seinem Schatten, den er bei einem
seiner vielen nächtlichen Besuche in London verloren
hat. Wendy und Michael trauen ihren Augen nicht –
denn dieser Junge kann fliegen. Peter Pan erzählt
ihnen von seiner Heimat Neverland, wo er mit vielen
anderen Kindern, den ‚Verlorenen Jungen’ lebt, und
überredet die drei, mit ihm dorthin zu fliegen. So starten sie noch in der selben Nacht vom Fensterbrett des
Kinderzimmers aus direkt nach Neverland. Peter Pans
Freundin, die kleine eifersüchtige Fee Tinkerbell, ist
davon allerdings wenig begeistert. In Neverland leben
DER TRAUM VON EWIGER KINDHEIT
WIE JAMES M. BARRIEs ‘PETER PAN’ ENTSTANDEN IST
James M. Barrie wurde 1860 in Kirriemuir,
Schottland als neuntes
Kind von David und
Margaret Barrie geboren. Sein Vater war ein
Weber, seine Mutter
ermutigte ihn, sich
durch Lesen zu bilden. Im Alter von
sechs Jahren verlor
Barrie seinen älteren
Bruder David. Um
seine Mutter aufzuheitern, schlüpfte der kleine James in die Kleidung und die Rolle
seines toten Bruders. Schon als 12jähriger gründete er
eine Theatergruppe, für die er selbst die Stücke schrieb
– sehr zum Leidwesen des Pfarrers, der die aufgeführten Stücke wie den Western ‚Lederstrumpf’ für unanständig hielt.
Doch davon ließ Barrie sich nicht entmutigen. Sein
Studium an der Universität Edinburgh schloss er 1882
als Master of Arts ab. Er arbeitete dann zunächst als
Journalist für das Nottingham Journal, bis er 1885
nach London zog und bald von seinem Traumberuf
Schriftsteller leben konnte. Barries erste beiden Romane spielen in Thrums, das aber als sein schottischer Geburtsort Kirriemuir erkennbar ist. Bald schrieb
er auch Stücke für das Theater, unter anderem heute
weitgehend vergessene Stücke wie Quality Street,
What Every Woman Knows und The Admirable
Crichton.
Als Schriftsteller schon etabliert, lernte er beim Spazieren gehen im Londoner Kensington Park die Familie
Davies mit den fünf Kindern George, Jack, Peter, Michael und Nicholas kennen. Die Freundschaft ging so
weit, dass er mit der Familie in Urlaub fuhr, wo er mit
den Kindern Piraten- und Indianerspiele erfand, zu denen er Fotoalben mit Texten unter dem Titel „Die schiffbrüchigen Jungen von Black Lake Island“ anlegte.
Vier Jahre später war das Werk „Peter Pan“ entstanden, das 1904 in London uraufgeführt wurde. Nicht nur
Barries Agent, auch er selbst glaubte nicht an einen
Erfolg. Barrie fürchtete, dass die Zuschauer auf Peters
Frage im 4. Akt, ob sie an Feen glaubten, nicht reagieren und nicht klatschen würden. So bestach er die
Musiker, an besagter Stelle zu applaudieren. Doch die
Premiere war ein Erfolg. Übersetzungen folgten und
1924 entstand der erste Film, dem später zahlreiche
folgen sollten.
Über Peter Pan schreibt Barrie mit 62 Jahren in sein
Tagebuch, dass er erst jetzt die „wahre Bedeutung“
des Stückes erkenne und auch sein Problem, „nicht
erwachsen werden zu können“. 2004 wurde der Film
Finding Neverland produziert, der das Leben Barries
(gespielt von Johnny Depp), seine Freundschaft zu
der Familie Davies und die Entstehung von ‚Peter
Pan’ thematisiert. Die deutsche Fassung des Films lief
unter dem Titel ‚Wenn Träume fliegen lernen’ 2005 in
den Kinos.
Barrie vermachte alle Rechte an den Büchern, Filmen
und Theaterstücken von Peter Pan dem Great Ormond
Street Hospital Children’s Charity, einem Londoner Kinderkrankenhaus. 1988 erließ das britische Parlament
ein Gesetz, nachdem die Urheberrechte des Krankenhauses an Peter Pan in Großbritannien - anders als im
allgemeinen Urheberrecht - nicht durch Zeitablauf verfallen.
Im Jahre 1913 wurde Barrie der Titel Baronet verliehen. Barrie war hoch angesehen und mit vielen prominenten Autoren befreundet, darunter Shaw,
Stevenson und Wells. Den Erfolg, den er mit ‚Peter
Pan’ bald weltweit hatte, konnte er aber mit keinem
seiner weiteren Werke wieder einstellen. Die Sehnsucht nach ewiger Kindheit und die Ablehnung erwachsener Zwänge prägten sein ganzes Leben. Er
starb 1937 und wurde in Kirriemuir beigesetzt, wo
auch seine Eltern, seine Schwester sowie sein Bruder David ruhen. Quelle: Wolfgang Günther - Wege ins Wunderland.
SONGTEXTE
Wir sind die Darlings
MR. DARLING:
Und so geh ich bestimmt nicht aus dem Haus.
Ach, Liebste, nun ist der Tag gekommen.
Unser schönes Leben ist vorbei.
Ohne Fliege um den Hals
Gehn wir heut keinesfalls
Zu irgendeinem Essen, wir zwei.
MRS. DARLING & DIE KINDER:
Wir sind die Darlings!
Jeder ist ein Darling!
So nennt unsere Familie sich.
Und wo kommt der Name her?
Das ist ja wohl nicht schwer.
WENDY:
Ein echter Darling bin ich!
ALLE:
Ja, wir sind die Darlings!
Zoll für Zoll ein Darling.
Und das gilt für uns alle hier.
Und den Leuten nah und fern
Sagen wir es immer gern:
Echte Darlings sind wir!
MRS DARLING:
Der große Ärger ist doch nur ganz klein.
Und jetzt gib mir die Fliege mal her.
Ich bring sie dir gleich in Position.
Keine Sorge, du wirst sehn,
Unser Abend wird sehr schön.
