PDF - Der Treasurer

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PDF - Der Treasurer
Der Treasurer
www.derTreasurer.de | www.PeopleandDeals.de
Nachrichten für die Finanzabteilung
Ausgabe 18 | 1. November 2007
Zweiwöchentliche Onlinezeitung aus der FINANCE-Redaktion
Inhalt
Ungeliebtes Internet
Nur wenige Unternehmen
nutzen Online-Zahlverfahren. Bei denen, die es tun,
dominiert PayPal.
S. 2
Top-Finanzierung
Der Türschlosshersteller
Kiekert will mit neuem
Kapital zurück zu alter
Stärke finden.
S. 3
Was kosten SEPA-Zahlungen?
Die SEPA-Initiative der Deutschen Bank bringt Bewegung
Mit ihrer Ankündigung, künftig
auch SEPA-Überweisungen über
50.000 Euro wie Inlandsüberweisungen zu bepreisen, hat die Deutsche Bank den Wettbewerb um
Zahlungsverkehrskunden kräftig
angeheizt. „Die Ankündigung hat
uns überrascht“, gibt ein Cashmanager aus einem Geldinstitut
zu. „Jetzt müssen wir uns intern eine angemessene Reaktion überlegen.“ Doch das ist leichter gesagt
als getan. Denn die Deutsche Bank
hat die Banken in ein Dilemma ge-
Foto: Deutsche Bundesbank
Entrepreneur des Jahres
Das Unternehmen 360T
Treasury Systemsorgt für
mehr Transparenz im FXHandel und ist dafür nun
prämiert worden.
S. 4
7 Fragen an ...
Der Zahlungsverkehr wird heute deutlich effizienter abgewickelt als vor 50 Jahren.
bracht: Kündigen sie jetzt ähnliche
Konditionen an, werden sie als
Nachzügler wahrgenommen. Zudem bringen sie sich endgültig um
die Möglichkeit, für hohe Auslandsüberweisungen mehr Geld als für
Inlandsüberweisungen zu verlangen – und damit um eine wichtige
Einnahmequelle. Schweigen sie
jedoch, besteht die Gefahr, dass die
Kunden verunsichert werden.
Bislang haben sich die meisten
Banken daher noch nicht auf eine
klare Antwort festlegen können.
„Der Treasurer“ hat ABN Amro,
Citibank, Commerzbank, Dresdner
Bank, Fortis, HSBC, HVB, Investkredit, Postbank, SEB und WestLB
gefragt, welche Preise bei ihnen
nach der Einführung von SEPA gelten werden. Keine Bank antwortete
mit einem deutlichen Bekenntnis.
Die Postbank kündigte an, sie werde sich „bei der Konditionengestaltung für SEPA-Auslandszahlungen
im Euroraum an die Konditionen
왘
FORTSETZUNG AUF SEITE 2
Schwere Zeiten für schwache Bonitäten
Stefan Huber, Leiter Konzern-Treasury der Wienerberger-Gruppe, beantwortet den Fragebogen.
S. 5
Liqudity first
Eine aktuelle Studie zeigt,
dass Sicherheitsaspekte
im Anlageverhalten voninstitutionellen Investoren
in den Vordergrund gerückt
sind.
S. 7
Hermesschutz ausgeweitet
Warenlieferungen aus dem
Ausland, die dem deutschen Export dienen,
können in die staatlichen
Exportkreditgarantien
einbezogen werden. S. 8
Neue Studie beleuchtet das Finanzierungsverhalten von Banken nach Subprime
Das Finanzierungsumfeld hat sich
nach der Subprime-Krise deutlich
eingetrübt. Während Unternehmen mit guten Bonitäten sich derzeit relativ gut am Kapitalmarkt
und auch bei Banken eindecken
können – siehe die jüngsten Syndizierungen bei Conti und Merck –,
haben schwächere Bonitäten zu
kämpfen. Ein Paradebeispiel hierfür sind die stark fremdfinanzierten Übernahmen durch PrivateEquity-Gesellschaften, die sogenannten Leveraged Buy-outs
(LBOs).
Milliardenschwere LBOs sind
derzeit nicht zu machen. Aber auch
im mittelständischen Segment,
dem sogenannten Midcap-Bereich,
sind die Kreditinstitute zurückhaltend. Eine brandaktuelle Befragung
unter 25 Banken durch die Fi-
nanzierungs- und M&A-Beratung
Close Brothers hat ergeben, dass
die Kreditinstitute bei Covenants,
dem Verschuldungsgrad, der Syndizierung und den Preisen wesentlich vorsichtiger geworden sind.
„Im zweiten Quartal 2007 erreichten die Verschuldungsgrade am
europäischen LBO-Markt absolute
Höchststände. Im Durchschnitt
wurden Total-Debt-Multiples von
über 6x EBITDA erreicht“, erklärt
Gerd Bieding, Partner bei Close
Brothers in Frankfurt. In Folge der
Kreditkrise sind diese auf rund 4,5x
EBITDA gefallen.
Die Banken verlangen laut Umfrage einen höheren Eigenkapitalanteil: 80 Prozent der Geldinstitute
wollen mindestens 35 Prozent Equity, der Rest verlangt immerhin noch
30 Prozent.
Die Finanzierungskosten sind bei
LBOs deutlich angestiegen. „Margen von 225, 275 und 325 Basispunkten im Seniorbereich sehen
über 90 Prozent der Banken als
Untergrenze an, teilweise werden
bereits in der B- und C-Tranche um
bis zu 25 Basispunkte höhere Margen verlangt“, sagt Bieding. Das höhere Pricing gelte auch für Mezzanine, wo mit wenigen Ausnahmen
Margen von 9,5 Prozent bis 10 Prozent als angemessen erachtet werden.
Auch bei den Covenants ziehen
die Finanziers bei LBOs härtere Saiten auf: „Covenant-Light-Strukturen“, die noch vor der Krise üblich
waren, sind derzeit kaum denkbar.
Beim Underwriting sind die Ban왘
FORTSETZUNG AUF SEITE 3
2 | Zahlungsverkehr & Cash Management
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
News
Parity erweitert ERP
Der Softwarehersteller
Parity hat seine ERP-Software FB1000 um die SEPADateiformate erweitert.
Sie wird den Anwendern
im Rahmen der Wartungsverträge angeboten.
Foto: Fortis SA/NV
Fortis wählt Equens
Die belgische Fortis-Gruppe
hat das Clearinghaus
Equens mit der Übermittlung ihrer SEPA-Zahlungen
beauftragt. Die Vereinbarung gilt ab 2008. Bislang
beschränken sich die Ge-
Die Fortis-Zentrale in Brüssel.
schäftsbeziehungen auf die
Zusammenarbeit mit Fortis
Nederland.
Internet-Zahlverfahren mit
geringem Marktanteil
PayPal hat sich als führender Anbieter etabliert
Die Nutzung der internetbasierten
Zahlungsabwicklung zwischen
Kunden und Unternehmen verharrt noch immer auf relativ niedrigem Niveau. Wie eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts ibi Research zeigt, setzen Unternehmen,
die ihre Produkte übers Internet
vertreiben, kaum auf speziell entwickelte Verfahren wie PayPal
oder Click&Buy.
Diese Zahlungsmethoden erfordern eine Registrierung durch die Kunden und wirken damit abschreckend. Lieber setzen die Verkäufer auf die klassischen Methoden wie Nachnahme,
Lastschrift und Kreditkarte – auch
wenn die beiden letzteren vor allem
übers Internet mit einem hohen Risiko verbunden sind, da Betrug und
Nichtzahlungen durch den Kunden
relativ leicht fallen.
Immerhin hat sich PayPal innerhalb der Gruppe von Internetbezahlverfahren eine dominierende Stellung erkämpft: Von den an
der Studie teilnehmenden 313
Unternehmen, die das Internet als
Vertriebskanal nutzen, gaben 27
Prozent an, PayPal-Zahlungen zu
akzeptieren. Die Konkurrenz von
Click&Buy haben
dagegen
nur 4 Prozent
im
Angebot,
Click2Pay sogar
nur 2 Prozent.
Dass dieser Vorsprung zukünftig
abschmelzen wird, ist eher unwahrscheinlich: 11 Prozent der Unternehmen kündigten an, PayPal
einführen zu wollen. Alle sonstigen
Internetzahlverfahren zusammen
– inklusive Click&Buy, Click2Pay
und zahlreiche Alternativen – kamen nur auf 2 Prozentpunkte
sta
mehr.