MRS. DARLING & DIE KINDER:
Oh, wir sind die Darlings!
Jeder ist ein Darling.
So nennt unsere Familie sich.
Und wo kommt der Name her?
Das ist ja wohl nicht schwer.
MR. DARLING:
Ein echter Darling bin ich!
ALLE:
Ja, wir sind die Darlings,
Merkt es euch, wir sind die Darlings.
Und das gilt für uns alle hier.
Und den Leuten nah und fern
Sagen wir es immer gern:
Echte Darlings sind wir!
KINDER:
Ja, wir sind die Darlings!
MRS. DARLING:
Jeder ist ein Darling.
So nennt unsere Familie sich.
Und wo kommt der Name her?
Das ist ja wohl nicht schwer.
MICHAEL:
Ein echter Darling bin ich!
ALLE:
Ja, wir sind die Darlings,
Merkt es euch, wir sind die Darlings.
Und das gilt für uns alle hier.
Und den Leuten nah und fern
Sagen wir es immer gern:
Echte Darlings, Darlings, Darlings, Darlings
Sind wir!
Peter
WENDY:
Peter, Peter,
Bist du, bist du da?
Peter, Peter,
Ist es wirklich wahr?
Peter, Peter,
Gibt es, gibt es dich?
Peter, Peter,
Oder, oder täusche ich mich?
Im Traum fliegst du mit mir.
Doch kaum seh ich dich hier,
Schon fliegst du wieder davon.
Wart auf mich, Peter,
Peter, Peter.
Komm doch vorbei.
Ich weiß, du bist gerne frei.
Doch glaubst du nicht auch, es sei
Schön mit uns zwei?
Ich hab dich gesehen,
Wenn Mutter uns zudeckt zur Nacht.
Du wartest dort am Fenster
Bis sie die Lichter ausmacht.
SONGTEXTE
Ich konnte dich hören,
Raschelt es, spür ich’s im Sinn,
Dort bist du. Doch dann gehst du.
Ach, wo nur, wo gehst du hin?
Im Traum fliegst du mit mir.
Doch kaum seh ich dich hier,
Schon fliegst du wieder davon.
Wart auf mich, Peter,
Peter, Peter.
Komm doch vorbei.
Ich weiß, du bist gerne frei.
Doch glaubst du nicht auch, es sei
Schön mit uns zwei?
Was wird denn,
wenn du mal groß bist?
PETER:
Was wird denn, wenn du mal groß bist?
Erwachsen, wie wird das sein?
Kein Schatten wird genäht, wenn er los ist.
Und dein Kindertraum ist zu klein.
Wendy, Erwachsensein ist gar nicht schön.
Werd groß, und der Ärger beginnt.
Statt zur Schule gehn und dann noch studieren
gehn,
Entschied ich mich, ich bleib immer Kind.
Wendy, Erwachsensein ist gar nicht schön.
Werd groß, und der Ärger beginnt.
Statt zur Schule gehn und dann noch studieren
gehn,
Entschied ich mich, ich bleib immer Kind.
Ich lief zuhause weg
Am Tag meiner Geburt.
Und ich lebte lang bei den Elfen,
Wasche mich nicht jeden Tag,
Geh ins Bett, wann ich es will.
Ich kann mir alleine gut helfen.
Wendy, glaub mir, bleib ein Kind.
Erwachs’ne haben’s schwer.
Ihre wunderschönen Kleider sind
Nur Masken und nicht mehr.
Verantwortung und Pflicht, das hat noch keinem je
gut getan.
Der Junge, der nie erwachsen wird, ist Peter Pan.
Wendy, glaub mir, bleib ein Kind.
Erwachs’ne haben’s schwer.
Ihre wunderschönen Kleider sind
Nur Masken und nicht mehr.
Verantwortung und Pflicht, das hat noch keinem je
gut getan.
Der Junge, der nie erwachsen wird,
Junge, der nie erwachsen wird,
Der Junge, der nie erwachsen wird, ist Peter Pan!
Komm mit mir
PETER:
Komm mit mir, komm mit mir,
Komm ins Nimmerland.
Oh, Wendy, ich zeig dir, wie man fliegt.
Komm mit mir, komm mit mir,
Komm ins Nimmerland,
Das gleich hinterm Horizont liegt.
Gar nicht weit, gar nicht weit
Ist das Nimmerland.
Da gibt’s Elfen und Meerjungfrau’n.
Folge mir, folge mir
Bis ins Nimmerland.
Die verlorenen Jungs werden schau’n!
Oh, was freuen sie sich,
Wenn sie erst sehn, heut hab ich
Hier für sie eine Mutter gefunden,
Die sie zudeckt bei Nacht
Und Pfannkuchen macht
Und Geschichten erzähl’n kann für Stunden.
Komm mit mir, komm mit mir,
Komm ins Nimmerland.
Oh, Wendy, ich zeig dir, wie man fliegt.
Komm mit mir, komm mit mir,
Komm ins Nimmerland,
Das gleich hinterm Horizont liegt.
Gar nicht weit, gar nicht weit
Ist das Nimmerland.
Da gibt’s Elfen und Meerjungfrau’n.
Folge mir, folge mir
Bis ins Nimmerland.
Die verlorenen Jungs werden schau’n!
WENDY:
Oh, Peter, das hört sich so wundervoll an.
Obwohl ich noch unsicher bin.
Denn ich fühl mich hier wohl, aber tief im Herzen
Zieht’s mich unaufhaltsam dorthin.
JUNGS:
Sie hätte so gern ein schönes Haus,
Gemütlich, nicht zu groß.
Mit Wänden, die aus Blättern sind
Und ’nem Dach aus weichem Moos.
PETER:
Komm mit mir, komm mit mir,
Komm ins Nimmerland.
Schon stehen Wände, Dach und Tür.
Das war für uns nicht schwer.
Nun sag uns, Mutter Wendy,
Was möchtest du noch mehr?
WENDY:
Und du zeigst mir auch, wie man fliegt?
PETER:
Folge mir, folge mir
Bis ins Nimmerland,
Das gleich hinterm Horizont liegt.
BEIDE:
Gar nicht weit, gar nicht weit
Ist das Nimmerland.
WENDY:
Ist das wahr oder träum ich das bloß?
BEIDE:
Fliegen wir, fliegen wir
Auf ins Nimmerland!
Es geht los!
Nur ein Biss
HOOK:
Schüttet Mehl in eine Schüssel,
Dazu Butter und viel Zucker.
Und dann einen Krug voll Rahm.
Nehmt Eier, etwa zwanzig,
Und Öl, doch nicht zu ranzig.
Und ordentlich Marzipan.
Etwas Vanillin
Dazu ein Löffel Strychnin,
Denn das ist das wichtigste Erfordernis.
Mit Chemie,
Lieber Smee,
Zwingen wir sie in die Knie.
Denn bei diesem fetten Kuchen reicht
Nur ein Biss!
ALLE: Nur ein, nur ein bisschen!
HOOK: Und die verlor’nen Jungs sind verlor’n.
ALLE: Nur ein, nur ein bisschen!
HOOK: Keiner von ihnen bleibt ungeschor’n!
SMEE: Und was dann, Käpt’n?
HOOK:
Dann kommt alles in den Ofen
Und wird schön braun gebacken.
Und dann werden wir’s mit Zucker überziehn.
Und im Falle, dass vielleicht
Diese Mischung nicht ganz reicht,
SMEE: Noch ein bisschen mehr Strychnin?
HOOK:
Halt’s Maul, Smee!
Am Schluss kommt obenauf
Die gift’ge Buttercreme drauf.
Dann ist uns der Erfolg gewiss.
Denn sie sind ganz alleine.
’ne Mutter hab’n sie keine.
Drum warnt sie keiner vor dem einen Biss!
ALLE: Nur ein, nur ein bisschen!
HOOK: Ist das nicht ein dämonischer Plan?
ALLE: Nur ein, nur ein bisschen!
HOOK: Beim Seewolf, dann ist Ende mit Pan!
PIRATEN:
Nur ein… lalalala!
Nur ein… lalalala!
Denn sie sind ganz alleine.
’ne Mutter hab’n sie keine.
Drum warnt sie keiner vor dem einen Biss!
Nur ein, nur ein bisschen!
Und die verlor’nen Jungs sind verlor’n.
Nur ein, nur ein bisschen!
Keiner von ihnen bleibt ungeschor’n!
Nur ein, nur ein bisschen!
Ist das nicht ein dämonischer Plan?
Nur ein, nur ein bisschen!
Beim Seewolf, dann ist Ende mit Pan!
Wendys Lied
WENDY:
Ich hätte gern ein schönes Haus,
Gemütlich, nicht zu groß.
Mit Wänden, die aus Blättern sind,
Und ’nem Dach aus weichem Moos.
Alle Lieder wurden komponiert und getextet von Piers Chater Robinson und von Wolfgang Adenberg ins Deutsche übersetzt.
WENDY:
Als nächstes wünsche ich mir dann
Noch Fenster für das Haus.
Da schauen rote Rosen rein
Und Babys schauen raus.
JUNGS:
Als nächstes wünscht sich Wendy dann
Noch Fenster für das Haus.
Da schauen rote Rosen rein
Und…
Babys schauen raus?
Die Rosen haben wir gemacht.
Babys, das sind wir.
Uns selbst zu machen, ging ja nicht,
Denn wir sind ja schon hier.
WENDY:
Als Mutter achte ich darauf,
Dass keiner sich beschmutzt.
Und dass die Kinder wissen, wie
Man einen Kamm benutzt.
JOHN:
Oh, Wendy, das verstehn sie nicht.
Sie gucken ganz verstört.
Sie haben doch bestimmt noch nie
Das Wörtchen „Kamm“ gehört.
WENDY:
Als nächstes kommt die Kleidung dran.
Die ist kein Augenschmaus.
Denn leider seht ihr alle hier
Sehr abgerissen aus.
JUNGS:
Dass wir so abgerissen sind,
War uns bisher nicht klar.
Wir tragen uns’re Kleider doch
Erst seit dem letzten Jahr.
WENDY:
Meine Kinder müssen außerdem
Sehr wohlerzogen sein.
Und mit verdreckten Schuhen, da
Kommt bei mir keiner rein.
JUNGS:
Wenn wir nicht wohlerzogen sind,
Das ändern wir direkt.
Doch schau dir uns’re Schuhe an.
Wo sind denn die verdreckt?
:Jetzt sind wir sauber und gekämmt
Und hoffen, du bist froh.
Nur eines wüssten wir noch gern:
NIBS: Sind alle Mütter so?
Was hier gerade vorgeht
HOOK:
Das, was hier gerade vorgeht,
Ergibt doch alles keinen Sinn.
Du sagst uns, dass du Hook bist.
Ich aber sag, dass ich es bin.
Hook, hast du noch and’re Stimmen?
PETER: Na klar. Lass uns beginnen!
HOOK: And’re Namen auch?
PETER: Ja, grad so wie ich’s brauch!
HOOK: Bist du’n Tier vielleicht?
PETER: Nein!
HOOK: Bist du’n Stein vielleicht?
PETER: Nein!
HOOK: Aus dem Pflanzenreich?
PETER: Nein!
HOOK: Bist du’n Mann?
PETER: Nein!
HOOK: Bist du’n Kind?
PETER: Ja!
HOOK: Bist du ein Kind wie jedes Kind?
PETER: Oh nein!
HOOK: Ein unvergleichliches Kind?
PETER: Ja!
HOOK: Bist du in England?
PETER: Ich bin nicht in England.
HOOK: Bist du hier?
PETER: Ja!
PETER: Ihr kriegt’s nicht raus! Ihr kriegt’s nicht raus!
Gebt ihr auf?
HOOK: Dann sag’s. Ich will es erfahr’n.
PETER: Also gut dann. Ich bin Peter Pan.
Auf zum Krieg
HÄUPTLING:
Die Piraten bösen Plan.
Drum wir graben Kriegsbeil aus!
Räumen sie aus der Bahn.
Retten Jungs und schützen Haus.
INDIANER:
Auf zum Krieg! Auf zum Krieg!