왘
FORTSETZUNG VON SEITE 1
Was wird es kosten?
für inländische Zahlungsverkehrstransaktionen anlehnen“. Die
Dresdner Bank teilte mit: „Konditionen besprechen wir mit unseren
Kunden individuell – das Ergebnis
ist immer ein hochattraktives PreisLeistungspaket.“ Die anderen
Banken wollten keine Stellung beziehen.
Dieser Effekt war von der
Deutschen Bank offensichtlich
beabsichtigt. Aufgrund der Investitionen in SEPA-taugliche Prozesse,
die laut unbestätigten Angaben
knapp über 20 Millionen Euro liegen, will sich die größte deutsche
Bank als Anbieter profilieren. Wie
in der vergangenen Ausgabe berichtet, glaubt das Institut, die Margenrückgänge durch Technologisierung und den Gewinn von
Marktanteilen kompensieren zu
können. Mal schauen – auf jeden
Fall hat die Bank die erste Runde in
einem harten Verdrängungswettbewerb eingeläutet. Allzu lange dürften die anderen Häuser mit einer
sta
Reaktion nicht mehr zögern.
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Merchant & Private Banking
3 | Finanzen & Bilanzen
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
Die Top-Finanzierung: Kiekert
News
Der Türschlossspezialist will mit neuem Kapital
zu alter Stärke finden
Noch im letzten Jahr brach Kiekert Die Investoren beweisen nun Verseine Covenants. Unter der Private- trauen in Krauses neuen GeschäftsEquity-Gesellschaft Permira hatte plan: Mit einer gerade beschlosseder Automobilzulieferer die Zei- nen Eigenkapitalerhöhung über 20
chen der Zeit nicht erkannt. „Wir Millionen Euro und „Zugeständniswaren zwar Weltmarktführer, ha- sen bei Kiekerts laufender Zinsbeben den Wachstumslastung“ will Kiekert
markt Asien jedoch
die eigene Gesuntotal verschlafen“,
dung weiter voransagt heute der neue
treiben.
CEO Dr. Karl Krause.
Im Jahr 2007 wird
Um die Insolvenz zu
das Unternehmen
verhindern, musste
nach eigener PrognoPermira Kiekert an
se zum ersten Mal
seine Gläubiger abwieder mehr als 500
geben: Vor rund
Millionen Euro Umzwölf Monaten über- CEO Karl Krause will Kiekert in Asien satz erzielen. Im laustärken.
nahm ein Investorenfenden Jahr sind
konsortium aus Morgan Stanley zahlreiche Restrukturierungsinitiaund den Hedgefonds Bluebay Asset tiven angestoßen und zum Teil beManagement sowie Silver Point Ca- reits abgeschlossen worden, darunpital die schwer angeschlagene Kie- ter die Konsolidierung von Standorkert-Gruppe. Mezzanine-Anteile ten in England und den USA. Ohne
der HypoVereinsbank wurden ge- Arbeitsplatzabbau war es nicht zu
wandelt. Die neuen Eigentümer schaffen: In Deutschland wurden
stellen auch im Wesentlichen die 2007 fast 15 Prozent des Personals
mad
Fremdfinanzierung.
eingespart.
Foto: Kiekert
Foto: Nord/LB
Nord/LB in Mumbai
Die Nord/LB wird ihre internationale Präsenz mit einem neuen Standort im indischen Finanzzentrum
Mumbai erweitern. Dr. Hannes Rehm, Vorstandsvorsitzender der Nord/LB, sieht
in Indien erhebliches Geschäftspotential: Rehm erwartet allein in den nächsten vier Jahren ein Neugeschäft von rund 500 Mio.
Die Nord/LB in Hannover.
Euro, insbesondere bei der
Finanzierung von Schiffen,
Infrastruktur, Exporten und
erneuerbaren Energien. Die
NordLB ist bereits in Singapur, Beijing und Shanghai
vertreten.
Foto: HVB
HVB will im Westen wachsen
Dr. Stefan Schmittmann,
Firmenkundenvorstand der
HypoVereinsbank (HVB),
hat in einem Zeitungsinterview das
Ziel bekräftigt, in den
westlichen
Regionen
DeutschDr. Stefan
lands kräftig
Schmittmann
wachsen zu
wollen. Der Marktanteil soll
mittelfristig von 2 auf 4
Prozent steigen. Das kann
laut Schmittmann durchaus
auch ohne den Erwerb der
IKB Deutsche Industriebank organisch geschehen.