Und über Piraten Sieg!
Rettet Jungs! Noch heut nacht!
Tiger Lily frei! - Pakt gemacht!
HÄUPTLING:
Die Piraten böse sind.
Wir sie bei der Gurgel packen.
Kämpfen Hook, wie der Wind.
Viel Bumbum und tomahacken!
INDIANER:
Auf zum Krieg! Auf zum Krieg!
Und über Piraten Sieg!
Rettet Jungs! Noch heut nacht!
Tiger Lily frei! - Pakt gemacht!
TIGER LILY:
Die Piraten bösen Plan.
Und sich gegen Jungs verschworen.
Räumen sie aus der Bahn!
Hook bald haben Skalp verloren!
INDIANER:
Auf zum Krieg! Auf zum Krieg!
Und über Piraten Sieg!
Rettet Jungs! Noch heut nacht!
Tiger Lily frei! - Pakt gemacht!
Auf zum Krieg! Auf zum Krieg!
Und über Piraten Sieg!
Rettet Jungs! Noch heut nacht!
Tiger Lily frei! - Pakt gemacht!
Auf zum Krieg! Auf zum Krieg!
Warum?
PETER: Wie kann ich’s erklär’n?
Du willst mich nicht verstehn.
WENDY: Peter, bitte. Wenn du nur…
PETER: Wo fang ich an?
Kannst du’s denn nicht sehn?
Willst du nicht lieber ein Märchen erzähl’n?
WENDY: Nein!
Musst du denn immer den leichten Weg wähl’n?
Nun sieh uns doch an.
Grundverschieden sind wir.
Wenn das so ist,
Was mach ich dann hier?
PETER:
Oh, mach doch die Augen auf und sieh es ein.
Wie du mich gern hättest, so kann ich nicht sein.
Warum?
Sag, warum willst du, dass ich mich verändern soll?
Was wär’ daran so toll?
Und wann,
Wann glaubtest du je, dass ich gerne erwachsen wär’?
Zählt hier denn gar nicht mehr, was ich will?
Ich wollte so gern, dass du mit mir hier bist.
WENDY:
Ich fühl, wie der Zauber zu schwinden beginnt.
PETER:
Ich wollte, dass du für immer bei mir bist.
WENDY:
Wir spiel’n ein Spiel, und keiner gewinnt.
BEIDE:
Ich hab in dir meine Träume gesehn,
Die große Veränd’rung. Doch was ist geschehn?
PETER: Komm, sag jetzt nichts mehr.
Das bringt doch nur Streit.
WENDY: Wenn er zuhören würde, dann würd’
es ihm klar.
PETER: Denk nicht drüber nach, genieß ganz
einfach die Zeit.
WENDY: Doch er tut, als wär das Problem
gar nicht da.
BEIDE:
Was du fühlst oder denkst, verstehe ich kaum.
Was wird nur aus unserm gemeinsamen Traum?
Warum? Warum? Sag, warum
PETER: Willst du, dass ich mich verändern soll?
WENDY: Weißt du’s nicht?
PETER: Was wär’ daran so toll?
WENDY: Doch nicht für mich.
PETER: Und wann
WENDY: Wann?
BEIDE:
Wann glaubtest du je, dass ich damit zufrieden wär?
Zählt hier denn gar nicht mehr,
Was ich will?
Leb wohl, Peter Pan
HOOK:
Und so, Peter Pan, nach all dieser Zeit
Bricht nun dein Ende herein.
Unser Kampf ist vorbei. Fast tut es mir leid.
Ohne dich wird’s langweilig sein.
Doch mir scheint, diese Chance ist vom Himmel
gesandt.
Ein Tod, der perfekt zu dir passt.
Denn du weißt, dass du mit dem Verlust meiner
Hand
Dein Schicksal besiegelt hast.
Leb wohl, Peter Pan.
Mein Gift ist sehr stark,
So dass es gleich todbringend ist.
Adieu, Peter Pan.
Und es fährt dir ins Mark,
Wo es dich von innen zerfrisst.
Mach’s gut, Peter Pan,
Und genieße dein Glas
Mit meinem Spezialelixier.
Bis dann, Peter Pan.
Ich wünsch dir viel Spaß.
Nur ein Schluck und Schluss mit dir!
Leb wohl, Peter Pan,
Es ist Zeit, um zu gehn.
Keine Angst, es ist gar nicht schwer.
Adieu, Peter Pan,
Käpt’n Hook bleibt bestehn.
Doch an dich denkt schon bald keiner mehr.
Mach’s gut, Peter Pan,
Dein Ende ist nah.
Ich hab’s schon immer gewusst.
Bis dann, Peter Pan,
Du bist bald nicht mehr da.
Aber das ist kein großer Verlust.
Leb wohl, Peter Pan,
Komm und sei brav.
Tu’s für Wendy und nimm die Arznei.
Adieu, Peter Pan,
Denn dann fällst du in Schlaf.
Und schon ist’s mit dir vorbei!
Mach’s gut, Peter Pan,
Ich fürchte sogar,
Dass ich dich noch eines Tages vermiss.
Bis dann, Peter Pan,
Du warst wunderbar!
Aber nun ist dein Ende gewiss.
Ta ta, Peter Pan!
Dein Feuer erlischt
So wie eine Kerze im Meer.
Adieu, Peter Pan!
Ich hab dich erwischt.
Das ist, als ob Weihnachten wär!
Mach’s gut, Peter Pan.
Halt mich nicht für gemein.
Ein paar Tränchen vergieße ich wohl.
Es werden zwar nur Krokodilstränen sein,
Doch ehrlich gemeint!
Mach’s gut, alter Feind!
Bis dann, Peter Pan,
Leb wohl!
Sagt mir, ihr glaubt an Elfen
PETER:
Ich beschwöre alle Kinder
Und jeden hier im Saal.
Sagt mir, ihr glaubt an Elfen.
Sagt, sie sind euch nicht egal.
Ich wart auf eure Antwort.
Ein Ruf, ein Piff, Applaus.
Helft alle mit. Tut, was ihr könnt.
Sonst ist’s mit Tinkerbell aus!
Ich will, dass ihr glaubt.
Ich bitte euch, glaubt!
Oh, sagt mir, ihr glaubt an Elfen!
Ich glaube, ihr glaubt,
Ich weiß, dass ihr glaubt!
Drum sagt mir, ihr glaubt an Elfen!
Ich will, dass ihr glaubt.
Ich bitte euch, glaubt!
Oh, sagt mir, ihr glaubt an Elfen!
Ich glaube, ihr glaubt,
Ich weiß, dass ihr glaubt!
Drum sagt mir, ihr glaubt an Elfen!
Piratenlied
PIRATEN:
Wir kreuzen übers Meer, jo-ho
Und gehn auf Kaperfahrt.
Und keinem, den wir treffen,
Bleibt der Meeresgrund erspart.
Jo-ho, jo-ho, der Totenkopf,
Er flattert uns voran.
Und irgendwann, da holt uns alle
Der Klabautermann!
HOOK:
Die Planke wartet schon!
Jo-ho, jo-ho, die Planke knarrt.
Bald sollt ihr drüber gehn.
Und jeder von euch kriegt noch heut
Den Meeresgrund zu sehn.
Weil die verlor’nen Jungs nicht mehr verloren sind
Es geht nach Haus.
Es geht voran.
Ein neuer Abschnitt
Fängt heute an.
SLIGHTLY & NIBS:
Wir können nichts und fragen uns,
Was man da werden soll.
WENDY:
Ihr nehmt euch doch so wichtig.
Politiker wär toll.
Jo-ho, jo-ho, die Katze kratzt.
Neun Schwänze hat das Tier.
Und wenn sie deinen Rücken trifft…
JUNGS:
Wir fliegen fort.
Wir fliegen weit.
Denn jetzt beginnt
Die neue Zeit.
Alle Dinge ändern sich,
Und nur wer wagt, gewinnt.
Auf Wiedersehn, Nimmerland,
Weil die verlor’nen Jungs nicht mehr verloren sind.
Es geht nach Haus
Peter (Reprise)
JUNGS:
Es geht nach Haus! Was für ein Glück!
Wir werden groß. Wir gehn zurück.
Wir kommen unter Menschen,
und wir sehn die weite Welt.
Wir lernen was und finden den Beruf,
der uns gefällt.
Wir fliegen los Ins Himmelsblau.
NIBS: Verlieben uns,
SLIGHTLY: Finden ’ne Frau!
WENDY:
Peter… ich weiß, du bist hier, irgendwo…
und hörst uns zu. Ach, Peter!
Im Traum fliegst du mit mir.
Doch kaum seh ich dich hier,
Schon fliegst du wieder davon.
Bleib bei mir, Peter,
Peter, Peter.
JUNGS:
Nur eine kurze Reise, und die neue Zeit beginnt.
Das Alte ist vorbei,
Weil die verlor’nen Jungs nicht mehr verloren sind!
Es geht nach Hausn gleich fliegen wir.
Wir bleiben nicht noch länger hier.
ZWILLINGE:
Doch was wird da aus uns?
Am liebsten arbeiten wir nie.
WENDY:
Solche gibt es doch in England.
Beamte heißen die.
JUNGS: Das Neue kommt! Wir können’s fühl’n.
TOOTLES: In neue Länder!
CURLY: Zu neuen Ziel’n!
JUNGS:
Wir können’s kaum erwarten,
und wir fliegen wie der Wind!
Das Alte ist vorbei,
Weil die verlor’nen Jungs nicht mehr verloren sind!
Es geht nach Haus,
Wie wunderbar!
Ein kurzer Flug,
Und wir sind da.
TOOTLES & CURLY:
Doch was für ein Beruf für uns
Wohl der beste ist?
WENDY:
Ihr könnt gut Unsinn reden.
Drum werdet Journalist.
JUNGS: Wir fliegen los! Das wird so schön.
ZWILLING 1: Auf und davon!
ZWILLING 2: Nicht mehr gesehn!
JUNGS:
Dass jeder mal was Neues braucht,
Weiß doch jedes Kind.
Und das Neue kommt,
Komm doch vorbei.
Ich weiß, du bist gerne frei.
Doch glaubst du nicht auch, es sei
Schön mit uns zwei?
Sag nicht Lebwohl
PETER:
Sag nicht Lebwohl.
Es ist nicht aus.
Ich bin nie weit von dir.
Mach nur die Augen zu
Und schon wirst du mich sehn.
Denn ich bin da,
Tagein, tagaus.
Du findest Trost in mir.
Sag nicht Lebwohl,
Versuche nur mich zu verstehn.
Wein nicht um mich,
Muss ich auch gehn.
Und wenn du traurig bist,
Dann denk daran,
Es kommt schon bald ein neuer Tag.
Frag nicht, wann wir
Uns wiedersehn
Und ob es noch so ist.
Wein nicht um das, was fort ist.
Lächle und sei stark.
Und bist du einsam,
Dann glaube fest daran,
Wenn ich auch gehe,
Fühl meine Nähe.
Ich denke auch an dich
So fest wie ich nur kann.
Solange das,
Was mit uns war,
In deinem Herzen ruht,
Such dir am Himmel einen Stern als Glückssymbol.
Sieh zu ihm auf und fasse Mut.
Wenn wir das tun, wird alles gut.
Sag nicht Lebwohl
Sag nicht Lebwohl
Sag nicht Lebwohl.
ENSEMBLE
Hannah Winter (16) besucht die 12. Klasse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Bonn. 2009 stand sie als
Meggie in Tintentod-Das Musical erstmalig auf der
Bühne des JTB, danach hat sie an mehreren Musicalund Theaterproduktionen in England mitgewirkt, wo
sie ein Jahr lang zur Schule ging. Zu ihren Hobbies
gehören Singen, Tanzen, Tennis spielen.
Felix Schmitz (13) besucht die 8. Klasse am CJD
Königswinter. In seiner Freizeit singt er im Chor und
spielt Klavier. Außerdem spielt er gerne Badminton.
Im Musical Peter Pan steht er nun als John Darling
zum ersten Mal in einer professionellen Produktion auf
der Bühne des JTB.