KfW-Fördervolumen steigt
Das KfW-Fördervolumen
hat mit 60,2 Milliarden
Euro einen neuen Rekord
erreicht: Im Vergleich zum
Vorjahr stieg das Volumen
damit um 16 Prozent. 50,2
Milliarden Euro entfielen
auf Kredite für das inländische Fördergeschäft.
Finanzierungsticker
Böwe Systec, Anbieter von integrierten Systemen für den Mailroom, plant
die Begebung einer Euro-Hybridanleihe +++ Eon will über eine Tochtergesellschaft einen zweiteiligen Bond auf
Pfund-Sterling-Basis emittieren. Der
Preis der 12-jährigen Anleihe soll 105
Bps über Gilds liegen. Die zweite
Tranche mit 30 Jahren Laufzeit soll zu
120 bis 125 Bps über Gilds kommen.
+++ HeidelbergCement hat eine EuroAnleihe über 480 Millionen Euro erfolgreich am Markt platziert. Im Rahmen der Änderung der Finanzierungsstruktur von Hanson haben
HeidelbergCement und die neue Tochter Hanson wechselseitig Garantien
abgegeben. Heidelcement garantiert
nun drei Hanson-Anleihen mit einem
Volumen von je 750 Millionen US-Dollar. +++ Volkswagen Car Leasing begibt ABS-Anleihen mit einem Gesamtvolumen vom 970,55 Millionen Euro.
+++ Hochtief hat den im Dezember
2004 mit einem Bankenkonsortium
abgeschlossenen syndizierten revolvierenden Avalkredit refinanziert. Die
Avallinie liegt bei 2 Milliarden Euro,
der Kredit läuft über fünf Jahre. +++
왘
LBBW treibt Interna- Mediobanca jetzt in
Schwere Zeiten
tionalisierung voran Frankfurt
Die Landesbank Baden-Württemberg plant, ihr Auslandsgeschäft
massiv auszudehnen. „Wenn wir
den inländischen Marktanteil ausbauen wollen, dann geht das nur,
wenn wir Schritt für Schritt die
Kunden ins Ausland begleiten“, erläuterte LBBW-Vorstandsmitglied
Peter Kaemmerer die Strategie des
schwäbischen Mittelstandsfinanzierers in einem HandelsblattInterview. Bis Ende 2008 sollen
Niederlassungen in Südkorea, Mexiko und Tokio entstehen. Eine Repräsentanz in Indonesien wird Anfang November ihre Arbeit aufnehmen, eine weitere in Dubai ist in
Vorbereitung. „Ich denke, es ist realistisch, dass wir zukünftig pro Jahr
zwei Auslandsstützpunkte eröffnen
werden“, prognostiziert Kaemmerer. In Indien und Russland möchte die LBBW zukünftig mit einem
„German Center“ vertreten sein.
Neben dem Wachstum aus eigener
Kraft schließt der LBBW-Vorstand
auch die Übernahme von ausländischen Spezialbanken nicht aus. ull
Die italienische Investmentbank
Mediobanca hat in Frankfurt eine
neue Niederlassung eröffnet, von
der aus das Firmenkundengeschäft
im deutschsprachigen Markt erschlossen werden soll. Der Ausbau
ist Teil einer europäischen Expansionsstrategie der Bank, die bereits
in Frankreich und zukünftig auch
in Spanien und Großbritannien
vertreten sein wird. Mediobanca gehört mit einer Bilanzsumme von 34
Milliarden Euro zu den führenden
Investmentbanken Italiens.
Das siebenköpfige Team in
Frankfurt wird von dem ehemaligen IKB-Vorstand Frank Schönherr
geführt und wird sich vor allem auf
die Bereiche Corporate Finance,
Lending und Leveraged/Structured
Finance konzentrieren. Aber auch
der deutsche Mittelstand befindet
sich im Visier von Mediobanca.
Deutschland-Chef Frank Schönherr schaffte noch rechtzeitig vor
der IKB-Krise den Absprung in das
italienische Haus. Die Bank steht
ull
mittlerweile zum Verkauf.
FORTSETZUNG VON SEITE 1
ken wesentlich vorsichtiger geworden: Sie warten gern, bis sie einige
Interessenten gefunden haben oder
bevorzugen einen Clubdeal.