Lukas Steimel (10) hat bereits mit 4 Jahren erste
Filmerfahrungen bei den „Wilden Hühnern“ gesammelt. Bei Peter Pan steht er nun als Michael Darling
zum ersten Mal auf einer Theaterbühne. Er malt, bastelt und verkleidet sich gerne. Außerdem trainiert er
regelmäßig Leichtathletik.
Katalin Schläffer (14) besucht das Ernst-KalkuhlGymnasium in Bonn-Oberkassel.
Zu ihren Hobbys zählen außer dem Theater noch
Singen und Hockey. Sie nahm schon an mehreren
Schauspiel- und Musicalkursen teil und steht in ‚Peter
Pan’ nun zum ersten Mal in der Rolle der ‚Wendy’ auf
der Bühne des JTB.
Markus Hachenberg (14) besucht die 8. Klasse des
Collegium Josephinum in Bonn.
In seiner Schule hat er bereits in einer Musicalaufführung die Hauptrolle übernommen. Zu seinen Hobbys gehören Tennis und Fussball sowie Skaten.
An der JTB>Werkstatt hat er an einem Schauspielkurs
teilgenommen und ist beim Casting, an dem sein Bruder Lars teilnahm, angefragt worden. In der Rolle des
‘John Darling’ steht er bei der Produktion ‘Peter Pan’
zum ersten Mal auf der Bühne des JTB.
Henrik Heil (13) besucht die 7. Klasse der BertoltBrecht-Gesamtschule in Bonn. An seiner Schule belegt er das Fach ‚Darstellen & Gestalten’. Seine Freizeit verbringt er überwiegend mit Sport (Geräteturnen,
Fußball, Parcours), Zeichnen und Musik hören. Im
Musical ‚Peter Pan’ spielt er die Rolle des Michael
Darling.
Paul Wehner (14) besucht die 8. Klasse am CJD
Königswinter. In seiner Freizeit spielt er Saxophon,
fährt Waveboard und singt. Paul steht in der Produktion ‘Peter Pan’ zum ersten Mal auf der Bühne des JTB.
Mark Fertig (12) besucht das Friedrich-Ebert-Gymnasium in Bonn. Seine Hobbies sind Hockey, sich mit
Freunden treffen und Gitarre spielen. In ‚Peter Pan’
steht Mark erstmals auf der JTB-Bühne.
Levin Schön-Schöpke (12) lebte bis vor drei Jahren
in Kalifornien und geht nun in die 6. Klasse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Bonn. Er nimmt seit einigen Jahren Schauspielunterricht, daneben sind
Fussball, Skifahren, Tischtennis, Donald Duck lesen
und Reiten seine Freizeitbeschäftigungen. Nach ein
paar kleineren Theaterproduktionen und Filmprojekten
steht er nun der Rolle des Slightly in Peter Pan, das
erste Mal auf der Bühne des JTB.
Frederik Stuhllemmer ist 13 Jahre alt und besucht
die 7. Klasse des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Bonn.
In der JTB>Werkstatt hat er verschiedene Schauspielkurse absolviert, 2009 stand er als ‚Toby’ in ‚Oliver
Twist’ zum ersten Mal in einer professionellen Theaterproduktion auf der Bühne des JTB. Seine Hobbies
sind Lesen, Schwimmen und Klavier spielen.
Josia Vantroyen (11) hatte schon seit dem zweiten
Schuljahr Spaß am Theaterspielen und spielte in
Schulaufführungen mehrere Hauptrollen. Im Jungen
Theater absolvierte er zwei Schauspiel-Grundkurse
und besucht jetzt den Projektkurs, der im Juli sein
neues Stück aufführen wird.
Carlota Klieeisen (11) geht in die Bonn International
School. Sie fährt gerne mit ihrem Waveboard und spielt
Tennis. Im letzten Jahr hat sie an der SchauspielSummerschool der JTB>werkstatt teilgenommen und
steht nun zum ersten Mal als einer der verlorenen
Jungen – ‚Slightly’ – im Musical „Peter Pan“ auf der
Bühne.
Matthias Brück ist 10 Jahre alt und besucht derzeit
die 5. Klasse der Otto-Lilienthal-Realschule in KölnWahn. Im Schulchor der Grundschule hat er seine
ersten Auftritte mit sehr viel Freude absolviert, ansonsten ist das Fußballtor sein zweites Zuhause. Im Jungen Theater in Bonn macht er nun als einer der verlorenen Jungen erste Erfahrungen auf einer professionellen Bühne.
Justus Einig (11) besucht die 6. Klasse des ErnstMoritz-Arndt-Gymnasiums in Bonn. Neben dem
Schauspielen sind seine Hobbys Klavier, Volleyball
und Fußball.
Seine ersten schauspielerischen Erfahrungen sammelte er in Grundkursen der JTB>werkstatt und der
Kindernasensitzung ‚Papperlapapp’ in der Harmonie in
Bonn-Endenich. Jetzt steht er in dem Musical Peter
Pan in der Rolle des Zwillings zum ersten Mal professionell auf der Bühne des JTBs.
Naomi Peil (16) besucht die 10. Klasse der Realschule Beuel. In ihrer Freizeit spielt sie Fußball. Als
Tochter der JTB-Choreografin Valerie Simmonds sind
ihr Tanz und Gesang in die Wiege gelegt worden.
Nach ihrem Debut am JTB in ‘Tintenblut’ und ‘Tintentod’ ist ‘Peter Pan’ jetzt ihre fünfte Produktion am JTB.
Lars Hachenberg (12) besucht die 6. Klasse des
Collegium Josephinum in Bonn. Er spielt gerne Fußball und Schlagzeug und fährt Skateboard. An der
Schule singt er in der Kantorei und hat schon bei
Musicals mitgewirkt. In der Musicalproduktion ‚Peter
Pan’ singt und tanzt Lars nun zum ersten mal im JTB.
Marian Juhasz (11) besucht die 5.Klasse des CJD
Königswinter. Zu seinem Hobbys zählen Schlagzeug
spielen, Singen und Schwimmen. In der Rolle eines
der verlorenen Jungen im Stück ‚Peter Pan’ steht er
zum ersten Mal mit Begeisterung auf der Bühne.
Luise Haas ist 14 Jahre alt und besucht die 8. Klasse
des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Bonn. Zu ihren Hobbys gehören singen, tanzen und rudern.
Sie hat an zwei Schauspiel- und zwei Musicalkursen
der JTB>werkstatt teilgenommen. Nachdem sie in
mehreren Schulaufführungen mitgespielt hat steht sie
nun in dem Stück ‚Peter Pan’ als ‚Tiger Lily’ zum
ersten Mal auf der Bühne des JTB.
ENSEMBLE
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Linda-Moran Braun, geb. 1977, hat am Schauspielstudio Frese in Hamburg ihre Schauspielausbildung
absolviert. Ihre künstlerischen Stationen beinhalten
Festengagements an den Hamburger Kammerspielen
(1998-99), dem Bremer Theater (1999-2000) und dem
Deutschen Theater Göttingen (2000-2004). 2005 wurde sie für ihre Rolle der Lady Macbeth am FWT Köln
als beste Nachwuchsschauspielerin NRW nominiert.
Seit Juni 2009 ist sie nun am JTB festes Ensemblemitglied.
Dimetrio Giovanni Rupp, geb. 1988, hat gerade
seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule
Frese in Hamburg abgeschlossen. Während des Studiums hat er an verschiedenen Theaterproduktionen
in Hamburg mitgewirkt und eine kleine Rolle in dem
Kinofilm ‘Soul Kitchen’ unter der Regie von Fatih Akin
übernommen. Seit Beginn der Spielzeit 2010/11 ist er
fest am Jungen Theater Bonn engagiert.
Jan Herrmann wurde 1974 geboren und hat sein
Schauspielstudium an der Schauspielschule
Stuttgart-Bad Cannstadt absolviert. Anschließend
war er von 1998 bis Juli 2003 festes Ensemblemitglied des Theaters „Die Färbe“ in Singen. Von
Dezember 2004 bis Juli 2004 und wieder seit Juli
2005 ist er am Jungen Theater Bonn fest engagiert.
René Wedeward hat seine Schauspielausbildung an
der Athanor Akademie Burghausen absolviert und arbeitete zunächst als Schauspieler für verschiedene
Theater sowie für Film und Fernsehen. Seit April 2009
ist er fest am JTB engagiert und spielte u.a. den ‘Staubfinger’ in ‘Tintentod’, ‘Borka’ in ‘Ronja Räubertochter’
und ‘Monks’ in ‘Oliver Twist’.
Andrea Brunetti, geb. 1972, hat schon als Schülerin
in den Stücken ‚Trummi kaputt’ und ‚Vorstadtkrokodile’
auf der Bühne des JTB gestanden. Studierte 1993 bis
1997 Schauspiel an der staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Seitdem hat
sie u. a. am Nationaltheater Mannheim, Stadttheater
Heilbronn und an der WLB Esllingen gespielt. Seit
Beginn der Spielzeit 2006/07 ist sie fest am JTB engagiert.
Konstantin Morfopoulos (21) hat eine Ausbildung in Klassischem Gesang genossen und sang
viele Jahre im Jugendchor der Oper Bonn. Am JTB
hat er 2007 als Ensemblemitglied bei ‘Tintenblut Das Musical’ begonnen, hat in ‘Romeo und Julia’
den Benvolio gespielt und im vergangenen Jahr in
‘Oliver Twist’ mitgespielt. Seit Juli 2010 absolviert er
ein künstlerisches Praktikum am JTB und spielt
derzeit auch in ‘Krabat’ und ‘Räuber Hoteznplotz’.
Tobias Hambitzer ist 1989 in Bonn geboren. Nach
dem Realschulabschluss begann er seine Tänzerausbildung an der Hochschule für Musik und Tanz in
Köln. Während des Studiums hatte er erste professionelle Auftritte als Tänzer, u. a. in der Bonner Oper in
den Produktionen ‘Petruschka / Peter und der Wolf’
und ‘Der kaukasische Kreidekreis’. Derzeit absolviert
er ein Praktikum am JTB.
KREATIVTEAM
Weit über hundert Jahre alt
sind die ältesten Gebäudeteile
des Jungen Theaters Bonn in
der Hermannstraße.
Andreas Lachnit ist Schauspieler und Regisseur und
arbeitet bundesweit an Stadt-, Landes- und Privattheatern mit den Schwerpunkten Musical sowie Kinder- und Jugendtheater. Im Sommer 2006 hat er eine
aufwändige Tourneeproduktion des ‘Phantom der Oper’
mit Deborah Sassoon in der Hauptrolle inszeniert. Am
Jungen Theater Bonn hat er zuletzt ‚Aladin und die
Wunderlampe’, ‘Die Unendliche Geschichte, ‘Romeo
und Julia’, ‘Tintentod - Das Musical’ ‘Oliver Twist’ und
‘Die kleine Hexe’ inszeniert.
Katharina Piriwe, geb. 1978 in Mödling, Bühnenbildstudium an der Akademie der Bildenden Künste Wien,
Gastjahr in der Kostümklasse der UdK Berlin, Gastassistenzen an der Zürcher Oper und am Landestheater Innsbruck, Bühne und Kostüm für Inszenierungen am Max Reinhardt Seminar, Buchillustrationen,
seit 2006 am Theater Bonn als Ausstattungsassistentin
tätig. Das Bühnenbild für ‘Peter Pan’ ist nach ‘Räuber
Hotzenplotz’ ihre zweite Arbeit am JTB.
Valerie Simmonds ist Sängerin, Tänzerin und
Musicaldarstellerin. Valerie ist aufgewachsen in London. Background-Gesang u.a. für Lionel Ritchie und
Randy Crawford; Nummer-Eins-Hit mit der Gruppe
Sly in Portugal; Engagements in verschiedenen Musicals (Jesus Christ Superstar, Der kleine Horrorladen,
Hair) in Mannheim, Bonn, Wiesbaden, Wien, Düsseldorf, Basel, Gelsenkirchen. In der JTB>werkstatt unterrichtet Valerie Musical.