Doch für Schwarzmalerei bleibt
keine Zeit: Die meisten Banken
sind offen für Neugeschäft. „Die
Änderung
der
Konditionen sehen sie als eine
Rückkehr zur Vernunft und zu gesunderen Strukturen“, erklärt Gerd
Bieding. „Obwohl
der
Syndizie- Gerd Bieding
rungsmarkt zurzeit nicht einfach
ist, schauen die Experten positiv
und optimistisch in die Zukunft.“
Diese Aussage dürfte auch für
Corporate-Transaktionen gelten.
Generell sind die Ausschläge im
LBO-Markt ohnehin deutlich drastischer. Die Talsohle der Verunsicherung ist nach mehrheitlicher
Bankermeinung wohl erreicht,
wenn auch noch nicht ganz durchmad
schritten.
4 | Software & IT
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
360T ist Entrepreneur des Jahres 2007
Neues Tool für Forderungsüberblick
Die Handelsplattform wächst, die Deutsche Bank geht aber weiter eigene Wege
Die 360T Treasury Systems AG
wurde mit dem Preis „Entrepreneur des Jahres 2007“ ausgezeichnet. Carlo Kölzer (Foto),
Gründer und CEO des Unternehmens, nahm die Auszeich-
Der glückliche Gewinner: Carlo Kölzer
nung in der Frankfurter Alten
Oper entgegen. Die Handelsplattform für Devisen- und Geldmarktprodukte wird seit der
BaFin-Zulassung im Jahr 2001
von immer mehr Corporate
Treasuries genutzt: Nach Unternehmensangaben machen sie
heute 70 Prozent der rund 300
Anwender aus. Der Anbieter mit
Zentrale in Frankfurt beschäftigt
etwa 50 Mitarbeiter und agiert
mittlerweile international – seit
Anfang 2007 mit Stützpunkten
in New York und Singapur.
Gegen den anfänglichen Widerstand von Banken trägt die
Plattform seither zu einer besseren Vergleichbarkeit von Devisen- und Gelmarktprodukten wie
Spots, Forwards, Swaps sowie
NDFs, FX-Optionen und kurzfristigen Termingeldern bei. Im
Gegensatz zu anderen Anbietern
wie FXall oder Currenex ist 360T
bankenunabhängig und gewährleistet einen Vergleich zwischen
beliebig vielen Anbietern. In
Deutschland punktet die Handelsplattform gegenüber internationalen Wettbewerbern zudem
mit der Einbindung von Landesbanken. Allerdings bleibt der
Branchenprimus, die Deutsche
Bank, bisher außen vor. Das
Haus baut weiter auf die eigenen
e-Trading-Lösungen „Autobahn
FX“ und „Autobahn Treasury“.
360T bietet seinen Kunden ein
elektronisches „ConfirmationMatching“, also den Kontrollabgleich der Transaktionsbestätigungen mit dem Backoffice der
Bank, eine nahtlose technische
Kooperation mit dem Anbieter
Misys CMS an. Der Handel in
allen verfügbaren Instrumenten
auf der Plattform kostet weder
monatliche Zugangsgebühren
Haben Sie den Anschluss an
SWIFT geprüft? (in Prozent)
Nein
47,1
Ja
52,9
Quelle: Eurofinance-Konferenz 2007
noch laufende Transaktionsgebühren. Im Gegensatz zum klassischen Telefonhandel punktet
die 360T daher mit größerer
Preistransparenz und Prozessmad
effizienz.
Die IBM Deutschland Kreditbank
GmbH hat gemeinsam mit dem
Anbieter PrimeRevenue ein neues
Tool für das Supply Chain Financing entwickelt: Damit sollen Zahlungsströme besser mit den Warenein- und -ausgangsterminen abgestimmt werden können. Der Käufer
gibt bestätigte Rechnungsdaten in
das Tool ein. Der Lieferant hat dadurch seine gesamten Forderungen
im Blick und kann sich je nach
Liquiditätslage entscheiden, die
Forderung an eine Factoringgesellschaft zu veräußern.
Am Fälligkeitstag erinnert das
Tool den Abnehmer daran, die
Rechnung an seinen Lieferanten
oder die möglicherweise eingeschaltete
Finanzierungsgesellschaft zu zahlen. Finanzierungskosten sind für den Lieferanten an
jedem Tag vor Fälligkeit sichtbar.
Dadurch lässt sich nach Angaben
von IBM das eingesetzte Kapital
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5 | Personen & Positionen
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
Personalien
Seit September 2007 ist
Karl Montag für den Bereich Treasury und
Versicherung bei
der Leica
Camera AG
verantwortlich. Er berichtet direkt an
den Finanzvorstand
Andreas Lobejäger.
Dr. Jochen Gann ist seit Juli
als Leiter Corporate Finance
bei Boehringer Ingelheim
verantwortlich für das
Corporate
Treasury
und das BeteiligungsControlling des Konzerns.
Zuvor war er Leiter Coporate Treasury bei Cognis.
Wolfgang Kniese ist neuer
Geschäftsführer Finanzen bei
T-Mobile
Austria.
Seit 2002
war er als
Bereichsleiter Accounting &
Corporate Finance bei TMobile International tätig.
Christopher Carnap ist neuer Managing Director im
Bereich
Corporate
Finance bei
der BNP
Paribas in Deutschland. Er
kommt von der US-amerikanischen Investmentbank
Morgan Stanley.
Wissen Sie von
einem TreasurerWechsel?
Schreiben Sie uns unter
[email protected]
7 Fragen an ... Stefan Huber
„Der Treasurer“ fragt, Treasurer antworten
� Warum arbeiten Sie nicht in einer
Bank?
Bis heute hat sich nicht die Gelegenheit ergeben. Außerdem ist das
Treasury bei Industrieunternehmen und Banken nur bedingt vergleichbar.
� Was denken Controlling und Rechnungswesen über das Treasury?
Treasury ist in unserem Unternehmen eine relativ junge Disziplin
und musste sich seinen Platz erarbeiten. Heute ist der Austausch an
den Schnittstellen zum Rechnungswesen und Controlling, insbesondere auf der Steuerseite, sehr
rege.
� Was darf ein guter Treasurer auf
keinen Fall tun?
Spekulative Positionen ohne Verbindung zum Grundgeschäft eingehen.
Stefan Huber leitet das Konzern-Treasury der österreichischen Wienerberger-Gruppe. Wienerberger ist
ein führender Hersteller von Ziegeln und Dachziegeln mit einem jährlichen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und Produktionsstätten in 25 Ländern
weltweit.
Huber trat 2002 in das Unternehmen ein und
baute dort die Treasury-Abteilung auf. Neben den
typischen Treasury-Funktionen wie Cash- und Risikomanagement ist er auch für die Entwicklung der internen Finanzierungsstrategie verantwortlich.
Treasury à la Suisse
Den Titel „CAS Swiss Certified
Treasurer (SCT)“ darf führen, wer
einen Kurs an der Hochschule für
Wirtschaft in Luzern (HSW) absolviert. Die berufsbegleitende Ausbildung dauert zwölf Monate.
Zielgruppe sind Fachleute im
Treasury sowie Finanzfachleute
und Finanzchefs von kleineren Unternehmen, die sich mit dem Treasury vertraut machen wollen. Angesprochen sind auch Firmenkundenbetreuer aus Banken, TreasuryBerater und Wirtschaftsprüfer.
Der nächste Kurs beginnt am 10.
April 2008 in Zug. Mit Kosten in
Höhe von 14.800 Schweizer Franken ist er allerdings nicht ganz billig. Anmeldeschluss ist der 14.
März 2008. Eine Informationsveranstaltung findet am 11. Dezember
baf
in Zug statt.
� Welche Aufgaben sollte das Treasury noch übernehmen?
Mitsprache bei Fragen rund um das
Thema Steueroptimierung und bei
Entscheidungen zum Finanzierungsspielraum bei Akquisitionsprojekten – gerade bei Wachstumsunternehmen.
� Was war Ihr herausforderndstes
Projekt?
Der Aufbau der Treasuryabteilung
in Verbindung mit einer starken
Zentralisierung von Bankbeziehungen in einem kulturell sehr dezentral strukturierten Konzern.
� Was ärgert Sie an Banken?
Der Vertrieb von strukturierten
Produkten, die bereits anderen
Kunden angeboten wurden ohne
Berücksichtigung auf die Bedürfnisse des Unternehmens
� Was ist der Albtraum eines Treasurers?
Der Liquiditätsengpass. Den hat
Wienerberger zum Glück auch in
der Subprime-Krise nicht zu spüren bekommen.