DAS JUNGE THEATER BONN
Brigitte Winter hat eine Ausbildung als Schauwerbegestalterin absolviert und diesen Beruf mehrere Jahre
ausgeübt. Anfang der 90er Jahre hat sie ein Grafikstudio gegründet und geleitet. 1999 kam sie zunächst
als Kostümbildnerin an das Junge Theater Bonn. Seit
2003 ist sie als Ausstattungsleiterin fest am JTB angestellt. Die Kostüme zu vielen Produktionen entwirft sie
nach wie vor selbst. Zusätzlich koordiniert sie alle
Aufgaben der Bereiche Bühnenbild, Requisite und
Maske.
Claudius Bruns hat nach der Mittleren Reife zunächst ein einjähriges Praktikum im Bereich Technik
und Ausstattung am Jungen Theater Bonn gemacht.
Bis September 2009 hat er seine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik am JTB absolviert. Nach
einem halben Jahr als Techniker am Bremer Kinderund Jugendtheater ist er seit Februar 2010 als Technischer Leiter ans JTB zurückgekehrt.
Sandra Kernenbach studierte zunächst Volkswirtschaftslehre. Nach einem Praktikum am Jungen Theater
Bonn absolvierte sie ihre Schauspielausbildung in Köln
und war mehrere Jahre als Regieassistentin tätig,
bevor sie in dieser Spielzeit ans JTB zurückkehrte.
„Emil und die Detektive“ ist die erste von ihr betreute
Produktion.
Das Junge Theater Bonn (JTB) wurde 1969 von Helmut Tromm und seiner Frau Heidi-Scholz-Tromm, die
im August 2005 verstarb, gegründet. Nach zehn Jahren in provisorischen Räumlichkeiten, mit dem Vortragssaal des Landesmuseums als Spielstätte, konnte das Ensemble 1979 in das ehemalige ‘Rheingold’Kino an der Beueler Hermannstraße umziehen. Das
Gebäude aus dem vorvergangenen Jahrhundert ist
bis heute das Domizil des JTB und bietet bis zu 400
Zuschauern Platz. 2003 wurde die Bühnen- und Sicherheitstechnik umfassend erneuert.
Das Ensemble des JTB besteht aus nur rund zwanzig fest angestellten Mitarbeitern: Schauspielern, Technikern und Verwaltung. Mit diesem kleinen Team produziert das JTB jährlich vier bis fünf neue Stücke für
Zuschauer aller Altersgruppen. In seinem RepertoireSpielplan bietet das JTB in jeder Spielzeit rund 250
Vorstellungen in Bonn an, und weitere 60 bis 70 Vorstellungen als Gastspiele in anderen Städten.
Eine Arbeitsweise, die an Theatern in England oder
USA vollkommen selbstverständlich ist, macht das
Junge Theater Bonn (JTB) unter den deutschen Kinder- und Jugendtheatern zum Exoten - und zu einem
der erfolgreichsten Kinder- und Jugendtheater Deutschlands mit über 100.000 Zuschauern in der letzten Spielzeit. Die Rollen von Kindern und Jugendlichen werden in vielen JTB-Produktionen von Kindern und Jugendlichen gespielt, die dazu sorgfältig ausgewählt,
professionell angeleitet und kontinuierlich betreut und
gefördert werden.
Einige der größten Erfolge der vergangenen Jahre
hatte das JTB mit solchen Produktionen: Die Uraufführungen von Cornelia Funkes ‘Drachenreiter’ (2005),
und ‚Tintenherz - Das Musical’ (2006) brachen alle
Zuschauerrekorde. ‚Tintenherz - Das Musical’ lief in
drei Jahre lang über 150 mal vor ausverkauftem Haus.
Inzwischen kann ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen aus den Kursteilnehmern der 2001 gegründeten JTB>werkstatt, der Schauspielschule für
Kinder und Jugendliche des JTB, rekrutiert werden.
Dort nehmen rund 800 Kinder und Jugendliche jährlich an den verschiedenen Schauspiel- und Theaterkursen für alle Altersgruppen teil. Dennoch werden für
Produktionen wie ‘Peter Pan’ die jugendlichen Darsteller zusätzlich auch in offenen Castings gesucht.
Bei den JTB-Produktionen haben die mitwirkenden
Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, aktiv und
verantwortlich ihre Inszenierung mit zu gestalten, natürlich im Rahmen der Vorgaben durch das Stück und
den Regisseur, genauso wie die hauptberuflichen erwachsenen Schauspieler auch. In ‘Peter Pan’ spielen insgesamt 18 Kinder in zwei gleichwertigen, alternierenden Besetzungen. Einige von ihnen stehen nicht
das erste Mal auf der Bühne des JTB, sondern haben
schon in früheren Produktionen mitgewirkt. Insgesamt gehören derzeit fast 80 Kinder und Jugendliche
zum Nachwuchsensemble.
Das JTB wird von einem gemeinnützigen e.V. betrieben und erhält Zuschüsse von der Stadt Bonn und
vom Land Nordrhein-Westfalen. Fast 85 Prozent seines Etats erwirtschaftet es aber durch den Verkauf
von Eintrittskarten und Gastpielen, durch Spenden
und Sponsoringeinnahmen. Die Deutsche Telekom
unterstützt das JTB seit 2003. Bestandteil dieser Förderung sind auch ein bis zwei Premieren pro Spielzeit, die das JTB im Telekom-Forum durchführt.
Junges Theater Bonn
Hermannstr. 50
53225 Bonn-Beuel
Tel. (0228) 46 36 72
Fax (0228) 69 60 07
www.jt-bonn.de
[email protected]
Intendanz:
Moritz Seibert
Vorstand:
Hannelore Ueberholz
Uwe Kaspers
Felix Elschner
Kartenreservierung
telefonisch oder im Internet
Kartenvorverkauf
in unserem Vorverkaufsbüro, an allen
BONNTICKET-Vorverkaufsstellen und
im Internet unter www.jt-bonn.de
Das Junge Theater Bonn wird von der
Stadt Bonn und dem Land NordrheinWestfalen gefördert