Aktuelle Stellenangebote:
Dorma
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sucht Referenten/-in
Treasury
sucht Cash- und Riskmanager
(w/m)
MDAX-Unternehmen
in NRW
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sucht Bereichsleiter/in Konzernrechnungswesen
sucht Treasury Consultant (m/w)
TriFinance
Frankfurter Unternehmen
sucht COO
sucht kaufmännischen Leiter
mit Prokura (m/w)
Unternehmen der
Sanitär- und Heizungsbranche
Eon
sucht Mitarbeiter/in für Abteilung
Rechnungswesen
sucht Leiter/in Finanz- und
Rechnungswesen
Werner & Mertz
LG Electronics
sucht Leiter/in Konzern-Finanzen &
Controlling
sucht Manager Debitoren
(m/w)
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„Der Treasurer“-Veranstaltungskalender
Datum
Titel
12.–14.11. 2. IFF Forum Liquiditätsmanagement 2007
Veranstalter
Ort
IFF
Frankfurt a.M.
29.11.
Forderungsausfälle im Export vermeiden
Global Competence Forum
Frankfurt a.M.
29.11.
Workshop Multiversa IFP
CoCoNet
Bad Homburg
30.11.
Mitgliederversammlung und Festakt anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des VDT e.V.
VDT
Frankfurt a.M.
6 | Der Treasurer | Ausgabe 18 | 1. November 2007
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7 | Asset Management
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
News
CAAM nun auch in
Deutschland vertreten
Die Crédit Agricole Asset
Management (CAAM),
Tochter der französischen
Großbank Crédit Agricole,
ist nun auch mit einer Niederlassung in Frankfurt vertreten, die von Hubert Dänner geleitet wird. CAAM
zählt mit einem verwalteten
Vermögen von 566 Mrd.
Euro zu den größten Fondsgesellschaften in Europa.
Europäische Investoren
optimistischer
Während in Asien und den
USA noch Skepsis herrscht,
sehen Investoren in Europa
die Märkte wieder im Aufwind. Der von State Street
berechnete Investors Confidence Index stieg im Oktober nach zwei rückläufigen
Monaten wieder an.
Liquidity first
Geldmarktfonds mit
Kapitalgarantie
Die Präferenzen der Anleger haben sich geändert
Zwar ist an den Aktienbörsen in- Thema Sicherheit (67 Prozent der
zwischen wieder die Ruhe einge- Befragten) ganz oben auf der Liste
kehrt und es werden neue Rekord- Anlagepräferenzen stand, gefolgt
hochs in Angriff genommen, doch von Rendite (15 Prozent) und Liquidie Subprime-Krise im Sommer hat dität (10 Prozent), hat sich das Bild
die Anlagepräferenzen institutio- stark gewandelt. „Für die Hälfte der
neller Anleger in
Anleger ist der mit
Deutschland deutlich
Abstand wichtigste
verändert. Dies zeigt
Aspekt heute die Lieine aktuelle Studie
quidität. Es folgen die
der Union InvestRendite mit 26 Proment. An der Umfrazent und erst an dritge, die von Wirtter Stelle die Sicherschaftsprofessoren
heit mit 23 Prozent“,
wie Lutz Johanning
so Johanning. Kein
von der WHU in ValWunder daher, dass
lendar, Bernd Rudolf Nicht immer geht es nach oben.
vom Aufschwung in
von der LMU, München, und den vergangenen Wochen in erster
Christian Funke von der EBS in Linie die großen Titel an den AkOestrich-Winkel durchgeführt wur- tienmärkten profitiert haben und
de, nahmen im Zeitraum Juli bis im Rentenbereich Staatsanleihen
Mitte August insgesamt 217 institu- mit entsprechend großer Volumina
tionelle Anleger mit einem verwal- gesucht waren. Ein Trend, der verteten Vermögen von rund 9 Billio- mutlich anhalten dürften. Schwienen Euro teil.
rigkeiten dürfte es dagegen weiterWährend bei einer ähnlichen hin in engen Randmärkten geben,
frs
Studie von zwei Jahren noch das nicht nur im ABS-Sektor.
Anlageprodukte mit Kapitalgarantie erfreuen sich zunehmender
Beliebtheit. Bei Geldmarktfonds
war diese Besicherung bislang aber
nicht gefragt, weil das Schwankungsrisiko als sehr gering eingestuft wurde. Die Kreditkrise führte
jedoch schlagartig vor Augen, dass
auch diese Assetklasse starke Volatilitäten aufweisen kann.
Darauf hat nun JPMorgan Asset
Management reagiert und bietet
einen AAA-Geldmarktfonds, der
abgesichert ist: Sollte entweder am
30. Juni oder am 31. Dezember der
Fondspreis von 1 Euro unterschritten werden, zahlt der Garantiegeber die Differenz zwischen dem
tatsächlich ermittelten Fondspreis
und dem stabilen Nettoinventarwert von 1 Euro. „Wir möchten das
Liquiditätsmanagement mit Fonds
als feste Größe im Treasury deutscher Unternehmen etablieren“,
sagt Sven Lorenz, der in Frankfurt
institutionelle Investoren in Sachen
baf
Geldmarktfonds berät.
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8 | Risikomanagement
Der
Treasurer
Ausgabe 18 | 1. November 2007
News
Spanien unter
Beobachtung
Coface hat Spanien und Rumänien auf die negative
Watchlist gesetzt. Für Spanien bestehe wegen der
hohen Verschuldung der
Haushalte die Gefahr eines
Übergreifens der Immobilienkrise. Rumänien sei besonders hart von der gegenwärtigen Finanzkrise
betroffen.
Euro Superstar
Mit dem Zinsschritt der USNotenbank um 25 Basispunkte auf nunmehr 4,5%
ist der Vorsprung der USWährung gegenüber dem
Euro auf 0,5% zusammengeschmolzen. Weiteren
Zinssenkungsphantasien erteilte die Fed mit dem Hinweis auf inflationäre Tendenzen aber eine Absage.
Hermesschutz auch für
ausländische Zulieferungen
Deckungszusage an Risikoübernahme gebunden
Zulieferungen aus dem Ausland,
die dem deutschen Export dienen,
können unter bestimmten Voraussetzungen auch in die staatlichen
Exportkreditgarantien einbezogen
werden.
Eine der Voraussetzungen ist,
dass der deutsche Exporteur alle Risiken aus dem Ausfuhrgeschäft
trägt und eine unbedingte Zahlungsverpflichtung gegenüber dem
ausländischen Lieferanten hat.
Diese muss er unabhängig davon,
ob er selbst eine Gegenleistung von
seinem Besteller erhält, erfüllen.
Außerdem darf das Auslandsgeschäft mit keinem besonders hohen
Risiko behaftet sein.
Sind diese Bedingungen erfüllt,
können ausländische Lieferungen
und Leistungen in die Hermesdeckung einbezogen werden.
Unternehmen müssen dabei verschiedene Limite beachten. So sind
Auslandsanteile generell bis zu 10
Prozent des Auftragswertes zulässig. Bei Zulieferungen aus EUMitgliedsstaaten beträgt die Quote
– abhängig vom Gesamtauftragswert – bis zu 40 Prozent. Sonderregelungen gibt es für einzelne
Länder bei hoher deutscher Wertschöpfung und bei Transitware.
Dem Bund steht es im konkreten Fall frei, von den jeweiligen
Prozentsätzen bei besonderer
Förderungswürdigkeit nach oben,
bei erhöhtem Bestellerland- oder
Käuferrisiko aber auch nach unten
hin abzuweichen. Übersteigt der
ausländische Zulieferanteil die
erlaubten Größenordnungen, kann
dennoch das gesamte Geschäft gedeckt werden, wenn die nationale
staatliche Kreditversicherung des
Zulieferers gegenüber dem Bund
eine Rückversicherung übernimmt. Mit einer Reihe von Ländern existieren dahingehende
ank
Abkommen.
IMPRESSUM
Redaktion
Bastian Frien (baf, verantwortlich),
Markus Dentz (mad), Steven Arons (sta),
Andreas Knoch (ank), Frank Schnattinger (frs)
Verlag
Herausgeber: FINANCIAL GATES GmbH
Geschäftsführung:
Dr. André Hülsbömer, Volker Sach
60326 Frankfurt am Main
Mainzer Landstraße 199
HRB Nr. 53454
Amtsgericht Frankfurt am Main
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Bank AG, Dresdner Bank AG und Dresdner
Kleinwort, Fortis Bank Niederlassung
Deutschland, Investkredit Bank AG,
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG,
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